Physik kompetenz- orientiert: Wärmelehre 4

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Anke Ganzer
Physik kompetenzorientiert:
Wärmelehre 4
7. / 8. Klasse
Bergedorfer ® Unterrichtsideen
Anke Ganzer
Downloadauszug
aus dem Originaltitel:
Physik II –
kompetenzorientierte
Aufgaben
Optik, Mechanik, Wärmelehre,
Energie, Elektrizitätslehre
sse
7./ 8. Kla
Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht.
Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen
für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die
Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen
schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber
nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in
(Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch.
Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall
der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.
Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfo
verfolgt.
Wärmelehre II
Änderung des Aggregatzustandes
1. In beiden Gefäßen wird Wasser zu Dampf: In einem Gefäß siedet das Wasser, in dem
anderen verdunstet es.
Ordne den Bildern die richtige Aggregatzustandsänderung zu.
Begründe deine Entscheidung.
2. Ergänze die Aggregatzustandsänderungen
und verbinde
atzustandsänderu
nde
e mit
m t dem passenden
pa
assende
Beispiel.
Das
as Essen
ssen aus dem Gefrierschrank taut auf.
Schmelzen
hme zen
Das Ess
en wird in dem Gefrierschrank
Essen
eingefror
eingefroren.
In der
d Luft bilden sich Wolken.
Verdampfen
Aus dem Ventil des Schnellkochtopfes tritt
Dampf aus.
Erhitzen der Schokolade im Fondue
Die Fensterscheibe beschlägt im Bad.
3. Was gibt die Umwandlungswärme an? Kreuze richtige Antworten an.
Die Wärme, die bei der Änderung des Aggregatzustandes aufgenommen wird.
Die Wärme, die bei der Änderung des Aggregatzustandes abgegeben wird.
Die Wärme, die sich bei der Wärmeübertragung umwandelt.
Die Wärme, die für das Umordnen der Teilchen notwendig ist.
kJ
4. Die spezifische Schmelzwärme von Wasser beträgt 334 kg
. Was gibt diese Angabe
an?
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1
Wärmelehre II
5. Mische in einem Becher mehrere Löffel Schnee oder
Eis mit drei Teelöffel Salz und miss währenddessen
die Temperatur.
a) Notiere deine Beobachtung.
b) Erkläre deine Beobachtung.
6. Im Winter konnten Kathrin und Jens in ihrem Garten
machen.
n folgende Beobachtung
Beobach
Für das Liegenbleiben
egenbleiben des Schnees an einer Stelle wurden verschiedene Vermutungen
angestellt.
hältst du für zutreffend? Begründe deine
stellt. Welche dieser
dieser Vermutungen
V
Entscheidung.
ntscheid ng.
Vermutung
V
trifft zu
trifft
nicht zu
Begründung
Auf der Stelle mit Schnee lag
mehr Schnee.
Unter der Stelle mit Schnee
befindet sich ein Rohr der
Erdwärmeheizung.
Die Sonneneinstrahlung ist an
den Stellen unterschiedlich.
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2
Wärmelehre II
Wie kommt das Gemüse in die Tütensuppe?
Getrocknete Speisen halten sich länger, sind
leicht aufzubewahren und können anschließend gut verarbeitet werden. Doch wie bekommt man das Wasser aus den Speisen?
Eine Möglichkeit ist die normale Trocknung
an der Luft. Das Gemüse verändert dabei
häufig seine Form, seine Farbe und seinen
Geschmack.
Eine weitere Möglichkeit ist die VakuumGefriertrocknung. Das Gemüse wird gesäubert und in die passende Form geschnitten.
Anschließend friert man es bei ca. minus
20 °C ein, bis das Wasser in dem Gemüse zu
Eis gefroren ist. Das Eis kann nun bei niedrigem Druck sofort in den gasförmigen Zustand
übergehen. Diesen Vorgang bezeichnet man
als Sublimation. Das gefrorene Gemüse wird
ird
deshalb in Vakuumkammern gestellt,
ellt, die
de
häufig mit einem Kondensator verbunden
sind. Dieser sorgt für trockene Luft in der Anlage. Das gefrorene Wasser
Wass in dem Gemüse
verdunstet unter diesen
ohne
sen Bedingungen
Be
vorher flüssig zu werden.
Dieser Vorgang vererden. Dies
läuft zwar sehr langsam
angsam und benötigt viel
Energie, jedoch
seine Faedoch behält
beh
hält das Gemüse
Ge
serstruktur
Bei einer
strukt r und seine Aromastoffe.
A
Weiterverarbeitung
dringt
späteren W
Weiterver
ngt in die
Hohlräume das
d Wasser wieder ein
n und das
sieht frisch aus
Gemüse s
us und schmeckt
schmeckt wie
frisch.
fr
a) Beschreibe das Verfahren
ahren der Vakuum-Gefriertrocknung
Vakuum-G
und
d erkläre
e kläre den TrocknungsTrocknu
prozess.
b) Welche
bietet das Verfahren?
che Vorteile und Nachteile
Nach
Vorteile
Nachteile
c) Im Hochland von Peru und Bolivien werden Kartoffeln unter natürlichen Bedingungen
gefriergetrocknet und als Chuño und Tunta bezeichnet. Erarbeite einen Kurzvortrag oder
erstelle ein Plakat über die Gefriertrocknung von Kartoffeln im Andenhochland.
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3
Wärmelehre II
Wärmekraftmaschinen
Eine der 4 Mitteilungen ist falsch. Findest du sie?
Motorkraft aus der Hand
Dem schottischen Konstrukteur Robert Stirling ist es gelungen, einen
Motor zu bauen, der mit der Energie
einer Handfläche läuft. Er baute seinen Motor streng nach dem Prinzip
von Carnot „Wo ein Temperaturunterschied ist, ist auch Energie“. Ein abgeschlossenes Arbeitsgas wird an
zwei verschiedenen äußeren Bereichen abwechselnd erwärmt und abgekühlt. Das erwärmte Gas dehnt
sich aus und verdrängt dabei einen
Kolben, der durch eine Pleuelstange
ein Schwungrad antreibt. Gleichzeitig
gelangt die heiße Luft in den kühleren
Bereich, so dass sie sich abkühlt und
zusammenzieht. Der Kolben bewegt
sich wieder. So wird mechanische Arbeit verrichtet. Der Motor lässtt sich
si h
gut als Tischventilator einsetzen.
nsetzen.
Friedliche Nutzung des Schießpulvers
Die berühmten Wasserspiele von Versailles wurden
mit einem Wasserhebewerk betrieben. Dazu entwickelte
Christiaan
Huygens
einen
Schießpulvermotor. Das Schießpulver verbrennt explosionsartig und die erwärmte Luft dehnt sich im
Zylinder aus, so dass der Kolben bewegt wird. Die
Abgase entweichen durch einen Sc
Schlauch, es entsteht ein Unterdruck und der äußere
ußere Luftdruck bewegt den Kolben wieder nach unten. Dieser Motor
läuft sparsam und
störungsfrei und
wird bis heute in
allen berühmten
Gärten Europas
Gärte
eingebaut
ingeb t
zum
Beispiel
ispiel auch in
Potsdam
Po
sdam Sanssouci.
souc
Ein schicksalhaftes
hicksalhaf
End
Ende
alle
seine bedeutendste
Erfindung
nach
benannten Dieselmotor. Er wird
Wir all
e kennen se
te E
ung – den na
h ihm b
heute
oder Fabriken verw
verwendet. Den Erfolg verdankt der Motor
ute iin Autos, Lokomotiven, Schiffen
hiffen od
seiner
einer Sparsamkeit. Die Luft im Kolben wird so stark zzusammengedrückt, dass sie sich auf ca.
600 °C erhitzt. Nun wird ein win
winziger Tropfen Dieselkraftstoff in den Brennraum ge
gespritzt, das Luft-Dies
Luft-Diesel-Gemisch explodiert sofort und treibt den Motor
an.
Gemeinsam mit d
der Maschinenfabrik Augsburg überführte Diesel den Pron. Gem
totypen
totypen in die Serie.
rie Jedoch konnte er seinen technischen Erfolg nicht in einen
wirtschaftlichen
Erfolg für sich umwandeln. Patentstreitigkeiten und Überarwi tscha
beitung
beeinträchtigten seine Gesundheit. Am 29.09.1913 ging Rudolf Diesel
beit ng b
in An
Antwerpen an Bord des Postdampfers Dresden. Er wollte in Großbritannien
neue Verhandlungen für seinen Motor aufnehmen. Am nächsten Morgen war
er jedoch verschwunden und man fand seine Leiche später im Ärmelkanal. Ob
es Selbstmord oder Mord war, wird man wohl nie klären können.
Mr. Papin macht der Royal Society Dampf
Den Mitgliedern der Royal Society in London kam es wohl wie ein Anschlag vor, als bei der ersten Vorführung ihnen der Topf von Denis Papin um ihre Perücken flog. Wie konnte es jedoch
dazu kommen? Nachdem Denis Papin von Robert Boyle erfahren hatte, dass die Siedetemperatur des Wassers umso höher ist, je höher der Druck ist, kam er auf die Idee, einen Dampfkochtopf zu bauen. Dort ist der Druck so hoch, dass das Wasser erst bei etwa 120 °C siedet und die
Speisen sehr schnell gar sind. Bei der Vorführung stieg jedoch der Druck im Topf so stark an,
dass Topf und Deckel auseinanderbarsten. Als Lösung für dieses Problem erfand Denis Papin
das Überdruckventil, sodass die zweite Vorführung ein großer Erfolg wurde.
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4
Wärmelehre II
Verbrennungsmotoren
1. Vergleiche den Otto- und den Dieselmotor und vervollständige die Übersicht.
Recherchiere dafür im Internet oder Lexikon.
Erfinder
Bild des Motors
gemeinsame Teile
unterschiedliche
erschie
Teile
Zündung
Verdichtung
Gemischbildung
Verwendung
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5
Wärmelehre II
2. Ordne die Teile den Motoren zu. Verbinde.
Kolben und Zylinder
Vergaser und Zündkerze
Ottomotor
Schwungrad und Kurbelwelle
Dieselmotor
Einspritzdüse
Ein- und Auslassventil
3. Ziehe aus dem unterschiedlichen Aufbau der Motoren Schlussfolgerungen
auf …
folge
a) die Gemischbildung:
b) die Zündung:
c) die Verdichtung:
4. Bernd behauptet, dass die Abgase der
er Autos
Au os schädlich
schädlich sind
sin und die Umwelt
elt belabela
sten. Matthias entgegnet darauf, dass
Auto nur geringe
das heute
heute ein modernes
mod
gering
ge Mengen
Men
an Schadstoffen ausstößt.
Beurteile beide Aussagen
Bestimme
en mit Hilfe
Hilfe des Diagramms.
Diag
imm mithilfe
thilfe der chemischen
chemisch
Symbole die Stoffe.
CO2 18,1 %
HC
NOx
H2O 8,2
82%
Andere
1,1 %
N2 7
70,2 %
CO
O2 1,2 %
Ar 1,2 %
Abgase
Schadstoffe
Welche Meinung vertrittst du?
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Wärmelehre II
Der Kühlschrank
1. Ordne die Begriffe der schematischen Darstellung des Kühlschranks zu.
Kondensator
Verdampfer
Kompressor
Normaldruck
Kältemittel flüssig
Kältemittel gasförmig
Kältemittel flüssig
Drossel
Verdampfer
Kältemittel gasförmig
Kondensator
tor
Normaldruck
hoher Dr
Druck
Kompressor
Komp
essor
2. Markiere
Markiere die Bereiche,
Bere
n das
da Kältemittel
ältemittel gasförmig
gasförm bzw. flüssig ist mit unterin denen
edli hen Farben.
F
schiedlichen
Kenn
ars
g mit Pfeilen die Stellen, an denen das Kältemittel
3. Kennzeichne
in der Darstellung
ab
Wärme aufnimmt und abgibt.
er Lückentext
Lückentext beschreibt
be
4. Folgender
die Funktionsweise eines Kühlschranks. Vervolländige ihn
hn und nutze
nut die Informationen aus dem Bild.
ständige
Das Kältemittel
Kältemit siedet bereits schon bei ungefähr minus 30 °C. Gelangt es bei Normaldruck in den ____________ des Kühlschranks, so _____________ es sofort. Beim Verdampfen _______________ das Kältemittel die Wärme aus dem ________________ auf.
Im Inneren des Kühlschranks wird es folglich kühler. Der Kompressor saugt das
_______________ Kältemittel ab und erzeugt gleichzeitig einen ______________ Druck.
So kondensiert das Kältemittel bereits bei Zimmertemperatur und wird außerhalb des
Kühlschranks wieder ___________. Beim Kondensieren _______ das Kältemittel Wärme
an das Zimmer ____. Nun gelangt das flüssige Kältemittel zu der _____________, die den
Druck bis zum Normaldruck wieder verringert und der Kreislauf von vorn beginnt.
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Wärmelehre II
Lernzielkontrolle
1. Vervollständige den Lückentext.
Beim Erstarren geht ein Körper von dem _______________ Aggregatzustand in den
_______________ über. Die dabei bestehende Temperatur nennt man
_______________________________ . Geht ein Körper aus dem gasförmigen in den
flüssigen Aggregatzustand über, so nennt man das ______________________. Der
Körper ____________ dabei Wärme ______.
2. Alexanders Mutter möchte, dass ihre Jungen nach
dem Baden die Schwimmsachen wechseln.
Welche Begründungen sind wahr, welche falsch?
a) Man kann sich sehr stark unterkühlen und krank
ank werden.
werden.
b) Durch das kalte Wasser haben sich die Badesachen
B desachen
zusammengezogen und sitzen sehr eng.
c) In der Sonne bleichen nasse Badesachen
adesachen besonders
besonder schnell aus.
6
K
Erkläre diese Erscheinung.
ng.
und die Messwerte
3. Nina hat Eis erwärmt
erw
Messw e in folgendem Diagramm dargestellt.
120
ϑ in °C
100
80
60
40
20
t in min
0
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Erkläre den Verlauf des Graphen bis zur 3. Minute und ab der 10. Minute.
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8
Wärmelehre II
4. Thomas behauptet, dass Gläser mit kalten Getränken in warmen Räumen beschlagen. Kreuze mögliche Ursachen dieser Erscheinung an.
Verringerung der relativen Luftfeuchtigkeit bei Abkühlung der Luft
Fehlende Wärmeübertragung zwischen Glas und Raum
Vergrößerung der spezifischen Wärmekapazität bei Erwärmung des kalten Getränkes
unterschiedliche thermische Energie der Stoffe
5. Nenne Unterschiede.
Ottomotor
Dieselmotor
Aufbau
Funktionsweise
6. Veröffentlichte Meldung
g
Donnerstag, 01.12.2011
D
Automobilindustrie
Au
omobil ndus
unter Druckk
Der
er Wirkungsgrad
W kungsg
eines Dieselmotors
motors li
liegtt jetzt zwar
schon häufig über 30 %, bei knapper
pper werden
den R
werdenden
Rohstoffen sind die Verluste jedoch
h immer noch
no sehr
groß. Die Ingenieure
eure müssen
m
sich etwas einfallen
lassen.
a) Was ist
gemeint? Wie hoch sind sie und wodurch entstehen sie?
is hier mit Verlusten
Ve
b) Ist der Begriff Verlust physikalisch korrekt?
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Lösungen/Physik – Wärmelehre II
Änderung des Aggregatzustandes
1.
S. 1
Glas mit Wasser: Verdunsten
Topf auf dem Herd: Verdampfen
Verdunsten findet unterhalb der Siedetemperatur nur an der Oberfläche der Flüssigkeit statt.
Verdampfen findet bei der Siedetemperatur in der ganzen Flüssigkeit statt.
2.
Das Essen aus dem Gefrierschrank taut auf.
Schmelzen
Das Essen wird in dem Gefrierschrank eingefroren.
Erstarren
In der Luft bilden sich Wolken.
Verdampfen
Aus dem Ventil des Schnellkochtopfes tritt Dampf aus.
Kondensieren
Erhitzen der Schokolade im Fondue.
Die Fensterscheibe beschlägt im Bad.
3.
4.
5.
6.
Die Wärme, die bei der Änderung des Aggregatzustandes aufgenommen wird.
Die Wärme, die bei der Änderung des Aggregatzustandes abgegeben wird.
Die Wärme, die für das Umordnen der Teilchen notwendig ist.
334 kJ Wärme sind notwendig, um 1 kg Eis zu schmelzen.
a) Beobachtung: Das Eis beginnt zu schmelzen und die Temperatur sinkt.
en Körper (Wa
sser) ord
b) Erklärung: Beim Übergang eines festen Körpers (Eis) in einen flüssigen
(Wasser)
ordnen sich die Teilchen
hen sie derr Umgebun
um und benötigen Energie. Diese Energie entziehen
Umgebung in Form von W
Wärme, sodass die Temperatur
in dem Glas sinkt.
Eine eindeutige Lösung dieser Aufgabe gibt es nicht. Die Sc
Schüler
Rechtferüler sollen die einzelnen Vermutungen und deren
eren Rech
tigungen untereinander diskutieren und sich mitt ihne
ihnen ausein
auseinandersetzen.
ndersetzen.
Die Schüler setzen bei jeder Vermutung nur
begründen
ur ein Kreuz und
nd beg
nden dieses.
rifft
trifft
zu
Vermutung
Auf der Stelle mit Schnee
nee la
lag
mehr Schnee.
trif
trifft
z
nicht zu
elle mit Sc
Unterr der S
Stelle
Schnee befindet sich ein Rohr der Erdwärmeheizun
meheizung.
X
X
Die Roh
Rohre der Erdwärmeheizung kann man nicht sehen. Bei entsprechenden Außentemperaturen ist der gesamte Gartenboden sehr kalt
und der Schnee bleibt überall gleich hoch liegen.
Hier könnte man annehmen, dass die Stelle im Norden liegt und die
Bäume bei Sonneneinstrahlung ihren Schatten auf die Stelle werfen.
Folglich wäre es dort stets kühler und der Schnee bleibt länger liegen.
X
e Sonnene
trahlung ist a
Die
Sonneneinstrahlung
an
n Stellen unte
schied
den
unterschiedlich.
Hier wird davo
davon ausgegangen
ausgegangen, dass e
es auf dem kleinen Gartengrundberall gle
ch viel gesch
it h
stück überall
gleich
geschneit
hat und der Schnee nicht dorthin
schaufelt wurde
geschaufelt
wurde.
meh
Es wird eine Erdwärm
Erdwärmeheizung
vorausgesetzt, die mit Rohren dem
Er
eich Wärme en
Erdreich
entzieht. An diesen Stellen wäre die Temperatur des
Erdbo
dens g
Erdbodens
geringer und der Schnee würde liegen bleiben.
X
Unter d
der Stelle mit Schnee befin
findet sich ein Rohr der Erdwärmeheizung.
ung ist an
Die Sonneneinstrahlung
nterschiedlich.
den Stellen unterschiedlich.
erden dass
ass an diese
Es könnte angenommen werden,
dieser Stelle der Schnee
er Schneema
hingeschoben wurde ode
oder ein groß
großer
Schneemann
gestanden hat.
X
Auf de
elle mit Schnee lag
der Stelle
mehr Sc
nee.
Schnee.
Begr
Begründung
X
Auch wenn es einen Unterschied zwischen Nord- und Südflächen gibt,
wäre hier die Abdeckung sehr gering. Die Sonneneinstrahlung ist in
den Mittagsstunden senkrechter und auch an dieser Stelle würde der
Schnee schmelzen.
Wie kommt das Gemüse in die Tütensuppe?
S. 3
a) Zuerst wird das zu trocknende Gemüse bei ca. minus 20 °C eingefroren, anschließend wird das gefrorene Gemüse in
eine Unterdruckkammer (Vakuumkammer) gelegt. Bei dem niedrigen Druck wird das gefrorene Wasser ohne flüssig zu
werden in den gasförmigen Zustand über. Dieser Vorgang heißt Sublimation. Meist ist an die Unterdruckkammer ein Kondensator angeschlossen.
b)
Vorteile
Geschmack bleibt erhalten
Farbe bleibt erhalten
Faserstruktur bleibt erhalten
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Nachteile
hoher Energieverbrauch
sehr zeitaufwendig
teuer
10
Lösungen/Physik – Wärmelehre II
c)
Chuño und Tunta
Die Kartoffel ist ein wichtiger Bestandteil der Nahrung im gesamt Andenhochland und somit auch in Bolivien. Leider hat
sie einen Nachteil: Im erntefrischen Zustand ist sie nur sehr begrenzt lagerfähig.
Die haltbare Variante heißt Chuño. Zur Herstellung von Chuño wird eine frostresistente Kartoffelsorte verwendet. Nach
der Ernte werden die Knollen gewissermaßen gefriergetrocknet. Sie werden dabei in einer Höhe von 4 000 m nachts dem
Frost ausgesetzt, wodurch den Knollen Wasser entzogen wird. Am Tage trocknen die Knollen dann in der brennenden
Wintersonne. Das Ganze wird mehrfach wiederholt. Am Ende haben die Knollen etwa ¾ ihres Wassergehaltes verloren
und sind dadurch mehrere Jahre haltbar.
Vor der Verwendung werden die Chuños mehrere Stunden in Wasser eingeweicht. Der Geschmack der Chuño unterscheidet sich deutlich von dem frischer Kartoffeln. Er ist häufig leicht erdig und etwas bitter.
Chuños haben eine bräunlich-gräuliche Färbung. Es gibt aber auch eine weiße Variante, die Tunta oder Chuño blanco
genannt wird. Bei der Herstellung der Tunta werden die Knollen zwischen den Trocknungsetappen gewaschen, vorzugsweise in einem fließenden Gewässer. Dabei wird die Schale abgerieben.
Wärmekraftmaschinen
S. 4
Die falsche Meldung ist: Die friedliche Nutzung des Schießpulvers.
Christiaan Huygens entwickelte tatsächlich einen Explosionsmotor, der einen Kolben bewegte. Der M
Motor sollte in den
Gärten von Versailles des Sonnenkönigs Ludwig XIV. für die Wasserförderung
genutzt werden. Jedoc
Jedoch war es bei dieser
ung genutz
Maschine nicht möglich die Explosion beliebig oft zu wiederholen und zu kontrollieren. D
Der
Explosionsmotor arbeitet
er Explo
nicht kontinuierlich und konnte auch kein Wasser in den
en Gärten bewegen.
Verbrennungsmotoren
S. 5
1.
Erfinder
Nicolaus Otto
N
Rudolf D
Diesel
Bild des M
Motors
tors
gemeinsame Teile
Kolben – Zylind
Zylinder – Einlassventil – Auslassventil – Pleuelstange – Kurbelwelle
unterschiedliche Teile
Zündkerze, Vergaser
Zündke
Zündung
Fremdzündung
F
emdzü
durch elektrischen Funken Selbstzündung bei 600 °C und komprimierter Luft
Verdichtung
dichtung
9:1
23:1
Gemischbildung
emischbi
ng
außerhalb des Verbrennungsraumes
innerhalb des Verbrennungsraumes
Verwendung
endung
PKW, Motorräder, Rasenmäher
PKW, LKW, Diesellokomotiven, Schiffsmotoren
2.
Einspritzdüse
Kolben und Zylinder
Ottomotor
Dieselmotor
Vergaser und Zündkerze
Schwungrad und Kurbelwelle
Einspritzdüse
Ein- und Auslassventil
3.
4.
a) die Gemischbildung: Ottomotor: außerhalb, Dieselmotor: innerhalb des Zylinders
b) die Zündung:
Ottomotor: Fremdzündung; Dieselmotor: Selbstzündung
c) die Verdichtung:
Ottomotor: geringer als beim Dieselmotor
Von allen Abgasen eines Autos sind nur 1,1 % Schadstoffe. Das sind Kohlenmonoxid, Stickoxide, Kohlenwasserstoffe.
Diese schaden der Umwelt. Ein Auto allein stößt folglich nur einen geringen Anteil an Schadstoffen aus. Jedoch die
Summe der ausgestoßenen Schadstoffe aller Autos dieser Erde ist gewaltig und stellt eine große Belastung für die
Umwelt dar.
b) Individuelle Antworten
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11
Lösungen/Physik – Wärmelehre II
Der Kühlschrank
S. 7
1., 2. und 3.
Verdampfer
Wärmeaufnahme
Drossel
Kältemittel gasförmig
Kältemittel flüssig
Kompressor
or
Wärmeabgabe
Kondensator
hoher Druck
4.
Normaldruck
k
Das Kältemittel siedet bereits schon bei ungefähr minus
nus 30
30°C.. Gelangt es b
bei N
Normaldruck in den Verdampfer
ferr im Kü
Kühlschrank, so verdampft es sofort. Beim Verdampfen nimmt
das Kältemittel d
die Wärme aus dem
Kühlschrank
mmtt da
mK
k auf. Im Inneren des Kühlschrankes wird es folglich kühler.
Kompressor
das gasförmige Kältemittel
erzeugt
er. Der Kom
presso saugt da
mittel ab und erz
gt gleichzeitig einen hohen Druck. So kondensiert
Kältemittel bereits bei Zimmertemperatur und wird
des Kühle t das Kältemitte
ird außerhalb de
schrankes wieder flüssig. Beim Kondensieren
gibt das Kä
Kältemittel Wärme an das
Nun
dens eren gi
as Zimmer
er ab. N
un gelangt das fflüssige
Kältemittel zu der Drossel, die
Normaldruck wieder verringert
Kreislauf
beginnt.
ie den Druck bis
s zum Norm
ngert und der Kr
uf von vorn b
Lernzielkontrolle
e
1.
2.
3.
4.
Beim Erstarren
rren geht ein Körper
rper von dem flüssigen Aggregatzustand
ustand in
n den festen über. Die
D dabei bestehende TemperaSchmelztemperatur. Geht ein Körper aus dem gasförm
gasförmigen
tur nennt man Schmelzte
gen in den fflüssigen Aggregatzustand über, so
Kondensieren. Der Körper gibt
dabei Wärme
ab.
nennt man das Kondens
ibtt da
ärme ab
b) falsche Aussage
falsche Aussage
a) wahre Aussage
ussage
c) falsc
Wärme
Menschen auf. Die thermische Energie erhöht sich, die
Erklärung: Das Wasser in den Badesachen nimmt die Wä
me des Me
des Wassers verlassen. Das Wasser verdunstet. Das WasTeilchen bewegen sich immer heftiger, bis sie die Oberfläche
e de
Menschen auf, bis es vollständig verdunstet ist. Dadurch wird
ser in den Badesachen nimmt so llange die Wärme des Me
dem Menschen immer kälter.
er.
Bis zur 3. Minute schmilzt
Eis. Ab der 10. Mi
Minute verdampft das Wasser. Die jeweils zugeführte Wärmeenergie wird
milz das Ei
zur Änderung des
Aggregatzustands
es Aggrega
zustan (von fest zu flüssig und von flüssig zu gasförmig) genutzt.
Verringerung
Luftfeuchtigkeit
bei Abkühlung der Luft.
g der relativen L
ftfeuch
5.
6.
S. 8
Ottomotor
Ottom
Dieselmotor
Aufbau
ufbau
Zündkerze und Vergaser
Einspritzdüse
tionswe
Funktionsweise
Fremdzündung, geringere Kompression,
Gemischbildung außerhalb des Zylinders
Selbstzündung, hohe Kompression, Gemischbildung innerhalb des Zylinders
a) 30 % des Dieselkraftstoffes werden für die Bewegung genutzt. 70 % der Energie des Diesels werden in Wärme-,
Reibungs- oder elektrische Energie umgewandelt.
b) Der Begriff Verlust ist physikalisch unkorrekt, denn die chemische Energie des Benzins geht nicht verloren (Energieerhaltungssatz). Sie wird in andere Energieformen umgewandelt, die jedoch für die Bewegung des Autos nicht nutzbar sind.
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12
®
Bergedorfer
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Illustrationen: Glas (S. 1): Julia Flasche; kochendes Wasser (S. 1): Charlotte Wagner; Salz, Eiswürfelbecher, Thermometer (S. 2): Elisabeth
Lottermoser; Suppe (S. 3): Mele Brink; Kühlschrankschema (S. 7): Roman Lechner; Sonnenbaden (S. 8): Anke Fröhlich; Tanken (S. 9): Jan
Nilsson; Schloss Sanssouci (S. 4) © Fotograf: Steffen Heilfort, Wikimedia Commons, lizenziert unter Creative Commons BY-SA-3.0.de, URL:
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