Benefizgala für das Marburger Kunstmuseum Andreas Hering – Klavier Marburger Schlosskonzerte Die Benefizgala unterstützt die Kampagne »Kunst braucht Raum« der PhilippsUniversität Marburg zur Sanierung des Museums. (geb. 1983) erhielt mit sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht bei Ulrich Jokiel. 1995 übernahm Hellmuth Vivell in Kassel seine weitere pianistische Ausbildung. 2003 begann er zunächst als Jungstudent in Rostock sein Klavierstudium bei Stephan Imorde. Marburger Schlosskonzerte www.kunst-braucht-raum.de ElbtonalPercussion BENEFIZ-GALA Die Gala ist Teil der Konzertreihe »Marburger Schlosskonzerte«, veranstaltet vom Verein »Marburger Musikfreunde« e.V. Andreas Hering ist mehrfacher erster Bundespreisträger des Wettbewerbs »Jugend musiziert«, gewann den Klassikpreis des WDR und den Bruno-Frey-Musikpreis 2004. Er ist zudem Preisträger vieler nationaler und internationaler Klavierwettbewerbe. www.marburger-schlosskonzerte.de für das Marburger Kunstmuseum Kooperationspartner: Prof. Dr. Katharina Krause Er trat in Konzerten als Solist, Begleiter und Kammermusiker auf, sowie auch mit Orchester, so z.B. mit der Polnischen Kammerphilharmonie im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock und mit dem Hochschulorchester der Musikhochschule Rostock in der Reihe »NDR3-Start, junge Künstler live«. Im März 2007 führte er das 1. Klavierkonzert von J. Brahms in der Kölner Philharmonie auf. Er konzertierte in der Türkei, Frankreich, Italien und Polen und gab im Dezember 2007 ein Recital in Moskau. Klavierabende beim Kultursommer Nordhessen, den Weidener Max-Reger-Tagen, dem Mosel-Musikfestival u.a. Er studiert seit dem WS 2003/04 an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock Klavier bei Prof. Matthias Kirschnereit und Stephan Imorde. Im November 2004 wurde er mit einem Stipendium der H.+E. Jütting-Stiftung in Stendal ausgezeichnet und ist seit März 2006 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Andreas Hering ist Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs 2008 und Teilnehmer der 53. Bundesauswahl Junger Künstler. Seit dem Sommersemester 2009 unterrichtet er im Rahmen eines Lehrauftrags an der Hochschule für Musik und Theater Rostock Klavier. 2010/11 hatte er einen Lehrauftrag für Hauptfach Klavier an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« in Weimar inne. Seit April 2012 ist er als Klavierlehrer an der Städtischen Musikschule Iserlohn tätig. Dr. Christoph Otterbeck Andreas Hering (Klavier) nächstes Marburger Schlosskonzert: Compagnia Di Punto Dienstag, 30. Dezember – 19 Uhr – Staatsarchiv Marburg www.an-hering.de Mitglieder des Studentensinfonieorchesters Marburg: Anna Luise Ernst (Konzertmeisterin)– Violine Valeska Schulz – Violoncello Monica Spiga – Querflöte Werden auch Sie Mitglied in unserem Verein! Sie sind herzlich willkommen. künstlerische Koordination: Ulrich Manfred Metzger (Dirigent des SSO) www.sso-marburg.de Informationen unter: w w w.marburger-schlosskonzerte.de Fotos & Texte: Kunstmuseum Marburg, Dr. Christoph Otterbeck & »Marburger Musikfreunde« e.V. · Layout: Martin Stege Beim Bayerischen Rundfunk machte er zwei Rundfunkaufnahmen mit Werken von Brahms, Reger und Schumann. OB Egon Vaupel Mitglieder des Studenten-Sinfonieorchesters Marburg tt: ri t n i E 18. 10. – 19:30h „Ja! Ich beteilige mich.“ www.kunst-braucht-raum.de € 9 1 Alte Aula der Universität Marburg www.marburger-schlosskonzerte.de Programm Programm Moderation: Claudia Nehrig – 1. Vorsitzende »Marburger Musikfreunde« e.V. Begrüßung Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Krause Oberbürgermeister Egon Vaupel Felix Mendelssohn-Bartholdy Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49 (1809–1847) 1. Satz: Molto allegro ed agitato Anna Luise Ernst – Violine Valeska Schulz – Violoncello Andreas Hering – Klavier Johann Sebastian Bach (1685–1750) Chaconne aus der Partita d-moll für Violine solo, BWV 1004 bearbeitet für Klavier (linke Hand allein) Andreas Hering – Klavier · Pause · Francis Poulenc Sonate für Flöte und Klavier, op. 164 (1899-1963)I. – Allegro malinconico II. – Cantilena. Assez lent III. – Presto giocoso Monica Spiga – Querflöte Andreas Hering – Klavier Präsentation Kunstmuseumsdirektor Dr. Christoph Otterbeck Max Reger aus »Fünf Humoresken«, op. 20: (1873–1916)I. – Allegretto grazioso II. – Presto - Andante (con grandezza) IV. – Prestissimo assai Andreas Hering – Klavier Schlussworte Horst Piringer – Freunde des Museums für Kunstund Kulturgeschichte Marburg e.V. Das Kunstmuseum Marburg im Ernst-von-Hülsen-Haus In Marburg entstand vor fast neunzig Jahren ein bedeutender Kulturbau, dem ein neuartiges und innovatives Konzept zugrunde lag: Im 1927 eröffneten „Jubiläumsbau“ der Universität sollte Kultur nicht nur erforscht werden, hier konnte sie auch entstehen, ausgestellt oder aufgeführt werden. Besonderen Wert legt das neue Konzept auf die Wiederherstellung der Rundgänge im Erdgeschoss und im Ersten Obergeschoss. In einem zweiten Sanierungsabschnitt wird im Untergeschoss eine großzügige Museumspädagogische Werkstatt entstehen. Neben dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte und der Abguss-Sammlung antiker Statuen befanden sich im Gebäude alle im weitesten Sinne kunstwissenschaftlichen und archäologischen Institute, die Musikwissenschaft, der große Konzertsaal und ein Atelier für Zeichenunterricht. In diesem modernen Neubau der Universität war von Beginn an auf programmatische Weise eine Öffnung der Wissenschaftswelt für das allgemeine Publikum vorgesehen. So konnte im 1950 neubenannten „Ernst-von-Hülsen-Haus“ ein kreativer Ort entstehen, an dem Forschung und Lehre, Theorie und Praxis sowie Kunst und Wissenschaft miteinander verbunden sind. Durch die gerade stattfindende Sanierung wird dieses fortschrittliche, integrative und noch heute überzeugende Konzept bestätigt und fortgeführt. Heute gilt es, das denkmalgeschützte Gebäude zu erhalten und gleichzeitig die Architektur immer wieder mit Leben zu füllen, aktuell zu bleiben, neue Aufgaben zu übernehmen. In den frisch sanierten Räumen können die Schätze der Museumssammlungen neu entdeckt werden, in wechselnden Kombinationen, auch im Zusammenspiel mit Werken der zeitgenössischen Kunst. Wenige Eingriffe in die Architektur werden den Eingangsbereich und das Foyer attraktiver erscheinen lassen, insbesondere durch Akzente, die zum Betreten des Museums einladen. Eine neugeschaffene modulare Strukturierung des Gebäudes ermöglicht es zukünftig, einzelne Bereiche des Museums für abendliche Veranstaltungen zu nutzen. Zu besonderen Anlässen und Programmen können die Übergänge zum Innenhof und zum Konzertsaal geöffnet werden. Die Modernisierung umfasst zudem die technischen Komponenten des Ausstellungshauses, das Beleuchtungs- und Hängesystem sowie die Klimaüberwachung. Ein wichtiger Schritt in Richtung Barrierefreiheit des Museums ist der neue Aufzug, der alle vier Etagen des Gebäudes mit einander verbindet. Dank der großzügigen Spenden der 1920er Jahre – von Stadt und Land, von Mitarbeitern der Universität, ehemaligen Studierenden sowie Bürgerinnen und Bürgern – konnte dieser in Marburg einzigartige Kulturbau errichtet werden. Durch das großartige heutige Engagement vieler Förderinnen und Förderer kann das Museum seine wichtigste Funktion auch für die Zukunft erfüllen: für alle Generationen ein Ort der ästhetischen Erfahrung und der kulturellen Bildung zu sein. www.uni-marburg.de/uni-museum/bildendekunst