Interne Dämmungssysteme Kursnotiz 2010 INHALTSVERZEICHNIS 1. EINFÜHRUNG Hiba! A könyvjelző nem létezik. 2. eNERGetISCHE ANFORDERUNGEN AN GEBÄUDE 5 3. WÄRMEDÄMMUNGEN Hiba! A könyvjelző nem létezik. 4. DÄMMSTOFFE Hiba! A könyvjelző nem létezik. 5. FassadendÄmmsysteme 40 6. anwendung der dÄmmungssysteme 46 7. DÄMMSTOFFE 48 8. WIE UND INWIEWEIT IST DÄMMUNG ZU EMPFEHLEN? 66 9. WÄRMEDÄMMUNG ZWISCHEN DEN SPARREN 72 10. „ATMENDE WÄNDE” 75 11. LUFTSPERRE ZUR VERBESSERUNG DER FENSTERDÄMMUNG 80 12. WÄRMEBRÜCKEN - LÜCKE ZUM ENERGIEVERLUST Hiba! A könyvjelző nem létezik. 13. FENSTER ROLLADEN UND DIE WÄRMEDÄMMUNG 85 14. LÜFTUNG Hiba! A könyvjelző nem létezik. 15. WAS SOLLTE MAN GEGEN SCHIMMELBEFALL TUN 90 16. SCHLUSSFOLGERUNG 110 1. EINFÜHRUNG Am 01. Januar 2012 wird statt der TNM Verordnung 7/2006. (V. 24.) eine neue Forderung beinhaltende Rechtsregelung in Kraft treten. Die Rechtsregelung wurde aus fachlicher Hinsicht bereits vorbereitet, und die Fachtheorien bez. Ebene 1 und 2 der Anforderungen auch ausgewertet. Noch die Auswertung der Fachdiskussion über die Wechselzahlen der primären Energien ist im Laufe, soll man „nur noch“ den Normtext der Rechtsregelung formulieren. 1. Die erste Änderung tritt am 01. Januar 2012 in Kraft. Durch die Änderung des Faktors des spezifischen Wärmeverlustes wird angedeutet, dass sich der zugelassene Wärmeverlust der Gebäude um 30% vermindert, d.h. dass das Gebäude den Anforderungen entsprechen wird, dessen Wärmeverlust im Vergleich zum Wärmeverlust des derzeitigen Anforderungen entsprechenden Gebäudes Kategorie C 70% beträgt. Dem entspricht in der Zukunft die derzeitige Gebäudekategorie B von sehr guter Qualität. D. h., wer jetzt baut, und möchte nicht, dass sein frisch errichtetes Gebäude nach dem Ablauf von 1 Jahr nicht mehr den Anforderungen entspricht, baut entweder Gebäudekategorie B von guter Qualität oder gem. der Bewerbungsausschreibung Gebäudekategorie B+. 2. Am 01. Januar 2016 wird eine ähnliche die Energieeffizienz verschärfende Anordnung in Kraft treten. Lt. dem obigen Gedankenfluss wird der zugelassene Wärmeverlust der Gebäude im Vergleich zum Jahr 2012 wiederum um ca. 30% vermindert, was im Vergleich zu den derzeit geltenden Anforderungen die Verminderung des Wärmeverlustes auf 49%, und die Verbesserung der Energieersparnis von ca. 51% bedeutet. Dieser Anforderung werden die derzeitigen Gebäudekategorien A von sehr guter Qualität, jedoch eher Kategorie A+ entsprechen. Wer also jetzt baut, und möchte, dass sein Gebäude auch nach 5 Jahren den derzeit geltenden Anforderungen entspricht, soll jetzt ein Objekt entweder lt. Gebäudekategorie A von sehr guter Qualität oder eher lt. Gebäudekategorie A+ bauen. 3. Am 01. Januar 2021 wird das dritte Anforderungssystem zur Verbesserung der Energieeffizienz von ähnlicher Intensität in Kraft treten. Der zugelassene Wärmeverlust der Gebäude wird wiederum im Vergleich zum Jahr 2016 um ca. 30% vermindert, was im Vergleich zu den derzeit geltenden Anforderungen die Verminderung des Wärmeverlustes auf 34 %, und die Verbesserung der Energie- ersparnis von ca. 66 % bedeutet. Dieser Anforderung werden die derzeitigen Gebäudekategorien A+ von sehr guter Qualität, jedoch eher die in Bewerbungen definierten Kategorie A++ entsprechen. Wer also jetzt baut, und möchte, dass sein Gebäude auch nach 10 Jahren den derzeit geltenden Anforderungen entspricht, soll jetzt entweder Gebäudekategorie A+ von sehr guter Qualität oder eher die Gebäudekategorie A++ ausführen lassen. 2. ENERGETISCHE ANFORDERUNGEN AN GEBÄUDE Da die Gebäudeerrichtung und -Erhaltung nach den europäischen Angaben fast die Hälfte des Energieverbrauchs eines Landes ausmacht (sogar in den Ländern, wo die Energieersparnis viel ernster als im unserer Heimat genommen wird), ist es zu erwarten, dass diese Kosten und Energien möglichst am effizientesten fungieren sollen. Wir dürfen die Tatsache auch nicht außer Acht lassen, dass die physische Lebensdauer unserer Gebäude fünfzig-hundert Jahre beträgt, derart können die Energie verschwendenden Lösungen den Energiebedarf des Landes für zwei-drei Menschenalter bestimmen. Wegen der zur Zeit aufgetauchten Schwierigkeiten im Energieeinkauf (russischer Gasimport) ist es unentbehrlich, dass wir unsere Immobilien ohne Nachlass von unseren Komfortansprüchen, jedoch unter Vermeidung der Verschwendung, sparsamer betreiben, und die größte Ersparnis kann man am größten Posten erreichen. Es ist auch leicht einzusehen, dass die Umweltverschmutzung durch die Verminderung des Energieverbrauchs am effizientesten zu mildern ist. Richtlinien der Union, heimische Regelung In der Direktive 2002/91 der Europäischen Union wurde es für die Mitgliedsstaaten bindend vorgeschrieben, dass sie eine eigene Regelung über die Energieleistung der Gebäude anfertigen sollen, und die bis zum 04. Januar 2006 auch rechtskräftig sein soll. Die Direktive erfasst u. a., dass der Wärmeverlust der Gebäude zu beschränken ist, sowie dass bei Nutzungsüberlassung von neuen Gebäuden und Bestandsgebäuden beim Besitzerwechsel einen Energiepass auszustellen ist, dessen Gültigkeit 10 Jahre beträgt. Es ist wichtig, den häufigen Falschglauben zu bekämpfen: er soll also nicht für jedes Gebäude erstellt werden, und die, deren Wohnung, Gebäude die in der Regelung vorgeschriebene Mindestgrenze nicht erreicht, keine Einwirkungen, Kosten tragen sollen. Nur beim Verkaufsfall ist das Vorzeigen eines nicht älter als 10 jährigen Energiepasses notwendig. Es ist auch dann sinnvoll, einen neuen Pass zu erstellen, wenn eine größere, auch den Energieverbrauch betreffende Sanierung am Gebäude vollzogen wird. Was die heimische Regelung anbelangt: mit dem Datum vom 24. Mai 2006 kam die TNM Verordnung 7/2006. (V. 24.) über die Festlegung der energetischen Eigenschaften der Gebäude heraus. Die Verordnung trat nach 5 Tagen nach deren Veröffentlichung in Kraft, deren Anordnungen für die nach 01. September 2006 gestarteten Baugenehmigungsverfahren anzuwenden waren. Die Verordnung selber fasst die Prinzipien auf anderthalb Seiten zusammen, in der Anlage werden die Details fast auf 40 Seiten dargestellt. Anforderungen bez. Wärmedurchgangskoeffizient der angrenzenden Bauteile, Fenster und Türen Die Gebäude sollen drei, in ihrem Charakter zwar abweichenden, aber gleichzeitig den für den Energieverbrauch der Gebäude charakteristischen Koeffizienten entsprechen. Der erste maximalisiert den schichtplanmäßigen Wärmedurchgangskoeffizient der angrenzenden Bauteile. Unter durchschnittliche dem schichtplanmäßigen Wärmedurchgangskoeffizient Wärmedurchgangskoeffizient der gegebenen ist der angrenzenden Bauteilkonstruktion zu verstehen, d. h. sollte die Konstruktion zum Beispiel eine durch Halter unterbrochene Wärmedämmung, oder eine Eisenbetonkonstruktion mit Füllmauer, etc. sein), beinhaltet er auch deren Auswirkungen. Die Anforderungen sind der Tabelle Nr. 1 zu entnehmen. Da die Architekten aber es nicht gern haben, wenn die wesentlichen Elemente des Gebäudes (zum Beispiel Fassadenmauer) wegen der ev. ungünstigen haustechnischen Gegebenheiten umzuplanen sind, was eine bedeutende Auswirkung auf das Ganze des Gebäudes haben würde, werden da auch die von der Branche vorgeschlagene U-Werte für einige wichtigere Bauteile angegeben. http://www.epitesiportal.hu/cikkek/az-uj-epuletenergetikai-szabalyozasrol_253.php#ixzz1Ja03f4i7 WÄRMEDURCHGANGS-KOEFFIZIENTWERTE FÜR BESTIMMTE BAUTEILE Angrenzende Bauteile Angesetzter Wert f. Wärmedurchgangskoeffizient Vorschlagswert f. Wärmedurchgangskoeffizient Außenwand Flachdach Dachdecke Dem beheizten Dachboden angrenzende Bauteile Untere Abschlussdecke über der Arkade Untere Abschlussdecke über dem unbeheizten Keller Wand zwischen den beheizten und unbeheizten Räumen Zwischenwand an beheizten Nachbarngebäuden Anschlusswand/Boden zw. 0-1 m Bodenplatte am Boden in einem 1,5 m breiten Strafen um den Umfang herum (kann durch an den Sockel verlegte Wärmedämmung von gleichem Widerstand stellvertreten werden) Die Dämmwerte in der Tabelle sind bei den Mauerwerken fast nur mit Dämmungsverbundsystemen zu erreichen. Auf ein Mauerwerk B30 zur Erreichung der vorgeschriebenen Mindestgrenze ist eine mindestens 8 cm dicke AUSTROTHERM AT-H80 Fassadendämmplatte zu verlegen, bis zu dem vorgeschlagenen Wert bereits 10-12 cm notwendig sind. Bei Mauerwerkstoffen von besserer Qualität kann es natürlich vermindert werden, aber es gibt nur wenige solche Mauerwerkkonstruktionen, die auch alleine, ohne Wärmedämmung diese Werte aufweisen können. Anforderungen bez. spezifischen Wärmeverlustfaktors Bei Prüfung der zweiten Ebene darf der spezifische Wärmeverlustfaktor den angesetzten Wert nicht überschreiten. Der spezifische Wärmeverlustfaktor ist im Prinzip der anteilmäßig pauschalierte Wärmeverlustfaktor der einzelnen angrenzenden Bauteile dividiert durch das Volumen. Der angesetzte Wert des qm spezifischen Wärmeverlustfaktors ist vom Verhältnis Fläche/Volumen des Gebäudes abhängig. Anforderungen bez. summierter energetischer Eigenschaften Als letztes Kriterium müssen die Gebäude den angesetzten Werten der summierten energetischen Eigenschaft QH (kWh/m3a) entsprechen. In diesem Wert werden die Energiebedarfe für Heizung, Lüftung, Maschinenkühlung, Beleuchtung und Warmwasser summiert, und auf Jahresebene darf er den für die Gebäude mit gegebener Funktion, gegebenem Fläche/Volumen-Verhältnis angesetzten Wert nicht überschreiten. Bei Wohngebäuden darf dieser Wert in Abhängigkeit vom Fläche/Volumen-Quotient auf Jahresebene den Wert von 110-220 kWh/m3 nicht überschreiten. Die Definierung der drei Anforderungen ist deswegen notwendig, damit man die einzelnen Elemente gegeneinander nicht „ausspielen“ kann (zum Beispiel ein Haus mit sehr modernen Haustechnik, aber mit schlechten strukturellen Eigenschaften, oder einwandfreie Fenster – schlechtes Mauerwerk, ev. umgekehrt). In Kenntnis der summierten energetischen Eigenschaften kann der Energiepass der Gebäude erstellt werden, nach dem die Gebäude aufgrund ihres Energieverbrauchs in Kategorien eingestuft werden. Es ist zu erwarten, dass diese Einstufung in der späteren Zeit den Marktwert der Immobilien beeinflussen wird: der Preis für eine Gebäude von höherer Kategorie wird höher, der von einer niedrigeren Kategorie aber niedriger sein, genau deswegen ist bei nachträglichen Wärmedämmungen nicht das eben akzeptable Niveau zu erzielen, sondern sind die nach vorne zeigenden Werte zu berücksichtigen. 3. WÄRMEDÄMMUNGEN Der Wärmeverlust der Gebäude wird im großen Maße von den eingebauten Baumaterialien, und gefertigten Wärmedämmkonstruktionen beeinflusst. WÄRMETECHNISCHE EIGENSCHAFTEN. 1. Wärmetechnische Eigenschaften Zwischen den Körpern mit diversen Temperaturen fließt die Wärme auf dem Weg von Leitung, Strömung oder Strahlung aus den wärmeren Bereichen in die kälteren Bereiche. Derart wird die Temperatur des kälteren Körpers, oder kälteren Bereichs erhöht. Der Energieverbrauch des ganzen Gebäudes wird in erster Linie durch die wärmetechnischen Eigenschaften der angrenzenden Bauteile bestimmt. Deswegen sind die Kenntnisse über die wärmetechnischen Eigenschaften besonders wichtig. 2. Wärmeleitung Die Wärmeleitung kommt in festen Stoffen zustande, da wird die Wärme von Partikel zu Partikel weitergeleitet. Die Wärmeleitfähigkeit wird von den internen Struktureigenschaften der Materialien, der Größe und Menge der Poren, Dichte, und dem Feuchtigkeitsgehalt beeinflusst. Bei den bauindustriellen Stoffen ist der Wärmeleitungsfaktor wie folgt zu definieren. Unter Wärmeleitungskoeffizient versteht man die Wärmemenge, die an einem aus einer bestimmten Material angefertigten Würfel mit einer Kantenlänge von 1 m, durch dessen einander gegenüber liegenden Flächen innerhalb von 1 Sekunde durchströmt, bei einer Temperaturdifferenz von 1 K. Je größer der Wärmeleitungskoeffizient eines Materials ist, desto besserer Wärmeleiter ist es. Zu dem Wert des Wärmeleitungskoeffizienten muss man angeben, auf welche Feuchtigkeitsgehalt und Temperatur er bezieht. Bei den Baustoffen verändert sich der Maß der Wärmeleitung im Verhältnis des Feuchtigkeitsgehaltes. (Zum Beispiel beträgt der Wärmeleitungskoeffizient des aus gebrannten Tonziegeln errichteten Mauerwerkes im 0,87 W/(mK), im ausgetrockneten Zustand 0,51 W/(mK).) Informationswerte über Wärmeleitungskoeffizient bei Baustoffen: Dämmstoffe: 0,029-0,29 W/(mK) Gebrannte Tonprodukte: 0,35-0,50 W/(mK) nassen Zustand Steine: 1,04-4,07 W/(mK) Metalle: 36,05-384,95 W/(mK) Die nachstehende Tabelle beinhaltet den genauen Wärmeleitungskoeffizient mancher Materialien: Materialname Wärmeleitungskoeffizient W/(mk) Marmor 3,50 Kalkstein 0,93 Sandstein 2,04 Massive gebrannte Ziegel 0,72-0,78 Hohlziegel gebrannt 0,47-0,50 Kalksandziegel 0,87-0,91 Kiesbeton 1,28 Eisenbeton 1,55 Hochofenschlackebeton 0,36-0,70 Kesselschlackebeton 0,56-0,70 Gassilikat 0,22-0,36 Kalkputz 0,81 Zementputz 0,93 Perlitputz 0,16-1,12 Styropor 0,04-0,03 3. Wärmefluss/Wärmestrom Der Wärmefluss kommt in den Flüssigkeiten und Gasen zustande. Bei Erwärmung werden die Flüssigkeiten und Gase ausgedehnt, leichter und nach oben geleitet, und durch schwerere, kältere Stoffe ausgetauscht. Auf diese Weise herrscht in diesen Stoffen eine laufende Bewegung. Diese Bewegung kann man entweder beim kochenden Wasser, oder bei der über den Heizkörpern schlängelnden Luft gut sehen. Der Wärmefluss ist bei der Beheizung der Räume und Ausgestaltung der gleichmäßigen Innentemperaturverteilung zu berücksichtigen. 4. Wärmestrahlung Wärmestrahlung kann auch im luftleeren Raum auftreten, Wärme bewegt sich von wärmeren zu kälteren Bereichen. In der Nähe eines Körpers wird ein Teil der Energie durch Strahlung abgegeben, sie erhöht die interne Energie des Körpers und dadurch auch dessen Temperatur. Die Wärmestrahlung ist am besten bei den Sonnenstrahlen wahrzunehmen. Die Solarelemente sammeln zum Beispiel die Sonnstrahlen zusammen, die sie anschließend in anwendbare Energiequelle verwandeln. 5. Wärmedurchgangskoeffizient Die wichtigste wärmetechnische Eigenschaft der Baumaterialien und der von denen erzeugten Baukonstruktionen stellt der Wärmedurchgangskoeffizient dar. Der Wärmedurchgang ist die komplexe Methode der Wärmeleitung, in dem die Wärme durch die feste Mauer aus dem wärmeren, nicht festen Bereich ins ebenso nicht feste, kältere Bereich fließt. Dieser Koeffizient ist eine Kennzahl, der für die Menge der durch die Konstruktion durchlaufenden Wärme charakteristisch ist, in der Bauphysik: „U”. Der U-Wert gibt die Wärmemenge an, welche durch die Fläche des angrenzenden Bauteils von 1,0 m2, in einer Sekunde auf Auswirkung des Temperaturunterschiedes von 1 K zwischen den durch die Bauteilfläche abgetrennten zwei Luftschichten transportiert wird. Maßeinheit W/m2K. Die Luftschichten in der Nähe der mehrschichtigen Bauteile und die Schichten der Baukonstruktionen leisten gegen den Wärmedurchlass einen Widerstand. Nachdem wir diese addiert haben, berechnet man den U-Wert aus dem Kehrwert des Gesamtwiderstandes: Der nachstehenden Tabelle sind die Wärmedurchgangskoeffizienten einiger konkreten Konstruktionen mit Informationscharakter zu entnehmen. Beschreibung der Konstruktion Wärmedurchgangskoeffizient der Konstruktion (W/m2K) Mauerwerk aus kleinen Vollziegeln 38 cm beidseitig mit traditionellem Putz. Mauerwerk diversen aus Größen traditionellem Putz. Hohlziegeln 38-cm mit beidseitig 1,46 zwei mit 1,01 Mauerwerk aus Mauerblock Fabr. Rába 38 cm beidseitig mit traditionellem Putz. 0,67 Mauerwerk aus Mauerblock Fabr. Rába 25 cm auf der Innenseite mit Putz und auf der Außenseite mit einer ISOLYTH 0,67 Wärmedämmputz von 5 cm. Mauerwerk Termoton mit zweireihiger Schaumeinlage, beidseitig mit traditionellem 0,55 Putz. Mauerwerk POROTHERM 38 cm mit NutFeder-System beidseitig geputzt. Mauerwerk aus YTONG mit Greifnut 37,5 cm beidseitig geputzt. Beschreibung der Konstruktion 0,49 0,40 Wärmedurchtrittskoeffizient der Konstruktion (W/m2K) Holzfenster mit Isolierglas. 2,20-2,80 Ein aus Hohlziegeln errichtetes Mauerwerk 38 cm auf der Innenseite mit traditionellem Putz und auf der Außenseite mit einer 0,77 Wärmedämmputz von 5 cm. Eine mit Balken Zeichen Einlagekörper Zeichen „EB” Deckenkonstruktion, mit „E” und angefertigte trittfester 0,70 Wärmedämmung ISOLYTH in einer Dicke von 5 cm und Bodenbeton. Mauerwerk aus Mauerblock Fabr. Rába 38 cm beidseitig mit traditionellem Putz. 0,67 Mauerwerk aus Mauerblock Fabr. Rába 25 cm auf der Innenseite mit Putz und auf der Außenseite mit einer ISOLYTH 0,67 Wärmedämmputz von 5 cm. Mauerwerk Termoton mit zweireihiger Schaumeinlage, beidseitig mit traditionellem 0,55 Putz. Mauerwerk POROTHERM 38 cm mit Nut- 0,49 Feder-System beidseitig geputzt. Mauerwerk aus YTONG mit Greifnut 37,5 0,40 cm beidseitig geputzt. Beschreibung der Konstruktion Wärmedurchgangskoeffizient der Konstruktion (W/m2K) Holzfenster mit Isolierglas. 2,20-2,80 Ein aus Hohlziegeln errichtetes Mauerwerk 38 cm auf der Innenseite mit traditionellem 0,77 Putz und auf der Außenseite mit einer Wärmedämmputz von 5 cm. Eine mit Balken Zeichen Einlagekörper Zeichen „EB” Deckenkonstruktion, mit „E” und angefertigte trittfester 0,70 Wärmedämmung ISOLYTH in einer Dicke von 5 cm und Bodenbeton. Die plötzliche (und seitdem auch laufende) Erhöhung der Energiepreise gibt ab Mitte der 70er Jahre ernste Aufgaben den Experten der Baubranche. Man soll solche Gebäude planen und bauen, die sparsam beheizt werden können, und deren allgemeiner Haushaltsenergieverbrauch auf minimaler Ebene verwirklicht werden kann. Die Lebensdauer der Gebäude ist von den Baumaterialien und aus deren bestehenden Anschlusspunkten abhängig. Die Vertreter des traditionellen Bauwesens haben ihre Häuser für möglichst langfristige Benutzung geplant. Neben den von ihnen verwendeten traditionellen Baustoffen erscheinen mit der Entwicklung der Industrie laufend jene Komfort erhöhenden Bauteile, Systeme, deren Lebensdauer im Vergleich zur Lebensdauer der Baukonstruktionen wesentlich kürzer ist. Auf diese Weise ist der Großteil der gut errichteten Gebäudeketten nicht länger als 25 Jahre zu benutzen sind, da sie modern, zeitgerecht sind. Auch die derzeit gebauten Häuser werden sogar im Vergleich zu dieser Periode für längere Zeit geplant. WÄRMEDÄMMUNGSFÄHIGKEIT DER LASTTRAGENDEN KONSTRUKTIONEN Die Kenntnis über die Wärmeleitfähigkeit der lasttragenden Konstruktionen (in erster Linie Mauerwerke und Pfeiler) hat grundsätzliche Wichtigkeit, da man bei der wärmetechnischen Maßsetzung des Gebäudes davon ausgeht. Das Material der Mauerelemente ist meistens gebrannte Tonprodukte, deren Wärmeleitungsfähigkeit sich durch die Erhöhung des Loch – Porenvolumens wesentlich (0,2-0,3 W/mK) im Vergleich zu den traditionellen Kleinziegeln (0,8 W/mK) verbesserte. Damit zusammen verminderte sich aber auch die Festigkeit, derart ist deren Einbau bei den Stellen mit größerer Belastung nicht zu empfehlen (z.B. Kellemauer, Pfeiler). Die Mauerelemente aus Porenbeton haben eine bessere Wärmedämmfähigkeit (0,15 W/mK). Die Tragfähigkeit wurde aber ach bei diesem Material nur durch die Verminderung des Porenvolumens verwirklicht. Auf diese Weise wurden für die größeren Inanspruchnahmen Elemente mit abweichender Festigkeit entwickelt. Der Eisenbeton kann sowohl für senkrechte als auch für waagerechte Raumtrennung verwendet werden. Wir müssen jedoch den wichtigsten Nachteil des Betons/Eisenbetons kennen: wegen des großen Wärmeleitungskoeffizienten (1,5 W/mK) dürfen nur ergänzende Wärmedämmungen als externe Raumnetzstrukturen gebaut werden. Immer häufiger werden die Wärmedämmungs- und Lasttragfähigkeiten auch bei Blockmauern voneinander getrennt, und die Wärmedämmung durch eine Sonderschicht gelöst. Der Wärmeleitungskoeffizient der/des eingebauten Mineralsfaser oder Kunststoffschaums ist sehr gut (0,04 W/mK), so kann man durch eine Schicht von einpaar Zentimetern aus wärmetechnischen Hinsicht eine wesentliche Verbesserung erreichen. Wir sollen es wissen, dass die Dämmstoffe leicht sind, ihr Porengehalt groß ist, deswegen sie auch verletzlich sind. Ihre Zeit-, Volumenbeständigkeit hat sich als Ergebnis der Forschungen wesentlich verbessert. 4. DÄMMSTOFFE Unter Dämmstoffen verstehen wir in der Bauindustrie die Materialien, deren Wärmeleitungskoeffizient im lufttrockenen Zustand unter dem Wert von 0,1 W/mK liegt. Der niedrige Wärmeleitungskoeffizient bedeutet, dass die schlechten Wärmeleiter-Materialien gute Dämmstoffe sind, und die schlechten Dämmstoffe im Allgemeinen gute Wärmeleiter sind. Wärmeleitungskoeffizient für einige Baustoffe WärmeleitungsMaterialname koeffizient WärmeleitungsMaterialname (W/mK) Gesteine koeffizient (W/mK) Betonarten Sandstein 2,10 Kiesbeton 1,28 Kalkstein 0,93 Eisenbeton 1,55 Kalktuff 0,52 Hochofenschlackebeton 0,35-0,70 Marmor, Granit 3,50 Kesselschlackebeton 0,56-0,70 Gebrannte Putzarten Tonprodukte Gebrannte 0,93 0,78 Zementputz 0,67 Kalkputz 0,50 Perlitputz B30 Blockziegel 0,64 Polystyrol-Perlenputz Poroton Mauerblock 0,35 B38 Mauerblock 0,30 Dämmstoffe Mit Mörteltasche 38 0,225 Polystyrolschaum 0,04 Nut-Feder 44 N+F 0,164 Steinwolle 0,05 Glaswolle 0,046 Vollziegel Hohlziegel mit wenigen Löchern Hohlziegel mit vielen Löchern Sonstige Mauerwerkstoffe Kork 0,81 0,14 0,09 0,05 Porenbeton P2 0,13 Porenbeton P4 0,15 Sonstiges Gassilikat 0,319-0,31 Holz 0,16 Kalksandziegel 0,87-0,91 Glas 0,84 Für die Dämmstoffe sind die große Porosität und die dazu gehörende kleine Körperdichte charakteristisch. Die gute Wärmedämmungsfähigkeit wird durch die in den Poren eingeschlossene Luft gesichert, sind jedoch auch die Größe und die Form der Poren wichtig. Zwischen den zwei abweichenden Temperaturen aufzeigenden Oberflächen einer zu großen Pore kann es zu Strömungen kommen, was die Wärmedämmungsfähigkeit wesentlich verschlechtert. Aus der Sicht der Wärmedämmungsfähigkeit sind die kleinen Poren vorteilhaft. Die Poren der Stoffe können auch mit einander zusammengebundene dünne Löcher bilden, in diesem Fall sprechen wir über Dämmstoffe mit offenen Löchern. Durch die offenen Löcher wird die freie Luftströmung ermöglicht, deswegen dämmen diese Materialien weniger. Die offenen Löcher sind auch aus dunsttechnischer Hinsicht vorteilhaft, kann aber das in die offenen Löcher eindringende Wasser Probleme verursachen. Durch die Erhöhung der Porenmenge vermindert sich die Festigkeit der Stoffe, derart gehört meistens niedrige Festigkeit zu einer guten Wärmedämmungsfähigkeit. Die Dämmstoffe müssen die auf sie fallenden Belastungen ertragen, gut verputzbar, feuchtigkeits- ungezifferund pilzbeständig sein. Aufgrund der zur Herstellung verwendeten Grundstoffe sind die Dämmstoffe in zwei Gruppen zu teilen: Dämmstoffe erzeugt aus entweder nicht organischen oder organischen Grundstoffen. Nicht organische Dämmstoffe: Organische Dämmstoffe: -Perlit und Produkte aus Perlit ….. - Kork -Steinschwamm - Schilfplatte -Faserdämmstoffe - Kunststoffschäume Perlit ist ein weißfarbiges aus Kügelchen bestehendes Produkt, das durch Erhitzen des rohen Perlits (eine Riolit-Vulkangestein) erzeugt wird. Als Auswirkung des Erhitzens wird sich das Volumen ca. auf das 10-12 –fache erhöht. Es ist ein Dämmstoff mit kleiner Dichte, großer Porosität, guter Wärmedämmungsfähigkeit, neutralem pH-Wert, der nicht brennbar, Alter beständig ist, und keine Korrosion verursacht. Es wird in Säcken vertrieben, kann zur Mischung von Dämmmörteln und Beton verwendet werden. Der Steinschwamm ist eigentlich ein spezielles, gebranntes Tonprodukt. Ins Material werden brennbare organische Stoffe eingemischt, die während der Brennphase verschwinden und durch die an ihrer Stelle zurückbleibende Luft die gute Dämmfähigkeit verursacht wird. Die Faserdämmstoffe werden aus Ofenschlacke, verschiedenen Gesteinen und Quarzsand hergestellt. Die bis zum Schmelzpunkt erhitzten Grundstoffe werden durch Schleudern gefasert, und die Fasern werden wattenähnlich verdichtet, geformt. Derart kann sich die Luft in den Produkten mit großem Luftgehalt nicht bewegen, dadurch wird die gute Dämmfähigkeit gesichert. Die aus Fasern erzeugten Platten sind flexibel, nicht zerbrechlich, und durch die Zugabe des Kunstharzbindemittels werden sie zusätzlich fester. Sie sind unter dem Namen Schlackenwolle, Steinwolle und Glaswolle auf dem Markt erhältlich. Die Zellenwände der Korkrinden sind sehr dünn, so ist ihre Dämmfähigkeit infolge der zwischen den Poren eingeschlossenen Luft gut. Sie sind flexibel, lassen die Luft und Feuchtigkeit erschwert durchdrängen. In einem geschlossenen Umfeld mit einer Temperatur von 300-400 o C schwellen sich die Korkzellen an, und verbessert sich ihre Wärmedämmfähigkeit noch weiter. Dieses Produkt wird expandierter Kork genannt. Der Grundstoff der Schilfplatten ist das reif abgeschnittene und ausgetrocknete Schilf. Aus dem Schilf werden durch Zusammenbindung mit Draht entweder manuell oder maschinell Platten erzeugt. Die Länge der Platten beträgt meistens 2m, sie sind 50 oder 100 cm breit und 5-8 cm dick. Die Kunststoffe können wegen ihrer großen Elastizität gut geschäumt werden, fast jeder Kunststoff ist zur Schaumerzeugung geeignet. Nach der Schäumung erhält man ein schwammähnliches Material, das über gute Dämmfähigkeitseigenschaften verfügt. Zwei Varianten sind verbreitet: Polystyrol und Polyurethan. Sie können sowohl eine geschlossene als auch eine offene Zellenstruktur haben. Die mit offener Struktur sind gute Wärme- und Schalldämmer. Ihr Nachteil ist die große Wasseraufnahmefähigkeit, durch die die Dämmfähigkeit verschlechtert wird. Die mit geschlossener Struktur nehmen kein Wasser auf, sind aber schlechte Schalldämmer. POSITION DER DÄMMSCHICHTEN Die Position der Dämmschichten wird dadurch bestimmt, was für Konstruktion zu dämmen ist. Bei Baukonstruktionen ist die Dämmschicht auf zwei Weisen positionierbar. Bei einer Schicht auf der internen Seite kommt die Wärmehaltungsfähigkeit der Struktur nicht zur Geltung. Die Räume können leicht beheizt werden, aber die Abkühlung erfolgt auch schnell kurz nach der Einstellung der Wärmeproduktion. Bei der Dämmung der internen Seite kann der Schutz der Schicht Probleme zubereiten. Der aus dem Innenraum kommende Dunst führt zu dunsttechnischen Problemen, deswegen darf man nur in Ausnahmefällen, nach der Abstimmung und gemeinsamer Aufmessung mit dem Architekten die interne Seite der Bauteile dämmen. Bei einer Dämmschicht auf der externen Seite des Gebäudes bleibt deren Wärmehaltungsfähigkeit, treten weniger dunsttechnische Probleme auf, deswegen ist auf jedem Fall diese Dämmungsmethode zu empfehlen. Weitere Vorteile dieser Variante sind, dass keine Wärmebrücken entstehen und die Oberfläche einheitlich sein wird. Bei der Ausführung des Vollwärmeschutzes ist es zu beachten, dass die Dämmstoffe durch entsprechende Beläge oder Schichten zu schützen sind. Bei Bodenkonstruktionen direkt am Boden kommt die Wärmedämmung auf die Feuchtigkeitsdämmung, solange bei Kellerdecken sie in der Schichtordnung der Decke Platz haben kann. Durch Kleben kann sie auch auf die untere Schicht der Decke verlegt werden. Bei den Dachdecken kommt die Wärmedämmung auf die obere Ebene der Decke. Beim Dachbodeneinbau bei schrägen Dachebenen ist diese Schicht zwischen dem unteren Belag und der externen Schalung anzufertigen. DÄMMUNG DER MAUERWERKKONSTRUKTIONEN Wegen Beständigkeit, Stabilität der Gebäude sind Kranz aus Eisenbeton, und Sockel aus Beton oder Eisenbeton immer notwendig. Diese Konstruktionen sind mit einer ergänzenden Wärmedämmung zu versehen. Da die auf der externen Seite verwendete Wärmedämmung den Auswirkungen der Niederschläge ausgesetzt ist, ist da Kunststoff mit geschlossenen Poren einzubauen. Es gibt auch einen solchen Bauteil, der im Interesse des leichteren Verputzbarkeit extern entweder mit Holz- oder mit Schilfhackgut bestreut ist. Sollte es fehlen, ist vor den Kranz ein Rabitznetz zu befestigen, damit der Verputz leichter wird und die spätere Rissentstehung vermeidet wird. Der Vollwärmeschutz am Sockel hat den Nachteil, dass man ihn auf zugänglichen Stellen mechanisch schützen muss, was mit der traditionellen Oberflächenbehandlung schwer zu lösen ist. Deswegen ist in der Höhe des Gehsteigs entweder ein Kunststein- oder Natursteinsockel zu empfehlen. Die steinbestreuten Putzstoffe mit Kunstharzbindemitteln sind nur für die besser geschützten Stellen geeignet. Es kann neben dem Einbau der Bodendämmung für die interne Sockelseite eine Lösung sein. Mauerwerk, wo die Konstruktion nur mit ergänzender Dämmschicht und Belagschicht den Vorschriften entspricht. Da ist auch die Wärmedämmung vor den Eisenbetonkonstruktionen anzufertigen. Es kann durch Kranzelemente der Lieferantenfirmen stellvertreten werden. Die Dämmschicht kann beim niedrigeren wärmetechnischen Bedarf durch einen einpaar cm dicken Dämmputz cm stellvertreten werden. Das tragende Mauerwerk ist 25 oder 30 cm dick. Darauf kommen die Dämmplatten mit einer Dicke von 5-10 cm. Zum Schluss wird ein selbstständiges Mauerwerk aus Kleinziegeln auf der externen Seite errichtet. Dieses Mauerwerk kann eine Klinker-Qualität haben und verputzt sein. Wegen dem Gewicht des Belags sind über den Fenster und Türen Stahlauslöser zu empfehlen. Das Belagmauerwerk kann sich auf den Grundkörper stützen. Dieser Mauerwerktyp ist nur aufgrund einer dunsttechnischen Aufmessung, mit Materialangabe und unter Berücksichtigung der Qualitäten, Konstruktionsdicken zu erstellen. Der Unterschied bei der anderen Lösung besteht darin, dass durch die Verschiebung der Wärmedämmung und der externen Mauerschicht eine durchlüftete Luftschicht zustande kommt. Ihre Rolle ist, dass der Rücken des erwärmten externen Mauerwerks im Sommer durch die sich bewegende Luft abgekühlt wird, vor allem nachts. Im Winter kühlt sich auch nur die externe Schicht ab, das wärmegedämmte Mauerwerk wird durch eine Luftschicht geschützt. Die externe Mauerschicht kann sich sowohl auf Stahlkonsolen als auch auf dem Grundkörper stützen. Zur Luftbewegung sind die maßgerechten Eingangs- und Ausgangöffnungen auf dem unteren und oberen Teil der externen Mauerwerkschicht zu sichern. Es ist am einfachsten durch Auslass senkrechter Fugen zu lösen. Eine andere Lösung ist, wo auf das tragende Mauerwerk eine montierte Wärmedämmschicht, und ein Belag aus Tonplatten oder Schuppen verlegt werden. Die Faserdämmplatten können auf Rahmen an die externe Seite des Mauerwerkes befestigt werden. Als Außenbelag können auch sonstige, montierte, z. B. Faserzementplatten, Steinplatten, etc. verwendet werden. Die Ausgestaltung der Luftschicht steigert den wärmetechnischen Schutz. Zum Ein- Austritt der Luft sind diverse Lösungen zu finden: am einfachsten ist, die Verlegung von speziellen Lüftungsprofile ans untere und obere Element. Wärmedämmungen DÄMMPUTZE Dämmputze sind meistens für die Fassaden als Alternativen statt der traditionellen Basisputze. Die Wärmedämmungsfähigkeit kommt durch Zugabe von angeschwollenen Perlit, oder Polystyrol-Perlen zustande. Das Bindemittel des Mörtels ist Kalkhydrat und Zement. In die Mischung mischen die Herstellungsfirmen auch noch einen speziellen Zugabestoff. Die als Trockenmörtel vertriebenen Produkte sind vor Ort durch die Zugabe vom Mischwasser zu mischen. Die Putze sind sowohl manuell als auch maschinell auftragbar. Bei Sanierungsarbeiten darf man den Grundputz nur auf eine vorschriftsmäßig vorbereitete Oberfläche auftragen. Die Teile mit ungenügender Festigkeit sind abzuschlagen, und auf die Oberfläche ist eine Grundierungsschicht aufzutragen. Diese Vorbefeuchtung ist mindestens 1 Tag vor den Verputzarbeiten auszuführen. Auf die Grundputzschicht kommt die Farbschicht, deren Dicke 3-10 mm beträgt. Die Erarbeitung, Struktur der deckenden Farbschicht kann unterschiedlich aussehen. BODENDÄMMUNG DÄMMUNG RICHTUNG BODEN (OHNE KELLER) Bei Bodenkonstruktionen im EG ist der Schutz gegen Wärme- und Feuchtigkeit am wichtigsten. Unter Schutz gegen Feuchtigkeit versteht man in erster Linie, dass die Bodenfeuchte von den Räumlichkeiten fernzuhalten ist. Die Aufgabe der Kiesauffüllung unter dem Betonunterboden besteht darin, dass sie im Boden die kapillare Aufsaugung einstellen muss. In der Schichtordnung der Bodenbeläge wird das Material der Bodenbeläge durch Feuchtigkeitsdämmung die gegen Feuchtigkeit geschützt. Bei Gebäuden ohne Keller strömt die Wärme auch Richtung Boden, deswegen sind die Bodenkonstruktionen direkt am Boden auch zu wärmedämmen. Bild: Beton Grundkörper Kellerraum Wegen der externen Belastungen muss dieses Material auch trittfest sein. Auf die Wärmedämmschicht ist eine technologische Dämmung (z.B. Folie) zu verlegen, dadurch kann man die in der Betonierungsphase auftretende Kaputtmachung vermeiden. Auf den die Dämmung schützenden Beton können die traditionellen/herkömmlichen Bodenbeläge verlegt werden. Die Schichtordnung ist im Vorfeld zu planen, und die Höhen bei den Mauerwerkarbeiten sind unter deren Berücksichtigung festzulegen. Bei Verlegung der Wärmedämmplatten ist es zu beachten, dass es keine Lücken zwischen den Platten geben darf. Der Wandanschluss ist durch senkrechte Aufbiegung herzustellen. Die nachträgliche Wärmedämmung der Bodenbeläge ist nicht möglich, deswegen ist diese Aufgabe in der Bauphase zu lösen. DÄMMUNG RICHTUNG KELLER In der Schichtordnung der Kellerdecken kommt die Wärmedämmung auf die rohe Deckenkonstruktion. Die einzige obere Schicht ist auszugleichen. Auf die Wärmedämmschicht ist eine technologische Dämmung zu verlegen. Sie schützt den Dämmstoff gegen die Feuchtigkeit der Betonierung. Die Schicht muss trittfest sein, da die Schichtordnung durch das Zusammendrücken kaputtgeht. Auf die Betonschicht kommt der Bodenbelag. Bei Dachdecken ist meistens die gleiche Schichtenordnung anzuwenden, mit dem Unterschied, dass der obere Belag im Allgemeinen entfällt. Die unterseitigen, von unten geklebten Dämmungen können auf ganzheitlich glatte untere Deckenschicht gemacht werden. Die Klebung kann entweder vollflächig oder fleckenartig sein. Auf die Schicht kommt meistens noch eine dünne Spachtelschicht. Man muss darauf achten, dass die Dämmschicht fortlaufend sein soll, die Lücken zwischen den Platten sind zu vermeiden, da die die Dämmwirkung im großen Maße verschlechtern. WÄRMEDÄMMUNG DER DACHBÖDEN Beim Dachboden-Einbau ist wegen der großen sommerzeitlichen Wärmebelastung und des großen winterlichen Wärmeverlustes eine Wärmedämmung von guter Wirkung zu verwenden. Aufgrund der europäischen Richtlinien und Tendenzen gibt auch in Ungarn der Einbau einer zweischichtigen Wärmedämmung von mindestens 20 cm einen akzeptablen Wärmeverlust. Darüber hinaus ist auch die Verlattung der Schalung unter der externen Schalung zu lösen, sie ist durch eine Gegenlatte über die Sparren zu heben. Die Dicke der Gegenlatte gibt die Größe der Luftschicht zur Auslüftung an. Der externe Raum ist auch mit einer Feuchtigkeitsdämmung zu versehen. Diese sekundäre Dämmschicht schützt gegen Pulverschnee und ev. Durchnässungen. Bild: 22. o. 5.9. Wärmedämmung des Daches Zwecks Wärmedämmung ist die Anwendung von Mineralwolleplatten zu empfehlen, da ihre Wärmestabilität auch gut ist (die extremen Temperaturen im DG können den Kunststoffschaum beschädigen). Die Wärmedämmung ist aus Richtung der Wohnräume durch eine dunstbremsende Schicht zu schützen. Die angrenzenden Wände können montiert oder gemauert sein. Bei montierten Wänden ist die Wärmedämmung beidseitig zu stützen. Im Falle einer montierten Konstruktion auf der Innenseite ist es ein Raumbelag, bei gemauerter Version eine leichte Trennwandkonstruktion. Zwischen die Deckenkonstruktion und Wärmedämmung ist dunstausgleichende Schicht zu legen. Über der Wärmedämmung ist ein technologischer Feuchtigkeitsschutz notwendig, damit die Wärmedämmung bei der Herstellung des Betonbelags nicht beschädigt wird. Quelle: Szega Books GmbH.: Maurer-Berufskenntnisse Lehrbuch III GEKLEBTE DÄMMSYSTEME AUS POLYSTYROL Das Hauptmerkmal des geklebten PolystyrolWärmedämmungssystems ist, dass die expandierten Plystyrol Wärmedämmplatten auf die Außenseite der zu wärmedämmenden Wand mit Kleber zu verkleben sind – ihre Oberfläche ist durch Klebereinbindung des Glasfasernetzes zu verstärken – die ganze Oberfläche ist mit einem dünnen, leichten, ästhetischen beständigen Dünnputz abzuschließen. 6.1 Schichtordnung des Wärmedämmsystems und DER KLEBER Der Systemkleber ist eine Mischung aus Zement und Kleber mit aus Dispersionskunstharz bestehendem Bindemittel. Mit dieser Mischung kann man die Verklebung der Dämmplatten auf die Wandfläche und die Einbettung des zur Oberflächenstärkung dienenden ausführen. Kleber Der Glasnetzes mit aus Dispersionskunstharz bestehendem Bindemittel ist mit Wasser zu verdünnen, nach ihrer Trocknungszeit jedoch nicht mehr wasserlöslich. Es ist ein diffusionsoffener, auf hygroskopischen Oberflächen mit ausgezeichneter Haftfähigkeit verfügender und sehr fester Klebstoff. Bei der Verwendung ist er im Verhältnis 1:1 mit Zement CEM II/A 32,5 (früher Nr. 350) zu vermischen. Materialbedarf ca. 2.5-3.5 kg/m” (zusätzlich Zement in gleicher Menge). Dichte 1.6 – 1.7 g/cm3 SPEZIELLE EXPANDIERTE POLYSTYROL HARTSCHAUMPLATTE Der Wärmedämmer des Systems ist sehr effizient, leicht, langdauernd, größebeständig. Die Dicke der Wärmedämmung ist aufgrund bauphysischer Aufmessung festzulegen (am häufigsten verwendete Dicke beträgt 40-80 mm). Vor der Maßschneidung der speziellen expandierten Plystyrol Hartschaumplatten muss man die fertigen Blöcke min. 90 Tage ruhen lassen. Auf diese Weise ist es zu verstehen, dass die Platten garantiert maß- und volumenkonstant sind. GLASNETZ Der Einlagestoff der oberflächlichen Kleberschicht zur Belagstärkung und Spannausgleichung. Der Fortlauf wird durch den Überlappungseinbau von 8-10 cm gesichert. Es ist durch die Oberfläche der Wärmedämmung und Ergänzungsprofile (Kunststoff oder Metall) durchzuführen. Das spezielle Glasfasernetz ist laugenbeständig. Materialbedarf: 1,1 m2/m2 (wird in einer Rolle mit einer Breite von 1,0 m verkauft). DÜNNPUTZ Vor der Verwendung des Dünnputzes ist die Oberfläche zu grundieren. Dadurch wird die Hygroskopiefähigkeit der Oberfläche für den Putz ebenmäßig gemacht, dem Putz bessere Haftung gesichert, eine Deckung in milder weißer Farbe geliehen. Sein Bindematerial ist Dispersionskunstharz, kann mit Wasser verdünnt werden, nach der Trocknung ist es wasserbeständig, diffusionsoffen. Materialbedarf: in einem Verhältnis 1:1 mit Wasser zu verdünnen 0,15 kg/m2 (ca. 15dkg/m2 Grundierung – 15dkg/m2 Wasser). Der Dünnputz ist ein Verputzmaterial mit Dispersionskunstharz-Bindung. Die fertige Oberfläche ist wasserfest, jedoch diffusionsoffen. Als wasserfest- aus Baukonstruktionshinsicht – werden die Belagsysteme betrachtet, die nach Einwirkung von Niederschlägen, oder anderen Feuchtigkeitsbelastungen die Wassermenge aufnehmen, bzw. durchlassen, die weder im Belag noch im Hintergrund eingebauten Konstruktionen, Räumen Schäden, Qualitätsverminderung, oder Nutzungsstörungen verursacht. Die volle Wasserfestigkeit (bis auf die Wasserdämmstoffe) kann man bei den Bauteilen nicht vorschreiben. Dadurch wurde die Ausgleichung der Dunstdruckabweichungen in den Baukonstruktionen unmöglich gemacht. Die Produkte mit Dispersionskunstharz werden im Laufe der Produktion mit einem vorschriftsmäßig eingestellten Feuchtigkeitsgehalt hergestellt. OBERFLÄCHENPRÜFUNG, OBERFLÄCHENVORBEREITUNG Das Dämmsystem kann auf rohen Beton, rohe Ziegelwand, neuen und alten Putz, Spanplatten mit Zementbindung, Paneele mit gequetschtem Belag, Tonbeläge, bzw. meistens auf hygroskopische, ausreichend feste und dauernde Oberflächen aufgetragen werden. Die im Vorfeld bemalten Oberflächen sind gründlich zu kontrollieren. Der zum System gehörende Kleber haftet im Allgemeinen gut zu den verschiedenen Farben, die Frage ist aber, wie ihre Haftung am Untergrund ist. Es kann vorkommen, dass sich der ursprüngliche Anstrich von der Wand ablöst, und dadurch die Dauerhaftigkeit der ganzen Wärmedämmung in Gefahr gerät. Da die grundsätzliche Methode des Systemeinbaus die Klebung ist, ist die Empfangsoberfläche so vorzubereiten, was die ausreichende Haftungsmöglichkeit des Klebers die teilhafte Absaugung des Mischwassers in der Klebermischung, dann die dauernde Zusammenarbeit mit dem Kleber sicherstellt. Die frische Betonoberfläche soll mindestens 28-tagig, lufttrocken, mit Feuchtigkeitsgehalt von max. 5% , pulverabweisend, formabtrennend und von anderen Unreinigungen frei sein. Die neue Ziegelwand und neuer Putz sollen mit Feuchtigkeitsgehalt von max. 5%, pulver- und schmutzfrei sein. Der Putzmörtel soll mindestens die Qualität Hvh 10 aufweisen. Die entsprechend feste Tragfläche soll glatt sein. Ihre Flächenunebenheiten dürfen nicht mehr als ±5 mm betragen, was man mit einer mindestens 2m langen geraden Latte sowohl in senkrechter als auch waagerechter Richtung kontrollieren muss. Die kleineren Unebenheiten können auch mit Klebespachteln ausgeglichen werden, aber die Dicke der auf einmal aufgetragenen Schicht darf 3mm nicht überschreiten. Beim bestehenden Putz muss man seine Flächen- und Strukturfestigkeit, sowie seine Beständigkeit überprüfen. Wenn Teile der Oberfläche ausplatzen, sich Körnchen ablösen, oder sie lose Strukturen besitzen, Frostschäden erlitten haben, erodiert sind, sich beim Klopfen eindrücken lassen, verweichlichen, hallen, ist an diesen Stellen der Putz bis zum festen Grundputz oder Putzmaterial abzuschlagen. Mit auf die Oberfläche gerichteten Hammerschlägen kann man sich davon überzeugen, ob die Putzhaftung ausreichend ist. Hallende Geräusche, oder nach mäßigem Anklopfen entstehende Risse zeigen, dass der Putz nicht genug fest ist. Diese Teile sind ebenfalls zu entfernen. Vor dem Arbeitsbeginn (sogar vor der Abgabe des Preisangebots) sind die Wände gründlich zu prüfen, damit man aufmessen kann, was für weitere Vorarbeiten, Reparaturen außer dem Einbau des Wärmedämmungssystems notwendig sind. ABSCHNEIDEN VON EXPANDIERTEN POLYSTYROL HARTSCHAUMPLATTEN Die expandierten Polystyrol-Hartschaumplatten werden unter betrieblichen Umständen mit einem elektrisch beheizten Draht geschnitten. Es gibt Schneidegeräte mit Halter, die auch durchs Schmelzen schneiden. Der manuelle Polystyrol-Schneider funktioniert auch gem. gleichen Prinzipien. Das der Schweißpistole ähnliche Gerät ist mit einem beheizbaren Messer von 90 oder 115 mm ausgerüstet, das man durch die manuelle Schaltersteuerung bis zur beliebigen Temperatur beheizen kann, um die expandierten Polystyrol Platten abschneiden zu können. In der Praxis ist das Schneiden mit Handsäge eine verbreitete und bewahrte Methode. In diesem Fall ist das Wichtigste, dass das Werkzeug möglichst kleinste Zähne haben soll. Das Schneiden kann nach Markierung mit freier Hand erfolgen, aber es ist wesentlich genauer neben einem Metall- oder Kunststoffleitlineal. Die abzuschneidenden Platten sind vor dem Abschneiden immer einzuproben und die Ungenauigkeiten sind noch trocken auszubessern. Bei Ecken, Fenstervertiefungen, bei Wandteilen mit anschließenden Platten ist es zweckmäßig, die Stoßfläche im Vergleich zum rechten Winkel um 2-3 Grad kleiner zu schneiden, damit die milde Maßungenauigkeit der Wand oder des Putzes später keine Lücken auf der wärmegedämmten Fläche verursacht. Bei solchen Einbauflächen ist es auch zu beachten, dass man auf die vorhin aufgeklebten Teile der im Winkel treffenden Platten den unter die Anschlussplatte kommenden 2-3 mm dicken Kleber dazurechnen soll. Wenn das Wärmedämmsystem ohne Startprofil eingebaut wird, ist die untere Plattenreihe vor deren Platzierung in einem ca. 15-20O Winkel zurück zuschneiden (Abbildung 6.4.) zur Ausbildung der notwendigen Wasserableitung. ANFERTIGUNG DER KLEBERMISCHUNG Der Klebstoff des Systems ist ein Kleber mit Kunstharzbindemittel. Da die Empfangsflächen im Allgemeinen Flächen auf irgendwelcher Zementbasis oder damit verwandt sind (Beton, Mauerwerk, Putz, Platten mit Zementbindung etc.), deswegen wird die Zusammenarbeit zwischen dem Kleber und der Empfangsfläche durch den in den Kleber gemischten Zement günstig beeinflusst. Die Kleberauftragung erfolgt meistens aus der Hand. Die Wärmedämmplatte ist dabei fest zu halten, zuerst um die Plattenränder rund herum nicht an den Kanten danach auf der internen Platteseite in Punkten. Die Anstreichung der Ränder kann fortlaufend oder streckenweise erfolgen. Beim Streichverfahren in bestimmten Strecken kommt nach 8 -12 cm Klebung, gefolgt von einer Pause von 6-8 cm. Die Ecken sollen immer Kleber haben. Die mittlere Kleberauftragung erfolgt bei fortlaufender Randanstreichung in 4-5 Punkten, beim Streichverfahren in bestimmten Strecken in 6-8 Punkten. Die vollflächige Klebung wird im Allgemeinen nicht vorgeschlagen. In jedem Fall soll man darauf achten, dass kein Kleber an die Plattenkanten gelangt, da es zur Entstehung von Wärmebrücken führt. Die fachgerechte Klebung, genaue Anpassung, Plattenverlegung in Bindung und das eingetauchte Oberfläche stärkende Glasnetz stellen eine vollkommen reibungslose, feste Konstruktion sicher. KOMBINIERTE FIXIERUNG In mehreren Fällen kann die kombinierte Verwendung von Klebung und mechanischer Fixierung notwendig sein. Solche sind: größerer Festigkeitsanspruch, Grundputz von unsicherer Qualität, bemalte Empfangsfläche, Keramikverkleidung oder eine Oberfläche, an der die Klebung alleine keine sichere Haftungsfestigkeit, Beständigkeit gewährleistet. In diesen Fällen muss man Einzelauswertung machen und über die verwendete Technik eine Entscheidung treffen. Man sollte es Bescheid wissen, dass die Fixierung mit Dübeln - kombiniert oder allein als Trockentechnologie verwendet - die Wirksamkeit der Wärmedämmung verschlechtert. Deswegen falls die mechanische Fixierung notwendig ist, ist die Wärmedämmung um 1015% überzuplanen. Auch deswegen ist die Einplanung, Einbau einer im Vergleich zur bauphysischen Anforderungen um 1 cm dickeren Wärmedämmplatte notwendig. Allgemeiner Vorschlag ist, dass pro Polystyrol Wärmedämmplatte (1000x500 mm) inkl. Klebung 2-3 St. (4-6 St./m2) Rondellen- oder Tellerdübeln notwendig sind: - bei einer Gebäudehöhe über vier Geschosse - qualitative, nicht entfernbare Farben - am bestehenden Putz, Verkleidung von unbekannter Lebensdauer – jedoch nicht schlecht – - Gebäudefassaden mit großer Windsaugbelastung, - aufgrund individueller Architektenentscheidung. Die Tellergröße der Dübel soll min. 50 mm betragen (größer darf sie sein), der Dübeldurchmesser soll min. 0.8 mm sein, die Größen der Mindestbohrlochtiefen betragen bei den nachstehenden Materialien: - Hohlblockziegel: min. 50 mm, - Beton: min. 40 mm, - Kalksand- und Vollziegel: min. 40 mm, - Eisenbeton: min. 30 mm - Spannblock mit Zementbindung: min. 40 mm, - Schlackenblock: min. 80 mm, - Porenbeton: min. 80 mm, - Gassilikatblock: 80 mm, - trockener Lehm: min. 80 mm, - VERLEGUNG DER WÄRMEDÄMMUNG VON EINER STARTLEISTE Bei Verlegung der Wärmedämmung von einer Startleiste ist immer die nachstehende bautechnologische Reihenfolge zu beachten. - Die untere Linie der Wärmedämmung lt. Plan ist an der Fassade aufzumessen. - Die Startleiste ist zu verlegen, einzustellen und entsprechend zu befestigen. - Ein 50 cm breiter Glastextilstreifen ist abzuschneiden. - Die Klebermischung ist mit einem rostfreien Stahlglätter, von der Oberseite der Startleiste bis zu einer Höhe von 20-25 cm in einer Dicke von 1,5-2 mm gleichmäßig an die Wandoberfläche aufzutragen. Der abgeschnittene Glastextilstreifen ist bei 20-25 cm vom einen Rand einzufalten. Das Glasnetz ist anzubringen und mit dem Werkzeug zur Kleberauftragung faltenfrei in den frischen Kleber zu drücken. Der durch die Netzlöcher durchdringende Kleber ist gleichmäßig an der Fläche zu verteilen, dass der Glastextil überall mit Kleber bedeckt ist, damit die Einbettung vollkommen sein wird. Das überreichende Netz ist herunterzubiegen, möglichst soll es als senkrechter Rock hängen, oder ist es mit einem Brett abzudecken, damit der infolge der weiteren Arbeiten herunterfallende Kleber nicht darauf tropft und dort erhärtet. Die Verklebung ist mit einer im 15-20o Grad zurückgeschnittenen Platte (als Wassertropfkante) zu starten. Nach der Sicherung der entsprechenden Erhärtung (bei bewegungsfreien Platten) wird gleichzeitig mit der Netzverlegung die endgültige Einbettung des überreichenden Netzes durch die Wärmedämmung ausgeführt. VERLEGUNG DER WÄRMEDÄMMUNG VON EINEM STARTPROFIL Die Wärmedämmung mit Startprofilverwendung ist wie folgt auszuführen: Die untere Linie der Wärmedämmung lt. Plan ist an der Fassade aufzumessen. Ein Metallstartprofil mit einem der Dicke der Wärmedämmschicht entsprechenden Sohlenbreite ist einzustellen, dann ist er festzuhalten, sind Löcher in zur Dübelfixierung entsprechender Tiefe zu bohren. Wenn man Kantendübel aus Kunststoff verwendet, ist er durch das werkfertige Bohrloch des Profils durchzuschlagen, danach die fixierende Holzschraube einzuschrauben (zur Festlegung der Lochtiefe). Bei normalen Kunststoffdübeln (Wandkeil) sind die ausgewählten Lochstellen am Profil zu markieren, danach sind die notwendigen Bohrlöcher anzufertigen. Die Dübel sind einzuschlagen, das Profil ist zurückzulegen, nach Kontrolle der genauen Einstellung sind die Holzschrauben in die Dübel mit stabiler Fixierung einzuschrauben. Nagelfixierung ist nicht zu empfehlen, da ihre Festigkeit unsicher ist. Die Startprofile sind an den Ecken und Zusätzen - die untere Platte da lassend, mit Überlappung zu verlegen. Mit Plattenschneideschere, Metallsäge (eventuell mit Schnellschneider) sind die seitlichen Plättchen des Profils, an der Ecke in der der Sohlenbreite des Profils entsprechenden Länge, bei länglicher Verlängerung in einem Ausmaß von mindestens 5-6 cm abzuschneiden. Die stabil fixierte, genau eingestellte Startschiene gewährt einwandfreie Arbeitsbedingungen, die abgeschnittenen, mit Klebestrich versehenen Wärmedämmplatten sind einzupassen. Die Wärmedämmplatten mit einer Größe von 1000x500 mm sind lagerecht, gebunden, mit Zahnüberreichung zu verlegen. Bei Plattenverlegung sind die Wärmedämmplatten mit gleichmäßigem Druck –vor allem bei den Klebepunkten – einzubetten. Mit feinen, seitlichen Schwingbewegungen kann die gleichmäßige Verteilung des Klebers gefördert werden. Ziel ist, dass sich der Kleber je dünner und auf je größerer Fläche verteilen soll, aber mit Bewahrung der mehrmals erwähnten Mikroatmung zwischen den Platten und der Folie. Die Plattenlage ist immer mit einer mindestens 1m, jedoch eher 2m langen, geraden Latte in lotrechter Richtung und mit einer Wasserwaage in waagerechter Richtung zu kontrollieren. javasolt = empfehlenswert nemj. = nicht empfehlenswert FLACHSCHLEIFEN DER WÄRMEDÄMMUNG Bei der Plattenverklebung entstehen auch nach sorgfältiger Arbeitsausführung kleine Unterschiede in der Höhe der Ebene vor allem bei den sich anschließenden Plattenkanten, Ecken, Fensterrahmen, Wandvertiefungen, gezahnten Elementanschlüssen. Weitere Welligkeit kommt auf der Oberfläche infolge der Eindruckstärke, Unebenheit des Untergrunds zustande. Wenn diese bleiben, wird die Oberfläche wellig, stufenartig sein, was durch das ganze Flächenausgestaltungssystem sichtbar ist, und das Endergebnis anspruchslos, hässlich sein wird. Beim Abschneiden sind die Schneidunebenheiten im Interesse der genauen, lückenfreien Anpassung abzuschleifen. Nach der Verklebung der Wärmedämmplatten ist die Bindung, die teilhafte Erhärtung der Klebermischung abzuwarten, was die sich aus den weiteren Arbeiten ergebenden Belastungen mit Sicherheit ertragen kann. Bild: Csiszolandó felületek = zu schleifende Oberflächen Die Bindungszeit des Dispersionskunstharzes beträgt unter normalen Witterungsumständen (lS-200C, Feuchtigkeitsgehalt 50-60%) ca. 24 Stunden, die vollkommene Erhärtung erfolgt ca. nach 48 Stunden. Dagegen beträgt die vollkommene Zementerhärtung im Durchschnitt 28 Ganztage. Natürlich muss man diese Zeit nicht abwarten, aber um die bewegungsfreie Klebefestigkeit sichern zu können, ist eine Wartezeit von min. 12-24 Stunden notwendig. Die fest fixierten Wärmedämmplatten sind vollflächig mit einem rauen holzindustriellen Schleiftextil/Schleifpapier flach zu schleifen. Es ist zweckmäßig, das Schleifmaterial auf ein mittelgroßes Holz-, oder Kunststoffglätter (18-20 x 30-35 cm) zu kleben, ev. zu spannen. Im Allgemeinen ist Schleifmaterial mit Körnungsgröße von 30-40 gut. Selbstverständlich muss man die hervorhebenden Stellen, Oberflächenaussprünge stärker schleifen, um als Ergebnis eine Fläche zu bekommen, wo innerhalb von 1m die Abweichung unter ±2 mm bleibt. NETZEINBETTUNG An die feste, geschliffene und entstaubte Wärmedämmung kommt das in der Kleber-ZementMischung eingebettete Glasnetz zur Oberflächenstärkung. Die Klebermischung stimmt in aller Hinsicht mit dem zur Plattenverklebung verwendeten Material überein. Das verwendete Glasnetz darf nur ein aus Glasfasern geflochtenes und geschlingeltes Produkt mit spezieller Zusammensetzung, laugebeständig, mit entsprechender Lochgröße und speziellem Belag sein. Die Anwendung von jeglichen Metall-, Plastik-, Textilnetz etc. ist deswegen untersagt, da sie die Dauerinanspruchnahme nicht aushalten. KANTENSCHUTZVERLEGUNG Das System ist bei den Ecken, Kanten besonders für Beschädigungen empfindlich, deswegen ist da eine Verstärkung notwendig. Das kann durch doppelte Netzverlegung oder Einbau von speziellen Kantenschutzprofilen erfolgen. Die Kantenschutze sind stückweise aus Alu-, Kunststoff, die im Vorfeld mit Glasnetzstreifen versehen sind, oder in Rollen als zwei auf Glasnetzstreifen geklebte Plastikbänder, die nach deren Falten als Kantenschutz zu benutzen sind, erhältlich. Der Vorteil des Letzteren ist, dass er auch bei von rechtem Winkel abweichenden Ecken anwendbar ist. Bild: Kantenschutzprofile, Band zur Eckenstreckung Durch seine Kontinuität wird auch der Einbau ohne Zulagen ermöglicht, weiterhin ist er leichter zu transportieren, zu lagern. Die Kantenschutzprofile sind keine unentbehrlichen Bestandteile eines qualitativen Wärmedämmsystems, aber durch deren Verwendung kann die Widerstandsfähigkeit der Kanten gesteigert, die Qualität, der ästhetische Wert der Kantenausbildung verbessert werden. Die Kantenschutzprofile sind jederzeit vor der Netzverlegung anzubringen. Zum Einbau der Alu- oder Plastikkantenschutzprofile sind die nachfolgenden Ratschläge zu beachten. Falls man nicht die Gesamtlänge braucht, ist die Maßschneidung mit Plattenschneiderschere, Metallsäge, Schnellschneider zu erbringen. Je nach 15-20 cm sind die Klebermischungspunkte mit Glätter bei Plattenecken aufzutragen. Gegenseitlich mit halbem Verschub. Dann erfolgt die Profilanpassung. Beim Treffpunkt mit einem Startprofil ist der Kantenschutz zwischen die ausstehenden Platten des Startprofils und den Wärmedämmer zu legen. Das Profil ist an die Kleberpunkte zu drücken. Bei durch Netzstreifen ergänzten Alu- oder Plastikprofilen. Die notwendige Zuschneidung ist auszuführen. In einem 12-15 cm breiten Streifen ist normale Klebermischung an beide Seiten der Ecken aufzutragen. Der Netzkantenschutz ist anzupassen, an der Ecke einzudrücken, auf der Netzfläche mit Glätter in den Kleber zu pressen. Bei Verwendung eines Startprofils ist der Netzstreifen in Profilhöhe abzuschneiden, und die Schiene zwischen Wärmedämmer und Platte zu legen Nachdem die Einbettung gleichmäßig wurde, ist der überflüssige Kleber vom Netz und von der Schiene zu entfernen. Da ist die Abdeckung des Netzes nicht begründet, da sowieso die Netzverlegung kommt. Bei Plastikbändern mit Netzstreifen in Rollen: nach der Maßschneidung des Profils ist die Bruchlinie zwischen den zwei Plastikbändern einzuknicken und zu pressen. Weiterhin sind die unter vorigem Punkt Geschilderten maßgebend. NETZVERLEGUNG AUF EINE ZUSAMMENHÄNGENDE FLÄCHE Bei mit Dübeln kombinierter Fixierung sind die Vertiefungen an den Dübeltellerstellen mit einem Glätter –mindestens um einen Tag vor der vollen Netzeinbettung –mit passender Klebermischung bis zur Ebene der Wärmedämmung anzustreichen. Dazu muss man folgendes machen. Das Glasnetz ist nach Maß abzuschneiden, an die Oberfläche zu hängen, senkrecht und die 8-10 cm große Überlappung der nebeneinander befindlichen Netzstreifen einzustellen. Vorübergehend ist es an die Oberkante der Wärmedämmung zu befestigen, dann ist die Rolle von unten aufzurollen, und auch die Rolle ist an die Platten zu befestigen. Der Kleber ist mit einem rostfreien Glätteisen, in der Arbeitshöhe in einer Dicke von 1,5-2 mm aufzutragen. Die Verarbeitung der Fläche ist auch grob ausreichend. Die Rolle ist auf die behandelte Fläche runterzurollen. Wenn die Fläche unter der Arbeitsebene fortläuft, ist die Restrolle wiederum provisorisch zu befestigen. Das Netz ist von der Mitte nach außen, und von oben nach unten mit dem zur Kleberauftragung benutzten Werkzeug in den frischen Kleber zu drücken. Man soll darauf achten, dass es fall- und faltenfrei bleiben soll. Die durch die Netzlöcher durchdringende Klebermischung ist gleichmäßig zu verteilen, und verglätten. Wo das Netz nicht bedeckt ist, ist der Mangel durch Mehrmaterialauftragung zu ersetzen. Das ist auf frischem Material und mit frischer Mischung auszuführen, damit die Zusammenarbeitung homogen und die Oberfläche glatt wird. Verdickter Kleber in der Erhärtungsphase ist nicht mehr zur Reparatur aufzutragen, keine Fläche ist nachträglich auszubessern. Das darf man nur noch mit gründlicher Schleifung korrigieren. Wenn die Kleberdeckung des Netzes dünn ist, und größerer Schleifbedarf zu erwarten ist, ist Mehrkleber aufzutragen. Je besser die Fläche der Netzeinbettung ist, desto leichter wird die anspruchvolle Auftragung und Erarbeitung des Dünnputzes. Insbesondere ist die sorgfältige Verarbeitung bei den Dünnputzen mit der Korngröße 1 wichtig, da diese Materialien feinkörnig sind, dass die einwandfreie Qualität auch durch den Klebergrat in einer Höhe von 0,5 mm oder durch die Flächenunebenheiten beeinflusst wird. Beim Netzansatz ist die durchdringende, verarbeitete Klebermischung am unteren Teil der Arbeitsebene in einem 10-12 cm breiten Streifen vom Netz zu entfernen (zur stufenfreien Fortsetzung der Überlappung oder Kleberauftragung). Beim Starten von oben sind die provisorischen Befestigungen nach Fertigstellung der ersten Arbeitsebene auszunehmen, ist die Netzstrecke ohne Einbettung runterzufalten und ist der Kleber darunter nach den Obigen zu streichen. Das Netzende ist nach oben zu falten, und auf ähnlicher Weise sorgfältig einzubetten. Der auf das Netz gestrichene Kleber ist nicht genug, ist immer zusätzlich darunter zu streichen. An Stellen, wo die physische Inanspruchnahme größer ist, oder verkehrreich ist, ist eine zweischichtige Netzverlegung bis zu einer Höhe von 2,00 m zu verwenden. In diesen Fällen ist die erste Schicht bis zur Höhe von 2,00 m anzufertigen, dann kann man in zur Klebererhärtung gesicherten 12-24 Stunden die vollflächige Netzverlegung ausführen. Bei dieser Lösung sind im Laufe der Kalkulation der Materialmenge der zusätzliche Netzbedarf und den ca. um 1,00 kg höheren Kleberbedarf zu berücksichtigen. NETZVERLEGUNGSDETAILS, ANSCHLUSSPUNKTE Am unteren Teil der Dämmung sind im Falle eines Startprofils der Kleberanstrich und die volle Netzeinbettung bis zur unteren Kante der Wasserableitung des Profils anzufertigen. Bei nicht brennbaren Fenster und Türen ist der Glasnetzstreifen vor der Klebung der Wärmedämmung in einem 10-12 cm breiten Streifen, fortlaufend für die auf den Stock winkelrechte Strecke des Rahmens, und in der Breite der Wärmedämmung auch auf den Stock zu verkleben. Noch eine mindestens 10 cm freie Netzstrecke soll hervorstehen, damit man das Netz im Interesse der Netzkontinuität bei der Netzverlegung verlängern kann. Bei brennbaren Türen und Fenster ist der Stock mit Kleber nicht anzustreichen, sondern ein 56 mm dicker Plastikplattenabstandshalter ist zwischen das Netz und den Stock bis zur Wärmedämmverlegung zu legen, der im Laufe der Netzeinbettung, vor der endlichen Klebererhärtung zu entfernen ist. Die bleibende Lücke ist vor der Färbung mit einem vor Ort schäumenden Füllstoff auszufüllen. Ähnliche Netzumdrehung ist an der bei hervorstehenden Sockeln ausgeführten Wärmedämmung, (man muss auf die Ausgestaltung der Wasserableitung achten), bei Attikawandabdeckungen, bei Aussprüngen von Balkonplatten, Terrassenrändern, bei überreichenden Eisenbeton-Simsen, bei Holzhängeschirmdächern zu machen, unter Berücksichtigung der Brennbarkeit der anschließenden Bauteile. In den Eckpunkten der Fenster und Türen, Wandnischen, Wandöffnungen, der Fassade ist auf die Oberseite der Flächenvernetzung ein zusätzlicher Netzfleck in einem um 450 gedrehten Fadenlauf zu verlegen, da sich sonst die Netzverklebung in normalen Fadenlauf durch die sich bei Spannungsbruchpunkt ausbildende schräge Zugkraft zerspalten kann. Die Größe des zusätzlichen Netzflecks beträgt bei Öffnungsgröße ~90/90 cm ~20/15 cm, bei 90/120 ~25/15, bei 120/120 ~25/20, bei 120/150 ~30/20, bei 150/150 ~35/20. Bei kleineren Öffnungen ist der Eckenzusatz nicht begründet. Ausführung, eventuell durch die teilmäßige Anführung der fortlaufenden Vernetzung. Hauptsache, dass die Kontinuität der Netzeinbettung nirgendwo unterbrochen werden darf, und es immer eine mindestens 8-10 cm große Abdeckung zwischen den Netzen geben muss. Wenn die Wärmedämmung nicht auf der vollen Fassadenfläche gemacht wird, oder bei Gebäudeecken, Einsprüngen unterbrochen wird, mit Absicht nicht fortläuft, ist es mindestens in einer Breite von 15 cm auch auf die nicht wärmegedämmte Fläche zu verlegen. Bei zusätzlichen Wärmedämmungen, hervorgehobenen Öffnungsrahmen, Wandrändern, zusätzlichen Zierlösungen ist das Netz fortlaufend durchzuführen. Die Netzverlegung an den Ansätzen darf nach der rohen Verklebung an die Wärmedämmung, oder nach der vorherigen, am Arbeitstisch erfolgten herumlaufenden Netzverlegung an die unbenetzte Fläche klebend, dann –nur als AnsatzAnfertigung eines zusätzlichen Netzstreifens, ev. die teilmäßige Überführung der kontinuierlichen Vernetzung, erfolgen. DÜNNPUTZAUFTRAGUNG Neben dem sich aus der Schichtdicke des Dünnputzes (1-3 mm) ergebenden kleinen Selbstgewicht muss er ausreichende Haftungsfestigkeit, Verschleiß-, Witterungsbeständigkeit, ausreichende Wasserfestigkeit, mechanischen Widerstand mit gleichzeitigem einwandfreiem ästhetischem Wert gewährleisten. All das ist es zu erreichen, wenn uns ein Produkt mit entsprechender Zusammensetzung, konstanter Qualität zur Verfügung steht. Diese Eigenschaften werden von den zu den Wärmedämmsystemen geeigneten Dünnputzen gesichert. PUTZGRUNDIERUNG Der Grundierungsstoff des Dünnputzes ist eigentlich eine durch die dem Bindemittel des Dünnputzes entsprechenden Hilfsmittel ergänzte verdünnte Lösung. An die Netzeinbettungsschicht in deren Poren gelangend haftet er gut zum Untergrund, danach mit dem aufgetragenen Dünnputz ergibt in seinem Bindematerial eindeutig identische Struktur. Der Grundierungsstoff ist nicht unbedingt ein Bestandteil des Systems. An der geschliffenen, entstaubten und geprüften Netzverbettung nach deren Trocknung (meistens 1-2 Tage) kann man den Grundierungsstoff des Dünnputzes verwenden. Die in luftfreien Kunststoffeimern erhältliche, leichtflüssige, weißfarbige Flüssigkeit ist im Allgemeinen im Verhältnis 1:1 mit Wasser zu verdünnen, die Wasserzugabe kann jedoch auch niedriger sein. Bei niedrigerer Temperatur (5-15°C), höherem Feuchtigkeitsgehalt (7090%) ist dessen Anwendung ohne Verdünnung zu empfehlen, da in diesem Fall die Verdampfung klein ist, und infolge der langsamen Trocknungsphase sich die notwendige Wartezeit verlängern kann. Wenn man die Trocknung des Grundierungsstoffes nicht abwartet, wird der werkmäßig eingestellte Feuchtigkeitsgehalt des Dünnputzes von der Ausbildung eines weniger hygroskopischen Untergrundes beeinflusst. Dann zieht der Putz langsam, die Bedingungen zur Strukturausbildung verschlechtern sich, die Qualität wird nicht einwandfrei sein. In jedem Fall ist das Material gründlich zu vermischen. Der Grundierungsstoff kann mit Pinsel oder Malerroller aufgetragen werden. Hauptsache, dass die Fläche gleichmäßig anzustreichen ist, es dürfen keine Streifen ohne Grundierung bleiben, da der Putz keinen über gleiche Hygroskopität verfügenden Untergrund bekommt, und das Endergebnis ebenfalls schlechter wird. Zur Grundierung einer Fläche von 1m: - im Verhältnis 1:1 mit Wasser verdünnt 0,20 kg/m - ohne Verdünnung ist 0,3 kg/m Grundierstoff notwendig. - durch den Grundierungsstoff kommt eine milde weiße Abdeckung zustande, aber wird der graue Untergrund dadurch keinesfalls weiß. - die Trocknungszeit beträgt in der Abhängigkeit der Witterungsumstände 6-24 Stunden. DÜNNPUTZAUFTRAGUNG, ALLGEMEINE RATSCHLÄGE Man soll versuchen, sich Informationen über die für die Zeit der Verputzphase erwartenden Wetterlage einzuholen. Bei zu niedrigen (unter +5°C), oder zu hohen Temperaturen (über 30°C), in einer niederschlagsreichen Zeitperiode (Regen, Nebel), beim starken, stürmischen Wind ist die Arbeitsausführung zu verschieben. Man soll die Daten auf den Etiketten der Putzkübel kontrollieren: Putzstoffart (Reibputz oder Putz mit gekratzter Wirkung), Farbennummer (z.B.: 1S74 etc.), Körnungsgröße (z.B.: 1; 1,5; etc.) sollen identisch sein. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist auch zu kontrollieren. Wenn 18 Monate vom Herstellungsdatum verlaufen sind, und das Material trotzdem verwendet wird, gewährt die Herstellungsfirma keine Garantie. Das bedeutet nicht das, dass das Material nicht gut ist, aber das Ziel ist, dass der Materialverbrauch innerhalb möglichst kürzester Lagerungszeit erfolgt. Unter nicht idealen Lagerungsumständen (in zu großer Hitze, beim direkten Sonnenschein, unter niedrigen Temperaturen, bei Frostgefahr, etc.) beginnt die proportionelle Raumvernetzung des Bindemittels, oder wird geschädigt und nicht einwandfrei, ev. wird das Endergebnis schlecht sein. Vor der Öffnung sind die Kübel zu entstauben, mit einem Tuch abzuwischen, damit die Transport-, Lagerungsverschmutzungen nicht in den Stoff gelangen. Die Werk- /Seriennummer soll möglichst identisch sein. Bei farbigen Produkten darf man für eine zusammenhängende Fläche nur Produkte mit identischer Seriennummer benutzen. Bei abweichenden Seriennummern sind die Kübel mit unterschiedlichen Nummern zu öffnen, gründlich durchzurühren, sie miteinander nach Farbe, Körnungsstruktur, Konsistenz zu vergleichen. Bei Abweichung (neben gleicher Putzstoffart, Farbennummer, Körnungsgröße) sind die Stoffe möglicherweise miteinander zu vermischen oder an von einander eindeutig getrennte Oberflächen aufzutragen. Bei grober Abweichung soll man die Auftragung vermeiden. Der Putzstoff ist gründlich mit einem Mischbohrer umzurühren. Es ist zweckmäßig die Benutzung einer Maschine mit regelbarer Drehzahl. Ein bessere Ergebnis kann mit der Benutzung eines Werkzeug mit unterer Kreiskante, spiralen Mischlöffeln erreichen, da es die Körner nicht nur in Bewegung setzt, sondern es infolge seiner turbulenten Wirkung das ganze Material durchmischt, inkl. das Kübeluntere und Kübelobere. Es ist zweckmäßig, eine Putzprobe an einer kleineren zusammenhängenden Fläche zu machen. Derart kann man vor Ort die Auftragbarkeit, Verarbeitbarkeit kontrollieren. Nach einer Trocknungszeit von einem Tag kann man mit dem Auftraggeber die Farbe, die erreichbare Textur nochmals kontrollieren. Die Stoffteile, die sich an der Kübeldecke, oder innenseitlich völlig oder teilweise erhärtet haben, sind in den Putzstoff nicht einzumischen. Alle Werkzeuge (Mischer, Glätter, Maurerkelle, etc.) sollen aus rostfreiem Material sein (laugbeständiger Stahl, harter Kunststoff, etc.) In den werkseitig zur Erarbeitung fertigen Putzstoff dürfen nachträglich keine Zusatzstoffe (Bindungsschleuniger, Sand, Wiener Weiß, oder sonstige Streckstoffe) gegeben werden, er darf mit keinem anderen Putzstoff vermischt werden, ist nicht zu verdünnen. REIBPUTZAUFTRAGUNG UND VERARBEITUNG Der Reibputz ist der Grundstoff des Wärmedämmsystems. Allgemeinen bekannt und am meisten verbreitet sind die Typen mit Körnungsgröße 2 (Mittelkategorie). Die Rollkörnchen ziehen in die massive, feinkörnige Oberfläche der Reibrichtung (gerade, kreisförmig) entsprechend Rillen. Unter guten Wetterumständen ist das Material an saubere, staubfreie, geprüfte Oberfläche genau identifiziert, gründlich vermischt mit rostfreiem Glätter oder kleinerer rostfreier Maurerkelle auf den rostfreien Stahlglätter, Glätteisen zu legen. Mittelmäßige Materialzugabe ist zweckmäßig. Sinngemäß erhöht sich die Anspruchsvölligkeit gegenüber der Grundfläche parallel mit der Dickeverminderung. Eine 3 mm breite Schicht ist weniger für 3,5-1,0 mm große Oberflächenunebenheit empfindlich, wie eine 1 mm breite Schicht, und so eine Platte macht die anspruchsvolle Arbeitsausführung mit dem kleinstkörnigen Putzmaterial völlig unmöglich. Das ausreichende Nachdenken und die überlegte, geplante Ausführung des ganzen Systems sind dabei unentbehrlich. Zugelassene Maßabweichungen: - auf Grundmauer, Putz innerhalb von 2 m = 5,0 mm, - auf Wärmedämmung innerhalb von 1 m = 2,0 mm, - auf Wärmedämmung nach Schleifung innerhalb von 2 m = 2,0 mm, - auf Netzeinbettung innerhalb von 1 m = 1,5 mm , - auf Dünnputz innerhalb von 1 m2 = 1,0 mm KRATZPUTZAUFTRAGUNG Eines der Systemmaterialien zur Oberflächenausgestaltung ist der Reibputz. Es ist wichtig, zu erwähnen, dass diese Stoffart nicht zu kratzen ist, wie die traditionellen, gekratzten Steinpulverputze, sondern in ihrer Enderscheinung, deren Wirkung ähnlich ist. In Hinsicht Materialzusammensetzung, Farbenauswahl, Verhalten und technischer Eigenschaften, Auftragung ist sie mit dem Reibputz identisch. Sie hat unterschiedliche Stoffstruktur und abweichende erreichbare Fassadenstruktur. Bis im Reibputz in kleiner Menge größere (dem Typ entsprechende größte) Körner vorhanden sind, ist der Putz (Abbildung 6.26.) mit gekratzter Wirkung praktisch ein Produkt von einkörnigen Zusatzstoffen. Die Körnung innerhalb eines Typs gehört in eine Fraktion, beträgt 1 mm, 1,5 mm, oder 2mm. MATERIALAUFTRAGUNG UND VERARBEITUNG Mit der Arbeit kann man unter entsprechenden Wetterumständen auf sauberen, staubfreien, geprüften Flächen mit der Auftragung eines genau identifizierten, gründlich vermischten, frischen Material beginnen. Dessen Flächenauftragung stimmt mit der des Reibputzes überein, ist jedoch auch zur Auftragung die Benutzung eines Stoffglätters zu empfehlen (harter PVC). Da der Zusatzstoff mangelnde Körnungsstruktur hat (es gibt beinahe keine Feinkörnchen), ist bei der Verwendung vom Stahlglätter der Stoffunterfall größer, da die anschließenden Körnchen leichter auseinanderzuziehen sind. Also die Fläche wird dünn, nicht lückenhaft, körnchenmangelnd sein. Bei der Verarbeitung entfällt die Verdichtung, da bereits die Auftragung selbst in Korngröße erfolgte, stattdessen ist die gleichmäßige Verteilung der Körner, die anschließende Anordnung Aufgabe. Deswegen ist die Benutzung des harten PVC Kunststoffglätters notwendig, da seine Materialzugabefähigkeit zum Werkzeug größer als bei Stahl oder Plexi ist. Die Kornanordnung ist mit leichten, lotrechten und kreisförmigen Bewegungen auszugestalten. Mit dem Putztyp kann man eine effiziente, ergebnisvolle Arbeit ausführen. Die Auswirkung der ’’einer Hand’’ soll gelten, bis beim Verputz mit Kratzwirkung die Gleichheit Dominanz haben soll. Wir halten es für wichtig, dass die Oberfläche auf einer Fassadenfläche (natürlich möglichst vollflächig) eine einheitliche Einheit bildet. ARBEITSABLAUF DER TRENNUNG MIT KLEBER Mit dieser Lösung können gerade und gebogene Trennungen zwischen den Putzen mit abweichenden Farben oder Strukturen gemacht werden. Die verschiedenen Farben oder die Kombinationen Farbe und Verputz können mit gleicher Technik von einander getrennt werden. Der Arbeitsablauf der Trennung mit Kleber sieht wie folgt aus: -Die Trennlinien sind an der geschliffenen, vernetzten Fassade zu markieren. - Der Verputz erfolgt von oben nach unten, um zu vermeiden, dass das herunterfallende Material in die fertige Oberfläche gelangt. -Die verputzfreie Seite der Grenzlinie ist möglichst in einer Breite von 3-4 cm abzupicken. Relativ feuchtigkeitsbeständige Klebebänder, im Allgemeinen aus Plastik- oder imprägniertem Papier sind für diesen Zweck geeignet. -Der Putz ist bis zum Klebeband endgültig fertig zu stellen, unter Berücksichtigung, dass sich das Band vom Untergrund nicht ablöst, der Verputzstoff nicht gedrückt wird. -Noch im frischen Zustand der Putzschicht ist das Klebeband durch gleichmäßige fortlaufende Abziehung zu entfernen. -Nach der Trocknung des Dünnputzes ist daran, an dessen Grenzrand die Klebung nochmals zu wiederholen, danach kann der Anschlussputz gemacht werden. -Vor der Trocknung des Anschlussputzfeldes ist die Klebung zu entfernen, und falls es gibt, sind die feinen Materialdurchdrückungen noch im frischen Zustand zu korrigieren/verbessern. Quelle: Szega Books GmbH.: Maurerberufskenntnisse Lehrbuch III. 5. FASSADENDÄMMSYSTEME Die Umweltschutzaspekte und die Verbraucheransprüche bez. Innenräume machen die Planung solcher Gebäude notwendig, deren Schall- und Wärmedämmung gut sind, und auf diese Weise den niedrigen Energieverbrauch gewährleisten. Für die Wärmedämmung der angrenzenden Bauteile gibt es keine geltende, bindende Vorschrift, das wichtigste Verfahren ist die Befriedigung der Beständigkeits- und Wärmegefühlanforderungen. Es ist hauptsächlich von der Wärmedämmungsmethode der massiven angrenzenden Bauteile und der Wärmebrücken abhängig. Die zurzeit geltenden wärmetechnischen Anforderungen bez. externer Grenzmauern beinhaltet für die gesamte fertige Mauerkonstruktion (mit Außen- und Innenputz etc.) bindende Vorschriften. Die Aufgabe der Mauerkonstruktion ist in erster Linie die statische, tragende Rolle. Darüber hinaus muss sie aber auch gegen Feuer-, Wasser-, Frost-, Schall- oder mechanische Einwirkungen ausreichenden Schutz sichern, weiterhin wird dadurch auch das Wohnklima (Temperatur, Feuchtigkeitsgehalt) des Gebäudes im großen Maße beeinflusst. Im Falle eines Einfamilienhauses sind die angrenzenden Wände für ca. 30% des gesamten Wärmeverlustes verantwortlich. Bei Planung neuer Gebäude und Sanierung der Bestandsgebäude sind die Merkmale der verschiedenen Fassadenwärmedämmsysteme zu berücksichtigen. Die Wärmedämmfähigkeit der Außenwände kann sogar um 70-80% verbessert werden (z.B. bei einer Eisenbetonwand) Die Mauerkonstruktionen können aus diversen Stoffen (massive Keramik/massiver Ton, Gerippekeramik, Porenbeton, Beton) in diversen Größen (25, 30, 38, 44cm) errichtet werden, die abweichende Wärmedämmung benötigen, unabhängig davon, ob es um ein altes Gebäude handelt. WÄRMEDÄMMSYSTEME MIT MÖRTEL Traditioneller Aufbau –Gus, Grundputz, Deckschicht (Farbenputz)-, wobei der Grundputz wärmedämmend ist. Seine Anwendung wird vorgeschlagen, wenn man die durchschnittliche Wärmedämmfähigkeit seiner Fassade zusätzlich verbessern möchte. Der Vorteil des Systems ist, dass es kleinen Widerstand gegen Dunstdiffusion hat. Mit der Verwendung des wärmedämmenden Grundputzes kann man eine bedeutende Ersparnis im Bereich Heizenergie erreichen. Als Deckputz, Farben bildende Schicht ist die Verwendung vom Edelputz (fein oder mittelkörnig) zu empfehlen, da es keinen Glättputz benötigt, kann direkt auf den wärmedämmenden Grundputz aufgetragen werden. WÄRMEDÄMMSYSTEME MIT ZUSATZSTOFFEN Der wärmedämmende Grundputz beinhaltet einen mineralischen leichten Zusatzstoff (Perlit). Er verfügt über hohe Porenanteile, ist nicht nur ausgezeichneter Wärmedämmer, diffusionsoffen und aktiv atmend, sondern auch unbrennbar. Manuell auftragbarer Putz, dessen Verwendung außerordentlich einfach ist. Er ist sowohl für Außen- als auch für Innenbereiche geeignet. WÄRMEDÄMMSYSTEME MIT GEKLEBTEN PLATTEN Die Charakteristika der diversen Fassadenwärmedämmlösungen sind auch bei der Planung neuer Bauobjekte zu berücksichtigen. Die einfachste Wärmedämmmethode stellen die Systeme mit EPS und Mineralwollplatten dar. Deren Ausgestaltung wurde von einer Reihe von Forschungen und Testverfahren gefolgt, damit sie als einheitliches System die möglichst beste Lösung anbieten. Dank der außerordentlich niedrigen Wärmeleitungsfähigkeit der zur Wärmedämmung verwendeten Platten sichern die Wände im gesamten Wohnraum konstante, einheitliche Temperaturen. Unabhängig davon, ob draußen entweder winterliches Klima oder eben Sommerhitze herrscht, bleiben die Innentemperaturen ausgeglichen, freundlich. Vorteile der Wärmedämmungssysteme mit Platten: - sind beinahe bei jeder Bauweise, bei Außenwänden sowohl neuer als auch Bestandsgebäude anwendbar - wegen der guten Wärmedämmungsfähigkeit sind sie aus energetischen Hinsicht sehr effizient, - ihre Ausführungekosten sind relativ niedrig - durch ihre Verwendung als Fassadenverkleidung kann man die Wärmehaltungskapazität der Wände erhöhen, was im Winter wirtschaftliche Heizungsregelung, im Sommer aber das natürliche Klima gewährt - zu jedem Anspruch ist das entsprechende System zu finden (von diffusionsoffen bis zu unbrennbar, die individuelle Struktur und Farbenauswahl, bzw. die unterschiedlichen Sockel sichern die Wirtschaftlichkeit und Variabilität); Das errichtete System erhöht den Wert des Bestandsgebäudes, da es niedrigere Regiekosten und längere Bauobjektlebensdauer ergibt. Die Deckputzen von ausgezeichneter Qualität und in breiter Auswahl machen die äußerliche Erscheinung der Bauobjekte ästhetischer. Zu den Wärmedämmsystemen mit Platten gehören drei Monate lang ruhend aufbewahrte, expandierte und extrudierte Polystyrol Platten mit Mikrozellen, sowie Fassadenwärmedämm-Mineralwollplatten von ausgezeichneter Qualität. Diese Elemente sind mit speziellem, flexiblem Kleber – und eventuell mit Dübeln an die Wand zu befestigen. Nach der Aufklebung der Platten ist die gesamte Fläche mit einem Kleber getauchten Glastextilnetz zu fixieren. Nach Trocknung und Grundierung kann man die farbige Deckschicht auftragen. TRADITIONELLES DÄMMSYSTEM Grundelement des traditionellen Wärmedämmsystems ist die expandierte (EPS) Polystyrol Wärmedämmplatte, die mit einem Dünnkleber (pulverförmig oder pastenartig) zu verkleben ist. In technischer und wirtschaftlicher Hinsicht stellt für Fassadenwärmedämmung eine entsprechende Lösung dar. Die in breiten Farben- Strukturauswahl erhältlichen, drei diversen Deckputzen bieten kreative Lösungen bei der Auswahl der endgültigen Farbenschicht an. Systemvorteile: - wirtschaftlich, populäre Systemlösung; - kreative Farben- und Strukturauswahl; - lange dauernd; - Systemgarantie. Angaben des traditionellen Wärmedämmungssystems Produkt Kode Materialbedarf Kaufmenge Pulverkleber oder M752 ca. 6 kg 25 kg/Sack Pastenkleber M702 ca.3 kg ohne 30 kg/Kübel Zementzugabe EPS Polystyrol Platte PL 1 m2 Ballen Glastextilnetz UV 1,1 m Rolle Dünnwollputz 0700 0,1-0,2 kg 2, 5, 20 kg /Kübel mit Rollkörnchen R510 2,6 kg 30 kg /Kübel mit Mittelkörnchen R410 3,7 kg 30 kg /Kübel mit Rollkörnchen R070 3,5 kg 30 kg /Kübel ohne Rollkörnchen R970 2,6 kg 30 kg /Kübel Reibputz fein 301P 5 kg 40 kg/Sack Silikat Dünnputz Kunstharzdünnputz Modernes/zeitgemäßes Dämmsystem Hauptelemente des zeitgemäßen Wärmedämmsystems sind die nagelneue EPS Polystyrol Platte mit ausgezeichneter Wärmedämmfähigkeit und der ausgezeichnet diffusionsoffene Kleber. Zusammen mit dem Silikonputz von Spitzenqualität vertritt das Dämmsystem eine der höchstentwickelten technischen Lösungen. Die Besonderheit der EPS Polystyrol Platte ist, dass sie durch ihre besondere Zusammensetzung, die Verteilung der Löcher, sowie die punktartige Anpassung der Polystyrol-Perlen auf der ganzen Oberfläche die einheitliche, ausgeglichene Diffusionsoffenheit ermöglicht, was im Vergleich zu den üblichen Systemen ein viel angenehmeres und gesunderes Wohnklima sichert. Auf der fertigen Putzfläche eventuell. Im Interesse der Vermeidung der wärmedämmsystemtypischen Flecke reichen nicht alle von Diffusionsoffenheit fördernden Löchern bis zur Gesamtdicke der Wärmedämmplatte. Die einheitliche Diffusionsoffenheit wird durch die punktartige Anpassung der Polystyrol-Perlen gesichert, auf diese Weise atmet die Platte in ihrer Gesamtfläche. Vorteile des Systems: - ausgezeichnete, vollflächige Diffusionsoffenheit, Atmung; - bessere Wärmedämmungsfähigkeit; - wird gesunderes Wohnklima gesichert; - langlebig; - Systemgarantie MINERALWOLLE WÄRMEDÄMMUNGSSYSTEM Die Basis des Mineralwolle-Wärmedämmungssystems ist eine über ausgezeichnete Wärme-, Schalldämmungsfähigkeit, Diffusionsoffenheit und Feuerbeständigkeit verfügende Mineralwollplatte, zu dem ein Kleber mit Mittelbettung empfohlen wird. Dieses System ist aus technischer Hinsicht am meisten beständig und strapazierfähig, die den größten Schutz anbietende Lösung ist, an das der Dünnputz auf Mineralsilikatputzbasis als farbiger Deckputz kommt. Mit der Anwendung des Systems wird die Fassade durch eine in seinem vollen Querschnitt wertvolle und beständige Lösung auf Mineralbasis geschützt. Vorteile des Systems: - feuerbeständig; - ausgezeichnete Wärme- und Schalldämmung; - beständige, starke Konstruktion; - ausgezeichnete Diffusionsoffenheit; - langlebig; - Systemgarantie 6. ANWENDUNG DER DÄMMSYSTEME Sockelputzsysteme SYSTEME OHNE WÄRMEDÄMMUNG Im Falle ohne Wärmedämmung soll man die Sockelmauer, und deren äußeren Verkleidungen aus frostbeständigen Materialien anfertigen. Die richtige Schichtordnung ist: - Zementgus: Bindebrücke mit den vorher erwähnten Eigenschaften - Sockelgrundputz: mit Zementbindung, frostbeständiger Grundputz, der in seinem eigenen Material derartig glättbar ist, dass es die Auftragung des farbigen zierbaren Sockelputzes ermöglicht. Ein besonderes Merkmal ist, dass er im Vergleich zum traditionellen Zementgrundputz in seinem vollen Material hydrofobisiert ist, und dadurch die Möglichkeit der kapillaren Feuchtigkeitsaufsaugung ausgeschlossen wird. Farbiger Zier- und Sockelputz (Dünnputz mit Grundierung): dünnschichtiger farbiger Zierund Sockelputz, mit Kunstharzbindung, pastenartiger Putz, ist in Varianten feinkörnig (16 Farben) und mittelkörnig (4 Farben) erhältlich. Vor der Anwendung (min. 1 Tag vorher) ist der geglättete Untergrund mit Dünnputzgrundierung anzustreichen. Frostbeständiges Sockelwärmedämmungsystem Die Basis des frostbeständigen Sockelwärmedämmsystems ist die (XPS) Polystyrol Platte mit geschlossenen Zellen oder extrudiert, die mit Dünnkleber zu befestigen ist. Sowohl aus technischer als auch aus wirtschaftlicher Hinsicht ist eine ideale Lösung für die Wärmedämmung der Mauerkonstruktionen, wo Sockelteile man im Vergleich der zur Fassadenfläche eine viel stärkere Oberfläche, festeres System braucht. Die große Farbenauswahl bei den Zierund Sockelputzen macht die ästhetisch attraktive Sockelausgestaltung möglich. Dank seiner besonderen Materialzusammensetzung bildet es ein wasserfestes und frostbeständiges Sockelsystem. Es ist als Ergänzung zu jedem Wärmedämmungssystem am Sockel anwendbar. Vorteile des Systems: - ergibt frostbeständigen Sockel; - widerstandsfähig; - lange dauernd; - Systemgarantie, Frostbeständige Wärmedämmungssystemangaben Produkt Kode Materialbedarf Kaufmenge Pulverkleber oder M752 Kb.6 kg 25kg/Sack Pastenkleber M702 ca. 3 kg ohne 30kg/Sack Zementzugabe experte oder PK,PKS 1m2 Ballen extrudierte Polystyrolplatte Glastextilnetz UV 1,1m Rolle Dünnwoll- G700 0,1-0,2kg 5,10,20 kg/ Kübel 2,6kg 30 kg/Kübel Grundierstoff Farbiger Sockelputz zum Verzieren Feinkörnig 0404 5kg 5,20 kg/Kübel mittelkörnig 1040 8-9kg 20 kg/Kübel ANWENDUNG VON FROSTBESTÄNDIGEN SOCKELWÄRMEDÄMMSYSTEMEN Die Kunststoffverkleidungen sind im Allgemeinen Belagstoffe auf Kunstharzbasis, mit guten Eigenschaften (Risse überbrückend, flexibel, gut haftend, Chemikalien beständig, wasserfest). Im Laufe der Ausführung ist es wichtig, die Untergründe entsprechend vorzubereiten, zu grundieren, die passende Luft- und Oberflächentemperaturen zu haben (über +50°C). Oft werden sie in mehreren Schichten ausgeführt (Grundier-, Belag- und Deckschicht). An Beton- oder verputzten Oberflächen mit guter Qualität, v. a. bei Becken-, Terrassen- und Innenraumisolierungen werden solche Verkleidungen gemacht. Es ist ein spezielles Kunststoff-Dämmsystem am Dachuntergrund mit schäumender, gestreuter Polyurethanschaum-Dämmung. Das mit der speziellen, 2-Komponenten- Spritzanlage in zwei Schichten aufgetragene Material ist gleichzeitig sowohl wärme- als auch wasserdämmend. Die Isolierung ist mit einem Belag gegen UV-Strahlung zu schützen. Die nicht organischen Dämmungen, Mörtel bestehen meistens aus Zement, Mineralfüllstoffen und speziellen Mischungsfluiden. Meistens sind die Stoffe, die einfach aufzutragen sind, gut haften, oft auch auf der dem Wasserangriff gegenüber liegenden Seite anwendbar sind. Hauptsächlich werden sie bei nachträglichen Dämmungen und als Dämmschicht unter den geklebten Tonverkleidungen verwendet. Meistens sind sie nicht giftig, nicht feuergefährlich, sind auch auf nasse Untergründe aufzutragen, sind frostempfindlich. Quelle: Szega Books GmbH.:Material- und Produktionskunde in der Bauindustrie Lehrbuch II. 7. DIE DÄMMSTOFFE Die Dämmstoffe sind aus einem festen Skelett und sich gleichmäßig verteilenden Poren beziehungsweise aus Kapillaren aufgebaut. Die Poren und die Kapillaren sind mit Luft ausgefüllt. Da die stehende Luft eine gute Wärmedämmung ist, sichert ihre Anwesenheit eine gute Wärmedämmungsfähigkeit in ihren Poren. Die Wärmedämmungen verringern wesentlich die meistens verschiedene Bewegung der einzelnen Strukturschichten und die dadurch entstehenden Entspannungen, die durch die täglichen und jährlichen Temperaturschwankungen verursacht werden. Sie verhindern beziehungsweise beseitigen die in den einzelnen Strukturschichten, auf ihrer Oberfläche und/oder entlang den Wärmebrücken bedingt durch die Dampfwirkung entstehenden schädlichen Veränderungen Bei den Faserdämmstoffen sitzt die wärmeisolierende Luft zwischen den ähnlich wie Watte verdichteten Elementerfasern. Die Fasermaterialien lassen sich aus der Schmelze vom Glas, von verschiedenen Gesteinen und von der Schlacke herstellen. Nach der Porenkonstruktion her unterscheiden wir eine Porenkonstruktion, die von den Poren mit gleichmäßiger Stelle und gleichmäßigem Maß gekennzeichnet wird. Diese Dämmstoffe sind das Schaumglas, die Kunststoffschaume, der Kork usw. In der Struktur des aus Schuttgütern aufgebauten Dämmstoffes entwickeln sich Poren zwischen den Körnchen, beziehungsweise die Porosität der Körnchen verursacht die gute Wärmedämmungsfähigkeit. So ein Material ist der Perlit oder der aus dem erstellte Perlitbeton. Die gegenüber den Dämmstoffen gestellten Anforderungen sind wie nachstehend: Am wichtigsten ist der kleine Wärmeleitungsfaktor. Seine Größe wird je nach der Körperdichte und der Temperatur angegeben. (Dieser Faktor steht in ungekehrtem Verhältnis zur Wärmeleitungsfähigkeit, das heißt je kleiner sein Wert ist, umso besser ist die Wärmeleitungsfähigkeit vom Stoff). - Wichtig ist die physische und chemische Stabilität in dem Temperaturbereich, wo der Dämmstoff eingesetzt wird. - Die Dämmstoffe sollten keine hygroskopischen Eigenschaften aufweisen, sie sollen sich möglichst neutral gegenüber Feuchtigkeit verhalten. - Bei gewissen Strukturen sind die extremen Temperaturverhältnisse sowie die Diffusionseigenschaften vom Dampf zu berücksichtigen - Zwischen den Dämmstoffen und den mit denen in Berührung stehenden Materialien darf keine Korrosion vorkommen - Die Dämmstoffe sind neutral gegenüber den verschiedenen Nageltieren und Pilzen! - Sie müssen in speziellen Anwendungsbereichen entsprechend den Isolierungsmaterialien belastbar sein. So ist die unter die Fußbodenbeläge gelegte trittbeständige Wärmedämmungsschicht. - Die Dämmstoffe können nach ihrem Ursprung her natürlich und künstlich sein. Je nach ihrer Zusammensetzung lassen sie sich wie nachstehend gruppieren: - Anorganische Dämmstoffe: Schlackenwolle, Gesteinswolle, Glaswolle, Schaumglas, expandierter Perlit, Kieselerde und Schwammziegel. - Organische Dämmstoffe sind: der Kork und der expandierte Kork und die künstlich hergestellten Kunststoffschäume. - Die Dämmstoffe lassen sich je nach ihrer Anwendung und ihrer der Anwendung entsprechenden Temperatur gruppieren. TABELLE: Die zu einem gegebenen Temperaturbereich empfohlene Wärmedämmung Adott hőmérséklet tartományhoz ajánlott hőszigetelés Die angewandten Dämmstoffe sind Kunststoffschäume, Schaumglas mit geschlossenen Poren, hermetisch geschlossene Dämmstoffe mit Silikatfasern. Kunststoffschäume mit geschlossenen Poren, expandierter Kork, Schaumglas mit geschlossenen Poren. Feine Glaswolle-Produkte, Mineral- und Gesteinwolle Produkte, Kunststoffschäume, expandierter Perlit, Perlitprodukte, Silikate, hohle und poröse Keramiken. Feine Glaswollen-Produkte bis zu +450 oC Mineral- und Gesteinwolle-Produkte bis zu +900 oC, Feuerbeständige Rioporitprofile bis zu +900 oC, Asbestprodukte bis zu +800 oC, Feuerbeständige Rioporitprofile, feuerbeständige Profile aus Kieselerde, leichte Schamottewärmedämmungen mit Silikat- und Keramikfasern, leichte Schammotten leichte Sillimanite Der Temperaturbereich der Anwendung bei einer Temperatur weniger als 30oC Kühlhäuser bis zu 30oC -20 oC-tól +70 oC-ig Temperaturbereich der Warmindustrie bis zu + 900 oC Temperaturbereich der hablfeuerbeständigen Wärmedämmungen bis zu 1100 oC Temperaturbereich der feuerbeständigen Wärmedämmungen bis zu 1400 oC FASERDÄMMSTOFFE Die Faserdämmstoffe werden durch Zerfaserungsverfahren hergestellt. Die erhaltenen Fasern werden durch Verdichtung zu Platten, Filzen umgewandelt. GESTEINWOLLE-PRODUKTE Die Gesteinswolle kann aus Mergel, Diabas, Sandstein, Ton usw. hergestellt werden. Die Gesteinswolle wird bei uns aus Basalt und ungefähr bis zu 20 % aus Schlacke oder Kalksteinzusatz hergestellt. Die Grundstoffe werden durch die Hilfe vom Koks geschmelzt und mit einem Planscheibenholländer zerfasert. Die dadurch entstandenen Basaltfasern haben meistens eine Dicke von 4-7 mm, ihre Länge beträgt 1-10 mm. Im Laufe der weiteren Verarbeitung werden Platten, Decken, Rohrschalen usw. durch die Verdichtung der Fasern erzeugt. Bei einem Teil der Produkte wird auch Bindematerial aus Kunstharz verwendet. Anarbeiten auf Natronpapierplatten und Alufolie ist auch möglich. Die Körperdichte der Platten aus Gesteinswolle beträgt 60kg/m3, ihr Wärmeleistungsfaktor liegt bei 0,040 W/mK. Dank der feinen Faserkonstruktion und der relativen hohen Körperdichte der Gesteinswolle liegt die Luft unter den Fasern annähernd ruhig. Die Wärmedämmungsfähigkeit der Gesteinswolle wird dadurch beeinflusst, ob man mit ihr eine waagerechte oder senkrechte Fläche dämmt, ob ihre Fläche strömend oder ruhig ist und mit einer feuchten oder trockenen Luft in Berührung kommt. Bedingt durch die Entwicklungsergebnisse gibt es Dämmstoffe aus Gesteinswolle, welche in ihrem ganzen Querschnitt wasserabweisend sind. Die wassserabweisende Eigenschaft hat den Vorteil, dass auch bei einem, einem längeren starken Regen ausgesetzten Material nur die Oberfläche feucht wird, seine Wasseraufnahme wird weiterhin gering. Die Gesteinswolle ohne wasserabweisende Eigenschaften ist fähig in kurzer Zeit eine sehr große Menge Feuchtigkeit aufzunehmen und kann die aufgenommene Feuchtigkeit nur langsam und schwer abgeben. Die wasserabweisende Fähigkeit der Gesteinswolle entsteht dadurch, dass nach der Faserbildung auf die in die sog. Absetzkammer gelangenden Gesteinswollenfasern Imprägnierstoff eingespritzt wird, welcher auf der Oberflächen der Elementarfasern eine aus einer Kohlenwasserkette bestehende Filmschicht bildet. Dieser Imprägnierstoff hat im Gegensatz zum Wasser eine sehr große Grenzflächenspannung, daher kann die Kohäsionskraft der Wassermoleküle durch die sehr geringe Adhäsionskraft zwischen Wasser und Imprägnierstoff vollständig zur Geltung kommen. Dadurch nimmt der auf die Oberfläche der Gesteinswolle fallende Wassertropfen eine Kugelform auf und rollt von der Oberfläche ab. Die Gesteinswolle hat Dampfdiffusionswiderstand. bedingt Diese durch ihre offene Porenstruktur Eigenschaft macht sie besonders einen kleinen geeignet zur Wärmedämmung der Außenseiten bei raumabgrenzenden Konstruktionen, da der ganze Dampfdiffusionswiderstand der Konstruktion praktisch nicht erhöht wird. Die Gesteinswolle dämpft in großem Masse die Schallwellen bedingt durch ihre Konstruktionsausbildung. Der Schall, als die Energie der mechanischen Vibration der Luft wird zwischen den Gesteinswollenfasern durch die darin entstehende Reibung in Wärme ungewandelt. Die Gesteinswolle dämmt meistens Schalle über eine Frequenz von 100 Hz besonders gut. Die Gesteinswolle ist kein brennbarer Baustoff, deshalb kann sie auch einer sehr starken Wärmebelastung ausgesetzt werden. Das Bindematerial der Produkte entweicht praktisch rauchfrei bei einer Temperatur von ungefähr 250 ºC, der Schmelzpunkt der Gesteinswolle liegt jedoch über 1000 ºC (der Stoff wird aus einer Schmelze von 1400 ºC erzeugt). Da diese hohe Temperatur auch bei einem Gebäudebrand nicht entsteht, schützt die Gesteinswolle die Gebäudekonstruktionen und verhindert die Feuerverbreitung. Die verschiedenen Dämmstoffe sind sehr hohen Temperaturrandwerten ausgesetzt, da ihre Außenfläche sich im Sommer auf den hohen Dächern sogar auf 60-70 ºC erwärmen kann und im Winter auch auf -20 ºC abkühlen kann. Die Gesteinswolle kann diesen ziemlich großen Temperaturunterschied ohne Deformierung und Spannung ertragen. Sie hat nämlich keine Wärmedehnung, da diese innerhalb vom Stoff in Bewegung der Faser untereinander erfolgt. In der Gesteinswolle dämmt die Luft, deshalb verschlechtert sich die Wärmedämmungsfähigkeit auch mit der Zeit nicht, der Stoff wird praktisch nicht alt. Nagetiere und sonstige Lebewesen können den Stoff nicht beschädigen. GLASWOLLEN-PRODUKTE Die Glaswolle wird gewöhnlich aus der Mischung der Rohstoffe der Glasindustrie hergestellt: durch die Anwendung von Glasscherben, Kalkstein, Sand, Dolomit, Natriumkarbonat, Mineral mit Boroxyd oder Borsäure. Die Mischung wird aus dem Mischungscontainer von einem automatischen Zuführer in den Wannenofen zur Glasverteilung geführt. Der Schmelzofen wird mit Gas beheizt. Der Ofen ist mit einem automatischen Mess-, Fühl – und Regelungsgerät ausgestattet, dadurch kann er die homogene Glasschmelze mit der gewünschten Qualität zur Faserbildung sichern. Die Faserbildung wird von einer Vorspinnzentrifuge vorgenommen. Das aus den Zuführungskanälen austretende Glas gelingt durch einen Auslauf aus Platine in die drehende Zentrifuge. Durch die Schleuderkraft entsteht die Glasfaser mit 5-7 Mikron auf der Mantelfläche durch die mehreren Tausend Bohrungen. Die fertige Glasfaser wird von den Ventilatoren in der Setzkammer auf ein spezielles Band aufgetragen. Während dieser Tätigkeit wird die Faser mit einem wärmehärtbaren Harzbindemittel bespritzt, danach kommt die Faser auf ein Sammelband, das diese in den Polymerisationsofen führt. Der Harz sichert die Haftung der Fasern aneinander, seine Menge ändert sich je nach dem Typ des zu erstellenden Produkts. Im Polymerisationsofen wird der eingespritzte, mit Bindemittel versehene Faserhaufen gemäß dem Produkttyp, auf eine Stärke entsprechend der gewünschten Körperdichte zusammengepresst und das Bindematerial wird mit Wärmebehandlung ausgehärtet. Zum Ofen gehört auch eine Kühlzone, wo nach der Abkühlung die Filz- und Plattenprodukte aus Glaswolle auf die gewünschte Größe abgeschnitten und danach in Foliensäcke verpackt werden. Zu der Fertigungsstraße gehört auch eine automatische Kaschieranlage. Die Faserbildung und das Absetzen der Rohrschalenerzeugung sind ähnlich wie bei den Filz- und Plattenprodukten. Das mit dem Bindemittel bespritzte Fasermaterial gelingt von der Absetzkammer in die Formmaschine, wo es auf die Drehspindel von verschiedener Größe aufgewickelt wird. Die dadurch geformte rohe Rohrschale wird in der Polymerisationskammer ausgehärtet, dann in Längsrichtung aufgeschnitten beziehungsweise auf Maß geschnitten und verpackt. Die Glaswolle wird in verschiedener Sorte (mit Volumengewicht, Formgebung, Kaschieren und ohne Kaschieren) und in verschiedener Form (Platte, Filz, Rohrschale) verkauft. Die Produkte sind formbeständig, ihre Schrumpfung ist geringfügig, deshalb bilden die Elemente auch nach ihrem Zusammenbau eine stetige Schicht. Bei den Produkten aus Mineralwolle wird der Wärmeleistungsfaktor vor allem vom Faserdurchmesser und dem Schmelzperlen-Gehalt beeinflusst. Es ist als sehr günstig zu beurteilen, dass die Glaswolle innerhalb der Produkte aus Mineralwolle die feinste Faserstruktur aufweist und bedingt durch die Herstellungstechnologie keine Schmelzperle enthält. Sie lässt den Dampf gut durch, das heißt ihre Dampf abbremsende Kraft ist gering, deshalb kann sie in geschichteten Konstruktionen unter der Außenrinde einerseits gelüftet, andererseits im Stoff – ausnützend auch die Dampf führende Fähigkeit der Schicht – vorteilhaft, mit großer Sicherheit angewandt werden. Der Dampfdiffusionsfaktor ist eine der wichtigsten gebäudephysischen Kennziffern für die dampftechnische Bemessung bei den mit Glaswolle gedämmten Konstruktionen. Der Ablauf der Dampfdiffusion wird von der Luft in der Glaswolle entscheidend bestimmt. Bei kaschierten Produkten ist auch der Dampfdiffusionswiderstand zu berücksichtigen. Sie ist unhygroskopisch, nimmt praktisch keine Feuchtigkeit auf, lässt die eventuell eingelangte Feuchtigkeit durch beziehungsweise gibt diese gleich aus, deshalb ändert sich die wärmedämmende Wirkung des Fabrikstoffs und des bereits seit mehreren Jahren eingebauten Stoffs nicht. Sie ist frostbeständig, deshalb beeinflusst die periodische Dampfausscheidung an der Außenfläche beziehungsweise die eventuelle Feuchtigkeitsauswirkung nicht wesentlich die wärmedämmende Auswirkung des Stoffes. Der Sorptionswassergehalt der Produkte aus Glaswolle beträgt höchstens 2 Massenprozent. Das bedeutet, dass dieses Produkt nicht einmal in einem Raum mit 100 % -igem relativem Feuchtigkeitsgehalt eine höhere Feuchtigkeitsaufnahme hat. Da es jedoch eine hohe Porosität aufweist und ein Stoff mit offenen Poren ist, ist es vor Feuchtwerden und vor einer direkten Befeuchtung zu schützen, die Produktverpackung darf nur vor der Benutzung geöffnet werden. Um die Dämmstoffe so gut wie möglich der zu dämpfenden Oberfläche anzupassen, ist es wichtig, dass ihr Widerstand gegen eine Zusammendrückung nicht all zu groß wird. Die Zusammendrückung ist jedoch eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale für die belastbaren Plattenprodukte aus Glaswolle. Diese Produkte sind im Laufe ihres Einbaues einer ständigen, sich gleichmäßig verteilenden Belastungsstoffeinnahme ausgesetzt – z. B,. Spardecken als Schwemmstoff zum Hemmen vom Klopfschall oder als Dämmstoffe für Warmdecken mit einer Schale bedingt durch die Belastung vom Überbetonieren. Die einer Scherbeanspruchung auszusetzenden Produkte sind im Laufe der Anwendung bedingt durch ihre Verwendung einer Scherbeanspruchung ausgesetzt, z.B. bei den durchgelüfteten Fassadenbekleidungen, bei den an die zu dämmende Wandfläche geklebten oder mechanisch befestigten Platten. Die Glaswollenprodukte weisen organisches Bindemittel in geringer Menge und Kunstharz auf, welcher auf die Faser fein zerstäubt ist und diese ständig befestigt. Durch den geringen organischen Stoffgehalt sind die blanken Produkte in die nicht brennbare Klasse des Feuerschutzes, innerhalb von dieser in die AL nicht verbrennbare Klasse einzustufen. Gemäß der Norm MSZ 14800-2:1994 sind die Produkte nicht verbrennbar, sie tropfen nicht auf die Feuerwirkung und ihre Rauchbildung ist gering. Die Verbrennbarkeit der kaschierten Produkte ist nicht ein Merkmal für den Stoff, sondern für die vom Kaschierstoff abhängige Struktur. Die blanken Produkte sind bis zu einer Temperatur von +250 °C ohne Beschädigung anzuwenden, darüber hinaus glimmt der Kunstharz luftdicht, die Fasern werden nur über +500 °C beschädigt. Die geeignete Anwendungstemperatur der Dämmung wird vom Kaschierstoff beeinflusst. Die Glaswolle-Produkte enthalten zum Grossteil Fasern mit einem Durchmesser von 5-7 Mikron, welche im Laufe der Herstellung mit spezieller Ölemulsion behandelt werden um Staubentwicklung zu verhindern. Sie erleichtert die Bearbeitung des Produkts und vermittelt ihm einen angenehmen Angriff. Trotz der Ölbehandlung kann ein wenig Staub entstehen, der jedoch weder kristallisierten Quarz noch Kieselsäureänderungen enthält und dadurch auch keine Silikose verursachen kann. Bei der Anwendung der Glaswolle kommen allergische Hautbeschwerden nicht vor. Der unorganische Stoff der Produkte bietet keine Nahrung an Insekten, Nagetiere und die Produkte sind nicht anfällig für Pilze und Verschimmeln. DÄMMPLATTEN AUS HOLZBETON MIT ZEMENTBINDEMITTEL Zur Herstellung von Dämmplatten aus der Zumischung mit Hackgut und Zementbindemittel. Als Füllmaterial wird eine Struktur mit Bruchfasern verwendet (eine Zerkleinerungstätigkeit in zwei Stufen), als Bindemittel wird Zement verwendet. Die Holzbetonplatten werden einschichtig oder mehrschichtig verkauft. Die Produkterzeugung kann an einer Vibropresse, mit manueller Verarbeitung oder durch die Kombination der beiden Tätigkeiten erfolgen. Das Produkt lässt sich nach der der Herstellung folgenden Verhärtung leicht bearbeiten, ein frostbeständiger und nicht brennbarer Stoff wurde vertrieben. Die vorteilhaften Eigenschaften des Holzbetons sind: - Er wird aus natürlichen Grundstoffen, mit einer umweltfreundlichen Herstellungstechnologie erstellt; - Hat ein kleines Volumengewicht; - dämmt Wärme und Schall ausgezeichnet und weist eine gute Wärmespeicherung auf - ist dampfdurchlässig; - ist wasser-, feuer- und frostbeständig; - ist beständig gegen Verschimmeln, Pilze und tierische Schädlinge; - lässt sich leicht bearbeiten, dadurch kann er wechselvoll verarbeitet werden - hat eine hervorragende Fähigkeit zum Putzhalten Der Stoff mit dem günstigen wärmetechnischen Parameter lässt sich hervorragend bei Tragkonstruktionen mit üblichem Kiesbeton kombinieren. Er lässt sich auch mit anderen Dämmstoffen von guter Wärmeleistungsfähigkeit, wie zum Beispiel mit Mineralbaumwolle oder mit den verschiedenen Polystyrolplatten kombinieren. Bedingt durch die flexible Herstellungstechnologie sind auch eigene Anforderungen zu erfüllen (z.B. eine hohe Schallabsorption und Luftschalldämmung mit einer Konstruktion, eine erhöhe Wärmedämmung mit kleinen Stärkegrößen oder die Ausführung eines Mauerwerks mit großer Wärmedämmung bei Gebäuden von hohem Luftfeuchtigkeitsgehalt.). Dem System gehören außer den Dämmplatten verschiedene Produkte: Mauerwerkselemente, Deckensystem, Dämmplatten, Mauersystem zum Lärmschutz, landwirtschaftliche und Betonprodukte. HOHLE DÄMMSTOFFE Die Schäume mit hohler Materialstruktur werden mit der Hilfe verschiedener Verfahren und der Verwendung von porenbildenden Gasen erzeugt. Die Schäume werden durch die in die Zellen eingedrückte Luft zu guten Dämmstoffen gemacht. Die Zellenkonstruktion kann geschlossen oder offen sein. Die mit der geschlossenen Konstruktion haben praktisch keine Wasseraufnahme, deshalb ist ihre Wärmedämmung gut. Die Schäume mit offener Porenkonstruktion haben außer der Wärmedämmung auch eine gute Schallabsorption. Aus den Kunststoffen kann man praktisch jeden Stoff schäumig machen, nach der Praxis her sind jedoch Polystyrol und Polyurethan von hervorgehobener Bedeutung. SCHAUMGLAS Das Schaumglas wird aus einem Glas von spezieller Zusammensetzung hergestellt, Das Glas wird im Laufe der Vorbereitung fein gemahlt, dann gründlich gemischt. Mit den die Poren bildenden Stoffen (Kalkstein, Dolomit, Kaliumnitrat usw.) werden Granulierhilfsstoffe (z.B. Lehmmineralien) vermischt, dann wird die Mischung in einer wärmebeständigen Schablone auf eine Temperatur von ca. 830-860 °C erwärmt. Dadurch entwickelt der die Poren bildende Stoff Gas (z.B. Kohlenpulver, Co). Durch die Auswirkung der Gasbildung wird das Glas angeschwellt und sein Volumen auf 12-15 fache erhöht. Im Glas entstehen meistens geschlossene Poren von 0,2-1 mm, dadurch wird das Produkt eine gute wärmedämmende Eigenschaft erhalten. Das Schaumglas ist also ein Haufen winziger Kugeln, der von kleinen Kugeln, in denen ein hauchdünner Glasfilm eine kleine Gasblase umschließt. Die Körperdichte vom Schaumglas beträgt 125-135 km/m. Die Größe des Wärmeleistungsfaktors liegt bei 0,048 W/mK, seine Druckfestigkeit ist 0,7-0,8 N/mm. Er nimmt Wasser überhaupt nicht auf, ist vollständig Dampf sperrend. In einem klassischen Verfahren wird der Schaumglasblock nach der Abkühlung auf Platten geschnitten. Sie sind sowohl für warme als auch für kalte Dämmung geeignet, und werden meistens bei feuersicheren Baukonstruktionen, Chemiebehältern, Kühlhäusern verwendet. Der entstandene Schaumkies kann mit Beton, Gips oder anderen Grundstoffen zu Bauelementen gebildet werden. POLYSTYROLSCHAUM Der Polystyroschaum ist einer der sich am meisten verbreiteten Dämmstoffe. Sein Grundstoff ist die vorgeschäumte Styrolperle. Aus Polystyrol werden zwei Schaumsstoffe mit wesentlich abweichender Eigenschaft erstellt. - das expandierte Polystyrol wird durch die in einem geschlossenen Raum durchgeführte periodische Anschwellung der Polymerperle mit Wasserdampf oder heißer Luft hergestellt - der extrudierte Polystyrolschaum wird mit einer fortlaufenden Technologie schäumig gemacht Der expandierte Polystyrolschaum wird in zwei Stufen hergestellt. In der ersten Stufe im Laufe der Vorschäumung werden die Styrolkörne im Wasserdampf auf Perlen mit einer Größe von 5-8 mm angeschwellt. Den erhaltenen Stoff kann man auch im Kornzustand zur Wärmedämmung, als Zusatzstoff plastischer Vergaserstoffen in den Ziegelfabriken verwenden. Wärmeisoliermasse, eventuell zu In der zweiten Stufe der Herstellung – nach der Ruhepause – wird die Schäumung fortgesetzt, die Perlen werden weiter angeschwellt, sie haften durch die Wärmeauswirkung und entsteht der Block aus Polystyrolschaum. Der Verkauf erfolgt normal in Form vom Block, von Platte, Perle und Rohrstelle. Die Porenstruktur des Polystyrol-Hartschaums ist aus geschlossenen Zellen von winzigem Durchmesser aufgebaut. Der Wärmeleitungsfaktor des expandierten Polystyrolblocks beträgt 0,020-0,040 W/mK, die Körperdichte liegt zwischen 12-40 Kg/m. Dieser Dämmstoff ist nicht beständig gegen die verschiedenen Säuren, organische Lösungsmittel, Mineralöle, usw. Die Polystyrolschäume sind schwer brennbar. Im Laufe der Herstellungstechnologie des extrudierten Polystyrolschaumes wird aus dem Perlpolymerisat ein auf die Wärmeeinwirkung plastisches Schaumband im Extruder hergestellt, das an dem bestimmten Ziehstößel fortlaufend durchgedruckt wird. Der erhaltene Stoff besteht aus feinen ganz geschlossenen Zellen, hat eine glatte Oberfläche und ist formfest. Die Wärmedämmungsfähigkeit der extrudierten Produkte ist besser, ihre Festigkeit ist größer und ihre Wasseraufnahme ist kleiner als die der expandierten Produkte. Sie finden eine Anwendung vor allem bei der Wärmedämmung der lasttragenden Decken in den Kühlhäusern, bei gedrehten Dachkonstruktionen beziehungsweise bei den einer größeren Belastung ausgesetzten Konstruktionen. Der Wärmeleitungsfaktor des extrudierten Polystyrols liegt bei 0,025-0,027 W/mK, seine Körperdichte zwischen 25-45 kg/m. Dieser Dämmstoff ist nicht beständig gegen die verschiedenen Säuren, organische Lösungsmittel, Mineralöle, usw. Die dampftechnischen Nachteile der Polystyrolschaumsysteme mit geschlossenen Zellen konnte man mit der Entwicklung der Herstellungstechnologie beseitigen. Die neuesten Polystyrolplatten sind perforiert und haben eine poröse Struktur. Das heißt, die Körne verbinden sich miteinander punktförmig und dadurch erhöht sich wesentlich ihre Dampfdurchlassfähigkeit. Der Dampfdiffusionswiderstandswert der normalen Platten lässt sich von 50 auf den Wert von 10 verringern, dass heißt die Dampfdurchlassfähigkeit verbessert sich wesentlich. Bei den perforierten Dämmplatten muss man darauf achten, welche Seite zur Wand hinkommt, da nicht jedes von der Wand ausgehende kegelförmige Loch geht auf die andere Seite der Platte hinüber. Das ermöglicht eine gleichmäßige Dampfverteilung an der Außenseite. POLYURETHANsCHAUM-PRODUKTE Der Polyurethanschaum wird durch das physische, oder chemische und physische Schäumen vom Polyurethan in einer halbfesten Ausführung erzeugt. Die Porenstruktur des festen Polyurethans ist bis zu 95 V geschlossen. Die gute Wärmedämmungsfähigkeit wird von den zwischen den Poren geschlossenen Dämpfen (z. B. Freon) gesichert. Dämmplatten und Rohrschalen werden aus dem Stoff erstellt. Beim Schäumen haftet der Polyurethanschaum sehr gut an Papier, Keramik und Holz, deshalb lässt sich er auch für die Erzeugung von Sandwich-Konstruktionen ohne Klebstoff verwenden. Auch vor Ort ist Schäumen möglich. Mit diesem Verfahren lässt sich auch die Ausfüllung von Spalten (zwischen Festern, Türen und der Wand) und Höhlen ausführen. Er haftet gut an den Baustoffen, seine Körperdichte liegt zwischen 30-40 kg/m3, sein Wärmeleitungsfaktor beträgt 0,030 W/mK., es ist wärmebeständig bis zu 100 oC- und die Druckfestigkeit beträgt 0,14-0,25 Mpa. Der Stoff ist leicht brennbar und wird von Laugen, Säuren und organischen Lösungsmitteln nicht angegriffen. Polyurethanschaum zwischen Türen und Wandkonstruktionen, Poliäthylenschaum-Produkte Der Polyäthylenschaum ist ein aus Polyäthylen, mit schaumbildendem Stoff durch Extrudieren hergestelltes Schaumprodukt mit geschlossenen Poren. Er kann mit verschiedener Körperdichte hergestellt werden: 28-180kg/m3, sein Wärmeleitungsfaktor liegt bei 0,0370,065 W/mk. Seine Wasseraufnahmefähigkeit ist praktisch Null und besitzt gute Dampf sperrende Eigenschaften. Sein Vorteil ist, dass es sehr flexibel ist und lässt sich auch entlang einen kleinen Radius biegen. Schaumplatten, Rohrschalen und Unterlage-Tapete zum Verbessern des Wärmegefühls werden aus diesem Produkt hergestellt. DÄMMPRODUKTE AUS KORK Aus den organischen Dämmstoffen ist der Korn natürlichen Ursprungs. Der zur Anwendung geeignete Grundstoff wird mit dem Abzug der Korkeiche gewonnen. Die Körperdichte vom Kork beträgt 200 kg/m3. Für die gute Wärmeleitungsfähigkeit sorgt die zwischen den dünnen Zellwänden eingeschlossene Luft. Der Kork ist zäh und flexibel, hat einen hohen Diffusionswiderstand und ist auch mit Wasser aufgefüllt frostbeständig, ist nicht anfällig auf Verschimmeln und Fäulnis. Im Laufe der Expandierung vom Abfallkork scheidet sich auf die Dampfeinwirkung von 250-300 oC ein dem Harz ähnlicher Stoff aus, der die Körne wie eine Haut verklebt. Die Körperdichte des expandierten Korks liegt zwischen 120-140kg/m3, sein Wärmeleitungsfaktor liegt bei 0,05 W/mK. Die Korkprodukte werden zur Wärmedämmung von Räumen in einer feuchten Umgebung in Kühlhäusern und Badegebäuden verwendet. GESCHÜTTETE DÄMMSTOFFE PERLIT UND PERLIT-PRODUKTE Der Perlit-Grundstoff ist der in Natur vorkommende Rhyolith-Vulkan mit einem Wassergehalt von 3-5 %. Auf die Temperatureinwirkung von 900-1200°C wird der Wassergehalt zum Dampf und der Vulkanit schwellt 30-30 Mal an. Das nennt man expandierter Perlit. Die Höhe der Anschwellung ist vom Wassergehalt abhängig. Der Perlit hat eine kleine Kornfestigkeit und eine kleine Mengendichte, deshalb ist er nur zur Erzeugung von Dämmbeton und Verputzen geeignet. Zum Betonherstellen verwendet man meistens den groben und schweren Perlit. Der Mörtel – und der zum Betonherstellen verwendete Perlit dürfen keine Verschmutzung enthalten. Die Einstufung des Fertigprodukts wird in der folgenden Tabelle dargestellt. Die Eigenschaften des geschütteten, expandierten Perlits Jellemző Mértékegység Merkmal Maßeinheit Hővezetési tényező Érték Wert P1 P2 P3 W/(mxK) 0,047 0,040 0,042 Kg/m3 80-120 30-70 40-80 Nlmm2 0,5-2,0 0-1,0 0-0,5 M% <20 <60 >90 M% <5 <5 <5 - Nem éghető Wärmeleitungsfaktor Laza halmazsűrűség Lose Mengendichte Névleges szemcseméret Nominelle Korngröße 0,32 mm alatti rész Teil unter 0,32 Meddőtartalom Bergegehalt Éghetőség Brennbarkeit Nicht brennbar Eine Perlitdecke ist ein in eine Kunsttofffolie genähte, geschütteter Perlit. Die Körperdichte dieses Stoffes liegt zwischen 110-140 kg/m3, sein Wärmeleitungsfaktor ist 0,064 W/mK. Im Durchschnitt ist er bis zu einer Temperatur von + 70 oC zu verwenden. Er wird vor allem für die Dämmung von Flachdächern angewandt. Unter den Dämmstoffen mit Perlitzutaten ist der Bitumoperlit am bekanntesten. Mit diesem Stoff lässt sich eine Dämmung gegen Wärme und auch Feuchtigkeit lösen. Seine Körpergewicht beträgt 400-500 kg/m3, seine Druckfestigkeit 0,4-0,6 Mpa, sein Wärmeleitungsfaktor 0,1 W/mK, seine Wasseraufnahme liegt unter 10m%. Er ist anwendbar im Temperaturbereich von -20 + 100 oC. Zum Brandschutz der Stahlkonstruktionen kann man Gipsperlit-Platten und Perlitplatten mit Wasserglasbindung verwenden. Das Perlitschaum-Granulat wird aus dem Mahlgut vom Perlitgestein, aus Natronlauge und aus der die Quellung fördernden Mischung nach der Granulation durch Quellung hergestellt. Der Vertrieb erfolgt in Fraktionen verteilt in einem Maß-Bereich von 2-30 mm in Säcken. Er kann zur Wärmedämmung von Abschlussdecken und zum Herstellen von Beton für Wärmedämmung verwendet werden. Als Füllstoffe der Kunstschäume wird es als vor allem zur Erhöhung der Feuerbeständigkeit und der mechanischen Festigkeit angewandt. TONPRODUKTE Die Produkte mit der Bezeichnung Rioporit werden aus der Mischung vom Ton und Perlit im Verhältnis 1:1 hergestellt. Die Produkte vom Ziegelmaß werden auf einer Temperatur Körperdichte von liegt 900 o C bei ausgebrannt. Die kg/m3, der 300 Wärmeleitungsfaktor ist 0,030 W/mK, und die Druckfestigkeit 0,7 Mpa. Bis zu einer Temperatur von 900 oC lassen sie sich zur Ausmauerung von Ofenmauern, zur Dämmung von Kesseln verwenden. Sie werden auf Henkeln oder in den Lehmmörtel, vermischt mit eigenem Mahlgut gelegt. STOFFE ZUR SCHALLISOLIERUNG Die heutige Baupraxis schenkt keine genügende Acht der einer optimalen Umgebung (Arbeit, Wohnen, Ruhen, usw.), bestimmenden Gruppe, dem Ausschließen vom Lärm beziehungsweise von den störenden Schallsignalen. Die Lösung dieser Begrenzungskonstruktionen technischen und die Aufgaben Anwendung verlangt schallisolierende von schalltoten Belägen zur Verringerung des Geräuschpegels. Alle Gebäudekonstruktionen nehmen an der Weiterleitung vom Schall, beziehungsweise an der Verhinderung seiner Verbreitung teil. Die akustischen Eigenschaften der Gebäude werden von der Größe der Schallfrequenz, von den geometrischen Massen und von den Materialkonstanten bestimmt, die letzteren sind unabhängig von Massen. Die Schallausbreitung erfolgt durch die Luftschallübertragung oder durch die Funktion anderer Schallstrahler. Der Schall wird in Form von Schallwellen verbreitet. Die Wellen werden beim Erreichen einer festen Oberfläche teilweise zurückgeschlagen, teilweise umgeordnet und teilweise in Wärme umgewandelt. Mit den Luftschalldämmstoffen kann man den Widerhall der Luftschalle verhindern. Zur Schallabsorption sind geeignete Materialien die Glaswolle, die Gesteinswolle und der Kunststoffschaum mit offenen Poren. Da kann man noch die Textilbekleidungen der Wände, die Vorhänge, Draperien, Teppichboden und die Betonwände, hergestellt mit einkörnigem Zusatzmaterial, die Holzwolle und die weichen Holzfaserplatten und die schalltoten Stoffe mit einkörnigem Zutat einstufen. Oder die mit der Anwendung von Fasern erstellten Verputzen. Unter der Verhinderung vom Luftschall versteht man, wieweit die Wandkonstruktionen, die Decken in der Lage sind, die in den Räumen entstehende Schallausbreitung zu verhindern. Die Verhinderung vom Luftschall einschichtiger Konstruktionen hängt von der auf die Einheitsfläche der Konstruktionen fallenden Masse ab. Materialien mit einer größeren Masse haben eine größere Schallverhinderung. Dadurch lässt es sich erklären, dass die alten Gebäude mit einer dicken Wand und Deckenkonstruktion eine bessere Schallverhinderung aufweisen, als die heutigen, aus leichten Materialien erstellten Gebäude. Die Ausbreitung vom Körperschall kann man mit schallisolierenden Stoffen verhindern. Wie zum Beispiel Gummi, Asbestwolle, Glas- und Gesteinswolle, Kunststoffschäume, usw. Diese verbessern effektiv durch ihren Watte ähnlichen Aufbau die Verhinderung vom Luftschall von den montierten Wänden mit Schichtaufbau und ihre tragfähigen Varianten lösen am erfolgsreichsten als Schwemmschicht die Dämmung vom Trittschall von den Decken. Diese Schicht trennt den Tragkonstruktionsteil vom Belag der Bodenschwemmschicht. Die abtrennende Glaswolle, Gesteinswolle funktioniert als eine Feder und verhindert die Ausbreitung der Schallwellen. Aus den Belägen der Deckenkonstruktionen verringern Gummi, PVC und die Teppichböden ebenfalls die Ausbreitung vom Trittschall. Quelle: Szege Books Kft. Material- und Produktionskunde in der Bauindustrie 8. WIE UND WIEWEIT SOLLEN WIR DÄMMEN? Wir müssen uns die Frage stellen, was wollen wir eigentlich bei einem Neubau beziehungsweise bei der Renovierung eines Gebäudes erzielen? Die Antwort ist naheliegend – wir wollen uns unter unseren eigenen vier Wänden wohl fühlen. Bezugnehmend auf das Thema Energie bedeutet es, dass wir im Winter eine angenehme warme innere Temperatur in unseren Räumen, z.B. 20 Grad Celsius haben wollen und im Sommer sollte das Haus kühl bleiben. Es geht um die Wirkung, die wir mit der Energieinvestition erreichen wollen. In der Branche nennt man diese die Leistung der Energieversorgung. In Wirklichkeit interessieren uns nur die Leistungen der Energieversorgung: - Mobilität (und nicht das Auto) - Unterhaltung (und nicht der Fernseher) - Eine sauberere Wäsche (und nicht die Waschmaschine) - Gute Lichtverhältnisse (und nicht die Lampe) - Eine Raumtemperatur von 20 Grad Celsius (und nicht die Heizung) Für uns ist also nicht die Anwendung der Energie wichtig, sondern das was wir dadurch erreichen können. Was ist der Unterschied im Baubereich? Gleiche warme Häuser können wir auf zweifache Weise erreichen: 1.) Ich baue mein Haus ohne besondere Wärmedämmung, jedoch mit einem Heizsystem von einer großen Leistung ausgestattet. 2.) Ich baue ein Haus mit guter Wärmedämmung und mit einem sparsamen Heizsystem von kleinerer Leistung. Das Energie-Dienstleistungssystem ist in beiden Fällen gleich, im Winter beheize ich in beiden Fällen das Haus, damit es ein gemütliches und vor allem bequemes Zuhause seinen Bewohnern bietet. Nur die Folgen werden uns und unserer Umwelt beträchtlich verschieden. Im 1. Fall sind wir gezwungen, Heizöl in größerer Menge zu kaufen und zu bezahlen, darüber hinaus ist auch die Kohlendioxid-Emission viel zu hoch. Im 2. Fall machen unsere Heizölkosten nur einen Bruchteil aus, weiterhin tragen wir auch zum Schutz unserer begrenzten Erdölreserven und unserer Atmosphäre bei. Nun haben wir dadurch die im Titel gestellte Frage, mindestens das wie, beantwortet: die gesamte wärmeabgabende Außenkonstruktion des Gebäudes ist mit der möglichst dicksten Wärmedämmung zu versehen. Vor der Auswahl der geeigneten Heiztechnik sind den Wärmeverlust durch die Elemente der äußeren Gebäudekonstruktion zu verringern, das ist eindeutig eine langfristige und die größte Einsparungsmöglichkeit aufweisende Maßnahme. Vorläufig einige grundsätzliche Posten: Die Höhe der Wärmedämmung ist unabhängig von der Lage der Liegenschaft. Die inneren Wände, die Decke der obersten Etage und die über dem Keller müssen den gleichen Konzeptionsteil bilden. Eine besondere Acht ist den Wärmebrücken zu schenken. Es ist schon wahr, dass die Außenwände nur 30-45% der Außenfläche des gegebenen Gebäudes – je nach der Bauart – ausmachen, daher ist die Dämmung der Außenwände nicht die einzige sondern von den mehreren Komponenten nur einer in der Gebäudedämmung. Die zur Dämmung der Außenwände dienenden Systeme stehen uns heute in den verschiedensten Ausführungen zur Verfügung. Ihr Aufbau, einschließlich auch der inneren Dämmungen ist nach bauphysischer Hinsicht tadellos, sie bieten weitgehende Behaglichkeit und haben bereits die ersten Proben bestanden, sie werden in der Regel mit einer 10 Jahre Garantie angeboten. Um eine gut gedämmte Außenwand zu bauen, können wir verschiedene Konstruktionen anwenden, z.B. - Mauerwerk mit inneren Dämmung, - Zweischichtiges Mauerwerk mit Kerndämmung, - Mauerwerk mit wärmedämmendem Putz, - Mauerwerk mit Wärmedämmung (von Hinten gelüftete Fassade), - Mauerwerk mit Wärmedämmung (Wärmedämmungssystem – Dämmschicht), - Mauerwerk mit durchsichtiger oder transparenter Wärmedämmung, - Leichtkonstruktionswand (Fachwerk) Alle Systeme beweisen ihre Eignung in der Praxis seit Jahren, wie auch die Erfahrungen. Innere Dämmung: Planen wir ein neues Wohnhaus, ist es empfehlenswert auf die innere Dämmung als Alternative, wegen zahlreicher Konstruktionsprobleme zu verzichten – sie ist jedoch bei Renovierungen, bei einer sorgfältigen Ausführung (z.B. bei einer unter Denkmalschutz stehenden Fassade) anzuwenden. Das höchste Problem bedeutet bei der inneren Dämmung die Ausführung frei von Wärmebrücken. Sollte sie uns nicht gelingen, müssen wir langfristig mit Kondensatabbildung und dadurch mit der Beschädigung der Konstruktion rechnen. Zwischen dem inneren Putz und der inneren Dämmung ist es unerlässlich Dampffolie anzuwenden, das genaue und sorgfältige Verlegen der Folie ist jedoch zweitaufwendig und eine schwere Aufgabe. Vorteile:: - die Dämmung ist relativ leicht anzubringen, - die Räume werden schnell beheizt, - Nachteile: - Geringe Dämmungsstärken, - Verringerung der Nutzwohnfläche, - Kaum vermeidbare Wärmebrücken, - Die Notwendigkeit der Dampffolie, - Die innen angebrachte Dämmung hat keine wärmespeichernde Fähigkeit - Die Tragwand ist vom Außen nicht geschützt Eine Ausnahme bedeutet von den aufgelisteten Posten die direkt zu diesem Zweck entwickelte Kalziumsilikat-Platte. Dieser Dämmstoff hat sich in diesem besonderen Anwendungsbereich ausgesprochen bewährt und lässt sich sogar ohne Dampffolie anwenden. Kerndämmung: Diese Konstruktion (wird auch als zweischichtige Bauart genannt) erfüllt alle Anforderungen, die einer Außenwand gegenüber gestellt werden können. Zahlreiche Funktionen, die eine Außenwand zu erfüllen hat, werden bei dieser Konstruktion von den verschiedenen Schichten erfüllt. Sowohl die statische als auch die wärmespeichernde Funktion wird von der 18-25 cm starken Innenwand, möglichst mit Schwerstoff erfüllt. Für die Wärmedämmung sorgt eine 15-25 cm starke Dämmschicht. Gegenüber den Unbilden der Witterung schützt eine fast 8-12 cm starke Vorwand, welche mit der inneren Wand von den Klammern verbunden wird. Vorteile: - eine Dämmung mit relativer großer Stärke ist möglich, - keine Wärmebrücken, - hohe Lebensdauer, - gute Schalldämmung, - sehr guter Schutz gegenüber der Hitze im Sommer, - eine größere wärmespeichernde Fähigkeit, - Nachteile: - Relativ große Wandstärke, - Ein sehr teueres System, - Einzelheiten, die beim Anschluss mit den anderen Konstruktionselementen Fachkenntnisse verlangen, unter anderem bei Fenstern und beim Dach. Sie sind als Dämmstoffe als Füllstoffe, als Dämmdecken oder Dämmplatten zu verwenden. 9. WÄRMEDÄMMUNG ZWISCHEN SPARREN Seitdem der Mensch den Bau erlernt hat, hat er vorerst ein Schutzdach gebildet. Das Dach beschützt uns und das Gebäude vor der Hitze, vor dem Regen und Sturm. Das Dach ist mehr diesen vielfältigen Unbilden ausgeliefert, als ein anderes Bauelement, es ist also deshalb sowohl vom Außen als auch vom Innen hohen Erwartungen ausgesetzt. Dächer haben jahrzehntelang den Angriffen zu widerstehen. Deshalb ist es wichtig, wir müssen uns im Klaren über die hohe Beanspruchung sein und dementsprechend eine geeignete Konstruktionslösung anwenden. Im Themenbereich vom Dach liegen die Schräg, Flach- und Gründächer, die Decken vom Dachgeschoss in den unbeheizten Dachräumen und deren Seitenwände. Den Wärmeschutz bedeutet vor allem die Wärmedämmungsschicht. Die anderen Etagen (Betondecke, Ziegel oder Anpflanzung des Dachs mit Grünpflanzen) dienen zu Konstruktions- und Mikroklimatischen Aufgaben und nicht zur Wärmedämmung. Wird der Dachraum nicht als Wohnraum verwendet, ist nur die Decke der obersten Etage zu dämmen und nicht die schiefen Flächen vom Dach. Das ist effizienter und auch die Ausführung ist einfacher und kostengünstig. Die Wärmedämmung zwischen den Sparren: in dem Fall wird der Dämmstoff zwischen die Holzbalken der Dachkonstruktion gelegt. Das ist machbar auch bei einer gelüfteten Konstruktion als auch bei einer ohne Lüftung. Gelüftete Konstruktion oder eine Konstruktion ohne Entlüftung? Am Dach unterscheiden wir grundsätzlich zwei zu lüftende Flächen von einander: 1.) Sie ist zwischen dem Bedachungsmaterial und der Konstruktion angebracht und führt mehrere Aufgaben aus. Gelegentlich muss sie die vom Außen eindringende Feuchtigkeit ableiten (die z. B. vom Schneefall, von dem schräg einfallendem Regen, oder bedingt durch die Änderung vom Frost und von der Schmelze durch das vom Dach und von der Dachschalung einsickernde Sinterwasser verursacht wird, da die Dachoberfläche oft kälter ist, als ihre Umgebung). Diese Schicht ist verantwortlich für die Abkühlung der Bedachung in der Sommerhitze sowie für das Beibehalten vom Schnee. Diese Entlüftungsart ist unabhängig von der Dämmungsart. 2.) Sie ist zwischen der Fläche vom Flachdach und der Dämmung. Die Aufgabe ist, den vom Hausinneren in die Dachkonstruktion gelangenden Dampf abzuleiten (das ist jedoch bedingt durch die Baubeschädigung, die langfristig nicht auszuschließen ist, möglichst zu vermeiden). Unter der fraglichen Fläche, über der Dämmung (und zwischen den Sparren) liegt die luftdichte Dämmung zur Verhinderung der Windwirkung. Die Dachkonstruktion mit zwei Entlüftungsflächen nennt man gelüftete Konstruktion oder Kaltdach. Um die als Wärmebrücke zu funktionierenden Spalten zu vermeiden, muss der Dämmstoff eng am Sparren anliegen. Dämmkeile lassen sich hier vorteilhaft anwenden. Bei den Dächern ohne Abluftentlüftung kann man auf die zweite zu lüftende Fläche zwischen dem unteren Dach und der Dämmung verzichten. Die hintere Abluftentlüftung des äußeren Dachbelags wird auch hier beibehalten. Der Dachaufbau mit einer Entlüftungsfläche nennt man eine Konstruktion ohne Entlüftung oder Warmdach. Das (gelüftete) Kaltdach: Materialintensiv und auch seine Herstellung ist teuerer der Wert der Wärmedämmung wird beschränkt Im Rahmen der Bauausführung vor Ort ist die Entlüftung der 2. Fläche ohne Unterbrechung selten zu sichern (wegen der Dachgeometrie, der Schornsteine und der Dachfenster). Verlässt man sich in dem Fall auf die fehlende „Entlüftung” ganz oder teilweise, können Baubeschädigungen die Folgen sein. Deswegen lohnt es sich die Konstruktionen mit Kaltdach nur in Ausnahmen (bei Blechbekleidung oder in großen Höhen) zu verwenden. Als allgemein sollte man das Warmdach ohne Entlüftung betrachten. Dieser Aufbau verlangt unter anderem das Überplatten der seitlichen Dampffolien, die sehr sorgfältige, luftdichte Ausführung ohne Spalten und Risse sowie trockene Baustoffe. Eine ganze Reihe von Argumenten spricht für diesen Aufbau Die ganze Höhe der Sparren steht der Wärmedämmung zur Verfügung, was wegen der begrenzten Höhe der Sparren besonders vorteilhaft. Ist. Die Wasserdampfdiffusion und die Luftströmungen können keine Schäden verursachen, falls die innere Dampffolie richtig ausgeführt ist. Das Dach wird beständiger gegenüber dem Wind. Der Dämmstoff kann vom Wind nicht durchgeblasen werden. Es kann kein Luftzug oder kein Wärmeverlust weder bedingt durch die wegen dem Wind eindringende Kaltluft noch durch die durch die Spalten und Rissen austretende Warmluft entstehen. Bei einem neuen Hausbau können wir mit schmäleren und höheren Sparren, Wellsteg-Trägern oder durch die Auswahl neuartiger Box- oder I Träger nach dem Erreichen der möglichst höchsten Dämmstärke neben einer möglichst kleinsten Auswirkung der Wärmebrücke bestreben. Als Dämmstoffe lassen sich Platten, Dämmdecken oder Füllmaterialien anwenden. 10. „ ATMENDE WÄNDE” Es hat sich herausgestellt, dass die Verfasser unter der „Atmung der Wände” das verstehen, dass der Dampf vom Raum auf dem Diffusionsweg, durch die Außenwand entweicht. Sie halten das für nützlich, da sich kein Dampf dadurch im Raum anreichert und die ungünstigen Folgen zu vermeiden sind (innere Kondensation, Verschimmeln und Pilze). Der Dampf- eine physische Tatsache – kann durch die Diffusion - bedingt durch die Auswirkung des partiellen Druckunterschieds durch die Außen-Begrenzungswände durchdringen. Tatsache ist es auch, dass seine Größe bis zu einem gewissen Masse im Laufe der Planung und/oder der Modernisierung der Wärmetechnik zu „leiten” ist. Die Verfasser der Studie haben eine Untersuchung vorgenommen und die Dampfströmungen, die mit der bei den verschiedenen Lufttemperaturen auftretenden Diffusions- und Lüfterluft entweichen, verglichen. Die Berechnungen wurden mit einer Wohnung von 65 Quadratmeter, bewohnt von vier Personen durchgeführt, die äußeren Begrenzungswände wurden aus 25 cm starken Vollziegeln gebaut und die Gesamtfläche (ohne Mitberechnung der Fenster) macht 30 Quadratmeter aus. Gemäß den Daten der Fachliteratur entwickelt sich 300 Gramm Dampf pro Stunde im Laufe der Benutzung der Wohnung. Bei den Berechnungen wurden drei Varianten analysiert: - • nicht gedämmte Wände, - • gedämmte Wände mit 12 cm starkem Polystyrolschaum, - • gedämmte Wände mit Platten, hergestellt aus 12 cm dicker Mineralwolle Die Ergebnisse zeigen, dass nur ein geringer Teil der entweichenden Feuchtigkeit zu den Begrenzungswänden gelangt, da fast die gesamte austretende Feuchtigkeit (mehr als 97 Prozent) von der Entlüftung entfernt wird, auch wenn die Höhe des Luftwechsels gering ist. Ist der Luftwechsel mindestens durchschnittlich, diffundiert höchstens 1 Prozent des aus dem Wohnraum entfernteten Dampfs durch die äußeren Wände. Die Art des Dämmstoffes hat keinen bedeutenden Einfluss darauf, der Unterschied übersteigt in unserem Fall nicht den Wert 4 g/h. In der Abbildung sieht man Diffusionsdampf-Strömung durch die äußeren Wände, je nach der Art der Wärmedämmung (oder ihrem Mangel) beziehungsweise je nach der Zahl vom Luftwechsel. Zu einer besseren Interpretierung der Ergebnisse haben wir auch die durch die Entlüftung entweichende Dampfmenge angegeben. (Eine Bemerkung, die nach dem Gesundheitswesen notwendige Zahl vom Luftwechsel kann bei Wohngebäuden nicht kleiner als 0,5 h-1 angerechnet werden). Szellőzés útján lezajló légcsere gyakorisága Die Häufigkeit des Luftwechsels durch Lüftung Vízpára diffuziós áthaladása hőszigetelés nélkül Diffusionsdurchgang vom Wasserdampf ohne Wärmedämmung Mint fent, de ásványgyapottal hőszigetelt falon Wie oben, doch mit Mineralwolle gedämmt Mint fent, de polisztirol lemezzel hőszigetelt falon Wie oben, doch mit Polystyrolplatte gedämmt Szellőző levegővel eltávolított vízpára Wasserdampf, entfernt mit der Lüfterluft A helyiségből eltávolított vízpára Wasserdampf entfernt aus dem Raum Nun muss man sich also die Frage stellen, ob der durch die Außenwände entweichende Dampf den Feuchtigkeitsgehalt der Wohnungsluft verringern kann? In der Abbildung 2 sieht man, dass das nur beim fast vollständigen Mangel an Luftwechsel zu bemerken ist. Bei einem Luftwechsel über 0,3 h – 1 t überschreitet die Differenz der Relativluftfeuchtigkeit zwischen den „atmenden” (nicht gedämmten) und den „nicht atmenden” (gedämmten) Wänden den Wert von 2 Prozent nicht, das heißt sie ist in der Praxis unbedeutend. Neben der gegebenen Feuchtigkeitsbelastung ist eindeutig zu sehen, dass die Relativfeuchtigkeit der Raumluft nicht vom „Atmen der Wände” abhängig ist, sondern vom Wirkungsgrad des Luftwechsels. A lakásban lévő levegő relativ nedvessége relative Luftfeuchte der Wohnungsluft Légcsereszám Zahl vom Luftwechsel Polisztirollemez hőszigeteléssel Polystyrolplatte mit Wärmedämmung Ásványgyapot hőszigeteléssel Mineralwolle mit Wärmedämmung Nem hőszigetelt fal Wand ohne Wärmedämmung Konsequenzen: • durch die Außenwände einer Durchschnittswohnung gehen 0,5-3 Prozent des gesamten Dampfstroms durch, • Die Außenwände sind nicht in der Lage, nicht einmal teilweise die Rolle des Luftwechsels zu übernehmen und die Feuchtigkeit zu entfernen, da die Menge des zu entfernenden Wasserdampfes um eine Größenordnung höher liegt, als die , welche durch die Wand ausgehen kann, • bei den Wänden ist es also nicht begründet, im vermuteten Interesse der Sicherstellung vom Feuchtigkeitsdurchlass kostspielige und zusammengesetzte Konstruktionslösungen zu nehmen, deren Ausführung eine erhöhte Acht, Präzision und gründliche Fachkenntnisse verlangt. Man kann nicht die Außenwände für die Regelung vom Feuchtigkeitsgehalt in den Räumen verantwortlich machen, man kann nicht tun, als wäre die Luftfeuchte in der Wohnung durch die „nicht atmenden Wände” groß. Quelle::http://www.epitesiportal.hu/cikkek/a-lelegzo-falakrol_104.php#ixzz1JaCxedeG 7. LUFTSPERRE ZUR VERBESSERUNG DER FENSTERDÄMMUNG Neben den Wärmeverlusten bedingt durch die Wärmeübergabe (die durch das Fenster durchgehende Wärme) hat auch die durch die Spalten durchdringende Luft einen wesentlichen Einfluss auf die durch das Fenster verloren gegangene Energiegröße. Bei einem Hausbau ist die ganze Wärme übergebende Außenfläche – einschließlich aller Spalten und Fugen, besonders der Fugen an Verbänden – entsprechend dem heutigen Stand der Technik dauerhaft luftdicht zu dichten. Bei den in die Außenwand eingebauten Fenstern und Türen muss die Durchlassfähigkeit der Fugen mindestens die Anforderungen der Norm DIN EN 12207-1 „Türen und Fenster: Luftdurchlass: Einstufung in Klassen” erfüllen. Die Durchlassfähigkeit der Fugen Der Falz zwischen Fensterflügelrahmen dem zieht Fensterstock und dem (die immer die Verringerung vom Verglasung Wert tragenden) der Schall- und Wärmedämmung sowie die Verschlechterung der Luftdichtheit nach sich. Bedingt durch die an beiden Seiten des Falzes zu beobachtende Luftdruckdifferenz wird die Luft zwischen den beiden Seiten ausgetauscht. Die durch den Wind und die Temperaturverhältnisse auftretenden Druckdifferenzen können beträchtlich sein. Deshalb ist die Fläche so gut wie möglich mit den am Fensterflügel herumlaufenden, alterungsbeständigen, weich flexiblen und leicht austauschbaren Dichtungen zu versehen. Der richtige Einbau der Beschläge der Fensterflügel ist ebenso wichtig. Es wird empfohlen, die Beschläge mit einer Regelmäßigkeit von 5 Jahren einzustellen. Diese haben bei den neueren Fenstern verschiedene Ausrüstungen, welche eine genaue Einstellung der Fenster ermöglichen. Auch bei neu gebauten Häusern ist es ratsam die Beschläge nach dem Einbau der Fenster durchzuschauen. Die Erfahrungen der Blower-Door Teste zur Prüfung der Luftfeuchtigkeit weisen oft als eine wesentliche Schwäche darauf hin, dass es zwischen den Fensterflügeln und dem Dichtungsmaterial gibt. Fensterstock kein vollständig herumlaufendes luftdichtes Die Bedeutung der Fugenlänge Die Größe der Wärmeverluste durch das Fenster, entstanden durch den unerwünschten Luftwechsel, steht im geraden Verhältnis zu der Länge der undichten Fuge. Daher sollten wir möglichst Fenster wählen, bei denen die Länge der abzudichtenden Fugen möglichst am kürzesten ist. 12. WÄRMEBRÜCKEN - Lücken zum Energieverlust Die Wärmebrücken sind schlicht und einfach die „Lücken zum Energieverlust”, welche im Vergleich zu den üblichen Außenbekleidungen eine hohe Wärmeleitungsfähigkeit besitzen. Sie entstehen immer zwischen den beheizten Innenräumen und der Frischluft, oder den unbeheizten Bauteilen, das heißt die Wärmebrücken verbinden die beheizten Räume mit den unbeheizten Teilen oder mit der Frischluft. In einer technischen Annäherung bedeuten die Wärmebrücken örtlich abzugrenzenden Störungen in den Gebäudeelementen. Nach ihrer Form her können die punkt-, linien- oder fleckförmig äußeren sein. Die Bauelements Oberfläche dient also eines als Wärmebrücke, wenn durch dieses in der Heizperiode mehr Wärme entweicht als durch eine ungestörte ausgedehnte Oberfläche. Die Entwicklung der Wärmebrücken lässt sich auf drei Gründe zurückführen. Geometrisch vorausgesetzte Wärmebrücken: sie entstehen dort, wo die die Wärme aufnehmende Oberfläche kleiner ist, als die die Wärme abgebende Außenoberfläche – typisch bei Gebäudekanten und Ecken. Das führt meistens zur Ausbildung fleckförmiger Wärmebrücken. Z.B. die Kanten der Außenwände der Gebäude bilden fleckförmige Wärmebrücken. Die innere Kante mit ihrer kleinen, Wärme aufnehmenden Oberfläche steht einer wesentlich größeren Wärme abgebenden Außenoberfläche entgegen. Durch die Kante entweicht noch dazu mehr Wärme, als an dem störungsfreien Bereich der Wandfläche. Eine weitere Folge ist, dass in der ganzen inneren Länge der Kante eine wesentlich niedrigere Temperatur vorliegt, als an den anderen Teilen der inneren Wandfläche. Konstruktiv vorausgesetzte Wärmebrücken: diese kommen vor, wenn man in der Konstruktion das äußere Gebäudeelement von einer sonst niedrigen Wärmeleistungsfähigkeit mit den Materialien von einer notwendig höheren Wärmeleitungsfähigkeit durchbricht. Wir können diese auch als die vom Material vorausgesetzten Wärmebrücken bezeichnen, sie entwickeln sich meistens punkt- oder linienförmig. Die Beispiele für diese Wärmebrücken: - Unterstützen der Betondecke - Anschluss vom Fenster an die gedämmte Wand - Fenster ohne Dämmungs-Überbrückung - Fensterbank - Die durch das äußere Mauerwerk durchgehende Betonstütze oder Betonkranz - Überstehendes Vordach - Die Dämmung durchbrechende Konstruktionselemente, z. B. Mauerhaken aus Metall - Überstehender Betonbalkon Die geometrisch und konstruktiv vorausgesetzten Wärmebrücken können als selbstständig, isoliert vorkommen, doch häufig verknüpft sich ihre Auswirkung an einer Stelle. Wärmebrücken bedingt durch die nicht fachmännische Ausführung: diese entstehen, wenn z.B. die Dachdämmung den Raum zwischen den Sparren nicht ausfüllt oder wenn Löcher in der Dämmung vorkommen, wenn sich die Dämmungsschichten verschieben oder wenn die Luftdichtheit mangelhaft erfolgte, und wenn eventuell die Fügung zwischen der Außenwand und dem Fensterstock nicht richtig ist. Die Folgen: Die Wärmebrücken erhöhen die Heizenergieanwendung. Die entweichende Wärme in großer Menge erhöht die Energiekosten vom Haushalt. Die Wärmebrücken verringern das vom Innenraum angebotene Behaglichkeitsgefühl, da durch die erhöhte Wärmeabgabe die Temperatur der inneren Flächen weniger wird. Da verliert auch der Bewohner/der Benutzer des Hauses mehr Wärme. Bedingt durch die niedrigere innere Oberflächentemperatur kann Dampf in der Umgebung der Wärmebrücke ausschneiden. Ein längeres Durchnässen kann zur Gebäudebeschädigung und zum Schimmelbefall führen. In einem Extremfall kann das sogar als Folge die Beschädigung des Fachwerks mit sich ziehen. Bei den älteren Gebäuden ohne Wärmedämmung haben die Wärmebrücken kaum eine energetische Auswirkung. Um so mehr kommt die Wirkung nach der Hinsicht der Feuchtigkeitstechnik vor, die an den Wänden zu beobachtende extrem niedrige innere Oberflächentemperatur ist auch in dem Fall mit Dampf und Schimmelbefall verbunden. Die Konstruktionen mit einer sehr guten Wärmedämmung, wie z. B. bei den Häusern mit wenigem Energieaufwand oder bei den passiven Häusern verursacht jede Wärmebrücke dagegen einen bedeutenden Mehrenergieverlust. Fast Eindrittel des Energieverlusts, entstanden durch die gesamte Wärmeübergabe der äußeren Gebäudeelemente geht durch die Wärmebrücken verloren. Zurückdringen der Wärmebrücken: die geometrisch vorausgesetzten Wärmebrücken sind theoretisch mit der Ausbildung von den einer Kugelform ähnlichen Gebäudeformen vorzustellen, wie Eskimos ihre Iglus ganz gut gemacht haben. Die Bestrebungen der architektonischen Praxis unserer Tage richten sich darauf, die Wärmebrücken durch kompakte Baukörper zu beseitigen. Obwohl auch die stark gegliederten Bauelemente kein Problem nach der Hinsicht der geometrisch vorausgesetzten Wärmebrücken verursachen, falls wir die gesamte Oberfläche des Gebäudes mit richtiger Wärmedämmung rundherum versehen. In dem Fall erreicht auch die Oberflächentemperatur der inneren Kanten in den Ecken des Gebäudes fast die innere Raumlufttemperatur. Die sich konstruktiv ausgebildeten und durch eine falsche Ausführung entstandenen Wärmebrücken lassen ihre Auswirkung mehr zur Geltung kommen, da bei denen der Wärmeverlust erhöht auftritt. Eine gute Planung und eine richtige dem heutigen Stand der Technik entsprechende Ausführung können fast alle Wärmebrücken beseitigen, oder mindestens ihre Auswirkung stark reduzieren. 13. FENSTER, ROLLADEN UND DIE WÄRMEDÄMMUNG Die Fenster lassen sich nach ihrem Dämmungswert mit anderen Gebäudeelementen nicht vergleichen. Sogar eine Verglasung in bester Qualität liegt hinter den Dämmungseigenschaften einer üblichen Wand. Daher sind die Fenster – nach dieser Hinsicht – die größten Energieverlierer eines Gebäudes. Von der anderen Seite her spielen die Fenster unerlässlich eine wichtige Rolle in unserem Wohlgefühl (das in das Gebäude reinkommende Licht, Augenkontakt mit der Außenwelt) und sie haben auch als ein durchsichtiger Gebäudeelement den Vorteil, dass sie das Tageslicht hereinlassen, das für unser Haus eine kostenlose Energiequelle bedeutet. In der Praxis wird wenig Acht der Tatsache geschenkt, dass die Fensteröffnung nicht ganz aus der Verglasung besteht, deren guten 20-40 % die Rahmen bilden. Das Rahmenmaterial trägt also zur Größe der Energieeinsparung bei. Eben so wenig wird es um die Wärmebrücken beim Passen der Verglasung und der Rahmen gekümmert. Auch die Problematik der Luftdichtheit ist ein Stiefkind. Oft sind die undichten Fenster verantwortlich (in der Heizperiode) für die vom Zug verursachten Unbehaglichkeiten und die falsche Dämmung ist die Ursache für die den Räumen und den sich drin aufhaltenden Personen die Wärme entziehenden kalten Oberflächen. Letztlich sind diese Fenster natürlich mit hohen Energieverlusten verbunden, deren Folgen hohe Energiekosten sind. Sowohl beim Neubau als auch bei der Renovierung alter Häuser ist ein Gewicht auf die energiesparende Verglasung, die gedämmte Fassung und die richtige Dichtung zu legen, durch die unsere Energieverluste und dadurch – unsere Kosten – wesentlich zu verringern sind und unser Wohnkomfort zu erhöhen ist. 14. LÜFTUNG Wir haben bereist schon vorher gründlich beschrieben, warum eine Luft von richtiger Qualität wichtig ist, wie auch das ausreichende Entlüften in einer Wohnung. Nun werden wir prüfen, was ist der Unterschied zwischen dem natürlichen Entlüften – durch das Fenster – und der künstlicher Ventilation. Es wird sicher belehrend sind! Gesundheit Die Gesundheit beschäftigt jeden, doch viele kümmern sich nicht um sie so lange sie sich mit einer Krankheit nicht an einen Arzt wenden müssen. Im ersten Teil haben wir angesprochen, welche schädliche Auswirkung ein nicht ausreichendes Entlüften hat, deshalb wollen wir darüber jetzt nicht mehr sprechen. Wir prüfen, ob für unsere Gesundheit das natürliche Entlüften oder das künstliche eine bessere Lösung ist? Unser Organismus braucht ständig frische Luft. Wir wissen alle, dass wir diese Ständigkeit durch das periodische Fensteröffnen nicht sichern können, nicht zu sprechen darüber, dass wir keine Ahnung haben, ob wir das Fenster lange Zeit zum vollständigen Luftwechsel offen gelassen haben. Die künstlichen Entlüftungsanlagen sind in der Lage, die Qualität der Raumluft zu messen und regeln daher perfekt, wann und wie viel Frischluft in den Raum geführt werden muss. Auf dem Markt sind Anlagen erhältlich, die den Anforderungen einer Familie zu optimalisieren sind, die Entlüftungsanlage kann daher ihrem Luftverbrauch anpassend die geeignete Luftqualität sichern. Wohnt einer entlang einer verkehrsreichen Straße in der Innenstadt, öffnet er vergebens das Fenster mehrmals am Tag, er wird nie frische Luft bekommen. Die künstlichen Entlüftungsanlagen sind in der Lage, die einkommende Luft zu filtern, dadurch gelingt eine wesentlich sauberere Luft in den Raum, als die durch ein normales Entlüften. Der Ausbau eines künstlichen Entlüftungssystems ist ein richtiges Geschenk für die Einwohner in der Innenstadt, nicht zu sprechen über die einige Jahre, die ihr Leben verlängern. Im Laufe des natürlichen Entlüftens entsteht oft ein unerträglich großer Zug, viele sind darauf empfindlich, auch ihnen bietet eine Lösung die Entlüftungsanlage. Schließlich doch nicht zuletzt: beim natürlichen Entlüften führt die in einer kurzen Zeit stattfindende große Temperaturschwankung zur Dampfausscheidung, die zum Schimmelbefall führen kann. Bei einem ständigen künstlichen Entlüften kann dieses Problem nicht vorkommen. Geldbörse Ja, auch unser anderer empfindlicher Punkt, das Geld kommt in Frage. Auch da sieht man einen großen Unterschied zwischen dem normalen und dem künstlichen Entlüften. Beim natürlichen Entlüften verlieren wir unvermeidlich Wärmeenergie, das ist leider nicht zu vermeiden. Im Winter kann die wertvolle Wärme, im Sommer kann die kühle Luft mit dem Entlüften durch das Fenster entweichen. Das ist mit großen Zusatzkosten verbunden. Der Wärmeaustauscher ist ein organischer Teil ein richtig ausgebildeten künstlichen Entlüftungssystems. Der ist eine Anlage mit einem einfachen Funktionsprinzip, dass wichtigste ist, die aus der Wohnung durch die Luftrohre entweichende Luft übergibt ihre Wärme der einzudringenden Luft. Die ausströmende Luft kühlt sich fast vollständig ab bis sie die Rohre des Entlüftungssystems verlässt und die hereinkommende Luft erwärmt sich auf Raumtemperatur. Der Wärmeverlust lässt sich durch diese Methode auf Minimum reduzieren, das bedeutet, in unserer Geldbörse wird mehr Geld bleiben. Die bei den Passivhäusern üblichen Entlüftungssysteme führen in den meisten Fällen die Abluft durch unterirdische Rohre aus, beziehungsweise die Frischluft herein. Diese Lösung nutzt die Erdewärme aus, die man im Winter für Heizen und im Sommer für Kühlen verwenden kann. Dieses System lässt sich natürlich nicht nur bei Passivhäusern verwenden. Das künstliche Entlüften ist dadurch nicht nur mit kleinem Wärmeverlust verbunden, es kann effizient sein beim Heizen oder auch bei der Unterstützung vom Heizen. Die Idee, in einem bereits aufgebauten Haus ein künstliches Entlüftungssystem irgendeiner Stufe auszustatten ist nicht abzulehnen, doch sie ist bei einem Neubau eine fast unerlässliche Anforderung. Eine Investition dieser Art rentiert sich sehr bald – sogar in 2-3 Jahren, ihre Rückerstattung ist im Vergleich zu den anderen alternativen Lösungen beachtlich gut. Es wäre ein Irrtum zu behaupten, dass das künstliche Entlüften keine Nachteile hat. Denken wir nur an das Geräusch, verursacht durch die Ventilatoren. Gibt es eine Entlüftungsanlage, die gleichzeitig rentabel, gesund und fast unbemerkbar ist? Quelle: http://www.epitesiportal.hu/cikkek/egeszseges-lakas-8211-szelloztetes---2- resz_55.php#ixzz1JaGOxXf0 15. WAS SOLLTE MAN GEGEN SCHIMMELBEFALL TUN Abspülen vom Schimmel Zum Entfernen der sich an den Wohnungswänden entwickelten Schimmelpilzlager und Flecken ist die naheliegendste Lösung das Sprühen und Abwaschen vom Schimmel. Viele verwenden diese Methode, da sie in kurzer Zeit zum Erfolg führt und die sichtbare Veränderung schnell zu beseitigen ist. Im Handel sind verschiedene Desinfektionsmittel zur Schimmelbekämpfung erhältlich, die nach ihrem Wirkstoff her sind - Chemikalien mit Chlorgehalt – chlorfreie Stoffe, Lösungen mit verschiedenen Fungizid enthaltenden Wirkstoffen Die Flüssigkeiten mit Chlorgehalt haben eine starke sauere Reaktion und vernichten die Schimmelpilze sowie Dank ihrer Bleichwirkung wird die dunkle Farbe der Lager verblasst. Diese Chemikalien lassen sich an bunten Oberflächen, an tapezierten Wänden nicht anwenden, da sie auch deren Farbe und Material beschädigen. Eine weitere Gefahrquelle ist, dass im Laufe der Anwendung von diesen Mitteln das Chlor frei wird und in die Luft gelangt. Die chlorhaltige Luft darf man nicht einatmen, weil es zur Gesundheitsschädigung führen kann, Überfinden, Brechreiz verursachen kann. Auch die chlorfreien Chemikalien vernichten die Schimmerlager und verblassen deren Farbe. Ihr Vorteil ist, dass die auch für bunte, tapezierte Wände anzuwenden ist. Diese Abspülmittel fördern durch ihre hohe aktive Sauerstoff bildende Fähigkeit die Entfernung der Schimmelflecken. Nach der Gesundheitsschädigung her bedeuten sie einen kleineren Risikofaktor für den Anwender. Die Fungizid enthaltenden Flüssigkeiten sind wirksam, ihre Einwirkungszeit ist länger, als die der früher beschriebenen Mittel. Die Anwendung dieser Flüssigkeit verlangt erhöhte Vorsicht und die Benutzung von Schutzmitteln. Die zum Entfernen des Schimmels durch Abspülen angewandten Mittel sind zwar wirksam, doch ihre gemeinsame Eigenschaft ist, dass sie nur vorübergehend eine Lösung für das Problem bieten, da sie die Ursache des Schimmelbefalls nicht beseitigen können. Für den Schimmel ist es nur die Frage der Zeit, wann er die Oberflächen wieder angreift, nach paar Tagen, Wochen oder zu Beginn der nächsten Heizperiode. Entschimmelung mit Vernebelung Dieses Verfahren ist eine ziemlich neue Methode bei uns; mit einer lufttechnischen Anlage wird ein den Wirkstoff Fungizid enthaltender kalter Nebel in dem durch den Schimmel verschmutzten Raum hergestellt. Die winzige Korngröße der Nebelteile ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung des Wirkstoffes, er kann also seine Auswirkung auch in den verstecktesten Ecken und Fugen ausüben. Das Wesen des Verfahrens ist, dass neben dem Vernichten der sich an den Wänden und Kachel angesetzten Schimmelpilzlager auch die im Luftraum des Raums schwebenden, sich an den Einrichtungsgegenständen abgelagerten Pilzsporen vernichtet werden, dadurch verringert sich die Möglichkeit der Neubildung von den Lagern. Um alle Sporen zu vernichten, sind die Einrichtungsgegenstände in dem Raum zu lassen und gegebenenfalls ist die Tür mit einem Klebeband zu dichten. Nach der Vernebelung ist der Raum 120 Minuten geschlossen zu halten. Bei stark verschmutzten Räumen ist das Verfahren zu wiederholen. Nach der Durchführung des Verfahrens lässt sich der Wirkstoffrest durch Lüften von 1-2 Stunden entfernen. Durch das Lichten der Sporen kann die Wiedererscheinung der Schimmelflecken anhalten, da ihre Zahl in dem behandelten Raum deutlich weniger wird. Ködösítő eszközök Vernebelungsgeräte Das Verfahren ist zwar effizient, jedoch ist es nicht als eine endgültige Lösung zu betrachten. Auch wenn es uns gelingen sollte zu einer gegebenen Zeit alle Schimmellager und Schimmelsporen in unserem Heim bis zu 100 % zu vernichten, wenn das Mittel in der Luft nicht mehr vorhanden ist, erscheinen früher oder später wieder neue lebende Schimmelsporen. Finden die Sporen wieder entsprechende Lebensbedingungen (Feuchtigkeit und Nährboden) entwickeln sie sich wieder rasch und vermehren sich. Der weitere Nachteil der Methode ist, dass die schimmelige Oberfläche weiterhin nicht schőn bleibt, da der vernichtete Schimmel dort bleibt und astethisch genau so widerlich ist, wie der lebende Schimmel. Neu streichen Aus den Versuchen zur Beseitigung der durch eine schimmelige Wand verursachten ästhetischen, hygienischen und sonstigen Probleme ist die am meisten angewandte Lösung das Neuanstreichen der Fläche. Das Ziel des Neunanstrichs ist Schimmel und die durch die entwickelten Farbstoffe zu verbergen. Das wichtigste, was wir zu berücksichtigen haben, es ist gleich welchen Farbstoff wir wählen, die anzustreichende Fläche ist vorzubereiten. Ist eine Wandfläche nicht richtig vorbereitet, wird der neue Anstrich an der Unterschicht nicht gebunden und der Neuanstrich wird buckelig und kommt ab. Je nach dem Zustand der Wandkonstruktion ist verschiedene Vorbereitung notwendig. Der erste Schritt ist die Entfernung der Schimmelflecken. Die schlechteste Methode ist, die Fläche abzuwischen oder mit Schachtel abzukratzen. Dadurch kann sich die hohe Konzentration der Pilzporen in der Luft wesentlich erhöhen, welche durch die Luftströme gleich in der Wohnung verbreitet wird. Das ist aus zwei Gründen schädlich, einerseits haben die eingeatmeten Sporen eine schädliche Auswirkung auf unsere Gesundheit, andererseits werden die Sporen mit der Luft in den ganzen Luftraum der Wohnung mitgerissen und können zum Schimmel auch an den Stellen verursachen, an denen es früher keinen gab. Es ist zweckmäßig die trockenen Reinigungsmethoden zu vermeiden und wenn es möglich ist, soll die feuchte Reinigung im Vordergrund stehen. Nach dem Entfernen vom Schimmel kann der lose Verputz, die Farbe oder die Tapete entfernt werden, nachher können die Verbesserungsarbeiten und zuletzt die Gründung erfolgen. Nach der Gründung kann die Fläche neu angestrichen werden. Grundsätzlich können wir aus drei verschiedenen Farbstoffen für Innenräume wählen: übliche Farbstoffe mit Kalk, Dispersionsfarbstoffe, Farbstoffe mit harz beziehungsweise mit Kunststoff. Neu streichen – Anstreichen mit einer Schimmel verhindernden Wandfarbe Es ist logisch, gegen Schimmelpilz verwendet man Farben, die Schimmel verhindern. Bevor man die endgültige Farbschicht aufträgt, ist es zweckmäßig die Fläche mit einem Gründierungsmittel zu behandeln um eine längere Wirkung zu erzielen. Das Gründierungsmittel enthält sehr wässeriges Dispersionsbindemittel mit sehr feiner Teilgröße und wirksames Fungizid und hat Doppelwirkung. Die noch verbliebenen Pilzsporen werden an der Wandfläche vernichtet, die Fläche wird entstaubt und ihre hygroskopische Fähigkeit wird verringert. Das Gründierungsmittel unterstützt die bessere Haftung der Farbe gegen Schimmel an der Fläche. Die bei dem den Schimmelbefall verhindernden Anstrich verwendeten Spezialfarben haben eine längere Wirkungszeit, als die üblichen Dispersions- oder Kalkfarben. Das Grundprinzip der Wirkung ist, der Wirkstoff der Farbstoffe verhindert die Entwicklung der Schimmelpilze aus den Sporen. Die den Schimmelbefall verhindernde Auswirkung der Farbstoffe bleibt beibehalten so lange ihr Wirkstoff seine Wirkung ausübt. Verringert sich ihr Wirkstoff allmählich, verlieren sie ihre Wirksamkeit und erschienen wieder Schimmelflecken an den Wänden. Neustreichen Anstrich mit speziellen Wandfarben Die Farben zur Verhinderung vom Schimmel, verhindern mit ihrem Zusatz und chemischer Zusammensetzung die Schimmelentwicklung. Im Handel ist ein Auftrag erhältlich, welcher aus Millionen Keramikkugeln von mikroskopischer Größe, eingebettet im Bindemittel besteht. Dieser Auftrag funktioniert nach einem anderen Prinzip. Die Keramikkugeln verteilen und leiten durch ihre Fläche gleichmäßig die Wärme an der Wandfläche und dadurch wird die innere Wandoberfläche im Vergleich zu ihrem früheren Zustand einige Grad wärmer. Es gibt Fällen, in denen dieser Unterschied von einigen Graden schon ausreichend ist, damit die Flächentemperatur an der inneren Wandfläche höher wird, als die Taupunkttemperatur der Luft, dadurch gibt es keine Dampfausscheidung mehr. Meistens liegen die Taupunkttemperatur und die Flächentemperatur ziemlich weit von einander, wo die einige Höchtsgrade die Dampfausscheidung etwas verlangsamen. Das Bindemittel des Auftrags ist in der Lage, die Luftfeuchtigkeit aufzunehmen und sie herauszulassen, es regelt dadurch die Luftfeuchte. Wird die Wand feucht, weiten sich die Poren des Bindemittels aus und der Auftrag zieht sich die Feuchte an. Verringert sich die Luftfeuchte, atmet das Harz das Wasser aus. Auch das Harz ist jedoch nicht fähig Wasser unbegrenzt aufzunehmen. Was passiert, wenn sich die Luftfeuchte nicht verringert und in der ganzen Heizperiode ständig zu hoch ist (z., B. über 70 %)? Nach der Sättigung kann das Harz das Wasser nicht mehr abgeben und dadurch keine Feuchte der Luft mehr entziehen, deshalb ist es unfähig die Luftfeuchte zu regeln. Wärmedämmung Beim Erscheinen vom Schimmel denkt man in vielen Fällen an die Wärmebrücken und die Fachleute empfehlen gleich eine Wärmedämmung. Nun prüfen wir, ob gegen Verschimmeln wirklich die Wärmedämmung eine Lösung ist. Wenn wir die Wärmedämmung wählen, sollen wir sie Außen oder Innen anbringen? Wärmedämmung Die Vorschrift der Schichtenordnung Bei der Ausgestaltung der Wärmedämmung ist die Wärme- und Feuchtigkeitsanforderung unbedingt zu berücksichtigen, nach der die Schichtenordnung der Wände richtig ist, wenn von einem Raum mit höherer Dunstpressung in den Raum mit einer niedrigeren Dunstpressung gehend Schichten mit sich stufenweise verringerndem Dampfdiffusionswiderstand folgen. Die Vorschrift dieser Schichtenordnung hat zwei Hauptgründe: Die Dunstpressung gerichtet von einem Raum mit höherer Dunstpressung in den Raum mit einer niedrigeren Dunstpressung spannt die Schichten mit einem größeren Widerstand von Innen, so entstehen Mörtelbeschädigungen, welche in der Schichtenordnung durch Anstrichen und Aufträge mit dem Größen Widerstand im Außen verursacht werden. Der meiste Schaden wird durch die Kondensationsausbildung innerhalb der Konstruktion verursacht. Eine Kondensation entsteht an der Stelle, an der eine wärmere Luft mit größerer Luftfeuchte eine kalte Oberfläche trifft und sich dadurch abkühlt und die Taupunkttemperatur erreicht. Die Dampfausscheidung in der Konstruktion lässt sich mit der Hilfe der aufgrund geeigneten Wärme- und Lufttechnischen Messungen erstellten Dampfdiagramme über Ist und Sättigung gut bestimmen. Wo die Ist- Kurven der Dunstpressung übersteigen, überschneiden die Kurven für den Sättigungsdampf, da besteht die Gefahr der Dampfausscheidung. Wärmedämmung Nachträgliche Wärmedämmung an der Innenseite Im Allgemeinen kann man sagen, eine nachträgliche Wärmedämmung an einer Innenseite lohnt sich nur, wenn eine Wärmedämmung an der Außenseite aus irgendeinem Grund nicht möglich ist. Z.B. ein Gebäude steht unter Denkmalschutz, die Fassade wird von Zierelementen, Stucken gegliedert, im obersten Stockwerk eines Gesellschaftshauses, usw. Warum wird diese Methode von den Fachleuten nicht empfohlen? Egal aus welchem Baustoff die Gebäudemauer ist, die Wärme kann sicher durchdringen, das nennen wir Wärmedurchgang. Die Temperatur ändert sich innerhalb des Wandquerschnittes, von Innen nach Außen wird sie kleiner. Während die Innenseite der Wand fast gleiche Temperatur hat, wie die Wohnungsluft, passt sich die Außenfläche der Temperatur der Frischluft an. Ohne Wärmedämmung erwärmt sich der Innenteil der Wand und ihr Außenteil kühlt sich gemäß der Abbildung ab. An der Außenseite der Wand haben wir 15°C und die Temperatur der Raumluft beträgt 20°C Hő átbocsájtási görbék Kurven des Wärmedurchgangs Wird die Wärmedämmung an die Außenfläche der Wand gelegt, wird es dadurch verhindert, dass die Wandkonstruktion kühl wird und so kann sich die angrenzende Konstruktion fast vollständig erwärmen. Wird dagegen die Wärmedämmung an die Wand von der inneren beheizten Seite angebracht, verhindert die Wärmedämmung das Erwärmen der Wandkonstruktion, so wird fast die ganze Wandkonstruktion in ihrem ganzen Querschnitt gekühlt. Die sich abgekühlte Wandkonstruktion ist aus mehreren Gründen gefährlich. Trifft die dunstige Raumluft die abgekühlte Oberfläche oder der Dampf geht durch eine Diffusion durch die Dämmschichten und dringt in die Konstruktion ein, kommt es im Mauerwerk oder an dessen inneren Fläche zur Kondensationsbildung. Die Kondensation führt zu einer schnellen Substanzverschlechterung, macht den Verputz und das Mauerwerk kaputt. In einem ungünstigen Fall kann sogar der Gefrierpunkt in der Konstruktion vorkommen, der bedeutende Konstruktionsbeschädigung verursachen kann, sogar zum Erstarren der in der Außenwand geführten Wasserrohren führen kann. Bei einer Wärmedämmung an der Innenseite kommt es häufig vor, dass die nachträglich angebrachte Wärmedämmung die Auswirkungen der früheren unbedeutenden Wärmebrücken verstärkt hat oder zu neuen führte. Da erscheinen an den Wärmedämmungskanten, an den Anschlussstrecken, entlang dem Treffen senkrechter und waagerechter Kanten bereits schon in der ersten Heizperiode Schimmelflecken. Oft stellt es sich nach dem Entfernen der Wärmedämmung heraus, dass der Schimmelbefall die ganze Wärmedämmungsfläche angegriffen hat. Wärmedämmung - Nachträgliche Wärmedämmung an der Innenseite mit üblichen Materialien Ist eine innere Wärmedämmung unvermeidbar, muss man umsichtig vorgehen. Es lohnt sich beim Planen eine lufttechnische Berechnung durchzuführen und eine besondere Acht der präzisen Ausführung zu schenken, da falsche Lösungen leider in großer Zahl vorkommen, was später zu schweren Schaden führen kann. Beim nachträglichen Anbringen der Dämmstoffe aus Polystyrol oder Mineralwolle, kann keine Spalte zwischen den Platten vorliegen, durch die die Wohnungsluft ihren Weg findet, da bedingt durch die fast vollständige Abkühlung der Wand die Luftfeuchte der Warmluft sich an der inneren Wandfläche kondensieren kann. Um dieses Problem zu beseitigen, sind Dampfsperre und Luftsperre auszubilden, was man am einfachsten mit einer dünnen übergeblatteten Folienschicht erreicht, darauf wird der endgültige Belag, meistens aus Gipskarten gelegt. Bei einer nicht richtig ausgebildeten Dampfsperre entsteht neben den Konstruktionsschäden Kondensation und dadurch kann unter der Wärmedämmungsschicht der Schimmelbefall beginnen. Wärmedämmung - Nachträgliche Wärmedämmung an der Innenseite mit speziellen Materialien Für das Dämmen der Innenseite der Gebäude werden als eine neuartige Lösung die Wärmedämmungen auf Silikatbasis verwendet. Die Dämmplatte von kleiner Dichte und auf mit Zellulosenfasern verstärkter Kalziumsilikatbasis saugt das Wasser als Löschpapier auf, Dank seiner Mikrokapillarstruktur. Eine Quadratmeter 25 cm starke Platte kann sogar 20-21 Liter Wasser speichern, ohne Volumenänderung oder dass die Feuchtigkeit tropft. Die an der Oberfläche geklebten Platten saugen die Feuchtigkeit auf, dadurch werden die feuchten Wände getrocknet und auch trocken gehalten. Trotz der angesaugten Feuchte sichert die die Belagsoberfläche wegen ihrer trockenen und alkalische Reaktion (pH Wert: 10-11) auch einen Schutz gegen den Schimmelbefall an der Wand. Die offene Porenstruktur des Stoffes sorgt für die Verdampfung der angesaugten Feuchtigkeit vom Stoff, wenn der Zustand der Raumluft das ermöglicht. Vor dem Ankleben der Dämmplatten ist die Wandfläche vorzubereiten, die verschimmelten Flächen sind mit einer Fungizidlösung zu behandeln. Zum Verkleben und zur Oberflächenbehandlung sind nur Dampf durchlassende Materialien zu verwenden. Z.B. der den Dampf durchlassende Klebstoff, Kalk- bzw. Silikatfarbe oder Tapete auf leichter Glasgewebebasis. Keine Farbe auf Dispersionsbasis (Latex) beziehungsweise Kunststofftapete sind zu verwenden. Die Dämmung kann jedoch nur begrenzte Feuchtigkeit ansaugen. Verringert sich der Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft nicht, sondern sie bleibt anhaltend hoch, ermöglicht die Struktur umsonst die Verdampfung der Feuchtigkeit, die Raumluft kann keine weitere Feuchtigkeit mehr aufnehmen, da diese fast gesättigt ist. Der Dämmstoff wird gesättigt und ist nicht mehr in der Lage den Feuchtigkeitsgehalt der Wand beziehungsweise des Raum zu regeln. Außer den erwähnten lufttechnischen Sorgen ist ein weiterer Nachteil, dass die Wärmedämmung an der Innenseite die wärmespeichernde Fähigkeit der Konstruktion verringert. Die wärmespeichernde Fähigkeit heißt, dass die Wand die Temperatur der Raumluft aufnimmt und wenn sich die Temperatur der Raumluft ändert, wirkt die Wandkonstruktion gegen die Änderung. Kühlt sich zum Beispiel die Luft plötzlich ab, strömt die in der Wand gespeicherte Wärme aus und beginnt die Luft aufzuwärmen und kompensiert dadurch die Abkühlung. Bei den Wänden mit einer großen wärmespeichernden Fähigkeit ist die Raumluft wesentlich gleichmäßiger, da die in der Wandkonstruktion gespeicherte Wärmeenergie fähig ist, die kleineren Schwankungen der Lufttemperatur auszugleichen. Die Wärmedämmung an der Innenseite führt dazu, dass die Raumtemperatur weniger ausgeglichen ist, weil bei einer plötzlichen Temperaturabkühlung die Wandkonstruktion die Luftabkühlung weniger kompensieren kann. Wärmedämmung - Nachträgliche Wärmedämmung an der Außenseite Kann eine Wärmedämmung an der Außenseite eine Lösung gegen den Schimmelbefall der Wand bieten? Nun müssen wir teilweise ja sagen. Wenn in der Wohnung im Winter bei einem normalen Feuchtigkeitsgehalt von 50-55% der Schimmelbefall nur an eins-zwei kalten Punkten erscheint, ist es zweckmäßig, diese kalten Punkte aufzuschließen und wenn es geht, vom Außen mit Wärmedämmung zu versehen. Das sind die so genannten groben Wärmebrücken, welche zum Beispiel ein Betonbalken ohne Wärmedämmung oder die fehlende Wärmedämmung mit Glaswolle zwischen den Sparren des Daches bedeuten. Diese werden durch die kalte Frischluft so stark abgekühlt, dass die innere Flächentemperatur der Wand wesentlich kleiner wird, als die Taupunkttemperatur der Raumluft, deshalb entsteht an diesen Punkten Dampfausscheiden und als Folge Schimmelbefall. Mit einer nachträglich angewandten Wärmedämmung versuchen wir die Wandflächentemperatur über die Taupunkttemperatur der Luft zu heben und wenn es uns gelingt, können wir den Schimmelbefall beseitigen. In einem anderen Fall, wenn bei den Konstruktionen von einer dem Standard entsprechenden Wärmedämmungsfähigkeit der Feuchtigkeitsgehalt in der Wohnung dauernd hoch ist (über 80 %), die Wände schimmelig sind, am Fensterglas das Wasser fließt, kann eine äußere Wärmedämmung der Wand kaum zum Ergebnis führen. Die Anwendung der Wärmedämmung an der Außenseite ist lufttechnisch mit wesentlich kleinerem Risiko verbunden, als die Wärmedämmung an der inneren Seite. Der Hauptvorteil ist, dass sie die wärmespeichernde Fähigkeit der Wände erhöht und die Wände dadurch wesentlich mehr Wärme aufsaugen können, was zu einer ausgeglicheneren Raumluft und einer wirtschaftlicheren Heizung führt. Die Wärmedämmung kann zwar das Komfortgefühl der Einwohner verbessern, da sich die Wandtemperatur um einige Grad erwärmt beziehungsweise zur wichtigen Ersparung in den Heizkosten führen, doch gegen das Problem des Schimmelbefalls ist sie oft eine unnötige Anstrengung. Wir wollen grundsätzlich mit der äußeren Wärmedämmung erreichen, dass die innere Flächentemperatur der Wände höher wird, als die Taupunkttemperatur der Luft, da wird es kein Dampfausscheiden geben. Bei einer gleichen Temperatur, wenn sich der Feuchtigkeitsgehalt der Luft erhöht, erhöht sich auch die ihre Taupunkttemperatur. Bei einem hohen Feuchtigkeitsgehalt wird die Taupunkttemperatur der Luft enorm hoch und wenn es überhaupt technisch machbar wäre, wäre die Wärmedämmung der Wand in dem Masse sehr teuer, dass die innere Flächentemperatur der Wand diese Temperatur übersteigt. Die Luft bleibt an Stellen, wie Möbel, geschoben an die Außenwand, hinter den Wandschränken, stehen. Die dunstige Luft kommt mit der abgekühlten Wandfläche in Berührung und es ist nur die Frage der Zeit, wann sie sich so weit abkühlt, dass sie ihre Feuchtigkeit nicht mehr behalten kann und diese sich ausscheidet. Nun stellt sich die Frage, was passiert wenn wir die Wandflächen mit einem Spezialbelag oder einer Wärmedämmung gegen Dampfausscheiden und Schimmelbefall schützen und der Feuchtigkeitsgehalt in der Wohnung weiterhin hoch ist? Eines von den durch die ungenügende Lüftung verursachten Problemen haben wir zwar gelöst, doch mit dieser Methode können wir bei den anderen kein Ergebnis erzielen, z. B. Vermehrung der Milben, Anhäufung sonstiger Schmutzstoffe, verbrauchte Luft (über dieses Thema können Sie hier mehr lesen). Ein weiteres Problem kann auftreten, wenn sich das an der Fensterfläche ausscheidende Wasser nicht verringert, sondern eher erhöht, da die Dampfmenge, die sich bisher an der Wandfläche ausgeschieden hat, schlägt nun am Fensterglas ab. Das Fensterglas kann man mit keiner Wärmedämmung oder mit keinem Farbanstrich überziehen. Temperaturerhöhung – Erhöhung der Raumtemperatur Kann man mit der Erhöhung der Raumtemperatur den Schimmelbefall der Wände beseitigen? Wird ein Raum im Gebäude nicht beheizt, kann es vorkommen, dass die warme feuchte Luft aus den anderen Räumen der Wohnung hierher strömt. Da dieser Raum unbeheizt ist, ist auch die Temperatur der Wände wesentlich kleiner als die der beheizten Räume, nun kann es in dem Fall vorkommen, dass die Luftfeuchte sich an den abgekühlten Wänden, Möbeln ausschneidet und zum Verschimmeln führt. In dem Fall sind zwei Lösungen möglich. Wir verhindern entweder das Einströmen der feuchten Luft in den unbeheizten Raum oder machen wir temperierende Heizung, die dafür sorgt, dass sich die Raumwände nicht all zu sehr abkühlen. Ein allgemeiner Fall ist es, wenn die Temperatur im Wohnraum mehr oder weniger gleichmäßig ist und wir durch die Erhöhung der Innenluft um einige Grad die innere Flächentemperatur der Wand nur um einige Dezimalgrad erhöhen können. Die Raumtemperatur kann je mehr Luft aufnehmen, desto wärmer sie ist. Die wärmere Luft mit einem großen Feuchtigkeitsgehalt trifft praktisch die Wandfläche mit derselben Temperatur und wenn sie die Wand erreicht und sich abkühlt, scheidet sich die Feuchtigkeit ebenso aus. Weiterhin sollen wir beachten, dass die Temperaturerhöhung um 1°C cca. 5-6 % Mehrenergieaufwand bedeutet, was unsere Geldbörse neben den heutigen Energiepreisen stark belastet. Luftentfeuchter – Anwendung von Luftentfeuchtergeräten Wie funktioniert ein Luftentfeuchtergerät? Das Luftentfeuchtergerät funktioniert mit einer Tablette zur Aufnahme der Luftfeuchte. Die Tablette besteht aus aktiven Kristallen von besonders starker Hygroskopizität, welche die wirksame Tablettefunktion sichern. Die Kristalle saugen den überflüssigen Feuchtigkeitsgehalt der Luft auf und dieser scheidet sich in Form einer Salzlösung im Gerätbehälter ab. Nach dem Zusammenbau beginnt das Gerät gleich den Feuchtigkeitsgehalt der Luft richtig einzustellen. Mit der Verwendung der Tablette erscheinen die ersten Wassertropfen in einigen Stunden und die Tablette verschwindet ganz am Ende der Verwendung, dadurch lässt sich der Zeitpunkt für den Wechsel leicht feststellen. Das Gerät wird für die Luftentfeuchtung eines Zimmers mit 20 m2 empfohlen. Die Funktionszeit ist meistens 2 Monate, doch das ist auch vom Feuchtigkeitsgehalt des Zimmers abhängig. Die Funktion ist nach dem Wasserpegel in dem durchsichtigen Wasserbehälter nachvollziehbar. Ist die Tablette weg, ist ein Wechsel aktuell. Mit dem Gerät kauft man Nachfülltabletten, zwei Stück sind in einer Packung. Kein Strom ist notwendig zum Betrieb. Das Gerät ist klein, kann sogar an die Fensterbank gestellt werden. Wo kann man es benutzen? Das Luftentfeuchtergerät ist überall zu benutzen, wo der Feuchtigkeitsgehalt hoch ist. Typisch hohe Luftfeuchte ist in den kleinen, schwer zu lüftenden Räumen, wie Kammer, Gradroberaum, Badezimmer und WC. Auch die kaum oder gar nicht beheizten Räume werden bald feucht, wie zum Beispiel ein Wochenendhaus oder eine Garage. Das Luftentfeuchtergerät ist ideal für die Räume von ca. 20 m2 (ca. 52 m3), Küche, Schlafzimmer sowie für die Räume ohne Luftwechsel (Keller, Garage, Dachboden). Es kann eine hervorragende Hilfe auch bei durchgenässten Räumen sein. Wohin ist es zu stellen? Es wird auf den Fußboden oder an eine höhere Stelle gelegt, wo der Platz um das Gerät ausreichend ist und die Luft zirkulieren kann. Das Gerät ist außer Richtweite von Kindern und Haustieren aufzustellen. Nicht in die Nähe einer Kühlquelle (Heizen, Schornstein, usw.) stellen. Wie lange reicht es aus? Die Verpackung des Luftentfeuchtergeräts enthält eine Tablette, die ungefähr für 2 Monate in einem Zimmer von 20 m2 (52 m3) reicht. Bei einem kleineren Raum hält die Nachfüllung eben länger. Tatsache ist, dass die Geräte tadellos funktionieren. Sie sammeln den Dampf, wie sie es können. Ja, und was ist die Flecke in der Ecke? Vielleicht Schimmel?... Die nachstehenden Bilder sprechen für sich. No Komment… Penész a falon Schimmelbefall an der Wand Anwendung einer Luftentfeuchteranlage Der Luftentfeuchter ist eine Kühl-Trockenmaschine mit Kompressor. Das Funktionsprinzip der Maschine ist sehr einfach: trifft die Luft eine kalte Oberfläche, die kälter als die Taupunkttemperatur ist, scheidet sich der Feuchtigkeitsgehalt der Luft an der kalten Oberfläche ab. Die Maschine ist eigentlich eine Kühlmaschine, durch deren Wärmeaustauscher ein Ventilator die zu entfeuchtende Luft absaugt. Die Luft trifft die abgekühlte Oberfläche und das ausgeschiedene Wasser als Kondenswasser tropft in ein mit Standanzeiger und Sicherheitsschalter ausgestatteten Sammelbehälter. Die Anlage kühlt den Raum nicht ab, da die Maschine mit dem Kondensator direkt hinter dem KühlerWärmeaustauscher die Luft beheizt, deshalb ändert sich die Raumluft nicht beträchtlich. Párátlanító berendezés Luftentfeuchteranlage Elpárologtató Luftentfeuchter Kondenzátor Kondensator Párás levegő dampfige Luft Levegőszűrő Luftfilter Gyűjtőtartály Sammelbehälter Ventilátor Ventilator Szárított levegő getrocknete Luft Hútőkompresszor Kühlkompressor Die automatische Regelung des Feuchtigkeitsgehalts ist meistens in jeder Luftentfeuchteranlage eine Grundfunktion. Der Feuchtigkeitsgehalt lässt sich entweder auf die Fixwerte von 2-32-4 einstellen oder ist innerhalb eines gewissen Bereichs (meistens von 35 % bis 75%) in einigen Stufen verstellbar. Fast jedes Modell ist fähig fortlaufend zu funktionieren. Liegt der Feuchtigkeitsgehalt kleiner als der eingestellte Wert, schaltet die Anlage aus, erhöht er sich über den eingestellten Wert, schaltet sie den Ventilator und den Kompressor ein und macht Luftentfeuchtung. Je nach der Leistung der Luftentfeuchteranlage geben die Hersteller meistens an, für welche Raumgröße die gegebene Anlage ausreicht. Die Empfehlung bezieht sich jedoch auf Räume mit einem Luftraum, was zu beachten ist. Wollen wir mit einem Gerät den Feuchtigkeitsgehalt in mehreren Räumen verringern, kann es vorkommen, dass sich die getrocknete und feuchte Luft durch die Türöffnungen nicht richtig vermischen. Die Lösung ist, die Luftentfeuchteranlage zu verlegen oder mehrere Luftentfeuchteranlagen zu kaufen. Da erhöhen sich sinngemäß auch die Anschaffungskosten und die Stromkosten. Nicht zu sprechen davon, dass in jedem Raum eine Anlage aufzustellen ist, was ästhetisch vielleicht nicht akzeptabel ist. Es wird nicht empfohlen, den Ventilator in der Anlage immer abzustellen, da durch die Luftzirkulation der Fühler den Feuchtigkeitsgehalt der Luft im Raum festlegen kann. Wird der Ventilator abgestellt, kann die Anlage wesentlich langsamer auf die Änderung der Luftfeuchte reagieren, da die dampfige Luft langsamer zum Dampffühler gelangt und dadurch entsteht die Gefahr, dass sich der Dampf an den kältesten Punkten ausscheidet bis die Anlage einschaltet. Um das u verhindern, ist der Ventilator in der Anlage fortlaufend laufen zu lassen, sogar nachts, da nach dem Dampfausscheiden her die Nacht die ungünstigste Periode ist. Auch eine leise Funktion des Ventilators ist eine Geräuschquelle, doch wenn die Anlage die Erhöhung der Luftfeuchte fühlt, startet sie unabhängig von der Tageszeit den Kompressor zum Entfeuchten. Es ist unangenehm, wenn das gerade Mitte der Nacht erfolgt, da es mehr Lärm verursacht, als die Ventilatorfunktion. Schalten wir diese nachts aus, kann sie gerade in der kritischen Zeit nach dem Dampfausschlag her ihre Aufgabe nicht ausführen. Die Luftentfeuchtermaschinen sind in der Lage den Feuchtigkeitsgehalt der Luft wirksam und in einem verstellbaren Maß zu verringern, doch sie sind vor allem für die Luftentfeuchtung von Räumen ohne den Aufenthalt von Menschen konzipiert. Luftentfeuchtung mit Klimaanlage Die meisten im Handel zu erhaltenden Klimaanlagen mit Split System besitzen die Luftentfeuchtungsfunktion, mit der sie fähig ist Dampf der Luft zu entziehen. Ist die Klimaanlage geeignet den inneren Feuchtigkeitsgehalt zu regeln und können wir dadurch den Schimmelbefall vermeiden? Der Wärmeaustauscher in der Klimaanlage kühlt die Luft ab und die Feuchtigkeit aus der Raumluft scheidet sich an der kalten Oberfläche ab. Durch diese Methode lässt sich der Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft verringern. Einige Anlagen entfeuchten neben einer verringerten Kühlkapazität, andere halbieren den inneren Wärmeaustauscher, an einer Hälfte kühlen sie, an der anderen heizen sie und sorgen dadurch für eine ständige Lufttemperatur. Das Wärmegefühl eines Menschen wird von der Luftfeuchte beeinflusst. Wird der Luft dem Dampf entzogen, fühlen wir im Sommer dieselbe Lufttemperatur kälter ohne, diese um einen Grad gekühlt zu haben. Die Entfeuchtung der Klimaanlagen wurde dafür konzipiert. Gegenüber den Hauptstörquelle, Entfeuchtern der Kompressor ist die bei den Splitklimaanlagen draußen angebracht. Dadurch ist innerhalb des Gebäudes drinnen nur das Ventilatorgeräusch zu hören, was wesentlich leiser ist, als der Kompressor. Der Ventilator des inneren Geräts kann zwar leise laufen, jedoch verursacht er eine Störung. Da diese Störung direkt in den Wohn- und Schlafzimmern entsteht, kann auch das ständige leise Geräusch nach einer Weile als störend wirken, besonders nachts. Beim Heizen ist es keine richtige Lösung, wenn wir in der Mitte der Wohnung einen Heizkörper mit einer für die ganze Wohnung ausreichenden Leistung aufstellen und hoffen, die ganze Wohnung wird dadurch warm. Ähnlich ist es auch mit den Klimaanlagen. Wollen wir die Entfeuchtung der Wohnung mit Klimaanlagen lösen, müssen wir mindestens je einen Raum je ein inneres Gerät anbringen. Ein einziges inneres Gerät kann nämlich noch bei geöffneten Türen nicht die Regelung der Luftfeuchte in mehreren Räumen oder in der ganzen Wohnung sichern. Keine Erklärung ist mehr dafür notwendig, dass diese Lösung, auch wenn sie funktioniert, sowohl nach der Investition als auch nach dem Betreiben ein teuerer Schutz gegen den Schimmelbefall ist. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Entfeuchtung der Klimaanlage nur in der Funktionsart Kühlung funktioniert und bei Heizung nicht. Die Entfeuchtungs- und die Klimaanlagen können auch aus anderem Grund nicht das richtig ausgestaltete Lüftersystem ersetzen. Abgesehen von einigen Anlagen sind sie nicht geeignet die Räume mit Frischluft zu versorgen, da sie nur die Raumluft umwälzen. Sie entziehen den Dampf der Raumluft, doch kein Gerät ist in der Lage, der sich im Innenraum angehäufte Kohlendioxyd, Geruch und sonstige Schmutzstoffe wirksam zu verringern. Die Lösung: Was ist eine endgültige Lösung? Zur Lösung müssen wir den nachstehenden Zusammenhang kennen: Pilzsporen + Feuchtigkeit + Nährstoff= Schimmel Penészgomba Schimmelbefall Zur Ansiedlung vom Schimmelpilz sind grundsätzlich drei Faktoren nötig: Pilzsporen, geeigneter Nährstoff und Feuchtigkeit. Pilzsporen Wollen wir oder nicht, liegen die mit freien Augen unsichtbaren Pilzsporen überall in der Luft vor. Die Schimmelpilz-Sporen sind unter trockenen Umständen lange lebensfähig, zeigen jedoch keine Lebenserscheinung, sie vermehren sich nicht. Wir müssen daher mit dem Vorliegen der Sporen unbedingt rechnen, außer wir lösen das Einführen der gefilterten Frischluft in die Wohnung mit den direkt zu diesem Zweck angewandten lufttechnischen Anlagen. Da die Ausfilterung der Sporen nicht einmal in den Räumen mit erhöhter Sauberkeit, wie zum Beispiel in den Operationssälen, nicht mit 100 %-er Wirksamkeit gelingt, ist es überflüssig bei Wohnräumen die Beseitigung der Sporen zu versuchen. Nährstoff Die innere Oberflächenausgestaltung unserer Wohnungen bietet einen reichen Nährboden für Schimmelpilze. Bei den meisten Schimmelarten sind die Nährstoffquelle die organischen Stoffe in der Wohnung, wie z. B. Leim, Zellulose, Textil-, Polymerkunstharz, Fett, usw. Tapeten, die verschiedenen porösen und gestrichene Flächen sind besonders ideal zur Vermehrung der Schimmel, während an den nicht porösen Oberflächen, wie Metall beziehungsweise Fliesen mit Glasur der Pilz keinen Nährstoff findet und diese Flächen weniger der Schimmelbefall-Gefahr ausgesetzt sind. Feuchtigkeit Da die ersten zwei Bedingungen meistens in jeder Wohnung gesichert sind, ist die Feuchtigkeit der einzige grundsätzliche Faktor, durch den wir den Schimmelbefall des Gebäudes beeinflussen können. Um den Schimmelbefall zu verhindern und zu sichern, dass unser Heim dauernd schimmelfrei bleibt, müssen wir nach den die Feuchtigkeit auslösenden Gründen suchen und diese beseitigen. Der Grundsatz heißt, man beseitigt die auslösenden GRÜNDE und dadurch auch die FOLGEN. Ist die Geschichte bekannt? Wir haben Zahnschmerzen. Unser erster Gedanke ist, wir müssen den Schmerz unterdrücken und versuchen mit verschiedenen Zauberzahnpasten Zähne zu putzen. Hilft es nicht, nehmen wir schmerzstillende Medikamenten um ums vom Schmerz loszumachen. Das nennen wir symptomatische Behandlung. Ist die Wirkung vorbei, haben wir den Schmerz wieder. Was ist die richtige Lösung? Wir müssen zum Zahnarzt gehen, der den wirklichen Grund vom Schmerz aufschließt und über die Heilmethode entscheidet. Ist eben eine schmerzhafte Wurzelbehandlung notwendig, wird er diese anwenden. Und was ist das Endergebnis? Der Schmerz ist vorbei. Wir brauchen keine zusätzlichen Zaubermittel, Medikamenten. Der Schmerz ist ein für alle Mal weg. Beim Schimmelbefall geht es ähnlich vor. Zu der endgültigen Lösung muss man nach der Feuchtigkeitsquelle suchen. Kommt die Feuchtigkeit vom Grundwasser, Bodendampf, Regenwasser oder durch die Störung der installationstechnischen Systeme, ist die Feuchtigkeit durch Dämmung gegen Wasser beziehungsweise durch Fehlerbeseitigungen zu beseitigen. Es lohnt sich die Schimmelstellen mit den vorher beschriebenen Methoden zu behandeln und die Flecken mit Anstreichen zu entfernen. Da wir den auslösenden Grund bereits beseitig haben, gibt es keinen Schimmelbefall mehr nach dem Austrocknen der Wände. In dem Fall muss man an keine langfristige und teurere Lösung denken. Oft ist es jedoch nicht so einfach. Der Feuchtigkeitsgehalt ist in den Wohnräumen oft sehr hoch und das führt im Winter zum Dampfausscheiden und Schimmelbefall. Schimmel entwickelt sich nicht nur dort, wo an der Wand Wasser herunterfließt. In ganz groben Fällen kann es vorkommen, dass der Schimmelbefall schon die Flächen angreift, wo das Wasser in den mit freien Augen unsehbaren Kapillaren niederschlägt. Die große Luftfeuchte ergibt sich meistens aus der in der Wohnung entstehenden großen Dampfbildung, dazu kommt noch in der Heizperiode beim Neubau oder bei renovierten Wohnungen auch die Baufeuchtigkeit der Konstruktionen zu. Für diese Wohnungen bietet die FEUCHTGEREGELTE LÜFTUNG eine endgültige Lösung, mit der eine Schimmelfreiheit anhaltend zu garantieren ist. Mit dem optimalen Wert der Luftfeuchte sorgt das System für die Beseitigung vom Schimmel und für die Frischluft der Wohnung und verhindert sich die Anhäufung von Verschmutzungen, der Vermehrung der Milben, sichert ein gesundes Wohnfeld und ist wirtschaftlich zu betreiben. Warum funktioniert es effizient und warum geben wir Garantie. STATT SYMPTOMATHISCHER BEHANDLUNGEN WIRD DER RICHTIGE GRUND VOM SCHIMMELBEFALL, DER HOHE FEUCHTIGKEITSGEHALT BESEITIGT UND DADURCH WIRD AUCH DIE FOLGE, DER SCHIMMELBEFALL BESEITIGT. 16.SCHLUSSFOLGERUNGEN 1.WÄRMEDÄMMUNG VOM AUSSEN: belsővakolat Innenputz teherhordó téglafal Lasttragende Ziegelmauer külső vakolat Außenputz külső hőszigetelés Außenwärmedämmung - AUSNUTZUNG DER WÄRMESPEICHERNDEN FÄHIGKEIT DER WAND - KEINE LUFTTECHNISCHEN PROBLEME - KEINE WÄRMEBRÜCKE - EINHEITLICHE AUSSENOBERFLÄCHE - DIE OBERFLÄCHE IST VOM AUSSEN ZU SCHÜTZEN - 0˚C LIEGT IN DER WÄRMEDÄMMUNGSSCHICHT (FROSTFEST) 2. WÄRMEDÄMMUNG VOM INNEN: belsővakolat Innenputz teherhordó téglafal Lasttragende Ziegelmauer külső vakolat Außenputz belső hőszigetelés innere Wärmedämmung -DIE WÄERMESPEICHERNDE FÄHIGKEIT DER WAND IST NICHT AUSGENUTZT (EINE AUFWÄRMUNG IST LEICHTER, DOCH DIE ABKÜHLUNG ERFOLGT SCHNELLER) - LUFTTECHNISCHE PROBLEME KÖNNEN VORKOMMEN - DAS PROBLEM MIT DER WÄRMEBRÜCKE TRITT ERHÖHT AUF - KEINE EINHEITLICHE AUSSENOBERFLÄCHE - DIE OBERFLÄCHE IST VOM INNEN ZU SCHÜTZEN - 0˚C LIEGT IN DER DIE LASTTRAGENDEN MAUER (STATISCHE PROBLEME, FROSTGEFAHR) ANLAGE NR. 1 KURZ ÜBER DIE GÜLTIGE REGELUNG DER GEBÄUDEENERGETIK Quellen: épületárok.hu: „A hatályban lévő épületenergetikai szabályozásról röviden.” - Baumann Mihály: Az új épületenergetikai szabályozás segédlet - Dr. Tóth Elek: Kötelező Energetikai Tanúsítvány - Dr. Fülöp Zsuzsanna: Egyetemi Jegyzet Kurz über die gültige Gebäudeenergetik Außer, dass unsere biologischen Bedürfnisse das Behaglichkeitsgefühl verlangen, müssen wir auch im Interesse der Verbesserung unserer Lebensqualität in den Gebäuden in den meisten Phasen des Jahres Zustände aufrechterhalten, welche von unserem Außenumfeld abweichen. Dazu muss man einerseits Energie anwenden, andererseits müssen wir mit den Instrumenten der Installationstechnik zweckmäßig die Energieströme innerhalb des Gebäudes sowie zwischen dem Gebäude und der Umgebung beeinflussen. Der Energieverbrauch hat eine schwere negative Auswirkung auf die Umwelt. Mit Rücksicht darauf, dass die Gebäude eine physische Lebensdauer von hundert Jahren haben und das Ersetzen des vorhandenen Gebäudestandes durch einen neuen in dem jetzigen Takt ein Jahrhundert verlangt, müssen wir die Acht eindeutig nicht nur auf die neuen Gebäude konzentrieren, sondern auch auf die Verbesserung der energetischen Qualität vorhandener Gebäude. Die Entscheidungen von heute haben eine Auswirkung auf die Zukunft des Landes, sowohl im Bereich der Energetik, der Wirtschaft und der Ökologie. Statistische Angaben liefern einen Beweis dafür, dass 45-50 % des Energieverbrauchs der europäischen Länder für die Errichtung von Gebäuden und ihr Betreiben angewandt werden. Das zeigt auch, dass aus der Hinsicht der fortlaufend erhaltbaren Entwicklung und des Energieverbrauchs dieser Sektor am wichtigsten und am kritischsten ist. Im Sinne der obigen Kriterien und im Interesse der Sicherstellung der erhaltbaren Entwicklung, schreiben der Europäische Rat und das Parlament als Pflicht die Einführung der von ihnen im Dezember 2002 herausgegebenen neuen Anforderungen über die Gebäudeenergetik und die Ausarbeitung der diesen entsprechenden Berechnungsmethoden für die Mitgliedsstaate vor. Diesbezüglich gab es in Ungarn fachliche Diskussionen und danach die Veröffentlichung 2005. Die die Anforderungen und die Berechnungsmethoden inkraftsetzende Ministeriumsverordnung erschien im Mai 2006 (7/2006. (V.24.) TNM Anordnung). Die Anforderungen beziehen sich gleichzeitig auf den Neubau und auf eine wichtige Renovierung (abgesehen von einigen Ausnahmen). Im Laufe der energetischen Planung des Gebäudes beziehungsweise seiner Kontrolle (Beurteilung) wird die Erfüllung von drei selbstständigen, doch auf einander rückwirkenden Anforderungstypen geprüft. Die drei Anforderungen sind: • Wärmedurchgangsfaktor (U, früher k) • Spezifischer Wärmeverlustfaktor (q) • Summierter Kennwert für die Energetik (E) Die sich auf die Wärmedurchgangsfaktoren (U max ) der angrenzenden Konstruktionen sowie der Tür- und Fensterkonstruktionen beziehenden Anforderungen Der Wärmedurchgangsfaktor ist der Wärmestrom, durchgegangen durch die Stirnfläche einer Einheit neben der Differenz einer Einheit der mit den Konstruktionen in Berührung kommenden Lufttemperatur in einer Zeit einer Einheit. (W/m2K). Die einzelnen Anschluss- und Tür- und Fensterkonstruktionen sind getrennt zu prüfen. Sie müssen je nach ihrer Lage an dem Gebäude verschiedene Anforderungswerte erfüllen. Bei den Anschlusskonstruktionen hängt der Wärmedurchgangsfaktor vom Schichtlinienplan von den Eigenschaften der einzelnen Schichten ab, ihr Wert kann durch die Änderung dieser Schichten beeinflusst werden. Vorgeschichte: In der Geschichte der nationalen gebäudephysichen Regelung gab es schon früher eine ähnliche Regelung. Die Normen MSZ-04—140/2:79 beziehungsweise die diese verändernde MSZ 04-140/2:85, gebaut auf die Wärmeströme von einer Dimension waren von 1979 bis 19991 gültig. Die die Auswirkung der Wärmeströme mit mehrerer Dimensionen berücksichtigende MSZ 04-140/2:1991 Norm hat den sich direkt auf die einzelnen Anschlusskonstruktionen beziehenden Anforderungswert eingestellt, deshalb hat ein Grossteil der Mitarbeiter in der Bauindustrie bis 2006 den (von den früheren standardmäßigen Anforderungen abweichenden) Grenzwert nur „aus Gewohnheit“ fast 15 Jahre verwendet. Seit dem Inkrafttreten der 7/2006. (V.24.) TNM Anordnung (1. September 2006) ist es wieder Pflicht, den Wärmedurchgangswert auf die Anschluss- und Tür- und Fensterkonstruktionen zu erfüllen. Die sich auf die Wärmedurchgangsfaktoren der Anschluss- und Tür- und Fensterkonstruktionen beziehenden Anforderungen - Wärmedurchgangsfaktoren für den Schichtlinienplan, (U die max Anforderungswerte der W/m2/K) sind gemäß der nachstehenden Tabelle: Tabelle Nr. 1 Anforderungswerte für Wärmedurchgangsfaktoren vom Schichtlinienplan 7/2006. (V.24.) TNM Anordnung Gebäudeanschlusskonstruktion U max Außenwand 0,45 Flachdach 0,25 Dachdecke 0,30 Konstruktionen, angegrenzt an ein beheiztes Dachgeschoss 0,25 Untere Abschlussdecke über der Arkade 0,25 Untere Abschlussdecke über einem unbeheizten Keller 0,50 Fenster, Türen, an der Stirnseite verglast (Rahmenkonstruktion aus Holz 1,60 oder PVC) Fenster, Türen, an der Stirnseite verglast (Rahmenkonstruktion aus Metall) 2,00 Fenster, Türen, an der Stirnseite verglast , wenn die Nennoberfläche kleiner 1,50 ist als 0,5 m2 Glaswand an der Stirnseite 2,50 Gaupfenster 1,70 Fenster auf einer Dachseite 3,00 Tor an der Stirnseite, ohne Verglasung 1,80 Wand zwischen beheizten und unbeheizten Räumen 0,50 Wand zwischen benachbarten beheizten Gebäuden 1,50 Die mit Boden in Berührung kommende Wand, zwischen 0-1 mm 0,45 Fußboden, am Boden liegend entlang den Umfang in einer Breite von 1,5 m 0,45 (kann durch eine Wärmedämmung von gleichem Widerstand, wie in der Tabelle angeführt, ersetzt werden) Der sich auf den spezifischen Wärmeverlustfaktor (q) beziehende Anforderungswert Auch der früher bereits erwähnte MSZ 04-140/2:1991 Norm hat einen ähnlichen physischen Begriff enthalten, dessen Bezeichnung lautete „spezifischer Wärmefluss, fallen auf den Raumgehalt einer Einheit“, Zeichen: Q, Maßeinheit: W/m2K. Dieser Faktor ist vor allem wichtig, damit auch das Gebäude selbst eine annehmbare energetische Qualität garantiert. Die Komponenten darin hängen nur vom Gebäude ab und von seiner Funktion nicht. Der spezifische Wärmeverlustfaktor setzt sich aus den nachstehenden Posten zusammen: • Produktsumme der Oberfläche der angrenzenden- und der Fenster- und Türkonstruktionen und des Wärmedurchgangsfaktors (U) • Wärmeverlust, entstanden durch die sich entlang den Anschlusskanten und den Knotenpunkten entwickelnden Wärmebrücken • Strahlungsgewinn, eingedrungen ins Gebäude durch die verglasten Konstruktionen • Passiver Solargewinn (z.B. aus den sich anschließenden Treibhäusern) Aufgrund der Obigen hängt der spezifische Wärmeverlustfaktor vom Verhältnis Oberfläche/Volumen des Gebäudes beziehungsweise von der Qualität der eingebauten Konstruktionen ab. Der Anforderungswert lässt sich aus dem nachstehenden Diagramm in Abhängigkeit von A/V berechnen. Abb. Nr. 1 Anforderungswert der spezifischen Wärmeverlustfaktors Felület-térfogat-arány Fläche/Volumen-Verhältnis Die sich auf den summierten energetischen Kennwert beziehenden Anforderungen Die sich auf den summierten energetischen Kennwert beziehende Anforderung ist von der Bestimmung des Gebäudes und von seinem Volumenverhältnis abhängig. Dieser Kennwert ist der sich auf die beheizte Grundfläche einer Einheit beziehende in Primärenergie ausgedrückte Jahresverbrauch der die Bedingungen zum bestimmungsmäßigen Gebrauch des Gebäudes sichernden Systeme der Installationstechnik (kWh/m2a) Sie enthält den Verbrauch der Heizungs-, lufttechnischen- Warmwasserversorgungs- und Beleuchtungssysteme. Der Anforderungswert lässt sich aufgrund der nachstehenden Kurve berechnen: Összesített energetikai jellemzők követelményértékei Anforderungswert summierter energetischen Kennwerte Összesített energetikai jellemző Summierter energetischer Kennwert Lakó/szállás Bewohner/Unterkunft Iroda Büro Oktatási Unterricht Felület/térfogat/arány Fläche/Volumen Verhältnis Abb. 2: Anforderungswert summierter energetischen Kennwerte Es ist wichtig noch hinzufügen, die Erfüllung der einzelnen Ebenen ist nicht ausreichend, alle Erfüllungsebenen sind für die Gebäude zu erfüllen. Die Regelung schreibt je nach der Bestimmung und der Größe nicht in jedem Fall die Erfüllung des summierten energetischen Wertes als Anforderung vor! Beurteilungsklassen der Energetik Aufgrund des Verhältnisses des berechneten summierten energetischen Faktors zum Anforderungswert kann das Gebäude in die nachstehenden Klassen eingestuft werden: Zeichen Leistung % BEZEICHNUNG A+ < 95 Besonders (erhöht) energiesparend A 56-75 Energiesparend B 76-95 Besser, als die Anforderung C 95-100 Die Anforderung wird erfüllt D 101-120 Annäherung der Anforderung E 121-150 Besser als der Durchschnitt F 151-190 Durchschnittlich G 191-250 Annäherung vom Durchschnittswert H 251-340 Schwach I 341> schlecht Abb. Nr. 2 Beurteilungsklassen der Energetik Bei vorhandenen Gebäuden ist das Fläche-Volumen Verhältnis gegeben, aufgrund der Obigen können wir vor allem durch die Verbesserung des Wärmedurchgangsfaktors der Anschluss- und Tür- und Fensterkonstruktionen, durch die Verringerung der Wärmebrücken beziehungsweise durch die Modernisierung der technischen Systeme eine bessere energetische Qualität erzielen. Im Allgemeinen lässt es sich sagen, nur mit der Wärmedämmung der Stirnseite können wir eine Verbesserung von cca. 25-30 % erzielen und wenn wir noch auch die Fenster und Türen austauschen, wird das Gebäude schon eine um 40 % bessere Leistung aufweisen, die gemäß der obigen Tabelle sogar eine Qualifizierung um zwei Stufen bedeuten kann. Bei Neugebäuden steht eine wesentlich größere Palette dem Erzielen einer besseren energetischen Qualität zur Verfügung. Neben dem Fläche-Volumen Verhältnis können die Bauformen, die Masse der Tragwerkkonstruktionselemente, die aus der Gebäudekontur herausregenden Elemente (z. B. Balkon) eine große Auswirkung auf die Anzahl und Masse der geometrischen Wärmebrücken haben; der Anteil der verglasten Konstruktionen, die eventuellen Sonnenfallen und die Orientierung der Fassaden des Gebäudes beeinflussen alle stark die Höhe der Strahlungs- und passiven Solargewinne. Die Befestigungsart der Anschlusskonstruktionen, der Beläge, die Anzahl der Befestigungselemente können ebenfalls den Wert des Wärmedurchgangsfaktors der Anschlusskonstruktionen beeinflussen- eine punktförmige Wärmebrücke entsteht. Das Verhältnis der U Werte der einander angrenzenden Flächen kann ebenfalls Einfluss auf das ganze Gebäude haben. Die letzteren Fragen behandelt die Anordnung nicht eindeutig, im Laufe der Planung können mehrere ähnliche Fragen vorkommen, die von der jetzigen Regelung nicht unbedingt beantwortet werden. Obwohl die Anordnung die lufttechnische Kontrolle und die Bemessung ebenfalls nicht vorschreibt, ist ihre Anwendung in jedem Fall unerlässlich um Dampfausscheiden und Schimmelbefall zu vermeiden. Es lohnt sich zu wissen, dass die Anwendung der erneuernden Energien beim Berechnen des summierten energetischen Kennwerts sehr günstig zu berücksichtigen ist, ihre Anwendung wird für Neubau und auch für Renovierungen empfohlen, die Rückerstattungszeit ihrer Investitionskosten verringert sich fortlaufend. In europäischer Relation kann man sagen, dass unsere durch die Regelung festgelegten Anforderungswerte fast mit den der von uns südlich liegenden Ländern übereinstimmt (z. B. Italien, Slowenien). Die Vorschriften der Länder, die in gleicher Höhe wie wir liegen, sind wesentlich um Größenordnungen strenger (Z. B. in Österreich beträgt der für die Wand festgelegte U Wert: 0,35 W/m2K). Sowohl bei Renovierungen als auch beim Neubau lohnt es sich die Höhe und die Qualität vom Eingriff zu überlegen, da das Ziel nicht nur die Erfüllung der jetzigen Regelung ist, sondern langfristig ein wertbeständiges Gebäude zu schaffen. Mit Rücksicht darauf, dass gemäß den jetzigen Plänen die Regelung des Passivhauses sogar in 10 Jahren bei uns eingeführt werden kann, die jetzt gebauten bzw. renovierten Gebäude können bald unzeitgemäß werden…. ANLAGE NR. 2 ENERGIEAUSWEIS EINES BESTEHENDEN FAMILIENHAUSES (MUSTER) Quelle: www.terport.hu