Landratsamt Ludwigsburg Erweiterungsbau 2007 Landratsamt Ludwigsburg Herausgeber: Landkreis Ludwigsburg Jahr: 2007 Projektdaten Planungsbeginn 01.2005 Baubeginn 01.2006 Fertigstellung 07.2007 BGF 9.124 m² Nutzfläche 6.936 m² HNF 6.418 m² BRI 35.828 m³ Gesamtkosten 16,0 Mio. EUR brutto Kosten Bauwerk 10,7 Mio. EUR netto Standort Hindenburgstraße 30 71638 Ludwigsburg Baden-Württemberg Außenumschlag: Detail Pneumatisches Dach Innenumschlag vorne: Metallgewebe Außenfassade Innenumschlag hinten: Foto von Olivier Lasserre: Vignoble. Motiv für Tapete Flurtrennwand Inhalt Grußwort 1 2 Grußwort Einführung 10 Gebäude 12 Städtebauliches Konzept 14 Fassade 16 Atrium 20 Pneumatisches Dach 24 Innenräume 28 von Landrat Dr. Rainer Haas Passage Nun steht er also an der Ecke Hindenburg-/ Kreishaus keine optimale Lösung gewesen Eugenstraße, der Erweiterungsbau des wäre und dass Bauen auf Dauer finanziell Ludwigsburger Kreishauses – wie wenn günstiger ist als Mieten. Die endgültige er schon immer dort gestanden hätte. Er Entscheidung der Mitglieder des Kreistags fügt sich hervorragend in die Umgebungs- für den Erweiterungsbau am 9. Dezember bebauung ein und ist über einen Steg mit 2005 war in jeder Hinsicht richtig: Der spitz dem „Stamm“-Kreishaus verbunden. Aber kalkulierte Kostenrahmen von 16 Millionen nicht nur das: Er setzt mit seiner klassisch- Euro ist eingehalten, das Gebäude im Juli schlichten Würfelform auch einen unauf- 2007 fristgerecht fertig gestellt und von den dringlichen, aber klaren städtebaulichen Fachbereichen Abfallgebühren, Sozial- und Akzent, ja, er hat das Zeug zum architekto- Jugendhilfe sowie Soziale Angelegenheiten nischen Vorbild. Einen Höhepunkt bildet da- – außer der Psychologischen Beratung – bei in doppelter Hinsicht das pneumatische schon kurz darauf bezogen worden. Somit Dach: Es dient als variabler Sonnenschutz ist der erste Schritt hin zu einer noch mo- und reguliert so auf natürliche Weise das derneren und effizienteren Landkreisver- Klima im Inneren. Das Gebäude bietet dem waltung getan. Publikum bequeme Wartebereiche und 34 Liste der Planungsbeteiligten rund 250 Mitarbeiterinnen sowie Mitarbei- Der Erweiterungsbau steht seit kurzer Zeit tern moderne Büros, deren angenehme At- und ist aus dem Stadtbild schon nicht mehr mosphäre zum Arbeiten motiviert. wegzudenken. Ich bin mir sicher, dass alle gerne in dem neuen Gebäude arbeiten und Mit den Aufgaben ist in den vergangenen es besuchen – zum Wohle des Landkreises Jahren auch der Platzbedarf der Land- und seiner Bürgerinnen und Bürger. kreisverwaltung gewachsen. Angesichts dieser Entwicklung haben die Kreisrätinnen und Kreisräte weitsichtig erkannt, dass die 1993 erworbene und 1998 an die Stadt Ludwigsburg verkaufte Karlska- Dr. Rainer Haas serne hinsichtlich der Anbindung an das Landrat des Landkreises Ludwigsburg 1 Einführung Wo die Vögte früher wohnten – Vermutlich hat er von diesem Zeitpunkt an schoss des Eckgebäudes Eberhardstraße/ en Ämter freie Räume in städtischen oder in diesem Haus nicht nur gewohnt, sondern Wilhelmstraße (Eberhardstraße 1) unter- anderen öffentlichen Gebäuden anmietete. auch seine Amtsgeschäfte erledigt. gebrachte Postamt mehr Raum zu be- So war das 1919 gebildete Von der Oberamtei zum Kreishaus schaffen. Erstes konkretes Ergebnis war, Bezirkswohlfahrtsamt zu- Glasers Nachfolger Friedrich Christoph dass nach der Pensionierung des Ober- nächst in der Kanzleikaser- Leibius wohnte in Ludwigsburg zunächst amtmanns von Lang im Jahr 1882 dessen ne untergebracht. 1926 zog zur Miete. Im Frühjahr 1737 wies ihm Nachfolger Klaiber als Dienstwohnung es in das Gebäude Leonber- Es war ein tiefer Eingriff in die jahrhun- ein herzoglicher Befehl das „Süßische die im Stockwerk über dem Postamt ge- ger Straße 15 um, das die dertealte Ämtereinteilung, als Herzog Haus zur Amtswohnung“ (Eckhaus Eber- legenen Wohnräume zugewiesen wurden. Amtskorporation erworben Eberhard Ludwig sich 1718 entschloss, die hardstraße 28/Kaffeeberg 10) an. Leibius Die Kanzlei blieb jedoch noch bis 1888 am hatte. Das Haus in der Leon- mit seinem 1704 begonnenen Schlossbau machte einen Gegenvorschlag: Man solle Marktplatz. Verlegt werden konnte sie erst, berger Straße entwickelte rasch wachsende Ansiedlung Ludwigsburg ihm „das der fürstlichen Rentkammer zu- nachdem die Post 1887 ihr neues Haupt- sich zu einem kleinen „Be- nicht nur zur Stadt zu erheben, sondern gehörige sogenannte Calwer oder Röde- postamt am Bahnhof bezogen hatte und hördenzentrum“: Im Mai 1933 wurde die der neuen Stadt auch einen eigenen Amts- rische Haus, welches aufm Markt und also danach ihre bisherigen Räume in der Eber- Oberamtspflege dorthin verlegt; drei Jahre bezirk zuzuweisen. der Kirch und Rathaus ganz nahe und be- hardstraße für das Oberamt umgebaut später folgte noch das Jugendamt. quem gelegen, zu einer Vogtei- und Amts- worden waren. Das Eckgebäude Eberhard- Die Konstituierung des neuen Oberamtes wohnung anweisen“. Die Regierung ging straße/Wilhelmstraße war bis zum Früh- Im Februar 1929 waren beim Oberamt und Ludwigsburg konnte nur auf Kosten der be- auf diesen Vorschlag ein – Stadtvogt Lei- jahr 1957 Sitz des Oberamts beziehungs- der Amtskörperschaft (ohne Krankenhaus stehenden Ämter geschehen. Das Oberamt bius konnte das Gebäude Ende April 1738 weise Landratsamts. Als weiterer Standort und ohne Straßenwärter) 31 Beamte und Ludwigsburg etablierte sich beziehen. Das „Calwer Amtshaus“ (Markt- kam das 1896 in der Gartenstraße erbaute Angestellte beschäftigt. Für das Amtsge- und wurde so zur Keimzel- platz 8, heute Evangelisches Dekanatamt) „Amtskörperschaftsgebäude“ in bäude in der Eberhardstraße wurde 1931 le unseres heutigen Land- diente nun 150 Jahre lang als Oberamtei. dem neben der Oberamtssparkasse auch ein Publikumsverkehr von durchschnittlich die bis dahin im Rathaus untergebrachte 43 Perso­nen am Tag errechnet: Es ging Von Dr. Thomas Schulz kreises. An der Spitze der Der Ludwigsburger Marktplatz (um 1830). Hinter dem Brunnen das „Calwer Amtshaus“, das von 1738 bis 1888 als Oberamtei genutzt wurde. 2 hinzu, Verwaltung des Oberamts Nachdem das Oberamt Ludwigsburg bei Oberamtspflege (vergleichbar mit der heu- recht beschaulich zu. Dies änderte sich stand der Stadtvogt, ab 1759 der Neuorganisation der württember- tigen Kämmerei) ihren Platz fand. allmählich ab 1938 als Folge der Vergröße- Oberamtmann genannt. Der gischen erste Ludwigsburger Stadt- bedeutend vergrößert worden war, erwie- Nach dem Ersten Weltkrieg wuchsen den allgemeinen Gebietsreform und schlag- vogt war Johann Rudolf sen sich die Räumlichkeiten in der Ober- württembergischen Amtskörperschaften artig nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Glaser. Wo er seinen Amts- amtei am Marktplatz mit der Zeit als nicht neue, vor allem soziale Aufgaben zu. Dies Landkreise zunächst die einzigen überört- sitz hatte, lässt sich nicht sicher sagen. mehr ausreichend. Pläne für eine Erwei- bedeutete Vermehrung lichen Verwaltungseinheiten waren und Bekannt ist jedoch, dass er 1727 von dem terung beziehungsweise Verlegung des des Personals und damit auch größeren ihnen immer mehr Aufgaben übertragen Obervogt von Pöllnitz das „Ludwigsburger Amtssitzes stehen im Zusammenhang mit Raumbedarf. In Ludwigsburg wurde dieser wurden. 1947 zählten das Landratsamt und Amtshaus“ (Obere Marktstraße 2) erwarb. der Notwendigkeit, auch für das im Erdge- zunächst gedeckt, indem man für die neu- die Kreisverwaltung zusammen weit mehr Verwaltungsbezirke 1806/1810 Eberhardstraße 1 (um 1950), von 1888 bis 1957 Sitz des Oberamts beziehungsweise des Landratsamts. rung des Kreises Ludwigsburg im Zuge der zugleich eine 3 als 300 Beschäftigte. Zwar konnte in der längere Zeit umstritten. Schließlich kam Die Hoffnung, dass mit dem großen, mo- mietet werden. Mitte der 70er Jahre waren Folgezeit ein Teil der durch die Sondersitu- man zu dem Ergebnis, dass ein Neubau am dernen Neubau das leidige Thema „Raum- die Dienststellen des Landratsamtes in ation der ersten Nachkriegsjahre bedingten zweckmäßigsten sei. Es war zugleich die not“ ad acta gelegt werden könnte, erfüllte Ludwigsburg, zusätzlich zu den Außenstel- Personalvermehrung wieder abgebaut wer- einzige Lösung, die alle Dienststellen unter sich jedoch nicht. Denn die Übertragung len in Gerlingen und Vaihingen, auf neun den. Doch die Mitarbeiterzahl war jetzt im einem Dach vereinte. neuer Aufgaben an die Landkreise führte Standorte verteilt: Stuttgarter Straße 53 Vergleich zur Vorkriegszeit konstant deut- Das alte Landratsamt in der Stuttgarter Straße, erbaut 1955–57 auf dem westlichen Teil des ehemaligen „Kleinen Exerzierplatzes“. 4 zwangsläufig zu einer Aufstockung des („Rumpflandratsamt“ mit Hauptamt, Bau- lich höher. Mitte der 50er Jahre hatte der Im März 1952 beschloss der Kreistag, ei- Personals, und da beim Bau des neuen rechtsamt, Planungsamt, Ordnungsamt, Landkreis 250 Beamte und Angestellte. nen Bauplatz an der Stuttgarter Straße Landratsamtes keine nennenswerte Platz- Kommunalamt, Kämmerei, Rechnungs- (Westseite des Kleinen Exerzierplatzes) reserve eingeplant worden war, mussten prüfungsamt), Hindenburgstraße 28 (Ju- Für das sprunghaft vermehrte Personal zu erwerben. Zwei Jahre später folgte der wieder Außenstellen eingerichtet werden. gendamt), Stuttgarter Straße 22–24 (Aus- mussten zusätzliche Räume oder Häu- Grundsatzbeschluss, auf diesem Gelände Ende 1967 hatte das Landratsamt 380 gleichsamt und Ausbildungsförderung), ser angemietet oder erworben werden. ein neues Kreishaus zu erstellen und dafür Beschäftigte. Die Mitarbeiter des Jugend- Stuttgarter Straße 20 (Kreisbildstelle),Kul- Schließlich war die Verwaltung auf sieben einen Architektenwettbewerb auszuschrei- amtes waren in einem Bürohaus in der turzentrum Standorte verteilt: Eberhardstraße 1, Leon- ben. An dem Wettbewerb beteiligten sich 37 Königsallee untergebracht und die 60 Be- Ruhrstraße 8–10 (Verkehrsamt, Bußgeld- berger Straße 15-17, Mathildenstraße 8-10, Architekturbüros. Den 1. Preis erhielt die diensteten des Ausgleichsamtes im „Wei- stelle), Harteneckstraße 69 (Bauverwal- Gartenstraße 15, Obere Marktstraße 1, Arbeit der Ludwigsburger Architekten Haag ßen Haus“ (Stuttgarter Straße 22–24), das tung), Martin-Luther-Straße 64 (Sozialamt) Königsallee 57 und Schlossstraße 33. Die und Gfrörer. In ihrem Entwurf waren nach der Landkreis 1966 gekauft hatte. und Posilipostraße 49 (Jugendamt). Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Ansicht des Preisgerichts „die Forderungen Geschäftsteilen war dadurch erheblich er- nach städtebaulich sauberer Einfügung des Beim Erwerb des Doppelhauses Stuttgar- Schnell wurde klar, dass ein „dezentrali- schwert. Und überall herrschte drangvolle Neubaues in seine Umgebung, nach einer ter Straße 22/24 hatte man noch hoffen siertes Landratsamt“ und das Ziel, Verwal- Enge. Die Amtsangehörigen schlichten und doch würdigen, großzügigen können, mit der zusätzlichen Bürofläche tung effektiv zu gestalten, nicht vereinbar arbeiteten zum Teil in Man- Repräsentation seiner äußeren Gestaltung von 1500 Quadratmetern sei man „für waren und nur ein Neubau eine Lösung des sarden oder in Behelfs- und nach einer überzeugenden Klarheit der mehrere Jahre aus der Raumnot heraus“. Problems bringen konnte. Am 2. Dezember räumen. Nach Landrat Dr. grundrisslichen Konzeption in besonders Doch spätestens die Kreisreform von 1973, 1977 fasste der Kreistag den Grundsatzbe- Hermann Ebner war „sich hervorstechender Einfachheit erfüllt“. Der als der Landkreis um mehr als 100 000 schluss, auf dem Areal zwischen Hinden- jedermann, der gesehen Kreistag beschloss, diesen Entwurf aus- Einwohner größer wurde und seine Aufga- burgstraße, Eugenstraße, Friedrichstra- hat, wie erbärmlich sich die führen zu lassen, und erteilte Ende April ben auch qualitativ wuchsen, machte einen ße und Alt-Württemberg-Allee ein neues Kreisbehörden heute behel- 1955 den Architekten den Bauauftrag. Die Strich durch diese Rechnung. Der Perso- Kreishaus zu bauen. Zugleich wurde ein fen müssen, darüber klar, Kosten für das neue Kreisgebäude betru- nalbestand, der schon bis Ende 1971 auf Architektenwettbewerb beschlossen, den dass es so nicht bleiben kann“. Auch der gen 2,2 Millionen DM. Mit dem Bau wurde 424 Mitarbeiter zugenommen hatte, stieg Prof. Dr. Klaus-Jürgen Zabel aus Gerlin- Kreistag war der Meinung, dass dringend am 1. August 1955 begonnen, und Ende jetzt nochmals kräftig (1974: 581 Mitarbei- gen gewann. Im Oktober 1979 erteilte der Abhilfe geschaffen werden müsse. Wie dies März 1957 konnte das neue Haus bezogen ter). Um den Raumbedarf zu decken, muss­ Kreistag dem Planungsentwurf Prof. Za- geschehen sollte, blieb allerdings noch werden. ten weitere Gebäude erworben oder ange- bels die Baufreigabe. Die Arbeiten auf dem (Kreisergänzungsbücherei), 5 Das Kreishaus im Jahr seiner Fertigstellung (1982). 6 für drei Millionen DM erworbenen Bau- Landkreis gelang, das Mannschaftsge- Kreishauserweiterung - Kreishauserweiterung, bei der Vertreter grundstück begannen im Frühjahr 1980. bäude der Karlskaserne zu erwerben. Als ein Neubau kommt in Form aller Fraktionen mitwirkten, wurden die Mitte November 1982 konnte das für rund dann Mitte der 90er Jahre die Pläne zur 60 Millionen DM erstellte Gebäude bezo- Kreishauserweiterung konkret angegan- gen werden. Die offizielle Einweihung war gen wurden, zeigte es sich jedoch, dass die am 16. Januar 1983. Räumlichkeiten der Karlskaserne für eine Am Anfang des Projekts der Kreishauser­ Suchverfahren leistungsfähige Büros, fast Nutzung als Büroräume völlig ungeeignet weiterung stand ein europaweiter Ar- ausschließlich aus dem Landkreis, gewin- Auch im neuen Kreishaus wurde es schnell waren und sich überdies von dort keine chitektenwettbewerb. Preisgericht nen. Mit der Wüstenrot Haus- und Städte- zu eng. Wieder war es ein Zuwachs an Auf- technisch vernünftige bauliche Verbindung – bestehend aus Kreisräten, Architektur- bau GmbH hatte man einen zuverlässigen gaben, der – zusätzlich zur vermehrten zum Kreishaus herstellen ließ. Zeitlich professoren und den Vertretern der Ver- und kompetenten Projektsteuerer gefun- Beschäftigung von Teilzeitarbeitskräften parallel ergab es sich, dass der Bund sei- waltung – entschied sich für den Entwurf den, der von Anfang an am Projekt mitge- – die Zahl der Mitarbeiter stark steigen ne Grundstücke westlich der Eugenstra- des Berliner Architekten Dipl.-Ing. Thomas wirkt hat. Das Wettbewerbskonzept mit sei- ließ: von 600 im Jahr 1982 ße zum Verkauf anbot. Das war eine gute Kubeneck. Während in den Jahren 2003 nen rund 250 Büroarbeitsplätzen auf fünf auf 870 zehn Jahre später. Gelegenheit, weil erst die Überbauung und 2004 überwiegend grundsätzliche Ent- Ebenen, mit einem überdachten Atrium, Erneut mussten einzelne dieses Geländes eine direkte Verbindung scheidungen getroffen wurden, standen den 40 Tiefgaragenplätzen und Flächen für Geschäftsbereiche (zum zwischen dem bestehenden Kreishaus und 2005, 2006 und das erste Halbjahr 2007 Registratur und Lager, konnte somit aus Beispiel Bußgeldstelle und den kreis­eigenen Gebäuden an der König- dann ganz im Zeichen der Realisierung des dem Vorplanungsstadium in eine integrierte Abfallverwertungsgesell- sallee ermöglichte. Da zudem die Stadt Projekts. Entwurfsplanung umgesetzt werden. Dabei schaft) ausgelagert und in Ludwigsburg Interesse an dem Mann- angemieteten Räumen un- schaftsgebäude der Karlskaserne zeigte, Nach den Beschlüssen am 23. Juli 2004 tergebracht werden. Durch beschloss der Kreistag im April 1998, das im Kreistag über die Beauftragung des die Eingliederung Planungs- und Kostenziele konkretisiert Von Alois Braunmiller und das Wettbewerbskonzept verwirklicht. Als Fachingenieure konnte man nach einem Das wurde der Wettbewerbsentwurf intensiv geprüft und an manchen Stellen optimiert. der Gebäude an die Stadt zu verkaufen, so dass Architekten bis zur Entwurfsplanung und Für die Planung wurde der Energiekenn- staatlichen Sonderbehörden Gesundheits- das Projekt Karlskaserne endgültig auf- am 8. November 2004 im Verwaltungsaus- wert „Heizwärme“ nach dem Leitfaden amt und Veterinäramt sowie von Teilen gegeben wurde zugunsten des jetzt fertig schuss über die Beauftragung der externen „Energiebewusste Gebäudeplanung“ zu- des Wasserwirtschaftsamtes in das Land- gestellten Erweiterungsbaues westlich der Baufachleute konnte das Planungsteam grunde gelegt. Der im Leitfaden definierte ratsamt zum 1. Juli 1995 und durch die Eugenstraße. bis zur Sitzung des Kreistags am 29. April Grenzwert für den niedrigen Energiestan- große Verwaltungsreform von 2005 kam es 2005 die Entwurfsplanung vorlegen. Das dard wird bei dem neuen Gebäude nicht nur zur Einrichtung weiterer „Außenstellen“. vom Preisgericht einstimmig beschlossene erreicht, sondern unterschritten. Auch der Wettbewerbskonzept wurde hierbei durch Energiekennwert nach der Energieeinspar- Das Ziel war von Anfang an, den zusätz- das Architekturbüro Kubeneck von Anfang verordnung wird klar unterboten. lichen Raumbedarf in unmittelbarer Nähe an sehr engagiert umgesetzt. In enger zum Kreishaus zu decken. Eine Chance Zusammenarbeit mit der schon vor dem Als die detaillierte Kostenberechnung vor- hierzu bot sich erstmals 1993, als es dem Wettbewerb eingerichteten Projektgruppe lag und eine qualifizierte Wirtschaftlich- 7 keitsberechnung zeigte, dass sich dasPro- de hierdurch in einer Zeit, als bei vielen lichen Portlandzement gewählt, um eine Die wichtigsten Beschlüsse und Termine jekt rechnete, stand der Genehmigung der Unternehmen die Auftragsbücher alles freundliche, präzise Betonoberfläche zu zur Erweiterung des Kreishauses Entwurfsplanung und der Planungsfreigabe andere als voll waren, ein wichtiger Impuls bekommen. von 2002 bis 2007 Am 20. Oktober 2006 konnte der Land- • 13. Dezember 2002: Kreistag – Genehmigung des Raumpro- bis zur Baureife durch den gegeben. Kreistag am 29. April 2005 nichts mehr im Wege. Vom Nach Vorbereitungsarbeiten der Rohbau- rat gemeinsam mit den Kreisräten, den Gremium war im Vorfeld firma konnte Landrat Dr. Rainer Haas am Planern und den Handwerkern den Bau- gefordert worden, im ers­ 24. Januar 2006 bei einem Festakt mit dem fortschritt bei einem zünftigen Richtfest • 7. November 2003: ten Baggerbiss den offiziellen Start für die feiern. Preisgerichtssitzung Ausschreibungspaket möglichst viele Bauleistun­ Bauarbeiten geben. gen auszuschreiben, um so Neben dem Kreishaus ist der Neubau entstanden (untere Bild­hälfte). 8 gramms, Architektenwettbewerb Architektenwettbewerb Noch im November des Jahres 2006 wur- • 23. Juli 2004: die notwendige Kostensi- Danach mussten die Firmen beweisen, de das imposante pneumatische Dach Kreistag – Beauftragung des Architekten cherheit zu erhalten. Vom dass die ehrgeizigen Terminpläne auch geliefert und eingebaut. Die sieben vor- • 29. April 2005: Gremium war im Vorfeld umgesetzt werden konnten. Während der gefertigten Folienkissen mit integriertem Kreistag – Genehmigung der Entwurfs- gefordert worden, im ersten ersten Monate spielte sich das Geschehen Sonnenschutz wurden innerhalb von weni- Ausschreibungspaket mindestens 80 % der vor allem unter der Geländekante ab. Es gen Tagen montiert, so dass das Gebäude • 9. Dezember 2005: Bauleistungen auszuschreiben, um so die mussten rund 140 Gründungspfähle bis rasch geschlossen werden konnte. Kreistag – Baufreigabe und notwendige Kostensicherheit zu erhalten. zu 16 Meter tief gebohrt, bewehrt und mit Die Installationsarbeiten und der Ausbau Vergabe von Bauleistungen Auf dieser Grundlage wurden die Werkpla- Beton vergossen werden, um die Standfes­ des Gebäudes gingen danach zügig voran. • 24. Januar 2006: nung und die Erstellung der Leistungsver- tigkeit des Gebäudes zu gewährleisten. Nach einer europaweiten Ausschreibung Offizieller Start der Bauarbeiten zeichnisse für die europaweite Ausschrei- Die Decke über dem Untergeschoss wurde wurde auch die Möblierung rechtzeitig • 20. Oktober 2006: bung von Architekt und Fachplanern in Ende Juni 2006 fertig gestellt. In der Hitze vergeben und geliefert. Wegen der guten Richtfest der rekordverdächtigen Zeit von nur vier des deutschen Fußballsommers ging es und intensiven Zusammenarbeit aller Be- • 30. März 2007: Monaten erstellt. Einschließlich Bauan- zunächst bei Temperaturen von 40 Grad teiligten konnte das Gebäude Mitte Juli Verwaltungsausschuss – Vergabe trag, aller notwendigen Angebotsfristen, und anschließend bei Dauerregen im Au- 2007 fertig gestellt, möbliert und bezogen der Möblierung Vor- und Nachlaufzeiten für Beratungen gust rasch in die Höhe. Dabei wurde be- werden. • 16. bis 20. Juli 2007: lag dem Kreistag das Projekt nach nur sie- sonderes Augenmerk auf die Ausführung ben Monaten baureif geplant zur Freigabe der Sichtbetonwände und Stützen gelegt, vor. Diese konnte dann am 9. Dezember da die Betonflächen im Innern weitgehend 2005 erteilt werden, nachdem durch die unverkleidet blieben und als Speicher- Ausschrei­bungsergebnisse klar geworden masse genutzt wurden. Der Architekt hat war, dass das Budget eingehalten werden bewusst eine besonders helle Betonsorte kann. Der heimischen Bauwirtschaft wur- mit Hochofenzement statt dem marktüb- planung und Planungsfreigabe Fertigstellung und Umzüge 9 Gebäude Der Erweiterungsbau ist als modernes Bürogebäude in das prägnante, teilweise denkmalgeschützte Quartier der Ludwigsburger Oststadt eingefügt. Bebauungsdichte, funktionale Flexibilität sowie technische, energetische und wirtschaftliche Effizienz wurden optimal berücksichtigt. 10 11 Städtebauliches Konzept Das neue Gebäude orientiert sich dominant. Innerhalb der klaren Begren- hängender Raum interpretiert. Mit einem am orthogonalen Grundriss der barocken zung gewinnt das neue Gebäude als So- Durchbruch in der Mauer zum ehemaligen Stadt und greift weitere wesentliche As- litär umso mehr Kraft und unterstreicht Garnisonslazarett bietet sich die Option pekte seiner Umgebung auf. Die hohe Mau- dies durch die schlichte Einheitlichkeit und für einen großzügigen Stadtteilpark. In er, die nahezu das gesamte Grundstück Strenge der Hülle. Konsequent wird der der Achse des neuen Haupteingangs an umfasst, wird als ortstypisches Element geschlossene Garten mit einem durch- der Eugenstraße wird auch die Verbindung erhalten und vervollständigt. Das Gebäu- gängigen Rasenteppich als zusammen- zum alten Kreishaus hergestellt. devolumen wurde hierzu extrem komprimiert, um es als Solitär auf dem parkartig offenen Grundstück platzieren zu können. Die Umgrenzung schafft nach außen eine klare Definition des Straßenraumes, während nach innen ein geschlossener Garten als grünes Foyer des neuen Gebäudes entsteht. Im Straßenraum bleiben Haupteingang und Volumen des alten Kreishauses Schnitt Maßstab 1: 500 Lageplan Maßstab 1: 2000 Nördliches Gebäude: Erweiterungsbau 2007 Südliches Gebäude: möglicher 2. Bauabschnitt gemäß Architekten­ wettbewerb 12 13 Fassade Die Fassade bezieht ihr Thema aus der Abstraktion der umgebenden Kasernenbauten und der inneren Organisation des Neubaus. In Anlehnung an die benachbarten Kasernengebäude wird sie aus Horizontalen und Vertikalen gewebt. Die horizontale Gliederung in Sockel-, Haupt- und Dachzone wird in eine Schichtung der geschossweise wechselnden Farbe übersetzt. Abweichend von den historischen Fassaden jedoch werden keine Hierarchien innerhalb dieser Struktur aufgebaut, sondern die Gleichartigkeit und die jederzeit veränderbare Aufteilung der Büroräume im Inneren bestimmt auch das serielle Bild nach außen. Die vermeintlich geschlossene Hülle aus Metallgewebe reflektiert die rötlich braunen Backsteinbauten in Farbigkeit, Rauheit und changierender Oberfläche. Ein je nach Lichteinfall und Blickwinkel verschieden schillernder Monolith beantwortet die Massivität des Ziegels mit einem modernen Material. Das feinmaschige, eloxierte Aluminiumgewebe wirkt tagsüber nach außen nahezu blickdicht, ist von innen aber gegen das Tageslicht sehr transparent. 14 15 Atrium großzügige gen die dimmbar leuchtenden Scheiben und lichte Halle bildet das Zentrum des Ge- Eine überraschend Stimmungen von festlicher Brillanz bis zu bäudes. Hier öffnet sich die Fassade ohne dämmerndem Licht unter dem in der Dun- Sonnenschutz dem Betrachter viel stärker. kelheit zurücktretenden Dach. Der kanadische Ahorn reflektiert warmes Licht, dessen große Freundlichkeit durch Für das Gebäudeklima stellt das Atrium den Kontrast zur äußeren Strenge zusätz- eine wintergartenartige Pufferzone dar. lich betont wird. Die Überdachung reduziert die ohnehin minimale Oberfläche des Kubus und damit 16 Der Treffpunkt für Mitarbeiter und Besu- Heizwärmeverluste. Zusätzlich wird so- cher während des Tages wandelt sich nach lare Energie unter dem Dach des Atriums Dienstschluss zu einem eleganten Veran- gesammelt oder durch den Sonnenschutz staltungssaal. Die riesigen, wie UFOs frei abgehalten. In Hitzeperioden wird die im Raum schwebenden Leuchten werfen Nachtluft über Fassadenlüfter angesaugt an Sonnentagen ihr Schattenspiel in den und kühlt die Sichtbetondecken. Die große gepflasterten Hof und lassen ihn als städ- Speichermasse steht dann am Tage zur tischen Platz erscheinen. Abends erzeu- Temperierung der Büros zur Verfügung. 17 18 19 Gesamtstärke nur einen halben Millimeter einstrahlung ins Atrium. Die Kosten des beträgt. Die mittlere Folie teilt jedes Kissen Daches werden zu einem erheblichen Teil in zwei übereinander liegende Luftkam- kompensiert durch die für das Atrium ent- mern, deren Füllung mit einem Kompres- fallenden Sonnenschutzanlagen. sor gesteuert wird. Ist die obere Luftkammer gefüllt, liegt die Mittelfolie unten im Das innovative System spart Energie, Kissen, bei gefüllter unterer Kammer be- Rohstoffe und Kosten und erreicht so die findet sie sich oben. Versetzte Druckraster hohen Anforderungen mit der gleichen auf den Folienlagen regulieren durch die Leichtigkeit, die die Gestaltung des Daches Position der mittleren Folie die Sonnen- ausstrahlt. Außenansicht des Foliendachs und der Lüftungsklappen Pneumatisches Dach Luftgefüllte, bedruckte Folienkis- sen überdecken das Atrium, gehalten von einem äußerst filigranen Raumtragwerk. Sechs Bogenbinder überspannen mit weniger als 20 cm Querschnitt die Breite der Halle. Schlanke Druckstäbe verhindern ihr Kippen und federn die Lasten auf ein Seilnetz ab. Die bis zu 75 cm dicken Luftkissen bestehen aus ETFE-Folien in drei Lagen, deren 20 21 22 23 Innenräume Ursprünglich aus städtebaulichen für die Besucher befinden. Die Einzelbüros Gründen wurde das Gebäude aufs Äußerste werden durch raumhohe Verglasungen in komprimiert. Im Inneren dient dies zugleich den Bürotrennwänden oder verglaste Tü- der Übersichtlichkeit und Kürze der Wege. ren in einer Flucht miteinander verbunden. Die Erschließung erfolgt über zwei Treppen Trotz der Optimierung sämtlicher Flächen und Aufzüge sowie horizontal umlaufende lassen Aus- und Durchblicke das Gebäude Flure. Im Norden und Süden befinden sich an keiner Stelle eng oder klein wirken. Die zweibündige Bürobereiche. Nach Westen Ursache findet sich im Grundriss, der als und Osten ist der Grundriss einbündig und Abfolge ineinander geschachtelter Schich- nur nach außen orientiert, während sich ten strukturiert ist. an der Atriumfassade die Wartebereiche Wartebereich mit Ausblick in das Atrium und digital bedruckter Tapete. Großer Wert wurde auf Materialsichtigkeit Fassade eingelassen. Die Flurdecken ver- und eine freundliche und helle Farbge- bergen die Haustechnik hinter verzinkten bung gelegt, deren Spektrum sich in hel- Streckmetallpaneelen. len Erdtönen bewegt. Außenwand, Stüt- 24 zen und Decken sind in hellem Sichtbeton Die digital bedruckte Tapete der Flurtrenn- hergestellt. Die Treppenstufen aus dunkel wand basiert auf dem abstrakten, ortho- geräucherter Eiche kontrastieren mit der gonalen Luftbild eines Weinberges des elfenbeinfarbenen Bekleidung der Gelän- Fotographen Olivier Lasserre. Die Nutzer der wie eine Klaviatur. Die Wartebereiche identifizieren sich durch das Wissen um das aus massiver Eiche und mit Rückenleh- Motiv mit diesem für Nordwürttemberg so nen aus rotem Filz wirken skulptural in die regionaltypischen Thema des Weinbaus. 25 Verbindungstüren zwischen den einzelnen Büros Grundriss EG Maßstab 1: 500 Schichten von Außen nach Innen: • Hülle aus Metallgewebe • Verbindungstüren außen • Außenbüros • Flurtrennwand mit digital bedruckter Tapete • Flure • Atriumbüros mit verglaster Flurtrennwand (Nord- und Südseite) • Wartebereiche (Ost- und Westseite) • Verbindungstüren Atriumbüros 26 27 Passage Die beheizte Passage überspannt die Eugenstraße auf einer Länge von 34 m und verbindet das alte Kreishaus mit dem Erweiterungsbau. Die für die Nutzung wichtige Anbindung widerspricht jedoch der städtebaulichen Konzeption der barocken Ludwigsburger Alleen. Daher versteckt sich die Brücke in den Baumkronen und tritt im Straßenraum kaum in Erscheinung. Die einzige Stütze ist wie ein neuer Baumstamm in die Flucht der Alleebäume eingeordnet. 28 29 Gottlob Rommel Bauunternehmung Anzeige Neubau Kreishaus LB Anzeigenseite rechts Gut für den Landkreis. Format Broschüre 210 mm breit, 210 mm hoch Satzspiegel 190 mm breit, 180 mm hoch Druck CMYK, Orange HKS 6 ( M 45 %, Y 100 %) , 60 er Raster ohne zusätzliche Umrandung abdrucken Seit 1901 Wir gratulieren dem Landkreis Ludwigsburg zum gelungenen Neubau und danken für das in uns gesetzte Vertrauen. Plazierung: 4. Umschlagseite Erscheinungstermin: Erscheinungstermin Herbst 2007, Anzeigenschluß 04. Juni 2004 Beispiel Hochbau: Kreishaus, Landratsamt Ludwigsburg Erstellung des Rohbaus Beispiel Gewerbe - , Industriebau: Preis: 1seitig 4farbig abzügl. 15 % AE zuzüglich MwSt. Erstellung eines Hochregallagers für die Firma Herma in Filderstadt Bonlanden www.ksklb.de Rommel baut. Darstellung 1: 1 1.500,00 Euro Beispiel Tiefbau: Kläranlage in Sielmingen Abbildung: Kubeneck Architekten Umweltschutz von Grund auf Beispiel umweltfreundliches Bauen: Der Kastanienbaum wurde erhalten und krönt heute - zur Freude aller Festplatz und Tiefgarage der Ge meinde Neuhausen auf den Fildern Anzeigenannahme: Kubeneck Architekten Kopenhagener Straße 15 D -10437 Berlin Telefon 030 / 48 49 49 05 Telefax 030 / 48 49 49 06 ku @ kubeneck.de Gestaltung: FrankeDesign Kulturpark Berg Teckstraße 56 D -70190 Stuttgart Telefon 0711 / 2 62 4719 Telefax 0711 / 2 62 47 21 mail @ frankedesign. de Es gehört zu unserem Selbstverständnis, dass das Geld, das wir hier im Landkreis erwirtschaften, auch zu einem guten Teil dem Kreis und den Bürgern wieder zugute kommt. Wenn Sie mehr über unser Engagement erfahren möchten, rufen Sie an: 07141 148-0. Wir senden Ihnen gerne unseren Jahresbericht mit dem Kreissparkassen-Förder-Abc zu. Hochbau . Tiefbau Schlüsselfertigbau Altbaumodernisierung Betoninstandsetzung Von - Pistorius - Straße 14 D -70188 Stuttgart Telefon 0711 / 2 55 65 - 0 Telefax 0711 / 2 55 65 -14 info@gottlob - rommel. de www. gottlob - rommel. de Mediaplanung Beatrix Hoffmann Schwaikheimer Straße 4 D -71336 Waiblingen Telefon 0 7146 / 415 56 Telefax 0 7146 / 415 56 Mobil 0173 / 3 061184 s Kreissparkasse Ludwigsburg Liste der Planungsbeteiligten Bauherr Landkreis Ludwigsburg Projektsteuerung Hindenburgstraße 40 71638 Ludwigsburg T 07141.144-0 F 07141.144396 info@ landkreis-ludwigsburg.de Wüstenrot Haus- und Hohenzollernstraße 12–14 Städtebau GmbH 71638 Ludwigsburg T 07141.149-0 F 07141.149160 [email protected] Architekt Kubeneck Architekten T F T F [email protected] Tragwerksplanung BGB vertreten durch: Abelstraße 63 Hildenbrand 71634 Ludwigsburg Ingenieure T 07141.94130 F 07141.941316 [email protected] Elektrotechnik ibb Burrer & Deuring T 07141.96380 F 07141.963820 info@ ibb-burrer-deuring.de Heizung - Lüftung - Sanitär Köhler + Krebs Bissinger Straße 9 vertreten durch 71634 Ludwigsburg Ingenieurbüro Köhler T 07141.221270 F 07141.2212710 [email protected] Bauphysik Seeberger + Partner Heuchelbergstraße 20 74321 BietigheimBissingen T 07142.778761 F 07142.778762 [email protected] Außenanlagen Planungsgruppe Hindenburgstraße 40 T 0711.837560 Landschaft und Raum 70825 Korntal-Münchingen F 0711.837749 Gebäudeklima ebök Kopenhagener Straße 15 10437 Berlin Hindenburgstraße 4 71638 Ludwigsburg Karl-Heinrich-KäferleStraße 6 71640 Ludwigsburg 030.48 49 49 05 030.48 49 49 06 07141.2991822 07141.2991823 planungsgruppe@ landschaftundraum.de Schellingstraße 4/2 72072 Tübingen T 07071.93940 F 07071.939499 [email protected] tschoernerAktives und Passives Datennetz; consulting Telekommunikation Osterholzstraße 18 71679 Asperg T 07141.9920417 F 07141.9920316 info@ tschoerner-consulting.de Bodengutachten Geotechnik Südwest Im Weilerlen 10 T 07142.90230 74321 Bietigheim-Bissingen F 07142.902323 [email protected] Baugrund / SiGeKo ABI Marbacher Straße 16 a 71720 Oberstenfeld T 07062.931177 F 07062.931178 [email protected] Vermessung Bartholomä + Kunzi Mühlweg 14 70806 Kornwestheim T 07154.28596 F 07154.180512 bkvermessung@ t-online.de 34 35 Impressum: Texte: Dr. Rainer Haas, Dr. Thomas Schulz, Alois Braunmiller, Thomas Kubeneck Fotos: Jörg Hempel, Olivier Lasserre, Thomas Kubeneck, Alfred Drossel Grafik & Layout: Studio 38 Pure Communication GmbH Berlin Druck: Lochmann Grafische Produktion Berlin