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I M P R E S S UM
© Colourbox.de
in Zusammenarbeit mit:
Landkreis Bad Kreuznach
Klimaschutz
Salinenstraße 47, 55543 Bad Kreuznach
Herausgeber:
mediaprint infoverlag gmbh
Lechstr. 2, 86415 Mering
Registergericht Augsburg, HRB 27606
USt-IdNr.: DE 118515205
Geschäftsführung:
Ulf Stornebel
Tel.: 08233 384-0
Fax: 08233 384-247
[email protected]
Redaktion:
Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Landkreis Bad Kreuznach und mediaprint infoverlag gmbh
Verantwortlich für den Anzeigenteil: mediaprint info­verlag gmbh – Goran Petrasevic
Angaben nach Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleinige Gesellschafterin der mediaprint infoverlag gmbh ist
die Media-Print Group GmbH, Paderborn
Quellennachweis für Fotos / Abbildungen:
Titel: (links unten) © st-fotograf / Fotolia, (mitte unten) © electriceye / Fotolia,
(mitte rechts) © anweber / Fotolia
Foto S. 1: © Harald Skär, U4: © Beboy / Fotolia
Weitere Quellenangaben sind an den jeweiligen Fotos vermerkt.
55543062 / 3. Auflage/2017
Druck:
Wicher Druck
Otto-Dix-Straße 1
07548 Gera
Papier:
Umschlag: 250 g Circle Offset Premium White
Inhalt: 115 g Circle Offset Premium White
Titel, Umschlaggestaltung sowie Art
und Anordnung des Inhalts sind zugunsten
des jeweiligen Inhabers dieser Rechte
urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und
Übersetzungen in Print und Online sind – auch
auszugsweise – nicht gestattet.
Grußwort
Liebe Bürgerinnen und Bürger
des Landkreises Bad Kreuznach,
wir alle stehen in der Verantwortung für nachfolgende Genera­
tionen eine intakte lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Dazu ist
es notwendig den Verbrauch fossiler Energieträger zu reduzieren,­
um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Unser Ziel ist die
Nach­haltigkeit im Energiehaushalt zu optimieren und einen ge­
meinsamen Beitrag für die Erhaltung unserer Umwelt zu leisten.
Dieses Umdenken sollte bereits auf der Ebene der „privaten
Energie­verbraucher“ beginnen. Im Landkreis Bad Kreuznach
ist der Energieverbrauch zur Erzeugung von Wärme in privaten­
Haushalten anteilmäßig am höchsten. Deshalb kann jeder
­Gebäudeeigentümer im erheblichen Umfang zur Reduzierung des
Eigenverbrauchs und dadurch zum Klimaschutz beitragen.
Dieser Energieratgeber stellt Ihnen die vielfältigen Aktivitäten
­unseres Landkreises zum Klimaschutz vor. Hier sind beispiels­
weise das Solarkataster oder das Energieberatungsangebot der
Verbraucherzentrale zu nennen. Aber auch Möglichkeiten zum
­Umweltschutz und Energiesparen für das Eigenheim, wie ­innovative
Heiztechniken, werden vorgestellt. Des Weiteren informiert Sie
der Ratgeber darüber, welchen Beitrag jeder von uns im Bereich
der energetischen Gebäudesanierung leisten kann. Hier finden Sie
­wertvolle Tipps zum energieeffizienten Sanieren und Bauen sowie
deren Fördermöglichkeiten. Gerade bei älteren Gebäuden ist das
Energiesparpotenzial hoch und damit auch die potentielle Möglich­
keit zur Vermeidung von Kosten und Umweltschäden.
Die Reduzierung des Energiebedarfs ist in vielerlei Hinsicht eine
wichtige Aufgabe. Nicht nur die Umwelt profitiert davon, denn auch
Sie können Kosten minimieren und damit langfristig Geld sparen.
Mit Ihrem persönlichen Beitrag schaffen wir es gemeinsam die
­Energiewende weiter umzusetzen und zukunftsorientiert mit
­unserer Umwelt umzugehen! Dieser Ratgeber möchte Sie hierbei
informieren und entsprechend unterstützen.
Ihr Landrat
Franz-Josef Diel
­­
klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
1
Inhaltsverzeichnis
© Thaut Images / Fotolia
Grußwort1 Erfolgreich Sanieren
Klimaschutz im Landkreis Bad Kreuznach
3
■■
Klimaschutzkonzept3
■■
Aktiver Klimaschutz der Kreisverwaltung
3
■■
Klimaschutz im Landkreis Bad Kreuznach
4
■■
Solarkataster4
■■
Energieberatung der Verbraucherzentrale
Geld sparen und zum Umweltschutz beitragen
■■
Die Energieeinsparverordnung
Energieausweis ist Pflicht
5
11
■■
Energiekennzahl ermitteln
11
■■
Energetische Sanierung
12
■■
Die Außendämmung
12
■■
Die Kellerdämmung
14
■■
Die Dachdämmung
14
■■
Gefahrenstelle Fenster
15
Moderne Haustechnik
17
7 Fördermöglichkeiten20
8
Rund um das Thema Heizung
21
10 Branchenverzeichnis24
Containerdienst
B&S GmbH
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Abholung von: • Abfällen zur Verwertung • Erdaushub • Grünabfällen u.v.m.
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2
klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
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Klimaschutz im Landkreis Bad Kreuznach
Die Ausstellung „Energiesparen im Haushalt“ der Verbraucher­
zentrale Rheinland-Pfalz im Foyer der Kreisverwaltung. Alexis
Böhm (2. v. l.) und M
­ ichael Benken (3. v. l.) von der Verbraucher­
zentrale Rheinland-Pfalz erklären ­Landrat Franz-Josef Diel (rechts)
und Klimaschutzmanager Simon Haas (links) die ­größten Strom­
verbraucher im Haushalt. Foto: Harald Skär
Der Klimaschutzmanager des Landkreises Bad Kreuznach,
­Simon Haas ­übergibt das Energiesparpaket an die ehren­
amtliche Bibliothekarin der ­öffentlichen ­Bücherei Meisenheim,
Frau Keym. Foto: Harald Skär
KLIMASCHUTZKONZEPT
AKTIVER KLIMASCHUTZ DER
KREISVERWALTUNG
Die Landkreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach und Mainz-Bingen­haben
in Zusammenarbeit mit dem Institut für ange­wandtes Stoff­strom­
management (IfaS) und durch Förderung des Bundes­ministeriums für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktor­sicherheit ein „Integriertes
Klimaschutzkonzept“ und Teilkonzept „Erschließung der verfüg­
baren Erneuerbare-Energien-Potenziale“ im Jahre 2013 erstellt.
Das Konzept gibt einen Überblick der Ist-Situation zum
Klima­schutz in der Region und enthält eine Energie- und Treib­
hausgasstartbilanz. Diese stellt den Strom- und Wärmebedarf der
Region dar sowie den Energieverbrauch in den Sektoren Verkehr,
Abfall und Abwasser.
Weiterhin enthält das Klimaschutzkonzept eine Potenzialana­lyse
zur Energieeinsparung und -effizienz. Diese untergliedert sich
in die Bereiche private Haushalte, Gewerbe, Handel und Dienst­
leistungen, Verkehr und kommunale Liegenschaften.
Die Gebäude der Kreisverwaltung befinden sich auf einem ener­ge­
tisch hohen Standard. So ist die Kreisverwaltung beispielsweise mit
dreifach verglasten Fenstern ausgestattet, die Mensa des Gymna­
siums am Römerkastell wurde in Passivhausbauweise ­errichtet,
Hallenbeleuchtung wurde auf LED-Technik umgestellt, die Energie­
verbräuche werden durch ein Energiecontrolling überwacht und
die Liegenschaften werden durch einen Nahwärmeverbund be­
heizt. Der Nahwärmeverbund der Berufs­bildenden Schule Bad
Kreuznach und der der Dr.-Dümmler-Halle in Bad Sobernheim
werden mit Holzhackschnitzel betrieben.
Um eine nachhaltige Mobilität zu unterstützen, testete die Kreis­
verwaltung ein Elektroauto, ob dieses den Anforderungen der
unterschiedlichsten Aufgaben der Mitarbeiter gerecht wird.
Ebenso werden die Potenziale zum Ausbau der Erneuerbaren
Energien erläutert. Hierbei wird auf die Biomasse-, Solar­energie,
Windkraft-, Geothermie- und Wasserkraftpotenziale genauer
eingegangen.
Darüber hinaus beteiligt sich die Behörde an einer BüromaterialRecycle-Aktion, bei der nicht wiederverwendbare Kugelschreiber
und leere Korrekturmittel gesammelt werden. Für jedes gesam­
melte Kunststoffutensil werden zwei Cent an eine gemeinnützige
Organisation gespendet.
Abschließend enthält das Klimaschutzkonzept einen Maßnahmen­
katalog, der beschreibt, wie das Thema Klimaschutz umgesetzt und
die Potenziale genutzt beziehungsweise ausgebaut werden können.
Des Weiteren wurde gemeinsam mit den öffentlichen Biblio­theken
ein Netzwerk aufgebaut, dass es Bürgerinnen und Bürgern ermög­
licht Stromverbrauchsmessgeräte kostenlos auszuleihen.
Das Klimaschutzkonzept steht unter www.klimaschutz-lkkh.de
online zur Verfügung und kann dort eingesehen werden.
klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
3
Klimaschutz im Landkreis Bad Kreuznach
Der Klimaschutzmanager des Landkreises Bad Kreuznach im
Heizungskeller der Kreisverwaltung, deren Gebäudekomplex im
Nahwärmeverbund durch Blockheizkraftwerke beheizt wird.
Foto: Harald Skär, Kreisverwaltung Bad Kreuznach
KLIMASCHUTZ IM LANDKREIS
BAD KREUZNACH
Ein hohes Energieeinsparpotenzial besteht durch die Umrüstung
der Straßenbeleuchtung auf energieeffiziente Technik. Un­
gefähr ­20 Prozent der Gemeinden des Landkreises haben ihre
Straßen­beleuchtung bereits vollständig auf LED-Technik umge­
stellt. Weitere ca. 15 Prozent haben teilweise alte energieintensive
Beleuchtungstechnik ausgetauscht. In den Jahren 2015 und 2016
stellten ca. 12 Gemeinden ihre ­Straßenbeleuchtung auf energie­
effiziente LED-Technik um. D
­ adurch konnten rund 330 Tonnen
Treibhausgase und ca. 133.000 Euro pro Jahr eingespart werden.
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4
klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
Ein weiteres Einsparpotenzial im Wärmebereich kann durch die
Installation von Nahwärmenetzen erschlossen werden. In zwei
Pilotgemeinden des Landkreises wird ein Konzept erstellt, das
die Beheizung von kommunalen und privaten Gebäuden durch
eine Heizzentrale untersucht. Dadurch können mehrere kleine
Heizungen durch eine größere ersetzt werden. Dies steigert die
Energieeffizienz.
SOLARKATASTER
Auf einen Blick sehen, ob die Dachfläche des eigenen Hauses zur
Nutzung solarer Energie geeignet ist? Dies macht das Solarkataster
für den Landkreis Bad Kreuznach möglich. Die Solarpotential-­
Analyse ist ein auf Geobasisdaten basierendes­Analyseverfahren
mit dem es möglich ist, großflächig solare Potentiale von Haus­
dächern zu erfassen. Es werden Größe, Ausrichtung, Neigung und
Abschattungs­effekte errechnet und ­mittels einer Musteranlage die
Werte für Ertrag und CO2-Ersparnis abgeschätzt. Anhand dieser
­Daten wird die Eignung der Dach­fläche farblich gekennzeichnet.
Bei den aus der Solarpotential-Analyse gewonnenen Daten handelt
es sich lediglich um Modellergebnisse und nicht um e­ xakte Mess­
daten. Die errechneten Werte können von denen der letztendlich
installierten Anlage aufgrund unterschiedlicher ­Spezifikationen
abweichen. Dennoch kann es für einen anfäng­lichen Planungs­
überblick herangezogen werden.
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Ausschnitt des Solarpotenzialkataster des
Landkreises Bad Kreuznach.
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Das Solarkataster ist unter
www.geoportal-kh.ipsyscon.de/solarpotential.php
einsehbar.
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ENERGIEBERATUNG DER
VERBRAUCHERZENTRALE
Energieberatungsangebot der Verbraucherzentrale
Rheinland-Pfalz im Landkreis Bad Kreuznach
Wer heutzutage neu baut, ein bestehendes Wohngebäude kauft
oder modernisiert, ist mit einer Vielzahl an möglichen Maßnahmen,
Materialien und Heiztechniken konfrontiert. Die Beratungs­themen
umfassen einfache Fragen zu Verbrauchsabrechnungen über
Details zur Heizungserneuerung, dem ­Einsatz regenerativer Ener­
gien oder Wärmedämmung bis hin zu Förder­programmen und zu
Gesetzen und Verordnungen, die bei Modernisierungen von Be­
standsgebäuden und beim Neubau zu beachten sind.
Die qualifizierten Energieberater klären Grundsatzfragen und prak­
tische Details rund um die Fragestellung des Ratsuchenden. Sie
entwickeln gemeinsam mit den Ratsuchenden einen roten ­Faden
für Sanierungs- und Neubauvorhaben.
Die Beratung ist unabhängig von jeglichem Anbieterinteresse und
kostenlos. Damit die Gespräche ungestört und ohne lange Warte­
zeit erfolgen können, ist eine telefonische Terminvereinbarung
erforderlich.
Im Landkreis Bad Kreuznach findet die Energieberatung der
­Verbraucherzentrale wie folgt statt:
›› In Bad Kreuznach, in der Kreisverwaltung, jeden ersten und
­dritten Montag im Monat von 13.30 bis 18 Uhr.
Telefonische Voranmeldung bei der Verbraucherzentrale unter der
0800 6075600 (kostenlos). Montags von 9 bis 13 Uhr und
14 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr und ­
14 bis 17 Uhr.
„Wir gestalten Energie-Zukunft“
 Contracting
für modernste Energieversorgungsanlagen
 Garantie
für nachhaltige, ökonomisch-ökologische Energielieferungen
 Realisierung
von Nahwärmeprojekten mit Kraft-Wärme-Kopplung
 Verantwortung
für den kommunalen Klimaschutz
 Planung und Umsetzung
von CO2-neutralen Projekten
„Wir gestalten
Energie-Zukunft“
„Gemeinsam mit unseren
kommunalen Partnern
und Kunden gestalten
wir Energie-Zukunft“
›› In Bad Sobernheim, in der Verbandsgemeindeverwaltung, j­ eden
zweiten und vierten Donnerstag im Monat von 14.15 bis 18 Uhr.
EDG EnergieDienstleistungsGesellschaft
›› In Stromberg, in der Verbandsgemeindeverwaltung, jeden ­­
ersten und dritten Freitag im Monat von 10 bis 13 Uhr.
Rheinhessen-Nahe mbH
Am Giener 13 • 55268 Nieder-Olm
Telefon 0 61 36 / 92 15 0 • [email protected] • www.edg-mbh.de
klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
5
Klimaschutz im Landkreis Bad Kreuznach
© contrastwerkstatt / Fotolia
© Eisenhans / Fotolia
Die Energieberatungsangebote sind kostenfrei bzw. kosten­günstig
möglich aufgrund der Förderung vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie und dem rheinland-pfälzischen­Minis­
terium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung.
ENERGIEVERSORGERWECHSEL –
ABER WIE?
Unterstützung beim Wechsel des Energieversorgers für Strom
oder Gas bietet die Verbraucherzentrale jeden Donnerstag im
Stützpunkt in Bad Kreuznach.
Kosten: 5 Euro.
Anmeldung unter Telefon: 06131 284820
Gerd Weber
ENERGIEKOSTEN SENKEN,
ABER WO ANFANGEN?
Die Energie-Checks der Verbraucherzentrale bieten einen Ein­
stieg in das Thema für alle, die noch keine konkreten Maßnahmen
vorhaben, aber wissen möchten, ob und wie Sie Energie sparen
können. Beim Energie-Check kommen unabhängige Energie­
berater direkt zu den Ratsuchenden nach Hause und nehmen den
Energieverbrauch oder die Heizungsanlage unter die Lupe. Sind
die wichtigsten Stellschrauben für die Optimierung des Energie­
verbrauchs am Gebäude oder der Heizung gefunden, kann der
Ratsuchende gezielt weitere Beratung in Anspruch nehmen und
anschließend Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs an­
gehen. Dafür gibt es nach Abschluss des Checks ein Kurzbericht mit
den relevanten Daten und Handlungsempfehlungen zu den nächs­
ten Schritten.
Weil sich Bedürfnisse und Energiesituation von Mietern und Haus­
eigentümern stark unterscheiden, bietet die Verbraucherzentrale
zwei verschiedene Checks an: den „Basis-Check“ (Kosten 10 Euro),
für alle, bei denen Stromverbrauch sowie richtiges Heizen und
Lüften im Vordergrund stehen und den „Gebäude-Check“ (Kosten
20 Euro), bei dem auch die Auswahl der richtigen Heizungsanlage,
die Wärmedämmung und erneuerbare Energien Thema sind. In der
Heizperiode, bei kalten Außentemperaturen, wird auch der „HeizCheck“ (Kosten 30 Euro) angeboten. Der Energieberater analysiert
dabei das Heizsystem vor Ort: die Größe von Kessel ­und Speicher,
die Vorlauftemperatur, den Dämm­standard des Rohrsystems und
vieles mehr.
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klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
Anmeldung für die Energie-Checks bei der Verbraucherzen­trale
unter der 0800 6075600 (kostenlos). Montags von 9 bis 13 Uhr
und 14 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr und
14 bis 17 Uhr oder per Mail an [email protected].
Geld sparen und zum Umweltschutz beitragen
Altbauten verschlingen eine unvorstellbare Menge an Heizenergie.­
In früheren Jahren war es keine Seltenheit, dass ein Haus in einem
Jahr 200 bis 300 Kilowattstunden pro Quadratmeter verbraucht hat
– das entspricht circa 20 bis 30 Litern Heizöl pro Quadrat­meter. In
den achtziger Jahren setzte dann die Entwicklung energiesparender
Maßnahmen ein, die den Verbrauch zunächst auf zehn bis fünfzehn
Liter pro Quadratmeter und Jahr senkten. Dies wurde dann fort­
geführt, bis die ersten Passiv- oder 1­ ,5-Liter-Häuser ent­standen,
die heute nur noch von sogenannten Null-Energie-Häusern
übertroffen werden. So sind Neubauten heutzutage überaus
energieeffizient – und auch Altbauten können dank technischer
Erneuerungen so saniert werden, dass ein h
­ ohes Maß an Energie
eingespart werden kann.
UMWELTSCHUTZ ZAHLT SICH AUS
Den Energieverbrauch genau im Auge zu behalten, ist eine
Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Das Verständnis, dass ein um­
weltbewusstes Verhalten in punkto Heizen und Stromverbrauch
notwendig ist, hat in unserer Gesellschaft einen festen Platz einge­
nommen. Nur die Umsetzung liegt noch in den An­fängen – obwohl
gerade jetzt ausreichend technische Möglichkeiten zur Verfügung
stehen: effiziente Fenster, hochwärmedämmende Außenbauteile
sowie modernisierte Abluftanlagen sind nur eine kleine Auswahl
der bestehenden Angebote. Je mehr Energie Sie durch solche Maß­
nahmen einsparen, um so mehr schonen Sie die Umwelt – und das
zahlt sich aus: Die Investition in energieef­fiziente Bauteile lohnt
sich. Denn Ihre Betriebskosten werden sich beachtlich verringern
und die Anschaffungskosten sind schnell ausgeglichen. Planen Sie
dieses bauliche Vorhaben gewissenhaft und vorausschauend, denn
nur durch die richtige Kombination verschiedener Faktoren ergibt
sich der gewünschte Effekt.
Hinweis:
Passivhäuser sollen Sommer wie Winter ohne ein sepa­
rates Kühl- oder Heizsystem auskommen. Diese enorme
Energieeinsparung erreichen die Gebäude durch sehr gute
Wärmedämmung, die Verluste nahezu vollständig ver­meidet
und solare Wärmeeinträge effektiv nutzt. Durch Fenster und
Wärmeproduktion von Personen und Geräten­sind Wärme­
gewinne möglich. Ist dann noch ­Wärme ­er­forderlich, kann
diese durch erwärme Frischluft in die Räume gebracht
werden. Passivhäuser verfügen aufgrund der luftdichten Ge­
bäudehülle über Lüftungsan­lagen. So kann ein kontrollierter
Luftaustausch gewährleistet werden.
Die wichtigsten Passivhauskriterien sind:
›› Jahresheizwärmebedarf < 15 kWh / m²a
›› Maximale Heizwärmelast < 10 W / m², um auf ein
­ge­sondertes Heizsystem verzichten zu können
›› Wärmedurchgangskoeffizient U< 0,15 W / m²K für Wand,
Dach und Fußboden und Wärmebrückenfreiheit
›› Fenster: Uw< 0,8 W/m²K; g > 50 – 60%
›› Luftdichtheit: maximal 0,6-facher Luftwechsel bei 50 Pa
Druckdifferenz (n < 0,6 h )
›› Lüftungsanlage mit Abluftwärmerückgewinnung mit
­einem Wärmebereitstellungsgrad > 75%
›› Stromeffizienz < 0,45 Wh / m³
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klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
7
Geld sparen und zum Umweltschutz beitragen
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DIE ENERGIEEINSPARVERORDNUNG
Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
In der Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2002 und 2007
wurden erstmals Bauhülle und Energieversorgung als Einheit­
betrachtet. Wichtige Anforderungsgrößen bei dem Nach­
weisverfahren der EnEV sind der Endenergie- und der
­Primärenergiebedarf. Den Hausbesitzer interessiert der
­t atsächliche Energieverbrauch seiner Immobilie in Kilowatt
pro Quadratmeter und Jahr, der durch den Endenergiebedarf
­beschrieben wird. Diese Größe stellt eine Kennzeichnung für die
energetische Qualität des Gebäudes mit deren Anlagentechnik
dar. Der Primärenergiebedarf berücksichtigt noch zusätzlich die
Energiequelle und die Verluste, die bei der Erzeugung und dem
Transport eines Energieträgers entstehen.
Nachdem mit der EnEV 2007 im Wesentlichen Regelungen für
Energieausweise für Bestandsgebäude eingeführt worden sind,
wurde mit der EnEV 2009 das Anforderungsniveau an Neu­bauten­
und Bestände in einem ersten Schritt verschärft. Ziel war es, den
Energieverbrauch für Heizung, Warmwasser, Lüftung und Kühlung
im Gebäudebereich um rund 30 Prozent zu s­ enken. Damit soll die
Senkung der CO2-Emissionen in Deutschland einhergehen.
Ebenfalls seit Januar 2009 müssen Hausbesitzer bei Neubauten
einen Teil ihrer Wärme aus erneuerbaren Energien produ­
zieren – also mit Solarwärmeanlagen, Wärmepumpen oder
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Bio­masseheizungen (EEWärmeG). Hausbesitzer können­zwischen
verschiedenen Systemen wählen: zum Beispiel Holzpelletheizungen­
oder thermische Solaranlagen in Kombination mit normalen
­Heizungen oder Wärmepumpen. Wer keine erneuerbaren Energien
nutzen will, muss alternativ sein Haus deutlich besser dämmen als
es die Energieeinsparverordnung vorschreibt, um dadurch einen
geringeren Energiebedarf zu ­erreichen.
DIE WICHTIGSTEN ÄNDERUNGEN DER
ENEV 2009 IM ÜBERBLICK:
›› Die energetischen Anforderungen an Außenbauteile, insbe­
sondere in punkto Wärmedämmung, wurden verschärft. Der
erforderliche Gebäudewärmeschutz ist um 15 Prozent gestiegen.
›› Die primärenergetischen Anforderungen bei Neubau und
­Sanierung wurden verschärft: Die Gesamtenergieeffizienz von
Gebäuden muss um 30 Prozent erhöht werden
›› Auch die oberste Geschossdecke muss unter bestimmten
­Voraussetzungen gedämmt werden.
›› Nachtstromspeicherheizungen in Mehrfamilienhäusern werden
stufenweise außer Betrieb genommen.
›› Die Nachweisberechnung für Wohngebäude wird nun mit Hilfe
eines Referenz-Wohnhauses durchgeführt.
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klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
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Am 1. Mai 2014 ist die letzte Novelle der Energieeinsparver­ordnung
(EnEV) in Kraft getreten. Die Inhalte der Novellierung der EnEV
betreffen einerseits Vorgaben für das Bauen und andererseits
Vorgaben für den Energieausweis. Es wurden unter anderem die
energetischen Anforderungen an Neubauten angehoben, ­welche
seit dem 1. Januar 2016 wirksam sind.
Seit 01.05.2014
Änderung 1: Energetische Kennwerte müssten bei Vermietung­
oder Verkauf von Gebäuden in den Immobilienanzeigen
­veröffentlicht werden.
Änderung 2: Bereits bei der Besichtigung einer Immobilie ist der
Verkäufer oder Vermieter verpflichtet, dem Interessenten den
Energieausweis vorzuzeigen.
Änderung 3: In Gebäuden mit starkem Publikumsverkehr, ­müssen
Energieausweise ausgehangen werden. Ausgenommen sind
­Gebäude, die von Behörden genutzt werden und Gebäude, für die
bereits ein Energieausweis vorliegt.
Änderung 4: In neu erstellten Energieausweisen muss die
­Registriernummer und die Energieeffizienzklasse angegeben
werden.
VORGABEN FÜR DAS BAUEN
Seit 01.05.2014
Die Austauschpflicht für Heizkessel (älter als Baujahr 1985) wurde
erweitert. Bei einem Eigentümerwechsel ist die Pflicht ­innerhalb
von zwei Jahren zu erfüllen. Ausnahmen gibt es für Ein- und
Zwei­familienhäuser sowie alte Niedertemperaturheiz- und Brenn­
wertkessel, die einen besonders hohen Wirkungsgrad h
­ aben.
Änderungen seit 2016
2016 wurde der erlaubte Jahres-Primärenergiebedarf für
­Neubauten um durchschnittlich 25 Prozent und der Wert für die
Mindestwärmedämmung der Gebäudehülle um durchschnittlich
20 Prozent gesenkt. Darüber hinaus wurde der Energieausweis
unter anderem durch ein Kontrollsystem, die Ausweitung der
Aushangpflicht und die Pflichtnennung von Energiekennwerten
gestärkt. Bei der Sanierung von bestehenden Gebäuden wurden
allerdings keine Verschärfungen vorgesehen.
Selbstverständlich werden für die kommenden Jahre noch ­weitere
Veränderungen erwartet. Immerhin soll sich die Energiebilanz un­
serer Gebäude fortwährend verbessern.
Änderung 5: Der Energieausweis muss dem Mieter oder Käufer im
Original oder als Kopie zur Verfügung gestellt werden.
Änderung 6: Zur Kontrolle von Klimaanlagen und Energie­
aus­weisen können die einzelnen Bundesländer Stichproben
durchführen.
Änderung 7: Auch kleinere Gebäude, die von Behörden genutzt
werden, müssen ihre Energieausweise aushändigen.
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klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
9
Energieausweis ist Pflicht
BEDARFSAUSWEIS ODER
VERBRAUCHSAUSWEIS
Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Den Energieausweis gibt es in zwei Varianten. Der ausführ­
liche Bedarfsausweis basiert auf einer technischen Analyse des
Gebäudes. Dafür nimmt der Energieausweisaussteller den ener­
getischen Zustand von Dach, Wänden, Fenstern und Heizung
genau unter die Lupe. Ob jemand viel heizt oder wenig, spielt für
die Bewertung des Gebäudes im Energieausweis keine Rolle.
Grundlage für den einfachen Verbrauchsausweis sind dagegen
die Heizkostenabrechnungen der Bewohner aus den letzten drei
Jahren. Das Ergebnis im Verbrauchsausweis ist deshalb auch
vom individuellen Heizverhalten der Bewohner abhängig. Beide
Energieausweisvarianten enthalten Empfehlungen für Moder­
nisierungsmaßnahmen, mit denen Sie den Energieverbrauch im
Gebäude senken können.
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Der Energieausweis basiert auf der Richtlinie 2010 / 31 / EU des
­Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Mai 2010 über
die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden. Seit 2013 müssen
­deshalb Eigenheimbesitzer einen Energieausweis vorlegen, wenn
die Immobilie vermietet oder verkauft werden soll. Der Energie­
ausweis dokumentiert mögliche Einsparpotenziale des Gebäudes
und dient somit auch als Wertmaßstab für die Immobilie.
ENERGIEAUSWEIS IST PFLICHT
VORZEIGEPFLICHT SEIT 2013
Bisher waren Eigentümer und Vermieter lediglich dazu ver­
pflichtet, ihren Energieausweis auf Verlangen vorzulegen. Seit
Anfang des Jahres 2013 verpflichtet die europäische Gesetzgebung
jedoch dazu, dass Eigentümer und Vermieter ihren Ausweis aktiv
vor­zeigen müssen.
DIE QUALITÄT MUSS STIMMEN
Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Die Energieausweis-Pflicht regelt, dass bei jedem Nutzerwechsel­
einer Wohnung oder eines Gebäudes ein Zertifikat über den
­Energiebedarf vorgelegt werden muss. So sollen Verbraucher ob­
jektiv informiert werden. Außerdem ermöglicht der Energieausweis
den Vergleich des Energiebedarfs verschiedener Objekte und wird
so zum maßgeblichen Entscheidungshelfer in Sachen Wohnungsoder Hauswahl. Der Energieausweis gilt für das gesamte Gebäude
und ist zehn Jahre gültig. Kernstück des Energie­ausweises ist der
Energie­kennwert, der in Kilowatt­stunden pro Quadrat­meter und Jahr
angegeben wird. Nach diesem werden die Gebäude eingeordnet.
Mit der Änderung der EnEV ist seit Juli 2009 auch für Nichtwohn­
gebäude der Nachweis eines Energieausweises vorgeschrieben.
Bei öffentlichen Gebäuden wird ein sogenannter Jahres-Primär­
energiebedarf ermittelt, dessen Ergebnis der Gebäudebesitzer
aushängen muss, damit es für die Öffentlichkeit einsehbar ist.
Ausnahmeregelungen existieren für Zwangsversteigerungen und
denkmalgeschützte Häuser. Mit der EnEV 2014 ist der Energieausweis
gestärkt worden. So müssen im Fall von Vermietung und Verkauf
bereits in Immo­bilienanzeigen energetische Kennwerte vermerkt
werden. Zudem wurden Stichprobenkontrollen für Energieausweise
eingeführt.
10 klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
Ob Bedarfs- oder Verbrauchsausweis – Eigentümer sollten auf
die Qualität des angebotenen Energieausweises und auf die
Beratungsleistung des Ausstellers achten. Die Deutsche Energie­Agentur GmbH (dena) empfiehlt zum Beispiel auch beim Ver­
brauchsausweis eine Vor-Ort-Begehung. So kann der Aussteller
die Plausibilität der vorliegenden Verbrauchsdaten besser über­
prüfen und die Modernisierungsempfehlungen ausgehend vom
konkreten Gebäude ermitteln.
Im Energieausweis werden auch Hinweise eingetragen, in welche
Energieeffizienzklasse das Gebäude nach einer Modernisierungs­
maßnahme eingeteilt werden könnte. Der Energieausweis ist
jeweils zehn Jahre gültig und muss dann erneuert werden. Aus­
gestellt wird dieser von den zuständigen Bauingenieuren oder
Architekten oder von einem Beauftragten des Bundesamts für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle oder alternativ von einem auto­
risierten Energieberater der zuständigen Verbraucherzentralen.
Zudem können weitere Berechtigte wie zum Beispiel ein Schorn­
steinfegermeister den Energieausweis ausstellen.
Erfolgreich Sanieren
© Marco2811 / Fotolia
An Gebäuden, die vor mehreren Jahrzehnten erbaut ­w urden,
macht sich das Alter meist deutlich bemerkbar. Denn die Wit­
terung, die Abnutzung durch die Bewohner sowie weitere
­Einflüsse ziehen auch ein standfestes Haus in Mitleidenschaft.
Und auch aus energetischer Sicht sind traditionelle Gebäude
nicht sehr effektiv.­Dennoch ist der Kauf eines älteren ­Hauses
eine interessante ­Alternative zu einem Neubau, denn die ­Käufer
profitieren von den bestehenden Strukturen und haben die
­Möglichkeit, das Haus im Zuge einer Komplettsanierung den
­heutigen ­Anforderungen anzupassen.
Was bedeutet es nun, ein Gebäude zu „sanieren“? Durch diese­
Maßnahme soll ein Bauwerk mit Hilfe innovativer Techniken
wiederhergestellt und modernisiert werden. Indem alle Mängel­
beseitigt werden, soll die Bewohnbarkeit wiederhergestellt und
ein angemessener Lebensstandart gewährleistet werden. Zu
diesen Maßnahmen zählen die Instandhaltung beziehungsweise
Instandsetzung, die Umnutzung, die Renovierung oder Moder­
nisierung sowie die energetische Verbesserung eines Gebäudes.
ENERGIEKENNZAHL ERMITTELN
Der erste Schritt zu einer energetisch und ökonomisch sinnvollen
Gebäudesanierung ist die Ermittlung des Gebäudeenergie­
standards. Richtwert hierfür ist die sogenannte Energiekennzahl,
die sich aus dem Jahresenergieverbrauch errechnet. Der jährliche
Energieverbrauch pro Quadratmeter ist eine ähnliche Vergleichs­
größe wie der Benzinverbrauch eines Autos pro 100 Kilometer.
Die Energiekennzahl kann leicht selbst berechnet werden: Der
Jahresheizenergieverbrauch wird durch die beheizte Wohnfläche
dividiert. Ist in dem Energieverbrauch die Warmwasserbereitung
mit enthalten, so werden pauschal 1.000 Kilowattstunden für jede
im Haushalt lebende Person vor der Division abgezogen.
Formel: (Jahresheizenergieverbrauch – 1000 kWh / pro Person):
Wohnfläche = Energiekennzahl
Der Energieverbrauch – am besten sind gemittelte Werte über
die letzten Jahre – kann den Rechnungen des Energieversorgers
oder der Heizkostenabrechnung entnommen werden. Bei eigenen
­Ablesungen am Gaszähler oder an der Messanzeige des Öltanks
kann der Verbrauch umgerechnet werden:
Faustregel: 1 Liter Öl = ~ 1 Kubikmeter Erdgas = ~ 10 kWh.
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klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
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Erfolgreich Sanieren
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ENERGETISCHE SANIERUNG
Was heutzutage eine große Rolle spielt ist die Frage, wie ein
Wohnhaus so renoviert werden kann, dass es mit möglichst
geringem Energieaufwand betrieben werden kann. Sogar per
Gesetz – nämlich durch die Energieeinsparverordnung – wird
vorgeschrieben, energiesparende Maßnahmen einzuleiten. Bei
einer Sanierung richtet sich deshalb das Hauptaugenmerk auf die
­Dämmung, damit so wenig Heizenergie wie möglich verschwendet­
wird. Dabei kann bei alten Häusern, die oft Unmengen von
­Heizenergie schlucken, der Verbrauch auf drei bis vier Liter im
Jahr pro Quadratmeter gesenkt werden.
Eine funktionstüchtige Wärmedämmung ist die größte Energie­
einsparmöglichkeit: Sie sorgt nicht nur für ein behagliches
Raumklima und körperliches Wohlbefinden, sondern auch für
eine intakte Wärmeregelung. Die Dämmung muss dabei dafür­
sorgen, dass die Wärme im Winter gespeichert wird und im
Sommer abgehalten wird. Außerdem soll sie extreme Wärme­
schwankungen und das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern.
Tipp:
Die DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt) hat in Zusammen­
arbeit mit Handwerkern, Architekten, Verbraucher­zentralen
sowie verschiedenen Banken die Kampagne „Haus sanieren –
profitieren“ gestartet.
Ein geschulter Fachmann kommt zu Ihrer Wunschim­mobilie
und prüft kostenlos und unverbindlich deren Zustand. ­Bei
diesem „Energie-Check“ erhalten Sie wertvolle Hinweise
für die Verbesserung der Dämmung, der Fenster und Heiz­­
systeme, wodurch sich der Mehrwert Ihres Gebäudes steigert.
12
klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
© Alterfalter / Fotolia
Info:
Gerade denkmalgeschützte Häuser und Gebäude prägen das
Gesicht von Städten, Dörfern und Siedlungen. Glauben Sie
nicht, Sie müssten sich entscheiden, entweder Energie­zu
sparen oder in einem denkmalgeschützten Haus zu leben.
Fassadendämmungen und die Nutzung von regenerativen­
Energien sind beispielsweise möglich. Erkundigen Sie
sich, für welche Bauteile der Denkmalschutz besteht und
­in­wiefern Umbaumaßnahmen genehmigungspflichtig sind.
DIE AUSSENDÄMMUNG
Es gibt verschiedene Methoden der Außendämmung wie zum
­Beispiel ein Wärmeverbundsystem, bei dem die massive Außen­
wand aus Stein oder Ziegel zusätzlich mit einer Wärmedämmung
– zum Beispiel in Form von Dämmstoffplatten – ausgestattet­
wird, oder auch eine dreischalige Außenwand, die in einem
­Zwischenraum der Massivwand über eine Kerndämmung ver­
fügt. Hochwirksam ist auch eine so genannte Vorhangfassade,
weil sie die Funktionen Wärmeschutz und Witterungsschutz
­konstruktiv trennt. Bei der vorgehängten Fassade wird von außen
nach innen unterschieden in: die Bekleidung (Wetterschale), die
Hinterlüftung (Luftschicht), die Wärmedämmung und die an der
Hauswand verankerte Unterkonstruktion (Latten- oder Metall­
konstruktion). Die Dämmschicht wird so in die Unterkonstruktion
eingebracht, dass zwischen Dämmung und Außenhaut ein zwei
bis vier Zentimeter breiter Luftraum bleibt. Dieser Spalt genügt,
um Feuchtigkeit schnell abtrocknen zu lassen oder abzuführen.
­Lüftungsschlitze an den Ober- und Unterseiten der Vorhang­
fassade begünstigen diesen Effekt. Die Vorhangfassade hat zwei
Vorteile: Sie ist schnell montiert und hält lange, in der Regel
mehr als 3­ 0 Jahre. Einige Experten sprechen vom „System mit der
© Eisenhans / Fotolia
geringsten Schadenshäufigkeit“. Grundsätzlich eignet sich die
vorgehängte hinterlüftete Fassade für jeden Sanierungstyp. Die
Unterkonstruktion (Holz oder Aluminium) kann an jeder Wand
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befestigt werden, auch an solchen, die als nur schwach belastbar
eingeschätzt werden. Allerdings ist die Vorhangfassade teurer als
ein Wärmedämm-Verbundsystem.
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klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
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Erfolgreich Sanieren
© Alterfalter / Fotolia
DIE KELLERDÄMMUNG
DIE DACHDÄMMUNG
Beheizte Keller müssen wärmegedämmt sein, verlangt die
Energie­einsparverordnung (EnEV). Das spart nicht nur Heiz­
energie, sondern verhindert aufsteigende Kälte und kalte Füße.
Als Wärme­dämmung benötigt man bei Kalksandstein- und
Betonwänden eine mindestens zehn Zentimeter dicke Peri­meter­
dämmung. Das Gleiche gilt für die Kellersohle. Kellerwände aus
wärmedämmenden Leichtbetonsteinen oder Wärmedämm­
ziegeln kommen zwar ohne weitere Dämmung aus, sollten aber
eine circa vier Zentimeter dicke Perimeterdämmung als Schutz
der Kellerabdichtung erhalten. Die einfachste Art der nach­
träglichen Wärmedämmung von ebenen Massivdecken ist das
Ankleben oder Andübeln von Styroporplatten an der Decken­
unterseite. Die Dämmstoffdicke richtet sich häufig nach der
vorhandenen Raumhöhe im Keller und der verbleibenden Höhe
von Fenster- und Türstützen. Wenn möglich sollten acht bis zwölf
Zentimeter Dämmstoff eingeplant werden. Installationsleitungen­
(z. B. Wasser, Heizung, Elektro) bedürfen e­ iner besonderen
Beachtung. Deckenleuchten müssen eventuell neu befestigt und
deren Anschlüsse verlängert werden. Es besteht auch die Möglich­
keit, erst eine Unterkonstruktion mit Verkleidung­einzubauen und
nachträglich den Hohlraum mit Dämmstoff ausblasen zu lassen.
Dieses Verfahren bietet sich bei Kellerdecken mit un­gerader oder
unebener Unterseite (Kappen- oder Gewölbe­decken) an. Wird
eine Kellerdeckendämmung ­zusammen mit einer Außenwand­
dämmung durchgeführt, so ­sollte die Außenwanddämmung bis
unter das Kellerdeckenniveau ­heruntergezogen werden (soge­
nannte Perimeterdämmung mit wasserabweisenden­Platten), um
Wärmebrücken zu vermeiden. Insbesondere bei durch­gehenden
Kellerdecken aus Beton besteht aufgrund des Wärmebrücken­
effekts die Gefahr von Bauschäden und Schimmelbildung.
Bei der Sanierung eines Altbaus sollten Sie auch das Dach
nicht vergessen, weil hier ein sehr hohes Einsparpotenzial­
liegt. Am besten wird die Dämmschicht als Außenhaut rund
um das Gebäude angebracht – etwa als Wärmedämmfassade­
oder im Dachbereich als Aufsparrendämmung. Hier bildet­
die Dämmschicht eine durchgehende Ebene direkt unter­der
Dacheindeckung. Dafür gibt es spezielle Systeme aus Hart­
schaum-Platten und -Formelementen sowie aus Mineralwolle.
Wenn ohnehin eine neue Dacheindeckung ansteht, ist die
Aufsparrendämmung die beste Lösung. Beim nachträglichen
Ausbau aber wird man sich trotz der Vorteile nur selten für diese
Dämmart entscheiden. Denn oft ist diese Außendämmung von
Dächern nicht möglich oder mit einem zu großen Aufwand ver­
bunden. In diesem Fall hilft nur die zweitbeste Lösung weiter:
die Dämmung von innen. Die Innendämmung ist vor allem zur
Komplettierung des Wärmeschutzes beim Dachausbau sinnvoll.
Die Dämmung zwischen den Sparren ist dabei das am häufigsten
ausgeführte Dachdämmverfahren. Da hier die Dämmstoffstärke
oft durch die Sparrentiefe begrenzt wird, sollte eine Zwischen­
sparrendämmung mit einer Dämmung unter den Sparren
kombiniert werden. Die Sparren bilden sonst Wärmebrücken,
die den Wärmeschutz bis zu 30 Prozent verschlechtern. Um die
erforderlichen Dämmstoffstärken zu erreichen wird zunehmend
die Vollsparrendämmung eingesetzt. Hierbei wird die gesamte­
Sparrentiefe mit Dämmstoff verfüllt. Dabei empfiehlt sich ein
Dämmstoff mit faseriger Struktur wie beispielsweise Mineral­
wolle. So kann neben der Wärmedämmung auch der Schallschutz
erhöht werden. Dämmplatten aus Polystyrol haben dagegen ­keine
schalldämmende Wirkung – im Gegenteil. Unter bestimmten
Voraussetzungen verschlechtern sie sogar die Schalldämmeigen­
schaften einer Wand.
14 klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
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Info:
Vorsicht! Dämmt man Dachräume auf der Innenseite, ent­
steht ein Problem: Gelangt warme Luft aus dem Wohnraum in
den Bereich hinter der Dämmung, kühlt sie ab und es kommt
zur Tauwasserbildung. Die allmähliche Durchfeuchtung des
­Baukörpers und der Dämmschicht sind die Folge. Diesem
­Effekt begegnet man durch den Einbau einer Dampfsperre
vor der Dämmung.
Info:
Ist der Dachraum nicht ausgebaut, aber frei zugänglich, b
­ esteht
seit Einführung der Energieeinsparverordnung eine Nachrüst­
verpflichtung. Liegt der U-Wert bei einem Steildach über ­
0,30 W / m2K, muss der Dachraum gedämmt werden, bei einem
Flachdach liegt die Grenze des U-Wertes bei 0,25 W / m2K.
GEFAHRENSTELLE: FENSTER
Besonders hohe Wärmeverluste treten an den Fenstern auf. So
strömt beispielsweise durch einfach verglaste Fenster nahezu
doppelt so viel Wärme nach außen wie durch zweifach verglaste­
Fenster. Im Verhältnis zu den Investitionskosten sind moderne
Fenster die effizienteste Methode, Energie zu sparen.
Heute gibt es komfortable und intelligente Lösungen, Wärme­
verluste um einiges zu reduzieren. Neben der Qualität des Glases
spielt auch die Konstruktion der Rahmen und der Einbau der
Fenster­eine wichtige Rolle bei der Einsparung von Heizenergie.
In punkto Wärmedämmung ist dabei das Gesamtfenster zu be­
trachten und nicht nur die Ver­glasung. Die Rahmenkonstruktion
hat einen wesent­lichen Einfluss auf die Wärmedämmung.
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klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
15
Erfolgreich Sanieren
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Um eine hohe Dämmung zu erzielen, ist es wichtig, den Fenster­
rahmen mit der Wärmedämmung der angrenzenden Wand
abzudecken. Besonders gute Dämmeigenschaften werden erzielt,
wenn die Wärmedämmung bis zum Glas reicht. Ferner ist auf eine
gute Abdichtung der Fuge zwischen Rahmen und Mauer­werk zu
achten. Hier ist wichtig, dass sie von außen luft- und ­wasserdicht ist.
Als Rahmenmaterialien werden Aluminium, Kunststoff und Holz
verwendet. Holz zeichnet sich durch gute Wärmedämmeigen­
schaften und eine geringe Wärmedehnung aus.
Info:
Eine weitere Schwachstelle in der Außenwand stellen die Roll­
ladenkästen dar. Hier können durch den nachträglichen Einbau
von Dämmstoffen Energieverluste reduziert und ­Zugluft ins
Rauminnere vermieden werden.
Tipp:
Eine luftdichte Gebäudehülle trägt in hohem Maße zur Energie­
einsparung bei. Mit dem so genannten „Blower-Door-Test“
können Sie Ihr Gebäude auf undichte Schwachstellen über­
prüfen und diese daraufhin beseitigen.
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16 klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
Moderne Haustechnik
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MODERNE HAUSTECHNIK
Wenn der Rohbau fertig ist, geht es an die Feinarbeiten. Machen
Sie sich schon frühzeitig Gedanken, welche technischen Einrich­
tungen Sie für Ihr Eigenheim benötigen. Heutzutage gibt es viele
Möglichkeiten, sich den Alltag durch technische Unterstützung zu
erleichtern, aber es gibt auch eine riesige Fülle an Anbietern und
Varianten. Deshalb sollten Sie sich bei der Planung eingehend ­damit
befassen, welche Technik gewünscht und erforderlich ist.
Anschluss an das örtliche Stromnetz erhalten. Dies passiert meist
mit Erdkabeln, die unterirdisch bis in Ihr Haus geführt w
­ erden.
Dort wird dann ein Verteilerkasten installiert, von dem aus die
Energieversorgung im Haus koordiniert wird. Sorgen Sie voraus­
schauender Weise für genügend Steckdosen im Wohn­bereich. So
ersparen Sie sich später erheblichen Ärger.
GRUNDLAGE: STROMVERSORGUNG
Die Voraussetzung für jedes Haus ist ein Stromanschluss, um
­weitere technische Maßnahmen tätigen zu können. Dafür steht am
Anfang eine genaue Bedarfsanalyse, mit deren Ergebnissen dann
der Strombereitstellungsantrag ausgefüllt werden kann. Daraufhin
sorgt ein Energieversorgungsunternehmen dafür, dass Sie einen
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klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
17
Moderne Haustechnik
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SMARTHOUSE-TECKNIK
Synergien zu nutzen und Systeme zu vernetzen sind die g­ roßen
Prämissen unserer Zeit. So etablierte sich auch das Smart­
House-Konzept, das facettenreich eine vernetzbare und
kommunikationsfähige Haus- und Gebäudetechnik fordert, gut.
Diese technischen Errungenschaften können im Alltag vielseitig
unterstützen. Die modernen Informationstechnologien machen‘s
möglich: Verbraucher haben – nach der Vernetzung der Technik­in
ihrem Haus – die Möglichkeit, ihr Netzwerk per PC, Palm, Fern­
bedienung oder Mobiltelefon zu steuern. Ein Funksystem gibt
beispielsweise Auskunft darüber, ob beim Verlassen des Hauses alle
Türen und Fenster verschlossen wurden. Haushaltsgeräte, wie die
Waschmaschine oder der Trockner, können per Funk so gesteuert
werden, dass sie in der Nacht starten, wenn der Strom am güns­
tigsten ist. Das bedeutet, dass die moderne Technik nicht nur neuen
Komfort bietet, sondern auch zum Energie­sparen beiträgt und so
die Nebenkosten im Haushalt mindert. Auch für ältere Menschen
kann diese Technik äußerst nützlich sein, denn Sanitäreinrich­
tungen im Bad können individuell auf jeden Nutzer programmiert
oder per Handy bedient werden.
Bestes Anwendungsbeispiel: Waschtisch und Toilette richten sich
auf ­behinderten- oder altersgerechte Höhen ein.
18 klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
© [email protected]
Info:
Der Sicherheitsaspekt spielt eine große Rolle für die meisten
Hausbesitzer. Mit Hilfe dieser Technologie kann ein „be­
lebtes Haus“ simuliert werden – auch wenn die Bewohner
selbst nicht zuhause sind.
© beltsazar / Fotolia
© fotodo / Fotolia
Noch vor einigen Jahren brauchten wir uns um eine ausreichende­
Lüftung in unseren Häusern keine Gedanken machen. Die
­Fensterfugen, das Mauerwerk oder das Dach ließen eher zu viel
Frischluft in die Räume als zu wenig. Seitdem hat sich energe­
tisch viel verändert. Gerade neue oder modernisierte, gut isolierte­
­Gebäude und Dächer zeichnen sich unter anderem dadurch aus,
dass bei geschlossenen Fenstern kein Luftzug mehr durch undichte­
Fugen oder Ritzen dringt. Das ergibt jedoch ein neues Problem:
dicke Luft. Kochen, Waschen, Duschen, Atmen – täglich produziert
jeder Mensch bis zu vier Liter Wasser, die an die Luft abgegeben
werden. Wird diese Feuchtigkeit nicht aus der Wohnung trans­
portiert, schlägt sie sich an kalten Stellen­wie etwa Außenwänden
nieder. Ein regelmäßiger Austausch der ­verbrauchten Raumluft
gegen frische Außenluft verhindert, dass sich Schimmel bildet.
Experten empfehlen alle zwei bis drei Stunden für fünf Minuten
zu lüften und im Optimalfall für Durchzug zu sorgen. Einfacher
geht es mit steuerbaren Fenstern. So können Mieter und Eigen­
tümer mit der Fernbedienung individuelle ­Abläufe festlegen, die
den Experten­rat berücksichtigen. Die ­Fenster öffnen und schließen
sich, auch wenn die Bewohner nicht zu Hause sind oder das Lüften
vergessen. Eine kontrollierte ­Be- und Entlüftung sorgt für nie dage­
wesene Luftqualität in unseren Wohnräumen. Außerdem können
Hausstauballergiker genauso frei durchatmen wie Pollen­allergiker.
Ein positiver Nebeneffekt: Der kurze Zeitraum beim automa­tischen
Lüften sorgt für einen geringen Energieverlust. Es genügt, den
Ablauf einmal einzu­geben, um jeden Tag für aus­reichend Luft­
austausch zu sorgen.
TIPP:
Bevor Sie sich für eine Lüftungsanlage entscheiden, sollten­Sie
vorab von Ihrem Anbieter die Anlage möglichst in e­ inem Ge­
bäude vorführen lassen, damit Sie eine sichere E­ ntscheidung
treffen können. Der Komfortgewinn ist nur schwer in Worte zu
fassen, die Energieeinsparung ist deutlich spürbar.
© photocreo / Fotolia
LÜFTEN: RAUMLUFTQUALITÄT
DURCH MODERNE
LÜFTUNGSANLAGEN
klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
19
Fördermöglichkeiten
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Hausbesitzer, die Energie sparen wollen, können auf staat­
liche Förderprogramme hoffen. Insbesondere die Kreditanstalt
für Wieder­aufbau (KfW) bietet günstige Darlehen für die
­Sanierung von Altgebäuden oder die Investitionen in effiziente­
Energie­sparmodelle an. Besondere Förderungsprogramme
für energieeffizientes Bauen müssen direkt bei der KfW bean­
tragt werden. Hierbei gibt es Sonderförderungsprogramme und
Investitionszuschüsse. Die KfW-Bank hält hierfür bestimmte
Formulare bereit. Unter anderem gibt es die Förderpro­gramme
„Energie­effizient Bauen“ und „Energieeffizient Sanieren“. Das
eine Programm richtet sich dabei an Bauherren, die neu bauen
­möchten, das andere Programm an Besitzer von Bestands­
gebäuden. Der Förderungsbetrag ist dabei umso höher, je höher
die eingesparte Energie ist. Voraussetzung hierfür ist, dass das
­Gebäude die Norm für ein Effizienzhaus erfüllen muss.
Weitere Förderhinweise finden Sie unter:
›› www.bine.info
›› www.solarfoerderung.de
›› www.energiefoerderung.info
›› www.baufoerderer.de
›› www.foerderdatenbank.de
Daneben fördert die KfW auch Einzelprojekte wie die Dämmung
von Hausfassaden oder den kompletten Austausch der bislang
­ineffizienten Heizungsanlage.
Beim Sonderförderungsprogramm werden baubegleitende
Maßnahmen im Sinne von Beratungstätigkeiten durch die KfW
gefördert. Daneben gibt es auch noch kommunale und auf die
­einzelnen Bundesländer bezogene Förderungsprogramme.
© frog / Fotolia
20 klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
Rund um das Thema Heizung
© frankoppermann / Fotolia
Sowohl bei einem Neubau als auch bei der Sanierung eines ­Altbaus
müssen Sie sich Gedanken über das richtige Heizsystem machen.
Bei den Überlegungen sollten alle wichtigen Faktoren mit ein­
bezogen werden, um die effizienteste Variante für das Eigenheim zu
ermitteln. Wie groß ist die zu beheizende Fläche? Welche Technik
soll verwendet werden? Wie können Sie gleichzeitig zum Umwelt­
schutz beitragen? Fragen über Fragen, die zu klären sind.
Heutzutage besteht ein überaus großes Angebot im Bereich
­Heiztechnik und zugleich sind auch die Ansprüche an die Heiz­
anlagen gestiegen: Das System soll ein angenehmes Raumklima
schaffen, in dem sich die Bewohner wohlfühlen und zugleich einen
hohen Wirkungsgrad aufweisen sowie geringe Betriebs­kosten
verursachen. Die Technik in diesem Bereich hat in den letzten
Jahrzehnten markante Fortschritte gemacht, so dass viele Anlagen
diesen Anforderungen gerecht werden.
Info: Heizcheck
Sie möchten es einmal ganz genau wissen? Ihre Heizkosten
können Sie zukünftig mit dem neuen Online Heizcheck der
Deutschen Energieagentur berechnen.
Unter www.zukunft-haus.info sehen Sie auch gleich ihr
ganz persönliches Einsparpotenzial. Schauen Sie doch
einfach mal vorbei.
INNOVATIVE TECHNIK
In den meisten älteren Häusern stehen noch veraltete, wenig
effiziente Heizungsanlagen, die schon längst ausgetauscht ­werden
müssten. Denn Anlagen, die schon mehr als 15 Jahre zählen, ent­
sprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen und sind nicht
mehr einsatzfähig. Und auch für Neubauhäuser bieten sich tech­
nische Erneuerungen an. Die neuen Brennwertkessel, die sowohl
für Öl- als auch Gasheizungen erhältlich sind, nutzen zusätzlich die
Wärme aus den Abgasen und die Kondensationswärme. Durch die
Minimierung des Wärmeverlusts wird somit ein möglichst hoher
Energiegewinn erzielt. Mit diesen hoch­­­ef­­fi-zienten Kesseln wird
das Heizmaterial zu beinahe 100 Prozent in Wärme verwandelt,
was die Kosten für Öl oder Gas enorm senkt. Für die Warmwasser­
bereitung, die in engem Zusammenhang mit der Heizung steht,
können neuartige Speichersysteme eingesetzt werden. Ein Puffer­
speicher kann über lange Zeit einen Warmwasservorrat speichern
und so den Bedarf für Heizung, Küche und Bad regeln.
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klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
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Rund um das Thema Heizung
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Drahtlose Einzelraumregelung
Um Energie und damit auch Kosten zu sparen, sollten Sie
nur Räume heizen, in denen Sie sich auch aufhalten. Zudem
ist es sinnvoll, Fremdwärmequellen – wie beispielsweise
die Sonne – optimal zu nutzen. Das System der drahtlosen­
Einzelraumregelung erkennt zum Beispiel geöffnete
­Fenster und reagiert entsprechend: Durch die Drosselung
der Heizkörper kann es in einer Etagenwohnung zu einem
­Einsparpotenzial von rund 20 Prozent kommen.
HOCHEFFIZIENTE HEIZUNGSPUMPEN
Eine Hocheffizienz-Heizungspumpe wählt automatisch die opti­
male Einstellung für die Wasserzirkulation zwischen Heizanlage
und Heizkörper. Die Pumpe hat einen Regler, der die Drehzahl
ver­mindert, wenn der Druck steigt. Das Einsparpotenzial liegt im
Vergleich zu ungeregelten Heizungspumpen bei rund 80 Prozent
und damit rund 90 Euro im Jahr.
Info:
Die Installation von Solarkollektoren eignet sich hervor­
ragend, um die energiesparende Produktion von Heizwärme
zu unterstützen. Durch die Kombination von Solarenergie
mit einer der genannten Heizsysteme erreichen Sie eine
optimale Energieausbeute. So kann die Heizung hinzu­
geschaltet werden, wenn die Sonnenenergie nicht mehr
genügend Energie liefern kann. Bei der KfW können Sie
einen Kombinationsbonus für die Installation einer Solar­
anlage zusammen mit einer Heizanlage abrufen.
22
klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
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UMDENKEN UND HANDELN
Beim Einbau einer neuen Heizanlage ist es eine Überlegung wert,
ob dafür nicht sinnvollerweise eine Heizung mit regenerativer
­Energiequelle in Frage kommt. Denn dies hat nicht nur Vorteile­
für die Umwelt und Ihren Geldbeutel, auch die gesetzlichen
­Bedingungen fordern die Nutzung erneuerbarer Energiequellen.­
Im EEWärmeG (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz) wurde­
­fest­gesetzt, dass in allen Neubauten ab dem 1­ . Januar 2009­
erneuer­bare Energien verwendet werden müssen. Es besagt­
­zusätzlich, dass bis zum Jahr 2020 nahezu 14 Prozent des g­ esamten
Heiz­energiebedarfs aus regenerativen Quellen entnommen ­werden
müssen. Deshalb sollte sich jedermann Gedanken d
­ arüber machen,
eine energiesparende Heizung einbauen zu ­lassen. Die Technik hat
inzwischen etliche hervorragende ­Sys­teme zur Wärmegewinnung
entwickelt, welche die Wärme­allein aus regenerativen Energien
produzieren und echte A
­ lternativen zum Öl darstellen.
ERDGAS UND BIOGAS
Energieeffizient lassen sich Wohnräume mit Erdgas in Kombination
mit einem Brennwertkessel beheizen. Mit Hilfe einer intelligenten
Regelungstechnik wird die Wärmeerzeugung gesteuert, so dass
diese Heizanlage sehr effizient und energieschonend betrieben
werden kann. Erdgas als Heizmittel einzusetzen ­erweist sich im
Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern als umweltschonende
Methode, da es nahezu keine Abgas- und Feinstaubemissionen ver­
ursacht. In Zukunft wird sicher auch Biogas eine bedeutende Rolle
spielen, das aus heimischen Nutzpflanzen­in Biogasanlagen pro­
duziert wird. Dieses Gas wird in das E­ rdgasnetz miteingespeist und
kann ebenso für die Erdgasheizung verwendet werden.
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GEOTHERMIE
MINI-BLOCKHEIZKRAFTWERK (BHKW)
Eine weitere Alternative ist die Technik, die sich die Geothermie zu
Nutzen macht. Hier wird mit Hilfe von Wärmepumpen die natür­
liche Erdwärme, die sich unter der Erdoberfläche befindet, nach
oben befördert. Die Pumpe entzieht ihrer Umgebung die Wärme
und erhöht die Luft auf eine Temperatur, mit der sie zum Heizen
oder der Warmwasserbereitung genutzt werden kann.
Diese Art der Energiegewinnung wird heutzutage nicht mehr nur
im großen, industriellen Bereich genutzt, sondern kann in­z wischen
in Ein- beziehungsweise Mehrfamilienhäusern genutzt werden.
­Primär produziert ein BHKW Strom, der entweder im Haushalt
genutzt werden oder in das öffentliche Stromnetz ein­gespeist
­werden kann. Daneben entsteht auch eine Menge Wärme, die ­für
die Beheizung sowie die Warmwassergewinnung im Haus ver­
wendet werden kann.
Ein Vorteil: Das System unterstützt nicht nur die Beheizung,
­sondern sorgt im Sommer auch für angenehm kühle Tempera­
turen. Wie auch beim Erdgas profitieren Sie hier davon, dass Sie
ganz autonom über das Heizmaterial verfügen können. Denn ist die
Pumpe einmal angeschlossen, können Sie die Energiequelle ganz
nach Bedarf nutzen.
HEIZEN MIT HOLZ
Auch das Heizen mit Biomasse erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Besonders Heizungen, die mit Scheitholz, Pellets sowie Hack­
schnitzeln betrieben werden, sind groß im Kommen. In Verbindung
mit diesen Anlagen wird ein Pufferspeicher für das Warmwasser
installiert, der die Schwankungen von Heizleistung und Wärme­
abnahme ausgleicht. Dies erhöht den Jahres­nutzungsgrad und
sorgt für einen niedrigeren Brennstoffverbrauch. Der geringe
­Ausstoß von CO2 macht diese Anlagen besonders umweltfreund­
lich. Denn es wird nicht mehr K
­ ohlendioxid abgegeben, als die
­kleine Menge, die der Baum in seinem Wachstum aufgenommen
hat. Aufgrund des hohen Wirkungsgrads und der zukunftssicheren­
­Aussichten sind diese Heizsysteme auf
­Holzbasis enorm ­attraktiv geworden.
Als Energielieferanten können neben Öl auch regenerative­­Quellen
wie Erdgas, Biogas, Holz und ähn­liches eingesetzt werden. Diese
Verwendung der Nutzwärme wird Kraft-Wärme-­Kopplung (KWK)
genannt und ergibt einen möglichst hohen Nutzungsgrad. Diese
Art der Energiegewinnung wird ­gemäß dem KWK-Gesetz, das 2008
erneuert und erweitert ­wurde, staatlich gefördert: Der B
­ etreiber
erhält beispielsweise einen Zuschlag vom Staat pro ­Kilowatt Strom
(für Fremd- oder ­Eigennutzung), das er aus einem BHKW ins Strom­
netz überführt.
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Info:
Es gibt attraktive Finanzierungsmöglichkeiten seitens
der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die Förder­
pro­gramme für die Nutzung von regenerativen Energien
ausweist. Sie vergibt beispielsweise günstige Kredite zu
­diesen Zwecken.
klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
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Branchenverzeichnis
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Liebe Leser! Als wertvolle Orientierungshilfe finden Sie hier eine Auflistung leistungsfähiger Betriebe aus Handel, Gewerbe und Industrie.
Die alphabetische Anordnung ermöglicht Ihnen ein schnelles Auffinden der gewünschten Branche. Alle diese Betriebe haben die kosten­
lose Verteilung Ihrer Broschüre ermöglicht. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.total-lokal.de
Architektur8
Fertighaus6
Baubranche13
Heizung
4, 18, 21
Schädlingsbekämpfung11
Bauunternehmen6
KlimaschutzU3
Schreinerei6
Beerdigungsinstitut13
KreisverwaltungU3
Solar21
Dammtechnik13
Lüftung4
Solartechnik8
Elektro18
Metallbau15
Statik8
Elektrotechnik
8, 17
Öko-Baumarkt6
Tischlerei
Energiedienstleistungen5
Photovoltaik17
Umweltservice24
Entsorgungsbetriebe
Sachverständiger11
2, 24
Sanitär
18, 21
6, 13
U = Umschlagseite
Containerdienst • Abfallannahme • Aktenvernichtung
Ihr kompetenter Entsorgungspartner
Wir verwerten und entsorgen für Sie:
• Gewerbeabfälle
• Schrott / Altmetalle
• Bauschutt
• Baustellenabfälle
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• Papier / Pappe
Sie erhalten bei uns:
• Rindenmulch, lose
• Naturkompost, 45 l-Sack
• Blumenerde, 45 l-Sack
Telefon: 06 7 1 89 402-0
Veolia Umweltservice West GmbH · Felix-Wankel-Str. 7 · 55545 Bad Kreuznach-Planig
24 klimabewusst – LANDKREIS BAD KREUZNACH
www.veolia.de
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… gemeinsam für
unseren Landkreis
www.klimaschutz-lkkh.de
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