Il Profondo` und Michael Kleine

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 Konzert im Bachtobel – eine Inszenierung des Schlossguts mit dem
Ensemble ‚Il Profondo’ und Michael Kleine
Liebe Kundin, lieber Kunde
Unsere Schlosskonzerte im November rücken näher und ich freue mich, Sie zu diesem
einmaligen Erlebnis einzuladen:
Der Künstler Michael Kleine wird mit dem Solistenensemble „Il Profondo“ das Schloss
Bachtobel bespielen. Die Zimmer, Korridore und Treppen werden zur Bühne. Musik
erweckt die Geschichte des Gebäudes zum Leben. Die Besucher sind eingeladen, das
Schloss zu entdecken und in seine Vergangenheit einzutauchen.
Die Gäste werden einzeln ins Schloss geführt. Sie können durch das Gebäude streifen
und ihren eigenen Weg durch die Räume suchen: Vom Keller bis zum Dachboden, vom
Salon ins Spielzimmer, von der Bedienstetenkammer in die Belle-Etage.
Hin und wieder ist Musik aus den verschiedenen Räumen und Ecken des Schlosses zu
hören. Bald wechseln sich die Klänge ab, als würden die Spieler aufeinander antworten,
bald überlagern sie sich, dann kehrt wieder Stille ein.
...Im Salon singt ein Countertenor begleitet von einer Harfenistin eine Serenade, aus
der Dachkammer hört man, wie ein Pianist auf dem Hammerklavier Etüden spielt, ein
Musikautomat klingt aus dem Musikzimmer...
Die Inszenierung findet für jeweils bis zu 30 Besucher statt. Während die Hälfte der
Zuschauer in der ehemaligen Scheune mit feinen Häppchen und dem hauseigenen Wein
bewirtet wird, ist die andere Hälfte eingeladen, sich frei durch das Schloss zu bewegen.
Nach eineinhalb Stunden wechseln sich die Gruppen ab.
Aufführungen am: 27.11.2015 um 16 Uhr, sowie am 28. und 29.11. um 11 und 16 Uhr.
Eintritt: CHF 75.- (inkl. Konzert, Wein & Verpflegung)
Anmeldung ausschliesslich unter: www.bachtobel.ch/de/aktuelles
Limitierte Anzahl Parkplätze vor der Garage Hofeinfahrt West oder beim Restaurant
Weinberg
Wir wünschen Ihnen weiterhin einen schönen Herbst und würden uns freuen, Sie im
November auf Schlossgut Bachtobel begrüssen zu können.
Mit freundlichen Grüssen vom Ottenberg
Johannes Meier
Mitwirkende
Die Arbeit von M i c h a e l K l e i n e ist geprägt von Oper und Bildender Kunst. Seit 2007
wurden szenische Arbeiten und Objekte gezeigt u.a. an der Hamburgischen Staatsoper,
in der Sammlung Klosterfelde Hamburg, dem ZKM Karlsruhe, dem Pavillon der
Volksbühne, der Mausoleumskirche Graz: “Am anderen Ende der Leitung – Michael
Kleine” (2011), „San Ignacio“ (2013), “Ein Stück von und mit Michael Kleine” (2013), „10
Toccaten von Michelangelo Rossi, von Michael Kleine“ (2014)... Im September 2015
stellt die Galerie Helga Maria Klosterfelde Edition Berlin seine Arbeiten aus. Er
entwickelt sie häufig an den jeweiligen Spielorten. Manche entstehen in
Auseinandersetzung mit anderen Künstlern. Neben seinen eigenen Produktionen
arbeitet er auch als Ausstatter für Oper, Theater und Film.
J o h a n n e s K e l l e r studierte an der Schola Cantorum Basiliensis Cembalo, Generalbass
und Ensemble-Leitung. Er ist Mitgründer des Ensembles Il Profondo und des Duos
L’Istante. Regelmässig ist er u.a. mit dem Barockorchester Basel und dem Venice
Baroque Orchestra zu hören und arbeitet mit Andrea Marcon (u.a. am Theater Basel
und an der Oper Frankfurt), mit Christian Curnyn (Oper Frankfurt und Staatstheater
Stuttgart) und Michael Form (Theater Heidelberg). Zudem arbeitete er mit
zeitgenössischen Komponisten wie Vito uraj und Caspar Johannes Walter. Er war an
CD-Produktionen für die Deutsche Grammophon, Cantus und France 2 beteiligt. Seit
2013 unterrichtet er als Dozent für Intonation und Stimmungen an der Schola Cantorum
Basiliensis, seit 2013 als Gastdozent an der Universidad Central in Bogotá für Basso
Continuo, Aufführungspraxis und Kammermusik. Er leitete das Forschungsprojekt
„Studio31“ an der Hochschule für Musik Basel zu Tasteninstrumente mit 31 und mehr
Tasten pro Oktave (2015-17). Seit 2014 ist Johannes Keller Vorstandsmitglied im Forum
andere Musik Thurgau.
E v a S a l a d i n studierte moderne Geige am Konservatorium Amsterdam und
Barockgeige an der Schola Cantorum Basiliensis. Auch beschäftigte sie sich intensiv
mit historischer Improvisation. Sie experimentiert mit den verschiedenen überlieferten
Spiel-Stilen und -Techniken und erforscht die Entwicklungsgeschichte der Edition von
Violinliteratur. Sie spielt Kammermusik- und Orchesterprojekte sowie Solorezitals, in
denen historische Geigentechnik und Improvisation wichtig sind. Sie ist
Konzertmeisterin der Gruppen Ensemble Odyssee und Stile Galante und arbeitet
zusammen u.a. mit Ensembles wie La Cetra, Barockorchester Basel, Il Profondo,
Profeti della Quinta, Il Basilico, Ensemble Symposium, De Nieuwe Philharmonie
Utrecht, Orchester der Bach-Stiftung St. Gallen zusammen. Ihre Violine (Odoardi, ca.
1770) wurde ihr von der holländischen Stiftung Nationaal Muziekinstrumenten Fonds
zur Verfügung gestellt.
M a s a k o A r t , geboren in Kyoto, studierte historische Harfe an der Scola cantorum
Basel an der Scuola Civica Mailand. Als Continuospielerin sowie als Solistin spielte sie
mit René Jacobs, Andrea Marcon, Peter Tilling und Jean-Claude Malgoire in Berlin,
Wien, Innsbruck, Basel, Stuttgart, München und Paris. Sie wirkte in Barockorchestern
und Ensembles wie Concerto Vocale, Grand Ecurie et Chambre de Roi, L’arpa Festante,
Freiburger Barockorchester, Akademie für Alte Musik, La Cetra, Capriccio Basel, sowie
in diversen Kammerensembles mit. Sie hat bei zahlreichen CD-, Radio- und
Fernsehaufnahmen mitgewirkt. Seit 2008 unterrichtet sie an der Musikhochschule
Luzern. 2014 spielte sie in der Uraufführung von “Das geopferte Leben” von Hector
Parra an der Münchner Biennale. Ihr Repertoire umfasst sowohl die Musik der
Renaissance vom 14. bis zum frühen 16. Jahrhundert als auch die Kammermusik und
die obligate Harfenliteratur des Barock.
Der Countertenor J a n T h o m e r , studierte 2005-08 an der Schola Cantorum Basiliensis
bei Gerd Türk, Dominique Vellard, Ulrich Messthaler und Andreas Scholl. Er besuchte
Meisterkurse bei Jakob Stämpfli, Rosa Dominguez und Margreet Honig. Heute setzt er
seine Gesangsstudien bei Martina Fausch in Zürich privat fort. Zu seiner musikalischen
Tätigkeit gehören sowohl die Arbeit als Ensemblesänger, u.a. beim französischen
Ensemble Gilles Binchois, als auch solistische Auftritte im Rahmen von Aufführungen
Alter Musik. Engagements führten ihn 2007 ans Davoser Festival Young artists in
concert (Pergolesi „Stabat mater“, Lautenlieder), unter Peter Neumann in die
Philharmonie Essen (Händel „Brockes-Passion“) sowie ans Opernhaus Zürich („Orma“,
2008).
A n n a F u s e k , geboren in Prag, studierte Barockgeige, Blockflöte und historische
Klaviere an der Universität der Künste Berlin und als DAAD-Stipendiatin an der Schola
Cantorum Basiliensis. Zudem studierte sie Philosophie und Musikwissenschaft an der
Humboldt-Universität Berlin. Als Solistin war sie an bedeutenden Konzerthäusern zu
hören, u.a. Musikverein Wien, Carnegie Hall New York, Concertgebouw Amsterdam,
Philharmonie Berlin. Sie arbeitete u.a. mit dem Venice Baroque Orchestra, der
Akademie für Alte Musik Berlin, den Berliner Philharmonikern, dem RundfunkSinfonieorchester Berlin. Als musikalische Assistentin von Andrea Marcon und Sergio
Azzolini, Korrepetitorin und Blockflötistin war sie u.a. am Theater Basel, Schlosstheater
Potsdam sowie am Goethe-Theater in Bad Lauchstädt tätig.
Bachtobel, im September 2015
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