14. November 2014: Bläserquintett Andreas Salm 29. November 2014: Ensemble Schwerpunkt Andreas Salm hat Klarinette bei Endré Homoki (Bremen) und Hans Deinzer (Hannover) studiert, sowie Komposition bei Pavel Blatny (Prag) und Andrew Downes (Birmingham). Das Ensemble Schwerpunkt wurde im Zusammenhang mit einer geplanten „1.Worpsweder Kompositionswerkstatt“ ausersehen, eine aktuell daraus entstandene Komposition einzustudieren und im Rahmen des „Worpsweder Musikherbstes“ aufzuführen. Wegen dieses nicht ausreichend finanzierten Projekts wird es nun statt der Kompositionswerkstatt einen am Tage des Konzertes stattfindenden Workshop geben, der in das Programm einführt und mit den Aufführungstechniken sowie den Anforderungen des Hörens Neuer Musik bekannt macht. Das Blechbläserquintett Ensemble Schwerpunkt wurde 2009 von fünf Studenten der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover gegründet und hat sich rasch als einzigartiges und experimentierfreudiges Ensemble einen Namen gemacht. Als „Schwerpunkt“ präsentieren die jungen Musiker ein anspruchsvolles zeitgenössisches Repertoire, oft in Verbindung mit traditionellen Werken, und arbeiten mit Komponisten an neuen Werken für Bläserquintett zusammen. Seit der „Künstlerischen Reife“ 1981 arbeitete Andreas Salm als Komponist und Musiker für verschiedene Theater und Kulturorchester, wie zum Beispiel das Westfälische Landestheater, die Landesbühne Hannover, die Bremer Philharmoniker, die Schweriner Philharmonie, das Staatsorchester Oldenburg und die Bremer Shakespeare Company, sowie mit dem ensemble ad libitum, dessen Gründungsmitglied er ist. Als Komponist errang er 1997 für seine Kinderoper „SPACE“ einen Sonderpreis beim Internationalen Murray Schafer Kompositionswettbewerb in Poznan (Polen) sowie im Jahre 2000 für seine Erste Symphonie „Farben der Nacht“ beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Karlsruhe ebenfalls einen Sonderpreis (für das beste zeitgenössische Werk). Seine Werke waren unter anderem auf folgenden Festivals vertreten: 1994 musica nova (Radio Bremen), 1997 Festival des Deutschen Musikrats sowie 2000 „featured composer“ beim x-tra-festival Birmingham. 2005 promovierte Andreas Salm bei Peter Johnson an der University Of Central England in Birmingham über „Soundcolours – A Composition for Javanese Gamelan and Western Instruments“. Dort war er auch von 1999 bis 2005 Dozent für Komposition. Andreas Salm lebt als freischaffender Musiker, Komponist und Musikwissenschaftler in der Nähe von Bremen. Auf dem Programm stehen Werke von Paul Hindemith, Fazil Say, Andreas Salm, John Harbison, Erwin Koch-Raphael, Ferenc Farkas und Jaques Ibert. Auf dem Programm stehen Improvisationen über J.S. Bachs Choralmelodie „Nun ruhen alle Wälder“, Benedict Masons „Brass Quintett 16!, Jarkko Hartikainens „Radix 10“, Eres Holz` “Vier schatten 13“ (Auftragswerk des Berliner Senats), Oliver Schnellers „Five Miniatures after maurice Sendak 5“, Jung-eun Parks „Krieg15“ und Samuel Barbers „Mutations from Bach 6“. PODIUM WORPSWEDE Verantwortlich für Programmplanung und Organisation: Dr. Ursula Siefken-Schulte, Podium Worpswede e.V. Der Worpsweder Musikherbst 2014 wird gefördert vom Land Niedersachsen und der Stiftung Niedersachsen. Worpsweder Musikherbst 2014 Worpsweder Musikherbst 2014 26. September 2014: Kloppstock-Percussion 17. Oktober 2014: Duo Imaginaire 1. November 2014: Musik für Stimme und Kla vier Aufführungsorte: Bötjersche Scheune, Bauernreihe 3a. 26.9., 17.10., 14.11., 29.11.2014 Gemeindesaal Alte Schule, An der Kirche 5. 1.11.2014 Im Frühjahr 2013 hatte sich diese Formation bereits mit einem ungewöhnlichen Konzert und Konzertambiente in der Wood Lounge vorgestellt und ihr Publikum begeistert. Jetzt treten die Musiker Hsin Lee, Jakub Kowalski, Tobias Hartmann und Johannes von Butlar in neuer Formation auf, ergänzt durch einen Cellisten. Die jungen Percussionisten sind ehemalige Studenten der Hochschule für Künste Bremen und lernten sich während ihres klassischen Schlagzeug-Studiums in der Klasse von Olaf Tzschoppe kennen. Diese Formation aus Klarinette und Harfe stellt eine ungewöhnliche Besetzung dar. Und so ungewöhnlich und neu sind die dabei erzeugten Klangfarben. Geburtshelfer und Pate des Duo Imaginaire war 2007 das kleine Café Imaginaire am Place Fernand Cocq in Brüssel. Klarinette und Harfe sind in der französischen Musiktradition stark verankert. Die beiden Musiker transkribierten – unter Bezug auf ihren Namen (l´image= das Bild) Werke französischer Impressionisten. Ausgehend von diesen Erfahrungen erlebten auch Stücke von Beethoven, Spohr, Debussy, Granados, Mendelssohn und Piazolla ihre Metamorphose, um vom Publikum mit "neuen Ohren" gehört werden zu können. Die in Freiburg geborene Harfenistin Simone Seiler nahm ihre Ausbildung bereits mit 15 Jahren als Jungstudentin bei Prof. Gisèle Herbet an der Musikhochschule Würzburg auf. Es folgten Studien in Trossingen und Brüssel, ehe sie ihr Studium 2009 in Detmold mit dem Konzertexamen abschloss. Simone Seiler wurde bei zahlreichen renommierten Wettbewerben ausgezeichnet und ist Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sie konzertierte unter namhaften Dirigenten wie z.B. Zubin Mehta, Sir Roger Norrington, Andrey Boreyko oder Heinz Holliger. Seit September 2005 ist sie Solo-Harfenistin des Philharmonischen Orchesters Hagen. Der Klarinettist John Corbett wurde nahe Edinburgh (Schottland) geboren und erhielt im Alter von 14 Jahren seinen ersten Klarinettenunterricht. Später studierte er an der Royal Scottish Acadamy of Music and Drama (Glasgow) und an der Musikhochschule Hannover. Als Solo-Klarinettist des EG-Jugendorchesters spielte er unter Claudio Abbado, Herbert von Karajan und Carlo Maria Guillini. Aus John Corbetts dreijähriger Mitgliedschaft in der Jungen Deutschen Philharmonie erwuchs eine bis heute andauernde Zusammenarbeit als Solist und Ensemblemitglied beim Ensemble Modern und bei der MusikFabrik NRW. Angela Postweiler (Sopran) studierte in Freiburg und Bremen und erhielt wichtige künstlerische Impulse durch Harry van der Kamp, Katharina Rikus (Gesang), Petra Müllerjans (Violine), Hans Michael Beuerle (Dirigieren) und Sonja Lohmiller (Gesang). Sie ist künstlerisch eng verbunden mit „vocaalLAB nederland“ und der Bremer Dommusik. Außerdem gastierte sie auf internationalen Festivals. Seit 2010 lehrt sie an der Hochschule für Künste Bremen. Neben Alter Musik, Lied und Oratorium widmet sich Angela Postweiler szenischen Produktionen, die Gestaltungselemente aller Kunstsparten beinhalten. Zahlreiche Kompositionen wurden speziell für sie geschrieben. Hwa-Kyung Yim (Klavier), geboren in Seoul/Korea, spielte bereits mit 14 Jahren als Solistin des koreanischen National Symphony Orchestra. Im darauffolgenden Jahr siedelte sie um nach Deutschland, um in Freiburg zu studieren. Sie erhielt ein DAADStipendium und den Kranichsteiner Musikpreis (Darmstadt). Ab 2004 war sie Gastprofessorin, von 2006-2011 ordentliche Professorin an der University of Ulsan/Korea. Seit 2011 ist sie Lehrbeauftragte der HfK mit ständigem Wohnsitz in Bremen. Hwa-Kyung Yims Schwerpunkt liegt im klassischromantischen Repertoire und im Bereich der Neuen Musik, Bereiche, die sie in ihren Konzerten häufig miteinander verknüpft. 26. September bis 29. November 2014 Beginn: 20 Uhr Eintritt: 20 €, ermäßigt: 15 € Karten: Tourist-Information Worpswede, Tel. 04792-935820 Der zum zweiten Mal veranstaltete Worpsweder Musikherbst hebt sich durch eine andere Schwerpunktsetzung ab: Standen 2013 Streichinstrumente im Mittelpunkt, so sind es 2014: Holz- und Blechbläser, Percussionisten, Harfe, Klavier und Gesang. Dabei treten sehr spezielle Ensembles auf, die selten zu hören sind: zum Beispiel eine Formation in der Besetzung Harfe/Klarinette. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der Einladung zum Teil junger Musiker aus der norddeutschen Region, die hier ansässig, aber schon überregional bekannt sind. Kloppstock-Percussion wird den Worpsweder Musikherbst mit einer Auftragskomposition von Christian Vasques Miranda, die hier uraufgeführt wird, eröffnen. Außerdem stehen Steve Reich´s Drumming, part 1 sowie Tan Duns Snow in June für Violoncello und 4 Percussionisten auf dem Programm. Auf dem Programm stehen eine Uraufführung von Chiel Meijering sowie Werke von György Kurtág, Claude Debussy, Frank Zabel, Eric Satie und Jörg Birkenkötter. Auf dem Programm stehen Werke von John Cage, Dieter Schnebel, Younghi Pagh-Paan, Jörg Birkenkötter, Kilian Schwoon, Ali Gorji und Joachim Heintz.