1 Ein Osterbrief an Epiphanie Anfang Januar druckte das Presseamt unseres Erzbistums den sogenannten „Oster[fest]brief“ ab. Wahrscheinlich ist dies der älteste Osterbrief überhaupt, oder man könnte vielleicht auch sagen, der 1. Osterpfarrbrief, ein Brief aus dem 4. Jh. Als das Konzil von Nizäa im Jahre 325 für das ganze römische Reich einen einheitlichen Ostertermin bestimmte, wurde die Berechnung dieses Datums für das Osterfest und in Folge davon das Datum für alle anderen beweglichen Feste der Kirche Alexandrien übertragen. Seitdem teilte der Bischof von Alexandrien aus jährlich die Daten für Ostern und die anderen Feste allen anderen Kirchen mit; auch dem Bischof von Rom. Dieser Oster[fest]brief wurde am Hochfest der Erscheinung des Herrn nach dem Evangelium verkündet. Bis in die Zeit der Einführung gedruckter Kalender behielt man diesen Brauch bei, auch z.B. in Köln. Weil Christus mit der aufgehenden Sonne gleichgesetzt wurde, die an Epiphanie aufsteigt, wurde der Text dieses Oster[fest]briefes im Exsultetton (Exsultet ist österlicher Lobgesang) gesungen. Auf das Jahr 2004 bezogen würde die Festankündigung wie folgt lauten: Liebe Brüder und Schwestern, die Herrlichkeit Christi ist heute erschienen; immerfort leuchtet sie unter uns auf, bis der Menschensohn wiederkommt. Nach dem Fest seiner Geburt und seiner Erscheinung schauen wir aus nach den drei österlichen Tagen: den Feiern seiner Kreuzigung, seiner Ruhe im Grabe und seiner Auferstehung von den Toten. So kündigen wir euch als erstes das Fest aller Feste an, den Ostersonntag am 11. April dieses Jahres. Jubelnd feiern wir den Tag, den Gott gemacht, und rühmen die Auferstehung unseres Erlösers. Damit auch wir mit ihm auferstehen, begehen wir vierzig Tage hindurch die österliche Bußzeit. Sie beginnt am 25. Februar mit der Feier des Aschermittwochs. Danach schenkt uns der Herr die fünfzig Tage der Osterzeit: Am 20. Mai das Fest seiner Himmelfahrt und am 30. Mai das Hohe Pfingstfest, an dem der Heilige Geist herabkam auf seine Jünger. 2 Den Fronleichnamstag feiern wir am 10. Juni als Hochfest des Leibes und des Blutes Christi. Die Kirche bereitet sich vor auf das Kommen ihres Herrn und beginnt den Advent am 28. November. Voll Hoffnung erwartet sie am Ende der Zeiten die Wiederkunft unseres Retters Jesus Christus. Ihm gebührt alle Ehre und Herrlichkeit, jetzt und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. So können wir uns freuen, auch in diesem Jahr wieder auf Ostern zugehen zu dürfen, um miteinander eines der höchsten Feste des Kirchenjahres zu feiern. Aber mit Ostern ist es wie mit jedem anderen Fest. Ein Fest steht nicht einsam und alleine da, kommt nicht plötzlich und schon ist es wieder verschwunden und vergessen. Die kirchlichen Feste haben eine Zeit der Vorbereitung und eine ausgedehnte feierliche Festzeit. Auf Ostern bereiten wir uns vor durch die 40tägige österliche Bußzeit. Die Osterfestzeit dauert 50 Tage. Der festliche Abschluss ist Pfingsten. Wie bei allen Festen ist die Zeit der Vorbereitung wie das Fest selbst und auch die Nachfeier gefüllt mit vielen Bräuchen. Brauchtum ist ein besinnlicher Teil des Lebens und gibt dem Leben Rhythmus und Struktur. Religiöses Brauchtum lässt im Jahreskreislauf das Fest und den Alltag neu erleben und schafft Gemeinschaft und kann eine Brückenfunktion zum Leben und Glauben sein; auch für die Menschen, die sich schwer tun mit dem Glauben. Dieser Pfarrbrief will Ihnen etwas erzählen von diesem religiösen Brauchtum der Fasten- und Osterzeit. Möge dieser Brief Ihnen eine Hilfe sein, diese Fasten- und Osterzeit aus dem Glauben zu gestalten. Ihnen/Euch allen herzliche Grüße Ihr Pastor J. Herweg 3 in einigen Ländern auch Fasching genannt, ist zwar keine liturgische Zeit, wohl aber von einer liturgischen Zeit, der Fastenzeit, abhängiges „Schwellenfest“. Eben eine alternative Zeit oder die „Fünfte Jahreszeit“, wie die Rheinländer sagen. Im engeren Sinne umfasst die Karnevalszeit die sechs Tage vor Aschermittwoch. Tolle Tage werden sie oft genannt, Tage an denen gefeiert wird, bevor man in der Fastenzeit auf Feste und Feiern verzichtet. Das Wort Karneval hat eine mehrfache Herkunft: Aus dem Lateinischen „Carrus navalis“ = Schiffskarren, vielleicht Vorgänger der Wagen im Karnevalszug; manche meinen, Karneval käme von „Carnevale“ = Fleisch leb wohl. Man isst sich vor der Fastenzeit noch mal rundum satt und verzichtet dann in der Fastenzeit auf Fleischspeisen. Aschenkreuz Wir empfangen das Aschenkreuz. Der Priester spricht dazu die Worte: „Bedenke o Mensch, dass du Staub bist und wieder zu Staub zurückkehrst“, oder „Bekehr dich und glaube dem Evangelium“. Die Asche ist zugleich Symbol der Reinigung. Mit Asche wusch man im 4 Altertum Wäsche, aus Asche bereitete man Seife. So wird durch das Aschenkreuz auf die reinigende Kraft der Bußzeit hingewiesen. Die Fastenzeit ist eine Zeit, sich mehr mit dem Glauben zu befassen, treu und freudig aus dem Glauben zu leben. Eine Hilfe dazu ist der FastenHirtenbrief des Bischofs, der in der Regel am 1. Fastensonntag verlesen wird. Aber darüber hinaus sollte jeder schauen, wo sein Glaubenswissen Nachholbedarf hat, wo man Lücken in seinem religiösen Leben feststellt, um dann mutig den Weg der Umkehr und der Besserung zu gehen. Fastenzeit Wir nennen Sie heute österliche Bußzeit. Das Fasten hat eine lange Tradition. In den letzten Jahrzehnten trat die Fastenpraxis aber mehr und mehr in den Hintergrund. In unserer heutigen Überflussgesellschaft wird die Frage nach dem Fasten wieder aktuell. Manche nennen das Fasten „Operation ohne Messer“. Es ist eine Therapie: Der Körper greift seine Vorräte an, dadurch werden kranke Zellen beseitigt. Das Fasten wirkt befreiend. Der Verzicht auf Speisen und Genussmittel lässt erkennen, wie abhängig man von diesen Dingen war. In einem bescheidenen Leben zeige ich den armen Menschen: Ich kann auch mit weniger zufrieden und glücklich sein. Wenn ich mich einschränke, behalte ich etwas über, das ich abgeben kann. Fastentuch – Hungertuch Dies ist ein Vorhang, der seit dem Mittelalter üblich ist. In der Fastenzeit verdeckt er die prächtig geschmückten Altäre, Bilder und Reliquiar. Die Verhüllung galt als Bußübung der Gläubigen. Fasten der Augen nennt man das. Als Gründe für ihren Brauch werden angeführt: Die so auch äußerlich sichtbare Unwürdigkeit der Gläubigen, d.h. man fühlte sich nicht würdig, dieses Kostbare anzusehen. Fastentücher waren bestickt oder bemalt mit den Leidenswerkzeugen Christi. In neuerer Zeit gibt es diese Hungertücher von der Fastenaktion MISEREOR: Sie weisen uns hin auf die vielfachen Nöte der Menschen in der Dritten Welt, denen wir durch unser Fastenopfer zu Hilfe kommen. Wie kann man heutzutage fasten, welche Ideen gibt es? „Fasten mit den Medien“: Wahllosen Gebrauch einschränken, gezielt sehen, hören, lesen, religiöse Sendungen bevorzugen. Sich Zeit nehmen für Besinnung, z.B. am Morgen, besonders am Sonntag. Verzicht auf Genussmittel, Lieblingsspeisen Den Nächsten bewusster in die Selbstverwirklichung einbeziehen Richtig zuhören Sich bemühen, den anderen (Eltern, Ehegatten, Söhne, Töchter, Kollegen ) zu verstehen. Überlegen, wo ich mich zu wichtig nehme. Auf eigene Durchsetzung mal verzichten, Streit vermeiden oder fair austragen, miteinander sprechen, sich aussöhnen. Etwas annehmen, was mir nicht passt z.B. frustrierende Arbeit, Demütigungen, auf Vergeltung verzichten. Andere Leiden mittragen, Kranke besuchen, Fehler und Schwächen sich selbst eingestehen und bei anderen übersehen. Vorsicht bei Klatsch. Einschränkung in Kleidung und Konsum. Solidaritätsopfer: z.B. für MISEREOR. Zur Vergegenwärtigung des Leidens Christi könnte man in Familien einen Vorhang mit Bildern der Passion, etwa in Stickerei, malen usw. schaffen. Gottesdienstbesuch am Sonntag ernst nehmen und schon zu Hause vorbereiten. Auch an Werktagen Möglichkeiten suchen, am Gottesdienst teilzunehmen, oder die Anbetungsstunde nutzen, den Kreuzweg beten. Und all das, was sonst einem so einfällt, was wichtig und nötig ist. 5 in der Woche vor Ostern In der Pfarrkirche Dienstag bis Donnerstag Karfreitag Karsamstag von von von von von von 07.30 15.00 09.00 16.30 09.00 15.00 bis bis bis bis bis bis 09.00 Uhr 18.00 Uhr 11.00 Uhr 18.00 Uhr 11.00 Uhr 18.00 Uhr von von 18.00 bis 18.00 bis 19.15 Uhr 19.00 Uhr In Steinenbrück Mittwoch Donnerstag Die Beichte der Kinder mit einer besonderen Vorbereitung ist in der Pfarrkirche: Mittwoch, 31. März 15.00 Uhr Kinder der Grundschulen 16.00 Uhr Kinder der weiterführenden Schulen Zur Vorbereitung auf eine gute Beichte halten wir folgende Bußfeiern: Montag, 22. März Montag, 29. März Dienstag, 30. März 19.15 Uhr in der Pfarrkirche 19.15 Uhr in Steinenbrück 19.15 Uhr in Lantenbach in der Kar– und Osterwoche Palmsonntag, den 4. April 17.00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe in Steinenbrück 18.15 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche 08.30 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe in der Pfarrkirche 10.00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe in Lantenbach 11.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche 18.00 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche 6 Gründonnerstag, den 8. April: 19.00 Uhr 19.15 Uhr 19.30 Uhr Abendmahlsfeier in Lantenbach, anschließend Stille Anbetung bis 21.00 Uhr Abendmahlsfeier in Steinenbrück anschließend Stille Anbetung Feierliche Abendmahlsfeier in der Pfarrkirche anschließend Eucharistische Anbetung bis 22.00 Uhr Karfreitag, den 9. April: 11.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr in der Pfarrkirche – Kreuzweg der Kinder in der Pfarrkirche – Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu in Lantenbach – Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu in Steinenbrück – Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Karsamstag, den 10. April: Tag der Grabesruhe – dieser Tag hat keinen Gottesdienst. Die Krypta der Pfarrkirche ist den ganzen Tag zur Verehrung des Heiligen Grabes geöffnet. Ostersonntag: 21.00 Uhr 05.30 Uhr 08.45 Uhr 10.00 Uhr 11.30 Uhr 18.00 Uhr am Vorabend:in Lantenbach. Feierliche Osternachtfeier mit Osterfeuer; anschließend Agape im Pfarrheim in der Pfarrkirche: Feierliche Osternachtfeier mit Segnung des Feuers, der Osterkerze und Taufwasserweihe; anschließend Osterfrühstück im Jugendheim in der Pfarrkirche: Hl. Messe in Steinenbrück:Feierliche Ostermesse in der Pfarrkirche: Hl. Messe in der Pfarrkirche: Hl. Messe 7 Ostermontag: 08.45 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 11.30 Uhr 18.00 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche Hl Messe in Lantenbach Hl. Messe in Steinenbrück Hl. Messe in der Pfarrkirche Hl. Messe in der Pfarrkirche Das Osterlachen Im alten Russland, so wird uns erzählt, versammelten sich die Leute am Ostermorgen auf dem Friedhof. Nachdem sie sich begrüßt hatten, sangen sie ihre Osterlieder und beteten. Und dann fingen plötzlich alle an zu lachen. Sie lachten, bis ihnen die Tränen kamen. Sie lachten den Tod aus. Und dann riefen sie sich fröhlich zu: „Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Solche Bräuche muten uns seltsam an. Für keinen von uns ist der Gang zum Friedhof ein fröhliches Ereignis. Wir weinen; denn Abschied tut weh. Und den Tod auslachen? Jeder spürt doch: der Tod ist kein Schwächling, über den man sich lustig macht. Der Tod kann schrecklich grausam sein. Was brachte die Menschen im alten Russland dazu, so zu lachen? Ein fester Glaube? Eine größere Leidensfähigkeit? Vielleicht. Mit Sicherheit haben auch sie an den Gräbern geweint, dabei aber eines gewusst: Der Tod mag mächtig und grausam sein. Christus ist stärker. Der Galgen konnte ihn nicht umbringen, das Felsengrab ihn nicht festhalten. Er lebt! Mit ihm dürfen auch wir leben. Das ist der Grund für diese große Freude. 8 Auf dem Weg zum Weltjugendtag 2005 im Erzbistum Köln… -geh mit auf dem Weg zum Weltjugendtag!!! Seit 1984 lädt Papst Johannes Paul II die Jugend der Welt regelmäßig zu einem großen, gemeinsamen Fest ein – zu gemeinsamen Stationen auf dem Pilgerweg des Lebens. Diese internationalen Treffen an bestimmten Orten der Welt werden Weltjugendtag bzw. -tage genant. Der XX. Weltjugendtag findet nächstes Jahr in unserem Erzbistum statt und zwar vom 16.- 21. August, schwerpunktmäßig natürlich in der Stadt Köln. Es soll ein großes Fest werden. Ein Fest des Glaubens, der Begegnung, der Freude und der Gemeinschaft. Die Weltjugendtage werden geprägt sein von der Feier der Eucharistie, Katechese, Gebet, Anbetung, Möglichkeit der Beichte. Aber auch Konzerte, Spiele, Tanz und Talks werden angeboten. Ein besonderer Höhepunkt dabei wird die Begegnung mit dem Papst sein, der vom 18.08. bis 21.08.05 nach Köln kommt, da er ja selbst der Einladende ist. Das Leitwort dieses Ereignisses lautet: Wir sind gekommen, um Ihn anzubeten. (Mt 2,2) Mit diesem Wort der Weisen aus dem Morgenland stellt der Heilige Vater die Berufung des Menschen, Christus zu suchen, zu finden und anzubeten, in den Mittelpunkt dieser Tage. Eingeladen sind alle katholischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Welt, die zwischen 16 und 30 Jahre alt sind. Darüber hinaus sind aber alle jungen Leute eingeladen, die am Weltjungendtag Interesse zeigen. Erwartet werden 800 000 Teilnehmer (und mehr) aus aller Welt. Um die Gemeinden vorab auf den Weltjugendtag, auf die Begegnung der Weltkirche vorzubereiten, sollte auf Gemeinde- oder Seelsorgebereichsebene ein Kernteam gebildet werden. Dies ist bei uns auf Seelsorgebereichsebene geschehen. Die Gemeinden Gummersbach, Niederseßmar und Dieringhausen bilden ein gemeinsames Kernteam. 12 Jugendliche/junge Erwachsene haben sich bereit erklärt, den Gedanken des Weltjugendtages in unsere Gemeinden zu tragen, die Jugendlichen auf den Weltjugendtag aufmerksam und neugierig zu machen und dafür zu begeistern. 9 Jedem Kernteam wurde ein geistlicher Begleiter zur Seite gestellt. Für unseren Seelsorgebereich habe ich diese Aufgabe hauptverantwortlich übernommen, unterstützt werde ich dabei von Herrn Pfarrer Wolfgang Rick. Die erste große Etappe auf dem Weg zum WJT2005 ist die diözesane Feier des Weltjugendtages am Freitag, 02.04.2005 in Köln. Hierzu seid ihr, liebe Jugendlichen und junge Erwachsene, aufgerufen, nach Köln zu kommen für die Zeit von 20.00 h – bis 23.00 h. Anschließend besteht die Möglichkeit der Busfahrt nach Berlin zur Teilnahme am Empfang des Weltjugendtagkreuzes in Berlin unter dem Motto „kreuzbewegt“. (Info: KJA, Tel: 02261/405712). Aktuelle Infos hierzu gibt es auch unter www.wjt2005.de oder unter www.kja.de, Stichwort: Weltjugendtag. 10 Jugendliche aus Sarajewo übergeben das Kreuz an Jugendliche aus dem Erzbistum Berlin. Dort beginnt dann der Weg des Kreuzes (04.04.) durch die deutschen Diözesen einschl. unseres Erzbistums, bis es am 16.08.2005 im Rahmen einer Fußwallfahrt aus Dresden kommend auf dem XX. Weltjungendtag in Köln eintrifft. Liebe Jugendliche, liebe jungen Erwachsene, nehmt diese einmalige Chance des WJT und der Vorbereitungszeit wahr! Vertieft euren Glauben bzw. entdeckt ihn neu, damit ihr einstimmen könnt in das Motto des WJT: „Wir sind gekommen, um ihn anzubeten.“ H i n w e i s f ü r Internetfreaks: www.wjt2005.de sowie auf unserer homepage! Diakon Norbert Kriesten Ideen rund um‘s Osterei Ostereier gehörten zum Osterfest wie die Luft zum Atmen, so könnte man sagen. Es gibt viele Ideen und Anregungen zum Osterei. Ich habe einmal in verschiedenen Büchern geschmökert und zusammengetragen, welche Ideen es hier und dort rund um das Ei gibt. Vielleicht ist ja eine Anregung für Sie mit dabei. Bunte Eier kann man kaufen, aber auch selber färben. Eine schöne Sache, die man nicht nur in der Familie machen kann. Rote Eier erhält man durch den Sud der Roten Bete. Das rote Ei weist durch seine rote Farbe auf den lebendigen, auferstandenen Christus hin, und auf das durch ihn vergossene Blut. Braun werden die Eier durch Malzkaffee oder durch Zwiebelschalen, die im Wasser mit aufgekocht werden. Grüne Eier bekommt man durch den Sud von Efeu oder Brennnesselblättern, oder von Spinatsaft. Wenn man zum Wasser Safran und Kümmel beifügt, erhalten wir gelbe Ostereier. Und wenn man die noch heißen Eier mit einer Speckschwarte einreibt, erhalten die Eier einen wunderschönen Glanz. Damit man aber nicht nur „einfarbige Eier“ färben und verschenken kann, kann man auch, wie z.B. in Südtirol üblich, feine Gräser und gefiederte Blättchen mit einer Mullbinde um das Ei binden. Nach dem Färben zeichnen sich die Pflanzenmuster auf dem farbigen Untergrund ab. Wenn man gekochte Eier in flüssiges Wachs taucht, kann man verschiedene Muster und Verziehrungen in die Wachsschicht einritzen. Nach dem Färben erscheint nur das Eingeritzte farbig. Man kann auf bunt gemalte Eier auch Osterwünsche, Ostersprüche, das Alleluja (mit Noten!), eine Osterkerze, ein Kreuz, ein Christuszeichen malen, und noch viel viel mehr. Ideen hat hier sicher jeder selber genug. Eine andere Idee ist es, um ein Holzstäbchen einen mit einem Osterglückwunsch, einem Sinnspruch oder einen Reim beschriebenen Zettel zu wickeln. In ein ausgeblasenes Ei wird dann dieser Holzstab durch die Längsachse gesteckt. Diese Idee der Ostereier ist sicherlich spannender als mancher Glückskeks beim Chinesen! Probieren Sie doch mal das ein oder andere aus, oder haben Sie noch andere Ideen? Michael Köhler 11 Am 1. Adventsonntag des vergangenen Jahres feierte der Kirchenchor von St. Michael sein 40-jähriges Chorjubiläum. Das Jubiläumsfest begann mit einer feierlichen Hl Messe, in der die Missa brevis „Johannismesse“ von Joseph Haydn von dem Chor gesungen wurde. Pfarrer Schmetz erläuterte in seiner Predigt, dass Musik zum Christsein gehöre, weil es zum Menschsein gehöre. Er führte aus: „Wenn Christsein das vollendete Menschsein ist, dann gehört zum Christsein alles ganz Menschliche. Es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in den Herzen der Jünger Christi seinen Widerhall fände (VatII/GS1). Dann gehört alles zum Christsein, was zum Menschen gehört, also auch alle Ausdrucksformen und Sinne des Menschen, also auch und vor allem die Musik. Wenn Christsein und Menschsein eine Einheit bilden und keinen Gegensatz, dann muss christlicher Gottesdienst musikalisch sein, weil er menschlich sein muss und er muss den ganzen Menschen (mit allen Sinnen) ansprechen, d.h. auch und immer mit Musik.“ Diese Worte klangen den Chormitgliedern wie Musik in den Ohren. Aber es kam noch besser. Nach der 12 Predigt sang Pfr. Schmetz dem Jubilarchor ein Lied über den Gesang und ließ die Gemeinde in den Refrain „Wir loben dich Frau Musica“ nach den einzelnen Strophen einstimmen. Im Anschluss an den Gottesdienst feierte der Chor mit Gemeindemitgliedern und Freunden das Jubiläum im Pfarrheim bei froher Stimmung weiter. Sechs Sänger konnten hierbei für 25 Jahre, einer für 35 Jahre und einer für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden. Ein wenig zur Geschichte des Chores: Er wurde von Pfarrer Ferdinand Wagner gegründet und sang am 1. Adventsonntag des Jahres 1963 unter der Leitung von Josef Fernholz erstmals im Gottesdienst von St. Michael. Herr Fernholz leitete den Chor viele Jahre, nach ihm dirigierte Stefan Wennemann die Sängerinnen und Sänger und seit 2002 schwingt Gregor Sauer den Taktstock. Der Kirchenchor von St. Michael war schon immer der Kern der Gemeinde und fast alle gemeindlichen Aktivitäten gingen vom Chor aus oder wurden zumindest von ihm begleitet. Zur Zeit hat der Chor 26 Mitglieder und probt montags von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr. Bei der Jahreshauptversammlung am 12. Januar wurde Horst Ladenbauer wieder als Vorsitzender bestätigt. Der gemeinschaftlich abgesprochene Terminplan für das Jahr 2004 sieht einige Auftritte des Chores vor, so dass eifrige Chor- arbeit von Nöten ist. Aber die Proben bestehen nicht nur aus harter Arbeit sondern sind auch mit Witz, Humor und Frohsinn gewürzt. Der Chor hat zwar 26 Sängerinnen und Sänger, begrüßt aber jede neue Stimme aufs herzlichste. Christel Franke VIVAT Russisches Vokalensemble aus St. Petersburg Russische Vokalmusik in der Pfarrkirche St. Franziskus, Gummersbach, Samstag, 1.5.2004 Am Samstag, 1.5.04 um 18.15 Uhr wird das Vokalensemble "VIVAT" aus St. Petersburg die Abendmesse in der Kath. Pfarrkirche Gummersbach mit gestalten. Anschließend um 19.30 Uhr findet ein Konzert mit geistlichen Werken von Tschaikowsky, Bortnjansky, u.a. statt. Das Ensemble ist eine Vereinigung von Solisten, die in St. Petersburg leben. Sie sind Absolventen des berühmten Konservatoriums und dort inzwischen auch als Dozenten sowie in Soloparts bei Konzert- und Opernaufführungen tätig. Bei seinen Auftritten begeistert das Quartett durch beeindruckende Klangfülle, Stilsicherheit und Harmonie sowie hervorragende Soli. Seit mehreren Jahren unterstützen die Sänger die einzige Intensivstation für "Frühchen" in St. Petersburg am Kinderkrankenhaus "St. Nikolaj Wundertäter" durch den Kauf von medizinischen Geräten. Eine Informationsmappe hierüber liegt aus. Das Künstler freuen sich über eine Spende zur Kostendeckung und/oder für das o.a. Hilfsprojekt. 13 neulich, auf dem Weg durch`s Aggertal nach Köln, sah ich von meinem Fensterplatz im Zug aus ein hübsch geschmücktes Haus. Der ganze überdachte Vorbau war umrankt von einer Tannengirlande. Reichlich weiße Rosen aus Papier waren aufgesteckt. In der Mitte, das konnte ich noch soeben erspähen, hingen vom kleinen Dach aus zwei ineinander geschlungene goldene Ringe. In dem Haus fand ein großes Fest statt, eine Hochzeit! Gleichsam im Vorüberfahren sprang mir das Ereignis in die Augen. In Gedanken sandte ich einen Glückwunsch zu dem jungen Paar, dann schloss ich die Augen und träumte vor mich hin – bis Köln war ja noch weit. Die geschmückte Tür im Aggertal veränderte sich langsam. Plötzlich kam mir eine ähnliche Tür sehr bekannt vor. Ich sah das Vorhäuschen an meinem Elternhaus, im Rundbogen eine Tannengirlande mit weißen Papierrosen. Ein großes Holzschild knarrte leise in seiner Aufhängung. Das Schild passte genau in die Mitte des Bogens. Seine Aufschrift hatte ich buchstäblich schwarz auf weiß vor mir: „Heute will ich in deinem Hause wohnen.“ Ich hatte mich in die Vergangenheit hineingeträumt. An meinem Erstkommuniontag hat es genauso ausgesehen. Doris, meine Freundin und ich, wir wohnten im gleichen Haus. Zwei Kommunionkinder, für die die Eltern sich die große Mühe gemachten hatten, das Haus so schön zu schmücken. Richtig stolz waren wir. Die Kinder aus der Nachbarschaft bestaunten das Haus und waren gleichzeitig auch ein bisschen neidisch. Die großen Leute schüttelten den Kopf; „So ein Aufwand für ein Kinderfest!“ Unseren Eltern kam zu Ohren, dass das doch gar nicht stimmen würde, was da auf dem Schild stände. Jesus wäre da ja wohl mit gemeint und der würde auch bei ihnen wohnen, nicht nur in Haus Nr. 14, auch in 9, 10 und 12. Was wir uns eigentlich einbildeten? Ja und dann - - Doris und ich, wir wissen es heute noch. Vater beruhigte die Nachbarn, verwies sie auf die Heilige Schrift, nein, was Besseres wollten wir nicht sein - - Zu uns Kindern aber setzten sich die Eltern an den Tisch und erzählten, wie das war mit dem kleinen Zachäus. Auf einen Baum war er geklettert um Jesus zu sehen. Er sah Jesus, aber ehe er noch begriff was da vor sich ging, hatte Jesus ihn entdeckt. Total überrascht hört Zachäus: „Komm schnell runter von dem Baum. Heute will ich dein Gast sein!“ (Wir Kinder damals kannten die Übersetzung der Schriftstelle so: Heute will ich in deinem Hause wohnen.) 14 Liebe Kommunionkinder dieses Jahres, in Eurer Vorbereitungsmappe findet Ihr die Zachäus-Geschichte. Ich muss Euch nicht erzählen, was für ein Typ dieser Zachäus war und was für ein Aufsehen die Sache mit Jesus gegeben hat. Ihr wisst auch, dass Zachäus eine volle Kehrtwendung gemacht hat. Ich möchte Euch von dieser Stelle aus schon mal einen wunderschönen Erstkommunionstag wünschen. Ich gratuliere Euch von ganzem Herzen zu Eurem großen Tag. Es ist ein großer Tag! Jesus sagt zu jedem von Euch: „Heute will ich Dein Gast sein!“ Er sagt es nicht nur, er zieht bei Euch ein. Er kommt im Zeichen des Brotes und ist doch ganz Jesus – das ist das Geheimnis des Glaubens! Schmückt die Tür des Herzens und des Hauses – schmückt Euch selbst. Macht Euch ganz schön für Jesus! Gottes Segen für Euch und Eure Lieben Eure Erika Kinder assoziieren mit dem Begriff Ostern meist Ostereier und Osterhase. Doch Ostern, vom Wort her „Morgenröte“, ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi, des fundamentalen Zentrums des christlichen Glaubens, das die Urchristen in Umdeutung des jüdischen Passahfestes feierten. Ostereier, -hase und -feuer gehen wie auch andere Bräuche auf ein germanisches Frühlingsfest zurück. Die Feier der Osternacht mit der Weihe des Feuers (Osterkerze) und des Taufwassers erinnert an den auferstandenen Christus, der alle Menschen erlöst hat. In der abendländischen Christenheit ist seit dem Konzil von Nizäa (325 n. Chr.) der Ostertermin immer der Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond (anders als in den orthodoxen Kirchen). 15 Von alten Bräuchen und solchen, die es werden können. Gründonnerstags gab`s immer zu Mittag Spinat und Spiegeleier und immer verabschiedeten sich die Glocken um nach Rom zu fliegen, weil es dort für sie Reisbrei zu essen gab. Karfreitag überließ Vater seinen Herd einem gewissen Schmalhans Küchenmeister und nur die beim Kochen geplatzten Ostereier besserten den Speiseplan für den Tag etwas auf. Das Farbbad in der Tasse hätten diese Eier gewiss nicht verkraftet. Der Osterhase war wählerisch, er legte Wert auf unbeschadete Eier. Geborstene hätten ja wahrscheinlich den Moosgeschmack der Nester angenommen, die wir Kinder im Garten gebaut hatten. Überhaupt der Osterhase – er hatte uns fest im Blick. Seltsam, dass nur Vater ihn immer wieder entdeckte. Wir Kinder kamen stets zu spät. Das Schwänzchen zumindest hätten wir sehen müssen, behauptete Vater. Das Ku- 16 chenlämmchen auf unserem Ostertisch, das lieferte nicht der Osterhase, das stand fest. Da gab Vater unumwunden zu, dass er beim Backen dem Hasen helfen musste. Unser Osterlämmchen hatte weiße, weiche Butterkremwolllöckchen. So was Schönes brachte kein Hase zustande. Erinnnerungsfetzen aus einer längst vergangenen Kinderzeit. Es war so, weil es so war. Die Dinge zu hinterfragen, auf die Idee sind wir nicht gekommen. Wir waren fest eingebunden in das kirchliche Leben. Traurig und voller Mitleid begegneten wir Jesus. Wir hörten die Leidensgeschichte und beteten den Kreuzweg. Aber so weit ging unsere Liebe nicht, dass wir den nicht für viel zu lang und zu schwierig hielten. Da war es tröstlich zu wissen, dass die Glocken nach Rom fliegen durften. Gerne hätten wir uns mit auf den Weg gemacht. Natürlich klärte uns der Lehrer in der Schule auf, dass der Gründonnerstag seinen Namen keineswegs vom Spinat ableitet. Das Wort hat sich aus dem Mittelhochdeutschen „greinen“ entwickelt. Greinen steht für weinen und trauern. Dass aber die grünen Speisen, die man am Gründonnerstag zu sich nahm, Wohlergehen und Gesundheit das ganze Jahr über erwirken sollten, war uns nicht bewusst. Die Ostereier, das verstanden wir wohl, die waren und sind ein Zeichen für neues Leben. Die Hülle des Ei´s kann noch so tot wirken, das Küken schafft es an`s Licht zu kommen. Jesus hat seine Grabkammer durchbrochen. Er hat den schweren Stein zur Seite gerollt. Weit über das Symbolhafte hinaus spielten Eier im bäuerlichen Leben vergangener Jahrhunderte eine große Rolle. In der Fastenzeit war es sündhaft, Eier zu sich zu nehmen. Sie zählten zu den Fleischspeisen. Aber gerade zur beginnenden Frühjahrszeit gab`s eine Eierschwemme. Es war, als ob es die Hennen gewusst hätten, dass es von ihrem Legefleiß abhing, nicht von Haus und Hof zu kommen. Der Pachtzins nämlich ließ sich mit Eiern begleichen. Zu diesem Zwecke wurden sie haltbar gemacht durch Einlegen in eine Salzlake. Als Soleier kennen wir sie. Was die Jungen und Mädchen im benachbarten Sauerland heute noch ausüben, ist in ähnlichem Zusammenhang zu sehen. Dann, wenn die Glocken und damit auch die Kirchturmuhren schweigen, ziehen sie von Haus zu Haus, führen Holzratschen mit sich und geben die Zeit an. Eier sind ihr Lohn. Heute dürfen sie sie für sich behalten. In vergangenen Zeiten waren sie als Lohnausgleich für schlechtbezahlte Kirchendiener gedacht. Gewitzte Burschen reimten damals: „Bim bam beier, der Küster mag kein` Eier! Was mag er dann? Eier mit Speck in de Pann! Oh der verschlochene Küstermann!“ Ich kann die Schelme gut verstehen. Morgens, mittags, abends Eier – Eier – Eier, das gönnt man seinem ärgsten Feinde nicht. Dann schon lieber Schmalhans Küchenmeister! Der führte sein Regiment in der Fastenzeit, danach durfte man diesen schlechten Koch einfach davon jagen. Mir stände es wohl an, den Gürtel enger zu schnellen, aber dazu diesen geizigen Gesellen einladen, das überlege ich mir dreimal. Wie sehr sind uns diese Sprüche und Redewendungen noch präsent. Wir machen uns nur keine Gedanken darüber, in welchem Zusammenhang sie zu sehen sind. Als Kinderreime, als geflügelte Worte sind sie uns erhalten geblieben. Wie ist es mit dem Osterhasen? Ich sag Ihnen, das ist ein ganz schlimmer, der ist weder katholisch noch evangelisch, geschweige denn ökumenisch. Der ist einfach nur „gut 17 bürgerlich“ (und nicht erst dann, wenn er auf den Tisch kommt). Es mag sein, dass die katholische Kirche das Zeichenhafte (und die Werkgerechtigkeit durch Fasten) ein wenig übertrieben hatte, infolgedessen die evangelische Kirche das Kind mit dem Bade ausschüttete, so dass das aufkommende Großbürgertum des 18. Jahrhunderts die Symbole aus der kirchlichen Bindung herausnehmen und als rein weltliche Kultur entwickeln konnte. In dieser Zeit hat der Osterhase das Licht der Welt erblickt. Sein Vetter ist der Weihnachtsmann. Wie er, scheint er nicht zu altern. Ich gönne es ihm. Missen möchte ich ihn nicht mehr. Die künstlich heile Welt jener Zeit hat sich längst relativiert. Die Sehnsucht nach dem, was war, ist groß. Viele Zeichen bekommen einen neuen Stellenwert. Seit ein paar Jahren segnet unser Herr Pastor am Ende der Auferstehungsfeier viele, viele Ostereier, die in Körben lagern. Er spricht dazu ein Segensgebet, von dem ich nur weiß, dass es fast vierhundert Jahre alt ist. Ich werde es in diesem Jahr mit anderen Ohren hören und mein mir geschenktes Osterei als Segensgabe freudig nach Hause trage, ohne Gefahr zu laufen, abergläubig zu werden. 18 Zum diesjährigen Palmsonntag möchte ich Sie alle einladen, einen alten Brauch neu aufleben zu lassen. Zu diesem Zweck bitte ich Sie nach Palmweihe und Hl. Messe in`s Jugendheim. Wir wollen zusammen, alt und jung, einen Osterbrunnen schmücken, aus dem wir dann zu Ostern in der Kirche Osterwasser, sprich Weihwasser, für den häuslichen Bedarf schöpfen können. Wasser ist Leben schlechthin! Das Bekreuzigen mit gesegnetem Wasser ist eine Reinigungsgeste für die Seele. Von einem gründlich gereinigten Brunnen geht keine gesundheitliche Gefahr mehr aus. Die Menschen, die mit schrecklichen Seuchen geschlagen waren, wussten um die Bedeutung der Sauberkeit. Erst ein völlig gereinigter Brunnen war schmückenswert. Im Jugendheim erwartet Sie, liebe Gemeindemitglieder, ein Stückchen Fastensonntagskuchen. Was das ist? Ich verrate es Ihnen: Es sind unsere oberbergischen Puffertsplätzchen! Wer hätte das gedacht? Unser Pastor wusste es und Sie haben das Glück, dass wir dann schon Palmsonntag haben. Zu diesem Zeitpunkt darf man großzügig sein mit den Rosinen. „Freut euch, bald hat das Fasten ein Ende“, heißt das. Bitte kommen Sie! Unserer Gemeinschaft wird es gut tun. Erika Linder Gerne gebe ich meine Wissensquelle preis: Manfred Becker-Huberti: Feiern – Feste – Jahreszeiten Lebendige Bräuche im ganzen Jahr Herder Verlag Es ist schon Tradition, dass am 1. Adventsonntag in St. Michael Adventgestecke verkauft werden. Im Jahr 2003 war es ein Jubiläumsverkauf, denn zum 25. Mal konnten Gestecke angeboten werden. St. Michael trifft. Die Frauen kommen nicht nur aus der Gemeinde St. Michael sondern auch aus der ev. Kirchengemeinde. Es gibt jedoch auch immer wieder „Neue“, die herzlich willkommen sind. Bis die Gestecke alle hübsch dekoriert in der Kirche stehen , gibt es zwar viele Stunden Arbeit aber ebenso viel Freude und Lachen. Der Verkauf ist am 1. Adventsonntag vor der Hl. Messe. Zu Beginn des Gottesdienst werden die Gestecke gesegnet und so kann der adventliche Segen mit in die Familien hinein genommen werden. Zu Beginn der Aktion vor 25 Jahren wurde der Erlös aus dem Verkauf für den Bau des Pfarrheims in Lantenbach benötigt. Seit ca. 20 Jahren kommt der Erlös jedoch der Arbeit von Pater Schneider in Afrika zugute. Die Gestecke werden in der Woche vor dem 1. Advent von einigen Frauen an mehreren Nachmittagen gebastelt. Seit vielen Jahren leitet Elisabeth Stark mit immer neuen Ideen den Trupp. Es ist schon fast ein fester Stamm, der sich jedes Jahr in dem Raum unter dem Kirchturm von Der Erlös bei dem Verkauf der Gestecke ist recht erfreulich. Im vergangenen Jahr konnten 1000,- Euro an Pater Schneider überwiesen werden. Christel Franke 19 Ein Kreis für alle, die im oftmals bunten, manchmal aber auch tristen Herbst ihres Lebens stehen. Gegen die tristen Stunden hilft Treff ab 60 wie Medizin. Jeden zweiten Donnerstag im Monat trifft sich der Kreis um 15.00 Uhr im Jugendheim Am Wehrenbeul. Eine kurze Andacht oder ein Besinnungstext leitet den Nachmittag ein. Danach geht es zum gemütlichen Teil über. Erika Seus sorgt mit selbst gebackenem Kuchen und gutem Kaffee für die Grundlage. Zur Unterhaltung gibt es immer irgend einen Programmpunkt wie unten zu sehen ist. Leider wird der Kreis der Teilnehmer immer kleiner und es muss ein wenig um die Weiterführung gebangt werden. Deshalb laden wir nochmals alle ab 60 ganz herzlich ein, bei uns mitzumachen. Spaß und Freude sind vorprogrammiert. Vorläufiges Programm für 2004 12. Februar 11. März 08. April 13. Mai 17. Juni 08. Juli August 09. September 14. Oktober 11. November 09. Dezember Lustige Geschichten zum Karneval Einige Eindrücke von Paris (Dias Christel Franke) Diameditation zum Gründonnerstag „Holzwege“ Maiandacht und Kaffeetrinken in Lantenbach (wegen Fronleichnam erst am 3. Donnerstag) Ausflug mit dem Linienbus nach Eckenhagen Gymnastik mit Christa Galland Ferien Pfarrer Herweg beim Treff ab 60 Erntedank mit Erika Fischer-Linder Diareise durch die Türkei auf Paulus Spuren (Christel Franke) Adventfeier Ich hoffe, das Programm macht Lust zum Mitmachen und der kleine Pfarrsaal platzt aus allen Nähten beim nächsten Treff ab 60. Christel Franke 20 Besinnungsfahrt nach Flueli/Schweiz zu den Stätten des Hl. Bruder Klaus vom 14. bis 19. Juni 2004 Zu einer Besinnungsfahrt nach Flueli zum Schweizer Nationalheiligen, Nikolaus von der Flüe, lade ich alle Pfarrangehörigen herzlich ein. Seit seinem Tod am 21.3.1487 kommen zahllose Pilger an sein Grab nach Sachseln, besuchen die Stätten auf dem Flüeli, wo Bruder Klaus mit seiner Familie lebte, steigen hinab in die Melchaaschlucht, wo er im Ranft als Einsiedler durch seine mystische Verbundenheit mit Gott für viele Menschen zum Segen wurde – bis auf den heutigen Tag. Flueli liegt in der Zentralschweiz, im Kanton Obwalden nahe beim Sarner See und nicht weit vom Vierwaldstättersee. Die Fahrt kommt zustande, wenn bis Ende März wenigstens 25 Teilnehmer sich angemeldet haben. Kosten für: - Hin- und Rückfahrt - Unterkunft im Gasthaus Flueli - Halbpension - Doppelzimmer mit Bad/Dusche u. WC - Führungen - und Tagesfahrten betragen je nach Teilnehmerzahl zwischen € 280,00 und € 330,00. Die Anmeldung erbitten wir ab sofort im Pfarrbüro Folgende Programmpunkte sind vorgesehen: 2 Tage in Flueli mit Besichtigung der wichtigsten Kapellen und Häuser, Wanderung in die Ranft und nach Sarnen. An 2 weiteren Tagen kann aus folgenden Möglichkeiten ausgewählt werden: Besuch der Städte Luzern und Stans, Ausflug nach Kloster Engelberg, Fahrt mit einem alten Baddampfer auf dem Vierwaldstättersee oder eine Passfahrt. Natürlich werden wir uns eingehend mit der Person des Heiligen Bruder Klaus beschäftigen, täglich die Hl. Messe feiern und noch genügend Zeit für Ruhe und Muße haben. Die Reiseleitung liegt in meinen Händen. Pfr. Joseph Herweg 21 Am 10. November wurde der Martinszug gehalten. Wie immer zog das Martinsspiel im Jugendheim viele Kinder und ihre Eltern an. Bei kaltem, aber trockenen Wetter war die Beteiligung am Zug des Hl. Martin zum Steinberg besonders groß. Dort sprach St. Martin am lodernden Feuer zu den Kindern. Vom Reinerlös des Martinszuges erhielt der Hopizdienst St. Franziskus € 150,--, € 150,-- konnte Herr Pastor Herweg auf seiner Pilgerreise ins Hl. Land mit ins Altenheim Beit Emmaus nehmen. Der Rest des Reinerlöses bleibt zur Verfügung des Pfarrgemeinderates. Das Turmfest vereinigte einen großen Teil der Pfarrgemeinde und auch viele nicht katholische Bewohner der Stadt Gummersbach am 15. November 2003. Es war ein wunderbares Erlebnis als nach so langer Zeit von 10.45 Uhr bis 11.00 Uhr wieder alle Glocken festlich läuteten. Zwischen den Grußworten erklang immer wieder die Musik der Turmbläser zur großen Freude der vielen anwesenden Menschen. Ab 12.00 Uhr war in der Kirche ein Orgelkonzert und im Jugendheim ein offener Treff mit Video- und Diavorführungen, dazwischen Kinderprogramm. Die Unentwegten versammelten sich um 15.30 Uhr zum „Frohen Christus-Lob“. 22 Durch den tatkräftigen Einsatz vieler war das Turmfest ein gelungener Tag. Durch das vielfältige Engagement verblieb nach Abzug aller Kosten für den Turm € 2700,-- dazu kamen noch Spenden in Höhe von € 1885,-- und außerdem wurden auf dem Flohmarkt an diesem Tag für das Altenheim in Emmaus noch € 1473,-- erwirtschaftet. Um die Bedeutung des Sonntags und die gelebte Ökumene in unserer Stadt herauszustellen, wird ab sofort der Sonntag mit den Glocken beider Kirchen von 19.00 Uhr bis 19.15 Uhr eingeläutet. Zur Kirchenvorstandswahl am 16./17. November kamen 454 Pfarrangehörige. Das sind leider nur 8,7% der Wahlberechtigten. Gewählt wurden: Herr Otto Galland Herr Olaf Thiedig Herr Joachim Peucker Herr Gregor Duda Herr Markus Linder Zusammen mit den im Kirchenvorstand verbleibenden Mitgliedern: Frau Rita Bungenberg und den Herren Hans-Wilhelm Büth, Bruno Krogull, Egbert Nübel und Willi Schrahe bilden diese Neugewählten für die nächsten drei Jahre den Kirchenvorstand. Ihnen allen wünschen wir Gottes Segen für ihre Arbeit. Am selben Sonntag war der Diasporasonntag. Die Kollekte erbrachte in unserer Gemeinde € 1114,69. Allen Spendern ein herzliches „Vergelt´s Gott“. Am 17. November spendete unser neuer Weihbischof Dr. Reiner Woelki 35 Jugendlichen und 2 Erwachsenen das Sakrament der Firmung. Wir wünschen den Neugefirmten Gottes Segen. Am 27.11. hatte die KFD ihre Jahreshauptversammlung. Nach den Jahresberichten und der Ehrung der langjährigen Mitglieder zeigte Herr Nübel in einer Diaschau die Schönheiten der Natur im Oberbergischen. Bei der Sammlung für Pater Schneider kamen € 233,-- zusammen. Diese Summe wurde noch um € 100,-- von der Bastel- und Handarbeitsgruppe Steinenbrück aufgestockt. Während des Gummersbacher Weihnachtsmarktes wurden am Stand der Gemeinde Olivenholzarbeiten aus Bethlehem verkauft. Der Reinerlös geht an die christlichen Familien aus Bethlehem, die diese Dinge hergestellt haben. Zehn Helferinnen und Helfer haben sich zehn Tage für dieses Projekt eingesetzt. Der Umsatz betrug € 5730,--. Das Ergebnis der CaritasAdventssammlung betrug € 4049,-. Allen Spendern sei gedankt, aber auch denen, die diese Gaben bei ihren Hausbesuchen im Pfarrbesuchsdienst erbeten haben. Das Ergebnis der AdveniatKollekte des Jahres 2003 betrug € 10.527,--, Die Kinder gaben: € 532,19. Allen Spendern sei ein ganz herzliches „Vergelt´s Gott“ gesagt. Am 3. Januar zogen die Sternsinger durch unsere Gemeinde. Sie brachten den Familien, Wohnungen und Häusern Gottes Segen. Dabei wurden den Kindern € 6380,-- anvertraut. Dafür sei allen Spendern ganz herzlich gedankt. Ein „Danke schön“ aber auch an die Kinder, die an diesem Tag unterwegs waren und den Erwachsenen, die sie betreut haben. Am 10.1.2004 waren alle in der Gemeinde ehrenamtlich Tätigen zum schon traditionellen DankeschönTreffen zu Beginn des Neuen Jahres eingeladen. Bei einem Imbiss berichtete Herr Pastor Herweg über alle wichtigen Ereignisse in der Pfarrgemeinde im Fahre 2003. Die Kollekte am Tokiosonntag (25.1.) erbrachte € 633,32. Am 1.Februar bot die Frauengemeinschaft im Jugendheim wieder Erbsensuppe, Kaffee und Kuchen an. Dies war wieder eine schöne Möglichkeit, sich an diesem Sonntag die Arbeit des Kochen zu sparen und mit anderen Gemeindemitgliedern beim Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Das finanzielle Ergebnis, das wieder für den Kirchturm bestimmt war, betrug € 423,50. Es könnte beim nächsten Mal noch mehr sein, wenn Sie sich von der Einladung der KFD ansprechen ließen. 23 Am 7. Februar fand wieder ein Benefizkonzert für unseren Kirchturm statt. Dieses Mal hatten sich der Frauenchor und der Männerchor Mühlensessmar, der evangelische Kirchenchor Dieringhausen und der Solist, Herr Hans Steffen zur Verfügung gestellt. Sie alle sangen in ihren Liedern Gottes Lob zur Freude der recht zahlreich anwesenden Besucher dieses Konzertes. Herr Pastor Herweg dankte für das Engagement der vielen Sängerinnen und Sänger und ihrer Dirigenten und für das Geschenk ihrer Musik, mit dem sie den Besuchern eine große Freude gemacht haben. Die Besucher bedankten sich durch ihren Applaus und bei der Türkollekte durch ihre Spenden. Der Reinerlös für die Renovierung des Turmes beträgt € 1.010.--. Irmgard Röttgen Ferienfreizeit 2004 vom 24.07.—07.08.2004 In den vergangenen Jahren haben wir an dieser Stelle bereits Informationen rund und unsere Ferienfreizeit geben können. Wir konnten sagen, wohin wir fahren und wie viel die Fahrt für jeden Teilnehmer kostet. Bei Drucklegung dieses Pfarrbriefes hatten wir leider noch nicht alle Informationen vorliegen. Die Verhandlungen mit den Häusern liefen noch. So können wir an dieser Stelle nur auf zwei wichtige Dinge hinweisen: 1. Die Ferienfreizeit für Jungen und Mädchen findet statt. Die Leitung der Freizeit wird durch Herrn Diakon Kriesten und durch mich erfolgen. 2. Wir fahren direkt zu Beginn der Ferien, die ersten beiden Ferienwochen. Zur Zeit sieht es so aus, dass wir nach Dänemark fahren. Wenn Sie diesen Pfarrbrief in Händen halten hoffen wir, dass wir Ihnen und Euch zum Zielort und zum Preis schon etwas konkretes sagen können. Wahrscheinlich liegen dann sogar schon die Anmeldeformulare vor. 24 Wer also wieder mit uns in die Ferienfreizeit fahren möchte, möge sich den Termin schon einmal vormerken. Weitere Informationen gibt es dann über die Pfarrnachrichten und das schwarze Brett in den Kirchen. Oder schaut auf unsere Homepage (www.franziskus-gummerbach.de und auch www.franziskus-jugend.de) Auch hier folgen weitere Informationen. Michael Köhler Taufen: 16.11.03 28.12.03 28.12.03 24.01.04 31.01.04 Ida Emma Sauerländer, Körnerstr. 27 Anna-Lina Fuchs, Hülsenbuscher Str. 6 Alissa Dimitrov, Engelskirchen Manuel Jajou, Zeisigpfad 2 Jovelyn Hüpper, Wenden Laßt uns den Herrn bitten, daß Er das Samenkorn des Glaubens aufgehen läßt. Den Eltern wünschen wir viel Freude mit ihren Kindern Trauungen: 13.12.2003 Andreas Grübnau, Augustastr. 8 Monika Christiane Gust, Augustastr. 8 Der Lebensweg der Brautleute möge von Gott gesegnet sein, mögen sie in Freud und Leid zusammenstehen 25 Unsere Toten: 07.11.03 08.11.03 11.11.03 18.11.03 23.11.03 26.11.03 30.11.03 01.12.03 23.12.03 05.01.04 11.01.04 29.01.04 Ottomar Falk, Drosselweg 22 (63 Jahre) Albert Friedrich Derse, Lindenstockstr. 22b (91 Jahre) Margarete Röhrig, Körnerstr. 51 (86 Jahre) Anita Agnes van Kerkom, Herreshagener Str. 4 (71 Jahre) Anna Hinzmann, Am Steinberg 68 (90 Jahre) Anna Kulla, Hardtstr. 5 (93 Jahre) Ewald Alfons Taube, Friedensstr. 5 (68 Jahre) Ruth Anna Frashek, Yorckstr. 8 (89 Jahre) Agnes Korb, Im Bergsiepen 7 (87 Jahre) Hildegard Reinartz, Reininghausr Str. 27 (92 Jahre) Hildegard Winkler, Im Löe 10 (73 Jahre) Maria Magdalene Unger, Im Sohl 25 (82 Jahre) Der Herr möge die Angehörigen trösten, und wir wollen ihnen beistehen durch unser Gebet 26 REGELMÄSSIGE GOTTESDIENSTE Am Sonntag: Samstag: 17.00 Uhr Vorabendmesse in Steinenbrück 18.15 Uhr Vorabendmesse in der Pfarrkirche Sonntag: 8.45 Uhr, 11.30 Uhr und 18.00 Uhr in der Pfarrkirche 10.00 Uhr in Lantenbach In der Woche: Montag,: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: 09.30 Uhr 16.30 Uhr 19.15 Uhr 18.00 Uhr 15.00 Uhr Altenheim Pfarrkirche Steinenbrück Pfarrkirche Pfarrkirche Änderungen der Gottesdienstzeitenwerden jeweils rechtzeitig über die wöchentlichen Pfarrnachrichten bekannt gegeben. Familienmesse: jeden ersten Sonntag im Monat um 11.30 Uhr in der Pfarrkirche Die Pfarrkirche ist täglich von früh bis spät geöffnet und lädt herzlich zum Gebet ein. ªªªªª Das ganze Leben des Christen muß ein Ostern sein. Tragt in eure Familien, eure Arbeit, in eure Interessen, tragt in die Welt der Schule, des Berufes und der Freizeit und auch in das Leiden die Klarheit und den Frieden, die Freude und das Vertrauen, die aus der Gewissheit der Auferstehung Christi kommen! Johannes Paul II. 27 Ostergruß Der Gekreuzigte, der lebt, der Verstummte, der spricht, der Geschundene, der erscheint, der Durchbohrte, der sich zeigt, der Tote, der erweckt wurde mache unsere Herzen froh. Das wünschen wir Seelsorger allen Pfarrangehörigen. Im Namen aller Seelsorger Ihr Pastor Ihr Pastor J. Herweg ªªªªª IMPRESSUM: Herausgeber: 28 Katholische Kirchengemeinde St. Franziskus 51643 Gummersbach, Moltkestr. 4 Tel. 02261/22197, Fax 02261/91000 (GKZ 35208180) [email protected] www.franziskus-gummersbach.de Ausgabe: 1/2004 Nr. 126 Auflage: 3.300 Stück Verantwortlich: Pfarrer Joseph Herweg Grafik: Klemens Köchling, Marienheide Layout: Michael Köhler, Neuss Druck: Pfarrbüro, Rita Bungenberg Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Mai 2004 An dieser Ausgabe wirkten mit: Christel Franke, Michael Köhler, Diakon Norbert Kriesten, Erika Linder, Irmgard Röttgen, Ihnen wurde dieser Pfarrbrief überreicht durch das Internet