Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik Institut für Biomedizinische Technik ET-12 07 06 OBERSEMINAR BIOMEDIZINISCHE TECHNIK MT-13 OS OBERSEMINAR MA-WW-ING-1601 D-WW-ING-1601 ANWENDUNG & BEWERTUNG BIOMEDIZINISCHER TECHNIK Prof. Dr.-Ing. habil. Hagen Malberg Institutsdirektor UNTERSUCHUNG VON ANTRIEBSPRINZIPIEN FÜR BLUTPUMPEN Eine typische Aufgabe in der Medizin ist die Förderung von Blut in einem Kreislaufsystem außerhalb des Körpers (extrakorporal). Technisch werden dafür unterschiedliche Antriebsprinzipien eingesetzt. Alle schädigen das Blut während des Pumpvorganges, jedoch durch verschiedene Mechanismen. Die Minimierung der Blutschädigung (Hämolyse) ist Ziel neuer Entwicklungen. Anhand einer Recherche soll dazu eine Übersicht über den Stand der Technik der letzten fünf Jahre erarbeitet werden. UNTERSUCHUNG DER ENERGIEVERSORGUNG VON KARDIALEN ASSISTSYSTEMEN Bei Ausfall der Pumpleistung des Herzens kann therapeutisch ein Herzunterstützungssystem eingesetzt werden, das die Förderung des Blutes im Kreislauf des Patienten teilweise oder komplett übernimmt. Technisch ist für die Realisierung eines mechanischen Antriebes auch die Bereitstellung von Energie notwendig. Anhand einer Recherche soll dazu eine Übersicht über den Stand der Technik der letzten fünf Jahre erarbeitet werden. UNTERSUCHUNG DER STEUERUNG/REGELUNG VON KARDIALEN ASSISTSYSTEMEN Um Herzunterstützungssysteme sinnvoll betreiben zu können, ist eine Anpassung der Pumpleistung an die Erfordernisse des Patienten und eine Synchronisation mit dessen Restpumpfunktion erforderlich. Hierzu sollen anhand einer Recherche für auf dem Markt befindliche Systeme die eingesetzten Verfahren zusammengestellt und beschrieben werden. Betreuer: Dr.-Ing. Christine Thiele Raum: Tel.: E-Mail: BAR E52 0351 463-32241 [email protected] Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik Institut für Biomedizinische Technik Ausschreibung von Oberseminaren zum Thema Sensoren zur Erfassung des Füllstandes von verschiedenen Flüssigkeiten Im Rahmen des ‚OrganLifeTank‘-Projektes wird eine multifunktionale modulare Einheit zur Bereitstellung und Speicherung von Perfusat mit integriertem Temperierungs-, Entschäumungs- und Niveaumanagement für den Einsatz in Herz-Lungen-Maschinen entwickelt. In dieser Arbeit soll eine umfangreiche Literaturrecherche zu den etablierten Methoden der Erfassung des Flüssigkeitsstandes in einem Reservoir erfolgen. Ziel ist die Gegenüberstellung verschiedener Messverfahren sowie deren Bewertung hinsichtlich Ihrer Einsatzfähigkeit im ‚OrganLifeTank‘. Temperiereinheiten für den Einsatz in Herz-Lungen-Maschinen Herz-Lungen-Maschinen (HLM) finden Einsatz bei herzchirurgischen Eingriffen und ermöglichen die Funktion des Herzens und der Lunge für eine bestimmte Zeit zu ersetzen. Im ‚OrganLifeTank‘-Projekt wird für den Anwender der HLM eine einfach handhabbare Gerätekomponente entwickelt, welche die Speicherung von Perfusat mit integriertem Temperierungs-, Entschäumungs- und Niveaumanagement realisiert. Im Rahmen der Arbeit soll eine Recherche zu Optionen der Temperierung von verschiedenen Flüssigkeiten erfolgen. Ziel ist die Erfassung kommerziell erhältlicher Systeme, deren Funktionsweise sowie deren Möglichkeiten zur Integration in den ‚OrganLifeTank‘ Normen und Richtlinien für den Umgang mit Blut Für die Entwicklung des ‚OrganLifeTanks‘ - eine multifunktionale modulare Einheit zur Bereitstellung und Speicherung von Blut mit integriertem Temperierungs-, Entschäumungs- und Niveaumanagement für Herz-Lungen-Maschinen – wird nach optimalen Maßnahmen für die Befüllung, die Lagerung und das Handling mit Blut gesucht. Im Rahmen der Arbeit erfolgt eine intensive Literaturrecherche zu Normen und Richtlinien, welche Lagerzeiten, empfohlene Scherraten und Fließgeschwindigkeiten, Biokompatibilität mit anderen Stoffen und den generellen Umgang mit Blut definieren. Ziel ist es, die gewonnenen Ergebnisse für die Entwicklung des OLT einzubeziehen, um einen möglichst schadensarmen Umgang mit Blut zu realisieren. Strömungssimulation an Komponenten der Kardiotechnik In der Arbeitsgruppe Perfusionstechnik des Institutes für Biomedizinische Technik soll ein Reservoir für die Bereitstellung und Speicherung von Blut in Herz-LungenMaschinen entwickelt werden. Besonderes Augenmerk muss dabei auf die hämolysearme Führung des Blutes im Reservoir gelegt werden. Ziel der Arbeit ist eine umfangreiche Recherche zu bisherigen Strömungssimulationen an Komponenten der Kardiotechnik. Kontakt: Richard Mühle, M. Sc., BAR E53 Wenke Markgraf, M. Sc., BAR E50 [email protected] [email protected]