Presse-Text Verein Jakobsweg Graubünden und Pfarrei Heiligkreuz Chur Zum Jakobus-Tag: Der Sonne entgegen – zu Fuss von Basel nach Jerusalem mit Martin Vosseler Basel – Jerusalem im heissen Sommer 2003, in 5 ½ Monaten, durch 12 Länder, u. a. auf dem Jakobsweg durch Österreich: Martin Vosseler hat schon früh im Leben seine Begeisterung für das Wandern auf unserem einzigartigen Planeten entdeckt. Bisher ist er distanzmässig einmal um die Erde gewandert – ein Achtel davon macht die Pilgerwanderung nach Jerusalem aus. Die Reise brachte ihn durch einzigartige Landschaften und mit zahlreichen gastfreundlichen Menschen zusammen. Sie schenkte ihm vielfältige Überraschungen und Abenteuer, über die Vosseler in seinem Erlebnis-Vortrag berichten wird. Weitwanderungen (Konstanz – Santiago de Compostela, 1999; Basel – Jerusalem, 2003; Los Angeles – Boston, 2008; um die Schweiz und kreuz und quer durch die Schweiz, 2009; Basel – St.Petersburg, 2011) sind für Vosseler ein Gebet mit Leib und Seele, u. a. für den Klimaschutz, die Energiewende, hin zu 100 % erneuerbarer Energie, Energieeffizienz, Suffizienz sowie für eine planetare Ethik der Solidarität und der Verantwortung. Martin Vosseler ist Arzt (Praxis FMH Innere Medizin, Basel, 1982 – 1995) und Buchautor. Seit Mitte der Siebzigerjahre setzt er sich auch für Klimaschutz, Energiewende und Bewohnbarkeit unseres Planeten ein; mit Wandern, Solarprojekten, Vorträgen, Zeichnen, Musizieren, Cabaret und einer erdverträglichen Lebensweise. 1981 gründete er die Schweizer Sektion der IPPNW (International Physicians for the Prevention of Nuclear War – Friedensnobelpreis 1985). 1997 war er Mitbegründer des sun21 Energieforums. 2007 überquerte er als Mitglied einer 5- köpfigen Crew den Atlantik auf einem Solarkatamaran (Guinness-Buch-Rekord 2007). Im gleichen Jahr erhielt er den schweizerischen und den europäischen Solarpreis. 1993 fastete er mit Bruno Manser in Bern für einen Importstopp von Tropenholz aus Sarawak. 2004 – 2006 engagierte er sich für Wiesenufer ohne Zollfreistrasse an der schweizerisch-deutschen Grenze. Der Jakobustag vom 25. Juli (alter Zinstermin ”Jakobi”) gehört zum Jahresprogramm des Vereins Jakobsweg Graubünden. Der Verein gestaltet diesen Namens-Gedächtnistag im 2017 zum ersten Mal und will ihn in den Folgejahren immer wieder feierlich begehen. Dabei sucht der Verein die Zusammenarbeit mit Partnern. Mit dem Anfang im 2017 ist das die Churer Pfarrei Heiligkreuz. Die Absicht des Jakobustages ist, das Pilgern mit aktuellen Themen zu verbinden. Diesjährig handelt es sich um das “Licht aus dem Osten (ex oriente lux)”. Die Christenheit sieht dieses Licht in Jesus Christus, als der “Sonne der Gerechtigkeit” aufleuchten. Der Vortrag “der Sonne entgegen” von Martin Vosseler verbindet das Pilgern mit der Ethik Jesu und der aktuellen, ethisch überlebensnotwendigen Frage der Energiewende.