NÖFER ARCHITEKTEN

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NÖFER ARCHITEKTEN
Nöfer Gesellschaft von Architekten mbH
ARCHITEKTUR
ist das, was über das Gebaute hinausweist, sie ist der sichtbar werdende geistige Anteil am Bauen. Sie kann nur entstehen, wenn der Bauherr den
Mehrwert erkennt, der durch gute Architektur geschaffen wird. Er muss dieses
Bekenntnis zum Mehrwert bis zur Fertigstellung des Hauses und darüber hinaus durchhalten. Und der Architekt muss bereit sein, über die Erfüllung der Normen und der funktionalen Anforderungen hinaus diesen Mehrwert durch Arbeit
zu erzeugen. Dass dies angesichts der Kosten und der Komplexität des Bauens
eine große Herausforderung ist, der nicht jeder standhält, sieht man unserer gebauten Umwelt an. Dauerhaftigkeit, Nützlichkeit und Schönheit - diese Urtugenden der Architektur haben nicht an Aktualität verloren, auch wenn sie vor Jahrtausenden formuliert wurden. Für uns ist jede Einzelne ohne die Andere nicht
denkbar. Heute und in Zukunft muss sich Architektur an ihnen messen lassen.
Offensichtlich sind sie heute nicht mehr die selbstverständliche Grundlage für das,
was als Architektur publiziert wird. Die Vielfalt der architektonischen Sprachen
hat zu babylonischer Verwirrung geführt. Der Preis für die Freiheit unserer Disziplin ist die Auflösung des architektonischen Qualitätsbegriffs. Von der Verwirrung
muss die Architektur sich befreien, will sie ihre Autonomie behaupten und nicht
zu einer Kunst verkommen, die nur noch der Autor versteht. Unsere Arbeiten sind
von dieser Auffassung geprägt. Sie beziehen sich auf eine gemeinsame architektonische Sprache, die uns deshalb gemeinsam ist, weil sie aus dem architektonischen Fundus schöpft. Das Spiel mit den Formgewohnheiten, das Anthropomorphe
in der Baukunst, die Arbeit mit dem Genius loci, der feine Unterschied zwischen
Bestand und Ergänzung: nicht die radikale sondern, allmähliche Transformation und
Reparatur der urbanen Stadt – das sind Themen, die zu unserer Architektur führen.
Villa
Düsseldorf
Grafenberg
Auftraggeber: Privat
Leistungsphase: 1-9
Planung: 2001-2004
BGF: 1.200 m²
Baukosten: 2,4 mio Euro
Fotos:
SSF, Florian Profitlich, Jan Kräge
Mit dem Haus in Düsseldorf ist in hervorragender Lage am Grafenberg eine großzügige Villa entstanden. Die gesamte Anlage ist auf das in die Tiefe gestreckte Grundstück ausgerichtet. Das Volumen des Haupthauses mit einer Breite von 16 m an der Straßenseite passt sich in
die umgebende Bebauung ein. Pergola und Badehaus vermitteln zwischen dem an der Straße
gelegenen Haupthaus, dem Pool und der Waldlichtung. Die Fassade besteht aus warmweißem mineralischem Putz auf Hochlochziegelmauerwerk. Der Sockel, die Gesimse, Fensterlaibungen und die Fensterbänke entstanden aus graugelbem Steigerwald-Quarzit. Im
Inneren finden sich Eichenparkett- und Marmorböden, die mit der farbigen Gestaltung der verputzten Wände harmonieren. Sorgfältig gestaltete Einbauten aus weiß handgestrichenem Holz
mit gewachsten Messingbeschlägen prägen den gediegenen Charakter der Räume. Der Gesamtkanon der Formensprache bezieht sich deutlich auf die Tradition bürgerlicher Wohnhäuser
der Region, gleichzeitig verkörpert das Haus jedoch eine moderne Interpretation dieses Typs.
Bürohaus
Marchstr. 21-24
Berlin, Charlottenburg
Auftraggeber: NDC, Berlin
Nutzer: TU-Berlin
Vorentwurf und Fassade: Nöfer Architekten
Ausführungsplanung: WEP Effinger
Planung und Bauzeit: 2010-2012
BGF: 22.000 m²
Bezug: 12/2012
In das Bürogebäude in der Marchstraße sind Institute der Technischen Universität eingezogen, die aus
verschiedenen Standorten vereint wurden. Die von Nöfer Architekten entworfene Figur des Hauses mit
zwei Seitenflügeln und einem Mittelflügel schafft einen großzügigen ruhigen Hof. Der mittige Eingang
mit dem auskragenden Glas-Vordach und die symmetrische Organisation des Hauses vereinfachen die
Orientierung im Gebäude. Die vertikale Gliederung durch Eck- und Mittelrisalite, sowie die horizontale
Strukturierung durch hellere, sandsteinfarbene Weissbeton-Gesimsbänder, lassen die Fassade strukturiert und lebendig erscheinen. Für die Fassade des über 120m langgestreckten Gebäudes wurde ein
gelber Klinker gewählt, der typisch für die Bauten der TU Berlin aus der Vorkriegszeit ist. Dem großen
Baukörper mit seinen einfachen prägnanten Formen verleiht vor allem dieser Ziegelstein eine greifbare
Materialität und Überzeitlichkeit. Das Haus reiht sich, trotz seiner Größe, als modernes Bürogebäude
qualitätvoll in die Nachbarbebauung ein.
Gesundheitszentrum
Bergmannstraße
Berlin
Kreuzberg
Auftraggeber: Wabe Bauentwicklung GmbH
Leistungsphasen: 1-5,
Künstlerische Oberleitung
Planung: 2006-2008
BGF: 20.000 m²
Baukosten: 22 mio Euro
Mit der Fertigstellung des Gesundheitszentrums wurde eine Baulücke geschlossen, die seit
der Entstehung des Quartiers um die belebte Bergmannstraße in Berlin-Kreuzberg den homogenen Straßenraum unterbrach. Die Fassade zur Bergmannstraße wurde durch Tobias Nöfer
in Zusammenarbeit mit Georg Graetz geplant und bis zur Abnahme betreut. Sie ist durch einen Mittelrisalit in drei Abschnitte gegliedert, damit das Erscheinungsbild des Neubaus sich
den Proportionen der umgebenden Straßenfassaden annähert. Der mittlere Fassadenabschnitt
markiert den Zugang zur Hofebene. Der Bedeutung der entstehenden öffentlich zugänglichen Lobby und Treppenanlage entsprechend, wurden die Säulen und Seitenwände hochwertig gestaltet. Die Fassade wird gestalterisch in das Straßenbild eingebunden, erhält aber gleichzeitig einen eigenständigen Charakter. Insgesamt ist bei aller Modernität im Detail der Bezug
auf die Architektur der Berliner Moderne der 20er Jahre beabsichtigt, wird doch so ein subtiler Bezug zum Abspannwerk von Hans Heinrich Müller aus dem Jahr 1929 im Hof hergestellt.
Ärztehaus
Brunnenstraße
Berlin
Mitte
Auftraggeber: Ärztehaus Brunnenstraße
Berlin-Mitte Grundstücksgesellschaft mbH
Leistungsphase: 1-5
Planung: 2007-2012
BGF: 2.400 m²
Baukosten: 3,0 mio Euro
Adresse: Brunnenstraße 160
Mit dem Neubau des Ärztehauses ist ein Gebäude mit drei Nutzungen entstanden: Im Erdgeschoss
eine Apotheke, im 1.-4. Obergeschoss verschiedene Arztpraxen, im 5. und 6. Obergeschoss Woh
nungen mit großen Terrassen. Das Gebäude schließt die durch den Krieg gerissene Lücke auf
der Ecke Brunnenstraße/Anklamer Straße und fügt sich in ein seit der Wende rasant entwickeltes Quartier ein. Die umliegende Bebauung ist geprägt durch eine zurückhaltend klassizistische
Putzarchitektur, die mit der neuen Fassade neu interpretiert wird. Große Fenster mit niedrigen
Brüstungen sorgen für einen angenehmen Außenbezug von den Praxen in den öffentlichen Raum.
Der Eingang ist durch einen doppelgeschossigen Rundbogen zur Brunnenstraße repräsentiert. Ein
kräftiges Gesimsband über dem 5. Obergeschoss bildet die unterschiedlichen Nutzungen ab und
sorgt für die Einbindung der Fassade in die fünfgeschossige Umgebung. Eine 3,70 m hohe massive
Granitsäule auf der Ecke, erweitert den Ladenbereich optisch im Erdgeschoss und markiert die
Adresse dieses städtischen Hauses mit dem ewigen Symbol von Tragen und Lasten.
Beuth-Hof
Nord
Berlin- Mitte
Auftraggeber: Groth Gruppe
Leistungsphase: 1-5
Planung: 2009-2013
BGF: 19.100 m²
Baukosten: 20,3 mio Euro
Adresse: Beuthstr. / Seydelstr.
Der Bereich südlich der Spreeinsel war seit dem Krieg von starker Zerstörung und dem Todes-streifen der Berliner Mauer geprägt. Die angrenzende westliche Luisenstadt wurde erst ab 2010 wieder
als innerstädtisches Wohnviertel entwickelt. Mitten auf der ehemaligen Berliner Mauer liegen die
„Beuth-Höfe“, ein Ensemble aus elf neuen Stadthäusern, die sich als jeweils eigenständige Häuser
darstellen. Der hier gezeigte nördliche Teil besteht aus Eigentumswohnungen, im anschließenden
Beuth-Hof Süd werden Mietwohnungen errichtet. Die Häuser des ersten Bauabschnitts sind um
einen großen Innenhof gruppiert, der über großzügige Zugänge von der Beuth- und Seydelstraße
aus erschlossen wird. Eine von Pergolen gerahmte Brunnenanlage bildet die Mitte des begrünten
Hofes. Der Typus des Berliner Wohnhauses erhält Referenzen durch diesen Hof, durch die Gliederung der Fassaden und durch zweigeschossige Eingangshallen mit doppelläufigen Treppen. So
entsteht in Volumen und Materialität ein typisches Berliner Wohnviertel aus unserer Zeit.
Max und Moritz
Berlin
Friedrichshain
Auftraggeber: Wohnhkompanie Berlin
Leistungsphase: 1-4
Planung: 2013-2016
BGF: 60.000 m²
Adresse: Mariane-von-Rantzau-Str. 2
10243 Berlin
Auf dem Areal des ehemaligen Schlesischen Bahnhofs ist in den vergangenen Jahren um die
neuerrichtete o2-Arena ein noch fragmentiertes neues Quartier entstanden. An dessen Westseite
entstehen bis 2016 zwei neue Wohntürme, die mitsamt ihren Sockelbauten ca. 60.000 m2 Geschossfläche umfassen. Damit wird der städtebauliche Masterplan aus dem Jahr 2002 umgesetzt.
Die beiden 86 und 95m hohen Türme erwachsen aus 7 geschossigen Flügelbauten, die an ihrer
Süd und Westseite zwei neue Stadtplätze formen. In den Turmgeschossen wird die Fassade der
Aussicht durch eine horizontal gegliederte Panoramafassade gerecht, die sich in den Geschossen
unterhalb der Traufhöhe unter Beibehaltung der Bandstruktur stärker schließt. Die Formensprache
bezieht sich klar auf die Tradition der Berliner Frühmoderne, die in der Lage ist, urbane Fassaden
mit modernem Formgefühl zu verbinden. Das einheitliche Steinmaterial verbindet die komplexe
Form. Die beiden Blöcke beinhalten 420 Wohnungen, Büros, Läden sowie ein Boardinghaus.
Geschäftsführender Gesellschafter:
Dipl.- Ing. Architekt Tobias Nöfer
Zurzeit: 22 Mitarbeiter davon
• 20 Architekten (davon 2 Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz,
1 Kunsthistoriker )
• 2 Mitarbeiter Administration
Technische Ausstattung:
• vollständige CAD-Ausstattung
• digitale Bildbearbeitung, 3D-Animationen, Filme
• datenbankbasierte Kommunikationssoftware zur effizienten Abwicklung von Büromanagement & CRM, Projektmanagement, Controlling
sowie der gesamten AVA
• digitale Archivierung
Leistungsspektrum:
• Städtebauliche und architektonische Konzepte und Studien
• Architektenleistungen nach HOAI in allen Leistungsphasen
• Schwerpunkt Leistungsphasen 1-5 in hochwertigster Architektur
in Verbindung mit Kosten- und Termintreue, hohe Planungs- und
Baurechtskompetenz
• Leistungsphasen 6-9 bei Projekten bis 5 mio EUR
• Generalplanerleistungen auf Wunsch möglich, in bewährter Zusammenarbeit mit einer Auswahl von qualifizierten Fachplanungsbüros
NÖFER ARCHITEKTEN
Nöfer Gesellschaft von Architekten mbH
Binger Straße 64
14197 Berlin
Schlangenbader Straße 14
14197 Berlin
T: 030 887 104 40
F: 030 887 104 49
M: buero[at]noefer.de
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