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Klimaschutz und Gebäudetechnik:
Modell zum Bauelement Dach
Aufbau
Modell und Original-Kontext
Hitzeschutz
Das Original-Dach ist ein Satteldach mit Zwischensparrendämmung. Hier
dient Mineralwolle als Dämmstoff.
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Bei dem Original-Dach sind Schwächen beim Hitzeschutz vorhanden. Um
den Hitzeschutz zu optimieren, haben wir bei unserem Modell eine
Untersparrendämmung zur bereits vorhandenen Zwischensparrendämmung
hinzugefügt. Die eine Hälfte des Modells besitzt eine Untersparrendämmung,
die andere Hälfte nicht.
Energiefluss und Eigenschaften
Das Bauelement ist durch die Wärmedämmung in den Energiefluss
des Gebäudes eingebunden. Ziel ist es, den Wärme- bzw. Kälteverlust
des Gebäudes zu minimieren. Ebenfalls soll die Wärme- bzw.
Kälteaufnahme aus der Umgebung in das Gebäude möglichst gering
gehalten werden. Die Dämmung nimmt einen Teil der Gebäudewärme auf
und soll dabei so wenig Wärme wie möglich weiterleiten.
Vorführexperiment
Messwerte des Vorführexperiments
30
Temperatur in °C
25
20
mit Untersparrendämmung
ohne Untersparrendämmung
15
Wir haben das Dach-Modell auf ein Wand-Modell gesetzt. Zwischen den Wänden haben wir
einen Infrarotstrahler hingestellt. Eine halbe Stunde lang haben wir jede Minute die Temperatur auf
der Außenseite des Dach-Modells gemessen. Dabei haben wir jeweils auf der Seite mit
Untersparrendämmung und auf der Seite ohne Untersparrendämmung gemessen.
Die Messwerte sind nicht ganz eindeutig. Sie schwanken zwischen 21, 8°C und 24,9°C.
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10
●
5
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0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
Zeit in Minuten
Funktionsweise
Mögliche Gründe dafür:
Die Dämmung war zu gut. Es wurde nur wenig Wärme durch das Dach-Modell geleitet.
Die Messzeit war zu kurz. Das Modell hat in der Zeit nicht genug Wärme aufgenommen.
Der Infrarotstrahler war nicht warm genug. Das Modell hat sich kaum erwärmt.
Insgesamt ist ein leichter Temperaturanstieg zu beobachten. Die Seite ohne
Untersparrendämmung ist durchschnittlich um 0,41°C wärmer.
Funktionsweise
Aufgaben eines Daches
Die Dach- und Konterlattung sorgen als Oberkonstruktion der Sparren für
Stabilität. Darunter befindet sich eine wasserdichte Dachhaut, die den
Dachraum und den Dämmstoff vor Feuchtigkeit, Wind und Schadstoffe von
außen schützen soll.
Feuchtigkeitsschutz (Niederschlag: Regen, Schnee, Hagel)
● Windschutz
● Auflast (Schnee-, Wind-, Mannlasten)
● Wärmedämmung (Schutz vor Temperaturschwankungen im Laufe des
Tages/der Jahreszeiten)
● Feuerschutz (Gefahr: Hitze und Funkenflug)
● Innenschutz (Tauwasser & Feuer)
● Strahlungsschutz (UV-, Wärme- & kosmischer Strahlung)
● Schutz vor Schadstoffe (Schadstoffe aus Luft & Regen: hervorgerufen
von Industrie-, Haushalts-, Verkehrsabgasen)
● Schallschutz
●
Die Sparren tragen die Auflast des Daches. Zwischen ihnen befindet sich
die Zwischensparrendämmung, die als Wärmedämmung fungiert. Durch die
dampfdichte Folie wird die Zwischensparrendämmung vor Feuchtigkeit von
innen geschützt.
Das Kantholz verhindet, dass der Dämmstoff und die Dampfbremse
herausfallen. Dazwischen befindet sich die zusätzliche
Untersparrendämmung. Sie soll den Hitzeschutz erhöhen. Eine
Querverlattung unter der Untersparrendämmung hindert den Dämmstoff daran
rauszufallen. Die Innenverkleidung dient zur besseren Transportfähigkeit.
NwT-Gruppe der Klassen 10b und 10c
Gruppe: Anna, Jessy, Louisa
Betreuender Lehrer: Andreas Kalt
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Kreisgymnasium Neuenburg
Bildquelle:
Hitzeschutz, Abbildung von u-wert.net, https://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/?
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