Microsoft .NET Kundenreferenz Branche: Industrie Fast Facts Wie intelligent gebündelte Informationen vernetzte Projektprozesse optimieren Verfasst am: 19.07.2003 Referenzkunde Die ADOP Services, die Dokumentensparte der Siemens Business Services GmbH & Co. OHG, führt Daten aus unterschiedlichen Quellen und Systemen in einem übergeordneten Flight Deck zusammen. Die so gewonnene Transparenz im Dokumenten- und Informationsfluss ermöglicht präzisere Kalkulationen, senkt die Kosten und verbessert den Service. Bei ADOP Services, der auf Document Solutions spezialisierten Abteilung der Siemens Business Services GmbH & Co. OHG, bündelt eine .NETbasierte Lösung Informationen aus verschiedenen Datenquellen und stellt via Web leistungsfähige Reporting-Tools zur Verfügung. Neben Rationalisierungseffekten im Tagesgeschäft profitiert ADOP von gestiegener Projekttransparenz, die eine gezielte Planung und Steuerung der komplexen Produktionsprozesse ermöglicht. Zudem unterstützen realitätsnahe Einschätzungen der Kostensituation den Vertrieb, wenn es um Preis- und Terminangebote geht. Dem digitalen Trend zum Trotz fallen in Banken oder Krankenkassen noch immer jährlich Abermillionen Papierdokumente an. Freistellungsanträge und Kundenkorrespondenz werden im Arbeitsalltag gleichwohl in digitaler Form benötigt - anders ist kein schneller Zugriff am Computer und also auch kein effizienter Workflow möglich. Der Weg vom Aktenberg zum elektronischen Archiv führt dabei über etliche Stationen: Kisten auspacken, Akten öffnen, Inhalte trennen und sichten, Blätter einzeln scannen, digitalisierte Images am Bildschirm katalogisieren, indexieren und nach der obligaten Qualitätskontrolle einem Siemens Business Services zählt zu den weltweit führenden Anbietern für E- und Mobile Business. In Deutschland erzielte der IT-Dienstleister im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 2,9 Milliarden Euro und beschäftigte rund 15.500 Mitarbeiter. Die ADOP Services sind die Abteilung von Siemens Business Services, die auf innovative Document Solutions spezialisiert ist und die gesamte Wertschöpfungskette des Dokumentmanagements abdeckt. Problem Produktionsprozesse sowie Informations- und Dokumentenfluss blieben trotz IT-Unterstützung zu intransparent. Die Folge: zu hoher Zeit- und Arbeitsaufwand für projektbezogene Auswertungen. Lösung Ein .NET-basiertes Tool führt Informationen aus vorhandenen Quellen in einer SQL-Server 2000-Datenbank zusammen und speist daraus ein Data Warehouse. Außerdem lassen sich damit Projekte planen, überwachen und steuern. Zielarchiv zuführen. Schließlich müssen die Akten in ihr Ausgangslager zurück oder nach Nutzen Freigabe durch den Kunden vernichtet werden. Unmittelbarer Rationalisierungseffekt: zirka eine Vollzeitkraft. Outsourcing – attraktiv für viele Unternehmen „Für viele Institutionen ist es hochattraktiv, dieses komplexe Ablaufgefüge komplett auszulagern. Sie profitieren dabei doppelt - zum einen von der eingespielten Infrastruktur eines kompetenten Spezialanbieters, zum anderen von dessen Möglichkeiten, seine Ressourcen flexibel an die meist sehr dynamische Bedarfssituation anpassen zu können. Das gilt zum Beispiel für den Posteingang, wo heute 10.000 und morgen nur 5.000 Eingänge verzeichnet werden“, sagt Detlef Winkelewski, Linemanager Operation Documents von ADOP Services. Die in Berlin angesiedelte Abteilung der Siemens Business Services GmbH & Co. OHG hält ein Portfolio bereit, das die gesamte Prozesskette des Dokumentenmanagements vollständig abdeckt - vom Input über das 1/7 Das Haupteinsparpotential liegt jedoch in der gewonnen Projekttransparenz: Informationen über Zeit und Kosten, Projektstatus und Dokumentenfluss sind jederzeit verfügbar. Die aktuelle Kostensituation lässt sich besser einschätzen. Gegebenenfalls kann digitale Archiv bis zum Druckoutput. Der entscheidende Vorteil für die Kunden: Sie sparen Kosten und können sich verstärkt auf eigene Kernkompetenzen konzentrieren. rechtzeitig gegengesteuert werden, auch projektübergreifend. Übrigens meint Posteingang hierbei nicht nur herkömmliche Briefe, sondern jedes Kommunikationsmedium, zum Beispiel E-Mails, Faxe und auch Voice. ADOP schneidert medienübergreifende Lösungen individuell auf die jeweilige Kundenanforderung zu: „Ziel ist es, Außerdem: optimale Ressourcenplanung und höhere Servicequalität. die verschiedenen Medien und Informationen so zusammenzuführen, dass sie sich optimal in den Workflow beim Kunden einpassen und problemlos elektronisch weiterverarbeitet werden Technik können“, so Detlef Winkelewski. Aus dem eigenen Workflow hat ADOP Papier und darauf gründende Prozesse schon ab 1999 weitgehend verbannt. Stattdessen begleitet ein so genannter Digitaler Laufzettel - kurz Dilaz – die oft langfristig angelegten, nicht selten jahrelang laufenden Projekte. Zwar sammelte Dilaz schon damals umfangreiche Projektinformationen in einer SQL Server 7.0-Datenbank. Aber: „Produktionsspezifische Auswertungen waren mit einem zu hohen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden. Sie konnten auch nicht zeitnah genug durchgeführt werden“, berichtet Harald Holz, Software Windows 2000 Server .NET Framework, IIS 5.0,ASP.NET, Windows Forms SQL Server2000 & 7.0 SQL Server Analysis Services Visual Studio .NET, VB.NET Hardware Dual Pentium 650 MHz Geschäftsführer der Berliner NTeam GmbH, die ADOP beim Aufbau eines übergreifenden Szenario Projektmanagements unterstützt. „Was fehlte, war eine Art Kommandobrücke, die Transparenz in Business Intelligence / Systemintegration die Produktionsabläufe bringt.“ Partner: Fundierte Prognosen und effektives Ressourcenmanagement Daher auch der Name Flight Deck für die neue, .NET-basierte Lösung, die bei ADOP alle vorhandenen Informationsquellen zusammenführt und auch Dilaz nahtlos integriert. Flight Deck ersetzt zahlreiche Excel Sheets - die nicht selten redundante Informationen, noch dazu in unterschiedlichen Versionen enthielten - durch eine kompakte SQL Server 2000-Datenbasis. Angeschlossen ist ein Data Warehouse, dessen Faktentabellen nachts per zeitgesteuerter Jobs Leser: - IT Professionals - TDM - BDM auf der Basis der SQL Server Data Transactions Services automatisch aufgefüllt werden. Land/Region: „Dadurch können wir uns sehr schnell einen Überblick verschaffen, wie viel Zeit zum Beispiel Deutschland eine konkrete Einzelleistung, etwa das Indexieren eines Images, tatsächlich beansprucht“, erläutert Detlef Winkelewski. Derartige Werte sind nicht nur für Arbeitszeitdisposition und Schichtplanung wichtig, sondern auch für die Angebotskalkulation durch den Vertrieb: Steht ein neuer Auftrag ins Haus, sucht das System die relevanten Parameter eines vergleichbaren Projekts aus dem Data Warehouse heraus und generiert fundierte Aufwandsprognosen, die als Grundlage für Kostenvoranschläge und Terminzusagen dienen. Früher war der ADOP-Vertrieb auf Schätzungen und Erfahrungswerte angewiesen. Wie aber unterstützt Flight Deck die Ablaufsteuerung im Tagesgeschäft der Produktion? Durch funktionell getrennte Module, deren Zusammenspiel ein effektives Projekt- und Ressourcenmanagement ermöglichen. Beispiel Schichtplanung: Dank der Zeiterfassungsdaten ist bekannt, welcher Mitarbeiter in welchem Projekt eingesetzt ist. So lässt sich ein Mitarbeiter anteilig auch zwei oder mehreren Projekten zuordnen, so dass auf dynamische Lastschwankungen innerhalb der Projekte besser reagiert werden kann. Angekoppelt ist zudem eine detaillierte Schichtprotokollierung inklusive leistungsabhängiger Prämienberechnung authentische Informationen, die als Rohstoff das Data Warehouse speisen und möglicherweise bald in eine künftige Aufwandsprognose eingehen. Business Intelligence entsteht demnach unter anderem durch gezielte Rückkopplung von Live-Daten aus der Produktion. 2/7 Flexible, skalierbare Architektur mit schnellem Effekt „Neben dem unmittelbaren Die Modularität von Flight Deck hat für ADOP einen entscheidenden Vorzug: „Die Anwendung Rationalisierungseffekt setzt konnte schrittweise in Betrieb genommen werden. Sie hat somit Nutzen generiert, schon lange das .NET-basierte Flight bevor die komplette Applikation fertiggestellt war“, sagt Marcel Gnoth, Senior Consultant bei Deck zusätzliche NTeam. Die Architektur der Lösung stützt sich auf ein Datenbank-Layer, der aus einer SQL Server 2000-Datenbank und einem ebenfalls auf SQL Server 2000 fußenden Data Warehouse Einsparpotentiale in Bezug besteht und zusätzlich den SQL Server 7.0 von Dilaz integriert. Die Geschäftslogik ist in auf Zeit und Kosten frei, und mehreren separaten DLLs gekapselt, die sich je nach Art des Clients auf Webserver und Client zwar durch die verteilen. „Die Businesslogik ließe sich problemlos auch auf einen eigenständigen hinzugewonnene Applikationsserver übertragen, zum Beispiel, wenn in einer späteren Ausbaustufe die Projekttransparenz.” Nutzerzahlen steigen“, unterstreicht Marcel Gnoth den Vorteil der Skalierbarkeit. Manche Oberflächen, etwa diejenige der fest installierten Touch Screens für die Zeit- und Tätigkeitserfassung der Mitarbeiter in der Produktion, sind mit Windows Forms realisiert. Andere Modulfunktionen dagegen basieren auf ASP.NET. Der Vorteil hierbei: „Praktisch ohne jeden Aufwand lassen sich relevante Moduloberflächen via Intranet auf beliebig viele neue Geräte Detlef Winkelewski Linemanager Operation Documents ADOP Services Siemens Business Services GmbH & Co. OHG, Berlin ausrollen, zum Beispiel, wenn in einem Projekt ad hoc hundert neue Zeitarbeiter angeheuert werden“, so Marcel Gnoth. Seinen Worten zufolge handelt es sich bei der Lösung um das erste große .NET-Projekt der NTeam GmbH - eine bewusste Entscheidung der Entwicklerfirma für eine zukunftsweisende Technologie. Das wesentliche Motiv: Erwartete Produktivitätssteigerungen und höhere Entwicklungsgeschwindigkeit. Aufbauend auf ASP- und VB 6.0-Knowhow, favorisiert NTeam als Programmiersprache Visual Basic .NET, „einer - verglichen mit der Vorgängerversion - ungleich mächtigeren Sprache“, wie Marcel Gnoth urteilt. An ASP.NET lobt er besonders, dass HTML- und Programmcode jetzt „Wir haben bewusst auf streng voneinander getrennt seien. Zudem bestünde hinsichtlich der Sprache freie Microsoft .NET gesetzt, weil Wahlmöglichkeit, so dass NTeam auch für Web-Oberflächen Visual Basic .NET einsetzen und wir uns davon verkürzte somit gezielte Knowhow-Investitionen vielseitig ausnutzen kann. Sein Fazit zu ASP.NET: „Alles andere als eine limitierte Script-Sprache, sondern eine komfortable und leistungsfähige Entwicklungszyklen versprachen. Schon jetzt Umgebung für die hocheffiziente Entwicklung moderner Web-Applikationen.“ sagen unsere Entwickler, Rationalisierung und Projekttransparenz dass sie mit Visual Basic Papier und inkonsistente Excel Sheets werden heute weder in der Planung noch in der Produktionssteuerung benötigt. Den unmittelbaren Rationalisierungseffekt beziffert Detlef .NET praktisch alle Winkelewski auf zirka eine Arbeitskraft. „Die eigentlichen Einsparpotentiale aber liegen in der Anforderungen bewältigen gewonnenen Projekt- und Kostentransparenz, die ein rechtzeitiges Gegensteuern ermöglichen. können. Sie müssen sich Ressourcen können heute weit effektiver eingesetzt werden als bisher.“ weniger um Formales und Verbesserte Aufwandseinschätzungen und gestiegene Servicequalität können sich mehr um Inhalte Die automatischen Auswertungen von Flight Deck stützen sich auf Live-Daten aus der kümmern.” Produktion. Sie liefern damit auch realitätsnähere Aufwandsprognosen bei neuen Projekten. Ergebnis: Der Vertrieb kann Zeit und Kosten deutlich präziser veranschlagen. Marcel Gnoth Senior Consultant NTeam GmbH, Berlin Auch die Kunden profitieren von der neuen Transparenz: ADOP kann heute beispielsweise garantieren, dass physische Originalakten im Bedarfsfall innerhalb einer halben Stunde verfügbar sind. Denn mit Flight Deck wird der Dokumentenfluss quasi in Echtzeit protokolliert. 3/7 Ausblick Gegenwärtig komplettieren ADOP und NTeam die Modulpalette des Flight Deck, das dem Vertrieb künftig direkt zur Verfügung stehen und auch in Richtung automatischer Fakturierung ausgebaut werden soll. In Planung ist zudem eine Web-Schnittstelle für die Kunden, die übers Internet den Projektfortschritt dann jederzeit selbständig mit vollziehen können. 4/7 Skalierbare und Flexibel: Architektur von Flight Deck integriert Dilaz-Daten und unterstützt Windows- sowie Web-Client. Flight Deck Schichtplanung: Dank der Zeiterfassungsdaten ist bekannt, welcher Mitarbeiter in welchem Projekt eingesetzt ist. 5/7 Referenzunternehmen Ansprechpartner: Detlef Winkelewski Siemens Business Services GmbH & Co. OHG ADOP Services Nonnendammallee 101 13629 Berlin Tel: +49 (0)30 386 28088 Fax: +49 (0)30 386 13 28088 E-Mail: [email protected] www.adop-services.de Partner Ansprechpartner: Marcel Gnoth NTeam GmbH Lietzenburger Straße 107 10707 Berlin Tel.: +49 (0)30 88 09 75 0 Fax: +49 (0)30 88 09 75 59 E-Mail: [email protected] www.nteam.de Geschäftskundenbetreuung Microsoft Microsoft GmbH Communication Center Geschäftskundenbetreuung Konrad-Zuse-Straße 1 85716 Unterschleißheim Tel.: 0 18 05/22 95 52 Fax: 0 18 05/22 95 54 E-Mail: [email protected] 0,12 Euro pro Minute, deutschlandweit 6/7 Microsoft .NET ist Software zum Verbinden von Menschen, Informationen, Systemen und Geräten durch Webdienste. Webdienste sind eine Kombination von Protokollen, die unterschiedlichen Computern die Kommunikation durch den Austausch von Nachrichten ermöglichen. Webdienste verwenden die Industriestandards XML, SOAP und WSDL zur Sicherstellung der Zusammenarbeit von Systemen über Plattformen und Programmiersprachen. .NET ist in die Produkte und Dienstleistungen von Microsoft integriert und schafft damit die Voraussetzung zur schnellen Erstellung und Verteilung, zur effizienten Verwaltung und zur einfachen Benutzung sicherer Lösungen mit Webdiensten. Diese Lösungen integrieren Informationen aus unterschiedlichen Quellen und stellen Sie jederzeit, überall und auf beliebigen Geräten zur Verfügung. Wenn Sie mehr über Microsoft .NET und Webdienste erfahren wollen besuchen Sie bitte die folgenden Webseiten: http://www.microsoft.com/germany/net/ http://msdn.microsoft.com/webservices/default.aspx © 2003 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. 7/7