Kurtheater Baden Spielplan 2017 / 18 Special Guests Vorverkauf w w w.kurtheater.ch 056 200 84 84 2017/ 18 Special Guests 2017/ 18 Mehr für weniger? Sehr geehrtes Publikum, liebe Theaterfreundinnen und Theaterfreunde Mit einem Abo bekommen Sie von allem etwas mehr… Expertentipps Preisvorteile Lieblingsplatz Wahlfreiheit Gleichgesinnte treffen Komfort Jetzt halten Sie unser neues Spielzeitheft in Händen und Sie sehen sofort: Es hat das gleiche Format wie Sie es aus den letzten Jahren gewohnt sind, gleichzeitig spüren Sie bereits am Cover, dass sich einiges verändert hat. Genauso ist es mit der neuen Spielzeit 2017/18, die wir Ihnen unter dem schlichten Stichwort «Special Guests» präsentieren. Denn das genau ist es, was ein anspruchsvolles Gastspielhaus ausmacht: besondere Gäste für Sie einzuladen. Sie werden auf alte Bekannte treffen, die seit vielen Jahren eine enge Gastfreundschaft bei uns erfahren: Flamencos en route und das Theater Kanton Zürich, Theater Marie, Theater Orchester Biel Solothurn, Ballett Basel und Opernhaus Zürich. Zusätzlich haben wir das Spielfeld weit geöffnet in die internationale Welt: Zum ersten Mal gibt es mit dem Griechischen Herbst und dem Orientalischen Frühling im Kurtheater zwei Festivals mit neuen Gästen und überraschenden Konstellationen: Eine junge Tanz-Choreografin von den Kapverdischen Inseln inszeniert ein Stück aus der Antike. Ein Wiener Burg-Schauspieler aus dem Aargau erzählt die berühmte Geschichte des Alexis Sorbas gemeinsam mit griechischen Musikern. Ein Ensemble aus dem Nahen Osten lässt uns die Konflikte von dort eindrücklich spüren. Nehmen Sie sich die Zeit, blättern Sie weiter in der Gästeliste des Kurtheaters Baden und entdecken Sie dabei, wie Sie – unser hoch geschätztes Publikum – zu den wahren «Special Guests» der kommenden Saison werden, die ja auch deswegen besonders ist, weil ab Frühling 2018 das Haus renoviert wird und bis Ende 2019 geschlossen bleibt. Spannende, herausfordernde und unterhaltsame Abende erwarten Sie bei «Special Guests 2017/18». Wir freuen uns auf Sie. Lara Albanesi Armin Kerber Alles zu unseren Abos finden Sie ab Seite 72 3 Special Guests 2017/18 Schauspiel Etel Adnan / Corinna Harfouch Arabische Apokalypse Rimini Protokoll Prometheus in Athen Ayad Akhtar / Schauspielhaus Hamburg The Who and the What S.60 S. 8 Akillas Karazissis Über Haschisch S. 10 Lot Vekemans / Deutsches Theater Berlin Ismene, Schwester von S. 13 A. Azas, P. Tsinikoris / Onassis Center Athen Clean City S. 16 S. 21 Junge Marie Hänsel & Gretel Orhan Pamuk / Thalia Theater Hamburg Schnee S. 62 S. 26 Pedro Lenz / Theater Kanton Zürich S. 28 Der Goalie bin ig W. Shakespeare / Vorstadttheater Basel W. A. Mozart / Theater Pforzheim Die Zauberflöte S. 27 Herr Macbeth oder Die Schule des Bösen S. 33 S. 32 Andrew Lloyd Webber / Theater Konstanz Jesus Christ Superstar S. 38 J. Nestroy, J. Offenbach / Opernhaus Zürich, Theater Kanton Zürich Häuptling Abendwind S. 40 Jost Meier / TOBS S. 45 S.34 Paul Haller / Theater Marie Marie und Robert S. 45 Max Frisch / Deutsches Theater Berlin Biografie: Ein Spiel S. 46 Heinrich von Kleist / Theater Kanton Zürich Das Käthchen von Heilbronn S. 48 L. Pauli, R. Schacher / argovia philharmonic Fell & Feder S. 53 Prometheus in Athen L. Pauli, R. Schacher / argovia philharmonic Fell & Feder ab 5, S. 53 Über Haschisch Tanz Aerites Tanzcompagnie Athen Cementary S. 12 Marlene Monteiro Freitas, Lissabon Bacantes S. 22 Tanzcompagnie Flamencos en route àMiró S. 30 Ballett Theater Basel Yael Ronen / Gorki Theater Berlin The Situation S. 56 Saarländisches Staatsballett Hofesh Shechter / Bryan Arias Kylián / Celis / Foniadakis S. 8 Akillas Karazissis S. 10 Aerites Tanzcompagnie Athen Cementary S. 12 Lot Vekemans / Deutsches Theater Berlin S. 13 Junge Marie Ismene, Schwester von W. Shakespeare / Vorstadttheater Basel Nikos Kazantzakis / Roland Koch Alexis Sorbas S. 14 Herr Macbeth oder Die Schule des Bösen ab 12, S. 33 Mark Twain / BL Bruchsal Der Prinz und der Bettelknabe ab 6, S. 43 Dario Fo / Nanzikambe Art, Malawi The Story of the Tiger S. 49 A. Azas, P. Tsinikoris / Onassis Center Athen Clean City S. 16 Michael Köhlmeier Der Grosse Abend der Griechischen Mythologie S. 21 Marlene Monteiro Freitas, Lissabon S. 22 Bacantes Fell & Feder ab 5, S. 53 Orientalischer Frühling Serviceteil Dario Fo / Nanzikambe Art, Malawi The Story of the Tiger S.49 4 Rimini Protokoll Der Prinz und der Bettelknabe L. Pauli, R. Schacher / argovia philharmonic She She Pop Frühlingsopfer Mark Twain / BL Bruchsal Hänsel & Gretel ab 13, S. 26 Gioachino Rossini / TOBS Marie und Robert Griechischer Herbst Schulvorstellungen Il Barbiere di Siviglia Michael Köhlmeier Familienvorstellungen ab 6, S. 43 Musiktheater Nikos Kazantzakis / Roland Koch Alexis Sorbas S. 14 Der Grosse Abend der Griechischen Mythologie S. 58 S. 50 S. 42 Kurtheater Plus & Advent S. 67 Preise / Sitzplan S. 68 / 69 Vorverkauf / Abendkasse S. 70 Lageplan S. 71 Abonnemente S. 72 – 75 Mit der Schule ins Theater S. 76 / 77 Geschenkideen S. 79 FREUNDE Kurtheater Baden S. 80 Theaterstiftung Baden-Wettingen S. 81 Dank S. 82 / 83 Kontakt / Impressum S. 84 Yael Ronen / Gorki Theater Berlin The Situation S. 56 Etel Adnan / Corinna Harfouch Arabische Apokalypse S. 58 Ayad Akhtar / Schauspielhaus Hamburg The Who and the What S. 60 Orhan Pamuk / Thalia Theater Hamburg S. 62 Schnee 5 Die Krise hat Griechenland die letzten Jahre über in den Schlagzeilen gehalten. Aus dem touristischen Wunderland ist über Nacht das ökonomische Sorgenkind Europas geworden, das doch soviel zu Europa beigetragen hat: den Namen, die Demokratie, das Theater. Zum Spielzeitstart haben wir daher unter dem Stichwort Griechischer Herbst sieben Theaterund Tanz-Gastspiele eingeladen und die Verantwortung für eine eigene Premiere übernommen. Sie umspannen den Zeitraum von 2500 Jahre Theater- und Kulturgeschichte – von Euripides bis Alexis Sorbas, von den antiken Mythen bis zur Dokumentation der aktuellen Krise. Unsere «Special Guests» sind Schauspieler und Putzfrauen, Tänzer und Filmstars, Musiker und Literaten. Sie kommen direkt aus Athen, aber auch aus Berlin, Lissabon und Wien zu unserem Griechischen Herbst. Prometheus in Athen Dokumentar-Theater von Rimini Protokoll Samstag, 21. Oktober 2017, 19.30 Uhr – Saisoneröffnung In deutscher und englischer Sprache Mit: Pavlos Lautaris, Giorgos Emmanouilidis, Prodromos Tsinikoris, Jonida Kapetani, Marianna Dragasaki Regie: Helgard Haug, Daniel Wetzel Video / Licht / Bühne: Tobias Klette Dramaturgie: Sebastian Brünger Regie-Assistenz / Recherche: Prodromos Tsinikoris Recherche-Mitarbeit: Anestis Azas, Giolanta Markopoulou, Christina Polychroniadou Musik: Jeff Gonzalez aka MC BNC In Zusammenarbeit mit Culturescapes Abo A Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Zu Beginn der griechischen Krise im Jahr 2010 haben Helgard Haug und Daniel Wetzel von Rimini Protokoll die Aufführung Prometheus in Athen inszeniert. Wie üblich beim deutschen Theaterkollektiv waren nicht Schauspieler, sondern Laien auf der Bühne, in diesem Fall mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger aus Athen. Vom Kind bis zur Grossmutter, vom Künstler bis zum Taxifahrer repräsentierten sie den exakten statistischen Durchschnitt der Athener Bevölkerung. Ausgangspunkt war die ganz persönliche Auseinandersetzung mit dem antiken Prometheus-Mythos. Viele Athener konnten sich gerade in der Krise mit Prometheus identifizieren, «weil er Geduld und starken Willen zeigte», aber auch «weil er riskierte, zu leiden». Gleichzeitig wurden allen Beteiligten immer wieder konkrete Fragen zu ihren Lebensumständen gestellt, aber auch Gewissensfragen wie: «Wer hält sich für mit verantwortlich für die Krise?» und: «Wer versteckt Geld vor dem Finanzamt?» Die Bühne war halbiert in eine «Ja-» und eine «Nein»-Seite, für die man sich jeweils entscheiden musste. Aus der Statistik werden Gesichter, es entsteht eine hoch ausdifferenzierte Topographie der Stadt, ein Mosaik aus Gruppen und Einzelschicksalen, mit all ihren Widersprüchen und Gemeinplätzen. Dieses aussergewöhnliche Theaterereignis wurde auf Film aufgenommen, der jetzt die Grundlage bildet für die Wiederaufnahme von Prometheus in Athen sieben Jahre später. Fünf Akteure von damals leiten auf der Bühne im Schnelldurchlauf durch den Film und führen an exemplarischen Stellen ihre Live-Performance vor. Man erfährt dabei auch, wie viele Mitwirkende seit der 8 Griechischer Herbst Uraufführung ihre Arbeit verloren haben, die Stadt und das Land verlassen mussten. Das Unglück der Griechen wurde zu einem Glücksfall fürs Theater – selten ist eine Aufführung so nah am Zeitgeschehen wie diese. «Im besten Sinne des Wortes erhellendes Theater. Weil es das wirkliche Leben ernst nimmt.» (Tageszeitung Berlin) Unter dem Namen Rimini Protokoll haben das Trio Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel das zeitgenössische Dokumentar-Theater neu erfunden. Ihre Arbeiten reichen von nachgespielten Sitzungen des Deutschen Bundestags über «Das Kapital» von Karl Marx bis hin zu digitalen Überwachungspraktiken. In einer Umfrage des Du-Magazins wurde Rimini Protokoll zu einem der drei einflussreichsten Theater des vergangenen Jahrzehnts in Europa gewählt. Der Schweizer Stefan Kaegi erhielt 2015 den Hans-Reinhart-Ring, die wichtigste Theater-Auszeichnung, die in der Schweiz vergeben wird. Griechischer Herbst 9 Über Haschisch Von Walter Benjamin, Elias Petropoulos, Allen Ginsberg, Oskar A. H. Schmitz Eine Koproduktion von Akillas Karazissis mit dem Kurtheater Baden Donnerstag, 26. Oktober 2017, 20 Uhr Einführung 18.30 Uhr für FREUNDE Kurtheater Baden (mit Anmeldung) Mit: Dimitra Vlagopoulou, Marilena Rasidaki, Akillas Karazisssis, Kornilios Selamsis Regie / Dramaturgie: Akillas Karazissis Ausstattung: Maria Panourgia, Ioanna Tsami Musik: Kornilios Selamsis Abo C Preisklasse III CHF 40 auf allen Plätzen Akillas Karazissis ist ein seriöser 60-jähriger Mann mit Halbglatze und grauem Bart. Er zählt zu den prägenden Schauspielern Griechenlands, er hat schon Faust, Stalin und zuletzt in Milo Raus «Empire» gespielt. Als er 20 Jahre alt war, hatte er eine Frisur wie Jimmy Hendrix, las sehr viele Bücher, rauchte eben soviel Haschisch und hätte sich niemals vorstellen können, Schauspieler zu werden. Jetzt erinnert er sich wieder an diese Zeit. Er holt die alten Schlaghosen aus dem Schrank und seine literarischen Idole von damals aus dem Regal: Walter Benjamin, Oskar A. H. Schmitz, Allen Ginsberg und Elias Petropoulos – sie alle haben über ihre Erfahrungen mit Haschisch und anderen Drogen wunderbar präzise und poetische Texte geschrieben. Begleitet wird Akillas Karazissis in seinem aberwitzigen Retro-Rausch von zwei gutbürgerlichen Hippie-Girls und einem Musiker, der wirkt, als hätte er bei Ruedi Häusermann ein Praktikum gemacht. Ein Muss für jeden, der die Höhen und Tiefen des Rausches kennt. Und ein Muss für jeden, der sie nicht kennt und sich genauer informieren möchte. «Man wird so zart: fürchtet, ein Schatten, der auf's Papier fällt, könnte ihm schaden.» Walter Benjamin: Über Haschisch Akillas Karazissis, der am Theater Heidelberg und auch schon am Zürcher Theater Winkelwiese gespielt hat, spricht fliessend Deutsch und spielt die Benjaminund Schmitz-Szenen auf Deutsch. Die Hippie-Girls sprechen Oxford-English. 10 Griechischer Herbst Walter Benjamin, Allen Ginsberg Cementary Tanztheater von Patricia Apergi Aerites Tanzcompagnie Athen / Onassis Center Athen Samstag, 28. Oktober 2017, 19.30 Uhr Mit: Ilias Chatzigeorgiou, Nondas Damopoulos, Chara Kotsali, Giorgos Michelakis, Ioanna Paraskevopoulou, Eva Georgitsopoulou Choreografie: Patricia Apergi Dramaturgie: Roberto Fratini Musik: Vassilis Mantzoukis Licht: Nikos Vlassopoulos Bühne: Dimitris Nassiakos Kostüme: Vassiliki Syrma Choreografie-Assistenz: Dimitra Mitropoulou In Zusammenarbeit mit Culturescapes ticket nd 1 5. – Ju g e Abo TPP Preisklasse III CHF 40 auf allen Plätzen Von Lot Vekemans Deutsches Theater Berlin Mittwoch, 1. November 2017, 20 Uhr Ihre Choreografie «Planites» über den zerrissenen Alltag von Flüchtlingen wurde letztes Jahr auf dem Zürcher Theaterspektakel gefeiert. Jetzt zeigt die Athener Tanzcompagnie Aerites ihr neuestes Werk Cementary im Kurtheater zum ersten Mal in der Schweiz. Publikumsgespräch nach der Vorstellung mit Susanne Wolff Die sechs Tänzerinnen und Tänzer verkörpern heimatlose Figuren, die durch städtische Zonen treiben, irgendwo im Niemandsland zwischen Krise und Zukunft, zwischen schutzlosen Räumen und selbst geschaffenen Oasen. Sie haben kaum Luft zum Atmen und suchen umso mehr ihre Freiheit in raumgreifenden Ausbrüchen aus ihrer Angst und im zärtlichen Feiern von seltener Nähe. Abo D Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Zur ergreifend sinnlichen Musik von Vassilis Mantzoukis entsteht eine Art Strassen-Ballett, das die Magie der Melancholie zum Leuchten bringt und im Dickicht der urbanen Welt nach der verlorenen Schönheit des Lebens sucht. «Aerites gehört zu den neuen aufstrebenden TanzCompagnien der jüngeren Generation in Griechenland. Mit einer klaren Haltung zum Tanz, die eine pure kinetische Tanzsprache mit der Expressivität des Tanztheaters verknüpft, entwickelt Aerites eine Ausdruckskraft, die dazu einlädt, aufzustehen und selbst zu tanzen, und einen zugleich zum Weinen bringt.» Stavroula Papanikolaou, LIFO 12 Griechischer Herbst Ismene, Schwester von Mit: Susanne Wolff Regie: Stephan Kimmig Ausstattung: Anne Ehrlich Dramaturgie: John von Düffel Antigone war ihre Schwester, Ödipus ihr Vater. Auf ihrer Familie lag ein Fluch, der dank der grossen Tragödien von Sophokles, Euripides und Aischylos Menschheitsgeschichte geschrieben hat. Ismene, die kleine Schwester der Rebellin Antigone, stand immer im Schatten, diente als Nebenfigur für das blutige Drama ihres Clans. Dreitausend Jahre später hat die holländische Autorin Lot Vekemans Ismene in ihrer Vergessenheit aufgesucht und sie aus dem Schatten treten lassen. Nach einer Ewigkeit des Schweigens stellt sich Ismene ihrer eigenen Geschichte. Längst ist sie tot, abgeschieden von der Welt kümmert sie sich im Jenseits um Kreon, den Mann, der ihre halbe Familie hat umbringen lassen. Jetzt begibt sie sich auf die Reise ins Herz ihrer eigenen Finsternis. Bruchstückhaft tauchen all die verschiedenen Geschichten ihrer Familie auf, die ihr Leben zerstört und sie trotzdem haben überleben lassen. Ein grosses Drama, brillant auf den innersten Kern der griechischen Tragödie konzentriert. «Die eisige Stille in der Stadt Als ob jeder den Atem anhielt Zwei Schwestern auf dem Weg Zu ihren zwei toten Brüdern» «Was die Aufführung so faszinierend macht, ist das ungemein kraftvolle, konzentrierte, bei aller Wucht schön differenzierte, klar gegliederte, nie gefühlsklebrige Spiel von Susanne Wolff. Sie wechselt zwischen herben, rauen Tönen, in denen Hohn und für Augenblicke eine trotzige Lebensgier mitschwingen, zu zarten, zerbrechlichen, wehen Momenten.» Süddeutsche Zeitung Griechischer Herbst 13 Alexis Sorbas Roland Koch & Musiker performen den Roman von Nikos Kazantzakis Sagas-Ensemble Stuttgart in Koproduktion mit dem Kurtheater Baden Samstag, 4. November 2017, 19.30 Uhr – Premiere Mit: Roland Koch, Gitarre, Bouzouki: Matthias Hautsch Bass: Christoph Dangelmaier, drei Musiker Regie: Martin Mühleis Musik: Christoph Dangelmaier Abo B Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Alexis Sorbas – die strahlende Titelfigur aus Nikos Kazantzakis’ weltberühmtem Roman – ist Arbeiter, Lebenskünstler und Philosoph zugleich, voll sprudelnder Energie und gedanklicher Tiefe. Ganz anders der Erzähler, der nachdenkliche, intellektuelle Schriftsteller Basil. Im Hafen von Piräus treffen die beiden grundverschiedenen Charaktere zufällig aufeinander. Der Engländer Basil, der auf Kreta eine Braunkohlenmine geerbt hat, heuert den vitalen Griechen als Werkleiter an. Sorbas stürzt sich mit Eifer in die Arbeit. Basil trägt unbekümmert das finanzielle Risiko, aber die Mine bringt den beiden kein Glück. Anstelle des materiellen Erfolgs erfährt Basil, nun völlig verarmt, eine «Education sentimentale à la Grecque»: Unter Anleitung seines neuen Freundes taucht er in die archaische Dorfgemeinschaft ein, in der Leidenschaft, Grausamkeit und überbordendes Glück nahe beieinander liegen und sein wohl geordnetes Lebenskonzept aus den Fugen gerät. Der Schauspieler Roland Koch stammt aus dem Aargau und ist seit 20 Jahren Ensemble-Mitglied am Wiener Burgtheater. Das Schweizer Publikum kennt ihn als Tatort-Kommissar vom Bodensee und als regelmässigen Gast am Theater Basel. Roland Koch lässt in einem grossartigen Erzählabend mit griechischer Live-Musik die Geschichte des Alexis Sorbas auferstehen. 14 Griechischer Herbst Clean City Dokumentar-Theater von Anestis Azas & Prodromos Tsinikoris Onassis Center Athen Donnerstag, 9. November 2017, 20 Uhr Auf Griechisch und Englisch mit deutschen Übertiteln Mit: Mabel Matchidiso Mosana, Rositsa Pandalieva, Fredalyn Resurreccion, Drita Shehi, Valentina Ursache Auf Video: Nelly Kambouri Recherche / Text / Regie: Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris Dramaturgie: Margarita Tsomou Ausstattung: Eleni Stroulia, Zaira Falirea (Assistenz) Licht: Eliza Alexandropoulou Musik: Panagiotis Manouilidis Video: Nikos Pastras Maske: Eveline Boeckx Regieassistenz: Ioanna Valsamidou, Liana Taousiani Produktionsleitung: Vasilis Chrysanthopoulos Puppenbau: Yiannis Katranitsas Produktion: Onassis Center Athen, Goethe-Institut (Europoly-Projekt) In Zusammenarbeit mit Culturescapes nd ticket 1 5. – Ju g e Abo U Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 16 Griechischer Herbst Die rechtsextreme Partei Goldene Morgenröte will Griechenland von den Migranten «säubern». Im Gegenzug zu dieser Rhetorik fragen die beiden griechischen Regisseure Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris: «Wer putzt eigentlich in diesem Land?» In ihrem Dokumentartheater kommen fünf Frauen unterschiedlichen Alters zu Wort, die es als Migrantinnen aus Südafrika, Bulgarien, Russland, den Philippinen und Albanien nach Griechenland verschlagen hat und die dort als Putzfrau ihr Glück versuchen. Die fünf Protagonistinnen sind keine Opfer, sondern lebenserfahrene Expertinnen, die mit Witz, Chuzpe und Charme berichten, was es heisst, in Griechenland sauber zu machen. Kein Betroffenheits-Theater, sondern eine höchst unterhaltsame Realitäts-Performance. «Mit Clean City auf Reisen gehen – das ist jedes Mal wie Aschenputtel. Gerade war noch der Ball mit dem Prinz, alles glitzert und glänzt, und dann fährst du wieder vor Sonnenaufgang U-Bahn, ziehst deinen Kittel an und putzt dunkle Räume.» Valentina Ursache, Akteurin in Clean City «Prodromos Tsinikoris und Anestis Azas sammelten wochenlang die Lebensgeschichten der fünf Frauen und komprimierten das Ganze zu einem grossartigen Stück Gegenwart, einem Text über Globalisierung und Heimat, Sehnsucht und Familie, das Verschwinden der Mittelklasse und die Träume, die Europa noch immer für so viele birgt.» Süddeutsche Zeitung Clean City von Anestis Azas & Prodromos Tsinikoris HOCH HINAUS WIR BEHERRSCHEN DIE HEBEBÜHNE BESSER ALS DIE THEATERBÜHNE. rohrag.ch Der Grosse Abend der Griechischen Mythologie Michael Köhlmeier erzählt live Samstag, 11. November 2017, 19.30 Uhr Von und mit: Michael Köhlmeier Abo D Preisklasse III CHF 40 auf allen Plätzen «Ich habe für das deutsche Fernsehen die Griechische Mythologie in 80 Folgen zu je einer Viertelstunde erzählt, das sind 20 Stunden Erzählungen. Ich hatte dabei immer das Gefühl, dass ich auf unverantwortliche Weise verkürze. Es ist eine solche Fülle an Geschichten, wie sie die Menschheit nie mehr erlebt hat.» Michael Köhlmeier Der österreichische Autor Michael Köhlmeier schreibt nicht nur grosse Literatur, er ist auch ein wahrer Kenner und Liebhaber der griechischen Mythologie. Bei seinen Auftritten – u.a. im Burgtheater Wien – fasziniert er das Publikum mit intelligentem Humor und phantastischer Sachkenntnis. Inzwischen ist er auch ein Youtube-Star mit seinen Geschichten der Griechischen Mythologien, deren Dreh-und Angelpunkt Homer ist, das Zentralgestirn der antiken Literatur. Rohr AG Reinigungen, Obere Holzgasse 8, CH-5212 Hausen Zentrale + 41 58 717 77 00, Fax + 41 58 717 77 40 In der «Ilias» erzählt Homer die Geschichte des Trojanischen Krieges, in der «Odyssee» eine Geschichte aus dem Nachkrieg. Seine zeitgenössischen Zuhörer kannten die verschiedenen Mythen, die Homer in seinen Epen zusammenführte; sie kannten die Vorgeschichte des Krieges, der ein Weltkrieg war, an dem alle damals bekannten Länder, aber auch die Götter beteiligt waren. Für den Zuhörer, Leser, Theaterbesucher heute ist es schwer oder fast nicht möglich, all die mythologischen Anspielungen und Voraussetzungen zu kennen und zu verstehen, die ihm in den alten Texten begegnen. Diese Mythen geben uns bis heute die tiefsten Einblicke in unsere Leidenschaften, Obsessionen, in unser Bestes und unsere Abgründe. Griechischer Herbst 21 Bacantes Prelúdio para uma purga Musikalische Tanz-Performance von Marlene Monteiro Freitas nach Euripides Koproduktion Nationaltheater Lissabon mit dem Kurtheater Baden Samstag, 18. November 2017, 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr Mit: Andreas Merk, Betty Tchomanga, Cookie, Cláudio Silva, Flora Détraz, Gonçalo Marques, Guillaume Gardey de Soos, Johannes Krieger, Patrick Lander, Marlene Monteiro Freitas, Miguel Filipe, Tomás Moital, Yaw Tembe Choreografie: Marlene Monteiro Freitas Ausstattung / Licht: Yannick Fouassier Stühle: João Francisco Figueira, Miguel Figueira Kostümassistenz: Cristina Neves Ton: Tiago Cerqueira Produktionsleitung: Bruna Antonelli, Sandra Azevedo Produzent: Koen Vanhove Produktion: P.OR.K / Teatro Nacional Lissabon D.Maria II Abo C, TPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 22 Griechischer Herbst Euripides war 74 Jahre alt, als er «Die Bakchen» schrieb. Es war sein letztes Stück, rätselhaft und abgrundtief. Eine Gruppe von Frauen, die Bakchen, sind Dionysos verfallen, dem Gott der Triebe und der Trauben. Angeführt von der Königs-Mutter Agaue leben sie ungezügelt ihre Leidenschaften aus. Sie haben Sex, nehmen Drogen und essen wilde Tiere. Als Pentheus, der König, sie zur Vernunft bringen will, fällt er ihrem Wahn zum Opfer und wird von seiner eigenen Mutter, blind vor Ekstase, in Stücke zerrissen. Und was macht die junge Choreografin Marlene Monteiro Freitas aus diesem Stoff? Sie übersetzt ihn in die Gegenwart und dreht die Perspektive einfach um. Die Menschen sind nicht mehr vom Trieb beherrscht, sondern wahnsinnig vernünftig und sitzen meist auf Stühlen herum. Sie haben keinen Sex, ihre Droge ist die Arbeit und alle befinden sich kurz vor dem Explodieren. In einer wahnwitzigen Mischung aus Ravels «Bolero» und Alarmanlagen, dem «Concierto de Aranjuez», Fitness-Orgien und Stummfilm-Posen erschaffen die sieben Tänzer und fünf Trompeter eine Welt, die aussieht, als hätte sich der Monte Verità in einem Grossraumbüro neu erfunden mit Jacques Tati als Hexenmeister. Und mittendrin hält man den Atem an, denn der zentrale Mord fällt aus: Die Mutter schickt ihren Sohn nicht in den Tod, sie schenkt ihm das Leben in der Geburt. Ein radikaler Abend – wild und zärtlich, unterhaltsam und utopisch. Bei der Premiere am Nationaltheater Lissabon gab es Standing Ovations. Marlene Monteiro Freitas von den Kapverdischen Inseln gilt als eine der interessantesten jungen Choreografinnen Europas. Bacantes ist eine europäische Koproduktion von 18 Theatern und Festivals und läuft u.a. in Brüssel, Athen, Hamburg, Zürich und am Centre Pompidou in Paris. Marlene Monteiro Freitas Bacantes von Marlene Monteiro Freitas Hänsel & Gretel* Jugend auf der Flucht. Dokumentartheater für alle ab 13 Junge Marie – Im Rahmen von Theaterfunken Dienstag, 21. November 2017, 10 Uhr & 19 Uhr Publikumsgespräch nach der Abendvorstellung Mit: Annina Hunziker, Joel Zumbrunnen, Meret Zangger, Rahel Stork, Yan Balistoy Regie: Caroline Ringeisen und Sebastian Kurth Dramaturgie: Maja Bagat Szenografie: Niklaus Friedli Sound: Daniel Steiner Assistenz: Pia Schwarz Produktionsleitung / Vermittlung: Rebecca Etter Preisklasse IV Schüler CHF 12 Erwachsene CHF 32 auf allen Plätzen Roter Teppich: Montag, 23. Oktober 2017, 18 Uhr nd 26 ticket 12.– Ju g e Schulbestellungen siehe S. 76 Die Zauberflöte Oper von W. A. Mozart Theater Pforzheim Samstag, 25. November 2017, 19.30 Uhr Hänsel und Gretel müssen weg. Sie verlassen ihr Zuhause und schlagen sich alleine durch Wälder, Meere und Wüsten. Auf ihrer Reise erleben sie Enttäuschungen und haben Angst, verlieren aber nie den Glauben an ihr Ziel. Hänsel heisst eigentlich Mahdi und kommt aus Afghanistan oder Tewele und stammt aus Äthiopien. Gretel wurde zuhause in Eritrea vielleicht Luwam gerufen oder in Syrien vielleicht Samira – alle diese Stimmen stecken in ihr. Mit: Ensemble, Chor und Solisten des Theaters Pforzheim, Badische Philharmonie Pforzheim Das Team der Jungen Marie hat geflüchtete Jugendliche interviewt und deren Erfahrungen, Ängste und Hoffungen zu einem bewegenden Dokumentartheater verwebt. Dabei werden die realen Erlebnisse der Geflüchteten mit Motiven aus dem Märchen verwebt. Ohne zu emotional zu werden, ohne Zeigefinger und Gutmenschgestus kommt dieses Stück aus und bringt uns die Lebenswelt dieser bisher anonymen Masse der UMA (Unbegleitete Minderjährige Asylsuchende) ein gutes Stück näher. Abo MPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 * Namen von der Redaktion geändert Libretto: Emanuel Schikaneder Regie: Thomas Münstermann Musikalische Leitung: Markus Huber Ausstattung: Thomas Mogendorf Im Auftrag der Königin der Nacht soll der junge Prinz Tamino deren Tochter Pamina befreien. Diese ist von Sarastro entführt worden; ein böser Zauberer, wie es scheint. Verliebt in das schöne Mädchen, das er nur durch ihr Bildnis kennt, macht Tamino sich auf den Weg ins Reich des Fürsten Sarastro. Dort nimmt er die härtesten Prüfungen auf sich und erfährt einige Überraschungen, bis er das Herz der zauberhaften Pamina gewinnen kann. Den Reisebegleiter gibt der Vogelfänger Papageno, der offenbar nur drei Dinge im Kopf hat: essen, trinken und ... seine Papagena finden. Die Zauberflöte zeichnet sich durch eine ganz besondere Stil- und Genre-Mischung von fantastischem Märchen und philosophischer Fabel, Wiener Singspiel und grosser deutscher Oper aus. Diese letzte Oper Mozarts scheint mehr Fragen und Rätsel aufzuwerfen, als Antworten zu geben. Am Ende versagen alle Logik und aller Verstand vor der unermesslichen Fantasie dieser Zauberoper. Ihr Geheimnis liegt in tieferen Schichten menschlicher Grunderfahrungen, für die nur die Musik die passende Sprache findet. Nicht umsonst ist der «Titelheld» der Oper ein Instrument oder eben schlichtweg: die Musik. 27 Der Goalie bin ig Nach dem Roman von Pedro Lenz Theater Kanton Zürich Mittwoch, 29. November 2017, 20 Uhr Mit: Nicolas Batthyany Regie: Johanna Böckli Ausstattung: Beni Küng Abo B Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 «All die Optimischte und die Tussene vom Fernseh säget, me müess nume immer füre luege. Du brichschder es Bei. Macht nüt, muesch füre luege! Du verlürsch de Job. Macht nüt, muesch füre luege! Du hesch Chräbs. Füre luege! Muesch füre luege! Isch doch gliich. Füre luege! He, sorry, wo häre genau? Wo wotsch häre luege, wenn d’merksch, wies mit dir fadegrad z Bode gaht?» Der Goalie ist ein echter Loser, ein Landei mit einem Hang zum Hängen und zu Drogen. Nach einem Jahr im Knast will er nochmal von vorne anfangen. Es soll jetzt alles richtig laufen, schliesslich ist er ja kein Böser, er hat halt Pech gehabt. Er findet eine Wohnung und sogar einen Job, und er kommt der schönen Regula endlich näher, aber dann geht halt wieder alles daneben. Pedro Lenz zeichnet in seinem Roman mit liebevollem Blick einen gewitzten, grundsympathischen und dennoch gefährdeten Menschen und verleiht ihm mit Berndeutscher Poesie eine markante, zugleich humorvolle und melancholische Stimme. 2014 wurde das Buch von Sabine Boss verfilmt und avancierte zu einem der erfolgreichsten Schweizer Filme des Jahres. Nun erobert der Goalie auch die Theaterbühnen. Bei uns ist der Goalie auf Wunsch des Autors in einer Züritüütschen Fassung zu sehen und bietet eine wunderbare Spielfläche für Nicolas Batthyany. 28 Pedro Lenz àMiró Choreografie von Brigitta Luisa Merki Tanzcompagnie Flamencos en route Freitag, 1. Dezember 2017, 20 Uhr Samstag, 2. Dezember 2017, 19.30 Uhr Einführung Freitag: 19.15 Uhr Einführung Samstag: 18.45 Uhr Mit: Marti Corbera, Carmen Coy, Natalia González Alcalá, Carmen Iglesias, Jesús Perona, Isaac Tovar Gitarre: Pascual De Lorca, Juan Antonio Gomez Gesang: Vicente Gelo, Karima Nayt, Rocio Soto Perkussion: Raúl Botella Piano: Isora Castilla Choreografie / Künstlerische Leitung: Brigitta Luisa Merki Kostüme: Carmen Perez Mateos Licht: Karl Egli Freitag: Abo D Samstag: Abo U, TPP Preiskategorie I CHF 59 / 55 / 46 / 33 In àMiró taucht die Tanzcompagnie Flamencos en route in die poetische Welt des spanischen Malers Joan Miró ein. Seine Bilderwelt ist voll von Emotionalität und setzt fantasievolle Figuren und rätselhafte Zeichen frei. Tanz, Bild und Poesie gehen in dieser Chroreografie eine vieldeutige, geheime Verbindung ein. Die tänzerischen Ausdrucksformen sind durchdrungen von der abstrakten Bildpoesie Mirós. Die Fragmentierung, das Zeichenhafte der Bildsprache Mirós findet eine Entsprechung im Tanzgestus dieser Choreografie. Die Reduktion ist Essenz und zugleich Verdichtung des tänzerischen Ausdrucks. àMiró ist die zweite Kreation aus der Reihe des choreografischen Zyklus «Spanische Maler» von Brigitta Luisa Merki. Der malerische Tanzzyklus wurde mit der Choreografie «Ritual & Secreto» eröffnet, den das Kurtheater im Januar 2017 zeigte. Das musikalische Konzept beruht auf Entwicklungen und Erneuerungen der letzten Musik-Kreationen von Flamencos en route. Das bewährte Musikensemble, das der Compagnie seit Jahren treu ist, forscht weiter an tradierten Formen und Klängen der spanischen Musik, die sich immer wieder als unerschöpfliche Quelle erweisen. Gleichzeitig werden neue, musikalische Verbindungen zur Poesie gesucht, wie sie bereits erfolgreich in der Produktion «haiku flamenco» ihren Ausdruck fanden. «In àMiró verschmelzen abstrakte Malerei, französische Poesie, Klaviermusik von Robledo und FlamencoTanz zu etwas völlig Neuem, das irgendwie sprachlos macht.» Aargauer Zeitung 30 Brigitta Luisa Merki Komische Oper von Gioachino Rossini TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Samstag 9. Dezember 2017, 19.30 Uhr Einführung 18.45 Uhr In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln Mit: Geani Brad, Leonardo Galeazzi, Manuel Núñez Camelino, Konstantin Nazlamov, Boris Petronje, Reut Ventorero, Yi Eunji, Chor Theater Orchester Biel Solothurn, Sinfonieorchester Biel Solothurn Libretto: Cesare Sterbini Musikalische Leitung: Franco Trinca Regie: Joël Lauwers Ausstattung: Poppi Ranchetti Chorleitung: Valentin Vassilev Abo A, MPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Für die Liebe muss man kämpfen! Oder sich verkleiden. In Rossinis erfolgreichster und irrwitziger Komödie verliebt sich Graf Almaviva in die schöne Rosina. Dabei schlüpft er auf Anraten des Friseurs Figaro in unterschiedliche Rollen, um sich Zutritt in Rosinas Hause zu verschaffen. Aber das ist nicht so einfach, wie gedacht, schliesslich gibt es da noch Dr. Bartolo, Rosinas Vormund, der es auf Rosinas Mitgift abgesehen hat und der von einem Liebhaber ganz und gar nicht begeistert wäre, wenn er darum wüsste. Das grosse Spektakel beginnt. Eine Tragödie frei nach William Shakespeare. Für alle ab 12 Vorstadttheater Basel – Im Rahmen von Theaterfunken Dienstag, 12. Dezember 2017, 10 Uhr & 19 Uhr Mit: Gina Durler, Kaspar Weiss, Dominique Müller, Markus Mathis Regie: Matthias Grupp Dramaturgie / Text: Ueli Blum Musikalische Leitung: Martin Gantenbein Choreografie: Bea Nichele-Wiggli Bühne: Andreas Bächli Kostüme: Eva Butzkies Abo C Preisklasse IV Schüler CHF 12 Erwachsene CHF 32 auf allen Plätzen Roter Teppich: Dienstag, 14. November, 2017, 18 Uhr Schulbestellungen siehe S. 76 nd ticket 12.– Rossinis Werk, das auf dem damaligen Skandalstück von Beaumarchais basiert, wurde 1816 uraufgeführt, das Publikum reagierte mit schrillem Pfeifen. Doch Rossini blieb cool: «Ich war aber nicht beunruhigt, und während die Zuhörer pfiffen, klatschte ich den Aufführenden zu.» Inzwischen zählt Il Barbiere di Siviglia zu den Evergreens des Opernfachs. Mit Witz und Leidenschaft hat jetzt Regisseur Joël Lauwers die absurden Verstrickungen und charmanten Verwechslungen inszeniert. Unter der musikalischen Leitung von Franco Trinca brilliert der Geist Rossinis in seiner Musik, die immer wieder aufs Neue das Herz berührt. Herr Macbeth oder Die Schule des Bösen Ju g e Il Barbiere di Siviglia Für die Hexen ist es wieder einmal an der Zeit, gehörig im Topf des Bösen zu rühren! Nichts macht den vier Weibern mehr Spass als mit den Menschen ihren grausamen Schabernack zu treiben. Der Kriegsheld Macbeth soll König werden, so weissagen es die Hexen und wecken so die Gier nach Ruhm und Herrschaft in ihm und seiner ebenso machthungrigen Lady Macbeth. Der Weg zum Thron führt über jede Menge Leichen, und schliesslich treibt er die beiden in den Wahnsinn. Die Hexen haben grossen Spass an ihrem fiesen Spiel, obwohl sie sich nicht immer einig sind, wohin und wieweit sie ihr abgründiges Spiel treiben sollen … «Wann werden wir drei uns wiedersehn. Wenns donnert, blitzt, Wenn die Regen gehn. Wenn Irrewirre ist vollbracht. Wenn siegreich ist verlorn die Schlacht. Bevor der Tag geht in die Nacht.» Zusammen mit einer Brut Hexen gestattet das Vorstadttheater Basel einen Blick auf die böseste aller Geschichten der Weltliteratur und erfindet Shakespeares Macbeth neu als Gruselkrimi vollgepackt mit Spannung, Scharfsinn und Witz! «Stürmisch, irrwitzig, gesetzlos: Das Vorstadttheater zeigt einen Macbeth, wie wir uns ihn wünschen.» Die TagesWoche 32 33 Frühlingsopfer Theaterperformance von She She Pop Freitag, 15. Dezember 2017, 20 Uhr Publikumsgespräch nach der Vorstellung mit She She Pop Von und mit: Cornelia und Sebastian Bark, Heike und Johanna Freiburg, Fanni Halmburger, Lisa Lucassen, Mieke Matzke, Irene und Ilia Papatheodorou, Heidi und Berit Stumpf, Nina Tecklenburg Konzept: She She Pop Video: Benjamin Krieg, She She Pop Bühne: Sandra Fox, She She Pop Kostüme: Lea Søvsø Musikalische Mitarbeit: Damian Rebgetz Choreografische Mitarbeit: Jill Emerson Künstlerische Mitarbeit: Ruschka Steininger Lichtdesign / Technische Leitung: Sven Nichterlein Ton: Florian Fischer Video Assistenz: Anna Zett Management: Elke Weber Abo B Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 Gemeinsam mit ihren eigenen Müttern haben die She She Pop-Performerinnen Frühlingsopfer entwickelt, um sich der Frage nach dem weiblichen Opfer in der Familie und in der Gesellschaft zu stellen. Dafür verknüpfen sie die religiöse Sphäre des rituellen Menschenopfers aus Strawinskis «Le Sacre du Printemps» mit der alltäglichen Opferbereitschaft zwischen Frauen und Männern, zwischen Müttern und Töchtern. Doch ist dies heute nicht eine Provokation? Sich als Frau für andere aufzuopfern? She She Pop bringt in Frühlingsopfer mit Spass und Pathos ein Thema zum Klingen, das normalerweise stumm zwischen den Generationen steht. Zweifel stehen dabei von Anfang an im Raum. Aber ebenso der Entschluss, es gemeinsam zu versuchen: Mütter mit Töchtern, Realität mit Kunst, Staubsauger mit Opferkrone. Seit fast zwanzig Jahren gehört die PerformanceGruppe She She Pop aus Berlin zu den Pionieren eines neuen zeitgenössischen Pop & Dok-Theaters. Die sechs Frauen und der eine Mann von She She Pop sind Profis ihrer eigenen Subjektivität, reisen mit ihren umjubelten Arbeiten um die ganze Welt und kommen jetzt zum ersten Mal ans Kurtheater Baden. «Ein grosser Theaterabend über alles ausser Schuld und Erziehungsfehler.» Spiegel Online 34 Frühlingsopfer von She She Pop 37 Jesus Christ Superstar Rockoper von Andrew Lloyd Webber Theater Konstanz Samstag, 16. Dezember 2017, 19.30 Uhr In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Mit: Ensemble Theater Konstanz Regie: Ingo Putz Abo U, MPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Dem gerade mal 22jährigen Andrew Lloyd Webber gelang Anfang der 1970er Jahre ein echter Geniestreich: Trotz des brisanten Themas und des zwangsläufig folgenden Widerstands einiger religiöser Gruppierungen wurde Jesus Christ Superstar selbst zu einem Superstar seines Genres und verhalf dem Komponisten zum internationalem Durchbruch. Kein Wunder, schafften es Webber und sein Autor Tim Rice doch, die Sinnfragen der 68er-Generation mit unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen zu verbinden. Jesus Christ Superstar erzählt von den letzten sieben Tagen im Leben Jesu aus der kritischen Sicht des Apostels Judas. Der zweifelnde Jünger muss mitansehen, wie die Zuversicht in das Denken und Wirken Jesu bei vielen Menschen mehr und mehr in religiösen Fanatismus und oberflächliche Verehrung umschlägt – Jesus wird von seinen Anhängern wie von seinen Feinden zu einer blossen Kultfigur stilisiert. Jesus wiederum, der seinen Tod bereits erahnt, wird zusehends passiver. Maria Magdalenas Liebe bleibt eine Sehnsucht. Als Vertrauter und Freund versucht Judas, Jesus und den Jüngern das Leben zu retten. In Zeiten, in denen sich Menschen verstärkt nach verbindlichen Werten und Leitfiguren sehnen, in denen Religionen immer noch als Grund missbraucht werden, «die Anderen» zu hassen, ist Jesus Christ Superstar mit seinen Fragen und Zweifeln aktueller denn je. «I only ask things I’d ask any superstar.» König Herodes 38 Jesus von Nazareth Häuptling Abendwind Eine indianische Faschingsburleske von Johann Nestroy mit Musik von Jacques Offenbach Opernhaus Zürich & Theater Kanton Zürich Samstag, 13. Januar 2018, 19.30 Uhr Mit: Alina Adamski / Soyoung Lee, Karina Demurova / Gemma Ni Bhriain, Omer Kobiljak / N. N. Katharina von Bock, Fabienne Hadorn, Stefan Lahr, Instrumentalensemble des Opernhauses Zürich Bearbeitung: Stephan Benson Musikalisches Arrangement: Till Löffler Musikalische Leitung: Thomas Barthel Regie: Rüdiger Burbach Ausstattung: Anja Furthmann Choreografie: Meret Hottinger Koproduktion mit dem Opernhaus Zürich Abo U, MPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Die Burleske Häuptling Abendwind war Johann Nestroys letztes Werk für die Bühne, das komisch-groteske Singspiel ist somit auch sein Testament. Nestroy hat es nach der Revolution von 1848 geschrieben. Um der kaiserlichen Zensur zu entgehen, spielt das Spektakel in der Karibik – die Kaiser und Könige sind dort menschenfressende Häuptlinge. Die Musik zu diesem selten gespielten Bühnenbonbon stammt aus der Feder des Operettenkönigs Jacques Offenbach. Die Geschichte ist so absurd wie simpel: Die Häuptlingswitwe Abendwind vom Kannibalen-Stamm der Gross-Lulu möchte ein Festmahl für ihre Freundin Biberhuhn ausrichten. Die Vorratskammern sind leer, da kommt der junge Schiffbrüchige Arthur, der im fernen Europa Coiffeur gelernt hat, gerade richtig. Dass sich die Häuptlingstochter Atala bereits in den hübschen Kerl verguckt hat, interessiert da nicht, er landet unumwunden in den Händen des Küchenchefs – Kannibalismus hat hier noch Tradition. Ähnlich wie bei Mozarts «Schauspieldirektor» vor zwei Jahren spannen bei diesem schrägen Werk das Zürcher Opernhaus und das Theater Kanton Zürich wieder zusammen. Die Musiker, Sänger und die musikalische Leitung kommen von der Oper, das Theater Kanton Zürich steuert die Schauspieler und das Regie-Team bei. 40 Hofesh Shechter / Bryan Arias Zwei Choreografien getanzt vom Ballett Theater Basel Mittwoch 17. Januar 2018, 20 Uhr Mit: Tanz-Ensemble des Ballett Theater Basel Choreografie / Bühne / Kostüme: Hofesh Shechter Musik: Hofesh Shechter, Domenico Scarlatti, Sergio Mendes Licht: Jim French, Hofesh Shechter Einstudierung: Chieng-Ming Chang, Bruno Guillore Uraufführung Bern 2008, Überarbeitung New York 2010 Choreografie / Bühne: Bryan Arias Musik: Bryan Arias, Tim Hecker, Nicholas Britell, Oren Ambarchi, The Gentlemen Losers, DJ Shadow Kostüme: Carlijn Petermeijer Licht: Tom Visser 42 nd ticket 1 5. – Ju g e Abo A, TPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Hofesh Shechter: «The Fools» The Fools ist ein pulsierendes Tanzstück über das Überleben in einer Welt voller dunkler Schatten. Intensiv, kraftvoll und hochenergetisch. Der israelische Choreograf Hofesh Shechter ist einer der gefragtesten zeitgenössischen Choreografen weltweit. Für seine intensiven choreografischen Arbeiten und seine atmosphärischen Partituren wird er international gefeiert. Vor kurzem machte er Schlagzeilen mit seiner Inszenierung von «Fiddler On the Roof» am Brodway in New York. Bryan Arias: «this is everything» Die Uraufführung this is everything ist ein ruhiges Stück, das aufrichtige Intimität transportiert. Der Choreograf Bryan Arias sucht darin die raren Momente, in denen wir ganz bei uns selbst sind. Auf poetisch-tänzerische Art lotet Arias plastisch und spielerisch unsere offensichtlichen und unsere versteckten Ängste und Wünsche aus. Der junge Künstler stammt aus Puerto Rico und lebt und arbeitet in New York. Als Tänzer war er an internationalen Kompanien engagiert. Für seine Arbeiten erhielt er diverse Preise und arbeitete unter anderem für die New Yorker Juilliard School, Hubbard Street Dance und das Nederlands Dans Theater. Der Prinz und der Bettelknabe Prinzenabenteuer von Mark Twain für alle ab 6 Die Badische Landesbühne Bruchsal Sonntag, 21. Januar 2018, 15 Uhr – Familienvorstellung Montag, 22. Januar 2018, 10 Uhr – Schulvorstellung Mit: Ensemble der Badischen Landesbühne Bruchsal Regie: Joerg Bitterich Sonntag: Preisklasse V Erwachsene CHF 30 Kinder CHF 10 Familienkarte gültig Montag: Preisklasse V CHF 10 auf allen Plätzen Schulbestellungen siehe S. 76 Der Betteljunge Tom wünscht sich nichts sehnlicher, als schicke Klamotten zu tragen und sich endlich mal satt essen zu können. Prinz Eduard hingegen hat keine Lust mehr auf die Prinzenrolle und das Leben bei Hofe. Durch Zufall treffen die beiden, die sich auch noch aufs Haar gleichen, aufeinander. Was liegt da näher als ein Rollentausch? Eduard im Lumpengewand wird von der Palastwache auf die Strasse gesetzt und merkt bald, dass er mit seinen Kleidern auch eine Menge Privilegien abgegeben hat. Er ist hungrig, er friert, und als er Toms Vater John Canty begegnet, lernt er auch die rauen Sitten und Umgangsformen der Bettler und Ganoven kennen. Tom seinerseits hat bald die Nase voll von den Annehmlichkeiten am Hofe. Er erklärt nachdrücklich, nicht der echte Prinz zu sein, wird aber für verrückt gehalten. Als der alte König stirbt, soll der Bettelknabe Tom der neue Herrscher Englands werden. In letzter Sekunde gelingt es Eduard, die Krönungszeremonie zu stoppen und gemeinsam mit Tom dem verwirrten Hofstaat zu beweisen, dass er der echte Prinz und zukünftige König ist. Mark Twains Erzählung erschien 1881 und schöpft ihre moralische Kraft und ihr gesellschaftskritisches Anliegen aus der Konfrontation seiner jungen Helden mit der Welt des jeweils anderen. Zur Popularität von Der Prinz und der Bettelknabe trugen nicht zuletzt die erfolgreichen Adaptionen für den Film bei. 43 Marie und Robert Aargauer Mundart-Drama von Paul Haller Publikumsgespräch nach der Vorstellung Nur 80 Plätze Mit: Barbara Heynen, Andri Schenardi, Suly Röthlisberger, Michael Wolf, zwei Kinder Regie: Olivier Keller Szenografie: Erik Noorlander Dramaturgie: Patric Bachmann Kostüme: Senta Amacker Ton: Daniel Steiner Die Geschichte spielt in einem Aargauer Dorf, wo alle Arbeit an einer Fabrik hängt und sich die soziale Unrast mit Händen greifen lässt. Der Dorfwirt Theophil Leder will den mittellosen Arbeiter Robert Schödler und dessen Mutter aus ihrem Haus vertreiben, indem er ihnen die Hypothek kündigt. Marie Leder, die vor zwölf Jahren den reichen Wirt geheiratet hat, liebt den armen Jugendfreund Robert aber noch immer und steckt ihm die benötigte Summe heimlich zu. Theophil entdeckt es, und es kommt zum Eklat. Der Theologe und Germanist Paul Haller, geboren 1882 in Rein bei Brugg, ist einer der wichtigsten Schweizer Autoren zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Seine Mundart-Lyrik gehört zum Wenigen dieser Gattung, das auch heute noch in der Schule gelesen wird. Hallers einziges Drama Marie und Robert aus dem Jahre 1917 zeichnet ein starkes Bild der damaligen Gesellschaft und der Umbruchstimmung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es stellte alles, was bis dahin an Dialekttheater zu haben war, an Expressivität in den Schatten. Wir empfehlen: Unbedingt beide Inszenierungen besuchen! 44 Ju g e Donnerstag: Abo C Preisklasse IV CHF 32 auf allen Plätzen nd ticket 1 5. – Im Jahre 1917, also vor genau hundert Jahren, schrieb der Aargauer Autor Paul Haller sein viel beachtetes Drama Marie und Robert. Zu diesem Anlass werden gleich zwei Interpretationen des Mundartstückes Marie und Robert auf die Bühne gebracht. Das Theater Marie erarbeitet ein zeitgenössisches Schauspiel und das TOBS Theater Orchester Biel Solothurn inszeniert die von Jost Meier neu komponierte Oper Marie und Robert. Einführung 18.45 Uhr Mit: Geani Brad, Franziska Hirzel, Konstantin Nazlamov, Boris Petronje, Germain Bardot, Elise Duclos, Orsolya Éva Sivák-Nyakas, Leila Pfister, Yanqiao Shi Musik: Jost Meier Libretto: Hansjörg Schneider nach Paul Haller Musikalische Leitung: Kaspar Zehnder Regie: Reto Nickler Bühne: Christoph Rasche Kostüme: Katharina Weissenborn Chorleitung: Valentin Vassilev Chor des Theater Orchester Biel Solothurn & Sinfonie Orchester Biel Solothurn Abo D, MPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Kammerspiel von Paul Haller Koproduktion Theater Marie mit dem Kurtheater Baden Mittwoch, 24. Januar 2018, 20 Uhr Donnerstag, 25. Januar 2018, 20 Uhr Das Theater Marie inszeniert zum 100-Jahr-Jubiläum das Mundartdrama Marie und Robert als packendes und beengtes Kammerspiel. Auf kleinstem Raum treffen alle zusammen: Robert, seine Mutter, Marie und ihr Ehemann. Das Drama nimmt seinen unausweichlichen Lauf: Nach kurzer Zeit explodiert, was schon lange brodelte und dampfte. Das Stück setzt vor allem auf die Wucht von Hallers Sprache und die daraus entstehenden Bilder. Beide sind von einer solchen Schönheit, dass sie auch heute noch überwältigen. Theater Marie inszeniert dieses Aargauer Drama mit einem starken Ensemble auf engem Raum: Die Zuschauer sitzen im Kurtheater mit auf der Bühne. Oper von Jost Meier TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Samstag, 27. Januar 2018, 19.30 Uhr – Uraufführung Jost Meier, einer der wichtigsten Schweizer Komponisten der Gegenwart, erweckt Marie und Robert in den dunklen Farben des Aargaus zum Leben und interpretiert das Drama von Paul Haller mit musikalischen Mitteln. Der Solothurner hat sich als Cellist, Komponist und Dirigent bereits weltweit einen Namen gemacht, ist aber auch Begründer des Orchester Biel Solothurn, welches nun die Uraufführung seines neuen Werks interpretiert. Der Aargauer Librettist Hansjörg Schneider, bekannt für seinen «Kommissär Hunkeler», transformiert dieses literarische Denkmal von grosser Kraft und Glaubwürdigkeit aus dem Brugger Dialekt in ein schriftdeutsches Libretto. Es entsteht eine neue Oper komplett aus Aargauer und Solothurner Hand: die erste Mittellandoper sozusagen. 45 Biografie: Ein Spiel Von Max Frisch Deutsches Theater Berlin Mittwoch, 31. Januar 2018, 20 Uhr Mit: Maren Eggert, Hans Löw, Helmut Mooshammer Regie: Bastian Kraft Ausstattung: Karin Rosemann Musik: Björn SC Deigner Dramaturgie: Ulrich Beck Abo A Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Wer wünscht sich das nicht? Einmal das Leben anhalten, von vorne beginnen und seine Biografie neu erfinden. Der Hauptfigur Hannes Kürmann in Max Frischs Drama Biografie: Ein Spiel wird diese Möglichkeit geboten. Vor allem die erste Begegnung mit seiner Ehefrau Antoinette würde Kürmann gerne rückgängig machen, um sie niemals mehr heiraten zu müssen. Aber neben der Liebe geht es genauso um politisches Engagement und beruflichen Erfolg – warum nicht alles besser machen, wenn man ja weiss, warum so vieles falsch gelaufen ist? Max Frischs Klassiker aus den 60er-Jahren, einer Zeit, als Rauchen, Trinken und Sex noch in Ordnung waren, ist aktueller denn je. Auch wenn sich in der Welt fast alles verändert hat, der menschliche Wunsch bleibt unzerstörbar, sein Leben neu zu erschaffen. «Ich habe es als Komödie gemeint.» Max Frisch Der Regisseur Bastian Kraft hat sich einen Namen gemacht mit klugen Literatur-Bearbeitungen. In Baden war er zuletzt Gast mit Thomas Manns «Felix Krull». «Hans Löw, der die schmierigen Elegiker so grossartig spielen kann wie die traurig Durchtriebenen, ist Kürmann. Maren Eggert als unnahbare Antoinette Stein zeigt den veredelten Sixties-Stewardess-Glamour tatsächlich wunderbar. Helmut Mooshammer ist ein hauchfein diabolischer Spielleiter, der mit zynischem Witz alle Hybris kommentiert, sich in der eigenen Biografie frei bewegen zu wollen.» Tagesspiegel 46 Von Heinrich von Kleist Theater Kanton Zürich Donnerstag, 22. Februar 2018, 20 Uhr Mit: Joachim Aeschlimann, Nicolas Batthyany, Katharina von Bock, Michael von Burg, Stefan Lahr, Andreas Storm u.a. Regie: Barbara-David Brüesch Bühne: Corinne L. Rusch Kostüme: Karin Jud Abo B Preisklasse II CHF 45 / 41 / 36 / 25 «Wir können nicht entscheiden, ob das, was wir Wahrheit nennen, wahrhaftig Wahrheit ist.» Heinrich von Kleist 48 Komödie von Dario Fo Nanzikambe Art, Malawi Dienstag, 27. Februar 2018, 19 Uhr In englischer Sprache Mit: Mbebe Mbunga Mwabene Regie: Thokozani Kapiri Preisklasse IV CHF 32 auf allen Plätzen Schulbestellungen siehe S. 76 nd ticket 1 5. – Das Käthchen von Heilbronn, brave Tochter eines Waffenschmieds, sieht im Traum einen Ritter, der um ihre Hand anhält. Als kurz darauf der Graf Wetter vom Strahl in der Werkstatt des Vaters erscheint, trifft es sie wie ein Blitz. Für das Mädchen ist die Sache klar: sie muss ihm folgen, auch wenn der Ritter sich nicht für sie interessiert. Wie ein Hund ist sie ihm treu ergeben, schläft bei seinen Pferden im Stall und gibt alles auf, was sie besass und in Aussicht hatte: Heim, Hof, Bräutigam. Doch das Käthchen ist nicht schwach, es besitzt selbst eine Waffe; ihre Waffe, so Kleist, ist «die gänzliche Hingabe». Ihr unerschütterliches Gefühl, ihr unbedingter Glaube an eine nahezu übersinnliche Liebe werden die Wirklichkeit bezwingen. The Story of the Tiger Ju g e Das Käthchen von Heilbronn Nobelpreisträger Dario Fo erzählt mit irrwitzigem Humor von einem verwundeten Soldaten, dem eine Tigerin Obdach gewährt und ihm das Leben rettet. In einer überragenden Energieleistung und mit einer faszinierenden Körpersprache spielt der aus Malawi stammende Schauspieler Mbene Mbunga Mwambene alle Figuren. Er ist Erzähler und Kommentator in Personalunion, er ist Soldat und Tiger, er ist auf der fast leeren Bühne der Erschaffer einer ganzen – gefährlichen wie absurden – Welt, die den Betrachter restlos fesselt. «Wer den Tiger hat, der leistet Widerstand, auch wenn er die Glut in der blossen Hand aufheben muss.» Die Grenzen zwischen Traum und Realität sind in Kleists grossem historischen Ritterspiel aufgehoben. Es ist Zaubermärchen, Schauerroman, Ritterdrama und Legende zugleich. Mbene Mbunga Mwambene studiert zurzeit als erster afrikanischer Schauspieler an der Berner Hochschule der Künste. Den Beginn seines Studium finanzierte er mit Hilfe von Crowdfunding. Der ebenfalls aus Malawi stammende Regisseur Thokozani Kapiri studiert zurzeit an der ZHdK in Zürich. Die Produktion The Story of the Tiger wurde initiiert in einer Kooperation des Theaters Konstanz mit Nanzikambe Art, Malawi. Die Bündner Regisseurin Barbara-David Brüesch ist in Baden bestens bekannt. Nach «Nora» und «Endstation Sehnsucht» spürt sie wieder einem grossen Frauenschicksal nach. «Innerhalb von Sekunden gelingt es dem afrikanischen Schauspieler mit spärlichen Blicken, Geräuschen und Bewegungen, sein Publikum direkt in seine Heimat zu verfrachten.» Heilbronner Stimme 49 Kylián / Celis / Foniadakis Drei Choreografien getanzt vom Saarländischen Staatsballett Samstag, 3. März 2018, 19.30 Uhr Mit: Tanz-Ensemble des Saarländischen Staatsballetts «27’52» Choreografie / Bühne: Jirí Kylián Kostüme: Joke Visser Licht: Kees Tjebbes Musik: Dirk Haubrich «Your Passion is Pure Joy to Me» Choreografie / Bühne: Stijn Celis Kostüme: Catherine Voeffray Licht: Erik Berglund Dramaturgie: Armin Kerber Musik: Pierre Boulez, Nick Cave, Gonzalo Rubalcaba, Krzysztof Penderecki «Selon désir» Choreografie: Andonis Foniadakis Bühne: Julien Tarride Kostüme: Marion Schmid Licht: Sakis Birbilis Musik: J. S. Bach Abo U, TPP Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Zum ersten Mal ist das renommierte Saarländische Staatsballett zu Gast in Baden mit einem besonderen Abend, der drei erfolgreiche Ballette versammelt. Jirí Kylián: «27’52» Jirí Kylián ist seit vier Jahrzehnten einer der herausragenden Choreografen weltweit. Sein Werk für drei Paare aus dem Jahr 2002, dessen Titel 27’52 schlicht seine Spiellänge benennt, zählt inzwischen zu den zeitgenössischen Klassikern. Stijn Celis: «Your Passion is Pure Joy to Me» Vom Ballettdirektor Stijn Celis – früher in Bern, jetzt in Saarbücken – kommt ein 2009 für die Tanzcompagnie der Göteborger Oper geschaffenes Stück. Der Titel Your Passion is Pure Joy to Me stammt zwar aus der Matthäus-Passion, die Musik ist aber nicht von Bach, sondern vom grossen Pop-Sänger Nick Cave, dessen religiös inspirierte Songs von der legendären CD «The Boatmans Call» hier zum ersten Mal in der Tanzgeschichte einem Ballett als Musik dienen. Andonis Foniadakis: «Selon désir» Das dritte Werk kommt von Andonis Foniadakis, seit kurzem Direktor des Griechischen Nationalballetts: Sein Gruppenstück Selon désir wird von 16 Tänzern getanzt. Es kam 2004 beim Ballett des Genfer Grand Théâtre heraus. Die Musik stammt hier von J. S. Bach mit den Eröffnungschören aus der Matthäus- und der Johannes-Passion. 50 Nick Cave Fell & Feder Kinderoper von Rodolphe Schacher nach einer Geschichte von Lorenz Pauli. Für alle ab 5 argovia philharmonic Sonntag, 4. März 2018, 15 Uhr – Familienvorstellung Montag, 5. März 2018, 10 Uhr – Schulvorstellung Uraufführung Mit: argovia philharmonic und Gäste Libretto: Lorenz Pauli Regie: Martin Philipp Ausstattung: Tassilo Tesche Musik: Rodolphe Schacher Musikalische Leitung: Harald Siegel Sonntag: Preisklasse V Erwachsene CHF 30 Kinder CHF 10 Familienkarte gültig Typisch Migros. Typisch Kulturprozent. Mit dem Kulturprozent engagiert sich die Migros in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit, Sport und Wirtschaft. Jedes Jahr investiert die Migros Aare über 15 Millionen Franken freiwillig in Projekte und Aktivitäten, die einer breiten Bevölkerung Zugang zu kulturellen, sportlichen oder sozialen Angeboten ermöglichen. Mehr Infos: www.migrosaare.ch Montag: Preisklasse VI CHF 10 auf allen Plätzen Schulbestellungen siehe S. 76 Es war einmal ... – Nein, langweilig beginnt unsere Geschichte nicht. Es ist nämlich so. Das Huhn spielt verrückt. Es will ein Abenteuer erleben! Und der Hund sucht einen Freund. So treffen sich zwei, die ganz verschiedene Wünsche hegen. Ein Wunschbusch macht es nicht gerade besser und wenn erst das Huhn dem Hund eine Falle stellt, ist die Katastrophe schon ganz nahe! Von Abenteuern, Freundschaft, Wünschen und Sehnsucht, von Fell & Feder handelt diese neue Kinderoper, gespielt von argovia philharmonic. Das Libretto der Kinderoper schrieb der erfolgreiche Schweizer Kinderbuchautor Lorenz Pauli. Er hat bereits mehr als 20 Kinderbücher veröffentlicht. «Pass auf mich auf!» (Atlantis) war 2015 für den Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis nominiert. Das Buch Fell & Feder, illustriert von Lorenz Pauli und Kathrin Schärer erscheint im September 2017 bei Atlantis. Der Schweizer-Franzose Rodolphe Schacher gehört zu den aufstrebenden Komponisten der jüngeren Generation, seine Werke werden von namhaften Orchestern wie dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Sinfonieorchester Basel, dem Musikkollegium Winterthur u.v.a. aufgeführt. Neben seinem Sinfonischen Schaffen komponiert Schacher, Kammermusik und Filmmusik und immer wieder Werke für Kinder. Nach den bisherigen Kinderopern «Zorro jagt den Carmenschatz» und «Zirkus Bajazzo» ist Fell & Feder die erste Eigenproduktion des argovia philharmonic und wird im Kurtheater Baden uraufgeführt. int_kks_inserate_a5h_2017.indd 17 18.01.17 10:07 53 Für den Westen war der Orient lange Zeit eine Schatzkammer voller grossartiger Kunstschätze und faszinierender Geheimnisse, eine Projektionsfläche zwischen Wüstensonne und 1001 Nacht. Seit Ende des Kolonialismus kann man sich keine Illusionen mehr machen: Die Konflikte dauern an, Terror und religiöse Panik anstelle von mehr Demokratie wagen – keiner von uns weiss, was im Nahen Osten aktuell passiert, wenn Sie diese Zeilen lesen. Das Theater ist das Medium für Fragen und Antworten jenseits der Aktualität. Daher laden wir zum Spielzeitausklang unter dem Stichwort Orientalischer Frühling vier besondere Theaterabende ein. Die Regisseure, Akteure und Autoren kommen zum Teil selbst aus Syrien, Israel und Palästina, der Türkei, Pakistan und dem Libanon. Diese Aufführungen von renommierten Theatern zeigen uns den vielfältigen Kosmos der islamischen Welt – in der Hoffnung, dass wir ihn als «Special Guests» des Theaters anders erfahren können als in den Bildern der News-Welt. The Situation Von Yael Ronen & Ensemble Maxim Gorki Theater Berlin Samstag, 10. März 2018, 19.30 Uhr Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2016 Bestes Stück des Jahres 2016 Einführung 18.30 Uhr für FREUNDE Kurtheater Baden (mit Anmeldung) Auf Englisch, Deutsch, Hebräisch und Arabisch mit deutschen und englischen Übertiteln. Mit: Maryam Abu Khaled, Karim Daoud, Ayham Majid Agha, Orit Nahmias, Dimitrij Schaad, Yousef Sweid Regie: Yael Ronen Bühne: Tal Shacham Kostüme: Amit Epstein Musik:Yaniv Fridel, Ofer Shabi Licht: Jens Krüger Dramaturgie: Irina Szodruch nd ticket 1 5. – Ju g e Abo C Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Wer auf Hebräisch oder Arabisch die politische Lage im Nahen Osten beschreibt, spricht schlicht von The Situation. In den letzten Jahren hat es viele Menschen aus dem Vorderen Orient nach Berlin verschlagen. In ihrer Heimat waren sie durch Grenzen und Kriege getrennt, nun treffen sie in der deutschen Hauptstadt aufeinander, wo sie einen Deutschkurs in Neukölln belegen. Sie kommen aus Syrien, wo seit 2011 Krieg herrscht. Aus Israel und Palästina, wo das politische und soziale Klima immer militanter wird. Kein Wunder also, dass im Kurs von Deutschlehrer Stefan die deutsche Grammatik das kleinste Problem ist. In einer furiosen «Kombination aus Beziehungs-Boulevard und Dokumentartheater» (Süddeutsche Zeitung) lässt die Regisseurin Yael Ronen aus Tel Aviv ihre Protagonisten mit Leidenschaft und Humor aufeinander stossen. Dazwischen fechten die Geister der Vergangenheit ihren aberwitzigen Kampf aus. «Während die Entwurzelten beginnen, von ihren schwankenden Identitäten zu sprechen, zerbröseln auch den Zuschauern sämtliche Bilder von Migration und Integration, die sie im Kopf haben mögen. Lauter Einzelne stehen am Ende auf der Bühne und beschwören eine Hoffnung auf das Unmögliche, das manchmal doch geschieht.» Aus der Begründung, warum Situation zum Berliner Theatertreffen 2016 eingeladen wurde. «Mehr am Puls der Zeit geht nicht.» Stern Orientalischer Frühling 57 Arabische Apokalypse Von Etel Adnan Literarisch-musikalische Performance von Corinna Harfouch & Hannes Gwisdek Mittwoch, 14. März 2018, 20 Uhr Mit: Corinna Harfouch und Hannes Gwisdek (Musik) Abo D Preisklasse III CHF 40 auf allen Plätzen Die Libanesin Etel Adnan ist eine der grossen Autorinnen des Vorderen Orients. Mit Arabische Apokalypse schuf sie einen Zyklus von 59 Gedichten über den ersten libanesischen Bürgerkrieg, der von 1975 bis 1990 wütete. Durch die Auswirkungen der noch immer instabilen Lage Libanons nach weiteren Kriegen und Krisen auch nach dem «Arabischen Frühling» und die gegenwärtig unkalkulierbare Entwicklung im arabischen Raum besitzen Adnans poetische Texte auch heute eine brisante Aktualität. Es sind Abgesänge voll von staunendem Registrieren und lakonischem Aberwitz, in denen die Revolution, aber auch der herbeigesehnte Frieden nicht als politisch begrenzte Ziele beschrieben werden, sondern stets in der momentanen Lebenswelt des Einzelnen gegenwärtig sind. Der Gedichtzyklus entstand in französischer Sprache und wurde 1980 erstmals veröffentlicht. Die deutsche Übersetzung erschien 2012. Corinna Harfouch ist die herausragende Schauspielerin ihrer Generation in der Gegenwart. Mit Radikalität und Sensitivität verkörpert sie seit mehr als 30 Jahren die Extreme der menschlichen Existenz, die ihre Darstellung immer wieder zur Gratwanderung zwischen den Abgründen des Lebens macht. 1996 wurde ihr der Gertrud-Eysoldt-Ring verliehen. Parallel zu ihrer Bühnenkarriere an den grossen Theatern von Berlin, Zürich und Wien beeindruckte Harfouch auch in zahlreichen Kino- und TV-Produktionen, u.a. in der Schweizer Komödie «Giulias Verschwinden» von Christoph Schaub und Martin Suter. 58 Orientalischer Frühling The Who and the What Komödie von Ayad Akhtar Deutsches Schauspielhaus Hamburg Mittwoch 21. März 2018, 20 Uhr Mit: Lina Beckmann, Paul Herwig, Josefine Israel, Ernst Stötzner Regie: Karin Beier Bühne: Franz Dietrich Kostüme: Maria Roers Musik: Arvild J. Baud Licht: Rebekka Dahnke Dramaturgie: Jörg Bochow Ton: Hans-Peter (Shorty) Gerriets, André Bouchekir Abo B Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Endlich beendet Zarina, eine junge pakistanisch-amerikanische Schriftstellerin, ihre Schreibblockade und macht sich an die Arbeit, einen Roman über Frauen und den Islam zu schreiben. Für einen Mann hat es keinen Platz in ihrem Leben. Doch ihr Vater, ein strenggläubiger Muslim, gibt hinter ihrem Rücken Kontaktanzeigen auf und überprüft höchstpersönlich die Heiratskandidaten auf ihren muslimischen Glauben. So lernt sie Eli kennen und lieben, dem es gelingt, ihren modernen Lebensstil mit dem traditionellen kulturellen Erbe zu verbinden. Alles scheint auf dem besten Weg, bis der Vater Zarinas Manuskript The Who and the What in die Hände bekommt. Mohammed ist darin ein sexsüchtiger Maniac, und die Stimme Allahs gehört seiner Mutter. Eine Welt bricht zusammen. Wäre ich Deutscher, hätte ich das Stück wahrscheinlich aus katholischer Perspektive geschrieben.» Ayad Akhtar Der Pakistani-Amerikaner Ayad Akhtar ist einer der einflussreichsten Dramatiker der Gegenwart, sein Stück «Geächtet» wurde weltweit wahrgenommen. In den USA ist er – nach William Shakespeare – zurzeit der am zweithäufigsten gespielte Autor. «Islamkritik als Boulevardkomödie – mit leichter Hand und klugem Humor macht Karin Beier The Who and the What zum nächsten Blockbuster.» Die Welt 60 Orientalischer Frühling Schnee Nach dem Roman von Orhan Pamuk Thalia Theater Hamburg Samstag, 24. März 2018, 19.30 Uhr Mit: Pascal Houdus, Marie Löcker, Thomas Niehaus, Cathérine Seifert, Steffen Siegmund, Tilo Werner, Sebastian Zimmler Regie: Ersan Mondtag Musik: Max Andrzejewski Bühne: Paula Wellmann Kostüme: Josa Marx Dramaturgie: Matthias Günther Abo A Preisklasse I CHF 59 / 55 / 46 / 33 Nach zwölf Jahren im deutschen Exil reist der Dichter Ka in die ostanatolische Stadt Kars, die wegen starken Schneefalls von der Aussenwelt abgeschnitten ist. Er möchte eine Reportage über eine Selbstmord-Serie von kopftuchtragenden jungen Frauen schreiben, die sich in Kars abgespielt hat. Es stehen Kommunalwahlen an, bei denen sich ein Sieg des islamistischen Kandidaten abzeichnet. Auf einer Theaterbühne entzündet sich ein Streit wegen der Aufführung eines volkspädagogischen Melodrams aus der Atatürk-Ära, in dem das Ablegen der Schleier propagiert wird. Darf eine Frau gezwungen werden, das Kopftuch abzulegen? Das Geschehen eskaliert und der Dichter verheddert sich immer mehr als Vermittler in den Kampf zwischen türkischen und kurdischen Nationalisten, zwischen der Armee und islamistischen Fundamentalisten. Eine Dramatisierung von Schnee des türkischen Literatur-Nobelpreisträgers Orhan Pamuk war bereits vor zehn Jahren im Kurtheater Baden zu sehen, damals inszeniert von der Hamburgerin Sandra Strunz. In der Türkei hat sich seitdem sehr vieles verändert. So macht es Sinn, sich die Geschichte um die radikalen Konflikte in der Türkei erneut anzuschauen, dieses Mal inszeniert von einem jungen türkischen Regisseur an einem der besten Häuser Deutschlands. Der Regisseur Ersan Mondtag, in Neukölln als türkischer Secondo aufgewachsen, ist 30 Jahre alt und wurde letztes Jahr von «Theater heute» zum Nachwuchsregisseur des Jahres gewählt. Bereits zwei seiner Produktionen wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Sein Künstlername Mondtag ist die wörtliche Übersetzung seines türkischen Namens «Aygün». 62 Orientalischer Frühling Orhan Pamuk Schnee von Orhan Pamuk Kurtheater Plus Was war – was kommt Montag, 19. Juni 2017, 18 Uhr Rückblick auf die Saison 2016 / 17 und Vorschau auf die kommende Saison 2017/ 18 mit Armin Kerber. Im Anschluss Apéro. Der Eintritt ist frei! Anmeldung erforderlich auf www.kurtheater.ch oder Telefon 056 210 98 70 OnlineDrucksachenManagement Advent im Kurtheater Blick hinter die Kulissen – Termin 2017 / 18 Dienstag, 6. März 2018, 18 Uhr Nutzen Sie die Chance, noch einmal einen letzten Blick hinter die Kulissen des Kurtheaters zu werfen, bevor der Umbau im April 2018 startet. Gerne zeigen wir Ihnen die kleinen Geheimnisse und besonderen Vorrichtungen auf der Bühne, im Orchestergraben und im Backstage-Bereich, die Ihnen normalerweise von Ihrem Platz aus im Publikum verborgen bleiben. Montag, 27. November 2017, 18 Uhr Montag, 4. Dezember 2017, 18 Uhr Montag, 11. Dezember 2017, 18 Uhr Montag, 18. Dezember 2017, 18 Uhr Im Roten Foyer Laufenburg Intelligent vernetzt – unterstützen Sie mit uns weltweit Klimaschutzprojekte von ClimatePartner. Im Advent laden wir in Zusammenarbeit mit FREUNDE Kurtheater Baden jeweils am Montagabend alle grossen und kleinen Theaterfreunde zu einer unterhaltsamen halben Stunde ins Rote Foyer. Dort erwarten uns Geschichten und Musik, die die Wartezeit aufs Christkind vergnüglich verkürzen mögen. Kinder und Erwachsene sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. Das detaillierte Programm und alle weiteren Infos finden Sie ab Anfang November auf unserer Webseite. www.kurtheater.ch W ir bekennen uns zu einem aktiven, ganzheitlichen Klimaschutz und haben Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in die Tat umgesetzt. Wenn auch Sie bei der Erstellung Ihrer Publikationen Wert auf verantwortungsvoll handelnde Lieferanten und Partner legen, sollten wir uns kennenlernen. Anruf genügt. Natürlich Binkert Buag. Binkert Buag AG Baslerstrasse 15 5080 Laufenburg Tel. 062 869 74 74 Fax 062 869 74 80 [email protected] www.binkertbuag.ch 67 Einzelpreise Preisklassen 1. Kat. Sitzplan 2. Kat. 3. Kat. 4. Kat. Kinder und Schüler / Legiplätze I 59.– 55.– 46.– 33.– 15.– II 45.– 41.– 36.– 25.– 15.– III Einheitspreis Fr. 40.– auf allen Plätzen 15.– IV Einheitspreis Fr. 32.– auf allen Plätzen 15.– / 12.– V Einheitspreis Fr. 30.– auf allen Plätzen 10.– VI Einheitspreis Fr. 10.– / Fr. 12.– / Fr. 15.– auf allen Plätzen (Schulvorstellungen) Bühne links FREUNDE Kurtheater Baden Mitglieder des Vereins FREUNDE Kurtheater Baden erhalten gegen Vorlage eines gültigen Mitgliederausweises eine Ermässigung von Fr. 5.– in jeder Preisklasse und jeder Platzkategorie. Raiffeisen-Jugendabonnement (für 16- bis 22-Jährige) 4 Gutscheine für Vorstellungen nach Wahl zu Fr. 30.– erhältlich ab September 2017 bei der Raiffeisenbank Lägern-Baregg, Stadtturmstrasse 5, 5400 Baden. Dies ist ein Kulturengagement der Raiffeisenbank Lägern-Baregg in Zusammenarbeit mit dem Verein FREUNDE Kurtheater Baden. Siehe auch Seite 80. Jugendticket Bei einigen Vorstellungen können Jugendtickets zu Fr. 15.– / 12.– schon im Vorverkauf bei Info Baden reserviert und bezogen werden. Jugendtickets können leider nicht online gebucht werden. 68 Parkett rechts Legiplätze An der Abendkasse 30 Minuten vor der Vorstellung erhältlich (bis 30 Jahre). KulturLegi Den InhaberInnen der Caritas KulturLegi gewährt das Kurtheater einen Sonderpreis von Fr. 15.– auf alle Vorstellungen im kuratierten Programm. Diese Tickets können nur an der Abendkasse gekauft werden. Wenn Sie Ihren Platz reservieren möchten, senden Sie ein Mail an [email protected]. Wo erhalte ich die KulturLegi? Caritas Aargau, Laurenzenvorstadt 80, Postfach 2432, 5001 Aarau, Telefon 062 822 90 10, [email protected] links Balkon rechts Platzkategorien 1. Kategorie: Parkett 1. – 10. Reihe, Balkon 1. – 2. Reihe 2. Kategorie: Parkett 11. – 13. Reihe, Balkon 3. Reihe 3. Kategorie: Parkett 14. – 15. Reihe, Balkon 4. Reihe 4. Kategorie: Parkett 16. Reihe, Balkon 5. Reihe 69 Vorverkauf / Abendkasse Lageplan Der Vorverkauf für sämtliche Vorstellungen startet am Donnerstag, 21. September 2017. Onlinetickets (Print@Home): www.kurtheater.ch Römerst Parkstrasse rasse P3 P4 Ric Vorverkauf Info Baden Bahnhofplatz 1, 5400 Baden Öffnungszeiten: Montag 12 – 18.30 Uhr Dienstag – Freitag 9 – 18.30 Uhr Samstag 9 – 16 Uhr Telefon 056 200 84 84 Telefonische Reservierung möglich. Wir empfehlen Ihnen, die Billette im Voraus abzuholen. Kurplatz Br ge htu f SB B Ric e ss tr a s s se ng r ic nho Zü Online Ticketing Sitzplatzgenau Karten kaufen und zu Hause ausdrucken (Print@Home) www.kurtheater.ch elstr. e e h Bahnhof Platz P1 Co op Bah Ba h n ras ass hofs rst s tr Bä ug H l ase Br . tr a Pa r k g s tr a s ug se Br P2 Has fe rs ng Casino Baden hie de htu P5 Sc Kurtheater Baden Abendkasse Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im Kurtheater Baden, Parkstrasse 20, 5400 Baden Telefon 056 222 22 45 Das Kurtheater ist nur 300 Meter vom Bahnhof Baden und der Bushaltestelle Bahnhof SBB entfernt. Sollten Sie mit dem Auto kommen, so finden Sie gebührenpflichtige Parkplätze Stadtin der Nähe des Theaters. turm Reservierte Billette Reservierte Billette sind bis spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse abzuholen. Bestellte, nicht abgeholte Billette werden in Rechnung gestellt. Info Baden N Schloss Schartenfels Theaterplatz Ruine Stein str. ers tr a Schönau ing sse tr. us na hö Sc Seminar strasse ra s s e Ka n a l s t t a dts. ers Ob rich A1 Richtung Zü rasse Neuenhoferst 1 uA Zürcherstrasse ng ra Aa Schartenstrasse We tt Parkplätze se Für den Parkplatz sVerenaäcker sind im tr a s ger llinund nach den Vorstellungen Kurtheater vor e M Parktickets zu einem Pauschalpreis von Fr. 6.– erhältlich. Dadurch ersparen Sie sich die Wartezeit am Kassenautomaten nach Vorstellungsende. 70 Kirchplatz e Ga sse Bahnhofplatz Grand Casino Mansbergweg ThermalBaden Verenaäcker (ab 17 Uhr) Trafo W eit P1 P2 P3 P4 P5 71 Geschäftsbedingungen Übersicht 2017 / 18 Abonnemente Allgemeines Abonnements-Bestellungen sind ab sofort möglich und können während der gesamten Saison getätigt werden. Abo-Bestellungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Die Abonnemente werden Ihnen mit Rechnung zugesandt. Abonnementsplätze können im Kurtheater weder umgetauscht noch zurückgegeben werden. Im Verhinderungsfall kann der Platz jedoch an Freunde weitergegeben werden. Erneuerung bisheriger Abonnemente Bisherigen Abonnentinnen und Abonnenten bleibt (wenn technisch möglich) derselbe Platz im gleichen Abo erhalten, sofern sie Ihr Abonnement bis Samstag, 8. Juli 2017, erneuern (gilt nicht für Wahlabonnemente). Zusatztickets bestellen Zusammen mit Ihrem Abonnement können Sie zusätzliche Billette für die gesamte Saison bestellen. So sichern Sie sich die besten Plätze vor dem offiziellen Vorverkauf (21. September 2017). Abonnements-Karten Wenn Sie ein Abonnement für das Kurtheater Baden erwerben, erhalten Sie einen Ausweis, auf dem Vorstellungsdaten und Platznummer vermerkt sind. Das ist Ihre Eintrittskarte. Wenn Sie ein Wahlabonnement bestellen, erhalten Sie die entsprechenden Billette. Abonnements-Preise Die Abonnements-Preise basieren auf den Billettpreisen der betreffenden Vorstellung, abzüglich einer AbonnementsErmässigung von rund 15 %. Die ServiceGebühr für Abonnemente ist im Preis inbegriffen. Zusätzliche Ermässigungen erhalten die Mitglieder FREUNDE Kurtheater Baden (Abopreise auf der Preisliste in Klammern), siehe auch Seite 73. Abonnemente / Preise Ermässigung der Migros-Genossenschaft Die Genossenschaft Migros Aare gewährt ihren Mitgliedern sowie den LeserInnen des «Migros-Magazin» eine Ermässigung von Fr. 20.– pro Abonnement. Den Gutschein erhalten Sie hier: 1. Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter finden die Gutscheine im M-AktionGutscheinheft, das sie zusammen mit den Urabstimmungsunterlagen im Mai erhalten. 2. Für Kundinnen und Kunden, die nicht Genossenschaftsmitglied sind, sind die Gutscheine bis Dezember im Internet unter www.migrosaare.ch/kulturprozent aufgeschaltet. 3. Es ist nach wie vor möglich, die Gutscheine per Post, mit einem an den Absender adressierten Kuvert, bei folgender Adresse zu beziehen: Migros Aare, Kulturprozent / Theatergutscheine, Industriestrasse 20, 3221 Schönbühl. Änderungen vorbehalten Vorstellungs- und Besetzungsänderungen, Terminverschiebungen (Datum und Uhrzeit) und allfällige Änderungen des Bestuhlungsplanes aus technischen Gründen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Mit der Zeichnung oder Erneuerung eines Abonnements erklären Sie sich mit diesen Bedingungen einverstanden. So können Sie bestellen Senden Sie den ausgefüllten Bestelltalon (Beilage) für Ihr Abonnement bitte – per Post: Kurtheater Baden, Abo-Service, Postfach 646, 5401 Baden – per Mail: [email protected] – online bestellen auf www.kurtheater.ch/abos Wahlabonnement Fünf Vorstellungen (oder mehr) nach freier Wahl mit 15 % Ermässigung Wählen Sie aus unserem gesamten Programm 2017/18 nach Lust und Laune aus, ob Oper, Schauspiel oder Tanz. Den Preis berechnen wir individuell, aber immer mit der grosszügigen Ermässigung von 15 %. Ein Wahlabo können Sie jederzeit bestellen, auch während der laufenden Saison. Bitte benutzen Sie unser beigelegtes Bestellformular oder bestellen Sie online www.kurtheater.ch/abos Gemischtes Abonnement A Schauspiel Abonnement B Samstag, 21. Oktober 2017, 19.30 Uhr Prometheus in Athen Rimini Protokoll Samstag, 4. November 2017, 19.30 Uhr Alexis Sorbas Roland Koch & Sagas-Ensemble Samstag, 9. Dezember 2017, 19.30 Uhr Il Barbiere di Siviglia TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Mittwoch, 29. November 2017, 20 Uhr Der Goalie bin ig Theater Kanton Zürich Mittwoch, 17. Januar 2018, 20 Uhr Hofesh Shechter / Bryan Arias Ballett Theater Basel Freitag, 15. Dezember 2017, 20 Uhr Frühlingsopfer She She Pop Mittwoch, 31. Januar 2018, 20 Uhr Biografie: Ein Spiel Deutsches Theater Berlin Donnerstag, 22. Februar, 2018, 20 Uhr Das Käthchen von Heilbronn Theater Kanton Zürich Samstag, 24. März 2018, 19.30 Uhr Schnee Thalia Theater Hamburg Mittwoch, 21. März 2018, 20 Uhr The Who and the What Schauspielhaus Hamburg Preise Abonnement A 1. Kategorie Fr. 239.– 2. Kategorie Fr. 222.– 3. Kategorie Fr. 187.– Preise Abonnement B 1. Kategorie Fr. 204.– 2. Kategorie Fr. 187.– 3. Kategorie Fr. 162.– (Fr. 214.–) (Fr. 197.–) (Fr. 162.–) (Fr. 179.–) (Fr. 162.–) (Fr. 137.–) Die Preise in Klammern gelten für FREUNDE Kurtheater Baden. Für bestellte Karten innerhalb eines Abonnements besteht kein Umtauschrecht. 72 73 Übersicht 2017 / 18 Übersicht 2017 / 18 Abonnemente / Preise Abonnemente / Preise Zeitgenössisches Abonnement C Unterhaltung Abonnement U Musikpassepartout MPP Tanzpassepartout TPP Donnerstag, 26. Oktober 2017, 20 Uhr Über Haschisch Akillas Karazissis Donnerstag, 9. November 2017, 20 Uhr Clean City Onassis Center Athen Samstag, 25. November 2017, 19.30 Uhr Die Zauberflöte Theater Pforzheim Samstag, 28. Oktober 2017, 19.30 Uhr Cementary Aerites Tanzcompagnie Athen Samstag, 18. November 2017, 19.30 Uhr Bacantes Marlene Monteiro Freitas, Lissabon Samstag, 2. Dezember 2017, 19.30 Uhr àMiró Tanzcompagnie Flamencos en route Samstag, 9. Dezember 2017, 19.30 Uhr Il Barbiere di Siviglia TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Samstag, 18. November 2017, 19.30 Uhr Bacantes Marlene Monteiro Freitas, Lissabon Dienstag, 12. Dezember 2017, 19 Uhr Herr Macbeth oder Die Schule des Bösen Vorstadttheater Basel Samstag, 16. Dezember 2017, 19.30 Uhr Jesus Christ Superstar Theater Konstanz Samstag, 16. Dezember 2017, 19.30 Uhr Jesus Christ Superstar Theater Konstanz Samstag, 2. Dezember 2017, 19.30 Uhr àMiró Tanzcompagnie Flamencos en route Donnerstag, 25. Januar 2018, 20 Uhr Marie und Robert Theater Marie Samstag, 13. Januar 2018, 19.30 Uhr Häuptling Abendwind Opernhaus Zürich & Theater Kanton Zürich Samstag, 13. Januar 2018, 19.30 Uhr Häuptling Abendwind Opernhaus Zürich & Theater Kanton Zürich Mittwoch, 17. Januar 2018, 20 Uhr Hofesh Shechter / Bryan Arias Ballett Theater Basel Samstag, 10. März 2018, 19.30 Uhr The Situation Maxim Gorki Theater Berlin Samstag, 3. März 2018, 19.30 Uhr Kylián / Celis / Foniadakis Staatsballett Saarbrücken Samstag, 27. Januar 2018, 19.30 Uhr Marie und Robert TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Samstag, 3. März 2018, 19.30 Uhr Kylián / Celis / Foniadakis Staatsballett Saarbrücken Gemischtes Abonnement D Preise Abonnement C 1. Kategorie Fr. 189.– 2. Kategorie Fr. 182.– 3. Kategorie Fr. 167.– Preise Abonnement MPP 1. Kategorie Fr. 251.– 2. Kategorie Fr. 234.– 3. Kategorie Fr. 196.– Preise Abonnement TPP 1. Kategorie Fr. 235.– 2. Kategorie Fr. 222.– 3. Kategorie Fr. 191.– Mittwoch, 1. November 2017, 20 Uhr Ismene, Schwester von Deutsches Theater Berlin Samstag, 11. November 2017, 19.30 Uhr Der Grosse Abend der Griechischen Mythologie Michael Köhlmeier erzählt live Freitag, 1. Dezember 2017, 20 Uhr àMiró Tanzcompagnie Flamencos en route Samstag, 27. Januar 2018, 19.30 Uhr Marie und Robert TOBS Theater Orchester Biel Solothurn (Fr. 164.–) (Fr. 157.–) (Fr. 142.–) Preise Abonnement D 1. Kategorie Fr. 219.– 2. Kategorie Fr. 209.– 3. Kategorie Fr. 186.– (Fr. 194.–) (Fr. 184.–) (Fr. 161.–) Preise Abonnement U 1. Kategorie Fr. 239.– 2. Kategorie Fr. 222.– 3. Kategorie Fr. 187.– (Fr. 214.–) (Fr. 197.–) (Fr. 162.–) (Fr. 226.–) (Fr. 209.–) (Fr. 171.–) (Fr. 210.–) (Fr. 197.–) (Fr. 166.–) Die Preise in Klammern gelten für FREUNDE Kurtheater Baden. Für bestellte Karten innerhalb eines Abonnements besteht kein Umtauschrecht. Die Preise in Klammern gelten für FREUNDE Kurtheater Baden. Mittwoch, 14. März 2018, 20 Uhr Arabische Apokalypse Corinna Harfouch / Hannes Gwisdek Für bestellte Karten innerhalb eines Abonnements besteht kein Umtauschrecht. 74 75 Schulvorstellungen 2017 / 18 Schulvorstellungen 2017 / 18 Schulbestellungen Billette für Schulklassen können ab sofort für alle Vorstellungen in diesem Spielplanheft für die gesamte Spielzeit 2017/18 bestellt werden. Unser gesamtes Programm sowie alle Informationen für Lehrpersonen finden Sie auf unserer Website unter www.kurtheater.ch / schulen Kindergarten & Primarschule Mit der Schule ins Theater Bitte benutzen Sie für Ihre Bestellung unser Online-Bestellformular für Schulen: www.kurtheater.ch /schulen Nach dem Eingang Ihrer Bestellung erhalten Sie von uns eine Bestellbestätigung per Mail und anschliessend eine Rechnung mit Einzahlungsschein. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter Tel. 056 210 98 70 zur Verfügung. Preise für Schulklassen Schulvorstellungen: Einheitspreis Fr. 10.– / Fr. 12.– / Fr. 15.– pro Person Abendvorstellungen: Einheitspreis Fr. 15.– pro Person (Plätze nach Verfügbarkeit) Wollen Sie regelmässig unsere aktuellen Informationen für Lehrpersonen erhalten? Gerne nehmen wir Ihre Adresse in unsere Datei auf und senden Ihnen von Zeit zu Zeit spezielle Informationen zu. Bitte wenden Sie sich an Lara Albanesi, Telefon 056 210 98 70, [email protected] Impulskredit «Kultur macht Schule» unterstützt den Besuch von Theatervorstellungen, Konzerten und Autorenlesungen von Aargauer Schulklassen. «Kultur macht Schule» übernimmt auf Antrag die Hälfte der Eintrittskosten für Schulklassen.Für Aufführungen im Rahmen von «Theaterfunken» können keine Anträge gestellt werden, da diese Aufführungen bereits unterstützt werden. Weitere Informationen unter: Fachstelle Kulturvermittlung des Kantons Aargau Telefon 062 835 23 13 / 14 www.kulturmachtschule.ch 76 Mit der Schule ins Theater Montag, 22. Januar 2018, 10 Uhr BLB Badische Landesbühne Bruchsal Der Prinz und der Bettelknabe (S. 43) Prinzenabenteuer von Mark Twain Altersempfehlung: ab 6 Jahre Montag, 5. März 2018, 10 Uhr argovia philharmonic Fell & Feder (S. 53) Kinderoper von Lorenz Pauli und Rodolphe Schacher Altersempfehlung: ab 5 Jahre Oberstufe & Kantonsschulen Theaterfunken Dienstag, 21. November 2017, 10 Uhr & 19 Uhr Junge Marie Hänsel & Gretel* *Namen von der Redaktion geändert (S. 26) Jugend auf der Flucht – Doktheater Altersempfehlung: ab 13 Jahre Publikumsgespräch nach der Abendvorstellung Roter Teppich: Montag, 23. Oktober 2017, 18 Uhr Dienstag, 12. Dezember 2017, 10 Uhr & 19 Uhr Vorstadttheater Basel Herr Macbeth oder Die Schule des Bösen (S. 33) Frei nach William Shakespeare Altersempfehlung: ab 12 Jahre Roter Teppich: Dienstag, 14. November 2017, 18 Uhr Englisch Abendvorstellungen empfohlen für Kantons- und Berufsschulen Mittwoch, 1. November 2017, 20 Uhr Ismene, Schwester von (S. 13) Von Lot Vekemans Samstag, 4. November 2017, 19.30 Uhr Alexis Sorbas (S. 14) Von Nikos Kazantzakis Samstag, 11. November 2017, 19.30 Uhr Der Grosse Abend der Griechischen Mythologie (S. 21) Michael Köhlmeier erzählt live Mittwoch, 29. November 2017, 20 Uhr Der Goalie bin ig (S. 28) Nach dem Roman von Pedro Lenz Mittwoch, 24. Januar 2018, 20 Uhr & Donnerstag, 25. Januar 2018, 20 Uhr Marie und Robert (S. 45) Mundart-Kammerspiel von Paul Haller Mittwoch, 31. Januar 2018, 20 Uhr Biografie: Ein Spiel (S. 46) Von Max Frisch Donnerstag, 22. Februar, 2018, 20 Uhr Das Käthchen von Heilbronn (S. 48) Von Heinrich von Kleist Samstag, 10 März 2018, 19.30 Uhr The Situation (S. 56) Von Yael Ronen & Ensemble Mittwoch, 21. März 2018, 20 Uhr The Who and the What (S. 60) Von Ayad Akhtar Dienstag, 27. Februar 2018, 19 Uhr Nanzikambe Art, Malawi The Story of the Tiger (S. 49) Schauspiel von Dario Fo – in englischer Sprache 77 Geschenkideen Verschenken Sie doch mal Theater! Ob Oma, Onkel oder Nachbar Otto, das Kurtheater hält für alle Ihre Lieben etwas Besonderes bereit. Und wie geht das? Zum Beispiel so: Theater-Diner-Arrangement Vorhang auf für... Die Genuss-Oase direkt neben dem Kurtheater Baden Geniessen Sie ein feines Nachtessen vor der Vorstellung oder verwandeln Sie den Theaterabend gleich in ein Verwöhnwochenende. Das Theater-Diner-Arrangement/TDA Für nur CHF 98.00 geniessen Sie ein saisonales 3-Gang Menu und eine Vorstellung im Kurtheater Baden. Buchen Sie das TDA bei Info Baden unter: +41 56 200 84 84 Die Ouvertüre für Ihren Theaterabend bildet ein feines Drei-Gang-Menu im Hotel Du Parc, nur wenige Schritte vom Kurtheater Baden entfernt. Anschliessend besuchen Sie eine Vorstellung Ihrer Wahl. Selbstverständlich reservieren wir Ihnen die besten verfügbaren Plätze im Theater und Ihren Tisch im Restaurant. Als kleines Andenken erhalten Sie ausserdem ein Programmheft (so weit verfügbar). Das Theater-Diner-Arrangement kann für jede Vorstellung im Kurtheater Baden gebucht werden (am 30. / 31. Dezember gilt ein Spezialpreis). Reservierungen und weitere Informationen Info Baden, Bahnhofplatz 1, Telefon 056 200 84 84 Kostet das Theaterbillett mehr als Fr. 63.–, muss ein Aufpreis bezahlt werden. Gutscheine Bei Info Baden können Gutscheine im Wert von Fr. 10.–, 20.– und 50.– bezogen werden, welche im Vorverkauf oder an der Abendkasse beim Kauf eines Eintritts als Bezahlung angenommen werden. Wahlabo als Geschenk Ein ideales Geschenk für alle, die ihr ganz individuelles Theaterprogramm zusammenstellen möchten. Wählen Sie fünf Vorstellungen für Verwandte oder Freunde nach ihren persönlichen Präferenzen. Bitte benutzen Sie das beiliegende Bestellformular, oder bestellen Sie via www.kurtheater.ch Die Vorteile der Abonnenten Als Abonnent/in erhalten Sie und Ihre Gäste am Abend der Aufführung in unserem Restaurant elements sowie in der Hotelbar/Lounge 10% Rabatt auf Ihre Getränkekonsumation. Reservieren Sie Ihren Tisch direkt unter: +41 56 203 15 15 Das Theater-Special-Weekend Als Inhaber/in eines Billets für das Kurtheater Baden erhalten Sie an den Wochenenden 50% Rabatt auf den aktuellen Zimmerpreis im Hotel Du Parc. Dieses Angebot ist gültig von Freitag bis Sonntag und nach Verfügbarkeit der Zimmer. Buchen Sie Ihr Hotelzimmer direkt unter: +41 56 203 15 15 Hotel Du Parc I Restaurant elements I Römerstrasse 24 I 5400 Baden Tel. +41 56 203 15 15 I [email protected] I [email protected] I www.duparc. 79 Die Besucherorganisation des Kurtheaters FREUNDE Kurtheater Baden Die FREUNDE Kurtheater Baden sind ein Verein von Theaterliebhabern, der durch die ideelle und finanzielle Unterstützung des Kurtheaters Baden mithilft, das Kulturleben in unserer Region zu fördern und zu erhalten. Für alle Als Mitglied geniessen Sie folgende Vorteile: – Fr. 5.– Ermässigung bei jedem Besuch im Kurtheater inkl. TDA, und Fr. 25.– Ermässigung auf jedes Abonnement – Drei Mal pro Spielzeit vertiefte Informationen in der theaterKur – Vorausreservation der Tickets, vor dem offiziellen Vorverkaufsstart (21. September 2017). Ab dem 21. September 2017 erhalten Sie die Tickets bei Info Baden. – In der theaterKur werden Sie zu Spezialanlässen im Kurtheater eingeladen, die ausschliesslich für Mitglieder organisiert werden. Für Kinder Für Kinder veranstalten die FREUNDE Kurtheater Baden gemeinsam mit dem Kurtheater die Adventsmontage im Dezember (siehe S. 67). Für Jugendliche Für Jugendliche in Ausbildung bieten die FREUNDE Kurtheater Baden in Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank LägernBaregg das Raiffeisen-Jugendabonnement an. Für Fr. 30.– können vier Vorstellungen nach freier Wahl besucht werden. Das Jugendabonnement wird ab September 2017 an folgenden Orten verkauft: Raiffeisenbank Lägern-Baregg, Stadtturmstrasse 5, 5400 Baden Kantonsschule Baden (Mediothek) Kantonsschule Wettingen (Sekretariat) Die FREUNDE Kurtheater Baden organisieren zudem mindestens einmal pro Saison im Rahmen einer Aufführung ein Nachgespräch für Jugendliche. Für Familien Die Familienkarte für Eltern und Grosseltern zu Fr. 20.– ist eine Zusammenarbeit mit dem ThiK, Theater im Kornhaus und dem Kino Orient: Die Familienkarte bietet für Kinder und Enkelkinder ein Jahr lang ermässigten Eintritt. Sie kann ausschliesslich an den Veranstaltungsorten gekauft werden. Theaterstiftung Region Baden-Wettingen Die Theaterstiftung als Eigentümerin des Kurtheaters ist verantwortlich für dessen Betrieb, Unterhalt und Verwaltung. Sie hat den Auftrag, einen anspruchsvollen und abwechslungsreichen Spielplan (Schauspiel, Musiktheater, Tanz, Kinder- und Jugendtheater) zu erstellen. Sie veranstaltet rund die Hälfte der Aufführungen im Kurtheater. Ausserdem stellt sie das Theatergebäude mietweise auch weiteren Veranstaltern zur Verfügung. Mitglieder des Stiftungsrates: Michael Baumann, Wettingen Daniela Berger, Baden (Vizepräsidentin) Antoinette Eckert, Wettingen Walter Erne, Ennetbaden Katharina Merker-Voser, Ennetbaden Patrick Nöthiger, Baden Erich Obrist, Baden Suly Röthlisberger, Zürich Antonia Stutz, Baden (Präsidentin) Maja Wanner, Würenlos Werden Sie Mitglied Wir freuen uns, Sie bald als neues Mitglied zu begrüssen: Einfache Mitgliedschaft Fr. 60.– Doppelmitgliedschaft Fr. 90.– Sie können sich telefonisch, online über www.kurtheater.ch oder per Post anmelden. Kontakt Katharina Merker-Voser, Präsidentin, [email protected] Daniel Ric, Finanzen, [email protected] Monika Kappeler-Bischof, Sekretariat, [email protected] Kurtheater Baden, Postfach 646, 5401 Baden, Tel 079 477 96 73 Postcheckkonto 50–4283–1 Freunde Kurtheater Baden www.kurtheater.ch > Kurtheater > Freunde Facebook: Freunde Kurtheater Baden, Twitter: @theaterKur DER BADENER STADTWEIN Vorhang auf für Badener Genuss und Kultur. www.badenerstadtwein.ch 80 81 Dank Unser Dank gilt ganz besonders der Einwohnerund Ortsbürgergemeinde Baden, den Gemeinden Wettingen und Ennetbaden, dem Aargauer Kuratorium und «Kultur macht Schule» des Kantons Aargau sowie allen weiteren Gemeinden der Region. Wir bedanken uns für ihre Wertschätzung und ihr Vertrauen in unsere Arbeit. Danke auch an unsere Besucherorganisation FREUNDE Kurtheater Baden für die gute und sympathische Zusammenarbeit und ihr Engagement. Und last but not least: DANKE an die kulturfördernden Firmen sowie die privaten Gönnerinnen und Gönner, die einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Unterstützung der Theaterkultur in Baden leisten. Öffentliche Institutionen Einwohnergemeinde Baden Ortsbürgergemeinde Baden Aargauer Kuratorium Gemeinde Wettingen Gemeinde Ennetbaden Weitere Gemeinden der Region Co-Sponsoren 1solution AG, Niederrohrdorf Aquilana Versicherungen, Baden Axpo Holding AG, Baden Brauerei H. Müller AG, Baden Burkhalter Wettingen Grand Casino, Baden Hächler AG, Baden / Wettingen Hotel Du Parc, Baden Ledergerber Mode, Baden Lück Achim, Würenlos Regionalwerke AG Baden Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach + Baden Besucherorganisation FREUNDE Kurtheater Baden Medienpartner Aargauer Zeitung Weitere Sponsoren Hauptsponsoren Migros Kulturprozent Neue Aargauer Bank Rohr AG 82 unterstützt zeitgenössisches Schauspiel Allianz Suisse, Brugg André Roth AG, Baden Apotheke Wyss, Baden Badener Taxi AG BDO AG, Baden-Dättwil Binkert Buag AG, Laufenburg Bürge Josef, Baden Bürgler Bau AG, Wettingen Die Mobiliar, Baden Duravit Schweiz AG Elektroingenieurbüro P. Keller + Partner AG, Baden Eugen Burger AG, Baden fsp Architekten AG, Spreitenbach Giuliani AG, Wettingen Graf Kaffee, Baden-Dättwil Grimm Coiffure, Baden Ing. Hochuli AG, Baden Kabelwerke Brugg AG Holding Limmathof Baden, HOTEL & SPA Merker Liegenschaften AG, Baden Moser's Backparadies, Baden Private Care AG, Baden Raess Frauchiger AG, Baden Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen AG Sanitas Troesch AG, Zürich Schlegel & Co. AG, Basel smARTec Veranstaltungstechnik GmbH, Aarau Sterk Cine AG, Baden swiss smile, Baden Treuhand Marugg & Imsand AG, Baden Twerenbold Reisen AG, Baden zB. Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV Baden Zürich Versicherungen, Baden / Brugg 83 Kontakt Kurtheater Baden Parkstrasse 20 CH–5401 Baden Telefon +41 56 210 98 70 Bürozeiten: Mo bis Do 10 – 16 Uhr [email protected] www.kurtheater.ch Gesamtleitung Lara Albanesi Telefon 056 210 98 70 [email protected] Programmleitung Armin Kerber Telefon 056 210 98 71 [email protected] Technische Leitung Louis Burgener Telefon 056 222 77 10 [email protected] Techniker Thomas Küng [email protected] Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Katja Stier Steinbrüchel Telefon 056 210 98 70 [email protected] Impressum Herausgeber: Theaterstiftung Region Baden-Wettingen Postfach 646 5401 Baden Redaktion: Armin Kerber, Katja Stier, Lara Albanesi Gestaltung: Bivgrafik GmbH, Zürich Illustration: Claudia Blum NEUE KLÄNGE. NEUE AARGAUER BANK. Bildbearbeitung: Walker dtp, Winterthur Korrektorat: Michael Bruggisser Regula Schweizer Druck: Binkert Buag AG, Laufenburg Auflage: 10 000 Exemplare Stand: Juni 2017 Programmänderungen vorbehalten! Bildnachweis: S. 18 Karol Jarek, Clean City S. 24 Filipe Ferreira, Bacantes S. 36 Doro Tuch, Frühlingsopfer S. 64 Armin Smailovic, Schnee Abo-Service Monica Gassner Telefon 056 210 98 70 [email protected] Theaterferien 2017 Vom 10. Juli bis 20. August ist das Kurtheater Baden geschlossen. Unter: www.kurtheater.ch können Sie unseren Newsletter abonnieren. Am 31. März 2018 schliesst das Kurtheater Baden zwecks Um- und Erweiterungsbau. Wir freuen uns auf die Wiedereröffnung im Januar 2020. 84 Die NEUE AARGAUER BANK unterstützt seit vielen Jahren ausgewählte kulturelle Veranstaltungen im Aargau. Auch in diesem Jahr sorgen wir für Ausgleich zum anstrengenden Arbeitsalltag und bereichern das Freizeitangebot im Kanton mit interessanten Kulturereignissen. Alles zu unserem MusikEngagement auf nab.ch/sponsoring nab.ch MEINE LÖSUNG. 36_460_NAB_Ins_Baden_Klassik_136x204mm_RZ.indd 1 25.04.16 09:01