2017/ 18 Special Guests 017

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Kurtheater Baden
Spielplan 2017 / 18
Special
Guests
Vorverkauf
w w w.kurtheater.ch
056 200 84 84
2017/ 18
Special
Guests
2017/ 18
Mehr für
weniger?
Sehr geehrtes Publikum,
liebe Theaterfreundinnen
und Theaterfreunde
Mit einem Abo bekommen Sie von allem
etwas mehr…
Expertentipps
Preisvorteile
Lieblingsplatz
Wahlfreiheit
Gleichgesinnte
treffen
Komfort
Jetzt halten Sie unser neues Spielzeitheft in Händen
und Sie sehen sofort: Es hat das gleiche Format wie
Sie es aus den letzten Jahren gewohnt sind, gleichzeitig
spüren Sie bereits am Cover, dass sich einiges verändert hat. Genauso ist es mit der neuen Spielzeit 2017/18,
die wir Ihnen unter dem schlichten Stichwort «Special
Guests» präsentieren. Denn das genau ist es, was
ein anspruchsvolles Gastspielhaus ausmacht: besondere Gäste für Sie einzuladen.
Sie werden auf alte Bekannte treffen, die seit vielen
Jahren eine enge Gastfreundschaft bei uns erfahren:
Flamencos en route und das Theater Kanton Zürich,
Theater Marie, Theater Orchester Biel Solothurn,
Ballett Basel und Opernhaus Zürich. Zusätzlich haben
wir das Spielfeld weit geöffnet in die internationale
Welt: Zum ersten Mal gibt es mit dem Griechischen
Herbst und dem Orientalischen Frühling im Kurtheater
zwei Festivals mit neuen Gästen und überraschenden
Konstellationen: Eine junge Tanz-Choreografin von
den Kapverdischen Inseln inszeniert ein Stück aus der
Antike. Ein Wiener Burg-Schauspieler aus dem Aargau
erzählt die berühmte Geschichte des Alexis Sorbas
gemeinsam mit griechischen Musikern. Ein Ensemble
aus dem Nahen Osten lässt uns die Konflikte von dort
eindrücklich spüren.
Nehmen Sie sich die Zeit, blättern Sie weiter in der
Gästeliste des Kurtheaters Baden und entdecken
Sie dabei, wie Sie – unser hoch geschätztes Publikum –
zu den wahren «Special Guests» der kommenden
Saison werden, die ja auch deswegen besonders ist,
weil ab Frühling 2018 das Haus renoviert wird und
bis Ende 2019 geschlossen bleibt. Spannende, herausfordernde und unterhaltsame Abende erwarten Sie
bei «Special Guests 2017/18».
Wir freuen uns auf Sie.
Lara Albanesi
Armin Kerber
Alles zu unseren Abos finden Sie ab Seite 72
3
Special Guests 2017/18
Schauspiel
Etel Adnan / Corinna Harfouch
Arabische Apokalypse
Rimini Protokoll
Prometheus in Athen
Ayad Akhtar / Schauspielhaus Hamburg
The Who and the What S.60
S. 8
Akillas Karazissis
Über Haschisch
S. 10
Lot Vekemans / Deutsches Theater Berlin
Ismene, Schwester von S. 13
A. Azas, P. Tsinikoris / Onassis Center Athen
Clean City S. 16
S. 21
Junge Marie
Hänsel & Gretel
Orhan Pamuk / Thalia Theater Hamburg
Schnee S. 62
S. 26
Pedro Lenz / Theater Kanton Zürich
S. 28
Der Goalie bin ig
W. Shakespeare / Vorstadttheater Basel
W. A. Mozart / Theater Pforzheim
Die Zauberflöte S. 27
Herr Macbeth oder
Die Schule des Bösen
S. 33
S. 32
Andrew Lloyd Webber / Theater Konstanz
Jesus Christ Superstar S. 38
J. Nestroy, J. Offenbach / Opernhaus Zürich,
Theater Kanton Zürich
Häuptling Abendwind S. 40
Jost Meier / TOBS
S. 45
S.34
Paul Haller / Theater Marie
Marie und Robert S. 45
Max Frisch / Deutsches Theater Berlin
Biografie: Ein Spiel S. 46
Heinrich von Kleist / Theater Kanton Zürich
Das Käthchen von Heilbronn S. 48
L. Pauli, R. Schacher / argovia philharmonic
Fell & Feder S. 53
Prometheus in Athen
L. Pauli, R. Schacher / argovia philharmonic
Fell & Feder ab 5, S. 53
Über Haschisch
Tanz
Aerites Tanzcompagnie Athen
Cementary S. 12
Marlene Monteiro Freitas, Lissabon
Bacantes S. 22
Tanzcompagnie Flamencos en route
àMiró S. 30
Ballett Theater Basel
Yael Ronen / Gorki Theater Berlin
The Situation S. 56
Saarländisches Staatsballett
Hofesh Shechter / Bryan Arias
Kylián / Celis / Foniadakis
S. 8
Akillas Karazissis
S. 10
Aerites Tanzcompagnie Athen
Cementary S. 12
Lot Vekemans / Deutsches Theater Berlin
S. 13
Junge Marie
Ismene, Schwester von
W. Shakespeare / Vorstadttheater Basel
Nikos Kazantzakis / Roland Koch
Alexis Sorbas S. 14
Herr Macbeth oder
Die Schule des Bösen ab 12, S. 33
Mark Twain / BL Bruchsal
Der Prinz und der Bettelknabe
ab 6, S. 43
Dario Fo / Nanzikambe Art, Malawi
The Story of the Tiger S. 49
A. Azas, P. Tsinikoris / Onassis Center Athen
Clean City S. 16
Michael Köhlmeier
Der Grosse Abend der
Griechischen Mythologie
S. 21
Marlene Monteiro Freitas, Lissabon
S. 22
Bacantes
Fell & Feder ab 5, S. 53
Orientalischer Frühling
Serviceteil
Dario Fo / Nanzikambe Art, Malawi
The Story of the Tiger S.49
4
Rimini Protokoll
Der Prinz und der Bettelknabe
L. Pauli, R. Schacher / argovia philharmonic
She She Pop
Frühlingsopfer
Mark Twain / BL Bruchsal
Hänsel & Gretel ab 13, S. 26
Gioachino Rossini / TOBS
Marie und Robert
Griechischer Herbst
Schulvorstellungen
Il Barbiere di Siviglia
Michael Köhlmeier
Familienvorstellungen
ab 6, S. 43
Musiktheater
Nikos Kazantzakis / Roland Koch
Alexis Sorbas S. 14
Der Grosse Abend der
Griechischen Mythologie
S. 58
S. 50
S. 42
Kurtheater Plus & Advent S. 67
Preise / Sitzplan S. 68 / 69
Vorverkauf / Abendkasse S. 70
Lageplan S. 71
Abonnemente S. 72 – 75
Mit der Schule ins Theater S. 76 / 77
Geschenkideen S. 79
FREUNDE Kurtheater Baden S. 80
Theaterstiftung
Baden-Wettingen S. 81
Dank S. 82 / 83
Kontakt / Impressum S. 84
Yael Ronen / Gorki Theater Berlin
The Situation S. 56
Etel Adnan / Corinna Harfouch
Arabische Apokalypse
S. 58
Ayad Akhtar / Schauspielhaus Hamburg
The Who and the What
S. 60
Orhan Pamuk / Thalia Theater Hamburg
S. 62
Schnee
5
Die Krise hat Griechenland die
letzten Jahre über in den Schlagzeilen gehalten. Aus dem touristischen
Wunderland ist über Nacht das
ökonomische Sorgenkind Europas
geworden, das doch soviel
zu Europa beigetragen hat: den
Namen, die Demokratie, das
Theater. Zum Spielzeitstart haben
wir daher unter dem Stichwort
Griechischer Herbst sieben Theaterund Tanz-Gastspiele eingeladen
und die Verantwortung für eine
eigene Premiere übernommen.
Sie umspannen den Zeitraum von
2500 Jahre Theater- und Kulturgeschichte – von Euripides bis Alexis
Sorbas, von den antiken Mythen bis
zur Dokumentation der aktuellen
Krise. Unsere «Special Guests» sind
Schauspieler und Putzfrauen,
Tänzer und Filmstars, Musiker und
Literaten. Sie kommen direkt aus
Athen, aber auch aus Berlin,
Lissabon und Wien zu unserem
Griechischen Herbst.
Prometheus in Athen
Dokumentar-Theater von Rimini Protokoll
Samstag, 21. Oktober 2017, 19.30 Uhr – Saisoneröffnung
In deutscher und
englischer Sprache
Mit: Pavlos Lautaris,
Giorgos Emmanouilidis,
Prodromos Tsinikoris,
Jonida Kapetani,
Marianna Dragasaki
Regie: Helgard Haug,
Daniel Wetzel
Video / Licht / Bühne:
Tobias Klette
Dramaturgie:
Sebastian Brünger
Regie-Assistenz /
Recherche:
Prodromos Tsinikoris
Recherche-Mitarbeit:
Anestis Azas,
Giolanta Markopoulou,
Christina Polychroniadou
Musik: Jeff Gonzalez
aka MC BNC
In Zusammenarbeit
mit Culturescapes
Abo A
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Zu Beginn der griechischen Krise im Jahr 2010 haben
Helgard Haug und Daniel Wetzel von Rimini Protokoll
die Aufführung Prometheus in Athen inszeniert.
Wie üblich beim deutschen Theaterkollektiv waren
nicht Schauspieler, sondern Laien auf der Bühne,
in diesem Fall mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger
aus Athen. Vom Kind bis zur Grossmutter, vom Künstler
bis zum Taxifahrer repräsentierten sie den exakten
statistischen Durchschnitt der Athener Bevölkerung.
Ausgangspunkt war die ganz persönliche Auseinandersetzung mit dem antiken Prometheus-Mythos. Viele
Athener konnten sich gerade in der Krise mit Prometheus identifizieren, «weil er Geduld und starken Willen
zeigte», aber auch «weil er riskierte, zu leiden».
Gleichzeitig wurden allen Beteiligten immer wieder
konkrete Fragen zu ihren Lebensumständen gestellt,
aber auch Gewissensfragen wie: «Wer hält sich für
mit verantwortlich für die Krise?» und: «Wer versteckt
Geld vor dem Finanzamt?» Die Bühne war halbiert
in eine «Ja-» und eine «Nein»-Seite, für die man sich
jeweils entscheiden musste. Aus der Statistik werden
Gesichter, es entsteht eine hoch ausdifferenzierte
Topographie der Stadt, ein Mosaik aus Gruppen und
Einzelschicksalen, mit all ihren Widersprüchen
und Gemeinplätzen.
Dieses aussergewöhnliche Theaterereignis wurde auf
Film aufgenommen, der jetzt die Grundlage bildet für
die Wiederaufnahme von Prometheus in Athen sieben
Jahre später. Fünf Akteure von damals leiten auf der
Bühne im Schnelldurchlauf durch den Film und führen
an exemplarischen Stellen ihre Live-Performance vor.
Man erfährt dabei auch, wie viele Mitwirkende seit der
8
Griechischer Herbst
Uraufführung ihre Arbeit verloren
haben, die Stadt und das Land verlassen
mussten. Das Unglück der Griechen
wurde zu einem Glücksfall fürs Theater
– selten ist eine Aufführung so nah
am Zeitgeschehen wie diese.
«Im besten Sinne des Wortes erhellendes Theater. Weil es das wirkliche Leben
ernst nimmt.» (Tageszeitung Berlin)
Unter dem Namen Rimini Protokoll
haben das Trio Helgard Haug, Stefan
Kaegi und Daniel Wetzel das zeitgenössische Dokumentar-Theater
neu erfunden. Ihre Arbeiten reichen
von nachgespielten Sitzungen
des Deutschen Bundestags über
«Das Kapital» von Karl Marx bis hin
zu digitalen Überwachungspraktiken.
In einer Umfrage des Du-Magazins
wurde Rimini Protokoll zu einem der
drei einflussreichsten Theater des
vergangenen Jahrzehnts in Europa
gewählt. Der Schweizer Stefan Kaegi
erhielt 2015 den Hans-Reinhart-Ring,
die wichtigste Theater-Auszeichnung,
die in der Schweiz vergeben wird.
Griechischer Herbst
9
Über Haschisch
Von Walter Benjamin, Elias Petropoulos, Allen Ginsberg, Oskar A. H. Schmitz
Eine Koproduktion von Akillas Karazissis mit dem Kurtheater Baden
Donnerstag, 26. Oktober 2017, 20 Uhr
Einführung 18.30 Uhr
für FREUNDE
Kurtheater Baden
(mit Anmeldung)
Mit: Dimitra Vlagopoulou,
Marilena Rasidaki,
Akillas Karazisssis,
Kornilios Selamsis
Regie / Dramaturgie:
Akillas Karazissis
Ausstattung:
Maria Panourgia,
Ioanna Tsami
Musik:
Kornilios Selamsis
Abo C
Preisklasse III
CHF 40 auf
allen Plätzen
Akillas Karazissis ist ein seriöser 60-jähriger Mann
mit Halbglatze und grauem Bart. Er zählt zu den prägenden Schauspielern Griechenlands, er hat schon
Faust, Stalin und zuletzt in Milo Raus «Empire» gespielt.
Als er 20 Jahre alt war, hatte er eine Frisur wie Jimmy
Hendrix, las sehr viele Bücher, rauchte eben soviel
Haschisch und hätte sich niemals vorstellen können,
Schauspieler zu werden.
Jetzt erinnert er sich wieder an diese Zeit. Er holt die
alten Schlaghosen aus dem Schrank und seine literarischen Idole von damals aus dem Regal: Walter
Benjamin, Oskar A. H. Schmitz, Allen Ginsberg und
Elias Petropoulos – sie alle haben über ihre Erfahrungen
mit Haschisch und anderen Drogen wunderbar präzise
und poetische Texte geschrieben. Begleitet wird
Akillas Karazissis in seinem aberwitzigen Retro-Rausch
von zwei gutbürgerlichen Hippie-Girls und einem
Musiker, der wirkt, als hätte er bei Ruedi Häusermann
ein Praktikum gemacht.
Ein Muss für jeden, der die Höhen und Tiefen des
Rausches kennt. Und ein Muss für jeden, der sie nicht
kennt und sich genauer informieren möchte.
«Man wird so zart: fürchtet, ein
Schatten, der auf's Papier fällt, könnte
ihm schaden.» Walter Benjamin: Über Haschisch
Akillas Karazissis, der am Theater Heidelberg und
auch schon am Zürcher Theater Winkelwiese gespielt
hat, spricht fliessend Deutsch und spielt die Benjaminund Schmitz-Szenen auf Deutsch. Die Hippie-Girls
sprechen Oxford-English.
10 Griechischer Herbst
Walter Benjamin, Allen Ginsberg
Cementary
Tanztheater von Patricia Apergi
Aerites Tanzcompagnie Athen / Onassis Center Athen
Samstag, 28. Oktober 2017, 19.30 Uhr
Mit: Ilias Chatzigeorgiou,
Nondas Damopoulos,
Chara Kotsali,
Giorgos Michelakis,
Ioanna Paraskevopoulou,
Eva Georgitsopoulou
Choreografie:
Patricia Apergi
Dramaturgie: Roberto Fratini
Musik: Vassilis Mantzoukis
Licht: Nikos Vlassopoulos
Bühne: Dimitris Nassiakos
Kostüme: Vassiliki Syrma
Choreografie-Assistenz:
Dimitra Mitropoulou
In Zusammenarbeit
mit Culturescapes
ticket
nd
1 5. –
Ju g e
Abo TPP
Preisklasse III
CHF 40 auf
allen Plätzen
Von Lot Vekemans
Deutsches Theater Berlin
Mittwoch, 1. November 2017, 20 Uhr
Ihre Choreografie «Planites» über den zerrissenen
Alltag von Flüchtlingen wurde letztes Jahr auf
dem Zürcher Theaterspektakel gefeiert. Jetzt zeigt
die Athener Tanzcompagnie Aerites ihr neuestes Werk
Cementary im Kurtheater zum ersten Mal in der
Schweiz.
Publikumsgespräch
nach der Vorstellung
mit Susanne Wolff
Die sechs Tänzerinnen und Tänzer verkörpern heimatlose Figuren, die durch städtische Zonen treiben,
irgendwo im Niemandsland zwischen Krise und Zukunft,
zwischen schutzlosen Räumen und selbst geschaffenen
Oasen. Sie haben kaum Luft zum Atmen und suchen
umso mehr ihre Freiheit in raumgreifenden Ausbrüchen
aus ihrer Angst und im zärtlichen Feiern von seltener
Nähe.
Abo D
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Zur ergreifend sinnlichen Musik von Vassilis Mantzoukis
entsteht eine Art Strassen-Ballett, das die Magie
der Melancholie zum Leuchten bringt und im Dickicht
der urbanen Welt nach der verlorenen Schönheit
des Lebens sucht.
«Aerites gehört zu den neuen aufstrebenden TanzCompagnien der jüngeren Generation in Griechenland.
Mit einer klaren Haltung zum Tanz, die eine pure
kinetische Tanzsprache mit der Expressivität des
Tanztheaters verknüpft, entwickelt Aerites eine
Ausdruckskraft, die dazu einlädt, aufzustehen und
selbst zu tanzen, und einen zugleich zum Weinen
bringt.» Stavroula Papanikolaou, LIFO
12 Griechischer Herbst
Ismene,
Schwester von
Mit: Susanne Wolff
Regie: Stephan Kimmig
Ausstattung: Anne Ehrlich
Dramaturgie: John von Düffel
Antigone war ihre Schwester, Ödipus ihr Vater. Auf ihrer
Familie lag ein Fluch, der dank der grossen Tragödien
von Sophokles, Euripides und Aischylos Menschheitsgeschichte geschrieben hat. Ismene, die kleine Schwester der Rebellin Antigone, stand immer im Schatten,
diente als Nebenfigur für das blutige Drama ihres Clans.
Dreitausend Jahre später hat die holländische Autorin
Lot Vekemans Ismene in ihrer Vergessenheit aufgesucht
und sie aus dem Schatten treten lassen.
Nach einer Ewigkeit des Schweigens stellt sich Ismene
ihrer eigenen Geschichte. Längst ist sie tot, abgeschieden von der Welt kümmert sie sich im Jenseits
um Kreon, den Mann, der ihre halbe Familie hat umbringen lassen. Jetzt begibt sie sich auf die Reise ins
Herz ihrer eigenen Finsternis. Bruchstückhaft tauchen
all die verschiedenen Geschichten ihrer Familie auf,
die ihr Leben zerstört und sie trotzdem haben überleben lassen. Ein grosses Drama, brillant auf den
innersten Kern der griechischen Tragödie konzentriert.
«Die eisige Stille in der Stadt
Als ob jeder den Atem anhielt
Zwei Schwestern auf dem Weg
Zu ihren zwei toten Brüdern»
«Was die Aufführung so faszinierend macht,
ist das ungemein kraftvolle, konzentrierte, bei aller
Wucht schön differenzierte, klar gegliederte, nie
gefühlsklebrige Spiel von Susanne Wolff. Sie wechselt zwischen herben, rauen Tönen, in denen Hohn
und für Augenblicke eine trotzige Lebensgier
mitschwingen, zu zarten, zerbrechlichen, wehen
Momenten.» Süddeutsche Zeitung
Griechischer Herbst 13
Alexis Sorbas
Roland Koch & Musiker performen den Roman von Nikos Kazantzakis
Sagas-Ensemble Stuttgart in Koproduktion mit dem Kurtheater Baden
Samstag, 4. November 2017, 19.30 Uhr – Premiere
Mit: Roland Koch,
Gitarre, Bouzouki:
Matthias Hautsch
Bass: Christoph Dangelmaier,
drei Musiker
Regie: Martin Mühleis
Musik: Christoph
Dangelmaier
Abo B
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Alexis Sorbas – die strahlende Titelfigur aus Nikos
Kazantzakis’ weltberühmtem Roman – ist Arbeiter,
Lebenskünstler und Philosoph zugleich, voll sprudelnder Energie und gedanklicher Tiefe. Ganz anders
der Erzähler, der nachdenkliche, intellektuelle Schriftsteller Basil. Im Hafen von Piräus treffen die beiden
grundverschiedenen Charaktere zufällig aufeinander.
Der Engländer Basil, der auf Kreta eine Braunkohlenmine geerbt hat, heuert den vitalen Griechen als
Werkleiter an. Sorbas stürzt sich mit Eifer in die Arbeit.
Basil trägt unbekümmert das finanzielle Risiko, aber
die Mine bringt den beiden kein Glück.
Anstelle des materiellen Erfolgs erfährt Basil, nun völlig
verarmt, eine «Education sentimentale à la Grecque»:
Unter Anleitung seines neuen Freundes taucht er in die
archaische Dorfgemeinschaft ein, in der Leidenschaft,
Grausamkeit und überbordendes Glück nahe beieinander liegen und sein wohl geordnetes Lebenskonzept
aus den Fugen gerät.
Der Schauspieler Roland Koch stammt aus dem Aargau
und ist seit 20 Jahren Ensemble-Mitglied am Wiener
Burgtheater. Das Schweizer Publikum kennt ihn als
Tatort-Kommissar vom Bodensee und als regelmässigen
Gast am Theater Basel. Roland Koch lässt in einem
grossartigen Erzählabend mit griechischer Live-Musik
die Geschichte des Alexis Sorbas auferstehen.
14 Griechischer Herbst
Clean City
Dokumentar-Theater von Anestis Azas & Prodromos Tsinikoris
Onassis Center Athen
Donnerstag, 9. November 2017, 20 Uhr
Auf Griechisch und Englisch
mit deutschen Übertiteln
Mit: Mabel Matchidiso
Mosana, Rositsa Pandalieva,
Fredalyn Resurreccion,
Drita Shehi, Valentina Ursache
Auf Video: Nelly Kambouri
Recherche / Text / Regie:
Anestis Azas und Prodromos
Tsinikoris Dramaturgie:
Margarita Tsomou
Ausstattung: Eleni Stroulia,
Zaira Falirea (Assistenz)
Licht: Eliza Alexandropoulou
Musik: Panagiotis Manouilidis
Video: Nikos Pastras
Maske: Eveline Boeckx
Regieassistenz: Ioanna
Valsamidou, Liana Taousiani
Produktionsleitung:
Vasilis Chrysanthopoulos
Puppenbau:
Yiannis Katranitsas
Produktion:
Onassis Center Athen,
Goethe-Institut
(Europoly-Projekt)
In Zusammenarbeit
mit Culturescapes
nd
ticket
1 5. –
Ju g e
Abo U
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
16 Griechischer Herbst
Die rechtsextreme Partei Goldene Morgenröte will
Griechenland von den Migranten «säubern». Im Gegenzug zu dieser Rhetorik fragen die beiden griechischen
Regisseure Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris:
«Wer putzt eigentlich in diesem Land?» In ihrem Dokumentartheater kommen fünf Frauen unterschiedlichen
Alters zu Wort, die es als Migrantinnen aus Südafrika,
Bulgarien, Russland, den Philippinen und Albanien
nach Griechenland verschlagen hat und die dort als
Putzfrau ihr Glück versuchen. Die fünf Protagonistinnen
sind keine Opfer, sondern lebenserfahrene Expertinnen, die mit Witz, Chuzpe und Charme berichten, was
es heisst, in Griechenland sauber zu machen.
Kein Betroffenheits-Theater, sondern eine höchst
unterhaltsame Realitäts-Performance.
«Mit Clean City auf Reisen gehen – das ist jedes
Mal wie Aschenputtel. Gerade war noch der
Ball mit dem Prinz, alles glitzert und glänzt, und
dann fährst du wieder vor Sonnenaufgang U-Bahn,
ziehst deinen Kittel an und putzt dunkle Räume.»
Valentina Ursache, Akteurin in Clean City
«Prodromos Tsinikoris und Anestis Azas sammelten
wochenlang die Lebensgeschichten der fünf Frauen
und komprimierten das Ganze zu einem grossartigen
Stück Gegenwart, einem Text über Globalisierung
und Heimat, Sehnsucht und Familie, das Verschwinden
der Mittelklasse und die Träume, die Europa noch
immer für so viele birgt.» Süddeutsche Zeitung
Clean City von Anestis Azas & Prodromos Tsinikoris
HOCH HINAUS
WIR BEHERRSCHEN DIE
HEBEBÜHNE BESSER
ALS DIE THEATERBÜHNE.
rohrag.ch
Der Grosse Abend
der Griechischen
Mythologie
Michael Köhlmeier erzählt live
Samstag, 11. November 2017, 19.30 Uhr
Von und mit:
Michael Köhlmeier
Abo D
Preisklasse III
CHF 40 auf
allen Plätzen
«Ich habe für das deutsche Fernsehen die
Griechische Mythologie in 80 Folgen zu je einer
Viertelstunde erzählt, das sind 20 Stunden
Erzählungen. Ich hatte dabei immer das Gefühl,
dass ich auf unverantwortliche Weise verkürze.
Es ist eine solche Fülle an Geschichten, wie sie
die Menschheit nie mehr erlebt hat.» Michael Köhlmeier
Der österreichische Autor Michael Köhlmeier schreibt
nicht nur grosse Literatur, er ist auch ein wahrer
Kenner und Liebhaber der griechischen Mythologie.
Bei seinen Auftritten – u.a. im Burgtheater Wien –
fasziniert er das Publikum mit intelligentem Humor
und phantastischer Sachkenntnis. Inzwischen ist
er auch ein Youtube-Star mit seinen Geschichten der
Griechischen Mythologien, deren Dreh-und Angelpunkt
Homer ist, das Zentralgestirn der antiken Literatur.
Rohr AG Reinigungen, Obere Holzgasse 8, CH-5212 Hausen
Zentrale + 41 58 717 77 00, Fax + 41 58 717 77 40
In der «Ilias» erzählt Homer die Geschichte des Trojanischen Krieges, in der «Odyssee» eine Geschichte
aus dem Nachkrieg. Seine zeitgenössischen Zuhörer
kannten die verschiedenen Mythen, die Homer in
seinen Epen zusammenführte; sie kannten die Vorgeschichte des Krieges, der ein Weltkrieg war, an dem alle
damals bekannten Länder, aber auch die Götter beteiligt waren. Für den Zuhörer, Leser, Theaterbesucher
heute ist es schwer oder fast nicht möglich, all die
mythologischen Anspielungen und Voraussetzungen
zu kennen und zu verstehen, die ihm in den alten
Texten begegnen. Diese Mythen geben uns bis heute
die tiefsten Einblicke in unsere Leidenschaften,
Obsessionen, in unser Bestes und unsere Abgründe.
Griechischer Herbst
21
Bacantes
Prelúdio para uma purga
Musikalische Tanz-Performance von Marlene Monteiro Freitas
nach Euripides
Koproduktion Nationaltheater Lissabon mit dem Kurtheater Baden
Samstag, 18. November 2017, 19.30 Uhr
Einführung 18.45 Uhr
Mit: Andreas Merk,
Betty Tchomanga,
Cookie, Cláudio Silva,
Flora Détraz,
Gonçalo Marques,
Guillaume Gardey de Soos,
Johannes Krieger,
Patrick Lander,
Marlene Monteiro Freitas,
Miguel Filipe,
Tomás Moital, Yaw Tembe
Choreografie:
Marlene Monteiro Freitas
Ausstattung / Licht:
Yannick Fouassier
Stühle: João Francisco
Figueira, Miguel Figueira
Kostümassistenz:
Cristina Neves
Ton: Tiago Cerqueira
Produktionsleitung:
Bruna Antonelli,
Sandra Azevedo
Produzent: Koen Vanhove
Produktion:
P.OR.K / Teatro Nacional
Lissabon D.Maria II
Abo C, TPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
22 Griechischer Herbst
Euripides war 74 Jahre alt, als er «Die Bakchen» schrieb.
Es war sein letztes Stück, rätselhaft und abgrundtief.
Eine Gruppe von Frauen, die Bakchen, sind Dionysos
verfallen, dem Gott der Triebe und der Trauben.
Angeführt von der Königs-Mutter Agaue leben sie
ungezügelt ihre Leidenschaften aus. Sie haben Sex,
nehmen Drogen und essen wilde Tiere. Als Pentheus,
der König, sie zur Vernunft bringen will, fällt er
ihrem Wahn zum Opfer und wird von seiner eigenen
Mutter, blind vor Ekstase, in Stücke zerrissen.
Und was macht die junge Choreografin Marlene Monteiro
Freitas aus diesem Stoff? Sie übersetzt ihn in die Gegenwart und dreht die Perspektive einfach um. Die Menschen
sind nicht mehr vom Trieb beherrscht, sondern wahnsinnig vernünftig und sitzen meist auf Stühlen herum.
Sie haben keinen Sex, ihre Droge ist die Arbeit und alle
befinden sich kurz vor dem Explodieren. In einer wahnwitzigen Mischung aus Ravels «Bolero» und Alarmanlagen,
dem «Concierto de Aranjuez», Fitness-Orgien und
Stummfilm-Posen erschaffen die sieben Tänzer und fünf
Trompeter eine Welt, die aussieht, als hätte sich der
Monte Verità in einem Grossraumbüro neu erfunden mit
Jacques Tati als Hexenmeister. Und mittendrin hält man
den Atem an, denn der zentrale Mord fällt aus: Die Mutter
schickt ihren Sohn nicht in den Tod, sie schenkt ihm das
Leben in der Geburt. Ein radikaler Abend – wild und
zärtlich, unterhaltsam und utopisch. Bei der Premiere am
Nationaltheater Lissabon gab es Standing Ovations.
Marlene Monteiro Freitas von den Kapverdischen Inseln
gilt als eine der interessantesten jungen Choreografinnen
Europas. Bacantes ist eine europäische Koproduktion von
18 Theatern und Festivals und läuft u.a. in Brüssel, Athen,
Hamburg, Zürich und am Centre Pompidou in Paris.
Marlene Monteiro Freitas
Bacantes von Marlene Monteiro Freitas
Hänsel & Gretel*
Jugend auf der Flucht. Dokumentartheater für alle ab 13
Junge Marie – Im Rahmen von Theaterfunken
Dienstag, 21. November 2017, 10 Uhr & 19 Uhr
Publikumsgespräch nach
der Abendvorstellung
Mit: Annina Hunziker,
Joel Zumbrunnen,
Meret Zangger,
Rahel Stork, Yan Balistoy
Regie: Caroline Ringeisen
und Sebastian Kurth
Dramaturgie: Maja Bagat
Szenografie: Niklaus Friedli
Sound: Daniel Steiner
Assistenz: Pia Schwarz
Produktionsleitung /
Vermittlung: Rebecca Etter
Preisklasse IV
Schüler CHF 12
Erwachsene CHF 32
auf allen Plätzen
Roter Teppich:
Montag, 23. Oktober
2017, 18 Uhr
nd
26
ticket
12.–
Ju g e
Schulbestellungen
siehe S. 76
Die Zauberflöte
Oper von W. A. Mozart
Theater Pforzheim
Samstag, 25. November 2017, 19.30 Uhr
Hänsel und Gretel müssen weg. Sie verlassen ihr
Zuhause und schlagen sich alleine durch Wälder, Meere
und Wüsten. Auf ihrer Reise erleben sie Enttäuschungen
und haben Angst, verlieren aber nie den Glauben an
ihr Ziel. Hänsel heisst eigentlich Mahdi und kommt aus
Afghanistan oder Tewele und stammt aus Äthiopien.
Gretel wurde zuhause in Eritrea vielleicht Luwam
gerufen oder in Syrien vielleicht Samira – alle diese
Stimmen stecken in ihr.
Mit: Ensemble, Chor
und Solisten des Theaters
Pforzheim, Badische
Philharmonie Pforzheim
Das Team der Jungen Marie hat geflüchtete Jugendliche interviewt und deren Erfahrungen, Ängste
und Hoffungen zu einem bewegenden Dokumentartheater verwebt. Dabei werden die realen Erlebnisse
der Geflüchteten mit Motiven aus dem Märchen
verwebt. Ohne zu emotional zu werden, ohne Zeigefinger und Gutmenschgestus kommt dieses Stück
aus und bringt uns die Lebenswelt dieser bisher
anonymen Masse der UMA (Unbegleitete Minderjährige Asylsuchende) ein gutes Stück näher.
Abo MPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
* Namen von der Redaktion geändert
Libretto:
Emanuel Schikaneder
Regie:
Thomas Münstermann
Musikalische Leitung:
Markus Huber
Ausstattung:
Thomas Mogendorf
Im Auftrag der Königin der Nacht soll der junge Prinz
Tamino deren Tochter Pamina befreien. Diese ist
von Sarastro entführt worden; ein böser Zauberer, wie
es scheint. Verliebt in das schöne Mädchen, das er
nur durch ihr Bildnis kennt, macht Tamino sich auf den
Weg ins Reich des Fürsten Sarastro. Dort nimmt er
die härtesten Prüfungen auf sich und erfährt einige
Überraschungen, bis er das Herz der zauberhaften
Pamina gewinnen kann. Den Reisebegleiter gibt der
Vogelfänger Papageno, der offenbar nur drei Dinge
im Kopf hat: essen, trinken und ... seine Papagena
finden.
Die Zauberflöte zeichnet sich durch eine ganz besondere Stil- und Genre-Mischung von fantastischem
Märchen und philosophischer Fabel, Wiener Singspiel
und grosser deutscher Oper aus. Diese letzte Oper
Mozarts scheint mehr Fragen und Rätsel aufzuwerfen,
als Antworten zu geben. Am Ende versagen alle Logik
und aller Verstand vor der unermesslichen Fantasie
dieser Zauberoper. Ihr Geheimnis liegt in tieferen
Schichten menschlicher Grunderfahrungen, für die
nur die Musik die passende Sprache findet. Nicht
umsonst ist der «Titelheld» der Oper ein Instrument
oder eben schlichtweg: die Musik.
27
Der Goalie bin ig
Nach dem Roman von Pedro Lenz
Theater Kanton Zürich
Mittwoch, 29. November 2017, 20 Uhr
Mit: Nicolas Batthyany
Regie: Johanna Böckli
Ausstattung: Beni Küng
Abo B
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
«All die Optimischte und die Tussene
vom Fernseh säget, me müess nume
immer füre luege. Du brichschder es Bei.
Macht nüt, muesch füre luege!
Du verlürsch de Job. Macht nüt, muesch
füre luege! Du hesch Chräbs. Füre luege!
Muesch füre luege! Isch doch gliich.
Füre luege! He, sorry, wo häre genau?
Wo wotsch häre luege, wenn d’merksch,
wies mit dir fadegrad z Bode gaht?»
Der Goalie ist ein echter Loser, ein Landei mit einem
Hang zum Hängen und zu Drogen. Nach einem Jahr im
Knast will er nochmal von vorne anfangen. Es soll jetzt
alles richtig laufen, schliesslich ist er ja kein Böser, er
hat halt Pech gehabt. Er findet eine Wohnung und sogar
einen Job, und er kommt der schönen Regula endlich
näher, aber dann geht halt wieder alles daneben.
Pedro Lenz zeichnet in seinem Roman mit liebevollem
Blick einen gewitzten, grundsympathischen und dennoch gefährdeten Menschen und verleiht ihm mit
Berndeutscher Poesie eine markante, zugleich humorvolle und melancholische Stimme. 2014 wurde das
Buch von Sabine Boss verfilmt und avancierte zu einem
der erfolgreichsten Schweizer Filme des Jahres.
Nun erobert der Goalie auch die Theaterbühnen.
Bei uns ist der Goalie auf Wunsch des Autors in
einer Züritüütschen Fassung zu sehen und bietet eine
wunderbare Spielfläche für Nicolas Batthyany.
28
Pedro Lenz
àMiró
Choreografie von Brigitta Luisa Merki
Tanzcompagnie Flamencos en route
Freitag, 1. Dezember 2017, 20 Uhr
Samstag, 2. Dezember 2017, 19.30 Uhr
Einführung Freitag:
19.15 Uhr
Einführung Samstag:
18.45 Uhr
Mit: Marti Corbera,
Carmen Coy,
Natalia González Alcalá,
Carmen Iglesias,
Jesús Perona, Isaac Tovar
Gitarre: Pascual De Lorca,
Juan Antonio Gomez
Gesang: Vicente Gelo,
Karima Nayt, Rocio Soto
Perkussion: Raúl Botella
Piano: Isora Castilla
Choreografie /
Künstlerische Leitung:
Brigitta Luisa Merki
Kostüme:
Carmen Perez Mateos
Licht: Karl Egli
Freitag: Abo D
Samstag: Abo U, TPP
Preiskategorie I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
In àMiró taucht die Tanzcompagnie Flamencos en route
in die poetische Welt des spanischen Malers Joan
Miró ein. Seine Bilderwelt ist voll von Emotionalität und
setzt fantasievolle Figuren und rätselhafte Zeichen
frei. Tanz, Bild und Poesie gehen in dieser Chroreografie
eine vieldeutige, geheime Verbindung ein. Die tänzerischen Ausdrucksformen sind durchdrungen von
der abstrakten Bildpoesie Mirós. Die Fragmentierung,
das Zeichenhafte der Bildsprache Mirós findet eine
Entsprechung im Tanzgestus dieser Choreografie.
Die Reduktion ist Essenz und zugleich Verdichtung des
tänzerischen Ausdrucks.
àMiró ist die zweite Kreation aus der Reihe des choreografischen Zyklus «Spanische Maler» von Brigitta
Luisa Merki. Der malerische Tanzzyklus wurde
mit der Choreografie «Ritual & Secreto» eröffnet,
den das Kurtheater im Januar 2017 zeigte.
Das musikalische Konzept beruht auf Entwicklungen
und Erneuerungen der letzten Musik-Kreationen von
Flamencos en route. Das bewährte Musikensemble,
das der Compagnie seit Jahren treu ist, forscht weiter
an tradierten Formen und Klängen der spanischen
Musik, die sich immer wieder als unerschöpfliche Quelle
erweisen. Gleichzeitig werden neue, musikalische
Verbindungen zur Poesie gesucht, wie sie bereits erfolgreich in der Produktion «haiku flamenco» ihren
Ausdruck fanden.
«In àMiró verschmelzen abstrakte Malerei, französische
Poesie, Klaviermusik von Robledo und FlamencoTanz zu etwas völlig Neuem, das irgendwie sprachlos
macht.» Aargauer Zeitung
30
Brigitta Luisa Merki
Komische Oper von Gioachino Rossini
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Samstag 9. Dezember 2017, 19.30 Uhr
Einführung 18.45 Uhr
In italienischer Sprache
mit deutschen und
französischen Übertiteln
Mit: Geani Brad,
Leonardo Galeazzi,
Manuel Núñez Camelino,
Konstantin Nazlamov,
Boris Petronje,
Reut Ventorero, Yi Eunji,
Chor Theater Orchester
Biel Solothurn, Sinfonieorchester Biel Solothurn
Libretto: Cesare Sterbini
Musikalische Leitung:
Franco Trinca
Regie: Joël Lauwers
Ausstattung: Poppi Ranchetti
Chorleitung: Valentin Vassilev
Abo A, MPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Für die Liebe muss man kämpfen! Oder sich verkleiden.
In Rossinis erfolgreichster und irrwitziger Komödie
verliebt sich Graf Almaviva in die schöne Rosina. Dabei
schlüpft er auf Anraten des Friseurs Figaro in unterschiedliche Rollen, um sich Zutritt in Rosinas Hause zu
verschaffen. Aber das ist nicht so einfach, wie gedacht,
schliesslich gibt es da noch Dr. Bartolo, Rosinas Vormund, der es auf Rosinas Mitgift abgesehen hat und
der von einem Liebhaber ganz und gar nicht begeistert
wäre, wenn er darum wüsste. Das grosse Spektakel
beginnt.
Eine Tragödie frei nach William Shakespeare. Für alle ab 12
Vorstadttheater Basel – Im Rahmen von Theaterfunken
Dienstag, 12. Dezember 2017, 10 Uhr & 19 Uhr
Mit: Gina Durler,
Kaspar Weiss,
Dominique Müller,
Markus Mathis
Regie: Matthias Grupp
Dramaturgie / Text:
Ueli Blum
Musikalische Leitung:
Martin Gantenbein
Choreografie:
Bea Nichele-Wiggli
Bühne: Andreas Bächli
Kostüme: Eva Butzkies
Abo C
Preisklasse IV
Schüler CHF 12
Erwachsene CHF 32
auf allen Plätzen
Roter Teppich:
Dienstag, 14. November,
2017, 18 Uhr
Schulbestellungen
siehe S. 76
nd
ticket
12.–
Rossinis Werk, das auf dem damaligen Skandalstück
von Beaumarchais basiert, wurde 1816 uraufgeführt, das
Publikum reagierte mit schrillem Pfeifen. Doch Rossini
blieb cool: «Ich war aber nicht beunruhigt, und während
die Zuhörer pfiffen, klatschte ich den Aufführenden
zu.» Inzwischen zählt Il Barbiere di Siviglia zu den
Evergreens des Opernfachs. Mit Witz und Leidenschaft
hat jetzt Regisseur Joël Lauwers die absurden Verstrickungen und charmanten Verwechslungen inszeniert.
Unter der musikalischen Leitung von Franco Trinca
brilliert der Geist Rossinis in seiner Musik, die immer
wieder aufs Neue das Herz berührt.
Herr Macbeth oder
Die Schule des Bösen
Ju g e
Il Barbiere
di Siviglia
Für die Hexen ist es wieder einmal an der Zeit, gehörig
im Topf des Bösen zu rühren! Nichts macht den
vier Weibern mehr Spass als mit den Menschen ihren
grausamen Schabernack zu treiben. Der Kriegsheld
Macbeth soll König werden, so weissagen es die Hexen
und wecken so die Gier nach Ruhm und Herrschaft in
ihm und seiner ebenso machthungrigen Lady Macbeth.
Der Weg zum Thron führt über jede Menge Leichen,
und schliesslich treibt er die beiden in den Wahnsinn.
Die Hexen haben grossen Spass an ihrem fiesen Spiel,
obwohl sie sich nicht immer einig sind, wohin und
wieweit sie ihr abgründiges Spiel treiben sollen …
«Wann werden wir drei uns wiedersehn.
Wenns donnert, blitzt,
Wenn die Regen gehn.
Wenn Irrewirre ist vollbracht.
Wenn siegreich ist verlorn die Schlacht.
Bevor der Tag geht in die Nacht.»
Zusammen mit einer Brut Hexen gestattet das
Vorstadttheater Basel einen Blick auf die böseste
aller Geschichten der Weltliteratur und erfindet
Shakespeares Macbeth neu als Gruselkrimi
vollgepackt mit Spannung, Scharfsinn und Witz!
«Stürmisch, irrwitzig, gesetzlos: Das Vorstadttheater
zeigt einen Macbeth, wie wir uns ihn wünschen.»
Die TagesWoche
32
33
Frühlingsopfer
Theaterperformance von She She Pop
Freitag, 15. Dezember 2017, 20 Uhr
Publikumsgespräch
nach der Vorstellung
mit She She Pop
Von und mit:
Cornelia und Sebastian Bark,
Heike und Johanna Freiburg,
Fanni Halmburger,
Lisa Lucassen, Mieke Matzke,
Irene und Ilia Papatheodorou,
Heidi und Berit Stumpf,
Nina Tecklenburg
Konzept: She She Pop
Video: Benjamin Krieg,
She She Pop
Bühne: Sandra Fox,
She She Pop
Kostüme: Lea Søvsø
Musikalische Mitarbeit:
Damian Rebgetz
Choreografische Mitarbeit:
Jill Emerson
Künstlerische Mitarbeit:
Ruschka Steininger
Lichtdesign / Technische
Leitung: Sven Nichterlein
Ton: Florian Fischer
Video Assistenz: Anna Zett
Management: Elke Weber
Abo B
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
Gemeinsam mit ihren eigenen Müttern haben die She
She Pop-Performerinnen Frühlingsopfer entwickelt,
um sich der Frage nach dem weiblichen Opfer in der
Familie und in der Gesellschaft zu stellen. Dafür verknüpfen sie die religiöse Sphäre des rituellen Menschenopfers aus Strawinskis «Le Sacre du Printemps» mit
der alltäglichen Opferbereitschaft zwischen Frauen und
Männern, zwischen Müttern und Töchtern.
Doch ist dies heute nicht eine Provokation? Sich als
Frau für andere aufzuopfern? She She Pop bringt
in Frühlingsopfer mit Spass und Pathos ein Thema zum
Klingen, das normalerweise stumm zwischen den Generationen steht. Zweifel stehen dabei von Anfang an
im Raum. Aber ebenso der Entschluss, es gemeinsam
zu versuchen: Mütter mit Töchtern, Realität mit
Kunst, Staubsauger mit Opferkrone.
Seit fast zwanzig Jahren gehört die PerformanceGruppe She She Pop aus Berlin zu den Pionieren eines
neuen zeitgenössischen Pop & Dok-Theaters. Die sechs
Frauen und der eine Mann von She She Pop sind Profis
ihrer eigenen Subjektivität, reisen mit ihren umjubelten
Arbeiten um die ganze Welt und kommen jetzt zum
ersten Mal ans Kurtheater Baden.
«Ein grosser Theaterabend über alles ausser Schuld
und Erziehungsfehler.» Spiegel Online
34
Frühlingsopfer von She She Pop
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Jesus Christ
Superstar
Rockoper von Andrew Lloyd Webber
Theater Konstanz
Samstag, 16. Dezember 2017, 19.30 Uhr
In englischer Sprache mit
deutschen Übertiteln
Mit: Ensemble
Theater Konstanz
Regie: Ingo Putz
Abo U, MPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Dem gerade mal 22jährigen Andrew Lloyd Webber
gelang Anfang der 1970er Jahre ein echter Geniestreich:
Trotz des brisanten Themas und des zwangsläufig
folgenden Widerstands einiger religiöser Gruppierungen wurde Jesus Christ Superstar selbst zu einem
Superstar seines Genres und verhalf dem Komponisten
zum internationalem Durchbruch. Kein Wunder, schafften es Webber und sein Autor Tim Rice doch, die
Sinnfragen der 68er-Generation mit unterschiedlichen
musikalischen Stilrichtungen zu verbinden.
Jesus Christ Superstar erzählt von den letzten sieben
Tagen im Leben Jesu aus der kritischen Sicht des
Apostels Judas. Der zweifelnde Jünger muss mitansehen, wie die Zuversicht in das Denken und Wirken
Jesu bei vielen Menschen mehr und mehr in religiösen
Fanatismus und oberflächliche Verehrung umschlägt –
Jesus wird von seinen Anhängern wie von seinen
Feinden zu einer blossen Kultfigur stilisiert. Jesus
wiederum, der seinen Tod bereits erahnt, wird zusehends passiver. Maria Magdalenas Liebe bleibt
eine Sehnsucht. Als Vertrauter und Freund versucht
Judas, Jesus und den Jüngern das Leben zu retten.
In Zeiten, in denen sich Menschen verstärkt nach verbindlichen Werten und Leitfiguren sehnen, in denen
Religionen immer noch als Grund missbraucht werden,
«die Anderen» zu hassen, ist Jesus Christ Superstar
mit seinen Fragen und Zweifeln aktueller denn je.
«I only ask things
I’d ask any superstar.» König Herodes
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Jesus von Nazareth
Häuptling
Abendwind
Eine indianische Faschingsburleske von Johann Nestroy
mit Musik von Jacques Offenbach
Opernhaus Zürich & Theater Kanton Zürich
Samstag, 13. Januar 2018, 19.30 Uhr
Mit: Alina Adamski /
Soyoung Lee,
Karina Demurova /
Gemma Ni Bhriain,
Omer Kobiljak / N. N.
Katharina von Bock,
Fabienne Hadorn,
Stefan Lahr, Instrumentalensemble des
Opernhauses Zürich
Bearbeitung:
Stephan Benson
Musikalisches
Arrangement: Till Löffler
Musikalische Leitung:
Thomas Barthel
Regie: Rüdiger Burbach
Ausstattung:
Anja Furthmann
Choreografie:
Meret Hottinger
Koproduktion mit dem
Opernhaus Zürich
Abo U, MPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Die Burleske Häuptling Abendwind war Johann Nestroys
letztes Werk für die Bühne, das komisch-groteske
Singspiel ist somit auch sein Testament. Nestroy hat es
nach der Revolution von 1848 geschrieben. Um der
kaiserlichen Zensur zu entgehen, spielt das Spektakel
in der Karibik – die Kaiser und Könige sind dort
menschenfressende Häuptlinge. Die Musik zu diesem
selten gespielten Bühnenbonbon stammt aus der Feder
des Operettenkönigs Jacques Offenbach.
Die Geschichte ist so absurd wie simpel: Die Häuptlingswitwe Abendwind vom Kannibalen-Stamm
der Gross-Lulu möchte ein Festmahl für ihre Freundin
Biberhuhn ausrichten. Die Vorratskammern sind
leer, da kommt der junge Schiffbrüchige Arthur, der
im fernen Europa Coiffeur gelernt hat, gerade richtig.
Dass sich die Häuptlingstochter Atala bereits in
den hübschen Kerl verguckt hat, interessiert da nicht,
er landet unumwunden in den Händen des Küchenchefs – Kannibalismus hat hier noch Tradition.
Ähnlich wie bei Mozarts «Schauspieldirektor» vor zwei
Jahren spannen bei diesem schrägen Werk das Zürcher
Opernhaus und das Theater Kanton Zürich wieder
zusammen. Die Musiker, Sänger und die musikalische
Leitung kommen von der Oper, das Theater Kanton
Zürich steuert die Schauspieler und das Regie-Team bei.
40
Hofesh Shechter /
Bryan Arias
Zwei Choreografien getanzt vom Ballett Theater Basel
Mittwoch 17. Januar 2018, 20 Uhr
Mit: Tanz-Ensemble
des Ballett Theater Basel
Choreografie / Bühne /
Kostüme: Hofesh Shechter
Musik: Hofesh Shechter,
Domenico Scarlatti,
Sergio Mendes
Licht: Jim French,
Hofesh Shechter
Einstudierung:
Chieng-Ming Chang,
Bruno Guillore
Uraufführung Bern 2008,
Überarbeitung New York 2010
Choreografie / Bühne:
Bryan Arias
Musik: Bryan Arias,
Tim Hecker, Nicholas Britell,
Oren Ambarchi,
The Gentlemen Losers,
DJ Shadow
Kostüme: Carlijn Petermeijer
Licht: Tom Visser
42
nd
ticket
1 5. –
Ju g e
Abo A, TPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Hofesh Shechter:
«The Fools»
The Fools ist ein pulsierendes Tanzstück über das
Überleben in einer Welt voller dunkler Schatten.
Intensiv, kraftvoll und hochenergetisch. Der israelische
Choreograf Hofesh Shechter ist einer der gefragtesten
zeitgenössischen Choreografen weltweit. Für seine
intensiven choreografischen Arbeiten und seine atmosphärischen Partituren wird er international gefeiert.
Vor kurzem machte er Schlagzeilen mit seiner Inszenierung von «Fiddler On the Roof» am Brodway in New
York.
Bryan Arias:
«this is everything»
Die Uraufführung this is everything ist ein ruhiges Stück,
das aufrichtige Intimität transportiert. Der Choreograf
Bryan Arias sucht darin die raren Momente, in denen wir
ganz bei uns selbst sind. Auf poetisch-tänzerische Art
lotet Arias plastisch und spielerisch unsere offensichtlichen und unsere versteckten Ängste und Wünsche aus.
Der junge Künstler stammt aus Puerto Rico und lebt
und arbeitet in New York. Als Tänzer war er an internationalen Kompanien engagiert. Für seine Arbeiten erhielt
er diverse Preise und arbeitete unter anderem für die
New Yorker Juilliard School, Hubbard Street Dance und
das Nederlands Dans Theater.
Der Prinz und
der Bettelknabe
Prinzenabenteuer von Mark Twain für alle ab 6
Die Badische Landesbühne Bruchsal
Sonntag, 21. Januar 2018, 15 Uhr – Familienvorstellung
Montag, 22. Januar 2018, 10 Uhr – Schulvorstellung
Mit: Ensemble der Badischen
Landesbühne Bruchsal
Regie: Joerg Bitterich
Sonntag:
Preisklasse V
Erwachsene CHF 30
Kinder CHF 10
Familienkarte gültig
Montag:
Preisklasse V
CHF 10 auf allen Plätzen
Schulbestellungen
siehe S. 76
Der Betteljunge Tom wünscht sich nichts sehnlicher,
als schicke Klamotten zu tragen und sich endlich
mal satt essen zu können. Prinz Eduard hingegen hat
keine Lust mehr auf die Prinzenrolle und das Leben
bei Hofe. Durch Zufall treffen die beiden, die sich auch
noch aufs Haar gleichen, aufeinander. Was liegt da
näher als ein Rollentausch?
Eduard im Lumpengewand wird von der Palastwache
auf die Strasse gesetzt und merkt bald, dass er mit
seinen Kleidern auch eine Menge Privilegien abgegeben
hat. Er ist hungrig, er friert, und als er Toms Vater
John Canty begegnet, lernt er auch die rauen Sitten und
Umgangsformen der Bettler und Ganoven kennen.
Tom seinerseits hat bald die Nase voll von den Annehmlichkeiten am Hofe. Er erklärt nachdrücklich, nicht der
echte Prinz zu sein, wird aber für verrückt gehalten.
Als der alte König stirbt, soll der Bettelknabe Tom der
neue Herrscher Englands werden. In letzter Sekunde
gelingt es Eduard, die Krönungszeremonie zu stoppen
und gemeinsam mit Tom dem verwirrten Hofstaat
zu beweisen, dass er der echte Prinz und zukünftige
König ist.
Mark Twains Erzählung erschien 1881 und schöpft
ihre moralische Kraft und ihr gesellschaftskritisches
Anliegen aus der Konfrontation seiner jungen Helden
mit der Welt des jeweils anderen. Zur Popularität
von Der Prinz und der Bettelknabe trugen nicht zuletzt
die erfolgreichen Adaptionen für den Film bei.
43
Marie und Robert
Aargauer Mundart-Drama von Paul Haller
Publikumsgespräch
nach der Vorstellung
Nur 80 Plätze
Mit: Barbara Heynen,
Andri Schenardi,
Suly Röthlisberger,
Michael Wolf, zwei Kinder
Regie: Olivier Keller
Szenografie: Erik Noorlander
Dramaturgie: Patric Bachmann
Kostüme: Senta Amacker
Ton: Daniel Steiner
Die Geschichte spielt in einem Aargauer Dorf, wo alle
Arbeit an einer Fabrik hängt und sich die soziale
Unrast mit Händen greifen lässt. Der Dorfwirt Theophil
Leder will den mittellosen Arbeiter Robert Schödler
und dessen Mutter aus ihrem Haus vertreiben, indem er
ihnen die Hypothek kündigt. Marie Leder, die vor zwölf
Jahren den reichen Wirt geheiratet hat, liebt den armen
Jugendfreund Robert aber noch immer und steckt ihm
die benötigte Summe heimlich zu. Theophil entdeckt
es, und es kommt zum Eklat.
Der Theologe und Germanist Paul Haller, geboren 1882
in Rein bei Brugg, ist einer der wichtigsten Schweizer
Autoren zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Seine Mundart-Lyrik gehört zum Wenigen dieser Gattung, das auch
heute noch in der Schule gelesen wird. Hallers einziges
Drama Marie und Robert aus dem Jahre 1917 zeichnet ein starkes Bild der damaligen Gesellschaft und der
Umbruchstimmung zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Es stellte alles, was bis dahin an Dialekttheater zu haben
war, an Expressivität in den Schatten.
Wir empfehlen: Unbedingt beide Inszenierungen
besuchen!
44
Ju g e
Donnerstag: Abo C
Preisklasse IV
CHF 32 auf allen Plätzen
nd
ticket
1 5. –
Im Jahre 1917, also vor genau hundert Jahren, schrieb
der Aargauer Autor Paul Haller sein viel beachtetes
Drama Marie und Robert. Zu diesem Anlass werden
gleich zwei Interpretationen des Mundartstückes
Marie und Robert auf die Bühne gebracht. Das Theater
Marie erarbeitet ein zeitgenössisches Schauspiel und
das TOBS Theater Orchester Biel Solothurn inszeniert
die von Jost Meier neu komponierte Oper Marie
und Robert.
Einführung 18.45 Uhr
Mit: Geani Brad,
Franziska Hirzel,
Konstantin Nazlamov,
Boris Petronje,
Germain Bardot, Elise Duclos,
Orsolya Éva Sivák-Nyakas,
Leila Pfister, Yanqiao Shi
Musik: Jost Meier
Libretto: Hansjörg Schneider
nach Paul Haller
Musikalische Leitung:
Kaspar Zehnder
Regie: Reto Nickler
Bühne: Christoph Rasche
Kostüme:
Katharina Weissenborn
Chorleitung: Valentin Vassilev
Chor des Theater Orchester
Biel Solothurn & Sinfonie
Orchester Biel Solothurn
Abo D, MPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Kammerspiel von Paul Haller
Koproduktion Theater Marie mit dem Kurtheater Baden
Mittwoch, 24. Januar 2018, 20 Uhr
Donnerstag, 25. Januar 2018, 20 Uhr
Das Theater Marie inszeniert zum 100-Jahr-Jubiläum
das Mundartdrama Marie und Robert als packendes
und beengtes Kammerspiel. Auf kleinstem Raum treffen
alle zusammen: Robert, seine Mutter, Marie und ihr
Ehemann. Das Drama nimmt seinen unausweichlichen
Lauf: Nach kurzer Zeit explodiert, was schon lange
brodelte und dampfte.
Das Stück setzt vor allem auf die Wucht von Hallers
Sprache und die daraus entstehenden Bilder. Beide sind
von einer solchen Schönheit, dass sie auch heute noch
überwältigen. Theater Marie inszeniert dieses Aargauer
Drama mit einem starken Ensemble auf engem Raum:
Die Zuschauer sitzen im Kurtheater mit auf der Bühne.
Oper von Jost Meier
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Samstag, 27. Januar 2018, 19.30 Uhr – Uraufführung
Jost Meier, einer der wichtigsten Schweizer Komponisten der Gegenwart, erweckt Marie und Robert in
den dunklen Farben des Aargaus zum Leben und interpretiert das Drama von Paul Haller mit musikalischen
Mitteln. Der Solothurner hat sich als Cellist, Komponist
und Dirigent bereits weltweit einen Namen gemacht,
ist aber auch Begründer des Orchester Biel Solothurn,
welches nun die Uraufführung seines neuen Werks
interpretiert.
Der Aargauer Librettist Hansjörg Schneider, bekannt
für seinen «Kommissär Hunkeler», transformiert dieses
literarische Denkmal von grosser Kraft und Glaubwürdigkeit aus dem Brugger Dialekt in ein schriftdeutsches Libretto. Es entsteht eine neue Oper komplett
aus Aargauer und Solothurner Hand: die erste
Mittellandoper sozusagen.
45
Biografie: Ein Spiel
Von Max Frisch
Deutsches Theater Berlin
Mittwoch, 31. Januar 2018, 20 Uhr
Mit: Maren Eggert,
Hans Löw,
Helmut Mooshammer
Regie: Bastian Kraft
Ausstattung: Karin Rosemann
Musik: Björn SC Deigner
Dramaturgie: Ulrich Beck
Abo A
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Wer wünscht sich das nicht? Einmal das Leben
anhalten, von vorne beginnen und seine Biografie neu
erfinden. Der Hauptfigur Hannes Kürmann in Max
Frischs Drama Biografie: Ein Spiel wird diese Möglichkeit geboten. Vor allem die erste Begegnung mit seiner
Ehefrau Antoinette würde Kürmann gerne rückgängig
machen, um sie niemals mehr heiraten zu müssen.
Aber neben der Liebe geht es genauso um politisches
Engagement und beruflichen Erfolg – warum nicht
alles besser machen, wenn man ja weiss, warum so
vieles falsch gelaufen ist?
Max Frischs Klassiker aus den 60er-Jahren, einer
Zeit, als Rauchen, Trinken und Sex noch in Ordnung
waren, ist aktueller denn je. Auch wenn sich in der
Welt fast alles verändert hat, der menschliche Wunsch
bleibt unzerstörbar, sein Leben neu zu erschaffen.
«Ich habe es als
Komödie gemeint.» Max Frisch
Der Regisseur Bastian Kraft hat sich einen Namen
gemacht mit klugen Literatur-Bearbeitungen. In Baden
war er zuletzt Gast mit Thomas Manns «Felix Krull».
«Hans Löw, der die schmierigen Elegiker so grossartig
spielen kann wie die traurig Durchtriebenen, ist
Kürmann. Maren Eggert als unnahbare Antoinette Stein
zeigt den veredelten Sixties-Stewardess-Glamour
tatsächlich wunderbar. Helmut Mooshammer ist ein
hauchfein diabolischer Spielleiter, der mit zynischem
Witz alle Hybris kommentiert, sich in der eigenen
Biografie frei bewegen zu wollen.» Tagesspiegel
46
Von Heinrich von Kleist
Theater Kanton Zürich
Donnerstag, 22. Februar 2018, 20 Uhr
Mit: Joachim Aeschlimann,
Nicolas Batthyany,
Katharina von Bock,
Michael von Burg,
Stefan Lahr,
Andreas Storm u.a.
Regie: Barbara-David Brüesch
Bühne: Corinne L. Rusch
Kostüme: Karin Jud
Abo B
Preisklasse II
CHF 45 / 41 / 36 / 25
«Wir können nicht entscheiden,
ob das, was wir Wahrheit
nennen, wahrhaftig Wahrheit
ist.» Heinrich von Kleist
48
Komödie von Dario Fo
Nanzikambe Art, Malawi
Dienstag, 27. Februar 2018, 19 Uhr
In englischer Sprache
Mit: Mbebe Mbunga Mwabene
Regie: Thokozani Kapiri
Preisklasse IV
CHF 32
auf allen Plätzen
Schulbestellungen
siehe S. 76
nd
ticket
1 5. –
Das Käthchen von Heilbronn, brave Tochter eines
Waffenschmieds, sieht im Traum einen Ritter, der um
ihre Hand anhält. Als kurz darauf der Graf Wetter
vom Strahl in der Werkstatt des Vaters erscheint, trifft
es sie wie ein Blitz. Für das Mädchen ist die Sache klar:
sie muss ihm folgen, auch wenn der Ritter sich nicht
für sie interessiert. Wie ein Hund ist sie ihm treu
ergeben, schläft bei seinen Pferden im Stall und gibt
alles auf, was sie besass und in Aussicht hatte: Heim,
Hof, Bräutigam. Doch das Käthchen ist nicht schwach,
es besitzt selbst eine Waffe; ihre Waffe, so Kleist,
ist «die gänzliche Hingabe». Ihr unerschütterliches
Gefühl, ihr unbedingter Glaube an eine nahezu übersinnliche Liebe werden die Wirklichkeit bezwingen.
The Story of
the Tiger
Ju g e
Das Käthchen
von Heilbronn
Nobelpreisträger Dario Fo erzählt mit irrwitzigem
Humor von einem verwundeten Soldaten, dem eine
Tigerin Obdach gewährt und ihm das Leben rettet.
In einer überragenden Energieleistung und mit einer
faszinierenden Körpersprache spielt der aus Malawi
stammende Schauspieler Mbene Mbunga Mwambene
alle Figuren. Er ist Erzähler und Kommentator in Personalunion, er ist Soldat und Tiger, er ist auf der fast
leeren Bühne der Erschaffer einer ganzen – gefährlichen
wie absurden – Welt, die den Betrachter restlos fesselt.
«Wer den Tiger hat, der leistet
Widerstand, auch wenn er
die Glut in der blossen Hand
aufheben muss.»
Die Grenzen zwischen Traum und Realität sind in
Kleists grossem historischen Ritterspiel aufgehoben.
Es ist Zaubermärchen, Schauerroman, Ritterdrama
und Legende zugleich.
Mbene Mbunga Mwambene studiert zurzeit als erster
afrikanischer Schauspieler an der Berner Hochschule
der Künste. Den Beginn seines Studium finanzierte er
mit Hilfe von Crowdfunding. Der ebenfalls aus Malawi
stammende Regisseur Thokozani Kapiri studiert zurzeit an der ZHdK in Zürich. Die Produktion The Story
of the Tiger wurde initiiert in einer Kooperation des
Theaters Konstanz mit Nanzikambe Art, Malawi.
Die Bündner Regisseurin Barbara-David Brüesch ist in
Baden bestens bekannt. Nach «Nora» und «Endstation
Sehnsucht» spürt sie wieder einem grossen Frauenschicksal nach.
«Innerhalb von Sekunden gelingt es dem afrikanischen
Schauspieler mit spärlichen Blicken, Geräuschen und
Bewegungen, sein Publikum direkt in seine Heimat zu
verfrachten.» Heilbronner Stimme
49
Kylián / Celis /
Foniadakis
Drei Choreografien getanzt vom Saarländischen Staatsballett
Samstag, 3. März 2018, 19.30 Uhr
Mit: Tanz-Ensemble
des Saarländischen
Staatsballetts
«27’52»
Choreografie / Bühne:
Jirí Kylián
Kostüme: Joke Visser
Licht: Kees Tjebbes
Musik: Dirk Haubrich
«Your Passion is
Pure Joy to Me»
Choreografie / Bühne:
Stijn Celis
Kostüme: Catherine Voeffray
Licht: Erik Berglund
Dramaturgie:
Armin Kerber
Musik: Pierre Boulez,
Nick Cave,
Gonzalo Rubalcaba,
Krzysztof Penderecki
«Selon désir»
Choreografie:
Andonis Foniadakis
Bühne: Julien Tarride
Kostüme: Marion Schmid
Licht: Sakis Birbilis
Musik: J. S. Bach
Abo U, TPP
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Zum ersten Mal ist das renommierte Saarländische
Staatsballett zu Gast in Baden mit einem besonderen
Abend, der drei erfolgreiche Ballette versammelt.
Jirí Kylián: «27’52»
Jirí Kylián ist seit vier Jahrzehnten einer der herausragenden Choreografen weltweit. Sein Werk für drei
Paare aus dem Jahr 2002, dessen Titel 27’52 schlicht
seine Spiellänge benennt, zählt inzwischen zu den
zeitgenössischen Klassikern.
Stijn Celis: «Your Passion
is Pure Joy to Me»
Vom Ballettdirektor Stijn Celis – früher in Bern, jetzt
in Saarbücken – kommt ein 2009 für die Tanzcompagnie
der Göteborger Oper geschaffenes Stück. Der Titel
Your Passion is Pure Joy to Me stammt zwar aus
der Matthäus-Passion, die Musik ist aber nicht von
Bach, sondern vom grossen Pop-Sänger Nick Cave,
dessen religiös inspirierte Songs von der legendären
CD «The Boatmans Call» hier zum ersten Mal in
der Tanzgeschichte einem Ballett als Musik dienen.
Andonis Foniadakis:
«Selon désir»
Das dritte Werk kommt von Andonis Foniadakis, seit
kurzem Direktor des Griechischen Nationalballetts:
Sein Gruppenstück Selon désir wird von 16 Tänzern
getanzt. Es kam 2004 beim Ballett des Genfer Grand
Théâtre heraus. Die Musik stammt hier von J. S. Bach
mit den Eröffnungschören aus der Matthäus- und
der Johannes-Passion.
50
Nick Cave
Fell & Feder
Kinderoper von Rodolphe Schacher nach einer Geschichte von Lorenz Pauli.
Für alle ab 5
argovia philharmonic
Sonntag, 4. März 2018, 15 Uhr – Familienvorstellung
Montag, 5. März 2018, 10 Uhr – Schulvorstellung
Uraufführung
Mit: argovia philharmonic
und Gäste
Libretto: Lorenz Pauli
Regie: Martin Philipp
Ausstattung: Tassilo Tesche
Musik: Rodolphe Schacher
Musikalische Leitung:
Harald Siegel
Sonntag:
Preisklasse V
Erwachsene CHF 30
Kinder CHF 10
Familienkarte gültig
Typisch Migros.
Typisch Kulturprozent.
Mit dem Kulturprozent engagiert sich die Migros in den Bereichen Kultur,
Gesellschaft, Bildung, Freizeit, Sport und Wirtschaft. Jedes Jahr investiert die
Migros Aare über 15 Millionen Franken freiwillig in Projekte und Aktivitäten,
die einer breiten Bevölkerung Zugang zu kulturellen, sportlichen oder sozialen
Angeboten ermöglichen. Mehr Infos: www.migrosaare.ch
Montag:
Preisklasse VI
CHF 10 auf
allen Plätzen
Schulbestellungen
siehe S. 76
Es war einmal ... – Nein, langweilig beginnt unsere
Geschichte nicht. Es ist nämlich so. Das Huhn spielt
verrückt. Es will ein Abenteuer erleben! Und der
Hund sucht einen Freund. So treffen sich zwei, die ganz
verschiedene Wünsche hegen. Ein Wunschbusch macht
es nicht gerade besser und wenn erst das Huhn dem
Hund eine Falle stellt, ist die Katastrophe schon ganz
nahe! Von Abenteuern, Freundschaft, Wünschen
und Sehnsucht, von Fell & Feder handelt diese neue
Kinderoper, gespielt von argovia philharmonic.
Das Libretto der Kinderoper schrieb der erfolgreiche
Schweizer Kinderbuchautor Lorenz Pauli. Er hat bereits
mehr als 20 Kinderbücher veröffentlicht. «Pass auf
mich auf!» (Atlantis) war 2015 für den Schweizer
Kinder- und Jugendmedienpreis nominiert. Das Buch
Fell & Feder, illustriert von Lorenz Pauli und Kathrin
Schärer erscheint im September 2017 bei Atlantis.
Der Schweizer-Franzose Rodolphe Schacher gehört
zu den aufstrebenden Komponisten der jüngeren Generation, seine Werke werden von namhaften Orchestern
wie dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Sinfonieorchester Basel, dem Musikkollegium Winterthur u.v.a.
aufgeführt. Neben seinem Sinfonischen Schaffen
komponiert Schacher, Kammermusik und Filmmusik
und immer wieder Werke für Kinder.
Nach den bisherigen Kinderopern «Zorro jagt den
Carmenschatz» und «Zirkus Bajazzo» ist Fell & Feder
die erste Eigenproduktion des argovia philharmonic
und wird im Kurtheater Baden uraufgeführt.
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18.01.17 10:07
53
Für den Westen war der Orient
lange Zeit eine Schatzkammer
voller grossartiger Kunstschätze
und faszinierender Geheimnisse,
eine Projektionsfläche zwischen
Wüstensonne und 1001 Nacht.
Seit Ende des Kolonialismus kann
man sich keine Illusionen mehr
machen: Die Konflikte dauern an,
Terror und religiöse Panik anstelle
von mehr Demokratie wagen –
keiner von uns weiss, was im
Nahen Osten aktuell passiert,
wenn Sie diese Zeilen lesen.
Das Theater ist das Medium für
Fragen und Antworten jenseits
der Aktualität. Daher laden wir
zum Spielzeitausklang unter
dem Stichwort Orientalischer
Frühling vier besondere Theaterabende ein. Die Regisseure,
Akteure und Autoren kommen
zum Teil selbst aus Syrien,
Israel und Palästina, der Türkei,
Pakistan und dem Libanon.
Diese Aufführungen von
renommierten Theatern zeigen
uns den vielfältigen Kosmos
der islamischen Welt – in der
Hoffnung, dass wir ihn als
«Special Guests» des Theaters
anders erfahren können als in
den Bildern der News-Welt.
The Situation
Von Yael Ronen & Ensemble
Maxim Gorki Theater Berlin
Samstag, 10. März 2018, 19.30 Uhr
Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2016
Bestes Stück des Jahres 2016
Einführung 18.30 Uhr
für FREUNDE
Kurtheater Baden
(mit Anmeldung)
Auf Englisch, Deutsch,
Hebräisch und Arabisch
mit deutschen und
englischen Übertiteln.
Mit: Maryam Abu Khaled,
Karim Daoud,
Ayham Majid Agha,
Orit Nahmias, Dimitrij Schaad,
Yousef Sweid
Regie: Yael Ronen
Bühne: Tal Shacham
Kostüme: Amit Epstein
Musik:Yaniv Fridel, Ofer Shabi
Licht: Jens Krüger
Dramaturgie: Irina Szodruch
nd
ticket
1 5. –
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Abo C
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Wer auf Hebräisch oder Arabisch die politische
Lage im Nahen Osten beschreibt, spricht schlicht von
The Situation. In den letzten Jahren hat es viele
Menschen aus dem Vorderen Orient nach Berlin verschlagen. In ihrer Heimat waren sie durch Grenzen
und Kriege getrennt, nun treffen sie in der deutschen
Hauptstadt aufeinander, wo sie einen Deutschkurs in
Neukölln belegen. Sie kommen aus Syrien, wo seit 2011
Krieg herrscht. Aus Israel und Palästina, wo das politische und soziale Klima immer militanter wird. Kein
Wunder also, dass im Kurs von Deutschlehrer Stefan die
deutsche Grammatik das kleinste Problem ist. In einer
furiosen «Kombination aus Beziehungs-Boulevard und
Dokumentartheater» (Süddeutsche Zeitung) lässt die
Regisseurin Yael Ronen aus Tel Aviv ihre Protagonisten
mit Leidenschaft und Humor aufeinander stossen.
Dazwischen fechten die Geister der Vergangenheit
ihren aberwitzigen Kampf aus.
«Während die Entwurzelten beginnen, von ihren
schwankenden Identitäten zu sprechen, zerbröseln
auch den Zuschauern sämtliche Bilder von Migration
und Integration, die sie im Kopf haben mögen.
Lauter Einzelne stehen am Ende auf der Bühne und
beschwören eine Hoffnung auf das Unmögliche,
das manchmal doch geschieht.»
Aus der Begründung, warum Situation zum Berliner
Theatertreffen 2016 eingeladen wurde.
«Mehr am Puls der Zeit geht nicht.» Stern
Orientalischer Frühling 57
Arabische
Apokalypse
Von Etel Adnan
Literarisch-musikalische Performance von Corinna Harfouch & Hannes Gwisdek
Mittwoch, 14. März 2018, 20 Uhr
Mit:
Corinna Harfouch und
Hannes Gwisdek (Musik)
Abo D
Preisklasse III
CHF 40 auf
allen Plätzen
Die Libanesin Etel Adnan ist eine der grossen Autorinnen des Vorderen Orients. Mit Arabische Apokalypse
schuf sie einen Zyklus von 59 Gedichten über den
ersten libanesischen Bürgerkrieg, der von 1975 bis 1990
wütete. Durch die Auswirkungen der noch immer instabilen Lage Libanons nach weiteren Kriegen und Krisen
auch nach dem «Arabischen Frühling» und die gegenwärtig unkalkulierbare Entwicklung im arabischen
Raum besitzen Adnans poetische Texte auch heute eine
brisante Aktualität. Es sind Abgesänge voll von staunendem Registrieren und lakonischem Aberwitz, in denen
die Revolution, aber auch der herbeigesehnte Frieden
nicht als politisch begrenzte Ziele beschrieben werden,
sondern stets in der momentanen Lebenswelt des
Einzelnen gegenwärtig sind. Der Gedichtzyklus entstand
in französischer Sprache und wurde 1980 erstmals
veröffentlicht. Die deutsche Übersetzung erschien 2012.
Corinna Harfouch ist die herausragende Schauspielerin
ihrer Generation in der Gegenwart. Mit Radikalität
und Sensitivität verkörpert sie seit mehr als 30 Jahren
die Extreme der menschlichen Existenz, die ihre Darstellung immer wieder zur Gratwanderung zwischen den
Abgründen des Lebens macht. 1996 wurde ihr der
Gertrud-Eysoldt-Ring verliehen. Parallel zu ihrer Bühnenkarriere an den grossen Theatern von Berlin, Zürich
und Wien beeindruckte Harfouch auch in zahlreichen
Kino- und TV-Produktionen, u.a. in der Schweizer
Komödie «Giulias Verschwinden» von Christoph Schaub
und Martin Suter.
58 Orientalischer Frühling
The Who and
the What
Komödie von Ayad Akhtar
Deutsches Schauspielhaus Hamburg
Mittwoch 21. März 2018, 20 Uhr
Mit: Lina Beckmann,
Paul Herwig,
Josefine Israel,
Ernst Stötzner
Regie: Karin Beier
Bühne: Franz Dietrich
Kostüme: Maria Roers
Musik: Arvild J. Baud
Licht: Rebekka Dahnke
Dramaturgie: Jörg Bochow
Ton: Hans-Peter (Shorty)
Gerriets, André Bouchekir
Abo B
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Endlich beendet Zarina, eine junge pakistanisch-amerikanische Schriftstellerin, ihre Schreibblockade und
macht sich an die Arbeit, einen Roman über Frauen und
den Islam zu schreiben. Für einen Mann hat es keinen
Platz in ihrem Leben. Doch ihr Vater, ein strenggläubiger
Muslim, gibt hinter ihrem Rücken Kontaktanzeigen auf
und überprüft höchstpersönlich die Heiratskandidaten
auf ihren muslimischen Glauben. So lernt sie Eli kennen
und lieben, dem es gelingt, ihren modernen Lebensstil
mit dem traditionellen kulturellen Erbe zu verbinden.
Alles scheint auf dem besten Weg, bis der Vater Zarinas
Manuskript The Who and the What in die Hände bekommt. Mohammed ist darin ein sexsüchtiger Maniac,
und die Stimme Allahs gehört seiner Mutter. Eine Welt
bricht zusammen.
Wäre ich Deutscher, hätte ich
das Stück wahrscheinlich
aus katholischer Perspektive
geschrieben.» Ayad Akhtar
Der Pakistani-Amerikaner Ayad Akhtar ist einer der
einflussreichsten Dramatiker der Gegenwart, sein Stück
«Geächtet» wurde weltweit wahrgenommen. In den
USA ist er – nach William Shakespeare – zurzeit der
am zweithäufigsten gespielte Autor.
«Islamkritik als Boulevardkomödie – mit leichter Hand
und klugem Humor macht Karin Beier The Who and the
What zum nächsten Blockbuster.» Die Welt
60 Orientalischer Frühling
Schnee
Nach dem Roman von Orhan Pamuk
Thalia Theater Hamburg
Samstag, 24. März 2018, 19.30 Uhr
Mit: Pascal Houdus,
Marie Löcker,
Thomas Niehaus,
Cathérine Seifert,
Steffen Siegmund,
Tilo Werner,
Sebastian Zimmler
Regie: Ersan Mondtag
Musik: Max Andrzejewski
Bühne: Paula Wellmann
Kostüme: Josa Marx
Dramaturgie:
Matthias Günther
Abo A
Preisklasse I
CHF 59 / 55 / 46 / 33
Nach zwölf Jahren im deutschen Exil reist der Dichter
Ka in die ostanatolische Stadt Kars, die wegen starken
Schneefalls von der Aussenwelt abgeschnitten ist.
Er möchte eine Reportage über eine Selbstmord-Serie
von kopftuchtragenden jungen Frauen schreiben, die
sich in Kars abgespielt hat. Es stehen Kommunalwahlen
an, bei denen sich ein Sieg des islamistischen Kandidaten abzeichnet. Auf einer Theaterbühne entzündet sich
ein Streit wegen der Aufführung eines volkspädagogischen Melodrams aus der Atatürk-Ära, in dem das
Ablegen der Schleier propagiert wird. Darf eine Frau
gezwungen werden, das Kopftuch abzulegen? Das
Geschehen eskaliert und der Dichter verheddert sich
immer mehr als Vermittler in den Kampf zwischen
türkischen und kurdischen Nationalisten, zwischen der
Armee und islamistischen Fundamentalisten.
Eine Dramatisierung von Schnee des türkischen
Literatur-Nobelpreisträgers Orhan Pamuk war bereits
vor zehn Jahren im Kurtheater Baden zu sehen, damals
inszeniert von der Hamburgerin Sandra Strunz. In der
Türkei hat sich seitdem sehr vieles verändert. So macht
es Sinn, sich die Geschichte um die radikalen Konflikte
in der Türkei erneut anzuschauen, dieses Mal inszeniert
von einem jungen türkischen Regisseur an einem der
besten Häuser Deutschlands.
Der Regisseur Ersan Mondtag, in Neukölln als türkischer
Secondo aufgewachsen, ist 30 Jahre alt und wurde
letztes Jahr von «Theater heute» zum Nachwuchsregisseur des Jahres gewählt. Bereits zwei seiner Produktionen wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Sein Künstlername Mondtag ist die wörtliche Übersetzung seines türkischen Namens «Aygün».
62 Orientalischer Frühling
Orhan Pamuk
Schnee von Orhan Pamuk
Kurtheater Plus
Was war – was kommt
Montag, 19. Juni 2017, 18 Uhr
Rückblick auf die Saison 2016 / 17 und
Vorschau auf die kommende Saison 2017/ 18
mit Armin Kerber. Im Anschluss Apéro.
Der Eintritt ist frei! Anmeldung erforderlich auf www.kurtheater.ch oder
Telefon 056 210 98 70
OnlineDrucksachenManagement
Advent im Kurtheater
Blick hinter die Kulissen –
Termin 2017 / 18
Dienstag, 6. März 2018, 18 Uhr
Nutzen Sie die Chance, noch einmal einen
letzten Blick hinter die Kulissen des Kurtheaters
zu werfen, bevor der Umbau im April 2018
startet. Gerne zeigen wir Ihnen die kleinen
Geheimnisse und besonderen Vorrichtungen auf
der Bühne, im Orchestergraben und im Backstage-Bereich, die Ihnen normalerweise von
Ihrem Platz aus im Publikum verborgen bleiben.
Montag, 27. November 2017, 18 Uhr
Montag, 4. Dezember 2017, 18 Uhr
Montag, 11. Dezember 2017, 18 Uhr
Montag, 18. Dezember 2017, 18 Uhr
Im Roten Foyer
Laufenburg
Intelligent vernetzt –
unterstützen Sie mit uns
weltweit Klimaschutzprojekte
von ClimatePartner.
Im Advent laden wir in Zusammenarbeit
mit FREUNDE Kurtheater Baden jeweils am
Montagabend alle grossen und kleinen
Theaterfreunde zu einer unterhaltsamen halben
Stunde ins Rote Foyer. Dort erwarten uns
Geschichten und Musik, die die Wartezeit
aufs Christkind vergnüglich verkürzen mögen.
Kinder und Erwachsene sind herzlich
willkommen.
Der Eintritt ist frei. Das detaillierte Programm
und alle weiteren Infos finden Sie ab
Anfang November auf unserer Webseite.
www.kurtheater.ch
W
ir bekennen uns zu einem aktiven, ganzheitlichen Klimaschutz
und haben Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette
in die Tat umgesetzt. Wenn auch Sie bei der Erstellung Ihrer Publikationen Wert auf verantwortungsvoll handelnde Lieferanten und Partner
legen, sollten wir uns kennenlernen. Anruf genügt. Natürlich Binkert Buag.
Binkert Buag AG
Baslerstrasse 15
5080 Laufenburg
Tel. 062 869 74 74
Fax 062 869 74 80
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67
Einzelpreise
Preisklassen
1. Kat.
Sitzplan
2. Kat.
3. Kat.
4. Kat.
Kinder und Schüler /
Legiplätze
I
59.–
55.–
46.–
33.–
15.–
II
45.–
41.–
36.–
25.–
15.–
III
Einheitspreis Fr. 40.– auf allen Plätzen
15.–
IV
Einheitspreis Fr. 32.– auf allen Plätzen
15.– / 12.–
V
Einheitspreis Fr. 30.– auf allen Plätzen
10.–
VI
Einheitspreis Fr. 10.– / Fr. 12.– / Fr. 15.– auf allen Plätzen (Schulvorstellungen)
Bühne
links
FREUNDE Kurtheater Baden
Mitglieder des Vereins FREUNDE Kurtheater
Baden erhalten gegen Vorlage eines gültigen
Mitgliederausweises eine Ermässigung
von Fr. 5.– in jeder Preisklasse und jeder
Platzkategorie.
Raiffeisen-Jugendabonnement
(für 16- bis 22-Jährige)
4 Gutscheine für Vorstellungen nach
Wahl zu Fr. 30.– erhältlich ab September 2017
bei der Raiffeisenbank Lägern-Baregg,
Stadtturmstrasse 5, 5400 Baden.
Dies ist ein Kulturengagement der Raiffeisenbank Lägern-Baregg in Zusammenarbeit
mit dem Verein FREUNDE Kurtheater Baden.
Siehe auch Seite 80.
Jugendticket
Bei einigen Vorstellungen können
Jugendtickets zu Fr. 15.– / 12.– schon im
Vorverkauf bei Info Baden reserviert und
bezogen werden. Jugendtickets können
leider nicht online gebucht werden.
68
Parkett
rechts
Legiplätze
An der Abendkasse 30 Minuten vor der
Vorstellung erhältlich (bis 30 Jahre).
KulturLegi
Den InhaberInnen der Caritas KulturLegi
gewährt das Kurtheater einen Sonderpreis
von Fr. 15.– auf alle Vorstellungen im
kuratierten Programm. Diese Tickets können
nur an der Abendkasse gekauft werden.
Wenn Sie Ihren Platz reservieren möchten,
senden Sie ein Mail an [email protected].
Wo erhalte ich die KulturLegi?
Caritas Aargau, Laurenzenvorstadt 80,
Postfach 2432, 5001 Aarau,
Telefon 062 822 90 10,
[email protected]
links
Balkon
rechts
Platzkategorien
1. Kategorie: Parkett 1. – 10. Reihe, Balkon 1. – 2. Reihe
2. Kategorie: Parkett 11. – 13. Reihe, Balkon 3. Reihe
3. Kategorie: Parkett 14. – 15. Reihe, Balkon 4. Reihe
4. Kategorie: Parkett 16. Reihe, Balkon 5. Reihe
69
Vorverkauf / Abendkasse
Lageplan
Der Vorverkauf für sämtliche
Vorstellungen startet am
Donnerstag, 21. September 2017.
Onlinetickets (Print@Home):
www.kurtheater.ch
Römerst
Parkstrasse
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Vorverkauf
Info Baden
Bahnhofplatz 1, 5400 Baden
Öffnungszeiten:
Montag 12 – 18.30 Uhr
Dienstag – Freitag 9 – 18.30 Uhr
Samstag 9 – 16 Uhr
Telefon 056 200 84 84
Telefonische Reservierung möglich.
Wir empfehlen Ihnen, die Billette
im Voraus abzuholen.
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Online Ticketing
Sitzplatzgenau Karten kaufen und
zu Hause ausdrucken (Print@Home)
www.kurtheater.ch
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Kurtheater
Baden
Abendkasse
Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im
Kurtheater Baden, Parkstrasse 20, 5400 Baden
Telefon 056 222 22 45
Das Kurtheater ist nur 300 Meter vom Bahnhof
Baden und der Bushaltestelle Bahnhof SBB
entfernt. Sollten Sie mit dem Auto kommen,
so finden Sie gebührenpflichtige Parkplätze
Stadtin der Nähe des Theaters.
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Reservierte Billette
Reservierte Billette sind bis spätestens
30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an
der Abendkasse abzuholen.
Bestellte, nicht abgeholte Billette
werden in Rechnung gestellt.
Info
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Parktickets zu einem Pauschalpreis von
Fr. 6.– erhältlich. Dadurch ersparen Sie sich
die Wartezeit am Kassenautomaten nach
Vorstellungsende.
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Bahnhofplatz
Grand Casino
Mansbergweg
ThermalBaden
Verenaäcker (ab 17 Uhr)
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Geschäftsbedingungen
Übersicht 2017 / 18
Abonnemente
Allgemeines
Abonnements-Bestellungen sind ab sofort
möglich und können während der gesamten
Saison getätigt werden. Abo-Bestellungen
werden in der Reihenfolge ihres Eingangs
bearbeitet. Die Abonnemente werden Ihnen
mit Rechnung zugesandt.
Abonnementsplätze können im Kurtheater
weder umgetauscht noch zurückgegeben
werden. Im Verhinderungsfall kann der Platz
jedoch an Freunde weitergegeben werden.
Erneuerung bisheriger Abonnemente
Bisherigen Abonnentinnen und Abonnenten
bleibt (wenn technisch möglich) derselbe
Platz im gleichen Abo erhalten, sofern sie
Ihr Abonnement bis Samstag, 8. Juli 2017,
erneuern (gilt nicht für Wahlabonnemente).
Zusatztickets bestellen
Zusammen mit Ihrem Abonnement können
Sie zusätzliche Billette für die gesamte
Saison bestellen. So sichern Sie sich die
besten Plätze vor dem offiziellen Vorverkauf
(21. September 2017).
Abonnements-Karten
Wenn Sie ein Abonnement für das Kurtheater
Baden erwerben, erhalten Sie einen Ausweis,
auf dem Vorstellungsdaten und Platznummer
vermerkt sind. Das ist Ihre Eintrittskarte.
Wenn Sie ein Wahlabonnement bestellen,
erhalten Sie die entsprechenden Billette.
Abonnements-Preise
Die Abonnements-Preise basieren auf
den Billettpreisen der betreffenden Vorstellung, abzüglich einer AbonnementsErmässigung von rund 15 %. Die ServiceGebühr für Abonnemente ist im Preis
inbegriffen. Zusätzliche Ermässigungen
erhalten die Mitglieder FREUNDE
Kurtheater Baden (Abopreise auf der
Preisliste in Klammern), siehe auch Seite 73.
Abonnemente / Preise
Ermässigung der Migros-Genossenschaft
Die Genossenschaft Migros Aare gewährt
ihren Mitgliedern sowie den LeserInnen des
«Migros-Magazin» eine Ermässigung von
Fr. 20.– pro Abonnement. Den Gutschein
erhalten Sie hier:
1.
Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter finden die Gutscheine im M-AktionGutscheinheft, das sie zusammen mit den
Urabstimmungsunterlagen im Mai erhalten.
2. Für Kundinnen und Kunden, die nicht
Genossenschaftsmitglied sind, sind die
Gutscheine bis Dezember im Internet
unter www.migrosaare.ch/kulturprozent
aufgeschaltet.
3. Es ist nach wie vor möglich, die Gutscheine
per Post, mit einem an den Absender
adressierten Kuvert, bei folgender Adresse
zu beziehen: Migros Aare, Kulturprozent /
Theatergutscheine, Industriestrasse 20,
3221 Schönbühl.
Änderungen vorbehalten
Vorstellungs- und Besetzungsänderungen,
Terminverschiebungen (Datum und Uhrzeit)
und allfällige Änderungen des Bestuhlungsplanes aus technischen Gründen bleiben
ausdrücklich vorbehalten.
Mit der Zeichnung oder Erneuerung eines
Abonnements erklären Sie sich mit diesen
Bedingungen einverstanden.
So können Sie bestellen
Senden Sie den ausgefüllten Bestelltalon
(Beilage) für Ihr Abonnement bitte
– per Post: Kurtheater Baden, Abo-Service,
Postfach 646, 5401 Baden
– per Mail: [email protected]
– online bestellen auf www.kurtheater.ch/abos
Wahlabonnement
Fünf Vorstellungen (oder mehr) nach
freier Wahl mit 15 % Ermässigung
Wählen Sie aus unserem gesamten Programm
2017/18 nach Lust und Laune aus, ob Oper,
Schauspiel oder Tanz. Den Preis berechnen
wir individuell, aber immer mit der grosszügigen
Ermässigung von 15 %. Ein Wahlabo können
Sie jederzeit bestellen, auch während der
laufenden Saison.
Bitte benutzen Sie unser beigelegtes
Bestellformular oder bestellen Sie online
www.kurtheater.ch/abos
Gemischtes Abonnement A
Schauspiel Abonnement B
Samstag, 21. Oktober 2017, 19.30 Uhr
Prometheus in Athen
Rimini Protokoll
Samstag, 4. November 2017, 19.30 Uhr
Alexis Sorbas
Roland Koch & Sagas-Ensemble
Samstag, 9. Dezember 2017, 19.30 Uhr
Il Barbiere di Siviglia
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Mittwoch, 29. November 2017, 20 Uhr
Der Goalie bin ig
Theater Kanton Zürich
Mittwoch, 17. Januar 2018, 20 Uhr
Hofesh Shechter / Bryan Arias
Ballett Theater Basel
Freitag, 15. Dezember 2017, 20 Uhr
Frühlingsopfer
She She Pop
Mittwoch, 31. Januar 2018, 20 Uhr
Biografie: Ein Spiel
Deutsches Theater Berlin
Donnerstag, 22. Februar, 2018, 20 Uhr
Das Käthchen von Heilbronn
Theater Kanton Zürich
Samstag, 24. März 2018, 19.30 Uhr
Schnee
Thalia Theater Hamburg
Mittwoch, 21. März 2018, 20 Uhr
The Who and the What
Schauspielhaus Hamburg
Preise Abonnement A
1. Kategorie
Fr. 239.–
2. Kategorie
Fr. 222.–
3. Kategorie
Fr. 187.–
Preise Abonnement B
1. Kategorie
Fr. 204.–
2. Kategorie
Fr. 187.–
3. Kategorie
Fr. 162.–
(Fr. 214.–)
(Fr. 197.–)
(Fr. 162.–)
(Fr. 179.–)
(Fr. 162.–)
(Fr. 137.–)
Die Preise in Klammern gelten
für FREUNDE Kurtheater Baden.
Für bestellte Karten innerhalb eines Abonnements besteht kein Umtauschrecht.
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73
Übersicht 2017 / 18
Übersicht 2017 / 18
Abonnemente / Preise
Abonnemente / Preise
Zeitgenössisches Abonnement C
Unterhaltung Abonnement U
Musikpassepartout MPP
Tanzpassepartout TPP
Donnerstag, 26. Oktober 2017, 20 Uhr
Über Haschisch
Akillas Karazissis
Donnerstag, 9. November 2017, 20 Uhr
Clean City
Onassis Center Athen
Samstag, 25. November 2017, 19.30 Uhr
Die Zauberflöte
Theater Pforzheim
Samstag, 28. Oktober 2017, 19.30 Uhr
Cementary
Aerites Tanzcompagnie Athen
Samstag, 18. November 2017, 19.30 Uhr
Bacantes
Marlene Monteiro Freitas, Lissabon
Samstag, 2. Dezember 2017, 19.30 Uhr
àMiró
Tanzcompagnie Flamencos en route
Samstag, 9. Dezember 2017, 19.30 Uhr
Il Barbiere di Siviglia
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Samstag, 18. November 2017, 19.30 Uhr
Bacantes
Marlene Monteiro Freitas, Lissabon
Dienstag, 12. Dezember 2017, 19 Uhr
Herr Macbeth oder Die Schule des Bösen
Vorstadttheater Basel
Samstag, 16. Dezember 2017, 19.30 Uhr
Jesus Christ Superstar
Theater Konstanz
Samstag, 16. Dezember 2017, 19.30 Uhr
Jesus Christ Superstar
Theater Konstanz
Samstag, 2. Dezember 2017, 19.30 Uhr
àMiró
Tanzcompagnie Flamencos en route
Donnerstag, 25. Januar 2018, 20 Uhr
Marie und Robert
Theater Marie
Samstag, 13. Januar 2018, 19.30 Uhr
Häuptling Abendwind
Opernhaus Zürich & Theater Kanton Zürich
Samstag, 13. Januar 2018, 19.30 Uhr
Häuptling Abendwind
Opernhaus Zürich & Theater Kanton Zürich
Mittwoch, 17. Januar 2018, 20 Uhr
Hofesh Shechter / Bryan Arias
Ballett Theater Basel
Samstag, 10. März 2018, 19.30 Uhr
The Situation
Maxim Gorki Theater Berlin
Samstag, 3. März 2018, 19.30 Uhr
Kylián / Celis / Foniadakis
Staatsballett Saarbrücken
Samstag, 27. Januar 2018, 19.30 Uhr
Marie und Robert
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Samstag, 3. März 2018, 19.30 Uhr
Kylián / Celis / Foniadakis
Staatsballett Saarbrücken
Gemischtes Abonnement D
Preise Abonnement C
1. Kategorie
Fr. 189.–
2. Kategorie
Fr. 182.–
3. Kategorie
Fr. 167.–
Preise Abonnement MPP
1. Kategorie
Fr. 251.–
2. Kategorie
Fr. 234.–
3. Kategorie
Fr. 196.–
Preise Abonnement TPP
1. Kategorie
Fr. 235.–
2. Kategorie
Fr. 222.–
3. Kategorie
Fr. 191.–
Mittwoch, 1. November 2017, 20 Uhr
Ismene, Schwester von
Deutsches Theater Berlin
Samstag, 11. November 2017, 19.30 Uhr
Der Grosse Abend der Griechischen Mythologie
Michael Köhlmeier erzählt live
Freitag, 1. Dezember 2017, 20 Uhr
àMiró
Tanzcompagnie Flamencos en route
Samstag, 27. Januar 2018, 19.30 Uhr
Marie und Robert
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
(Fr. 164.–)
(Fr. 157.–)
(Fr. 142.–)
Preise Abonnement D
1. Kategorie
Fr. 219.–
2. Kategorie
Fr. 209.–
3. Kategorie
Fr. 186.–
(Fr. 194.–)
(Fr. 184.–)
(Fr. 161.–)
Preise Abonnement U
1. Kategorie
Fr. 239.–
2. Kategorie
Fr. 222.–
3. Kategorie
Fr. 187.–
(Fr. 214.–)
(Fr. 197.–)
(Fr. 162.–)
(Fr. 226.–)
(Fr. 209.–)
(Fr. 171.–)
(Fr. 210.–)
(Fr. 197.–)
(Fr. 166.–)
Die Preise in Klammern gelten
für FREUNDE Kurtheater Baden.
Für bestellte Karten innerhalb eines Abonnements besteht kein Umtauschrecht.
Die Preise in Klammern gelten
für FREUNDE Kurtheater Baden.
Mittwoch, 14. März 2018, 20 Uhr
Arabische Apokalypse
Corinna Harfouch / Hannes Gwisdek
Für bestellte Karten innerhalb eines Abonnements besteht kein Umtauschrecht.
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Schulvorstellungen 2017 / 18
Schulvorstellungen 2017 / 18
Schulbestellungen
Billette für Schulklassen können ab sofort
für alle Vorstellungen in diesem Spielplanheft
für die gesamte Spielzeit 2017/18 bestellt
werden. Unser gesamtes Programm sowie alle
Informationen für Lehrpersonen finden Sie
auf unserer Website unter www.kurtheater.ch /
schulen
Kindergarten & Primarschule
Mit der Schule ins Theater
Bitte benutzen Sie für Ihre Bestellung
unser Online-Bestellformular für Schulen:
www.kurtheater.ch /schulen
Nach dem Eingang Ihrer Bestellung erhalten
Sie von uns eine Bestellbestätigung per
Mail und anschliessend eine Rechnung mit
Einzahlungsschein. Für Fragen stehen wir Ihnen
gerne telefonisch unter Tel. 056 210 98 70
zur Verfügung.
Preise für Schulklassen
Schulvorstellungen: Einheitspreis
Fr. 10.– / Fr. 12.– / Fr. 15.– pro Person
Abendvorstellungen: Einheitspreis
Fr. 15.– pro Person (Plätze nach Verfügbarkeit)
Wollen Sie regelmässig unsere aktuellen
Informationen für Lehrpersonen erhalten?
Gerne nehmen wir Ihre Adresse in unsere
Datei auf und senden Ihnen von Zeit zu Zeit
spezielle Informationen zu. Bitte wenden Sie sich
an Lara Albanesi, Telefon 056 210 98 70,
[email protected]
Impulskredit
«Kultur macht Schule» unterstützt den
Besuch von Theatervorstellungen, Konzerten
und Autorenlesungen von Aargauer Schulklassen. «Kultur macht Schule» übernimmt auf
Antrag die Hälfte der Eintrittskosten für Schulklassen.Für Aufführungen im Rahmen von
«Theaterfunken» können keine Anträge gestellt
werden, da diese Aufführungen bereits unterstützt werden.
Weitere Informationen unter:
Fachstelle Kulturvermittlung des Kantons Aargau
Telefon 062 835 23 13 / 14
www.kulturmachtschule.ch
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Mit der Schule ins Theater
Montag, 22. Januar 2018, 10 Uhr
BLB Badische Landesbühne Bruchsal
Der Prinz und der Bettelknabe (S. 43)
Prinzenabenteuer von Mark Twain
Altersempfehlung: ab 6 Jahre
Montag, 5. März 2018, 10 Uhr
argovia philharmonic
Fell & Feder (S. 53)
Kinderoper von Lorenz Pauli und
Rodolphe Schacher
Altersempfehlung: ab 5 Jahre
Oberstufe & Kantonsschulen
Theaterfunken
Dienstag, 21. November 2017, 10 Uhr & 19 Uhr
Junge Marie
Hänsel & Gretel*
*Namen von der Redaktion geändert (S. 26)
Jugend auf der Flucht – Doktheater
Altersempfehlung: ab 13 Jahre
Publikumsgespräch nach der Abendvorstellung
Roter Teppich:
Montag, 23. Oktober 2017, 18 Uhr
Dienstag, 12. Dezember 2017, 10 Uhr & 19 Uhr
Vorstadttheater Basel
Herr Macbeth oder Die Schule des Bösen (S. 33)
Frei nach William Shakespeare
Altersempfehlung: ab 12 Jahre
Roter Teppich:
Dienstag, 14. November 2017, 18 Uhr
Englisch
Abendvorstellungen empfohlen
für Kantons- und Berufsschulen
Mittwoch, 1. November 2017, 20 Uhr
Ismene, Schwester von (S. 13)
Von Lot Vekemans
Samstag, 4. November 2017, 19.30 Uhr
Alexis Sorbas (S. 14)
Von Nikos Kazantzakis
Samstag, 11. November 2017, 19.30 Uhr
Der Grosse Abend der
Griechischen Mythologie (S. 21)
Michael Köhlmeier erzählt live
Mittwoch, 29. November 2017, 20 Uhr
Der Goalie bin ig (S. 28)
Nach dem Roman von Pedro Lenz
Mittwoch, 24. Januar 2018, 20 Uhr &
Donnerstag, 25. Januar 2018, 20 Uhr
Marie und Robert (S. 45)
Mundart-Kammerspiel von Paul Haller
Mittwoch, 31. Januar 2018, 20 Uhr
Biografie: Ein Spiel (S. 46)
Von Max Frisch
Donnerstag, 22. Februar, 2018, 20 Uhr
Das Käthchen von Heilbronn (S. 48)
Von Heinrich von Kleist
Samstag, 10 März 2018, 19.30 Uhr
The Situation (S. 56)
Von Yael Ronen & Ensemble
Mittwoch, 21. März 2018, 20 Uhr
The Who and the What (S. 60)
Von Ayad Akhtar
Dienstag, 27. Februar 2018, 19 Uhr
Nanzikambe Art, Malawi
The Story of the Tiger (S. 49)
Schauspiel von Dario Fo – in englischer Sprache
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Geschenkideen
Verschenken Sie doch mal Theater!
Ob Oma, Onkel oder Nachbar
Otto, das Kurtheater hält für alle Ihre
Lieben etwas Besonderes bereit.
Und wie geht das? Zum Beispiel so:
Theater-Diner-Arrangement
Vorhang auf für...
Die Genuss-Oase direkt neben dem Kurtheater Baden
Geniessen Sie ein feines Nachtessen vor der Vorstellung oder
verwandeln Sie den Theaterabend gleich in ein Verwöhnwochenende.
Das Theater-Diner-Arrangement/TDA
Für nur CHF 98.00 geniessen Sie ein saisonales 3-Gang Menu und
eine Vorstellung im Kurtheater Baden.
Buchen Sie das TDA bei Info Baden unter: +41 56 200 84 84
Die Ouvertüre für Ihren Theaterabend bildet
ein feines Drei-Gang-Menu im Hotel Du Parc,
nur wenige Schritte vom Kurtheater Baden
entfernt. Anschliessend besuchen Sie eine
Vorstellung Ihrer Wahl. Selbstverständlich
reservieren wir Ihnen die besten verfügbaren
Plätze im Theater und Ihren Tisch im Restaurant.
Als kleines Andenken erhalten Sie ausserdem
ein Programmheft (so weit verfügbar).
Das Theater-Diner-Arrangement kann
für jede Vorstellung im Kurtheater Baden
gebucht werden (am 30. / 31. Dezember
gilt ein Spezialpreis).
Reservierungen und weitere Informationen
Info Baden, Bahnhofplatz 1,
Telefon 056 200 84 84
Kostet das Theaterbillett mehr als Fr. 63.–,
muss ein Aufpreis bezahlt werden.
Gutscheine
Bei Info Baden können Gutscheine im Wert
von Fr. 10.–, 20.– und 50.– bezogen werden,
welche im Vorverkauf oder an der Abendkasse beim Kauf eines Eintritts als Bezahlung
angenommen werden.
Wahlabo als Geschenk
Ein ideales Geschenk für alle, die ihr ganz
individuelles Theaterprogramm zusammenstellen möchten. Wählen Sie fünf Vorstellungen
für Verwandte oder Freunde nach ihren persönlichen Präferenzen. Bitte benutzen Sie das
beiliegende Bestellformular, oder bestellen
Sie via www.kurtheater.ch
Die Vorteile der Abonnenten
Als Abonnent/in erhalten Sie und Ihre Gäste am Abend der Aufführung
in unserem Restaurant elements sowie in der Hotelbar/Lounge
10% Rabatt auf Ihre Getränkekonsumation.
Reservieren Sie Ihren Tisch direkt unter: +41 56 203 15 15
Das Theater-Special-Weekend
Als Inhaber/in eines Billets für das Kurtheater Baden erhalten Sie an
den Wochenenden 50% Rabatt auf den aktuellen Zimmerpreis
im Hotel Du Parc. Dieses Angebot ist gültig von Freitag bis Sonntag
und nach Verfügbarkeit der Zimmer.
Buchen Sie Ihr Hotelzimmer direkt unter: +41 56 203 15 15
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Tel. +41 56 203 15 15 I [email protected] I [email protected] I www.duparc.
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Die Besucherorganisation des Kurtheaters
FREUNDE Kurtheater Baden
Die FREUNDE Kurtheater Baden sind ein Verein
von Theaterliebhabern, der durch die ideelle
und finanzielle Unterstützung des Kurtheaters
Baden mithilft, das Kulturleben in unserer Region
zu fördern und zu erhalten.
Für alle
Als Mitglied geniessen Sie folgende Vorteile:
– Fr. 5.– Ermässigung bei jedem Besuch im
Kurtheater inkl. TDA, und
Fr. 25.– Ermässigung auf jedes Abonnement
– Drei Mal pro Spielzeit vertiefte
Informationen in der theaterKur
– Vorausreservation der Tickets, vor dem
offiziellen Vorverkaufsstart (21. September
2017). Ab dem 21. September 2017
erhalten Sie die Tickets bei Info Baden.
– In der theaterKur werden Sie zu Spezialanlässen im Kurtheater eingeladen, die
ausschliesslich für Mitglieder organisiert
werden.
Für Kinder
Für Kinder veranstalten die FREUNDE
Kurtheater Baden gemeinsam mit
dem Kurtheater die Adventsmontage
im Dezember (siehe S. 67).
Für Jugendliche
Für Jugendliche in Ausbildung bieten die
FREUNDE Kurtheater Baden in Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank LägernBaregg das Raiffeisen-Jugendabonnement
an. Für Fr. 30.– können vier Vorstellungen nach freier Wahl besucht werden.
Das Jugendabonnement wird ab September
2017 an folgenden Orten verkauft:
Raiffeisenbank Lägern-Baregg,
Stadtturmstrasse 5, 5400 Baden
Kantonsschule Baden (Mediothek)
Kantonsschule Wettingen (Sekretariat)
Die FREUNDE Kurtheater Baden organisieren
zudem mindestens einmal pro Saison
im Rahmen einer Aufführung ein Nachgespräch für Jugendliche.
Für Familien
Die Familienkarte für Eltern und Grosseltern
zu Fr. 20.– ist eine Zusammenarbeit mit dem
ThiK, Theater im Kornhaus und dem Kino Orient:
Die Familienkarte bietet für Kinder und
Enkelkinder ein Jahr lang ermässigten Eintritt.
Sie kann ausschliesslich an den Veranstaltungsorten gekauft werden.
Theaterstiftung Region Baden-Wettingen
Die Theaterstiftung als Eigentümerin des
Kurtheaters ist verantwortlich für dessen
Betrieb, Unterhalt und Verwaltung. Sie hat
den Auftrag, einen anspruchsvollen und
abwechslungsreichen Spielplan (Schauspiel,
Musiktheater, Tanz, Kinder- und Jugendtheater)
zu erstellen. Sie veranstaltet rund die Hälfte
der Aufführungen im Kurtheater. Ausserdem
stellt sie das Theatergebäude mietweise
auch weiteren Veranstaltern zur Verfügung.
Mitglieder des Stiftungsrates:
Michael Baumann, Wettingen
Daniela Berger, Baden (Vizepräsidentin)
Antoinette Eckert, Wettingen
Walter Erne, Ennetbaden
Katharina Merker-Voser, Ennetbaden
Patrick Nöthiger, Baden
Erich Obrist, Baden
Suly Röthlisberger, Zürich
Antonia Stutz, Baden (Präsidentin)
Maja Wanner, Würenlos
Werden Sie Mitglied
Wir freuen uns, Sie bald als neues Mitglied
zu begrüssen: Einfache Mitgliedschaft Fr. 60.–
Doppelmitgliedschaft Fr. 90.–
Sie können sich telefonisch, online über
www.kurtheater.ch oder per Post anmelden.
Kontakt
Katharina Merker-Voser, Präsidentin,
[email protected]
Daniel Ric, Finanzen, [email protected]
Monika Kappeler-Bischof, Sekretariat,
[email protected]
Kurtheater Baden, Postfach 646, 5401 Baden,
Tel 079 477 96 73
Postcheckkonto 50–4283–1
Freunde Kurtheater Baden
www.kurtheater.ch > Kurtheater > Freunde
Facebook: Freunde Kurtheater Baden,
Twitter: @theaterKur
DER
BADENER
STADTWEIN
Vorhang auf für Badener Genuss und Kultur.
www.badenerstadtwein.ch
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Dank
Unser Dank gilt ganz besonders der Einwohnerund Ortsbürgergemeinde Baden, den Gemeinden Wettingen und Ennetbaden, dem Aargauer
Kuratorium und «Kultur macht Schule» des
Kantons Aargau sowie allen weiteren Gemeinden der Region. Wir bedanken uns für ihre
Wertschätzung und ihr Vertrauen in unsere
Arbeit.
Danke auch an unsere Besucherorganisation
FREUNDE Kurtheater Baden für die gute
und sympathische Zusammenarbeit und ihr
Engagement. Und last but not least: DANKE
an die kulturfördernden Firmen sowie die
privaten Gönnerinnen und Gönner, die einen
wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Unterstützung der Theaterkultur in Baden leisten.
Öffentliche Institutionen
Einwohnergemeinde Baden
Ortsbürgergemeinde Baden
Aargauer Kuratorium
Gemeinde Wettingen
Gemeinde Ennetbaden
Weitere Gemeinden der Region
Co-Sponsoren
1solution AG, Niederrohrdorf
Aquilana Versicherungen, Baden
Axpo Holding AG, Baden
Brauerei H. Müller AG, Baden
Burkhalter Wettingen
Grand Casino, Baden
Hächler AG, Baden / Wettingen
Hotel Du Parc, Baden
Ledergerber Mode, Baden
Lück Achim, Würenlos
Regionalwerke AG Baden
Stiftung Gesundheitsförderung
Bad Zurzach + Baden
Besucherorganisation
FREUNDE Kurtheater Baden
Medienpartner
Aargauer Zeitung
Weitere Sponsoren
Hauptsponsoren
Migros Kulturprozent
Neue Aargauer Bank
Rohr AG
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unterstützt zeitgenössisches
Schauspiel
Allianz Suisse, Brugg
André Roth AG, Baden
Apotheke Wyss, Baden
Badener Taxi AG
BDO AG, Baden-Dättwil
Binkert Buag AG, Laufenburg
Bürge Josef, Baden
Bürgler Bau AG, Wettingen
Die Mobiliar, Baden
Duravit Schweiz AG
Elektroingenieurbüro P. Keller + Partner AG, Baden
Eugen Burger AG, Baden
fsp Architekten AG, Spreitenbach
Giuliani AG, Wettingen
Graf Kaffee, Baden-Dättwil
Grimm Coiffure, Baden
Ing. Hochuli AG, Baden
Kabelwerke Brugg AG Holding
Limmathof Baden, HOTEL & SPA
Merker Liegenschaften AG, Baden
Moser's Backparadies, Baden
Private Care AG, Baden
Raess Frauchiger AG, Baden
Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen AG
Sanitas Troesch AG, Zürich
Schlegel & Co. AG, Basel
smARTec Veranstaltungstechnik GmbH, Aarau
Sterk Cine AG, Baden
swiss smile, Baden
Treuhand Marugg & Imsand AG, Baden
Twerenbold Reisen AG, Baden
zB. Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV Baden
Zürich Versicherungen, Baden / Brugg
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Kontakt
Kurtheater Baden
Parkstrasse 20
CH–5401 Baden
Telefon +41 56 210 98 70
Bürozeiten: Mo bis Do 10 – 16 Uhr
[email protected]
www.kurtheater.ch
Gesamtleitung
Lara Albanesi
Telefon 056 210 98 70
[email protected]
Programmleitung
Armin Kerber
Telefon 056 210 98 71
[email protected]
Technische Leitung
Louis Burgener
Telefon 056 222 77 10
[email protected]
Techniker
Thomas Küng
[email protected]
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katja Stier Steinbrüchel
Telefon 056 210 98 70
[email protected]
Impressum
Herausgeber:
Theaterstiftung
Region Baden-Wettingen
Postfach 646
5401 Baden
Redaktion:
Armin Kerber, Katja Stier,
Lara Albanesi
Gestaltung:
Bivgrafik GmbH, Zürich
Illustration:
Claudia Blum
NEUE KLÄNGE.
NEUE
AARGAUER BANK.
Bildbearbeitung:
Walker dtp, Winterthur
Korrektorat:
Michael Bruggisser
Regula Schweizer
Druck:
Binkert Buag AG, Laufenburg
Auflage:
10 000 Exemplare
Stand:
Juni 2017
Programmänderungen vorbehalten!
Bildnachweis:
S. 18 Karol Jarek, Clean City
S. 24 Filipe Ferreira, Bacantes
S. 36 Doro Tuch, Frühlingsopfer
S. 64 Armin Smailovic, Schnee
Abo-Service
Monica Gassner
Telefon 056 210 98 70
[email protected]
Theaterferien 2017
Vom 10. Juli bis 20. August ist das
Kurtheater Baden geschlossen.
Unter: www.kurtheater.ch können
Sie unseren Newsletter abonnieren.
Am 31. März 2018 schliesst das Kurtheater
Baden zwecks Um- und Erweiterungsbau.
Wir freuen uns auf die Wiedereröffnung
im Januar 2020.
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Die NEUE AARGAUER BANK unterstützt seit vielen Jahren ausgewählte kulturelle Veranstaltungen im
Aargau. Auch in diesem Jahr sorgen wir für Ausgleich zum anstrengenden Arbeitsalltag und bereichern das Freizeitangebot im Kanton mit interessanten Kulturereignissen. Alles zu unserem MusikEngagement auf nab.ch/sponsoring
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