Erkrankungen im HNO-Bereich einschließlich - Natura

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Ausgabe Nr. XVII
7,95 €
Die Welt der Gesundheit
MENSCH TIER PFLANZE
Erkrankungen im HNO-Bereich einschließlich
der Sinnesorgane
Polaritätsanalyse bei HNO-Erkrankungen ― ein
präziser Weg zum homöopathischen Arzneimittel
von Dr. med. Heiner Frei
Ein homöopathischer Streifzug durch die HNO-Heilkunde
von Dr. med. Anton Rohrer
Teucrium marum verum – Ein noch ziemlich unbekanntes Mittel
mit großem Bezug zum Geruchsorgan
von Clemens Breig
Die Rational-Emotive-Verhaltenstherapie nach A. Ellis (REVT)
von Dr. Jürgen Kiechle
Homöopathie bei HNO Erkrankungen – nicht so einfach wie es scheint
von Dr. med. Joachim Mayer-Brix
Ein hartnäckiger Fall von chronischer Sinusitis
von Isabella Berger
Fall: Sinusitis
von Christine Heckmann
Echter Thymian – Räucherwerk, Gewürz und Arznei
von Dr. rer. nat. Christiane Löffler
Maleinum - auch Hippozaenium genannt
von Dr. med. vet. Christine Nowotzin
Mittelohrentzündung bei Hunden - Fallbeispiel Hund Bobby
von Avana Eder
®
Dr. med. Heiner Frei
Die Welt der Gesundheit
Polaritätsanalyse bei HNO-Erkrankungen ― ein
präziser Weg zum homöopathischen Arzneimittel
Einleitung
Die Homöopathie, wie sie von Hahnemann im Organon der Heilkunst (ORG) definiert wurde,
ist eine zeitintensive Kunst.1 Als erfolgreichste medizinische Therapiemethode im 19. Jahrhundert war sie sehr beliebt, was dazu führte, dass die homöopathischen Ärzte bald einmal
viele Patienten behandeln mussten, so viele dass ihnen oftmals die Zeit fehlte, um lange
Fallaufnahmen machen. Clemens von Bönninghausen, homöopathischer Arzt in Münster
und naher Freund Hahnemanns, definierte deshalb mit dessen Einverständnis eine effiziente Technik der Fallaufnahme, welche das Hauptleiden des Patienten in den Mittelpunkt
stellte. Die Mittelbestimmung erfolgte aufgrund von Lokalisation, Empfindung und Befund,
Modalitäten und Begleitsymptomen, wobei den Modalitäten grösstes Gewicht zugemessen
wurde (ORG § 133).
Dr. med. Heiner Frei
Dr. med. Heiner Frei ist Facharzt
für Kinder und Jugendliche in
Laupen bei Bern. Medizinstudium an der Universität Bern.
Spezialisierung in Pädiatrie an
den Universitäts-Kinderkliniken
von Bern und
Luzern. Oberarzt
Isabella
Berger
für
pädiatrische
HeilpraktikerinHämatologie
und Onkologie
an der mediziniPraxis
für Klassische
schen
Universitätskinderklinik
Homöopathie
Bern von 1984 bis 1987. Seit
metabolic-balance®-Betreuerin
1987 kinderärztliche Praxis.
Dozentin im Homöopathie-Hof
Ab 1994 Lehrtätigkeit in der
Laub:
Schweiz,
europäischen Ländern
u.
a. im Praxisjahr-Gynäkologie
und Indien.
Von 2001 bis 2005
Kösseinestr.
51 a, Präsident der
Schweizerischen
Ärztegesell95697 Nagel-Reichenbach
schaft
für Homöopathie.
Tel:
09236
9689304
Seit
1996
Durchführung
E-Mail: [email protected]
klinisch-homöopathischer
Studien mit Publikationen über
akute Tonsillitis, Otitis media,
ADHS, H1N1-Grippe, multimorbide Patienten und homöopathische Methodik.
Von 2001 bis 2005 Studienleiter
der rigorosen homöopathischen ADHS Doppelblindstudie
der Universität Bern.
Seit 2016 Lehre der Polaritätsanalyse in der Natura-Akademie
in Laub.
4
Homöopathie — Mensch
Bönninghausen versuchte auch immer die charakteristischen Patientensymptome mit dem
Genius eines Arzneimittels in Übereinstimmung zu bringen. Der Genius ist das Individuelle,
Charakteristische, das ein Mittel von anderen unterscheidet. Er zeigt sich in den Symptomen,
die in der Arzneimittelprüfung wiederholt und in verschiedenen Lokalisationen auftraten, und
die mit dem Mittel auch klinisch geheilt wurden. In Boennninghausens Therapeutischem
Taschenbuch 1846, dem ersten Repertorium der Homöopathie, sind Geniussymptome in
hohen Graden aufgeführt (Grad 3 bis 5), währendem nicht charakteristische Symptome tiefe
Grade aufweisen (Grad 1 und 2).2 Die Gradierung Bönninghausens ist auch heute noch die
zuverlässigste überhaupt; sie wird von keinem anderen Repertorium erreicht (Tabelle 1).
Tabelle 1: Bönninghausens Gradierung der Symptome
Grad 1
Symptom einmal in der Arzneimittelprüfung beobachtet.
Grad 2
Symptom mehrmals in der Arzneimittelprüfung beobachtet.
Grad 3
Symptom in der Arzneimittelprüfung beobachtet und klinisch geheilt.
Grad 4
Symptom in der Arzneimittelprüfung beobachtet und oft klinisch geheilt
Grad 5
Symptom vierten Grades, das von Bönninghausen im Repertorium durch
Unterstreichung hervorgehoben wurde.
Im Bestreben die charakteristischen Patientensymptome mit dem Genius eines Arzneimittels in Übereinstimmung zu bringen, spielen die polaren Symptome eine zentrale Rolle: Jedes
Symptom, das auch ein Gegenteil aufweisen kann, ist polar, z.B. Durst / Durstlosigkeit, Wärme
bessert / Wärme verschlimmert, Verlangen nach freier Luft / Abneigung gegen freie Luft. Es gibt
insgesamt etwa 160 polare Symptome, die von Bedeutung sind.
Der Patient kann nur einen Pol eines polaren Symptomes aufweisen: Er ist entweder durstig
oder durstlos. Anders bei den Arzneimitteln, deren Prüfsymptome aus den Beobachtungen
von mehreren Prüfern zusammengesetzt sind: Hier sind oft beide Pole vorhanden. Fünf
Prüfer können zum Beispiel das Symptom Durst beobachtet haben, einer das Symptom
Durstlosigkeit. Wenn Durst vom Mittel auch geheilt wurde, so erscheint das Symptom im
Repertorium im dritten Grad, Durstlosigkeit im ersten.
Um einen Patienten mit dem Symptom Durst zu heilen ist es wichtig, dass das Arzneimittel
dieses Symptom in einem hohen Grad abdeckt (Grad 3 bis 5), und der Gegenpol in einem
tiefen Grad steht (Grad 1 oder 2). Wäre Durstlosigkeit im dritten Grad, so entspräche das
Dr. Jürgen Kiechle
Die Welt der Gesundheit
Die Rational-Emotive-Verhaltenstherapie
nach A. Ellis (REVT)
Der "Gründervater" der Kognitiven Verhaltenstherapie ist der Amerikaner Albert Ellis. In
den 70er und 80er Jahren wurde sein Therapieverfahren die Rational-Emotive-Verhaltenstherapie (REVT) vor allem in den USA unter der damaligen Bezeichnung RET bekannt. In
den USA wird er bei Fachleuten, wie in einer Reihe von Befragungen belegt werden konnte,
neben Sigmund Freud und Carl Rogers als einer der einflussreichsten Psychotherapeuten
des Jahrhunderts wahrgenommen.
Dr. Jürgen Kiechle
Heilpraktiker (Psychotherapie),
Rational-Emotiver-Verhaltenstherapeut und Coach; zunächst
Studium der Philosophie,
Theologie, Pädagogik in Regensburg, Augsburg u. Würzburg;
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Uni Würzburg; 2003 Promotion
an der Uni Würzburg (FB Sozialethik/Sozialpsychologie);
Associate Fellow Albert Ellis Institute, New York; Zertifizierte Ausbildung zum „Personal Coach“;
Zertifikation zum „geprüften und
zertifizierten Psychologischen
Berater (VFP)“; diverse Fachfortbildungen: Rational Emotive
Cognitive Coach - Zusatzqualifikation in Business-Coaching/
Cognitive-Behavior-Coaching;
Fachfortbildung im Bereich
Depressionen, Angsterkrankungen, Zwangserkrankungen, MBSR,
Schematherapie, Krisenintervention u. Notfallpsychologie, PMR
und AT.
Dr. Jürgen Kiechle ist Hauptdozent im Bereich "Heilpraktiker auf
dem Gebiet der Psychotherapie".
Zusätzlich unterrichtet er REVT
und PMR (Kursleiterin/Kursleiter
für Progressive Muskelentspannung nach E. Jacobson) und das
Therapeutische Gespräch.
20
Homöopathie — Mensch
Die Rational-Emotive-Verhaltenstherapie (REVT, vormals RET) ist damit die älteste und
erste Kognitive Verhaltenstherapie.
Die Kognitive Verhaltenstherapie ist ein modernes, wissenschaftlich sehr gut geprüftes
Psychotherapieverfahren mit nachgewiesener Effizienz und Wirksamkeit.
Aktuell ist es in Deutschland so, dass die REVT als kognitive Verhaltenstherapie unter
dem Dach der Verhaltenstherapie anerkannt ist und die Krankenkassen sie in diesem Rahmen finanzieren. In den 90er Jahren benannte Albert Ellis das Verfahren von RET in REVT
(Rational Emotive Verhaltenstherapie) um. Dies ist insofern wichtig, als sie seitdem als Teil
der Verhaltenstherapie betrachtet wird. In Deutschland wurde ihr im Jahre 1991 in Folge
umfangreicher Untersuchungen (Forschungsgutachten des Bundesgesundheitsministeriums) der Status eines zweifelsfrei nachgewiesen wirksamen Verfahrens zugestanden.
Auch wenn die REVT heute methodisch korrekt unter die Verhaltenstherapie subsumiert
wird, liegt die Betonung darauf, dass sie - wie z.B. die Gestalt- oder Gesprächstherapie auch vor allem eine humanistische Psychotherapie ist.
Die Rational-Emotive-Verhaltenstherapie bewirkt, dass der Patient zunehmend Fähigkeiten entwickelt, sich über seine inneren Zusammenhänge klarer zu werden und ermutigt
ihn, in Therapiesitzungen und durch konkrete Übungen, positive Veränderungen zu festigen. Im Kern ist die REVT ein relativ einfaches Konzept der Hilfe zur Selbsthilfe.
Im Menschenbild der REVT wird der Mensch als „aktiver Gestalter“ seiner inneren Wirklichkeit angesehen, indem er bewusst oder unbewusst innere Haltungen und Bewertungen annimmt und sich damit ein Bild — oder man kann auch sagen — sein Bild von der
Welt in sich konstruiert. Emotionen werden als Konsequenz dieser inneren "Selbstkonstruktion der Wirklichkeit" angesehen. Eigene Einstellungen, Haltungen und Bewertungen
können hilfreich oder schädlich für uns sein. Die Hauptaufgabe eines Therapeuten besteht
folglich im Hinterfragen schädlicher innerer Bewertungen, um dem Patienten den Freiraum zu schaffen, sich ihrer bewusst zu werden und sie gegebenenfalls zu korrigieren.
Häufig ist es so, dass Menschen sich eher als "emotionales Opfer" der äußeren Lebensbedingungen sehen. Die REVT widerspricht dieser Annahme. Sie sieht den Menschen nicht
als bloßes Objekt, sondern als Subjekt seiner inneren Wirklichkeit. Erstens schafft dies
Freiräume, das eigene Fühlen und Handeln besser zu gestalten und zweitens beinhaltet es
auch Verantwortung.
Die "Eigenverantwortlichkeit" für seine Gefühle zu erkennen, bedeutet in der Psychotherapie, die emotionale Opferrolle abzulegen und die eigene "innere Welt" aktiv und angemessen - mit Unterstützung des Therapeuten - umzugestalten. Nicht zu verwechseln ist die
REVT mit dem so genannten "positiven Denken". Und es geht erst Recht nicht darum, sich
eine neue, schöne innere Welt zu phantasieren. Krankmachende Gefühle, wie z.B. Depressionen sind im Sinne der REVT die Folge übertriebener, verzerrter, nicht hilfreicher innerer
Bewertungen und Haltungen. Folglich geht es um eine realistischere und hilfreichere Sicht
und die Fähigkeit, zufriedener in dieser Welt leben zu können.
Isabella Berger
Ein hartnäckiger Fall von chronischer –
Die Welt der Gesundheit
schulmedizinisch vorbehandelter – Sinusitis
Ein Patient, 50 Jahre alt kommt im November 2016 wegen einer chronischen Sinusitis zu
mir in die Praxis. Seit über 20 Jahren kämpft er nun schon gegen seine wiederkehrenden
Beschwerden. Er klagt über Schleim im HNO-Bereich das ganze Jahr über. Morgens muss
er erst mal klaren Schleim abhusten. Bereits vor 20 Jahren wurde eine operative Kieferhöhlenöffnung durchgeführt, die eine Zeitlang etwas gebessert hatte, dann gingen die
Beschwerden aber wieder los.
Laut CT-Befund ist die rechte Seite stärker betroffen, auch er empfindet das so. Die
Beschwerden verschlimmern sich alle 2 Jahre. Richtig heftig werden die Beschwerden
immer im Herbst.
Er berichtet weiter, dass er sich sehr gerne in den Bergen aufhält, dort auch Besserung
erfährt. Außerdem hat er schon in der Kindheit sehr viel unter Husten gelitten.
Dieses Jahr (der Anamnesetermin findet im November 2015 statt) musste der HNO-Arzt
Kortison verordnen, weil die Sinusitis anders (Antibiotika, Spülungen, Inhalieren) nicht
in den Griff zu bekommen war.
Isabella Berger
Heilpraktikerin
Praxis für Klassische
Homöopathie
metabolic-balance®-Betreuerin
Dozentin in der Deutschen Akademie der Klassischen Homöopathie
in Laub:
u. a. im Praxisjahr-Gynäkologie,
Clemens von Bönninghausen
Ausbildung und Schüssler-Salze
Kösseinestr. 51 a
95697 Nagel-Reichenbach
Tel: 09236 9689304
E-Mail: [email protected]
www.carpe-diem24.de
Fachseminare:
15./16.07.2018
Angsterkrankungen, Burnout,
Depression, Panik
Die Kortisonverordnung hat ihn dazu bewogen, sich alternativ nach Hilfe umzusehen,
da er diese Behandlung nicht auf Dauer wollte und er sich damit nicht wohl fühlte, v. a.
kamen seine Beschwerden ziemlich rasch nach dem Absetzen der Kortisoneinnahme
wieder, so dass er gezwungen war, die Kortisoneinnahme fortzuführen.
Die 1. Verordnung war aufgrund der Gesamtsymptomatik und weil er gerade nahezu
beschwerdefrei war (unterdrückt durch das Kortison) ein Mittel, das die Konstitution des
Patienten unterstützen sollte, wieder Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Das Kortison
sollte in den nächsten beiden Wochen ausgeschlichen werden (lt. HNO-Arzt-Verordnung). Das von mir verordnetete Arzneimittel war Bacillinum LM 18, 4 Tr. tgl.
Ich erwartete unter der Einnahme des Mittels eine Reaktion im HNO-Bereich mit Absonderung, bzw. eine Rückspulung im Sinne einer wieder auftretenden Sinusitis, die wir
dann mit homöopathischen Mitteln behandeln wollten, was ich auch mit dem Patienten
ausführlich besprochen habe. Eine enge Zusammenarbeit von Patient und Therapeut ist
in diesem Fall zwingend notwendig.
Das Kortison konnte ohne eine Verschlechterung der Beschwerden nach Plan ausgeschlichen werden, aber es dauerte fast 2 Monate, bis der Körper reaktionsfähig wurde und
sich die ersten Anzeichen einer angehenden Sinusitis zeigten – ganz und gar außerhalb
der Zeit, in der sie gewöhnlich auftrat. Da ich das ausführlich mit meinem Patienten
besprochen hatte, war er wenig erstaunt – vielleicht auch ein bisschen froh –, dass es nun
zu Symptomen kam. Die Mittelwahl in den ersten Februartagen wurde nach den Symptomen vorgenommen, die sich gerade rund um die akute Sinusitis zeigten; Sabadilla,
Nux-v und Sulfur waren in diesem Fall die heilenden Arzneien für das akute Geschehen.
Die Repertorisation nach Bönninghausen ist in solchen Fällen ein für mich wichtiges
Hilfsmittel.
31
Avana Eder
Mittelohrentzündung bei Hunden Die Welt der Gesundheit
Fallbeispiel Hund Bobby
Das Ohr des Hundes hat im Gegensatz
zum Ohr des Menschen einen anders
aufgebauten Gehörgang.
Erster Abschnitt: das äußere Ohr.
Zum äußeren Ohr gehören die Ohrmuschel, der
Schalltrichter und der Gehörgang. Dieser enthält
Haare und viele Schweiß- und Talgdrüsen, deren
Sekret den Ohrschmalz bildet. Das Ohrschmalz
hat die Aufgabe alte Hautzellen, Haare und
Fremdkörper einzuhüllen und nach außen zu
transportieren und das Trommelfell geschmeidig
zu halten.
Avana Eder
Heilpraktikerin
Tierheilpraktikerin
Tierheilpraxis seit 1991
Heilpraktikerin mit eigener Praxis
seit 2007
Dozentin in der Heilpraktikerausbildung und Hauptdozentin in
der Tierheilpraktikerausbildung
im Deutschen-Heilpraktiker-Institut in Laub
Am Weinbergsplateau 14
91522 Ansbach
[email protected]
Das mittlere Ohr/Foto: by_a. eder
Gehörgang des Hundes /Foto: by_a. eder
Der äußere Gehörgang, zu dem auch die
Ohrmuschel gehört, führt nicht gerade
Richtung Trommelfell, sondern er führt
erst ein kurzes Stück nach unten Richtung
Hals, dann nach ca. 1-2cm macht der Gehörgang eine Biegung und führt Richtung
Trommelfell.
Das Ohr ist auch beim Hund ein Hör- und
Gleichgewichtsorgan, das in drei Abschnitte unterteilt wird:
0172/720 40 43
Zweiter Abschnitt: das mittlere Ohr.
Das mittlere Ohr besteht aus Trommelfell, Paukenhöhle mit den Gehörknöchelchen: Hammer,
Ambos und Steigbügel sowie der Ohrtrompete,
die den Nasen-Rachen-Raum mit dem Mittelohr
verbindet.
Beim Schlucken und beim Gähnen öffnet sich die
Ohrtrompete und es kommt zum Druckausgleich
zwischen Mittelohr und Außenluft.
Bei Öffnung der Ohrtrompete kann nicht nur Luft
in das Mittelohr gelangen, sondern auch Bakterien, was dann zur Entzündung führen kann.
Ohr und Mittelohr dienen der Leitung des Schalls
in Richtung Innenohr.
Dritter Abschnitt: das Innenohr
Im Innenohr sind die Sinnesorgane lokalisiert.
Es befindet sich im darin die Schnecke, die zur
Aufnahme und Verarbeitung des Schalls dient
und das Labyrinth, bestehend aus drei Bogengänge, die für das Gleichgewicht zuständig sind. Die
Schnecke und das Labyrinth bilden das eigentliche Hörorgan.
Das äußere Ohr/Foto by_a. eder
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Homöopathie — Tier
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