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ANWENDERBERICHT: FRISCH GEWASCHEN INS WEB
FRISCH GEWASCHEN INS WEB
Steyer Textilservice bringt
Warenwirtschaft ins Web
ANWENDERBERICHT | FRISCH GEWASCHEN INS WEB
FRISCH GEWASCHEN INS WEB
Steyer Textilservice bringt Warenwirtschaft ins Web
ANFORDERUNG
Sichere und schnellstmögliche
Bereitstellung relevanter Daten aus den
AS/400 - Geschäftsprozessen über ein
Web-Frontend für definierte Benutzer
Solution
Micro Focus OnWeb
An den heimischen Waschkeller erinnert
hier nur noch der typische Geruch frischer
Wäsche: Steyer Textilservice betreibt in
Halsbrücke bei Freiberg in Sachsen die
Wäschepflege im industriellen Maßstab.
Das Unternehmen bietet seinen rund 2.000
Kunden umfassende Dienstleistungen bei
Dienstkleidung und bei Wäsche für Hotels
und Krankenhäuser. Rund 15 Tonnen Wäsche
werden bei Steyer pro Tag gewaschen,
getrocknet, gebügelt, – falls nötig repariert
– zusammengelegt, sortiert, konfektioniert,
verpackt und schließlich wieder an den
Kunden zurückgeliefert.
Bei der Berufskleidung ist jedes Einzelteil
mit einem waschfesten Etikett mit
aufgedrucktem Barcode versehen, der nach
dem Waschen beim Sortieren gescannt
wird, so dass die fertige Wäsche immer
richtig konfektioniert wird. Über diesen
Code kann das Unternehmen außerdem zu
jeder Zeit feststellen, wo sich die Teile seines
Berufskleidungssortiments befinden: beim
Kunden, auf dem Transportweg oder in der
Waschanlage. Pro Tag werden auf diese
Weise rund 14.000 Einzelteile erfasst, wofür
natürlich ein leistungsfähiges IT-System
erforderlich ist.
Das RPG/COBOL-basierte
Warenwirtschaftssystem, das mittlerweile
über rund 40 Arbeitsplätze verfügt, hat seit
seiner Einführung zahlreiche Anpassungen
und Erweiterungen erfahren und sich immer
bestens bewährt. Durch die kontinuierliche
Weiterentwicklung konnte die Lösung
an die besonderen Anforderungen des
Unternehmens angepasst werden.
Zwischenzeitig angestellte Überlegungen,
eine fertige Anwendung auf Windows-Basis
einzusetzen, wurden nicht weiter verfolgt.
“Wir haben eine stabile, individuelle
Lösung, mit der wir uns vom Wettbewerb
abheben können”, erklärt Christiane Babatz,
Geschäftsführerin von Steyer Textil. Dabei
ist für sie auch wichtig, dass Anpassungen
und Änderungen der Software durch das für
die Lösung verantwortliche Software-Haus
kurzfristig möglich sind. “Die Entwickler
sind nicht über die ganze Welt verstreut; sie
sprechen Deutsch mit uns und sie kennen
unsere Branche sehr gut. Daher ist es recht
einfach, mit ihnen über unsere Anliegen zu
kommunizieren. Und die Umsetzung ist dann
immer recht schnell verfügbar. Das verschafft
uns die Flexibilität, die wir im täglichen
Geschäft brauchen.”
NEUE ANFORDERUNGEN ERFORDERN
NEUE LÖSUNGEN
So treu das Unternehmen zu seiner
Hard- und Software steht, die technische
Entwicklung macht auch vor einem
Warenwirtschaftssystem nicht halt. Umso
weniger, wenn die Anforderungen seitens
der Kunden neue Aufgaben stellen. So
zeigte sich, dass die Kunden mittlerweile
einen Zugang zu den Applikationen ihrer
Dienstleister erwarten. Bisher erfolgte die
Kommunikation mit den Kunden durch die
Kundenbetreuer, die nicht nur Auskünfte
erteilten, sondern auch Standardaufgaben
übernahmen, so beispielsweise die
An- oder Abmeldung neuer Mitarbeiter
bei den Kunden, das Einbuchen neuer
Ausstattungen oder die Entgegennahme
von Reklamationen. “Mitte letzten Jahres
wurden wir im Rahmen einer Ausschreibung
mit der Forderung konfrontiert, dass der
potenzielle Kunde solche Dinge selbst
“Gemeinsam mit Micro Focus konnten wir innerhalb von zwei
Tagen einen funktionierenden Prototypen erstellen, der uns
– und vor allem dem Kunden – zeigte, dass die Lösung genau die
Anforderungen erfüllen würde.”
Babatz,
CEO, Steyer Textilservice GmbH
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Steyer Textilservice bringt Warenwirtschaft ins Web
“Fasziniert hat uns jedoch,
dass das Projekt so schnell
und auch ohne lange
Vorlaufzeit über die Bühne
ging.”
Babatz,
CEO, Steyer Textilservice GmbH
über eine Web-Schnittstelle erledigen
wollte”, erläutert Christiane Babatz. “Der
Vorteil ist klar: Der Kunde hätte damit einen
eigenen 24-Stunden offenen Zugriff auf
die für ihn wichtigen Informationen des
Warenwirtschaftssystems, unabhängig von
der Verfügbarkeit der Kundenbetreuer.
Das Problem war für uns nicht nur die
technische Machbarkeit, sondern dass
wir diese Möglichkeit innerhalb weniger
Tage anbieten mussten, um an der
Ausschreibung teilnehmen zu können.”
Die Lösung brachte das Tool OnWeb des
COBOL- und Modernisierungsspezialisten
Micro Focus, auf das Steyer bei der
Recherche nach einer schnellen Lösung
gestoßen war. Bei OnWeb handelt es
sich um eine Middleware, die es erlaubt,
Host-Systeme in Web-Applikationen
zu integrieren. OnWeb holt sich die
benötigten Daten direkt aus den
vorhandenen Bildschirmmasken, so dass
die jeweilige Applikation nicht verändert
werden muss. “Wir konnten uns damit
die Programmierung von Schnittstellen
komplett sparen, also genau das, was uns
in diesem konkreten Projekt viel zu lange
aufgehalten hätte”, führt Babatz aus.
“Gemeinsam mit Micro Focus konnten
wir innerhalb von zwei Tagen einen
funktionierenden Prototypen erstellen, der
uns – und vor allem dem Kunden – zeigte,
dass die Lösung genau die Anforderungen
erfüllen würde.”
Steyer konnte denn auch die betreffende
Ausschreibung für sich entscheiden
und für den neuen Kunden einen
kontrollierten Zugriff auf die Daten des
Warenwirtschaftssystems bereitstellen. Und
die Realisierung der produktiven Lösung
konnte mit OnWeb ebenfalls innerhalb
weniger Tage abgeschlossen werden.
Die Investition hat sich auch darüber
hinaus gelohnt: Mittlerweile nutzt bereits
eine Reihe von Kunden das neue WebInterface; sie haben dadurch nicht nur einen
schnelleren Zugang zu den benötigten
Daten, sondern erhalten ihre Auswertungen
und Reports anstatt auf Listen gleich
per Web. Der Trend der IT-Nutzung geht
ohnehin in diese Richtung. “Dass das
System im produktiven Betrieb stabil und
ohne Probleme arbeitet, ist im Grunde
selbstverständlich”, merkt Babatz an.
“Fasziniert hat uns jedoch, dass das Projekt
so schnell und auch ohne lange Vorlaufzeit
über die Bühne ging.”
Das Unternehmen will daher die OnWebTechnologie künftig auch für andere
Aufgaben nutzen, so zum Beispiel
für die Verbindung der Daten des
Warenwirtschaftssystems mit einem neuen
CRM-System, und selbstverständlich will
man auch dies ohne Programmieraufwand
für Schnittstellen umsetzen. “Unsere
bisherigen Erfahrungen mit OnWeb
stimmen uns für dieses neue Projekt sehr
optimistisch”, resümiert Babatz.
TECHNISCHE REALISIERUNG
Die Integration der IBM AS/400/iSeries
wurde bei Steyer Textilservice mit dem
OnWeb-Server umgesetzt. Auf diesem
System wurden wiederverwendbare
Services erzeugt, die von der
Webapplikation konsumiert werden. Für
die Kommunikation mit der AS/400 werden
zwei unterschiedliche Techniken eingesetzt:
Screen Based Services, die auf Basis einer
automatisierten 5250 Sitzung arbeiten
und mit der AS/400 kommunizieren.
Direkter Zugriff auf die DB2/400 zur
direkten Datenabfrage.
Der Screen-Based-Services-Ansatz bietet
den Vorteil, dass die bereits existierenden
Geschäftslogiken auf der AS/400 genutzt
werden können und somit nicht neu
programmiert werden müssen. Ein direkter
Datenbankzugriff auf die DB2/400 ist
schneller und wird bei Abfragen ohne Logik
beziehungsweise bei den Lesezugriffen
auf die AS/400 genutzt. Die neue
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FRISCH GEWASCHEN INS WEB
Steyer Textilservice bringt Warenwirtschaft ins Web
Webapplikation wurde auf Basis von Tomcat
in Java entwickelt und kommuniziert
mit den OnWeb Services. Diese Services
integrieren die AS/400 in eine moderne
Webumgebung. Die Services müssen nicht
autark sein, sie können auch von weiteren
Web-Applikationen genutzt werden. Aus
Sicherheitsgründen müssen die Daten der
Webapplikation verschlüsselt übertragen
werden. Der bei Steyer eingesetzte Browser
bietet dazu das Verschlüsselungsverfahren
SSL, das eine verschlüsselte Netzverbindung
zwischen Server und Browser ermöglicht.
Dafür wurde auf dem Tomcat-Server
eine https-Verbindung implementiert.
Um SSL verwenden zu können, benötigt
man außerdem ein Zertifikat einer
Zertifizierungsstelle oder ein selbst
signiertes Zertifikat.
MICRO FOCUS ONWEB
Micro Focus OnWeb ist eine Middleware,
die es erlaubt, beliebige Enterprise-Systeme
in Web-Applikationen zu integrieren. Mit
OnWeb können Daten aus Host-Systemen
gesammelt, zusammengestellt und als
Webseiten dargestellt werden.
Neben Host-Konnektivität bietet OnWeb
eine ganze Reihe von standardbasierten,
leistungsstarken, bi-direktionalen, lese-/
schreibfähigen Adaptern für weit verbreitete
betriebswirtschaftliche Lösungen (SAP,
Oracle, PeopleSoft), Middleware (MQSeries,
CICS) und Datenbanken (DB2, Oracle,
SQL Server, Sybase), die einfach zu
konfigurieren und bereitzustellen sind. Mit
OnWeb-Konnektoren können Nicht-HostBackend-Systeme gemeinsam mit HostApplikationen in Composite Applications
integriert werden. So können Anwender
beispielsweise von ihrem Blackberry mit
den internen Systemen kommunizieren.
OnWeb besteht aus einem Server und
verschiedenen Konnektoren (früher
Librados Adapter), die die Verbindung zum
jeweiligen Zielsystem herstellen.
ÜBER MICRO FOCUS
Mit den innovativen Lösungen von Micro
Focus können Unternehmen den Wert von
vorhandenen Enterprise-Anwendungen
steigern. Micro Focus Enterprise Application
Modernization Software erlaubt es, diese
Applikationen mit modernen Technologien
und Architekturen wie Java, Linux, .NET
oder SOA zu verbinden. EnterpriseAnwendungen lassen sich so mit weniger
Risiko und geringeren Kosten betreiben.
Auf dieser Basis können Unternehmen mit
ihren bestehenden Applikationen schneller
auf Veränderungen von Geschäftsprozessen
oder Märkten reagieren. Micro Focus
wird im Index der FTSE 250 geführt.
Das Unternehmen beschäftigt weltweit
etwa 800 Mitarbeiter. Der Hauptsitz ist in
Newbury, Großbritannien; Niederlassungen
bestehen unter anderem in Dortmund und
Ismaning bei München.
Weitere Informationen:
Micro Focus GmbH
Carl-Zeiss-Ring 5
85737 Ismaning, Deutschland
Tel. +49 (0)89 42 094-0
Fax +49 (0)89 42 094-444
[email protected]
www.microfocus.com
For additional information please visit: www.microfocus.com
© 2009 Micro Focus. Alle Rechte vorbehalten. Micro Focus ist ein eingetragenes Warenzeichen. Andere Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Hersteller.
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