Medizin und Visualisieren Eine Vortragsreihe mit Diskussion zum Tag der Charité in der Ausstellung „WeltWissen. 300 Jahre Wissenschaften in Berlin“ am 4. November 2010 im Kinosaal des Martin-Gropius-Baus zu Berlin Eintritt: frei Bilder sind in der Medizin von heute unverzichtbar. Durch moderne bildgebende Verfahren wird versucht, das letzte „weiße Feld“ des menschlichen Körpers – Gehirn und Nervensystem – zu kartieren. Defektgeprüfte Chromosomen werden sichtbar. Mit digitalen Techniken, wie Ultraschall, CT-, MRT- und PET, lassen sich ungeahnte Einsichten in den lebenden Organismus gewinnen. Auf dem Monitor zeigt sich das heranwachsende Ungeborene. Der untersuchende Arzt erkennt beim älteren Menschen minimale Verhärtungen an Herzklappen und Gefäßen oder einen minimalen Tumor in Knochen oder inneren Organen. Bildgestützt finden heute die verschiedensten Operationen – minimal und wenig invasiv – statt. Über das Internet kann schließlich der Telemediziner eine zweite Meinung eines irgendwo in der Welt angesiedelten Experten einholen – zum Wohle des Patienten. Nach einem historischen Abriss über die Entwicklung der medizinischen Bilderwelt kommen in der Vortragsreihe Expertinnen und Experten aus der Charité zu Wort. Sie stellen aus ihren jeweiligen Arbeits- und Forschungsbereichen Techniken der modernen medizinischen Bildgebung vor. Dabei wird sichtbar, wie detailliert heute der menschliche Körper bereits einsehbar ist, und wohin die Entwicklungsreise auf diesem Gebiet gehen wird. Nach allen Vorträgen besteht die Möglichkeit zur Diskussion.