60 Jahre Unterflur

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OKB-System
IBK-System
Schloss Elm
Museo della Pietà M
Neues Museum Berlin
Bolschoi-Theater Moskau
UDHome
OBO & Ackermann
60
Dezentrale
Stromversorgung
Burj Khalifa Dubai
Computer
Ackermann made
Internet &
Datenversorgung
JAHRE
BMW Welt München
UNTERFLUR
Geräteeinsätze
Kassetten
ACKERMANN
MADE BY OBO
www.obo-unterflur.de
1
Die UnterflurErfinder.
Leitend und führend seit 60 Jahren
Vor 60 Jahren war das Geburtsjahr des ersten Unterflursystems. Die Elektroinstallation
tauchte in den Untergrund ab. Auf der Hannover Messe 1956 stellte Ackermann erstmals
das System „teliflur“ vor. Zum ersten Mal konnten damit Leitungen durch den Boden direkt
zum Arbeitsplatz geführt werden, fernab vom Installationsträger Wand. Mit dieser Innovation
traf man bei Ackermann genau den Puls der Zeit – denn die neue Architektur und die steigenden elektrotechnischen Anforderungen benötigten neue Lösungen.
Diese Lösungen hat man zunächst bei Ackermann und später bei OBO Marke Ackermann
kontinuierlich weiterentwickelt. Heute werden unsere Unterflur-Systeme daher in zahlreichen
Gebäuden von namhaften Architekten auf der ganzen Welt verbaut. Auf Baustellen weltweit,
sind wir vor Ort und sorgen für maßgeschneiderte Produkte, die immer auf dem neuesten Stand der Technik sind. Praxisnah und ansprechbar – über sechs Jahrzehnte hinweg.
Machen Sie mit uns eine Reise in den Untergrund und lernen Sie die Geschichte unserer
Unterflur-Systeme kennen.
Ihr Andreas Bettermann
2
Karstadt Hauptverwaltung, Essen 1968
Auszug aus der Hauszeitschrift „Kontakt“
des Unternehmens Ackermann.
ACKERMANN
MADE BY OBO
3
Willkommen im Untergrund.
Entdecken Sie 60 Jahre Unterflurinstallation. Wir haben die gemeinsame OBO und Ackermann Unterflur-Geschichte im Stil eines U-Bahn-Fahrplans visualisiert. Steigen Sie in die
verschiedenen Linien ein und erleben die wichtigsten Stationen und Meilensteine der vergangenen 60 Jahre.
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Gründerjahre
Ohne BOhren
Wachstum
EÜK-System
OBO Unterflur
Entwicklungen und Erfindungen
Telefon
Telefax
OKA-System
Telitank
Expansion
Großraumbüro
Architekten
& Planer
Büro im Wandel der Zeit
Elektrische
Schreibmaschine
Wirtschaftswunder
Führungswechsel
Nachkriegsjahre
Shanghai Bank
International
Lloyd’s of London
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Gründerzeiten
OKB-System
IBK-System
Schloss Elmau
Museo della Pietà Mailand
Neues Museum Berlin
Bolschoi-Theater Moskau
UDHome
OBO & Ackermann
Ackermann made by OBO
Dezentrale
Stromversorgung
Computer
Internet &
Datenversorgung
Burj Khalifa Dubai
BMW Welt München
Geräteeinsätze
Kassetten
Linie Büro im Wandel der Zeit
Linie Ackermann
Linie OBO Bettermann
Linie Referenzen
Linie Entwicklungen und Erfindungen
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Büro im Wandel der Zeit
Von der Schreibstube zum
Hightech-Büro
Büro im Wandel der Zeit
In den vergangenen zwei Jahrhunderten
hat sich die Arbeitswelt in Büro und Verwaltung grundlegend verändert. Denn mit dem
Fortschreiten der Industrialisierung wandelten sich auch die Bürostrukturen und wurden von Innovationen beeinflusst, von der
Schreibmaschine bis hin zur modernen Datenverarbeitung. Auch die architektonischen
Anforderungen an Arbeitsplätze und Büros
hatten Einfluss auf die Entwicklung.
6
ten Schreiber und Kopisten das Büro. Sie
arbeiteten noch mit Feder und Tinte am
Stehpult. 1874 kam in den USA die erste
serienmäßig hergestellte Schreibmaschine
auf den Markt. Später setzte sich das Telefon flächendeckend durch, in den vergangenen Jahrzehnten der Computer und die digitale Kommunikation – all diese Erfindungen
veränderten den Büroalltag maßgeblich.
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3,2
Millionen
Telefonanschlüsse 1930
Das Telefon verändert die Welt
Die Erfindung des Telefons vor rund 150
Jahren ermöglichte den direkten Austausch
über große Distanzen. Alexander Graham
Bell war der erfolgreichste von mehreren Erfindern, der das Telefon 1876 schließlich zur
praktischen Anwendung brachte. Ab 1881
baute man in Deutschland ein öffentliches
Telefonnetz auf. Bis zum Jahr 1930 gab es
bereits 3,2 Millionen Telefonanschlüsse. In
der Wirtschaftwunderzeit nach dem Zweiten
Weltkrieg wuchs das Netz weiter.
Telefax
Mit dem Bildtelegrafen war bereits 1901
der erste Vorläufer des Faxgeräts entstanden. Der Fernkopierer kam 1974 als erstes
modernes Faxgerät auf den Markt, fand in
Japan in den 80er Jahren weite Verbreitung
und wurde schnell auch in europäischen
Büros als Telefax verwendet. Spätestens
als die Gerichte den Zugang einer Willenserklärung per Fax anerkannten, gab es fast
kein Büro ohne Faxgerät mehr.
1974
Der erste Fernkopierer
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Büro im Wandel der Zeit
Zeit der Großraumbüros
„Rationalisierung“ war eines der wichtigen
Themen in den 1950er Jahren – auch hinsichtlich der Bürogestaltung. Die Idee von
Großraumbüros und Bürolandschaften
setzte sich immer weiter durch. Kurze Arbeitswege, eine kommunikationsfördernde
Atmosphäre und eine optimale Raumnutzung sollten eine möglichst effektive Arbeitsweise ermöglichen. Architektonisch
und planerisch stand dabei eine flexible
Nutzung im Fokus.
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1957
Elektrische Schreibmaschine
1957 wurde auf der Hannover-Messe im
Rahmen der Büromaschinen-Fachausstellung die erste elektrische Schreibmaschine
präsentiert. Ihr großer Vorteil: Gegenüber
den mechanischen Modellen konnte man
mit ihr mit wesentlich weniger Kraftaufwand
tippen. So benötigten viele Arbeitsplätze ab
den 1960er-Jahren Daten- und Stromanschlüsse für Telefone, elektrische Schreibmaschinen und weitere Geräte. So war es
nur folgerichtig, dass die Fläche, die die
Arbeitsplätze trägt, auch zum Träger der
Elektroinstallation wurde – es entstanden
die Fußboden- oder Unterflur-Elektroinstallationen.
Einzug des Personal Computers
Mit dem Start ins Computerzeitalter in den
1980er und 1990er Jahren hielt der Personal Computer großflächig Einzug in die
Bürowelt. Bald benötigte jeder Arbeitsplatz
nicht nur einen Telefonanschluss, sondern
auch zusätzliche Stromquellen für den PC.
1990
Dezentrale Stromversorgung
Ob auf Büro- oder Ausstellungsflächen, in
Hotels oder in Einkaufszentren – auf vielen
großen Flächen moderner Gebäude benötigte man ab den 1960er Jahren eine dezentrale Stromversorgung, um flexibel auf Daten und Strom zugreifen zu können – ohne
störende Stromkabel an der Oberfläche.
Mit dem Ausbau der Unterflursysteme für
verschiedenste Bodenaufbauten in Kombination mit diversen Fußbodenbelägen
auch in nassgepflegten Bereichen, war eine
dezentrale Versorgung in nahezu allen Bereichen möglich.
Internet und Datenversorgung
Mit den beginnenden 2000er Jahren nahm
die Bedeutung von elektronischer Kommunikation via Internet immer weiter zu. Heute ist der Austausch per E-Mail und über
Internettelefonie neben dem Telefon das
Hauptkommunikationsmittel im Büro. Immer
größere Datenmengen werden über das Internet ausgetauscht und gespeichert. Die
Menge an Daten, die erstellt, vervielfältigt
und konsumiert werden, wird 2020 bei etwa
40 Zettabytes liegen, schätzen Marktbeobachter. Hinter einem Zettabyte stehen 21
Nullen. Entsprechend müssen auch die Datenleitungen moderner Verwaltungsgebäuden regelmäßig optimiert werden.
9
Ackermann
Ackermann Stammhaus 1925
1919
Ackermann
Firmengründer Albert Ackermann
Gründerzeiten
1919 gründet Albert Ackermann in Gummersbach eine „Fabrik für elektrotechnische
Bedarfsartikel“. Zunächst produziert und
vertreibt Ackermann einen selbst entwickelten Rasten-Lichtschalter. In den 1920er
Jahren erweitert Ackermann das Angebot
seines Unternehmens mit wasserdichten
Schaltern, Steckdosen, Druck- und Kippschaltern sowie weiteren wichtigen Zubehörteilen für die Elektroinstallation.
10
Internationalisierung
Im darauffolgenden Jahrzehnt beginnt das
Unternehmen mit der Fertigung von Bauelementen für die Fernmeldetechnik. Bis 1939
wächst Ackermann auf 80 Mitarbeiter und
vertreibt seine Produkte bis nach Süd- und
Mittelamerika.
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Firmenzentrale in Gummersbach
Nachkriegsjahre
Im Jahr 1946, ein Jahr nach Kriegsende,
nimmt das Ackermann die Produktion wieder auf. Lediglich 12 von vormals 80 Mitarbeitern sind noch im Unternehmen tätig.
Der Schwerpunkt liegt jetzt auf fernmeldetechnischen Artikeln. In den folgenden Jahren entstehen neue Fabrikationsgebäude
auf dem Gelände in Gummersbach.
Führungswechsel
1951 scheidet Albert Ackermann aus dem
Unternehmen aus. Als seine Söhne Hans
Gert und Werner aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehren, steigen sie 1950 und
1952 in das Unternehmen ein. 1954 stirbt
der Unternehmensgründer.
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Ackermann
Wirtschaftswunder
1955 expandiert Ackermann in den Bereich
Unterflur. Denn mit der beginnenden Wirtschaftswunderzeit setzt ein Bauboom ein,
der ganz neue architektonische Anforderungen stellt – auch an die Elektroinstallation. In enger Zusammenarbeit mit Planern
und Architekten entwickelt man die ersten
Unterflur-Systeme. Zunächst mit den fußbodenüberragenden Einbaueinheiten „telitanks“ und kurz darauf mit fußbodenebenen
Einsätzen.
Die Voraussetzung für den Erfolg schaffte
das einige Jahre zuvor patentierte System
„teliko“ (Telefon-Licht-Kombination). Erstmals konnten damit Installationsgeräte der
Starkstrom- und Fernmeldetechnik zusammengefasst werden.
Rohbau Hamburg Mannheimer, Einbau und
Verlegung des EÜK-Systems
Der Telitank - das revolutionäre System im
Bereich Unterflur
12
Expansion
In den 1960er und 1970er Jahren expandiert das Unternehmen weiter. Eine Produktionsstätte in Frankreich wird eingeweiht.
Das neue Ackermann-Verwaltungs-Zentrum, auch „Rostiger Albert“ genannt, entsteht. 1979 beschäftigt das Unternehmen
500 Mitarbeiter und verfügt über rund 30
Vertretungen auf der ganzen Welt. Zudem
eröffnet eine Produktionsstätte in Großbritannien. 1989 sind fast 900 Mitarbeiter im
Unternehmen beschäftigt.
Büro in der Ackermann-Zentrale „Rostiger Albert“
„
„Von allen vier Wänden verlassen - mit diesem
Motto hat Hans Gert Ackermann unsere
Unterflur-Systeme geprägt.“
Roland Decker, Ackermann
13
Ackermann
„
Technisches Planungszentrum
„Mit dem Wissen aus der
Praxis haben wir verschiedene
Bauformen in unterschiedlichen
Böden und an
Wänden ausprobiert.“
Günther Knier, Ackermann
Nah an Architekten und Planern
Bei der Entwicklung neuer Systeme für
die Elektroinstallation arbeitet Ackermann
eng mit richtungsweisenden Architekten,
Designern und Ingenieuren zusammen.
Durch die Kooperation mit Branchengrößen
wie Arne Jacobsen, Norman Foster, Hentrich-Petschnigg, Egon Eiermann und Sep
Ruf, hat das Unternehmen die Designanforderungen der Gebäude stets im Blick.
14
So hat man stets die Designanforderungen
der Gebäude im Blick. Das zahlt sich aus
– Ackermann wird mit zahlreichen Designpreisen belohnt.
Ackermann und Bettermann
Im Jahr 2001 wird Ackermann an Novar
verkauft. 2005 spaltet man die drei Unternehmensbereiche auf. Der Bereich der
Krankenhaus-Rufsysteme „Nurse Call“ geht
an Honeywell International, der Bereich
Ackermann Data Connectivity an BrandRex. Ackermann Cable Management mit
den Unterflur- und Leitungsführungs-Systemen wird Anfang 2006 von OBO Bettermann übernommen. Die Ackermann-Produkte stellen seitdem wichtige Bausteine im
umfassenden Portfolio der Elektroinstallations-Lösungen von OBO dar.
„Teliboy“, die Werbefigur aus der
Ackermann-Unternehmenszeitschrift
15
OBO Bettermann
Seelenverwandtschaft
Gründerjahre
1911 gründete Franz Bettermann mit zwei
Kollegen ein Unternehmen in Menden. Es
stellte Messingwaren her, Schuhhaken und
Ösen, aber auch schon etwas in Richtung
Elektrizität. Bettermann wurde Zulieferer für
die heimische Lampenfabrikation. 1918 verließ Franz Bettermann die von ihm gegründete Firma, eröffnete als alleiniger Inhaber
eine Stanzerei und produzierte Befestigungsmaterial für die Elektro- und Sanitärinstallation. In den folgenden Jahrzehnten
wuchs das Unternehmen und baute sein
Produktportfolio aus.
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1952
Der OBO-Dübel aus Metall
mit dem Montagevorteil
„Ohne Bohren“
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Ohne BOhren - OBO
Bis 1952 war daran nicht zu rütteln: Wenn
ein Dübel gesetzt werden sollte, musste an
entsprechender Stelle vorgebohrt werden.
Niemand stellte das in Frage. Nur ein OBOIngenieur gab sich damit nicht zufrieden.
Er entwickelte einen Metalldübel, der durch
seine besondere Konstruktion direkt in die
Wand geschlagen werden konnte. Von
diesem Augenblick an hatte der OBO Pioniergeist einen Namen: OBO – ohne Bohren. Für die Handwerker jener Zeit brachte
dieser Montagevorteil eine große Arbeitserleichterung.
Wachstum
Einen weiteren großen Schritt tat OBO
Bettermann 1957 mit der Übernahme
des 1827 gegründeten Neuwalzwerks in
Menden-Bösperde. Das war strategisch
eine bedeutende Entscheidung, denn damit
stärkt OBO den bis heute wichtigen Unternehmensteil der Kabeltrag-Systeme.
17
OBO Bettermann
OBO und Unterflur
Neben den zahlreichen Bereichen in der
Elektroinstallation, für die OBO Produkte
und Systeme entwickelte, kamen 1978 auch
Unterflur-Systeme hinzu. Vor allem im Bereich der Nasspflege machte man sich einen Namen.
Denn 1994 stellte man den Geräteeinsatz
GE12RN mit voll versenkbarem Tubus für
nassgepflegte Fußböden vor.
Ackermann und Bettermann
Nachdem bereits 2005 zwei der drei Unternehmensteile von Ackermann verkauft
worden waren, übernahm OBO Bettermann
Anfang 2006 den Bereich Cable Management mit den Unterflur- und Leitungsführungs-Systemen von Ackermann. Damit
konnte das bestehende Angebot im Bereich
Unterflur ausgebaut werden.
Die Ackermann-Produkte stellen seitdem
wichtige Bausteine in dem umfassenden
Portfolio der Elektroinstallations-Lösungen
von OBO dar.
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Ackermann made by OBO
Bis heute sind die Marken OBO und Ackermann eng verbunden. Zahlreiche Neu- und
Weiterentwicklungen im Bereich Unterflur
sind so entstanden, die in Gebäuden auf
der ganzen Welt zu finden sind.
Vater und Sohn an der OBO-Spitze in dritter und
vierter Generation: Ulrich und Andreas Bettermann.
„
„Er schlägt sich nicht in die
Büsche, wenn es brenzlig wird.“
Hans-Dietrich Genscher über
Ulrich Bettermann
19
Baumeister und Referenzen
Nah an der Praxis
Das war und ist die Devise der Unterflur-Erfinder bei OBO und Ackermann. Gute Kontakte zu Planern und Architekten gehören
bis heute zu ihrem Schwerpunkt. In sechs
Jahrzehnten hat man daher mit vielen namhaften Architekten zusammengearbeitet –
von Arne Jacobsen, über Egon Eiermann
und Norman Foster bis hin zu David Chipperfield. Im Vorfeld des Baus des Gebäudes
HEW Hamburg, das Architekt Arne Jacobsen in den 1960er Jahren entwarf, reiste
Günther Knier, Direktor des Bereichs Unterflur bei Ackermann, beispielweise nach
Kopenhagen, um die Details abzustimmen.
Heraus kam eine Sonderlösung nach den
genauen Designvorstellungen Jacobsens,
aus der rote Kabel herausführten.
Futuristisches Design
Lloyd’s of London – Richard Rogers
Hinter der industriell anmutenden Architektur des Hauptsitzes der „Lloyd’s of London“
steckt ein innovatives Konzept. Versorgungsleitungen, Treppen und Lifte liegen
sichtbar auf der Außenseite des Gebäudes.
So gibt es für die Nutzung im Inneren kaum
Einschränkungen. In jedem Stockwerk können die Flächen durch den Ein- und Ausbau
von Trennwänden schnell verändert werden. Mit den Unterflur-Systemen von OBO
Marke Ackermann lässt sich in diesem Zuge
auch die Elektroinstallation jederzeit flexibel
anpassen. Das vom Architekten Richard
Rogers entworfene 14-stöckige Gebäude
wurde im Zeitraum von 1978 bis 1986 errichtet.
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Sir Norman Foster
Shanghai Bank
In nur sieben Jahren – von 1979 bis 1986
– wurde das Hauptquartier der Hongkong
Shanghai Banking Corporation in Hongkong
entwickelt und erbaut. Der Auftrag von Architekt Lord Norman Foster lautete damals,
das „beste Bankgebäude der Welt“ zu entwerfen. Um rund 99.000 Quadratmeter Gebäudefläche und eine Höhe von 183 Metern
in einem so kurzen Zeitfenster zu realisieren, waren ein hoher Vorfertigungsgrad und
eine durchdachte Planung notwendig. Die
großzügig und offen gestalteten Stockwerke
erlauben bis heute die flexible Anpassung
der Flächen an die sich ändernden Anforderungen – auch dank der Ausstattung des
Gebäudes mit Unterflurdosen von OBO Marke Ackermann. Durch sie ist auch in nass
gepflegten Bereichen auf allen Flächen eine
flexible Stromversorgung möglich.
21
Baumeister und Referenzen
BMW Welt München
16.000 Quadratmeter Dachfläche, getragen
von elf Stützen und einem zentralen Doppelkegel – das macht die Architektur der
BMW Welt in München aus. 2003 begannen
die Planungen für das Museum des Automobilherstellers. „Der in Glas und Stahl gebannte Tornadowirbel, der sich nach oben
schraubt und im ebenso wie eine Wolke frei
schwebenden und fliegenden Dach endet,
entsteht durch eine dynamische Verformung der beiden Trägerlagen und bildet ein
Hauptauflager des Daches“ – so beschreibt
man bei BMW die außergewöhnliche Architektur.
Die Verbindung von Design und Funktion
war eines der Hauptanliegen von Architekt
Prof. Wolf D. Prix und dem Wiener Büro
Coop Himmelb(l)au. Diese setzt sich auch
in der Elektroinstallation fort.
Die weitläufigen, eleganten Ausstellungsflächen des Museums werden nur dezent
unterbrochen von den Unterflur-Systemen
von OBO Bettermann, die speziell für dieses Bauwerk entwickelt wurden.
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„Tornado
aus Glas und Stahl“
23
Baumeister und Referenzen
Burj Khalifa
Dubai
Adrian Smith
Burj Khalifa
828 Meter und 206 Stockwerke: Das Burj
Khalifa gilt derzeit als höchstes Gebäude
der Welt. Bei klarer Sicht ist die Gebäudespitze aus 100 Kilometer Entfernung zu sehen. Nicht auf den ersten Blick erkennbar,
aber unverzichtbar für den Megaturm: Das
Cable Management mit System- und Sonderlösungen von OBO/System Ackermann.
Unterflur-Systeme für trocken und nass gepflegte Fußböden wurden ebenso eingebaut
wie eine speziell entwickelte Einbaueinheit
mit Aussparung im Bodenbelag. Diese ermöglicht die Installation einer geschalteten
Steckdose, entwickelt für das weltweit erste
Giorgio-Armani-Hotel.
24
Bolschoi-Theater
Moskau
Bolschoi-Theater, Moskau
Das Bolschoi-Theater in Moskau ist das bekannteste und wichtigste Schauspielhaus
für Oper und Ballett in Russland. Es ist die
Heimat des renommierten Bolschoi-Balletts
und der Bolschoi-Oper. Nach sechs Jahre
dauernden, aufwendigen Renovierungsarbeiten, wurde das Bolschoi-Theater 2011
neu eröffnet. Ein wichtiger Teil der Renovierung war die Installation eines neuen OBO
Unterflur-Systems für eine dezente Stromversorgung.
Aufgrund des Alters und der Halbkreisform
des Gebäudes, konnten die Kabel nur im
Boden verlegt werden. Hier kamen die Vorteile des offenen estrichbündigen Systems
OKA zum Tragen. Seine Kassetten fügen
sich optisch perfekt in den Boden ein. Auch
die altmessingfarbenen Geräteeinsätze
passen ideal zum imperialen Dekor des
Theaters. Zusätzlich kann der Kanal über
die gesamte Länge geöffnet werden. So
können die häufig vorzunehmenden Änderungen an der Kabelverlegung erheblich
einfacher realisiert werden.
25
Baumeister und Referenzen
624 x Bronze
Neues Museum Berlin
David Chipperfield Architects
Die Gebäude und die Sammlungen des
Neuen Museums Berlin gehören zu den
bedeutendsten Kulturgütern in Europa und
sind Bestandteil der UNESCO-Welterbeliste. Im Zeitraum von 2003 bis 2009 wurde das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte Museum unter Leitung von David
Chipperfield Architects neu aufgebaut und
restauriert. OBO entwickelte ein Unterflur-System, das den hohen ästhetischen
Ansprüchen des Museums entspricht und
die unauffällige Versorgung mit Strom und
26
Daten in den Innenbereichen gewährleistet.
Dazu entwickelte das Projektteam gemeinsam mit den Architekten Unterflurdosen mit
einer Belastungsfähigkeit von rund 2,5 Tonnen und minimalen Abmessungen von nur
12,5 x 12,5 Zentimetern.
Diese insgesamt 624 Unterflurdosen fügen
sich dank ihrer edlen Abdeckung Bronze
mit nicht sichtbarem Kassettenrand dezent
in die interessante Architektur des Gebäudes ein.
Das Projektteam entwickelte nach Maßgabe des
Architekten eine Unterflurdose mit einer Belastungsfähigkeit von ca. 2,5 Tonnen, einer minimalen Abmessung von nur 12,5 x 12,5 Zentimeter-Abdeckung
aus Bronze ohne sichtbaren Kassettenrand.
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Baumeister und Referenzen
Alter Meister
in neuem Licht
Maßanfertigung von OBO Bettermann
Michele De Lucchi
Museo della Pietá
Im Mailänder Museo della Pietá sorgen
UDHOME Bodensteckdosen und OKB-Kanäle von OBO für eine dezente und flexible
Stromversorgung rund um Michelangelos
letztes Meisterwerk.
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Die „Pietá Rondanini“ ist das letzte und unvollendete Werk von Michelangelo. Der 89
Jahre alte Meister arbeitete noch sechs
Tage vor seinem Tod im Februar 1564 an der
Skulptur, die Jesus und Maria abbildet. Mit
der kompakten Bodensteckdose UDHOME
und einer Sonderlösung des OKB-Unterflurkanals von OBO Bettermann war eine dezente Zuführung der Kabel möglich.
Alpenluxus
Schloss Elmau
Im März 2015 eröffnete das Schloss Elmau
Luxury Retreat & Spa. Damit die Gäste jederzeit zuverlässig auf Strom und Daten
zugreifen können, lieferte OBO Bettermann
umfassende Systeme für die elektrotechnische Infrastruktur des Hotels. Umgeben
von einer malerischen Alpenkulisse erfüllt
das Schloss Elmau Luxury Retreat in jedem
Detail die hohen Ansprüche seiner Gäste.
Bei der Ausstattung des modernen Tagungssaals sowie der luxuriösen Suiten
wurden ausschließlich hochwertige Systeme eingesetzt. So sorgen in zahlreichen
Räumen Unterflur-Systeme mit hochwertigen Bodensteckdosen aus Edelstahl von
OBO für einen optimalen Zugang zu Strom
und Daten.
29
Entwicklungen und Erfindungen
Wirtschaft, Gesellschaft, Architektur und
Design waren in den 1950er Jahren im
Wandel. Entsprechend benötigte man neue
Lösungen für die Elektroinstallation. Ganz
nah an den Anforderungen moderner Gebäude entwickelte Ackermann daher 1955
das erste Unterflur-System „teliflur“. Erstmals war damit, fernab vom herkömmlichen
Installationsträger Wand, der Zugang zu
Strom und Daten möglich. Im Jahr 1965
brachte Ackermann dann die erste Unterflur-Gerätedose auf den Markt, die eine bodenebene Lösung für die Versorgung bot
und sich mit einem Unterflur-Kanalsystem
verbinden ließ. Bis heute haben OBO und
Ackermann diese Systeme immer weiter
verbessert und an aktuelle Anforderungen
angepasst. Das Ergebnis: ein einzigartiges
Produktspektrum.
„
„Die Marke Ackermann
hat Geschichte und ist
bis heute wichtig
für uns.“
Andreas Bettermann
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Die UnterflurErfinder
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Telitank
Der Erste seiner Art
1955 begann Ackermann mit der Entwicklung des ersten Unterflursystems. 1956
wurde das System „teliflur“ auf der Hannover Messe vorgestellt. Kernstück waren
dabei die ersten „telitanks“: fußbodenüberragende Einbaueinheiten zum Einbau von
strom- und fermeldetechnischen Installationsgeräten. Diese montierte man auf speziellen Bodendosen.
So war es erstmals möglich, einen direkten
Zugang zu Strom und Daten mitten im Raum
zu installieren. Die Zuführung der Leitungen
zum Arbeitsplatz erfolgte zunächst über die
üblichen Installationsrohre im Boden, später
über Kanalsysteme. Bis heute sind die telitanks im Einsatz.
31
Entwicklungen & Erfindungen
Das Erste
EÜK – zeitlose Installation im Estrich
Das EÜK-System war europaweit das erste
Unterflursystem, wie wir es heute kennen.
1965 wurde das System erstmals vorgestellt
und seitdem kontinuierlich an die aktuellen
Installationsgewohnheiten angepasst. Seit
fünf Jahrzehnten setzen Planer, Architekten
und Bauherren auf die bewährte Technik,
wenn es um hohe Flexibilität in der Unterflur-Elektroinstallation geht.
Das estrichüberdeckte Kanalsystem EÜK ist
ein äußerst robustes und vielseitiges Kanalsystem. Mit drei unterschiedlichen Breiten
und Höhen sowie mit umfangreichem Zubehör lassen sich die Kanäle immer genau an
die individuellen Anforderungen anpassen.
32
Universell
Durch zahlreiche praktische Details und
Auswahlmöglichkeiten ist das EÜK-System
so vielseitig.
Die Vielfalt an Kanalgrößen- und breiten, extrem variable Unterflurdosen sowie
durchdachtes Systemzubehör machen das
EÜK-System so beliebt.
33
Entwicklungen & Erfindungen
OKA
OKA – Estrichbündiges Kanalsystem
Das offene Kanalsystem OKA von OBO
Marke Ackermann ist ein flexibles System für
die Kabelführung im Estrich. Die Deckel des
Systems lassen sich auch im eingebauten
Zustand mit Bodenbelag über die gesamte
Länge öffnen. So kann die Elektroinstallation in den Kanälen jederzeit angepasst
werden. Montagevorteile wie versenkbare
Bodenbelagsprofile oder Schnellnivelliereinheiten bieten ein hohes Maß an Flexibilität und Sicherheit für eine professionelle
Unterflurinstallation.
Das OKA-System zeichnet sich vor allem
durch die vielfältigen Möglichkeiten bei der
Montage aus. So können die beiden Systeme OKA-G, mit flexiblen Seitenwänden aus
Metallgewebe, und OKA-W, mit geschlossener Bodenwanne aus Stahlblech, frei miteinander kombiniert werden.
34
Unterschiedliche Breiten und Höhen der
Kanäle sowie eine große Auswahl beim Geräteeinbau bieten für jede Installationsanforderung die ausreichende Einbaukapazität.
Zusätzliche Anbaueinheiten ermöglichen
zudem den Geräteeinbau, ohne dass der
nutzbare Querschnitt in den Kanälen vermindert wird.
Das Kanalsystem kann über die gesamte
Länge geöffnet werden. Daher eignet es
sich besonders gut für Bereiche, in denen
es, zum Beispiel durch geänderte Möblierungspläne, zu häufigen Änderungen an
den verlegten Leitungen kommt. Je nach
Geräteeinbau gilt das sowohl für trocken als
auch für nass gepflegte Bereiche.
OKB
OKB – Bürstenleisten-Kanalsystem
Fast nichts verrät, wie dieser Raum mit
Strom versorgt wird. Nur eine schmale, unauffällige Bürstenleiste entlang der Wand
gibt einen Hinweis. Denn dort verläuft das
offene, estrichbündige Bürstenleistenkanal-System OKB von OBO Marke Ackermann. Das System zeichnet sich dadurch
aus, dass es über die gesamte Länge des
Kanals über eine Öffnung direkt an der
Wand verfügt.
Als optisch ansprechender und dabei dezenter Sicht- und Staubschutz bedeckt
eine Bürstenleiste diese Öffnung. Durch die
Leiste können an beliebiger Stelle Kabel aus
dem Kanal geführt werden. So bleiben die
Kanäle jederzeit für mögliche Änderungen
zugänglich.
35
Entwicklungen & Erfindungen
IBK
IBK-Im-Beton Kanalsystem
Montagefreundlichkeit, Robustheit und eine
perfekte Einbindung in das Gebäude – das
alles bietet das neue Im-Beton-System. Es
ist abgestimmt auf neueste Entwicklungen
und Trends in der Bauwirtschaft – auf die
Technologie der Betonkernaktivierung genauso wie auf aktuelle Brandschutzrichtlinien. Dank langjähriger Erfahrung in der
Entwicklung und Projektplanung für die
Unterflurinstallation kennt man bei OBO die
Anforderungen an Im-Beton-Systeme. Nicht
zuletzt deswegen ist OBO Marktführer auf
diesem Gebiet.
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Das Im-Beton-Kanalsystem ist für den Einsatz in Beton-Bodenplatten und Betondecken geeignet – ganz gleich, ob es sich
um bauseitig eingeschalte Decken oder um
Decken aus Filigranplatten handelt. Dank
seiner durchgängigen Nivellierbarkeit von
Kanälen und Dosen kann das System an
unterschiedlichste
Projektanforderungen
angepasst werden.
UDHOME
UDHOME – Unterflurinstallation
ganz einfach
Elegant, dezent und platzsparend – mit
diesen drei Werten punktet die UDHOME
Bodensteckdose. Ihre sichtbaren Bauteile
aus Messing oder Edelstahl fügen sich dezent in die moderne Innenarchitektur von
Wohnräumen, Hotels, Ladenlokalen und
vielen weiteren Bereichen ein. Dabei bietet
die UDHOME einen kompakten, hochwertig
gestalteten Anschluss für Strom und moderne Daten – von HDMI- bis zum USB-Anschluss: genau dort, wo er benötigt wird.
Die Planung und Installation der UDHOME
ist mit geringem Aufwand verbunden. Die
Bodensteckdose kann vor den Estricharbeiten an beliebiger Stelle im Raum montiert werden. Dabei benötigt sie, dank ihrer
kompakten Bauform, wesentlich weniger
Platz im Boden als andere Elektroinstallations-Systeme im Boden. Und auch die Zuführung der Kabel und Leitungen ist unkompliziert. Sie werden ganz einfach im Estrich
mit Leerrohren bis zur UDHOME geführt. So
bleiben sie später für die Nutzer der Räume
komplett unsichtbar.
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Entwicklungen & Erfindungen
Geräteeinsätze
Geräteeinsätze
Die Geräteeinsätze von OBO Marke Ackermann aus Polyamid, Edelstahl und Aluminium eignen sich für nass- und trockengepflegte Bodenbeläge wie Teppich, PVC oder
Linoleum sowie Parkett, Laminat, Fliesen
und Steinböden. Die flexiblen Produkte lassen sich mit estrichbündigen und estrichüberdeckten Unterflur-Systemen kombinieren und sind in Doppel- und Hohlböden
einsetzbar. Auch für den Schwerlastbereich
stehen Lösungen bereit. Die nivellierbaren
Geräteeinsätze sind in runder oder eckiger
Form jeweils in drei Größen erhältlich und
sind für unterschiedlichste Energie- und Datenanschlüsse ausgelegt.
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Kassetten
Kassetten
Die nivellierbaren und entkoppelbaren Kassetten kommen häufig in Naturstein- oder
Fliesenböden zum Einsatz. Hochwertige
Materialien und solide Stärken kennzeichnen die Kassetten.
Edelstahl oder Messing sehen nicht nur
edel aus, sondern sorgen auch für dauerhafte Qualität im Verborgenen.
Die Auswahl umfasst runde oder eckige
Kassetten in unterschiedlichen Größen. Sie
halten speziell als Schwerlastausführung
auch schweren Lasten stand und sind die
ideale Lösung für intensiv genutzte Bereiche. Neben Varianten mit Schnurauslass
sind auch Ausführungen mit Tubus im Programm. Alle Kassetten bieten viel Raum für
Energie- und Datenanschlüsse.
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