22,43 7 20,50 5,10 5,50 8,21 64 5,50 3 Büro 3 Büro 27 qm 27 qm 3 Büro 40 3 Büro 5,10 64 3 Büro 3 Büro 40 3 Büro 8,75 3 Büro 40 5,50 5,10 5,50 19,75 Nachbarschaftsbibliothek Abstellraum 20,50 7 35,90 qm 2 Büro 8,84 1 Büro 2 Büro 1 Büro 1 Büro 44,30 qm 1 Büro 21,48 WC 8,84 8,75 19,75 22,43 WC 2 Büro 2 Büro 1 Büro 15,64 1 Büro 5,50 1 Büro 6 5,50 21,48 Galleriegeschoss M 1:100 3 Büro 82,85 qm 3 Büro 3 Büro 4 Büro 1 Büro 27 qm 3 Büro 4 Büro 4 Büro 4 Büro 6,48 8 5,10 Café 6 HOST Nutzungsphase 1 Gastgeber auf Zeit Nutzungsphase 2 N N N Regelgeschoss_Wohnen M 1:100 Außenraum!!! Außenraum!!! 21,48 8,84 5,50 7 6,50 dreigeschossigen Anbauten, die innerhalb der dreizehn Jahre von 1969 6,50 4 Büro 4 Büro 2 Büro 35,90 qm 4 Büro 27 qm 2 Büro Der gesamte Komplex bestand aus vier Türmen und mehreren ein- bis 3 Büro 5,50 bäude vor dem Verfall und dem anschließenden Rückbau retten. 3 Büro Im Rahmen dieser Aufgabe sollte ein neues, starkes Konzept, die Ge- 3 Büro 3 Büro Ein ehemaliger Bürokomplex verlor nach vierzig Jahren seine Nutzung. 2 Büro 2 Büro Innenstadt der Stadt Groningen in den Niederlanden. 4 Büro aa Außenraum!!! Das Planungsgebiet Kempkensberg Engelse Kamp liegt nördlich der 38,10 qm bis 1981 errichtet worden sind. Die Türme sind 65 m und 15 Stockwerke hoch. Café neren Einheiten und der eventuellen späteren Erweiterung des neu 64 Mit der tatsächlichen Nachfrage nach Wohnfläche, vor allem in kleiNachbarschaftsbücherei gebauten Finanzamtes ergab sich eine passende Zusammenwirkung. Ein System von, in die einzelnen Nischen einsetzbaren, vorgefertigten Postfächer einzelnen „Bauflächen“ vor der Witterung schützen und die Auskühlung verhindert. Der zukünftige Bewohner oder Mieter steht dann nur noch vor der Entscheidung der Ausrichtung der Parzelle und der Größe des dazugehörigen Moduls, je nach Platzbedarf und Investitionskosten. Das ausgesuchte „Haus“ wird daraufhin in einem Werk vorgefertigt, in Küche Vorratsraum Art je nach Nutzungsart, variiert. Diese Art der Erweiterung ermöglicht 1 Büro 44,30 qm 1 Büro 3 Büro 1 Büro 27 qm 1 Büro sogar das Verbinden mehrerer Module zu einer größeren Wohn- oder Bürofläche. aa Detail 6,50 8,84 21,46 50 m Lageplan Erdgeschoss M 1:100 Regelgeschoss_Büro M 1:100 9 5,50 5,50 6,50 Fassade wird darüber noch ein Sonnenschutzmodul installiert, dessen 38,10 qm 3 Büro dige Raumtemperierungs- und Lüftungssystem enthalten. Als zweite 4 Büro Fassadenelement sind sowohl die Fensterflächen wie auch das notwen- 4 Büro vom Gebäude abgenommen und dem Modul aufgesetzt wird. In diesem 4 Büro 4 Büro die Nutzung der vorhandenen Grundfassade, die ohne großen Aufwand 3 Büro hoben und eingesetzt. Eine Besonderheit, die das System begleitet, ist 3 Büro 64 Bauteilen angeliefert, zusammengesetzt und an die richtige Stelle ge- 7 21,47 44,30 qm 8,84 21,48 Dämmung der äußeren Bauteile und die Elemente der Fassade, die die 1 Büro Der Eigentümer/Investor stellt die Infrastruktur bereit, ebenso wie die 8,21 standsgebäude als Träger von vertikalen Bauflächen gesehen werden. 1 Büro Um das ganze Szenario noch weiter auszuschreiben kann das Be- 1 Büro 1 Büro Raummodulen sollte genau dies ermöglichen. 56,28 m 55,55 m Detail 51,36 m 47,48 m 44,08 m 40,78 m 37,28 m 33,88 m 30,48 m 27,08 m Detail 23,68 m 20,28 m 16,88 m 13,43 m 10,18 m 6,68 m Detail 3,30 m 0,00 m 0,10 m Detail Ansicht Nord-Ost M 1:100 Ansicht Süd-Ost M 1:100 Schnitt M 1:100 -3,40 m Energetische Berechnung Keildämmung 200 mm 2% Gefälle XPS Dämmung 140 mm Flachdach Stahlbeton 150 mm U-Wert: 0,132 W/qmK an schmalster Stelle Eternit Faserzementplatte 10 mm Hinterlüftung 30 mm Holzfaserdämmplatte 120 mm /160 mm U-Wert 0,141 W/qmK Wohnungstrennwand F90: Lehmputz 10 mm Knauf Fireboard 2x 15 mm Stahleinlage0,5 mm Profil 75 mm (Abstand 312 mm) Dämmung Minerallwolle 50 mm Furnierschichtholz 10 mm Schallschutz R w,R 54 dB 14 OG 1 OG Die Tragkonstruktion besteht aus einzelnen Wandelementen in Holzrah- Aufgrund des Randunterzuges der 70 cm tief in den Raum ragt ergab Einen weiteren Baustein dieser Master-Thesis bildet die energetische der Fassade verbaut, dezentrale Lüftungs- und Heizungssysteme zum menbauweise. Da bei dem Einsatz in ein bestehendes und gedämmtes sich eine Außenöffnung von nur 2,55 m Höhe, was dem absoluten Mi- Planung und Bewertung des entwickelten Gebäudes. Dabei soll be- Einsatz. Dies ermöglicht für jeden Wohnraum individuelle Einstellungen Gebäude die sonstige Isolierung der Wände entfällt, können die Ni- nimum an Raumhöhe entsprach. Aus diesem Grund musste die Konst- trachtet werden, welchen Heizwärmebedarf die geplante Konstruktion und erspart die Installation von Lüftungsleitungen die bei diesem Be- schen zwischen den Holzständern individuell gestaltet und als Stau- ruktion der eingesetzten Module möglichst schlank sein. In diesem Fall erfordert und wie dieser Wert verbessert werden kann. standsgebäude zu erheblichen Raumverlusten führen würden. raum genutzt werden. Bei größeren Modulen, die aus dem Bestands- beträgt der gesamte Bodenaufbau mit Tragkonstruktion und Fertigfuß- Die Hintergründe weswegen dieser Teil der Gebäudeplanung mein In- Lediglich das Sockelgeschoss wird zentral belüftet. Auf diese Weise gebäude auskragen, wird nur der auskragende Teil mit Dämmung und boden nur 18 cm. Obwohl die Wände in Holzrahmenbau erstellt sind, teresse geweckt hat, hängt damit zusammen, dass der Betrieb von kann die Luft mit Hilfe eines Erdwärmetauschers vorgewärmt werden, einer Wetterschutzfassade versehen. Die Aufteilung der einzelnen Nut- musste bei der Konstruktion der Bodentragfläche ein schlanker Stahl- Gebäuden, sprich ihre Beheizung, Kühlung und Lüftung ebenso wie die restliche Wärme, sowie die Warmwasserversorgung, wird von ei- zungsarten sehen vor, dass die Bürogebäude im unteren Bereich des rahmen verwendet werden. Auf eine Decke musste komplett verzichtet die Erzeugung von Warmwasser und die Elektrizität für Geräte und nem Brennwert-Kessel bereitgestellt. Gebäudes platziert werden und die Wohnmodule höher zusammenge- werden, da sie nur eine lichte Höhe von maximal 2,35 m ermöglichen Beleuchtung, allen ca. 40 Prozent des gesamten Energiebedarfs ver- fasst sind. Die Wohnungen sollen dabei nicht allein für Studenten zur würde. Stattdessen wurde bei den größeren Modulen nur der auskra- schlingen. Dabei sind in dieser Rechnung die energetischen Aufwen- Der angestrebte Passivhausstandart konnte. Laut Berechnung, nicht er- Verfügung stehen, sondern auch kleineren Haushalten und Singles die gende Teil überdacht, im Inneren wird die gesamte Höhe der Geschos- dungen für das Bauen selbst noch gar nicht enthalten, die Energie die reicht werden. das kann auf mehrere Ursachen zurückgeführt werden. Möglichkeit bieten hier zu leben. sebene ausgenutzt. für die Herstellung eines Bauwerks benötigt wird. In den letzten Jahren Zum einen erfolgt die Ermittlung solcher komplexer Systeme mit weit Dieses Szenario stellt aber nur einen Teil des Gesamten dar. Denn auch Um die gegebene Flexibilität des neuen Konzeptes noch zu unterstrei- hat sich vieles in dieser Richtung verändert, motiviert wird es vor allem aufwendigeren Verfahren. Zum anderen hat die Kubatur des Gebäudes bei den Modulen ist der Lebenszyklus von vorne herein mit einbezo- chen, wird auf dem Flachdach an jeder Gebäudeseite ein eigener Kran durch die immer weiter steigenden Preise und die Umweltproblemati- einen großen Einfluss auf das Ergebnis. Durch die vielen Auskragungen gen worden. Die Planung sieht vor, dass nach dieser Nutzungszeit die für den vertikalen Transport der Module vorgesehen. Auf diese Weise ken die aufgrund unseres verschwenderischen Umgangs entstanden der Module verschlechtert sich das A/V Verhältnis und damit die Kom- Module problemlos und schnell wieder herausgenommen werden und müssen bei zwischenzeitlichen Veränderungen keine großen Bauge- sind und noch in Zukunft auftreten werden. paktheit der Gebäudeform. Ein weiterer Faktor ist die großflächige Ver- einer Zweitnutzung zugeführt werden könnten. Zur Auswahl würde der räte angefordert werden. Bei Ein- und Auszügen der Bewohner wird Umso wichtiger wird heute der bewusste Umgang mit unserer gebau- glasung des Sockelgeschosses und der Module. Mit einer Reduzierung Einsatz als kleineres Ferienhaus in der Natur oder sogar als separates das „Haus“ einfach herausgenommen und runtergelassen, gleichzeitig ten Umwelt, denn obwohl die Regelungen für den Neubau von der Ge- der Fensterfläche würde der Primärenergiebedarf geringer ausfallen. Büro im eigenen Garten stehen. Durch wenige Ergänzungen, wie die kann ohne große Vorbereitungen ein neues Modul eingesetzt werden. setzgebung zunehmend verschärft werden, macht eher der Bestand bei Die neue hochgedämmte Hülle des ehemaligen Bürohochhauses konn- Dämmung der Wände und das Anbringen einer Dachfläche und einer der gesamten Betrachtung des Verbrauchs, den großen und wichtigen te die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Bei tatsächlicher Ausführung Fassade, würde schnell und kostengünstig ein fertiges kleineres Haus Teil aus. Dabei befinden sich aber immer noch zahlreiche Gebäude in müsste dieser Wert einer genauen Überprüfung unterzogen werden. zur Verfügung stehen. unsaniertem Zustand und verbrauchen jährlich Unmengen an Energie. Die Angaben des Verbrauchs sollten aber auch in Relation zu dem Entwurf und Gesamtkonzept gesehen werden. Hier Entwickelte sich ein Nach der Entfernung der Module kann der Turm relativ einfach wieder 0,27 m 0,44 m Hohlkammerplatte 10 mm Unterkonstruktion Aluminiumprofile Bitumenbahn Keildämmung Holzfaserplatte 80 mm 2 % Gefälle Vakuumdämmung 40 mm Bitumenbahn OSB-Platte 15 mm Stahlrahmenkonstruktion 50 mm U-Wert 0,126 W/qmK in den ursprünglichen Rohbauzustand zurückgeführt werden um sich Das geplante Energiekonzept sieht eine Auslegung der Bautechnik und daraufhin einem neuen Konzept zu öffnen. der Gebäudeanlagen für den Passivhausstandart vor. Die hochdäm- Modul-Zusammensetzung Lüftungsanlage bereitgestellt. Dabei kommen in den Modulen, direkt in 2,35 m 3,06 m Wohnungstrennwand F90: Sonnenschutzlamellen Stegplatte 10 mm Lehmputz 10 mm Knauf Fireboard 2x 15 mm Stahleinlage0,5 mm Profil 75 mm (Abstand 312 mm) Dämmung Minerallwolle50 mm Knauf Fireboard 2x 15 mm Stahleinlage0,5 mm Furnierschichtholz 10 mm Schallschutz R w,R 54 dB Elementfassade Dreifach-Isolierverglasung Ug-Wert 0,6 W/qmK i i 60 Boxträger Brettschichtholz mit Holzfaserdämmstoff 300/300 mm 30 96 3 5 96 2 5 96 3 5 96 3 5 96 3 5 96 3 5 96 3 5 96 3 60 Spannplatte 20 mm Holzfaserplatte 20 mm OSB-Platte 15 mm Stahlrahmenkonstruktion 125 mm Holzsaserdämmplatte 120 mm Vakuumdämmung 40 mm Hinterlüftung 30 mm Hohlkammerplatte 10 mm U-Wert Bodenaufbau: 0,119 W/qmK feststehender Sonnenschutz Aluminium wand 60 EG Deckenstütze Brettschichtholz 50/200 mm Holzspannplatte 20 mm Trittschalldämmung Holzfaserplatte 30 mm Decke Holzkastenelement 270 mm Wohnmodul Holzrahmenbau 60 60 5,10 Dreifach-Isolierverglasung U-Wert 0,6 W/qmK B=5,48 m L= 8,84 m H=2,35 m XPS Dämmung 2x 120 mm Zementestrich 50 mm Trittschalldämmung Holzfaser 50 mm Boxträger Brettschichtholz mit Holzfaserdämmstoff 50/200 mm Holzfaserdämmplatte 300 mm Furnierschichtholz 10 mm OSB-Platte 10 mm 22 30 Stahlbetonbodenplatte 150 mm Bitumenbahn Stahlblech 3mm U-Wert 0,137 W/qmK Dämmung Kellerdecke Holzfaserplatte 140 mm Gipsfaserplatte 10 mm KG Detail: Fassadenschnitt M 1:25 möglichen Wärmeschutz bieten. Dadurch lässt sich auf eine konventionelle Heizung verzichten, die notwenige Restwärme wird durch eine 1 OG Dezentrales Lüftungs-Heizungssystem 160 / 400 / 1975 mm mende Gebäudehülle mit U-Werten unter 0,15 W/qmK soll den best- Holzfaserdämmplatte 40 mm Dichtbahn Hinterlüftung 30 mm Stegplatte 10 mm U-Wert 0,125 W/qmK Dezentrales Lüftungs-Heizungssystem 160 / 400 / 1975 mm A Detail: Modulschnitt M 1:25 vielschichtiges System, das auf mehreren Ebenen Vorteile bringt