Langtext Homöopathie – 5878 Zeichen (inkl. Leerzeichen

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Langtext Homöopathie – 5878 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
Naturheilkunde – vertrauenswürdig und wirksam
Gesund mit Homöopathie
Mit
naturheilkundlich
orientierter
Medizin
lassen
sich
oft
erstaunliche
Behandlungserfolge erzielen. Das zeigt nicht nur jahrzehntelanges ärztliches
Erfahrungswissen, sondern auch eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien. Insbesondere
die Homöopathie erfreut sich stetig zunehmender Beliebtheit und genießt großes
Vertrauen in der Bevölkerung. Dennoch ist gerade die Therapie mit homöopathischen
Arzneimitteln immer wieder Gegenstand kritischer Berichterstattungen – teilweise mit
geradezu missionarischem Eifer. In großen Teilen der Bevölkerung stößt dies auf
Unverständnis. Zumal inzwischen die Vorteile einer engen Zusammenarbeit zwischen
Schulmedizin und Naturheilkunde offensichtlich sind und von vielen Menschen
entsprechend geschätzt werden.
Überzeugende Belege dafür, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die Wirkung der
Homöopathie berechtigt ist, liegen bereits seit langem als ärztliches Erfahrungswissen vor.
Darüber hinaus aber auch in Form zahlreicher moderner klinischer Studien. So stellten
beispielsweise erst kürzlich Experten der Veronika Carstens-Stiftung eine zusammenfassende
Analyse klinischer Forschungsdaten zur Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel vor, deren
Qualität selbst größte Skeptiker überzeugt. Wer allerdings der Homöopathie, aus welchen
Gründen auch immer, ernsthaft schaden will, der lässt sich auch mit den besten Argumenten
nicht davon abhalten. Soviel ist sicher.
Therapeutischer Nutzen belegt
Nicht anzweifelbar hingegen sind das jahrzehntelange ärztliche Erfahrungswissen und die
positiven Erfahrungen einer Unmenge von Patienten, die erfolgreich mit homöopathischen
Arzneimitteln behandelt wurden oder sich im Rahmen der Selbstmedikation erfolgreich selbst
behandelt haben. Vor diesem Hintergrund sind auch die derzeit immer lauter speziell an die
Homöopathie gestellten Forderungen nach „Evidenz“ – also dem wissenschaftlich möglichst
einwandfreien Beweis der Wirksamkeit – nur schwer nachvollziehbar. Denn auch das ärztliche
Erfahrungswissen gilt in der modernen Medizin als „wissenschaftliche Evidenz“. Den Patienten
selbst interessiert dieser eher akademische Streit wohl weniger. Der will vor allem eins: von
seinen gesundheitlichen Leiden befreit werden. Und dafür gilt nach wie vor der durch die
Erfahrungsmedizin geprägte Grundsatz: „Wer heilt, hat recht“.
Grenzen kennen – Zusammenarbeit fördern
Homöopathisch orientierte Ärzte sind sich sehr wohl bewusst, dass Homöopathie zwar wirkt,
aber kein Allheilmittel ist. „Ein guter Homöopath weiß, wann diese Therapieform an ihre
Grenzen kommt“, so Prof. Oliver Ploss, Experte für Naturheilkunde und Lehrbeauftragter für
Homöopathie an der Universität Münster. „Mit homöopathischen Methoden lässt sich eine
Vielzahl von Krankheiten gut behandeln, aber eben nicht alle. Kein seriöser Homöopath wird
behaupten, zum Beispiel fortgeschrittene Krebserkrankungen, akute Asthmaanfälle,
Herzinfarkte oder massive Organschäden mit Homöopathie heilen zu können. Es ist aber
durchaus möglich, in solchen und auch anderen Fällen die notwendige schulmedizinische
Therapie homöopathisch zu begleiten und so zum Beispiel Folgeschäden oder auch
Nebenwirkungen zu reduzieren, die Rückfallwahrscheinlichkeit zu mindern oder die
Krankheitsdauer zu verkürzen“, so Prof. Ploss. Dieses Wissen um die eigenen Grenzen
bereichert die moderne Homöopathie und führt zu einer ganz neuen, produktiven Form der
Zusammenarbeit zwischen Homöopathie und Naturheilkunde einerseits und klassischer
Schulmedizin andererseits – zum Wohle der Patienten.
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Breites Anwendungs-Spektrum
Wer schon einmal eine homöopathische Anamnese – also eine Befunderstellung bei einem
Homöopathen erlebt hat, dem fällt auf: Ein homöopathisch arbeitender Arzt nimmt sich viel Zeit
für seine Patienten. Er fragt nicht nur oberflächliche Symptome der aktuellen Krankheit ab, für
ihn zählen für die Diagnosefindung ebenso die Geschichte des Patienten, der Zustand seiner
Haut, seiner Augen und viele andere individuelle Symptome. Insbesondere chronische
Erkrankungen wie entzündliche Darmleiden, Allergien oder rheumatische Beschwerden sind
einer homöopathischen Behandlung zugänglich, häufig auch begleitend zur schulmedizinischen
Therapie. Der Einsatz homöopathischer Arzneimittel ist jedoch nicht auf ärztliche Verordnungen
beschränkt. Viele Mittel eignen sich auch gut für die Selbstmedikation. So z.B. Adhatoda, das
Indische Lungenkraut, das als gut wirksam gegen Heuschnupfen und Hausstauballergie gilt.
Oder Belladonna, das gegen Fieber, Kopfschmerzen oder Entzündungen eingesetzt werden
kann. Als sinnvolle Ergänzung solcher Einzelmittel stehen in Apotheken sogenannte
„Komplexmittel“ zur Verfügung, die sich besonders gut für die Selbstmedikation eignen. In ihnen
werden mehrere Einzelmittel so kombiniert, dass sie sich in ihren Wirkungen möglichst perfekt
ergänzen. Komplexmittel werden beispielsweise mit großem Erfolg zur Behandlung von
Erkältungen, grippalen Infekten, zur Stärkung der Immunabwehr oder zur Behandlung von
innerer Unruhe, Schlafstörungen oder Schwindel eingesetzt.
Hilfe zur Selbsthilfe
Die Wirkung homöopathischer Arzneimittel basiert offensichtlich vor allem auf einer Stärkung
der körpereigenen Selbstheilungskräfte, ganz im Sinne einer schonenden „Hilfe zur Selbsthilfe“.
In geeigneter Dosierung sind diese Mittel aufgrund ihrer sehr guten Verträglichkeit vom
Kleinkind bis ins hohe Alter einsetzbar. Es bleibt daher zu hoffen, dass in dem teilweise
dogmatisch geführten Konflikt zwischen Kritikern und Befürwortern dieser speziellen
Therapierichtung die Vernunft siegen wird und dass sich letztendlich diejenigen durchsetzen
werden, die für ein gedeihliches Miteinander von naturheilkundlicher Therapie und klassischer
Schulmedizin plädieren. Ganz im Sinne der Patienten und dem heilberuflichen Grundsatz
folgend: „Wer heilt, hat recht“.
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