Eine Vision ist bald 10 Jahre alt! - Österreichischer Astrologenverband

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news
02/ 2012
Einzelpreis: € 2,50
Newsletter des Österreichischen Astrologenverbandes
Eine Vision ist bald 10 Jahre alt!
Mag. Erwin Frank (Text), Karoline Plasonig (Grafik)
In einer Diskussionsrunde mehrerer
Astrologinnen und Astrologen entstand die
Absicht, einerseits sich für die Anerkennung der Astrologie und ihrem Berufsstand in der Gesellschaft zu engagieren
und andererseits den „weißen Fleck Österreich“ in der europäischen Landkarte
astrologischer Ländervertretungen zu
beleben.
Das wollen wir gemeinsam fei
feiern!
Und laden Sie herzlich ein zum
So wurde auf Initiative von Mag. Gabriela Steiner, (damals) hauptberuflich im
Marketing-Management tätig, gemeinsam
mit Mag. Maria Luise Mathis, Inhaberin
von Astromatis®, der Österreichischen
Schule für Astrologie, Astro-Consulting®
und Autorin mehrerer Bücher, sowie dem
Gründungsteam ein erstes Konzept entwickelt.
Nach einigen Grundsatzdiskussionen
und Arbeitssitzungen über die wichtigsten
Zielsetzungen, formellen und organisatorischen Grundlagen wurde rasch eine
Einigung erzielt.
Die entscheidende Gründungssitzung
fand am 22. Oktober 2002 um 20 Uhr
MEZ in Baden bei Wien statt, welche als
die Geburtsstunde des Vereines angesehen werden kann.
Die amtliche Bestätigung erfolgte dann
mit dem Bescheid vom 26. März 2003. Mit
diesem Datum wurde der Österreichische
Astrologenverband (kurz oeav) als österreichweite Vereinigung aller AstrologInnen
und Astrologie-Interessierten als gemeinnütziger Verein rechtskräftig.
Der oeav vertritt eine ganzheitlich orientierte Astrologie, die auf den Grundregeln
der traditionellen Astrologie aufbaut,
versteht sich jedoch als Vereinigung
sämtlicher astrologischer Fachrichtungen.
Der Österreichische Astrologenverband
vereint sowohl Freunde der Astrologie,
AstrologInnen am Beginn ihrer Ausbildung
als auch professionelle AstrologInnen
verschiedenster Richtungen und unterstützt sie in der Ausübung ihrer Tätigkeit.
Seite 2:
Gleich anmelden und Frühbucherpreis nut
nutzen!
Genauere Informationen erhalten Sie im beiliegenden Kongress-Folder und im
Anmeldeformular sowie unter www.astrologenverband.at
Der Österreichische Astrologenverband
setzte sich aktiv dafür ein, den Berufsstand der Astrologen zu vertreten und zu
verbessern. So wirkte er, unter anderem,
wesentlich dazu bei, Astrologie als eigenen Berufszweig der Fachgruppe der
Gewerblichen Dienstleister zu etablieren
und hat sich in der Wirtschaftskammer in
den Bundesländern Wien, NÖ und Steiermark besonders engagiert.
ab Seite 3:
Ein Bericht über die
Tag der Astrologie 2012
„Astrologie, Schicksal
und freier Wil
Wille“
VDAVDA-Tagung 2012 Vor allem Auf
Aufbruch!
Ein Rückblick von
Regina Binder
von
Dr. Christoph Schubert-Weller
Erfreulich sind die seit 2003 steigenden
Mitgliederzahlen und so darf mit Recht
betont werden:
Der oeav ist ein Zuhause für all jene
AstrologInnen, die den Austausch mit
Gleichgesinnten pflegen, sich über aktuelle Entwicklungen in der Astrologie am
Laufenden halten und an der gesellschaftlichen Anerkennung seriös betriebener
Astrologie mitwirken wollen.
ab Seite 5:
ab Seite 9: Aus der Serie
„Flügel oder Klotz am
Bein?“
„Dominati
Dominationsketten“
onsketten“
Eine sehr interessante Betrachtung der Mondknoten
von
Holger A. L. Faß
Mal betrachtet vom Ende,
mal vom Anfang!
Und - wenn zwei Pferde eine
Kutsche ziehen!
Mag. Maria Luise Mathis
Abo-Service: 2344 Maria Enzersdorf, Tel. +43 (0)676 930 4135, E-Mail: [email protected]
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news 02 / 2012
rückblick
Tag der Astrologie 2012 - „ Astrologie, Schicksal und freier Wil
Wille“
Regina Binder (Text), Maria Luise Mathis (Fotos)
Die diesjährige Veranstaltung unter
dem Motto: „Astrologie, Schicksal und
freier Wille“ lockte fast 500 interessierte Besucher an. Der Andrang
übertraf alle Erwartungen, daher
musste ein wenig improvisiert werden. Um allen Gästen ein optimales
Hör- und Seherlebnis zu bieten wurde
spontan ein „Public - Viewing“ eingerichtet.
DER RAHMEN Diesmal fand die
Veranstaltung im Gewerbehaus der
Wirtschaftskammer Wien am RudolfSallinger-Platz 1 statt.
seit Menschengedenken, Philosophen, Vertreter religiöser Richtungen
und Wissenschaftler den Kopf zerbrechen: Sind wir nun eingebettet in
eine kosmische Ordnung oder ist das
Leben unberechenbaren Zufällen
unterworfen? Welche Konsequenzen
haben diese Weltsichten für den
freien Willen und was hat die Astrologie mit all dem zu tun? Welche Rolle
kann sie in einer modernen Gesellschaft spielen und wie kann sie dem
Suchenden eine Hilfe sein?
Diesen Fragen wurden in den Vorträgen nachgegangen, aus einer
historischen, einer kreativen und
einer angewandten Perspektive.
Für alle die nicht kommen konnten
wurden die Vorträge aufgezeichnet
(siehe unter www.astrologinnen.at).
Charly Lechner eröffnet die Veranstaltung
Der „Tag der Astrologie“ wurde von
Charly Lechner, dem stellvertretenden Obmann der Fachgruppe und der
Berufsgruppenobfrau Regina Binder
eröffnet. Besonderer Dank wurde
dabei dem früheren Berufsgruppenobmann Peter Fraiss ausgesprochen,
dem es zu verdanken ist, dass 2005
Peter Fraiss im Gespräch
die Berufsgruppe der gewerblichen
Astrologen gegründet wurde.
DAS PROGRAMM Vorträge von
Karlheinz Dotter, Gerhard Höberth
und Harald Thurnher zum Thema
„Astrologie, Schicksal und freier Wille“. Ein Themenkreis über den sich
(v.l.n.r.) Harald Thurnher, Karlheinz Dotter,
Regina Binder, Gerhard Höberth
DIE HISTORISCHE SICHTWEISE
Karlheinz Dotter skizzierte die geschichtliche Dimension, er zeigte
anschaulich auf wie intensiv sich die
Menschen schon seit jeher mit dem
Spannungsfeld „Schicksal und freier
Wille“ auseinandergesetzt haben und
welche Modelle die Menschen im
Laufe der Zeit entwickelt haben.
Hierbei fanden philosophische Sichtweisen genauso Platz wie Vertreter
religiöser Richtungen. Auch die Neurowissenschaften des 21. Jahrhunderts haben faszinierende Entdeckungen zu bieten. Was manche
überrascht haben dürfte, ist die Erkenntnis, dass Astrologie nie Werkzeug schicksalsgläubiger Mächte war
und ist. Astrologie hatte niemals die
Absicht den Menschen festzulegen.
Sie bietet den Menschen vielmehr
eine thematische Beschreibung der
Zeit, lässt aber Platz für die Lebendigkeit des Menschen und das Phänomen des freien Willens.
DER KREATIVE ANSATZ Gerhard
Höberth rechnete vor, wie viele Kombinationsmöglichkeiten ein persönliches Horoskop bietet, um die Individualität des Menschen darstellen zu
können und kam dabei auf eine Zahl,
die größer ist, als die Anzahl der
Menschen die jemals auf der Erde
gelebt haben. Er beantwortete die
Fragen woher die astrologischen
Kategorien kommen, wie Astrologie
funktionieren kann und wie sich die
Astrologie entwickeln konnte. Dabei
kommt dem Unterschied von Deutungen und Fakten eine wichtige Bedeutung zu, die Innenwelt lässt sich mit
den Instrumenten der Wissenschaft
nicht erschließen, die lineare Sprache
reicht nicht aus um ein holistisches
Bild zu beschreiben. Als Astrologe,
Künstler und Programmierer entwickelte er eine Methode, wie man sein
persönliches Horoskop in Gestalt
eines Horoskopmandalas „erschauen“ kann, indem man die in Farben
und Formen übersetzten Dimensionen seiner Persönlichkeit, als Betrachter auf sich wirken lässt.
DER BLICK IN DIE ZEIT Harald
Thurnher schloss die Vortragsreihe
mit einem mundanastrologischen
Ausblick auf das Jahr 2012. Welche
Langsamläufer prägen unsere Gegenwart und was lässt sich daraus
ableiten. Ein kurzer Abriss der wichtigsten Planeten und ihrer Bedeutung
leitete den Vortrag ein.
In den genaueren Ausführungen
wurde dem aktuellen Zyklus von
Uranus und Pluto besonderes Augenmerk geschenkt. Uranus symbolisiert Aufbruch, Befreiung und Veränderung. Und Pluto (obwohl er kein
Planet im astronomischen Sinne ist)
symbolisiert Macht, Kontrolle, Wandlung und Abhängigkeiten - eine explosive Mischung also, die uns noch
bis mindestens 2015 begleiten wird
und als zentrale Herausforderung
innovatives Denken und Wirtschaften
mit sich bringt. Auch die Bedeutung
dieses Zyklus für das individuelle
Leben wurde thematisiert.
RESÜMEE Es zeigte sich, dass
Schicksal und freier Wille gleichzeitig
gedacht werden können. Eingebettet
in kosmische Zyklen bleibt genügend
Spielraum, um individuell im Einklang
mit der Zeitqualität zu handeln.
- www.astrologinnen.at -
tagung
VDAVDA - Tagung 2012 -
news 02 / 2012 3
Vor
V or allem Auf
Aufbruch!
Dr. Christoph Schubert-Weller (Text), Rolf Baltensperger und Mag. Maria Luise Mathis (Fotos)
Am sonnigen ersten Frühlingssamstag, am 24. März 2012, veranstaltete die „Vereinigung deutschsprachiger Astrologieorganisationen“
(kurz VDA) in Baden in der Schweiz
ihre erste gemeinsame Tagung.
Baden, im Schweizer Kanton Aargau gelegen, ein Kurort mit großer
Geschichte bis zurück in die Römerzeit und einer lebendigen Gegenwart,
bot einen äußerst angenehmen,
entspannten Rahmen für diese Tagung, unter deren Motto „Abbruch,
Umbruch, Aufbruch“ rund 80 Fachastrologinnen und Fachastrologen teilnahmen.
Zwölf international bekannte Referenten aus Deutschland, Österreich
und der Schweiz gestalteten die
Tagung.
Ein Höhepunkt war der Film „Wiederkehr des Mars“ in Anwesenheit
des Regisseurs und Autors, des
bekannten Astronomie-Filmers und
Astrofotografen Sebastian Voltmer.
Die „bewegten Zeiten“ derzeit und
die mögliche Rolle der Astrologie
dabei, als Modell der Zeit- und Weltdeutung - aber auch der Astrologie
als Navigationshilfe durch alle Bewegungen und Schwierigkeiten der
Gegenwart - waren Thema der sechs
Vorträge und Workshops.
TAGUNGSBEITRÄGE Die gesellschaftlichen und kollektivpsychologischen Umbrüche wurden zumal
in den Beiträgen von
Verena Bachmann (Zürich),
Maria Luise Mathis (Baden/Wien),
Christoph Schubert-Weller (Bodman),
Ulrike Voltmer (Saarbrücken) und
Claude Weiss (Zürich) erörtert.
Ganz in die unmittelbare Beratungspraxis gingen unter anderem
Heidi Dohmen (Rieden),
Sabine Bends (Köln) und
Pia Rehmann (Laufenburg).
Und über die spirituellen Hintergründe der Gegenwart und der
entsprechenden Anwendung der
Astrologie referierten
Alexandra Klinghammer (Zürich),
Wolfhard H. König (München),
Ernst Ott (Karlsruhe) und
Wilfried Schütz (Baden).
DIE REFERENTEN Die gesellschaftlichen und kollektivpsychologischen Umbrüche wurden angesprochen von:
Verena Bachmann - „Wenn sich
Vergangenheit und
Zukunft in der Gegenwart treffen“ sprach vor allem
über die neue Qualität, die dem Begriff
und dem Wirken von
Zeit angesichts des
gegenwärtigen Bewusstseinswandels zukommt.
Maria Luise Mathis - „Single-Dasein,
die neue Beziehungsform?“ - zeigte
an Hand von Beispielen auf, dass
Überforderung einerseits,
Idealisierung
von
Partnerschaft
andererseits
ein
aktuelles Motiv für
Schwierigkeiten in der
Beziehung
bilden.
Gerade die transpersonalen
Planeten
Uranus, Neptun und
Pluto, denen wir heute so große
Aufmerksamkeit widmen, sind in
Bindung an die Achsen eines jeweiligen Partnerhoroskops nicht unbedingt für eine Partnerschaft klassischen Stils förderlich.
Christoph Schubert-Weller - „Neue
Zeit im Spiegel der Stundenastrologie“ - erläuterte an
Stundenhoroskopen
zu Fragen von Klienten rund um persönliches Betroffensein
von gegenwärtigen
und bevorstehenden
krisenhaften Entwicklungen, dass viele Menschen trotz
persönlicher Ängste vor allem einen
verantwortlichen und sinngebenden
Umgang mit den Zeitläufen suchen.
Ulrike Voltmer zeigte in ihrem Beitrag - „Trotz Depression und Burnout das Ruder herumreißen!“ - auf, dass
etwa 20% der erwachsenen Bevölkerung in den Industriestaaten von Burnout und Erschöpfungsdepressionen betroffen sind und
führte an mehreren Beispielshoros-
kopen vor, wie man sich individuell
mit Hilfe der Astrologie schützen und
stärken kann.
Claude Weiss untersuchte - „Die
großen Umwälzungen von 2012 bis
2015“ - vor dem Hintergrund des
Uranus-Pluto-Quadrats, das sich
zwischen 2012 und 2015 in sieben
Passagen entfaltet,
unter anderem die
Überlebensfähigkeit
des Euro. Das Horoskop des neuen
Präsidenten
der
Europäischen Zentralbank, Mario Draghi
(geb. 3. Sept. 1947,
ohne Zeitangabe) im Vergleich mit
dem Horoskop des Euro (1. Jan.
1999, 0.00 Uhr MEZ, Frankfurt am
Main) lässt für den Euro in den
nächsten Jahren manche Unruhe
vermuten.
Ganz in die unmittelbare Beratungspraxis gingen:
Heidi Dohmen - „Tiefenastrologie in
der Beratung“ - zeigte mit der von ihr
entwickelten „Tiefenastrologie", wie
man Ursprünge und
Zusammenhänge bei
Problemen und bei
Fehlverhalten astrologisch
bearbeiten
und treffende Lösungen entwickeln kann.
Mit der Tiefenastrologie hat der Astrologe ein sehr effizientes Mittel, um die
symbolischen Schwerpunkte im Horoskop zu finden. Und zwar auch
solche, die nicht unmittelbar in der
heute üblichen Horoskopdarstellung
ersichtlich sind.
Die VDA-Tagung fand unter rückläufigem Mars statt.
Da passte das Thema
von
Sabine
Bends - „Die Rückläufigkeitsphase des
Mars im Jahr 2012“ bestens dazu. Ihr
Vortrag zeigte deutlich, dass es individual- und kollektivpsychologisch gerade der rückläufige
Mars ist, der zum Richtungswechsel
ermutigt: Raus aus den Sackgassen,
in die man gerät, wenn man marsisch
übers Ziel hinausschießt.
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tagung
eine nächste Stufe spiritueller Entwicklung zu heben vermag. Sie stellte
dies an den zugehörigen Individualhoroskopen dar. Kritische Ereignisse
und archetypische Entwicklungsphasen begegnen und bedingen gewissermaßen einander.
Pia Rehmann führte in ihrem äußerst
lebendigen Workshop - „Astrologie
und Chirologie im Vergleich“ - in die
bildhaften Strukturen der Hände und
in die Grundlagen des Handlesens
ein und machte den Unterschied zur
Astrologie deutlich: Handlesen lebt
aus und in der Gegenwart und versucht sich nicht unter Berufung auf
klare Daten an Zukunftsdeutung.
Über die spirituellen Hintergründe
der Gegenwart und der entsprechenden Anwendung der Astrologie referierten:
Wolfhard H. König stellte das „Karma-Klick-Horoskop“ nach Bruno und
Louise Huber vor
und zeigte auf, wie
man mit dieser Methode (das KarmaKlick-Horoskop wird
über das Radix-Bild
gelegt)
karmisch
bedingte
Konflikte
und Begünstigungen
sichtbar machen kann.
Ernst Ott - „Ein starkes Team für die
Zukunft. Die Planeten als innere Helfer
für bewegte Zeiten“ führte vor, wie man
im Horoskop jeden
Faktor als „inneren
Helfer“
betrachten
und einsetzen kann, wenn man ihn in
seiner Ausdrucksweise zulässt, würdigt und stärkt und die unerlösten
Ausdrucksweisen nicht gleich verdrängt und unterdrückt. Ein sehr
dynamischer Ansatz in Beratung und
(Selbst-)Erziehung!
Wilfried Schütz sprach über Herausforderung
2012:
„Bewusstseinssprung, unser Horoskop als AriadneFaden im Lebenslabyrinth.“ Wir folgen
einer Vielzahl von
Entwicklungszielen,
die sich allzu oft als
Irrwege herausstellen, und finden uns
letztendlich in einem
Labyrinth
wieder,
dem nur schwer zu
entkommen ist. Aus
dieser Verflochtenheit können wir uns jedoch mit Hilfe
eines „Ariadnefadens“ lösen. Diese
Rolle spielt Neptun. Er verleiht uns
Weisheit und Intuition und lässt uns
die Illusion der Getrenntheit unseres
EGOs vom Rest der Welt durchschauen. Aber auch Uranus und
Saturn helfen uns auf ihre Weise, den
Weg zu uns SELBST zu finden.
DISKUSSION Im abschließenden
Podiumsgespräch zum Thema "Zyklen als Ordnungsprinzip in bewegten
Zeiten" - brachte Verena Bachmann
es auf den Punkt:
Zuversicht trotz großer zu erwartender Umwälzungen ist angezeigt, weil
alle Paarzyklen der geistigen Planeten (Uranus/Neptun, Uranus/Pluto
und Neptun/Pluto) derzeit in der Aufbruch- und Aufbauphase innerhalb
des ersten, zunehmenden Zyklusviertels laufen. Der Vergleich mit den
Konflikten im Teenager-Alter, wenn
prinzipiell Aufbruch und Aufbau angesagt ist, drängte sich auf.
DIE VEREINIGUNG Während der
Tagung informierten die Gliedverbände der VDA auf Stellwänden im Foyer
über ihre Arbeit. Jeder Verband stellte sich zu Tagungsbeginn kurz vor.
Die VDA ist ein Zusammenschluss
von acht Astrologieverbänden und
Astrologievereinen aus Deutschland,
Österreich und der Schweiz. Die VDA
vertritt rund 2000 astrologisch Interessierte und beruflich Tätige.
DANK Ein besonders herzlicher
Dank gilt dem 1. Vorsitzenden der
VDA Rolf Baltensperger für die
hervorragende
Organisation.
Die Gliedverbände der VDA informierten auf Stellwänden im Foyer über ihre Arbeit.
Alexandra Klinghammer - „Wenn
das Leben den Atem anhält - kritische
Ereignisse und ihre
spirituelle
Bedeutung“ - machte u.a.
an den Beispielen
der niederländischen
Jüdin Etty Hillesum
(1943 in Auschwitz
umgekommen), sowie von C.G. Jung
deutlich, wie der Einbruch einer massiven Existenzkrise Menschen auf
weiter auf Seite 8
vortrag
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„Flügel oder Klotz am Bein?“
Planeten in Konjunktion zum absteigenden Mondknoten
Holger A. L. Faß (Text), Mag. Maria Luise Mathis (Foto)
Die Einladung vom oeav am 9. Mai
2012 über die Mondknoten zu referieren, habe ich mit Freude angenommen, weil ich immer gerne nach Wien
komme.
„Sind die Mondknoten nun Flügel
oder ein Klotz am Bein?“ Mit dieser
Frage leitete ich meinen Vortrag ein,
woraus ich Ihnen hier gerne einen
kleinen Auszug gebe:
Wenn Sie sich das Symbol für den
absteigenden Mondknoten ansehen, so gleicht
es einer Schale oder
einem Gefäß (im Querschnitt).
Diese Schale ist die Schale des
Wissens. Darin liegen Wissen und
Erfahrungen, die der Mensch bereits
gesammelt hat. Ob in diesem Leben,
ob vorgeburtlich im Mutterleib oder in
früheren Leben überlasse ich ganz
Ihrem persönlichen Geschmack.
Der absteigende Mondknoten zeigt
somit etwas Vertrautes, Gewohntes,
etwas, das uns Sicherheit bietet. Ein
Planet in seiner Nähe gleicht einem
Schatz, der uns hilft, uns vollkommen
zu fühlen. Viele Menschen spüren
eine gewisse Ungeduld, wieder dorthin zu kommen. Es ist ein kraftvoller
Punkt in der Radix. Vielleicht vergleichbar mit dem Moment des Ausatmens. Dem seufzenden „Ufff…“,
das Entspannung bringt und Sie zu
Ihren Ressourcen führt. Es ist
zugleich eine sensible Stelle, an der
wir auch verletzlich sind.
Der Planet in Konjunktion zum absteigenden Mondknoten hat also eine
Doppelrolle: er ist Kraftquell und
verletzlicher Punkt zugleich. Wir
erleben ihn als ambivalent. Seine
Thematik ist bekannt und scheint
Sicherheit zu vermitteln. Trotzdem ist
es immer wieder schwierig, das entsprechende Thema auch präsent zu
halten und sich der eigenen, inneren
Kraftquelle anzuschließen.
Schauen wir, wie sich das auswirken kann:
PLUTO am absteigenden Mondknoten
• wiederkehrende Konfrontation mit
Macht und Ohnmacht
• hat das Gefühl, mit „Leichen im
Keller" geboren zu sein
• Angst vor dem Untergründigen
• wissen, dass sie zerstörerisch
sein können
• Kraft, auch große Herausforderungen anzunehmen
• Aufgabe: baue deine Schuldgefühle ab!
• Affirmation: „Ich vertraue der Tiefe
meiner Seele!“
NEPTUN am absteigenden Mondknoten
• kommt mit spirituellen Fähigkeiten
auf die Welt
• latente Gefahr, der Welt entfliehen zu wollen
• muss seine Intuition vor anderen
schützen
• Menschen mit Neptun am absteigenden Mondknoten haben oft
das „absolute Gehör“ (bzw. können es leicht entwickeln)
• leidensfähig, weil sensibel und
phantasievoll
• Affirmation: „Meine Seele führt
mich!“
URANUS am absteigenden Mondknoten
• versteckt sich hinter der Clownsmaske
• Kinder mit Uranus am absteigenden
Mondknoten
vermissen
schnell ihre Freiheit
• hat Zugang zu altem Wissen, das
sich jedoch nicht willentlich abrufen lässt
• lebt mit dem Gefühl, seiner Zeit
stets voraus zu sein
• hatte bereits viel Originalität entwickelt
• Affirmation: „Ich gehe meinen
Weg zum Wohl des Ganzen!“
CHIRON am absteigenden Mondknoten
• hat das Gefühl, mit einem Gebrechen auf die Welt gekommen zu
sein
• bisweilen auch Adoptivkind
• untrügerisches Gespür für alles,
was „nicht stimmig“" ist
• starke Analysefähigkeit
Holger A. L. Faß, Maria Luise Mathis
• Lehrertalent, aber auch Lehrerattitüden
SATURN am absteigenden Mondknoten
• Kinder mit Saturn am absteigenden Mondknoten erscheinen oft
ernst und frühreif
• Gefühl, das Leben wird von
Pflichterfüllung überschattet
• Aufgabe: sich auch dann würdig
zu fühlen, wenn man sich nicht
abgerackert hat
• bringt eine alte Grundschuld aus
früheren Zeiten mit
• möchte sich von irdischen Pflichten befreien, um für spirituelle
Pflichten frei zu sein
• Affirmation: „Ich akzeptiere meine
Grenzen!“
JUPITER am absteigenden Mondknoten
• Sehnsucht nach einer besseren
Welt
• ist es von früher gewohnt, dass
ihr/ihm alles gelingt
• wird mit einer hohen Erwartung
an die Welt geboren
• verliert sich in der eigenen Größe
• gibt sich gerne als Unterstützer
und Förderer
• Affirmation: „Optimistisch nutze
ich meine Fähigkeiten!“
MARS am absteigenden Mondknoten
• es wäre gut, eine alte Wuterfahrung aufzuarbeiten
• Mut und Pioniergeist ist vorhanden, aber erscheint häufig auch
bedrohlich
• es kann unterdrückte Aggression
vermutet werden (vor allem, wenn
sich der Mensch oft schlapp und
6
vortrag
news 02 / 2012
müde fühlt)
• Bedürfnis nach Durchsetzung
• manchmal auch: in jungen Jahren
ein Unruhestifter
• Affirmation: „Ich folge meinen Impulsen!“
VENUS am absteigenden Mondknoten
• eine ungelöste Beziehung aus der
Vergangenheit hält den Menschen fest
• starkes Haften an anderen
• will mit anderen Menschen alles
teilen
• Erfahrung von Verlust; auch: das
Gefühl, nicht genug bekommen
zu haben (vor allem bei Menschen, die eine Suchtthematik
haben)
• Affirmation: „Ich bin frei und kann
Bindungen eingehen!“
MERKUR am absteigenden Mondknoten
• Gefühl, zum Schweigen verdonnert zu sein
• hat eine Verbindung zu alten
Sprachen, Symbolen und Erkenntnissen
• Angst vor Kritik
• hat für vieles eine Erklärung, kann
sie aber oft nicht in Worte fassen
• Affirmation: „Ich handele nach
meinem Wissen!“
MOND am absteigenden Mondknoten
• Gefühle lassen sich schwer ausdrücken
• Gefühle sind ein schützenswertes
Gut
• die aktuellen Bedürfnisse werden
von „alten Geschichten“ überlagert
• Kinder mit Mond am absteigenden Mondknoten gelten oft als
versponnen und in sich gekehrt
• macht sich in seinen Emotionen
von den Stimmungen anderer abhängig
• eine Sehnsucht, mit sich selbst
und mit anderen in intime Beziehungen zu kommen
• Affirmation: „Ich vertraue meinem
Gefühl!“
SONNE am absteigenden Mondknoten
• alte Machtansprüche behindern
die Selbstentfaltung
• inniger Wunsch, stärker von der
Umwelt wahrgenommen zu werden
• in der Vergangenheit war die Persönlichkeit bereits stark entwickelt
• Kinder mit Sonne am absteigenden Mondknoten gelten oft als eigensinnig und dickköpfig
• kreatives Potential ist vorhanden
• Affirmation: „Ich bin eine kraftvolle
Persönlichkeit!“
Quadrat-Aspekte sind saturnale Aspekte, das bedeutet: es muss Regeln
geben… diese wurden im letzten
Leben übersprungen…
Wie bereits erwähnt: der absteigende Mondknoten ist die Schale des
Wissens und der Erfahrungen. Der
aufsteigende Mondknoten ist der
Auftrag dieses Wissen ins jetzige
Leben zu integrieren.
Folglich: „Ohne Erfahrung kann ich
keinen Auftrag erfüllen!“
MONDKNOTEN auf den Achsen
AC/DC, IC/MC sind sogar noch persönlicher wirksam.
Neben der Konjunktion beachte ich
noch das Quadrat. Und da ich auf
das Wesentliche schaue, lasse ich
daher das Trigon und Sextil weg.
Kontaktdaten:
Holger A. L. Faß
1. Vorsitzender DAV
Zum Steineck 10
51570 Windeck
+49(0)2292 / 92 80 12
[email protected]
www.lebendige-astrologie.de
www.astrologie-ausbildung.de
Anm. d. Red.: Der gesamte Vortrag ist nachzuhören. Die Audio-CD ist in Bälde erhältlich unter
www.astrologenverband.at/cdbestellung oder bei einem der nächsten Vorträge.
Nicht versäumen!
Gleich anmelden und Frühbucherpreis nut
nutzen!
Holger A. L. Faß
1. Vorsitzender des Deutschen Astrologen Verbandes (DAV), zuvor in der DAV
Prüfungskommission tätig; Astrologie-Ausbildungszentrum mit Sabine Bends in
Köln, Beratungspraxis in Köln und Windeck.
referiert am Samstag, 6. April 2013 beim oeav - Kongress
über
Die Zukunft als Raum unserer Freiheit Gedanken zur prognostischen Astrologie
Die Zukunft ist keine Angelegenheit der Physik, sondern eine der Psychologie.
Zukunft und Gegenwart stehen in einer reflexiven Schleife zueinander. Diese
Erkenntnis hat fundamentale Auswirkungen auf prognostisches Deuten in der
Astrologie.
Genauere Informationen erhalten Sie im beiliegenden Kongress-Folder und im Anmeldeformular sowie unter www.astrologenverband.at
Impressum: News des Österreichischen Astrologenverbandes; Erscheinungszeitraum: vierteljährlich
Herausgeber und Verleger: Österreichischer Astrologenverband, vertreten durch Mag. Maria Luise Mathis und Mag. Gabriela Maria Steiner; eingetragener gemeinnütziger Verein; ZVR 301914806; 2344 Maria Enzersdorf, Riemerschmiedgasse 5a/4; Tel.: +43 (0)676 930 41 35; Mail:
[email protected]; Website: www.astrologenverband.at
Chefredaktion und Layout: Ingeborg Schiessler Autoren: Holger A. L. Faß, Mag. Erwin Frank, Mag. Maria Luise Mathis, Ingeborg Schiessler,
Dr. Christoph Schubert-Weller
Die Artikel sind persönliche Sichtweisen und Erfahrungswerte und liegen im Verantwortungsbereich des jeweiligen Autors. Die jeweiligen Quellen
wurden bei den Bildern und Artikeln vermerkt. Sollten sich Personen in ihrem Urheberrecht verletzt sehen, bitten wir um Kontaktaufnahme unter
[email protected].
vortragsreihe
news 02 / 2012 7
Zyklus „Die Dialektik des Symbolon“
3. Teil: „Die Reise des Helden“
Ingeborg Schiessler (Text), Mag. Maria Luise Mathis (Fotos)
„Das letzte Mal haben wir uns quasi
die Zweiteilung der Hauptrollendarsteller in jedem Leben angeschaut: einmal das Thema des Seins
durch den Aszendent gespiegelt, und
das Thema des Tuns durch die Sonne gespiegelt. Und unser heutiges
Thema ist, das Thema der Sonne.“
Mit diesen Worten begann Peter
Orban, am 18. April in Wien, seinen
Vortrag, den 3. Teil aus dem Zyklus
„Die Dialektik des Symbolon“ - Der
Gang durch die zwolf Verhaltensebenen der Sonnenstände.
Erklärend fügte er hinzu: „Ich nenne das Thema gerne die Reise des
Helden. So ist auch der Titel eines
meiner ersten Bücher, die ich über
die Sonnenstände geschrieben habe.“
Der Vortragsraum im Naturheilverein war wieder zum Bersten voll, es
gab keinen einzigen freien Stuhl
mehr.
Fast 100 Augenpaare schauten ihn
erstaunt an, als er behauptete: „Hier auf jedem Stuhl sitzt ein Held, der
seinen Weg gehen muss, den Weg
durchs Leben. Dieser Weg führt in
der Regel durch viele Beziehungen,
Ehen, Elternschaften, Arbeitsstellen,
esoterische Seminare usw., usw.,
und sehr oft sind es verschlungene
Wege.“
Um dann - die beiden Helden imitierend - fortzusetzen: „Und manchmal steht so ein Held da und jammert: In meiner Reise ist nie was
los… Und ein anderer Held beklagt
sich: Warum findet jeder Weltuntergang immer genau direkt unter meinen Füßen statt?“
Warum ist mal Langeweile, warum
im anderen Fall ständig Kuddelmuddel? Gibt es dafür eine Lösung?
„Das ist das Großartige an der Astrologie, sie kann uns aufzeigen, wie
unsere Reise verlaufen soll“, betonte
Orban.
„Nicht nur wie die Reise verlaufen
soll, sondern - egal wie langweilig,
wie traumatisch, wie mit Krankheit
behaftet, wie mit vielen Männern oder
mit vielen Frauen behaftet oder was
auch immer… - damit wir noch einen
Spiegel vorgesetzt bekommen?
Nein - damit wir lernen uns mit dieser,
unserer, Reise zu versöhnen. Sodass
wir noch am Totenbett sagen können:
das war MEINE Reise!
Es gibt nur die EINE - jede Reise
ist ein Unikat.“
Dann stellte er die Fragen in den
Raum und beantwortete sie auch
Was will meine Sonne - so lange
ich lebe?
Auf welchen Weg will sie mich
führen,
in welcher Art wird sie das tun?
In welcher Art lässt sie mich
scheitern,
in welcher Art lässt sie mich erfolgreich sein?
Was also soll ich in meinem Leben handelnd mir erarbeiten?
Die Sonne gibt mir vor, wo und
wie ich handeln soll.
Das WIE - beschreibt immer das
Zeichen,
das WO - beschreibt das Haus.
(Die Aspekte wären zu umfangreich,
werden daher aus Zeitgründen diesmal nicht besprochen.)
gleich. Und sprach weiter: „Die Sonne
führt uns dazu, unser SEIN zu sehen.
Sie nimmt uns bei der Hand und führt
Dr. Peter Orban
uns zum TUN. Dieses Tun kann aktiv
sein oder passiv, ein Nichtstun. Die
gigantische Handlung - nichts zu tun zeigt uns beispielsweise ein Trotzkopf. Schon Paul Watzlawick, den ich
sehr verehre, meinte: Man kann nicht
nicht handeln!“
Nach der sehr ausführlichen Erklärung, einigen Vergleichen und Geschichten über das SEIN und TUN
erläuterte Orban dann die Handlungsaufforderungen
der
Sonne
durch den Tierkreis.
„Die erste Reise durchs Leben ist
der WIDDER: er soll wirklich handeln,
tun, machen... er muss lernen nicht
besonders zimperlich zu sein, er soll
Täter sein“, pointierte Orban. „Damit
tun sich besonders Frauen schwer
und schieben das gerne den Männern zu.“ Dann erklärte er: „Es gibt
zwei Bilder des Archetypus.
Das 1. Bild ist der Geburtskanal: er
ist eng, ich muss mich hindurchkämpfen oder krepieren…
Das 2. Symbol zeigt den erigierten
Neigungswinkel des Schwertes, bereit zum Kampf, zur Ejakulation… es
staut sich was an, bis es zur Explosion kommt.
Die Widder-Sonne möchte, dass
ich früher oder später einen Streit
beginne, mich zum Kampf bereit
mache; dabei geht es nicht um das
Ergebnis, sondern darum mich auf
das Risiko des Kampfs einzulassen.
Und sagt jemand: aber ich will nicht
kämpfen… dann passt dies genau
zur Aussage einer Frau: Mein Mann
hat einen Händedruck wie Zwieback
in Milch!
Also angenommen, wenn ich nun
eine Widder-Sonne habe (aber zum
Vergleich: ich ein Widder-Aszendent
bin) und die steht im 4. Haus, was
werde ich tun?
Ja genau - ich kämpfe auf kindliche
8
vortragsreihe
news 02 / 2012
Weise - mit Trotz: …ich halte so
lange die Luft an, bis Mutter nachgibt“, berichtete Orban über die Versuche seinen Willen (irgendwie)
durchzusetzen.
Tja, wir kennen sie alle die großen
und kleinen Trotzköpfe!
„Man kann nicht
nicht
handeln!“
„Nun zur STIER-Sonne. Was hat
sie für ein Thema, was soll sie tun?“,
fragt Orban das Publikum. Prompt
kommt: genießen.
„Das halte ich für einen astrologischen Trugschluss“, bekundete er
und visualisierte das Bild der Sonne,
wie sie uns an die Hand nimmt und
sagt: Ich mach aus dir das attraktivste
Wesen im Land.
„Attraktiv heißt: schön, anziehend,
magnetisch. Und nach dem Motto:
Spieglein, Spieglein an der Wand...
lassen sich dann viele da ein bisschen Fett absaugen, dort Botox spritzen, halten Diäten ein und weiß Gott
was noch“, belehrte er uns, „damit sie
ihre attraktive, anziehende Ausstrahlung behalten oder erhalten und umschwärmt werden.
Das ist die Aufgabe, die dieses schöne Mädchen (die Stier-Sonne) an
mich herantragen will: mach dich
bereit, dass du magnetisch wirst.“
Folglich guckt jeder in den Spiegel,
ob er wirklich der Attraktivste ist, ob
er mit seiner anziehenden Ausstrahlung überzeugen kann, selbst dann,
wenn er es nur im Umkreis von 35 cm
ist.
„Auch das ist der Weg, wo ich lerne
zu meinem SEIN zu kommen. Die
Sonne ist immer der 1. Ritter - weil es
ja eine Heldenreise ist - der mich
irgendwann zum Gral des Aszendenten führen soll, was immer das auch
für ein Gral ist“, philosophierte Orban
und leitete gleich zum nächsten
Thema über:
Die Sonne im Tierkreiszeichen
ZWILLINGE. „Die Gestalt ist Hermes
der Götterbote. Was muss er tun?“
fragte Orban und gab auch gleich die
Antwort.
„Er muss immer unterwegs sein,
das pausenlos von A nach B. Das
würde keiner machen, wenn es keinen Sinn macht - außer Qualtinger der dieses wunderschöne Lied über
einen Motorradfahrer gesungen hat.
Der Refrain aus «Da Wüde mit seiner
Maschin’» lautet: Ich hab zwar keine
Ahnung wo ich hinfahr’, aber dafür
bin ich schneller dort!
Das hat dieses - ich bin unterwegs,
ich MUSS unterwegs sein - und da
bin ich froh, wenn ich wenigstes etwas habe, was ich überbringen kann.
Dann macht das irgendwie Sinn.
Wobei nach einiger Zeit klar ist: A hat
was Wichtiges zu erzählen, B ist
unendlich froh, dass A ihm dieses
Wichtige, was er ihm erzählen will,
auf eine Rolle schreibt und ihm überbringen lässt. Und ich (die ZwillingsSonne) in der Mitte trage brav die
Rolle, doch über mich steht nie was
in der Rolle drinnen.
Der Götterbote muss immer unterwegs sein, er muss wandern zwischen Himmel und Erde, von A nach
B, von B nach A… hat Flügel an den
Beinen und am Hut…
Und so soll auch ich immer unterwegs sein, und mir Gedanken machen, was das für ein Weg sein soll?“
Fortsetzung in der nächsten Ausgabe der oeav-news.
Sie konnten den einen oder anderen Vortrag von Dr. Peter Orban nicht besuchen?
Kein Problem!
CD-Mitschnitte aller bisherigen Vorträge
sind erhältlich unter
www.astrologenverband.at/cdbestellung
oder 0676 / 930 41 35
Fortsetzung von Seite 4
Die Österreichische Delegation vor dem Kongresshotel (v.l.n.r.):
Mag. Maria Luise Mathis (1. Vorsitzende des oeav), Karoline Plasonig und
Claudia Thurner nutzten die Gelegenheit sich mit KollegInnen auszutauschen.
Dr. Christoph Schubert-Weller
Grieswegle 4
D-78351 Bodman
Tel. +49 (0)7773 - 93 66 96
www.astrologie-traeume-tarot.de
Dieter Gollong (1. Vorsitzender der Astrologischen
Arbeitsgemeinschaft Stuttgart) mit Angelika Schmidt
und Mag. Maria Luise Mathis.
- www.astrologieverband.org -
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news 02 / 2012 9
Die Dominationsketten - 3. Teil
Mal betrachtet vom Ende (Enddispositor), mal vom An
Anfang (AC)!
Und - wenn 2 Pferde eine Kutsche ziehen!
Mag. Maria Luise Mathis (Text, Grafiken, Foto)
Wie in der vorigen Ausgabe der
oeav-news angekündigt, betrachten
wir den Mond bzw. Merkur als Enddispositor in den Horoskopen von
Prinzessin Camilla und Dalai Lama.
Wenn der Mond Enddispositor ist,
dann wird dieser Mensch von Gefühlen getragen. Durch seine große
Sensibilität
und
Empfindsamkeit
unterliegt er oft enormen Gefühlsschwankungen.
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Wir sehen im Horoskop der Prinzessin Camilla den Mond in Krebs,
im Domizil.
Diese Konstellation verrät eine
sensible, phantasie- und stimmungsvolle Persönlichkeit. Sie ist einerseits
mütterlich fürsorglich, hat aber selbst
ein überaus starkes Bedürfnis nach
Geborgenheit und Zuwendung. Aufmerksamkeit wird oft auf eine kindliche Art von anderen eingefordert. Es
kann auch eine Tendenz bestehen,
nicht erwachsen werden zu wollen.
Bedenkt man, dass dieser Mond, als
Herrscher von 12 im 12. Haus steht,
kann man auf emotionale Defizite in
der Kindheit schließen. Dass sie mit
dieser Konstellation lange Jahre im
„Verborgenen blühte“, folgert daraus.
Der Mond disponiert die Venus,
den Merkur und die Sonne. Ihre Liebe, ihre Lust und Unlust (Venus),
unterliegt großen Schwankungen. Als
Romantikerin ist sie schon ein Leben
lang in den Märchenprinzen verliebt.
Mag. Maria Luise Mathis
Macht- und Ohnmachtserfahrungen
(Pluto) führen zu tief greifenden Veränderungen in ihrem Leben. Der AC,
in einem fixen Feuer-Zeichen, verleiht
ihr Dynamik, aber auch Ausdauer und
Zähigkeit.
Pluto disponiert Jupiter. Ihre Leidenschaft nährte ihre Hoffnung, doch
einmal ans Ziel ihrer Träume zu gelangen.
Da der Aszendent den
Einstieg
Einstieg ins Leben dardarstellt, kann man die
Disposito
Dispositorenkette auch
vom AC aus lesen.
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Prinzessin Camilla
17.07.1947
07:00 WET
London
Auch der praktische Verstand (Merkur), wird vom Mond, also vom Gefühl, disponiert. Wünsche und Sehnsüchte beherrschen das Denken,
verraten aber auch ein gutes Gedächtnis. Schließlich ist auch ihre
Handlungsfreude (Sonne) vom Mond,
in einem passiven Zeichen, abhängig.
Da Krebs aber ein kardinales Zeichen
ist, handelt sie instinktsicher. Und
wenn es nicht anders geht, erreicht
www.astromatis.at
sie ihre Ziele indirekt oder eben auf
Umwegen.
Die Venus disponiert Neptun. Das
Symbol der Träume und Imaginationen, in diesem Falle in der Partnerschaft. Dies könnte auch ein Hinweis
auf Untreue in Beziehungen sein.
Mond, Venus und Neptun, alle drei
weiblichen Planeten, sind in einer
Kette verbunden. Dies verrät eine
enorme
Gefühlsintensität.
Und
schließlich wurden Ihre Träume wahr:
der Prinz hat sie nach langen Jahren
des Versteckspielens zu seiner Frau
gemacht.
Merkur disponiert Mars und Uranus. Ihre sportlichen Betätigungen
(Mars) brachten ihr auch die Freiheiten (Uranus), die sie sich wünschte.
Die Sonne disponiert Saturn und
Pluto, sowie auch den Aszendent. Sie
verbirgt ihre Angst, nicht beachtet,
bewundert oder geliebt zu werden.
Dies lässt sie wesentlich härter (Saturn) erscheinen, als sie wirklich ist.
AC im Zeichen Löwe. Wenn wir
jetzt also vom AC ausgehen, beginnt
ihr Leben eher selbstbestimmt und
siegessicher. Sie gibt sich eher burschikos und läuft überwiegend in
Stiefeln herum. Der AC befindet sich
in Gesellschaft von Saturn und Pluto.
Hindernisse müssen überwunden
werden. Gegenüber den Härten des
Schicksals scheint sie machtlos zu
sein. Denn als sie sich bereits in
jungen Jahren unsterblich in den
Prinzen verliebt, wird sie von der
Queen ignoriert, sie kommt als Prinzessin nicht in Frage.
Der AC, wie auch Saturn und Pluto
werden von der Sonne in Krebs disponiert. Sie wächst an ihren Hindernissen, entwickelt trotz allem ein
starkes Selbstbewusstsein. Sie bleibt
aber im Hintergrund, beschreitet
vorerst andere Wege. Die Sonne im
passiven Zeichen lässt vermuten,
dass sie sich ihrem Schicksal ergibt.
Da Krebs aber, wie vorhin bereits
erwähnt, ein kardinales Zeichen ist,
das von Mond disponiert wird, sind
ihre Gefühle derartig tief und stark,
dass sie letztlich ihr Ziel erreicht. Sie
kann jetzt endlich an der Seite von
Prinz Charles strahlen.
Wenn Merkur als Enddispositor
steht, verrät er uns Menschen, die
nichts unternehmen ohne vorher
darüber nachgedacht zu haben.
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Dazu das Horoskop vom 14. Oberhaupt der Tibeter, dem Dalai Lama.
Sein Merkur steht in Zwillinge, im
Domizil. Dieser stark gestellte Merkur, das Symbol für Verstand und
Intellekt, steht als Herr von 12 im 12.
Haus. Nachdem er von den tibetischen Mönchen als Kind offiziell zur
Reinkarnation des vorherigen Dalai
Lama erklärt wurde, erhielt er eine
überdurchschnittliche
Ausbildung.
Seine Reden und Publikationen sind
weltweit bekannt und seine Bemühungen um einen Dialog mit anderen
Religionsgemeinschaften sind beispielhaft. Seit seiner Flucht aus Tibet
hat er zahlreiche Reisen unternommen, um weltweit mehr Verständnis
für sein Volk zu erzielen.
Merkur disponiert Mond und Neptun. Seine persönlichen Bedürfnisse
werden auf ein Minimum reduziert.
Meditation und Gebet beherrschen
den Alltag.
Der Mond disponiert Sonne und
Pluto, sowie auch den AC. Sein
strahlendes und überaus freundliches
Lächeln (Sonne) verrät eine ungeheure Überzeugungskraft (Pluto).
Beides wurde zu seinem persönlichen Markenzeichen.
Die Sonne disponiert die Venus
und diese wiederum Uranus und
Mars. Der Friedensnobelpreis (Venus) wurde ihm verliehen, weil er bei
seinem Kampf (Mars) für die Befreiung (Uranus) Tibets stets gegen die
Anwendung von Gewalt eingetreten
ist.
Pluto disponiert Jupiter. Seine politische Wirkung beruht auf Überzeugungskraft und Toleranz allen anderen Völkern und allen Religionen
gegenüber. Allein durch die Kraft des
Glaubens möchte er sein Volk befreien.
Neptun (das Symbol des Mitgefühls) disponiert Saturn. Durch konsequente Anwendung seiner Rituale
und Glaubensgrundsätze geht er den
anderen mit gutem Beispiel voran.
AC in Krebs. Gehen wir nun wieder
vom AC, dem Beginn des Lebens, aus,
dann steigt er mit den Energien von
Sonne und Pluto ins Leben ein. Er
wurde bereits mit 4 Jahren inthronisiert und somit zum religiösen und
weltlichen Oberhaut der Tibeter ernannt.
Dalai Lama
14. Oberhaupt d. Tibetaner
07.07.1935
4:51 SST
Takster
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Sie werden vom Verstand geleitet
und nehmen gerne eine wissenschaftliche Haltung ein. Sie suchen
die Wahrheit und lieben Erkenntnisse, sie können ausgesprochen sachlich sein.
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Sonne und Pluto befinden sich in
Krebs und werden daher von Mond
disponiert. Als Auserwählter wird er
ins Kloster gebracht.
In seinem neuen Heim werden ihm
zwar alle Wünsche erfüllt, aber es gilt
vor allem zu lernen, denn der Mond
wird von Merkur disponiert. Er erhält
die beste Ausbildung, um seinem Amt
gerecht werden zu können. Als erleuchtetes Wesen (Herrscher von 12
in 12) erweist er durch seine Reden
und Vorträge der Welt einen großen
Dienst.
Eine Sonderform der
Dispositoren
Dispositorenkette ist
die REZEPTION
REZEPTION.
EZEPTION.
Sie entsteht durch DomizilAustausch zweier Planeten.
Die beiden Prinzipien können
nur miteinander verwirklicht
werden, vergleichbar mit
zwei Pferden, die an eine
Kutsche gespannt sind.
Die Rezeption kann man sich
wie eine Konjunktion vorstellen.
Wenn sich zum Beispiel Merkur in
Skorpion befindet und Pluto in Jungfrau, so steht Merkur im Domizil von
Pluto und Pluto im Domizil von Merkur, sie sind gegenseitig voneinander
abhängig.
Der eine kann ohne den anderen
nichts verwirklichen. Man spricht
dann von einer Merkur-PlutoRezeption.
Im Horoskop der Schauspielerin,
Filmregisseurin und Filmproduzentin,
Jodie Foster finden wir diese Rezeption.
www.astromatis.at
Obwohl Merkur und Pluto in keiner
aspektaren Verbindung stehen, sind
sie durch die Rezeption aber trotzdem sehr eng miteinander verknüpft.
Merkur steht für Sprache und Pluto
für Macht. Die Magie ihrer Stimme ist
schon aufgefallen, als sie noch ganz
klein war. Da ihre Mutter in der Filmbranche arbeitete, nahm sie ihre
Tochter zu Werbeauftritten mit. Die
damals 3-jährige wurde für die Werbung einer Sonnencreme engagiert.
Merkur in Skorpion, an der Spitze
des 12. Hauses, in Rezeption zu
Pluto entspricht auch ihrem Interesse
für Tabu-Themen. So nimmt es nicht
Wunder, dass sie im Film «Taxi
Drive» eine minderjährige Prostituierte spielt. Mit dieser Rolle wurde die
damals 13-jährige weltberühmt. Auch
die Rolle der FBI-Agentin in «Das
Schweigen der Lämmer» entspricht
der Merkur-Pluto-Rezeption. Ihr Literatur-Studium schloss sie mit Summa
Cum Laude ab; auch ein Hinweis auf
ihre Gedankentiefe und Mentalkraft.
Merkur disponiert Mond und Uranus. Ihr Gemüt (Mond) und ihr Freiheitsdrang (Uranus) werden vom
Verstand kontrolliert. Der Unabhängigkeit fordernde Uranus disponiert
Saturn, ihren Wirklichkeitssinn und
ihre Leistungsbereitschaft.
Am Pluto hingegen hängen Sonne,
Venus und Neptun. Ihre Lebensfreude (Sonne) ihr sinnliches Empfinden
(Venus) und ihre Imaginationskraft
(Neptun) sind von starken Vorstellungen geprägt. Ihre Sonne disponiert
Mars, das Symbol ihrer Trieb- und
Tatkraft. Sie ist überaus willensstark
und entscheidungsfreudig.
Neptun disponiert Jupiter, ihren Lebensoptimismus, der ihr Geburtsge-
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er schon mit 18 Jahren sein Studium
abzubrechen, um mit seinem Freund
einen Computer zu bauen. Mars steht
zusammen mit Merkur und Neptun im
Zeichen Waage. Er entwickelt eine
Bildersprache, die er schließlich zu
besten Konditionen an IBM verkauft.
Mars wird von Venus disponiert. Mit
Venus wird zugleich Saturn aktiviert er entwickelt eine Verkaufsstrategie,
gründet eine eigene Firma, mit der er
letztendlich den Markt beherrscht Pluto-Sonne sind nun (bei dieser
Betrachtung) Enddispositoren.
ungewöhnlichen Leistungen ist deutlich angezeigt.
Mit Pluto, der Venus und Saturn
disponiert, entwickelt er Strategien,
um sein Einkommen (Venus), zu
sichern. Saturn im Verband mit Venus verrät seinen Ehrgeiz und seine
Strukturfähigkeit in materiellen Angelegenheiten. Venus disponiert Mars
(seine Entscheidungskraft), Merkur
(seinen Verstand) und Neptun (seine
grenzenlose Phantasie). Mars disponiert den Mond, der seinem Gemüt
entspricht, und an dem schließlich
der AC in Krebs hängt.
Beginnen wir auch diese Kette
vom AC aus zu lesen:
AC in Krebs zeigt eine gefühlvolle
und kreative Persönlichkeit, die entsprechend dem Dispositor Mond zu
spontanen Lebensäußerungen neigt.
Sein Mond in Widder wird von Mars
aktiviert. Als Mann der Tat beschloss
Bill Gates III
28.10.1955
21:15 PST
Seattle, WA
Kontaktdaten:
Mag. Maria Luise Mathis
+43(0)2252/86 266
[email protected]
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Rezeption zwischen Sonne und
Pluto.
Diese sehen wir im Horoskop vom
Microsoft-Mitbegründer und Multimilliardär, Bill Gates. Ein gewaltiger
Machtanspruch verrät die Absicht,
den Markt alleine beherrschen zu
wollen. Enorme Vorstellungskräfte
drängen zur Verwirklichung und können zum Wohle aller eingesetzt werden. Subtile, aber höchst wirksame
Kräfte werden möglicherweise zum
Einsatz gebracht, um den Erfolg
seiner Unternehmungen voranzutreiben.
Die Sonne, seine Lebenskraft, disponiert Jupiter und Uranus.
Sein Streben nach optimalen und
Jodie Foster
19.11.1962
8:14 PST
Los Angeles
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bieter ist. Jupiter, das Symbol des
Vertrauens, disponiert schließlich den
Aszendenten.
Auch Jodie Fosters Dispositorenkette können wir wieder vom AC
aus lesen, und erhalten weitere Informationen.
AC in Schütze. Als Optimistin beginnt Jodie Foster ihr Leben; Jupiter
in Fische entspricht ihrer ersten Lebenserfahrung. Erst einmal begann
sich alles aufzulösen, da sich die
Eltern schon wenige Monate nach
ihrer Geburt scheiden ließen. Die
Mutter zog mit einer Lebensgefährtin
zusammen. Wissbegierig und bildungsfreudig lernt Jodie alles von
ihrer Mutter. Da Jupiter von Neptun
disponiert wird, lernt sie sich in der
Welt des Films zu bewegen. Gleichzeitig mit Neptun werden Venus und
Sonne aktiviert, da sie sich im selben
Zeichen befinden. Sie entdeckt die
Liebe und ihre Lebensfreude; Partnerschaften werden interessant. Da
Mars von der Sonne disponiert wird,
entwickelt sie selbst ein enormes
Energiepotential, was die Anlage des
Schütze-AC enorm unterstützt.
Neptun, Venus und Sonne werden
von Pluto disponiert, der an Merkur
gekoppelt ist. Die Rezeption kommt
zum Tragen.
Die hochtalentierte und sprachbegabte Persönlichkeit verwirklicht eine
Vorstellung nach der anderen. Jodie
Foster gehört zu den bestbezahlten
Schauspielerinnen Hollywoods. Aber
auch als Regisseurin und Produzentin ist sie ausgesprochen erfolgreich,
was ebenso Merkur/Pluto entspricht.
Der Ast des Merkurs mit Mond und
Uranus und schließlich Saturn kommt
erst in 2. Linie zum Tragen. Die weibliche und freiheitsliebende Anlage
wird auf eine ungewöhnliche Art und
Weise ausgedrückt.
news 02 / 2012 11
AC
www.astromatis.at
Fortsetzung folgt
12
news 02 / 2012
astrologiesoftware
Von der „Steinzeit„Steinzeit - Computerei“ zur
modernen AstroAstro - Software
8. Teil:
Eine Bandbreite an Möglichkeiten - die „Horizontan
„Horizontansicht“
Wolfgang Peterat (Text, Grafik, Foto)
In einer praxisorientierten Astrosoftware sollte es zusätzlich zu den
astrologischen „Grundrechnungsarten“ ein paar spannende Methoden
für den astrologischen Alltag geben.
Eine davon möchte ich Ihnen nun hier
in diesem Artikel vorstellen.
Wir alle kennen das: Jemand hat
z.B. ein Saturn-Problem und man ist
gefragt, wie man dieses konstruktiv
leben kann. Da gibt es natürlich eine
ganze Bandbreite an Möglichkeiten,
die naheliegendste wird aber viel zu
selten miteinbezogen - Der Wohnraum.
Wenn man sich nun vorstellt, dass
alle Planeten und Häuser ausgehend
vom Mittelpunkt in den Raum bzw. in
alle Himmelsrichtungen projiziert
werden können, dann weiß man,
dass die Planeten somit ganz konkret
durch die verschiedenen Lebensbereiche laufen, z.B. die Saturnlinie
durch das Wohnzimmer oder die
Merkurlinie quer über den Esstisch.
Diese Methode nennt sich „Horizontprojektion“ und bietet eine Fülle an
Möglichkeiten, darüber könnte man
ein ganzes Buch schreiben.
In Astroplus finden Sie dies unter
Menü „Berechnungen“ - „Horizontansicht“ (in älteren Versionen unter
Menü „Ansicht“). Am besten drucken
Sie diese Zeichnung auf eine transparente Folie, denn damit können Sie
diese dann bequem auf jeden Hausoder Wohnungsplan legen. Die Technik ist so einfach wie effektiv: Die
Darstellung ist eingenordet, oben ist
also immer Norden. Hauspläne sind
auch eingenordet, das bedeutet nun,
dass man beide Zeichnungen einfach
übereinander legt - der Mittelpunkt
der Horizontansicht wird auf den
Mittelpunkt des Hauses gelegt. Man
sieht nun schön, durch welche Lebensbereiche die einzelnen Planeten
laufen.
Nun ist es ganz easy - Beim besagten Jemand mit dem Saturnproblem
sehen wir nun, durch welche Räume
die Saturnlinie läuft - und dieser
Raum soll nun saturnisch gestärkt
werden. Konkret durch aktives Tun
und somit spür- und erlebbar.
Im fiktiven Beispiel läuft Saturn
durch das Wohnzimmer - hier kann
man nun praktisch ansetzen und dem
Wohnzimmer einen saturnalen Anstrich verpassen - mit z.B. geraden
Linien, Chrom, kühlen Farben (sozusagen dem Gegenteil von Barock in
der Einrichtung) und den Thermostat
der Heizung zurückdrehen ;-) etc, etc.
Man sieht im abgebildeten Beispiel
aber auch, dass die Merkurlinie sozusagen „durch den Magen“ geht genau direkt durch den Essbereich.
Analog dazu kann man daher
schlussfolgern, dass die Kommunikation bei diesem Menschen am Besten
am häuslichen Esstisch funktioniert.
Hier fühlt er sich sicher und im Element. Was also liegt näher, bei Problemen diese genau hier zu besprechen.
Die Sonnenlinie und das projizierte
5. Haus zeigen übrigens Ihre persönlichen Kraft-Orte.
Man kann natürlich auch ins Detail
gehen und diese astrologische Grafik
für einzelne Räume verwenden.
Wolfgang Peterat
www.astrocontact.at
[email protected]
Also z.B. nur für das Wohnzimmer.
Hier legt man diese Zeichnung dann
auf den Mittelpunkt des zu untersuchenden Raumes und sieht, an welchen Stellen welche Planetenenergie
vorherrscht. Wenn die besagte Saturnlinie genau zum Telefon läuft,
dann weiß man nun, warum so wenige Leute anrufen.
Wenn Sie Astroplus verwenden,
dann haben Sie es gut, denn Sie
werden durch die „Horizontprojektion“
erfahren durch welche Räume und
Bereiche Ihre eigenen Planeten laufen.
Probieren Sie es doch gleich selbst
aus wie gut diese Methode funktioniert!
Fortsetzung folgt
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