OÖ BAUTECHNIK PREIS 2016 OÖ Bautechnikpreis 2016 Auszeichnung für Lernen mit Praxistauglichkeit Einreichungen Inhaltsverzeichnis Der OÖ Bautechnikpreis 2016 5 Statements der Auslober 6 Vorwort der HTL1 Bau und Design Linz 8 Statements der Kooperationspartner 12 Vorwort des Juryvorsitzenden 13 Aussichtsplattform Schoberstein | Ternberg 14 Nachnutzung einer bestehenden Halle | Linz AG, Hafen Linz 24 Auflage: Herausgeber: 1 400 Stück HTL 1 Bau und Design Gemeindeamt mit Musikheim | Lasberg 32 Gestaltung: Selina Angerer Kimberly Lindner Junges Wohnen bzw. Betreutes Wohnen | Herzogsdorf 48 Volksschule mit Nachmittagsbetreuung | Humboldtstraße, Linz 58 Danksagung der SchülerInnen 68 Preisverleihung 04 / 2016 Veranstalter: In Kooperation mit: 2 3 Einreichungen Der OÖ Bautechnikpreis 2016 Auszeichnung für Lernen mit Praxistauglichkeit Die Landesinnungen Bau und Holzbau OÖ sowie die Initiative proHolz OÖ haben sich die Förderung der künftigen Führungskräfte als ein wesentliches Ziel gesetzt. Als Motivation für die Maturanten der höheren Abteilungen für Hoch-, Tief- und Holzbau sowie Bauwirtschaft der Linzer HTL 1 Bau und Design wurde der OÖ Bautechnikpreis ausgeschrieben. „Nachwuchs- und Jugendförderung sind uns ein ganz wesentliches Anliegen“, sagen Richard Hable, Landesinnungsmeister Holzbau OÖ, und proHolz-Obmann Georg Starhemberg. „Mit dem Bautechnikpreis für die Abschlussklassen an der Linzer HTL wollen wir die Innovationskraft und die Motivation der künftigen Führungskräfte forcieren und belohnen“, hebt Bauinnungsmeister Ing. Norbert Hartl, MSc, MBA hervor. Hauptkriterium für die Jury war dabei in erster Linie die bautechnische Qualität der Ausführung, des Weiteren fanden aber auch Aspekte wie Ökologie, Wirtschaftlichkeit und Architektur Berücksichtigung. „Ich freue mich über die hohe Qualität der ausgearbeiteten Projekte und lade schon jetzt potenzielle Bauherrn, insbesondere Gemeinden, ein, bei uns Projektvorschläge für den nächsten Bautechnikpreis einzureichen“, erklärt DI Dr. Markus Hofer, Geschäftsführer der Landesinnungen Bau und Holzbau sowie von proHolz OÖ. Für den OÖ Bautechnikpreis 2016 konzipierten Teams von drei bis fünf Schülerinnen und Schülern anhand konkreter Baugrundstücke und realer Planungsvorgaben wirklichkeitsnahe Bauprojekte. Heuer standen folgende Themen zur Auswahl: Abteilung Tiefbau: 1. Aussichtsplattform Schoberstein Ternberg, freie Materialwahl Abteilung Bauwirtschaft: 2. Nachnutzung einer bestehenden Halle Hafen Linz, freie Materialwahl Abteilung Hochbau: 3. Gemeindeamt mit Musikheim Lasberg, freie Materialwahl 4. „Junges Wohnen“ bzw. „Betreutes Wohnen“ Herzogsdorf, in Holzbauweise 5. Volksschule mit Nachmittagsbetreuung Linz, in Massivbauweise Die Landesinnungen Bau OÖ und Holzbau OÖ und die Initiative proHolz OÖ fördern mit dem OÖ Bautechnikpreis 2016 die praxisnahe Ausbildung angehender HTL-Ingenieure. 4 5 Einreichungen Statements der Auslober „Die vorgelegten Projekte zeigen die ausgezeichnete Qualität der Ausbildung an der HTL 1 Bau und Design in Linz eindrucksvoll auf – mit diesen angehenden Führungskräften können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken!“ Ing. Norbert Hartl, MSc., MBA „Ich freue mich über die praxisorientierte Holzbauausbildung im Holzbauschwerpunkt an der HTL in Linz – dies ist ein innovativer Ansatz für die Weiterentwicklung des oberösterreichischen Holzbaus!“ Richard Hable Landesinnungsmeister Holzbau OÖ Landesinnungsmeister Bau OÖ „Ich will den qualitativ hochwertigen Einsatz von Holz im Bauwesen forcieren – die praxisorientierte Ausbildung angehender Ingenieure ist mir deshalb ein ganz besonderes Anliegen!“ 6 „Ich bin beeindruckt von der hohen Qualität der ausgearbeiteten Projekte – alle potenziellen Bauherren, insbesondere Gemeinden und Bauträger, lade ich schon jetzt herzlich ein, Projektvorschläge für den nächsten Bautechnikpreis einzureichen!“ Georg Adam Starhemberg Dl Dr. Markus Hofer Obmann proHolz OÖ Geschäftsführer der Landesinnungen Bau und Holzbau sowie von proHolz OÖ 7 Einreichungen Vorwort der HTL1 Bau und Design Linz OÖ Bautechnikpreis 2016 Vorwort der Abteilungsvorstände Vorwort des Direktors Im ihrem Abschlussjahr bearbeiten die Schülerinnen und Schüler der HTL1 Bau und Design in den Abteilungen Hochbau, Holzbau, Tiefbau und Bauwirtschaft das fächerübergreifende Ingenieurprojekt. Im Rahmen dieses Projektes werden auf Grundlage einer realistischen Aufgabenstellung alle erforderlichen Arbeitsschritte – vom Vorentwurf und Entwurf über Schaubilder, Ausarbeitung bis Baureife, Ausführungsund Berechnungspläne aus allen fachtheoretischen Gegenständen bis hin zur Anfertigung von Architekturmodellen – durchgeführt. Die HTL1 Bau und Design hat sich unter anderem dem Ziel der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft verschrieben. Seit vielen Jahren unterstützen uns bei der Umsetzung die Landesinnungen Bau und Holzbau OÖ sowie die Initiative proHolz OÖ. Die Schülerinnen und Schüler werden durch die Auslobung eines Ideenwettbewerbes, dem „OÖ Bautechnikpreis“, wie die vorliegende Publikation überzeugend dokumentiert, zu Leistungen auf höchstem Niveau motiviert. Direktor DI Christian Armbruster 8 Die Verleihung des OÖ Bautechnikpreises am 14. April 2016 im Julius-Raab-Saal der Wirtschaftskammer OÖ, die in diversen Printmedien und auf LT1 Eingang fand, sowie die landesweite Aussendung dieser Publikation an sämtliche ausführende Baufirmen und Gemeinden Oberösterreichs, bringen einer breiten Öffentlichkeit die qualitätsvolle Ausbildung unserer Absolventinnen und Absolventen durch unsere Professorinnen und Professoren an der HTL1 Bau und Design nahe. Mein persönlicher Dank gilt den Landesinnungen Bau und Holzbau OÖ sowie der Initiative proHolz OÖ und ihren Vertretern sowie den Abteilungsvorständen, allen Professorinnen und Professoren, die zu den Wettbewerbsarbeiten und dieser Publikation beigetragen haben. Als Schulleiter der HTL1 Bau und Design bin ich besonders stolz auf die kreativen Entwürfe und professionellen Präsentationen der Arbeiten, die den konstruktiven, bautechnischen und funktionellen Erfordernissen entsprechen. Den Maturantinnen und Maturanten wünsche ich für ihren persönlichen und beruflichen Werdegang alles Gute. Ein Gebäude im Zentrum einer ländlichen Gemeinde, das Gemeindeamt und Musikheim fasst. Eine innovative Wohnbebauung, die den Baustoff Holz zum Einsatz bringt. Und eine Volksschule, die ihren innerstädtischen Standort durch integrierte Freiräume kompensiert: Die Projekte des Bautechnikpreises sind stets mit hohem Anspruch verbunden. Das Eingehen auf den Ort, die Organisation komplexer Funktionsabläufe und nicht zuletzt das Entwickeln ästhetischer Konzepte können hier vor dem Hintergrund jenes technischen Wissens geübt werden, das ihnen im Lauf der letzten Jahre im Unterricht vermittelt wurde. Unsere Schülerinnen und Schüler haben die Aufgaben auch heuer wieder mit jener Disziplin bewältigt, die von der Freude am Tun gespeist wird. Das hohe Ansehen, welches unsere HTLs in der europäischen Bildungslandschaft genießen, liegt im Zusammenwirken von Ausbildung und Bildung begründet. Mit großem Engagement stellten die künftigen Absolventinnen und Absolventen der Abteilungen Tiefbau-Infrastruktur und Bauwirtschaft bei dem von den Landesinnungen Bau und Holzbau OÖ ausgeschriebenen Wettbewerb beides unter Beweis. Sie begeisterten nicht nur mich mit Ihren Entwürfen, durchdachten Konzepten und detailgenauen Modellen! Die Teilnahme an diesem Wettbewerb stellt für unsere Schülerinnen und Schüler eine große Herausforderung dar. Fünf Monate lang wurde vermessen, entworfen (oft wieder verworfen), geplant, bemessen, kalkuliert, konstruiert, gezeichnet, an den Modellen gearbeitet und zu guter Letzt präsentiert. Die in den vergangenen Schuljahren erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten kamen dabei ausgiebig zur Anwendung. Ohne den außerordentlichen Einsatz der betreuenden Kolleginnen und Kollegen wäre dieser Wettbewerb nicht durchführbar. Sie haben ihre Gruppen begleitet, unterstützt, motiviert und sind ihnen als Mentoren zur Seite gestanden. Dafür gebührt ihnen mein ganz persönlicher Dank. Arch. DI Romana Ring AV Hochbau, Abendkolleg, Berufstätige Bautechnik-Hochbau Mag. Thomas Kollmann AV Tiefbau, Bauwirtschaft, Baufachschule 9 Einreichungen Dank an die betreuenden Professoren Im fünften und abschließenden Jahr bearbeiten die Schülerinnen und Schüler der HTL 1 Bau und Design fächerübergreifend das Ingenieurprojekt. Im Rahmen dieses Projektes werden auf Grundlage einer realistischen Aufgabenstellung alle erforderlichen Arbeitsschritte – vom Vorentwurf, Entwurf, über Schaubilder, die Ausführungs- und Berechnungspläne bis zur Baureife in den folgenden Unterrichtsgegenständen bis hin zur Anfertigung von Architekturmodellen – durchgeführt. BBB - Baubetrieb BKT - Baukonstruktion PRE/BO - Projektentwicklung, Betriebsorganisation EZ - Entwurfszeichnen MOB - Modellbau S - Statik SBB - Stahlbetonbau SHB - Stahlholzbau BB - Brückenbau VMW - Vermessungswesen VW - Verkehrswegbau GW - Grund- und Wasserbau An dieser Stelle gilt eine besondere Anerkennung an allen Professorinnen und Professoren, die die Wettbewerbsarbeiten betreut haben: Prof. DI Pia Langmayr Prof. DI Dr. Heinz Wimmer Prof. DI Maria Kubat Prof. DI Martin Scheikl Prof. DI Dr. Stefan Lueginger Prof. DI Matthias Maier Prof. DI Gottfried Nobl Prof. DI Albert Böhm Prof. DI Siegfried Diesenberger Prof. DI Christine Konrad Prof. DI Gösta Nowak Prof. DI Josef Edlinger Prof. DI Romana Ring Prof. Ing. Günther Nikolaus Betreuung Modellbautag: FL Markus Brückl, BEd FOL Dipl.-Päd. Johann Haslinger FL Dipl.-Päd. Manfred Leitner FL Dipl.-Päd. Thomas Neumüller FL Martin Wolfesberger, BEd FL Dipl.-Päd. Herbert Kirschner FL Dipl.-Päd. Christian Luger FL Walter Rabeder FL Matthias Prinz ... und ein besonderer Dank sei auch den KollegInnen ausgesprochen, die wesentlich zu dieser Publikation beigetragen haben: FL Markus Brückl, BEd FL Dipl.-Päd. Johann Haslinger FL Dipl.-Päd. Manfred Leitner FL Dipl.-Päd. Thomas Neumüller FL Martin Wolfesberger, BEd 10 FL Dipl.-Päd. Roswitha Rehberger, MSc Prof. Mag. Ingrid Wiltschko FL Dipl.-Päd. Wolfgang Mairinger FL Nadine Richtsfeld, BSc BEd Ausbildungsangebot der HTL 1 Bau und Design Ausbildung Bautechnik Höhere Abteilung Hochbau Höhere Abteilung Holzbau Höhere Abteilung Tiefbau Höhere Abteilung Bauwirtschaft Fachschule Bautechnik mit Betriebspraktikum Bauhandwerker Maurer, Zimmerer, Tiefbau Abendkolleg Bautechnik und Energie FH Studienlehrgang an der HTL 1 Bau und Design Grafik- und Kommunikations-Design Ausbildung Grafik- und Kommunikationsdesign Höhere Abteilung Grafik- und Kommunikations-Design Kolleg für Grafik- und Kommunikations-Design Meisterschule für Kommunikations-Design Innenarchitektur und Objektgestaltung Ausbildung Innenarchitektur Bautechnik und Energie Kolleg für Innenraumgestaltung und Möbelbau Abendkolleg für Raum- und Objektgestaltung HTL1 Bau und Design Goethestraße 17 A-4020 Linz Telefon +43 (0)732 662602-0 Fax +43 (0)732 662602-11 Mail: [email protected] www.htl1.at LINC 1 Linzer Design Colleg Goethestraße 17, 4020 Linz Ateliers beim Musiktheater Telefon +43 732 662602 [email protected] www.linc1.at 11 Vorwort des Juryvorsitzenden Einreichungen Statments der Kooperationspartner „Die Projektpräsentationen zeigen immer wieder aufs Neue die geniale Kombination einer phantasievollen Kreativität und seriösen Fachkompetenz, die wir mit unserem Sonderpreis „Brandschutz“ sehr gerne unterstützen.“ Dl Dr. Arthur Eisenbeiss Direktor und Obmann der Brandverhütungsstelle f. OÖ „Die Förderung unseres Nachwuchs liegt mir sehr am Herzen. Der OÖ Bautechnikpreis bietet den teilnehmenden Schülern eine tolle Chance ihr Potential unter Beweis zu stellen und ihre Fähigkeiten praktisch anzuwenden.“ BR h. c. Dl Rudolf Kolbe Präsident der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten f. OÖ u. Sbg. 12 Zur Steigerung von Qualität und Optimierung von Planungsvorgaben, zur Förderung unkonventioneller Lösungen und Denkansätzen, zur Schärfung der Wirtschaftlichkeit und zum schonenderen Umgang mit Ressourcen ist der Wettbewerb ein probates Mittel. Zudem bietet er dem Auslober eine große Anzahl von Entwürfen die kritisch begutachtet zur besten Lösung der gestellten Aufgabe führen. Für die Schülerinnen und Schüler ist der Wettbewerb eine Möglichkeit sich zu artikulieren, sich mit anderen Ansätzen auseinanderzusetzen, sich und ihre Arbeit zu präsentieren. Dafür bekommen die Arbeiten entsprechende Wertschätzung und Gewicht. Der OÖ Bautechnikpreis 2016 ist schon längst eine Institution. Er ermöglicht den Schülerinnen und Schülern mit verschiedenen Aufgabenstellungen, die alle einen realen Hintergrund haben, sich diesem Wettbewerb zu stellen. Dabei werden ergebnisorientiert viele Aspekte eines Entwurfes behandelt: die Umsetzung von Raumprogrammen, Tragwerksaspekte, Wirtschaftlichkeit, Ästhetik und architektonische Qualität, Materialität sowie Fragen zur tatsächlichen Realisierung von Projekten. Das Ergebnis des diesjährigen Wettbewerbes war sehr erfreulich und kann als Visitenkarte für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchaus herhalten. In diesem Sinn alles Gute für die bevorstehenden Aufgaben. Jury v. l.: Herbert Pichler, Richard Hable, Joachim Aigner, Christoph Gärtner, Rudolf Wernly, Werner Hofer Wir danken den Mitgliedern der Jury für ihre objektive Beurteilung der eingereichten Wettbewerbsbeiträge und ihr ehrenamtliches Engagement. Arch. DI Christoph Gärtner, Juryvorsitz, Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten f. OÖ. u. Sbg. Ing. Joachim Aigner, Landesinnungsmeister-Stv. Holzbau OÖ, nominiert von proHolz OÖ Richard Hable, Landesinnungsmeister Holzbau OÖ Ing. Werner Hofer, Brandverhütungsstelle OÖ KommR. Ing. Herbert Pichler, Landesinnungsmeister-Stv. Bau OÖ DI Rudolf Wernly, Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten f. OÖ. u. Sbg. 13 Preisträger Aussichtsplattform Schoberstein | Ternberg 1. Platz: Aussichtsplattform Schoberstein Die Aufgabe, eine Aussichtsplattform auf dem Schoberstein zu bauen, stellte uns zuerst vor eine große Herausforderung: Es sollten sowohl statische Prinzipen wie auch architektonische Aspekte einfließen. Wir entschieden uns letztlich für eine Stahlkonstruktion in Verbindung mit Glasplatten, um ein möglichst filigranes Erscheinungsbild zu erreichen. Uns war besonders wichtig, dem Besucher einen atemberaubenden Blick in den Abgrund zu ermöglichen. Mit unserem Weg vom Fachwerk der Plattform nach unten wird dieser Gedanke schlussendlich verwirklicht. Zusätzlich wollten wir jedem Menschen die Aussicht ermöglichen, sodass wir eine barrierefreie Rampe bis zur Plattform hin planten. Die Tragkonstruktion besteht aus einem ovalen Fachwerkträger, an dessen Stäben die Kragarme für die Stiege befestigt sind. Das Oval liegt an 4 symmetrischen Punkten am Felsen auf und kragt zur Hälfte über den Grat hinaus. Mit der Stiege erreichen wir eine maximale Auskragung von 350 Zentimetern. Laudatio Jury Die ungewöhnliche Lösung des Themas mit einem grazilen Raumfachwerk als Grundstruktur wurde von der Jury mit dem ersten Preis bedacht. Zwei im Grundriss konzentrische elliptische Fachwerkskonstruktionen bilden einen flachen Zylinder der zur Hälfte über die Felskante auskragt. Die oberste Ebene ist die Basis für die Aussichtsplattform, an der äußeren Hüllfläche führt ein über den Abgrund auskragender Weg wendeltreppenartig in die Tiefe. Der Aufgang zur Plattform erfolgt über eine doppelläufige Rampe. Christoph Engleder Patrick Hofer Andreas Kepplinger Lukas Gerner 14 15 Preisträger Aussichtsplattform Schoberstein | Ternberg 2. Platz: Aussichtsplattform Schoberstein Ruhig und harmonisch bettet sich die Konstruktion in die Landschaft rund um den 1285 m hohen Schoberstein. Mit der architektonischen und einer speziellen statischen Lösung wird den Besucherinnen und Besuchern ein atemberaubender Blick in das Reichramiger Hintergebirge ermöglicht. Eines unserer größten Ziele war, dass JEDER, auch körperlich beeinträchtige Personen, diesen beeindruckenden Ausblick genießen kann. Dieser Grundgedanke wird durch den Ausbau der für die Montage benötigten Baustellenstraße, welche nach Fertigstellung der Anlage weiter genützt wird, umgesetzt, sodass Kraftfahrzeuge bis zur Rampe der Platt- form gelangen. Die Plattform stützt sich auf sechs Auflagern ab und weist eine Auskragung von fünf Metern auf. Die Gesamtkonstruktion besteht aus einer Plattform in Form von zwei getrennten Auskragungen, die sich an der Spitze in einem Bogen treffen. Dieser ist mit einem Glasboden ausgestattet. Die Rampenkonstruktion besteht aus einem Fachwerk mit Druck- und Zuggurten. Laudatio Jury Von der Felskante ausgehend kragt ein Kreissegment von 60 Grad über den Abgrund. Jeweils zwei V-förmig angeordnete Hauptträger überkreuzen sich an der vorderen Lagerlinie und sind an der hinteren Lagerung mittels Gewichtsfundamenten gehalten. Die Lastabtragung ist klar ablesbar, die gewählten Kastenquerschnitte wirken allerdings sehr massiv. Als Zugang wird eine Brücke aus einem grazilen Dreigurtfachwerk aus Stahl vorgeschlagen. Alexander Wiesinger Stefan Fuchs David Danner 16 17 Preisträger Aussichtsplattform Schoberstein | Ternberg 3. Platz: Aussichtsplattform Schoberstein Die Grundidee des Entwurfes basiert auf der Kombination von filigraner Stahlbauweise und naturverbundenem Design. Inspiriert vom deutschen Architekt Otto Frei gleicht die Stahlkonstruktion aus Kreishohlprofilen, der Struktur eines Astes. In Zusammenspiel mit einer Geländerumschließung aus Bewehrungsstahl, die stark an ein Nest erinnert, wird der Charakter des idyllischen Nationalpark Kalkalpen wiedergespiegelt. Die zwei elliptischen Hauptträger, verbunden durch neun sternförmig angeordnete Aussteifungen, liegen auf insgesamt fünf Stützen, die im Kalkstein verankert sind. Der natürliche Werkstoff Holz kommt bei der Rampe, die eine weitestgehend barrierefreie Verbindung zwischen der Terrasse des Schobersteinhauses und der Plattform darstellt, zum Einsatz. Um eine optische Beziehung zwischen den beiden Bauteilen herzustellen, wurde bei einem Teil der Plattform Holz als Bodenbelag gewählt. Der 360°-Blick sowie die gläsernen Bodenelemente laden zum Verweilen ein. Laudatio Jury Der Entwurf sieht einen Trägerrost mit elliptischem Grundriss aus Stahlhohlprofilen vor. Zwei konzentrische Hauptträger werden mit radialen Nebenträgern zu einer Plattform verbunden, die zur Hälfte über die Felswand auskragt. Die Lagerung erfolgt auf fünf Punkten, von denen aus schräge Stützen die Plattform wie Finger halten. Die Form der Stützen kann im Hinblick auf die Lastabtragung noch verbessert werden. Der Zugang erfolgt über eine auf schlanken Doppelstützen gelagerte Holzbrücke. Jana Hörmann Viktoria Reisinger Marlene Stöbich Elisabeth Jax 18 19 Einreichungen Aussichtsplattform Schoberstein | Ternberg Aussichtsplattform am Schoberstein Aussichtsplattform am Schoberstein Ziel unseres Projektes ist es, eine moderne Stahlkonstruktion zu entwerfen, die sich vom Gelände des Gipfels des Schobersteins abhebt und einen 360-Grad‑Blick über weite Teile Oberösterreichs gewährleistet. Die Auskragung vermittelt das Gefühl, in der Luft zu schweben. Dies wird durch die Verwendung von Sicherheitsglasplatten als Boden verstärkt, die neben der hervorragenden Aussicht auch noch ein architektonisches Highlight darstellen. Unter der Plattform fällt der Blick 150 m in die Tiefe. Das Grundsystem der Plattform besteht aus acht verzinkten Hauptträgern (HEB 300). Dieses leitet die hohen Lasten, die wegen der 4 m breiten Auskragung entstehen über insgesamt vier Fundamente in den Untergrund, die hinteren zwei Fundamente müssen aufgrund hoher Zugbelastungen, verankert werden. Eine Aussichtsplattform auf einem Berg zu planen, ist in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung. Einerseits gilt es, die Konstruktion so zu planen, dass sie statisch sinnvoll und realisierbar ist. Andererseits darf die Ästhetik nicht außer Acht gelassen werden, denn sie stellt ohne Zweifel einen Eingriff in die Natur dar, der viele von Beginn an kritisch gegenüber stehen. Aus diesem Grund war es bei der Planung für uns von besonderer Bedeutung, die Konstruktion so gut wie möglich in die Natur zu integrieren. Die Plattform wurde an das Gelände angepasst und nicht das Gelände an die Plattform. Besonderes Augenmerk wurde auf den Zugang zur Plattform gelegt. Eine lange Holzrampe führt auf die Plattform, die einen atemberaubenden 360°-Blick vom Dachstein bis ins Mühlviertel bietet. Stefan-R Miskic Karl Mutter Sascha Wöß 20 Moritz Neuhofer-Mollner Marvin Wick Manuel Steiner David Schader 21 Einreichungen Aussichtsplattform Schoberstein | Ternberg Aussichtsplattform am Schoberstein Aussichtsplattform am Schoberstein Mit unserem Entwurf greifen wir die Idee der Freiheit auf. Ob man nun die frische Bergluft atmet, 120 Meter in die Tiefe blickt oder den 360-Grad-Panorama-Blick genießt, man hat immer das Gefühl, als würde man frei wie ein Vogel sein. Das ist der Grund, warum der Grundriss unseres Entwurfes einem Adler sehr ähnelt. Die Plattform bietet auch einen Ausblick auf zahlreiche Berge und Täler. Durch die Glasscheiben im vorderen Bereich der Plattform sprich: die Flügel, kann man mehr als 120 Meter in die Tiefe schauen, dass sorgt für Nervenkitzel. Doch man braucht keineswegs Angst zu haben, die Stahlkonstruktion, bestehend aus IPE-Trägern und Hohlprofilen verspricht den besten Halt und minimale Verformungen, so dass man auch stets das Gefühl der Sicherheit hat. Das gut durchdachte Grundtragsystem ermöglicht eine sehr leichte und filigrane Konstruktion. Mittels Stützen werden die Vertikalkräfte in ein Fundament in den Berg geleitet und somit wird die optimale Tragfähigkeit garantiert. Ziel des Projektes war es für Jung und Alt eine neue Attraktion im Nationalpark Kalkalpen zu errichten. Das Projekt charakterisiert sich durch drei große Bögen, die sich in Längsrichtung über das Bauwerk erstrecken. Die Stahlkonstruktion rundet sich durch den circa 80 m² holzbelegten Gehbelag ab, über den das Aufspannen eines abnehmbaren Sonnensegel möglich ist. Um die Schönheit der Natur perfekt in Szene zu setzen, ist in der Auskragung ein Glasboden eingeplant, der einen atemberaubenden Blick in den über 100 Meter tiefen Abgrund zulässt. Hinsichtlich der idyllischen Umgebung war ein 360-Grad-Blick ein Muss für die Gestaltung der Aussichtsplattform. Damit auch ältere oder beeinträchtigte Menschen diesen Ausblick genießen können, wurden in der Planung ein Gehweg und ein Lift berücksichtigt, der zur Plattform führt. Sandro Miskovic Lukas Müller Julian Steinböck Adnan Toric 22 Felix Dall Tobias Pühringer Armin Wahl Christopher Moser 23 Preisträger Nachnutzung einer bestehenden Halle | Linz AG, Hafen Linz 1. Preis: Nachnutzung einer bestehenden Halle Die Fassade soll an ein Bücherregal erinnern. Dieser Effekt entsteht durch ein gezieltes Einsetzen von Fensterflächen in den bereits bestehenden Raster. Im Inneren des Gebäudes bleibt die Baustruktur zum größten Teil unverändert. Charakteristisches Merkmal unseres Entwurfes ist die Wasserfalltreppe aus Stahl, welche in einem Lichthof situiert wurde. Dieser ist durch die großzügig gestaltete Lobby erreichbar. Rund um den Lichthof gibt es eine Begegnungszone für alle Mitarbeiter. Grundsätzlich sind in diesem Gebäude Einzelbüros, Gruppenbüros und Großraumbüros eingeplant. Jede dieser Büroformen kann nach den Bedürfnissen der Fir- men modifiziert werden. Die äußere Erschließung erfolgt über eine Betontreppe, die mit einer integrierten Rampe auch für mobil eingeschränkte Personen geeignet ist. Der südlich gelegene Eingangsbereich kann durch zwei Torbögen erreicht werden. Laudatio Jury Funktionalität, modernes Design und Innovation kennzeichnen diesen sehr gelungenen Beitrag für den Umbau einer Lagerhalle. Mit einem präzisen und sehr interessanten Einschnitt ins Gebäude wird innovatives Bürodesign sichtbar. Das Innere überrascht mit einem offenen Stiegenhaus und Begegnungszonen für die Mitarbeiter. Hervorzuheben ist vor allem auch die sehr gelungene Umsetzung der Fassade, welche den Spagat zwischen Erhalt und Anpassung schafft. Es ist nicht nur eine in sich schlüssige und moderne Reaktion auf die Rahmenbedingungen vor Ort, sondern auch gleichzeitig ein starkes Statement für den Bürobau des 21. Jahrhunderts. Sonderpreis „Die beste Idee“ Der sehr intelligente Umgang mit dem Bestand, der sowohl innen wie auch außen deutlich ablesbar bleibt, kennzeichnet dieses Projekt. Um die innen liegenden Gebäudeflächen natürlich zu belichten wird ein Hof über alle Geschosse eingeschnitten eine Achse breit und fünf Achsen lang. Die umliegenden Flächen werden durch die freie „Wasserfalltreppe“ verbunden, bilden gut nutzbare Kommunikationszonen und erlauben räumlich jede Menge von Querverbindungen. Bauphysikalisch wird das Gebäude durch das Aufbringen von Innendämmungen entsprechend aufgerüstet und die charakteristische Fassadenstruktur kann erhalten bleiben. Einzelne Felder werden herausgeschnitten und große Glasflächen eingesetzt, andere Fenster bleiben in der vorgefundenen Größe bestehen. Dadurch entsteht eine sehr lebendige Anmutung. Die Gesamtheit der Ideen dieses Projektes verdient den Sonderpreis der Kammer der Architekten und Ingenieure zu dem wir herzlich gratulieren. 24 Peter Neuhuber Christina Silbernagl Seyda Cetin Medina Sibic 25 Preisträger Nachnutzung einer bestehenden Halle | Linz AG, Hafen Linz 2. Preis: Nachnutzung einer bestehenden Die Charakteristik des Gebäudes wurde grundsätzlich beibehalten – ergänzt durch moderne Elemente, wie die zentrale Glasfront, die sich über alle Geschoße zieht. Dies soll verdeutlichen, wie im Linzer Hafen zwei Epochen in der wirtschaftlichen Geschichte von Linz aufeinander treffen. Der Eingang setzt sich aus einer Treppe und zwei Rampen zusammen, um Barrierefreiheit zu garantieren. Zusammen ergeben sie das Bild einer Welle – die Themen „Hafen und Wasser“ werden somit auch im Entwurf hervorgehoben. Um den Ansprüchen der natürlichen Belichtung der innenliegenden Räume gerecht zu werden, sind drei Lichthöfe geplant. Dadurch und durch das konsequente Erschließungskonzept ent­steht eine klare, symmetrische Struktur im Innenleben des Gebäudes, die sich durch alle Geschoße zieht. Die Flexibilität des Bürogebäudes und das Angebot an diversen intelligenten Einrichtungssystemen spricht verschiedenste Branchen an. Kurz: ein klares, durchgängiges Gebäudekonzept für unterschiedliche, flexible Nutzung. Laudatio Jury Die als optische Spezialität noch erkennbare ursprüngliche Lagerhalle besticht durch seine Neuinterpretation und durch die im Süden markant eingesetzte Glasfassade. Eine gelungene Umsetzung von modernem Bürodesign. Hervorzuheben ist die Möglichkeit, die Büroeinheiten flexibel zu gestalten. Ein sehr gut gestalteter Vorschlag, welcher den Standort Hafen durch das Design und die angesprochene Zielgruppe aufwerten wird. Die Qualität dieses Projektes liegt nicht nur in der interessanten Umsetzung des Zeitgeistes, sondern auch in der Wirtschaftlichkeit des projektierten Umbaus und den gering gehaltenen Investitionskosten. Mario Scharinger Medina Kupinic Simone Schwarz Max Dickinger 26 27 Preisträger Nachnutzung einer bestehenden Halle | Linz AG, Hafen Linz 3. Preis: Nachnutzung einer bestehenden Halle Das Hafenareal inspirierte uns, die Aufstockung „The Room“ als Schiffsbrücke zu gestalten. „The Room“ ist ein imposanter Veranstaltungsort mit eindrucksvoller Aussicht auf den Hafen. Ein Café und eine Dachterrasse tragen in den Pausen zur Entspannung der Büromitarbeiter bei. Zudem wird mit der gläsernen Aufstockung der moderne Charakter des Gebäudes unterstrichen und wirkt als Blickfang. Das Gebäude wird westlich mit einer großen Empfangshalle barrierefrei erschlossen. Die breite, horizontale Gangerschließung wirkt mit versetzten Räumen sehr individuell und optisch kürzer. Die Büros sind an der Fassade angeordnet, die innenliegenden Raumboxen können unterschiedlich genutzt werden und über Oberlichten und mehrere Glaswände wird der Gang mit Licht durch­flutet. Zu den Hauptcharakteristika des Bestandes zählen vor allem die seitlichen Lifte, das Vordach und die Grundstruktur der Fassade. Diese wurden erhalten und neu in Szene gesetzt. Laudatio Jury Dieses Projekt besticht durch das Wagnis einer Erweiterung beziehungsweise Aufstockung der bestehenden Lagerhalle und der damit einhergehenden Unverwechselbarkeit. Ein spannend konzipierter Baukörper, welcher sich trotzdem in die Örtlichkeiten einfügt. Die Qualitäten liegen in einer zeitgemäßen Umsetzung eines Bürogebäudes – wenn auch etwas kostenintensiv – welcher den Standort Hafen kreativ aufwerten würde. Dominik Kogler Victoria Huber Haris Dzelilovic Stefan Eder 28 29 Einreichungen Nachnutzung einer bestehenden Halle | Linz AG, Hafen Linz Nachnutzung einer bestehenden Halle Im Zuge der Neukonzeptionierung des Linzer Hafens wird die Substanz der „Lagerhalle II-7“ genutzt, um Raum für attraktive Arbeitsplätze an der Donau zu schaffen. Um eine zeitgemäße Nutzung des Komplexes zu ermöglichen, wurde Wert auf eine klar strukturierte Erschließung gelegt. Nach Passieren des Haupteingangs, der sich auf der Südseite des Gebäudes befindet, findet man sich im über zwei Stockwerke reichenden Foyers wieder, über das man schließlich zur im Zentrum des Bauwerks befindlichen Haupttreppe gelangt. Es wurde außerdem darauf geachtet, dass sich Flächen, die der Erschließung dienen, bzw. solche, die von untergeordneter Rolle sind, ausschließlich im Zentrum des Gebäudes befinden. So wird sichergestellt, dass jeder Arbeitsplatz mit ausreichend natürlichem Tageslicht versorgt wird. Marco Grabner Raphael Obermayr Jasmin Reisenberger Markus Radlgruber 30 Nachnutzung einer bestehenden Halle Die alte Lagerhalle wird in ein freundliches, offenes und modernes Bürogebäude umgeplant. Dank der beiden Lichthöfe im Herzen des Gebäudes und der großen, neuen Fenster werden die Büros von natürlichem Tageslicht durchflutet. Unsere Grundrisse sind einfach und strikt gehalten, setzen jedoch die Flexibilität in den Vordergrund. Die Terrasse zwischen den Stiegenhäusern bietet eine gute Möglichkeit, Pausen im Freien zu verbringen und gleichzeitig den wundervollen Blick über Linz und den Hafen zu genießen. Die Fassade bleibt mit den charakteristischen Merkmalen erhalten. Das dritte Obergeschoß wird mit einer Cortenstahl-Fassade verkleidet, die den industriellen Charakter der Umgebung wiederspiegeln soll. Karl-Paul Reischauer David Pichler Anja Blasl Julian Klaus 31 Preisträger Gemeindeamt mit Musikheim | Lasberg 1. Preis: Gemeindeamt mit Musikheim Das Lasberghaus bietet Platz für Musikheim und Gemeindeamt. Auf zwei Ebenen mit Fokus auf die Außengestaltung können alle Ansprüche erfüllt werden. Der große Proberaum ist das zentrale Element und dient als Raum für Konzerte und Feiern. Mit einer großen Glasfläche öffnet sich der Saal nach außen, wo mittels Rampen und Stufen Sitzstiegen zum gemütlichen Verweilen einladen und gleichzeitig ein idealer Ort für kleinere Konzerte im Freien geschaffen wurde. Neben der Anbindung der zwei Ebenen stellt die Außengestaltung auch eine Verbindung zum Orts- platz dar. Dieser Platz zieht sich gewissermaßen in den Bereich des neuen Gemeindeamts und ist somit ein Teil des Gesamtbilds. Die Formgebung am Boden des neuen, offenen Ortsplatzes schafft Verkehrsberuhigung und mehr Raum für ein lebendiges Lasberg. Mit Gemeinde und Musikheim entsteht ein neuer Mittelpunkt, der das Potential hat, die ehemals schönste Gemeinde wieder zu dieser zu machen: ein Symbol für ein besseres, zeit­ ge­ nös­ si­ sches und doch tra­di­tions­reiches Mü­hl­viertel. Laudatio Jury Die Lösung der Aufgabe fasziniert durch viel Freiraum im Erdgeschoß, der durch die Einbindung des Musikproberaumes in den neu gestalteten Ortsplatz genügend Raum für Veranstaltungen aller Art bietet. Ebenso wurde bei diesem Projekt besonders Rücksicht auf die schön verzierte Fassade des Nachbargebäudes genommen. Die modern gestaltete Ansicht des Gebäudes vom Ortsplatz aus, ist ein gelungener Beitrag und fügt sich hervorragend in das übrige Ortsbild der Gemeinde Lasberg ein. Martin Kohlberger Johannes Achleitner Patrick Stallinger Sebastian Forstner 32 33 Preisträger Gemeindeamt mit Musikheim | Lasberg 2. Preis: Gemeindeamt mit Musikheim Das Projekt beinhaltet den Neubau des Gemeindezentrums Lasberg und die dazugehörigen Neugestaltung des Markplatzes. Die bewusst gewählte traditionelle Fassade der Gemeinde platziert sich ideal im bestehenden Ortsbild. Die Innenräume mit 3 m Raumhöhe und der neuesten Technik ausgestattet, unterscheidet sich das Gemeindezentrum von vielen anderen Österreichs. Für die nötige Belichtung sorgen Raumhöhe, französische Fenster und der zentrale Hof. Eine klare Struktur lässt sich im neuen Gemeindezentrum erkennen. Der Verwaltungstrakt ist vom Musikheim getrennt. Abgerundet wird der architektonische Entwurf mit dem 70 m² Außenbereich, der zu gemütlichen Festen einladet. Er schafft Raum für die Mitarbeiter, die Pause im Freien zu verbringen. Auch bautechnisch hat der Hof seine Vorteile: Alle Räume im EG und OG, werden an der Nord- und Ost-Seite optimal belichtet. Der prominenteste Platz mit Blick auf den Marktplatz gebührt dem Bürgermeister im Obergeschoß. Die großzügigen Flächen des umgestalteten Marktsplatzes ermöglichen individuelle Gestaltung bei diversen Veranstaltungen. Laudatio Jury Der einfach wirkende Baukörper ist so gestaltet, dass die Räumlichkeiten des Gemeindeamtes zum Ortsplatz hin ausgerichtet sind, aber auch barrierefrei von den im hinteren Bereich höher gelegenen Parkplätzen leicht zu erreichen sind. Das Musikheim mit seiner klaren Raumstrukturierung bietet in seinen gut belichteten Räumen ausreichend Platz für die musizierenden Bewohner von Lasberg. Der neu gestaltete Ortsplatz und die gefällige Fassade mit französischen Fenstern gliedern sich bestens in das übrige Ortsbild ein. Christian Littringer Fabian Süss Leon Stockinger 34 35 Preisträger Gemeindeamt mit Musikheim | Lasberg 3. Preis: Gemeindeamt mit Musikheim Die neue Anlage für Musikheim und Amtsgebäude in Lasberg ist in zwei getrennte Baukörper gegliedert, welche im Obergeschoß mit einer Brücke verbunden sind. Dadurch ist eine gemeinsame Nutzung der Nassräume möglich. Ein behindertengerechter Zugang vom Parkplatz mithilfe zweier Rampen ist für beide Erdgeschoße möglich. Das hat den Vorteil, dass der Platzbedarf und die Kosten für den Lift entfallen. Im Erdgeschoß sind die beiden Baukörper nicht mit einander verbunden, dadurch wird eine offene öffentliche Wegverbindung zwischen Ortsplatz und Parkplatz geschaffen. Die zweigeschoßige Fassade des Amtshauses ist zum Dorfplatz orientiert, im Osten entsteht durch Abrücken vom Nachbargebäude ein offener Vorbereich. Das Flachdach, horizontale Fensterbänder samt Eckfenster und eine glatte, weiße Putzoberfläche zeigen eine moderne Fassadengestaltung, die zum Umfeld in Kontrast steht. Laudatio Jury Die im Erdgeschoß durchgeführte Aufteilung des Objektes in zwei Baukörper, bietet die Möglichkeit vom Ortsplatz direkt zu den im hinteren Bereich gelegenen Parkplätzen zu gelangen. Die Raumaufteilung und deren barrierefreie Erreichbarkeit sowohl vom Ortsplatz, als auch vom höher gelegenen Parkplatz aus, ist bestens gelungen. Die baurechtliche Machbarkeit der direkten Anbindung an das linke Nachbargebäude ist noch zu überdenken. Ansonsten fügt sich die gestalterisch gelungene Fassade mit Flachdach gut in das Ortsbild ein. Genc Salihu Marin Bilandzic Muhamed Dzebic (nicht am Bild) 36 37 Einreichungen Gemeindeamt mit Musikheim | Lasberg Gemeindeamt mit Musikheim Die Neugestaltung des Lasberghauses beinhaltet ein neues Gemeindeamt und Musikheim, sowie die Umgestaltung des davor liegenden Ortsplatzes. Das Grundkonzept ist so entworfen, dass das Musikheim im Obergeschoß liegt, da die Anreise meist mit dem Auto erfolgt. Die Gemeinde hingegen ist offen zum Ortsplatz ausgerichtet, um die Verbindung zu den Bürgern herzustellen. Dabei bietet die neue, offene Platzgestaltung viel freien Raum für Veranstaltungen (Trachtensonntag, etc.), bei dem das separate öffentliche WC im Gebäude genutzt werden kann. Der Sitzungsraum der Gemeinde, welcher sich im Erdgeschoß befindet, kann dabei mit Hilfe der bodentiefen Fenster effektiv genutzt werden. Das im Erdgeschoß befindliche große Lager der Musik gewährleistet den barrierefreien Transport zum Dorfplatz. Mario Moser Julian Hierschläger Benedikt Hießl (nicht am Bild) 38 Gemeindeamt mit Musikheim Übersichtlich und modern – auf diesen Eigenschaften basiert der Entwurf. Dies gelingt zum einen durch eine klare Struktur der vorderen Fassade, deren Grundlinie nur durch den hervorgerückten linken Bauteil gebrochen wird, und zum andern durch den Mittelgang, welcher Gemeindeamt und Kapellenräumlichkeiten trennt. Beide Gebäudeteile besitzen einen separaten Eingang. Jener zum Gemeindeamt befindet sich direkt in Richtung Straße, um der Anforderung an die einfache Erschließbarkeit gerecht zu werden. Diesem Zweck dient auch der eigene Eingang im Obergeschoß, welcher direkt vom Parkplatz an der Rückseite erreichbar ist. Somit wurde die Hang­lage des Gebäudes optimal ausgenutzt. Der Eingang zum Musikheim wurde im Gang etwas nach hinten versetzt. Der Eingangsbereich wurde sehr offen gestaltet. Er bietet genügend Platz. Des Weiter- en ist er direkt mit der Teeküche verbunden. Darüber hinaus beinhaltet das Musikheim zwei Besonderheiten: Das Archiv, welches in einem offenen Bereich gemeinsam mit der Garderobe verbaut ist und schließlich im genau zwischen den beiden Proberäumen liegenden Lagerraum mündet, und der Proberaum, welcher durch eine Glaskuppel belichtet wird. Im Obergeschoß ist besonders der Sozialraum/ Sitzungsraum erwähnenswert. Dieser ist mit einem Wandsystem ausgestatt, welches eine beliebige Teilung des Raumes zulässt. Dabei sind der Variation in der Größe keine Grenzen gesetzt. Das Gebäude wird als Massivbau in Stahlbetonbauweise ausgeführt, wobei die Innenwände aus Ziegel erstellt werden. Eine Holzfassade um das Obergeschoß unterbricht die sonst schlicht gehaltene Fassadengestaltung. Philipp Roither-Schachl Maximilian Niederschick Marko Pranjic Stefanie Roller (nicht am Bild) 39 Einreichungen Gemeindeamt mit Musikheim | Lasberg Gemeindeamt mit Musikheim Von Beginn an war uns klar, dass wir inmitten der Stadtgemeinde Lasberg ein modernes Gebäude errichten wollten, welches jedoch nicht das Stadtbild zerstören sollte. Darum entschieden wir uns für ein Gebäude, welches von geraden Kanten und einer rechteckigen Form geprägt ist. Die einzelnen Rechtecke verschoben wir ineinander, um eine der modernen Architektur entsprechende Gebäudekontur zu erhalten. Auch der Marktplatz sollte den Rest der Gemeinde nicht in den Hintergrund drängen und wurde deshalb ebenso schlicht gehalten. Eine kleine Bühne für Freiluftkonzerte des Musikvereins und der kleine Bachlauf sorgen für eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre innerhalb Lasbergs. Um innerhalb der Arbeitszeiten störendes Aufeinandertreffen auszuschließen, haben wir das Gemeindeamt baulich vom Musikheim getrennt, beide Geschoße können jedoch von außerhalb ebenerdig betreten werden. Jochen Pardametz Fabian Jakober Mario Meindl 40 Gemeindeamt mit Musikheim Das neu zu errichtende Gemeindeamt/Musikheim befindet sich zentral am Marktplatz und wird südlich über diesen erschlossen. Bei diesem Projekt wurde eine strikte Trennung von Gemeindeamt und Musikheim vorgenommen, um Komplikationen zwischen den beiden Bereichen zu vermeiden. Das Gemeindeamt befindet sich im Erdgeschoß und ist über ein Stiegenhaus mit dem Musikheim im Obergeschoß verbunden. Nach dem ebenerdigen Eingang ins Gemeindeamt findet man sich in dem sehr großzügig offen gestalteten Foyer wieder. Dort befindet sich auch das Bürgerservice, welches über besonders angenehme Arbeitsplätze verfügt, da es sowohl von der Seite vom Eingangsbereich sowie vom Atrium belichtet wird. Ebenfalls offen gestaltet ist der Wartebereich, dort kann man den Blick direkt durch die große Glasfassade auf den neu gestalteten Marktplatz richten. Julian Wachholder David Mitterhauser Clemens Preining Felix Neuhedl 41 Einreichungen Gemeindeamt mit Musikheim | Lasberg Gemeindeamt mit Musikheim Ziel des Projektes war es, ein Gemeindezentrum und ein Musikheim in einem Gebäude zu entwerfen, welches sich an das bestehende Ortsbild anpasst. Gleichzeitig achteten wir darauf, die beiden Bereiche so abzutrennen, dass für den jeweilig anderen keine Störungen entstehen. Somit kann das Objekt in zwei Abschnitte geteilt werden: Gemeindezentrum (Erdgeschoß), Musikheim (1. Obergeschoß) und Erschließung. Das Gemeindezentrum wird über den bereits bestehenden, jedoch leicht abgeänderten Marktplatz erschlossen. Als besonders wichtig galt die Eingangsituation über den Marktplatz, die es so jedem leicht macht, das Gemeindezentrum zu finden. Das Musikheim im Obergeschoß erachten wir als praktisch, da der direkte Anschluss an den Parkplatz für die Musiker einen schnellen Zugang zum Gebäude ermöglicht. David Stadlbauer Fabian Svager Brian Crstin (nicht am Bild) 42 Gemeindeamt mit Musikheim Der Marktplatz selbst ist offen gehalten, um einladend zu wirken. Ein großzügig gestalteter Sitzbereich bildet einen neuen Treffpunkt. Ein Wasserlauf, der einem Becken entspringt, trennt ihn von einem multifunktionalen, zum Teil begrünten Bereich. Um das Ortsbild des Marktplatzes nicht zu unterbrechen, ist die Fassade des Gebäudes als verputzte Lochfassade ausgeführt. Als Komposition unterschiedlicher Fensterformate hebt sie sich allerdings vom historischen Bestand ab. Das Dach des Gebäudes bildet in Richtung des Marktplatzes ein einfaches Walmdach, geht aber zum Parkplatz hin in ein flach geneigtes Pultdach über, um die Befangenheit des Ortskerns aufzulösen. Seine Lage im Erdgeschoß macht das Gemeindeamt für die Bürger vom Marktplatz her erreichbar, was sich auch in der Gestaltung widerspiegelt. Das Musikheim erhält durch seine Lage im Obergeschoß ein intimes Umfeld, ist jedoch vom Parkplatz her ebenfalls barrierefrei erschlossen. Jakob Hausberger Daniel Krämer Raffael Khan 43 Einreichungen Gemeindeamt mit Musikheim | Lasberg Gemeindeamt mit Musikheim Unser Gebäude erhebt sich über zwei gleich großen, parallel zur Grundgrenze angeordneten Rechtecken. Die Körper sind mit einem gläsernen Stiegenhaus verbunden, das als neutrale Zone zwischen Amtsgebäude und Musikheim dient. Ein zweiter Eingang im Obergeschoß ermöglicht den ebenen Zugang vom Parkplatz hinter dem Gebäude. Das Erdgeschoß beherbergt im Bereich des Amtsgebäudes Foyer, Bürgerservice, Sitzungsraum und Archiv; Garderobe, Registerproberaum, Teeküche und Archiv sind dem Musikheim zugeordnet; Lager und Toilettenanlage werden gemeinsam genutzt. Das öffentliche WC ist von außen zugänglich. Im Obergeschoß befinden sich das Büro des Bürgermeisters, das Sekretariat, die Amtsleitung, das Bauamt, die Buchhaltung und ein Sozialraum für das Amtsgebäude, der Proberaum des Musikheims, sowie eine Toilettenanlage zur gemeinsamen Nutzung. Radenko Zoric Alexander Aigner Jennifer Winkler Paul Fischerlehner 44 Gemeindeamt mit Musikheim Die Aufgabenstellung, Gemeindeamt und Musikheim in einem Gebäude unterzubringen, wurde von uns mit einem Baukörper gelöst, dessen Geschoße den beiden Nutzungsbereichen entsprechen. Die Barrierefreiheit ist im Außenbereich mit einer Rampe vom Parkplatz zum Eingang des Musikheims gegeben. Das Gemeindeamt befindet sich im Erdgeschoß und ist somit ohne Probleme vom Marktplatz aus zu erreichen. Die geforderte Raumhöhe von mindestens vier Metern im Proberaum des Musikvereins haben wir mit einem modernen Satteldach erreicht, dessen Traufe in Anlehnung an den Bestand parallel zur Kante des Marktplatzes verläuft. Eine weitere Aufgabenstellung war es, den Marktplatz umzugestalten, um mehr Platz für die Feste der Lasberger Gemeinde zu schaffen. Dies wurde von uns mit einer Vergrößerung und Begradigung des Marktplatzes gelöst. Armin Pirklbauer Sarah Wahlmüller Julian Rechberger 45 Gemeindeamt mit Musikheim | Lasberg Gemeindeamt mit Musikheim Das Grundstück weist einen ungleichmäßigen Geländeverlauf mit Höhensprüngen auf, die in die Planung wesentlich mit einbezogen werden. Räume wie das Archiv und der Haustechnikraum, welche keine natürliche Belichtung erfordern, sind hangseitig situiert. Für die barrierefreie Benützung des Gebäudes ist kein Lift erforderlich. Dieser könnte nachträglich im vorhergesehenen Schacht eingebaut werden. Planungsziel ist, ein neues Musikheim und ein Gemeindeamt im Ortszentrum von Lasberg zu entwerfen. Die Entwurfsidee war, Musikheim und Gemeindezentrum geschoßweise abzutrennen. Im unteren Geschoß befindet sich das Gemeindeamt, welches vom Marktplatz frei zugänglich ist. Der öffentlich zugängliche Hof des Gemeindeamtes dient den Mitarbeitern, Musikanten sowie den Bürgern als Aufenthaltsraum in den Pausen. Das Musikheim ist im darüber liegenden Geschoß situiert. Christoph Pichler Manuel Obermair Leo Lee Marusic (nicht am Bild) 46 Einreichungen Gemeindeamt mit Musikheim Das Gemeinde- und Musikzentrum in der Gemeinde Lasberg wurde, um eine räumliche Trennung zu schaffen, in zwei Stockwerke unterteilt, die dem geforderten Raumprogramm entsprechen. Im Erdgeschoß befindet sich das Musikzentrum, welches durch den Haupteingang zum Marktplatz erschlossen werden kann, jedoch besteht auch die Möglichkeit, das Musikzentrum über den Nordeingang, welcher der Haupteingang für das Gemeindezentrum im 1. Stock ist, zu erschließen. Der Grund für die Anordnung des Musikzentrums im Erdgeschoß besteht darin, die geforderte Raumhöhe von 4 m im Musiksaal zu erreichen, eine optimale Lösung ergibt sich dadurch auch für den dazugehörigen Lagerraum, weil dieser direkt vom Markplatz erschlossen werden kann. Jan Unterbuchschachner Theresa Ketterer-Brandstötter Gregor Hofer 47 Preisträger Junges Wohnen bzw. Betreutes Wohnen | Herzogsdorf 1. Preis: Junges Wohnen bzw. Betreutes Wohnen Um den Ansprüchen und Bedürfnissen junger und alter Menschen gleichermaßen gerecht zu werden, bedarf es eines ausgeklügelten Wohnsystems. Den jungen Menschen so viel wie möglich für ihr doch oftmals sehr kleines Budget zu bieten war eines der Hauptziele des Projektteams. Mit einer optimierten Raumausnutzung von flächenmäßig sehr kleinen Ein- bzw. Zweiraumwohnungen soll dies gewährleistet werden. Die großzügig gestalteten Dreiraumwohnungen, welche allesamt ebenerdig begehbar sind, sollen den Familien und besonders den Kindern genügend Freiraum bieten. Dank des unkomplizierten Grundrisses der Dreiraumwohnungen lässt sich der Umbau zu einer komplett barrierefreien Wohnung mit geringem Aufwand bewerkstelligen. Diese Flexibilität ermöglicht eine optimale Nutzung der Großraumwohnungen, da sowohl Familien als auch Menschen des betreuten Wohnens sie uneingeschränkt nutzen können. Das Hauptaugenmerk wurde jedoch auf das Zusammenleben der Bewohner gelegt, was sich in einem Gemeinschaftsraum der den Mittelpunkt des ganzen Gebäudes bildet, widerspiegelt. Um das starke Gefälle des Bauplatzes auszugleichen, entschied sich das Projektteam, einen Teil des Gebäudes um eine ganze Geschoßhöhe nach unten zu versetzen. Laudatio Jury Ein in Breite und Höhe schlichter rechteckiger Baukörper, von Norden her erschlossen und südlich ausgerichtet, ist die Basis. Das aus drei Typenwohnungen bestehende Konzept weist hohe Flexibilität auf und ermöglicht eine barrierefreie, optimierte Nutzung für Jung und Alt. Ein ausreichend dimensionierter, lichtdurchfluteter Multifunktionsraum schafft die Basis für Kommunikation und gemeinsame Interessen. In der Teilunterkellerung sind Abstell- und weitere verglaste Gemeinschaftsräumlichkeiten vorgesehen. Die Geländeform gibt die Möglichkeiten vor. Das optische Erscheinungsbild des Projektes kann durchwegs als jugendlich, frisch und spritzig bezeichnet werden. Ein wahres Paradestück für den Holzbau. Manuel Gebeshuber Andreas Steinmaurer Christian Gugerbauer Christoph Kronegger 48 49 Preisträger Junges Wohnen bzw. Betreutes Wohnen | Herzogsdorf 2. Preis: Junges Wohnen bzw. Betreutes Wohnen Der Wohnbau wird in drei Baukörper gegliedert, die in Querrichtung versetzt zueinander stehen. Durch eine vertikale Verschiebung passen sich die Körper dem Gelände an. Jedes Wohnungsmodul setzt sich aus zwei Quadern zusammen. Die Gebäudestruktur ist über verzahnte Vor- und Rücksprünge definiert und lässt Raum für Loggien und Terrassen. Als Materialien kommen Holz, Glas und Eternitplatten zum Einsatz. Die dunklen Eternit-Tafeln im Erdgeschoß erzeugen ein geerdetes Erscheinungsbild, welches nach oben hin durch die vertikalen Holzlattungen und die geöffneten Loggien aufgelockert wird. Große Glas- 50 fronten in jeder Wohneinheit vermitteln Transparenz und sorgen für eine maximale Belichtung des Innenraums. Offene Grundrisse verschaffen den Bewohnern Freiraum. Der geringe Einsatz von Trennwänden ermöglicht einen uneingeschränkten Lichteinfall. Um die Gemeinschaft der Wohnparteien zu verstärken, treffen alle Wege des Laubengangs in einem im Eingangsbereich gelegenen Gemeinschaftsraum aufeinander. Laudatio Jury Das in drei Abschnitte gegliederte Konzept weist querund höhenmäßig voneinander abgesetzte Baukörper auf. Der Gebäudekomplex zeigt sich nach außen hin als aufgelockertes Baukastensystem mit abwechselnden Vorund Rücksprüngen, welches sich in das geneigte Gelände einbettet. Den vielen sich daraus ergebenden Anschlussdetails sind biophysikalisch entsprechendes Augenmerk zu schenken. Der mittlere Abschnitt erhält eine Unterkellerung, welche Abstellmöglichkeiten sowie den großzügigen Gemeinschaftsraum im Erdgeschoß beinhaltet. Die naturnahe Fassadengestaltung wirkt durch ihre unterschiedlichen Bekleidungen lebendig aber strukturiert. Die vier Wohnraumtypen weisen eine offene Grundrissform auf und lassen dadurch die Sonnenstrahlen bis in den letzten Winkel vordringen. Der Holzbau hat einen starken Fokus auf die Flexibilität der Nutzung gerichtet. Tobias Dopplinger Daniel Derflinger Moritz Pröll Alexander Feilmair 51 Preisträger Junges Wohnen bzw. Betreutes Wohnen | Herzogsdorf 3. Preis: Junges Wohnen bzw. Betreutes Wohnen Der Wohnbau in der Gemeinde Herzogsdorf soll unter dem Motto „Junges Wohnen“ Alt und Jung zusammenbringen. Im Erdgeschoß sind 4 Wohnungen mit 48 m² „betreutes Wohnen“ barrierefrei ausgeführt. 2 Einheiten mit je 62 m², eignen sich ausgezeichnet für eine junge Familie. Jede EG- Wohnung beinhaltet neben der großen gemeinsamen Gartenanlage eine eigene Terrasse. Im OG sind 6 Wohnungen mit 28 m² und 4 mit 35 m² untergebracht. Die OG-Wohnungen sind mit einer Galerie ausgestattet, um die Wohnfläche optimal nutzen zu können. Jede dieser Wohnungen führt auf einen Balkon. Die Bewohner können in der Mitte des Gebäudes in zwei Aufenthaltsbereichen zusammentreffen. 52 Der Bereich im Erdgeschoß ist so eingerichtet, dass er als Kaffeehaus genützt werden kann. Im Obergeschoß kann man den Abend gemeinsam an der Bar ausklingen lassen. Zu betonen ist unbedingt die umweltfreundliche Holzkonstruktion des Gebäudes, die nicht nur CO²-neutral ist, sondern auch eine nachhaltige Bauweise darstellt. Laudatio Jury Der unscheinbare rechteckige Grundriss wirkt als kompakte Einheit, besticht jedoch bei genauerer Betrachtung als Raumwunder. Das betreute sowie familiengerechte Wohnen ist barrierefrei im Erdgeschoß angesiedelt. Wasch- und Gemeinschaftsräume befinden sich in der Gebäudemitte jeweils im Erd- und Obergeschoß. Im Obergeschoß kann durch das intelligent genutzte Satteldach weiterer Wohnraum gewonnen und durch eine Wendeltreppe erreicht werden. Das Maximum an nutzbaren Bauvolumina wurde damit erreicht. Auf eine Unterkellerung konnte verzichtet werden. An Stelle dieser finden Abstellboxen im Zugangsbereich eine kostengünstige Lösung. Ein Projekt, welches auf intelligente Einfach- und Wirtschaftlichkeit ausgerichtet ist. Der hohe Vorfertigungsgrad beim Holzbau kann hier durch die Bauzeitverkürzung einen raschen Baufortschritt ermöglichen und seine Stärken voll ausspielen. Alexandra Wimmer Florian Bachlmayr Sladana Kesic 53 Einreichungen Junges Wohnen bzw. Betreutes Wohnen | Herzogsdorf Junges Wohnen bzw. Betreutes Wohnen Dieses Bauprojekt besteht aus einem nach Süden ausgerichteten, rechteckigen Körper, der allen Bewohnern so viel Sonnenlicht wie möglich schaffen soll. Der gesamte Baukörper ist von einer Dachhaut mit netzartiger Struktur überzogen, welche das Wohnhaus im Norden komplett umschließt, sich im Süden jedoch immer weiter auflöst. Dadurch werden der Laubengang und die Dachterrasse vor Witterung geschützt, ohne den Wohnungen Tageslicht zu nehmen. Das Gelände des Grundstücks fällt nach Osten ab, wodurch der rechteckige Baukörper in diese Richtung auskragt. Die dadurch entstandene überdachte Fläche eignet sich hervorragend als Gemeinschaftsplatz für alle Bewohner. Innerhalb der Wohnungen wurde großer Wert auf variable Einrichtungsmöglichkeiten mit versetzbaren Wänden gelegt, um die jeweiligen Räume je nach Erfordernis anpassen zu können. Eva Buchegger Ines Mayer Hanna Steinmair Tina Mayer 54 Junges Wohnen bzw. Betreutes Wohnen „Individualität durch Gemeinschaft“ - herzogsDORF Die Grundlage unseres Projektes, ist eine Gemeinschaft von Jung und Alt, wie in einem eigenen kleinen Dorf. Besonderer Wert wurde auf die Individualität gelegt, weshalb jede einzelne Wohnbox mit besonderer Sorgfalt einzigartig gestaltet wurde, um auf die Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt zu sein. Durch Einrichtungen wie beispielsweise den Gemeinschaftsraum oder den Kinderspielplatz wird die Gemeinschaft zusätzlich gefördert. Die verschachtelte Form erzielt eine einladende, dynamische Wohnsituation, die gleichzeitig Transparenz und Platz für Intimität bietet. Auch wenn die Gemeinschaft unsere höchste Maxime ist, besteht in den Wohnungen, die alle nach Süden ausgerichtet wurden, genügend Platz für Privatsphäre. Rosario Noviello Manuel Hollnbuchner Thomas Lehner 55 Einreichungen Junges Wohnen bzw. Betreutes Wohnen | Herzogsdorf Junges Wohnen bzw. Betreutes Wohnen Zwei Hauptziele der geplanten Wohnanlage sind die Schaffung eines vor Verkehrslärm geschützten Innenhofs und die optimale natürliche Belichtung der Wohnungen. Die elegant wirkende geschwungene Gebäudeform wird durch die segmentförmige Anordnung der trapezförmigen Wohnungen erreicht. Sie schafft zusätzlich ein Abrücken von der benachbarten Bebauung. Der nach Westen ausgerichtete Gemeinschaftsraum wird abends großzügig natürlich beleuchtet und lädt zum Treffen und Kommunizieren mit anderen Bewohnern ein. Der Holzriegelbau garantiert die Nutzung lokaler Ressourcen und ermöglicht einen energetisch hochwertigen Gebäudestandard. Gipskartonverkleidungen werden vermieden, da ein großer Anteil an Holzoberflächen beruhigend wirkt und das Raumklima ausgleicht. Tobias Peherstorfer Jana Kern Natalie Graml Tobias Rehberger 56 Junges Wohnen bzw. Betreutes Wohnen Die Lage des Objekts hatte maßgeblichen Einfluss auf die Gebäudeaufteilung. So wird das 2-geschoßige Wohngebäude normal zur stark befahrenen Hauptstraße stehen, um die Wohnungen, die sich darin befinden, vom Lärm abzuschirmen. Durch einen Laubengang wird der langgezogene Gebäudekomplex effizient erschlossen und zugleich vor Witterungseinflüssen geschützt. Flexibilität, Barrierefreiheit und die Konzeption einer integrativen Gemeinschaftslage für alle Altersgruppen standen bei der Planung im Vordergrund. Einen der Hauptentwurfsgedanken widmeten wir der Anpassung unseres Wohnbaues an das umliegende Gelände. Das Gebäude wird in Holzmischbauweise errichtet. Dazu zählen die Decken und Wohnungstrennwände in Holzmassivbauweise und die restlichen Wände, welche in Holzrahmenbauweise konstruiert werden. Patrick Prohaska Sebastian Sieberer Stefanie Sticht Paul Panhölzl 57 Preisträger Volksschule mit Nachmittagsbetreuung | Humboldtstraße, Linz 1. Preis: Volksschule mit Nachmittagsbetreuung Die lebendige Architektur der VS Humboldtstraße bildet in Symbiose mit dem Hofgebäude der HTL1 Bau und Design eine einzigartige Bildungseinrichtung im Zentrum der Landeshauptstadt. Klare Linien bei gleichzeitiger Verschmelzung des optischen Eindrucks mit der Funktionalität leiten eine neue Ära im Bereich der Schularchitektur ein. Die Fenster bilden eine Einheit mit dem Fassadensystem und sorgen dadurch für eine strukturierte Oberfläche, welcher durch gleichmäßiges Knicken eine interessante Schärfe verliehen wird. Ein funktioneller Aufbau bewirkt eine optimale Nutzung. Vielfältige Raumnutzungsmöglichkeiten bieten den erforderlichen Freiraum zur individuellen Entfaltung der Bedürfnisse und Fähigkeiten der SchülerInnen und LehrerInnen. Der erweiterte Freibereich der zweiten Ebene sorgt für Erholung, ohne dass man das Schulgebäude verlassen muss. Neben der vom Schulalltag abgekoppelten Park­ebene wurde auch der verkehrstechnischen Erschließung an das Hofgebäude besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Laudatio Jury Die Baulücke in der Humboldtstraße wird durch einen einfachen Baukörper, der insgesamt fünf Geschosse aufweist, geschlossen. Dabei besticht die einfache Erschließung und innere Funktion, besonders aber dass alle Unterrichtsräume zum Hof orientiert sind und damit ein lärmgeschütztes Unterrichten möglich ist. Die Fassadengestaltung mit vorgehängten vertikalen Bändern bietet einen für das Bauwerk adäquaten Akzent. Dominic Primetshofer Patrick Seyr Martin Gassner Roman Jungwirth SSE TRA LERS HIL SC HUM SE TRAS LDTS BO GEB HOF DE ÄU ULE CH SS LK VO 8 STR LER RO DTI SÜ AS SE 58 BA U N 1 HTLDESIG & TRAS ES ETH GO SE N 59 Preisträger Volksschule mit Nachmittagsbetreuung | Humboldtstraße, Linz 2. Preis: Volksschule mit Nachmittagsbetreuung Die neue Linzer Volksschule wird in der Baulücke zwischen Humboldtstraße 28 a und 34 errichtet. Der Eingangsbereich der Volksschule befindet sich auf der Straßenseite in der Bushaltebucht, über diese Seite ist der Turnsaal zur Benützung von Vereinen zugänglich. Das 6-geschoßige Gebäude mit Tiefgarage hat im ersten und zweiten Obergeschoß eine Pausenterrasse für Schüler. Der Turnsaal mit den Nebenräumen wird in den Baukörper integriert, um den vorhandenen Platz bestmöglich zu nutzen. Essentieller Bestandteil unseres Konzeptes sind die neuen Marktplätze, welche vor allem der Kommunika- tion und dem Lernen dienen sollen. Marktplätze und Gruppenräume sind so situiert, dass die Klassenstruktur gelockert wird und sie zu einem Treffpunkt in den Pausen einladen. Ein weiteres Ziel war für uns, die Klassen der Volksschule mit möglichst viel natürlichem Licht zu versorgen, damit eine bessere Lernatmosphäre vorherrscht. Laudatio Jury Das Projekt schließt die Baulücke mit einem insgesamt 6-geschossigen Baukörper mit Satteldach zur Straße und einer aufgelockert, terrassierten Lösung des Hauses hofseitig. Die Treppenanlage verbindet außen die Terrassen und es entstehen gut nutzbare Freiräume. Im Inneren ist der Grundriss so organisiert, dass um den Marktplatz in jedem Geschoss die Klassenräume gruppiert werden. Das fördert die Kommunikation und unterstützt das offene Lernen. Sonderpreis „Die cleverste Brandschutz-Lösung“ Die zusätzliche äußere Aufschließung mit Mehrfachnutzungen, bis zum obersten Geschoß, gibt dem Projekt einen hohen Sicherheitsstandard. Bei der Planung der Hofeinfahrt wird auch die zukünftige Erschließung des nunmehr abgeschlossenen Hofbereiches für die Feuerwehr für alle angrenzenden Objekte berücksichtigt. 60 Johannes Giefing Firat Becer Markus Göll Marcel Hermüller 61 Preisträger Volksschule mit Nachmittagsbetreuung | Humboldtstraße, Linz 3. Preis: Volksschule mit Nachmittagsbetreuung Hinter diesem Projekt steckt die Idee eines neuen Konzeptes für die Schulgebäudegestaltung. Dieses spiegelt sich auch in der unorthodoxen, wellenförmigen, kantig strukturierten Fassade wider. Aufgrund der knapp bemessenen Baulücke ist der Baukörper eher kompakt gehalten. Im Vordergrund steht das freie Lernen in den modernen Klassenräumen, dem offen gestalteten Dachgeschoß und den „Marktplätzen“. Die Marktplätze, welche jeweils vier Klassen miteinander verbinden, laden zum aktiven Lernen mit Klassenkollegen ein und dienen in den Pausen zur Entspannung vom Unterricht. Das Dachgeschoß erlaubt eine flexible Gestaltung durch mobile Trennwände und verschiebbare Bücherregale. Als Schulhof dient die Terrasse über dem Turnsaal, welche über das Zwischenpodest im ersten Obergeschoß erreicht wird und viele Möglichkeiten bietet, die Pause im Freien zu verbringen. Über eine Außentreppe auf der hofzugewandten Fassadenseite ist es möglich, die Terrasse von jedem Geschoß aus zu erreichen. Laudatio Jury Der Baukörper zeigt sich an der Humboldtstraße mit einer interessanten Fassadenlösung: Die drei Geschosse über dem Sockelgeschoss sind gegeneinander verschoben und leicht geknickt. Das Dachgeschoss ist zurückgesetzt und bietet eine durchgehende Terrasse vor Bibliothek und Nachmittagsbetreuung. Die Grundrisse der Obergeschosse sind um einen Marktplatz organisiert, hofseitig führt eine Treppe auf die große Terrasse über dem Turnsaal und weiter nach unten in den Hof. Lukas Mayr Maximilian Peter Meindl Lisa Marie Panholzer +20,2 +18,5 +15,0 +11,6 +8,1 +6,1 HUMBOLDTSTRASSE ZUFAHRT HTL +4,5 TURNSAAL ±0,0 ±0,0 TIEFGARAGE -2,9 -2,9 GSEducationalVersion 62 63 Preisträger Volksschule mit Nachmittagsbetreuung | Humboldtstraße, Linz 3. Preis: Volksschule mit Nachmittagsbetreuung Der zweischalige Aufbau weist hervorragende schalldämmende Eigenschaften auf. Ein sicheres Ankommen der SchülerInnen ist über den Eingangsbereich im Hof gewährleist. Die spielerisch bedruckte Fassade soll die Flexibilität der Unterrichtsräume widerspiegeln. Sie besteht aus einer Kombination von Glasscheiben und Blechpaneelen. Mit den großzügigen Klassenzimmern und den mobilen Trennwänden schufen wir einen Unterrichtsraum mit 100 % Flexibilität. Die individuelle Anreihung der Wände ermöglicht die Bildung eines alltäglichen Schulzimmers sowie abgetrennte Lernecken. In diesen Bereichen ist das Arbeiten in Gruppen möglich, ohne sich gegenseitig aus dem Konzept zu bringen. Weiters wird durch das Auflösen der ganzen Klasse das Eingehen auf einzelne SchülerInnen und somit individuelles Fördern erleichtert. Der Integrationsbereich bietet den SchülernInnen in der Pause Bewegungsfreiheit oder kann in den Unterricht mit einbezogen werden. Der Turnsaal kann über die zweite Stiege auch von hausfremden Personen genutzt werden. Die Auskragung wird als Freiluftfläche für den Aufenthalt in den Pausen und während der Nachmittagsbetreuung genutzt. Laudatio Jury Der winkelförmige Baukörper schließt die Lücke zur lauten Humboldtstraße und bildet einen großen Innenhof gemeinsam mit dem benachbarten Eckgebäude. Der Zugangsbereich ist in den Hof verlegt darüber kragt der Turnsaal und zwei weitere Geschosse in den Hof aus. Das Dachgeschoss ist zurückversetzt wodurch straßenseitig eine Terrasse angeboten werden kann. Der Grundriss ist übersichtlich organisiert, zentral ist der Marktplatz in den Geschossen angeordnet. Sehr überzeugend ist die Erdgeschosszone mit teilweise überdachten Freibereichen im Hof, sowie die gut nutzbare Tiefgarage. Die Fassade zeigt eine für die Volksschule adäquate Gestaltung. Malva Kunze Isabella Kornfelder Juliane Kropfreiter Katharina Pschebezin ße stra bold Hum aus hnh Wo ich ere gsb gan Ein DE S ÄU EB & DE FG HO 1 BAU L HT IGN N SIG HT L1 U& BA rage fga rt Tie Abfah DE pe Ram US HA HN WO GSEducationalVersion 64 65 Danksagung der SchülerInnen Als Absolventen der HTL 1 Bau und Design, Abteilung Bautechnik, hatten wir die Möglichkeit, an dem jährlichen stattfindenden OÖ Bautechnikpreis-Wettbewerb teilzunehmen. Ermöglicht wurde dies durch die tatkräftige und finanzielle Unterstützung der Landesinnungen Bau OÖ und Holzbau OÖ sowie von proHolz OÖ. Dafür bedanken wir uns bei den Vorständen der Institutionen und hoffen, dass sie den Schülern der nächsten Jahre ebenfalls dermaßen aufgeschlossen entgegentreten und sie genauso unterstützen, wie es in diesem Jahr der Fall gewesen ist. Weiters bedanken wir uns bei den Betreuungslehrern, die mit ihrer Erfahrung und ihren Ratschlägen geholfen haben, eine so großartige Qualität der diesjährigen Projekte zu erreichen. Besonders seien hier unsere Professoren, Architekten und Bauingenieure erwähnt, die uns von Anfang des Projektes bis zur Abgabe sowohl bei der Entwicklung und Gestaltung als auch in den organisatorischen Belangen zur Seite standen. 66 Einreichungen Landesinnung Bau OÖ Hessenplatz 3, A-4020 Linz +43 (0) 5 90 909 [email protected] www.wko.at/ooe/bau Landesinnung Holzbau OÖ Hessenplatz 3, A-4020 Linz +43 (0) 5 90 909 [email protected] www.wko.at/ooe/holzbau proHolz Oberösterreich Hessenplatz 3, A-4020 Linz +43 (0) 5 90 909 [email protected] www.proholz-ooe.at HTL 1 Bau und Design Goethestraße 17, A-4020 Linz +43 (0) 732 66 26 02 [email protected] www.htl1.at 67