Schriftliche Arbeit in Biologie G1G 2015 (max. Punkte: 21.25) Alle Aufgaben müssen auf das Lösungsblatt gelöst werden! Bitte beschriften Sie das Lösungsblatt mit Name, Vorname und Abteilung und lassen Sie auf der linken Seite beim Rand ca. 1.5 cm frei. Die Zahlen in Klammern geben an, wie viele Punkte Sie pro Aufgabe resp. Teilaufgabe erzielen können. 1 Richtig – Falsch (4) Welche der folgenden Aussagen sind richtig, welche falsch? Notieren Sie nur die Nummern der richtigen Aussagen. 1. Pflanzen sind Eukaryonten. 2. In der G2-Phase ist ein Chromosom im 1-Chromatid-Zustand 3. Ein Ribosom ist ein Zellorganell mit einer einfachen Zellmembran. 4. In der G1-Phase sind die Chromosomen entspiralisiert (nicht in der Transportform). 5. Die α-Amylase ist ein Eiweiss (Protein). 6. Lysosomen sind spezialisierte Zellen, welche Verdauungsenzyme enthalten. 7. Die ersten Prokaryoten entstanden vor ca. 1.4 Mrd. Jahren. 8. Der Zellkern enthält die Erbinformation. 2 Mikroskopieren (2) a) Warum gibt man bei der Präparatherstellung einen Tropfen Wasser dazu? Nennen Sie einen Grund. (0.5) b) Unter dem Mikroskop betrachten Sie die Rotation der Chloroplasten in einer Wasserpestzelle. Während dem Beobachten geben Sie einen Tropfen Methylenblau zur Wasserpest. Welche Veränderungen können Sie beobachten? Begründen Sie kurz. (1.5) 3 Flaschengarten (3.25) a) Im Flaschengarten, der im Schulzimmer steht, hat es in der Hülle (oben abschliessende Cellophanschicht) ein Loch. Wie wird sich der Flaschengarten über die nächsten Monate entwickeln? Begründen Sie kurz Ihre Antwort. (1) b) In einem Flaschengarten hat es verschiedene kleinere Tiere, die von den lebenden Moos- und Farnpflanzen leben. Nennen Sie den Fachbegriff dieser Tiere. Welchen Stoffwechselprozess führen diese Tiere durch, um überleben zu können? Nennen Sie den Fachbegriff und erläutern Sie diesen mit einer chemischen Gleichung. (2.25) 4 Zellbiologie (6) a) Nennen Sie 3 zentrale Gemeinsamkeiten zwischen einer bakteriellen und einer tierischen Zelle. (1.5) b) Muskeln bestehen aus Zellen. Ein bestimmtes Zellorganell ist in Muskelzellen markant häufiger als in anderen Zellen. Nennen Sie dieses Zellorganell und begründen Sie in 1 bis 2 Sätzen, warum dieses Zellorganell in Muskelzellen im Vergleich zu anderen Zellen häufiger ist. (1) c) Erläutern Sie den Bau und die Funktion des Dictyosoms. (2) d) Mitochondrienvermehrung:In der Abbildung rechts ist ein Mitochondrium dargestellt, das sich vermehrt. Die Mitochondrienvermehrung findet im Schimmelpilz Neurospora statt. Der Schimmelpilz ist in der Abbildung nicht dargestellt. Begriffe: Medium: Nährboden, auf welchem der Schimmelpilz Neurospora wächst, Medium enthält neben anderen Stoffen Cholin. Cholin: Ein Stoff (Phospholipid) der zum Aufbau der Zellorganellmembran dient und in diese integriert wird. Das Cholin im Medium ist in diesem Experiment zu Beginn radioaktiv markiert und wird in der Folge durch nicht markiertes ersetzt. Aufgabe: Studieren Sie die Abbildung rechts und ziehen Sie begründete Schlüsse zum Vorgang der Mitochondrienvermehrung. (1.5) Mitochondrium 5 Zellleben und Mitose (2.5) a) Nebenstehend abgebildet sehen Sie 1 Mitosestadium. Nenne Sie den Namen dieses Stadiums. Welches Stadium folgt auf das dargestellte Stadium? (1) b) Beschreiben Sie in wenigen Sätzen detailliert, was während der Prophase passiert. (1.5) 6 Kurzfragen (3.5) a) Ordnen Sie folgende Begriffe zeitlich geordnet (was war zuerst) und begründen Sie Ihre Abfolge. Begriffe: Vielzeller, Photosynthese. (1.5) b) Früchte (z. B. Apfel, Kirsche) bestehen aus einer Ansammlung von vielen Zellen. Wenn Sie in einen reifen Apfel beissen, ist dieser bedeutend weicher als ein unreifer Apfel. Erläutern Sie die Ursachen von diesem Phänomen. (1) c) Zu welchen Schädigungen im Organismus führt eine Krebswucherung? 2 Aspekte. (1)