Bachelor-Diplomarbeit Bautechnik Bauphysikalische Modellierung eines mechanisch belüfteten Kastenfensters OPTISCHES MODELL MECHANISCH BELÜFTETES KASTENFENSTERMODELL THERMISCHES MODELL °C n ρ c d θout I1(λ) 1 I2(λ) I3(λ) I4(λ) τtot = Σ I5(λ) Sλ ∆λ ρtot = Σ I10(λ) Sλ ∆λ I9(λ) I8(λ) Λg,23 Λg,34 Λg,45 θ α4 = Σ [(1˗τ4(λ)˗ρ4(λ)) I3(λ) ˖ (1˗τˈ4(λ)˗ρˈ4(λ)) I6(λ)] Sλ ∆λ θ θ θ θ θ he Ι α1 Ι α2 Ι α3 Ι α4 Ι α5 θ hi θ θ θ θ θ θ θ θi θ θe Λr,12 I6(λ) I7(λ) θ θ α5 = Σ (1˗τ5(λ)˗ρ5(λ)) I4(λ) Sλ ∆λ α3 = Σ [(1˗τ3(λ)˗ρ3(λ)) I2(λ) ˖ (1˗τˈ3(λ)˗ρˈ3(λ)) I7(λ)] Sλ ∆λ α1 = Σ [(1˗τ1(λ)˗ρ1(λ)) ˖ (1˗τˈ1(λ)˗ρˈ1(λ)) I9(λ)] Sλ ∆λ α2 = Σ [(1˗τ2(λ)˗ρ2(λ)) I1(λ) ˖ (1˗τˈ2(λ)˗ρˈ2(λ)) I8(λ)] Sλ ∆λ Λg,12 Λr,23 Λr,34 Λr,45 0 θD mm (λ τˈ 5 / )/ ) λ) ( ρˈ 5 ) (λ ρ5 λ) Wellenlänge ( ρˈ 4 Globalstrahlung ) Reflexion (λ ρ4 ) Transmission (λ τ5 / (λ ρˈ 3 ) (λ ρ3 λ) ( ρˈ 2 ) (λ ρ2 λ) ( ρˈ 1 ) (λ ρ1 Absorption )/ (λ τˈ 4 ) (λ τ4 / )/ (λ τˈ 3 ) (λ τ3 / )/ (λ τˈ 2 ) (λ τ2 / )/ (λ τˈ 1 ) (λ τ1 α: τ : ρ : I : λ: n ρ c d θin hi : he : Λr : Λg : Ια: n : Wärmeübergangskoeffizient Innen Wärmeübergangskoeffizient Aussen Durchlasskoeffizient Wärmestrahlung Durchlasskoeffizient Wärmeleitung / Konvektion Absorbierte Globalstrahlung Luftwechsel ρ : c : d : θin : θout : spez. Dichte Luft spez. Wärme Schichtabstand Luft Einströmtemperatur Luft Ausströmtemperatur AUSGABEWERTE • Schicht- bzw. Gastemperaturen θ • Taupunkttemperatur θD im Belüftungszwischenraum • optische Eigenschaften τtot , ρtot , αtot ,τv , ρv • U-Wert • g-Wert • Selektivität • Jahresberechnung aus Klimadaten Problemstellung Die natürliche Belüftung von Zwei-Haut-Fassaden hat den Nachteil starker Verschmutzungen im Fassadenzwischenraum. Um diese Problematik zu umgehen, kommt deshalb immer häufiger die innovative Konstruktionsweise des mechanisch belüfteten Kastenfensters zum Einsatz. Verhalten unter bestimmten Klimabedingungen aufzeigen. Um das mechanisch belüftete Kastenfenster bauphysikalisch modellieren zu können, müssen die optischen- sowie die thermischen Eigenschaften der Schichtenfolge berücksichtigt werden. Die spektralen Transmissions- und Reflexionseigenschaften jeder Schicht werden im optischen Modell verwertet. Als Ausgabewerte liefert dieses Modell die durch das Fenster in den Innenraum transmittierte, sowie die vom Fenster nach aussen reflektierte solare Strahlung. Die von jeder Schicht absorbierte solare Strahlung wird anschliessend im thermischen Modell verarbeitet. Als Hilfestellung sollen die einschlägigen Normen beigezogen werden und auf das vierrespektive fünfschichtige Kastenfenstermodell angewendet werden. Das eindimensionale Kastenfenstermodell soll Kennzahlen zu Vergleichszwecken ermitteln und das Lösungskonzept Das optische- und das thermische Modell werden in Microsoft-Excel implementiert und bilden zusammen das Modell des mechanisch belüfteten Kastenfensters. Durch die gegebenen Randbedingungen wie der Aussen- und Innentemperatur, der Luft- wechselzahl, der Lufteinströmtemperatur und derer relativen Luftfeuchte, sowie der Solarstrahlung und der Geometrie, werden die Ausgabewerte des stationären thermischen Modells ermittelt. Das thermische Modell liefert Angaben zu den Schichttemperaturen, des sekundären Energieabgabegrades, des g-Wertes und zeigt den U-Wert der Schichtenfolge. Wolfgang Hausammann Betreuer: Prof. Dr. Heinrich Manz Expert: Dipl. Ing. Thomas Walther Mit Hilfe aufgezeichneter Klimadaten können Aussagen zu den Energiströmen zum Innenraum, Extremalwerte der belüftungszwischenraumtemperaturen und Komfortbetrachtungen erstellt werden. Durch die Ermittlung der minimalen Oberflächentemperatur im Belüftungszwischenraum kann die einströmende Luft im Belüftungszwischenraum so kofektioniert werden, dass kein Oberflächenkondensat auftreten kann. FH Zentralschweiz Prallscheibe Sonnenschutz 3-fach Isolierglas