Presseinformation 15/2015

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Presseinformation 15/2015
Keramik-Fassade mit Argeton-Platten
von Wienerberger
Fit für den Hamburger Wohnungsmarkt
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Rund 1,1 Millionen Euro investierte die Baugenossenschaft dhu im Zuge einer energetischen
Sanierung in das 1975 errichtete Mehrfamilienhaus im Hamburger Stadtteil Lokstedt. Neben der
Optimierung des Wärmeschutzes war die optische
Aufwertung der Fassade durch vorgehängte hinterlüftete Argeton-Ziegelplatten von Wienerberger
Kernpunkt der Sanierung.
Wienerberger / Jens Krüger
Abdruck frei | Beleg erbeten
Pressekontakt
PR-Agentur Große & Partner
Astrid Große
Hadlichstraße 19 | 13187 Berlin
Tel.: (030) 47 86 51 82
Fax: (030) 47 86 51 84
www.pr-grosse.de
Wienerberger GmbH
Oldenburger Allee 26
30659 Hannover
Tel.: (0511) 610 70-0
[email protected]
www.wienerberger.de
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Energetische Sanierung mit keramischen
Fassadenplatten
Zeitlose moderne Fassade
Wirtschaftlich für Investoren und Mieter
Hannover, März 2015 (PRG) – Argeton-Fassaden veredeln
nicht nur moderne Gebäude, sie verleihen auch in die Jahre
gekommenen Objekten neuen Glanz. Wohnquartiere –
gebaut in den 50er- bis 70er-Jahren – benötigen neben
der Optimierung des Wärmeschutzes auch eine optische
Aufwertung der Bausubstanz, um eine Verbesserung der
Wohnqualität zu erreichen.
Im Hamburger Stadtteil Lokstedt prägt seit 1975 ein Mehrfamilienhaus mit insgesamt 28 Wohneinheiten das Umfeld in der Von-Eicken-Straße – insbesondere durch seine
beiden im Versatz zueinander stehenden ‚Wohnquader‘.
Das Gebäude gehört zum Bestand der Baugenossenschaft dhu. Diese ließ im Zuge einer energetischen Sanierung die großformatigen Faserzementplatten sowie alle
Balkonbrüstungen durch einen zertifizierten Fachbetrieb
abtragen. Weitere Sanierungsmaßnahmen umfassten
die Dämmung der Kellerdecke, den Austausch der alten
Fassaden- und Flachdachdämmung. Besonderes Augenmerk lag bei der Dachdämmung auf den Abdichtungen
der Dachdurchführungen. Der Einbau einer zentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung vervollständigte
das Sanierungspaket. Die Fenster waren von der dhu bereits im Vorfeld erneuert worden.
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Optimaler Brandschutz und Wirtschaftlichkeit
Nach Aussagen der Baugenossenschaft fiel die Entscheidung von Anfang an aus brandschutztechnischen sowie
wirtschaftlichen Gründen für eine hinterlüftete Vorhangfassade (VHF) von Wienerberger und somit gegen ein
Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Damit setzten die
Investoren auf optimalen Wetterschutz durch Schlagregensicherheit und Feuchtigkeitsregulierung, geringe Wartungskosten, bestmögliche Wärmedämmung sowie Schall- und
Brandschutz. Vorgehängte hinterlüftete Fassadenkonstruktionen gelten im bauphysikalischen Sinne durch die
konstruktive Trennung von Außenbekleidung und Dämmung mit dem dazwischenliegenden Hinterlüftungsspalt
als sicherer Gebäudeschutz. Das Fassadensystem ist mit
der Brandschutzklasse A1, nicht brennbar, eingestuft. Zu
den wirtschaftlichen Vorteilen zählen außerdem die exakte
Kalkulation der Fassade, witterungsunabhängige Ausführung, geringere Standzeiten der Gerüste durch einen hohen Vorfertigungsgrad der Plattenelemente sowie kaum
Entsorgungsaufwand auf der Baustelle.
Sympathisch, lebendig, rational
Die Entwurfs- und Ausführungsplanung sowie Objektüberwachung übernahm das Hamburger „raumbüro
architektur“. Der detailgenaue Rasterplan des Architekten
Dipl.-Ing. Matthias Seiberlich für die Verlegung der Argeton-Fassadenplatten sah aus gestalterischen Gründen vier
verschiedene Formathöhen (25, 22,5, 20, 15 Zentimeter)
und unterschiedliche Plattenlängen in drei Farben vor, die
von Wienerberger maßgenau vorproduziert wurden. Nur
die Anschlussplatten mussten zum Toleranzausgleich auf
der Baustelle zugeschnitten werden.
Für die senkrechte Unterkonstruktion, bestehend aus
vorgefertigten Aluminium-T-Profilen, die in statisch erforderlichen Abständen an der Gebäudewand verankert
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wurden, zeichnete die Fassadenbaufirma Henke AG verantwortlich. Auf die horizontalen Tragwerksprofile – Lieferung von Wienerberger – wurden die keramischen Plattenelemente verdeckt mittels Klammern befestigt. Zuvor
brachten die Fassadenbauer eine 16 Zentimeter starke
Dämmung aus einseitig vlieskaschierten schwarzen Mineralfaser-Platten ein. Damit war auch die Möglichkeit eines
einfachen und sicheren Toleranzausgleichs gegeben. Zur
Wärmebrückenminimierung dienten Thermostopps.
Für die 1 700 Quadratmeter umfassende Verkleidung kamen zwei Platten-Modelle zum Einsatz: Tampa und Terzo.
Tampa, als der Klassiker unter den keramischen Fassadenelementen, sorgt rillenlos für eine klare Gebäudeoptik.
Terzo dagegen schafft aufgrund der Scheinfugen eine lebendige Gebäudeästhetik. Dabei teilen die Fugen nicht nur
optisch die Fläche, sondern bewirken einen changierenden Effekt.
Das unregelmäßige Plattenraster ist von zwei Farben
geprägt – Lachsrot und Saharagelb. Architekt Dipl.-Ing.
Matthias Seiberlich: „Mit den wechselnden Ziegelfarben
konnten wir die einzelnen ‘Wohntürme’ vertikal herausarbeiten. Die verschiedenen Plattenbreiten schaffen dagegen einen kaum merklich horizontalen Rhythmus, der sich
geschossweise wiederholt und die Fassade in ihrer gesamten Höhe auf eine dezente Art belebt.“ Im Erdgeschoss
kamen Argeton-Elemente in Vulkangrau zum Einsatz.
Sie verleihen dem verhältnismäßig kleinen und niedrigen
Hauseingang eine bessere Fernwirkung und betonen zugleich die darin befindlichen Glasmosaikarbeiten und LEDLeuchten. Auch die Technikzentrale auf dem Dach wurde
mit Tampa in Vulkangrau verkleidet. Fensterlaibungen,
Balkonabschlüsse und Außentüren aus pulverbeschichtetem Aluminium verstärken den zeitgemäßen Charakter
des Gebäudes.
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Nachhaltig, hochwertig, kostensparend
Die so entstandene hochwärmedämmende Konstruktion
beschert Bauherren und Mietern viele Vorteile: Als vorgehängte, hinterlüftete Fassade bietet sie ein ausgereiftes
optimales System mit langer Lebenserwartung und hohem
Energieeinsparpotenzial. Der Primärenergiebedarf des
Gebäudes konnte durch die energetische Sanierung
von 184 kWh/m²a auf 53 kWh/m²a pro Quadratmeter
Wohnfläche gesenkt werden. Die Bewohner profitieren von
geringeren Nebenkosten und dank einer zentralen Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung auch von verlässlicher
Frischluftzufuhr.
Fazit: Aufwertung der Immobilie
Argeton-Ziegelvorhangfassaden haben sich in den vergangenen Jahren vor allem im Objektbereich bei Büro- und
Verwaltungsgebäuden etabliert. Die aktuelle Diskussion
zum Brandschutz im Geschossbau zeigt jedoch, dass
diese auch in Wohnungsneubau und -sanierung eine sehr
gute Wahl sind. Keramische Platten erweisen sich als
hochwertig, wirtschaftlich und nicht brennbar. Die Wandverkleidung ist unverrottbar, schimmel- und fäulnisbeständig, resistent gegen Algen sowie zu 100 Prozent
recyclingfähig. Die lange Lebensdauer der Fassade, der
geringe Wartungsaufwand und die optische Aufwertung des
Hauses tragen zur Wertsteigerung bei.
Weitere Informationen: www.wienerberger.de
Zeichen: 5 919
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Bildmaterial in 300 dpi) finden Sie hier zum Download.
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Vor dem Beginn der Baumaßnahmen: Das Bestandsgebäude der dhu hatte eine Fassade aus
Faserzementplatten. Deutlich zu erkennen sind
Veralgung und Verschmutzung.
Wienerberger / Manfred Kühler
Vor der Sanierung beeinträchtigten heruntergezogene Balkonbrüstungen den Lichteinfall in die
darunter liegenden Wohnungen. Heute enden die
Brüstungen an der Unterkante der Balkonplatte
und tragen so zur Steigerung der Wohnqualität bei.
Wienerberger / Jens Krüger
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Die Lochfassade „verlangte“ bereits in der ersten
Entwurfsphase vom Architekten eine detailgetreue
Planung der Argeton-Lösung. Dieser sah für das
Plattenraster vier verschiedene Formathöhen, unterschiedliche Plattenlängen und Farben vor. Zum
Einsatz kamen vor allem die Modelle Tampa und
Terzo in Saharagelb und Lachsrot.
Wienerberger / Jens Krüger
Tampa- und Terzo-Platten, glatt oder mit Scheinfugen, verleihen der Keramik-Fassade eine plastische Struktur. Die Licht-Schatten-Wirkung unterstreicht die Fassadengliederung.
Wienerberger / Jens Krüger
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Dem architektonischen Konzept folgend wurden
auch die Balkone mit keramischen Elementen
bekleidet und so in das Gesamtbild integriert.
Fensterlaibungen und -bänke sowie Balkonabschlüsse sind aus pulverbeschichtetem Aluminium.
Das Besondere hier: Die Brüstung endet heute an
der Unterkante der Balkonplatten. Dadurch kann
mehr Tageslicht in die darunterliegenden Wohnungen gelangen.
Wienerberger / Jens Krüger
Eine vorgehängte hinterlüftete Fassade von Argeton trägt gerade bei der Sanierung von älteren
Bestandsbauten viel zu deren Attraktivität bei. Dabei sind die keramischen Platten eine hochwertige
und wirtschaftliche Lösung. Eine lange Lebensdauer der Fassade, der geringe Wartungsaufwand
und die optische Aufwertung des Hauses tragen
zur Wertsteigerung bei.
Wienerberger / Jens Krüger
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Der detailgenaue Rasterplan des Hamburger
„raumbüro architektur“ sah für die Verlegung der
Fassadenplatten aus gestalterischen Gründen vier
verschiedene Formathöhen und unterschiedliche
Plattenlängen in drei Farben vor. Die Plattenelemente wurden zum großen Teil von Wienerberger maßgenau vorproduziert. Der Plan zeigt
die Nordansicht des Wohnhauses Von-EickenStraße 15.
Wienerberger / Matthias Seiberlich
Architekt Dipl.-Ing. Matthias Seiberlich vom Hamburger „raumbüro architektur“ zeichnete für die
Entwurfs- und Ausführungsplanung sowie Objektüberwachung bei der Fassadensanierung
Von-Eicken-Straße 15 verantwortlich. Sein Leistungskatalog umfasst die Planung und Betreuung
von Bauaufgaben in vielfältigen Bereichen.
Seiberlich überzeugten die Langlebigkeit und
damit Wirtschaftlichkeit der Argeton-Platten. Durch
unterschiedliche Farben und Formate lassen sich
Kubatur und architektonische Details sehr gut herausarbeiten.
Matthias Seiberlich
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