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Ein Erlebnis der ganz besonderen Art: Zu Beginn wartet
ein einzigartiges Dusch-Vergnügen auf Besucher, aus
riesigen Duschköpfen prasselt reines Thermalwasser
auf den Körper. Danach macht man es sich auf warmen
Holzliegen im Warmluftraum (54 Grad) bequem. Die
paradiesischen Motive der Kacheln ziehen die Blicke
auf sich und lassen den Alltag vergessen.
Weltweit einzigartig baden.
Friedrichsbad: Thermalwasser und heißer Nebel schmeicheln Leib und Seele
Der heiße Nebel des
Thermaldampfes treibt
den Schweiß unerbittlich
aus allen Poren, flinke
Hände kneten, schrubben, massieren mit Seife
und Bürste den ganzen
Körper vom Nackenmuskel bis zu den Zehen.
Dann die behagliche Entspannung im Marmorbecken mit halbrunden
Stufen, mit heißem Thermalwasser gefüllt. Darüber die lichtdurchflutete
17 Meter hohe Kuppel,
getragen von schlanken
Säulen. Das Friedrichsbad zählt längst zu den
Wahrzeichen von BadenBaden. Ein markantes
Gebäude, erbaut vom
Karlsruher Architekten
Karl Dernfeld. Das in
seiner Art weltweit einzigartige Römisch-Irische Bad zählt bis heute
zu den eindrucksvollsten
Badehäusern Europas.
enau in diesem antiken Ambiente, wo
heute noch im Zeichen der jahrhundertealten Bädertradition dem gesundheitsbringenden Müßiggang gefrönt
wird, hat Marc Aurel im ersten Jahrhundert nach Christus den Grundstein
zur ersten Blütezeit Baden-Badens
(damals „Aquae") gelegt. In drei Abteilungen waren die raffiniert konstruierten und beheizten Bäderanlagen aufgeteilt: das
Bad der Soldaten, der Pferde und die kaiserliche Therme. Der
Kaiser, später besser unter dem Namen Caracalla bekannt, erkannte schnell, welche wertvolle Wirkung die heißen Quellen
aus dem Florentinerberg hatten.
Der Aufstieg Baden-Badens zum Weltbad begann Anfang des
19. Jahrhunderts. Weinbrenner setzte mit seiner klassizistischen
Architektur bauliche Glanzpunkte, und die sprühenden Ideen
des legendären Spielbankpächters Jacques Benazet versetzten
der Stadt einen Ruck. Die Schließung der Spielbanken in Paris
1831 trug wesentlich dazu bei, dass sich die „Herren des Spiels"
jenseits des Rheins nach neuen Möglichkeiten umsahen. Einer
von ihnen war jener von vielen Mysterien umgebene Benazet,
der in Baden-Baden nicht nur das Casino zur Blüte führte, sondern auch die weltberühmten Pferdrennen ins Leben rief.
Nachdem dann auch aber auch an der Oos 1872 die Spielbank
geschlossen wurde, rückte wieder die Badekultur in den Mittelpunkt. Großherzog Friedrich I. ließ das prachtvolle Friedrichsbad bauen, das 1877 seine Tore öffnete. Das ist Geschichte.
G
Seine Vollkommenheit und seine vielen Besucher hat das Friedrichsbad jedoch behalten. Und: Die Gästeschar im neoklassizistischen Badepalast ist heute nicht weniger illuster als vor fast
140 Jahren: Anstelle der gekrönten und blaublütigen Häupter
entspannen sich jetzt Wirtschaftsführer, Sportler wie die deutsche Handball-Nationalmannschaft sowie Show- und Popstars
im heilbringenden Natrium-Chlorid-Dampf. Jogi Löw und Udo
Lindenberg, Chris de Burgh oder die amerikanische Popsängerin Kelly Clarkson waren schon im Friedrichsbad und auch der
weltberühmte Maler David Hockney reist regelmäßig nach Baden-Baden, um den historischen Badetempel zu genießen. Besucher aus aller Herren Länder vom Ölscheich bis zum Oligarchen mischen sich begeistert unter die Badenden, die an drei
Tagen in der Woche getrennt nach Männlein und Weiblein
und ansonsten gemeinsam die Wohlfühlstationen genießen.
Staunen und auch ein wenig Skepsis mischen sich im übrigen
heute noch bei manchen ausländischen Besuchern, wenn sie
das palastartige Friedrichsbad betreten und bald entdecken,
dass unter den marmornen Säulen, Fresken und Rundbögen
keine Herrschaften in feinen Gewändern flanieren, sondern
im Bad ausschließlich nackte Haut getragen wird. Auf den
Spuren römischer Badefreuden weht aber ein frischer Wind
durch das Oostal: Einfach nur Zeit nehmen für sich selbst ist
der neue Luxus pur. Badekultur, Energietanken, Entspannung
und Erholung – ein Schmeicheln für Körper und Seele bildet
den maximalen Ausgleich vom Alltag in der prächtigen
Friedrichsbad-Kulisse.
Friedrichsbad BADEN-BADEN
Römerplatz 1 . D-76530 Baden-Baden
Tel. +49 (0) 7221-27 59 20
[email protected]
www.friedrichsbad.eu
Das antike Ambiente des Badetempels aus dem 19. Jahrhundert
gewährt zwischen eindrucksvollen Duscharmaturen, handbemalten Majolika-Kacheln und dem prächtigen Kuppelsaal einen
unvergesslichen Einblick in jahrhundertealte Badetraditionen.
Charmante Sonnenbalkone
laden mit kleinen Erfrischungen
zur Entspannung ein.
Ein Highlight im Friedrichsbad: die Seifenbürstenmassage
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