Diese Lagerhalle hebt ab

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Donnerstag, 7. Mai 2015 / Nr. 105
Obwalden/Nidwalden
Neue Luzerner Zeitung Neue Zuger Zeitung Neue Nidwaldner Zeitung Neue Obwaldner Zeitung Neue Urner Zeitung
22
Diese Lagerhalle hebt ab
IMPRESSUM
Redaktion Neue Nidwaldner Zeitung/Neue Obwaldner Zeitung
(145. Jahrgang Nidwaldner Volksblatt, 32. Jahrgang Nidwaldner
Tagblatt): Redaktionsleiter: Markus von Rotz (mvr); Oliver Mattmann (om), stv. Redaktionsleiter; Adrian Venetz (ve) Leiter Büro
Sarnen; Christoph Riebli (cri); Martin Uebelhart (mu); Philipp Unterschütz (unp); red. Mitarbeiter: Matthias Piazza (map).
ENNETBÜRGEN Unten fahren Lastwagen, oben
lagern Möbel. Die Halle, die in rund fünf Metern
Höhe gebaut wird, hat Pioniercharakter und soll
für künftige Projekte Vorbild sein.
Ombudsmann: Andreas Z’Graggen,
[email protected]
Redaktionsleitung Neue Luzerner Zeitung und Regionalausgaben: Chefredaktor: Thomas Bornhauser (ThB); Stv. Chefredaktoren: Dominik Buholzer (bu, Leiter Zentralschweiz am Sonntag und
überregionale Ressorts); Jérôme Martinu (jem, Leiter regionale
Ressorts/Reporterpool), Kanton: Lukas Nussbaumer (nus); Gruppe
Gesellschaft und Kultur: Arno Renggli (are); Sport: Andreas Ineichen
(ain); Leiter Gestaltung, Bild und Illustration: Loris Succo (ls); Visueller Blattmacher: Sven Gallinelli (sg); Co-Leiterin Newsdesk: Andrée
Getzmann (ast); Leiter Regionalteil Zentralschweiz am Sonntag:
Pascal Imbach (pi); Online: Robert Bachmann (bac).
MATTHIAS PIAZZA
[email protected]
Ressortleiter: Politik: Kari Kälin (kä, Schweiz), Aleksandra Mladenovic (mla, Ausland); Wirtschaft: Hans-Peter Hoeren (hoe); Stadt/
Region: Robert Knobel (rk); Kanton Luzern: Lukas Nussbaumer
(nus); SportJournal: René Leupi (le); Kultur/Dossier: Arno Renggli
(are); Piazza: Hans Graber (hag); Apero/Agenda: Regina Grüter
(reg); Foto/Bild: Lene Horn (LH).
Redaktion: Telefon 041 662 90 70, Fax 041 610 65 10, E-Mail:
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«Das ist wie Lego-Steine zusammenbauen», beschreibt Projektleiter Martin
Zimmermann den Bau dieser Lagerhalle. Arbeiter schrauben gerade Querträger zwischen die 24 Meter langen
und 5 Meter hohen und rund 10 Tonnen
Fachwerkträger aus Metall, welche Tage
zuvor mit einem Spezialtransporter
nachts von Emmenbrücke nach Ennetbürgen angeliefert wurden. Tatsächlich
scheinen die vorgefertigten Teile millimetergenau zu passen. Fast im Minutentakt nimmt die Lagerhalle Gestalt an.
Was hier bei Gabriel Transport AG in
Ennetbürgen entsteht, hat Nidwaldner
Pioniercharakter. Denn die Halle, die für
die Zwischenlagerung von Möbeln vorgesehen ist, entsteht über der Durchfahrtstrasse – auf einer Höhe von 4,9 Metern. Damit auch Lastwagen und Feuerwehrfahrzeuge durchfahren können.
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Ausbau ohne Bauland
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Luzern, Verleger Erwin Bachmann, Präsident des Verwaltungsrates,
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«Damit können wir das dringend benötigte Zwischenlager für Möbel bauen,
obwohl zurzeit kein Bauland zur Verfügung steht», lobt Mitinhaber und Betriebsleiter Andi Gabriel die aussergewöhnliche Lösung. Dass ein Lager sich
in rund fünf Meter Höhe befinde, sei
kein grösseres Problem. Ein Lift hievt
dann die bis 18 Tonnen schweren Lastwagen vom Erdgeschoss auf den ersten
Stock.
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in einen Online-Dienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.
«Vor allem die Statik war eine Herausforderung», erklärt Martin Zimmermann
vom Baubüro Zimmermann & Würsch
GmbH. «Wir mussten ohne Stützen auskommen, da diese ja dem Verkehr in
die Quere kämen. So bauten wir freitragend – wie bei einer 24 Meter langen
Brücke.» Die Planung habe sich relativ
komplex gestaltet und mit fast einem
Jahr mehr Zeit in Anspruch genommen
als die eigentliche Bauzeit von rund
sieben Monaten. Nebst der Statik ging
es auch um Fragen des Brandschutzes
und weiterer Details.
1550 Quadratmeter Lagerfläche
Rund 310 Tonnen Stahl werden verbaut und 350 Kubikmeter Beton. Die
Bauarbeiten, die im Februar starteten,
sollten im August beendet sein und das
Lager mit einer Fläche von 1550 Quadratmeter noch diesen Herbst in Betrieb
genommen werden. Martin Zimmermann und Andi Gabriel sind sich einig,
dass sich der Bau mit Kosten in einem
tiefen einstelligen Millionenbetrag auch
finanziell rechnet. Auch wenn die «Luftkonstruktion» rund einen Drittel mehr
koste als eine Halle auf dem Boden.
Sie sprechen der Konstruktion, die es
gemäss eigenen Aussagen so erstmals
im Kanton gibt, eine Vorbildrolle für
Nidwalden zu, die sich auch für Parkhäuser, Produktionshallen oder Büros
eigne. «Dank solcher Lösungen können
Firmen ausbauen trotz fehlendem Bauland», sagt Martin Zimmermann.
Träger für Träger nimmt das neue
Lagerhaus Gestalt an.
Bild Corinne Glanzmann
STE LLE N A NG E BOTE
Kanton soll Museum führen können
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Das Bildungs- und Kulturdepartement
(BKD) hat ein zweites, eingeschränktes
Vernehmlassungsverfahren zum neuen
Kulturgesetz durchgeführt. Eingeladen
waren die Einwohnergemeinden, die
politischen Parteien, die Kantonale Kulturförderungskommission und der Historische Verein. Das zweite Verfahren
wurde in die Wege geleitet, weil im
neuen Entwurf auch die Aufgaben der
Gemeinden im Bereich der Kulturförderung geregelt werden. Dies hatten sie
in der Vernehmlassung gefordert. Zudem wurden die im Kulturgesetz vorgesehenen Ausführungsbestimmungen
des Regierungsrats über die Kulturförderung vermisst.
Zwei Optionen für Museum
SWISS LION AG
Silvia Meyer, Personalmanagement
Langensandstrasse 27, 6002 Luzern
Telefon 041 369 70 00
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Weiter wurde vorgeschlagen, für das
Historische Museum einen eigenen Artikel ins Gesetz zu schreiben. Analog
zur Kantonsbibliothek als weitere be-
Handball Sporthalle
Eichli Stans
Hauptsponsor
OBWALDEN Die Parteien
haben unterschiedliche
Vorstellungen über die
Führung des Historischen
Museums Obwalden.
SP: Kanton soll Museum führen
CVP, FDP und CSP stellen sich in
ihren Stellungnahmen in dieser Frage
hinter den Gesetzesentwurf. Die FDP
präzisiert, dass die Führung des Museums primär durch Dritte sichergestellt
werden soll. «Eine Führung durch den
Kanton sollte wirklich nur im Notfall
nötig werden», schreibt die Partei in
ihrer Stellungnahme. Die SVP begrüsst
den Betrieb des Museums durch den
Historischen Verein und schätzt dessen
Einsatz. Das BDK habe sich zu bemühen, dass der Verein auch in Zukunft
bestehen bleibe. Die Frage, ob dem
Kanton die Möglichkeit zur Führung des
Museums eingeräumt werden soll, sollten Dritte dies nicht sicherstellen können, beantwortet die SVP mit Nein.
Ganz anders sieht dies die SP. Sie ist
der Meinung, dass der Kanton das Museum führen und übernehmen solle, da
es absehbar sei, dass die Führung durch
den Historischen Verein nicht mehr
gewährleistet sei. Interimsweise könne
die Führung noch belassen werden.
Bis auf die SVP begrüssen alle Parteien grundsätzlich, dass die Aufgaben der
Einwohnergemeinden im Bereich Kulturförderung und Kulturgesetz aufgenommen werden. Die SVP hält fest, dass
jede Gemeinde selber über kulturelle
Ausgaben entscheiden können müsse.
Neue verpflichtende Kosten für Gemeinden lehne die Partei ab.
Mehrheitlich stellen sich die Parteien
auch hinter die Ausführungsbestimmungen zum Gesetz. Die CVP regt jedoch
eine Überprüfung des Entwurfs hinsichtlich der Systematik an.
MARTIN UEBELHART
[email protected]
Donnerstag, 7. Mai 2015
20.30
SPL1/SPL2
Dauermatchballspender
Creabeton Baustoff AG, Rickenbach
Graphax AG, Luzern
Sparkasse Schwyz, Stans
Riva AG, Buochs
deutende Kulturinstitution, die heute
vollumfänglich vom Kanton geführt
wird. Demnach soll sich der Kanton, so
der Grundsatz, um das Historische Museum kümmern. Das Gesetz ermöglicht
zwei Optionen: Ausgehend von der
aktuellen Situation soll der Regierungsrat mit Dritten – aktuell mit dem Historischen Verein Obwalden – eine Leistungsvereinbarung abschliessen. Darin
werden die Aufgaben des Vereins einerseits und des Kantons andererseits umschrieben. Sollte sich der Verein dereinst
von seiner heutigen Aufgabe zurückziehen und keine Nachfolger finden, so
soll die Möglichkeit verankert werden,
dass der Kanton das Museum selber
führen könnte. Das Museum würde
dann wie die Kantonsbibliothek ein
Bereich des Bildungs- und Kulturdepartements. Über eine so grundlegende Änderung der Betriebsführung müsste der Kantonsrat entscheiden.
Ming Consulting GmbH, Buochs
Auto Windlin AG, Kerns
Gebr. Kuster AG, Stans
BSV Stans – TV Uster
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