Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 57 GB Nr. 33 Ausserdorf 57 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts Der ehemalige Vielzweckbau entstand 1840 in Mischbauweise und wurde im 20. Jahrhundert zum reinen Wohnhaus umgebaut. Der weitgehend verputzte Bau wird durch ein Satteldach mit Welleternit gedeckt, das auf der Ostseite über einen modernen Anbau weit heruntergezogen ist. Auf den ehemaligen Vielzweckbau verweist die verbretterte Giebelfläche auf der Nordseite. Als Teil der Gebäudezeile Ausserdorf 56, 57 und 59 ist er von situativem Wert. Wohnhaus 1840 Gesch Einstufungen Die Lie Scheun Versich erstma wird di Begehung Komm. Entscheid C C C Besch VS Nr. 60 GB Nr. 29 Ausserdorf 60 Wohnhaus 1860 VS Nr. 63 GB Nr. 25 Ausserdorf 63 Wohnhaus 1840, 1989 VS Nr. 64 GB Nr. 26 Ausserdorf 64 Egghof 98 Wohnhaus Egghof 1844 Als Teil des ländlichen Ensembles mit Nr. 64 bildet der ehemalige Vielzweckbau einen räumlich wichtigen Auftakt in das Ausserdorf und bezeugt die Dorferweiterung im 19. Jahrhundert. Der in Mischbauweise erstellte Bau mit Wohnhausteil im Süden und Ökonomieteil im Norden wurde im 20. Jahrhundert zu einem Doppelwohnhaus umgebaut. Der lang gestreckte Bau schiebt sich giebeständig in die Biegung zwischen Ausserdorf und Rafzerstrasse. Aufgrund der unterschiedlichen Strassenniveaus ist der Bau auf der Ostseite zweigeschossig und auf der Westseite eingeschossig. Einstufungen Begehung Komm. Entscheid (C) C GB Nr. 489 C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid C C C Als Teil des ländlichen Ensembles mit Nr. 63 bildet der ehemalige Vielzweckbau einen räumlich wichtigen Auftrakt in Einstufungen das Ausserdorf und bezeugt die Dorferweiterung im 19. Jahrhundert. Der in Mischbauweise erstellte Bau mit Begehung Komm. Entscheid Wohnhausteil im Süden und Ökonomieteil im Norden wurde im 20. Jahrhundert zu einem Doppelwohnhaus umgebaut. Der lang gestreckte Bau schiebt sich giebelständig in die Biegung zwischen Ausserdorf und Rafzerstrasse. Aufgrund der unterschiedlichen Strassenniveaus ist der Bau auf der Ostseite zweigeschossig und auf der Westseite eingeschossig C Wohnhaus 1840 VS Nr. 98 Der schlicht gehaltene Vielzweckbau von 1860 liegt räumlich prägnant im Strassenraum und zeugt von der Siedlungserweiterung Rüdlingens im Ausserfeld im 19. Jahrhundert, was ihn siedlungshistorisch und räumlich bedeutsam macht. Der zweigeschossige Mischbau mit verputztem Wohnhausteil und verbrettertem Ökonomieteil wirkt auf seiner traufständigen Strassenseite schmal, erhält auf der Giebelseite eine auffallende Tiefe. Das gegen Osten abgeschleppte Satteldach ist mit Falzziegeln gedeckt. Der 1844 erstellte Vielzweckbau in Mischbauweise liegt ganz im Norden des Gemeindegebiets von Rüdlingen am Fuss eines Rebberges, dessen Bedeutung als Einzelhof durch die unverbaute Lage gesteigert wird. Möglicherweise bestand vor seiner Erstellung an dieser Stelle ein Weingut als Lehen des Klosters Rheinau. Die dem Rhein zugewandte östliche Giebelseite des zweigeschossigen Baus bildet die eigentliche Schauseite des Objektes mit geschossweise abgebundenem Riegel und einem über zwei Stockwerken liegendem Dachstuhl. Die nördliche Traufseite und auch die Südfassade gehen auf Veränderungen im 20. Jahrhundert zurück. An der hangseitig westlichen Giebelfassade, die bis zum Ansatz des Daches massiv gemauert ist – im Giebelbereich mit Fachwerk –, schliesst sich ein Pultdachanbau von 1986 an. C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B Seite 1 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 86 GB Nr. 757 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts mit VS Nr. 91 auf GB Nr. 343 zusammengebaut Grabenstrasse 86 A Wohnhaus VS Nr. 91 GB Nr. 343 Grabenstrasse 91/86 Wohnhaus 1845 VS Nr. 31 GB Nr. 103 GB Nr. 106 Haselgass 32 Begehung Komm. Entscheid A A A Als Teil des ländlichen Gesamtkomplexes – mit Nr. 32 und 33 –, ursprünglich bestehend aus Wohnhaus- und Einstufungen Stallscheunenteilen, bildet Nr. 31 die nördliche Hauseinheit. Der ehemalige Vielzweckbau vermutlich des 16./17. Begehung Komm. Entscheid Jahrhunderts ist heute ein weitgehend verputzter Fachwerkbau. Das Dach ist gedeckt mit Biberschwanz- und Falzziegeln und ist gegen Westen abgewalmt. Jüngere Anbauten sind auf der südlichen Traufseite über dem abgeschleppten Dach. Auf der Nordseite befindet sich eine über eine Freitreppe zu erreichende gedeckte Laube des 19. Jahrhunderts. Zusammen mit Nr. 32 und 33 bildet Nr. 31 ein situativ bedeutsames Gebäude im historischen Dorfkern Rüdlingens. Klärung notwendig B Als Teil des ländlichen Gesamtkomplexes vermutlich des 18. Jahrhunderts, ursprünglich bestehend aus Wohnhaus- und Einstufungen Stallscheunenteilen, bildet Nr. 32 die südliche Hauseinheit. Zusammen mit Nr. 33 bildet der Hausteil Nr. 32 einen Begehung Komm. Entscheid zweigeschossigen Fachwerkbau des 18. Jahrhunderts, der an denjenigen von Nr. 31 stösst. Der südliche Teil des Hauses stammt aus dem 20. Jahrhundert, ist eingeschossig und flach gedeckt, darüber befindet sich eine Terrasse. Zusammen mit Nr. 31 und 33 bildet Nr. 32 ein situativ bedeutsames Gebäude im historischen Dorfkern Rüdlingens. (C) B Wohnhaus vor 1810 B Ensemble Haselg. GB Nr. 104 Haselgass 33 Wohnhaus vor 1810 A Einstufungen (B) B Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 33 er mächtige Baukörper prägt in Stellung und Volumen den Strassenraum sowie das Ortsbild des historischen Zentrums des Weilers Steinenkreuz. Mit seiner Erstellung 1845 gehört der Bau zu den ältesten Bauten des Weilers. Der ehemalige Vielzweckbau in Riegelwerk und mit einer massiv gemauerten, bis an die Kreuzung vorstossenden westlichen Giebel- und Wetterwand ist durch ein geknicktes Satteldach gedeckt. Der First des östlichen Gebäudeteils liegt tiefer. In den 1990er Jahren wurde das Gebäude zum reinen Wohnhaus umgebaut. A bereits geschützt Haselgass 31 VS Nr. 32 Einstufungen Begehung Komm. Entscheid ls Teil des ländlichen Gesamtkomplexes ursprünglich bestehend aus Wohnhaus- und Stallscheunenteilen bildet Nr. 33 Einstufungen die südliche Hauseinheit. Zusammen mit Nr. 32 bildet der Hausteil Nr. 33 einen zweigeschossigen Fachwerkbau des 18. Begehung Komm. Entscheid Jahrhunderts, der an denjenigen von Nr. 31 stösst. Das im 19. Jahrhundert umgebaute Erdgeschoss ist massiv gemauert. Der südliche Teil des Hauses stammt aus dem 20. Jahrhundert, ist eingeschossig und flach gedeckt, darüber befindet sich eine Terrasse. Zusammen mit Nr. 31 und 32 bildet Nr. 33 ein situativ bedeutsames Gebäude im historischen Dorfkern Rüdlingens. (C) B B Ensemble Haselg, Seite 2 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 34 GB Nr. 105 Haselgass 34 Ökonomiegebäude 1911 VS Nr. 35 GB Nr. 90 Haselgass 35 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 36 GB Nr. 89 Haselgass 36 Wohnhaus «Alte Post» vor 1810 VS Nr. 37 GB Nr. 88 Haselgass 37 GB Nr. 86 Haselgass 38 Wohnhaus vor 1810 C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts Gesch Der Ökonomiebau von 1911 in verschalter Ständerbauweise steht traufständig zur Haselgass. Er besitzt einen hohen Einstufungen Situationswert mit seiner Lage am Ortsrand direkt über den Rebbergen zum Rhein. Unter dem weit ausladenden, mit Begehung Komm. Entscheid Biberschwanzziegeln gedeckten Dach sind Stall und Tenn untergebracht, ein Pultdachanbau auf der Ostseite deckt eine Werkstatt und einen aus Bruchsteinen gemauerten Keller. Die westliche Giebelseite ist mit einem Ziegelschirm, die östliche mit stehenden Brettern verkleidet. B B Das Ök sowie e B Besch Lage, B Der Ba geschl Der mutmasslich ins 18. Jahrhundert datierende Vielzweckbau in Fachwerkbauweise bildet zusammen mit Nr. 36 ein traufständig im Strassenraum stehendes Gebäudeensemble, das den östlichen Auftakt in die Haselgass bildet. Mit seiner repräsentativen breiten östlichen Giebelfront in Sichtfachwerk ist das Gebäude von besonderer Bedeutung für das Ortsbild Rüdlingens. Der teilweise verputzte zweigeschossige Bau ist mit einem geknickten Dach versehen, das mit Biberschwanzziegeln gedeckt ist. Das mutmasslich ins 18. Jahrhundert datierende Weinbauernhaus, das zwischenzeitlich als Postgebäude Rüdlingens diente, bildet zusammen mit Nr. 35 ein traufständig im Strassenraum stehendes Gebäudeensemble, das den östlichen Auftakt in die Haselgass bildet. Der verputzte Mischbau verweist mit dem Sichtriegelwerk im Kniestock und den in Holz gerahmten Einzel- und Reihenfenstern – mit Vorfenstern – ins späte 18. Jahrhundert, während die in Stein gerahmten, grösseren Einzelfenster, der verbretterte Giebel im Westen sowie der metallene Zierabschluss auf der Traufseite von seinen Umbauten im 19. Jahrhundert zeugen. Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Bei dem Gebäude handelt es sich um ein gut erhaltenes Gewerbe- und Kleinbauernhaus aus dem frühen 19. Einstufungen Jahrhundert, das nachträglich durch einen Querfirstanbau erweitert wurde. Als ehemalige Schmiede und späteres Begehung Komm. Entscheid Milchlokal ist es siedlungshistorisch bedeutsam. Der traufständig an der Haselgass stehende zweigeschossige Bau besitzt massiv gemauerte Giebelflächen, während die beiden Längsseiten in Riegelwerk ausgeführt sind. Als Glied der an der Haselgass aufgereihten, traufständig stehenden Bauernhäuser des 18./19. Jahrhunderts ist das Gebäude situativ bedeutsam. B Wohnhaus 1826 VS Nr. 38 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren Der mutmasslich ins 16. Jahrhundert datierende Fachwerkbau dürfte im Kern zu den ältesten Häusern Rüdlingens zählen. Im 18. Jahrhundert, wohl um 1771 (dieses Datum steht über einem Fenster bei Nr. 38), wurde der südliche Hausteil angebaut. Nr. 38 besteht heute als Wohnhausteil, der traufständig und zurück versetzt von der Strasse stehend sowie durch sein auf den Traufseiten abgeschlepptes Giebeldach und die schmalen, hochrechteckigen Fenster zur Haselgass verhältnismässig klein wirkt. Zusammen mit Nr. 39 bildet er im Norden eine mächtige Sichtriegel-Giebelfassade, die den von Osten nach Westen aufsteigenden Strassenraum der Haselgass bestimmt. B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Seite 3 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 39 GB Nr. 85 Haselgass 39 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 40 GB Nr. 84 Haselgass 40 Gasthaus Gasthaus «Sternen» vor 1810 VS Nr. 41 GB Nr. 73 Hauffeld 41 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 42 GB Nr. 57 Wohnhaus 1863 Hauffeld 43 Wohnhaus 1863 C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts Der mutmasslich ins 16. Jahrhundert datierende Fachwerkbau dürfte im Kern zu den ältesten Häusern Rüdlingens zählen. Im 18. Jahrhundert, wohl um 1771 (dieses Datum steht über einem Fenster bei Nr. 38), wurde der südliche Hausteil angebaut. Nr. 39 zeigt durchlaufende Ständer und Langstreben. Die Fenster, Türen und Gewände sind jüngeren Datums. Im 19. Jahrhundert wurde das Haus gegen Norden erweitert. Zusammen mit Nr. 38 bildet das Gebäude im Norden eine mächtige Sichtriegel-Giebelfassade, die den von Osten nach Westen aufsteigenden Strassenraum der Haselgass bestimmt. Gesch Einstufungen Die Lie 1771 im Holz un Scheun zusätz andere im Nor Begehung Komm. Entscheid B B B Der ehemalige Vielzweckbau geht ins 18. Jahrhundert zurück und wurde im 19. Jahrhundert stets erweitert. Gegen Einstufungen Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier das Gasthaus eingerichtet, das bis heute besteht und für Rüdlingen einen Begehung Komm. Entscheid wichtigen sozialhistorischen Zeugen darstellt. Architektonisch entspricht der ehemalige Wohnhausteil mit Putzfassade, Eckpilastern, umlaufendem Gesimsband sowie dem in den Putz eingeschriebenen Medaillon mit «Gasthaus Sternen» eher dem städtisch anmutenden spätklassizistischen Wohnhaus des späten 19. Jahrhunderts als dem ländlichen Bauernhaus. Das Dach ist teilweise mit Biberschwanzziegeln eingedeckt. Die breite Schleppgaube gegen Westen dürfte nicht ursprünglich sein, prägt aber den jetzigen Charakter des Hauses stark mit. Mit seiner Stellung im historischen Zentrum Rüdlingens sowie durch sein grosses Bauvolumen ist der Bau räumlich sehr wichtig und prägt das Ortsbild von Rüdlingen. C Der mächtige Vielzweckbau prägt mit seiner Architektur und seinem grossen Bauvolumen den Strassenraum des Hauffelds. Wohl im 18. Jahrhundert entstanden, wurde der zweigeschossige, heute verputzte Bau im 20. Jahrhundert gegen Süden mit einem erweiterten Ökonomieteil vergrössert. Charakteristisch ist die gedeckte Einfahrt zum Wohnhausteil. Dieser ist in Konstruktionsriegel erstellt, die Gewände der westlichen Giebelwand sind aus Kunststein. Die Südfassade ist zum Teil verbrettert. Ein neugedecktes Satteldach mit geknickten Dachflächen deckt das Gebäude. C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid (B) B B ganzes Gebäude (nicht nur Wohnteil) Hauffeld 42 VS Nr. 43 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren GB Nr. 54 Der 1863 entstandene Vielzweckbau gehört zu den sechs im Hauffeld stehenden zweigeschossigen Fachwerkhäusern Nr. 42 bis 47, die eine auffallend einheitliche Gruppe von klein dimensionierten, traufständigen Wohnhausbauten mit einem bescheidenen Ökonomieteil, der oft nur aus einer Wagenremise besteht, bilden. Nr. 42 hat einen Windfang beim Eingang auf der südlichen Traufseite und weist als einziges dieser Häuser gerade Dachflächen und wenig schlankere Proportionen auf. Das Gebäude ist zeitgleich mit Nr. 43 und 45 entstanden. Begehung Komm. Entscheid Der 1863 entstandene Vielzweckbau gehört zu den sechs im Hauffeld stehenden zweigeschossigen Fachwerkhäusern Nr. 42 bis 47, die eine auffallend einheitliche Gruppe von klein dimensionierten, traufständigen Wohnhausbauten mit einem bescheidenen Ökonomieteil, der oft nur aus einer Wagenremise besteht, bilden. Nr. 43 steht leicht zu Nr. 44 verschoben und bildet dazu ein Pendant. Einzig die Anbauten gegen Norden sind grösser. Der Anbau gegen Osten bildete die Stubenerweiterung. Das Gebäude ist zeitgleich mit Nr. 42 und 45 entstanden. Begehung Komm. Entscheid Einstufungen B B B Einstufungen B B B Seite 4 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 44 GB Nr. 55 Hauffeld 44 Wohnhaus 1827 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts Der 1827 entstandene Vielzweckbau gehört zu den sechs im Hauffeld stehenden zweigeschossigen Fachwerkhäusern Nr. 42 bis 47, die eine auffallend einheitliche Gruppe von klein dimensionierten, traufständigen Wohnhausbauten mit einem bescheidenen Ökonomieteil, der oft nur aus einer Wagenremise besteht, bilden. Nr. 44 zeigt einen Schopfanbau an der südlichen Traufseite. Das abgeknickte Satteldach ist auf der Südseite mit zwei Dachgauben durchstossen. Der Bau ist der drittälteste der gesamten Häusergruppe. Er stellt ein nutzungstypologisch interessantes Kleinbauern- und Fischerhaus aus dem frühen 19. Jahrhundert dar. Gesch Einstufungen Die Lie Stein e was au versich dem G Begehung Komm. Entscheid B B B Besch VS Nr. 45 GB Nr. 78 Hauffeld 45 Der 1863 entstandene Vielzweckbau gehört zu den sechs im Hauffeld stehenden zweigeschossigen Fachwerkhäusern Nr. 42 bis 47, die eine auffallend einheitliche Gruppe von klein dimensionierten, traufständigen Wohnhausbauten mit einem bescheidenen Ökonomieteil, der oft nur aus einer Wagenremise besteht, bilden. Nr. 45 ist gegen Süden unter abgeschlepptem Dach sekundär erweitert worden. Der Bau ist zeitgleich mit Nr. 43 und 42 entstanden. Wohnhaus 1863 VS Nr. 46 GB Nr. 79 Hauffeld 46 Wohnhaus 1820 VS Nr. 10 GB Nr. 198 Hinterdorf 10 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 100 GB Nr. 203 Hinterdorf 100 Wohnhaus 1897 Der 1820 entstandene Vielzweckbau gehört zu den sechs im Hauffeld stehenden zweigeschossigen Fachwerkhäusern Nr. 42 bis 47, die eine auffallend einheitliche Gruppe von klein dimensionierten, traufständigen Wohnhausbauten mit einem bescheidenen Ökonomieteil, der oft nur aus einer Wagenremise besteht, bilden. Nr. 46 wies ursprünglich den kleinsten Grundriss auf und wurde im 20. Jahrhundert durch einen Anbau gegen Osten erweitert. Der Bau ist der zweitälteste der Gebäudegruppe. Der verputzte Hausteil in Riegelwerkkonstruktion bildet den südlichen Teil des dreiteiligen Reihenwohnhauses, das ins 17./18. Jahrhundert zurückgeht. Hier stand gemäss Frauenfelder die ehemalige Kirche St. Margareta. Beim Aushub der Keller stiess man auf Platten des ehemaligen Kirchenbodens. Der Wohnhausteil Hinterdorf 10 liegt unter einem mit Falzziegeln gedecktem Satteldach, das sich über alle drei Hausteile erstreckt. Die südwestliche Giebelseite ist massiv gemauert und weist eine auffallend dicke Wand auf. Als Teil des Reihenwohnhauses bildet der Bau den nördlichen Abschluss des «Hinterhöflis» und prägt die Hangkante zum Rheinlauf. Der 1897 entstandene Vielzweckbau in Mischbauweise liegt am südlichen Rand des Dorfes und nimmt eine besondere Stellung im Ortsbild von Rüdlingen ein. Der freistehende Bau prägt mit seiner Trauffassade, die im Wohnhausteil verputzt und im ehemaligen Stallscheunenteil in Fachwerkbauweise mit gefassten Riegeln erstellt ist, den Strassenraum des Hinterdorfs in diesem Bereich und bildet einen stimmigen räumlichen Übergang ins «Hinterdörfli». Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Seite 5 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 18 GB Nr. 188 Hinterdorf 18 Wohnhaus vor 1810, 1923 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts Das in seinem Kern wohl ins 17./18. Jahrhundert datierende Wohnhaus wurde 1923 umgebaut und erhielt dabei sein heutiges Aussehen. Der verputzte Fachwerkbau zeichnet sich durch sein gestaffeltes Bauvolumen aus – zurückspringender Wohnhaus-, vorspringender ehemaliger Ökonomieteil –, das von einem Satteldach gedeckt wird, welches strassenseitig über den ehemaligen Ökonomieteil weit vorkragt. Auf der westlichen Wohnhausfront befindet sich das grosse, sich von der Fassade abhebende Datum «1923», das für die zu der Zeit in Rüdlingen entstandenen Bauten typisch ist. Zusammen mit Schmittengass 17 bildet das Gebäude ein räumlich wichtiges Ensemble im Strassenraum des Hinterdorfs und ist zugleich als Eckbebauung ein bedeutender Übergang in die Schmittengass. Gesch Einstufungen Die Lie Jacob Versich zum Vi Begehung Komm. Entscheid C C C Besch Lage, B VS Nr. 20 GB Nr. 183 Hinterdorf 20 Wohnhaus und Wirtschaft Wirtschaft «Zur Stube» 1510 VS Nr. 22 GB Nr. 185 Hinterdorf 22 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 24 GB Nr. 179 Hinterdorf 24 Wohnhaus vor 1817 VS Nr. 25 GB Nr. 172 Hinterdorf 25 Spritzenhaus 1866 Das historische Wirtshaus «Zur Stube» datiert gemäss Befunden ins 16. Jahrhundert – über dem Eingang wird 1510 als Erbauungsjahr angegeben. Damit gehört das Gebäude zu den ältesten Bauten und Wirtshäusern Rüdlingens. Das zweigeschossige Gebäude mit Giebeldach repräsentiert einen stattlichen Sichtriegelbau in Verband und zeigt die für den Bau typischen geschwungenen Zierstreben unter den Fenstern im Obergeschoss. Auf dem steinernen Sockelgeschoss erhebt sich der Wirtshaus- und Wohnteil, im Süden schliesst sich der ehemalige Ökonomieteil an. Im Obergeschoss der westlichen Traufseite haben sich zwei barocke profilierte Fensterbänke erhalten. Das Gebäude bildet den nördlichen Abschluss der Häuserzeile Hinterdorf 17, 18 und 20 und steht unmittelbar am Übergang vom Hinterzum Mitteldorf. Traufständig und leicht vom Strassenraum zurück stehend prägt das Gebäude samt mächtigem altem Laubbaum und nördlicher Aussensitzgelegenheit den Strassenraum sowie den Dorfteil des Hinterdorfs. Das Wirtshaus «Zur Stube» gehört zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern Rüdlingens. Der ehemalige Vielzweckbau entstand vermutlich im 18. Jahrhundert. Der zweigeschossige Fachwerkbau ist teilweise verputzt, zeigt im Obergeschoss gefasstes Sichtriegelwerk. Das Satteldach ist im Wohnhausteil abgeknickt. Zusammen mit Hinterdorf 20 bildet das traufständig stehende Gebäude eine räumlich wichtige Hofsituation hinter dem Gasthaus «Stube». Die markante, von weitem sichtbare nördliche Giebelseite in rotem Riegelwerk mit grossen, nicht ursprünglichen Fenstern ist für das Ortsbild Rüdlingens entscheidend. Das zwischen 1810 und 1817 errichtete Gebäude, das zeitweise Metzgerei war und bis heute «Metzgerhüüsli» heisst, ist in geschossweise abgebundener Riegelbauweise und mit einer massiv gemauerten, verputzten südwestlichen Giebelfassade erstellt. Das abgeknickte Satteldach ist mit Falzziegeln gedeckt und nordöstlich schliesst sich ein jüngerer hölzerner Schopf unter Pultdach an. Räumlich prägnant vom Strassenraum leicht abgedreht am Hang gelegen, bildet das Gebäude einen räumlich wichtigen Übergang zwischen Hinter- und Mitteldorf und prägt die südliche Hangsilhouette Rüdlingens. Markant steht das Fachwerkgebäude von 1866 traufständig im Strassenraum des Mitteldorfs. Als mit dem Gemeindeund Schulhaus erstelltes Spritzenhaus ist der Bau siedlungshistorisch und sozialhistorisch bedeutsam. Das geknickte Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Die Giebelseiten zeigen grüne Voll- und Jalousieschliessläden vor den Fenstern. Einstufungen Begehung Komm. Entscheid A A A Einstufungen Begehung Komm. Entscheid C C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Seite 6 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 7 GB Nr. 202 Hinterdorf 7 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 87 GB Nr. 753 Hinterdorf 87 GB Nr. 164 Hinterdorf 88 GB Nr. 166 Hinterdorf 89 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 9 Hinterdorf 9 Wohnhaus 1864 In seinem Kern geht der Vielzweckbau in Riegelbauweise ins 18. Jahrhundert zurück und gehört damit zum siedlungshistorisch ältesten Bereich des Hinterdorfs. Die massiv gemauerte südwestliche Giebelseite markiert den südlichen Abschluss der Gebäudezeile Hinterdorf 7-9 und Schmittengass 10-12. Die langgezogene westliche Tauffassade mit verbrettertem Stallbereich, rot gefasstem Fachwerk, das sich bis in den Wohnhausteil erstreckt, sowie dem geknickten Satteldach, das im Stallbereich weit vorgezogen ist, prägt samt vorgelagertem Laufbrunnen die Hofsituation des Hinterdorfs. GB Nr. 200 Gesch Einstufungen Die Lie Jahrhu Gulden 600 Gu gewölb Remise einem Schwe Begehung Komm. Entscheid B B B Der von 1817 datierende zweigeschossige Vielzweckbau bildet mit Hinterdorf 88 eine bauliche Einheit. Ein abgeknicktes Einstufungen Satteldach mit leicht differenzierter Firsthöhe deckt den Gesamtbau. Auch der durchlaufende Kniestock in Begehung Komm. Entscheid Sichtriegelwerk unterstreicht den Gesamtcharakter. Die östliche Trauffassade zeigt im Gegensatz zu Hinterdorf 88 Sichtriegelwerk und wird bestimmt durch ein grosses baukünstlerisch beachtenswertes Tenntor mit Inschrift im Balken. Zusammen mit Hinterdorf 88 und dem gepflasterten Vorplatz samt Brunnen bildet der traufbetonte Bau ein stimmiges Ensemble am Fusse des Rebberges und prägt den historischen Kern des Hinterdorfs. B B Der von 1817 datierende zweigeschossige Vielzweckbau bildet mit Hinterdorf 87 eine bauliche Einheit. Ein abgeknicktes Einstufungen Satteldach mit leicht differenzierter Firsthöhe deckt den Gesamtbau. Auch der durchlaufende Kniestock in Begehung Komm. Entscheid Sichtriegelwerk unterstreicht den Gesamtcharakter. Die östliche Trauffassade zeugt mit ihrem Verputz sowie den axial angeordneten Fenstern in grauem Steingewände von der Umgestaltung im 19. Jahrhundert. Zusammen mit Hinterdorf 87 und dem gepflasterten Vorplatz samt Brunnen bildet der traufbetonte Bau ein stimmiges Ensemble am Fusse des Rebberges und prägt den historischen Kern des Hinterdorfs. B Wohnhaus 1812 VS Nr. 89 C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts B Wohnhaus 1812 VS Nr. 88 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren er zweigeschossige Vielzweckbau mit Pultdachanbau im Norden datiert mutmasslich im Kern ins 17. Jahrhundert und gehört zu den ältesten Bauten Rüdlingens. Vermutlich wurde das Objekt beidseits der mittleren Achse des Wohnteils sekundär erweitert (nicht durchlaufende Schwellen). Der heute verputzte Ökonomieteil, der sich im Süden an den in Sichtfachwerk ausgeführten Wohnteil anschliesst, geht ins 18. Jahrhundert zurück, die südlichste Achse mit massiv gemauerter Aussenwand ist eine Zutat des 19./20. Jahrhunderts. Das Erscheinungsbild der westlichen Traufseite geht auf das 20. Jahrhundert zurück. Mit seiner Sichtfachwerkfassade im Wohnhausteil und der südlichen Giebelseite sowie seinem lang gestreckten Gebäudevolumen bestimmt der Bau den Strassenraum im Hinterdorf in diesem Bereich und liegt idyllisch am Rebhang mit Blick auf die auf der Hangkante gelegene Kirche St. Margareta. Der 1864 entstandene Vielzweckbau in Riegelbauweise, der im Erdgeschoss verputzt ist und im Obergeschoss Sichtriegelwerk mit gefassten Riegeln zeigt, wird auf der westlichen Traufseite durch sein geknicktes Satteldach – mit Biberschwanz- und Falzziegeln gedeckt –, das über die durchgehende Holzlaube des 20. Jahrhunderts vorkragt, charakterisiert. Der von Süden nach Norden längs ausgerichtete Bau, der im Süden durch einen Pultdach gedeckten verbretterten Anbau verlängert ist, bildet das Mittelstück der hufeisenförmig angeordneten Häuserzeile Hinterdorf 7-9 und Schmittengass 10-12 im «Hinterhöfli». B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Seite 7 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 101 GB Nr. 108 Mitteldorf 101 Wohnhaus 1898 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts Das 1898 entstandene Wohnhaus entspricht einem schlichten Wohnhaus im spätklassizistischen Stil des späten 19. Jahrhunderts. Der zweigeschossige, traufständige Bau zeigt einen Quergiebel auf der Front sowie eine doppelstöckige Laube mit reich verziertem, ausgesägtem Geländer gegen Osten und greift damit Motive des Schweizer Holzstils auf. Nach 1986 wurde auf der Südseite das Dach verlängert und eine Laube eingefügt. Vermutlich wurde der Bau in der gleichen Zeit gegen Süden um eine Fensterachse verlängert. Gesch Einstufungen Die Lie einem Schmid steigt d ein Co Begehung Komm. Entscheid C C C Besch VS Nr. 119 GB Nr. 171 Mitteldorf 119 Wohnhaus 1926 VS Nr. 26 GB Nr. 131 Mitteldorf 26 1926 als schlichter, gestaffelter Vielzweckbau mit grosser Scheune im Norden und zur Strasse im Süden hin mit eingeschossigem, kleinerem Wohnteil entstanden. Der Wohnteil steht mit seinem groben Wurfputz und den gekehlten, glatten Dachuntersichten in der Tradition des Schweizer Reformstils. Die Scheune entspricht mit ihrer nahezu vollständigen Verbretterung – ausser Stallbereich und südliche Giebelfront – dem typischen Scheunenbau des 19. Jahrhunderts. Sie prägt mit der östlichen, verbretterten Traufseite, die auf die Bauzeit des Hauses zurückgeht, die östliche Dorfsilhouette Rüdlingens sowie mit der westlichen Traufseite den Strassenraum des Mitteldorfs. Der mit Nummer 28 zusammengebaute zweigeschossige Vielzweckbau in Fachwerkbauweise wurde nach einem Brand 1918 wieder aufgebaut und hinsichtlich der Riegelkonstruktion als auch der baulichen Details Nummer 28 angepasst. Der mit geknicktem Satteldach gedeckte Baukörper ist mit der West- und Nordfassade gut ins Ortsbild integriert. GB Nr. 133 Mitteldorf 27 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 28 Mitteldorf 28 Wohnhaus vor 1817 Begehung Komm. Entscheid C GB Nr. 540 Der ins 18. Jahrhundert datierende, in den Hang eingeschobene zweigeschossige Vielzweckbau in Mischbauweise ist an den beiden Traufseiten in rotem Sichtriegelwerk ausgeführt. Die Westwand ist massiv gemauert und weist kleine Fenster auf. Der gegen Osten gewandte Wohnteil zeigt Fenster mit Sechser- und Achtersprosseneinteilung und alte Vollläden mit Einschubleisten. Im Norden befindet sich eine Laube (19. Jahrhundert) mit gesägtem Geländer (Vasenmotiv). Mit seinem grossen Bauvolumen, das sich giebelständig in den Strassenraum schiebt, bestimmt der Bau den Strassenraum des Mitteldorfs in diesem Bereich und prägt die südöstliche Hangsilhouette Rüdlingens. Das mit Nummer 26 zusammengebaute zweigeschossige Bauernwohnhaus in Riegelbauweise geht vermutlich ins 17./18. Jahrhundert zurück. Der rotbraun gefasste Riegel ist geschossweise abgebunden und weist unterhalb der Doppelfenster im Obergeschoss Kreuze aus Krummwuchs auf. Ein profiliertes Gesims trennt auf der Westseite die Stockwerke optisch. Die mit Sechsersprosseneinteilung versehenen Fenster tragen neue grüne Jalousieschliesläden. Die südliche Giebelseite zeigt einen neuen Anbau. Die östliche Traufseite mit einer Laube im Obergeschoss entspricht hinsichtlich ihrer Riegelkonstruktion der Westfassade. Der mit geknicktem Satteldach gedeckte Baukörper ist mit der West- und Nordfassade gut ins Ortsbild integriert. C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B Wohnhaus vor 1817 VS Nr. 27 Einstufungen B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Seite 8 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 30 GB Nr. 130 Mitteldorf 30 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts Das Gemeindehaus mit Post und Wohnungen wurde 1986 anstelle von zwei historischen Vielzweckbauten aus dem 18. Jahrhundert erstellt und prägt das Ortsbild Rüdlingens durch seine prägnante Lage an der Biegung im Mitteldorf. VS Nr. 334 GB Nr. 831 Mitteldorf 334 C Das heutige Wohnhaus war ursprünglich Ökonomiegebäude von Nummer 72 und gehörte funktional zu Nr. 73. Der Gebäudekomplex geht im Kern ins 18. Jahrhundert zurück. Der zweigeschossige Bau mit Sichtfachwerk im Obergeschoss und zweiflügeligem Scheunentor sowie Hauseingang im Erdgeschoss bildet den mittleren Teil der Ortsbild prägenden kleinteiligen Häuserzeile Mitteldorf 71A bis 73. Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 340 GB Nr. 837 Mitteldorf 340 Wohnhaus vor 1810 GB Nr. 97 Mitteldorf 69 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 71 Das Ge erstellt Begehung Komm. Entscheid Gemeindehaus Gemeindeverwaltung 1986 VS Nr. 69 Würdig Einstufungen GB Nr. 98 Mitteldorf 71 Wirtshaus «Rebstock» 1657 r stattliche, giebelständige Vielzweckbau (zusammen mit Nr. 77) lässt aufgrund des kräftig dimensionierten Sichtriegelwerks mit durchlaufenden Ständern auf eine Erbauung im 17. Jahrhundert schliessen. Rund die Hälfte des lang gestreckten, zweigeschossigen Gebäudes nimmt der gegen Westen gerichtete ehemalige Ökonomieteil – Tenn und Stall – ein. Gegen Norden liegt der über eine Freitreppe erreichbare Hauseingang, daneben befindet sich ein jüngerer qualitätvoller Anbau (19. Jahrhundert). Die mächtige östliche Giebelfront in aufgedoppelter Riegelkonstruktion erhebt sich über einem mannhohen, breiten, mit Klosterziegeln abgedeckten Sockel. Über dem mittleren Ständer, der die beiden Wohngeschosse überbrückt, erhebt sich leicht verschoben ein Firstständer. Die südliche, äusserst schlecht einsehbare Traufseite erfuhr im 20. Jahrhundert Veränderungen. Mit seiner offenen, einsichtigen nördlichen Traufseite sowie der bündig an den Strassenraum grenzenden, mächtigen östlichen Giebelseite prägt der Bau den Strassenraum des Mitteldorfs in diesem Bereich. Aufgrund seiner prägnanten Lage an der Ecke Mitteldorf und Grabenstrasse sowie direkt parallel zum Restaurant «Rebstock» (Nr. 71) und gegenüber des Restaurants «Sternen» (Nr. 40) gelegen, ist das Gebäude räumlich bedeutsam und prägt das Ortsbild im Dorfkern Rüdlingens. Das zweigeschossige Wohnhaus in Mischbauweise datiert wohl ins 18. Jahrhundert. Sein heutiges Aussehen geht auf die Umbauten von 1855 und 1956 zurück, die Laube auf der südlichen Traufseite mit gesägtem Geländer stammt von 1891. Über dem hohen verputzten Kellergeschoss erhebt sich das Obergeschoss in Sichtfachwerk, die westliche Giebelseite ist verputzt. Giebelständig bestimmt der Bau mit seiner Riegelfassade und der neueren Freitreppe die zentrale Strassenkreuzung in der Dorfmitte. Ein geknicktes Satteldach, das im Süden abgeschleppt ist, deckt den Bau. Das ins 17. Jahrhundert zurückreichende Wirtshaus «Rebstock» gehört zu den ältesten, siedlungshistorisch und architektonisch bedeutendsten Bauten Rüdlingens. Der zweigeschossige Vielzweckbau in Riegelbauweise liegt prägnant erhöht über einer historischen Stützmauer im Mitteldorf und bestimmt das historische Zentrum Rüdlingens. Das Fachwerk auf der Nordseite ist grau gefasst und weist schwarze Begleitlinien auf, die nach Befund bei der jüngsten Renovation nachgezogen wurden. Das Wirtshausschild, die drei Lukarnen und die Haustür stammen aus dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Die verschalte Dachuntersicht geht auf den Umbau im 19. Jahrhundert zurück. Die östliche Giebelseite ist massiv gemauert und weist gekoppelte Renaissancefenster mit Sandsteingewänden auf. Darüber ist die Giebelwand in Riegelbauweise (liegendes Joch) mit beidseits sekundär angehobenem Dach sichtbar. Die Fassade wird geprägt durch einen massiv gemauerten Anbau des 19. Jahrhunderts. Unter dem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Quergiebel des 19. Jahrhunderts liegt ein Ökonomie- und Wohntrakt in einfacher Riegelbauweise über einem Sockelgeschoss aus massiven Sandsteinquadern. Gegen Westen schliesst sich ein mächtiger Ökonomieteil von 1927 mit sehr hohem, abgewalmtem, geknicktem Dach an. Die Traufseiten sind holzverschalt oder verputzt, die westliche Giebelseite ist mit Eternitplatten verkleidet. Die Scheunentore sowie die Fenster im Giebel zeigen sorgfältige Holzschnitzarbeiten. C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid A A A Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid A A A bereits geschützt Seite 9 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 71A GB Nr. 98 Mitteldorf 71a B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts Das zum Wirtshaus «Rebstock, gehörende grossvolumige Nebengebäude entstand 1849. Durch seine erhöhte Lage sowie unmittelbar an der Grundstückgrenze zu Mitteldorf 72 gelegen, ist das so genannte «Türmlihaus» von hohem situativen Wert. Durch die mündlich überlieferte Geschichte zu den Grenzstreitigkeiten des Rebstockwirts mit seinem Nachbarn erhält das Gebäude eine besondere lokalgeschichtliche Bedeutung. Ökonomiegebäude Türmlihaus 1855 Gesch Einstufungen Das so Jacob erläute streitba Hochh 1300 a Begehung Komm. Entscheid B B B Besch VS Nr. 73 GB Nr. 100 Mitteldorf 73 Das heutige Wohnhaus war ursprünglich Ökonomiegebäude von Nummer 72 und wurde 2000 entsprechend umgebaut. In seinem Kern geht es wohl wie der ehemalige Vielzweckbau, zu dem es gehört, ins 18. Jahrhundert zurück. Der zweigeschossige heutige Wohnhausbau ordnet sich der Altbausubstanz unter und bildet den südlichen Abschluss der Ortsbild prägenden kleinteiligen Häuserzeile Mitteldorf 71A bis 73. Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 76 GB Nr. 120 Mitteldorf 76 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 77 GB Nr. 121 Mitteldorf 77 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 78 Mitteldorf 78 Wohnhaus vor 1810 GB Nr. 123 Vermutlich im 18. Jahrhundert als traditionelles Weinbauernhaus mit Trotte entstanden, besteht das Gebäude aus einem grossen, zur Strasse traufständig ausgerichteten Wohnhaus über hohem Sockelgeschoss (Osten) und aus einem rückwärtig integrierten, schmalen Ökonomieanbau unter der westlichen Dachverlängerung (Westen). Mit seiner regelmässig gestalteten Putzfassade verweist das zweigeschossige Wohnhaus in seiner heutigen Form auf seine Umgestaltung im 19. Jahrhundert. Mit seiner hoch aufragenden Ostfassade und den beiden Giebelseiten in rotem Sichtriegelwerk prägt der Bau den Strassenraum des Mitteldorfs unmittelbar an der Kreuzung Liblos. Der stattliche, giebelständige Vielzweckbau lässt aufgrund des kräftig dimensionierten Sichtriegelwerks mit durchlaufenden Ständern auf eine Erbauung im 17. Jahrhundert schliessen. Rund die Hälfte des langgestreckten zweigeschossigen Gebäudes nimmt der gegen Westen gerichtete ehemalige Ökonomieteil – Tenn und Stall – ein. Gegen Norden liegt der über eine Freitreppe erreichbare Hauseingang, daneben befindet sich ein jüngerer qualitätvoller Anbau (19. Jahrhundert). Die mächtige östliche Giebelfront in aufgedoppelter Riegelkonstruktion erhebt sich über einem mannhohen, breiten mit Klosterziegeln abgedeckten Sockel. Über dem mittleren Ständer, der die beiden Wohngeschosse überbrückt, erhebt sich leicht verschoben ein Firstständer. Die südliche, äusserst schlecht einsehbare Traufseite erfuhr im 20. Jahrhundert Veränderungen. Mit seiner offenen einsichtigen nördlichen Traufseite sowie der bündig an den Strassenraum grenzenden, mächtigen östlichen Giebelseite prägt der Bau den Strassenraum des Mitteldorfs in diesem Bereich. Das zweigeschossige Bauernhaus mit Ökonomieteil datiert vermutlich ins 18. Jahrhundert. Der Bau erhebt sich über einem sehr hohen, stark vorkragenden, massiv gemauerten Sockel. Die östliche Trauffassade ist in Sichtriegelwerk erstellt, die in Holzgewände gefassten Einzelfenster sind mit Jalousieschliessläden versehen. Die Südfassade ist die einzig massiv gemauerte Fassade, im Norden schliesst sich ein jüngerer Pultdachanbau (1943?) an. Das abgeknickte Satteldach kragt an den Traufseiten vor, auf der Westseite ist das Dach weit ausladend und wird von einer gestützten Flugpfette getragen. Als hochaufragender traufständiger Sichtriegelbau ist das Gebäude für den Strassenraum bedeutsam. Einstufungen Begehung Komm. Entscheid C C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid A A A Einstufungen Begehung Komm. Entscheid C B B Seite 10 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 79 GB Nr. 122 Mitteldorf 79 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts Der 1924 erstellte zweigeschossige Vielzweckbau in Mischbauweise besteht aus einem Wohnhausteil mit axial angeordneten Fenstern – versehen mit grünen Jalousieschliessläden – im Süden und einem hauptsächlich holzverbretterten Ökonomieteil im Norden. Der Bau bildet mit den Nachbarbauten Nr. 77 und 78 einen auf drei Seiten geschlossenen Hof, der vom Strassenraum gegen Westen zurückversetzt ist. Wohnhaus vor 1810 Gesch Einstufungen Die Lie entstan Ökono eingeb Begehung Komm. Entscheid B B B Besch Lage, B VS Nr. 65 GB Nr. 15 Rafzerstrasse 65 Wohnhaus «Altes Zollhaus» 1865 VS Nr. 11 GB Nr. 193 Schmittengass 11 Wohnhaus (VS Nr. 11) Schopf (VS Nr. 11A) vor 1810 VS Nr. 12 GB Nr. 192 Schmittengass 12 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 13 GB Nr. 196 Schmittengass 13 Schopfgebäude 1862 Der 1865 entstandene zweigeschossige ehemalige Vielzweckbau bildet einen mehrheitlich verputzten Riegelbau, der heute nur im nördlichen Giebel Fachwerk zeigt. Die Fenster sind axial angeordnet, auf der östlichen Traufseite ist der Hauseingang über eine Freitreppe aus zugänglich. Ein leicht abgeknicktes Satteldach deckt den gesamten Bau. Mit seiner traufständigen Lage am Fuss der Schnaihalde prägt der Bau den Strassenraum in diesem Bereich. Bis heute vertritt das Gebäude das Handwerker- und Kleinbauernhaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und ist als «Altes Zollhaus» von lokalhistorischer Bedeutung. Der verputzte Hausteil in Riegelwerkkonstruktion bildet den mittleren Teil des dreiteiligen Reihenwohnhauses, das ins 17./18. Jahrhundert zurückgeht. Hier stand gemäss Frauenfelder die ehemalige Kirche St. Margareta. Beim Aushub der Keller stiess man auf Platten des ehemaligen Kirchenbodens. Der Wohnhausteil Hinterdorf 11 liegt unter einem mit Falzziegeln gedecktem Satteldach, das sich über alle drei Hausteile erstreckt. Der Hausteil ist zurückversetzt, im Erdgeschoss mit Garagen und in den Obergeschossen mit vielen kleinen Einzelfenstern in grau gefassten Holzgewänden und mit Jalousieschliessläden versehen. Als Teil des Reihenwohnhauses bildet der Bau den nördlichen Abschluss des «Hinterhöflis» und prägt die Hangkante zum Rheinlauf. Dazu gehört auch das Schopfgebäude VS Nr. 11A, welches ebenfalls in den Schutz einzubeziehen ist. Der verputzte Hausteil in Riegelwerkkonstruktion bildet den nördlichen Abschluss des dreiteiligen Reihenwohnhauses, das ins 17./18. Jahrhundert zurückgeht. Hier stand gemäss Frauenfelder die ehemalige Kirche St. Margareta. Beim Aushub der Keller stiess man auf Platten des ehemaligen Kirchenbodens. Der Wohnhausteil Schmittengass 12 liegt unter einem mit Falzziegeln gedecktem Satteldach, das sich über alle drei Hausteile erstreckt. Zu dem Hausteil gehört der verputzte Wohnhausteil im Süden und der ehemalige Ökonomieteil mit für das Weichbild der Ortschaft sehr bedeutender Giebelfassade. Als Teil des Reihenwohnhauses bildet der Bau den nördlichen Abschluss des «Hinterhöflis» und prägt die Hangkante zum Rheinlauf. Einstufungen Begehung Komm. Entscheid C C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Als Hufschmiede 1862 erbaut, prägt der Bau den Strassenraum der Schmittengass und bildet einen wichtigen Übergang Einstufungen ins Hinterdorf. Der Ökonomiebau steht im Zentrum der hofartigen Situation, die die benachbarten Gebäude bilden. Der Begehung Komm. Entscheid um 90 Grad abgedrehte Annexbau besteht vollständig aus Holz, der Kernbau ist in Mischbauweise errichtet, die nördliche Giebelfront zeigt Sichtriegelwerk. Das gegen Osten weit vorkragende Satteldach ist mit Falzziegeln gedeckt. Das Gebäude ist ein lokalgeschichtlich interessanter Zeuge der handwerklich-gewerblichen Tätigkeit im Dorf. B B B Seite 11 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 14 GB Nr. 191 Schmittengass 14 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 16 GB Nr. 190 Schmittengass 16 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts Das Fachwerkhaus geht vermutlich auf das 16./17. Jahrhundert zurück und gehört wohl zu den ältesten Gebäuden Rüdlingens. Seine uneinheitliche Konstruktion verweist auf eine komplizierte Baugeschichte, die es noch detaillierter aufzuarbeiten gilt (Dendrochronologie). Das mit Biberschwanzziegeln gedeckte Satteldach über den zwei Wohnungen des einstigen Doppelwohnhauses weist zwar eine einheitliche Firsthöhe, aber verschiedene Dachneigungen auf. Möglicherweise ist der westliche Hausteil älter und das Objekt wurde später gegen Osten erweitert. Das renovierte Gebäude weist gegen Osten ein grosses, nicht ursprüngliches Fenster auf, während ein Grossteil der übrigen Wandöffnungen – wenn auch nicht alle bauzeitlich – historisch sind. Jüngeren Datums scheint die rundbogige Tür auf der südlichen Traufseite zu sein. Zusammen mit Schmittengass 16 und 13 bildet der Bau eine räumlich wichtige Eingangssituation ins «Hinterhöfli». Der westlich an Schmittengass 14 angebaute Hausteil stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. Die Westwand des ansonsten in Riegelbauweise erstellten Baus ist massiv gemauert. Die südliche Traufseite ist durch einen Ökonomiebau unter dem abgeschleppten Dach und durch den Einbau eines modernen Garagentores im Erdgeschoss geprägt. Zusammen mit Schmittengass 14 und 13 bildet der Bau eine räumlich wichtige Eingangssituation ins «Hinterhöfli». Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 17 GB Nr. 189 Schmittengass 17 Wohnhaus 1855 VS Nr. 115 GB Nr. 49 Schnaihalde 115 Wohnhaus 1924 VS Nr. 200 GB Nr. 785 Schnaihalde 200 Wohnhaus vor 1810 Das ehemalige Trottengebäude entstand 1855 und ist an Nr. 18 angebaut. Der Fachwerkbau besitzt ein mit Bollensteinen ausgefachtes Riegelwerk. Die südliche Giebelwand ist massiv gemauert und ist auf die Schmittengass ausgerichtet. Die auf das Hinterdorf ausgerichtete Traufseite zeigt das Riegelwerk sowie ein historisches, zweiflügeliges, hölzernes ehemaliges Trottentor. Das gegen Osten abgeknickte Satteldach ist mit Falzziegeln gedeckt. Das Gebäude liegt prägnant an der Ecke Schmittengass und Hinterdorf. Das Gebäude ist ein Schutzobjekt. Gesch Einstufungen Die Lie Wohnh Gebäu Versich Die Lie ehema weitere Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid A A A bereits geschützt Der 1924 datierte Vielzweckbau hat einen auffallend grossen Ökonomieteil im Norden und einen massiv gemauerten Einstufungen zweigeschossigen Wohnhausteil mit axial angeordneten Fenstern im Süden. Lediglich der Kniestock und die Begehung Komm. Entscheid Giebelwände wurden in Fachwerk errichtet. Auf der östlichen Traufseite befindet sich eine Laube. Das abgeschleppte Satteldach ist mit Falzziegeln gedeckt. Mit seinem grossen Bauvolumen und seiner traufständigen Ausrichtung bestimmt der Bau den Strassenraum der Schnaihalde in diesem Bereich. B Der äusserst voluminöse, zweigeschossige Vielzweckbau vermutlich des 18. Jahrhunderts steht zusammen mit Nr. 51 traufständig an der Schnaihalde und prägt die Bebauungsstruktur des Vorderdorfs. Das heutige Erscheinungsbild dürfte auf die Umbauten des 19. Jahrhunderts zurückgehen. Die Traufseiten sind in Riegelbauweise ausgeführt. Die nördliche Giebelseite ist zum Teil vollständig gemauert. Die Fenster mit Steingewänden stammen aus dem 19./20. Jahrhundert. Die östliche Traufseite weist eine Laube auf. Ein vorkragendes Satteldach zum Teil mit Biberschwanz- und Falzziegeln deckt den gesamten Bau. B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Seite 12 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 339 GB Nr. 836 Schnaihalde 339 Wohnhaus 1882 VS Nr. 49 GB Nr. 75 Schnaihalde 49 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 50 GB Nr. 72 Schnaihalde 50 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 51 GB Nr. 56 Schnaihalde 51 Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 53 GB Nr. 53 Schnaihalde 53 Wohnhaus 1864 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts Der ehemalige Vielzweckbau (zusammen mit Nr. 54) entstand 1882 anstelle eines Vorgängerbaus von 1850. Zusammen mit Schnaihalde 339 und 152 prägt der Bau durch seine zurückversetzte, traufständige Lage sowie seine Sichtriegelfassade den Strassenraum der Schnaihalde. Der Konstruktionsriegel war ursprünglich wohl nicht sichtbar. Er charakterisiert vor allem die Westseite, die Giebelseite im Süden ist verbrettert und auf der östlichen Traufseite befindet sich eine Laube. Auf der westlichen Frontseite sind die Fenster unregelmässig angeordnet und mit grünen Vollläden versehen, die Eingänge liegen versetzt voneinander. Der im Norden an das Gebäude angebaute Garagen- und Wohntrakt (Nummer 152) stammt aus den 1970er und 1980er Jahren. Das Gebäude steht markant an der Biegung Hauffeld und Schnaihalde und bildet zusammen mit dem «Sternen» und dem «Rebstock» eine Einheit, so dass das Gebäude einen hohen Stellenwert im Rüdlinger Ortsbild einnimmt. Im Kern wohl ins 18. Jahrhundert zurückreichend, geht sein heutiges Aussehen vor allem im Erdgeschoss auf Umbauten im 20. Jahrhundert zurück. Die West- und Südwände sind massiv gemauert, die Nord- und Ostseiten wurden in Riegelwerk ausgeführt. Im Giebelbereich der für die Situation wichtigen südlichen Giebelfassade hat sich eine Laube mit qualitätvollem ausgesägtem Geländer des ausgehenden 19. Jahrhunderts erhalten, das demjenigen der Laube des an den «Rebstock» angebauten Quertrakts entspricht. Der zweigeschossige ehemalige Vielzweckbau in Mischbauweise aus dem 18. Jahrhundert steht traufständig an der Schnaihalde und am südlichen Rand des Vorderdorfs. Er steht mit geringem Abstand zum Nachbarhaus Nr. 49. An den Sichtriegelbau mit im Westen weit vorkragendem Satteldach mit Zierholzleiste schliesst sich im Norden ein nachträglich eingerichteter Holzschopf an. Der ehemalige schmale Wohnhausteil mit unterschiedlich angeordneten Einzelfenstern lag zwischen Schopf und südlicher Stallscheune. Trotz Umbauten ist diese Struktur bis heute ablesbar geblieben. Der äusserst voluminöse zweigeschossige Vielzweckbau vermutlich des 18. Jahrhunderts steht zusammen mit Nr. 200 traufständig an der Schnaihalde und prägt die Bebauungsstruktur des Vorderdorfs. Das heutige Erscheinungsbild dürfte auf die Umbauten des 19. Jahrhunderts zurückgehen. Die Traufseiten sind in Riegelbauweise ausgeführt. Die nördliche Giebelseite ist zum Teil vollständig gemauert. Die Fenster mit Steingewänden stammen aus dem 19./20. Jahrhundert. Die östliche Traufseite weist eine Laube auf. Ein vorkragendes Satteldach zum Teil mit Biberschwanz- und Falzziegeln deckt den gesamten Bau. Der 1864 in Mischbauweise errichtete, zweigeschossige Vielzweckbau steht zurück versetzt von der Strasse im Vorderdorf. Räumlich bildet das Gebäude zusammen mit Schnaihalde 152 (26/152), 339 (26/339) und 54 (26/54) eine Hofsituation. Mit seiner längsgerichteten Anordnung von Wohnhaus im Süden und sich daran anschliessendem Ökonomieteil im Norden, mit der sich über beide Teile durchziehenden Sichtriegelkonstruktion und dem weit vorkragenden, leicht geknickten Satteldach steht der Bau in der Tradition der ortsüblichen Bauernhäuser des 19. Jahrhunderts. Gesch Einstufungen Die Lie Der Vo errichte Schopf Wasse die Ver wurde Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid C C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid 0 C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid (B) B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Seite 13 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 54 GB Nr. 51 Schnaihalde 54 Wohnhaus 1882 VS Nr. 66 GB Nr. 17 Schnaihalde 66 Wohnhaus 1871 VS Nr. 67 GB Nr. 18 Schnaihalde 67 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts er ehemalige Vielzweckbau entstand 1882 anstelle eines abgebrannten Vorgängerbaus von 1850. Zusammen mit Schnaihalde 339 und 152 prägt der Bau durch seine zurückversetzte traufständige Lage sowie seine Sichtriegelfassade den Strassenraum der Schnaihalde. Der Konstruktionsriegel war ursprünglich wohl nicht sichtbar. Er charakterisiert vor allem die Westseite, die Giebelseite im Süden ist verbrettert und auf der östlichen Traufseite befindet sich eine Laube. Auf der westlichen Frontseite sind die Fenster unregelmässig angeordnet und mit grünen Vollläden versehen, die Eingänge liegen versetzt voneinander. Der im Norden an das Gebäude angebaute Garagen- und Wohntrakt (Nummer 152) stammt aus den 1970er und 1980er Jahren. Das ehemalige Hafnereigebäude von 1871 bildet zusammen mit Schnaihalde 67 heute ein Doppelwohnhaus in mehrheitlich verputzter Mischbaukonstruktion. Das zweigeschossige längsgerichtete Gebäude ist mit einem leicht geknickten Satteldach gedeckt und prägt mit seiner Lage am Fuss der Schnaihalde sowie durch seine traufständige Ausrichtung den Strassenraum. Zusammen mit dem Schopf bildet das Gebäude ein intaktes Werkstattgebäude des 19. Jahrhunderts und einen wichtigen Zeugen des ländlichen Handwerks. Der ehemalige Vielzweckbau von 1839 bildet zusammen mit Schnaihalde 66 heute ein Doppelwohnhaus in mehrheitlich verputzter Mischbaukonstruktion. Das zweigeschossige längsgerichtete Gebäude ist mit einem leicht geknickten Satteldach gedeckt und prägt mit seiner Lage am Fuss der Schnaihalde sowie durch seine traufständige Ausrichtung den Strassenraum. Wohnhaus 1839 VS Nr. 68 GB Nr. 21 Schnaihalde 68 Bauernhaus und Trotte 17./18. Jahrhundert VS Nr. 80 GB Nr. 127 Schuelgässli 80 Bauernhaus (Vielzweckbau) vor 1810 Der Vielzweckbau mit Trotte und Wagenschopf geht in seinem Kern vermutlich ins 17. Jahrhundert zurück. Sein heutiges Aussehen datiert hauptsächlich in das 18./19. Jahrhundert, als der Bau gegen Süden verlängert und zu einem Doppelwohnhaus ausgebaut wurde. Das Objekt steht traufständig an der Schnaihalde und markiert dem von Norden Kommenden den Beginn des inneren Ortsbildes. Den mehrteiligen Baukörper deckt ein traufseitig vorkragendes Satteldach mit Biberschwanzziegeln gedeckt und mit einer durchgehenden Zierholzleiste an der östlichen Traufseite. Über dem Scheunen- und Remisentor befinden sich Holzstützen mit geschnitzten barocken Kielbögen. Die darüber liegende Laube mit zierlichem gesägtem Geländer stammt aus dem 18./19. Jahrhundert. Der Stall wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts umgebaut, die rundbogige Haustür stammt von einem anderem Ort und wurde versetzt. Während der Kernbau kräftig dimensioniertes, rot gefasstes Sichtriegelwerk zeigt, weist der jüngere Anbau ein massiv gemauertes Erdgeschoss auf, über dem sich eine feinere, auffallend viel Holz verwendende Fachwerkkonstruktion erhebt. Im Giebelbereich der Südfassade liegt eine gedeckte Laube mit Renovationsdatum 1921. Das Gebäude gehört zu den ältesten Gebäuden Rüdlingens und bezeugt bis heute seine Entstehungsund Veränderungsgeschichte seit dem 17. Jahrhundert Das aus Wohnhaus und Schopf gestaffelt zusammengesetzte Gebäude stammt wohl aus dem 18. Jahrhundert. Räumlich markant schiebt sich der Gebäudekomplex zwischen Mitteldorf und Schuelgässli und prägt damit beide Strassenräume gleichzeitig. Aufgrund der Niveauunterschiede der beiden Strassen ist die westliche Traufseite eingeschossig, die südliche Giebelseite und die östliche Traufseite des Wohnhauses sind zweigeschossig und in Sichtriegelwerk erstellt. Sie erheben sich über einem verputzten hoch aufragenden Sockel. Der nördliche ehemalige Schopfanbau ist auf der Ostseite verputzt und verbrettert, auf der Nordseite sind seit 1978 Garagen eingebaut, der Giebel ist in Sichtriegelwerk und bildet mit dem von Nr. 81 einen stimmigen Auftakt ins Schuelgässli. Gesch Einstufungen Die Lie Der Vo Heinric mit Sch Wasse die Ver wurde Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid C C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid C C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid A A A Einstufungen Begehung Komm. Entscheid A A A bereits geschützt Seite 14 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 81 GB Nr. 125 Schuelgässli 81 Wohnhaus vor 1810 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts Der vermutlich ins 17. Jahrhundert datierende Ständerbau vereinigte den zweigeschossigen Wohn- und Ökonomieteil unter einem auf der Ostseite weit vorkragenden und geknickten Satteldach. Auf der Westseite schliesst sich ein hölzerner Remisenanbau unter dem heruntergezogenen Dach an. Der hauptsächlich Riegelwerk zeigende und auf der südlichen Giebel- und auf der östlichen, schmalen Traufseite teilweise verputzte Vielzweckbau fügt sich gut in den mehrheitlich durch Sichtriegelbauten bestimmten Strassenraum ein und bildet mit seiner breiten nördlichen Sichtriegel-Giebelfassade und seinem vom Strassenraum abgedrehten Baukörper den Auftakt ins hier ansteigende Schuelgässli. Gesch Einstufungen Die Lie mit Sch Versich erhält d in den Begehung Komm. Entscheid (B) B B Besch VS Nr. 82 GB Nr. 148 Schuelgässli 82 Der zweigeschossige Vielzweckbau in Riegelbauweise datiert vermutlich ins 18. Jahrhundert. Die östliche Giebelseite des Wohnhausteils präsentiert sich als repräsentativ und gut erhalten. Der nördliche anschliessende Ökonomiekomplex wird heute als Wohnraum genutzt. Weitgehend intakt ist die westliche Giebelseite, die sich fensterlos über einem Bruchsteinsockel erhebt und die bedeutsam für den Situationswert mit Nr. 83 ist. Wohnhaus vor 1810 VS Nr. 83 GB Nr. 146 Wohnhaus (VS Nr. 83) Schopf (VS Nr. 83B) 17. Jahrhundert GB Nr. 149 Schuelgässli 84 Schulhaus 1862 VS Nr. 85 GB Nr. 162 Schuelgässli 85 Wohnhaus vor 1810 Begehung Komm. Entscheid (B) B B allenfalls Begehung innen notwendig Schuelgässli 83 VS Nr. 84 Einstufungen Der aus dem 17. Jahrhundert stammende zweigeschossige Vielzweckbau in Sichtriegelwerk ist mit einem abgeknickten Satteldach gedeckt, das auf den Traufseiten unterschiedlich weit vorkragt und Wohnhausteil im Osten sowie Ökonomieteil im Westen unter nahezu gleich hohem First deckt. Die Lage der kleinformatigen Fenster dürfte zumindest in den Obergeschossen ursprünglich sein. Die häufige Verwendung von geschweiften Streben – ähnlich wie beim «Rebstock» – verleiht dem Gebäude ein stattliches Aussehen und weist auf einen bürgerlichen Erbauer hin. Auf der nördlichen Traufseite haben sich alte Schwellenschlösser und ein rundbogiges Kellerportal erhalten. Auf der südlichen Traufseite befindet sich im Mittelteil eine Laube. Jüngeren Datums ist die westlichste, verbretterte Achse des Ökonomieteils. Mit seiner mächtigen östlichen Giebelfront korrespondiert der Bau mit Nr. 82 und hat einen hohen Situationswert. Mit seiner einsichtigen eindrücklichen nördlichen Trauffassade prägt der Bau zudem den Strassenraum des Schuelgässli. Der 1862 erstellte stattliche spätklassizistische Schulhausbau mit Mezzanin bildet den südlichen Abschluss des Schuelgässlis. Durch seine erhöhte Lage und als zweigeschossiges, kompaktes und wohlproportioniertes Gebäude bestimmt der Bau das Ortsbild Rüdlingens und prägt die östliche Silhouette des Dorfes. Sein Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln doppelt gedeckt. Mit seinen durch die grossen achtfeldrigen, mit Kämpfern ausgestatteten und auf viermal acht Achsen angelegten Fenster rhythmisierten Putzfassaden und seinem zeittypischen Glockentürmchen als Dachbekrönung steht das Schulhaus in der Tradition des spätklassizistischen Schulhausbaus des 19. Jahrhunderts. Der mutmasslich ins 18. Jahrhundert datierende Vielzweckbau repräsentiert den für Rüdlingen eher seltenen Typus des Grossbauernhauses. Der sich nahezu vollständig in Sichtriegelwerk – teilweise mit Brettern aufgedoppelt – präsentierende Bau bestimmt mit seiner langen südlichen Trauffassade, die durch zahlreiche in Holz gerahmte Fenster und das vorkragende, geknickte Giebeldach bestimmt wird, das südöstliche Ende des Schuelgässlis und bildet gleichzeitig den räumlichen Übergang in den sich im Westen anschliessenden Rebberg. Die sich im Südwesten anschliessenden Ökonomiebauten sowie die grosse, den Bau umgebende Wiesenfläche unterstreichen den ländlichen Charakter des Gebäudes. Einstufungen Begehung Komm. Entscheid A A A Einstufungen Begehung Komm. Entscheid A A A Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B A A Seite 15 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 47 GB Nr. 82 Stadtgraben 47 Wohnhaus 1813 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts Der 1813 entstandene Vielzweckbau gehört zu den sechs im Hauffeld stehenden zweigeschossigen Fachwerkhäusern Nr. 42 bis 47, die eine auffallend einheitliche Gruppe von klein dimensionierten, traufständigen Wohnhausbauten mit einem bescheidenen Ökonomieteil, der oft nur aus einer Wagenremise besteht, bilden. Nr. 47 zeigt eine sekundär mit Brettern verkleidete nördliche Traufseite sowie eine Holzlaube im Obergeschoss und ist der älteste Bau der Gebäudegruppe. Der Bau stellt ein nutzungstypologisch interessantes Kleinbauern- und Fischerhaus aus dem frühen 19. Jahrhundert dar. Gesch Einstufungen Die Lie und Ri Franke und Ök Begehung Komm. Entscheid B B B Besch Lage, B VS Nr. 102 GB Nr. 356 Steinenkreuz 102 Wohnhaus 1899 VS Nr. 105 GB Nr. 391 Steinenkreuz 105 Der Vielzweckbau von 1899 gehört zu den drei nördlich der Wirtschaft «Steinenkreuz» in einer Flucht traufständig zur Strasse stehenden Bauernhäusern Nr. 102, 93 und 92, die trotz unterschiedlicher Baudaten eine einheitliche Baugruppe bilden. Die Nr. 102 ist wie die beiden anderen Objekte auch ein zweigeschossiger Vielzweckbau in Mischbauweise. Das Riegelwerk im Obergeschoss war ursprünglich wohl verputzt. Der nördliche Bereich des Erdgeschosses ist durch moderne Garageneinbauten charakterisiert. Auf der nördlichen Giebelseite schliesst sich ein hölzerner Pultdachanbau an. Das Giebelfeld ist mit Eternitplatten verkleidet. Der zweigeschossige Vielzweckbau von 1910 besteht aus dem giebelständigen Wohnhausteil im Osten und dem traufständigen Ökonomieteil im Westen. Die Hausteile sind jeweils durch Satteldächer mit Falzziegeln gedeckt. Der verschalte Ständerbau ist verputzt und zeigt im Giebel und im Kniestock Konstruktionsriegelwerk. Das Gebäude definiert den Westrand des Weilers Steinenkreuz. Wohnhaus 1910 VS Nr. 92 GB Nr. 784 Steinenkreuz 92 Wohnhaus 1863 VS Nr. 93 GB Nr. 354 Steinenkreuz 93 Wohnhaus 1862 Der 1863 entstandene Vielzweckbau gehört zu den drei nördlich der Wirtschaft zum «Steinenkreuz» in einer Flucht traufständig zur Strasse stehenden Bauernhäusern Nr. 102, 93 und 92. Diese bilden trotz unterschiedlicher Baudaten eine einheitliche Baugruppe. Nr. 92 ist wie die beiden anderen Objekte ein Vielzweckbau in Mischbauweise und weist eine moderne Freitreppe aus Kunststeinstufen und eine spätklassizistische vierfeldrige Holztür auf. Das geknickte Satteldach ist im Westen weit abgeschleppt. Darunter schliessen sich Anbauten an. Das Riegelwerk ist im Obergeschoss sichtbar und zieht sich vom Wohnhaus- zum Ökonomieteil. Der ehemalige Stallbereich ist in roten Backsteinen erstellt. Der Vielzweckbau von 1862 gehört zu den drei nördlich der Wirtschaft «Steinenkreuz» in einer Flucht traufständig zur Strasse stehenden Bauernhäusern Nr. 102, 93 und 92, die trotz unterschiedlicher Baudaten eine einheitliche Baugruppe bilden. Die Nr. 93 ist wie die beiden anderen Objekte auch ein zweigeschossiger Vielzweckbau in Mischbauweise, dessen Erdgeschoss und die Südwand massiv gemauert sind. Das Obergeschoss wurde in Fachwerkbauweise ausgeführt. Das geknickte Satteldach kragt, abgestützt durch Holzpfetten, weit über den Ökonomieteil vor. Gegen Norden schliesst sich ein verbretterter Pultdachanbau an. Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid C C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Seite 16 Hinweisinventar Rüdlingen A = sehr wertvoll, kantonal VS Nr. 94 GB Nr. 357 Steinenkreuz 94 Wohnhaus 1860 VS Nr. 95 GB Nr. 332 Steinenkreuz 95 Wohnhaus 1885 VS Nr. 96 GB Nr. 331 Steinenkreuz 96 B = wertvoll, kommunal Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts Der zweigeschossige, massiv gebaute ehemalige Vielzweckbau entstand 1860 direkt an der Kreuzung des Weilers Steinenkreuz. Ein Satteldach, das im Norden über einem ehemaligen Anbau abgeschleppt ist, deckt den mit seiner Frontseite traufständig zum Strassenraum stehenden Bau. Auf der westlichen Giebelseite schliesst sich ein Pultdachanbau an. Der Eingang zur traditionellen Wirtschaft zum «Steinenkreuz» liegt erhöht auf der südlichen Front und ist über eine jüngere Freitreppe erreichbar – die klassizistische Holztür sowie das Wirtshauszeichen sind bauzeitlich. Der 1862 entstandene zweigeschossige Vielzweckbau in Mischbauweise steht westlich von der zentralen Kreuzung im Weiler Steinenkreuz. Der von Westen nach Osten längs ausgerichtete Bau ist mit einem Satteldach gedeckt. Er zeigt einen im Erdgeschoss verputzten und im Obergeschoss samt Kniestock in Konstruktionsriegel ausgeführten Wohnhausteil im Osten. Eine mächtige verbretterte Laube verlängert den östlichen Giebel. Der weitgehend verbretterte Ökonomieteil liegt im Westen, die westliche Giebelseite ist eternitverschindelt. Zurückversetzt gelegen prägt der Bau den Weiler Steinenkreuz an der Südwestecke. Der 1848 entstandene, zweigeschossige Vielzweckbau in Mischbauweise zeigt im östlichen Wohnteil über dem verputzten Erdgeschoss Konstruktionsriegel im Obergeschoss. Das seitlich vorkragende Satteldach deckt den Wohnhausteil und den Ökonomieteil im Westen, der mehrheitlich im Erdgeschoss verputzt und darüber verbrettert ist. Wohnhaus 1848 VS Nr. 97 GB Nr. 330 Steinenkreuz 97 Wohnhaus 1855 VS Nr. 72 VS Nr. 71A Mitteldorf 72 Wohnhaus vor 1810 GB Nr. 99 Der Vielzweckbau von 1855 gehört zu der ältesten Bebauung des Weilers Steinenkreuz und liegt vis-à-vis von der Wirtschaft «Steinenkreuz». Die in Riegelwerk errichteten traufseitigen Wände des Mischbaus sind teilweise verputzt. Der östliche Wohnhausteil zeigt mit Holzblenden umrahmte Fenster. Ein nach Norden abgeknicktes und nach Süden abgeschlepptes Satteldach deckt den Wohnhausteil sowie den Ökonomieteil, an den sich im Westen ein verbretterter Pultdachanbau anschliesst. Über eine Freitreppe ist der Eingang mit spätklassizistischer Holztür erreichbar. Das dreigeschossige schmale Fachwerkgebäude des 18. Jahrhunderts zeigt stockweise abgebundene Riegel. Das hinter dem hohen «Türmlihaus» (Versicherungsnummer 71A und B) versteckte Gebäude besitzt feingliedrige Sprossenfenster und eine Laube im zweiten Obergeschoss direkt unter dem Dach. Der zu Nummer 72 gehörende vorgelagerte Pultdachanbau (72B) trägt zum stimmigen Charakter der Gebäudegruppe Mitteldorf 71A bis 73 bei. Gesch Einstufungen Die Lie Wirtsch Versich elektris nördlic armiert Neben Restau Begehung Komm. Entscheid C C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid C C C Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Einstufungen Begehung Komm. Entscheid B B B Seite 17