Ohne Titel - Gemeinde Rüdlingen

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Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 57
GB Nr. 33
Ausserdorf 57
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
Der ehemalige Vielzweckbau entstand 1840 in Mischbauweise und wurde im 20. Jahrhundert zum reinen Wohnhaus
umgebaut. Der weitgehend verputzte Bau wird durch ein Satteldach mit Welleternit gedeckt, das auf der Ostseite über
einen modernen Anbau weit heruntergezogen ist. Auf den ehemaligen Vielzweckbau verweist die verbretterte
Giebelfläche auf der Nordseite. Als Teil der Gebäudezeile Ausserdorf 56, 57 und 59 ist er von situativem Wert.
Wohnhaus
1840
Gesch
Einstufungen
Die Lie
Scheun
Versich
erstma
wird di
Begehung Komm. Entscheid
C
C
C
Besch
VS Nr. 60
GB Nr. 29
Ausserdorf 60
Wohnhaus
1860
VS Nr. 63
GB Nr. 25
Ausserdorf 63
Wohnhaus
1840, 1989
VS Nr. 64
GB Nr. 26
Ausserdorf 64
Egghof 98
Wohnhaus
Egghof
1844
Als Teil des ländlichen Ensembles mit Nr. 64 bildet der ehemalige Vielzweckbau einen räumlich wichtigen Auftakt in das
Ausserdorf und bezeugt die Dorferweiterung im 19. Jahrhundert. Der in Mischbauweise erstellte Bau mit Wohnhausteil
im Süden und Ökonomieteil im Norden wurde im 20. Jahrhundert zu einem Doppelwohnhaus umgebaut. Der lang
gestreckte Bau schiebt sich giebeständig in die Biegung zwischen Ausserdorf und Rafzerstrasse. Aufgrund der
unterschiedlichen Strassenniveaus ist der Bau auf der Ostseite zweigeschossig und auf der Westseite eingeschossig.
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
(C) C
GB Nr. 489
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
C
C
C
Als Teil des ländlichen Ensembles mit Nr. 63 bildet der ehemalige Vielzweckbau einen räumlich wichtigen Auftrakt in
Einstufungen
das Ausserdorf und bezeugt die Dorferweiterung im 19. Jahrhundert. Der in Mischbauweise erstellte Bau mit
Begehung Komm. Entscheid
Wohnhausteil im Süden und Ökonomieteil im Norden wurde im 20. Jahrhundert zu einem Doppelwohnhaus umgebaut.
Der lang gestreckte Bau schiebt sich giebelständig in die Biegung zwischen Ausserdorf und Rafzerstrasse. Aufgrund der
unterschiedlichen Strassenniveaus ist der Bau auf der Ostseite zweigeschossig und auf der Westseite eingeschossig
C
Wohnhaus
1840
VS Nr. 98
Der schlicht gehaltene Vielzweckbau von 1860 liegt räumlich prägnant im Strassenraum und zeugt von der
Siedlungserweiterung Rüdlingens im Ausserfeld im 19. Jahrhundert, was ihn siedlungshistorisch und räumlich
bedeutsam macht. Der zweigeschossige Mischbau mit verputztem Wohnhausteil und verbrettertem Ökonomieteil wirkt
auf seiner traufständigen Strassenseite schmal, erhält auf der Giebelseite eine auffallende Tiefe. Das gegen Osten
abgeschleppte Satteldach ist mit Falzziegeln gedeckt.
Der 1844 erstellte Vielzweckbau in Mischbauweise liegt ganz im Norden des Gemeindegebiets von Rüdlingen am Fuss
eines Rebberges, dessen Bedeutung als Einzelhof durch die unverbaute Lage gesteigert wird. Möglicherweise bestand
vor seiner Erstellung an dieser Stelle ein Weingut als Lehen des Klosters Rheinau. Die dem Rhein zugewandte östliche
Giebelseite des zweigeschossigen Baus bildet die eigentliche Schauseite des Objektes mit geschossweise
abgebundenem Riegel und einem über zwei Stockwerken liegendem Dachstuhl. Die nördliche Traufseite und auch die
Südfassade gehen auf Veränderungen im 20. Jahrhundert zurück. An der hangseitig westlichen Giebelfassade, die bis
zum Ansatz des Daches massiv gemauert ist – im Giebelbereich mit Fachwerk –, schliesst sich ein Pultdachanbau von
1986 an.
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
Seite 1
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 86
GB Nr. 757
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
mit VS Nr. 91 auf GB Nr. 343 zusammengebaut
Grabenstrasse 86
A
Wohnhaus
VS Nr. 91
GB Nr. 343
Grabenstrasse 91/86
Wohnhaus
1845
VS Nr. 31
GB Nr. 103
GB Nr. 106
Haselgass 32
Begehung Komm. Entscheid
A
A
A
Als Teil des ländlichen Gesamtkomplexes – mit Nr. 32 und 33 –, ursprünglich bestehend aus Wohnhaus- und
Einstufungen
Stallscheunenteilen, bildet Nr. 31 die nördliche Hauseinheit. Der ehemalige Vielzweckbau vermutlich des 16./17.
Begehung Komm. Entscheid
Jahrhunderts ist heute ein weitgehend verputzter Fachwerkbau. Das Dach ist gedeckt mit Biberschwanz- und
Falzziegeln und ist gegen Westen abgewalmt. Jüngere Anbauten sind auf der südlichen Traufseite über dem
abgeschleppten Dach. Auf der Nordseite befindet sich eine über eine Freitreppe zu erreichende gedeckte Laube des 19.
Jahrhunderts. Zusammen mit Nr. 32 und 33 bildet Nr. 31 ein situativ bedeutsames Gebäude im historischen Dorfkern
Rüdlingens.
Klärung notwendig
B
Als Teil des ländlichen Gesamtkomplexes vermutlich des 18. Jahrhunderts, ursprünglich bestehend aus Wohnhaus- und
Einstufungen
Stallscheunenteilen, bildet Nr. 32 die südliche Hauseinheit. Zusammen mit Nr. 33 bildet der Hausteil Nr. 32 einen
Begehung Komm. Entscheid
zweigeschossigen Fachwerkbau des 18. Jahrhunderts, der an denjenigen von Nr. 31 stösst. Der südliche Teil des
Hauses stammt aus dem 20. Jahrhundert, ist eingeschossig und flach gedeckt, darüber befindet sich eine Terrasse.
Zusammen mit Nr. 31 und 33 bildet Nr. 32 ein situativ bedeutsames Gebäude im historischen Dorfkern Rüdlingens.
(C) B
Wohnhaus
vor 1810
B
Ensemble Haselg.
GB Nr. 104
Haselgass 33
Wohnhaus
vor 1810
A
Einstufungen
(B) B
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 33
er mächtige Baukörper prägt in Stellung und Volumen den Strassenraum sowie das Ortsbild des historischen Zentrums
des Weilers Steinenkreuz. Mit seiner Erstellung 1845 gehört der Bau zu den ältesten Bauten des Weilers. Der
ehemalige Vielzweckbau in Riegelwerk und mit einer massiv gemauerten, bis an die Kreuzung vorstossenden
westlichen Giebel- und Wetterwand ist durch ein geknicktes Satteldach gedeckt. Der First des östlichen Gebäudeteils
liegt tiefer. In den 1990er Jahren wurde das Gebäude zum reinen Wohnhaus umgebaut.
A
bereits geschützt
Haselgass 31
VS Nr. 32
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
ls Teil des ländlichen Gesamtkomplexes ursprünglich bestehend aus Wohnhaus- und Stallscheunenteilen bildet Nr. 33
Einstufungen
die südliche Hauseinheit. Zusammen mit Nr. 32 bildet der Hausteil Nr. 33 einen zweigeschossigen Fachwerkbau des 18.
Begehung
Komm. Entscheid
Jahrhunderts, der an denjenigen von Nr. 31 stösst. Das im 19. Jahrhundert umgebaute Erdgeschoss ist massiv
gemauert. Der südliche Teil des Hauses stammt aus dem 20. Jahrhundert, ist eingeschossig und flach gedeckt, darüber
befindet sich eine Terrasse. Zusammen mit Nr. 31 und 32 bildet Nr. 33 ein situativ bedeutsames Gebäude im
historischen Dorfkern Rüdlingens.
(C) B
B
Ensemble Haselg,
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Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 34
GB Nr. 105
Haselgass 34
Ökonomiegebäude
1911
VS Nr. 35
GB Nr. 90
Haselgass 35
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 36
GB Nr. 89
Haselgass 36
Wohnhaus
«Alte Post»
vor 1810
VS Nr. 37
GB Nr. 88
Haselgass 37
GB Nr. 86
Haselgass 38
Wohnhaus
vor 1810
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
Gesch
Der Ökonomiebau von 1911 in verschalter Ständerbauweise steht traufständig zur Haselgass. Er besitzt einen hohen
Einstufungen
Situationswert mit seiner Lage am Ortsrand direkt über den Rebbergen zum Rhein. Unter dem weit ausladenden, mit
Begehung
Komm. Entscheid
Biberschwanzziegeln gedeckten Dach sind Stall und Tenn untergebracht, ein Pultdachanbau auf der Ostseite deckt eine
Werkstatt und einen aus Bruchsteinen gemauerten Keller. Die westliche Giebelseite ist mit einem Ziegelschirm, die
östliche mit stehenden Brettern verkleidet.
B
B
Das Ök
sowie e
B
Besch
Lage, B
Der Ba
geschl
Der mutmasslich ins 18. Jahrhundert datierende Vielzweckbau in Fachwerkbauweise bildet zusammen mit Nr. 36 ein
traufständig im Strassenraum stehendes Gebäudeensemble, das den östlichen Auftakt in die Haselgass bildet. Mit
seiner repräsentativen breiten östlichen Giebelfront in Sichtfachwerk ist das Gebäude von besonderer Bedeutung für
das Ortsbild Rüdlingens. Der teilweise verputzte zweigeschossige Bau ist mit einem geknickten Dach versehen, das mit
Biberschwanzziegeln gedeckt ist.
Das mutmasslich ins 18. Jahrhundert datierende Weinbauernhaus, das zwischenzeitlich als Postgebäude Rüdlingens
diente, bildet zusammen mit Nr. 35 ein traufständig im Strassenraum stehendes Gebäudeensemble, das den östlichen
Auftakt in die Haselgass bildet. Der verputzte Mischbau verweist mit dem Sichtriegelwerk im Kniestock und den in Holz
gerahmten Einzel- und Reihenfenstern – mit Vorfenstern – ins späte 18. Jahrhundert, während die in Stein gerahmten,
grösseren Einzelfenster, der verbretterte Giebel im Westen sowie der metallene Zierabschluss auf der Traufseite von
seinen Umbauten im 19. Jahrhundert zeugen.
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein gut erhaltenes Gewerbe- und Kleinbauernhaus aus dem frühen 19.
Einstufungen
Jahrhundert, das nachträglich durch einen Querfirstanbau erweitert wurde. Als ehemalige Schmiede und späteres
Begehung Komm. Entscheid
Milchlokal ist es siedlungshistorisch bedeutsam. Der traufständig an der Haselgass stehende zweigeschossige Bau
besitzt massiv gemauerte Giebelflächen, während die beiden Längsseiten in Riegelwerk ausgeführt sind. Als Glied der
an der Haselgass aufgereihten, traufständig stehenden Bauernhäuser des 18./19. Jahrhunderts ist das Gebäude situativ
bedeutsam.
B
Wohnhaus
1826
VS Nr. 38
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
Der mutmasslich ins 16. Jahrhundert datierende Fachwerkbau dürfte im Kern zu den ältesten Häusern Rüdlingens
zählen. Im 18. Jahrhundert, wohl um 1771 (dieses Datum steht über einem Fenster bei Nr. 38), wurde der südliche
Hausteil angebaut. Nr. 38 besteht heute als Wohnhausteil, der traufständig und zurück versetzt von der Strasse stehend
sowie durch sein auf den Traufseiten abgeschlepptes Giebeldach und die schmalen, hochrechteckigen Fenster zur
Haselgass verhältnismässig klein wirkt. Zusammen mit Nr. 39 bildet er im Norden eine mächtige
Sichtriegel-Giebelfassade, die den von Osten nach Westen aufsteigenden Strassenraum der Haselgass bestimmt.
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Seite 3
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 39
GB Nr. 85
Haselgass 39
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 40
GB Nr. 84
Haselgass 40
Gasthaus
Gasthaus «Sternen»
vor 1810
VS Nr. 41
GB Nr. 73
Hauffeld 41
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 42
GB Nr. 57
Wohnhaus
1863
Hauffeld 43
Wohnhaus
1863
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
Der mutmasslich ins 16. Jahrhundert datierende Fachwerkbau dürfte im Kern zu den ältesten Häusern Rüdlingens
zählen. Im 18. Jahrhundert, wohl um 1771 (dieses Datum steht über einem Fenster bei Nr. 38), wurde der südliche
Hausteil angebaut. Nr. 39 zeigt durchlaufende Ständer und Langstreben. Die Fenster, Türen und Gewände sind
jüngeren Datums. Im 19. Jahrhundert wurde das Haus gegen Norden erweitert. Zusammen mit Nr. 38 bildet das
Gebäude im Norden eine mächtige Sichtriegel-Giebelfassade, die den von Osten nach Westen aufsteigenden
Strassenraum der Haselgass bestimmt.
Gesch
Einstufungen
Die Lie
1771 im
Holz un
Scheun
zusätz
andere
im Nor
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Der ehemalige Vielzweckbau geht ins 18. Jahrhundert zurück und wurde im 19. Jahrhundert stets erweitert. Gegen
Einstufungen
Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier das Gasthaus eingerichtet, das bis heute besteht und für Rüdlingen einen
Begehung Komm. Entscheid
wichtigen sozialhistorischen Zeugen darstellt. Architektonisch entspricht der ehemalige Wohnhausteil mit Putzfassade,
Eckpilastern, umlaufendem Gesimsband sowie dem in den Putz eingeschriebenen Medaillon mit «Gasthaus Sternen»
eher dem städtisch anmutenden spätklassizistischen Wohnhaus des späten 19. Jahrhunderts als dem ländlichen
Bauernhaus. Das Dach ist teilweise mit Biberschwanzziegeln eingedeckt. Die breite Schleppgaube gegen Westen dürfte
nicht ursprünglich sein, prägt aber den jetzigen Charakter des Hauses stark mit. Mit seiner Stellung im historischen
Zentrum Rüdlingens sowie durch sein grosses Bauvolumen ist der Bau räumlich sehr wichtig und prägt das Ortsbild von
Rüdlingen.
C
Der mächtige Vielzweckbau prägt mit seiner Architektur und seinem grossen Bauvolumen den Strassenraum des
Hauffelds. Wohl im 18. Jahrhundert entstanden, wurde der zweigeschossige, heute verputzte Bau im 20. Jahrhundert
gegen Süden mit einem erweiterten Ökonomieteil vergrössert. Charakteristisch ist die gedeckte Einfahrt zum
Wohnhausteil. Dieser ist in Konstruktionsriegel erstellt, die Gewände der westlichen Giebelwand sind aus Kunststein.
Die Südfassade ist zum Teil verbrettert. Ein neugedecktes Satteldach mit geknickten Dachflächen deckt das Gebäude.
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
(B) B
B
ganzes Gebäude
(nicht nur Wohnteil)
Hauffeld 42
VS Nr. 43
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
GB Nr. 54
Der 1863 entstandene Vielzweckbau gehört zu den sechs im Hauffeld stehenden zweigeschossigen Fachwerkhäusern
Nr. 42 bis 47, die eine auffallend einheitliche Gruppe von klein dimensionierten, traufständigen Wohnhausbauten mit
einem bescheidenen Ökonomieteil, der oft nur aus einer Wagenremise besteht, bilden. Nr. 42 hat einen Windfang beim
Eingang auf der südlichen Traufseite und weist als einziges dieser Häuser gerade Dachflächen und wenig schlankere
Proportionen auf. Das Gebäude ist zeitgleich mit Nr. 43 und 45 entstanden.
Begehung Komm. Entscheid
Der 1863 entstandene Vielzweckbau gehört zu den sechs im Hauffeld stehenden zweigeschossigen Fachwerkhäusern
Nr. 42 bis 47, die eine auffallend einheitliche Gruppe von klein dimensionierten, traufständigen Wohnhausbauten mit
einem bescheidenen Ökonomieteil, der oft nur aus einer Wagenremise besteht, bilden. Nr. 43 steht leicht zu Nr. 44
verschoben und bildet dazu ein Pendant. Einzig die Anbauten gegen Norden sind grösser. Der Anbau gegen Osten
bildete die Stubenerweiterung. Das Gebäude ist zeitgleich mit Nr. 42 und 45 entstanden.
Begehung Komm. Entscheid
Einstufungen
B
B
B
Einstufungen
B
B
B
Seite 4
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 44
GB Nr. 55
Hauffeld 44
Wohnhaus
1827
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
Der 1827 entstandene Vielzweckbau gehört zu den sechs im Hauffeld stehenden zweigeschossigen Fachwerkhäusern
Nr. 42 bis 47, die eine auffallend einheitliche Gruppe von klein dimensionierten, traufständigen Wohnhausbauten mit
einem bescheidenen Ökonomieteil, der oft nur aus einer Wagenremise besteht, bilden. Nr. 44 zeigt einen Schopfanbau
an der südlichen Traufseite. Das abgeknickte Satteldach ist auf der Südseite mit zwei Dachgauben durchstossen. Der
Bau ist der drittälteste der gesamten Häusergruppe. Er stellt ein nutzungstypologisch interessantes Kleinbauern- und
Fischerhaus aus dem frühen 19. Jahrhundert dar.
Gesch
Einstufungen
Die Lie
Stein e
was au
versich
dem G
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Besch
VS Nr. 45
GB Nr. 78
Hauffeld 45
Der 1863 entstandene Vielzweckbau gehört zu den sechs im Hauffeld stehenden zweigeschossigen Fachwerkhäusern
Nr. 42 bis 47, die eine auffallend einheitliche Gruppe von klein dimensionierten, traufständigen Wohnhausbauten mit
einem bescheidenen Ökonomieteil, der oft nur aus einer Wagenremise besteht, bilden. Nr. 45 ist gegen Süden unter
abgeschlepptem Dach sekundär erweitert worden. Der Bau ist zeitgleich mit Nr. 43 und 42 entstanden.
Wohnhaus
1863
VS Nr. 46
GB Nr. 79
Hauffeld 46
Wohnhaus
1820
VS Nr. 10
GB Nr. 198
Hinterdorf 10
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 100 GB Nr. 203
Hinterdorf 100
Wohnhaus
1897
Der 1820 entstandene Vielzweckbau gehört zu den sechs im Hauffeld stehenden zweigeschossigen Fachwerkhäusern
Nr. 42 bis 47, die eine auffallend einheitliche Gruppe von klein dimensionierten, traufständigen Wohnhausbauten mit
einem bescheidenen Ökonomieteil, der oft nur aus einer Wagenremise besteht, bilden. Nr. 46 wies ursprünglich den
kleinsten Grundriss auf und wurde im 20. Jahrhundert durch einen Anbau gegen Osten erweitert. Der Bau ist der
zweitälteste der Gebäudegruppe.
Der verputzte Hausteil in Riegelwerkkonstruktion bildet den südlichen Teil des dreiteiligen Reihenwohnhauses, das ins
17./18. Jahrhundert zurückgeht. Hier stand gemäss Frauenfelder die ehemalige Kirche St. Margareta. Beim Aushub der
Keller stiess man auf Platten des ehemaligen Kirchenbodens. Der Wohnhausteil Hinterdorf 10 liegt unter einem mit
Falzziegeln gedecktem Satteldach, das sich über alle drei Hausteile erstreckt. Die südwestliche Giebelseite ist massiv
gemauert und weist eine auffallend dicke Wand auf. Als Teil des Reihenwohnhauses bildet der Bau den nördlichen
Abschluss des «Hinterhöflis» und prägt die Hangkante zum Rheinlauf.
Der 1897 entstandene Vielzweckbau in Mischbauweise liegt am südlichen Rand des Dorfes
und nimmt eine besondere Stellung im Ortsbild von Rüdlingen ein. Der freistehende Bau
prägt mit seiner Trauffassade, die im Wohnhausteil verputzt und im ehemaligen
Stallscheunenteil in Fachwerkbauweise mit gefassten Riegeln erstellt ist, den Strassenraum
des Hinterdorfs in diesem Bereich und bildet einen stimmigen räumlichen Übergang ins
«Hinterdörfli».
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Seite 5
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 18
GB Nr. 188
Hinterdorf 18
Wohnhaus
vor 1810, 1923
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
Das in seinem Kern wohl ins 17./18. Jahrhundert datierende Wohnhaus wurde 1923 umgebaut und erhielt dabei sein
heutiges Aussehen. Der verputzte Fachwerkbau zeichnet sich durch sein gestaffeltes Bauvolumen aus –
zurückspringender Wohnhaus-, vorspringender ehemaliger Ökonomieteil –, das von einem Satteldach gedeckt wird,
welches strassenseitig über den ehemaligen Ökonomieteil weit vorkragt. Auf der westlichen Wohnhausfront befindet
sich das grosse, sich von der Fassade abhebende Datum «1923», das für die zu der Zeit in Rüdlingen entstandenen
Bauten typisch ist. Zusammen mit Schmittengass 17 bildet das Gebäude ein räumlich wichtiges Ensemble im
Strassenraum des Hinterdorfs und ist zugleich als Eckbebauung ein bedeutender Übergang in die Schmittengass.
Gesch
Einstufungen
Die Lie
Jacob
Versich
zum Vi
Begehung Komm. Entscheid
C
C
C
Besch
Lage, B
VS Nr. 20
GB Nr. 183
Hinterdorf 20
Wohnhaus und
Wirtschaft
Wirtschaft «Zur Stube»
1510
VS Nr. 22
GB Nr. 185
Hinterdorf 22
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 24
GB Nr. 179
Hinterdorf 24
Wohnhaus
vor 1817
VS Nr. 25
GB Nr. 172
Hinterdorf 25
Spritzenhaus
1866
Das historische Wirtshaus «Zur Stube» datiert gemäss Befunden ins 16. Jahrhundert – über dem Eingang wird 1510 als
Erbauungsjahr angegeben. Damit gehört das Gebäude zu den ältesten Bauten und Wirtshäusern Rüdlingens. Das
zweigeschossige Gebäude mit Giebeldach repräsentiert einen stattlichen Sichtriegelbau in Verband und zeigt die für
den Bau typischen geschwungenen Zierstreben unter den Fenstern im Obergeschoss. Auf dem steinernen
Sockelgeschoss erhebt sich der Wirtshaus- und Wohnteil, im Süden schliesst sich der ehemalige Ökonomieteil an. Im
Obergeschoss der westlichen Traufseite haben sich zwei barocke profilierte Fensterbänke erhalten. Das Gebäude bildet
den nördlichen Abschluss der Häuserzeile Hinterdorf 17, 18 und 20 und steht unmittelbar am Übergang vom Hinterzum Mitteldorf. Traufständig und leicht vom Strassenraum zurück stehend prägt das Gebäude samt mächtigem altem
Laubbaum und nördlicher Aussensitzgelegenheit den Strassenraum sowie den Dorfteil des Hinterdorfs. Das Wirtshaus
«Zur Stube» gehört zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern Rüdlingens.
Der ehemalige Vielzweckbau entstand vermutlich im 18. Jahrhundert. Der zweigeschossige Fachwerkbau ist teilweise
verputzt, zeigt im Obergeschoss gefasstes Sichtriegelwerk. Das Satteldach ist im Wohnhausteil abgeknickt. Zusammen
mit Hinterdorf 20 bildet das traufständig stehende Gebäude eine räumlich wichtige Hofsituation hinter dem Gasthaus
«Stube». Die markante, von weitem sichtbare nördliche Giebelseite in rotem Riegelwerk mit grossen, nicht
ursprünglichen Fenstern ist für das Ortsbild Rüdlingens entscheidend.
Das zwischen 1810 und 1817 errichtete Gebäude, das zeitweise Metzgerei war und bis heute «Metzgerhüüsli» heisst,
ist in geschossweise abgebundener Riegelbauweise und mit einer massiv gemauerten, verputzten südwestlichen
Giebelfassade erstellt. Das abgeknickte Satteldach ist mit Falzziegeln gedeckt und nordöstlich schliesst sich ein
jüngerer hölzerner Schopf unter Pultdach an. Räumlich prägnant vom Strassenraum leicht abgedreht am Hang gelegen,
bildet das Gebäude einen räumlich wichtigen Übergang zwischen Hinter- und Mitteldorf und prägt die südliche
Hangsilhouette Rüdlingens.
Markant steht das Fachwerkgebäude von 1866 traufständig im Strassenraum des Mitteldorfs. Als mit dem Gemeindeund Schulhaus erstelltes Spritzenhaus ist der Bau siedlungshistorisch und sozialhistorisch bedeutsam. Das geknickte
Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Die Giebelseiten zeigen grüne Voll- und Jalousieschliessläden vor den
Fenstern.
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
A
A
A
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
C
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Seite 6
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 7
GB Nr. 202
Hinterdorf 7
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 87
GB Nr. 753
Hinterdorf 87
GB Nr. 164
Hinterdorf 88
GB Nr. 166
Hinterdorf 89
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 9
Hinterdorf 9
Wohnhaus
1864
In seinem Kern geht der Vielzweckbau in Riegelbauweise ins 18. Jahrhundert zurück und gehört damit zum
siedlungshistorisch ältesten Bereich des Hinterdorfs. Die massiv gemauerte südwestliche Giebelseite markiert den
südlichen Abschluss der Gebäudezeile Hinterdorf 7-9 und Schmittengass 10-12. Die langgezogene westliche
Tauffassade mit verbrettertem Stallbereich, rot gefasstem Fachwerk, das sich bis in den Wohnhausteil erstreckt, sowie
dem geknickten Satteldach, das im Stallbereich weit vorgezogen ist, prägt samt vorgelagertem Laufbrunnen die
Hofsituation des Hinterdorfs.
GB Nr. 200
Gesch
Einstufungen
Die Lie
Jahrhu
Gulden
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Remise
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Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Der von 1817 datierende zweigeschossige Vielzweckbau bildet mit Hinterdorf 88 eine bauliche Einheit. Ein abgeknicktes
Einstufungen
Satteldach mit leicht differenzierter Firsthöhe deckt den Gesamtbau. Auch der durchlaufende Kniestock in
Begehung Komm. Entscheid
Sichtriegelwerk unterstreicht den Gesamtcharakter. Die östliche Trauffassade zeigt im Gegensatz zu Hinterdorf 88
Sichtriegelwerk und wird bestimmt durch ein grosses baukünstlerisch beachtenswertes Tenntor mit Inschrift im Balken.
Zusammen mit Hinterdorf 88 und dem gepflasterten Vorplatz samt Brunnen bildet der traufbetonte Bau ein stimmiges
Ensemble am Fusse des Rebberges und prägt den historischen Kern des Hinterdorfs.
B
B
Der von 1817 datierende zweigeschossige Vielzweckbau bildet mit Hinterdorf 87 eine bauliche Einheit. Ein abgeknicktes
Einstufungen
Satteldach mit leicht differenzierter Firsthöhe deckt den Gesamtbau. Auch der durchlaufende Kniestock in
Begehung Komm. Entscheid
Sichtriegelwerk unterstreicht den Gesamtcharakter. Die östliche Trauffassade zeugt mit ihrem Verputz sowie den axial
angeordneten Fenstern in grauem Steingewände von der Umgestaltung im 19. Jahrhundert.
Zusammen mit Hinterdorf 87 und dem gepflasterten Vorplatz samt Brunnen bildet der traufbetonte Bau ein stimmiges
Ensemble am Fusse des Rebberges und prägt den historischen Kern des Hinterdorfs.
B
Wohnhaus
1812
VS Nr. 89
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
B
Wohnhaus
1812
VS Nr. 88
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
er zweigeschossige Vielzweckbau mit Pultdachanbau im Norden datiert mutmasslich im Kern ins 17. Jahrhundert und
gehört zu den ältesten Bauten Rüdlingens. Vermutlich wurde das Objekt beidseits der mittleren Achse des Wohnteils
sekundär erweitert (nicht durchlaufende Schwellen). Der heute verputzte Ökonomieteil, der sich im Süden an den in
Sichtfachwerk ausgeführten Wohnteil anschliesst, geht ins 18. Jahrhundert zurück, die südlichste Achse mit massiv
gemauerter Aussenwand ist eine Zutat des 19./20. Jahrhunderts. Das Erscheinungsbild der westlichen Traufseite geht
auf das 20. Jahrhundert zurück. Mit seiner Sichtfachwerkfassade im Wohnhausteil und der südlichen Giebelseite sowie
seinem lang gestreckten Gebäudevolumen bestimmt der Bau den Strassenraum im Hinterdorf in diesem Bereich und
liegt idyllisch am Rebhang mit Blick auf die auf der Hangkante gelegene Kirche St. Margareta.
Der 1864 entstandene Vielzweckbau in Riegelbauweise, der im Erdgeschoss verputzt ist und im Obergeschoss
Sichtriegelwerk mit gefassten Riegeln zeigt, wird auf der westlichen Traufseite durch sein geknicktes Satteldach – mit
Biberschwanz- und Falzziegeln gedeckt –, das über die durchgehende Holzlaube des 20. Jahrhunderts vorkragt,
charakterisiert. Der von Süden nach Norden längs ausgerichtete Bau, der im Süden durch einen Pultdach gedeckten
verbretterten Anbau verlängert ist, bildet das Mittelstück der hufeisenförmig angeordneten Häuserzeile Hinterdorf 7-9
und Schmittengass 10-12 im «Hinterhöfli».
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Seite 7
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 101 GB Nr. 108
Mitteldorf 101
Wohnhaus
1898
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
Das 1898 entstandene Wohnhaus entspricht einem schlichten Wohnhaus im spätklassizistischen Stil des späten 19.
Jahrhunderts. Der zweigeschossige, traufständige Bau zeigt einen Quergiebel auf der Front sowie eine doppelstöckige
Laube mit reich verziertem, ausgesägtem Geländer gegen Osten und greift damit Motive des Schweizer Holzstils auf.
Nach 1986 wurde auf der Südseite das Dach verlängert und eine Laube eingefügt. Vermutlich wurde der Bau in der
gleichen Zeit gegen Süden um eine Fensterachse verlängert.
Gesch
Einstufungen
Die Lie
einem
Schmid
steigt d
ein Co
Begehung Komm. Entscheid
C
C
C
Besch
VS Nr. 119 GB Nr. 171
Mitteldorf 119
Wohnhaus
1926
VS Nr. 26
GB Nr. 131
Mitteldorf 26
1926 als schlichter, gestaffelter Vielzweckbau mit grosser Scheune im Norden und zur Strasse im Süden hin mit
eingeschossigem, kleinerem Wohnteil entstanden. Der Wohnteil steht mit seinem groben Wurfputz und den gekehlten,
glatten Dachuntersichten in der Tradition des Schweizer Reformstils. Die Scheune entspricht mit ihrer nahezu
vollständigen Verbretterung – ausser Stallbereich und südliche Giebelfront – dem typischen Scheunenbau des 19.
Jahrhunderts. Sie prägt mit der östlichen, verbretterten Traufseite, die auf die Bauzeit des Hauses zurückgeht, die
östliche Dorfsilhouette Rüdlingens sowie mit der westlichen Traufseite den Strassenraum des Mitteldorfs.
Der mit Nummer 28 zusammengebaute zweigeschossige Vielzweckbau in Fachwerkbauweise wurde nach einem Brand
1918 wieder aufgebaut und hinsichtlich der Riegelkonstruktion als auch der baulichen Details Nummer 28 angepasst.
Der mit geknicktem Satteldach gedeckte Baukörper ist mit der West- und Nordfassade gut ins Ortsbild integriert.
GB Nr. 133
Mitteldorf 27
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 28
Mitteldorf 28
Wohnhaus
vor 1817
Begehung Komm. Entscheid
C
GB Nr. 540
Der ins 18. Jahrhundert datierende, in den Hang eingeschobene zweigeschossige Vielzweckbau in Mischbauweise ist
an den beiden Traufseiten in rotem Sichtriegelwerk ausgeführt. Die Westwand ist massiv gemauert und weist kleine
Fenster auf. Der gegen Osten gewandte Wohnteil zeigt Fenster mit Sechser- und Achtersprosseneinteilung und alte
Vollläden mit Einschubleisten. Im Norden befindet sich eine Laube (19. Jahrhundert) mit gesägtem Geländer
(Vasenmotiv). Mit seinem grossen Bauvolumen, das sich giebelständig in den Strassenraum schiebt, bestimmt der Bau
den Strassenraum des Mitteldorfs in diesem Bereich und prägt die südöstliche Hangsilhouette Rüdlingens.
Das mit Nummer 26 zusammengebaute zweigeschossige Bauernwohnhaus in Riegelbauweise geht vermutlich ins
17./18. Jahrhundert zurück. Der rotbraun gefasste Riegel ist geschossweise abgebunden und weist unterhalb der
Doppelfenster im Obergeschoss Kreuze aus Krummwuchs auf. Ein profiliertes Gesims trennt auf der Westseite die
Stockwerke optisch. Die mit Sechsersprosseneinteilung versehenen Fenster tragen neue grüne Jalousieschliesläden.
Die südliche Giebelseite zeigt einen neuen Anbau. Die östliche Traufseite mit einer Laube im Obergeschoss entspricht
hinsichtlich ihrer Riegelkonstruktion der Westfassade. Der mit geknicktem Satteldach gedeckte Baukörper ist mit der
West- und Nordfassade gut ins Ortsbild integriert.
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
Wohnhaus
vor 1817
VS Nr. 27
Einstufungen
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Seite 8
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 30
GB Nr. 130
Mitteldorf 30
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
Das Gemeindehaus mit Post und Wohnungen wurde 1986 anstelle von zwei historischen Vielzweckbauten aus dem 18.
Jahrhundert erstellt und prägt das Ortsbild Rüdlingens durch seine prägnante Lage an der Biegung im Mitteldorf.
VS Nr. 334 GB Nr. 831
Mitteldorf 334
C
Das heutige Wohnhaus war ursprünglich Ökonomiegebäude von Nummer 72 und gehörte funktional zu Nr. 73. Der
Gebäudekomplex geht im Kern ins 18. Jahrhundert zurück. Der zweigeschossige Bau mit Sichtfachwerk im
Obergeschoss und zweiflügeligem Scheunentor sowie Hauseingang im Erdgeschoss bildet den mittleren Teil der
Ortsbild prägenden kleinteiligen Häuserzeile Mitteldorf 71A bis 73.
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 340 GB Nr. 837
Mitteldorf 340
Wohnhaus
vor 1810
GB Nr. 97
Mitteldorf 69
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 71
Das Ge
erstellt
Begehung Komm. Entscheid
Gemeindehaus
Gemeindeverwaltung
1986
VS Nr. 69
Würdig
Einstufungen
GB Nr. 98
Mitteldorf 71
Wirtshaus
«Rebstock»
1657
r stattliche, giebelständige Vielzweckbau (zusammen mit Nr. 77) lässt aufgrund des kräftig dimensionierten
Sichtriegelwerks mit durchlaufenden Ständern auf eine Erbauung im 17. Jahrhundert schliessen. Rund die Hälfte des
lang gestreckten, zweigeschossigen Gebäudes nimmt der gegen Westen gerichtete ehemalige Ökonomieteil – Tenn
und Stall – ein. Gegen Norden liegt der über eine Freitreppe erreichbare Hauseingang, daneben befindet sich ein
jüngerer qualitätvoller Anbau (19. Jahrhundert). Die mächtige östliche Giebelfront in aufgedoppelter Riegelkonstruktion
erhebt sich über einem mannhohen, breiten, mit Klosterziegeln abgedeckten Sockel. Über dem mittleren Ständer, der
die beiden Wohngeschosse überbrückt, erhebt sich leicht verschoben ein Firstständer. Die südliche, äusserst schlecht
einsehbare Traufseite erfuhr im 20. Jahrhundert Veränderungen. Mit seiner offenen, einsichtigen nördlichen Traufseite
sowie der bündig an den Strassenraum grenzenden, mächtigen östlichen Giebelseite prägt der Bau den Strassenraum
des Mitteldorfs in diesem Bereich.
Aufgrund seiner prägnanten Lage an der Ecke Mitteldorf und Grabenstrasse sowie direkt parallel zum Restaurant
«Rebstock» (Nr. 71) und gegenüber des Restaurants «Sternen» (Nr. 40) gelegen, ist das Gebäude räumlich bedeutsam
und prägt das Ortsbild im Dorfkern Rüdlingens. Das zweigeschossige Wohnhaus in Mischbauweise datiert wohl ins 18.
Jahrhundert. Sein heutiges Aussehen geht auf die Umbauten von 1855 und 1956 zurück, die Laube auf der südlichen
Traufseite mit gesägtem Geländer stammt von 1891. Über dem hohen verputzten Kellergeschoss erhebt sich das
Obergeschoss in Sichtfachwerk, die westliche Giebelseite ist verputzt. Giebelständig bestimmt der Bau mit seiner
Riegelfassade und der neueren Freitreppe die zentrale Strassenkreuzung in der Dorfmitte. Ein geknicktes Satteldach,
das im Süden abgeschleppt ist, deckt den Bau.
Das ins 17. Jahrhundert zurückreichende Wirtshaus «Rebstock» gehört zu den ältesten, siedlungshistorisch und architektonisch
bedeutendsten Bauten Rüdlingens. Der zweigeschossige Vielzweckbau in Riegelbauweise liegt prägnant erhöht über einer historischen
Stützmauer im Mitteldorf und bestimmt das historische Zentrum Rüdlingens. Das Fachwerk auf der Nordseite ist grau gefasst und weist
schwarze Begleitlinien auf, die nach Befund bei der jüngsten Renovation nachgezogen wurden. Das Wirtshausschild, die drei Lukarnen und
die Haustür stammen aus dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Die verschalte Dachuntersicht geht auf den Umbau im 19. Jahrhundert
zurück. Die östliche Giebelseite ist massiv gemauert und weist gekoppelte Renaissancefenster mit Sandsteingewänden auf. Darüber ist die
Giebelwand in Riegelbauweise (liegendes Joch) mit beidseits sekundär angehobenem Dach sichtbar. Die Fassade wird geprägt durch einen
massiv gemauerten Anbau des 19. Jahrhunderts. Unter dem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Quergiebel des 19. Jahrhunderts liegt ein
Ökonomie- und Wohntrakt in einfacher Riegelbauweise über einem Sockelgeschoss aus massiven Sandsteinquadern. Gegen Westen
schliesst sich ein mächtiger Ökonomieteil von 1927 mit sehr hohem, abgewalmtem, geknicktem Dach an. Die Traufseiten sind holzverschalt
oder verputzt, die westliche Giebelseite ist mit Eternitplatten verkleidet. Die Scheunentore sowie die Fenster im Giebel zeigen sorgfältige
Holzschnitzarbeiten.
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
A
A
A
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
A
A
A
bereits geschützt
Seite 9
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 71A GB Nr. 98
Mitteldorf 71a
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
Das zum Wirtshaus «Rebstock, gehörende grossvolumige Nebengebäude entstand 1849. Durch seine erhöhte Lage
sowie unmittelbar an der Grundstückgrenze zu Mitteldorf 72 gelegen, ist das so genannte «Türmlihaus» von hohem
situativen Wert. Durch die mündlich überlieferte Geschichte zu den Grenzstreitigkeiten des Rebstockwirts mit seinem
Nachbarn erhält das Gebäude eine besondere lokalgeschichtliche Bedeutung.
Ökonomiegebäude
Türmlihaus
1855
Gesch
Einstufungen
Das so
Jacob
erläute
streitba
Hochh
1300 a
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Besch
VS Nr. 73
GB Nr. 100
Mitteldorf 73
Das heutige Wohnhaus war ursprünglich Ökonomiegebäude von Nummer 72 und wurde 2000 entsprechend umgebaut.
In seinem Kern geht es wohl wie der ehemalige Vielzweckbau, zu dem es gehört, ins 18. Jahrhundert zurück. Der
zweigeschossige heutige Wohnhausbau ordnet sich der Altbausubstanz unter und bildet den südlichen Abschluss der
Ortsbild prägenden kleinteiligen Häuserzeile Mitteldorf 71A bis 73.
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 76
GB Nr. 120
Mitteldorf 76
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 77
GB Nr. 121
Mitteldorf 77
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 78
Mitteldorf 78
Wohnhaus
vor 1810
GB Nr. 123
Vermutlich im 18. Jahrhundert als traditionelles Weinbauernhaus mit Trotte entstanden, besteht das Gebäude aus
einem grossen, zur Strasse traufständig ausgerichteten Wohnhaus über hohem Sockelgeschoss (Osten) und aus einem
rückwärtig integrierten, schmalen Ökonomieanbau unter der westlichen Dachverlängerung (Westen). Mit seiner
regelmässig gestalteten Putzfassade verweist das zweigeschossige Wohnhaus in seiner heutigen Form auf seine
Umgestaltung im 19. Jahrhundert. Mit seiner hoch aufragenden Ostfassade und den beiden Giebelseiten in rotem
Sichtriegelwerk prägt der Bau den Strassenraum des Mitteldorfs unmittelbar an der Kreuzung Liblos.
Der stattliche, giebelständige Vielzweckbau lässt aufgrund des kräftig dimensionierten Sichtriegelwerks mit
durchlaufenden Ständern auf eine Erbauung im 17. Jahrhundert schliessen. Rund die Hälfte des langgestreckten
zweigeschossigen Gebäudes nimmt der gegen Westen gerichtete ehemalige Ökonomieteil – Tenn und Stall – ein.
Gegen Norden liegt der über eine Freitreppe erreichbare Hauseingang, daneben befindet sich ein jüngerer qualitätvoller
Anbau (19. Jahrhundert). Die mächtige östliche Giebelfront in aufgedoppelter Riegelkonstruktion erhebt sich über einem
mannhohen, breiten mit Klosterziegeln abgedeckten Sockel. Über dem mittleren Ständer, der die beiden
Wohngeschosse überbrückt, erhebt sich leicht verschoben ein Firstständer. Die südliche, äusserst schlecht einsehbare
Traufseite erfuhr im 20. Jahrhundert Veränderungen. Mit seiner offenen einsichtigen nördlichen Traufseite sowie der
bündig an den Strassenraum grenzenden, mächtigen östlichen Giebelseite prägt der Bau den Strassenraum des
Mitteldorfs in diesem Bereich.
Das zweigeschossige Bauernhaus mit Ökonomieteil datiert vermutlich ins 18. Jahrhundert. Der Bau erhebt sich über
einem sehr hohen, stark vorkragenden, massiv gemauerten Sockel. Die östliche Trauffassade ist in Sichtriegelwerk
erstellt, die in Holzgewände gefassten Einzelfenster sind mit Jalousieschliessläden versehen. Die Südfassade ist die
einzig massiv gemauerte Fassade, im Norden schliesst sich ein jüngerer Pultdachanbau (1943?) an. Das abgeknickte
Satteldach kragt an den Traufseiten vor, auf der Westseite ist das Dach weit ausladend und wird von einer gestützten
Flugpfette getragen. Als hochaufragender traufständiger Sichtriegelbau ist das Gebäude für den Strassenraum
bedeutsam.
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
C
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
A
A
A
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
C
B
B
Seite 10
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 79
GB Nr. 122
Mitteldorf 79
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
Der 1924 erstellte zweigeschossige Vielzweckbau in Mischbauweise besteht aus einem Wohnhausteil mit axial
angeordneten Fenstern – versehen mit grünen Jalousieschliessläden – im Süden und einem hauptsächlich
holzverbretterten Ökonomieteil im Norden. Der Bau bildet mit den Nachbarbauten Nr. 77 und 78 einen auf drei Seiten
geschlossenen Hof, der vom Strassenraum gegen Westen zurückversetzt ist.
Wohnhaus
vor 1810
Gesch
Einstufungen
Die Lie
entstan
Ökono
eingeb
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Besch
Lage, B
VS Nr. 65
GB Nr. 15
Rafzerstrasse 65
Wohnhaus
«Altes Zollhaus»
1865
VS Nr. 11
GB Nr. 193
Schmittengass 11
Wohnhaus (VS Nr. 11)
Schopf (VS Nr. 11A)
vor 1810
VS Nr. 12
GB Nr. 192
Schmittengass 12
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 13
GB Nr. 196
Schmittengass 13
Schopfgebäude
1862
Der 1865 entstandene zweigeschossige ehemalige Vielzweckbau bildet einen mehrheitlich verputzten Riegelbau, der
heute nur im nördlichen Giebel Fachwerk zeigt. Die Fenster sind axial angeordnet, auf der östlichen Traufseite ist der
Hauseingang über eine Freitreppe aus zugänglich. Ein leicht abgeknicktes Satteldach deckt den gesamten Bau. Mit
seiner traufständigen Lage am Fuss der Schnaihalde prägt der Bau den Strassenraum in diesem Bereich. Bis heute
vertritt das Gebäude das Handwerker- und Kleinbauernhaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und ist als «Altes
Zollhaus» von lokalhistorischer Bedeutung.
Der verputzte Hausteil in Riegelwerkkonstruktion bildet den mittleren Teil des dreiteiligen Reihenwohnhauses, das ins
17./18. Jahrhundert zurückgeht. Hier stand gemäss Frauenfelder die ehemalige Kirche St. Margareta. Beim Aushub der
Keller stiess man auf Platten des ehemaligen Kirchenbodens. Der Wohnhausteil Hinterdorf 11 liegt unter einem mit
Falzziegeln gedecktem Satteldach, das sich über alle drei Hausteile erstreckt. Der Hausteil ist zurückversetzt, im
Erdgeschoss mit Garagen und in den Obergeschossen mit vielen kleinen Einzelfenstern in grau gefassten
Holzgewänden und mit Jalousieschliessläden versehen. Als Teil des Reihenwohnhauses bildet der Bau den nördlichen
Abschluss des «Hinterhöflis» und prägt die Hangkante zum Rheinlauf.
Dazu gehört auch das Schopfgebäude VS Nr. 11A, welches ebenfalls in den Schutz einzubeziehen ist.
Der verputzte Hausteil in Riegelwerkkonstruktion bildet den nördlichen Abschluss des dreiteiligen Reihenwohnhauses,
das ins 17./18. Jahrhundert zurückgeht. Hier stand gemäss Frauenfelder die ehemalige Kirche St. Margareta. Beim
Aushub der Keller stiess man auf Platten des ehemaligen Kirchenbodens. Der Wohnhausteil Schmittengass 12 liegt
unter einem mit Falzziegeln gedecktem Satteldach, das sich über alle drei Hausteile erstreckt. Zu dem Hausteil gehört
der verputzte Wohnhausteil im Süden und der ehemalige Ökonomieteil mit für das Weichbild der Ortschaft sehr
bedeutender Giebelfassade. Als Teil des Reihenwohnhauses bildet der Bau den nördlichen Abschluss des
«Hinterhöflis» und prägt die Hangkante zum Rheinlauf.
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
C
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Als Hufschmiede 1862 erbaut, prägt der Bau den Strassenraum der Schmittengass und bildet einen wichtigen Übergang
Einstufungen
ins Hinterdorf. Der Ökonomiebau steht im Zentrum der hofartigen Situation, die die benachbarten Gebäude bilden. Der
Begehung
Komm. Entscheid
um 90 Grad abgedrehte Annexbau besteht vollständig aus Holz, der Kernbau ist in Mischbauweise errichtet, die
nördliche Giebelfront zeigt Sichtriegelwerk. Das gegen Osten weit vorkragende Satteldach ist mit Falzziegeln gedeckt.
Das Gebäude ist ein lokalgeschichtlich interessanter Zeuge der handwerklich-gewerblichen Tätigkeit im Dorf.
B
B
B
Seite 11
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 14
GB Nr. 191
Schmittengass 14
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 16
GB Nr. 190
Schmittengass 16
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
Das Fachwerkhaus geht vermutlich auf das 16./17. Jahrhundert zurück und gehört wohl zu den ältesten Gebäuden
Rüdlingens. Seine uneinheitliche Konstruktion verweist auf eine komplizierte Baugeschichte, die es noch detaillierter
aufzuarbeiten gilt (Dendrochronologie). Das mit Biberschwanzziegeln gedeckte Satteldach über den zwei Wohnungen
des einstigen Doppelwohnhauses weist zwar eine einheitliche Firsthöhe, aber verschiedene Dachneigungen auf.
Möglicherweise ist der westliche Hausteil älter und das Objekt wurde später gegen Osten erweitert. Das renovierte
Gebäude weist gegen Osten ein grosses, nicht ursprüngliches Fenster auf, während ein Grossteil der übrigen
Wandöffnungen – wenn auch nicht alle bauzeitlich – historisch sind. Jüngeren Datums scheint die rundbogige Tür auf
der südlichen Traufseite zu sein. Zusammen mit Schmittengass 16 und 13 bildet der Bau eine räumlich wichtige
Eingangssituation ins «Hinterhöfli».
Der westlich an Schmittengass 14 angebaute Hausteil stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. Die Westwand des
ansonsten in Riegelbauweise erstellten Baus ist massiv gemauert. Die südliche Traufseite ist durch einen Ökonomiebau
unter dem abgeschleppten Dach und durch den Einbau eines modernen Garagentores im Erdgeschoss geprägt.
Zusammen mit Schmittengass 14 und 13 bildet der Bau eine räumlich wichtige Eingangssituation ins «Hinterhöfli».
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 17
GB Nr. 189
Schmittengass 17
Wohnhaus
1855
VS Nr. 115 GB Nr. 49
Schnaihalde 115
Wohnhaus
1924
VS Nr. 200 GB Nr. 785
Schnaihalde 200
Wohnhaus
vor 1810
Das ehemalige Trottengebäude entstand 1855 und ist an Nr. 18 angebaut. Der Fachwerkbau besitzt ein mit
Bollensteinen ausgefachtes Riegelwerk. Die südliche Giebelwand ist massiv gemauert und ist auf die Schmittengass
ausgerichtet. Die auf das Hinterdorf ausgerichtete Traufseite zeigt das Riegelwerk sowie ein historisches,
zweiflügeliges, hölzernes ehemaliges Trottentor. Das gegen Osten abgeknickte Satteldach ist mit Falzziegeln gedeckt.
Das Gebäude liegt prägnant an der Ecke Schmittengass und Hinterdorf. Das Gebäude ist ein Schutzobjekt.
Gesch
Einstufungen
Die Lie
Wohnh
Gebäu
Versich
Die Lie
ehema
weitere
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
A
A
A
bereits geschützt
Der 1924 datierte Vielzweckbau hat einen auffallend grossen Ökonomieteil im Norden und einen massiv gemauerten
Einstufungen
zweigeschossigen Wohnhausteil mit axial angeordneten Fenstern im Süden. Lediglich der Kniestock und die
Begehung Komm. Entscheid
Giebelwände wurden in Fachwerk errichtet. Auf der östlichen Traufseite befindet sich eine Laube. Das abgeschleppte
Satteldach ist mit Falzziegeln gedeckt. Mit seinem grossen Bauvolumen und seiner traufständigen Ausrichtung bestimmt
der Bau den Strassenraum der Schnaihalde in diesem Bereich.
B
Der äusserst voluminöse, zweigeschossige Vielzweckbau vermutlich des 18. Jahrhunderts steht zusammen mit Nr. 51
traufständig an der Schnaihalde und prägt die Bebauungsstruktur des Vorderdorfs. Das heutige Erscheinungsbild dürfte
auf die Umbauten des 19. Jahrhunderts zurückgehen. Die Traufseiten sind in Riegelbauweise ausgeführt. Die nördliche
Giebelseite ist zum Teil vollständig gemauert. Die Fenster mit Steingewänden stammen aus dem 19./20. Jahrhundert.
Die östliche Traufseite weist eine Laube auf. Ein vorkragendes Satteldach zum Teil mit Biberschwanz- und Falzziegeln
deckt den gesamten Bau.
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Seite 12
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 339 GB Nr. 836
Schnaihalde 339
Wohnhaus
1882
VS Nr. 49
GB Nr. 75
Schnaihalde 49
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 50
GB Nr. 72
Schnaihalde 50
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 51
GB Nr. 56
Schnaihalde 51
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 53
GB Nr. 53
Schnaihalde 53
Wohnhaus
1864
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
Der ehemalige Vielzweckbau (zusammen mit Nr. 54) entstand 1882 anstelle eines Vorgängerbaus von 1850.
Zusammen mit Schnaihalde 339 und 152 prägt der Bau durch seine zurückversetzte, traufständige Lage sowie seine
Sichtriegelfassade den Strassenraum der Schnaihalde. Der Konstruktionsriegel war ursprünglich wohl nicht sichtbar. Er
charakterisiert vor allem die Westseite, die Giebelseite im Süden ist verbrettert und auf der östlichen Traufseite befindet
sich eine Laube. Auf der westlichen Frontseite sind die Fenster unregelmässig angeordnet und mit grünen Vollläden
versehen, die Eingänge liegen versetzt voneinander. Der im Norden an das Gebäude angebaute Garagen- und
Wohntrakt (Nummer 152) stammt aus den 1970er und 1980er Jahren.
Das Gebäude steht markant an der Biegung Hauffeld und Schnaihalde und bildet zusammen mit dem «Sternen» und
dem «Rebstock» eine Einheit, so dass das Gebäude einen hohen Stellenwert im Rüdlinger Ortsbild einnimmt. Im Kern
wohl ins 18. Jahrhundert zurückreichend, geht sein heutiges Aussehen vor allem im Erdgeschoss auf Umbauten im 20.
Jahrhundert zurück. Die West- und Südwände sind massiv gemauert, die Nord- und Ostseiten wurden in Riegelwerk
ausgeführt. Im Giebelbereich der für die Situation wichtigen südlichen Giebelfassade hat sich eine Laube mit
qualitätvollem ausgesägtem Geländer des ausgehenden 19. Jahrhunderts erhalten, das demjenigen der Laube des an
den «Rebstock» angebauten Quertrakts entspricht.
Der zweigeschossige ehemalige Vielzweckbau in Mischbauweise aus dem 18. Jahrhundert steht traufständig an der
Schnaihalde und am südlichen Rand des Vorderdorfs. Er steht mit geringem Abstand zum Nachbarhaus Nr. 49. An den
Sichtriegelbau mit im Westen weit vorkragendem Satteldach mit Zierholzleiste schliesst sich im Norden ein nachträglich
eingerichteter Holzschopf an. Der ehemalige schmale Wohnhausteil mit unterschiedlich angeordneten Einzelfenstern
lag zwischen Schopf und südlicher Stallscheune. Trotz Umbauten ist diese Struktur bis heute ablesbar geblieben.
Der äusserst voluminöse zweigeschossige Vielzweckbau vermutlich des 18. Jahrhunderts steht zusammen mit Nr. 200
traufständig an der Schnaihalde und prägt die Bebauungsstruktur des Vorderdorfs. Das heutige Erscheinungsbild dürfte
auf die Umbauten des 19. Jahrhunderts zurückgehen. Die Traufseiten sind in Riegelbauweise ausgeführt. Die nördliche
Giebelseite ist zum Teil vollständig gemauert. Die Fenster mit Steingewänden stammen aus dem 19./20. Jahrhundert.
Die östliche Traufseite weist eine Laube auf. Ein vorkragendes Satteldach zum Teil mit Biberschwanz- und Falzziegeln
deckt den gesamten Bau.
Der 1864 in Mischbauweise errichtete, zweigeschossige Vielzweckbau steht zurück versetzt von der Strasse im
Vorderdorf. Räumlich bildet das Gebäude zusammen mit Schnaihalde 152 (26/152), 339 (26/339) und 54 (26/54) eine
Hofsituation. Mit seiner längsgerichteten Anordnung von Wohnhaus im Süden und sich daran anschliessendem
Ökonomieteil im Norden, mit der sich über beide Teile durchziehenden Sichtriegelkonstruktion und dem weit
vorkragenden, leicht geknickten Satteldach steht der Bau in der Tradition der ortsüblichen Bauernhäuser des 19.
Jahrhunderts.
Gesch
Einstufungen
Die Lie
Der Vo
errichte
Schopf
Wasse
die Ver
wurde
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
C
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
0
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
(B) B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Seite 13
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 54
GB Nr. 51
Schnaihalde 54
Wohnhaus
1882
VS Nr. 66
GB Nr. 17
Schnaihalde 66
Wohnhaus
1871
VS Nr. 67
GB Nr. 18
Schnaihalde 67
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
er ehemalige Vielzweckbau entstand 1882 anstelle eines abgebrannten Vorgängerbaus von 1850. Zusammen mit
Schnaihalde 339 und 152 prägt der Bau durch seine zurückversetzte traufständige Lage sowie seine Sichtriegelfassade
den Strassenraum der Schnaihalde. Der Konstruktionsriegel war ursprünglich wohl nicht sichtbar. Er charakterisiert vor
allem die Westseite, die Giebelseite im Süden ist verbrettert und auf der östlichen Traufseite befindet sich eine Laube.
Auf der westlichen Frontseite sind die Fenster unregelmässig angeordnet und mit grünen Vollläden versehen, die
Eingänge liegen versetzt voneinander. Der im Norden an das Gebäude angebaute Garagen- und Wohntrakt (Nummer
152) stammt aus den 1970er und 1980er Jahren.
Das ehemalige Hafnereigebäude von 1871 bildet zusammen mit Schnaihalde 67 heute ein Doppelwohnhaus in
mehrheitlich verputzter Mischbaukonstruktion. Das zweigeschossige längsgerichtete Gebäude ist mit einem leicht
geknickten Satteldach gedeckt und prägt mit seiner Lage am Fuss der Schnaihalde sowie durch seine traufständige
Ausrichtung den Strassenraum. Zusammen mit dem Schopf bildet das Gebäude ein intaktes Werkstattgebäude des 19.
Jahrhunderts und einen wichtigen Zeugen des ländlichen Handwerks.
Der ehemalige Vielzweckbau von 1839 bildet zusammen mit Schnaihalde 66 heute ein Doppelwohnhaus in mehrheitlich
verputzter Mischbaukonstruktion. Das zweigeschossige längsgerichtete Gebäude ist mit einem leicht geknickten
Satteldach gedeckt und prägt mit seiner Lage am Fuss der Schnaihalde sowie durch seine traufständige Ausrichtung
den Strassenraum.
Wohnhaus
1839
VS Nr. 68
GB Nr. 21
Schnaihalde 68
Bauernhaus und Trotte
17./18. Jahrhundert
VS Nr. 80
GB Nr. 127
Schuelgässli 80
Bauernhaus
(Vielzweckbau)
vor 1810
Der Vielzweckbau mit Trotte und Wagenschopf geht in seinem Kern vermutlich ins 17. Jahrhundert zurück. Sein heutiges Aussehen datiert
hauptsächlich in das 18./19. Jahrhundert, als der Bau gegen Süden verlängert und zu einem Doppelwohnhaus ausgebaut wurde. Das
Objekt steht traufständig an der Schnaihalde und markiert dem von Norden Kommenden den Beginn des inneren Ortsbildes. Den
mehrteiligen Baukörper deckt ein traufseitig vorkragendes Satteldach mit Biberschwanzziegeln gedeckt und mit einer durchgehenden
Zierholzleiste an der östlichen Traufseite. Über dem Scheunen- und Remisentor befinden sich Holzstützen mit geschnitzten barocken
Kielbögen. Die darüber liegende Laube mit zierlichem gesägtem Geländer stammt aus dem 18./19. Jahrhundert. Der Stall wurde in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts umgebaut, die rundbogige Haustür stammt von einem anderem Ort und wurde versetzt. Während der
Kernbau kräftig dimensioniertes, rot gefasstes Sichtriegelwerk zeigt, weist der jüngere Anbau ein massiv gemauertes Erdgeschoss auf, über
dem sich eine feinere, auffallend viel Holz verwendende Fachwerkkonstruktion erhebt. Im Giebelbereich der Südfassade liegt eine gedeckte
Laube mit Renovationsdatum 1921. Das Gebäude gehört zu den ältesten Gebäuden Rüdlingens und bezeugt bis heute seine Entstehungsund Veränderungsgeschichte seit dem 17. Jahrhundert
Das aus Wohnhaus und Schopf gestaffelt zusammengesetzte Gebäude stammt wohl aus dem 18. Jahrhundert.
Räumlich markant schiebt sich der Gebäudekomplex zwischen Mitteldorf und Schuelgässli und prägt damit beide
Strassenräume gleichzeitig. Aufgrund der Niveauunterschiede der beiden Strassen ist die westliche Traufseite
eingeschossig, die südliche Giebelseite und die östliche Traufseite des Wohnhauses sind zweigeschossig und in
Sichtriegelwerk erstellt. Sie erheben sich über einem verputzten hoch aufragenden Sockel. Der nördliche ehemalige
Schopfanbau ist auf der Ostseite verputzt und verbrettert, auf der Nordseite sind seit 1978 Garagen eingebaut, der
Giebel ist in Sichtriegelwerk und bildet mit dem von Nr. 81 einen stimmigen Auftakt ins Schuelgässli.
Gesch
Einstufungen
Die Lie
Der Vo
Heinric
mit Sch
Wasse
die Ver
wurde
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
C
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
C
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
A
A
A
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
A
A
A
bereits geschützt
Seite 14
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 81
GB Nr. 125
Schuelgässli 81
Wohnhaus
vor 1810
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
Der vermutlich ins 17. Jahrhundert datierende Ständerbau vereinigte den zweigeschossigen Wohn- und Ökonomieteil
unter einem auf der Ostseite weit vorkragenden und geknickten Satteldach. Auf der Westseite schliesst sich ein
hölzerner Remisenanbau unter dem heruntergezogenen Dach an. Der hauptsächlich Riegelwerk zeigende und auf der
südlichen Giebel- und auf der östlichen, schmalen Traufseite teilweise verputzte Vielzweckbau fügt sich gut in den
mehrheitlich durch Sichtriegelbauten bestimmten Strassenraum ein und bildet mit seiner breiten nördlichen
Sichtriegel-Giebelfassade und seinem vom Strassenraum abgedrehten Baukörper den Auftakt ins hier ansteigende
Schuelgässli.
Gesch
Einstufungen
Die Lie
mit Sch
Versich
erhält d
in den
Begehung Komm. Entscheid
(B) B
B
Besch
VS Nr. 82
GB Nr. 148
Schuelgässli 82
Der zweigeschossige Vielzweckbau in Riegelbauweise datiert vermutlich ins 18. Jahrhundert. Die östliche Giebelseite
des Wohnhausteils präsentiert sich als repräsentativ und gut erhalten. Der nördliche anschliessende Ökonomiekomplex
wird heute als Wohnraum genutzt. Weitgehend intakt ist die westliche Giebelseite, die sich fensterlos über einem
Bruchsteinsockel erhebt und die bedeutsam für den Situationswert mit Nr. 83 ist.
Wohnhaus
vor 1810
VS Nr. 83
GB Nr. 146
Wohnhaus (VS Nr. 83)
Schopf (VS Nr. 83B)
17. Jahrhundert
GB Nr. 149
Schuelgässli 84
Schulhaus
1862
VS Nr. 85
GB Nr. 162
Schuelgässli 85
Wohnhaus
vor 1810
Begehung Komm. Entscheid
(B) B
B
allenfalls
Begehung innen
notwendig
Schuelgässli 83
VS Nr. 84
Einstufungen
Der aus dem 17. Jahrhundert stammende zweigeschossige Vielzweckbau in Sichtriegelwerk ist mit einem abgeknickten
Satteldach gedeckt, das auf den Traufseiten unterschiedlich weit vorkragt und Wohnhausteil im Osten sowie
Ökonomieteil im Westen unter nahezu gleich hohem First deckt. Die Lage der kleinformatigen Fenster dürfte zumindest
in den Obergeschossen ursprünglich sein. Die häufige Verwendung von geschweiften Streben – ähnlich wie beim
«Rebstock» – verleiht dem Gebäude ein stattliches Aussehen und weist auf einen bürgerlichen Erbauer hin. Auf der
nördlichen Traufseite haben sich alte Schwellenschlösser und ein rundbogiges Kellerportal erhalten. Auf der südlichen
Traufseite befindet sich im Mittelteil eine Laube. Jüngeren Datums ist die westlichste, verbretterte Achse des
Ökonomieteils. Mit seiner mächtigen östlichen Giebelfront korrespondiert der Bau mit Nr. 82 und hat einen hohen
Situationswert. Mit seiner einsichtigen eindrücklichen nördlichen Trauffassade prägt der Bau zudem den Strassenraum
des Schuelgässli.
Der 1862 erstellte stattliche spätklassizistische Schulhausbau mit Mezzanin bildet den südlichen Abschluss des
Schuelgässlis. Durch seine erhöhte Lage und als zweigeschossiges, kompaktes und wohlproportioniertes Gebäude
bestimmt der Bau das Ortsbild Rüdlingens und prägt die östliche Silhouette des Dorfes. Sein Satteldach ist mit
Biberschwanzziegeln doppelt gedeckt. Mit seinen durch die grossen achtfeldrigen, mit Kämpfern ausgestatteten und auf
viermal acht Achsen angelegten Fenster rhythmisierten Putzfassaden und seinem zeittypischen Glockentürmchen als
Dachbekrönung steht das Schulhaus in der Tradition des spätklassizistischen Schulhausbaus des 19. Jahrhunderts.
Der mutmasslich ins 18. Jahrhundert datierende Vielzweckbau repräsentiert den für Rüdlingen eher seltenen Typus des
Grossbauernhauses. Der sich nahezu vollständig in Sichtriegelwerk – teilweise mit Brettern aufgedoppelt –
präsentierende Bau bestimmt mit seiner langen südlichen Trauffassade, die durch zahlreiche in Holz gerahmte Fenster
und das vorkragende, geknickte Giebeldach bestimmt wird, das südöstliche Ende des Schuelgässlis und bildet
gleichzeitig den räumlichen Übergang in den sich im Westen anschliessenden Rebberg. Die sich im Südwesten
anschliessenden Ökonomiebauten sowie die grosse, den Bau umgebende Wiesenfläche unterstreichen den ländlichen
Charakter des Gebäudes.
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
A
A
A
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
A
A
A
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
A
A
Seite 15
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 47
GB Nr. 82
Stadtgraben 47
Wohnhaus
1813
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
Der 1813 entstandene Vielzweckbau gehört zu den sechs im Hauffeld stehenden zweigeschossigen Fachwerkhäusern
Nr. 42 bis 47, die eine auffallend einheitliche Gruppe von klein dimensionierten, traufständigen Wohnhausbauten mit
einem bescheidenen Ökonomieteil, der oft nur aus einer Wagenremise besteht, bilden. Nr. 47 zeigt eine sekundär mit
Brettern verkleidete nördliche Traufseite sowie eine Holzlaube im Obergeschoss und ist der älteste Bau der
Gebäudegruppe. Der Bau stellt ein nutzungstypologisch interessantes Kleinbauern- und Fischerhaus aus dem frühen
19. Jahrhundert dar.
Gesch
Einstufungen
Die Lie
und Ri
Franke
und Ök
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Besch
Lage, B
VS Nr. 102 GB Nr. 356
Steinenkreuz 102
Wohnhaus
1899
VS Nr. 105 GB Nr. 391
Steinenkreuz 105
Der Vielzweckbau von 1899 gehört zu den drei nördlich der Wirtschaft «Steinenkreuz» in einer Flucht traufständig zur
Strasse stehenden Bauernhäusern Nr. 102, 93 und 92, die trotz unterschiedlicher Baudaten eine einheitliche Baugruppe
bilden. Die Nr. 102 ist wie die beiden anderen Objekte auch ein zweigeschossiger Vielzweckbau in Mischbauweise. Das
Riegelwerk im Obergeschoss war ursprünglich wohl verputzt. Der nördliche Bereich des Erdgeschosses ist durch
moderne Garageneinbauten charakterisiert. Auf der nördlichen Giebelseite schliesst sich ein hölzerner Pultdachanbau
an. Das Giebelfeld ist mit Eternitplatten verkleidet.
Der zweigeschossige Vielzweckbau von 1910 besteht aus dem giebelständigen Wohnhausteil im Osten und dem
traufständigen Ökonomieteil im Westen. Die Hausteile sind jeweils durch Satteldächer mit Falzziegeln gedeckt. Der
verschalte Ständerbau ist verputzt und zeigt im Giebel und im Kniestock Konstruktionsriegelwerk. Das Gebäude
definiert den Westrand des Weilers Steinenkreuz.
Wohnhaus
1910
VS Nr. 92
GB Nr. 784
Steinenkreuz 92
Wohnhaus
1863
VS Nr. 93
GB Nr. 354
Steinenkreuz 93
Wohnhaus
1862
Der 1863 entstandene Vielzweckbau gehört zu den drei nördlich der Wirtschaft zum «Steinenkreuz» in einer Flucht
traufständig zur Strasse stehenden Bauernhäusern Nr. 102, 93 und 92. Diese bilden trotz unterschiedlicher Baudaten
eine einheitliche Baugruppe. Nr. 92 ist wie die beiden anderen Objekte ein Vielzweckbau in Mischbauweise und weist
eine moderne Freitreppe aus Kunststeinstufen und eine spätklassizistische vierfeldrige Holztür auf. Das geknickte
Satteldach ist im Westen weit abgeschleppt. Darunter schliessen sich Anbauten an. Das Riegelwerk ist im
Obergeschoss sichtbar und zieht sich vom Wohnhaus- zum Ökonomieteil. Der ehemalige Stallbereich ist in roten
Backsteinen erstellt.
Der Vielzweckbau von 1862 gehört zu den drei nördlich der Wirtschaft «Steinenkreuz» in einer Flucht traufständig zur
Strasse stehenden Bauernhäusern Nr. 102, 93 und 92, die trotz unterschiedlicher Baudaten eine einheitliche Baugruppe
bilden. Die Nr. 93 ist wie die beiden anderen Objekte auch ein zweigeschossiger Vielzweckbau in Mischbauweise,
dessen Erdgeschoss und die Südwand massiv gemauert sind. Das Obergeschoss wurde in Fachwerkbauweise
ausgeführt. Das geknickte Satteldach kragt, abgestützt durch Holzpfetten, weit über den Ökonomieteil vor. Gegen
Norden schliesst sich ein verbretterter Pultdachanbau an.
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
C
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Seite 16
Hinweisinventar Rüdlingen
A = sehr wertvoll, kantonal
VS Nr. 94
GB Nr. 357
Steinenkreuz 94
Wohnhaus
1860
VS Nr. 95
GB Nr. 332
Steinenkreuz 95
Wohnhaus
1885
VS Nr. 96
GB Nr. 331
Steinenkreuz 96
B = wertvoll, kommunal
Stand: März 2016, Öffentliche Auflage Einwendungsverfahren
C = erhaltenswert oder wichtig für das Ortsbild, kein formeller Schutz des Einzelobjekts
Der zweigeschossige, massiv gebaute ehemalige Vielzweckbau entstand 1860 direkt an der Kreuzung des Weilers
Steinenkreuz. Ein Satteldach, das im Norden über einem ehemaligen Anbau abgeschleppt ist, deckt den mit seiner
Frontseite traufständig zum Strassenraum stehenden Bau. Auf der westlichen Giebelseite schliesst sich ein
Pultdachanbau an. Der Eingang zur traditionellen Wirtschaft zum «Steinenkreuz» liegt erhöht auf der südlichen Front
und ist über eine jüngere Freitreppe erreichbar – die klassizistische Holztür sowie das Wirtshauszeichen sind
bauzeitlich.
Der 1862 entstandene zweigeschossige Vielzweckbau in Mischbauweise steht westlich von der zentralen Kreuzung im
Weiler Steinenkreuz. Der von Westen nach Osten längs ausgerichtete Bau ist mit einem Satteldach gedeckt. Er zeigt
einen im Erdgeschoss verputzten und im Obergeschoss samt Kniestock in Konstruktionsriegel ausgeführten
Wohnhausteil im Osten. Eine mächtige verbretterte Laube verlängert den östlichen Giebel. Der weitgehend verbretterte
Ökonomieteil liegt im Westen, die westliche Giebelseite ist eternitverschindelt.
Zurückversetzt gelegen prägt der Bau den Weiler Steinenkreuz an der Südwestecke. Der 1848 entstandene,
zweigeschossige Vielzweckbau in Mischbauweise zeigt im östlichen Wohnteil über dem verputzten Erdgeschoss
Konstruktionsriegel im Obergeschoss. Das seitlich vorkragende Satteldach deckt den Wohnhausteil und den
Ökonomieteil im Westen, der mehrheitlich im Erdgeschoss verputzt und darüber verbrettert ist.
Wohnhaus
1848
VS Nr. 97
GB Nr. 330
Steinenkreuz 97
Wohnhaus
1855
VS Nr. 72
VS Nr. 71A
Mitteldorf 72
Wohnhaus
vor 1810
GB Nr. 99
Der Vielzweckbau von 1855 gehört zu der ältesten Bebauung des Weilers Steinenkreuz und liegt vis-à-vis von der
Wirtschaft «Steinenkreuz». Die in Riegelwerk errichteten traufseitigen Wände des Mischbaus sind teilweise verputzt.
Der östliche Wohnhausteil zeigt mit Holzblenden umrahmte Fenster. Ein nach Norden abgeknicktes und nach Süden
abgeschlepptes Satteldach deckt den Wohnhausteil sowie den Ökonomieteil, an den sich im Westen ein verbretterter
Pultdachanbau anschliesst. Über eine Freitreppe ist der Eingang mit spätklassizistischer Holztür erreichbar.
Das dreigeschossige schmale Fachwerkgebäude des 18. Jahrhunderts zeigt stockweise abgebundene Riegel. Das
hinter dem hohen «Türmlihaus» (Versicherungsnummer 71A und B) versteckte Gebäude besitzt feingliedrige
Sprossenfenster und eine Laube im zweiten Obergeschoss direkt unter dem Dach. Der zu Nummer 72 gehörende
vorgelagerte Pultdachanbau (72B) trägt zum stimmigen Charakter der Gebäudegruppe Mitteldorf 71A bis 73 bei.
Gesch
Einstufungen
Die Lie
Wirtsch
Versich
elektris
nördlic
armiert
Neben
Restau
Begehung Komm. Entscheid
C
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
C
C
C
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
B
Einstufungen
Begehung Komm. Entscheid
B
B
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Seite 17
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