ENERGiEKONZEpT NUTZUNGSKONZEpT - ais

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Energiekonzept
© 2016 - Bettina Doser
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Bauhaus Universität Weimar
Lüftung
Mit einer Orientierung in mindestens zwei
Richtungen können die Wohnungen natürlich quer
gelüftet werden.
Des Weiteren kann über das Treppenhaus
gelüftet werden, da der unbeheizte “Kern“ als
Puffer zwischen Außen- und Innenraum wirkt.
Die dadurch entstehende vorgewärmte Luft ist
zusätzlich mit dem von den Pflanzen erzeugten
Sauerstoff angereichert.
Heizung
Das Gebäude soll mit einem kleinen
Blockheizkraftwerk betrieben werden. Dieses hat
den Vorteil, dass es sowohl Strom als auch Wärme
erzeugt, was zu einer hohen Energieausnützung
führt. Das Haus kann sich also, abgesehen von der
Gaszuleitung selbst versorgen.
Das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung gibt es
schon lange und braucht daher nur 1-2 Wartungen
pro Jahr. Wenn die Brennstoffzelle richtig
dimensioniert ist, kann sie 365 Tage durchlaufen
und erzeugt damit die höchste Effizienz. Die
Brennstoffzellen-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage
ist relativ neu auf dem Markt, verspricht aber einen
Wirkungsgrad von insgesamt 90 Prozent.
Für die KWK- Anlage sind NiedertemperaturHeizsysteme geeignet, weshalb für dieses Projekt
eine Fußbodenheizung vorgesehen ist, die für den
Nutzer einfach zu bedienen ist.
übertragbares Konzept
Das Gebäudekonzept der Baugruppe mit mittig
liegendem,grünenTreppenhaus,gemeinschaftlichem
Dachgeschoss und optional gewerblichem
Erdgeschoss ist sowohl an anderen Baulücken
als auch als freistehendes Gebäude anwendbar.
Fassaden können übernommen werden, sollten
aber an die jeweilige Situation angepasst werden.
Innenperspektive
NUTZUNGSKONZEPT
DG
Heiko
WF: 65 m²
T: 7 m²
SZ: 1
Diana & Marçal
WF: 75 m²
T: 60 m²
SZ: 1
OG5
Tanya & Ralf
WF: 65 m²
T: 7 m²
SZ: 1
Familie Graf
WF: 115 m²
T: 22 m²
SZ: 2
OG4
Familie Sun
WF: 65 m²
T: 7 m²
SZ: 2
Familie Kling
WF: 115 m²
T: 22 m²
SZ: 3
OG3
fix:
Liz + Felix
WF: 65 m²
T: 7 m²
SZ: 2
OG2
WG
WF: 115 m²
T: 22 m²
SZ: 4
OG1
Fahrradwerkstatt
NF: 65 m²
T: 15 m²
EG
Fahrradkeller
Abstellräume
UG
Nutzfläche
|
T: Terrasse
Holz-Aluminium-Schiebefenster,
3-fach verglast
Balkon
Absturzsicherung Stahlblech
Schiebeelemente 2-reihig:
Alukonstruktion
mit Wetterfestem Textil
Deckenaufbau:
gespachtelt/gestrichen (optional)
Fertigteil-Stahlbeton-Decke
Trittschalldämmung
Trennlage
Estrich mit Fußbodenheizung
Bodenbelag (Parkett/Fliesen/etc.)
variabel:
Aussicht
Arbeitsstunden
Innenausbau
Planztrog
bewährtes Betonfertigteil
|
SZ:
Schlafzimmer
|
Investitionskosten
|
Mitarbeit
Außenmaße
L 4000 mm
B 400 mm
H 250/300/350 mm
Innenmaße
L 3700 mm
B 200 mm
H 150/200/250 mm
Bodenaufbau:
Erdreich
Filtervlies
dämmende Perlitschüttung
Abdichtungsbahn
Stahlbeton
Trittschalldämmung
Trennlage
Estrich
Situation 3:
Das Erdgeschoss wird von der Gemeinschaft
vermietet. Derzeit sind beide Einheiten gewerblich
vermietet, jedoch könnten sie auch als Wohnung
vermietet werden, wenn kein Gewerbe zu finden
ist.
Technik
Abstellräume
NF:
Wandaufbau:
Kalk-Zement-Putz
Porenbetonsteine
Grundputz mit Armierung
Modellierputz glatt (EG Besenstrich)
Situation 2:
Da Sandra & Simon beide Wohnungen im 1.
Obergeschoss „kaufen“, brauchen sie ein größeres
Kapital, helfen aber selbst auch viel mit. Sie leben
im Moment noch zu zweit und ziehen daher in
die kleinere Wohnung. die größere wird als WG
vermietet. So entsteht eine Mischung aus Mietern
und Eigentümern.
Architekturbüro
NF: 115 m²
T: 30 m²
|
Gefälleestrich
Abdichtung
Terrassenunterkonstruktion
Terrassenbelag
Situation 1:
Die Familie Giele sucht für sich und die Großmutter
ein neues Zuhause. Durch den flexiblen Grundriss
kann die Familie die Wohnung teilen, so dass die
Familie und die Großmutter ihre eigenen „vier
Wände“ besitzen. Jedoch kann nach Ableben die
Wohnung vergrößert werden.
Sie helfen beim Innenausbau mit, so reduzieren
sich ihre Kosten.
Sandra & Simon
WF: 65 m²
T: 7 m²
SZ: 1
(+WG)
WF: Wohnfläche
KoSteN
Bauplatz
Architekt
Material
Gemeinschaftsflächen
Familie Giele
WF: 70 m²
T: 18 m²
SZ: 2
+ WF: 45 m²
Balkonaufbau:
Fertigteil-Stahlbeton
mit Isokorb an Innendecke
Als zukunftsorientiertes Wohnkonzept plant eine
Baugruppe gemeinsam ihr Mehrfamilienhaus, das
sie auch zusammen bauen und bewohnen will.
Durch die Zusammenarbeit reduzieren sich die
Kosten und es können Räume entstehen, die
der ganzen Gemeinschaft zur Verfügung gestellt
werden können.
Eine Baugruppe findet sich zusammen, wenn
die beteiligten Personen gleiche oder ähnliche
Vorstellungen eines Gebäudes, einer Wohnung und
eines Gemeinschaftslebens haben.
Wichtig für das Prinzip der Baugruppe sind flexible
Grundrisse, die je nach Bewohner an an die
Bedürfnisse des jeweiligen Bewohners angepasst
werden können.
Bei diesem Gebäude werden neben der
gewerblichen
Erdgeschosszone
auch
das
Dachgeschoss beziehungsweise die Dachterrasse
gemeinsam
betrieben.
Die
zusätzlichen
Investitionskosten amortisieren sich durch den
Zusammenschluss und/oder nach bedingter Zeit
durch die Mieteinnahmen des Erdgeschosses.
Da jeder Bauherr ein anderes Einkommen verfügt
und andere Werte auf sein Eigenheim legt, müssen
die Wohnungen mit einem „Wertungsschlüssel“
ausgelegt werden. Je nach Geschoss und Mitarbeit,
kann die Wohnung billiger oder teurer sein.
In der Baugemeinschaft lassen sich alle Vorteile
eines im Vorort und in der Stadt Wohnens für die
Bewohner kombinieren.
Gemeinschafts
Dachterrasse:
ca. 50 m²
mit Hochbeet
Gäste-/
GemeinschaftsWohnung
WF: 32m²
T: 50 m²
Dachterasse:
gespachtelt/gestrichen (optional)
Fertigteil-Stahlbeton-Decke
Dampfsperre
Mineraldämmplatten mit Gefälle
Abdichtungsbahn
Terrassenunterkonstruktion
Terrassenbelag
EG:Gewerbe
OG:Wohnungen
DG: Gemeinschaft
Gemeinsame
Wohn-/Lebensvorstellungen
Bauherrinnen
Dach:
Kalk-Zement-Putz
Fertigteil-Stahlbeton-Decke
Dampfsperre
Mineraldämmplatten mit Gefälle
Abdichtungsbahn
Kiesschütttung
Treppenhausperspektive
2-fach Verglasung
(Fassade zum Hof teilweise öffenbar)
Drainage Bewässerung
Fassadendetail M 1:20
Treppenhausdetail M 1:20
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