N e u ba u K i n d e rg a rten u n d K in d erk rippe Imst auf Arzill 130212 Schaubild Schwarzplan 1/2000 Grundriss Untergeschoß 1/200 Lageplan 1/500 Grundriss Erdgeschoß 1/200 IDEE Städtebau Der Neubau fügt sich in Maßstab und Proportion den umgebenden Bestandsgebäuden an. Anordnung und Form des Objekts schaffen eine gemeinschaftlich nutzbare Kommunikationsfläche für Kindergarten, Schule und Asylheim im Norden und eine dem Kindergarten zugeordnete südlich ausgerichtete Gartenanlage. Die nördlich und östlich angelegten Parkplätze verlagern den Verkehr nach draußen. Funktion Kindergarten und Kinderkrippe werden über einen gemeinsamen Eingang erschlossen. Das zentral gelegene und offene Foyer fungiert als Verbindungsglied zwischen dem allgemein genutzten Freiraum im Norden und dem im Süden gelagerten Gartenerlebnisbereich. Durch die klare räumliche Aufteilung im Objekt selbst ist eine Orientierung schnell gegeben. Architektur Im zweigeschossigen Baukörper befinden sich im Erdgeschoß Kinderkrippe und die Allgemeinbereiche, im Obergeschoß der Kindergarten. Die den Gruppenräumen vorgelagerten Erschließungswege mit ihren großen und kleinen Raumkonfigurationen ermöglichen ein gruppenübergreifendes Spielen und Erleben. Während die offenen Räume mit deren Lichtatrien und Spielinseln die Attraktivität und Vielfältigkeit erweitern, verschaffen die kleinen Räume die notwendige Rückzugsmöglichkeit im verlaufenden Gemeinschaftsbereich. KONSTRUKTION Für die tragenden Wände und Decken wird die Kombination eines Beton- und Massivholzbaus vorgeschlagen. Neben der tragenden Funktion können die raumklimatischen Anforderungen an den Schallschutz sowie an die Speicherung von Wärme und Kühlen mit den gewählten Aufbauten gut bewältigt werden. Die raumabschließenden Außen- und Innenwände sind ebenfalls aus Massivholzbau vorgesehen. Um eine sommerliche Überwärmung zu vermeiden, ist als konstruktiver Sonnenschutz bei den Aufenthaltsräumen im Erdgeschoß ein umlaufendes Vordach und im Obergeschoß eine auskragende Umrandung bei den Fenstern vorgesehen. Ergänzt werden die konstruktiven Maßnahmen mit einem regelbaren Sonnenschutz. MATERIALITÄT Dem konstruktiven Aufbau folgend findet das atmosphärisch hochwertige, kostengünstige und nachhaltige Material Holz für die Fassade und Teile der Oberflächenverkleidungen im Innenbereich seine Fortsetzung. Ausführungen: Grundriss Obergeschoß 1/200 Deckenverkleidung: Holz und Gipskarton als ballwurfsichere und / oder Akustikdecken Wände: Dispersion, Holzverkleidung Boden: Landhausdielen, Feinsteinzeug Fenster: Holzfenster Holzarten: Weißtanne, Eiche Ansicht Nord 1/200 Ansicht Ost 1/200 Ansicht Süd 1/200 Ansicht West 1/200 Schnitt S-S 1/200