Nordrhein-Westfalen e Einführungsphase Unser passgenaues Neuwerk zum Lehrplanwechsel in NRW. e Nordrhein -Westfalen e▸ Einführungsphase Der neue e Seydlitz für die Einführungsphase in Nordrhein-Westfalen Liebe Lehrerinnen und Lehrer, rechtzeitig zum Beginn des neuen Schuljahres erscheint der neue eSeydlitz für Nordrhein-Westfalen. Der eSeydlitz ist ein E-Book, das speziell für Tabletund Laptopklassen entwickelt wurde. Durch die zusätzliche Einbindung von Filmen, interaktiven Elementen oder Animationen ergeben sich mit diesem modernen Medium völlig neue Möglichkeiten für einen abwechslungsreichen Geographieunterricht. Auch direkte Verlinkungen zu Methodenseiten oder dem Glossar erleichtern Ihnen und Ihren Schülerinnen und Schülern die inhaltliche Erarbeitung der Themen. Das E-Buch ist als Arbeitsbuch konzipiert, das sämtliche Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bezüglich Handlungskompetenz, Sachkompetenz, Methodenkompetenz und Urteilskompetenz erfüllt. Somit ist das Werk weniger durch umfangreiche und erklärende Texte als durch seine Materialvielfalt kennzeichnet. In sechs Kapiteln (Unterrichtsvorhaben) werden alle durch den Kernlehrplan vorgegebenen Inhaltsfelder für die Einführungsphase mit altersadäquaten, didaktisch zielgerichteten Texten und Materialien dargestellt. Die Methodenseiten liefern kurze, prägnante Anleitungen zu den wichtigsten Methoden der Geographie. Beispielklausuren bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, gezielt auf die ersten Klausuren im Fach Geographie vorzubereiten. Sie dürfen gespannt sein! Ihr Autorenteam Kurz und knapp Der neue e Seydlitz: Das erste echte E-Book für den Geographieunterricht MEHR als ein DIGITALES SCHULBUCH ! ideal für Tablet- und Laptopklassen passgenau zum neuen Lehrplan SII in NRW deckt die geforderten Kompetenzen des Lehrplans ab (Handlungskompetenz, Methodenkompetenz, Urteilskompetenz, Sachkompetenz) besticht durch Material- und Medienvielfalt (Filme, Animationen, interaktive Elemente, Diashows etc.) Modelle zu jedem Kapitel umfangreiche Lehrermaterialien Übungsklausuren abgestimmt auf den Diercke Weltatlas e Seydlitz Geographie Schülerband für die Einführungsphase Jahreslizenz WEB-507-53136 inVorb. (ca. 7,00 EUR) e Lehrermaterialien für die Einführungsphase WEB-507-53130 inVorb. Das E-Book für die Qualifikationsphase ist in Vorbereitung. www.schroedel.de Inhalt 1 Zwischen Ökumene und Anökumene – Lebensräume des Menschen in unter unterschiedlichen Landschaftszonen 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 Landschaftszonen der Erde Kalte Zone Feuchte Mittelbreiten Steppenzone Winterfeuchte Subtropen Wüsten und Halbwüsten Sommerfeuchte Tropen Immerfeuchte Tropen 2 Lebensgrundlage Wasser – zwischen Dürre und Überschwemmung 3 10 18 24 30 36 42 48 54 2.1 Wassermangel und Wasserüberfluss 60 Fallbeispiel: Landwirtschaftliche Nutzung im Sahel 61 Fallbeispiel: Hochwasser am Rhein 69 2.2 Gefährdung von Lebensräumen durch Klimawandel 84 Der globale Klimawandel Natürlich bedingte Klimaänderungen Anthropogener Klimaeinfluss Fallbeispiel Niederlande – zu nah am Wasser gebaut? Fallbeispiel Australien – Hitze, Dürre und Wasserknappheit in "Down under" 3 86 92 94 102 114 Leben mit den endogenen Kräften der Erde 3.1 Weltweite Risikogebiete 126 3.2 Projekt: Tokio – gewappnet für die Katastrophe? 129 Der Blick ins Erdinnere 130 Die unglaubliche Theorie eines Unbekannten 132 Die Plattentektonik erklärt die Kontinentalverschiebung 133 Vulkane – Gefahren und Nutzen 136 Erdbeben – wenn die Erde "zittert" 139 Tsunamis – die langen Arme der Beben 142 Wie anfällig ist ein Raum? 144 Inhalt 3.3 Gefährdung von Lebensräumen durch klimaphysikalische Prozesse Fallbeispiel: Hurrikan Sandy 4 4 150 152 Förderung und Nutzung fossiler Energie Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie 4.1 Fossile Energien – Motor für wirtschaftliche Entwicklung Energiehunger kennt nur eine Richtung Entstehung der wichtigsten Lagerstätten für Stein- und Braunkohle Braunkohle in Deutschland Fallbeispiel Garzweiler – Braunkohleförderung aus unterschiedlichen Perspektiven Erdöl und Erdgas – in Jahrtausenden gebildet Fallbeispiel Vereinigte Arabische Emirate – Erdöl und Erdgas als Entwicklungsmotor 4.2 Fossile Energien – weltweit begehrt 160 164 170 174 178 184 190 196 5 Neue Fördertechnologien – Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken? 5.1 Fallbeispiel: Fracking in den USA – im Land der unbegrenzten Fördermöglichkeiten? 5.2 Fallbeispiel: Ölsandabbau in Kanada – Gefährdung der Umwelt? 204 220 6 Regenerative Energien – Alternative für den Energiehunger der Welt? 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5. 6.6 6.7 Erneubare Energien – Potenzial und Grenzen Wasserkraft – Fallbeispiel Norwegen Solarenergie – Fallbeispiel Freiburg Geothermie – Fallbeispiel Island Biomasse – Fallbeispiel Böblingen Windenergie – Fallbeispiel Nordsee Die Energiewende in Deutschland 230 236 244 252 260 268 278 Klausurvorschläge 290 Mit vielfältigem Bildmaterial werden die geforderten Themen anschaulich dargestellt. 3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde 3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde 134 Erdkruste verschwindet In den sogenannten Subduktionszonen taucht die schwere schwerere Platte unter die leichtere und wird zum Teil aufgeschmol aufgeschmolzen. Im Abtauchbereich dieser Zonen sind Tiefsee Tiefseerinnen entstanden (z. B. Marianengraben mit über 11 000 m Tiefe). Da das aufgeschmolzene Magma wieder an die Oberfläche drängt, zeichnen sich die Regionen um die Subduktionszo Subduktionszonen durch erhöhte vulkanische Aktivität aus. An konvergie konvergierenden Plattengrenzen entstehen aber nicht nur die größ größten Tiefen der Erde, sondern auch die größten Höhen. Zum Beispiel wird die Indisch-Australische Platte auf die Chine Chinesische Platte gedrückt und faltet das Himalayagebirge auf. Konservative Plattengrenzen verschieben sich aneinander vorbei. Da sie sich ineinander verhaken können, sind auch hier schwere Erdbeben möglich. Vulkaninseln abseits von Plattengrenzen sind auf heiße Fle Flecken (Hot Hot spots) spots) zurückzuführen, an denen Magma den Erd Erdmantel durchstößt. Da die Platten über den fixen Hot Spot hinwegdriften, entstehen Inselketten (z. B. Hawaii). A konstruktive Plattengrenze: Mittelozeanischer Rücken B konvergierende Plattengrenze: Subduktionszone konservative Plattengrenze: T Transformstörung 5605H M 2 Plattengrenzen (Modell) M 3 Plattengrenzen A [M 1 – M 3] 3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde 126 Weltweite Risikogebiete Die Weltkarte der Naturgefahren M1 verdeutlicht, dass weltweit nicht alle Gebiete in gleichem Maße durch Naturereignisse bedroht sind. Dass in einigen Regionen das Gefährdungspotential höher liegt, ist auf die Arten, die Häufigkeit und die Intensität der Naturgefahren zurückzuführen. 180° 160° 140° 120° 100° 80° 60° 40° 20° 0° 20° 40° 60° 80° 100° 120° 140° 160° 180° 160° Os Ost West est Nördl. Pola 60° 40° 40° 20° Nördl. W Wend endeekr kreis 20° 0° Äquator 0° kreis dekr ende Wen Südl. W 20° 20° Es lassen sich endogene Ursachen wie Vulkanausbrüche oder Tsunamis, meteorologische Ursachen wie Hurrikane oder Dürren, gravitatorische Ursachen wie Lawinen und weitere Ursachen (z. B. Meteoriteneinschläge) unterscheiden. Angesichts des Klimawandels und der durch die weltweite Bevölkerungszunahme stärker besiedelten Risikogebiete ist in Zukunft mit einer zunehmenden Häufigkeit von Naturkatastrophen zu rechnen. rkreis 40° 40° k i aktive Vulkane durch ch T Tsunamis bedrohte Küsten von Dürre gefährdete Gebiete Zugbahnen tropischer Wirbelstürme 60° durch Erdbeben gefährdete Gebiete durch Überschwemmung gefährdete Gebiete 4777H_1 © Schroedel M 1 Weltkarte der Naturgefahren A [M1] M [M 1] A 2] direkt auf der [M 2, M 3,Alle M 4]Materialien M [Msind Buchseite vergrößerbar, um eine optimale Ansicht zu gewährleisten. 3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde Weltweite Risikogebiete Nördl. P o 180° 160° 140° 120° 100° 80° 60° 40° West 20° 0° 126 20° 40° Ost 60° 80° 100° 120° 140° 160° 80° aktive Vulkane larkreis 60° durch ch T Tsunamis bedrohte Küsten 40° Nördl. W Wen ende dekr krei eiss 20° Äquator 0° 20° von Dürre gefährdete Gebiete Zugbahnen tropischer Wirbelstürme durch Überschwemmung gefährdete Gebiete durch Erdbeben gefährdete Gebiete s Südl. Wendekrei 40° me stärker besiedelten Risikogebiete ist in Zukunft mit einer zunehmenden Häufigkeit von Naturkatastrophen zu rechnen. 4777H © Schroedel M 1 Weltkarte der Naturgefahren A [M1] M [M 1] A [M 2, M 3, M 4] M [M 2] 3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde Wie Charles Darwin für die Evolutionstheorie wurde auch Alfred Wegener 1911 bei der Veröffentlichung seiner Theorie der Kontinentalverschiebung von weiten Kreisen der Wissenschaft verspottet. „Völliger Blödsinn“, urteilte der Präsident der amerikanischen phi philosophischen Gesellschaft. Und seine Reaktion war durchaus verständlich, denn Wegener war als Meteorologe und Polarforscher tätig, nicht als Geo Geograph. Wegener konterte die Kritik: „Nur durch Zusammenfassung aller Geowissenschaften dürfen wir hoffen, die Wahrheit zu ermitteln“. Auch wenn Wegener es selbst nicht mehr erleben durfte, er sollte Recht behalten. vor 250 Mio. Jahren M Eurasien a Panthalassa (Urpazifik) M M Südamerika ä Nordamerika damerika M Panthalassa (Urpazifik) g M Tethys P a n Die unglaubliche Theorie eines Unbekannten 132 Afrika Indien Australien Antarktis Antarkti vor 160 Mio. Jahren Eurasien Nordamerika damerika Laurasia Tethys Afrika Go Südamerika nd wa Antarktis Antarkti 419H © Schroedel über 2 Mrd. Jahre altes Gestein über 2 Mrd. Jahre alter Gebirgszug fossiler Steinkohlewald Verbreitung des Glossopteris-Farns fossile Moräne, Gletscherschliff M Verbreitung des Mesosaurus in 40 Mio. Jahren M 3 Wegeners Argumente Europa Eur opa Afrika Südamerika amerik M 1 Wegeners Indizien M 2 Die Theorien zu Beginn des 20. Jahrhunderts NordNor amerika amerik a Asien Indien Australien Antarktiss 5606H Indien n a Australien © Schroedel M 4 Die Erde früher und in Zukunft A [M 1 – M4] Abbildung antippen und vergrößern 3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde 132 Die unglaubliche Theorie eines Unbekannten Slideshow - Die Erde früher undMin Zukunft M vor 250 Mio. Eurasien a Panthalassa M Panthalassa (Urpazifik) Tethys M Wie Charles Darwin für die Evolutions a M Australien Indien theorie wurde auch Alfred Wegener Antarktis Antarkti 1911 bei der Veröffentlichung seiner Theorie der Kontinentalverschiebung Eurasien Laurasia Eurasien von weiten Kreisen der Wissenschaft verspottet. „Völliger Blödsinn“, urteilte Tethys Go Indien der Präsident der amerikanischen phi nd Nordamerika wa n a Australien Antarktis Antarkti losophischen Gesellschaft. Und seine Reaktion war durchaus verständlich, Panthalassa Panthalassa denn Wegener war als Meteorologe opa Asien Indien Tethys (Urpazifi k) (Urpazifik) M und Polarforscher tätig, nicht als Geo a graph. Wegener konterte die Kritik: Afrika Australien M 1 Wegeners Indizien Südamerika „Nur durch Zusammenfassung aller Australien Antarktiss Antarkti © Schroedel M 2 Die Theorien zu Beginn Geowissenschaften dürfen wir hoffen, Indien des 20. Jahrhunderts M 4 Die Erde früher und in Zukunft die Wahrheit zu ermitteln“. Auch wenn Antarktis Wegener es selbst nicht mehr erleben 1/3 M 3 Wegeners Argumente durfte, er sollte Recht behalten. A [M 1 – M4] P a n g ä a vor 250 Mio. Jahren 3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde 133 Die Plattentektonik erklärt die Kontinentalverschiebung Kilometern von Island bis in antarktische Gewässer. Einige Gipfel überragen den Meeresspiegel (z. B. Island, Azoren). Mittig durchzieht eine Bruchspalte den Mittelatlantischen Rücken. Aus diesem sogenannten Rift Valley strömt Magma aus, das sich zu den Seiten ergießt und abkühlt. So wird ständig neue Erdkruste produziert. Dieser Prozess des Seafloor spreading sorgt dafür, dass die Amerikanische Platte nach Westen und die Eurasische beziehungsweise Afrikanische Platte gen Osten gedrückt werden. Wegeners Theorie konnte lange nicht bewiesen werden. Erst in den 1960er-Jahren wurden die Antriebskräfte gefun gefunden, die die Kontinente bewegen. Mit Sonar ausgestattete Forschungsschiffe entdeckten damals den Mittelatlanti Mittelatlantischen Rücken. Diese größtenteils unter Wasser gelegene Gebirgskette erstreckt sich auf einer Länge von über 15 000 Pazifische Platte Nazca-Platte mit Cocos-Platte Amerikanische Platte Ostpazifischer Rücken magmatischer Boge Bogen Rückendruck Anden (Faltengebir (F altengebirge) Pazifischer Meeresspiegel Ozean Südamerika Vulkanismus Tiefseerinne Ti efseerinne Subduktionszone Rückendruck (neue Theorie) ridge-Push Plattenzug slab-pull Erdbebenherde Afrikanische Platte UnterUnter Atlantischer Magmakammer Rinnenso Rinnensog trench suction aufsteigendes Magma KonvektionsKonvektionsströme (herkömmliche Theorie) Arabisch-Indischer Rücken Ostafrikanischer Graben Mittelatlantischer Rücken Afrika wasserwasser vulkane Indisch-Australische Platte Arabien China Indien Indie 1 Indischer Ozean Ozean Rückendruck ozeanische Kruste kontinentale Kruste (K (Kontinentalabhang) Sedimente Plumes 1 Bengalischer Rücken 2 Sundagraben 3 Marianengraben 4 Inselbogen 5 Philippinengraben ? Eurasische Platte 2 ridge-push (neue Theorie) Plattenzug slap-pull KonvektionsKonvektionsströme (herkömmliche Theorie) 3 Pazifische Platte 5 4 Pinatubo Malaiischer Archipel Ar chipel Pazifischer Pa zifischer Ozean Rinnensog trench suction Erdbebenherde 5607H © Schr Schroedel M 1 Modell der Plattentektonik Vielfältige Medientypen (hier: Animation, Filme, Tondokumente) werden genutzt. Ein Tipp auf den Fachbegriff und die Erläuterung aus dem Glossar öffnet sich direkt. 3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde Glossar Die Plattentektonik erklärt die Kontinentalverschiebung Rift Valley (auch Riftzone oder Rift, von engl.: Spalte, Riss); Zentralgraben der mittelozeanischen Rücken, der zugleich Austrittstelle submarinen Magmas ist. 133 Kilometern von Island bis in antarktische Gewässer. Einige Gipfel überragen den Meeresspiegel (z. B. Island, Azoren). Mittig durchzieht eine Bruchspalte den Mittelatlantischen Rücken. Aus diesem sogenannten Rift Valley strömt Magma aus, das sich zu den Seiten ergießt und abkühlt. So wird ständig neue Erdkruste produziert. Dieser Prozess des sorgt dafür, dass die Amerikanische Platte nach Westen und die Eurasische beziehungsweise Osten gedrückt werden. Indisch-Australische Platte Eurasische Platte 2 China Indien Indie 1 Indischer Ozean Rückendruck ridge-push (neue Theorie) Plattenzug slap-pull onvektions- 3 Pazifische Platte 5 4 Pinatubo Malaiischer Archipel Ar chipel Pazifischer Pa zifischer Ozean Rinnensog trench suction Erdbebenherde Theorie) 5607H © Schr Schroedel M 1 Modell der Plattentektonik 3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde 144 Wie anfällig ist ein Raum? „Mein Name ist Harriet Winter und ich arbeite für eine der weltweit größten Rückversicherungsgesellschaften. Unsere Versicherungen dienen der Risikobewältigung. „Vulkanausbrüche gibt es schon seit der Entstehung der Erde. Jährlich brechen rund 60 Vulkane aus, und eine Veränderung der Frequenz oder Stärke ist nicht absehbar.“ „Vulkangefahren werden in Zukunft zunehmen.“ Im Gegensatz zu der Zahl der Vulkanausbrüche nehmen die meteorologisch bedingten Naturkatastrophen zu. Man ist sich weitgehend einig, dass hierfür der Klimawandel verantwortlich ist. An dieser Stelle wird besonders deutlich, wie schwer natürliche und vom Menschen verursachte Naturkatastrophen voneinander zu trennen sind.“ Die beiden Aussagen widersprechen sich nur auf den ersten Blick. Die Frequenz der tektonischen Aktivität ist in der Tat gleichbleibend, die dadurch verursachten Schäden neh nehmen jedoch zu. Denn rund 80 Prozent der Weltbevölkerung leben an den Kontinentalrändern. Und Zahl der Menschen steigt. Gerade die Großstädte sind für Vulkanausbrüche, Erdbeben und Überflutungen katastrophenanfällig. A [M 2 – M 5] Aufgaben werden per Tipp oder Klick auf das Icon aufgerufen, um den zur Verfügung stehenden Platz optimal zu nutzen. 3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde 144 Wie anfällig ist ein Raum? „Mein Name ist Harriet Winter und ich arbeite für eine der weltweit größten Rückversicherungsgesellschaften. Unsere Versicherungen dienen der Risikobewäl Risikobewäl- „Vulkanausbrüche gibt es schon seit der Entstehung der Erde. Jährlich brechen rund 60 Vulkane aus, und eine Veränderung der Frequenz oder Stärke ist nicht zu absehbar.“ A Aufgabe [ S. 30] „Vulkangefahren werden in Zukunft zunehmen.“ Im Gegensatz zu der Zahl der Vulkanausbrüche neh nehErläutern Sie die Platzierung Japans bei den bedingten Naturkatastrophen men die meteorologisch Die beiden Aussagen widersprechen sich nur auf den ersten TOP 15 der Länder mit der höchsten Gefährdung sowie zu. Man ist sich weitgehend einig, dass hierfür der Blick. Die Frequenz der tektonischen Aktivität ist in der Tat der Länder, die das höchste Risiko aufweisenverantwortlich (S. 147). Klimawandel ist. An dieser Stelle wird gleichbleibend, die dadurch verursachten Schäden neh besonders deutlich, wie schwer natürliche und vom men jedoch zu. Denn rund 80 Prozent der Weltbevölkerung Menschen verursachte Naturkatastrophen voneinander leben an den Kontinentalrändern. Und Zahl der Menschen steigt. Gerade die Großstädte sind für Vulkanausbrüche, Erdbeben und Überflutungen katastrophenanfällig. M2–5 A [M 2 – M 5] 3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde 153 Station II: Die Verbreitung tropischer Wirbelstürme Hurrikan (9) (9 August – Oktober Nördlicher Nö rdlicher rd licher W Wendek endekreis endekre Taifun Ta ifun (26) Mai – Dezember Zyklon (6 ) Hurrikan (13) Willy-Willy (10) Oktober – November November Äquator Januar – März Zyklon (8) Dezember – März 434H 30° 60° 90° Taifun n lokale Bezeichnung Mai – Dezember Erscheinungszeitrau Erscheinungszeitraum Juni – Oktober Südlicher Wendekre ndek is ndekre 120° 150° 180° 150° ((26) durchschnittliche Anzahl an tropischen Wirbelstürmen pro Jahr M 1 Verbreitung und durchschnittliches Auftreten tropischer Wirbelstürme A 120° Meerestemperatur [M 1] 90° über 28°C 27 – 28°C 26 – 27°C 60° 30° 0 2000 0° 4000 6000 km Bei Bezügen zu Methoden können diese direkt aufgerufen werden. Methoden 349 M Auswertung von Tabellen Die Überschrift bzw. Bildunterschrift liefert Angaben über den Inhalt der Tabelle, den Zeitpunkt der Erfassung und den räumlichen Geltungsbereich. Der Textteil enthält die Begriffsbestimmung der Kennziffern. Er besteht aus der Vorspalte zu den Zeilen, dem Tabellenkopf zu den Spalten und unter Umständen auch Anmerkungen. Die Anmerkungen erweitern die Definition und weisen auf Besonderheiten hin. HDI und Komponenten (Auswahl) nach Regionen (2012) Region/Land arabische Staaten Ostasien und Pazifik Europa und Zentralasien Lateinamerika und Karibik Südasien Afrika südlich der Sahara Welt HDI mittlere Lebenserwartung Schulbesuchsdauer (Jahre) (Jahre) BNE/Kopf (US-$)* 0,652 71,0 6,0 8317 0,683 72,7 7,2 6874 0,771 71,5 10,4 12 243 0,741 74,7 7,8 10 300 0,558 66,2 4,7 3343 0,475 54,9 4,7 2010 0,694 70,1 7,5 10 184 * in Kaufkraftparitäten Quelle: Human Development Report 2013 Der Zahlenteil enthält die Zahlenangaben der Tabelle. Es sollte jede Zelle ausgefüllt sein. Liegen keine Werte vor bzw. sind diese unbekannt, ist in der Regel ein Strich eingetragen. Der Quellenteil gibt Auskunft über die Herkunft der Tabelle sowie der eingetragenen statistischen Daten. Hinzu können Bemerkungen, oder Besonderheiten der dargestellten Zahlen kommen. Der neue e Seydlitz: Das erste echte E-Book für den Geographieunterricht in der SII erscheint im Sommer 2014. 938.723 Weitere Informationen finden Sie unter www.schroedel.de. Falls Sie Fragen oder Anregungen haben und an regelmäßigen Informationen interessiert sind, hinterlassen Sie bitte unter [email protected] Ihre E-Mail-Adresse. Vielen Dank! Schroedel. Gut gemacht. e www.schroedel.de