Einführungsphase

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Nordrhein-Westfalen
e
Einführungsphase
Unser passgenaues Neuwerk
zum Lehrplanwechsel in NRW.
e
Nordrhein -Westfalen
e▸
Einführungsphase
Der neue e Seydlitz für die
Einführungsphase in Nordrhein-Westfalen
Liebe Lehrerinnen und Lehrer,
rechtzeitig zum Beginn des neuen Schuljahres erscheint der neue eSeydlitz für Nordrhein-Westfalen.
Der eSeydlitz ist ein E-Book, das speziell für Tabletund Laptopklassen entwickelt wurde.
Durch die zusätzliche Einbindung von Filmen,
interaktiven Elementen oder Animationen ergeben
sich mit diesem modernen Medium völlig neue
Möglichkeiten für einen abwechslungsreichen
Geographieunterricht. Auch direkte Verlinkungen zu
Methodenseiten oder dem Glossar erleichtern Ihnen
und Ihren Schülerinnen und Schülern die inhaltliche
Erarbeitung der Themen.
Das E-Buch ist als Arbeitsbuch konzipiert, das
sämtliche Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bezüglich Handlungskompetenz, Sachkompetenz, Methodenkompetenz und Urteilskompetenz
erfüllt.
Somit ist das Werk weniger durch umfangreiche
und erklärende Texte als durch seine Materialvielfalt kennzeichnet.
In sechs Kapiteln (Unterrichtsvorhaben) werden
alle durch den Kernlehrplan vorgegebenen
Inhaltsfelder für die Einführungsphase mit altersadäquaten, didaktisch zielgerichteten Texten und
Materialien dargestellt. Die Methodenseiten liefern
kurze, prägnante Anleitungen zu den wichtigsten
Methoden der Geographie.
Beispielklausuren bieten den Schülerinnen und
Schülern die Möglichkeit, gezielt auf die ersten
Klausuren im Fach Geographie vorzubereiten.
Sie dürfen gespannt sein!
Ihr Autorenteam
Kurz und knapp
Der neue e Seydlitz: Das erste echte E-Book
für den Geographieunterricht
MEHR
als ein
DIGITALES
SCHULBUCH
!
ideal für Tablet- und Laptopklassen
passgenau zum neuen Lehrplan SII in NRW
deckt die geforderten Kompetenzen des Lehrplans ab (Handlungskompetenz,
Methodenkompetenz, Urteilskompetenz, Sachkompetenz)
besticht durch Material- und Medienvielfalt (Filme, Animationen,
interaktive Elemente, Diashows etc.)
Modelle zu jedem Kapitel
umfangreiche Lehrermaterialien
Übungsklausuren
abgestimmt auf den Diercke Weltatlas
e Seydlitz Geographie
Schülerband für die Einführungsphase
Jahreslizenz
WEB-507-53136
inVorb. (ca. 7,00 EUR)
e
Lehrermaterialien für die Einführungsphase
WEB-507-53130
inVorb.
Das E-Book für die Qualifikationsphase
ist in Vorbereitung.
www.schroedel.de
Inhalt
1
Zwischen Ökumene und Anökumene –
Lebensräume des Menschen in unter
unterschiedlichen Landschaftszonen
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
1.7
1.8
Landschaftszonen der Erde
Kalte Zone
Feuchte Mittelbreiten
Steppenzone
Winterfeuchte Subtropen
Wüsten und Halbwüsten
Sommerfeuchte Tropen
Immerfeuchte Tropen
2
Lebensgrundlage Wasser –
zwischen Dürre und Überschwemmung
3
10
18
24
30
36
42
48
54
2.1 Wassermangel und Wasserüberfluss
60
Fallbeispiel: Landwirtschaftliche Nutzung im Sahel 61
Fallbeispiel: Hochwasser am Rhein
69
2.2 Gefährdung von Lebensräumen durch
Klimawandel
84
Der globale Klimawandel
Natürlich bedingte Klimaänderungen
Anthropogener Klimaeinfluss
Fallbeispiel Niederlande –
zu nah am Wasser gebaut?
Fallbeispiel Australien – Hitze, Dürre und
Wasserknappheit in "Down under"
3
86
92
94
102
114
Leben mit den endogenen Kräften der Erde
3.1 Weltweite Risikogebiete
126
3.2 Projekt: Tokio – gewappnet für die Katastrophe? 129
Der Blick ins Erdinnere
130
Die unglaubliche Theorie eines Unbekannten
132
Die Plattentektonik erklärt die Kontinentalverschiebung
133
Vulkane – Gefahren und Nutzen
136
Erdbeben – wenn die Erde "zittert"
139
Tsunamis – die langen Arme der Beben
142
Wie anfällig ist ein Raum?
144
Inhalt
3.3 Gefährdung von Lebensräumen durch
klimaphysikalische Prozesse
Fallbeispiel: Hurrikan Sandy
4
4
150
152
Förderung und Nutzung fossiler Energie
Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie
und Ökologie
4.1 Fossile Energien –
Motor für wirtschaftliche Entwicklung
Energiehunger kennt nur eine Richtung
Entstehung der wichtigsten Lagerstätten für
Stein- und Braunkohle
Braunkohle in Deutschland
Fallbeispiel Garzweiler – Braunkohleförderung
aus unterschiedlichen Perspektiven
Erdöl und Erdgas – in Jahrtausenden gebildet
Fallbeispiel Vereinigte Arabische Emirate –
Erdöl und Erdgas als Entwicklungsmotor
4.2 Fossile Energien – weltweit begehrt
160
164
170
174
178
184
190
196
5
Neue Fördertechnologien – Verlängerung
des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren
Risiken?
5.1 Fallbeispiel: Fracking in den USA – im Land
der unbegrenzten Fördermöglichkeiten?
5.2 Fallbeispiel: Ölsandabbau in Kanada –
Gefährdung der Umwelt?
204
220
6
Regenerative Energien – Alternative für
den Energiehunger der Welt?
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5.
6.6
6.7
Erneubare Energien – Potenzial und Grenzen
Wasserkraft – Fallbeispiel Norwegen
Solarenergie – Fallbeispiel Freiburg
Geothermie – Fallbeispiel Island
Biomasse – Fallbeispiel Böblingen
Windenergie – Fallbeispiel Nordsee
Die Energiewende in Deutschland
230
236
244
252
260
268
278
Klausurvorschläge
290
Mit vielfältigem Bildmaterial
werden die geforderten Themen
anschaulich dargestellt.
3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde
3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde
134
Erdkruste verschwindet
In den sogenannten Subduktionszonen taucht die schwere
schwerere Platte unter die leichtere und wird zum Teil aufgeschmol
aufgeschmolzen. Im Abtauchbereich dieser Zonen sind Tiefsee
Tiefseerinnen
entstanden (z. B. Marianengraben mit über 11 000 m Tiefe).
Da das aufgeschmolzene Magma wieder an die Oberfläche
drängt, zeichnen sich die Regionen um die Subduktionszo
Subduktionszonen durch erhöhte vulkanische Aktivität aus. An konvergie
konvergierenden Plattengrenzen entstehen aber nicht nur die größ
größten Tiefen der Erde, sondern auch die größten Höhen. Zum
Beispiel wird die Indisch-Australische Platte auf die Chine
Chinesische Platte gedrückt und faltet das Himalayagebirge auf.
Konservative Plattengrenzen verschieben sich aneinander
vorbei. Da sie sich ineinander verhaken können, sind auch
hier schwere Erdbeben möglich.
Vulkaninseln abseits von Plattengrenzen sind auf heiße Fle
Flecken (Hot
Hot spots)
spots) zurückzuführen, an denen Magma den Erd
Erdmantel durchstößt. Da die Platten über den fixen Hot Spot
hinwegdriften, entstehen Inselketten (z. B. Hawaii).
A
konstruktive Plattengrenze:
Mittelozeanischer Rücken
B
konvergierende Plattengrenze:
Subduktionszone
konservative Plattengrenze:
T
Transformstörung
5605H
M 2 Plattengrenzen (Modell) M 3 Plattengrenzen
A
[M 1 – M 3]
3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde
126
Weltweite Risikogebiete
Die Weltkarte der Naturgefahren M1 verdeutlicht, dass weltweit nicht alle Gebiete in gleichem Maße durch Naturereignisse bedroht
sind. Dass in einigen Regionen das Gefährdungspotential höher liegt, ist auf die Arten,
die Häufigkeit und die Intensität der Naturgefahren zurückzuführen.
180° 160° 140° 120° 100° 80° 60° 40° 20° 0° 20° 40° 60° 80° 100° 120° 140° 160° 180° 160°
Os
Ost
West
est
Nördl. Pola
60°
40°
40°
20°
Nördl. W
Wend
endeekr
kreis
20°
0°
Äquator
0°
kreis
dekr
ende
Wen
Südl. W
20°
20°
Es lassen sich endogene Ursachen wie Vulkanausbrüche oder Tsunamis, meteorologische
Ursachen wie Hurrikane oder Dürren, gravitatorische Ursachen wie Lawinen und weitere
Ursachen (z. B. Meteoriteneinschläge) unterscheiden. Angesichts des Klimawandels und
der durch die weltweite Bevölkerungszunahme stärker besiedelten Risikogebiete ist in Zukunft mit einer zunehmenden Häufigkeit von
Naturkatastrophen zu rechnen.
rkreis
40°
40°
k i
aktive Vulkane
durch
ch T
Tsunamis
bedrohte Küsten
von Dürre gefährdete
Gebiete
Zugbahnen tropischer
Wirbelstürme
60°
durch Erdbeben
gefährdete Gebiete
durch Überschwemmung
gefährdete Gebiete
4777H_1 © Schroedel
M 1 Weltkarte der Naturgefahren
A
[M1]
M [M 1] A
2] direkt auf der
[M 2, M 3,Alle
M 4]Materialien
M [Msind
Buchseite vergrößerbar, um eine
optimale Ansicht zu gewährleisten.
3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde
Weltweite
Risikogebiete
Nördl. P
o
180°
160°
140°
120°
100°
80°
60°
40° West 20°
0°
126
20°
40° Ost 60°
80°
100°
120°
140°
160°
80°
aktive Vulkane
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Tsunamis
bedrohte Küsten
40°
Nördl. W
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20°
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0°
20°
von Dürre
gefährdete
Gebiete
Zugbahnen
tropischer
Wirbelstürme
durch Überschwemmung
gefährdete
Gebiete
durch Erdbeben
gefährdete Gebiete
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Südl. Wendekrei
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me stärker besiedelten Risikogebiete ist in Zukunft mit einer zunehmenden Häufigkeit von
Naturkatastrophen zu rechnen.
4777H
© Schroedel
M 1 Weltkarte der Naturgefahren
A
[M1]
M [M 1] A
[M 2, M 3, M 4]
M [M 2]
3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde
Wie Charles Darwin für die Evolutionstheorie wurde auch Alfred Wegener
1911 bei der Veröffentlichung seiner
Theorie der Kontinentalverschiebung
von weiten Kreisen der Wissenschaft
verspottet. „Völliger Blödsinn“, urteilte
der Präsident der amerikanischen phi
philosophischen Gesellschaft. Und seine
Reaktion war durchaus verständlich,
denn Wegener war als Meteorologe
und Polarforscher tätig, nicht als Geo
Geograph. Wegener konterte die Kritik:
„Nur durch Zusammenfassung aller
Geowissenschaften dürfen wir hoffen,
die Wahrheit zu ermitteln“. Auch wenn
Wegener es selbst nicht mehr erleben
durfte, er sollte Recht behalten.
vor 250 Mio.
Jahren
M
Eurasien
a
Panthalassa
(Urpazifik)
M
M
Südamerika
ä
Nordamerika
damerika
M
Panthalassa
(Urpazifik)
g
M
Tethys
P a
n
Die unglaubliche Theorie
eines Unbekannten
132
Afrika
Indien
Australien
Antarktis
Antarkti
vor 160 Mio.
Jahren
Eurasien
Nordamerika
damerika
Laurasia
Tethys
Afrika
Go
Südamerika
nd
wa
Antarktis
Antarkti
419H
© Schroedel
über 2 Mrd. Jahre altes Gestein
über 2 Mrd. Jahre alter Gebirgszug
fossiler Steinkohlewald
Verbreitung des Glossopteris-Farns
fossile Moräne,
Gletscherschliff
M Verbreitung des
Mesosaurus
in 40 Mio.
Jahren
M 3 Wegeners Argumente
Europa
Eur
opa
Afrika
Südamerika
amerik
M 1 Wegeners Indizien
M 2 Die Theorien zu Beginn
des 20. Jahrhunderts
NordNor
amerika
amerik
a
Asien
Indien
Australien
Antarktiss
5606H
Indien
n a Australien
© Schroedel
M 4 Die Erde früher und in Zukunft
A
[M 1 – M4]
Abbildung antippen
und vergrößern
3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde
132
Die unglaubliche Theorie
eines Unbekannten Slideshow - Die Erde früher undMin Zukunft
M
vor 250 Mio.
Eurasien
a
Panthalassa
M
Panthalassa
(Urpazifik)
Tethys
M
Wie Charles Darwin für die Evolutions
a
M
Australien
Indien
theorie wurde auch Alfred Wegener
Antarktis
Antarkti
1911 bei der Veröffentlichung seiner
Theorie der Kontinentalverschiebung
Eurasien
Laurasia
Eurasien
von weiten Kreisen der Wissenschaft
verspottet. „Völliger Blödsinn“, urteilte
Tethys
Go
Indien
der Präsident der amerikanischen phi
nd
Nordamerika
wa
n a Australien
Antarktis
Antarkti
losophischen Gesellschaft. Und seine
Reaktion war durchaus verständlich,
Panthalassa
Panthalassa
denn Wegener war als Meteorologe
opa
Asien
Indien
Tethys
(Urpazifi
k)
(Urpazifik)
M
und Polarforscher tätig, nicht als
Geo
a
graph. Wegener konterte die Kritik:
Afrika
Australien
M 1 Wegeners Indizien
Südamerika
„Nur durch Zusammenfassung aller
Australien
Antarktiss
Antarkti
© Schroedel
M 2 Die Theorien zu Beginn
Geowissenschaften dürfen wir hoffen,
Indien
des 20. Jahrhunderts
M 4 Die Erde früher und in Zukunft
die Wahrheit zu ermitteln“. Auch wenn
Antarktis
Wegener es selbst nicht mehr erleben
1/3
M 3 Wegeners Argumente
durfte, er sollte Recht behalten.
A [M 1 – M4]
P a
n
g
ä
a
vor 250 Mio. Jahren
3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde
133
Die Plattentektonik erklärt die
Kontinentalverschiebung
Kilometern von Island bis in antarktische Gewässer. Einige
Gipfel überragen den Meeresspiegel (z. B. Island, Azoren).
Mittig durchzieht eine Bruchspalte den Mittelatlantischen
Rücken. Aus diesem sogenannten Rift Valley strömt Magma
aus, das sich zu den Seiten ergießt und abkühlt. So wird
ständig neue Erdkruste produziert. Dieser Prozess des
Seafloor spreading sorgt dafür, dass die Amerikanische
Platte nach Westen und die Eurasische beziehungsweise
Afrikanische Platte gen Osten gedrückt werden.
Wegeners Theorie konnte lange nicht bewiesen werden.
Erst in den 1960er-Jahren wurden die Antriebskräfte gefun
gefunden, die die Kontinente bewegen. Mit Sonar ausgestattete
Forschungsschiffe entdeckten damals den Mittelatlanti
Mittelatlantischen Rücken. Diese größtenteils unter Wasser gelegene
Gebirgskette erstreckt sich auf einer Länge von über 15 000
Pazifische Platte Nazca-Platte mit Cocos-Platte
Amerikanische Platte
Ostpazifischer Rücken
magmatischer Boge
Bogen
Rückendruck
Anden
(Faltengebir
(F
altengebirge)
Pazifischer
Meeresspiegel
Ozean
Südamerika
Vulkanismus
Tiefseerinne
Ti
efseerinne
Subduktionszone
Rückendruck (neue Theorie)
ridge-Push
Plattenzug
slab-pull
Erdbebenherde
Afrikanische Platte
UnterUnter
Atlantischer
Magmakammer
Rinnenso
Rinnensog
trench suction
aufsteigendes
Magma
KonvektionsKonvektionsströme
(herkömmliche Theorie)
Arabisch-Indischer Rücken
Ostafrikanischer Graben
Mittelatlantischer Rücken
Afrika
wasserwasser
vulkane
Indisch-Australische
Platte
Arabien
China
Indien
Indie
1
Indischer
Ozean
Ozean
Rückendruck
ozeanische Kruste
kontinentale Kruste
(K
(Kontinentalabhang)
Sedimente
Plumes
1 Bengalischer Rücken
2 Sundagraben
3 Marianengraben
4 Inselbogen
5 Philippinengraben
?
Eurasische
Platte
2
ridge-push
(neue Theorie)
Plattenzug
slap-pull
KonvektionsKonvektionsströme
(herkömmliche Theorie)
3
Pazifische
Platte
5
4
Pinatubo
Malaiischer
Archipel
Ar
chipel
Pazifischer
Pa
zifischer
Ozean
Rinnensog
trench suction
Erdbebenherde
5607H
© Schr
Schroedel
M 1 Modell der Plattentektonik
Vielfältige Medientypen (hier:
Animation, Filme, Tondokumente)
werden genutzt.
Ein Tipp auf den Fachbegriff und die Erläuterung
aus dem Glossar öffnet sich direkt.
3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde
Glossar
Die Plattentektonik erklärt die
Kontinentalverschiebung
Rift Valley
(auch Riftzone oder Rift, von engl.:
Spalte, Riss); Zentralgraben der
mittelozeanischen Rücken, der
zugleich Austrittstelle submarinen
Magmas ist.
133
Kilometern von Island bis in antarktische Gewässer. Einige
Gipfel überragen den Meeresspiegel (z. B. Island, Azoren).
Mittig durchzieht eine Bruchspalte den Mittelatlantischen
Rücken. Aus diesem sogenannten Rift Valley strömt Magma
aus, das sich zu den Seiten ergießt und abkühlt. So wird
ständig neue Erdkruste produziert. Dieser Prozess des
sorgt dafür, dass die Amerikanische
Platte nach Westen und die Eurasische beziehungsweise
Osten gedrückt werden.
Indisch-Australische
Platte
Eurasische
Platte
2
China
Indien
Indie
1
Indischer
Ozean
Rückendruck
ridge-push
(neue Theorie)
Plattenzug
slap-pull
onvektions-
3
Pazifische
Platte
5
4
Pinatubo
Malaiischer
Archipel
Ar
chipel
Pazifischer
Pa
zifischer
Ozean
Rinnensog
trench suction
Erdbebenherde
Theorie)
5607H
© Schr
Schroedel
M 1 Modell der Plattentektonik
3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde
144
Wie anfällig ist ein Raum?
„Mein Name ist Harriet Winter und ich
arbeite für eine der weltweit größten
Rückversicherungsgesellschaften. Unsere
Versicherungen dienen der Risikobewältigung.
„Vulkanausbrüche gibt es schon seit der Entstehung der Erde.
Jährlich brechen rund 60 Vulkane aus, und eine Veränderung
der Frequenz oder Stärke ist nicht absehbar.“
„Vulkangefahren werden in Zukunft zunehmen.“
Im Gegensatz zu der Zahl der Vulkanausbrüche nehmen die meteorologisch bedingten Naturkatastrophen
zu. Man ist sich weitgehend einig, dass hierfür der
Klimawandel verantwortlich ist. An dieser Stelle wird
besonders deutlich, wie schwer natürliche und vom
Menschen verursachte Naturkatastrophen voneinander
zu trennen sind.“
Die beiden Aussagen widersprechen sich nur auf den ersten
Blick. Die Frequenz der tektonischen Aktivität ist in der Tat
gleichbleibend, die dadurch verursachten Schäden neh
nehmen jedoch zu. Denn rund 80 Prozent der Weltbevölkerung
leben an den Kontinentalrändern. Und Zahl der Menschen
steigt. Gerade die Großstädte sind für Vulkanausbrüche,
Erdbeben und Überflutungen katastrophenanfällig.
A
[M 2 – M 5]
Aufgaben werden per Tipp oder Klick auf
das Icon aufgerufen, um den zur Verfügung
stehenden Platz optimal zu nutzen.
3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde
144
Wie anfällig ist ein Raum?
„Mein Name ist Harriet Winter und ich
arbeite für eine der weltweit größten
Rückversicherungsgesellschaften. Unsere
Versicherungen dienen der Risikobewäl
Risikobewäl-
„Vulkanausbrüche gibt es schon seit der Entstehung der Erde.
Jährlich brechen rund 60 Vulkane aus, und eine Veränderung
der Frequenz oder Stärke ist nicht zu absehbar.“
A
Aufgabe [ S. 30]
„Vulkangefahren werden in Zukunft zunehmen.“
Im Gegensatz zu der Zahl der Vulkanausbrüche neh
nehErläutern Sie die Platzierung
Japans
bei den bedingten Naturkatastrophen
men die
meteorologisch
Die beiden Aussagen widersprechen sich nur auf den ersten
TOP 15 der Länder mit der höchsten
Gefährdung
sowie
zu. Man
ist sich weitgehend
einig, dass hierfür der
Blick. Die Frequenz der tektonischen Aktivität ist in der Tat
der Länder, die das höchste Risiko
aufweisenverantwortlich
(S. 147).
Klimawandel
ist. An dieser Stelle wird
gleichbleibend, die dadurch verursachten Schäden neh
besonders deutlich, wie schwer natürliche und vom
men jedoch zu. Denn rund 80 Prozent der Weltbevölkerung
Menschen verursachte Naturkatastrophen voneinander
leben an den Kontinentalrändern. Und Zahl der Menschen
steigt. Gerade die Großstädte sind für Vulkanausbrüche,
Erdbeben und Überflutungen katastrophenanfällig.
M2–5
A
[M 2 – M 5]
3 Leben mit den endogenen Kräften der Erde
153
Station II: Die Verbreitung tropischer Wirbelstürme
Hurrikan (9)
(9
August – Oktober
Nördlicher
Nö
rdlicher
rd
licher W
Wendek
endekreis
endekre
Taifun
Ta
ifun (26)
Mai – Dezember
Zyklon (6 )
Hurrikan (13)
Willy-Willy (10)
Oktober – November
November
Äquator
Januar – März
Zyklon (8)
Dezember – März
434H
30°
60°
90°
Taifun
n lokale Bezeichnung
Mai – Dezember Erscheinungszeitrau
Erscheinungszeitraum
Juni – Oktober
Südlicher Wendekre
ndek is
ndekre
120°
150°
180°
150°
((26) durchschnittliche Anzahl
an tropischen Wirbelstürmen
pro Jahr
M 1 Verbreitung und durchschnittliches Auftreten
tropischer Wirbelstürme
A
120°
Meerestemperatur
[M 1]
90°
über 28°C
27 – 28°C
26 – 27°C
60°
30°
0
2000
0°
4000
6000
km
Bei Bezügen zu Methoden können
diese direkt aufgerufen werden.
Methoden
349
M Auswertung von Tabellen
Die Überschrift bzw.
Bildunterschrift liefert Angaben über den Inhalt der
Tabelle, den Zeitpunkt der
Erfassung und den räumlichen Geltungsbereich.
Der Textteil enthält die
Begriffsbestimmung der
Kennziffern. Er besteht
aus der Vorspalte zu den
Zeilen, dem Tabellenkopf zu den Spalten und
unter Umständen auch
Anmerkungen. Die Anmerkungen erweitern die
Definition und weisen auf
Besonderheiten hin.
HDI und Komponenten (Auswahl) nach Regionen (2012)
Region/Land
arabische
Staaten
Ostasien und
Pazifik
Europa und
Zentralasien
Lateinamerika
und Karibik
Südasien
Afrika südlich
der Sahara
Welt
HDI
mittlere
Lebenserwartung Schulbesuchsdauer (Jahre)
(Jahre)
BNE/Kopf
(US-$)*
0,652
71,0
 6,0
8317
0,683
72,7
 7,2
6874
0,771
71,5
10,4
12 243
0,741
74,7
 7,8
10 300
0,558
66,2
 4,7
3343
0,475
54,9
 4,7
2010
0,694
70,1
 7,5
10 184
* in Kaufkraftparitäten
Quelle: Human Development Report 2013
Der Zahlenteil enthält
die Zahlenangaben der
Tabelle. Es sollte jede
Zelle ausgefüllt sein. Liegen keine Werte vor bzw.
sind diese unbekannt,
ist in der Regel ein Strich
eingetragen.
Der Quellenteil gibt Auskunft über die Herkunft
der Tabelle sowie der
eingetragenen statistischen Daten. Hinzu
können Bemerkungen,
oder Besonderheiten
der dargestellten Zahlen
kommen.
Der neue e Seydlitz:
Das erste echte E-Book für den
Geographieunterricht in der SII
erscheint im Sommer 2014.
938.723
Weitere Informationen finden Sie unter www.schroedel.de.
Falls Sie Fragen oder Anregungen haben und an regelmäßigen Informationen
interessiert sind, hinterlassen Sie bitte unter [email protected] Ihre
E-Mail-Adresse. Vielen Dank!
Schroedel. Gut gemacht.
e
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