341_379_BIOsp_0407.qxd 358 12.06.2007 11:32 Uhr Seite 358 WISSENSCHAFT Photorezeptoren Phytochrome: Bakterien sehen Rot SONJA BRANDT UND NICOLE FRANKENBERG-DINKEL FAKULTÄT FÜR BIOLOGIE UND BIOTECHNOLOGIE, AG PHYSIOLOGIE DER MIKROORGANISMEN, RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Phytochrome sind eine weit verbreitete Familie von Rotlichtrezeptoren. Seit einigen Jahren ist bekannt, dass Phytochrome nicht auf das Pflanzenreich beschränkt sind, sondern auch in Pilzen und Bakterien vorkommen. Während Phytochrome in photosynthetischen Bakterien und Pilzen als klassische Photorezeptoren fungieren, bleibt ihre Rolle in heterotrophen Bakterien bisher weitgehend unverstanden. ó Die Wahrnehmung von Licht ist eine der wichtigsten Eigenschaften für fast alle Lebewesen. Viele Organismen haben daher mehr oder weniger komplexe Strukturen für die Lichtperzeption entwickelt. Auch in Bakterien findet man Photorezeptoren, die oft große Ähnlichkeiten zu solchen aus höheren Organismen besitzen. Neben Blaulichtrezeptoren, die oft Homologien zu pflanzlichen Phototropinen besitzen, enthalten einige Bakterien Rhodopsine, UV-Rezeptoren oder Phytochrome. Besonders ihr Vorhandensein in heterotrophen Arten wirft die Frage nach der Funktion in diesen Organismen auf. Phytochrome sind molekulare „Lichtschalter“ Phytochrome sind Rot-/Dunkelrotlicht-absorbierende Photorezeptoren, die vor fast 50 Jahren in Pflanzen entdeckt wurden[1]. Die ausgedehnten genomischen Analysen und Daten der vergangenen Jahre zeigten, dass Phytochrome unter Eu- und Prokaryoten weit verbreitet sind. Die Phytochrom-Superfamilie lässt sich in fünf Klassen organisieren: pflanzliche (Phy), cyanobakterielle (Cph), bakterielle (Bph) und pilzliche Phytochrome (Fph) sowie ein Cluster von Phy-ähnlichen Sequenzen (Abb. 1). Phytochrome sind befähigt, zwischen zwei stabilen Konformationen, der Rotlicht-absorbierenden Pr-Form und der Dunkelrotlichtabsorbierenden Pfr-Form, reversibel zu photoisomerisieren. Diese Photokonversion wird durch ein lineares Tetrapyrrol als Chromophor hervorgerufen, welches in einer auto- katalytischen Reaktion an die Sulfhydrylgruppe eines konservierten Cysteinrestes im Apo-Protein gebunden wird. Bei Absorption von rotem (R) bzw. dunkelrotem (FR) Licht erfolgt eine 15Z/15E-Isomerisierung zwischen den Pyrrolringen C und D, was eine Konformationsänderung im Protein zur Folge hat. Beide Formen lassen sich spektral voneinander unterscheiden (Abb. 2). Da Pr und Pfr im Allgemeinen überlappende Absorptionsspektren besitzen, führen beide Photokonversionen unter gesättigten Lichtbedingungen zu einem Photoäquilibrium. Dabei variiert das Verhältnis von Pr/Pfr unter den vielfältigen Phytochromen, doch grundlegend gemein ist ihnen, dass die biologische Antwort durch das Verhältnis beider Formen determiniert ist. Die Pfr-Form ist in den meisten Phytochromen thermisch instabil und relaxiert im Dunkeln zurück zur Pr-Form – ein Vorgang, den man als Dunkelreversion bezeichnet. Das Äquilibrium von Pr/Pfr wird daher ebenfalls durch die Dunkelreversion beeinflusst und hat somit einen Einfluss auf das Output-Signal. Durch den Mechanismus der Photoisomerisierung werden Phytochrome gerne als molekulare Lichtschalter bezeichnet. Domänenstruktur der Phytochrome Pflanzliche und bakterielle Phytochrome besitzen im Wesentlichen einen homologen Aufbau. Sie bestehen aus einer N-terminalen photosensorischen Domäne, an welche das Tetrapyrrol kovalent gebunden ist, und einer C-terminalen regulatorischen Domäne, dem Output-Modul (Abb. 1). Der photosensorische Teil des Proteins besitzt drei konservierte Subdomänen, PAS, GAF und PHY, wobei sich pflanzlichen und pilzlichen Phytochromen eine N-terminale variable Domäne voranstellt. PAS-Domänen sind oftmals Bestandteil von Signalproteinen und fungieren als Sensordomänen durch ihre Ligand-bindende Eigenschaft. Bevorzugt gebunden werden kleine, planare, aromatische Liganden wie Flavine, Häme oder lineare Tetrapyrrole. Die strukturell ähnlichen GAF-Domänen binden ebenfalls planare, aromatische Liganden und sind gleichermaßen in Signalproteinen zu finden. In den pflanzlichen und cyanobakteriellen Phytochromen wird die GAF-Domäne oft auch als Bilinlyase-Domäne bezeichnet, da sie die minimale Einheit darstellt, die in der Lage ist, lineare Tetrapyrrole autokatalytisch zu binden. Die PHY-Domänen leiten sich evolutionär von den GAF-Domänen ab und stellen eine für die Phytochrom-Familie typische GAFDomäne dar. Ein essenzieller Unterschied zwischen den verschiedenen Phytochromen präsentiert sich hier bereits in der Art und der Bindestelle des linearen Tetrapyrrol-Chromophors. Während pflanzliche und cyanobakterielle Phytochrome Phytochromobilin oder Phycocyanobilin (ein Dihydro- bzw. Tetrahydro-Biliverdin) an einen konservierten Cysteinrest in der GAF-Domäne binden, ist das weniger reduzierte Tetrapyrrol Biliverdin bei bakteriellen und pilzlichen Phytochromen über eine Thioetherbrücke an einen konservierten Cysteinrest in der PAS-Domäne assoziiert. Das C-terminale Output-Modul ist bei den meisten Phytochromen eine Histidinkinaseähnliche Domäne (HKD). Sie besitzt insbesondere bei bakteriellen Phytochromen ein Zwei-Komponenten-Histidinkinase-Motiv, dessen konserviertes Histidin nach Autophosphorylierung den Phosphatrest auf einen konservierten Aspartatrest des entsprechenden Antwortregulators transferiert. Oftmals ist das den Antwortregulator kodierende Gen Bestandteil des Phytochrom-Operons oder direkt im Phytochrom C-terminal integriert, wie es beim pilzlichen Phytochrom FphA aus Aspergillus nidulans der Fall ist[2] (Abb. 1). Dass das C-terminale Output-Modul variabel sein kann, zeigen Untersuchungen an einem ungewöhnlichen Phytochrom aus Rhodobacter sphaeroides sowie an Cph2 aus Synechocystis sp. PCC6803, in denen man GGDEF- und EAL-Domänen innerhalb des Output-Moduls findet[3] (Abb. 1). Diese Domänen spielen eine wichtige Rolle beim BIOspektrum | 04.07 | 13. Jahrgang 341_379_BIOsp_0407.qxd 12.06.2007 11:32 Uhr Seite 359 359 Photosensorische Domäne Regulatorische Domäne Pflanzen (Phy) C Umsatz des Signalmoleküls c-di-GMP. Es scheint hierbei möglich zu sein, die photosensorische Domäne mit verschiedenen Output-Modulen zu verknüpfen, um eine spezifische lichtgesteuerte physiologische Antwort zu erhalten. PAS GAF PHY PAS PAS HKD Cyanobakterien (Cph) C Bakterien (Bph) C RRD Cyanobakterielle Phytochrome Phytochrome photosynthetisch aktiver Bakterien Phytochrome, die man in photosynthetischen Bakterien findet, gehören klassifikationsgemäß zu den BphPs, da sie im Allgemeinen BV in der N-terminalen PAS-Domäne binden. In vielen Fällen konnte gezeigt werden, dass die Expression der Photosyntheseapparate mittels BphPs durch Detektion von dunkelrotem Licht reguliert wird. Unter den BphPs photosynthetischer Bakterien existieren auch solche mit außergewöhnlichen spektralen Eigenschaften. So kodiert das Genom von R. palustris insgesamt vier putative BphPs. Eines davon, RpBphP2, bindet BV, führt allerdings keine klassische Pr/Pfr-Photokonversion durch, sondern bildet statt der Pfr-Form eine Pnr-Form bei 650 nm aus[6]. BIOspektrum | 04.07 | 13. Jahrgang Bakterien (Bph) C GGDEF EAL C Pilze (Fph) 0.03 0.10 A B Pr Δ Absorption 0.06 Pfr 0.04 700 nm 0.02 0.08 Absorption Die Familie der cyanobakteriellen Phytochrome ist mit der pflanzlichen am nächsten verwandt. Cyanobakterielle Phytochrome assemblieren Phycocyanobilin (PCB) über eine Thioetherbrücke zwischen einem konservierten Cysteinrest in der GAF-Domäne und dem C31-Kohlenstoffatom der Ethylidengruppe am A-Ring des Bilins[4]. PCB wird in Cyanobakterien in großem Maßstab als Pigment für die Phycobiliproteine der Lichtsammelkomplexe synthetisiert und steht daher für die Assemblierung zum Holo-Phytochrom bereit. PCB entsteht sukzessive durch oxidative Spaltung von Häm zu Biliverdin IXα (BV) durch eine Hämoxygenase (HO) mit anschließender Reduktion von BV zu PCB durch eine spezifische Ferredoxin-abhängige Bilinreduktase[5]. Das am besten untersuchte cyanobakterielle Phytochrom ist das Cph1 aus Synechocystis sp. PCC6803. Cph1 zeichnet sich durch den charakteristischen Domänenaufbau aus und zeigt, assembliert mit PCB, die charakteristischen R/FR-Spektren[4]. Cph1 weist eine lichtabhängige Histidinkinase- und Aspartat-Phosphotransferase-Aktivität auf, wie es bei typischen Zwei-Komponenten-Systemen von Prokaryoten der Fall ist. Welche Regulationskaskade allerdings durch Einstrahlung von rotem oder dunkelrotem Licht hier ausgelöst wird, ist noch ungeklärt. ¯ Abb. 1: Domänenstruktur pflanzlicher (Phy), cyanobakterieller (Cphs), bakterieller (Bphs) und pilzlicher (Fphs) Phytochrome. PAS-Domäne, GAF-Domäne; PHY, Phytochromdomäne; HKD, Histidinkinasedomäne; RRD, Antwortregulatordomäne; GGDEF, Domäne mit Guanylatzyklase-Aktivität; EAL, Domäne mit Phosphodiesterase-Aktivität. C, konserviertes Cystein für Chromophorbindung. 0.02 0.01 0.00 -0.01 -0.02 0.00 500 550 600 650 700 750 -0.03 500 800 754 nm 550 600 COO- 9 10 NH 6 12 11 B HN C 14 4 31 Cys-S 2 3 15 NH 19 HN 16 D 2 1 O 5 4 FR 31 Cys-S Pr N 6 18 A 3 9 10 12 11 B O 17 800 COO- 8 7 R 13 5 750 COO- COO- 8 7 700 Wellenlänge [nm] Wellenlänge [nm] C 650 32 H N C 13 14 2 D 15 NH HN A 3 1 OH O P fr ˚ Abb. 2: A, Absorptionsspektren von rekombinantem P. aeruginosa-apo-BphP inkubiert mit BV IXα. Pfr- bzw. Pfr-angereicherte Form nach Bestrahlung mit hellrotem Licht (630 nm): rote Linie; Pr-Form nach Bestrahlung mit dunkelrotem Licht (750 nm): blaue Linie. B, Pr-Pfr-Differenzspektrum. C, Struktur des kovalent gebundenen BV-Chromophors in der Pr- und Pfr-Form. Ein weiteres Phytochrom mit unkonventionellen Eigenschaften ist das kürzlich entdeckte bradyrhizobielle BrBphP3.ORS278. Phylogenetisch ist es von den anderen BphPs weit entfernt. Es bindet ungewöhnlicherweise PCB als Chromophor, was die Frage aufwirft, ob es cyanobakteriellen Ursprungs ist. Die Photokonversion erfolgt hier zwischen einer Pr-Form (670 nm) und einer Po-Form, die im orangen Wellenlängenbereich bei 610 nm ihr Maximum besitzt[7]. Phytochrome heterotropher Bakterien Bakterielle Phytochrome findet man in heterotrophen und photosynthetischen Bakterien. Ein wesentliches Merkmal, das sie von cyanobakteriellen und pflanzlichen Phytochromen unterscheidet, ist die kovalente Bindung von Biliverdin IXα (BV) in der N-terminalen PASDomäne[8]. Durch den stärker oxidierten Zustand des BV verschieben sich die Spektren der Pr- und Pfr-Form in den roten Bereich, was mit der höheren Anzahl an Doppelbindungen im π-Elektronensystem des Chromophors korreliert. Bakterielle Phytochrome binden BV über eine Thioetherbrücke zwischen einem konservierten Cysteinrest in der PAS-Domäne und dem C32Kohlenstoffatom der Endo-Vinylgruppe am A-Ring des Biliverdins (Abb. 2C)[9, 10]. Genaueren Aufschluss über die Bindung und Struk- 341_379_BIOsp_0407.qxd 360 12.06.2007 11:32 Uhr Seite 360 WISSENSCHAFT ˚ Abb. 3: Kristallstruktur der Chromophorbindedomäne (PAS-GAF) des BphPs aus Deinococcus radiodurans mit dem kovalentgebundenen BV-Chromophor (Grün); nach[11]. Die GAF-Domäne (Blau) bildet an der Grenzfläche zur PAS-Domäne (Grün) eine loopartige Kleeblattstruktur, durch die der N-Terminus und der Start der PAS-Domäne, inklusive der Chromophorbindestelle (Cys24), gereicht wird. Dieser Loop verankert das an Cys24 (Gelb) gebundene BV in der GAF-Domäne. tur des Bilins lieferte die Kristallstruktur der Chromophor-Bindedomäne (CBD = PAS-GAF) mit BV als Chromophor in der Pr-Form von D. radiodurans DrBphP[11]. Die Chromophorbindestelle C24 in der PAS-Domäne befindet sich strukturell in unmittelbarer Nähe zur Bindestelle cyanobakterieller und pflanzlicher Phytochrome in der GAF-Domäne, während der Chromophor tief in einer Tasche der GAFDomäne liegt[11] (Abb. 3). Die CBD aller Phytochrome scheint somit eine konservierte Struktur zu besitzen, lediglich der Bindemechanismus ist bei bakteriellen Phytochromen vermutlich ein anderer. Spektroskopische Analysen zeigen, dass man bakterielle Phytochrome grundsätzlich in zwei Typen einteilen kann. Zum ersten Typ zählen solche, die sich spektral wie typische Pflanzenphytochrome verhalten und im Dunkeln eine Pr-Form generieren. Zu diesen BphPs gehört das gut charakterisierte Agp1 aus A. tumefaciens[9, 12]. Vertreter des zweiten Typs, die bathyBphPs (griech. bathos = tief) verhalten sich genau umgekehrt und liegen im Grundzustand in der längerwelligen Pfr-Form vor. Zu den bislang entdeckten und charakterisierten gehören P. aeruginosaPaBphP[10] und AtBphP2 (Agp2) aus A. tumefaciens[12]. Da in einigen Organismen wie A. tumefaciens ein BphP (Agp1) und ein bathyBphP (Agp2) vorkommen, die antagonistisch funktionieren, wird spekuliert, dass diese bathyBphPs die Wahrnehmung von fluktuierenden Lichtverhältnissen erhöhen. Diese Beispiele verdeutlichen, dass sich innerhalb der Phytochrome eine sehr hohe spektrale Varianz entwickelt hat, die durch die Wahl des Chromophors, der Bindestelle, aber auch der Proteinumgebung bedingt ist. BphPs als bakterielle Photorezeptoren? In vielen Laboratorien wurden intensive Versuche unternommen, die Funktion der bakteriellen Phytochrome in heterotrophen Bakterien aufzuklären. Obwohl sämtliche Untersuchungen an rekombinanten BphPs darauf hindeuten, dass es sich um Photorezeptoren handelt, konnte dies in den meisten Fällen in vivo noch nicht bestätigt werden. Vor allem bleibt unklar, welche physiologischen Prozesse letztendlich durch diese Sensorkinasen gesteuert werden. Chromosomale Knock-out-Mutanten zeigen in der Regel keinen Wachstumsphänotyp im Vergleich zum entsprechenden Wildtyp. Auch die Zuhilfenahme von Proteom- oder Transkriptomanalysen brachten bisher nicht den Durchbruch. Unveröffentlichte Daten aus unserem eigenen Labor deuten darauf hin, dass bphP aus P. aeruginosa zelldichteabhängig exprimiert wird und somit eine Rolle unter Stressbedingungen wie Nährstoff- oder Sauerstoffmangel spielen könnte. Inwieweit unter solchen Bedingungen ein Photorezeptor nötig sein könnte, oder ob man über alternative Rollen nachdenken muss, hoffen wir in den nächsten Jahren beantworten zu können. Danksagung Die Arbeiten in unserem Labor wurden durch das Emmy-Noether-Programm der DFG, den Fonds der chemischen Industrie und die VWStiftung finanziell unterstützt. ó Literatur [1] Butler, W. L., Norris, K. H., Seigelman, H. W., Hendricks, S. B. (1959): Detection, assay, and preliminary purification of the pigment controlling photoresponsive development of plants. 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Korrespondenzadresse: Prof. Dr. Nicole Frankenberg-Dinkel Ruhr-Universität Bochum Fakultät für Biologie und Biotechnologie AG Physiologie der Mikroorganismen Universitätsstr. 150 D-44780 Bochum Tel.: 0234-3223101 Fax: 0234-3214620 [email protected] AUTORINNEN Sonja Brandt Nicole Frankenberg-Dinkel Jahrgang 1978. 1997–2000 Ausbildung zur MTAL, Dr. Gillmeister-Schule, Heide. 2000–2003 BSc (Biochemie), Studiengang Biologie der Zellen an der Universität Osnabrück. 2003–2005 MSc (Mikrobiologie), Biologie der Zellen an der Universität Osnabrück. Seit 2005 Dissertation in der Arbeitsgruppe von Nicole Frankenberg-Dinkel (Braunschweig, Bochum). Jahrgang 1971. 1990–1996 Studium der Biologie an den Universitäten Regensburg und Boulder, Colorado, USA. Diplom bei Günter Hauska. 1996–1999 Promotion bei Dieter Jahn in Freiburg. 1999–2002 Postdoc bei J. Clark Lagarias an der UC Davis, USA. 2003–2005 Nachwuchsgruppe im Emmy-Noether-Programmm der DFG an der TU Braunschweig. 2005 Habilitation. Seit 2006 W2-Professorin für Physiologie der Mikroorganismen an der Ruhr-Universität Bochum. BIOspektrum | 04.07 | 13. Jahrgang