Schiebesysteme

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Diese Ausgabe:
MetraLib, Projektplanung
NC-S 150 STH Rodos: großflächige Schiebeelemente
für maximale Leistungsfähigkeit
mit METRA Systemen ............................... 1
Atriumgebäude für den Firmensitz
der Empresa Municipal de la Vivienda,
Rivas Vaciamadrid - Spanien .............. 2 3
Schiebesysteme....................................... 4
und Anwendern im Hinblick auf die Optik, so
dass sich das Schiebeelement harmonisch in
die vorhandene Umgebung einfügt.
Durch die Kombination des Systems NC-S
150 STH RODOS mit einer entsprechenden
Verglasung lassen sich bei der Wärmedämmung dank der glasfaserverstärkten Polyamid-Isolierstege, die für dieses Wärmedämmsystem charakteristisch sind, gute
Werte erzielen.
Bei den Leistungstests, denen das System
unterzogen wurde, um dessen Dichtheit in
Bezug auf Luft, Wasser und Windeinwirkung
zu bestimmen, konnten ausgezeichnete Ergebnisse erzielt werden: ein 2-flügeliges Hebe-Schiebeelement von 4000 mm Breite und
2500 mm Höhe hat entsprechend den Richtlinien EN 1026 – EN 12207 die Luftdurchlässigkeitsklasse 4, demnach die höchste, von
der Richtlinie vorgesehene Klasse erzielt. Bei
der Wasserdichtheit übertrifft das erzielte Ergebnis bei weitem die von der Richtlinie EN
1027 – EN 12208 vorgesehene Höchstklasse von 600Pa und erreicht 1050Pa; daher erzielte das System die Qualifizierung E1050,
w w w . m e t r a . a t
NC-S 150 STH Rodos mit seitlichem Fixteil
bei der „E” für „Extra” steht. Weiters wurde
das Schiebeelement einem Druck von 2000
Pa ausgesetzt. Dabei wurden keine Verformungen von mehr als 1/50 der Abmessungen
festgestellt, so dass das Element entsprechend den Richtlinien EN 12210 – EN 12221
im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit bei
Windlast in die Klasse 5 einzustufen ist.
PRÜFVERFAHREN
(RICHTLINIE)
EINSTUFUNG
(RICHTLINIE)
LEISTUNGEN
LUFT
EN 1026
EN 12207
KLASSE 4
WASSER
EN 1027
EN 12208
KLASSE E 1050
WIND
EN 12211
EN 12210
KLASSE A5
EN ISO 10077 - 2
-
Uf = 2.7 – 4.4 W/m2°K
EN ISO 717
Rw ( C; Ctr) = 39 (-1;-4) dB
Rw ( C; Ctr) = 40 (-1;-3) dB
Rw ( C; Ctr) = 42 (-2;-4) dB
Rw (C; Ctr) = 42 (-1;-3) dB
WÄRMEDÄMMUNG
SCHALLDÄMMUNG
EN ISO 140 - 3
I n t e r n a t i o n a l
NC-S 150 STH Rodos
www.esprtihb.it
te keine Rinne zwischen den Führungen, so
dass sich hier kein Schmutz ablagern kann.
Wenn man sich für das direkte Wasserableitungssystem entscheidet, kann die Fußbodenoberkante sowohl innen wie außen zum
Rahmenprofil ausgerichtet werden, so dass
die kleine Stufe, die durch die untere Laufschiene bedingt ist, gerade einmal 36 mm
beträgt.
Bei der Serie NC-S 150 STH Rodos besteht
die Möglichkeit, eine Vorrichtung zur Motorisierung der Hebe-Schiebeflügel einzubauen. Diese Vorrichtung sorgt für eine automatische Blockierung der Flügel bei einem
leichten Anstoßen gegen Gegenstände oder
Personen, so dass eine umfassende Sicherheit gewährleistet ist. Die einfachen, bedienerfreundlichen Befehle können über den
Griff mit Push and Go-Funktion, über Taste,
Fernbedienung oder Radarsensor übertragen werden. Bei Stromausfall oder unter besonderen Umständen kann das Schiebeelement selbstverständlich mit Hilfe des Griffs
von Hand bedient werden.
Für die Serie besteht nun auch die Möglichkeit, neben der Beschlaggarnitur Metra Gu
mit 300 kg Tragfähigkeit pro Flügel einen Beschlag mit 150 kg Tragfähigkeit sowie den
Beschlag, ebenfalls mit 300 kg Tragfähigkeit
pro Flügel, zu verwenden. Diese drei Möglichkeiten bieten wesentlich mehr Flexibilität
beim Einbau, da die Wahl den unterschiedlichen Anforderungen gezielt angepasst werden kann.
Schließlich besteht die Möglichkeit, zwischen Finishs der jüngsten Generation wie
beispielsweise dem durch Veredelung erzielten Holzeffekt oder einer umfangreichen
Farbpalette zu wählen. Die Farben werden
durch Pulverbeschichtung aufgetragen und
erfüllen alle Anforderungen von Architekten
DICHTIGKEITSTESTS
Die Serie NC-S 150 STH Rodos ist der optimale Kompromiss zwischen robuster Bauweise
und Leichtigkeit der Profile. Sie ist geradezu
ideal für Wohnungen mit Veranda oder als
Zugang zu Balkons oder Gärten, Swimmingpools, Büros und Hotels. So können großzügige, auch einbruchhemmende Glasflächen
mit reduzierten Profilquerschnitten realisiert
werden, die trotzdem in der Lage sind, größeren Lasten standzuhalten. Das Ergebnis
sind architektonisch harmonische und elegante Lösungen, bei denen der zur Verfügung stehende Raum optimal ausgenutzt
wird. Mit dem Hebe-Schiebe-System lassen
sich selbst großflächige Türen und Fenster
mit erheblichem Gewicht problemlos verschieben, da sie leicht und perfekt gleiten.
Durch einfaches Drehen des Griffs wird mit
dem robusten Präzisionsbeschlag der Türbzw. Fensterflügel angehoben, so dass er
leicht, geräuschlos und sicher gleiten kann.
Die Serie NC-S 150 STH Rodos stellt das Spitzenprodukt der Metra-Schiebesysteme dar,
und zwar sowohl wegen der konstruktionstechnischen Möglichkeiten von gehobenem
technischen Niveau wie auch aufgrund des
konstanten Anstiegs der Verkaufszahlen und
des Anklangs, den dieses Produkt auf dem
Markt findet.
Die Serie wurde noch weiter durch wesentliche Neuerungen bereichert, die sie noch umfangreicher und vielseitiger machen.
Insbesondere kam eine Variante zur Realisierung von zwei- oder vierflügeligen Schiebesystemen hinzu, bei denen eine direkt im
Rahmen fest eingebaute Vergasung vorgesehen ist. Bei dieser Lösung wird der Rahmen aus einem einzigen Profil hergestellt, so
dass nur wenig Verschnitt anfällt. Daher lassen sich so im Vergleich zum herkömmlichen
System aus „Flügel + feststehendem Flügel“
sowohl bei den Profilen als auch beim Dichtungssatz und beim Zubehör Einsparungen
erzielen.
Dank der besonderen Form der unteren Laufschiene lässt sich ein flächenbündiger Anschluss an den Fußboden herstellen. Darüber hinaus befindet sich auf der Innensei-
all
news
Schiebesysteme
D E C E M B E R
Das im Jahre 2003 eingeführte Projekt MetraLib erfüllt die Anforderungen von Planern, die
auf der Suche nach einem einfachen, flexiblen und vor allem mit allen Autocad-Versionen
kompatiblen Arbeitsinstrumente sind. Denn
bei MetraLib handelt es sich um eine Software,
mit der eine Bibliothek technischer Details in
DWG-Format verwaltet wird, die den Planer
bei der Erstellung technischer Zeichnungen
unterstützt.
Da Projekt MetraLib entstand aus der Notwendigkeit heraus, eine Software in Umlauf
bringen zu wollen, die nicht nur die technischen Zeichnungen von Profilen, Zubehör
und Dichtungen der METRA Systeme enthält, sondern darüber hinaus auch technische, von METRA erarbeitete Anwendungsmöglichkeiten, so dass sich die Systeme
harmonisch in jedes architektonische Umfeld einzufügen.
Dank MetraLib werden Suchabfragen intuitiv und einfach: So hat der Planer die Möglichkeit, im gesamten Inhalt der Bibliothek zu
blättern, als wäre es ein einfaches „Ressourcenmanagement”; dabei werden die Codes
der METRA Produkte, die entsprechende Vorschau und Beschreibung angezeigt. Sobald
das gewünschte, technische Detail gefunden
wurde, kann es vom Planer direkt in sein Projekt in Autocad geladen werden.
Vor dem Erscheinen von MetraLib stellte METRA seine Kataloge im DXF-Format online auf
seiner Webseite zur Verfügung. Damals waren
gute Kenntnisse der METRA Produkte, insbesondere der technischen Kataloge erforderlich, um Zeichnung eines Profils über diesen
Online-Service herunterzuladen.
Heute hingegen lässt sich dank MetraLib ein
Profil im Handumdrehen finden. Die Suche
kann auf zwei Arten erfolgen: Entweder geht
man vom Code des Profils aus, wenn dieser
bekannt ist, oder aber man beginnt bei der
Verwendung des Profils und wählt die entsprechende Serie und den zu suchenden Profiltyp aus.
Die mit Hilfe der Suchfunktion gefundenen
Profile werden dann mit dem entsprechenden
Code und einer Zeichnung in Miniaturformat
angezeigt. Es können auch eine Beschreibung,
das Gewicht und die Zugehörigkeitsklasse angezeigt werden. Mit der gleichen Vorgehensweise lässt sich auch eine noch spezifischere Suche starten, wie beispielsweise nach
den vormontierten, technischen Details wie
Verglasung+Glasleiste+Dichtung einer jeden
Serie oder auch nach den technischen Anwendungsmöglichkeiten für den Wandanschluss
bei jedem System.
MetraLib, Projektplanung
mit METRA Systemen
Die Bibliothek MetraLib umfasst zum heutigen
Zeitpunkt etwa 8000 Zeichnungen von Zubehör,
Profilen, Dichtungen, Katalogseiten, Wandanschlüssen und Updates sowie spezifische, technische Anwendungsbeispiele. So lassen sich
METRA Systeme in jedes architektonische Umfeld einfügen.
Am Ende einer Suche ist es nicht erforderlich,
das Detail abzuspeichern oder in Autocad zu öffnen. Vielmehr kann man es dank MetraLib und
seiner Integrierung in Autocad direkt in das aktuelle, bereits in CAD-Umgebung geöffnete Projekt einfügen.
Beispiele aus MetraLib
Jedes Detail der Bibliothek verfügt über einen
eigenen, „intelligenten“ Einfügepunkt, mit dem
sich das Objekt in den CAD-Grafikbereich ziehen
lässt. Auf diese Weise lässt sich der Querschnitt
rasch erstellen, da das Projekt mit der gleichen
Technik wie ein Puzzle ausgeführt wird.
Profile, Zubehör und Dichtungen werden über
ihre jeweiligen Einfügepunkte miteinander verknüpft und ergeben so korrekte Verbindungen.
MetraLib bietet darüber hinaus jedem Planer
die Möglichkeit, ein von METRA erstelltes Befehlsmenü in Autocad zu laden, um seine Arbeit zu erleichtern und die Ausführungszeiten
für jede einzelne Zeichnung noch weiter zu
beschleunigen.
Mit Hilfe der METRA Menüleiste kann neben
jedem Profil, Zubehörteil oder Dichtung rasch
ein Text platziert werden, in dem der entsprechende Code angegeben ist. All dies erfolgt
automatisch.
Für die Version 4.0 von Juli 2007 haben sich über
1.600 Nutzer registriert. Im November 2008 startete man die neue Version 5.0 mit aktualisiertem Inhalt.
MetraLib ist in vier Sprachen (Italienisch, Spanisch, Englisch und Deutsch) verfasst, die bereits
beim Öffnen der CD konfiguriert werden können.
Es ist ein Projekt, mit dessen Hilfe es möglich
wurde, den gesamten Erfahrungsschatz von
METRA und die im Laufe der Jahre entwickelten
Anwendungsmöglichkeiten zu vereinheitlichen
und verfügbar zu machen. Dies hat zur Schaffung eines gemeinsamen Standards für alle METRA Vertriebszentren in Italien und weltweit geführt, so dass sie über ein und dasselbe Arbeitsinstrument miteinander und mit ihren Kunden
kommunizieren können und so eine fortgesetzte
Weiterentwicklung der Software gewährleisten
Atriumgebäude für den Firmensitz
der Empresa Municipal
de la Vivienda,
Rivas Vaciamadrid - Spanien
Nachhaltigkeit
Ein öffentliches Gebäude, das mit Hilfe einer
Reihe architektonischer Elemente, zu denen
das große Atrium mit Bioklima und die Fassade
mit doppelter Hülle und äußerer Verkleidung
aus buntem Glas gehören, von Nachhaltigkeit
geprägt ist.
Das Gebäude steht an einer wichtigen Verkehrsader der spanischen Hauptstadt und
gliedert sich in zwei parallel verlaufende, dreistöckige Komplexe, die ein Atrium in dreifacher Höhe mit Lichteinfall vom Zenit und von
vorne voneinander trennt. Die Allee, auf die
das Gebäude hinausgeht, findet ihre visu-
elle Verlängerung im geräumigen Atrium im
Inneren, das das funktionelle Herzstück des
Projekts der Architekten Beirak y Ulanosky
Arquitectos darstellt; es dient als Filter für
die Zugangskontrolle und als Mittelpunkt für
das Personenaufkommen im Inneren fungiert.
Das Atrium wurde auch als Bioklima-Ressource des Gebäudes konzipiert, da es als wärmeund schalldämmender
sc
Puffer zwischen dem
Außenbereich und den innen liegenden Büros
Außen
fungiert. Diese Funktion verdankt das Atrium
fungie
seinem transparenten Dach aus selbstreinigendem Niedrigemissions-Sicherheitsisoliergende
glas einschließlich
e
extern angebrachter Sonnenschutzlamellen, die über die Haustechnensc
nik angetrieben
an
und eingestellt werden. Auf
diese Weise funktioniert das Atrium wie ein
Treibhaus, in dem sich Wärme für die eigeTreibh
Erwärmung sammelt, während im Sommer
ne Erw
das Dach vor direkter Sonnendie Lamellen
La
einstrahlung schützen.
einstr
Die iintelligente Hülle
Das G
Gebäude charakterisiert seine bunte Hülle, dur
durch die es sich von seiner Umgebung abhebt, in der überwiegend Ziegel vorherrscht.
Die Vorhang-Fassade
Vo
besteht aus einer Aluminiumwand, die den gesamten Gebäudeumminium
riss ve
verhüllt und die einzelnen, durchgehenden
Etagen gekonnt in einer einzigen Partitur aus
horizontalen Modulen auflöst. Die matt gehalhorizo
tenen Bereiche bestehen aus einem Paket, das
Fassade von Innen
außen aus einer grauen, feuerhemmenden Isolierschicht, einem Luftzwischenraum und einer
Metallkonstruktion besteht. Der senkrecht angeordnete, durchgehende Luftzwischenraum,
der verhindert, dass die Feuchtigkeit von außen ins Innere gelangt, wird von Aluminiumprofilen gebildet, an denen auf der Innenseite Scheiben (2,50 x 0,75 m) aus extrahellem
Sicherheitsglas (in 6 mm Stärke) angebracht
sind, das bei 800 Grad emailliert wurde. Der
Emaillierungsprozess macht die Oberfläche
unempfindlich gegenüber Sonneneinstrahlung, während dank der thermischen Vorspannung selbst dunkle Verglasungen hohen Temperaturen durch direkte Sonneneinstrahlung
widerstehen und gleichzeitig die auf die Aluminiumkonstruktion aus dem Poliedra-Sky 50
System von Metra einwirkenden Lasten redu-
Dach Untersicht
ziert. Die 11 verwendeten Farbtöne stammen
aus der Pantone-Farbpalette.
Die Paneele werden von horizontal verlaufenden Aluminiumprofilen gehalten, die mit der
Tragekonstruktion verbunden sind.
Die Funktionsweise der hinterlüfteten Fassade basiert auf der Tatsache, dass die Luft
im Zwischenraum durch die von der Sonne
erzeugte Erwärmung der Außenfassade erwärmt wird und nach oben steigt. Dadurch
wird ein senkrechter Luftstrom erzeugt, der
einen Temperaturanstieg im Gebäudeinneren verhindert. Dies führt zwangsläufig zu
einer Energieersparnis in den Sommermonaten und verhindert die Bildung von Kondenswasser, da der sich inner- wie außerhalb des
Gebäudes bildende Wasserdampf abgeleitet
wird. Während der Wintermonate wechselt
diese Funktionsweise mit einer Reduzierung
des Wärmeverlusts ab. Dies ist dadurch bedingt, dass die Wärmedämmung sich über die
gesamte Fassadenfläche erstreckt, um die Bildung von Wärmebrücken zu vermeiden, und
dass sie als Wärmespeicher fungiert.
Die Fassaden nach Osten, Süden und Westen
sind mit Sonnenschutzlamellen mit eigenem
Antrieb und haustechnisch geregelter Sensorsteuerung versehen, um die natürliche Helligkeit im Gebäude zu verbessern und die direkte Sonneneinstrahlung in die Arbeitsbereiche zu vermeiden. In den Bereichen, die nicht
mit Sonnenschutzlamellen versehen wurden,
wurden Niedrigemissionsverglasungen eingesetzt. Die innere Fassade, die die Büroräume
vom Innenhof trennt, bildet eine Stahlkonstruktion mit feuerhemmender Verglasung.
Das Projekt
Planer: Beirak y Ulanosky Arquitectos,
Madrid (Spanien)
Fensterbauer: SPO Sistemas, Madrid
(Spanien)
Auftraggeber: Trigemer S.A., Rivas
Vaciamadrid (Spanien)
METRA-System: NC50 STH,
Poliedra-Sky 50, Frangisole Sonnenschutz
Oberflächenveredlung: Farbbeschichtung
in RAL 9006 natur
Fassade mit vorgesetzten Sonnenschutz
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