Heft 1 - April 2007

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Drive-in mit Boxenstopp - Einfahrt erwünscht
Autohaus Pappas / Salzburg
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Die neue Zentrale der Pappas Gruppe setzt ein weiteres architektonisches
Zeichen in Richtung Zukunft nahe des Flughafens Salzburg. Unter einem auskragenden Dach sind Sale, After Sale und Back Office funktional vereint. Die
Servicezone im tiefer gelegten Erdgeschoß ist wie die erhöhte Verkaufsebene für
den Kunden mit seinem Pkw be- und erfahrbar.
D
as Salzburger Familienunternehmen
Pappas ist der größte von vier Autohändlern der Marke Mercedes in Österreich. Die Anfänge des Unternehmens
gehen ins Jahr 1952 zurück, als dieses in
Salzburg seinen ersten Standort eröffnet
hatte. Nach erfolgreicher Expansion über
Landes- und Bundesgrenzen hinaus war
auch der Stammsitz gewachsen: Nunmehr
vier Standorte, verteilt in der Umgebung
von Salzburg, bedeuteten nicht nur großen
organisatorischen Aufwand in der internen
Abwicklung, sondern wirkten sich auch
ungünstig auf die Kundenfrequenz und
-nutzung aus.
Neuer Standort
Das Unternehmen entschied, die verschiedenen Betriebsstätten in eine einzige
zusammenzuführen und lud, angeregt
durch den Gestaltungsbeirat der Stadt, vier
Architektenteams ein, Entwürfe für ein
Grundstück unweit des Flughafens Salzburg abzugeben. Aus diesem Wettbewerb
Text: Astrid Meyer;
Fotos: Astrid Meyer, Studio-Weissenbach.com
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ging das Architekturbüro Kada & Wittfeld
als Sieger hervor. Die Ausgliederung des
Standortes für Nutzfahrzeuge nach Eugendorf ermöglichte es, ein kleineres Grundstück in unmittelbarer Nachbarschaft zum
Flughafen als Standort zu suchen. Dieses
wurde wegen seiner Lage im Stadtgebiet,der
Anbindung für öffentlichen und privaten
Verkehr und wegen der hohen Frequenz
dank Flughafen gewählt.Zudem stellt dieser
Stadtteil ein Erweiterungsgebiet dar und
markiert die Einfahrt zur Stadt.
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Autohaus Pappas, Salzburg
Auf 19.500 m2 Grundstücksfläche waren die
Architekten gefordert,den Vertrieb von fünf
Marken, Mercedes-Benz, smart, Chrysler,
Jeep und Dodge, den Jahreswagenverkauf,
den Kundendienst und die Zentrale unterzubringen. 36.600 m2 Nutzfläche verteilen
sich auf fünf Hauptebenen und drei
Zwischenebenen und sind unter einem weit
vorkragenden formgebenden Dach gefasst.
Um die maximal zulässige Bauhöhe nicht zu
überschreiten, wurde das Gebäude im Vergleich zur Straße um 1‒2 Meter abgesenkt.
Dies wirkt sich zudem klimatisch günstig in
Bezug auf die Sonneneinstrahlung aus.
›› ›
Das Gebäude erfahren
Dem Auto als Gebrauchs- und Kultobjekt
und dem Autofahren wird im Entwurf
Rechnung getragen. Alle kundenorientierten Funktionen sind mit dem eigenen Pkw
direkt zu erreichen, das Gebäude ist im
wahrsten Sinn des Wortes erfahrbar. An
allen Seiten von Straßen umgeben, wird das
Gebäude selbst be- und umfahren: Eine
flache Rampe entlang des Gebäudes,die den
Kunden in die erhöhte Verkaufsebene führt,
begleitet eine Fläche zur Präsentation von
Neuwagen.
Dem Eingangsbereich vorgelagert sind
Kundenparkplätze. An der repräsentativen
Nordwestecke des Komplexes ist die Ebene
zur Straße hin abgeschrägt, um den Vorbeifahrenden die Fahrzeuge von ihrer besten
Seite zeigen zu können. Parallel zur Ausfahrtsrampe liegt die Zone für den Verkauf
von Jahreswagen.
nahtlos von grauen Fliesen innen in grauen
Asphalt außen über. Die Glasfassade trennt
lediglich räumlich, nicht jedoch optisch.
Drei Nutzungen unter einem Dach
Das Erdgeschoß beherbergt die seitlich von
Büros begrenzte Serviceannahme, um welche u-förmig die Werkstätten der einzelnen
Automarken angeordnet sind. Kurze Wege
für die Mitarbeiter waren ein wesentliches
Entwurfskriterium.Hinter den Werkstätten
befindet sich das Ersatzteillager, das wiederum für den Kunden von außen direkt
erreichbar ist. Dem Lager ist eine Zone für
die Innenreinigung von Pkws und eine
Waschstraße vorgeschaltet. In dieser Ebene
sind auch die Lehrwerkstatt und das Mitarbeiterbistro untergebracht. Die Tiefgarage
für Mitarbeiter und Kunden sowie das Reifenlager befinden sich eine Etage darunter.
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Dynamische Form
Insgesamt 13.000 m2 beträgt die Dachfläche,
die das Gebäude nicht nur optisch fasst,
sondern auch die Verkaufssaison verlängert, da alle Fahrzeuge witterungsgeschützt
und rund um die Uhr frei zugänglich ausgestellt sind.
Hinter dem leicht anmutenden Dach steht
ein Stahlfachwerk, das bei geringem
Gewicht große Spannweiten überbrücken
kann. Die Konstruktion lastet auf wenigen
Säulen mit kleinem Querschnitt, wodurch
Offenheit und Transparenz im Innenraum
gegeben sind. Spitz zulaufende Dachränder
und seitliche schräge Streben, inspiriert von
den C-Stützen eines Autos, verleihen dem
Dach seine Dynamik. Verstärkt wird diese
noch nachts: Durch die Beleuchtung der
Dachuntersicht bei gleichzeitig unbeleuchteten Streben scheint das Dach zu schweben. Das Dach als formgebendes Element
verbindet Innen- und Außenraum: Die
weiße Dachuntersicht läuft ungehindert
durch, ebenso geht der Boden scheinbar
Von der Serviceannahme führt eine Rolltreppe den Kunden in die sechs Meter höher
gelegene Verkaufsebene. Um den Luftraum
über der Serviceannahme – und mit Blickbezug zu dieser – gruppieren sich eine Zone
verglaster Büroräume und, an diese angrenzend, die offenen Verkaufsflächen für die
einzelnen Automarken. Der Zugang zu
dieser Ebene von außen erfolgt von der
Westseite. Ein abgerundetes Empfangspult
im Foyer leitet den Kunden im Raum.
Gegenüber platziert sind die Cafeteria
sowie die Kundentoiletten und in einer
zweiten Ebene eine Lounge für besondere
Kundengespräche. Tageslicht fällt durch
einen großzügig verglasten Einschnitt ins
Foyer, wodurch künstliches Licht sparsam
eingesetzt werden kann. Hier wird auch die
tatsächliche Dimension des Dachs spürbar:
Eine eingezogene Ebene nimmt die Technik
des Gebäudes auf. Im Hinblick auf den
Brandschutz kommt das Haus mit wenigen
Brandabschnitten aus, da im gesamten Verkaufsbereich im Dach Schächte zur Brandrauchentlüftung integriert sind. Lochdekkenplatten nahe der Glasfassade, Wandbespannungen und eine Grüninsel sorgen
trotz der Offenheit des Gebäudes für angenehme Akustik.
Eine scheinbar frei schwebende abgehängte
Treppe an der Schnittstelle zwischen Service- und Verkaufszone führt zunächst zu
einer Galerie, von der man, wie auf einer
Kommandobrücke, die gesamte Serviceund Verkaufsebene überblickt. Weiter hinauf gelangt man in die beiden Geschosse der
Verwaltung. Diese liegen über dem Dach in
einem gläsernen Riegel und gewähren freie
Sicht auf das einzigartige Panorama des
Salzburger Landes.
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Corporate Colours
Das Farbkonzept orientiert sich nicht nur an den Richtlinien der
präsentierten Marken. In die Planung war auch ein Psychologe eingebunden. Angelehnt an den legendären Silberpfeil hat sich Silbergrau als Markenfarbe von Mercedes etabliert.Kombiniert wird diese
mit Weiß und Schwarz. Die Materialien Stahl, Glas und Sichtbeton
prägen den Gesamteindruck.
Die Empfangsinseln sind in Holz ausgeführt. Dieses kommt in
Aufenthaltsbereichen als Makassarfurnier und Eichenparkett vor.
Hohe Anforderungen an die Belastbarkeit des keramischen Bodenbelags gab es nicht nur in der Werkstatt, sondern ebenso im Verkauf.
Zur Unterscheidung und Orientierung wurden dort dunkle, hier
helle Fliesen verlegt. Die Wegführung rund ums und im Gebäude
erfolgt durch ein grafisches Leitsystem aus Pfeilen und Schrift in
Schwarzweiß,das sich als Anprallschutz an den Glaswänden wiederfindet.
Die Transparenz und Offenheit des Gebäudes wirkt sich auch auf die
MitarbeiterInnen positiv aus, sagt Prokurist Günter Graf: Die
Gemeinschaft wird durch nonverbale Kommunikation ebenso
gefördert wie das gegenseitige Verständnis durch Einsicht. Und
zufriedene MitarbeiterInnen sind das Potentzial des UnterS
nehmens.
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›
facts
Autohaus Pappas, Innsbrucker Bundesstraße, 5020 Salzburg
Bauherr:
Georg Pappas Automobil AG
Planung:
Architekturbüro Kada & Wittfeld
Projektleiter: Dirk Zweerig
Grundstücksfläche: 19.500 m2
Nutzfläche: 36.600 m2
Bauzeit:
23 Monate
Fertigstellung: August 2006
Baukosten: 30 Mio. Euro
Beteiligte Unternehmen:
DOLL: Innenbereich-Objektbegrünung mit Sukkulenten
Fersterer: Lohberger-Grossküche mit Ausgabe Rational-Combidämpfer
helium: Planung, Koordination und Umsetzung Gastrobereich
›Boxenstopp‹
Regent Licht GmbH: Beleuchtung der Büroarbeitsplätze und der
Lehrwerkstätte
Scharler & Lautner: Erstellung Leistungsverzeichnisse, Bauzeitplanung
SSI SCHÄFER: Logistische Vor- u. Ausführungsplanung
Lohberger-Großküche & Speisenausgabe sowie Rational-Kombidämpfer von:
Großküchen
Kaffeemaschinen
Kälteanlagen
Kassensysteme
Gastromaschinen
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Globale Markenwelten
Globale Markenwelten
Global Merchandising vom speziellen Leitbild zum erfolgreichen Rollout
Text: Heidrun Schwinger; Reinhard Peneder; Fotos: Umdasch Shop-Concept
In Zeiten der ständigen Reizüberflutung gewinnt der Point of Sale zunehmend
an Bedeutung. Hier soll sich der Kunde wohl fühlen. Er soll sich gerne im
Geschäft aufhalten und sich letztlich mit der Marke identifizieren können.
Dabei punktet jedes Unternehmen mit seiner eigenen Corporate Identity, die
durch das spezifische Corporate Design transportiert wird. Die Festigung der
eigenen Identität wird zunehmend zum Garant des Firmenerfolges.
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Globale Markenwelten
E
in unverwechselbares und merkfähiges
Erscheinungsbild macht die Marke
erlebbar. Und nirgendwo lässt sich das
Gesamtbild eines Unternehmens ganzheitlicher erleben als im dreidimensionalen
Raum. Hier ist der Ladenbauer gefordert,
die Werte des Unternehmens räumlich
umzusetzen. Eine besondere Herausforderung stellen dabei Handelsketten dar,die die
globale Identität gleichzeitig an verschiedenen Orten visualisieren. Im internationalen
Handel spielt daher Global Merchandising
eine wesentliche Rolle.
Die Rolle des Ladenbauers
Für professionelles Branding gibt es bewährte Methoden und Modelle, die sich in
der einen oder anderen Facette voneinander unterscheiden. Markt-Evaluierung,
Brand-Entwicklung und die Realisierung
sind die drei wesentlichen Schritte in diesem Prozess. Der Fokus des Ladenbauers
liegt hier auf der Phase der Entwicklung und
insbesondere der Konzept-Realisierung am
POS. Sortiment, Zielgruppe und Betriebstyp müssen analysiert und optimal aufeinander abgestimmt sein.
Das Leitbild
Wesentlich ist eine schlüssige Identität.
Jedes Unternehmen braucht ein Leitbild,
das seine Einzigartigkeit kommuniziert.
Der Gesamtauftritt nach außen soll ›eine
Geschichte erzählen‹. Daraus leitet sich
schließlich das Brand-Design ab. Für globales Branding ist eine starke Marktdurchdringung am Heimmarkt eine wichtige
Voraussetzung für einen erfolgreichen Auftritt. Außerdem ist Flexibilität bei der
Implementierung auf fremden Märkten
gefragt.
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Globale Markenwelten
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Globale Markenwelten
Umsetzung im Rollout
Im Rollout schließlich wird die standortspezifische Umsetzung der globalen BrandStrategie realisiert. Konsequent wird das
Brand-Design in das Shop-Design übertragen, Verkaufsmöbel und Einrichtung werden geplant, alle notwendigen Gewerke
koordiniert und die Fertigung und Beschaffung sowie die Montage vor Ort organisiert.
Bei globalen Konzepten stehen häufig dutzende, manchmal sogar Hunderte Outlets
an verschiedenen Standorten innerhalb
kurzer Zeit zum Rollout an. Dafür ist ein
ausgeklügeltes und geschickt dirigiertes
Netzwerk von Profis aus verschiedenen Disziplinen notwendig.
»Wenn ein neues Konzept auf dem Markt
ist, dann muss man es gleichzeitig an so vielen Standorten wie möglich realisieren«,
erklärt David Peirsman, der Retail Implementation Director von Levi’s Europe.
Daher definiert er die Anforderungen an
Umdasch im Zusammenhang mit der europaweiten Umsetzung des neuen Levi’sStorekonzeptes ›Revolution‹ wie folgt:
Wesentliche Voraussetzungen
Das europaweite Vertriebs- und Servicenetz
sowie der finanzielle Background der Shopfitting-Gruppe sind wesentliche Voraussetzungen. Ideal ist die Kombination von
Eigenproduktion und externer Beschaffung
– und natürlich ein interessanter Preis
inklusive Preissicherheit und passender
Zahlungskonditionen. Ergänzende Serviceleistungen, wie etwa ein speziell für Shop-
in-Shop entwickeltes Softwareprogramm,
bieten zusätzliche Planungsfreiheit.
»Wir handeln mit verderblicher Ware« stellt
Ralph Trumpfheller, Global Manager
Architecture bei Esprit, fest. Deshalb verlangt er seinen Partnern bei Ladeninvestitionen ebenfalls hohe Flexibilität und
Geschwindigkeit ab.Gefragt sind außerdem
technologische Fitness, vor allem bei Materialien und Oberflächen, Fantasie in der
Beschaffung, natürlich der Preis und vor
allem Terminsicherheit.
Eine Geschichte erzählen...
Christian Moritz, Head of Controlled Distribution bei Tom Tailor in Hamburg, fordert von Ladenbauern vor allem internationale Rollout-Kompetenz, Qualität, Markenverständnis und ein Top-Projektmanagement. Die im mittleren Preissegment
angesiedelte Sportswear-Marke arbeitet
gerade an einem neuen Auftritt, der die
Hamburger Wurzeln des Unternehmens
betonen wird. »Es wird ein Konzept, das
eine Geschichte erzählt«.
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Globale Markenwelten
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Globale Markenwelten
Die stärkere emotionale Verankerung der
Marke Tom Tailor soll auch zu einer längerfristigen Bindung führen. Das ›Drehbuch‹
kommt von Schwitzke & Partner, es soll
stark mit authentischen Bildern und Naturmaterialien gearbeitet werden. Nach einer
Wertanalysephase wird das Konzept an
Hand von Musteraufbauten geprüft.
Danach erfolgt eine Ausschreibung, zu der
drei bis vier Ladenbauer eingeladen werden.
Bereits ab Frühjahr 2007 soll das Rollout –
bis 2008 mit etwa 70 Einheiten – über die
Bühne gehen. Parallel dazu wird der
Online-Auftritt optimiert. »Die Kunst ist
die Verzahnung der Kanäle synchron mit
den Anforderungen der Kunden«.
Kompetenzen vernetzen
Global Branding setzt neue Standards auch
im Ladenbau.Der Schwerpunkt liegt bei der
Entwicklung kunden-, marken- und projektspezifischer Systeme, ausgehend vom
jeweiligen Branding. Clevere Plattformstrategien auf Basis von designneutralen
Einzelkomponenten können da kostenund zeitsparende Dienste leisten. Ganz
besonders gefragt sind Geschwindigkeit
und Flexibilität (nicht zuletzt etwa beim
Prototypenbau), technologische Kompetenz, Produktqualität und Kapazität für
sichere Termine. Dafür wiederum ist ein
disziplinenübergreifendes Fertigungs- und
Beschaffungsnetzwerk notwendig, das auch
die individuellen Rollout-Destinationen
bestmöglich berücksichtigt. Die international tätigen Retailer und Marken erwarten
sich so etwas wie eine Brand Shop Factory,
die gleichzeitig ein hochflexibler LogistikPartner ist.
Die Brand Shop Factory
Umdasch Shop-Concept etablierte sich in
den letzten Jahren mit einem modularen
Aufbau der Leistungspalette. Damit ist der
individuelle Zugriff auf die Leistungen in
jedweder gewünschten Zusammensetzung
möglich. Das Angebot reicht von der Unterstützung bei der Strategie- und Konzeptentwicklung über Store-Branding und ShopDesign bis zur Fertigung, Beschaffung und
zur weltweiten Montage. Der Ladenbauer
fungiert auch als Generalunternehmer und
Projektmanager und übernimmt die
gesamte Rollout-Logistik.Dabei hat sich die
Zusammenarbeit mit Partnern aus verschiedenen Disziplinen, etwa mit Branding-Agenturen, Designern und Architekten, bewährt.
Rasche Expansion
Ganz typisch für die neue Rolle innovativer
Ladenbauer als Logistikpartner ist das Beispiel von Carréblanc. Für den französischen
Haustextilien-Filialisten (rund 250 Läden)
hat Umdasch ein neues Konzept entwickelt
das nun wesentlich stärker auf Inszenierung
setzt. Die tragende Rolle spielen Regale in
Schrankoptik, die ein gutes Visual Merchandising ermöglichen. Die gesamte Einrichtung wird vorproduziert und steht am
Lager von Umdasch in Champlan bei Paris
für Rollouts innerhalb weniger Tage zur
Verfügung. Damit lässt sich die Expansion
von Carréblanc – auch nach Spanien und
Portugal – rasch vorantreiben.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in jedem Fall
S
in der konsequenten Umsetzung!
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Buchvorstellungen
Mercedes-Benz
Brand Places
Warenpräsentation
im
Textileinzelhandel
Dress Code
Interior Design for
Fashion Shops
Für die Automarke Mercedes-Benz ist der ›Point of
Sale‹ – die entscheidende
Schnittstelle zwischen
Produzent und Konsument – ein Ort, dessen
suggestive Anmutung und
Atmosphäre den Markterfolg ihrer Produkte fast
ebenso beeinflusst wie die
Aura der Marke selbst. Die
Strategie von MercedesBenz zielt folglich auf eine
durchgängige und konsequente Präsentation der
Marke, ihrer Produkte
und der damit verknüpften Dienstleistungen im
weltweiten Vertriebs- und
Servicenetz. Das Buch
dokumentiert die Architektur und das Design von
Mercedes-Autohäusern
rund um den Globus in
allen Facetten: Es beschreibt, wie die Markenwelt in Gebäude und
Räume mit je eigener
Identität, aber hohem
Wiedererkennungswert
transformiert werden.
Eine optimale Wareninszenierung ist die Visitenkarte eines Geschäfts. Das
vorliegende Buch gibt
dem Verkaufsteam praktische Tipps, um alle
Bereiche des Geschäfts –
vom Schaufenster über
Eingang und Mittelraum
bis zu den Rückwänden
und dem Kassenbereich –
mit System aufeinander
abzustimmen. Anhand
einfacher, anschaulicher
Beispiele wird die Nutzung gängiger Warenträgersysteme erläutert, der
kreative Warenaufbau
unterschiedlicher Artikelgruppen und -mengen
vermittelt sowie das einfallsreiche Handling von
Ausverkaufsware eingehend dargestellt. So entsteht mit viel Spaß und
Fingerspitzengefühl ein
idealer Verkaufsraum.
50 internationale Boutiquen für Textil- und
Schuhmode werden in
diesem englischsprachigen Werk detailliert und
reich bebildert vorgestellt. Architekten wie
William Russel und Giorgio Borruso werden hier
ebenso verewigt wie die
österreichischen Architekturbüros BEHF und
PURPUR.
Jedes Projekt wird durch
ein Interview mit dem
Innenarchitekten, detaillierte technische Informationen, Pläne und
Skizzen der Einrichtung
ergänzt. Der Bildband liefert aber auch Lesern mit
mäßigen Englischkenntnissen wertvolle Inspirationen und Anregungen
für jeden, der mit Modeläden zu tun hat.
Mercedes-Benz Brand
Places. Architecture and
Interior Design.
Christian Marquart
Herausgeber: Petra
Kiedaisch, Anja Schrade
Av Edition GmbH 200,
292 Seiten, gebunden,200
Farbf.und Zeichnungen
31,5 x 23 cm
Englisch, Deutsch
ISBN 3-929638-78-9
€ 71,-
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Warenpräsentation im
Textileinzelhandel
Ein praktischer Leitfaden
für das Verkaufsteam
Sabine Ross
Reihe: textilWirtschaft
Management
Dfv Verlagsgruppe
Deutscher Fachverlag
1. Auflage, 2002
143 Seiten, gebunden,
in zahlr. Skizzen und
Abbildungen
ISBN 3-87150-743-1
€ 53,50
Dress Code Interior
Design for Fashion Shops
Mit einer Einleitung von
Shonquis Moreno
Ed.: Frame, erschienen bei
Birkhäuser-Verlag AG,
2006, 320 Seiten, gebunden, 242 farbige Fotos,
66 Schwarz-weißZeichnungen
30 x 23,5 cm
Sprache: Englisch
ISBN: 3-7643-7560-4
€ 66,99
Motortecture
Läden 2006
Baukunst rund ums Auto
liegt im Trend. Dieser
Überblick dokumentiert
eine aktuelle Entwicklung
am Beispiel von Brücken,
Parkhäusern, Fabriken,
Museen und Autowelten
der Spitzenklasse.
Dem Mythos Auto und
der modernen Architektur und Baukunst, beiden
wird hier ein Denkmal
gesetzt. Architektonische
Leistungen für Audi,
BMW, Mercedes-Benz,
SAAB, Smart, Volkswagen
werden informativ und
illustrativ aufbereitet. Die
Texte sind poetisch und
gleichzeitig informativ.
So kann über Architekten
hinaus eine allgemein
interessierte Architekturöffentlichkeit erreicht
werden.
Läden 2006 stellt eine Auswahl der interessanten
Eröffnungen und Umbauten der Saison 2005 /
2006 im Textileinzelhandel vor. Der Bildband zeigt
Architekturkonzepte und
-trends, Sortimentspräsentation sowie innovative Licht- und Dekorationslösungen
anhand
zahlreicher Fotos, kommentiert von der Redaktion TextilWirtschaft.
Motortecture
Architektur für
Automobilität
Dirk Meyhöfer
Av Edition GmbH, 2003
203 Seiten, zahlreiche
meist farbige Abbildungen
31,5 x 23 cm
Englisch, Deutsch
ISBN 3-929638-77-0
€ 29,90
Läden 2006
Redaktion Textilwirtschaft
(Hrsg.)
dfv Verlagsgruppe
Deutscher Fachverlag
1. Auflage, 2006
155 Seiten, ca. 300 vierfarbige Abbildungen
gebunden mit
Schutzumschlag, 29,5 cm
ISBN 3-86641-052-2
€ 80,20
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Warenpräsentation im
Textileinzelhandel
ISBN 3-87150-743-1
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ISBN: 3-7643-7560-4
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für Automobilität
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€ 29,90
Läden 2006
NEW Handbook of
Business English
User’s Guide to the NEW
Handbook
Mit Nordwand-Prinzip
managen
€ 35,-
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€ 25,60
IISBN 3-7143-0077-5
ISBN 3-7143-0078-3
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Einzelhandel
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Verkaufsraum.
Visual Merchandising
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Markenführung im
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Zielgruppen
Archi. & Design
Dubai
Shop Window Design
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€ 92,60
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Ladenbau
Ladenbau – die Inszenierung von Markenwelten!
Kunden treffen ihre Kaufentscheidung
großteils direkt am Point of Sale.
Wesentlich ist dabei nicht immer die Qualität der Ware, denn vergleichbare Produkte
gibt es oft im Überfluss. Immer wichtiger
wird die Identifikation mit der Marke,deren
Identität auch durch den jeweiligen Ver-
kaufsraum schlüssig kommuniziert wird.
Die Ware soll sich aber auch dort befinden,
wo sie der Kunde erwartet und leicht
zugänglich sein. Auch Warenträger und
Präsentationsflächen erleichtern die Kaufentscheidung. Das Ambiente, die Stimmung im Laden, trägt schließlich dazu bei,
Gestaltungsfreiheit serienmäßig
Xero Twin ist ein vertikal ausgerichtetes
Tragsystem mit hoher Belastbarkeit. Die
doppelte Schlitzung und zwei verschiedene
Zubehörprogramme eröffnen viele Optionen für das Merchandising. Das Aluminiumprofil – nur durch zwei feine Linien
sichtbar – lässt sich flächenbündig in
Paneelle einbauen oder auf Unterkonstruktionen montieren. Damit eröffnet sich ein
breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten
für Rückwand und Mittelraum. Die doppelte Schlitzung erlaubt verschiedene Präsentationsmöglichkeiten: Bei Einhaltung
der Achsmaße von 637,5 mm oder 1.262,5
mm kann das gesamte Visplay-AccessoiresProgramm eingesetzt werden. Da das spezielle Zubehör jedoch achsunabhängig eingesetzt wird, ist jedes beliebige Ausmaß
möglich. Auch für die Montage bietet das
System unterschiedliche Varianten: Das
Profil wird von hinten in eine Paneelnut
geschraubt oder an einer tragfähigen Wand
Visplay International GmbH
T +49 7621 7700 2000
F +49 7621 7700 2001
[email protected]
www.visplay.com
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befestigt. Bei der Wandmontage werden zur
Verkleidung Rückwände eingesetzt und mit
Rückwandhaltern fixiert. Durch den Einsatz transparenter Materialien ist auch eine
effektvolle Hinterleuchtung der Rückwände möglich. Die Differenz von 16 mm zwischen den beiden nebeneinander liegenden
Schlitzungen wird durch ein Abdeckprofil
aus Aluminium – natur- oder glanzeloxiert
– verdeckt. Dieses lässt sich auch farblich
der Rückwand anpassen. Mit dem variablen
Tragsystem entsteht – auch unter Verwendung serienmäßig lieferbarer Accessoires – maximale Gestaltungsfreiheit.
wie lange der Kunde im Geschäft bleibt und
wie viel Zeit er sich für einen Neuerwerb
nehmen möchte. Erfolgreiche Ladenbauer
kennen die Geheimnisse perfekter Wareninszenierung und bieten unterschiedliche
Lösungen.
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Zeigen Sie Profil.
Mit Profil zum Unikat.
Hochwertige Verkaufsinseln
Das Kosmetikunternehmen L’Oreal präsentiert in München Produkte der Marke Biotherm auf hochwertigen Verkaufsinseln von
Rosskopf & Partner AG.
Die Objekte aus dem fugenlos verformbaren Mineralwerkstoff LG
HIMACS® bestehen aus Platten mit 6 und 9 mm Stärke. Sie passen durch die exakt ausgearbeiteten Rundungen der Theken und
der Ausschnitte ideal sowohl als ›discovery bar unit‹,wo der Kunde
selbst die angebotene Kosmetik testen kann, als auch als ›your
beauty corner‹ für persönliche Kundenberatung.
In die Beratungsinsel können gleichzeitig ein Waschbecken und
weitere Thekenelemente integriert werden.
Vertrieb Österreich:
Rosskopf & Partner AG
T +43 650 9202090, T/F +43 6214 6078
[email protected], www.rosskopf-partner.com
Design wird zum immer wichtigeren Verkaufsimpuls und
Erfolgsfaktor. Mit Wanzl Ladenbau entstehen Einkaufswelten
mit unverwechselbarem Profil.
Jeder Warenbereich bekommt
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Phone +43 (0) 1/616 25 46
Fax
+43 (0) 1/616 25 46 20
[email protected] · www.wanzl.at
Charmante Shoplösungen
Namhafte Unternehmen wie Karstadt,
Kaufhof, Peek und Cloppenburg, Vögele,
Kleiderbauer und BMW vertrauen auf Präsentations- und Einrichtungssysteme von
ALU. Das Unternehmen mit Zentralsitz in
Romano d'Ezzelino, Italien, entwickelt und
produziert moderne Shoplösungen überwiegend für Non-Food-Branchen wie Textil, Bekleidung und Sport, Banken, Department Stores und Autohäuser. Dazu zählen
Einrichtungssysteme ebenso wie Highlightkommunikation und Visual Merchandising.
In Italien sind Entwicklung, Produktion,
Kundenservice-Center, Projektmanagement, Lager und Logistik beheimatet. Ein
Vertriebsbüro für Deutschland befindet
sich in Bielefeld. In Österreich und der
Schweiz werden die Systeme über kompetente Vertriebspartner angeboten.
ALU Deutschland
T +49 521 9276 135
F +49 521 9276 102
[email protected]
www.alu.com
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Ladenbau
Naturverbundene Authentizität
Frankonia – das renommierte Haus für
Jäger, Schützen und Liebhaber traditionsreicher, exquisiter Markenbekleidung – bietet angenehme Einkaufsatmosphäre in
gehobenem Ambiente. 2003 expandierte
das Unternehmen mit drei neuen Filialen in
Bexbach, Dortmund und Köln und erhöhte
damit die Anzahl der Filialstandorte auf 15.
Im November 2006 öffnete Frankonia
Nürnberg seine Pforten. Wie bereits in der
Filiale in Darmstadt zeichnen Knappe
Innenarchitekten und Schmitt Ladenbau
für die Gestaltung der Nürnberger Verkaufsräume verantwortlich. Auf 1.200 m2
über drei Etagen steht eine große Auswahl
an Waffen, Munition, Optik und Zubehörartikeln, sowie ein umfangreiches Angebot
an modischer Jagd- und Outdoorbekleidung bereit.
Die Innenraumgestaltung verbindet Tradition und Moderne, Klassik und naturverbundene Authentizität. Heimische Hölzer
wie Fichte und Eiche schaffen ein Stück
Natur in den städtischen Verkaufsräumen.
Das Massivholzparkett Eiche natur verSchmitt Ladenbau GmbH
T +49 931 9086-0, F +49 931 9086-101
[email protected]
www.schmittladenbau.de
74
mittelt ein gediegenes Gesamtbild. Kabinen
mit Holzfüllungen und Messingbeschlägen
visualisieren die historischen Wurzeln des
Unternehmens. Durch teilweise stoffbespannte Rückwände und Motivfotos in
Großformat wird das Marktsegment ›Jäger‹
gezielt angesprochen. Eine Besonderheit
stellt auch das historische Jagdmotivbild an
der Decke dar, das die Erlebniswelt der jagdlichen Hege und Pflege kommuniziert.
Frankonia Handels GmbH & Co. KG., Adresse: Josephplatz 8, D-90403 Nürnbergels
Fotos: Collective Design / Corinna Jacobs
Textilbereich EG mit historischem Jagdmotivbild an der Decke
Abschließbare Vitrinen für die Waffenpräsentation
Wartezone im Verkaufsraum
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Glasklar oder transluzent
Sekundenschnell lässt sich das LC-Verbundglas ipaview CF von Interpane von
transparent auf blickdicht umschalten. Das
Glas besteht aus zwei Floatglasscheiben, die
mit ITO-beschichteten Folien überzogen
sind. Dazwischen liegt ein FlüssigkristallFilm, dessen Kristalle sich unter Spannung
ordnen, wodurch die Scheibe durchsichtig
wird. Ohne Spannung löst sich diese Struktur auf,die Scheibe erscheint opak und kann
als Projektionsfläche dienen. Ipaview CF ist
als Verbundglas aus ESG, TVG oder Float,
geschnitten und gelocht und bis zu einer
Größe von 965 x 2.900 mm erhältlich. Die
Anwendungsgebiete reichen von Großraumbüros, Konferenzräumen und Banken
bis zu Außenwerbung, Laden- und Messebau.
INTERPANE GLAS INDUSTRIE AG
T +49 5273 809-0
F +49 5273 809-238
[email protected]
www.interpane.net
, Ladenbau-Design
, Ladenbau-Konzept
, Display
, Regalsysteme
, Kassentische
, Duftmarketing
Viel Erfolg!
VRANA
Ladenbau
GMBH
02745 / 28 28 · www.vrana.at
Flexible Flächennutzung
Um dem steigenden Bedarf an Ausstellungsfläche und der Verbesserung der allgemeinen Infrastruktur im Austria Center
Vienna gerecht zu werden, entwarf Mayr &
Glatzl einen multifunktionalen Bereich im
Erdgeschoß. Neben der bisherigen Nutzung
als Café, Shop, Post und Pressezentrum soll
dieser Bereich auch als erweiterte Präsentations- und Ausstellungsfläche zur Verfügung stehen. So lässt sich der Barbereich
nach dem neuen Entwurf bei Bedarf zu
einem offenen Catering-Buffet öffnen und
nach der Veranstaltung wieder zum kleinen
gemütlichen Café abschotten. Auch die
Shopgestaltung soll flexibler werden. Mobile Verkaufsboxen bieten hier eine vielversprechende Alternative. Zusätzlich werden
leicht bespielbare Werbe- und Präsentationsflächen geschaffen. Die Pläne sollen
noch heuer realisiert werden.
Mayr & Glatzl OEG
T +43 1 479 65 58
F +43 1 479 65 58 33
[email protected]
www.mayr-glatzl.at
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Ladenbau
Frisch, freundlich und großzügig
So präsentiert sich das Bistro der Firma
Wiesbauer im Hanusch-Krankenhaus in
Wien. Für den assoziativen Wiedererkennungswert kommunizieren das grüne Portal und die gelben Wände die Firmenfarben
von Wiesbauer. Der Eingangsbereich ist
bewusst großzügig gestaltet – als Einladung
für den Besucher und als optische Öffnung
des Raumes nach außen.
Eine geschwungene Kühltheke korrespondiert mit dem halbrunden Portal und lenkt
den Blick auf die hier präsentierten Wurstund Käsewaren. Das Brotregal vermittelt in
der Verbindung von Holz und Getreide ein
stimmiges Erscheinungsbild.
Das Material Holz bei Wurstregal, Blumen
und Obstständer betont die Wertigkeit und
Qualität der Waren. Im Selbstbedienungsbereich bietet das Cefla Regalsystem 25 eine
Ausstellungsebene mehr in der Höhe bei
gleicher Tragfähigkeit und Abmessung des
Regals.
Die Schlitzung zur Aufnahme der einzelnen
Regalebenen konnte auf 25 mm reduziert
werden, wodurch bei diesem Modell deutlich mehr Platz für Produkte und damit ein
höherer Quadratmeter-Umsatz ermöglicht
wird.
Das Gesamtkonzept des Bistros zielt auf ein
modernes, helles Erscheinungsbild ab, das
die Frische der Ware in den Vordergrund
rückt. Im Bedienungsbereich wurde neben
einer optimalen Präsentation der Ware auch
die praktische Ausrichtung des Arbeitsbereichs für das Personal berücksichtigt. Im
Aufenthaltsbereich wurde bewusst auf eine
einfache, helle Ausstattung Wert gelegt.
3D-Reliefplatten vermitteln Harmonie
Wandverkleidungen aus speziell gefrästen
Holzwerkstoffen eröffnen neue Wege in der
Architektur und Raumgestaltung. Die fließenden Formen des ausgewählten Dekors
vermitteln auch in stark frequentierten
Räumen eine angenehme Ruhe, wie etwa in
den Schauräumen des bekannten österreichischen Saunaherstellers Silgmann in Graz
und Linz.Verschiedene Strukturen, Farben,
Oberflächen und auch Materialien ermöglichen unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. In Kombination mit unterschiedlicher Beleuchtung ergeben sich weitere
attraktive optische Effekte. Der Einsatzbereich reicht vom privaten Wohnzimmer
über Gastronomie bis hin zu großflächigen
Verkaufsräumlichkeiten.
Wolfgang Spitzer,
Design- u. Akustiksysteme e. U.
T +43 676 9514 343
F +43 732 947 639
[email protected]
www.design-akustik.at
76
Dadurch entsteht eine optische Raumvergrößerung und eine insgesamt angenehme
Atmosphäre.
Vrana Ladenbau
T +43 2745 2828
F +43 2745 2828-4
[email protected]
www.vrana.at
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Der Heizkörper als Wandbild
So dezent und zugleich attraktiv wie ein
Gemälde plante das
renommierte Designerpaar Roberto und
Ludovica Palomba
den Square Radiator.
Sämtliche Anschlüsse
sind in der Wand verborgen, der monochrome Heizkörper
wirkt solitär und setzt
Akzente in Farbe und
Raum. Square, das
neue Modell der Kollektion ›elements‹ von
Tubes, ist eine wärmende Platte, die in
ihrem Inneren ein
spezielles Aluminiumelement enthält, das die Hitze gleichmäßig an die Oberfläche
des Radiators transportiert. Die gesamte Konstruktion benötigt
lediglich eine Tiefe von 22 Millimetern, wodurch der Effekt
unvergleichlicher Leichtigkeit erzielt wird. Der attraktive Heizkörper ist in unterschiedlichen Ausführungen und Größen
erhältlich und damit auch geeignet, große Räume zu wärmen.
Frankonia Jagd / Nürnberg
Planung: Knappe Innenarchitekten / Marbach, Fertigung: Schmitt Ladenbau / Würzburg
kompetent beraten
designorientiert planen
individuell fertigen
termingerecht liefern
fachmännisch montieren
Schmitt Ladenbau GmbH
Paradiesstraße 16
D-97080 Würzburg
Telefon +49 (0)931 / 90 86-0
Fax +49 (0)931 / 90 86-101
[email protected]
www.schmittladenbau.de
Tubes
T +39 0423 7161, F +39 0423 715050
[email protected]
www.tubesradiatori.com
Design verkörpert das Unternehmen
Design ist nicht allein der Schönheit oder
Ästhetik verpflichtet. Für look4design ist
die Seele die besondere Magie eines Unternehmens und Basis für Produkte und
Designs, die ihren Zweck authentisch erfüllen. Nur so wirkt die Funktionalität einzigartig und interaktiv. Die strategische Verbindung mit der Trendforschung von ›Lifestyle Foundation‹ sowie fundierte Analysen
und Recherchen im Vorfeld ermöglichen es
den Designern, langfristige Trends und
zukünftige gesellschaftliche Entwicklungen
in ihre Konzepte einzuarbeiten. Damit
beteiligt sich die Kreativschmiede aktiv an
der Gestaltung der Zukunft eines Unternehmens. Für die Umsetzung sorgt ein
hochkarätiges Netzwerkteam aus Werbe-,
Grafik- und Produkt-Designer/innen. Bei
jedem Produkt, jedem Shop- oder Messe-
konzept geht es letztlich um das Finden und
Entwickeln ›echter‹ Schönheit. Und der
Formgebung im Spiegel des Zeitgeistes.
Look4design OEG
Lanzinger – Sausgruber – Gatterer
T +43 5372 66450, F +43 5372 63559
[email protected], www.look4design.at
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Ladenbau
Neues Konzept für eine Traditionsmarke
Die weltbekannte Hautpflegemarke NIVEA
präsentiert sich in einem neuen Look. Die
Formen der Shopmöblierung werden insgesamt runder, und Neuheiten werden
deutlicher präsentiert. Die blau-weiße
NIVEA-Welt ist emotionaler und erlebbarer geworden durch farbige Visuals, bewegte Bilder und Pflanzen. Die Planung, Fertigung und Montage wird von Hochkeppler
Ladenbau GmbH für Shops und Blue Walls
in großen Kaufhäusern international ausgeführt.
HOCHKEPPLER LADENBAU GMBH
T +49 221 95858-0
F +49 221 95858-79
[email protected]
www.hochkeppler.de
Design am Point of Sale
Heute ist Einkaufen ein Freizeiterlebnis, das
mit allen Sinnen wahrgenommen wird. Das
richtige Design schafft Ambiente, rückt das
Produkt in Szene und unterstützt die Kundenbindung.
Mit umfangreichen Projektskizzen und 3DCAD-Lösungen verdeutlicht der Ladenbauer Wanzl bereits während der Konzeptphase einen realistischen Eindruck von der
Shopgestaltung. Mit Hilfe dieses ›All-inOne‹-Service werden optimale Lösungsvorschläge realisiert und in enger Zusammenarbeit mit Kunden Einkaufswelten mit
einem ganz individuellen, überzeugenden
Charakter geschaffen. Das Regalsystem
Wire-Tech – die patentierte Drahtsäule mit
Wanzl Ges.m.b.H.
T +43 1 616 25 46
F +43 1 616 25 46-20
[email protected]
www.wanzl.at
78
Etagen aus Draht – vermittelt Leichtigkeit
und Transparenz. In Kombination mit
Holz, Glas oder Kunststoff sowie durch grafische Elemente oder effektvolle Beleuchtung entstehen markenspezifische Warenträger. Speziell für den Non-Food-Sektor
bewährt sich das System Alu durch flexibel
kombinierbare und ausbaufähige Elemente. Ab bestimmten Stückzahlen sind Sonderanfertigungen unter Serienbedingungen möglich. So entstehen maßgeschneiderte Lösungen zu wirtschaftlichen Preisen.
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Ladenbau
Der Marke eine Bühne
STIA präsentiert die vielfältigen EinsatzMöglichkeiten von Admonter Naturböden
in hochwertigen Shopkonzepten: Für Massimo Dutti Shops soll der Boden in erster
Linie den ästhetischen Anforderungen entsprechen und zum Gesamtkonzept passen,
robust und widerstandsfähig sein, dennoch
aber sein natürliches Erscheinungsbild
erhalten. Im Schauraum in der Nähe Barcelonas wurden 300 m2 Ausstellungsfläche mit
dem Admonter Naturboden Räuchereiche
und Eiche astrein weiß geölt verlegt.
Bei dem Schuhhersteller Meindl in Bayern
unterstreicht Altholz Fichte in Kombination mit Naturstein den Charakter der
Marke. Naturverbundenheit ist auch das
Leitmotiv bei Timberland: Die hochwertige
Outdoor-Kleidung wird in Barcelona auf
rund 120 m2 Eiche präsentiert.Das Produktprogramm des österreichischen Herstellers
bietet mit 20 Holzarten, 38 Sortierungen
und 50 Farbvarianten eine Vielzahl von
Möglichkeiten, mit denen sich Marken im
Shopbereich individuell präsentieren und
ihren Wert von Grund auf unterstreichen
können.
STIA Holzindustrie GmbH
T +43 3613-3350-0, F +43 3613-33 50-17
[email protected], www.admonter.at
Dauerhafte Glanzlichter
Hochglanzfronten aus Parapan® von Interlux-Hirsch sorgen für neue
optische und qualitative Maßstäbe im Möbelbau. Als homogenes,
gleichmäßig durchgefärbtes Acrylmaterial mit unvergleichlicher
Optik ist es für die Anwendung bei Türen, Schubladen oder Verkleidungen im Möbelbereich ein absolutes Glanzlicht. In der Verarbeitung gibt es praktisch keine Grenzen – Fräsen, Fasen und Materialkombinationen geben jedem Möbelstück einen individuellen Touch.
So setzte auch das Stadtforum der BTV, Bank Tirol Vorarlberg, in
Innsbruck bei seinen neuen Teeküchen, Druckermöbeln und Garderoben auf die Vielfalt von Parapan®, das mit seinen hochglänzenden,
brillanten und spiegelartigen Oberflächen und Kanten ein außergewöhnlich buntes Ambiente schafft. Weiteres Plus: Der Werkstoff ist
durch und durch porenfrei, feuchtigkeitsfest und eine umweltfreundliche Alternative zu allen herkömmlich lackierten Fronten.
Interlux-Hirsch GmbH
T + 43 7229 73021-0
F + 43 7229 73021-29
[email protected]
www.interlux.at
79
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Ladenbau
Attraktiv für den Ladenbau
Kreative Raumkonzepte für den Ladenbau beginnen am Boden. Denn
mit der richtigen Belagsart, durchdachten Dessins und Farben lassen
sich nicht nur Produkte oder Dienstleistungen stilvoll inszenieren,sondern auch Orientierungs- und Leitsysteme schaffen sowie Arbeits- und
Funktionsbereiche optisch trennen oder hervorheben. Mit einer Vielfalt aufeinander abgestimmter Farbtöne, Strukturen und Texturen
erfüllt der Designboden Cristalite® granite von Schock Surface Solutions diese Anforderungen. Der Bodenbelag aus steinhartem Quarz
und porenlosem Acryl hat neben einer eleganten Optik auch handfeste wirtschaftliche Vorteile zu bieten. Dazu gehören die schnelle Verlegung bei laufendem Betrieb und das geringe Gewicht ebenso wie die
Bruchfestigkeit und die einfache Reinigung.
Schock Surface Solutions
T +49 7172 913-0
F +49 7172 913-198
[email protected]
www.schock.de
Raumkonzept als Emotion der Markeninszenierung
›Shop in Shop‹-Lösungen bieten mehr Auswahl auf einer Fläche und sind damit
produktiver als herkömmliche MonolabelStores. Das Entwurfskonzept ›Toni GardGallery‹ – realisiert von Selecta – präsentiert
die Markenwelt als Emotion einer wohnlich
geprägten Kunstgalerie innerhalb Europas
derzeit größtem Kaufhaus, dem KaDeWe
Berlin. Objekthafte Einzelelemente formen
räumliche Ensembles mit eindeutiger Markenidentität vor dem Hintergrund einer in
warmgrauer Tonigkeit differenzierten
Raumhülle. Winkelformen aus rotbraun
oxidiertem Kupferblech werden als mar-
80
kenprägende Signetskulpturen und Logoträger eingesetzt.
Die Wareninszenierung erfolgt mittels horizontaler Schlitzschienenmodule, in die
Werkzeuglogos, Präsentationselemente für
Liege- und Hängeware in Seit- und Frontalausrichtung sowie Sonderpräsenter für
Accessoires, Bürsten usw. eingesetzt werden. Formal sind die Warenpräsenter als
metallgerahmte Tafelbilder und Lamellenskulpturen aus Holz und Edelstahl gestaltet.
Für die räumliche Anordnung der Warenträger, Counter-Tischlandschaften und
Paravents wurden Kundenbewegungen
analysiert und mittels eines modularen
Konzeptes an die jeweiligen Anforderungen
angepasst. Selecta versteht Architektur als
Zugeständnis an die Öffentlichkeit und realisiert sämtliche POS-Flächen, von FreeFlow bis Freeständing Stores als eindeutige
Abbildung des Markenlifestyles. ›Architektur für Marken‹ heißt die Lösung für eine
Rückeroberung der Einkaufsstraßen.
Selecta Objekt & Ladenbau GmbH
T +49 2932 309-0, F +49 2932 309-288
[email protected]
www.selecta.de
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Ladenbau
Lichtdurchlässiger Beton
Ein echter Hingucker ist die lichtdurchlässige Marmorwand, die HeidelbergCement
gemeinsam mit der Firma Bedea realisiert
hat. Die verlustfreie Lichtleitung durch die
integrierten optischen Fasern ermöglicht
es, Licht, Schattenwürfe oder sogar Farben
durch den Beton zu sehen – selbst bei großen Wanddicken. Bisher galt die Produkti-
on von lichtdurchlässigem Beton als sehr
aufwendig und teuer. Dank eines neuen
halbautomatischen Herstellungsverfahrens
kann ›Luccon‹ seit September 2006 in Richtung Serienproduktion gehen.
Damit wird der Einbau der lichtleitenden
Elemente im Beton wesentlich erleichtert.
Die Anwendungsideen für Lichtbeton sind
zahllos: Raumteiler, Treppenstufen, hochwertige Inneneinrichtungen und exklusive
Einbauten sind möglich.
HeidelbergCement AG
T +49 7254-209-140, T +49 6221 481-0
F +40 6221 481-554
[email protected]
www.luccon.de
Die Brillanz der Oberfläche
Die Herstellung neuer, besonders edler
Oberflächendesigns gelingt Resopal durch
den Einsatz einer neuen Overlay-Technologie. Die reizvolle Optik – in den glänzenden
Nuancen vom sanften Glimmern über
leuchtendes filigranes Glitzern bis hin zu
glamourösem Schimmern – entsteht durch
metallisierte Fasern, die homogen im Overlay verteilt sind und gleich Kristallen glitzern: Sie lassen dezent die unterschiedlichsten Designs der darunter befindlichen
Lagen durchschimmern und sorgen für
einen erhabenen Tiefeneffekt.
Das Material ist bis zu einer Temperatur von
140 Grad belastbar und ist prädestiniert für
den Laden- und Messebau. Hier lassen sich
besonders edle Produkte,wie Schmuck oder
Porzellan, in Szene setzen und auch ausgefallene flippige Szenarien im Stile der
1970er- und 1980er-Jahre gestalten.
Resopal GmbH
T +49 6078 800, F +49 6078 80-624
[email protected]
www.resopal.de
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Leserbrief
Leserbrief zum Leitartikel
von Heft 4/2006 ›Ladenschluss‹
Lesen Sie alle Artikel des
im Internet: www.shopstyle.at
Archiv: www.architektur-online.com/shopstyle/content/archiv/archiv_06.htm
Fachmagazin SHOPSTYLE
Laser Verlag GmbH
Hochstraße 103
A -2380 Perchtoldsdorf
Betrifft: Leitartikel Ladenschluss
Sehr geehrter Herr Ingenieur Laser!
In der letzten Ausgabe Ihres Magazins
, das wie immer sehr informativ und praxisbezogen die Handelsszene darstellt,
gehen Sie in Ihrem Eröffnungsstatement auf das Thema Ladenschluss in Wien ein. Zwar ist es verständlich, bei Änderung der
Rechtslage in Deutschland Vergleiche zu Wien zu ziehen, jedoch sollte auch hier die Praxis sowie die betriebsspezifische Seite berücksichtigt werden.
Umfragen belegen, dass Touristen nach Wien vor allem wegen der Vielfalt, des Flairs, der Baudenkmäler sowie der
Unterhaltungsmöglichkeiten reisen, jedoch Einkaufen nicht im Vordergrund steht. Auch in der Vorweihnachtszeit hat sich gezeigt,
dass unsere Gäste primär andere Aufenthaltsschwerpunkte verfolgten. Um aber den Standort City Wien möglichst optimal zu positionieren, wird das möglichst einheitliche Offenhalten wichtiger sein als die Erweiterung der Öffnungszeiten. Erst die Summe aller
Geschäfte bietet den Kunden jene Auswahl, die sie schätzen und in Anspruch nehmen. Schmerzlich mussten auch jene Firmen, die
in der Vergangenheit lange Abende angeboten haben, feststellen, dass längere Öffnungszeiten noch lange nicht mehr Umsätze bedeuten. Zweifellos haben Städte einen unterschiedlichen Rhythmus, weshalb in Wien das Abendshopping kaum angenommen wurde
und wird.
Das von Ihnen zitierte deutsche Experiment muss erst seine Bewährungsprobe bestehen. Kürzlich meinte der Präsident des
Hauptverbandes des deutschen Einzelhandels, dass für den Handel unterschiedliche Sonntagsregelungen beklagenswert seien und
eine Harmonisierung dringend notwendig wäre. Wien tut also gut daran, die deutsche Entwicklung zu beobachten und die
Auswirkung auf die Betriebe abzuwarten. Im Übrigen fällt die Kaufkraftbilanz zwischen dem Ostraum Österreichs und den östlichen Nachbarstaaten exzellent aus. Während aus Ostösterreich in die Länder Ungarn, Tschechien und Slowakei etwa 90 Mio. Euro
abfließen, fließen von dort nach Ostösterreich 740 Mio. Euro zu, was bestätigt, dass die Attraktivität eines Handelsstandortes mit den
Öffnungszeiten nicht in unmittelbaren Zusammenhang steht.
Mit freundlichen Grüßen
KommR Dr. Fritz Aichinger
Obmann der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien
Sehr geehrter Herr Doktor Aichinger,
herzlichen Dank für Ihr Statement zu meinem Leitartikel in der letzten Ausgabe vom Fachmagazin
. Natürlich gibt es bei
Diskussionen rund um das Thema Ladenschluss vielschichtige Interessen von unterschiedlichsten Gruppierungen zu berücksichtigen.
Unbestrittene Tatsache ist aber, dass speziell die viel besuchte Innenstadt der Weltstadt Wien in diesem Bereich weit hinter touristisch
vergleichbaren Metropolen in Europa steht. Ich stimme aber Ihrer
Meinung vollinhaltlich zu, dass nur ein Gesamtkonzept und nicht
vereinzelte Aktionen wirklichen Erfolg für alle Beteiligten (Kundenzufriedenheit, Umsatzsteigerungen, steigende Nächtigungszahlen…) bringen kann. Aber natürlich müssen Konsumenten derartige Veränderungen in den Öffnungszeiten erst einmal ›zu nutzen
lernen‹ – wer den Erfolg von heute auf morgen in einzelnen Läden zu
messen versucht, braucht erst gar nicht damit zu beginnen.
82
Und nun einige Fakten zum Bedarf aus touristischer Sicht: Nach
einer vom österreichischen Gallup-Institut im Auftrag der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) unter Wien-Touristen
durchgeführten Befragung sprach sich rund die Hälfte (53 Prozent)
für längere Ladenöffnungszeiten aus. Daraus rechnet die ÖHV fast
zwei Millionen Wien-Touristen pro Jahr als potenzielle Späteinkäufer für den Wiener Handel hoch. Für zwei Gruppen scheinen
dabei längere Ladenöffnungszeiten besonders wichtig zu sein:
61 Prozent der Fünf-Sterne-Hotel-Gäste und 56 Prozent der reiseerfahrenen Besucher (haben bereits mehr als drei Städte bereist)
plädierten für längere Öffnungszeiten.
Walter Laser
Chefredakteur
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10:56 Uhr
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Die Anmutung japanischer Reispapierwände
verbunden mit der Stabilität hochfester
Betone – das ist Luccon, der Lichtbeton von
HeidelbergCement.
Das Besondere an diesem Baustoff: Optische
Fasern ermöglichen eine extrem hohe Lichtdurchlässigkeit. Licht, Schattenwürfe und
Farben sind spielend durch den Beton zu
sehen – selbst bei großen Wanddicken. Seine
einzigartigen Möglichkeiten machen Luccon
zum 5. Element unter den Baustoffen und
zur ersten Wahl für Architekten, Innenarchitekten und Designer.
www.luccon.de
LUCCON-Theke in einer Heidelberger Arztpraxis
Berlin: Einsatz von LUCCON in einem exklusiven Bench-Shop
cover_black4.qxd
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10:27 Uhr
Seite 1
F a c h m a g a z i n f ü r G e s c h ä f t s - , P r ä s e n t a t i o n s - u n d Ve r k a u f s r ä u m e
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