84_U4_iumdasch.qxd 06.04.2007 10:58 Uhr Seite 84 pappas.qxd 58 06.04.2007 10:50 Uhr Seite 58 pappas.qxd 06.04.2007 10:50 Uhr Seite 59 Drive-in mit Boxenstopp - Einfahrt erwünscht Autohaus Pappas / Salzburg › › ›› Die neue Zentrale der Pappas Gruppe setzt ein weiteres architektonisches Zeichen in Richtung Zukunft nahe des Flughafens Salzburg. Unter einem auskragenden Dach sind Sale, After Sale und Back Office funktional vereint. Die Servicezone im tiefer gelegten Erdgeschoß ist wie die erhöhte Verkaufsebene für den Kunden mit seinem Pkw be- und erfahrbar. D as Salzburger Familienunternehmen Pappas ist der größte von vier Autohändlern der Marke Mercedes in Österreich. Die Anfänge des Unternehmens gehen ins Jahr 1952 zurück, als dieses in Salzburg seinen ersten Standort eröffnet hatte. Nach erfolgreicher Expansion über Landes- und Bundesgrenzen hinaus war auch der Stammsitz gewachsen: Nunmehr vier Standorte, verteilt in der Umgebung von Salzburg, bedeuteten nicht nur großen organisatorischen Aufwand in der internen Abwicklung, sondern wirkten sich auch ungünstig auf die Kundenfrequenz und -nutzung aus. Neuer Standort Das Unternehmen entschied, die verschiedenen Betriebsstätten in eine einzige zusammenzuführen und lud, angeregt durch den Gestaltungsbeirat der Stadt, vier Architektenteams ein, Entwürfe für ein Grundstück unweit des Flughafens Salzburg abzugeben. Aus diesem Wettbewerb Text: Astrid Meyer; Fotos: Astrid Meyer, Studio-Weissenbach.com › › › › ging das Architekturbüro Kada & Wittfeld als Sieger hervor. Die Ausgliederung des Standortes für Nutzfahrzeuge nach Eugendorf ermöglichte es, ein kleineres Grundstück in unmittelbarer Nachbarschaft zum Flughafen als Standort zu suchen. Dieses wurde wegen seiner Lage im Stadtgebiet,der Anbindung für öffentlichen und privaten Verkehr und wegen der hohen Frequenz dank Flughafen gewählt.Zudem stellt dieser Stadtteil ein Erweiterungsgebiet dar und markiert die Einfahrt zur Stadt. » 59 pappas.qxd 60 06.04.2007 10:50 Uhr Seite 60 pappas.qxd 06.04.2007 10:50 Uhr Seite 61 Autohaus Pappas, Salzburg Auf 19.500 m2 Grundstücksfläche waren die Architekten gefordert,den Vertrieb von fünf Marken, Mercedes-Benz, smart, Chrysler, Jeep und Dodge, den Jahreswagenverkauf, den Kundendienst und die Zentrale unterzubringen. 36.600 m2 Nutzfläche verteilen sich auf fünf Hauptebenen und drei Zwischenebenen und sind unter einem weit vorkragenden formgebenden Dach gefasst. Um die maximal zulässige Bauhöhe nicht zu überschreiten, wurde das Gebäude im Vergleich zur Straße um 1‒2 Meter abgesenkt. Dies wirkt sich zudem klimatisch günstig in Bezug auf die Sonneneinstrahlung aus. ›› › Das Gebäude erfahren Dem Auto als Gebrauchs- und Kultobjekt und dem Autofahren wird im Entwurf Rechnung getragen. Alle kundenorientierten Funktionen sind mit dem eigenen Pkw direkt zu erreichen, das Gebäude ist im wahrsten Sinn des Wortes erfahrbar. An allen Seiten von Straßen umgeben, wird das Gebäude selbst be- und umfahren: Eine flache Rampe entlang des Gebäudes,die den Kunden in die erhöhte Verkaufsebene führt, begleitet eine Fläche zur Präsentation von Neuwagen. Dem Eingangsbereich vorgelagert sind Kundenparkplätze. An der repräsentativen Nordwestecke des Komplexes ist die Ebene zur Straße hin abgeschrägt, um den Vorbeifahrenden die Fahrzeuge von ihrer besten Seite zeigen zu können. Parallel zur Ausfahrtsrampe liegt die Zone für den Verkauf von Jahreswagen. nahtlos von grauen Fliesen innen in grauen Asphalt außen über. Die Glasfassade trennt lediglich räumlich, nicht jedoch optisch. Drei Nutzungen unter einem Dach Das Erdgeschoß beherbergt die seitlich von Büros begrenzte Serviceannahme, um welche u-förmig die Werkstätten der einzelnen Automarken angeordnet sind. Kurze Wege für die Mitarbeiter waren ein wesentliches Entwurfskriterium.Hinter den Werkstätten befindet sich das Ersatzteillager, das wiederum für den Kunden von außen direkt erreichbar ist. Dem Lager ist eine Zone für die Innenreinigung von Pkws und eine Waschstraße vorgeschaltet. In dieser Ebene sind auch die Lehrwerkstatt und das Mitarbeiterbistro untergebracht. Die Tiefgarage für Mitarbeiter und Kunden sowie das Reifenlager befinden sich eine Etage darunter. › › ››› Dynamische Form Insgesamt 13.000 m2 beträgt die Dachfläche, die das Gebäude nicht nur optisch fasst, sondern auch die Verkaufssaison verlängert, da alle Fahrzeuge witterungsgeschützt und rund um die Uhr frei zugänglich ausgestellt sind. Hinter dem leicht anmutenden Dach steht ein Stahlfachwerk, das bei geringem Gewicht große Spannweiten überbrücken kann. Die Konstruktion lastet auf wenigen Säulen mit kleinem Querschnitt, wodurch Offenheit und Transparenz im Innenraum gegeben sind. Spitz zulaufende Dachränder und seitliche schräge Streben, inspiriert von den C-Stützen eines Autos, verleihen dem Dach seine Dynamik. Verstärkt wird diese noch nachts: Durch die Beleuchtung der Dachuntersicht bei gleichzeitig unbeleuchteten Streben scheint das Dach zu schweben. Das Dach als formgebendes Element verbindet Innen- und Außenraum: Die weiße Dachuntersicht läuft ungehindert durch, ebenso geht der Boden scheinbar Von der Serviceannahme führt eine Rolltreppe den Kunden in die sechs Meter höher gelegene Verkaufsebene. Um den Luftraum über der Serviceannahme – und mit Blickbezug zu dieser – gruppieren sich eine Zone verglaster Büroräume und, an diese angrenzend, die offenen Verkaufsflächen für die einzelnen Automarken. Der Zugang zu dieser Ebene von außen erfolgt von der Westseite. Ein abgerundetes Empfangspult im Foyer leitet den Kunden im Raum. Gegenüber platziert sind die Cafeteria sowie die Kundentoiletten und in einer zweiten Ebene eine Lounge für besondere Kundengespräche. Tageslicht fällt durch einen großzügig verglasten Einschnitt ins Foyer, wodurch künstliches Licht sparsam eingesetzt werden kann. Hier wird auch die tatsächliche Dimension des Dachs spürbar: Eine eingezogene Ebene nimmt die Technik des Gebäudes auf. Im Hinblick auf den Brandschutz kommt das Haus mit wenigen Brandabschnitten aus, da im gesamten Verkaufsbereich im Dach Schächte zur Brandrauchentlüftung integriert sind. Lochdekkenplatten nahe der Glasfassade, Wandbespannungen und eine Grüninsel sorgen trotz der Offenheit des Gebäudes für angenehme Akustik. Eine scheinbar frei schwebende abgehängte Treppe an der Schnittstelle zwischen Service- und Verkaufszone führt zunächst zu einer Galerie, von der man, wie auf einer Kommandobrücke, die gesamte Serviceund Verkaufsebene überblickt. Weiter hinauf gelangt man in die beiden Geschosse der Verwaltung. Diese liegen über dem Dach in einem gläsernen Riegel und gewähren freie Sicht auf das einzigartige Panorama des Salzburger Landes. › › › » 61 pappas.qxd 62 06.04.2007 10:50 Uhr Seite 62 pappas.qxd 06.04.2007 10:50 Uhr Seite 63 Corporate Colours Das Farbkonzept orientiert sich nicht nur an den Richtlinien der präsentierten Marken. In die Planung war auch ein Psychologe eingebunden. Angelehnt an den legendären Silberpfeil hat sich Silbergrau als Markenfarbe von Mercedes etabliert.Kombiniert wird diese mit Weiß und Schwarz. Die Materialien Stahl, Glas und Sichtbeton prägen den Gesamteindruck. Die Empfangsinseln sind in Holz ausgeführt. Dieses kommt in Aufenthaltsbereichen als Makassarfurnier und Eichenparkett vor. Hohe Anforderungen an die Belastbarkeit des keramischen Bodenbelags gab es nicht nur in der Werkstatt, sondern ebenso im Verkauf. Zur Unterscheidung und Orientierung wurden dort dunkle, hier helle Fliesen verlegt. Die Wegführung rund ums und im Gebäude erfolgt durch ein grafisches Leitsystem aus Pfeilen und Schrift in Schwarzweiß,das sich als Anprallschutz an den Glaswänden wiederfindet. Die Transparenz und Offenheit des Gebäudes wirkt sich auch auf die MitarbeiterInnen positiv aus, sagt Prokurist Günter Graf: Die Gemeinschaft wird durch nonverbale Kommunikation ebenso gefördert wie das gegenseitige Verständnis durch Einsicht. Und zufriedene MitarbeiterInnen sind das Potentzial des UnterS nehmens. › ›› › facts Autohaus Pappas, Innsbrucker Bundesstraße, 5020 Salzburg Bauherr: Georg Pappas Automobil AG Planung: Architekturbüro Kada & Wittfeld Projektleiter: Dirk Zweerig Grundstücksfläche: 19.500 m2 Nutzfläche: 36.600 m2 Bauzeit: 23 Monate Fertigstellung: August 2006 Baukosten: 30 Mio. Euro Beteiligte Unternehmen: DOLL: Innenbereich-Objektbegrünung mit Sukkulenten Fersterer: Lohberger-Grossküche mit Ausgabe Rational-Combidämpfer helium: Planung, Koordination und Umsetzung Gastrobereich ›Boxenstopp‹ Regent Licht GmbH: Beleuchtung der Büroarbeitsplätze und der Lehrwerkstätte Scharler & Lautner: Erstellung Leistungsverzeichnisse, Bauzeitplanung SSI SCHÄFER: Logistische Vor- u. Ausführungsplanung Lohberger-Großküche & Speisenausgabe sowie Rational-Kombidämpfer von: Großküchen Kaffeemaschinen Kälteanlagen Kassensysteme Gastromaschinen Schankanlagen ® Fachpartner Werksvertretung Loferer Bundesstraße 38 A-5700 Zell am See Tel.: +43 (0) 6542 / 57013 www.fersterer.at Kaprunerstr. 5, 5700 Zell am See – Tel.: 06542 53660 [email protected] – www.sl-2.at Wir planen und realisieren Ihre Logistikprojekte – von der Konzeptfindung über die Lagereinrichtung bis hin zu dynamischen Materialfluss-Systemen. e Sprechen Si mit uns – wir beraten Sie gerne! SSI SCHÄFER GMBH A-4600 Wels, Etrichstraße 7 Tel. +43 / (0) 72 42 / 491-0 Fax +43 / (0) 72 42 / 491-40 e-mail: [email protected] www.ssi-schaefer.at globale_wwelten.qxd 06.04.2007 10:52 Uhr Seite 64 Globale Markenwelten Globale Markenwelten Global Merchandising vom speziellen Leitbild zum erfolgreichen Rollout Text: Heidrun Schwinger; Reinhard Peneder; Fotos: Umdasch Shop-Concept In Zeiten der ständigen Reizüberflutung gewinnt der Point of Sale zunehmend an Bedeutung. Hier soll sich der Kunde wohl fühlen. Er soll sich gerne im Geschäft aufhalten und sich letztlich mit der Marke identifizieren können. Dabei punktet jedes Unternehmen mit seiner eigenen Corporate Identity, die durch das spezifische Corporate Design transportiert wird. Die Festigung der eigenen Identität wird zunehmend zum Garant des Firmenerfolges. 64 globale_wwelten.qxd 06.04.2007 10:52 Uhr Seite 65 Globale Markenwelten E in unverwechselbares und merkfähiges Erscheinungsbild macht die Marke erlebbar. Und nirgendwo lässt sich das Gesamtbild eines Unternehmens ganzheitlicher erleben als im dreidimensionalen Raum. Hier ist der Ladenbauer gefordert, die Werte des Unternehmens räumlich umzusetzen. Eine besondere Herausforderung stellen dabei Handelsketten dar,die die globale Identität gleichzeitig an verschiedenen Orten visualisieren. Im internationalen Handel spielt daher Global Merchandising eine wesentliche Rolle. Die Rolle des Ladenbauers Für professionelles Branding gibt es bewährte Methoden und Modelle, die sich in der einen oder anderen Facette voneinander unterscheiden. Markt-Evaluierung, Brand-Entwicklung und die Realisierung sind die drei wesentlichen Schritte in diesem Prozess. Der Fokus des Ladenbauers liegt hier auf der Phase der Entwicklung und insbesondere der Konzept-Realisierung am POS. Sortiment, Zielgruppe und Betriebstyp müssen analysiert und optimal aufeinander abgestimmt sein. Das Leitbild Wesentlich ist eine schlüssige Identität. Jedes Unternehmen braucht ein Leitbild, das seine Einzigartigkeit kommuniziert. Der Gesamtauftritt nach außen soll ›eine Geschichte erzählen‹. Daraus leitet sich schließlich das Brand-Design ab. Für globales Branding ist eine starke Marktdurchdringung am Heimmarkt eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Auftritt. Außerdem ist Flexibilität bei der Implementierung auf fremden Märkten gefragt. » 65 globale_wwelten.qxd 06.04.2007 10:52 Uhr Globale Markenwelten 66 Seite 66 globale_wwelten.qxd 06.04.2007 10:52 Uhr Seite 67 Globale Markenwelten Umsetzung im Rollout Im Rollout schließlich wird die standortspezifische Umsetzung der globalen BrandStrategie realisiert. Konsequent wird das Brand-Design in das Shop-Design übertragen, Verkaufsmöbel und Einrichtung werden geplant, alle notwendigen Gewerke koordiniert und die Fertigung und Beschaffung sowie die Montage vor Ort organisiert. Bei globalen Konzepten stehen häufig dutzende, manchmal sogar Hunderte Outlets an verschiedenen Standorten innerhalb kurzer Zeit zum Rollout an. Dafür ist ein ausgeklügeltes und geschickt dirigiertes Netzwerk von Profis aus verschiedenen Disziplinen notwendig. »Wenn ein neues Konzept auf dem Markt ist, dann muss man es gleichzeitig an so vielen Standorten wie möglich realisieren«, erklärt David Peirsman, der Retail Implementation Director von Levi’s Europe. Daher definiert er die Anforderungen an Umdasch im Zusammenhang mit der europaweiten Umsetzung des neuen Levi’sStorekonzeptes ›Revolution‹ wie folgt: Wesentliche Voraussetzungen Das europaweite Vertriebs- und Servicenetz sowie der finanzielle Background der Shopfitting-Gruppe sind wesentliche Voraussetzungen. Ideal ist die Kombination von Eigenproduktion und externer Beschaffung – und natürlich ein interessanter Preis inklusive Preissicherheit und passender Zahlungskonditionen. Ergänzende Serviceleistungen, wie etwa ein speziell für Shop- in-Shop entwickeltes Softwareprogramm, bieten zusätzliche Planungsfreiheit. »Wir handeln mit verderblicher Ware« stellt Ralph Trumpfheller, Global Manager Architecture bei Esprit, fest. Deshalb verlangt er seinen Partnern bei Ladeninvestitionen ebenfalls hohe Flexibilität und Geschwindigkeit ab.Gefragt sind außerdem technologische Fitness, vor allem bei Materialien und Oberflächen, Fantasie in der Beschaffung, natürlich der Preis und vor allem Terminsicherheit. Eine Geschichte erzählen... Christian Moritz, Head of Controlled Distribution bei Tom Tailor in Hamburg, fordert von Ladenbauern vor allem internationale Rollout-Kompetenz, Qualität, Markenverständnis und ein Top-Projektmanagement. Die im mittleren Preissegment angesiedelte Sportswear-Marke arbeitet gerade an einem neuen Auftritt, der die Hamburger Wurzeln des Unternehmens betonen wird. »Es wird ein Konzept, das eine Geschichte erzählt«. » 67 globale_wwelten.qxd 06.04.2007 10:52 Uhr Globale Markenwelten 68 Seite 68 globale_wwelten.qxd 06.04.2007 10:52 Uhr Seite 69 Globale Markenwelten Die stärkere emotionale Verankerung der Marke Tom Tailor soll auch zu einer längerfristigen Bindung führen. Das ›Drehbuch‹ kommt von Schwitzke & Partner, es soll stark mit authentischen Bildern und Naturmaterialien gearbeitet werden. Nach einer Wertanalysephase wird das Konzept an Hand von Musteraufbauten geprüft. Danach erfolgt eine Ausschreibung, zu der drei bis vier Ladenbauer eingeladen werden. Bereits ab Frühjahr 2007 soll das Rollout – bis 2008 mit etwa 70 Einheiten – über die Bühne gehen. Parallel dazu wird der Online-Auftritt optimiert. »Die Kunst ist die Verzahnung der Kanäle synchron mit den Anforderungen der Kunden«. Kompetenzen vernetzen Global Branding setzt neue Standards auch im Ladenbau.Der Schwerpunkt liegt bei der Entwicklung kunden-, marken- und projektspezifischer Systeme, ausgehend vom jeweiligen Branding. Clevere Plattformstrategien auf Basis von designneutralen Einzelkomponenten können da kostenund zeitsparende Dienste leisten. Ganz besonders gefragt sind Geschwindigkeit und Flexibilität (nicht zuletzt etwa beim Prototypenbau), technologische Kompetenz, Produktqualität und Kapazität für sichere Termine. Dafür wiederum ist ein disziplinenübergreifendes Fertigungs- und Beschaffungsnetzwerk notwendig, das auch die individuellen Rollout-Destinationen bestmöglich berücksichtigt. Die international tätigen Retailer und Marken erwarten sich so etwas wie eine Brand Shop Factory, die gleichzeitig ein hochflexibler LogistikPartner ist. Die Brand Shop Factory Umdasch Shop-Concept etablierte sich in den letzten Jahren mit einem modularen Aufbau der Leistungspalette. Damit ist der individuelle Zugriff auf die Leistungen in jedweder gewünschten Zusammensetzung möglich. Das Angebot reicht von der Unterstützung bei der Strategie- und Konzeptentwicklung über Store-Branding und ShopDesign bis zur Fertigung, Beschaffung und zur weltweiten Montage. Der Ladenbauer fungiert auch als Generalunternehmer und Projektmanager und übernimmt die gesamte Rollout-Logistik.Dabei hat sich die Zusammenarbeit mit Partnern aus verschiedenen Disziplinen, etwa mit Branding-Agenturen, Designern und Architekten, bewährt. Rasche Expansion Ganz typisch für die neue Rolle innovativer Ladenbauer als Logistikpartner ist das Beispiel von Carréblanc. Für den französischen Haustextilien-Filialisten (rund 250 Läden) hat Umdasch ein neues Konzept entwickelt das nun wesentlich stärker auf Inszenierung setzt. Die tragende Rolle spielen Regale in Schrankoptik, die ein gutes Visual Merchandising ermöglichen. Die gesamte Einrichtung wird vorproduziert und steht am Lager von Umdasch in Champlan bei Paris für Rollouts innerhalb weniger Tage zur Verfügung. Damit lässt sich die Expansion von Carréblanc – auch nach Spanien und Portugal – rasch vorantreiben. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in jedem Fall S in der konsequenten Umsetzung! 69 books_new.qxd 06.04.2007 10:53 Uhr Seite 70 Buchvorstellungen Mercedes-Benz Brand Places Warenpräsentation im Textileinzelhandel Dress Code Interior Design for Fashion Shops Für die Automarke Mercedes-Benz ist der ›Point of Sale‹ – die entscheidende Schnittstelle zwischen Produzent und Konsument – ein Ort, dessen suggestive Anmutung und Atmosphäre den Markterfolg ihrer Produkte fast ebenso beeinflusst wie die Aura der Marke selbst. Die Strategie von MercedesBenz zielt folglich auf eine durchgängige und konsequente Präsentation der Marke, ihrer Produkte und der damit verknüpften Dienstleistungen im weltweiten Vertriebs- und Servicenetz. Das Buch dokumentiert die Architektur und das Design von Mercedes-Autohäusern rund um den Globus in allen Facetten: Es beschreibt, wie die Markenwelt in Gebäude und Räume mit je eigener Identität, aber hohem Wiedererkennungswert transformiert werden. Eine optimale Wareninszenierung ist die Visitenkarte eines Geschäfts. Das vorliegende Buch gibt dem Verkaufsteam praktische Tipps, um alle Bereiche des Geschäfts – vom Schaufenster über Eingang und Mittelraum bis zu den Rückwänden und dem Kassenbereich – mit System aufeinander abzustimmen. Anhand einfacher, anschaulicher Beispiele wird die Nutzung gängiger Warenträgersysteme erläutert, der kreative Warenaufbau unterschiedlicher Artikelgruppen und -mengen vermittelt sowie das einfallsreiche Handling von Ausverkaufsware eingehend dargestellt. So entsteht mit viel Spaß und Fingerspitzengefühl ein idealer Verkaufsraum. 50 internationale Boutiquen für Textil- und Schuhmode werden in diesem englischsprachigen Werk detailliert und reich bebildert vorgestellt. Architekten wie William Russel und Giorgio Borruso werden hier ebenso verewigt wie die österreichischen Architekturbüros BEHF und PURPUR. Jedes Projekt wird durch ein Interview mit dem Innenarchitekten, detaillierte technische Informationen, Pläne und Skizzen der Einrichtung ergänzt. Der Bildband liefert aber auch Lesern mit mäßigen Englischkenntnissen wertvolle Inspirationen und Anregungen für jeden, der mit Modeläden zu tun hat. Mercedes-Benz Brand Places. Architecture and Interior Design. Christian Marquart Herausgeber: Petra Kiedaisch, Anja Schrade Av Edition GmbH 200, 292 Seiten, gebunden,200 Farbf.und Zeichnungen 31,5 x 23 cm Englisch, Deutsch ISBN 3-929638-78-9 € 71,- 70 Warenpräsentation im Textileinzelhandel Ein praktischer Leitfaden für das Verkaufsteam Sabine Ross Reihe: textilWirtschaft Management Dfv Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag 1. Auflage, 2002 143 Seiten, gebunden, in zahlr. Skizzen und Abbildungen ISBN 3-87150-743-1 € 53,50 Dress Code Interior Design for Fashion Shops Mit einer Einleitung von Shonquis Moreno Ed.: Frame, erschienen bei Birkhäuser-Verlag AG, 2006, 320 Seiten, gebunden, 242 farbige Fotos, 66 Schwarz-weißZeichnungen 30 x 23,5 cm Sprache: Englisch ISBN: 3-7643-7560-4 € 66,99 Motortecture Läden 2006 Baukunst rund ums Auto liegt im Trend. Dieser Überblick dokumentiert eine aktuelle Entwicklung am Beispiel von Brücken, Parkhäusern, Fabriken, Museen und Autowelten der Spitzenklasse. Dem Mythos Auto und der modernen Architektur und Baukunst, beiden wird hier ein Denkmal gesetzt. Architektonische Leistungen für Audi, BMW, Mercedes-Benz, SAAB, Smart, Volkswagen werden informativ und illustrativ aufbereitet. Die Texte sind poetisch und gleichzeitig informativ. So kann über Architekten hinaus eine allgemein interessierte Architekturöffentlichkeit erreicht werden. Läden 2006 stellt eine Auswahl der interessanten Eröffnungen und Umbauten der Saison 2005 / 2006 im Textileinzelhandel vor. Der Bildband zeigt Architekturkonzepte und -trends, Sortimentspräsentation sowie innovative Licht- und Dekorationslösungen anhand zahlreicher Fotos, kommentiert von der Redaktion TextilWirtschaft. Motortecture Architektur für Automobilität Dirk Meyhöfer Av Edition GmbH, 2003 203 Seiten, zahlreiche meist farbige Abbildungen 31,5 x 23 cm Englisch, Deutsch ISBN 3-929638-77-0 € 29,90 Läden 2006 Redaktion Textilwirtschaft (Hrsg.) dfv Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag 1. Auflage, 2006 155 Seiten, ca. 300 vierfarbige Abbildungen gebunden mit Schutzumschlag, 29,5 cm ISBN 3-86641-052-2 € 80,20 books_new.qxd 06.04.2007 10:53 Uhr Seite 71 Bücherbestell-Fax Bücherbestell-Fax Warenpräsentation im Textileinzelhandel ISBN 3-87150-743-1 € 53,50 Dress Code Interior Design for Fashion Shops ISBN: 3-7643-7560-4 € 66,99 MotortectureArchitektur für Automobilität ISBN 3-929638-77-0 € 29,90 Läden 2006 NEW Handbook of Business English User’s Guide to the NEW Handbook Mit Nordwand-Prinzip managen € 35,- € 9,20 € 25,60 IISBN 3-7143-0077-5 ISBN 3-7143-0078-3 ISBN 3-7093-0129-7 Eye-Tracking im Einzelhandel Design im Verkaufsraum. Visual Merchandising Präsentationsstrategie Markenführung im Billigzeitalter € 52,- € 98.- € 68,- € 51,30 ISBN 3-89936-366-3 ISBN 3-87150-645-1 ISBN 3-87150-423-8 ISBN 3-636-03059-0 Restaurant Design Zielgruppen Archi. & Design Dubai Shop Window Design Pablo Soto € 25,70 € 92,60 € 41,10 € 50,36 ISBN 3-937718-02-8 ISBN 3-636-03066-3 ISBN 3-937718-47-8 ISBN 3-929638-71-1 U se r´s G ui de Mercedes-Benz Brand Places. ISBN 3-929638-78-9 € 71,- ISBN 3-86641-052-2 € 80,20 Bitte diese Seite kopieren, Buch ankreuzen und senden an: Laser Verlag GmbH, A 2380 Perchtoldsdorf, Hochstr. 103, T +43-1-869 58 29-0, F +43-1-869 58 29-20, [email protected], www.shopstyle.at. Versandspesen werden extra in Rechnung gestellt! Mind. € 5,- Name Firma + Beruf Straße Postleitzahl + Ort Tel./Fax 71 sonderLadenbau.qxd 06.04.2007 10:54 Uhr Seite 72 Ladenbau Ladenbau – die Inszenierung von Markenwelten! Kunden treffen ihre Kaufentscheidung großteils direkt am Point of Sale. Wesentlich ist dabei nicht immer die Qualität der Ware, denn vergleichbare Produkte gibt es oft im Überfluss. Immer wichtiger wird die Identifikation mit der Marke,deren Identität auch durch den jeweiligen Ver- kaufsraum schlüssig kommuniziert wird. Die Ware soll sich aber auch dort befinden, wo sie der Kunde erwartet und leicht zugänglich sein. Auch Warenträger und Präsentationsflächen erleichtern die Kaufentscheidung. Das Ambiente, die Stimmung im Laden, trägt schließlich dazu bei, Gestaltungsfreiheit serienmäßig Xero Twin ist ein vertikal ausgerichtetes Tragsystem mit hoher Belastbarkeit. Die doppelte Schlitzung und zwei verschiedene Zubehörprogramme eröffnen viele Optionen für das Merchandising. Das Aluminiumprofil – nur durch zwei feine Linien sichtbar – lässt sich flächenbündig in Paneelle einbauen oder auf Unterkonstruktionen montieren. Damit eröffnet sich ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten für Rückwand und Mittelraum. Die doppelte Schlitzung erlaubt verschiedene Präsentationsmöglichkeiten: Bei Einhaltung der Achsmaße von 637,5 mm oder 1.262,5 mm kann das gesamte Visplay-AccessoiresProgramm eingesetzt werden. Da das spezielle Zubehör jedoch achsunabhängig eingesetzt wird, ist jedes beliebige Ausmaß möglich. Auch für die Montage bietet das System unterschiedliche Varianten: Das Profil wird von hinten in eine Paneelnut geschraubt oder an einer tragfähigen Wand Visplay International GmbH T +49 7621 7700 2000 F +49 7621 7700 2001 [email protected] www.visplay.com 72 befestigt. Bei der Wandmontage werden zur Verkleidung Rückwände eingesetzt und mit Rückwandhaltern fixiert. Durch den Einsatz transparenter Materialien ist auch eine effektvolle Hinterleuchtung der Rückwände möglich. Die Differenz von 16 mm zwischen den beiden nebeneinander liegenden Schlitzungen wird durch ein Abdeckprofil aus Aluminium – natur- oder glanzeloxiert – verdeckt. Dieses lässt sich auch farblich der Rückwand anpassen. Mit dem variablen Tragsystem entsteht – auch unter Verwendung serienmäßig lieferbarer Accessoires – maximale Gestaltungsfreiheit. wie lange der Kunde im Geschäft bleibt und wie viel Zeit er sich für einen Neuerwerb nehmen möchte. Erfolgreiche Ladenbauer kennen die Geheimnisse perfekter Wareninszenierung und bieten unterschiedliche Lösungen. sonderLadenbau.qxd 06.04.2007 10:54 Uhr Seite 73 Zeigen Sie Profil. Mit Profil zum Unikat. Hochwertige Verkaufsinseln Das Kosmetikunternehmen L’Oreal präsentiert in München Produkte der Marke Biotherm auf hochwertigen Verkaufsinseln von Rosskopf & Partner AG. Die Objekte aus dem fugenlos verformbaren Mineralwerkstoff LG HIMACS® bestehen aus Platten mit 6 und 9 mm Stärke. Sie passen durch die exakt ausgearbeiteten Rundungen der Theken und der Ausschnitte ideal sowohl als ›discovery bar unit‹,wo der Kunde selbst die angebotene Kosmetik testen kann, als auch als ›your beauty corner‹ für persönliche Kundenberatung. In die Beratungsinsel können gleichzeitig ein Waschbecken und weitere Thekenelemente integriert werden. Vertrieb Österreich: Rosskopf & Partner AG T +43 650 9202090, T/F +43 6214 6078 [email protected], www.rosskopf-partner.com Design wird zum immer wichtigeren Verkaufsimpuls und Erfolgsfaktor. Mit Wanzl Ladenbau entstehen Einkaufswelten mit unverwechselbarem Profil. Jeder Warenbereich bekommt seinen individuell ansprechenden Auftritt. Fordern Sie unsere Leistungsfähigkeit! Ladenbau Wanzl Gesellschaft mbH Deutschstraße 12 · 1230 Wien Phone +43 (0) 1/616 25 46 Fax +43 (0) 1/616 25 46 20 [email protected] · www.wanzl.at Charmante Shoplösungen Namhafte Unternehmen wie Karstadt, Kaufhof, Peek und Cloppenburg, Vögele, Kleiderbauer und BMW vertrauen auf Präsentations- und Einrichtungssysteme von ALU. Das Unternehmen mit Zentralsitz in Romano d'Ezzelino, Italien, entwickelt und produziert moderne Shoplösungen überwiegend für Non-Food-Branchen wie Textil, Bekleidung und Sport, Banken, Department Stores und Autohäuser. Dazu zählen Einrichtungssysteme ebenso wie Highlightkommunikation und Visual Merchandising. In Italien sind Entwicklung, Produktion, Kundenservice-Center, Projektmanagement, Lager und Logistik beheimatet. Ein Vertriebsbüro für Deutschland befindet sich in Bielefeld. In Österreich und der Schweiz werden die Systeme über kompetente Vertriebspartner angeboten. ALU Deutschland T +49 521 9276 135 F +49 521 9276 102 [email protected] www.alu.com 73 sonderLadenbau.qxd 06.04.2007 10:54 Uhr Seite 74 Ladenbau Naturverbundene Authentizität Frankonia – das renommierte Haus für Jäger, Schützen und Liebhaber traditionsreicher, exquisiter Markenbekleidung – bietet angenehme Einkaufsatmosphäre in gehobenem Ambiente. 2003 expandierte das Unternehmen mit drei neuen Filialen in Bexbach, Dortmund und Köln und erhöhte damit die Anzahl der Filialstandorte auf 15. Im November 2006 öffnete Frankonia Nürnberg seine Pforten. Wie bereits in der Filiale in Darmstadt zeichnen Knappe Innenarchitekten und Schmitt Ladenbau für die Gestaltung der Nürnberger Verkaufsräume verantwortlich. Auf 1.200 m2 über drei Etagen steht eine große Auswahl an Waffen, Munition, Optik und Zubehörartikeln, sowie ein umfangreiches Angebot an modischer Jagd- und Outdoorbekleidung bereit. Die Innenraumgestaltung verbindet Tradition und Moderne, Klassik und naturverbundene Authentizität. Heimische Hölzer wie Fichte und Eiche schaffen ein Stück Natur in den städtischen Verkaufsräumen. Das Massivholzparkett Eiche natur verSchmitt Ladenbau GmbH T +49 931 9086-0, F +49 931 9086-101 [email protected] www.schmittladenbau.de 74 mittelt ein gediegenes Gesamtbild. Kabinen mit Holzfüllungen und Messingbeschlägen visualisieren die historischen Wurzeln des Unternehmens. Durch teilweise stoffbespannte Rückwände und Motivfotos in Großformat wird das Marktsegment ›Jäger‹ gezielt angesprochen. Eine Besonderheit stellt auch das historische Jagdmotivbild an der Decke dar, das die Erlebniswelt der jagdlichen Hege und Pflege kommuniziert. Frankonia Handels GmbH & Co. KG., Adresse: Josephplatz 8, D-90403 Nürnbergels Fotos: Collective Design / Corinna Jacobs Textilbereich EG mit historischem Jagdmotivbild an der Decke Abschließbare Vitrinen für die Waffenpräsentation Wartezone im Verkaufsraum sonderLadenbau.qxd 06.04.2007 10:54 Uhr Seite 75 Glasklar oder transluzent Sekundenschnell lässt sich das LC-Verbundglas ipaview CF von Interpane von transparent auf blickdicht umschalten. Das Glas besteht aus zwei Floatglasscheiben, die mit ITO-beschichteten Folien überzogen sind. Dazwischen liegt ein FlüssigkristallFilm, dessen Kristalle sich unter Spannung ordnen, wodurch die Scheibe durchsichtig wird. Ohne Spannung löst sich diese Struktur auf,die Scheibe erscheint opak und kann als Projektionsfläche dienen. Ipaview CF ist als Verbundglas aus ESG, TVG oder Float, geschnitten und gelocht und bis zu einer Größe von 965 x 2.900 mm erhältlich. Die Anwendungsgebiete reichen von Großraumbüros, Konferenzräumen und Banken bis zu Außenwerbung, Laden- und Messebau. INTERPANE GLAS INDUSTRIE AG T +49 5273 809-0 F +49 5273 809-238 [email protected] www.interpane.net , Ladenbau-Design , Ladenbau-Konzept , Display , Regalsysteme , Kassentische , Duftmarketing Viel Erfolg! VRANA Ladenbau GMBH 02745 / 28 28 · www.vrana.at Flexible Flächennutzung Um dem steigenden Bedarf an Ausstellungsfläche und der Verbesserung der allgemeinen Infrastruktur im Austria Center Vienna gerecht zu werden, entwarf Mayr & Glatzl einen multifunktionalen Bereich im Erdgeschoß. Neben der bisherigen Nutzung als Café, Shop, Post und Pressezentrum soll dieser Bereich auch als erweiterte Präsentations- und Ausstellungsfläche zur Verfügung stehen. So lässt sich der Barbereich nach dem neuen Entwurf bei Bedarf zu einem offenen Catering-Buffet öffnen und nach der Veranstaltung wieder zum kleinen gemütlichen Café abschotten. Auch die Shopgestaltung soll flexibler werden. Mobile Verkaufsboxen bieten hier eine vielversprechende Alternative. Zusätzlich werden leicht bespielbare Werbe- und Präsentationsflächen geschaffen. Die Pläne sollen noch heuer realisiert werden. Mayr & Glatzl OEG T +43 1 479 65 58 F +43 1 479 65 58 33 [email protected] www.mayr-glatzl.at 75 sonderLadenbau.qxd 06.04.2007 10:54 Uhr Seite 76 Ladenbau Frisch, freundlich und großzügig So präsentiert sich das Bistro der Firma Wiesbauer im Hanusch-Krankenhaus in Wien. Für den assoziativen Wiedererkennungswert kommunizieren das grüne Portal und die gelben Wände die Firmenfarben von Wiesbauer. Der Eingangsbereich ist bewusst großzügig gestaltet – als Einladung für den Besucher und als optische Öffnung des Raumes nach außen. Eine geschwungene Kühltheke korrespondiert mit dem halbrunden Portal und lenkt den Blick auf die hier präsentierten Wurstund Käsewaren. Das Brotregal vermittelt in der Verbindung von Holz und Getreide ein stimmiges Erscheinungsbild. Das Material Holz bei Wurstregal, Blumen und Obstständer betont die Wertigkeit und Qualität der Waren. Im Selbstbedienungsbereich bietet das Cefla Regalsystem 25 eine Ausstellungsebene mehr in der Höhe bei gleicher Tragfähigkeit und Abmessung des Regals. Die Schlitzung zur Aufnahme der einzelnen Regalebenen konnte auf 25 mm reduziert werden, wodurch bei diesem Modell deutlich mehr Platz für Produkte und damit ein höherer Quadratmeter-Umsatz ermöglicht wird. Das Gesamtkonzept des Bistros zielt auf ein modernes, helles Erscheinungsbild ab, das die Frische der Ware in den Vordergrund rückt. Im Bedienungsbereich wurde neben einer optimalen Präsentation der Ware auch die praktische Ausrichtung des Arbeitsbereichs für das Personal berücksichtigt. Im Aufenthaltsbereich wurde bewusst auf eine einfache, helle Ausstattung Wert gelegt. 3D-Reliefplatten vermitteln Harmonie Wandverkleidungen aus speziell gefrästen Holzwerkstoffen eröffnen neue Wege in der Architektur und Raumgestaltung. Die fließenden Formen des ausgewählten Dekors vermitteln auch in stark frequentierten Räumen eine angenehme Ruhe, wie etwa in den Schauräumen des bekannten österreichischen Saunaherstellers Silgmann in Graz und Linz.Verschiedene Strukturen, Farben, Oberflächen und auch Materialien ermöglichen unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. In Kombination mit unterschiedlicher Beleuchtung ergeben sich weitere attraktive optische Effekte. Der Einsatzbereich reicht vom privaten Wohnzimmer über Gastronomie bis hin zu großflächigen Verkaufsräumlichkeiten. Wolfgang Spitzer, Design- u. Akustiksysteme e. U. T +43 676 9514 343 F +43 732 947 639 [email protected] www.design-akustik.at 76 Dadurch entsteht eine optische Raumvergrößerung und eine insgesamt angenehme Atmosphäre. Vrana Ladenbau T +43 2745 2828 F +43 2745 2828-4 [email protected] www.vrana.at sonderLadenbau.qxd 06.04.2007 10:54 Uhr Seite 77 Der Heizkörper als Wandbild So dezent und zugleich attraktiv wie ein Gemälde plante das renommierte Designerpaar Roberto und Ludovica Palomba den Square Radiator. Sämtliche Anschlüsse sind in der Wand verborgen, der monochrome Heizkörper wirkt solitär und setzt Akzente in Farbe und Raum. Square, das neue Modell der Kollektion ›elements‹ von Tubes, ist eine wärmende Platte, die in ihrem Inneren ein spezielles Aluminiumelement enthält, das die Hitze gleichmäßig an die Oberfläche des Radiators transportiert. Die gesamte Konstruktion benötigt lediglich eine Tiefe von 22 Millimetern, wodurch der Effekt unvergleichlicher Leichtigkeit erzielt wird. Der attraktive Heizkörper ist in unterschiedlichen Ausführungen und Größen erhältlich und damit auch geeignet, große Räume zu wärmen. Frankonia Jagd / Nürnberg Planung: Knappe Innenarchitekten / Marbach, Fertigung: Schmitt Ladenbau / Würzburg kompetent beraten designorientiert planen individuell fertigen termingerecht liefern fachmännisch montieren Schmitt Ladenbau GmbH Paradiesstraße 16 D-97080 Würzburg Telefon +49 (0)931 / 90 86-0 Fax +49 (0)931 / 90 86-101 [email protected] www.schmittladenbau.de Tubes T +39 0423 7161, F +39 0423 715050 [email protected] www.tubesradiatori.com Design verkörpert das Unternehmen Design ist nicht allein der Schönheit oder Ästhetik verpflichtet. Für look4design ist die Seele die besondere Magie eines Unternehmens und Basis für Produkte und Designs, die ihren Zweck authentisch erfüllen. Nur so wirkt die Funktionalität einzigartig und interaktiv. Die strategische Verbindung mit der Trendforschung von ›Lifestyle Foundation‹ sowie fundierte Analysen und Recherchen im Vorfeld ermöglichen es den Designern, langfristige Trends und zukünftige gesellschaftliche Entwicklungen in ihre Konzepte einzuarbeiten. Damit beteiligt sich die Kreativschmiede aktiv an der Gestaltung der Zukunft eines Unternehmens. Für die Umsetzung sorgt ein hochkarätiges Netzwerkteam aus Werbe-, Grafik- und Produkt-Designer/innen. Bei jedem Produkt, jedem Shop- oder Messe- konzept geht es letztlich um das Finden und Entwickeln ›echter‹ Schönheit. Und der Formgebung im Spiegel des Zeitgeistes. Look4design OEG Lanzinger – Sausgruber – Gatterer T +43 5372 66450, F +43 5372 63559 [email protected], www.look4design.at 77 sonderLadenbau.qxd 06.04.2007 10:54 Uhr Seite 78 Ladenbau Neues Konzept für eine Traditionsmarke Die weltbekannte Hautpflegemarke NIVEA präsentiert sich in einem neuen Look. Die Formen der Shopmöblierung werden insgesamt runder, und Neuheiten werden deutlicher präsentiert. Die blau-weiße NIVEA-Welt ist emotionaler und erlebbarer geworden durch farbige Visuals, bewegte Bilder und Pflanzen. Die Planung, Fertigung und Montage wird von Hochkeppler Ladenbau GmbH für Shops und Blue Walls in großen Kaufhäusern international ausgeführt. HOCHKEPPLER LADENBAU GMBH T +49 221 95858-0 F +49 221 95858-79 [email protected] www.hochkeppler.de Design am Point of Sale Heute ist Einkaufen ein Freizeiterlebnis, das mit allen Sinnen wahrgenommen wird. Das richtige Design schafft Ambiente, rückt das Produkt in Szene und unterstützt die Kundenbindung. Mit umfangreichen Projektskizzen und 3DCAD-Lösungen verdeutlicht der Ladenbauer Wanzl bereits während der Konzeptphase einen realistischen Eindruck von der Shopgestaltung. Mit Hilfe dieses ›All-inOne‹-Service werden optimale Lösungsvorschläge realisiert und in enger Zusammenarbeit mit Kunden Einkaufswelten mit einem ganz individuellen, überzeugenden Charakter geschaffen. Das Regalsystem Wire-Tech – die patentierte Drahtsäule mit Wanzl Ges.m.b.H. T +43 1 616 25 46 F +43 1 616 25 46-20 [email protected] www.wanzl.at 78 Etagen aus Draht – vermittelt Leichtigkeit und Transparenz. In Kombination mit Holz, Glas oder Kunststoff sowie durch grafische Elemente oder effektvolle Beleuchtung entstehen markenspezifische Warenträger. Speziell für den Non-Food-Sektor bewährt sich das System Alu durch flexibel kombinierbare und ausbaufähige Elemente. Ab bestimmten Stückzahlen sind Sonderanfertigungen unter Serienbedingungen möglich. So entstehen maßgeschneiderte Lösungen zu wirtschaftlichen Preisen. sonderLadenbau.qxd 06.04.2007 10:54 Uhr Seite 79 Ladenbau Der Marke eine Bühne STIA präsentiert die vielfältigen EinsatzMöglichkeiten von Admonter Naturböden in hochwertigen Shopkonzepten: Für Massimo Dutti Shops soll der Boden in erster Linie den ästhetischen Anforderungen entsprechen und zum Gesamtkonzept passen, robust und widerstandsfähig sein, dennoch aber sein natürliches Erscheinungsbild erhalten. Im Schauraum in der Nähe Barcelonas wurden 300 m2 Ausstellungsfläche mit dem Admonter Naturboden Räuchereiche und Eiche astrein weiß geölt verlegt. Bei dem Schuhhersteller Meindl in Bayern unterstreicht Altholz Fichte in Kombination mit Naturstein den Charakter der Marke. Naturverbundenheit ist auch das Leitmotiv bei Timberland: Die hochwertige Outdoor-Kleidung wird in Barcelona auf rund 120 m2 Eiche präsentiert.Das Produktprogramm des österreichischen Herstellers bietet mit 20 Holzarten, 38 Sortierungen und 50 Farbvarianten eine Vielzahl von Möglichkeiten, mit denen sich Marken im Shopbereich individuell präsentieren und ihren Wert von Grund auf unterstreichen können. STIA Holzindustrie GmbH T +43 3613-3350-0, F +43 3613-33 50-17 [email protected], www.admonter.at Dauerhafte Glanzlichter Hochglanzfronten aus Parapan® von Interlux-Hirsch sorgen für neue optische und qualitative Maßstäbe im Möbelbau. Als homogenes, gleichmäßig durchgefärbtes Acrylmaterial mit unvergleichlicher Optik ist es für die Anwendung bei Türen, Schubladen oder Verkleidungen im Möbelbereich ein absolutes Glanzlicht. In der Verarbeitung gibt es praktisch keine Grenzen – Fräsen, Fasen und Materialkombinationen geben jedem Möbelstück einen individuellen Touch. So setzte auch das Stadtforum der BTV, Bank Tirol Vorarlberg, in Innsbruck bei seinen neuen Teeküchen, Druckermöbeln und Garderoben auf die Vielfalt von Parapan®, das mit seinen hochglänzenden, brillanten und spiegelartigen Oberflächen und Kanten ein außergewöhnlich buntes Ambiente schafft. Weiteres Plus: Der Werkstoff ist durch und durch porenfrei, feuchtigkeitsfest und eine umweltfreundliche Alternative zu allen herkömmlich lackierten Fronten. Interlux-Hirsch GmbH T + 43 7229 73021-0 F + 43 7229 73021-29 [email protected] www.interlux.at 79 sonderLadenbau.qxd 06.04.2007 10:54 Uhr Seite 80 Ladenbau Attraktiv für den Ladenbau Kreative Raumkonzepte für den Ladenbau beginnen am Boden. Denn mit der richtigen Belagsart, durchdachten Dessins und Farben lassen sich nicht nur Produkte oder Dienstleistungen stilvoll inszenieren,sondern auch Orientierungs- und Leitsysteme schaffen sowie Arbeits- und Funktionsbereiche optisch trennen oder hervorheben. Mit einer Vielfalt aufeinander abgestimmter Farbtöne, Strukturen und Texturen erfüllt der Designboden Cristalite® granite von Schock Surface Solutions diese Anforderungen. Der Bodenbelag aus steinhartem Quarz und porenlosem Acryl hat neben einer eleganten Optik auch handfeste wirtschaftliche Vorteile zu bieten. Dazu gehören die schnelle Verlegung bei laufendem Betrieb und das geringe Gewicht ebenso wie die Bruchfestigkeit und die einfache Reinigung. Schock Surface Solutions T +49 7172 913-0 F +49 7172 913-198 [email protected] www.schock.de Raumkonzept als Emotion der Markeninszenierung ›Shop in Shop‹-Lösungen bieten mehr Auswahl auf einer Fläche und sind damit produktiver als herkömmliche MonolabelStores. Das Entwurfskonzept ›Toni GardGallery‹ – realisiert von Selecta – präsentiert die Markenwelt als Emotion einer wohnlich geprägten Kunstgalerie innerhalb Europas derzeit größtem Kaufhaus, dem KaDeWe Berlin. Objekthafte Einzelelemente formen räumliche Ensembles mit eindeutiger Markenidentität vor dem Hintergrund einer in warmgrauer Tonigkeit differenzierten Raumhülle. Winkelformen aus rotbraun oxidiertem Kupferblech werden als mar- 80 kenprägende Signetskulpturen und Logoträger eingesetzt. Die Wareninszenierung erfolgt mittels horizontaler Schlitzschienenmodule, in die Werkzeuglogos, Präsentationselemente für Liege- und Hängeware in Seit- und Frontalausrichtung sowie Sonderpräsenter für Accessoires, Bürsten usw. eingesetzt werden. Formal sind die Warenpräsenter als metallgerahmte Tafelbilder und Lamellenskulpturen aus Holz und Edelstahl gestaltet. Für die räumliche Anordnung der Warenträger, Counter-Tischlandschaften und Paravents wurden Kundenbewegungen analysiert und mittels eines modularen Konzeptes an die jeweiligen Anforderungen angepasst. Selecta versteht Architektur als Zugeständnis an die Öffentlichkeit und realisiert sämtliche POS-Flächen, von FreeFlow bis Freeständing Stores als eindeutige Abbildung des Markenlifestyles. ›Architektur für Marken‹ heißt die Lösung für eine Rückeroberung der Einkaufsstraßen. Selecta Objekt & Ladenbau GmbH T +49 2932 309-0, F +49 2932 309-288 [email protected] www.selecta.de sonderLadenbau.qxd 06.04.2007 10:55 Uhr Seite 81 Ladenbau Lichtdurchlässiger Beton Ein echter Hingucker ist die lichtdurchlässige Marmorwand, die HeidelbergCement gemeinsam mit der Firma Bedea realisiert hat. Die verlustfreie Lichtleitung durch die integrierten optischen Fasern ermöglicht es, Licht, Schattenwürfe oder sogar Farben durch den Beton zu sehen – selbst bei großen Wanddicken. Bisher galt die Produkti- on von lichtdurchlässigem Beton als sehr aufwendig und teuer. Dank eines neuen halbautomatischen Herstellungsverfahrens kann ›Luccon‹ seit September 2006 in Richtung Serienproduktion gehen. Damit wird der Einbau der lichtleitenden Elemente im Beton wesentlich erleichtert. Die Anwendungsideen für Lichtbeton sind zahllos: Raumteiler, Treppenstufen, hochwertige Inneneinrichtungen und exklusive Einbauten sind möglich. HeidelbergCement AG T +49 7254-209-140, T +49 6221 481-0 F +40 6221 481-554 [email protected] www.luccon.de Die Brillanz der Oberfläche Die Herstellung neuer, besonders edler Oberflächendesigns gelingt Resopal durch den Einsatz einer neuen Overlay-Technologie. Die reizvolle Optik – in den glänzenden Nuancen vom sanften Glimmern über leuchtendes filigranes Glitzern bis hin zu glamourösem Schimmern – entsteht durch metallisierte Fasern, die homogen im Overlay verteilt sind und gleich Kristallen glitzern: Sie lassen dezent die unterschiedlichsten Designs der darunter befindlichen Lagen durchschimmern und sorgen für einen erhabenen Tiefeneffekt. Das Material ist bis zu einer Temperatur von 140 Grad belastbar und ist prädestiniert für den Laden- und Messebau. Hier lassen sich besonders edle Produkte,wie Schmuck oder Porzellan, in Szene setzen und auch ausgefallene flippige Szenarien im Stile der 1970er- und 1980er-Jahre gestalten. Resopal GmbH T +49 6078 800, F +49 6078 80-624 [email protected] www.resopal.de 81 sonderLadenbau.qxd 06.04.2007 10:55 Uhr Seite 82 Leserbrief Leserbrief zum Leitartikel von Heft 4/2006 ›Ladenschluss‹ Lesen Sie alle Artikel des im Internet: www.shopstyle.at Archiv: www.architektur-online.com/shopstyle/content/archiv/archiv_06.htm Fachmagazin SHOPSTYLE Laser Verlag GmbH Hochstraße 103 A -2380 Perchtoldsdorf Betrifft: Leitartikel Ladenschluss Sehr geehrter Herr Ingenieur Laser! In der letzten Ausgabe Ihres Magazins , das wie immer sehr informativ und praxisbezogen die Handelsszene darstellt, gehen Sie in Ihrem Eröffnungsstatement auf das Thema Ladenschluss in Wien ein. Zwar ist es verständlich, bei Änderung der Rechtslage in Deutschland Vergleiche zu Wien zu ziehen, jedoch sollte auch hier die Praxis sowie die betriebsspezifische Seite berücksichtigt werden. Umfragen belegen, dass Touristen nach Wien vor allem wegen der Vielfalt, des Flairs, der Baudenkmäler sowie der Unterhaltungsmöglichkeiten reisen, jedoch Einkaufen nicht im Vordergrund steht. Auch in der Vorweihnachtszeit hat sich gezeigt, dass unsere Gäste primär andere Aufenthaltsschwerpunkte verfolgten. Um aber den Standort City Wien möglichst optimal zu positionieren, wird das möglichst einheitliche Offenhalten wichtiger sein als die Erweiterung der Öffnungszeiten. Erst die Summe aller Geschäfte bietet den Kunden jene Auswahl, die sie schätzen und in Anspruch nehmen. Schmerzlich mussten auch jene Firmen, die in der Vergangenheit lange Abende angeboten haben, feststellen, dass längere Öffnungszeiten noch lange nicht mehr Umsätze bedeuten. Zweifellos haben Städte einen unterschiedlichen Rhythmus, weshalb in Wien das Abendshopping kaum angenommen wurde und wird. Das von Ihnen zitierte deutsche Experiment muss erst seine Bewährungsprobe bestehen. Kürzlich meinte der Präsident des Hauptverbandes des deutschen Einzelhandels, dass für den Handel unterschiedliche Sonntagsregelungen beklagenswert seien und eine Harmonisierung dringend notwendig wäre. Wien tut also gut daran, die deutsche Entwicklung zu beobachten und die Auswirkung auf die Betriebe abzuwarten. Im Übrigen fällt die Kaufkraftbilanz zwischen dem Ostraum Österreichs und den östlichen Nachbarstaaten exzellent aus. Während aus Ostösterreich in die Länder Ungarn, Tschechien und Slowakei etwa 90 Mio. Euro abfließen, fließen von dort nach Ostösterreich 740 Mio. Euro zu, was bestätigt, dass die Attraktivität eines Handelsstandortes mit den Öffnungszeiten nicht in unmittelbaren Zusammenhang steht. Mit freundlichen Grüßen KommR Dr. Fritz Aichinger Obmann der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien Sehr geehrter Herr Doktor Aichinger, herzlichen Dank für Ihr Statement zu meinem Leitartikel in der letzten Ausgabe vom Fachmagazin . Natürlich gibt es bei Diskussionen rund um das Thema Ladenschluss vielschichtige Interessen von unterschiedlichsten Gruppierungen zu berücksichtigen. Unbestrittene Tatsache ist aber, dass speziell die viel besuchte Innenstadt der Weltstadt Wien in diesem Bereich weit hinter touristisch vergleichbaren Metropolen in Europa steht. Ich stimme aber Ihrer Meinung vollinhaltlich zu, dass nur ein Gesamtkonzept und nicht vereinzelte Aktionen wirklichen Erfolg für alle Beteiligten (Kundenzufriedenheit, Umsatzsteigerungen, steigende Nächtigungszahlen…) bringen kann. Aber natürlich müssen Konsumenten derartige Veränderungen in den Öffnungszeiten erst einmal ›zu nutzen lernen‹ – wer den Erfolg von heute auf morgen in einzelnen Läden zu messen versucht, braucht erst gar nicht damit zu beginnen. 82 Und nun einige Fakten zum Bedarf aus touristischer Sicht: Nach einer vom österreichischen Gallup-Institut im Auftrag der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) unter Wien-Touristen durchgeführten Befragung sprach sich rund die Hälfte (53 Prozent) für längere Ladenöffnungszeiten aus. Daraus rechnet die ÖHV fast zwei Millionen Wien-Touristen pro Jahr als potenzielle Späteinkäufer für den Wiener Handel hoch. Für zwei Gruppen scheinen dabei längere Ladenöffnungszeiten besonders wichtig zu sein: 61 Prozent der Fünf-Sterne-Hotel-Gäste und 56 Prozent der reiseerfahrenen Besucher (haben bereits mehr als drei Städte bereist) plädierten für längere Öffnungszeiten. Walter Laser Chefredakteur U3_interlux.qxd 06.04.2007 10:56 Uhr Seite 83 Die Anmutung japanischer Reispapierwände verbunden mit der Stabilität hochfester Betone – das ist Luccon, der Lichtbeton von HeidelbergCement. Das Besondere an diesem Baustoff: Optische Fasern ermöglichen eine extrem hohe Lichtdurchlässigkeit. Licht, Schattenwürfe und Farben sind spielend durch den Beton zu sehen – selbst bei großen Wanddicken. Seine einzigartigen Möglichkeiten machen Luccon zum 5. Element unter den Baustoffen und zur ersten Wahl für Architekten, Innenarchitekten und Designer. www.luccon.de LUCCON-Theke in einer Heidelberger Arztpraxis Berlin: Einsatz von LUCCON in einem exklusiven Bench-Shop cover_black4.qxd 06.04.2007 10:27 Uhr Seite 1 F a c h m a g a z i n f ü r G e s c h ä f t s - , P r ä s e n t a t i o n s - u n d Ve r k a u f s r ä u m e Galeria Kaufhof Berlin Hoffmann Optik Sollenau Autohaus Pappas Salzburg JURAworld Schweiz Interspar Schwaz Globetrotter Köln 2006FEB01 Wien HEFT 1B – APRIL 2007 Design Funktion Wien LOGISTIK LADENBAU SONNENSCHUTZ HEFT 1B APRIL 2007 € 10,- ERSCHEINUNGSORT PERCHTOLDSDORF, VERLAGSPOSTAMT 2380 PERCHTOLDSDORF, P. b. b. 02Z033056