Das Büro: 1988 Gründung schneider+schumacher 2003 Gründung schneider+schumacher Planungsgesellschaft mbH ca. 50 Mitarbeiter, über 100 Bauten unterschiedlichster Kategorien Die schneider+schumacher Planungsgesellschaft mbH arbeitet vom Entwurf bis zur Werk- und Generalplanung Sitzen in Frankfurt, Wien und China. Till Schneider Büroinhaber mit Michael Schumacher Dipl.-Ing. Architekt/Stadtplaner 1959 Geboren in Koblenz 1979-1986 Studium Universität Kaiserslautern und TH Darmstadt 1986-1988 Postgraduiertenstudium Städelschule/Frankfurt bei Peter Cook 1987 Freie Mitarbeit Eisele + Fritz und Prof. Mürb, Darmstadt 1988 Gründung des Büros schneider+schumacher 2005-2006 Vertretungsprofessor für Entwerfen und Gebäudetechnologie an der TU Darmstadt 2006-2009 Beirat in der Stiftung Städelschule für Baukunst 2009-2011 Vorstand der Stiftung Städelschule für Baukunst „Bauten, die viele Assoziationsebenen haben, ganz unterschiedlich „lesbar“ sind, erhöhen den Beschäftigungswert, verankern sich stärker, werden populär.“ Büroinhaber mit Till Schneider Prof. Dipl.-Ing. Architekt 1957 Geboren in Krefeld 1978-1985 Studium Universität Kaiserslautern 1986-1988 Postgraduiertenstudium Städelschule/Frankfurt bei Peter Cook 1987 Freie Mitarbeit im Büro Sir Norman Foster, London 1988 Gründung des Büros schneider+schumacher 2000 Gastprofessur Städelschule/Frankfurt 2004-2009 Landesvorsitz des Bundes Deutscher Architekten (BDA Hessen) Seit 2007 Professur für Entwerfen und Konstruieren an der Fakultät für Architektur und Landschaft, Leibniz Universität Hannover „Die Architektur verbindet sich mit dem Ort, der Kultur und hat eine Seele. Unsere Poesie: wir wollen nicht Bauten machen – wir wollen Architektur machen. Es sollte von der banalsten Hütte ein Mehrwert entstehen.“ Michael Schumacher Autobahnkirche Siegerland Die dreidimensionale Umsetzung des Kirchen-Piktogramms präsentiert sich sowohl zur Autobahn als auch zum Autohof als stilisierte weiße Silhouette einer traditionellen Dorfkirche. Sie ist in Holzrahmenbauweise errichtet und mit homogener weißer PUR-Beschichtung überzogen Die Innenkuppel öffnet sich zum Altarbereich, in den nur von oben, durch die beiden Turmspitzen, natürliches Licht einfällt. Das filigrane Holz-Gewölbe zeigt sich ähnlich einer feingliedrigen KreuzrippenStruktur. Material Tragwerk: Holz Material Fassade: Holz, Kunststoff, Holzwerkstoff, Folie Material Dach: Holz, Kunststoff, Naturholz, Holzwerkstoff Material Innenausbau: Holz, Holzwerkstoff, Gipskarton Brutto-Grundfläche: ca. 240 m² Leistungsphase: 1-8 Auszeichunungen: Architizer A+ Award 2014 – Popular Choice best architects14 Award DAM Preis für Architektur in Deutschland 2013 Iconic Awards 2013, Best of Best: Autobahnkirche Siegerland Info Box- Leipziger -Platz/Potsdamer Platz, Berlin - Internationaler Durchbruch mit der Info-Box in Berlin am Potzdamer Platz - Es sollte ein gemeinsamer Ausstellungsort geschaffen werden, an dem Investoren und auch die Stadt Berlin nach der Wende ihre (Um-)baumaßnahmen kundtun konnten - Wettbewerb, der nach einem temporären Pavillion verlangte; man dachte eher an ein Zelt, das auf- und abbaubar war - Die auf Stelzen ‚schreitende‘ und leuchtend rot lackierte Kiste entwickelte eine starke Präsenz - Eröffnung 10/1995 - Planmäßiger Abbau 01/2001 - ‚Info-Box‘ gab es vorher nicht als einen Gebäudetyp; erst durch die Form, zu der schneider+schumacher fanden, entstand der Typ Info-Box. DHL Corporate Wand Höhe 16,50 m Breite 12,50 m Tiefe 50 cm Matial: Edelstahlröhren Die Wand ist Hinweis und Zeichen zugleich. Die Entscheidung für die Wahl des Materials aus einfach gestapelten, hochglanzpolierten Edelstahlröhren mit 25 cm Durchmesser und nur 2 mm Wandung erzeugt bei der Betrachtung in der Perspektive kugelförmige Bilder, die eine Referenz an die weltumspannende Tätigkeit des Nutzers darstellen. Die Erscheinung der Wand verändert sich ständig unter dem Einfluss des Lichtes, der Bewegung des Betrachters und den Bewegungen auf der anderen Seite der Wand. Westhafen Tower Markiert einen wichtigen Eingang in die Stadt und erinnert in seiner zylindrischen Form an historische Frankfurter Stadteingangstürme - übereinander gestapelten, nahezu quadratischen Elementen, die innerhalb der zylindrischen Außenfassade durch ein einfaches Schichtungsprinzip zwei Effekte erzielen: 1) Die kreisförmige Grundfläche der Außenfassade nutzt optimal den Raum und minimiert dabei die Fassadenfläche, während die nahezu quadratischen Geschosse einfache Raumaufteilungen ermöglichen. 2) Die Überlagerung von Kreis und Quadrat lässt Lufträume entstehen, welche sich entsprechend der geschossweisen Rotation um jeweils 90° zu 4-geschossigen Wintergärten addieren. Diese Wintergärten reduzieren den Energieaufwand des Gebäudes und ermöglichen die Verbindung übereinanderliegender Mietflächen unabhängig von den allgemeinzugänglichen Erschließungsflächen. Mit seinem ausgestellten Fensterflügeln ähnelt die Fassade einem gespreizten Gefieder, durch welches die Büroräume natürlich belüftet werden können. Die Facettierung der Fassade führt zu einem vom Wetter und den Lichtverhältnissen gesteuerten, reizvollen Erscheinungsbild. Problem: mit gebogenen Scheiben zu agieren, war zu teuer „Wenn man einen runden Turm mit geraden Scheiben bauen würde, sähe das alles andere als elegant aus.“ Mit Dreiecksformen gelang es, das Gebäude – je nach dem, wie das Licht gebrochen wird – extrem rund aussehen zu lassen, obwohl es nicht rund ist. Bauzeit: 2001-2003 Konstruktion: Stahlbetonmassivbau mit vor Ort betonierten Decken, Stützen und Wänden Bruttogeschossfläche: 42.000 qm Geschosse:30 Höhe:112 m Nutzung: Bürogebäude