Projekt 13_03 18.02.2004 12:25 Uhr Seite 2 BINE Informationsdienst Aquiferspeicher für das Reichstagsgebäude Abb 1 Betriebsergebnisse zeigen Machbarkeit der Wärme- und Kältespeicherung in Aquiferen 70-90 Prozent der eingespeicherten Energie wieder nutzbar hohe Übereinstimmung von simulierter und gemessener Temperaturverteilung im Aquifer bestätigt Umweltverträglichkeit Energiekonzept Reichstagsgebäude und Berliner Spreebogen: Die bisherigen Betriebsergebnisse zeigen die Machbarkeit der Wärme- und Kältespeicherung in Grundwasserleitern im Rahmen eines komplexen Anlagenkonzepts (Quelle: GTN) DESIGN WORKS, Bonn T ypisch für unsere Breiten ist die jahreszeitliche Verschiebung von Energieangebot und Energienachfrage. Sie erfordert die Entwicklung effizienter und kostengünstiger Speichertechnologien: zur Nutzung sommerlicher Wärmequellen für die Heizung im Winter sowie winterlicher Kältequellen für Kühlzwecke im Sommer. Während die Kurzzeitspeicherung von thermischer Energie als weitgehend eingeführt gilt, ist die Speicherung über längere Zeiträume noch nicht allgemein üblich. Grund dafür sind neben den technischen Herausforderungen vor allem die noch hohen spezifischen Kosten konventioneller Speichertechnologien. Durch die unterirdische Energiespeicherung ist jedoch eine deutliche Senkung der Kosten möglich. Neben Speichern mit Erdwärmesonden, die das oberflächennahe Erdreich bzw. Gesteinsschichten in Tiefen von 20 bis 100 Metern als Speichermedien erschließen, werden seit etwa 15 Jahren natürlich vorkommende Grundwasserschichten (Aquifere) für die Speicherung von Wärme genutzt. Diese wird über Brunnen in den Speicher eingebracht bzw. bei Umkehrung der Durchströmungsrichtung wieder entnommen. Oberflächennahe Aquifere sind häufig der Trinkwassernutzung vorbehalten. Daher liegen geeignete Schichten eher in Tiefen unterhalb 100 Meter. Eine Wärmedämmung ist nicht erforderlich. Aquifer-Wärmespeicher auf hohem Temperaturniveau sind nur bei sehr großen Speichervolumina (minimal 100.000 m3) sinnvoll. Vorreiter für derartige technische Lösungen sind bisher Skandinavien, Belgien und die Niederlande. Das Berliner Reichstagsgebäude ist nach Rostock-Brinckmannshöhe das zweite Pilotprojekt für die Anwendung dieser Technologie in Deutschland. Denn neben den günstigen (hydrogeologischen) Standortbedingungen sollen die neuen Bundesbauten in Berlin Vorbildfunktion für energiesparendes Bauen und die Nutzung innovativer Technologien zur Gebäudeenergieversorgung ausüben. Wichtiger Baustein des „Energiekonzepts Spreebogen“ ist die Wärme- und Kältespeicherung in Aquiferen. Im Rahmen eines von der Bundesregierung geförderten Forschungs- und Messprogramms wurden Betrieb, Energiebilanz und Umweltverhalten der zwei unterhalb des Reichstagsgebäudes genutzten Aquiferspeicher untersucht. Zu prüfen war u.a., ob die in der Anlagenplanung vorhergesagten Erwartungen an Energieeinsparung und Emissionsminderung, aber auch an Zuverlässigkeit, Versorgungssicherheit und Komfort erfüllt wurden. Projekt 13_03 18.02.2004 13:07 Uhr Seite 3 Technik und Anwendung Aquiferspeicher bestehen in der Regel aus zwei Bohrungen bzw. Bohrungsgruppen, die den gleichen Grundwasserleiter erschließen. Sie werden in einem Abstand von 50 bis zu 300 Metern angeordnet, um die gegenseitige thermische Beeinflussung auszuschließen. Beide Bohrungen sind mit Pumpen sowie einem Injektionsstrang ausgestattet, die das Durchströmen der Anlage in beide Richtungen erlauben. Wärmetauscher sind in das die Bohrungen verbindende übertägige Rohrleitungssystem integriert. Sie ermöglichen das Einlagern und die Entnahme von Energie. Das aus der „kalten“ Bohrung entnommene Wasser wird im Sommer mit Wärme (aus Kühlprozessen, Solaranlagen, der Kraft-Wärme-Kopplung usw.) beladen und in die „warme“ Bohrung injiziert, wo sich im Aquifer eine sogenannte Wärmeblase bildet. Im Winter wird diese Wärmeblase dann mit umgekehrter Strömungsrichtung abgefördert. Hydrogeologische Anforderungen Eine hydrogeologische Voruntersuchung des Speicherstandortes ist unbedingt erforderlich: Geklärt werden müssen u.a. die Schichtenabfolge, die Lage und Neigung des Grundwasserspiegels, die hydraulische Durchlässigkeit des Untergrunds, die Strömungsgeschwindigkeit und -richtung des Grundwassers. Bei Temperaturen über 50°C kann es je nach Beschaffenheit des Abb 2: Schema eines Aquiferspeichers Sommer Winter MWh) durch Solarenergie gedeckt werden. Dies war möglich durch niedrige Netzrücklauftemperaturen und die hohe Jahresarbeitszahl (von 4,3) der elektrischen Wärmepumpe, mit der die saisonal gespeicherte Wärme aus dem Aquifer zurückgewonnen wird. In Neubrandenburg soll in Zukunft überschüssige Sommerwärme des seit 1997 in Betrieb befindlichen GuD-Kraftwerks der Stadtwerke im Untergrund für eine Nutzung im Winter gespeichert werden. Als Speicher dienen Thermalwasser führende Schichten in 1.200 bis 1.300 m Tiefe, deren 55 °C heißes Wasser seit 1990 für die Fernwärmeversorgung genutzt wird. Ein Probebetrieb ist Ende 2003 angelaufen. Abb 3: Bohrarbeiten in Rostock Projekte in Deutschland Weitere Pilotprojekte werden in Rostock und Neubrandenburg betrieben. Die Anlage Rostock-Brinckmanshöhe – im Rahmen des Förderkonzepts „Solarthermie-2000“ mit einem oberflächennahen Aquiferwärmespeicher realisiert – ist seit Herbst 2000 in Betrieb und versorgt ein großes Mehrfamilien-Reihenhaus mit 108 Wohneinheiten. Mit guten Ergebnissen: Nach der Aufheizphase im ersten Jahr konnten in 2002 43% des Jahreswärmebedarfs der Gebäude (664 Energiekonzept Spreebogen Der Energieverbund im Berliner Spreebogen umfasst neben dem Reichstagsgebäude und dem Bundeskanzleramt die benachbarten Parlamentsgebäude „Jakob-Kaiser-Haus“, „Paul-Löbe-Haus“ und „Marie-ElisabethLüders-Haus“, in denen die Sitzungsräume der Bundestagsausschüsse und der Fraktionen sowie die Abgeordnetenbüros untergebracht sind. Stromerzeugung und Warmwasserbereitung erfolgen durch zwei mit Biodiesel angetriebene Blockheizkraftwerke (elektrische Gesamtleistung 3.200 kW). Der Reststrom für Spitzenlastzeiten und Ersatzstromversorgung wird aus dem öffentlichen Netz bezogen. Die von den beiden BHKW auf einem vorliegenden Grundwassers zu chemischen und physikalischen Veränderungen kommen, die ohne geeignete Maßnahmen zu einem Erliegen der Förderung führen können. Jede Einleitung von Wasser in den Untergrund muss wasserrechtlich genehmigt werden. Innerhalb von Trinkwasserschutzgebieten können Aquifer-Wärmespeicher in der Regel nur in Zone III B (erweiterte Schutzzone) errichtet werden. Energiebedarf des Gebäudeensembles Strom Wärme Kälte 8.600 kW 19.500 MWh/a 12.500 kW 16.000 MWh/a 6.200 kW 2.800 MWh/a Temperaturniveau von 110°C produzierte Wärme wird direkt zur Versorgung von Hochtemperatur- und teilweise von Niedertemperatur-Heiznetzen genutzt. Zusätzlich dient sie dem Antrieb von diversen Absorptionskältemaschinen oder -wärmepumpen. Abb 4: Bausteine des Energiekonzepts Reichtagsgebäude (Quelle: GTN) Pflanzenöl BINE projektinfo 13/03 Kältespeicher Kenndaten Sommer (Beladung) 2 BHKW Wärmespeicher Wärmespeicherung im Aquifer Da die Bedarfskurven von Strom und Wärme nicht synchron verlaufen, wird zeitweise – überwiegend im Sommer – bei der Stromerzeugung Überschusswärme produziert. Zu anderen Zeiten – überwiegend im Winter – besteht dagegen eine Deckungslücke für Wärme. Aus diesem Grund wird überschüssige Wärme saisonal in einem solefüh- Strom Wärme renden Aquifer gespeichert. Die Sandsteinschicht befindet sich in einer Tiefe von ca. 285 bis 315 Meter. Sie ist durch mächtige Abdeckungen (Rupelton, ca. 70 m dick) von den darüber liegenden Schichten abgetrennt. Die natürliche Winter (Entladung) Bilanz mittlere Fördertemperatur 20°C Injektionstemperatur 70°C eingelagerte Wärme 2.650 MWh/a Fördertemperatur 65-30°C entnommene Wärme 2.050 MWh/a Förderaufwand 280 MWh Verhältnis genutzter zu eingelagerter Wärme 77% * Kenndatenermittlung auf Basis dynamischer Simulationsrechnung Projekt 13_03 18.02.2004 12:26 Uhr Seite 4 Aquifertemperatur beträgt ca. 19°C. Die hydraulischen Eigenschaften des Aquifers (u.a. 30% Porosität) gestatten es, aus einer Tiefbohrung im Maximum 100 m3/h Sole abzupumpen oder eine gleiche Menge zu verpressen. Der Speicher wird mit dem Medium bei einer Temperatur von 70°C beladen und zu einem späteren Zeitpunkt bei Temperaturen im Bereich von 65°C bis hin zu 30°C entladen. Die im Verlauf der Entladungsperiode absinkende Fördertemperatur ist charakteristisch für die Aquiferspeicherung. Ein Großteil der zurückgewonnenen Wärme Kältespeicherung im Aquifer versorgt den Niedertemperatur-Bereich der verschiedenen Gebäudeheizungssysteme im direkten Wärmetausch. Eine weitere Auskühlung (bis auf minimal 20°C) kann bei Bedarf durch Absorptionswärmepumpen vorgenommen werden, die im Umfang von ca. 2 MW Kälteleistung installiert sind. Kenndaten Sommer (Entladung) Fördertemperatur Blockheizkraftwerk Luftkühler Stromverteilung Wärmeverteilung 110 °C Absorber 6 °C/12 °C 16°C/19°C Kältespeicher Wärmespeicher max. 30 °C max. 70 °C Blockheizkraftwerk Luftkühler Stromverteilung Wärmeverteilung 110 °C Absorber 90 °C/60 °C 45 °C/30°C Kältespeicher Wärmespeicher 10 °C ... 30 °C 65 °C ...30 °C Betriebsverhalten: der erste Jahreszyklus Die Beladung des Aquifers für den Wärmespeicherbetrieb erfolgt möglichst nahe der maximal zulässigen Temperatur von 70°C. Bei hohem Wärmeüberschuss im Sommer kann kontinuierlich eingespeichert werden. Typisch war bisher jedoch der stundenweise Einspeicherbetrieb. Der Aquifer-Wärmespeicher am Reichstagsgebäude wurde bis zum Herbst 2002 ausschließlich beladen, so dass das erste reguläre Betriebsjahr mit der Ausspeicherung im Winter 2002/2003 abgeschlossen wurde. Abb 6 zeigt den Tem- 15-28°C In einer deutlich geringeren Tiefe entnommene Kälte 3.950 MWh/a (ca. 50 m) wurde unter dem Winter (Beladung) Mittlere Fördertemperatur 22°C Spreebogen ein weiterer AquiferInjektionstemperatur 5°C speicher erschlossen. Er dient eingelagerte Kälte 4.250 MWh/a primär der Gebäudekühlung. Bilanz Förderaufwand 220 MWh Süßes Grundwasser (max. 300 Verhältnis genutzter 93% m3/h aus 5 Bohrungen) wird dazu zu eingelagerter Kälte im Winter auf 5°C abgekühlt. Im * Kenndatenermittlung auf Basis dynamischer Simulationsrechnung: Temperaturveränderungen während des Entladezyklus sind berückWesentlichen geschieht dies bei sichtigt. Das System befindet sich noch nicht in „eingeschwungenem Außentemperaturen unterhalb Zustand“. 0°C in trockenen Kühltürmen mittels Umgebungskälte. den nächsten Winter. Die im Winter in den Erdboden eingelagerte Bei der Beladung wird Wasser aus den jeweiKälte versorgt im Sommer Hochtemperaturligen kalten Bohrungen entnommen, erwärmt Kühlsysteme (16°C/19°C) im direkten Wär(Wärmespeicher: BHKW-Abwärme, Kältemetausch. Absorptionskältemaschinen, die speicher: Kühlungsabwärme) und in die mit der Abwärme der Blockheizkraftwerke warmen Bohrungen injiziert, die sich in 300 m betrieben werden, bedienen die NiedertemEntfernung befinden. Für die Entladung peratur-Kältenetze. Der Rückkühlungsbedarf wird die Strömungsrichtung umgekehrt. dieser Maschinen wird durch die oben genannten Kühltürme sowie bei hohen Außentemperaturen durch den Kältespeicher gedeckt, der so auf maximal 30°C erwärmt wird. Auf diesem Wege bildet sich erneut die Wärmequelle der Wärmepumpen für peraturverlauf über den gesamten Jahreszyklus. Die Beladung begann im April mit mittleren Temperaturen um 55°C und lief über den gesamten Sommer. Nach einer Phase mit nur sporadischer Einlagerung startete Ende November die Rückförderung des warmen Wassers (blaue Kurve). Die Wärmeentnahme erfolgte im Unterschied zur Beladung kontinuierlich. Selbst die mittleren Raten waren höher als beim Beladen, so dass die über den Sommer eingelagerte Wassermenge schneller rückgefördert war. Abb 6: Jahresgang der Brunnenkopftemperatur an der warmen Seite des Wärmespeichers Beladung Entladung 80 70 60 Temperatur in °C Abb 5: Schema der Energieströme im Sommer (oben) und im Winter (Quelle: GTN) 6-10°C Injektionstemperatur 50 40 30 20 10 0 Apr. 02 Jul. 02 Nov. 02 Mrz. 02 Prüfung der Umweltverträglichkeit Entsprechend den Auflagen der Genehmigungsbehörden ist die Umweltverträglichkeit und Betriebssicherheit der Bohrungen nachzuweisen. Unter anderem zu diesem Zweck wurde für die im Berliner Spreebogen genutzten beiden Aquifere ein dreidimensionales numerisches Modell für den Grundwasserund Wärmetransport-Simulator FEFLOW entwickelt, das nach Eingabe gemessener Betriebsdaten ein Bild ihres unterirdischen Zustands liefert; v.a. der Ausdehnung aufgeheizter und abgekühlter Gebiete. Denn mögliche Umweltschädigungen könnten durch das in großen Mengen und mit erhöhter Temperatur in die Aquifere rückgespeiste Grundwasser hervorgerufen werden. Bisherige Analysen zeigten jedoch, dass keine Probleme zu befürchten sind. Die seit Ende November 2002 erfolgte Rückförderung des eingespeicherten warmen Wassers erlaubte erstmals die Überprüfung des Modells an Messdaten. Am Beispiel der Rückfördertemperatur am Kopf der warmen Bohrung zeigte sich eine sehr gute Übereinstimmung von berechneten und gemessenen Temperaturen, die die Richtigkeit der Modellgrundlagen bestätigte. BINE projektinfo 13/03 3 18.02.2004 12:25 Uhr Seite 1 PROJEKTORGANISATION Testverfahren und -geräte zur Grundwasseranalyse Für die Erleichterung der Anlagenplanung wurden Testverfahren für Wasserchemie an den Universitäten Stuttgart und Lüneburg entwickelt und erprobt. Dabei konzentrierten sich die Arbeiten in Stuttgart auf Untersuchungen des Grundwassers: In einem mobilen Testgerät werden die Prozessbedingungen einer Anlage nachgebildet, die Neigung des Grundwassers zur Kalkabscheidung direkt untersucht und eine unkritische maximale Einspeichertemperatur ermittelt. Die Untersuchungen an acht Grundwässern zeigten, dass die Belagbildung v.a. von der Temperatur und der chemischen Beschaffenheit des Wassers beeinflusst wird. Die Einspeicherung von Wärme bis 60°C erscheint grundsätzlich möglich, ohne den Anlagenbetrieb zu gefährden. Beim Einsatz von Grundwasser mit Karbonathärte ist die Verkalkung der Wärmeaustauscher ein sehr häufiges Problem. Durch die Universität Lüneburg wurde deshalb eine Detektionsmethode entwickelt, um Störungen im Wärmeübergang des Wärmeaustauschers frühzeitig zu erkennen. Zu diesem Zweck wurde der Durchfluss auf beiden Seiten des Wärmeaustauschers präzise gemessen und in einen Rechner eingespeist. Dadurch konnten Kalkbeläge im Bereich von weniger als 0,1 mm erkannt werden. Das so gewonnene Signal kann zur Steuerung einer umweltfreundlichen Wasserkonditionierung mit Kohlendioxid verwendet werden und bei minimalem Stoffeinsatz eine Verkalkung des Wärmeaustauschers verhindern. Fazit und Ausblick Das Energieversorgungssystem am Berliner Spreebogen wurde in den Jahren 1997 bis 2003 geplant, errichtet und schrittweise in Betrieb genommen. Es ermöglicht die Erzeugung von 82% des benötigten Stroms und von ca. 90% der jährlich erforderlichen Heizwärme in Kraft-Wärme-Kopplung mit BHKW. Aus dem Kältespeicher, d.h. aus der winterlichen Umgebungskälte und der Wärme-Kälte-Kopplung der Wärmepumpen werden 60% des sommerlichen Bedarfes der Gebäudekühlung gedeckt. Die bisherigen Betriebsergebnisse der beiden Untergrundspeicher zeigen die Machbarkeit der Wärme- und Kältespeicherung in Aquiferen im Rahmen eines komplexen Anlagenkonzepts. Die Zielwerte, v.a. für Leistungen, Rückfördertemperaturen und Rückgewinnungskoeffizienten wurden im Wesentlichen erreicht. Die im Zuge der Einfahrphase bei unterirdischen Speichern grundsätzlich nötigen Optimierungsmaßnahmen werden weitere Verbesserungen erbringen. Dazu kommt: Diese Technologie ermöglicht eine deutliche Senkung der Investitionskosten für den Speicherbau. Betonspeicher Stahltanks bis zu 25 Euro/m (bei Volumina von 100.000 m3) 450 - 120 Euro/m3 (abhängig vom Speichervolumen) 3.000 - 600 Euro/m (Angabe für 0,2 bis 100 m3); bei Großspeichern (10.000 m3) unter 100 Euro/m3 PROJEKTADRESSEN • Justus-Liebig-Universität Gießen Institut für Angewandte Geowissenschaften Dr. Burkhard Sanner Postfach 11 14 40 35359 Gießen • Geothermie Neubrandenburg GmbH (GTN) Dr. Frank Kabus Postfach 11 01 20 17041 Neubrandenburg • Universität Lüneburg Institut für Ökologie und Umweltchemie Prof. Dr. Wolfgang Ruck Scharnhorststr. 1 21335 Lüneburg • Universität Stuttgart Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft Dr. Michael Koch Guido Knoche Bandtäle 2 70569 Stuttgart 4 BINE projektinfo 13/03 GFK-Speicher 3 ▼ ▼ 3 Projektträger Jülich (PTJ) des BMWA Forschungszentrum Jülich GmbH Dr. Volkmar Lottner 52425 Jülich ■ Förderkennzeichen 0329809B IMPRESSUM ■ ISSN 0937 – 8367 ■ Herausgeber Fachinformationszentrum Karlsruhe, Gesellschaft für wissenschaftlich-technische Information mbH 76344 Eggenstein-Leopoldshafen ■ Nachdruck Nachdruck des Textes nur zulässig bei vollständiger Quellenangabe und gegen Zusendung eines Belegexemplares; Nachdruck der Abbildungen nur mit Zustimmung der jeweils Berechtigten. ■ Autor Uwe Friedrich BINE Informationsdienst Kompetenz in Energie BINE informiert zu Energieeffizienztechnologien und erneuerbaren Energien: Abb 7: Investitionskosten für realisierte Wärmespeicher-Konstruktionen (volumenbezogen; inkl. Planung, ohne MwSt.) Aquiferspeicher ■ Förderung Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) 11019 Berlin 432* - 125 Euro/m (abhängig vom Speichervolumen) *Neue Fertigungstechnologie: ab 300 m3 3 ERGÄNZENDE INFORMATIONEN Service • Ergänzende Informationen wie Literatur, Adressen, Ansprechpartner und InternetLinks sind unter www.bine.info, „Service/Info Plus“ abrufbar. In kostenfreien Broschüren, unter www.bine.info und per Newsletter zeigt BINE, wie sich gute Forschungsideen in der Praxis bewähren. BINE ist ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit geförderter Informationsdienst. Kontakt: Fragen zu diesem projektinfo? Wir helfen Ihnen weiter – wählen Sie die BINE Experten-Hotline: Tel. 0228 / 9 23 79 - 44 Allgemeine Fragen? Wünschen Sie allgemeine Informationen zum energie- und umweltgerechten Planen und Bauen? Dann wenden Sie sich bitte an die unten stehende Adresse. BINE Informationsdienst Fachinformationszentrum Karlsruhe Büro Bonn Mechenstraße 57, 53129 Bonn Fon: Fax: 0228 / 9 23 79-0 0228 / 9 23 79-29 E-Mail: [email protected] Internet: www.bine.info DESIGN WORKS, Bonn Projekt 13_03