Biografie Förderpreisträger 2013

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Förderpreis bildende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf 2013
Anna Sokolova
30.03.1975
geboren in Minsk (Weißrussland)
Studium
1991-1994
1994-2000
2003-2005
2005-2007
2007-2010
2002
Kunstfachschule von Glebov, Minsk
Belarussische Kunstakademie, Minsk, Monumentale
Malerei
Le Fresnoy – Studio national des arts contemparains,
Touzcoing, Frankreich, Studium bei Gary Hill, David Link
etc.
Kunstakademie Düsseldorf, Klassen von Daniel Buren,
David Rabinowitch
Kunsthochschule für Medien Köln, Postgraduirten Studium
bei Julia Scher, Mischa Kuball
Kunstresidenz, Künstlerhaus Boswil, Schweiz
Förderpreis bildende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf 2013
Matthias Danberg
09.09.1981
geboren in Bochum
Studium
2002-03
2003
2004
2010
Studium der Kunst und Philosophie an der Universität
Dortmund
Wechsel an die Kunstakademie Münster
Klasse von Michael van Ofen
Meisterjahr
lebt und arbeitet in Düsseldorf
Gruppenausstellungen
2005
2006
2007
2007
2009
2010
2010
2010
2011
2011
2011
2011
2012
2012
Förderpreisausstellung der Kunstakademie Münster,
Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst, Münster
F&F, Galerie im Rathaus, Lippstadt und der
Handwerkskammer Münster
Kunstakademie Münster stellt vor … am Leonardo
Campus, Ausstellung im Rahmen der Skulptur Projekte
Münster 2007, Kunstakademie Münster
2. Preisträger des Jab Anstoetz Kunstpreises
Kontakt, Galerie Lindner & Schidlowski, Münster
K 10, Galerie Lindner, Münster
Video Screening von „Hypogeum“ im Goldenen Dorf,
Bestandteil der Emscher Ruhr Kunst 2010
Nominiertenausstellung DEW21 Kunstpreis, Museum für
Kunst- und Kulturgeschichte Dortmund
The Chain: Die Sao Paulo Biennale, Markus Ambach
Projekte Düsseldorf
Kunststudenten stellen aus, Bundeskunsthalle Bonn
Primordium, Projektraum Bredowstraße, Berlin
Kaiserbad, Mönchengladbach
Finale – alles andere ist alles andere, Landesmuseum
Münster
Inventur – Daniel Dwyer und Matthias Danberg,
Kunstraum Unten, Bochum
Förderpreis darstellende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf 2013
SUBBOTNIK
Der Musiker Kornelius Heidebrecht, der Regisseur Martin Kloepfer und der
Schauspieler Oleg Zhukov arbeiten seit mehreren Jahren immer wieder an
gemeinsamen Theaterprojekten und haben sich im Jahr 2012 zu dem Künstlerlabel
„SUBBOTNIK“ zusammengetan. Die Gruppe „SUBBOTNIK“ arbeitet mit
verschiedenen Künstlern und versteht sich als Plattform für professionelle
künstlerische Arbeit im Bereich, Theater, Musik, Performance, Tanz und Literatur.
Zu ihren Zusammenarbeiten gehört „Our Town Ruhrort“, ein Auftragswerk für das
Impulse- Festival 2008 (eingeladen zu Favoriten 08 nach Dortmund) „Der
futurologische Kongress “ für das Deutsche Theater Berlin, „Lulu “ im Theater
Koblenz. “Unterm hohen Himmel-Parzival” im Schauspielhaus Zürich und „Die Pest“
für das Schauspiel Frankfurt. Zu ihren jüngsten Projekten zählte „Lustdorf 1992“, ein
Live-Hörspiel, das im Jahr 2011 den Publikumspreis des Festivals MADE IN
DÜSSELDORF bekam und zuletzt die Premiere von der Theaterproduktion „Die
Sehnsucht des Menschen ein Tier zu werden“ (Februar 2013 in FFT Düsseldorf)
MARTIN KLOEPFER Wurde 1971 in Essen geboren, studierte Bühnenbild an der
Kunstakademie Düsseldorf. Zunächst arbeitete er als Ausstattungsassistent und
Bühnenbildner an verschiedenen Häusern. 1998-2000 war er Regieassistent am
Maxim Gorki Theater Berlin und begann 1999 als freischaffender Regisseur zu
arbeiten. Er inszenierte u.a. am Maxim Gorki Theater und am Deutschen Theater
Berlin, am Nationaltheater Mannheim, am Theater Freiburg und am Schauspiel
Frankfurt.
OLEG ZHUKOV wurde 1980 in Odessa, Ukraine geboren. Seit 2003 lebt und arbeitet
er als Schauspieler und Autor in NRW. Seine Theaterengagements führten ihn an
das Theatern Oberhausen, Theater Bonn, Oper Zürich sowie an freie Theater, u.a.
Hebbel am Ufer Berlin, Sophiensaelle Berlin und Forum Freies Theater Düsseldorf.
Gewinner des Kunst- Preises Viersen, Literaturwettbewerb 2008, Hauptpreis für den
Text „Lustdorf 1992“ und Stipendiat LCB Berlin 2012.
KORNELIUS HEIDEBRECHT wurde 1979 in Alma-Ata, Kasachstan, geboren und
wuchs in Weißrussland und Deutschland auf. Ab 2002 studierte er Ton- und
Bildtechnik an der Robert-Schumann-Hochschule für Musik Düsseldorf. Seit 2008 ist
er als Komponist und Sounddesigner für Schauspiel und Tanz, Bühnenmusiker und
Liveperformer tätig. Er komponierte u. a. für das Schauspielhaus Zürich, das
Deutsche Theater Berlin und das Schauspiel Frankfurt.
Förderpreis darstellende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf 2013
Alexandra Waierstall (1979 in England geboren und auf Zypern aufgewachsen)
machte in den Niederlanden ihren Masterabschluss in Choreografie und Tanz an der
Dance Unlimited Arnhem. Im Jahr 2007 wurde sie im Jahrbuch der Fachzeitschrift
ballettanz als eine der Hoffnungsträger bezeichnet, „die auch in Zukunft den Tanz
bewegen“. Die Choreografin stellte sich 2006 mit ihrem Solo „Affect“ und 2010 mit
„Terminus“ in Aerowaves vor. Auf der Tanzplattform in Zypern wurde Waierstall für
ihr Werk mehrfach ausgezeichnet.
Für den Förderpreis für Choreografie des Frauenkulturbüros NRW sowie den
Förderpreis für darstellende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf war sie
wiederholt nominiert.
Sie war Teilnehmerin bei Modul Dance und stand zuletzt im Finale für das Mentor
and Protége Arts Initiative Programm. Seit 2007 wird Alexandra Waierstall am
tanzhaus nrw koproduziert.
Ihre choreografischen Arbeiten zeigte sie in Europa, Kanada, Brasilien, Südkorea
und China. In Düsseldorf ansässig, betreibt sie gemeinsam mit ihrem Vater, dem
bildenden Künstler Horst Weierstall, Theartspace – einen Projektraum für bewegte
Ideen innerhalb verschiedener Kunstdisziplinen.
Förderpreis Musik der Landeshauptstadt Düsseldorf 2013
Blumio (geb. 16.02.1985 in Hilden)
Bis zur dritten Klasse besuchte Blumio, a.k.a. Fumio Kuniyoshi, Sohn
japanischstämmiger Eltern, die japanische Grundschule in Düsseldorf, eher er auf
eine Deutsche Schule wechselte.
Bereits in seiner frühen Jugend begeisterte er sich für Rap-Musik. Unter anderem die
deutsche Rap-Szene der Ende 90er um Bands wie Freundeskreis oder die Absoluten
Beginner begeisterten ihn mit ihrer direkten Sprache und den politischen Aussagen.
So begann er im Alter von 14 Jahren selbst Texte zu schreiben und Songs
aufzunehmen. Mit 17 Jahren nahm er an einem Rap-Contest des Produzenten „Don
Tone“ teil und gewann prompt per Internetvoting. Fortan machte Blumio & Don Tone
gemeinsam Musik, was zu bisher drei Soloalben Blumios führte.
Und obwohl der ganz Durchbruch Blumio noch verwehrt blieb, so finden seine in
Eigenregie produzierten Videos wie „Hey Mr. Nazi“ oder „Antigewaltsong“ großen
Zuspruch und Zuschauerzahlen bei Internetportalen wie „You Tube“.
Im Dezember 2008 veröffentlichte Blumio in Kooperation mit BTM Squad-Mitglied
Habesha das Album Rush Hour. Der Tonträger war das erste Release über Blumios
Label Japsensoul. Im Juni 2009 erschien sein zweiter Longplayer Yellow Album. Im
September 2010 erschien Blumios drittes Album Tokio Bordell.
Blumio lebt momentan im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort.
Förderpreis Musik der Landeshauptstadt Düsseldorf 2013
Omer Klein (geb. 15.05.1982 in Israel)
Omer Kleins Musik wurde von der New York Times als „Grenzenlos“ und von der
Westdeutschen Zeitung als „Erstaunlich“ bezeichnet.
Der Jazzpianist und Komponist Klein wuchs in Israel auf, wo er zu den
„faszinierendsten Künstlern zählt, die dieses Land in den letzten Jahren
hervorgebracht hat“. (City Mouse, Tel Aviv)
Er studierte in Boston bei Danilo Perez, setzte sein Studium mit Fred Hersch in New
York fort. Hier zog er die Aufmerksamkeit der NYC`s Jazzszene auf sich und spielte
im Blue Note und in der Carnegie Hall.
Seit einigen Jahren lebt Klein in Deutschland und tourt weltweit. Seine vier
veröffentlichten Alben, haben großen Beifall gefunden: Duet (Fresh Sound),
Introducing Omer Klein and Heart Beats (Smalls Records) und Rockets on the
Balcony (Tzadik), das vom Downbeat Magazine in der Rubrik Editor´s Pick
ausgezeichnet wurde.
Kleins fünftes Album, To the Unknown, wird im April 2013 bei dem französischen
Label Plus Loin Music weltweit erscheinen.
Auf dem neuen Album sind neun neue Kompositionen von Klein zu hören, gespielt
vom Omer Klein Trio mit Bassist Haggai Cohen Milo und Schlagzeuger Ziv Ravitz.
Omer trat mit renommierten Künstlern, wie Omer Avital, John Zorn, Lee Konitz,
Eviatar Banai, Rona Kenan und vielen anderen auf.
Klein komponiert auch für das Theater. Er entwickelte die Musik in dem Stück
„Lemon Tree“ am Düsseldorfer Schauspielhaus und in der Komödie „Popper“ am
Cameri Theater in Tel Aviv.
Omer Klein lebt momentan im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort.
Förderpreis Literatur der Landeshauptstadt Düsseldorf 2013
Hannah Dübgen
Hannah Dübgen wurde 1977 in Düsseldorf geboren. In der nordrheinwestfälischen
Landeshauptstadt wuchs sie auf und absolvierte hier ihre Schulausbildung.
Nach dem Abitur studierte sie Philosophie, Literatur- und Musikwissenschaft in
Oxford, Paris und Berlin.
Als Dramaturgin arbeitete Hannah Dübgen am Theater und an der Oper. Sie schrieb
das Schauspiel "Gegenlicht" (UA 2009) sowie die Libretti für mehrere Opern, u. a.
"Kryos" (2010). Ihre Zusammenarbeit mit dem Komponisten Toshio Hosokawa, das
Werk "Matsukaze" (2011), wurde in der Regie von Sasha Waltz in Brüssel
uraufgeführt und im Opern-Magazin "Opernwelt" mehrfach für die Auszeichnung
"Uraufführung des Jahres" nominiert. Hannah Dübgen arbeitete im Auftrag des
Theater Bremen, des Theater Bonn, des Théâtre Royal de la Monnaie/Brüssel und
des Royal Opera House/London.
Ihre Arbeit wurde mit Stipendien der Akademie Musiktheater Heute (Deutsche Bank
Stiftung), der Ligerzer Opernwerkstatt/Schweiz gefördert.
Ihre literarischen Arbeiten umfassen Lyrik, Prosa und dramatische Werke.
Die Arbeit an ihrem Debütroman "Strom", der im August 2013 beim Deutschen
Taschenbuch Verlag in der Reihe "dtv premium" erscheint, führte Hannah Dübgen
unter anderem an die Artists Residence/Herzliya, Israel.
Link zur Verlags-Seite: http://www.dtv.de/autoren/hannah_duebgen_16205.html
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