Mein Sonntag 1-2017

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Ausgabe 01/Feber 2017
Ein Produkt der Kärntner Regionalmedien
www.mein-sonntag.at
© Der Photograph/Gerhard Kampitsch
Krapfen
backen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
vom Konditormeister
Leserreisen im Frühjahr
✻
Närrische Faschingszeit
✻
Weingut Piero Gori
Genießen und Relaxen stehen
in der kälteren Jahreszeit bei den
Gästen des Romantik Hotels See­
fischer am Millstätter See hoch im
Kurs. Seesauna und Granatsauna
gehören zu den Besonderheiten
der Spa­Angebote. Weiters gibt es
einen In- und Outdoorpool, ein
Kräuterdampfbad, ein Tepidarium,
eine Solegrotte, einen Whirlpool
sowie viele wohltuende Kosmetik­
und Massageanwendungen.
Pistenspaß vom Feinsten mit
insgesamt 103 Pistenkilometern,
Foto: Glanznig/Romantik Hotel Seefischer
Foto: Gert Perauer
Foto: R.Pirker/Romantik Hotel Seefiscer
Erholung pur
spoRtlicHes
winteRspecial
26 Liftanlagen und 23 Skihütten
finden begeisterte Skifahrer im
Skigebiet Bad Kleinkirchheim­
St. Oswald vor – nur 15 Kilometer
vom Hotel entfernt. Mehrmals am
Tag werden die Freizeitsportler mit
dem hoteleigenen Skishuttle zum
Lift geführt und wieder abgeholt.
Nach einem abwechslungsreichen
Tag verwöhnen der haubenge­
krönte Seefischer-Küchenchef
Christian Gölles und sein Team
Gäste mit köstlichen Spezialitäten
aus dem Alpe­Adria­Raum.
n 4 Übernachtungen mit Halb­
pension und den umfangreichen
Seefischer Inklusivleistungen
n 3­Tages­Top­Skipass Gold
Unsere Zuckerl für sie:
n Für Kinder bis 12 Jahre ist der Auf­
enthalt im Zimmer der Eltern gratis.
n Nachmittagskuchen
n Hoteleigenes Ski­Taxi vom Hotel
zum Lift ins nächstgelegene
Skigebiet Bad Kleinkirchheim,
nur 15 Kilometer vom
Seefischer entfernt
Buchbar bis 25. Februar 2017
„nimm 4, zahl 3 inkl. 3-tages-skipass“
*pro Person im Doppelzimmer „Riegerbach“
Gerne erstellen wir Ihr individuelles
Angebot für Ihre Wunschkategorie.
n
„nimm 4, zahl 3“
Valentinstag im
Romantik Hotel
ab
Buchbar bis 5. märz 2017
n Romantischer Wellnesstag mit
Übernachtung im Doppelzimmer
inklusive fünfgängiger, hauben­
gekrönter Gourmet­Halbpension
n Freie Nutzung des 1.000 m2
n
großen Spa­Bereichs
n Begrüßungswein am Zimmer
n Kuchenbuffet am Nachmittag
im Doppelzimmer
pro Person
n Late Check­Out
n Während des Aufenthalts werden
Bademäntel sowie eine
Badetasche mit Bade­ und
Saunatüchern und Badeslippern
zur Verfügung gestellt.
E 440.–*
Zur schönsten Zeit am schönsten Ort
Romantik Hotel Seefischer am Millstätter See
Fischerweg 1 • 9873 Döbriach am Millstätter See • Austria
Tel.: +43 4246 77120 • Fax: +43 4246 7093
E-Mail: [email protected] • www.seefischer.at
Foto: Gert Perauer
E 99.–
Aufgeblättert

ja im neuen Konzept integriert sind.
Jammern ist allerdings unter jenen
Genuss Regionen ausgebrochen, die
bisher überdurchschnittlich gut mit
Geld bedacht worden sind (was
heißt, dass andere nicht so gut ausgestattet wurden).
Bundesobfrau der neuen Organsationsebene wurde die Kärntnerin Barbara Wakonig,
sie ist ja erfolgreiche Obfrau
des Kärntner
Agrarvereins.
Warum? Weil
Kärnten im
Österreichgefüge Vorbildwirkung hat:
Bei uns gibt die
Politik die Rahmenbedingungen (Geld) vor
und hält sich zurück. Die Vernetzung
Bauer-Produkt-Verkauf-Gastronomie
funktioniert gut. Und geradezu beispielhaft ist das Qualitätsprodukt
„Genuss Wirt“: Aufnahme und Kontrolle sind streng geregelt. Wir Konsumenten danken dafür. Und jene die
jammern: Hemdsärmel aufkrempeln
und neue Freunde suchen....
Zahl des Monats
117
über? Da
Gramm Fleisch pro Tag ist ok. Dar
Prozent.
21
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Langzeitstudie mit rund 75.000 Teiln
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zent erhöht. 117 Gramm das
Fleisch zu sich nahmen um 21 Pro
r ein Schnitzerl.
sind etwa zwei Wurstsemmeln ode
Dezember 2016
Bis zum Aschermittwoch ist in der Küche „Deftigkeit“ angesagt: Schlachtschmaus überall. Wem Maischerl und
Blutwurst aber zu schwer im Magen liegen, der möge eine andere traditionelle
Kost der Faschingszeit genießen: Kärntner Fleischnudeln. Dieses Prachtexemplar wurde übrigens in unserer Kochschule
beim Krendlkurs hergestellt.
Buchtipp
Gemüse muss beim
Kochen schnell gehen.
Darauf hat sich auch
das Autorenteam Katharina Seiser, Ekkehard
Lughofer und Gerhard
Zoubek (Hrsg.) konzentriert. Sie haben
ein praktisches Handbuch mit Gemüsegerichten für jeden Tag verfasst. Einfach zum
Nachkochen, abwechslungsreich für den
Genießer. Erschienen im Brandstätter Verlag, Salzburg, 2017, 176 Seiten, 24,90 Euro,
ISBN 978-3-7106-0099-9
Impressum
Herausgeber und Medieninhaber: Kärntner Regional Medien
GmbH, Völkermarkter Ring 25, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/55252, E-Mail:
[email protected], www.mein-sonntag.at, Geschäftsführung:
Mag. Christine Tamegger ([email protected]),
Prokura: Thomas Springer ([email protected]),
Chefredaktion: Mag. Thomas Klose ([email protected])
„Mein Sonntag“ Essen - Trinken - Reisen:
Projektleitung: Prok. Thomas Springer (thomas.springer@
kregionalmedien.at), Redaktionsleitung: Prof. Peter Lexe (peter.lexe@
kregionalmedien.at), Redaktion: Mag. Ingrid Herrenhof, Produktion, Satz, Layout: Kärntner Regional Medien GmbH, Druck: Druckerei
BergerHerstellungsort: Horn, Vertrieb: >redmail, Auflage: 123.250
Stück (Verlagsangabe).
Alle Angaben erheben trotz sorgfältiger Bearbeitung und Recherche keinen Anspruch
auf Vollständigkeit, für allfällige Fehler kann keine Haftung übernommen werden.
Mit „Anzeige“ gekennzeichnete Artikel sind bezahlt und müssen nicht die Meinung
der Redaktion widerspiegeln! Die Information zur Offenlegung gemäß §25 MedienG
können unter www.kregionalmedien.at/content/kontaktimp.html abgerufen werden.
Ein Produkt der
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© Verlag Anton Pustet
Das Österreichische Netzwerk „Kulinarik“ ist auf Bundesebene neu
geregelt worden. Genauer gesagt,
der Prozess der Neuregelung ist im
Laufen. Der „Bund“ will die Kette
Bauer-Produkt-Verkauf-Gastronomie
im Sinne der Konsumenten auf einen
Nenner bringen. Es wurde ausgeschrieben und vergeben. Anbote und Konzepte hatten die bisherige
O rga n i sa t i o n
der „Genuss
Regionen“ ,
der Agrarprojekt Verein und Länder gelegt.
Kurz gesagt: der
Bund hat sich auf
die Länderkonzepte
eingeschworen mit der
Auflage, die Länder sollen einheitlich auftreten, die Genuss Regionen
müssen bleiben und die „Genuss
Krone“ auch.
Damit hatte die übergeordnete ARGE
Genuss Regionen Österreich nicht
gerechnet: Sie flog aus dem Bewerb.
Was für die einzelen Genuss Regionen keinen Nachteil ergibt, weil sie
© DerPhotograph/Meinhard Kampitsch
Prof. Peter Lexe
Vorbild
Kärnten
©Tanja/Fotolia.com
© KK
Bild des Monats
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Hallo Nachbar!
Unter diesem Motto stehen auch heuer wieder erlebnisreiche Leserreisen mit unserem
Alpen-Adria-Experten Peter Lexe am Programm. Hier die Frühjahrstermine. Ingrid Herrenhof
1
G
Weinfest in der Goriška Brda
Die Frühjahrsreisen starten am 22.
April. Wir besuchen das traditionelle Weinfest „Brda in vino“ in den
Gassen des mittelalterlichen Städtchens Šmartno. Den ganzen Tag
lang hat man die Möglichkeit, von
Stand zu Stand zu spazieren und sich
durch alle regionalen Köstlichkeiten
und Weinspezialitäten zu kosten.
Triest und Karst
Am 13. Mai steht die Hafenstadt
Triest am Programm, die wir nach
einem stärkenden Frühstück bei
einer Stadtführung mit dem Europa-Experten Dr. Andrea Gilli er-
4
2
kunden. Zu Mittag lassen wir uns in
einem schönen Restaurant im Karst
kulinarisch verwöhnen.
Naturoase Lagune von Marano
Am 20. Mai geht’s in die Lagune von
Marano, einem Naturschutzgebiet
von außergewöhnlicher Schönheit,
das wir bei einer Bootsfahrt näher
kennenlernen und wo wir auch
einen Imbiss einnehmen werden.
Vorher statten wir Palmanova und
Grado einen Besuch ab. Auf der
Heimreise bleiben wir in Latisana
stehen, wo es eine Weinverkostung
mit Grillerei gibt.
Stadt der Messer
Nach Maniago, bekannt als die
„Stadt der Messer“, führt unsere Leserreise am 10. Juni. Auf der Hinreise
machen wir einen Abstecher nach
Spilimbergo. In Maniago besuchen
wir die älteste Messerschmiede von
Italien und genießen anschließend
ein köstliches Mittagessen im Restaurant des Palazzo Conte d’Attimis
in Maniago.
www.mein-sonntag.at
© KRM
emeinsam mit Ebner Reisen bringen wir Sie wieder
zu den schönsten Plätzen
im Alpen-Adria-Raum. Prof. Peter
Lexe gibt Ihnen dabei spannende
und genussvolle Einblicke in Kultur,
Küche und Keller unserer Nachbarländer. Neben Tagesfahrten ist
auch eine zweitägige Reise nach
Padua und in die Colli Euganei im
Programm.

© Branko cvetkovic
Reisen
Information:
22. April „Brda in vino“
Reisepreis € 117 p.P. inkl. Fahrt im Luxusbus,
Reisebegleitung, Einritt zum Weinfest „Brda in vino“
mit Verkostungen (plus Glaseinsatz vor Ort)
5
4
-1- Entdecken Sie mit uns die Hafenstadt Triest und ihr Hinterland mit dem Karst
-2- Begleiten Sie unseren Alpen-Adria-Experten Peter Lexe (am Bild mit Andrea
Gilli und einer Gruppe) auch heuer wieder auf seinen erlebnisreichen
Leserreisen, veranstaltet von Ebner Reisen
-3- Auch die slowenische Hauptstadt Laibach mit ihrer eindrucksvollen Burg wird besucht
-4- Großer Fang: Fischer in der Lagune von Marano
-5- Lernen Sie bei einer zweitägigen Leserreise auch die Gegend um die Colli Euganei
sowie die Universitätsstadt Padua kennen
Erlebnisreiche Wochenendreise
Von 17. bis 18. Juni geht’s für zwei
Tage in die Colli Euganei und in die
alte Universitätsstadt Padua. Auf der
Hinreise machen wir in Thörl-Maglern Halt, um die Fresken von Meister Thomas von Villach zu bewundern. Am ersten Tag steht Padua am
Programm und wir sehen dort auch
die berühmten Fresken von Giotto.
Am zweiten Tag fahren wir in die
lieblichen Colli Euganei und besuchen dort ein kleines Weingut, wo
wir auch zu Mittag essen werden.
Feber 2017
Laibach und Karst
Der faszinierende slowenische Karst
und die pulsierende Stadt Laibach
stehen am 24. Juni im Mittelpunkt
unserer genussvollen Leserreise.
Nach dem Bummel durch die slowenische Hauptstadt fahren wir
über das grüne Vipavatal nach Štanjel, eine der ältesten Siedlungen im
Karst. Weiter führt die Reise in das
schmucke Städtchen Dobrovo in der
Goriška Brda. Bei dieser Reise ist
eine Weinverkostung mit Jause und
ein feines Mittagessen inkludiert.
© Nicola - Fotolia.com
13. Mai „Triest mit Andrea Gilli“
Reisepreis € 129 p.P. inkl. Fahrt im Luxusbus,
Reisebegleitung, Stadtführung, Frühstück, Mittagessen
© Romano Garofolin
© Alessandro Castiglioni
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20. Mai „Lagune von Marano und Grado“
Reisepreis € 129 p.P. inkl. Fahrt im Luxusbus,
Reisebegleitung, Bootsfahrt mit Imbiss, Weinverkostung
und spätes Mittagessen
10. Juni „Spilimbergo und Maniago Messerschmiede“
Reisepreis € 129 p.P. inkl. Fahrt im Luxusbus,
Reisebegleitung, Eintritt Freskenmuseum, Besuch
Messerschmiede, Mittagessen
17. und 18. Juni „Padua und seine Umgebung“
Reisepreis € 269,- p.P. im DZ (EZZ € 35,-) inkl. Fahrt
im Luxusbus, Reisebegleitung, Übernachtung/FS, Eintritt
Fresken, Stadtführung, Jause, Abendessen, Weinverkostung, Mittagessen. Transfer ab Graz auf Anfrage und gegen
Aufpreis möglich
24. Juni „Der slowenische Karst – Laibach, Stanjel,
Dobrovo“: Reisepreis € 129 p.P. inkl. Fahrt im Luxusbus,
Reisebegleitung, Weinverkostung und Jause, Mittagessen
!
Alle Reisen werden über Klagenfurt und Villach
durchgeführt und von Prof. Peter Lexe begleitet.
Mindestteilnehmerzahl: 37 Personen.
Infos auf www.mein-sonntag.at/reisen
Ausschließlich über den
Veranstalter Ebner Reisen,
Tel.: 04244/23910,
[email protected], www.ebner.ag
5
 Reisen
Der weltweit erste Bierbrunnen steht in Žalec,
Zentrum des slowenischen Hopfenanbaues
Wo das Bier
nur so sprudelt
Das slowenischen Städtchen Žalec ist ein echtes Paradies für Bierfreunde: Hier gibt es nämlich einen
Brunnen, aus dem das beliebte Gebräu fließt. Ingrid Herrenhof
K
aum zu glauben, aber das kleine Slowenien zählt weltweit
zu den fünf größten Anbaugebieten von Hopfen. Zentrum ist
das Savinija-Tal in der Region Spodna
Štajerska/Untersteiermark, das wegen seiner vielen Hopfenfelder auch
das „Tal des Grünen Goldes“ genannt
wird. Schon seit dem 12. Jahrhundert
widmet man sich hier dem Hopfenanbau und dementsprechend alt
ist auch die Tradition des Bierbrauens
in der Region.
Die „Fontäne Grünes Gold“
Das beschauliche Städtchen Žalec, es
liegt auf halbem Weg zwischen Mar-
6
burg und Laibach, ist bekannt für sein
Bier und hat sogar den Hopfen in seinem Wappen. Und hier wurde letztes
Jahr im Stadtpark der angeblich erste
Bierbrunnen der Welt errichtet –
die „Fontäne Grünes Gold“. 400.000
Euro soll dieser gekostet haben und
symbolisiert die Form einer Hopfenblüte. Der Bierbrunnen besteht
aus zwei Halbkreisen, aus dem einen
fließt Bier, aus dem anderen Wasser.
Acht Zapfhähne symbolisieren den
Bierschaum und aus diesen kann man
slowenisches Bier abzapfen.
Für jeden Geschmack
Es gibt dunkles Kukec Bier von der
Braueri Laško Union – ein angenehm
vollmundiges und süßes Bier mit
cremigem Schaum, mit Thermalbier gebraut. Helles Honigbier der
kleinen Brauerei Kratochwill aus
Laibach – goldfarben, mit deutlichem
Honigaroma und mit viel weißem
Schaum. Medium Kupfer Ale der traditionellen Gasthausbrauerei Adam
Ravbar – trüb-bernsteinfarben mit
viel weißem Schaum, leichtem Zitrusaroma, süß und doch angenehm
bitter. Schwarzes Schmiedebier Lager aus der Gasthausbrauerei des
Hotels Pod Roglo – dunkelbraun, fast
schwarz mit beigem Schaum und
angenehmem Aroma mit Noten von
www.mein-sonntag.at
© TIC Žalec
Schokolade und Karamell. KurBier,
ein rotes Premium Lagerbier der
gleichnamigen slowenischen Brauerei aus vier Arten Malz gebraut,
bernsteinfarben und mit speziellem
Karamellaroma.
Wie kommt man zu dem Bier?
Leider kommt man nicht kostenlos
in den Genuss dieser Biere, sondern
muss sich um 6 Euro einen speziellen
Die Landschaft des Savinja-Tales wird von den grünen Hopfenfeldern geprägt
Bierkrug kaufen, in den ein Chip
implantiert ist. Damit kann man sich
dann an den Zapfhähnchen fünf mal
ein Deziliter Bier einschenken. Aber
dafür darf man sich das schöne Glas,
das von Oskar Kokoj designt und in
der Glasfabrik Hrastnik 1860 produziert wird, auch behalten. Erhältlich
ist es zum Beispiel im Geschäft
„Zeleno zlato“ in der Svinjska cesta
11, im Tourismusbüro TIC Žalec am
Platz Šlandrov trg 25 und im Hopfen
– und Brauereimuseum „Ekomuzej
hmeljarstva in pivovarstva Slovenije“
in der Cesta žalskega tabora 2.
Information:
Auf der Homepage www.turizem-zalec.si
findet man ausführliche Informationen,
auch auf Deutsch
Oberkrain trifft Mittelmeer
les
erv
orte
il
Begleiten Sie uns vom 31. März bis 2. April
auf der musikalischen Leserreise an die Adria:
„Mein SONNTAG“ und Ebner Reisen bringen
Sie zum Harmonika Grand Prix nach Portorož.
enießen Sie entspannende
Wellnesstage in den schönen Thermenanlagen der hervorragenden LifeClass Hotels
und unterhaltsame Stunden mit
Denis Novato, Sašo Avsenik &
seinen Original Oberkrainern.
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1. Tag, 31. März
Im modernen Reisebus fahren wir nach Portorož, wo
wir in einem LifeClass Hotel****
unsere Zimmer beziehen. Im
Preis sind die Benützung des
Wellnessbereiches sowie der
Eintritt in zwei Casinos inkludiert. Um 20.30 Uhr erwartet uns ein toller Musikabend
mit Sašo Avsenik & seinen
Feber 2017
Original Oberkrainern sowie
Denis Novato und Freunden.
© KK
G
2. Tag, 1. April
Nach dem Frühstück kann der
Tag nach individuellen Vorstellungen verbracht werden.
Im Preis ist der Eintritt zum
großen Harmonika Grand Prix
Wettbewerb inkludiert (9-17
Uhr). Nach dem Abendessen:
mediterrane Folklore mit Denis
Novato.
3. Tag, 2. April
Den Vormittag nützen wir noch
zum Entspannen oder für einen
Spaziergang am Meer, bevor es
wieder nach Hause geht.
© shutterstock
Im Ökomuseum des Hopfenanbaues und des Brauwesens
Sloweniens erfährt man viel Interessantes

© NeaCulpa (2)
Reisen
Bei unserer Leserreise wohnen Sie in
den komfortablen LifeClass Hotels****
mit erstklassigem Wellnessangebot
und Sie erleben Sašo Avsenik & seine
Original Oberkrainer live
Leistungen:
•Fahrt im vollausgestatteten Luxusreisebus
•2 x HP in einem der LifeClass Hotels****
•Benützung der Thermal- und Meerwasserschwimmbäder
•Willkommensgetränk
•Eintritt Casino Portorož und Riviera
•Eintritt zu musikalischen Darbietungen inkl. Harmonika Grand Prix
Preis pro Person € 215,- (€ 38,- EZZ)
Buchung: Ebner Reisen, Tel.: 04244/23910,
[email protected], www.ebner.ag
7
1
© Pro Loco Sappada (4)
 Reisen
2
De goschatn
Lotter von Plodn
Der Fasching ist eine wilde Zeit in Sappada/Plodn, einem Bergdorf auf der italienischen Seite der
Karnischen Alpen, wo der Rollat den Kehraus macht. Ingrid Herrenhof
S
appada/Plodn ist eine deutsche Sprachinsel, wo noch
„Plodarisch“, ein mittelhochdeutscher Dialekt mit osttirolerisch-bayrischer Einfärbung, gesprochen wird. Tradition und Brauchtum werden hier hochgehalten, vor
allem der Fasching ist eine wichtige
Zeit für die Bewohner. Die „Plodar
Vosenocht“ wird seit Jahrhunderten
gefeiert und brachte eine willkommene Abwechslung und Vergnügen
in die kalten Wintermonate, in denen es wenig zu tun gab.
Der Rollat
Hauptfigur ist der „Rollat“, eine
furchteinflösende Gestalt, groß und
8
stark, die den Umzug anführt. Er
trägt eine Holzmaske mit Bart,
Pelz und einen Glockengürtel mit
„Rolln“, daher der Name. Das einzig Scherzhafte an ihm ist das
Halstuch – weiß für Ledige und rot
für Verheiratete. Mit einem Besen
ärgert er die Leute und fragt, ob
sie wohl brav sind „Pische boll
nutze?“. Auch alle anderen Figuren
tragen handgeschnitzte Masken
und traditionelles Gewand, verstellen Stimme und Gang, denn wer
unter der „Lorven“ steckt, bleibt
ein Geheimnis. Jeder Maskierte
ist ein „Lotter“, der auf Ploderisch
„goschn tuat“: Es wird fest gespottet und ausgerichtet, Streitereien
oder Verfehlungen kommen zutage
und so manches Geheimnis wird
aufgedeckt.
Von Bettlern,
Bauern und Herren
Die drei Sonntage stehen ganz im
Zeichen der unterschiedlichen Gesellschaftsschichten von damals. Der
„Pettlar Sunntach“-Bettlersonntag ist
Auftakt der Plodar Vosenocht, der
heuer auf den 12. Februar fällt. Am
19. Februar haben die Bauern ihren
großen Auftritt: beim „Paurn Sunntach“, dem Bauernsonntag. Ein närrischer Umzug durch das Dorf, bei
dem das bäuerliche Leben von einst
dargestellt wird. Der dritte Sonntag,
www.mein-sonntag.at
Reisen

-1- Die Faschingszeit in Sappada dauert lange und beginnt
am dritten Sonntag vor dem
Aschermittwoch mit dem
Bauernsonntag
-2- Der „Rollat“ ist die
Hauptfigur des Faschings
wurde mittlerweile zum
Wahrzeichen von Sappada
-3- Am „Hearn Suntach“,
stolzieren die feinen Herrschaften durch das Dorf
-4- Auch die Armen haben
ihren eigenen Festtag –
den „Petlar Sunntach“
3
der „Hearn Sunntach“, ist den Reichen gewidmet. Dementsprechend
elegant und prächtig sind die Masken
und Gewänder. Man kann diese heuer am 26. Februar bewundern.
Fasten, Fressen, Brechen
Am Gründonnerstag, dem „Vastign
Vinzntog“, gibt es einen großen
Wagenumzug, während am Rosenmontag (Vress Montach), der
4
Rollat im Mittelpunkt steht. Am
Faschingsdienstag, dem „Schpaib
Ertach“ (die Übersetzung dafür
kann man sich vorstellen), wird
seit den 1930er-Jahren ein lustiges
Skirennen veranstaltet, das die Teilnehmer kostümiert und mit Skiern
oder skiähnlicher Ausrüstung absolvieren müssen. Damit die Kunst
des Maskenschnitzens nicht in Vergessenheit gerät, wird seit einigen
Jahren ein Wettbewerb, „Schnitzar
bette“ genannt, veranstaltet, bei dem
die schönste Maske prämiert wird.
Nähere Informationen erhalten Sie
im Tourismusbüro Proloco Sappada, unter +39(0)435/469131 oder auf
www.sappadadolomiti.com.
!
Die Termine der schönsten Faschingsfeste
im Alpen-Adria-Raum finden Sie auf Seite 21
ROMANTIK-DINNER
am Valentinstag für
schon lange Verliebte
frisch Verliebte
vielleicht bald Verliebte
in sich selbst Verliebte
Für den 14. Feber hat sich Küchenchef Hermann
Andritsch, neben den gewohnten kulinarischen
Köstlichkeiten des Gourmetrestaurants LAGANA,
etwas Besonderes überlegt: ein spezielles
Valentins-Romantikmenü!
Um Reservierung wird gebeten.
E-mail: [email protected] | Telefon: +43 (0) 42 42 22 522
Europaplatz 1 - 2 | 9500 Villach | www.holidayinn-villach.com
Feber 2017
9
© Gerhard Kampitsch/DerPhotograph (8)
 Essen
Erich Semmelrock gilt als einer der besten Konditoren Österreichs. Er hat zahlreiche Medaillen auf internationalen Wettbewerben erringen können
Krapfen zweimal
rasten lassen
Kochs
chule
Fauler Krapfenteig? Von wegen, während er zweimal rastet, flippen im Inneren
die Hefepilze geradezu aus. Wie das ist und vor allem wie ein Germteig zum
Faschingskrapfen wird, erklärt und zeigt uns Konditormeister Erich Semmelrock
aus Hermagor. Peter Lexe
D
ie gewaltige Vitrine im Lokal verlockt jeden noch so
zurückhaltenden Besucher
zur süßen Sünde. Und sie tut nicht
weh. In der Konditorei von Carmen und Erich Semmelrock im
Zentrum von Hermagor sieht jeder
Feinschmecker: Hier wird nur Allerbestes geboten. Handgemacht,
mit besten Zutaten versehen, mit
großem handwerklichem und kreativem Können ausgestattet. In der
Backstube arbeitet auch Tochter
10
Laura mit und mit der Mitarbeiterin Anja steht eine Konditorin
im Betrieb, die demnächst bei internationalen Wettbewerben für
Staunen sorgen soll. Für uns eine
klare Sache: Mit dem Fachwissen
von Erich Semmelrock muss jeder
Faschingskrapfen gelingen.
Zweimal rasten lassen
Erst wird ein Dampfl gemacht, dann
der Germteig. Der wird anständig
geschlagen, bis der Teig sich vom
Schüsselrand löst. Wer Kondition
hat, macht dies mit Handarbeit,
sonst steht das Rührwerk parat.
Jetzt darf der Teig eine halbe Stunde rasten und aufgehen. Dann mit
der Hand kneten, fünfzig Gramm
Stücke aus dem Teig stechen, zu
Kugeln formen (schleifen), auf ein
Holzbrett legen und wieder rasten
lassen. Zum Krapfenbacken braucht
man Geduld und Liebe, dann wird
aber jeder einzelne Krapfen ein
köstliches Gedicht.
www.mein-sonntag.at
Essen

Zubereitung Schritt für Schritt
•
•
•
Dampfl: 230 g Kärntnermilch Vollmilch 80 g Germ 250 g Mehl (480)
und 10 g Zucker miteinander mischen und aufgehen lassen.
Teig: 200 g Eidotter 1 Ei 100 g Zucker 90 g Rum 20 g Salz
20 g Vanille und Abrieb von zwei Zitronen vermischen
Das Dampfl dazugeben und alles mit 750 g Mehl und 220 g lauwarmer
Butter aufschlagen.
•
•
1. Schritt:
Das Dampfl und den Teig wie
bei den Zutaten beschrieben mischen, aufschlagen und kneten.
2. Schritt:
Fünfzig Gramm schwere Teigkugeln schleifen: auf einer glatten Fläche mit den Handflächen
den Teig kreisen lassen.
3. Schritt:
Die Kugeln etwa 30 Minuten
rasten lassen. Können mit einem
Tuch bedeckt werden. Die Krapfen gehen „auf“.
4. Schritt:
In einer großen Pfanne Öl auf
etwa 165 Grad erhitzen und die
Krapfen hineingeben. Zwei Minuten zugedeckt backen, dann
umdrehen und zwei Minuten
nicht zugedeckt backen. Dann
noch einmal die Oberseite kurz
backen.
5. Schritt:
Mit Marillenmarmelade füllen.
Entweder man hat eine Maschine, sonst tut es eine Spritztülle
samt Spritzsack.
6. Schritt:
Kurz überkühlen lassen und mit
Staubzucker bestreuen.
21. Feber: Krapfenbacken
Kurs in der Koch&GenussSchule im Miele Center Olsacher in Villach,
Ossiacherzeile 46. Mit Konditormeister Markus Korner. Preis € 60 Euro
pro Person inkl. Rezepte, Getränke, Krapfen zum Mitnehmen.
Anmeldung: [email protected], 0664/9143570.
Feber 2017
1985 wurde der Politzky-Preis (Josef Politzky bei der Übergabe eines Pokals) an jene
Konditoren überreicht, die aus Anlass „50 Jahre Großglockner-Hochalpenstraße“ eine
sechs Meter hohen Torte errichteten. Sie kam auch in das Buch der Rekord
Der „Oscar“ für hohes
Küchen-Engagement
Der Josef Politzky-Ehrenpreis ist seit 32 Jahren die
begehrteste Auszeichnung unter Kärntens Kochprofis.
Vergeben wird er über den Klub der Köche Kärnten (KKK).
Peter Lexe
M
anuel Politzky, Enkel
des legendären Veldener Konditormeisters Josef Politzky, hatte 2016
gleich zwei Preisträger zu
verkünden: Christian Prasser,
Küchenchef und Wirt des Villacher Genuss-Wirtshauses
„Jedermann“ sowie Sven Uhlig, Konditormeister im Wellnesshotel Kraller in Leogang
und Gewinner zahlreicher
Medaillen für Kärnten bei internationalen Wettbewerben.
Entstehung
Josef Politzky, ein gebürtiger Wiener, hatte als Konditormeister in Velden für
Aufregung gesorgt. Einerseits
mit seinen, von der Presse angeprangerten, hohen
Konsumationspreisen, andererseits mit der enormen
Qualität seiner Mehlspeisen.
Sein Credo: „Hohe Qualität
verlangt auch einen guten
Preis.“ Heute würde der Unternehmer für dieses Denken
gelobt worden. Politzky war
Vorstandsmitglied des KKK,
© KK (2)
• •
Manuel Politzky 2016 bei der Überreichung des Politzky-Preises an Christian
Prasser (links) und Sven Uhlig
der Anfang der 70er Jahre gegründet wurde. 1984 gründete
Politzky eine Stiftung, aus der
herausragende Leistungen
von Mitgliedern des KKK und
Außenstehender geehrt werden sollten. So entstand der
„Josef Politzky-Ehrenpreis“,
der jährlich vergeben wird.
Der KKK-Präsident schlägt
der Familie Politzky mögliche
Preisträger vor, doch auch die
Familie trägt Vorschläge bei.
Erst am Abend der Preisverleihung wird der Name des
Preisträgers bekanntgegeben.
Der Preis ist nicht mit finanzieller Zugabe gekoppelt, er
ist ein Ehrenpreis von hoher
Reputation für den Träger, das
macht ihn so begehrlich.
11
© vitaliy_melnik - Fotolia.com
 Essen
Fisch muss
schwimmen
Boreto ist der kräftige Fischeintopf aus Grado, die Istrianer verfeinern ihre Fischsuppe mit Muscheln
und Scampi, in Kärnten kommt Wintergemüse zu Forelle, Hecht und Waller. Fisch muss schwimmen,
besonders in der Suppe. Peter Lexe
G
raut Ihnen vor Fischsuppen?
Dann haben sie noch nicht
die Suppen aus dem AlpenAdria-Raum probiert: Von deftig bis
kräftig, aber immer schmackhaft.
Was Meer, See und der Garten bieten, wird als Zutat verwendet. Deftig ist „Boreto a la Graisana“ aus der
Lagune von Grado. Früher wurden
12
Fischabfälle, mit viel Knoblauch
gebraten und gekocht. Dann wurde
weiße Polenta dazu gereicht. Heute
werden Fischfilets verwendet. Die
Istrianer kommen ohne Muscheln,
Scampi und natürlich Fischstücke
nicht aus. Hier spielen Zwiebel
und Tomaten sowie Malvasia auch
eine große Rolle. Suppe mit hei-
mischen Fisch ist eine aufwändige
Kocherei, der Effekt ist allerdings
mehr als ein „Aha“. Karkassen auskochen und gleichzeitig einen Gemüsefond herstellen. Wenn dann
beides gemischt wird, schmeckt
die Suppe nicht „fischig“ sondern
leicht, bekömmlich und beinahe
sinnlich.
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Essen

Heimische Fischsuppe
Zutaten: 600 g Fischfilets von Forelle, Hecht,
Waller oder Zander 4 Flusskrebse 1 kg
Fischkarkassen je 1/4 l Weißwein, Fischfond
und Gemüsefond 2 Erdäpfel Wurzelgemüse
1/2 Fenchelknolle Lorbeerblatt Salz
Pfeffer etwas Dille
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© Yantra Fotolia
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© superfood/Fotolia.com
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Zubereitung: In getrennten Töpfen aus den Fischabschnitten einen Fischfond
und aus dem Gemüse einen Gemüsefond kochen. Fischfond zweimal durchseihen (am besten durch eine Stoffwindel). Beide Fonds mischen. Aufkochen, einige Stücke Karotten, Lauch und Sellerie sowie Erdäpfel einlegen, mit Weißwein
aufgießen, mit Lorbeerblatt, Salz und Pfeffer würzen und zehn Minuten ziehen
lassen. Die Fischfilets in grobe Stücke schneiden, die gekochten Flusskrebse
schälen. Die Fischfilets einige Minuten in die köchelnde Suppe geben, dann die
Fischstücke und das Gemüse vorsichtig herausnehmen. In heiße Suppenteller
legen und mit der Suppe übergießen. Mit Dille garnieren.
Bewusste Ernährung und tägliche Bewegung bringen mehr
Gesundheit in Ihr Leben
Glücklich
und gesund
Istrianische Fischsuppe
Zutaten: 200 g Fischfilet vom Branzino (oder
Rombo/Steinbutt) 600 g verschiedene
Muscheln (Cozze, Vongole, Venusmuscheln)
8 ausgelöste Scampi 1 Schalotte 4 fleischige
Tomaten grüne Petersilie Olivenöl
1/4 L Malvasia (Weißwein) 1/5 L Gemüsefond
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© al62/Fotolia.com
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Nach kalorienreichen Monaten
möchten Sie sich gesünder ernähren und mehr bewegen? Das
Projekt GUTE IDEE der Kärntner
Gebietskrankenkasse kann Ihnen
dabei helfen.
B
ei der Bewegungsberatung erfahren Sie beispielsweise, welche Formen der körperlichen
Bewegung für Sie persönlich geeignet sind. Zugleich hilft Ihnen eine bewusste Ernährung, um
langfristig Ihre Gesundheit zu erhalten oder sie
zu verbessern.
Zubereitung: Schalotte kleinhacken und in Olivenöl anschwitzen, etwas Knoblauch und dann die Muscheln dazugeben. Kurz mitrösten, mit dem Weißwein
ablöschen und mit Gemüsefond und etwas Wasser auffüllen. So lange kochen,
bis sich die Muscheln geöffnet haben. Mit der gehackten Petersilie, Salz und
Pfeffer würzen. Die gesalzenen Fischfilets und ausgelösten Scampi in einer
Pfanne zart anbraten und ziehen lassen (auf den Punkt garen). Dann Fischstücke
und Scampi in tiefe Teller legen, die Muscheln dazugeben und mit der Suppe
übergießen. Dazu wird Weißbrot gereicht.
Kostenfreie Workshops und Beratungen
In einer breiten Palette bietet Ihnen die GUTE IDEE
Basisinformationen zu gesunder Ernährung und
Zubereitung einer einfachen und alltagstauglichen
gesunden Kost. So können Sie Ernährungsworkshops, Kochworkshops und Bewegungsberatungen kostenfrei und unabhängig Ihrer Versicherungszugehörigkeit in allen Bezirksstädten
Kärntens buchen.
Boreto a la Graisana
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Zubereitung: Fischfilets gut salzen, das Salz rund 20 Minuten einwirken lassen.
In einer hohen Eisenpfanne (oder Topf) die geschälten Knoblauchzehen in Olivenöl anbraten bis sie schwarz sind, dann den Knoblauch herausnehmen. Jetzt
die Fischfilets pfeffern und darin scharf anbraten. Mit Essig ablöschen und so
lange kochen, bis der Essig verdampft ist. Hitze zurücknehmen, mit Wasser oder
Wein kräftig aufgießen und so lange kochen, bis eine sämige Soße entsteht. Mit
weißer Polenta servieren.
Feber 2017
Gleich anmelden!
Als einzige Voraussetzung einer Teilnahme gilt
eine Anmeldung telefonisch über die GUTE IDEEHotline 050/5855-7000 oder via E-Mail an
[email protected]
Nähere Informationen:
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© KRM
Zutaten: 800 gemischter Fisch von
Goldbrasse über Aal bis Branzino
10 Knoblauchzehen Meersalz Pfeffer
1/4 L Essig heißes Wasser und etwas
Weißwein Olivenöl
www.kgkk.at/guteidee
13
 Essen
Neue Schweine
© Dieter Wajand
braucht das Land
Der Klagenfurter Fleischermeister Rotter und der Bauer
Flora aus Grafenstein züchten die alte Haustierrasse
„Bunte Bentheimer“. Konsumenten sind von der
Fleischqualität begeistert: „Schmeckt wie früher.“
Fleischermeister Johannes Rotter (rechts) veredelt das bunte
Bentheimer Schwein, das Bauer Egon Flora auf Gut Riedenegg
sorgsam züchtet
E
Fleisch- und Geschmacksqualität
Zukunft.
Auch in Kärnten
Dem hat sich der Klagenfurter Fleischermeister Johannes Rotter angeschlossen: „Ich suche immer wieder
Alternativen zur Massenzucht und
stieß vor fünf Jahren auf das Bunte Bentheimer Schwein“. Für die
Aufzucht fand er den engagierten
Bauern Egon Flora, der auf dem Gut
Riedenegg bei Grafenstein dem alten Haustier nicht nur Lebensraum,
sondern auch Pflege zukommen lässt.
Ursprünglicher Geschmack
Das „Bunte Bentheimer“ hat eineinhalb Jahre Zeit aufzuwachsen.
Es setzt nicht so viel Fett an und
das Fleisch ist an Geschmack kaum
mehr zu übertreffen. Das reinrassige Schwein ist aufgrund seiner
vitalen Veranlagung und der sorgsamen Aufzucht von Haus aus gesund und entspannt. Medikamente?
Kein Bedarf. Rotter verkauft nicht
nur Frischfleisch, er würzt den
Speck vom Bentheimer mit Bergsalz, Gewürzen und sonst nichts.
Guten Appetit!
© Nina Hader
s fühlt sich im Freien sauwohl und zieht sich auch mal
gerne in den Stall zurück.
Das nennt sich traditionelle „alte“
Tierhaltung. Es braucht keine Antibiotika und erreicht sein Schlachtgewicht erst nach eineinhalb Jahren.
Ein „Buntes Bentheimer Schwein“
sollte man sein, dem geht’s Zeit
seines Lebens gut. Wegen der Massenzucht ist dieses Schwein aus
Norddeutschland immer mehr von
der Landschaftsfläche verschwunden. Aber Kleinzüchter geben
dem Schwein mit der besonderen
Peter Lexe
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www.mein-sonntag.at
Essen

©StadtPresse (3)
Bewusste Konsumenten schätzen die reiche
Auswahl an regionalen Bio-Schmankerln
Marktreferent Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler (rechts) ist stolz, dass so viele Kärntner Biobauern am Klagenfurt
Biobauernmarkt ihre Waren anbieten
Wer gesunde, ehrlich produzierte Produkte
sucht, der wird hier fündig
Frisch vom Klagenfurter
Biobauernmarkt
Jeden Freitag stellen Kärntens Biobauern ihre Stände am Benediktinermarkt Süd auf.
Hier findet man gesunde, ehrlich produzierte Lebensmittel, garantiert gentechnikfrei
und aus artgerechter Tierhaltung.
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D
ie Stadt Klagenfurt am
Wörthersee war vor über
20 Jahren ein echter „Bionier“:
Am Pfarrplatz wurde im Feber
1996 der erste reine Biobauernmarkt Österreichs eröffnet, damals noch mit neun
Ständen. Später übersiedelte
dieser in die Kaufmanngasse
und seit vorigem Jahr findet
man den Biobauernmarkt am
Benediktinermarkt Süd. „Jeden Freitagvormittag findet
man hier eine große Auswahl an köstlichen Bioprodukten aus ganz Kärnten.
Derzeit bieten 22 Biobauern
ihre nachhaltig und ökologisch
hergestellten Produkte an“,
Feber 2017
freut sich Marktreferent Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler,
der darauf hinweist, dass alle
Betriebe anerkannte Biobauern mit Kontrollverträgen sind.
Das wird auch von Seiten der
Stadt kontrolliert.
Gemeinsame Aktivitäten
In Kooperation zwischen Stadt
und Verantwortlichen des Biomarktes – Obmann Robert
Ladinig und Marktsprecher
Rupert Türk – werden Feste, Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen
organisiert und auch die
Werbung wird gemeinsam
gemacht.
Große Auswahl, alles bio
Neben erntefrischem Obst und
Gemüse wird dieses auch in
eingelegter Form angeboten.
Außerdem findet man am Biomarkt Edelbrände, Weine,
Most und Apfelsaft sowie
Marmeladen, Tee und Räucherwaren. Auch die Kärntner
Bio-Imker sind mit ihren Honig
und Honigprodukte vertreten. Groß ist die Auswahl an
Milch und Milchprodukten von
Kuh, Schaf und Ziege sowie
Frischfleisch von Rind, Kalb,
Schwein, Lamm, Hendl, Pute,
Wildfleisch sowie Räucherwaren wie Speck und Würsten. Neben Getreide, Brot
und Gebäck werden auch Eier,
Mehlspeisen, verschiedenste
Kärntner Nudeln sowie Teigwaren in vielen Variationen feilgeboten. Eine erlesene Auswahl
an Ölen in Bioqualität runden
das Angebot an gesunden
Lebensmitteln ab. Und wer
auf der Suche nach authentischem Kunsthandwerk ist,
der wird ebenfalls am Klagenfurter Bio-Bauernmarkt fündig.
Information
Klagenfurt Bio-Bauernmarkt
jeden Freitag von 7 bis 13 Uhr
am Benediktinermarkt Süd
15
Schon gesehen?
Wer das besondere Genusserlebnis sucht, der muss den neuen Feinkostmarkt „Eataly“ in Triest besuchen.
Wer genussvoll abnehmen möchte, dem legen wir „Bowls – alles aus einer Schüssel“ von Elisabeth
Fischer ans Herz. Und alle, die auf scharfe Sachen stehen, müssen „Tommy’s Hot Stuff“ probieren.
Ingrid Herrenhof
Genusstempel öffnet seine Pforten
spiel
n
n
i
w
e
G
© KK
An der Mole von Triest – mit sensationellem Blick auf den Hafen – wurde der
Genusstempel „Eataly“ eröffnet. Auf über 3.000 m2 findet man hier rund
4.000 Lebensmittel und Weine aus ganz Italien. Die Produkte sind von bester
Qualität und kleineren Produzenten, ganz gemäß dem „Slow Food Gedanken“. Der Store hat eine eigene Bäckerei, Nudelproduktion, Fleisch- und
Fischabteilung, Vinothek und Kochschule. Außerdem Cafè, Restaurant und
Gastro-Stände, denn: „Alles was man bei Eataly kaufen kann, kann man
auch hier essen. Alles was man hier isst, kann man auch kaufen“, so Firmengründer Oscar Farinetti. Die Feinkostkette gibt es nicht nur in Italien, sondern
auf der ganzen Welt, nur in Top-Lagen, und geht heuer an die Börse.
Bowls – alles aus einer Schüssel
So heißt das neue Buch von Ernährungsexpertin Elisabeth Fischer mit dem Untertitel „Heilsames
Basenfasten schmeckt gut und macht schlank“. Mit schnellen veganen Rezepten, durch die man
genussvoll und gesund abnimmt. Drei mal am Tag kann man eine gut gefüllt Schüssel genießen
– von der Smoothie-Bowl über Salate bis hin zu Kartoffel- und Gemüsegerichten. Erschienen im
Kneippverlag (ISBN: 978-3-7088-0695-2), 132 Seiten, durchgehend farbig, um € 18,90
Schicken Sie eine Postkarte, E-Mail oder SMS mit dem Kennwort „Bowls – alles aus einer Schüssel“
an: KÄRNTNER REGIONALMEDIEN, Mein SONNTAG, Völkermarkter Ring 25, 9020 Klagenfurt bzw.
[email protected] oder 0676/8501122 (keine Mehrwertnummer). Oder spielen Sie direkt auf
www.mein-sonntag.at/gewinnspiel mit. Einsendeschluss: 28. Feber 2016. Die Gewinner werden
schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, keine Barablöse möglich.
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© Kneipp Verlag
Wir verlosen 3 x 1 Kochbuch „Bowls – alles aus einer Schüssel“ von Elisabeth Fischer.
Weil ihm die am Markt erhältlichen scharfen Soßen nicht schmeckten,
kreierte Tommy Hlatky kurzerhand seine eigene Chilisoße. Für seine
„Tommy’s Death Shot- Hot Sauce“ verwendet er nur natürliche Zutaten
wie Mango, Orange, Ananas, Paprika, Tomaten, Ingwer und natürlich
verschiedene Chilis sowie Gewürze. „Frei von Allergenen, vegan und ohne
Konservierungsstoffe“, meint der Student aus Klagenfurt, der im Mai letzten Jahres „Tommy’s Hot Stuff“ gründete. Dort produziert er auch Tommy‘s
Jam Session – Hot Jelly. Eine Marmelade mit Marille, Grapefruit und einem
Hauch von Chili. Erhältlich sind die Soßen (50 ml für € 6) und Marmeladen
(230 g um € 6 Euro) im Online-Shop: www.tommyshotstuff.com.
16
© KK
Heißes Zeug
www.mein-sonntag.at
© Sarah Al-Hosini (3)
Gastronom Thomas Pachlinger (rechts) zauberte Gemütlichkeit und Pepp in die alten Räume, Marcus Kubinec bringt Elan und Geselligkeit in die Stadtrandschenke
Gemütlich, urig, gut:
freindal Wirtschaft
Wenn Freunde gemeinsam wirtschaften, entsteht daraus eine „freindal Wirtschaft“ –
so heißt auch die gemütliche Stadtrandschenke in Villach.
T
homas Pachlinger, KTS
Fachlehrer, Gastronom
aus ganzem Herzen und
Kreativkopf, hauchte letztes
Jahr einer in die Jahre gekommenen Gaststätte nostalgisches Leben ein. Er gestaltete die Räume mit viel Herzblut und alten Gegenständen
zur gemütlichen, museumsartigen Stadtrandschenke um.
Mitbesitzer und zuständig für
den gastronomischen Part ist
der junge, motivierte Marcus
Kubinec, genannt Maxi. Er ist
das freundliche Gesicht, das
Weinliebhabern edle Tropfen
kredenzt und Feinschmeckern herzhafte Häppchen
zubereitet.
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Auch zu buchen
Man hat die Möglichkeit, die
Lokalität samstags nach Absprache zu buchen, Freunde
einzuladen und diese selbst
zu bekochen. Da das be-
kannte „Kirchale“ auf der
Johanneshöhe in unmittelbarer Nähe ist, können die
Räumlichkeiten auch für einen
Aperitif bei Hochzeiten, nach
einer Idee der Hochzeitsrednerin Sarah Al-Hosini, oder als
Fotolocation gebucht werden. Nostalgische Wünsche
Wer eine nostalgische Postkarte via Post sendet oder ins
Lokal bringt, kann bei der Ziehung am 21. März 2017 eine
Weindegustation mit kleinen
Häppchen gewinnen.
freindal Wirtschaft
St.-Johanner-Straße 56, 9500 Villach
Tel.: 0676/4237751
[email protected]
www.freindal-wirtschaft.at
Geöffnet: Dienstag bis Freitag
14.30-22.30 Uhr, samstags nach
Vereinbarung
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17
Feber 2017
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 Trinken
1
Weingut Piero Gori
Nimis ist nicht nur „Ramandolo“, Piero Gori und sein Team zeigen, dass das zu Kärnten nächstgelegene
Friauler Weinland ein besonderes Rotweingebiet ist. Peter Lexe
G
ori ist jung. Nein, nicht der
Piero Gori, ein Mann in
den besten Jahren, sondern
das „Weingut Gori“. Piero ist ein
„eiserner“ Produzent, der in San
Giorgio di Nogaro eine eisenverarbeitende Industrie besitzt. Er ist
auch ein begeisterter Hobbykoch
und neuerdings Winzer mit respektablen Kreszenzen. Piero Gori
gehört nicht zu jener Winzergeneration, die als Industrielle von Beruf,
Weingüter aufkaufen, um ein Hobby
zur Alltäglichkeit zu machen. Gori
hat daheim in Nimis, wo schon der
Großvater Weine gekeltert hatte,
die alten Weingärten wiederbelebt,
neue dazu gekauft und ein Weingut
18
vom Keller auf neu errichtet. Gori
thront über Nimis, aber nicht wie
ein Herrscher, sondern ein Mensch,
der mit seiner Gattin an Genüssen
des Lebens Anteil haben möchte.
„Das sind für mich regionale Produkte – vom Käse bis zur Salami.
Und natürlich der Wein aus der
Region.“
Expertenteam
Da Piero mit seiner Fabrik zeitlich ausgelastet ist und vom Weinmachen nicht so viel versteht,
holte er sich ein Team arrivierter
Experten: Den berühmten italienischen Natale Favretto als Önologen und Daniele Galli für Mar-
keting, Verkauf und Geschäftsführung. Natale ist im Piemont erfolgreich, Daniele war bei Walter
Filiputti oder Ronco di Manzano
erfolgreich.
Junger Wein
2009 wurde der Neubau von Kellerei und Wohnhaus begonnen, 2010
die neuen Reben gesetzt und 2014
der erste Jahrgang gefeiert. Jetzt,
mit dem Jahrgang 2015, lässt sich
schon ein Überblick geben: Großartig der Refosco dal peduncolo rosso
(der Refosco mit dem roten Stiel).
Samtig-weich, mit wunderbaren
Fruchttönen. Er ist der Rotwein
der Region. International gefertigt
www.mein-sonntag.at

© Gerhard Kampitsch/DerPhotograph (4)
Trinken
2
3
-1- Alle Holzfässer wurde vom Wolfsberger Unternehmen Pauscha aus
Allier-Eiche gebaut
-2- Piero Gori ist als Eisenfabrikant erfolgreich, als Winzer ist er stolz, dass
ihm in so kurzer Zeit der Sprung in große Weinqualitäten gelungen ist
-3- Auf einem Hügel in Nimis hat sich die Familie Gori ein Anwesen mit
Weinkellerei errichtet
-4- Daniele Galli ist in Friaul ein erfahrener Marketing- und
Verkaufsmanager für Weine
Interessanter Bau
Piero Gori hat einen Hügel gekappt
jänner 2017
und darin ein dreigeschossiges Gebäude errichtet: Den Reifekeller mit
den in Kärnten bei Pauscha gefertigen Eichenfässern, darüber die Produktion und ganz oben der Wohnbereich. Dann wurde der Hügel wieder
teilweise zugeschüttet und nur die
„Spitze“ des Gebäudes ist sichtbar.
Auf Energiesparmodus in jeder Hinsicht wurde Rücksicht genommen.
Die Liebe zu Eisen und Stahl des
Unternehmens ist in der Architektur gut sichtbar. Nicht prahlerisch,
sondern funktionell und schön ist
das Gebäude, von wo der Besucher
seinen Blick über Nimis und die Ramandolo-Weingärten schweifen lässt.
www.goriagricola.com
Der Käse zum Wein
Zum herrlich kraftvollen Refosco empfehlen wir
den Mölltaler Almkäse Selektion von Kärntnermilch. Ein sehr aromatischer, zwölf Monate
gereifter würzig-kräftiger Käse, der schon seit
Jahrzehnten nach alten
Rezepten auf den Almen des Mölltales
erzeugt wird.
© Kärntnermilch
und gefestigt der Merlot, der mit
den großen des Landes mithalten
kann. Der Pinot nero ist individuell
und doch sortentypisch. Schlank,
elegant, fruchtig bis verführerisch
die Weißen wie Friulano (90 Punkte
bei Luca Maroni), Sauvignon (der
hat auch den südsteirischen Winzer
des Weinguts Scheucher begeistert)
und der Chardonnay mit seinen
wunderschönen Aromen nach Akazienblüten. Natürlich wird auch ein
Verduzzo di Ramandolo gekeltert,
ein Barrique, also 250 Liter pro Jahr,
und dann basta.
4
19
 Trinken
Die vier Stammbiersorten von „Shilling“
Ulis Bierformel: Wasser,
Hopfen, Malz, Herzblut
Bierbrauen ist etwas für liebenswerte Verrückte. Der Gartenrast-Wirt Uli Bacher in Radenthein ist so einer.
Er entwickelte sich vom Biersammler zum Bierbrauer. Wir waren dort und haben verkostet. Peter Lexe
U
li Bacher ist ein Bierbrauer
wie aus dem Bilderbuch:
Ein bisschen Bauch, ein gemütlicher Charakter, eine feine Nase, ein geschulter Geschmackssinn
und eine ausgeprägte Leidenschaft
für den Gerstensaft. Uli Bacher ist
Wirt in Radenthein, besser gesagt in
Untertweng. Dort hat er vor Jahren
von seiner Mutter das Wirtshaus
„Gartenrast“ übernommen. Auch das
ist wie aus dem Bilderbuch: von der
Lage, von der Gemütlichkeit und von
der Qualität der Küche her. Da passt
einfach alles. Weil Mama einst mit
den Backhendln Furore machte, blieb
der Bub dieser Spezialität treu und
darf sich als „der“ Kärntner Backhendlwirt bezeichnen lassen. Wobei
die Küche so allerhand andere feine
20
„Mit 30 Sorten habe ich begonnen,
jetzt sind wir schon auf 90 Biersorten
aus der ganzen Welt.“ Bier kosten
und Bier verkaufen ist eine Sache,
aber selbst Bier brauen, das wäre wie
in den Wangen gerötetes Herzblut.
Herzblut im Körper, feine Geruchsnerven in der
Nase – Ulrich Bacher ist ein leidenschaftlicher
Bierbrauer
Speisen aus der regionalen Küche
anbietet. Ulis Herz schlug immer für
das Familienwirtshaus, das Herzblut
floss aber für Biererlebnisse durch
seine Adern. Er begann in der „Gartenrast“ Bierfestivals zu veranstalten:
Ausbildung, Reisen
Uli Bacher besuchte Anfang der 90er Jahre die Braumeisterschule in
Bayern, schloss diese als „Braumeister“ auch ab, unternahm (Bier)
Reisen in die ganze Welt und war
vor allem von nordbritischen und
schottischen Bieren begeistert. Als
sein Bruder als Busunternehmer
seine Halle nahe der Gartenrast
aus Platzgründen aufgab, gründete
Uli hier seine Brauerei. Modernster
technischer Standard, sonst aber
www.mein-sonntag.at
Trinken

© Der Photograph/Gerhard Kampitsch
Spezialitätenmonat
Schlachtschmaus
15. Jänner bis 28. Feber 2017
Die Brauerei in einer ehemaligen Autobushalle ist am neuesten technischen Stand
Shilling-Biere:
Shilling Nock Ale – Stammwürze 11,3 Alk. 4,5 %, Bierstil: American Pale Ale
Shilling Granatbier – STW 12,4, Alk. 5,3 %, Bierstil: dunkles Landbier
Shilling hell – STW 12,2, Alk. 5,2 %, Bierstil: Fränkisch hell
Weihnachtsale – STW 13,9, Alk. 6,6%, Bierstil: Sauerbier
Mit Loncium in Kötschach-Mauthen wurde das „Rogg'n Roll“ gebraut.
Beide brauen für das Reformationsjubiläumsjahr 2017 das „Luther-Bier“.
Alle teilnehmenden Kärntner Genuss Wirte
www.shilling.at
Kärnten West (Bezirk Hermagor und Spittal an der Drau):
Tradition pur. Biertradition halt. Er nannte
seine Brauerei „Shilling“ - nach schottischer
Tradition – und sein Bier selbstverständlich
auch. Das Ale hat ihn „erwischt“. Heute fließt
„Shilling“ durch die Zapfhähne des Gasthofes
„Gartenrast“ und durch einige Zapfhähne
anderer Wirtshäuser. Immer häufiger fließt
„Shilling“ auch aus 5-Liter-Fässern bei vielen
Partys der Region. Die Zweiliter-Flaschen
kommen ebenso ausgezeichnet an.
2013 begonnen
2011 entstand der Entschluss, die Brauerei
zu bauen und es war 2013, als der Betrieb
begann. Uli Bacher: „Am 11. Dezember 2013
floss unser erstes Shilling-Bier aus dem
hauseigenen Zapfhahn.“ Der Braumeister
ist stolz darauf „eine grüne Brauerei“ zu
besitzen: Bio-Hopfen und Energie aus der
Biomasse-Hackschnitzelanlage.
Feber 2017
Gasthof Grünwald
Berghotel Hois
Hotelchen Döllacher Dorfwirtshaus
Landgasthof Gritschacher
Strohsackhütte
St. Daniel 17, 9635 Dellach/Gail, Tel.: 04718 / 677
Winkl 80, 9844 Heiligenblut, Tel.: 04824 / 2015
Döllach 79, 9843 Großkirchheim, Tel.: 04825 / 210
St. Peter in Holz 7, 9811 Lendorf, Tel.: 04762 / 2124
Mittelst. Kaiserburg, 9546 Bad Kleinkirchh., Tel.: 04240 / 8484
Kärnten Mitte (Bezirk Villach, Feldkirchen, Klagenfurt, St. Veit/Glan):
Gipfelhaus Magdalensberg
Magdalensberg 16, 9064 Pischeldorf; Tel.:04224 / 2249
Braukeller Hirt
Hirt 2, 9322 Micheldorf, Tel.: 04268 / 205045
Gasthof Erian
Prof. Löwstraße 1, 9342 Gurk, Tel.: 04266 / 8222
Gasthof Neuhof
Kettenwerkstraße 16, 9371 Brückl, Tel.: 04214 / 3185
Hotel Restaurant Prechtlhof
Schobitzstraße 1, 9330 Althofen, Tel.: 04262 / 2614
Huaba Hittn auf der Gerlitzen
Sauerwald 47, 9543 Arriach, Tel.: 0664 / 4405853
Klosterrestaurant Wernberg
Klosterweg 2, 9241 Wernberg, Tel.: 04252 / 2216
Kulturwirt zum Mohren
Haupstraße 91, 9530 Bad Bleiberg, Tel.: 04244 / 27135
Landgasthof Kuchlerhof
Tschwarzen 15, 9560 Feldkirchen, Tel.: 04276 / 3201
Villacher Brauhof
Bahnhofstraße 8, 9500 Villach, Tel.: 04242 / 242 22
Wirtshaus Kirschnerhof
Kirschnerstraße 10, 9161 Maria Rain, Tel.: 04227 / 84922
Vertrauen isst besser.
www.genusslandkaernten.at
21
Peter Lexe
unterwegs
Serie:
Peter Lexe
ist für Sie
unterwegs
© Gerhard Kampitsch /
DER PHOTOGRAPH
© KRM
Franz Pernull, Obmann der Gailtaler Almsennereien, Alberto
Pischiutti aus Gemona und Sennereien-Geschäftsführer
Christof Wassertheuer konnten zahlreiche Käsetester in
Kirchbach begrüßen
Köstliche Käsekunst
Slowenien im Aufwind
Das Karnerhof-Team mit Geschäftsführerin Ursula
Melcher, Alfred Kubec (Marketing) und Sabine
Runda (Assistentin der Geschäftsführung) nahm
in Linz den Goldenen Flipchart als bestes
Seminarhotel entgegen
Slowenien befindet sich schon seit
einigen Jahren touristisch gesehen auf der Überholspur. Auch
das vergangene Jahr war ein sehr
gutes: Über zehn Prozent beträgt
der Zuwachs an Gästen aus dem
Ausland. Vor allem Österreicher
fahren sehr gerne in ihr Nachbarland: „Der Sprung nach vorne
zeigt, dass Gäste aus Österreich
Slowenien immer mehr zu schätzen
wissen und gerne bei uns bleiben“,
zeigt sich Jan Ciglenečki, Direktor
des Slowenischen Tourismusbüros
in Wien bei der Pressekonferenz
auf der Wiener Ferienmesse Mitte
Jänner erfreut. Bei diesem Anlass
wurde auch das brandneue Buch
von Roman Hans Gröger „Entlang
der Rosenbucht mit der Straßenbahn von Portorož nach Piran”
präsentiert, eine Hommage an die
beiden Perlen an der Slowenischen
Adriaküste.
Seminarkunst
© Slowenisches Tourismusbüro
Jährlich treten die Almkäsereien
aus dem Gailtal und jener aus der
Carnia zu einem geschmacklichen
Vergleichskampf an. Unter der Leitung von Franz Pernull, dem Chef
der Gailtaler Almsennereien, stellten 26 Käsereien von diesseits und
jenseits der Grenze im Gemeindeamt von Kirchbach ihre Produkte
aus. Das Publikum gab Wertungen
© KK
ab. Jeder Gast konnte seinem persönlichen Käse-Favoriten aus Italien und Kärnten bei der Blindverkostung jeweils eine Stimme geben.
Der Andrang war enorm. Gewonnen haben die Achornacher Alm
vor der Watschiger und Reisacher
Jochalm. Der beste Friauler Käse
kommt von der Cason di Lanza Alm
bei Paularo.
Tourismusdirektor Jan Ciglenečki, Botschafter Andrej Rahten und Pirans Bürgermeister Peter Bossman
präsentierten gemeinsam mit Autor Roman Hans Gröger dessen neues Buch (v.l.)
22
Die Redaktion „Tagen in Österreich“
hat wieder einmal Ausschau nach
dem besten Seminarhotel Österreichs gehalten. Gefunden wurde
als das beste Haus zum sechsten Mal der „Karnerhof “ in Drobollach am Faaker See. „Business
trifft Genuss“ lautet das Motto des
4-Sterne-Superior-Hotel am Faaker See. 20.000 Bewertungen sind
bei „Tagen in Österreich“ eingegangen. Die Jury – bestehend aus
Trainern, Personalentwicklern und
Seminarteilnehmern – war vom
Angebot des Karnerhofs der Familie Melcher sichtlich begeistert.
Wir gratulieren!
www.mein-sonntag.at
Termine
11.-26. Feber:
Karneval von Rijeka: Die Küstenstadt
ist die Karnevalshochburg von Kroatien.
Höhepunkte: Rallye „Paris-Bakar“ am
11., Kinderkarneval am 18. und Int. Karnevalsparade am 26. Feber
11.-28. Feber
Karneval von Venedig: Mit dem „Venezianischen Fest“ und Riesenspektakel auf
dem Wasser wird der bekannteste Karneval Europas am 11. Feber eröffnet. Ab
18. Feber präsentieren sich am Markusplatz die schönsten Masken. Highlights:
Marienfest am 18.2., Volo dell’ Angelo
(Engelsflug) am 19., Volo dell´Aquila (Adlerflug eines Promis) am 26. und Svolo
del Leon (Einholen des Löwen-Banners)
am 28.2.
18.-19. und 25.-26. Feber
Pust: In den Tälern des Natisone im
Norden Friuals werden der Karneval und
dessen Hauptfigur „Pust“ genannt. An
zwei Wochenenden kann man das wilde
Treiben von San Pietro bis nach Stregna
erleben, Höhepunkt ist am Faschingssamstag der große Umzug in Rodda.
18.-28 Feber
Kurentvanje: In der slowenischen
Stadt Ptuj findet alljährlich das größte
Faschingsfestival des Landes,
„Kurentovanje“ statt
23. Feber-1. März
Karneval von Muggia: Bereits zum 64. Mal
findet in dem Hafenstädtchen bei Triest die
größte Faschingsveranstaltung der Region
statt. Der große Umzug mit 2.500 Teilnehmern findet am 26. Feber statt
Laufarija: Im slowenischen Cerkno sind
die wilden Läufer mit ihren holzgeschnitzten Masken unterwegs, die den Pust/
Fasching begleiten
!
Nähere Informationen und weitere
Veranstaltungstipps finden Sie auf
www.mein-sonntag.at/termine
Feber 2017
25. Feber
Fasching in Sauris: Der „Zahrer voschankh“ im friulanischen Bergdorf zählt
zu den ältesten in den Alpen. Maskierte
und Besucher ziehen um 17.30 Uhr mit
Laternen von Sauris di Sopra nach Sauris
di Sotto, wo anschließend gefeiert wird
Drachenkarneval: Höhepunkt des Laibacher Karnevals ist der große Umzug, den
der Drache anführt, ab 11 Uhr durch die
Altstadt
Villacher Faschingsumzug: Der große
Umzug mit phantasievoll geschmückten
Wägen durch die Narrenhochburg Villach
begeistert jedes Jahr zehntausende
Zuseher
26. Feber-1. März
Püst-Carnevale resiano: der Karneval im
friulanischen Resiatal. Typisch sind die
schönen „weißen“ und die hässlichen
Masken, „Babaci“ genannt. Es wird
getanzt und am Aschermittwoch der
„Babaz“ verbrannt
27.-28. Feber
Fasching im Ausseerland: In Bad Aussee
vertreiben am Rosenmontag die „Trommelweiber“ den Winter. Beim „Flinserllauf“ am Faschingsdienstag treiben die
„Flinserl“ die „Pless“
28. Feber
Faschingrennen: Im steirischen Krakautal
vertreiben die Läufer mit ihren Spitzen
Hüten die Dämonen des Winters
Fasching in Graz: Närrisches Treiben mit
Kinderfasching, dem größten Faschingsumzug des Landes, Faschingspfadund –party
Waidmannsdorfer Fasching: Der bunte
Umzug durch Klagenfurter-Waidmannsdorf, Höhepunkt ist das Verbrennen des
„Faschings“
Nächste
Mein So Ausgabe
5. März nntag
2017
© DER PHOTOGRAPH/Gerhard Kampitsch (3)
Die schönsten Faschingsfeste
im Alpen-Adria-Raum

Bei den Kursen von Peter Lexe kommt die Geselligkeit nicht
zu kurz und die Speisen werden im Anschluss in gemütlicher
Runde verkostet. Neu: Weinseminare
Kärntner Koch&GenussSchule
im Miele Center Olsacher
Kochschulleiter Prof. Peter Lexe hat mit seinem
Team ein weiteres flottes Programm bis Ostern
ausgearbeitet.
7. Feber - Heimischer Fisch
Fischzüchterin Claudia Rogatschnig zeigt, wie mit
Saibling und Forelle umgegangen wir. Beginn 18 Uhr,
€ 60 Euro p.P inkl. Essen und Getränk.
14. Feber - cooking kids
Gloria, Michele und Peter Lexe
veranstalten einen fröhlichen
Kochnachmittag für Kinder (6-12
Jahre). Beginn, 14 Uhr, € 30 Euro,
p.P inkl. Essen und Getränk.
20. Feber - Meeresfrüchte und -fische
Mit Fischwirt Paolo Ciguj aus Muggia und Weinen aus
dem Karst. Kursbeitrag: € 65 p.P. inkl. Essen und
Trinken.
21. Feber - Faschingskrapfen
Schaumrollen-König Markus Korner zeigt, wie einfach
das geht. Beginn 18 Uhr, € 60 p.P. inkl. Krapfen zum
Mitnehmen und Getränk.
1. März - Weinseminar
„Die Vielfalt des Grünen Veltliners mit dem bekannten
Sommelier Gerald Glinik. Beginn 18 Uhr, € 60 p.P. inkl.
Wein und kleine Schmankerln.
13. März - Krendlkurs
Mit Andrea Riedel. Kas-, Fleischund Kletzennudel werden gemacht. Unter den Teilnehmerinnen aller drei Krendl-Kurse wird
ein Pleamle-Brautkleid verlost. Beginn 18 Uhr, € 60
p.P. inkl. Essen, Getränke und Mitnahme von Nudeln.
Anmeldungen ausschließlich an: Kärntner Koch&GenussSchule im Miele Center Olsacher in Villach,
Ossiacherzeile 46, [email protected],
Tel.: 0664/9143570
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