Dokumentationsleitfaden für die Projektbeschreibung zur

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Dokumentationsleitfaden für die Projektbeschreibung zur Auszeichnung
„Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule 2013/2014“
Bitte füllen Sie diesen Dokumentationsleitfaden am Computer aus. Einfach in die grauen
Kästchen klicken und los geht’s.
Schicken Sie das ausgefüllte Formular und je 3 Bilder für Handlungsfeld 1 und 2 (separat als
JPEG.Bild-Datei) bitte per Email an Iris Kirschke.
Email: [email protected]
Einsendeschluss: bis spätestens Montag, den 30. Juni 2014
Angaben zur Schule
Name der Schule:
Anschrift:
Telefon/Fax:
Email:
Städtisches Sophie-Scholl-Gymnasium München
Karl-Theodor-Str. 92
80796 München
089/3063870
[email protected]
Ansprechpartner für Umweltschule in Europa: Stefanie Kaindl
Anzahl der Klassen insgesamt: 25
Anzahl der Klassen, die an den Projekten beteiligt waren: 9
Anzahl der Kolleginnen/Kollegen, die an den Projekten beteiligt waren: 10
Selbsteinschätzung als 1, 2 oder 3-Sterne-Schule: 2 Sterne
Teilnahme an der Auszeichnung: das 2. Mal
Handlungsfeld 1
Projektthema: Ernährung und Klima
Beschreiben Sie die Entwicklung, die Aktionen und den zeitlichen Ablauf des
Projektes (max. 2.000 Zeichen): Da wir eine Mädchenschule sind, ist das Thema Ernährung bei
uns natürlich immer von besonderer Bedeutung. Daher haben wir dem Thema auch dieses Jahr
wieder große Beachtung geschenkt:
Drei Kolleginnen waren zu Beginn des Schuljahres auf einer zweitägigen schulinternen
Lehrerfortbildung und haben sich dort ausführlich mit der Thematisierung der Ernährungsfrage
beschäftigt. Hier entstand unter anderem ein Lernzirkel zum Thema "Ernährung", der dann auch
gleich in der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit ausprobiert wurde. Die Schülerinnen der 8.
bis 10. Klassen konnten sich hier an verschiedenen Stationen unter anderem mit den Themen "Fett",
"Zucker", "Gemüse/Obst" auseinander setzen. Auch die Verpflegung, die am Pausenverkauf und in
der Mensa angeboten wird, wurde von den Kolleginnen eindringlich diskutiert und es wurde nach
gesünderen Alternativen gesucht. Des Weiteren gibt es seit diesem Schuljahr einen Wahlunterricht
"Kochen und gesunde Ernährung", der sich 14tägig trifft. Die 15 Mädchen der 8. und 9. Klassen
lernen hier Wichtiges über verschiedene Lebensmittel und den Umgang mit diesen und probieren
das auch gleich praktisch aus. Hier wird auch thematisiert, wie beim Kochen Energie gespart werden
kann. Weitere Elemente unseres Schullebens, die das Thema Ernährung aufgreifen, sind z. B. das
Kräutersammeln und damit Kochen der 5. Klassen mit einer Kräuterpädagogin im Schullandheim
oder der Besuch der Hermannsdorfer Landwerkstätten durch die neunten Klassen im Zuge ihres
Sozialkundeunterrichts, der auch eine ganze Einheit zur Ernährung beinhaltet. Ähnlich wird natürlich
auch in den Fächern Biologie und Chemie immer wieder auf ernährungsrelevante Fragen
eingegangen. Neu ist dieses Jahr, dass die sechsten Klassen am zweiten Wandertag im Juli je einen
Biobauernhof beuschen sollen. In Vorbereitung hierfür haben drei Kolleginnen letzten Juli noch eine
Fortbildung zum Thema Ökolandbau besucht.
Skizzieren Sie, welche Bezüge zur nachhaltigen Entwicklung das Projekt aufweist
(z. B. Ökologische Dimension: Ressourcenschonung; Ökonomische Dimension: regionale
Wirtschaftskreisläufe; Soziale Dimension: Partizipation) (max. 1.000 Zeichen):
Die Nachhaltigkeit unserer Befassung mit dem Thema Ernährung ist vor allem auf sozialer Ebene zu
sehen. Das Thema spricht unsere Schülerinnen an, es beschäftigt sie sehr. Die Materialien, die auf
der schulinternen Lehrerfortbildung für den Lernzirkel erstellt wurden, werden überarbeitet und
auch in den nächsten Jahren verwendet. Alle Materialien wurden nur einmal ausgedruckt und dann
laminiert, so dass sie problemlos wieder eingesetzt werden können und nicht nächstes Jahr wieder
alles neu gedruckt werden muss, somit können auch Ressourcen gespart werden.
Im nächsten Schuljahr soll es an unserer Schule einen Wahlunterricht "Schulgarten/Schulteich"
geben. Der Plan ist hier auch, dass Gemüse, Obst und Kräuter angebaut werden, die dann auch im
Wahlunterricht Kochen verwendet werden können. Im Wahlunterricht Kochen wird bereits jetzt
darauf geachtet, dass regionale und saisonale Produkte verwendet werden. Auch hat der
Wahlunterricht bei zwei Schulveranstaltungen das Catering übernommen.
Wie haben die Schülerinnen und Schüler Einfluss auf die Projektentwicklung und den
Projektverlauf genommen?
An manchen Stellen wurden die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen.
Die Schülerinnen und Schüler wurden an vielen Entscheidungen beteiligt.
Die Schülerinnen und Schüler bestimmten das Projekt und dessen Verlauf.
Beschreiben Sie kurz, in welcher Form das erfolgt ist (max. 1.000 Zeichen):
Während der Woche für Gesundheit und Nachhaltigkeit, die auch den oben genannten Lernzirkel
beinhaltete, bot die SMV (Schülermitverantwortung) an einem Tag gesunde Pause an. Dies schloss
sich also nahtlos an den Lernzirkel an. Hier wurden Gemüsesticks mit Kräuterdip und Obst verkauft.
Auch beim Wahlfach Kochen und gesunde Ernährung entscheiden die Schülerinnen mit, welche
Lebensmittel für sie interessant sind und was gekocht werden soll. Vor allem bei der Vorbereitung
des Caterings für einen deutsch-französischen Abend waren die Schülerinnen des Wahlunterrichts
stark involviert. Der oben bereits erwähnte Wahlkurs Schulgarten/Schulteich kommt nicht nur
aufgrund des Interesses einer Kollegin zustande, sondern auch, weil einige Schülerinnen den Wunsch
nach Beschäftigung mit Garten und Teich geäußert hatten.
Insgesamt ist zu sagen, dass bei allen Aktivitäten die Schülerinnen stark einbezogen sind, allerdings in
der konzeptionellen Arbeit noch stäker involviert werden könnten.
Handlungsfeld 2
Projektthema: Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen
Beschreiben Sie die Entwicklung, die Aktionen und den zeitlichen Ablauf des
Projektes (max. 2.000 Zeichen): Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen ist uns an der Schule
sehr wichtig. Bei dem oben erwähnten Lernzirkel im Zuge der Woche der Gesundheit und
Nachhaltigkeit gab es auch Stationen, die sich mit Fragen der Umweltbelastung durch Verpackung
und Transport auseinander setzten. Hier wurden besonders Verkehrsmittel, Verpackungen und
Energieverbrauch thematisiert. Die Schülerinnen sollten sich Gedanken machen, welche
Verpackungen der Dinge, die sie täglich essen, umweltschädlicher sind und welche weniger. Da es
hier zu einigen AHA-Erlebnissen kam, kann wohl von einer gelungenen Sensibilisierung gesprochen
werden.
Ein weiteres Projetkt war die Teilnahme am Münchner Recyclingheftwettbewerb, den wir mit einem
7. Platz bestanden haben. Hier ist aber die Sensibilisierung der Schülerinnen, die während des
Ausfüllens der Fragebögen stattfinden und zu einem Umdenken führt, von wichtigerer Bedeutung als
das Ergebnis des Wettbewerbs.
Weitere Elemente, die in diesen Bereich fallen, sind Sparmaßnahmen, die auf Verwaltungsebene
stattfinden. Die Schulleitung und mit ihr das Sekretariat versuchen stark, den Papierverbrauch bei
uns an der Schule zu reduzieren. Ein bisher bereits erfolgreich eingeführter Schritt in diese Richtung
ist die verstärkte Kommunikation durch Email, um somit auf Rundschreiben und Elternbriefe in
Papierform zu verzichten. Die Eltern nehmen diesen neuen Kommunikationsweg auch sehr gut an
und die Papiermengen, die an unserer Schule verwendet werden, können eingedämmt werden.
Auch weiterhin sind viele Kollegen und Kolleginnen, ebenso wie Schülerinnen sehr darum bemüht,
den Energieverbrauch an unserer Schule zu reduzieren. So wird darauf geachtet, Fenster zu schließen, Lichter und technische Geräte auszuschalten und Müll zu trennen. Unsere Schule nimmt auch
seit Jahren erfolgreich am 50/50-Projekt der Stadt München teil. Hierbei handelt sich um ein Energiespar-Programm. Im Zuge des Energiesparens sind auch Baumaßnahmen (neue Fenster) geplant.
Skizzieren Sie, welche Bezüge zur nachhaltigen Entwicklung das Projekt aufweist
(z. B. Ökologische Dimension: Ressourcenschonung; Ökonomische Dimension: regionale
Wirtschaftskreisläufe; Soziale Dimension: Partizipation) (max. 1.000 Zeichen):
Nun, wie der Name des Projektes schon sagt, geht es um Ressourcenschonung. Hierbei hat die Schule
vor allem im Zuge des 50/50-Projekts einen finanziellen Nutzen, da die Schule ja Geld für die
eingesparte Energie bekommt.
Die Schülerinnen engagieren sich, indem sie ihre Mitschülerinnen auf Energiesparmöglichkeiten
hinweisen und somit alle davon profitieren.
Wie haben die Schülerinnen und Schüler Einfluss auf die Projektentwicklung und den
Projektverlauf genommen?
An manchen Stellen wurden die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen.
Die Schülerinnen und Schüler wurden an vielen Entscheidungen beteiligt.
Die Schülerinnen und Schüler bestimmten das Projekt und dessen Verlauf.
Beschreiben Sie kurz, in welcher Form das erfolgt ist (max. 1.000 Zeichen):
Die Schülerinnen waren natürlich bei dem Lernzirkel stark beteiligt; auch bei der Durchführung von
Energie- und Papiersparmaßnahmen sind die Schülerinnen involviert, da ohne die Zusammenarbeit
von interessierten Schülerinnen und Kollegen und Kolleginnen nichts passieren würde; allerdings sind
die Schülerinnen hauptsächlich ausführend und weniger konzeptionell beteiligt. Allerdings werden
Fragen, wie die Umstellung von Papier-Elternbriefen auf die digitale Form, im Schulforum (Lehrer,
Schülerinnen, Eltern) diskutiert und beschlossen. Hier sind also vor allem die Vertreterinnen der
Schülermitverantwortung (SMV) betroffen.
Haben Sie mit Kooperationspartnern von außen zusammengearbeitet? Wenn ja mit
welchen. Stadt München; Pädagogisches Institut der Stadt München
Stehen Sie in Kontakt mit anderen Umweltschulen in Ihrer Region?
Handlungsfeld 1
Handlungsfeld 2
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