Verantwortung unternehmen Die Teilnehmer des 6. Jahrgangs 2016 BMW Group Dr. Markus Seidler (Manager Produktmanagement, Vertrieb und Aftersales Sicherheits- und Einsatzfahrzeuge) und Nicolas Rodriguez-Schneider (Vertrieb Sicherheitsfahrzeuge) nehmen mit dem Handlungsfeld „Wie kann die Steuerung des Vertriebs von Sicherheits- und Einsatzfahrzeugen erweitert werden – von Volumen und Profit hin zum Mehrwert für die Gesellschaft“ teil. Die BMW AG bietet international Einsatzfahrzeuge u.a. für Polizei, Feuerwehren und Notärzte an. Auch Sicherheitsfahrzeuge in unterschiedlichen Schutzstufen sind für gefährdete Personen im Angebot. Die zunehmende Globalisierung wie auch die aktuelle Gefährdungslage sorgen im Geschäftsfeld für einige Herausforderungen. Die angebotenen Produkte sind für viele Kunden wichtig und werden im Alltag hohen Belastungen ausgesetzt. Ein positiver Nutzen für die Gesellschaft kann durch die Fahrzeuge entstehen. Fragestellungen des Projekts sind daher: Sind positive Effekte der Fahrzeuge auf die Gesellschaft messbar? Kann eine Steuerungsgröße neben Volumen und Ertrag daraus abgeleitet und erfolgreich genutzt werden? GLS Bank Andreas Neukirch (Mitglied des Vorstands) und Rolf-Ansgar Müller (Prokurist) nehmen mit dem Handlungsfeld „Wie kann die individuelle Kundenbetreuung durch Zusammenführung bisher getrennter Geschäftsbereiche neu aufgestellt werden?“ teil. Als Marktführerin in sozial-ökologischen Geldanlagen und Finanzierungen stellt sich die in 1974 gegründete GLS Bank mit ihren 500 Mitarbeitenden den aktuellen Herausforderungen, wie Digitalisierung, Regulatorik und Nullzinsumfeld. Durch Stärkung der Selbstführung in interdisziplinären Teams reduzieren wir in Zukunft hierarchischen Aufwand. Die Eigenverantwortung und Selbststeuerung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird gestärkt. Spartendenken soll überwunden werden. Der Blick auf den Kunden als Ganzes soll die Kundenverbindung fördern. Im Ergebnis soll damit die Kundenzufriedenheit steigen und als Folge die Potenziale – sozial, ökologisch und ökonomisch – aus den Kundenverbindungen gehoben werden. Verantwortung unternehmen Die Teilnehmer des 6. Jahrgangs 2016 NKI – Institut für nachhaltige Kapitalanlagen GmbH Rolf D. Häßler (Geschäftsführender Gesellschafter) nimmt mit dem Handlungsfeld „Wie kann man den Kapitalmarkt dazu nutzen, Unternehmen zu verstärkten Anstrengungen für eine nachhaltige Entwicklung zu motivieren?“ teil. Die Herausforderung in diesem Bereich besteht darin, die Motive und Maßnahmen der verschiedenen relevanten Akteure – institutionelle und private Anleger, Vermögensverwalter und Unternehmen – so unter einen Hut zu bringen, dass am Ende ein finanzieller und nachhaltigkeitsbezogener Mehrwert für alle Akteure entsteht. Für das NKI ergibt sich zusätzlich die Herausforderung, in diesem Kontext ein langfristig tragfähiges Geschäftsmodell zu entwickeln. Leonhard | Unternehmertum für Gefangene Maren Jopen (Geschäftsführerin) und Leonhard Otto (Projektmanager) nehmen mit dem Handlungsfeld „Von der Initiative zur Institution: Wie kann ein Roll-out des Programms „Leonhard | Unternehmertum für Gefangene“ auf weitere Bundesländer gelingen?“ teil. Die größte Herausforderung für das gemeinnützige Unternehmen liegt darin, eine tragfähige (möglicherweise sich selbst führende) Organisation aufzubauen, um mit dem Leonhard-Programm zukünftig Menschen in ganz Deutschland zu erreichen. Der Nutzen der Gesellschaft an einer erfolgreichen Resozialisierung liegt im präventiven Opferschutz, in der Stabilisierung der gesellschaftlichen Verhältnisse und in einer großen Geldersparnis. MW10 AG Christoph Buro (Vorstand Vertrieb, Personal, Organisation), Alexander Liebl (Vorstand Entwicklung, Aftersales) und zeitweise Helmut Zindler (Vorstand Flottenmanagement und Finanzen) nehmen mit dem Handlungsfeld „Wie kann die MW10 AG als nachhaltiger und erfolgreicher Problemlöser in der ambulanten und stationären Sozialwirtschaft positioniert werden?“ teil. Die MW10 AG gestaltet die Veränderung vom Dienstleister eines Hauptkunden zum Anbieter mehrerer Produktfamilien mit einer Vielzahl von Kunden. Die Kunden kommen aus der Sozialwirtschaft und der freien Wirtschaft. Die Herausforderung ist, die gesunde, nachhaltige Entwicklung des Unternehmens und die Entwicklung der Kostenstrukturen so zu gestalten, dass der Kunde weiterhin sehr gute Produkte zu marktfähigen und für die Sozialwirtschaft bezahlbaren Preisen erhält. Verantwortung unternehmen Die Teilnehmer des 6. Jahrgangs 2016 REMA TIP TOP AG Guido Weber (Leiter Unternehmenskommunikation und Marketing) nimmt mit dem Handlungsfeld "Wie kann im schulischen Umfeld das Thema ‚Nachhaltigkeit‘ konkretisiert und umweltbewusstes Handeln gefördert werden?“ teil. In der gesellschaftlichen Wahrnehmung verliert der Werterhalt durch Reparatur zugunsten von Neuanschaffungen immer weiter an Stellenwert - ein unter Umweltgesichtspunkten nachteiliger Wandel, den es umzukehren gilt. Anhand des Themas „Reparieren statt ersetzen“ lässt sich im schulischen Unterricht Materialkunde mit Grundlagen der Naturwissenschaften und motorischen Übungen verbinden. Gleichzeitig lässt sich mit den Kindern das an sich sehr abstrakte Thema ,Nachhaltigkeit‘ an einem Thema – beispielsweise die Reparatur von Fahrrädern – konkretisieren und so ein Beitrag zu einem stärkeren Umweltbewusstsein leisten.