02 |13 - CUBE Magazin

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CUBE
Das Magazin für Architektur,
modernes Wohnen und
Lebensart für Frankfurt und
die Rhein-Main-Region
02 |13
ARCHITEKTUR Puristisch aber dennoch gemütlich – Moderne Villa mit Schwimmteich und Blick über die Rheinebene
Innenarchitektur Alter Glanz im Diplomatenviertel – Umfangreiche Sanierung eines Wohnhauses
Garten und Landschaft Wie das Haus, so der Garten – Klar in der Formensprache – vom Dach bis zum Pool
Kunst und Kultur Think global, build social – Das DAM zeigt aktuelle sozial engagierte Architektur
Inhalt
Materialmix als Hingucker Auf dem
Grundstück einer ehemaligen Bauernhofbebauung im Ortsteil Dotzheim realisierten die
Architekten von Törne ein Wohnhaus, das genügend Platz für eine fünfköpfige Familie bieten
sollte. Im Rahmen dieses Bauvorhabens wurde
gemeinsam mit zwei weiteren Wohngebäuden
der städtebauliche Nahbereich neu geordnet.
Seite 10
Liebe Leserin, lieber Leser,
Wir laden Sie wieder ein, gemeinsam mit uns
neue Ideen und Tendenzen aus den Bereichen
Architektur, Stadtentwicklung und modernes
Wohnen zu entdecken – stets mit konkretem Bezug zu der Stadt Frankfurt und der Rhein-Main
Region. Erfahren Sie mehr über den Umbau einer
alten Trafostation zu einem Wohngebäude oder
über die umfangreiche Sanierung eines Wohnhauses aus den 1920er Jahren. Wir informieren
Sie weiterhin über Deutschlands vierthöchsten
Wolkenkratzer und zeigen Ihnen den Blick des
renommierten Architekturfotografen HG Esch
auf die Architektur-Highlights in der Mainmetropole. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen mit
CUBE – dem Magazin für Architektur, modernes
Wohnen und Lebensart.
Ihre CUBE-Redaktion
Vorgeschmack auf die Zukunft Modern
und fast schon ein wenig futuristisch mutet die
im Jahr 2012 fertiggestellte Haltestelle im neuen
Frankfurter Stadtteil am Gravensteiner Platz
an. Hier hat die Linie 18, die das neue Viertel an
das Frankfurter Schienennetz des öffentlichen
Nahverkehrs des RMV Rhein-Main-Verkehrsverbundes anbindet, ihre Endstation. Seite 16
4
Puristisch und dennoch gemütlich – Moderne Villa mit Schwimmteich
8
Zwischen Kunst und Natur – Modernes Gebäude mit Atelier und Orchideenhaus
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Materialmix als Hingucker – Privates Wohnhaus in Wiesbaden
12
Wohnen in der Trafostation – Alter Turm in neuer Funktion
14
Panorama-Haus im Bauhausstil – Modernes Gebäude mit Aussicht
16
Vorgeschmack auf die Zukunft – Neue futuristische Haltestelle
19
Gelungene Symbiose – Modernes Hotel in mittelalterlicher Umgebung
22
Unten wird geparkt, oben geturnt – Neue Sporthalle im Zentrum von Lorsch
25
Deutschlands vierthöchster Skyscraper – Eine Dokumentation von U. Mattner
28
Alter Glanz im Diplomatenviertel – Umfangreiche Sanierung eines Wohnhauses
30
Zurück zum Ursprung – Umbau einer Stadtvilla verbindet Tradition und Moderne
36
Aussichtsturm mit Industriecharme – Das Oosten an der Ruhrorter Werft
44
Architekturfotografie – Der Fotograf Hans-Georg Esch
48
Neues Reich hinterm Haus – Umgestaltung eines 20 Jahre alten Gartens
62
Think Global, Build Social! – Das DAM zeigt aktuelle sozial engagierte Architektur
64
GLAM! THE PERFORMANCE OF STY LE – Von allem ein bisschen mehr
70
Impressum
3
Architektur
Puristisch und dennoch gemütlich
Moderne Villa mit Schwimmteich und Blick über die Rheinebene
Der Bauherr dieser modernen Villa, welche sich
am Rande des Schlossparks mit Blick über Seeheim und die Rheinebene befindet, wünschte
sich ein modernes, puristisches Haus mit klaren
Formen und einem Hauch Gemütlichkeit. Die
Räume sollten großzügig gestaltet sein und jede
Menge Bewegungsfreiheit bieten. Dementsprechend schwebte ihm eine offene Bauweise vor, die
gegebenenfalls dank variabler Abtrennungen die
Möglichkeit bietet, die Küche zum Beispiel vom
Flur zu trennen. In jedem Fall sollte das Haus
hohe Räume besitzen und nicht zuletzt dadurch
den Charme eines Lofts versprühen. Wichtig war
ihm auch, dass das gesamte Gebäude hell ist, viel
Licht bietet und eine Verschmelzung von Innen
und Außen suggeriert.
Diese Wünsche befolgend, realisierten die Architekten im westlich gelegenen Untergeschoss einen
Wohntrakt, der neben Küche, Bad und Außenterrasse drei etwa gleich große Räume für die drei
Kinder beinhaltet. Gute Voraussetzung, um hier
später eine Einliegerwohnung einzurichten und
so ein abtrennbares Generationenhaus zu verwirklichen. Vor allem auch, weil von Anfang an
4
Fotos: mo+
Architektur
bereits zwei Außeneingänge geplant und realisiert
wurden und die Deckenhöhe im Wohnbereich
nicht unter 2,60 m liegt.
Im Erdgeschoss erwartet die Bewohner zunächst
ein großzügiger Eingangsbereich, der jede Menge Staumöglichkeiten für Schuhe, Jacken und
Taschen bietet. Zudem sind neben einer Gästetoilette mit Dusche auch der Wohn-, Ess- und
Kochbereich sowie ein weiteres Zimmer untergebracht. Mit besonderen Highlights ist die Küche
ausgestattet. So findet sich hier ein Dampfgarer
mit eigenem Wasserzu- und ablauf, ein geräumiger Kühlschrank – ebenfalls mit eigenem
Wasserzulauf zur Eiswürfelbereitung – sowie
eine Kochinsel mit Ceranfeld und Spülbecken.
Beeindruckend ist die Hallenatmosphäre im
Erdgeschoss, die dank einer Deckenhöhe von
drei Metern zustande kommt und eine unverwechselbare Akustik bietet.
Im Obergeschoss gelangt man über eine Galerie ins Arbeits- sowie ins Elternschlafzimmer,
das über einen Ankleidebereich und ein direkt
angeschlossenes Badezimmer verfügt. Bodentief
verglast ist das Bad und mit einer rahmenlosen
Badewanne und einer großen in den Boden
eingelassenen Dusche versehen. Während das
Badezimmer mit Fliesen ausgestattet ist, entschied man sich bei den übrigen Bodenbelägen
5
Architektur
für Parkett, das nicht zuletzt auch dem Wunsch
nach Gemütlichkeit gerecht wird.
Als besonderes Highlight im Außenbereich ist der
Schwimmteich zu nennen, dessen Betonbecken
mit dunkelgrüner Folienauskleidung als scheinbar kantenloses Reflektionsbecken zur Talseite
ausgelegt ist. Das Rückhaltebecken liegt auf Höhe
des Erdgeschosses, also eine Etage höher als das
eigentliche Schwimmbecken, vor der Stützwand
und dient gleichzeitig als Absturzsicherung.
Während die Terrassen aus Lärchenholz und
6
Muschelkalk sind, kam für die Stützwände Beton ohne Oberflächenbehandlung zum Einsatz.
Die Modellierung des Grundstücks ist insofern
besonders gelungen, als dass die seitlich neben
dem Gebäude ausgebildeten Terrassen- und
Gartenflächen die Wohnräume optisch nach
außen verlängern. Die verbleibenden, teilweise
sehr steilen Restflächen blieben bewusst „naturbelassen“ und schlagen somit eine Brücke zur
angrenzenden, teilweise üppigen Vegetation.
(Beteiligte Gewerke siehe Seite 69)
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Architektur
Zwischen Kunst und Natur
Modernes Gebäude mit Atelier und Orchideenhaus
Unter dem Motto „Kunst und Natur“ ist dieses
moderne, in verschiedene Kuben gegliederte
Haus entstanden. Angefangen hatte alles mit
einem privaten Wettbewerb, den die Bauherren
ausgelobt hatten und den das Architekturbüro
Umbauter Raum für sich entscheiden konnte.
So überzeugte der Entwurf vor allem dadurch,
dass er den Zugang zum Gebäude zwischen den
von der Bauherrin gestalteten Hochbeeten sowie
dem Orchideenhaus und dem Atelier mit dem
langen liegenden Kastenfenster hindurch vorsah.
Ebenfalls positiv bewertet wurde die großzügige
Eingangshalle, die als Symbol für den überaus
gastfreundlichen Haushalt steht. Indem das Gebäude Wohnhaus und Atelier geschickt miteinander verbindet, ist ein harmonischer Lebens- und
Arbeitsraum entstanden. Dies spiegeln auch die
Skulpturen der Künstlerin wieder, die sowohl
im gesamten Haus als auch überall im Garten
zu finden sind.
Da dem Bauherrn der Einsatz modernster Technik besonders wichtig war, verfügt das Gebäude
über Heizungstechnik mit Wärmepumpe und
ein BUS-System, das bequem per Touchscreen
8
Fotos: Christoph Tempes, Bulthaup
gesteuert werden kann. Darüber hinaus ist im
Haus auch ein Kleingüteraufzug vorhanden, so
dass schwere oder unhandliche Dinge bequem
von dem Unter- ins Obergeschoss transportiert
werden können. Zu den weiteren Besonderheiten
des modernen Hauses gehört das Schwimmbad,
das über einen direkten Zugang in den Garten
verfügt, sowie die Tiefgarage, die jede Menge Platz
für die Autos des oldtimerbegeisterten Bauherren
und Sammler bietet. Neben den Annehmlichkeiten, die das Leben in der Gegenwart schöner
machen, ist auch an die Zukunft gedacht. So ist
© bulthaup
Architektur
das Haus weitgehend barrierefrei geplant und
kann jederzeit rollstuhlgerecht umgebaut werden. Als auffallendes gestalterisches Mittel sind
die drei blauen „Bügel“ zu nennen, die das Haus
optisch einrahmen. Durch die gegeneinander
versetzten Kuben, die eine Spannung zwischen
den Baukörpern entstehen lassen, erscheint das
Bauvolumen insgesamt leichter.
Neben der Kunst liegt der Bauherrin vor allem
auch die Natur am Herzen. Und so befindet sich
auf dem Grundstück der Orchideenliebhaberin
ein Gewächshaus für seltene Pflanzen aus aller
Welt. Darüber hinaus hat sich die Künstlerin
selbst sehr intensiv mit der Gartengestaltung
auseinandergesetzt und gemeinsam mit den
Architekten ein harmonisches Zusammenspiel
des Innen- und Außenraums arrangiert. Dazu
gehört auch die Dachbegrünung, die ebenfalls ein
Bestandteil des Naturkonzepts der Bauherrin war.
Dank großer Fensterflächen auf der Gartenseite
ist die Natur im Wandel der Jahreszeiten jederzeit
auch von den Innenräumen des Hauses erlebbar.
Doch nicht nur das: Entsprechend des Sonnenverlaufs ermöglichen es die zu unterschiedlichen
Himmelsrichtungen ausgerichteten Dachterrassen zu jeder Tageszeit, die Sonne und dabei unterschiedliche Ausblicke zu genießen.
(Beteiligte Gewerke siehe Seite 69)
www.umbauter-raum.de
9
Architektur
Materialmix als Hingucker
Fotos: Marco Stirn
Privates Wohnhaus in Wiesbaden Auf dem Grundstück einer ehemaligen Bauernhofbebauung im Ortsteil Dotzheim realisierten
die Architekten von Törne das Wohnhaus T, das
genügend Platz für eine fünfköpfige Familie bieten sollte. Im Rahmen dieses Bauvorhabens wurde gemeinsam mit zwei weiteren Wohngebäuden
der städtebauliche Nahbereich neu geordnet.
Das an der Bebauungsgrenze gelegene Grundstück war aufgrund seiner Ausrichtung entlang
der Straße gut geeignet, um gedrittelt zu werden.
Dabei wurde das Haus T als mittleres Grundstück
so in die Bebauung eingeplant, das die Abstandsflächen einseitig dem nachbarlichen Grundstück
zugeordnet werden konnten. Dank dieser Maßnahme erhielt das Grundstück eine ausreichend
dimensionierte, einseitige Grün­fläche entlang des
Gebäudes, die von den Bewohnern vollständig
genutzt werden kann.
Aufgrund der vorhandenen Hanglage orientiert
sich das Gebäude mit dem Untergeschoss als
Eingangsgeschoss auf Straßenniveau, während
sich das Erdgeschoss auf Höhe der terrassierten
Garten­flächen ausrichtet. Durch diese Ausrich10
tung sind die Wohnräume gegenüber der Straße
angehoben und die Privatsphäre des Wohn­be­
reiches wird gewahrt.
aufgelöst, wodurch das Obergeschoss mit seiner
durchlaufenden Holzverkleidung wie ange­hoben
und besonders leicht wirkt.
Gegenüber dem Obergeschoss, das in Holzoptik
gehalten ist, setzt sich das Erdgeschoss äußerlich durch die weiß verputzten Wände ab. Durch
die großen Fensterflächen wird die Materialität
Die Offenheit des Erdgeschosses setzt sich im
Innenbereich fort. Bewusst wurde hier auf abgegrenzte Räume verzichtet, um eine besondere Großzügigkeit und Weitläufigkeit zu erhalten.
Architektur
Lediglich Einbauten in Form von Schrankwänden trennen hier die Räume voneinander, ohne
dabei jedoch den offenen Eindruck zu stören.
Dem gegenüber verschließt sich das Obergeschoss, in dem sich mit den Kinder- und Schlafzimmer sowie dem Bad die privaten Räumlichkeiten der Familie befinden, außen durch seine
durchgehende Lamellenstruktur und kleinteiligeren Fensterformate gegenüber der Straßenseite. Anders ist dies auf der unverbaubaren
Grundstücksrückseite gelöst: Hier öffnen sich
die Räume durch eine große Fensterfront. Im
Dachgeschoss kann man über die offene Galerie
auf das als Terrassenfläche ausgebildete Flachdach gelangen. Durch die großteilig eingeschnittene Loggia spielt das Obergeschoss mit dem
tatsächlichen Gebäudevolumen und gliedert
gleichzeitig die Gebäudefunktionen.
Die offene Gebäudestruktur setzt sich in den
eigentlichen Wohn- und Schlafräumen durch
die direkte Verbindung zum Außenraum fort. So
wurden für alle Räume unmittelbare Ausgänge
zum Außenraum geplant. Im Erdgeschoss umschließt die zweiseitig umlaufende Terrasse den
Wohnraum und bindet den Garten ein. Die dem
Obergeschoss zugeordneten Balkon- und Log­
gienflächen sowie die Terrasse im Dachgeschoss
bieten ebenfalls einen unmittelbaren Anschluss
an den Außenraum.
Das Gebäude wurde im Untergeschoss in Stahlbeton/Massivbauweise errichtet, während die Architekten für das Erd- und Obergeschoss eine
Holzmassivbauweise wählten. Lediglich die aufgehende Trennwand zum Nachbargrundstück
wurde im Erdgeschoss als Sichtbetonwand gebaut. Sie trägt neben dem verbesserten Schallschutz auch zur aktiven Bauteilkühlung in den
warmen Sommermonaten bei.
(Beteiligte Gewerke siehe Seite 69)
www.architekten-von-toerne.de
11
Architektur
Vorher
Wohnen in der Trafostation Alter Turm in neuer Funktion Fotos: www.goebel-photo-design.de
Die Trafostation in Idstein erfüllt seit Oktober
2010 ganz neue Aufgaben. Von dem Architektenbüro Gerhard Guckes & Kollegen zu einem
Wohnhaus umgebaut und entsprechend erweitert,
beherbergt sie heute eine 2-köpfige Familie.
Der Ort, der im Jahre 1102 das erste Mal urkundlich erwähnt wurde und an der deutschen Fachwerkstraße liegt, zeichnet die Umgebung aus und
ist somit Vorgabe für das Projekt, im historischen
Kontext zu bauen. Um dies zu erreichen, wurde
der 1952 erbaute Trafoturm zwar durch einen
modernen dennoch aber sehr zurückhaltenden
Kubus ergänzt. Auf diese Weise entstand eine
Wohnfläche von rund 100 m2, die sich auf zwei
Geschosse verteilt. Das unmittelbare Umfeld ist
durch Fachwerkbauten, welche zwischen 200 und
500 Jahre alt sind, geprägt.
Die primäre Herausforderung lag darin, das historische Straßenbild zu respektieren und im
Zusammenspiel mit einer zeitgemäßen Formen­
sprache sowohl der Vergangenheit als auch der
Gegenwart gerecht zu werden. Eine Anforderung,
deren Erfüllung ein hohes Maß an Feingefühl
12
bei der Materialauswahl erforderte. Die Architekten entschieden sich schließlich für einen
Materialwechsel zwischen dem historischen,
erhaltenen Naturstein und einem modernen
Cortenstahl, der einerseits eine farbliche Har-
monie zum Bestand schafft, anderer­seits durch
seine klare Fugenführung den modernen Kubus
charakterisiert und auf diese Weise einen spannenden Akzent setzt. Des Weiteren unterstreicht
die Auswahl der Materialien die Haltung des
Architektur
Gebäudes: Zur Straße hin präsentiert es sich mit
einer geschlossenen Natursteinmauer eher intro­
vertiert, während sich die Fassade zum privaten
Raum hin öffnet.
Eine weitere Herausforderung lag in der Auseinandersetzung mit der baulichen Struktur. Innerhalb einer engen Baufläche von acht mal acht
Metern und einer entsprechenden Höhenfestle-
gung durch den Bebauungsplan sollte dennoch
eine großzügige und außergewöhnliche Wohnfläche geschaffen werden.
Obgleich durch die enge Baufläche der Grundriss schon vordefiniert war, sind – vor allem im
Zusammenwirken mit dem Turm als raumbildendes Element – offene und großzügig geschnittene Räume mit außergewöhnlicher Wir-
kung entstanden. Ein besonderes Highlight des
Hauses bildet dabei die Dachterasse, da sie sich
im Einklang mit der Spitze des Trafoturms befindet und einen einmaligen Blick auf die gesamte Altstadt Idsteins ermöglicht.
www.guckes-kollegen.de
13
Architektur
Panorama-Haus im Bauhausstil
Modernes Gebäude mit Aussicht
Der schlichte Kubus in horizontaler, naturbelassener Lärchenholzschalung zeigt mit seiner
klaren Linienführung und reduzierten Materialwahl, wie schön die kompromisslose Moderne
sein kann. Ruhig und transparent entfaltet sich
die Komposition des Entwurfs auf vier Geschossebenen, wobei das vierte Geschoss den Dachgarten als Logenplatz inmitten der Landschaft
umfasst. Indem sich das Gebäude an den Hang
anschmiegt, nutzt es die landschaftlichen Gegebenheiten optimal aus und ermöglicht den Bewohnern über die Dächer der Nachbargebäude
hinweg einen Blick zum nahegelegenen See. Eine
Aussicht, die sich sowohl von den Terrassen als
auch von den Innenräumen aus genießen lässt.
Denn dank raumhoher Fenster und großzügigen Verglasungen nach Osten und Süden wird
der Bezug zur Landschaft auch von innen nach
außen hergestellt.
Licht und Durchsicht spielen bei dem Kubus als
Grundmotiv eine große Rolle. So dienen filigrane, in der Optik der Außenfassade gestaltete
Schiebefaltläden als individueller Sonnen- bzw.
Sichtschutz und erzeugen interessante Lichtspiele
14
Fotos: Baufritz
Architektur
im Inneren. Von den schönen Designfallrohren
an der Außenecke bis hin zur Einbindung der
Garage ist die gesamte Architektur bis ins Detail
durchdacht, was auch die besonders wartungsarme naturbelassene Fassade sowie die Skalarfenster beweisen.
Von der Treppe, den Fliesen im Bad bis hin zur
Außenfassade oder der Gestaltung der Außenanlagen fügt sich jedes Element harmonisch in das
Konzept. Dank einem einheitlich abgestimmten
Material- und Farbmix im Innenraum entsteht
ein Raumfluss, während die Kombination aus
Hell und Dunkel zugleich für spannende Kontraste sorgt. Im Erdgeschoss bildet der offen
gestaltete Koch-, Ess- und Wohnbereich den
Familien-Treffpunkt, wobei der Design-Kamin­
ofen mit Holzregal gleichzeitig als „Raumteiler“
fungiert und wohlige Wärme verbreitet. Geradläufige Treppen führen in das Obergeschoss, wo
eine Galerie mit edlem Ganzglasgeländer eine
Verbindung zwischen den beiden Geschossen
herstellt. Ausgestattet mit einem Schlafzimmer
inklusive Ankleide und einem großzügigen Bad
mit freistehender Badewanne sind in der 2. Etage
die privaten Räumlichkeiten untergebracht. Das
„Penthouse“ wiederum dient als Refugium, während das Untergeschoss, das durch die Hanglage
optimal genutzt werden kann, das Raumangebot
um ein Apartment, ein Weindepot und vieles
mehr erweitert. Neben der Architektur sind auch
die technischen Fakten erwähnenswert. So erzielt
die eingebaute Wasser-Wärmepumpe, kombiniert
mit dem 37 cm starken Wandaufbau mit natürlicher Hobelspandämmung als KfW-Effizienzhaus 70, geringste Energiekosten. Zudem schützt
das Gebäude dank eines Gesundheitskonzepts,
das den Einsatz schadstoffgeprüfter Materialien bis hin zur Schutzhülle gegen Elektrosmog
einschließt, nicht nur die Bewohner des Hauses,
sondern auch die Umwelt.
www.baufritz-cf.de
15
Öffentliche Gebäude
Vorgeschmack auf die Zukunft
Neue Haltestelle mutet wie ein futuristisches Flugobjekt an
Fotos: Stefan Klomfass
Modern und fast schon ein wenig futuristisch
mutet die im Jahr 2012 fertig gestellte Haltestelle
im neuen Frankfurter Stadtteil am Gravensteiner Platz an. Vom Mainzer Architektenbüro
Schoyerer Architekten entworfen, geplant und
realisiert, hat die Linie 18, die das neue Viertel
an das Frankfurter Schienennetz des öffentlichen Nahverkehrs des RMV Rhein-Main-Verkehrsverbund anbindet, hier ihre Endstation.
Dem entsprechend wurde die Station als Kopfbahnhof mit einem Mittelbahnsteig konzipiert,
welcher sich zur Platzfläche des Gravensteiner
Platzes hin öffnet. Um allen Wartenden genügend Schutz vor Regen oder zu starker Sonneneinstrahlung zu bieten, folgt das Edelstahldach
des Mittelbahnsteiges der Form des Platzes und
weitet sich über dem Wartebereich am Gravensteiner Platz T-förmig deutlich auf.
Bei dem Dachtragwerk der Bahnsteigüberdachung handelt es sich um eine sogenannte
Kragkonstruktion. Das Gesamttragwerk setzt
sich aus zwölf pyramidenförmig gefalteten Einzelsegmenten zusammen, die statisch vonei16
nander unabhängig sind. Jedes Segment ist
über eine eingespannte Edelstahl-Rundstütze
und die auskragende Dachfläche selbsttragend ausgebildet, wodurch eine einfache und
wirtschaftliche Montage sichergestellt werden
konnte. Die auskragende Dachfläche besteht aus
einem vier Millimeter starken Edelstahlblech
mit einer aussteifenden Unterkonstruktion aus
stehenden Flachblechen. Durch die bündig
in die mattglänzende Dachfläche integrierten Strahler und Lautsprecher und durch die
T-Form entsteht unterseitig die Anmutung eines
Öffentliche Gebäude
Flugobjektes, während die gitterrostabgedeckte
T-förmige Dachfläche oberseitig eher an einen
Flugzeugträger erinnert.
Unter der Dachaufweitung, die auch als Schnittstelle von Gravensteiner Platz und Bahnsteig
fungiert, finden die Fahrgäste versetzt angeordnete Wartebereiche mit zahlreichen Sitzbänken. Windschutzelemente aus Verbundsicherheitsglas bieten hier ebenso wie das Dach
Witterungsschutz und sorgen zugleich für
größtmögliche Transparenz.
Da eine Montage nur nachts zwischen 01.00 und
05.00 Uhr möglich war, wurden die Dachelemente in der Werkstatt vorgefertigt. Auf diese
Weise war es möglich, die Montagezeit von nur
einer Woche einzuhalten.
www.o-s-d.com
www.schoyerer.de
17
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Architektur
Gelungene Symbiose
Fotos: Störmer Murphy and Partners
Modernes Hotel in mittelalterlicher Umgebung
Das seit 1235 bestehende Kloster Haydau ist
heute das am besten erhaltene Zisterzienserinnen-Kloster in Hessen. Es liegt landschaftlich
reizvoll auf einem flachen Südhang zwischen
dem Dorf Altmorschen und der Fulda südlich
von Melsungen. Der Entwurf des Hamburger
Architekturbüros Störmer Murphy and Partners
für ein Tagungshotel lässt die historische Klosteranlage zu einem stadträumlich abgeschlossenen,
besonderen Ort werden.
Das Tor - für alle offen - bildet wieder den Übergang vom öffentlichen Raum zum geschlossenen Klostergelände. Der neue Baukörper, der
sich über dem historischen Fragment einer
alten Klostermauer entwickelt, fasst das Gelände zusammen. Die Kirche steht im Mittelpunkt der Gesamtanlage am neu entstandenen
Kirchplatz. Hier zeigt sich der Hotelneubau mit
einem offenen EG, die Außenfläche wird in Foyer und Restaurant hineingezogen. Der natürliche Höhensprung, der sich aus dem heutigen
Klostergarten entwickelt, setzt sich im EG fort.
Die Zimmergeschosse des langen Hotelriegels
symbolisieren eine neue Klostermauer, die über
der noch vorhandenen historischen Mauer entsteht: ein Spiel mit der Zeit. Mit einem dem Ort
farblich angepassten Backstein und ungeordneten Versprüngen an der Oberfläche stellt diese
„schwebende“ Mauer die Verbindung zum Bestand her. Versetzte Fensteröffnungen lösen die
Fläche auf und knüpfen mit ihrer scheinbaren
Zufälligkeit an die gewachsenen Ansichten der
historischen Gebäude an.
Im Inneren der Klosteranlage gibt es vier Teilräume mit unterschiedlichen Charakteren: Der
19
Architektur
Barockgarten hat freie Blicke und große Sichtachsen. Seine weite Schönheit wird als historisches
Relikt geachtet. Der harmonische Abschluss nach
Norden und die Offenheit zum Tal nach Süden
formen zusammen mit dem Gebäudeensemble
das städtebauliche Konzept der Architekten.
Der Domänenhof hat in seiner steinernen, puren Strenge eine große Faszination, die durch
die vorhandenen Gebäude verstärkt wird. Der
Kirchplatz ist das Entree für Hotel, Kirche und
Restaurant, ein Ort des Kommens und Gehens
und des Zusammentreffens. Er wird mit Ein20
zelräumen und steinernen Sitzgelegenheiten
zu einem neuen, modernen Ort. Es gibt keine
historischen Relikte, eine Rekonstruktion wäre
unangemessen. Die freie Baumverteilung setzt
sich klar von der Geometrie des Barockgartens
ab, um das Original nicht zu schwächen. Die
Bäume sind ein zurückhaltender Eingriff, um
zwischen dem Neubau und der historischen
Anlage zu vermitteln. Als raumbildendes Element definieren sie auch den Kirchplatz, der
sich vom geometrisch-strengen Platzbereich des
Domänenhofs absetzt. Der Spa-Garten ist eine
geschützte grüne Oase, ein Schattengarten an
der Nordseite des Hotels. Ein gemischter Baumbestand schließt den Garten nach Norden ab.
Jedes der 136 Hotelzimmer verfügt über eine große oder zwei kleinere quadratische Öffnungen,
die den Charakter des Klosters erlebbar machen.
Mit großartigen Blicken zum Kloster und über
das Fuldatal, Restaurant und Wellnessbereichen
bietet das Hotel pures Wohlbefinden an einem
ganz besonderen Ort.
www.stoermer-partner.de
Öffentliche Gebäude
Unten wird geparkt, oben geturnt
Neue Sporthalle im Zentrum von Lorsch
Fotos: Thomas Ott
Mitten in der Stadt sollte eine neue Sporthalle
erbaut werden. Dabei wünschten sich die Auftraggeber die Realisierung von Ein- und Ausblicken in die Sporthalle. Darüber hinaus sollten möglichst viele Parkplätze erhalten sowie
der Denkmalschutz und die Zeit- und Kostensicherheit berücksichtigt werden. Die Lage am
Hang auf einer ehemaligen Sanddüne der
Rheinebene und die Nutzung des Grundstücks
als öffentliche Parkfläche führten zur Lösung
einer aufgeständerten Halle. Diese gewährleistet einerseits die ebenerdige Erschließung der
Halle von der Schule aus und erhält andererseits
so viele Stellplätze wie möglich.
Der Baukörper mit seinen unterschiedlich hohen Räumen und seiner an die örtlichen Begebenheiten angepassten und somit heterogenen
Struktur wird von einem vorgehängten Fassadenband umspannt. Dieses Band, welches aus
einem unregelmäßigen, liegenden Verband aus
unterschiedlich gefärbten Fassadenplatten gebildet ist, zeichnet sich auch in der inneren
Verkleidung ab. Einzelne Felder des Bandes sind
als Fenster ausgebildet, um die gewünschten
22
Ein- und Ausblicke zu gewähren. Hierauf wurde in der großen Halle das Lichtband aus Polycarbonat-Platten, das tagsüber im Innenraum
für eine gleichmäßige Helligkeit sorgt und
abends als Leuchtkörper nach außen wirkt,
gesetzt.
Konzipiert ist das gesamte Gebäude in Mischbauweise. Dabei wurde die Aufständerung durch
die Ausbildung eines massiven Tisches in Stahlbetonbauweise realisiert, welcher als aussteifendes Element dient. Um das Gewicht so gering wie
möglich zu halten und auf diese Weise die Aufständerung realisierbar zu machen, wählten die
Öffentliche Gebäude
Architekten für die Hallenräume einen Leichtbau in Holzrahmenbauweise. Auch das Lichtband wurde aus Polycarbonat-Platten erstellt
und spart Gewicht und Kosten. Zudem können
die geforderten Schall- und Energiekennwerte
eingehalten werden. Sowohl jedes eingesetzte
Material als auch die gewählte Bauweise ist von
außen und innen ables- und spürbar.
Ästhetisch betrachtet ist der Entwurf durch
die Idee des Aufständerns des Hallenkörpers
geprägt. Zudem entsteht durch den Einsatz der
Polycarbonat-Platten als Abschluss der Halle,
ein fließender Übergang zwischen Baukörper
und Himmel, was die Sporthalle ebenfalls besonders charakterisiert. Nach Fertigstellung
zeigte sich der Schuldezernent angesichts der
Tatsache, dass mitten im Zentrum bei einem mi-
nimalen Flächenverbrauch ein architektonisch
gelungenes Gebäude entstanden ist, begeistert.
Dabei lobte er vor allem die Tatsachen, dass die
neue Sporthalle mit dem denkmalgeschützten
Schulgebäude harmoniert, den Zugang zum
Museumszentrum freilässt und darüber hinaus so gebaut sei, dass das Gebäude genügend
Parkplätze im Zentrum erhält. Rundum also
ein sehr sachorientiertes Ergebnis, das Kreis
und Stadt gemeinsam mit den Architekten
verwirklicht haben.
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Architektur
Deutschlands vierthöchster Skyscraper
Der Fotograf Ulrich Mattner dokumentiert für CUBE die Frankfurter Hochhausarchitektur
Fotos: Ulrich Mattner
Er ist das Hochhaus mit der elegantesten Zufahrt in Frankfurt: der Tower 185. Dank seines
zurückgesetzten Eingangs inmitten des hufeisenförmigen Gebäudesockels fahren Besucher so
vornehm vor als steuerten sie einen klassischen
First-Class-Hotelpalast an. Ursprünglich 185 m
hoch geplant, misst er jetzt mit 50 Geschossen
und einer schicken Haube auf dem Dach sogar
200 m. Wer die blaue Glaskuppel auf der Spitze
betritt, ist freilich enttäuscht. Statt der in anderen Skyscrapern üblichen Skylobby oder einer
repräsentativen Eventfläche erwartet den Besucher nur ein leerstehender übergroßer Speicherraum. Bisher fand sich noch kein Mieter für die
exponierte Fläche.
Doch auch ohne belebte Spitze hat Frankfurts
jüngster Wolkenkratzer unter dem Claim „The
next generation of highrise“ viel zu bieten. Der
gemeinsam mit dem Frankfurter Maintower
vierthöchste deutsche Skyscraper beherbergt
nicht nur die höchste sondern auch die originellste Lobby der Finanzmetropole. Das amorphe
Formenspiel des Empfangs in der 20 m hohen
Eingangshalle erinnert eher an einen stylishen
Club als an ein Front-Desk der Businesswelt.
Und tatsächlich: Auf der Rückseite des Schalters
wartet eine schicke Bar in Pink und Weiß mit
13 weißledern bezogenen Barhockern. Wer hätte
so ein gewagtes Interieur den ansonsten eher
nüchternen Wirtschaftsprüfern von PricewaterhouseCoopers (PWC) zugetraut? Deren 2.600
Frankfurter Mitarbeiter sind die Hauptmieter
des Tower 185.
Nicht nur innen, auch außen ist das von Architekt
Christoph Mäckler entworfene Bauwerk ein Hingucker. Der elegante Sockel markiert spannende
Kontraste zum dreiteiligen Büroturm. Dieser
25
Architektur
besteht aus einer gläsernen Rotunde, flankiert
von zwei kantigen Baukörpern mit AluminiumGlasfassade und raffinierter Fensterstruktur. 80 %
der 100.000 m2 Mietfläche sind vermietet. Neben
PWC residieren dort unter anderem zwei internationale Anwaltskanzleien. Zentral zwischen
Hauptbahnhof, Messe und dem gerade entstehenden Europaviertel liegend, bietet der Tower
185 auf jeder Etage 54 Fensterarbeitsplätze - so
viel wie nirgendwo in Frankfurt. Auch in Sachen
Raumausnutzung und Energieeinsparung setzt
das Green Building Maßstäbe. Die vorgeschrieben Richtwerte für die Energieeinsparung wurden um 20 % unterschritten. Der Zuschnitt des
Bauwerks gewährleistet 35 % mehr Einzelbüros
als vergleichbare Häuser.
Laut Bauherr CA Immo hielt das Projektmanagement das Budget von 450 Millionen Euro ein. Die
verbauten 15.000 Tonnen Betonstahl entsprechen
dem Gewicht von 10.000 Mittelklasseautos. So
ist der Tower 185 tatsächlich ein Hochhaus der
neuen Generation: Ein würdiges Eingangstor
zum Frankfurter Europaviertel, das zwischen
Messe und Hauptbahnhof als eine der größten
Baustellen Mitteleuropas als neuer Stadtteil einschließlich dem Einkaufszentrum Skyline Plaza
heranwächst.
www.umattner.de
www.chm.de
26
Tower 185
Architekt:
Christoph Mäckler
Bauzeit:
2008 bis 2011
Geschosse:
50
Mietfläche:
100.000 m2
Tiefgarage:
552 Stellplätze + 167 Fahrräder
Adresse:
Friedrich-Ebert-Anlage 35-37
Der Journalist und Fotograf Ulrich Mattner dokumentiert urbane Lebenswelten in Frankfurt am
Main, die er in Bildvorträgen, Ausstellungen und
in TV-Reportagen präsentiert.
Neu: Flagship store in
Frankfurt
Mosa.
Mit seinem neusten Flagship Store
in Frankfurt eröffnet Mosa das 12.
Mosa Architectural Ceramics Center
(MACC) in Deutschland. Hier finden
Architekten und Designliebhaber in
puristischer Atmosphäre die
Qualitätsfliesen von Mosa. Das
aufwändig gestaltete Ambiente der
Ausstellung vermittelt Inspirationen
für Boden, Wand oder Fassaden­
gestaltung. Neben kompetenter
Fachberatung erhält man hier auf
Wunsch auch Muster der Mosa
Collection und kann seine Fliesen
direkt bestellen.
Mosa Architectural Ceramics Center
Gutleutstrasse 89
60329 Frankfurt am Main
Tel +49 171 6891117
www.mosa.nl/macc­frankfurt
Innenarchitektur
28
Innenarchitektur
Alter Glanz im Diplomatenviertel
Umfangreiche Sanierung eines Wohnhauses aus den 1920er Jahren
Fotos: www.robertinonikolic.com
Die Reihenvilla ist Teil einer Gesamtanlage mit
drei Wohnhäusern aus den 20er Jahren. Architekt war 1927 Franz Joseph Vietze, ein Vertreter der traditionellen Bauweise und seinerzeit
schärfster Widersacher Ernst Mays und dessen
Engagement für das Bauen im Stil der Neuen
Sachlichkeit.
Ziel der Sanierung war, den traditionellen
Stil Vietzes aufzugreifen und die Qualitäten
des ursprünglichen Entwurfs wieder spürbar
werden zu lassen. „Die in den Nachbarhäusern
noch vorhandenen Materialien dienten uns als
Anhaltspunkt für die Auswahl von Boden- und
Wandbelägen“, so der Architekt Peter Begon.
Dementsprechend wurden Lincrustawandschutz
im Treppenhaus, durchgefärbte Zementbodenfliesen, Fischgratparkett und handglasierte Fliesen aus der Bauzeit verwendet, die den historischen Font für die neuen Einbauten in Küche
und Bad bilden. Zugleich griffen die Architekten
bei der Erneuerung der Fenster auf Profilierungen und Quersprossen im Stil der 20er-Jahre
zurück. Zum Garten hin wurde eine Loggia zum
Wintergarten umgebaut. Eine Maßnahme, welche gemeinsam mit der neu errichteten Terrasse,
die für das Stadthaus besondere Qualität des
Süd-West-Gartens zusätzlich stärkt.
Ein weiteres Ziel war die energetische Optimierung des Wohnhauses, ohne dass diese Maßnahmen ins Auge fallen. Durch Kellerdeckendäm-
mumg, Untersparrendämmung des Daches, und
Fassadenaußendämmung an den Nebenseiten
konnte eine deutliche Komfortsteigerung erreicht und die repräsentative Schmuckfassade
zur Straße ohne Dämmung erhalten werden.
www.bas-architekten.de
29
Baukultur
Zurück zum Ursprung
Umbau einer Stadtvilla verbindet Tradition und Moderne
Die schöne Stadtvilla im Holzhausenviertel, die
zum Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde und
in der lange Zeit eine damals berühmte Frankfurter
Opernsängerin lebte, wurde bereits 2001 von privaten Bauherren gekauft, die das Gebäude als großes
Stadthaus nutzen wollten. Doch bevor der Einzug
in die Villa stattfinden konnte, mussten zunächst
einige Dinge verändert werden. Be­auf­t ragt wurden
hierfür der Architekt Prof. Dr. Wolfgang Böhm
sowie die Landschafts­archi­tektin Kejoo Park.
Die Schwierigkeiten und Herausforderungen
beim Umbau waren vielfältig – was vor allem
daran lag, dass die Vorbesitzerin das Gebäude
komplett umgestaltet hatte, so dass es in formalästhetischer Hinsicht eher an ein Haus aus den
1970er Jahre erinnerte. Mit anderen Worten: Das,
was einmal ein reich dekoriertes Gründerzeitgebäude war, war zum größten Teil nicht mehr
vorhanden. Dies galt es wieder rückgängig zu
machen, da die Bauherren einen möglichst urprünglichen Zustand der wundervollen Gestaltung wünschten, wobei die Villa gleichzeitig in
technisch-gestalterischer Hinsicht hohen Ansprüchen genügen sollte.
30
Fotos: Holger Peters Fotografie
Baukultur
Neben den architektonischen und landschaftsarchitektonischen Aufgaben war das Gebäude in
einem problematischen bauphysikalischen Zustand, der sich vor allem in den Keller­räumen,
aber auch in der denkmalgeschützten Fassade
wiederspiegelte, die übermalt worden war und
deren steinerne Gebäudeteile zum Teil bereits
erodierten. „Unser Ziel war es, das Gebäude dem
Klassizismus – also dem Stil, in dem es ursprünglich konzipiert war – anzunähern“, so Prof. Dr.
Wolfgang Böhm. „Bei dieser Stadtvilla strebten
wir die Wiedererschaffung des Gesamtkunstwerks an, das es einmal war. Natürlich unter der
Berücksichtigung der formalen und wohnlichen
Ansprüche der Bauherrschaft.“
schließlich hochwertige Materialien eingesetzt,
die ein gesundes Wohnen garantieren. Großes
Augenmerk galt dabei vor allem den originalen Gebäudeteilen und Resten wie Stuckdecken,
Raumabschlüssen und landschaftsgärtnerische
Details. Ein Beispiel hierfür ist der komplette
Entwurf der Holzvertäfelung und Holz-Raumabschlüsse, die in ihrer Profilierung den klassischen
Vorbildern sehr nahe kommen.
Dazu gehörte auch der Wunsch, ein möglichst
gesundes Haus zu bauen. Und so wurden aus-
[email protected]
www.parkdesign.info
31
Innenausstattung
Natürlich vielfältig
Fotos: Parkett Hinterseer
Neues Parkettstudio in Frankfurt
Im November letzten Jahres wurde das neue
Hinterseer Parkettstudio in Frankfurt am Main,
auf der Hanauer Landstraße 151-153, im Ortsteil Ostend, gemeinsam mit vielen Kunden und
Partnern festlich eröffnet. Seitdem ist das Unternehmen von Hamburg bis München und von
Düsseldorf bis Berlin insgesamt 19 mal in
Deutschland vertreten.
Im neuen Studio in der Mainmetropole präsentiert der traditionsreiche Parkett-Anbieter
auf über 200 m² Ausstellungsfläche eine umfassende Übersicht an hochwertigen Parkettböden, exklusiven Landhausdielen in den verschiedensten Designs und Dimensionen sowie
anspruchsvolle Laminat- und Vinyl-Designböden. Ob klassisch oder aufwändig gestaltete
Dielenböden, Mehrschicht-Fertigparkett, Massivparkett in historischen Verlegemustern oder
aber individuell gestaltete Exklusiv-Parkettböden – die Vielfalt an Naturfußböden ist groß.
Eine Vielzahl an Mustern komplettiert im neuen Showroom in Frankfurt das Angebot und
bietet eine umfangreiche Auswahl an Boden32
belägen für das persönliche Wohlfühlambiente. Hier haben Kunden die Möglichkeit, einen
Eindruck über Optik und Haptik der unterschiedlichsten Bodenbeläge zu erhalten und so
einen persönlich zugeschnittenen Bodenbelag
zu finden.
www.parkett-hinterseer.de
www.baumann-gaerten.de
leben im garten
Wir gestalten ... Sie genießen!
In gleichem Maße wie unser tägliches Leben komplizierter wird, wächst der Wert unserer Gärten.
Neuzeitliche Gartenkonzepte und ausgefeilte
Technik ermöglichen menschgerechte Gärten mit
Unikat-Charakter. Gerne zeigen wir Ihnen während eines Gespräches in Ihrem Garten das Potential Ihres Grundstücks und neue Gestaltungslösungen, Farbharmonien und Materialien.
Wünschen Sie sich eine pflegeleichte, wohnliche
Terrasse? Soll Ihr Eingangsbereich einladend gestaltet werden? Soll ein Brunnen, Bachlauf oder
Naturpool zentrales Element Ihres Gartens werden? Benötigen Sie Sichtschutz, Umzäunung oder
technischen Komfort; zum Beispiel die akzentuierte Beleuchtung Ihres Gartens? Wollen Sie nur
bestimmte Bereiche Ihres Gartens verändern oder
soll er komplett gestaltet werden – korrespondierend zur Architektur Ihres Hauses?
Wir planen und bauen Wohngärten, aber auch
gewerblich genutzte Gärten und Freiräume. Gerne können Sie auch auf unser Gartenpflege-Team
zurückgreifen.
Unser Ziel sind herausragend konzipierte
und kompetent realisierte Gärten, deren
Wohn- und Nutzwert eine spürbare Steigerung der Lebenslust ihrer Bewohner bewirkt.
Innenarchitektur
Zahnarztbesuch mit Wohlfühleffekt
Praxis erstrahlt in neuem Ambiente Fotos: Uwe Nölke
Mit dem Ziel, eine freundlich und hell wirkende
Praxis zu kreieren, in der sich sowohl die Patienten als auch die Mitarbeiter wohlfühlen können,
entschied der Zahnarzt Dr. Neigefink nach einer
längeren Renovierungspause, seine Praxis umgestalten zu lassen. Gemäß den Wünschen des
Bauherrn wurde das Ambiente von Empfang und
Wartezimmer komplett überholt.
Zudem standen einzelne neue Funktionen wie
zusätzliche Ablagen und Stauraum, die Integration der Klimaanlage ebenso auf der Wunschliste
wie eine zeitgemäße Beleuchtung. Und so tauchen
heute schwenkbare Deckenleuchten in Warteund Empfangsraum, eine fein dimensionierte
Pendelleuchte über dem Arbeitsplatz, ein leichtes
Schienensystem mit Niedervoltleuchten und eine
deckenbündige runde Einbauleuchte am Eingang
die Praxis in viel Licht. Um insgesamt die Räume
größer wirken zu lassen, wurde konsequent auf
eine möglichst geringe Dimensionierung jedes
Details geachtet – egal, ob es sich dabei um den
Maßstab der hellgrünen Blätter in der Tapete
oder um die Befestigung der durchscheinenden
Verkleidung der Theke handelt, die sich wie ein
34
zweiter Überzug um den Möbelkorpus zieht und
eine gewisse Leichtigkeit vermittelt.
Darüber hinaus spiegelt sich das Muster der Tapete in der schneeweißen, glänzenden Oberfläche des hochwertigen Innenausbaus der Firma
Bettenbühl wider, so dass der Raum mehr Tiefe
gewinnt. Einzelne helle Holzelemente aus furnierter Hemlocktanne, wie sie z.B. in der neuen
Glasvitrine verwendet wurden, stehen in einem
reizvollen Kontrast zum vorhandenen dunklen
Holzlaminatboden und geben der Praxis eine
warme Atmosphäre. Das erste entspannende
Gespräch im Behandlungsstuhl des Zahnarztes ergibt sich dann auch über die persönliche
Sammlung des Bauherrn in dieser Vitrine - die
Ausstellung seiner Märklin-Modelleisenbahnzüge.
www.bettenbuehl.de
www.innenarchitektur-poerschke.de
Innenausstattung
Vielfältige Flieseninspirationen
Neuer Mosa Flagship Store im Frankfurter Gutleutviertel
Als einer der weltweit führenden Hersteller hochwertiger, keramischer Fliesen eröffnet Mosa Ende
Juni mit dem jüngsten MACC in Frankfurt seinen
12. Showroom in Deutschland. Zentral im Gutleutviertel gelegen und in unmittelbarer Nachbarschaft zum pulsierenden neuen Stadtviertel
Westhafen, bietet der neue Flagship Store MACC
Frankfurt die gestalterische und planerische
Kompetenz, die sowohl Architekten und Interior
Designer als auch Bauherren und Endverbraucher
jede Menge Inspiration ermöglicht. Dabei ist das
MACC mehr als eine reine Warenpräsentation
zum Thema Fliese: In hellen, puristischen Räumen wird die Begegnung mit den Bauelementen
für Boden, Wand oder Fassaden­gestaltung zum
sinnlichen Erlebnis. Besucher begreifen die Fliesen im Kontext mit dem Raum und können sich
so ein realistisches Bild von der Wirkung ihres
favorisierten Designs machen.
Dabei begleiten fachkompetente Fliesenexperten
den Besucher durch die gesamte Mosa Kollektion, stellen die neuesten Produkte vor, bieten
fachübergreifendes Know-how und erarbeiten
auf Wunsch gemeinsam mit dem Kunden maß-
geschneiderte Lösungen für keramische Flächen
mit authentischem Charakter. So ist bereits ab
einer Fläche von 100 m2 die Realisierung indivi­
dueller Kundenlösungen möglich.
Um das MACC zu einem Ort der Kommunikation und des Austausches zu machen, finden
Fotos: Mosa
in dem Showroom regelmäßig Events und Veranstaltungen rund um die Baukunst statt. Gute
Gelegenheiten, um Kollegen zu treffen, das beruf­
liche Netzwerk zu erweitern oder als Bauherr
neue Ideen für das eigene Heim zu finden.
www.mosa.nl
35
Gastronomie
Aussichtsturm mit Industriecharme
Das Oosten an der Ruhrorter Werft bietet vielfältige Ausblicke auf die Stadt
Anfang der 1990er Jahre maß der Mainuferpark
gerade einmal dreieinhalb Kilometer. Heute ist
der Streifen am Fluss, an dem es sich so schön
flanieren lässt, mehr als doppelt so lang. Auf dem
Weg zur Osthafenbrücke, direkt gegenüber dem
EZB-Neubau liegt das Oosten. In seinem Namen
trägt es den Zusatz „Realwirtschaft“: Bodenständigkeit soll mit einem Augenzwinkern gegenüber
den Stein gewordenen Träumen der Finanzwelt
ausgedrückt werden. Der Ort scheint dafür wie
gemacht: Eine alte Kranbahn, mit der früher die
Kohle aus den Binnenschiffen entladen wurde, ist
auf dem Hochkai der einstigen Ruhrorter Werft
stehen geblieben. Unmittelbar daneben haben
die Darmstädter Architekten Schubert & Seuß
einen kubischen Baukörper platziert, der mit seinen drei umseitig vor- und zurückspringenden
Etagen einen neuen kraftvollen „Stapel-Akzent“
am Mainufer setzt.
Drei Bewirtungsbereiche auf drei Ebenen hatte der Bauherr für das Bauwerk, das auf einem
Pachtgrundstück entstanden ist, vorgegeben. Um
auch für Events und Vermietungen gerüstet zu
sein, sollte jede von ihnen unabhängig genutzt
36
werden können. Zudem wünschte er sich für jede
Ebene einen attraktiven Außenbereich. Unter
dem alten Platanenhain, der auf dem Grundstück
erhalten werden konnte, sollte zudem ein SelfService-Bereich entstehen. Die neue Gastronomie
wollte so flexibel wie möglich auf die besondere
Lage am Wasser, inmitten der nachindustriellen
Stadt- und Flusslandschaft reagieren.
Fotos: Dominik Peter
Der Entwurf der Architekten, der 2010 als Sieger aus einem Planungswettbewerb hervorging,
nähert sich dem industriehistorisch geprägten
Standort mit dem Thema der Inszenierung offener „Bühnen“. Es entsteht ein Bauwerk, das auf
drei Niveaus „Bühnen“ für seine Besucher schafft.
Viel Wert wurde bei der Ausrichtung der Ebenen
darauf gelegt, dass sich die Ruhrorter Werft als
Gastronomie
geschichtsträchtiger Ort im Frankfurter Osthafengebiet erleben lässt. Den Architekten ging
es darum, weniger das Gebäude an sich, als das
besondere Umfeld, in das sich der Bau einfügt,
zu inszenieren. Die Fassade aus gebürstetem Aluminium, die Wände aus rauem Sichtbeton, die
Stahltüren und der geschliffene Industrieestrich
unterstreichen diese Idee. Bewusst wurden Materialien ausgesucht, die den Industriecharakter
des Ortes widerspiegeln.
Dank des hohen Anteils an transparenter, teilweise auch transluzenter Verglasung kann der
Blick des Besuchers in ganz unterschiedliche
Richtungen schweifen. Zwischen Innen- und
Außenraum entstehen fließende Übergänge. In
der warmen Jahreszeit lassen sich die raumhohen Fensterelemente großflächig öffnen und die
Räume verbinden sich zu einem gemeinsamen
Außenraum. Die teilweise überdachten, teilweise
offenen Terrassen bieten gute Nutzungsmöglichkeiten für Sonnen- wie für Schattenfreunde, für
gutes wie für schlechtes Wetter. Ein besonderes
Bonbon des Dachgeschosses ist der niveaugleiche
Abschluss mit der öffentlich zugänglichen Besucherplattform der Krananlage. Eine besondere
funktionale Symbiose wird dadurch hergestellt:
Das neue Bauwerk scheint geradezu direkt auf
das alte bezogen zu sein. Aber auch über die
Ruhrorter Werft hinaus ergeben sich von den
Terrassen aus spektakuläre Ausblicke: Von der
östlich gelegenen Eisenbahnbrücke über den
Main im Süden, die Skyline Frankfurts im Westen bis hin zum zukünftigen EZB-Standort im
Norden – das Oosten holt sich die Stadt in ihrer
ganzen Vielfalt auf die Terrasse.
www.schubert-seuss.de
www.oosten-frankfurt.com
37
Haustechnik
Frankfurt Faces
Fotos: cando
Wechselnde Videoinstallation in der Lobby des Nextowers
Begonnen hat alles vor zwei Jahren mit einer
großformatigen, 32-minütigen Videoinstallation
des Kölners Künstlers Stefan Hofmann. Seitdem
ist die Lobby des Frankfurter Bürohochhauses
Nextower der Ausstellungsort für ‚Frankfurt
Faces’ – eine Videoinstallation, die Menschen
in ihrer reinen Präsenz, minutenlang, ohne Ton
und Hintergrund zeigt. Dabei handelt es sich
um überlebensgroße Porträts bekannter Persönlichkeiten, die aus Frankfurt stammen oder hier
wirken. „Ich zeige Gesichter von Menschen, die
gewohnt sind, in die Kamera zu sprechen und
dies nun gerade nicht tun“, so Stefan Hofmann.
„Sie stehen für sich selbst und zeigen sich so, wie
sie sind.“ So könne jeder Betrachter in diesen
Bildern etwas Neues für sich entdecken.
Eigens für die Lobby des Nextower entwickelten
Architectural Light Designer Stefan Hofmann
und der Frankfurter Objekteinrichter Roland
Dötsch, Geschäftsführer des Einrichtungshauses
Can-Do, das Konzept für die Videoinstallation auf einem LED-Videobildschirm. Mit mehr
als sechs Metern Höhe und über drei Metern
Breite nimmt die Videowand die vorhandenen
38
Größenverhältnisse auf und setzt den Raum in
Szene. Ein weiterer Vorteil der Videowand ist ihre
Flexibilität. So ist es möglich, den Bildschirm bei
Bedarf mit aktuellen Informationen oder weiteren Arbeiten zu bespielen. Dass sich die Arbeit
mit Frankfurtern beschäftigt, ist laut Michael
Flesch, Michael Flesch Geschäftsführer der MAB
Projektentwicklung für das Einkaufszentrum
My Zeil und Nextower durchaus als Referenz
an Frankfurt zu verstehen: „Das PalaisQuartier
als innerstädtisches Immobilienensemble wird
erst durch den Dialog mit den Menschen dieser
Stadt lebendig. Die Arbeit ‚Frankfurt Faces’ im
Nextower übersetzt diese intensive Beziehung
in ein neues Medium.“
www.can-do.ag
Innenausstattung
Anzeige
Immer auf der Suche nach neuen Ideen
Natürliche Materialien erweitern die Designsprache von Boffi
Seit jeher zählt die Erforschung und Entwicklung neuer Materialien zu den Maximen des
italienischen Unternehmens Boffi, das Kreativität und Präzision vereint und damit hohen
funktionalen und ästhetischen Ansprüchen
gerecht wird. Geleitet von Neugier und Intuition weitet Boffi in diesem Jahr durch die Verwendung verschiedener natürlicher Materialien
seine Designsprache aus. So wird beim weltweit
bekannten Inneneinrichter das Augenmerk bei
Arbeitsplatten und Oberflächen insbesondere
auf Naturstein und Metall in den verschiedensten Ausführungen gelenkt. Sowohl für den Küchen- als auch den Badbereich vereinen sich auf
diese Weise wesentliche Schönheit und wertvolle
Verarbeitung. Darüber hinaus konzentriert sich
Boffi - nicht zuletzt auch anlässlich der diesjährigen Milan Design Week - auf das Angebot
exklusiver Produkte mit qualitativ hochwertigen
Materialien.
Der firmeneigene Anspruch, der Forschung
und Entwicklung einen hohen Stellenwert ein­
zuräumen, ist gerade im Hinblick auf das Jahr
2014, wenn Boffi sein 80. Firmenjubiläum feiern
wird, von großer Bedeutung. Dabei beruht der
Forschungsansatz des Unternehmens, der eng
mit der Firmenphilosophie verbunden ist, weniger darauf, kurzlebige Trends zu setzen und
zu verfolgen, als vielmehr auf dem Verständnis,
eine große Bandbreite an Ideen anzubieten, um
damit den Bedürfnissen der Kunden nach neuen Konzepten und Lösungen nachzukommen.
Fotos: Boffi
Dabei spielt die ökologische Nachhaltigkeit in
der gesamten Firmengeschichte von Boffi eine
große Rolle. Denn ebenso wie Kreativität und
Technologie ist sie Teil der Unternehmenskultur und in allen Entscheidungsprozessen wie
Planung, Produktion und Kontrolle ein ausschlaggebendes Kriterium.
www.boffi.de
39
Garten und Landschaft
Mezza white
Design für Garten und Terrasse
Komfortable Outdoor- und Wellnessmöbel Der Outdoormöbel-Hersteller Plectamo entwirft
hochwertige Möbel für den Garten- und Wellnessbereich. „Unsere Modelle werden erfolgreich
in der Außengastronomie, in Hotels, Spas und
Wellnessbereichen sowie exklusiven Privatgärten
eingesetzt. Das vielseitige Material, das bei einfacher Pflege auch chlorverträglich ist, macht
einen Einsatz überall dort möglich, wo Komfort
und Ästhetik einzigartiges Ambiente schaffen
sollen“, erläutert die Geschäftsführerin Ute Hülsewig. Das eingesetzte Material ist nicht nur
witterungsbeständig und lichtecht, sondern auch
umweltverträglich und besitzt das Siegel „Textiles Vertrauen“.
Skyline sisal
40
Fotos: Plectamo Hülsewig
Elba white
In diesem Frühjahr präsentiert der Hersteller mit
der neuen Modellreihe Skyline eine Symbiose
aus den bewährten funktionellen Eigenschaften
des Materials Kunststoffgeflecht und modernem
urbanem Design des 21. Jahrhunderts. „Es ergeben sich unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten.
Unsere Kollektion soll ein Ideenpool sein für
Gestalter – und Lust machen auf hochwertiges
Wohnen“, betont Cathia Hecker, die die neuen
Produktlinien für Plectamo entworfen hat.
Die breitgefächerte Kollektion des Möbelunternehmens umfasst zahlreiche Stilrichtungen, so
dass die Atmosphäre jedes Objektes gestalterisch
umgesetzt werden kann. Und sollte bei aller Auswahl noch nicht das richtige gefunden werden,
bietet das Plectamo-Team individuelle Lösungen
bis hin zu Exklusiv-Modellen an.
www.plectamo.de
Inneneinrichtung
Neuauflage des
Bardi’s Bowl Chair
Limitierte Edition des Kultobjekts
Fotos: Arper
62 Jahre ist es nun her, dass die italienisch-brasilianische Architektin Lina
Bo Bardi den Bardi‘s Bowl Chair entworfen hat. Klar und universal in
Form und Struktur belegt die halbrunde Sessel-Schale, die auf einer metallischen Ringstruktur ruht, einmal mehr Lina Bo Bardis Vorliebe für
einfache, funktionelle, organische Formen. Darüber hinaus ist der Stuhl
so anpassungsfähig, dass er harmonisch in jede Umgebung passt.
& ...
Die bei diesem Projekt neue Vorgehensweise, die menschliche Interaktion mit dem Objekt in den Mittelpunkt zu stellen, war für die 50er Jahre
revolutionär. Bardis Bowl erfindet neu, wie wir sitzen: natürlich und entspannt. Dies kündete von einem Kulturwandel, der einen neuen Lebensstil
begründete, der lockerer und offener war als der bisherige. Das Dasein und
das Sein haben Vorrang vor der Erscheinung.
Da das Möbelstück von Lina Bo Bardi gut in die Arper Kollektion passt,
hat sich der italienische Möbelhersteller nun damit befasst, Bardis Bowl
Chair erstmals industriell zu produzieren und in einer limitierten Auflage
von 500 Stück herzustellen. Dabei blieb man innerhalb des Designprozesses dem ursprünglichen Entwurf treu, wobei man zugleich die eigene
Kernkompetenz einbringen konnte. Jeder Schritt dieses Prozesses wurde
gemeinsam mit der Instituto Lina Bo e P.M. Bardi in São Paulo vollzogen,
um im Einklang mit den ursprünglichen Ideen von Lina Bo Bardi zu stehen.
www.arper.com
werkstatt planen einrichten
wiesbaden GmbH
Marktstraße 10
65183 Wiesbaden
Tel. 0611 174967
41
Innenausstattung
Die Fliese macht das Badezimmer
Große Gestaltungsmöglichkeiten für Boden und Wand
Fotos: Fliesen-Werk
Wer seine Küche, das Badezimmer oder den
Wohnbereich fliesen möchte, ist mit einem Besuch im fliesen-werk gut beraten. Der 200 m2
große Showroom in Wiesbaden bietet eine große
Auswahl an hochwertigen und außergewöhnlichen Fliesen. „Unsere Produktpalette ist wirklich
einzigartig. Ein ähnliches Sortiment finden Sie
im gesamten Rhein-Maingebiet nicht noch einmal,“ so Harald Geis, Inhaber des fliesen-werks.
Gesucht und gefunden werden die besonderen
Fliesen bei regelmäßigen Besuchen internationaler Messen. Doch auch in anderen Bereichen
wie Armaturen, Möbel, Sanitärobjekte oder
Beleuchtung ist das fliesen-werk Team immer
auf der Suche nach dem Ungewöhnlichen, dem
Besonderen und dem Innovativen.
Dabei ist Vielfalt und die Liebe zum Außer­ge­
wöhnlichen nicht alles, was das Unternehmen
auszeichnet. Hinzu kommen auserlesene Handwerker aus den unterschiedlichsten Gewerken
wie Schreiner, Trockenbauer, Maler oder Pol­
sterer, die immer im gleichen Team arbeiten, so
dass die hohen qualitativen Standards jederzeit
gewährleistet werden können. „Vom Gäste-WC
42
bis zum Innenausbau eines ganzen Hauses haben wir schon die unterschiedlichsten Projekte
umgesetzt. Dabei ist uns jede Größenordnung
und jeder Kundenwunsch gleich wichtig – egal,
ob der Kunde Fliesen bei uns kauft oder eine
Verlegung, Planung oder Umsetzung beauftragt“,
erläutert Harald Geis das Leistungsspektrum,
das fliesen-werk zu einem kompetenten Partner
mit hohen handwerklichen Qualitäten macht.
www.fliesen-werk.de
Inneneinrichtung
Für Ordnung mit
Stil
Musikmöbel aus Dänemark Fotos: Stig Rune / www.stigrune.com
Seit Mai bietet TAD-Audiovertrieb modulare Kastenmöbel des dänischen
Herstellers clic an. Damit erweitert der exklusive Distributeur anspruchsvoller Audio-Systeme sein Portfolio um Designermöbel zur stilvollen
Aufbewahrung von Hifi-Anlagen und -zubehör. Ordnung mit Stil – so
lässt sich das Wesen der eleganten clic-Serie treffend zusammenfassen. Als
clic-Gründer Mike Fabricius sein AV-Möbelprogramm konzipierte, ging
es ihm nicht um die Inszenierung von Hifi-Komponenten. Im Gegenteil:
Fabricius wollte sie unsichtbar machen. Deshalb verschwinden HiFi-Geräte
und Tonträger aller Art bei clic auf Kundenwunsch diskret hinter verschlossenen Türen. Dank ihrer zurückhaltenden Gestaltung fügen sich
die clic-Module harmonisch in jede zeitgenössische Wohnumgebung ein.
www.clic.dk
werkstatt planen einrichten
werkstatt planen einrichten
wiesbaden GmbH
wiesbaden GmbH
Marktstraße 10
Marktstraße 10
65183 Wiesbaden
65183 Wiesbaden
Tel. 0611 174967
Tel. 0611 174967
43
ArchitekturFotografie
Neue Börse, Frankfurt, Architekt: Rhode Kellermann Wawrowsky
Der Fotograf Hans-Georg Esch
Fotos: HG Esch
Hans-Georg Esch, der 1964 in Neuwied geboren
wurde und heute in Hennef/Stadt Blankenburg
lebt, absolvierte eine klassische Fotoausbildung.
Seit 1989 arbeitet er als freischaffender Architekturfotograf für angesehene nationale und
internationale Architekturbüros und zählt
heute zu den renommiertesten Vertretern seines Fachs.
Sein unverwechselbarer Blick interpretiert
Architektur vielmehr als sie nur zu dokumentieren. Spannende und wegweisende Gebäudearchitektur ist auf den Fotografien von HG
Esch nicht nur Abbild, sondern ermöglicht in
ungewöhnlichen Perspektiven einen Eindruck
davon, was zeitgenössische und moderne Architektur leisten kann.
Neben den Auftragsarbeiten ist dabei ein eigenes Œuvre freier künstlerischer Arbeiten
entstanden, in dem HG Esch seinen Blick auf
die gesamte Stadt öffnet. Dabei lässt ihn seine
Leidenschaft oft die Grenzen zwischen Auftrag
und freier Arbeit vergessen.
44
Lufthansa Aviation Center, Frankfurt, Architekt: ingenhoven architects
Bekannt wurden seine international ausgestellten und in Buchpublikationen veröffentlichen
Serien wie „Megacities“, „City and Structure“,
„Cities Unknown“ und „Köln–Peking, Peking–
Köln“ die sich mit den heutigen Boomcities,
insbesondere asiatischer Prägung, beschäftigen.
www.hgesch.de
ArchitekturFotografie
Lufthansa Aviation Center, Frankfurt, Architekt: ingenhoven architects
Messeturm, Frankfurt, Architekt: Helmut Jahn
Lufthansa Aviation Center, Frankfurt, Architekt: ingenhoven architects
J.Walter Thompson, Frankfurt,
Architekt: Schneider+Schumacher
Allianz, Frankfurt, Architekt: HPP Architekten
Frankfurt Skyline
45
ArchitekturFotografie
Breeze Tower Osaka, Architekt: ingenhoven architects
SWFC, Shanghai, Architekt: Kohn Pedersen Fox
Megacities – Ein Themenschwerpunkt von
HG Esch
Dort, wo Megacities enger und enger werden,
wachsen die Räume immer weiter in die Höhe
und erzeugen imposante Kulissen. HG Eschs
Architekturaufnahmen, die vor allen in den
mächtigen Wirtschaftszentren unserer Erde
entstanden sind, führen dies in bildfüllender
Verdichtung vor.
www.hgesch.de
1 Bligh Street, Sydney, Architekt: ingenhoven architects
Burj Khalifa, Dubai, Architekt: SOM
46
Burj Khalifa, Dubai, Architekt: SOM
«Mit Kunst grillieren.»
dEsIGN
a N dR E as R EICH l I N
pat EN t I ERt
W W W. F E U E R R I NG.C H
Garten und Landschaft
Wie das Haus, so der Garten
Klar in der Formensprache – vom Dach bis zum Pool
Fotos: Baumann Gärten & Freiräume GmbH
Passend zur minimalistischen Architektur des
Flachbungalows, der 1966 im Bauhausstil errichtet und 2011/2012 komplett saniert und aufgestockt wurde, sollte auch die Außenanlage des privaten Hausgartens bei Darmstadt entsprechend
angelegt werden. Eine klare Formensprache und
ein kubistischer Ansatz waren die Wünsche der
Eigentümer.
Hauptelement des Gartens ist der Naturpool,
der eine Länge von 7,20 m, eine Breite von 3,20 m
und eine Tiefe von 1,45 m umfasst. Als Fertigbecken in der Sonderfarbe anthrazit und für
die Verwendung als Naturpool modifiziert,
wurde der Pool von der Firma Riviera Pool geliefert. Dabei entschieden sich die Eigentümer
für das Modell Marina, da dieses eine raumsparende Ecktreppenlösung bot und so eine
uneingeschränkte Nutzung des Schwimmbereichs ermöglicht. Das Teichmeister-Filtersystem der Firma Balena basiert auf dem Entwicklungsstand 2012 mit dem raumsparenden Fertigfilterbeckensystem und der energieeffizienten
Zwei-Pumpentechnik. Darüber hinaus verfügt
der Naturpool über diverse Unterwasserleuch48
ten und eine Gegenstromanlage. Um den Pflegeaufwand so gering wie möglich zu halten, eine
optimale Wärmespeicherung und -gewinnung
zu erreichen und zugleich die Sicherheit zu gewährleisten, wurde der Pool mit einem Unterflurrolladen ausgestattet.
Über eine großzügige Stufenanlage aus Naturstein ist der Garten- bzw. Poolbereich direkt
erreichbar.
Neben dem Naturpool ist die mit Holzbelag ver­
sehene große Sonnenterrasse, die sich direkt am
Garten und Landschaft
Haus befindet und von mehreren Räumen erreicht
werden kann, ein weiteres raumbildendes Element. Darüber hinaus gibt es im Schattenbereich
eine zusätzliche große Holzterrasse für die ganz
heißen Sommertage, unter der die Pooltechnik
geschickt verborgen ist.
Mit dem Ziel, auch in der dreidimensionalen Betrachtung eine kubische und strenge Wirkung des
Gartens zu erreichen, sind im Garten mehrere
Gestaltungselemente wie Nischen und Wände aus
rostigem Stahl verarbeitet worden. Diese Stahlobjekte sind indirekt beleuchtet, so dass der Garten auch bei Nacht interessante optische Aspekte
bietet. Eines der großen Stahlobjekte wurde als
Halter für die Außendusche modifiziert und mit
einer Ablage für Duschutensilien ausgestattet.
Als optische Verlängerung des Pools wurde vom
ausführenden Landschaftsbauunternehmen ein
architektonischer Gartenteich mit ebenfalls streng
formellen Konturen geplant. Hier und an weiteren
Stellen des Gartens fungieren Steinskulpturen
aus Basalt, sog. MOAI von den Osterinseln als
Wächter über den Garten. Hinter der gesamten
Teichanlage befindet sich eine Stütz- und Sichtschutzmauer aus Muschelkalk-Mauerstein. Die
Mauer schafft eine räumliche Abgrenzung zum
Nachbargarten und dient gleichzeitig der Schaffung von unterschiedlichen Höhenstrukturen.
Um den strengen Grundriss der gesamten Gartenarchitektur etwas aufzulockern, wurde der
Garten von zwei Seiten mit einer hohen Glanzmispelhecke umgeben. Diese Hecke wie auch
alle anderen Pflanzen fungieren als eine Art
Weichzeichner, der als Kontrast zu den klaren
und harten Kanten der anderen Baustoffe bewusst eingesetzt wurde.
www.baumann-gaerten.de
49
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allem durch sein schlankes abgerundetes Design und eine elegante Glasfront, die in den Farben dark black, obscure, snow und rubin erhältlich ist.
Während das bedienerfreundliche Tableau gut sichtbar in der Glasfront
integriert ist, versteckt sich die komplette Dampfbadtechnik sowie das
Antikalkmanagement hinter dem grazilen Dampfpaneel.
Zusatzausstattungen wie Aroma-, Farblichttherapie und Musikgenuss
können individuell ergänzt werden – und selbst auf die heilende Wirkung
von Sole muss im Dampfbad Atlanta nicht verzichtet werden. Zu den
weiteren Komponenten zählen eine Mineralwerkstoffduschtasse, eine
Glasabtrennung mit repaclear Veredelung sowie ein versenktes Dach mit
Siebdruck als formschöne Hülle. Platz nehmen lässt es sich auf einem
Hocker oder auf Klappsitzen. Der vier KW starke Dampfgenerator mit
230V Anschluss sorgt für ein gewohnt starkes Dampfbild. Die Entkalkung ist direkt an die Abwasserleitung angeschlossen. Ähnlich wie beim
Einbau einer Unterputzarmatur wird die Wandinstallationseinheit in der
Rohbauphase installiert und fachmännisch abgedichtet.
AUSGABE
VERGRIFFEN?
Dann besuchen Sie doch ganz einfach unsere neue
Website. Hier können Sie ab sofort einzelne Artikel
nachlesen oder sich gleich ganze Ausgaben ab dem
Jahre 2011 als PDF anschauen. Darüber hinaus bieten wir Ihnen eine praktische Suchfunktion, mit der
Sie bequem nach einzelnen Themen suchen können.
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51
Inneneinrichtung
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So individuell wie ich!
Die Big Box
Fotos: 45 Kilo
Designstück mit vielen Funktionalitäten
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Tel: 06022/ 50 50
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Eine Kiste in unterschiedlichen Farben und ein abnehmbarer Holzdeckel obendrauf – die Big Box ist die Mutter der Bread Box, wobei der
Entwurf des Brotkastens bereits älter ist. Was die Big Box auszeichnet,
ist ihre veränderbare Funktionalität. So kann sie als großzügige Aufbewahrungskiste, side table, kleine Bank oder Couchtisch genutzt werden.
Das massive Eschenholzbrett liegt auf den Aufkantungen der Stahlkiste
auf und kann einfach zu Seite geschoben oder als Tablett zum Servieren
verwendet werden. Wer keine Angst vor Patina hat, kann das Brett auch
als Schneidbrett verwenden und so die Funktionspalette der Big Box um
ein Küchenmöbel erweitern.
Geschaffen wurde die Big Box vom Design-Studio „45 Kilo“, das Daniel
Klapsing und Philipp Schöpfer 2007 gegründet haben.
www.45kilo.com
52
Inneneinrichtung
Sie
ist einzigartig, ...
Neuer Einsatz für
Sicherheitsgurte
... unsere Auswahl
an Boxspring-,
Holz- und
Komfortbetten.
Bunte Teppiche aus ungewöhnlichem Material
Das neue Design-Objekt aus dem Hause kymo ist alles, nur nicht langweilig.
Plakative Farbkombinationen und eine innovative Materialauswahl machen den 2Tone FX Wild Style zu einer Floorwear für alle, die das Extreme
lieben und dabei doch gerne auf dem Boden bleiben.
Seit diesem Jahr neu in der kymo-Kollektion wird der Teppich aus den
gleichen Sicherheitsgurten geflochten, die auch in der Automobilindustrie
eingesetzt werden. Zusätzlich bekommt der Teppich einen hochmodernen
Rücken, der für noch mehr Stabilität sorgt und zudem akustisch hoch
wirksam ist. Ausschließlich in Handarbeit in Deutschland gefertigt, gibt
es das ungewöhnliche Design-Objekt in unterschiedlichen Musterungen.
Dabei werden meist zwei Farben miteinander kombiniert, wobei es – wie
in dem Fall des 2TONE FX Wild Style – auch wesentlicher bunter und
farbenfroher zugehen kann. Aus der Kombination von zwei Farben kommt auch der Name 2TONE, der
eigentlich einen Musikstil aus den frühen 1980er Jahren bezeichnet. Ganz
im Zeichen dieses Musikstils steht auch die gesamte kymo Kollektion
2013: 2TONE Reggae, Ska, Punk, Elektronik – das sind die Elemente, die
2TONE formen. Gegensätze, die sich anziehen und in der Kombination
ihre volle Sogwirkung entfalten. www.kymo.de
Zentrale: Wächtersbacher Straße 88 - 90,
Riederwald,
im Hof,
Cityhaus: Sandgasse 6,
Hauptwache
Telefon: 069/42 00 00-0
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 10 - 19 Uhr
Sa.
10 - 18 Uhr
Die größte Betten-Vielfalt auf
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53
Inneneinrichtung
Float von Sancal
Zeitgenössisches Sofa trifft auf Tradition
Gemeinsam mit dem Designer Karim Rashid,
hat das spanische Unternehmen Sancal ein Sofa
geschaffen, das zeigt, wie das Zusammenleben
im öffentlichen Raum funktionieren kann und
das selbige repräsentiert. Die Couch Float ist
für mehrere Zwecke ausgelegt. Der schlanke,
schwebende Sitz mit integrierter Rückenwand
bietet komplette Privatsphäre in offenen Räumen. Hier kann man zur Ruhe kommen, Mantel und Schal aufhängen oder einfach in der
durch die hohe Wand abgeschirmten Ecke
seine Wartezeit verbringen. Eines der Merkmale des Designs von Karim Rashid sind die
vielen bunten Kombinationen, die auf den ersten Blick unerwartet erscheinen. Float bietet
die perfekte Mischung von Intimität und Freiheit. Es wurden hochwertige Materialien verwendet, die Stoffe der Kopfstützen und Kissen
wirken als bunte Farbtupfer und kleine auffällige Details.
deine stadt*
zum abhängen.
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Inneneinrichtung
Der Name Float stammt von den „schwimmenden“ Komponenten des Sofas, wie den Armlehnen, der Sitzfläche, der Rückwand und den
Kopfstützen. Diese Elemente können jeweils in
einem anderen Stoff ausgewählt werden. Float
ist in drei Größen erhältlich: zwei Sofas mit
einem niedrigen Rücken und ein Sofa mit hoher
Rückenlehne. Letzteres bietet verschiedene
Kombinationen: Neben geraden Armlehnen
gibt es zudem die Möglichkeit geneigte Lehnen
anzubringen, so kann man gemütlich auf dem
Sofa liegen und sich anlehnen. Des Weiteren
gibt es die Option zwei Kleiderhaken auf dem
hohen Rücken anzubringen, wie an einer Wand.
Neben den einfarbigen Sofa Kombinationen
gibt es für die Kissen und Kopfstützen auch
eine Reihe von Mustern, bei der Kollektion
Kairo ließ sich der Designer von seiner Heimat
Ägypten inspirieren. Die starke zeitgenössischen Annäherung vereint Karim Rashid mit
Tradition und persönlichen Erinnerungen,
durch das Hinzufügen von hellen Farben, Bildern und organischer Geometrie.
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Inneneinrichtung
Das neue Tempur-Studio bei Betten Zellekens in Frankfurt-Riederwald
Wie man sich bettet, so schläft man
Seit Januar geöffnet: Neues Tempur-Studio im Rhein-Main-Gebiet
Fotos: Betten Zellekens
Eine gute Nacht ist der beste Start in einen perfekten Tag. Denn nur wer einen erholsamen Schlaf
hatte, ist ausgeglichen, leistungsfähig und bleibt
gesund. Heutzutage ist unser Schlaf jedoch durch
viele Dinge gestört – sei es durch Umwelteinflüsse,
zu wenig Bewegung oder Rückenbeschwerden.
Umso wichtiger also, mit der richtigen Matratze
und den passenden Kissen die perfekte Basis für
einen gesunden Schlaf zu schaffen.
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exklusiven und qualitativ hochwertigen Schlafsystemen. Neben der größten Markenvielfalt im
Boxspringbettensegment präsentiert das Bettenhaus in seinem Hauptgeschäft in der Wächtersbacherstraße in Frankfurt-Riederwald seit
Anfang des Jahres das größte Tempur-Studio
im Rhein-Main-Gebiet. Auf insgesamt 150 m2
Ausstellungsfläche findet man hier das komplette Produktsortiment an Tempur Matratzen
und Kissen.
Bereits in sehr vielen Ländern der Welt genießen
Tempurkenner das druckentlastende Tempurmaterial, das Nacht für Nacht einen wohltuenden
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Von weich bis hart: Bei Tempur sorgen verschiedene Matratzenkollektionen für das individuell gewünschte Liegegefühl.
und erholsamen Schlaf ermöglicht. Dabei passt
sich das Material dem Körper perfekt an und bietet eine optimale Balance aus sanfter Entlastung
und gleichzeitiger Unterstützung.
Da die Definition von Komfort für jeden etwas anderes bedeutet, gehören bei Tempur drei
verschiedene Matratzenkollektionen mit einem jeweils unterschiedlichen Liegegefühl zur
Angebots­palette, so dass bei dem Markenhersteller sicher jeder das passende Rüstzeug für einen
gesunden Schlaf finden kann.
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Ein internationales und interdisziplinäres Autorenteam stellt in diesem
Werk die gegenwärtig wichtigsten Aspekte aus den verschiedenen Bereichen
des innenarchitektonischen Entwerfens dar. Die dafür herangezogenen
Projektbeispiele wurden einheitlich für alle Kapitel des Buches ausgewählt und repräsentieren alle wichtigen Bauaufgaben wie auch ein breites
Spektrum maßgeblicher Entwurfshaltungen. Ein Grundlagenwerk für die
gestaltende Arbeit in Interior Design und Innenarchitektur.
Folgende Themenbereiche werden behandelt: Innenarchitektur zwischen Architektur und Design, Lehre und Forschung, Nachhaltigkeit:
Branchenstandards und Innovation, Mode, Musik, Kunst und Wissenschaft
als Inspiration, Lebensqualität, etablierte Materialien, Materialinnovation,
raumbildende Oberflächen, textile und andere Gewebe, Nanotechnologie
in der Innenarchitektur, ästhetische Qualitäten von Licht, Raumluft und
Akustik, Medien, Informationstechnologie, technische Systeme, Bauen
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Inneneinrichtung
Ein Sofa, das sich dem Leben anpasst
Bei Set gestaltet der Kunde mit Beim Blick in die Fachmagazine wird eines klar:
Den ultimativen Trend im Bereich Interior Design
gibt es schon lange nicht mehr. Dennoch zeichnen sich trotz der unterschiedlichen Entwicklungen ein paar grundsätzliche Tendenzen ab.
So standen bei der Mailänder Möbelmesse im
vergangenen Jahr natürliche Materialien wie
anschmiegsame Leder und hautschmeichelnde
Bezüge aus Leinen, Baumwolle und Co. ebenso
wie warme Rot- und Brauntöne hoch im Kurs.
Auffällig war auch, dass immer mehr Labels der
steigenden Nachfrage nach individualisierbaren
Möbeln Rechnung tragen.
Dieses wachsende Bedürfnis haben auch die
Sitzfeldt Gründer Anna Deyerling, Julius Martini und Clemens Deyerling erkannt. Zusammen
mit dem international gefragten Designer Steffen Kehrle entwickelten sie ein Designkonzept,
Flutgraben 6 65205 Wiesbaden-Erbenheim
Tel. 06 11 / 711 94 48
[email protected] www.heinrichs-kamine.de
58
Fotos: Sitzfeldt
Inneneinrichtung
bei dem der Käufer Teil des Gestaltungsprozesses wird. Im September letzten Jahres präsentierten sie in Berlin ihre Vorstellung eines facettenreichen Sitzmöbels. „Set“ ist die Lösung
für Individualisten.
Das Sofa verbindet anspruchsvolles Design und
Funktionalität gepaart mit einer hohen Kombinationsfreiheit: Die einzelnen Bauteile lassen
sich den eigenen Ansprüchen entsprechend
immer wieder neu kombinieren. Dadurch, dass
der Käufer sowohl die spezifische Formgebung
des Gesamtensembles als auch Bezüge und Farben selbst bestimmt, wird er Teil des Gestaltungsprozesses.
Dabei verbindet „Set“ die für Sitzfeldt typischen
Ansprüche an funktionales Design, erstklassige Verarbeitung von Hand und hochwertige
Materialien. „Unsere verwendeten Stoffe stammen aus traditionsreichen Webereien in Italien,
das „Leder Pur“ von Heller-Leder, der Gerberei,
die als erste weltweit mit dem Umweltzeichen
„Der Blaue Engel“ ausgezeichnet wurde“, erklärt
Anna Deyerling. Dank des intelligenten Befestigungssystems ist das Sitzmöbel im Handumdrehen zusammengebaut und so stabil wie ein
am Stück gefertigtes Sofa.
www.sitzfeldt.com
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Ihr Garten, Ihre Terrasse oder Ihr Balkon –
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Ihrem Outdoor-Ambiente einen individuellen,
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Morrison, den Brüdern Bouroullec oder Konstantin Grcic gelang es, den „Klassikern“ des
Programmes – dem Eames Plastic Side Chair
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Inneneinrichtung
Alles rund um Home, Dekor und Family
Neue Wohnboutique präsentiert sich als Concept Store die in Zusammenarbeit mit dem Designbüro
Republic of Contemporary Design entwickelt
wurde, im Fokus. Immer auf der Suche nach neuen, unbekannten Marken wählt Irena Ivankovic
Produkte aus, die nicht überall zu finden sind.
Dabei ändert sich die Inszenierung des Shops
regelmäßig, so dass immer wieder ein neues
Ambiente geschaffen wird.
Ab sofort ist das Frankfurter Nordend in Sachen
Wohnen und Dekor um eine schöne Inspirationsquelle reicher. Denn im März dieses Jahres
wurde unweit des Öderwegs das Ivanie´s in der
Sternstraße 36 eröffnet – eine Wohnboutique, die
als Concept Store ihren Fokus ganz auf Home,
Dekor und Familie legt. Und so wird man hier
in vielerlei Hinsicht fündig, ganz gleich, ob
man auf der Suche nach einem Accessoire für
das Wohnzimmer, nach passenden Möbeln
oder einem schönen Ambiente ist, in dem man
eine heiße Tasse Kaffee genießen kann. Denn
in­mitten von ausgewählten Designermöbeln,
-leuchten, - accessoires, - schmuck und Dekorativem kann man im Café-Bereich dem Alltag
entfliehen und bei einer Tasse Tee, Kaffee und
einem leckeren Stück Kuchen in die Ideenwelt
des Ivanie’s eintauchen.
„Unser Ziel ist es, dass der Kunde Ivanie’s betritt
und sich gleich wie zu Hause fühlt. Umgeben
von netten Menschen bieten wir ihm hier in
aller Ruhe die Möglichkeit, große und kleine
Besonder­heiten zu entdecken,“ so Irena Ivankovic, Inhaberin der neuen Wohnboutique. „Dabei
60
Fotos: Ivanie´s
zeichnen sich unsere Produkte und Kollektionen
vor allem durch stilvolles Design und hochwertige Qualität aus.“ Aber auch Originalität
sowie Individualität stehen in der Boutique,
Neben einzelnen Schmuckstücken für das
eigene Zuhause gehört die Erstellung eines
Einrichtungsgesamtkonzepts ebenfalls zu den
Leistungsangeboten des Ivanie´s. Dabei spielt
es keine Rolle, ob es sich um ein privates oder
gewerbliches Objekt handelt. Gemeinsam mit
dem Team von Republic of Contemporary Design
steht das Ivanie´s beratend zur Seite, wenn es
darum geht, die Einfachheit von Home Decor
& Family auch im Eigenheim oder im Büro ins
Leben zu rufen. Dabei erhalten Kunden von der
konzeptionellen Planung bis hin zur Umsetzung
des Designs alles aus einer Hand.
www.ivanies.com
www.roc-d.com
Lebensart
Authentischer Genuss in bester Lage
Neue Weinbar und Vinothek in der Mauergasse in Wiesbaden eröffnet
Im April dieses Jahres eröffnete das Weingut
Balthasar Ress aus Hattenheim/Rheingau seine
neue Weinbar und Vinothek in der Mauergasse
in Wiesbaden. Balthasar Ress, bekannt für seine hochwertigen Weine, präsentiert nun einen
Flagship-Store, der sich als Treffpunkt für den
Mittagssnack, die Shopping-Pause oder den Start
in den Abend positioniert.
Bei der Suche nach einem passenden Standort für
die neue Weinbar war vor allem der Gedanke von
Tradition und Innovation ausschlaggebend. Ein
geschichtsträchtiger und zentraler Ort sollte es
sein. Nach langer Suche war er mit der Mauergasse 10 gefunden. Das ausgewählte Gebäude passt
mit seiner Fassade der Jahrhundertwende in das
pittoreske Bild des Gässchens. Im Innern präsentiert sich das neue Ladenlokal ausgesprochen
modern. Boden-, Wand- und Deckenbeläge wurden erneuert, die Verglasung der Fensterfront
ausgetauscht und die komplette Haustechnik
ersetzt. Projektleiterin Sonja Bernhardt: „Eine
entsprechende Hochwertigkeit in der Gestaltung
soll die Qualität und den Ursprung der Balthasar
Ress-Weine transportieren. Entscheidend für uns
Fotos: Hajo Balczun
„Von Unserm”
Balthasar Ress, der das Weingut seines
Namens im Jahre 1870 gründete, pflegte
besonders ausgewählte Weine als „Von
Unserm” anzubieten. Seit nunmehr über
140 Jahren wurde diese Marke und der
ihr zugrunde liegende Qualitätsgrundsatz bewahrt. Mit einem „Von Unserm”
genießt man einen trockenen Wein für
hohe Ansprüche, der in alter Tradition
gepflegt und ausgebaut wurde: die Visitenkarte des Gutes.
ist also, dass es um natürliche Materialien geht,
welche den Charakter des Rheingaus transportieren. Der Boden ist aus Schiefer, der bekanntlich
auch in den Weinbergsböden vorkommt. Die
übrigen Materialien sind aus Edelstahl – so wie
die Maschinen zur Weinproduktion – und Eiche, im alten handwerklichen Stil gekalkt, aber
modern in der Formensprache. So können nicht
nur Wiesbadener ‚Ihr persönliches Ausflugsziel
Rheingau‘ quasi vor der Haustüre finden.“
„Von Unserm“
Riesling trocken
0,75 l · Preis: 9,50 €
Balthasar Ress Weinbar &
Vinothek
Mauergasse 10
65183 Wiesbaden
www.balthasar-ress.de
www.balthasar-ress.de/weinbar
61
Architekturmuseum
Baupiloten: Modernisierung der Erika-Mann-Grundschule II, Berlin-Wedding, Deutschland, 2006–2008
© Jan Bitter
Architects Rudanko + Kankkunen: Sra Pou Berufsschule, Sra Pou, Kambodscha, 2010–2012
© Anssi Kankkunen
Think Global, Build Social!
Das Deutsche Architekturmuseum zeigt aktuelle sozial engagierte Architektur
Architektur ist nicht nur schön und nützlich – sie
liefert mit ihren gebauten Objekten auch den
sozialen Kitt für Gesellschaften. In den letzten
Jahrzehnten ist das in der Disziplin etwas in
Vergessenheit geraten: Globale Konflikte, politisch und ökologisch bedingte Migrationen,
Überbevölkerung und explosive Slumbildung
hatten bis vor kurzem weder in Architekturschulen noch in Architekturbüros einen zen­t ralen
Stellenwert bei der Recherche, Planung und
Ausbildung. Und doch gibt es weltweit einige
Architekten, die sich diesen Problemen stellen
und aus eigener Initiative überlegen, wie sich
Projekte konzipieren lassen, die Gesellschaftsschichten zugutekommen, die nicht über die
Mittel verfügen, um auf qualifizierte Entwerfer
zurückzugreifen. Die zentrale Forderung der
Architekturmoderne, Ästhetik und Ethik als
eine Einheit zusammen zu denken, erhält dadurch eine neue zeitgemäße Bedeutung und
Relevanz.
Mit der Ausstellung „Think Global, Build So­cial!
- Bauen für eine bessere Welt“ präsentiert das
Deutsche Architekturmuseum DAM 22 innova62
TYIN tegnestue Architects: Safe Haven Library, Ban Tha Song Yang, Thailand, 2009,
© Pasi Aalto\pasiaalto.com
tive Positionen, die ein neues Verständnis von
der gesellschaftlichen Rolle von Architektur
vermitteln. Die präsentierten Architekten sind
dabei sowohl planende als auch gestaltende
Aktivisten, die sich und ihre Kenntnisse in den
Dienst der Gesellschaft stellen. Die von ihnen
realisierten Bauten sind zugleich ökologisch und
sozial und zeigen dauerhaft positive Wirkungen.
Einen Schwerpunkt setzt die Ausstellung auf
Wohnbauten und Nachbarschaftsprojekte aus
Europa: So zeigen die Architekten Druot, Lacaton & Vassal ihr Konzept zur Umgestaltung
von abrissgefährdeten Wohnhochhäusern in
Architekturmuseum
gärten gesteigert. Die BeL Sozietät für Architektur beweist mit ihrem Beitrag, dass Mehrfamilienhäuser auch zum Selbstbau entworfen werden
können. Zukunftsfähige Ideen kommen auch
aus Paris. Das Atelier d’architecture autogérée
(AAA) beantwortet aktuelle theoretische Fragen zur Stadtentwicklung ganz praktisch. Ein
interdisziplinäres Team entwickelte das Projekt
„Passage 56“. Realisiert wurde es zusammen mit
Bewohnern, die damit eine städtische Brache in
eine ökologische Oase verwandelten. Entstanden
ist auf dem nur 200 m2 großen und 6,5m schmalen Grundstück ein kollektiv bewirtschafteter
Garten mit einem Veranstaltungsraum. Alle
Projekte werden in der Ausstellung anhand von
großformatigen Fotografien und Plänen sowie
Modellen, Videos und originalen Materialproben
ausführlich und anschaulich präsentiert.
Diébédo Francis Kéré: Weiterführende Schule Gando, Gando, Burkina Faso, seit 2010, © Francis Kéré
Deutsches Architekturmuseum
Ausstellungsdauer: bis 1. September 2013
Saint-Nazaire und Bordeaux. Hier wird die Lebensqualität der Bewohner durch kostengünstige
Raumerweiterungen wie Balkone und Winter-
www.dam-online.de
Atelier d‘architecture autogérée (AAA): R-Urban,
Colombes, Frankreich, 2008, 2011-2015 (1. Phase)
© Atelier d‘architecture autogérée (AAA)
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63
Kunst und Kultur
Dennis Hutchinson, ‘Exotic‘ Adrian Street and his coalminer father down the pit, 1973, Courtesy of
‘Exotic‘ Adrian Street
Margaret Harrison, Take One Lemon, 1971
© Margaret Harrison, Courtesy: Tate, presented
by Curwen Studio through the Institute of Contemporary Prints 1975
GLAM! THE PERFORMANCE OF STYLE
Von allem ein bisschen mehr
Die Glam-Ästhetik der frühen 1970er-Jahre
hatte als visuell überbordende Ausdrucksform
einen weit über die Kunstszene hinausreichenden stilprägenden Einfluss. Glam bezeichnet
den extravaganten Stil, den Musiker wie David
Bowie und Marc Bolan im Großbritannien der
frühen 1970er-Jahre populär machten und der
mit seiner respektlosen Verbindung von Hochund Subkultur sowie der Infragestellung gesellschaftlich tradierter Begriffe wie Identität und
Geschlecht zum weltweiten Phänomen wurde.
Die Ausstellung in der Schirn zeigt erstmals den
vielfältigen Einfluss der Glam-Ära auf Film,
Foto­grafie, Mode, Grafikdesign, Performanceund Installationskunst, Malerei und Bildhauerei.
Der Zeitraum zwischen 1970 bis 1975 stellt einen der seltenen Momente in der Geschichte
dar, in dem ein Stil in alle Bereiche der Kultur
vordrang. Ausgehend von der visuellen Ikonografie, die Andy Warhol 1962 mit Gründung
der Factory und dem Konzept der Superstars
vorgegeben hatte, fand Glam als exzentrische
Bündelung künstlerischer Strategien seinen
Ausgangspunkt Ende der 1960er-Jahre an den
64
Bild-/Textquelle: Schirn Kunsthalle Frankfurt
neuen Ästhetik beteiligt. Die kongeniale Verschmelzung von Pop und bildender Kunst fand
ihre konsequente Umsetzung in der Band Roxy
Music, die die beiden Kunsthochschulabsolventen Bryan Ferry und Brian Eno 1971 gemeinsam gründen sollten: Von der Musik über die
Covergestaltung bis hin zur Bühnengarderobe
war das grelle Gesamtkunstwerk Roxy Music
von kühl-präzisem Design, mondäner Erotik
und einer ästhetischen Sensibilität aufgeladen,
die Oberflächen, Codes und Zeichen aus der
jüngeren wie fernen Vergangenheit erstmals als
Stile verstand, die nun angewandt, frei gesampelt
und neu abgemischt werden konnten – Glam war
geboren, und Roxy Music wurde zum weltweit
erfolgreichen Pop-Phänomen.
Karl Stoecker & Allen Jones, Amanda Lear (Siren),
1972-73 © Karl Stoecker
britischen Kunsthochschulen. Der Pop-ArtKünstler Richard Hamilton war als Dozent an
der Newcastle University mit seiner Lehre, dass
es keine Hierarchie von Hoch- und Massenkultur gibt, maßgeblich an der Entwicklung dieser
Ob Stylisten, Visagisten, Modedesigner wie Antony Price, Models wie Gala und Amanda Lear
oder Künstler wie David Hockney, Derek Jarman, Peter Phillips, Duggie Fields und Andrew
Logan – sie alle prägten gemeinsam den neuen,
eklektischen, gänzlich postmodernen Stil. Jeder
Gang vor die Tür war fortan ein Auftritt, bei dem
man wild und fantastisch aussehen wollte: Ob mit
Kunst und Kultur
Glam! The Performance of Style, Begleitpublikation zur Ausstellung herausgegeben von Darren Pih
und Max Hollein; Gestaltung: Secondary Modern,
London; Kerber Verlag, Bielefeld, 2013
Richard Hamilton, Soft Pink Landscape, 1971-72 © Jósef Rosta/Ludwig Museum – Museum of Contemporary Art, Budapest © R. Hamilton. All Rights Reserved / VG Bild-Kunst, Bonn 2013
Plateauschuhen, Federboa, paillettenbesetzter
Tigerprintjacke, Glitzerkostüm, Lidschatten oder
eng geschnittenen, schwarzen Lederhosen – Stil
wurde zur Pose, zum Ausdruck dramatischer
Überinszenierung.
Der Einfluss dieser Stilrevolte auf die zeitgenössische Kunstproduktion war ebenfalls mannigfaltig und wird in der Ausstellung in neun Kapiteln
präsentiert.Neben rund 100 Werken von u.a. Guy
Bourdin, Gilbert & George, Peter Hujar, Ray
Johnson, Allen Jones, Jürgen Klauke, Ed Paschke,
Sigmar Polke, Cindy Sherman und Ulay runden
Fotografien von Mick Rock und Karl Stoecker,
Originalkostüme und umfangreiches Dokumentationsmaterial die Ausstellung ab.
Ausstellungsdauer:
14. Juni bis 22. September 2013
Schirn Kunsthalle Frankfurt
Römerberg
60311 Frankfurt
www.schirn.de
Nancy Hellebrand, Lesley Kelley (David Bowie fan in her Bedroom), 1974 © Nancy Hellebrand
65
Kunst und Kultur
Korea Power. Design und Identität, Museum Angewandte Kunst, 2013; Foto: Norbert Miguletz
Songzio Modenschau Herbst/Winter 2011/12
Foto: Songzio
KOREA POWER. DESIGN UND IDENTITÄT
Zukunftsorientiert mit Blick auf die Traditionen
Südkorea ist heute eines der führenden Industrie­
länder mit einer enormen Produktion an
Konsum­g ütern. Zugleich entwickelt sich das
Land zu einer Kulturregion, in der intensiv nach
Lösungen für die Produktwelten von morgen gesucht wird. Welche Wege Südkorea dabei geht
und warum sich das Land als einer der dynamischsten und abwechslungsreichsten Orte für
Design im ostasiatischen Raum etablieren könnte,
thematisiert die Schau “Korea Power. Design und
Identität“. Als erste umfangreiche Ausstellung in
Deutschland nimmt sie zeitgenössisches koreanisches Produkt- und Kommunikationsdesign
in den Fokus und zeichnet zugleich ein facettenreiches Bild des im Westen noch vergleichsweise
unbekannten Landes Korea.
Korea ist eine der ältesten Kulturnationen Asiens
und der Welt. Von hier gingen wichtige Impulse
aus, die nicht nur die direkten Nachbarn China
und Japan beeinflusst haben. Nach dem Zusammenbruch der Joseon-Dynastie, dem Ende der
japanischen Besatzung und dem Koreakrieg hat
das Land einen rasanten Industrialisierungsprozess durchlaufen. Aufgrund der kurzen und
66
Bild-/Textquelle: Museum Angewandte Kunst
Objet O, Song Seung-Yong 2011
Foto: Song Seung-Yong
Seoul, späte 1950er Jahre
Foto: Kim Han Yong
intensiven Modernisierung konnte sich jedoch
zunächst keine eigene, reflektierte und langfristig
orientierte Designidentität herausbilden. Heute
rückt angesichts fortgeschrittener Globalisierung
die Suche nach Identität und Selbstverortung für
alle Designer in den Vordergrund.
mobilindustrie. In den 1970er Jahren produzierte
Südkorea das erste eigene Auto, den Hyundai
Pony, der zum erfolgreichen Exportmodell der
erstarkenden koreanischen Automobilindustrie
wurde. Heute sind Autos in Korea auf dem besten
Weg, zur neuen Leitindustrie zu werden.
Eine zentrale Rolle beim wirtschaftlichen Aufstieg Koreas spielten die Elektronik- und Auto-
Im Zuge der Modernisierung Koreas wurde zunächst wenig Rücksicht auf das eigene kulturelle
Kunst und Kultur
koreanische Vorbilder. In der hier gefundenen
Synthese zeichnet sich ein zukünftiges koreanisches Design ab. Dabei hat Kunsthandwerk in
Korea immer den Anspruch, nicht nur schön,
sondern auch nützlich zu sein – eine Maxime,
die in Zeiten schwindender Ressourcen durchaus
Vorbildfunktion hat.
Bestandteil der Ausstellung sind auch ausgewählte Spielfilmszenen und mehrere Fotoserien
aus den 1940er Jahren bis heute. Diese heben
verschiedene Aspekte des koreanischen Alltags
hervor und vermitteln einen Eindruck davon,
was Korea war und ist.
Ausstellungsdauer: bis 25. August 2013
Bushaltestelle Boseong Girl’s Middle & High School in Seoul, 2012, Foto: Dieter Leistner
Erbe genommen und in kurzer Zeit waren fast alle
Spuren des traditionellen koreanischen Lebensstils beseitigt. Es ist vor allem privaten Initiativen
zu verdanken, dass alte koreanische Traditionen
wieder in den Blick der Menschen rücken und
heute in Korea eine wahre Renaissance erleben.
Die Stiftung Arumjigi Culture Keepers beispielsweise verbindet in ihren praxisnahen Entwürfen
für Möbel und Tisch­services die Erfordernisse
des heutigen Lebens mit der Anlehnung an alt-
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Ebenfalls aus Schurwolle und Seide stammt das
Design für den Net Teppich aus der Feder von
Christian Werner.
Vier Schurwollfarben und eine Farbe aus Seide machen den Vivid Teppich zum besonderen Bodenschatz.
Teppiche mit Charakter Fotos: Christian Burmester
Kollektion umfasst 84 inspirierende Dessins
Der Teppich ist Wohnaccessoire, Luxusobjekt
und ein Kulturgut, das auf eine lange Tradition
zurückblickt. Die Kollektion „Characters“ aus
dem Hause JAB knüpft an diese Tradition an
und fügt ihr ein neues Kapitel hinzu. Dabei
stammen die Designer aus völlig unterschiedlichsten Kulturkreisen. So hat jeder von ihnen
sein eigenes Repertoire von Formen, Mustern
und Farben, aus denen er seine Werke komponiert. Das Ergebnis sind 84 höchst unterschiedliche Teppichdessins, welche die Kollektion
„Characters“ umfasst.
Unterteilt in die fünf Themenfelder Structures,
Artists, Ornaments, Botanics und Graphics, um
welche sich die einzelnen Entwürfe gruppieren,
präsentieren sich die Dessins je nach Thema mal
abstrakt, mal ornamental verschlungen, mal
formenstreng und mal voller feinster Verästelungen.
Gewaltige Farbexplosionen finden sich ebenso
wieder wie dynamische Wellenlinien, geometrische Muster und filigrane Ornamentik. Die
individuelle Kombination von Farben, Materi68
Für den Bereich Ornaments wurde der Teppich Tiles vom Atelier JAB Carpets entworfen.
alien und Qualitäten ermöglicht es dabei, dem
Dessin eine ganz persönliche Note zu geben.
Handgefertigt und nach eigenen Wünschen
gestaltet, wird der Teppich so zu einem unverwechselbaren Einzelstück.
www.jab.de
Gewerkeliste
Seite 4
Architekten:
mo+
www.moarchitekten.de
Zimmerarbeiten:
Auer, Bensheim
Fenster/Sonnenschutz::
Schäfer Fensterbau
Heppenheim
Heizung/Sanitär:
Krumbein
www.krumbein.de
Elektro:
Elektro Klein
www.klein24.de
Fliesen:
Fliesen Fett
Bensheim
Parkett:
Unica
www.unica-parkett.de
Küche:
Küchen Böhm GmbH
www.kuechen-boehm.de
Seite 8
Architekten:
Simone Neubauer
Umbauter Raum
www.umbauter-raum.de
Rohbau:
Hett Bauausführungen
www.hett-bau.de
Kamin:
Kaminbau Heigel
www.heigel.eu
Treppe:
Wachenfeld
www.wachenfeld-naturstein.de
Schlosser:
ADM – Wehrheim
www.adm-metallbau.de
Fenster:
Metallbau H.P. Müller GmbH &
Co. KG
www.fensterbau-mueller.de
Küche:
Bulthaup Frankfurt
www. bulthaup-berlinerstrasse.de
© Marco Stirn
© mo+
Als zusätzlichen Service bieten wir
Ihnen in jeder Ausgabe unseres
CUBE Magazins auch eine Gewerkeliste. Von Architekten über Sanitär- bis hin zu Heizungsfirmen
finden Sie hier schnell und bequem
verschiedene Unternehmen, die am
Bau der jeweils vorgestellten Gebäude beteiligt waren.
© Christoph Tempes
An den Projekten beteiligte Gewerke
Seite 10
Architekten:
Architekten von Törne
www.architekten-von-toerne.de
Fenster:
Die Tischler
Münster bei Dieburg
Treppenbau:
Wolfgang Diehl
www.treppenbau-diehl.de
Parkett:
Bembé Parkett
www.bembe.de
Dachdeckung:
Fa. Seidwitz GmbH
Heusenstamm
Elektro:
Dornhöfer GmbH
www.dornhoefer.de
Schreinerarbeiten:
Hartmann GmbH
www.hartmann-creativ.de
Fliesen:
Mosa
www.mosa.nl/de
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