Pressemitteilung Pressekontakt: Andreas Wallbillich | Tel.: +49 711 18560-2932 | [email protected] Nr. 16 13. Januar 2015 Von Insel zu Insel Die CMT-Partnerregion Kvarner Bucht lockt mit kristallklarem Wasser, toller Camping-Infrastruktur und kulinarischen Köstlichkeiten Kristallklares Wasser. Es ist das Erste, was den meisten Touristen auffällt, die zum ersten Mal die Kvarner Bucht in Kroatien besuchen. Sei es am Strand, während einer Fährüberfahrt zwischen den Inseln Krk, Rab, Cres und Lošinj oder im Hafen: Der steinige Meeresboden ist fast immer in Sicht und macht Schwimmen und Tauchen zu einem einmaligen Erlebnis. Die rund 3600 Quadratkilometer große Region Kvarner verbindet die Halbinsel Istrien im Westen mit dem kroatischen Küstenland im Osten. Inmitten der Bucht: die großen Inseln Krk und Cres (jeweils mehr als 400 Quadratkilometer), daneben die etwas kleineren Rab und Lošinj. Über 200 Sonnentage pro Jahr sind hier die Regel. Wer sich vor dem Erkunden der Bucht einen atemberaubenden Überblick über die Landschaft verschaffen will, dem sei ein Zwischenstopp im Hotel und Restaurant Flanona in Plomin empfohlen. Auch wenn dieses noch in Istrien liegt, so bietet sich auf der Panorama-Terrasse über der steinigen Küste ein einzigartiger Blick auf die bezaubernde Küstenlandschaft Kvarners. Von Brestova bringt die Fähre die Besucher dann in knapp 30 Minuten nach Porozina ganz im Norden der Insel Cres. Auf der gut ausgebauten Nord-Süd-Route geht es dann weiter – vorbei an endlos langen Trockenmauern, die das Land unterteilen. Unterwegs dann ein erneuter Stopp, dieses Mal am Aussichtspunkt Križić: Die Insel ist hier nur rund zwei Kilometer breit, vom Aussichtspunkt fallen die beiden zerklüfteten Felsenküsten gut 400 Meter in die Tiefe. Wenn Bora oder Jugo wehen, dann kann es hier oben schnell ungemütlich werden. Aber heute lacht die Sonne und kaum ein Lüftchen stört den wundervollen Rundumblick. Ansonsten bliebe der Windschatten unseres Wohnmobils, um noch ein wenig länger die sehr beeindruckende Aussicht genießen zu können. Zu essen gibt es Luft und Lamm Ohne Fähr-Transfer dafür per Brücke geht es dann ganz im Süden auf die Inseln Lošinj. Für Menschen mit Atemwegsproblemen das reinste Paradies: Schon im 19. Jahrhundert habe man sich wissenschaftlich mit der guten Luft auf dem Eiland befasst. Der hohe Aerosolgehalt und die vielen Wildkräuter machten jeden Atemzug zu einem wahren Genuss, erklärt unsere Reiseleiterin Tanja. „Die Luft ist Seite 1 von 3 so rein und wohltuend, dass manche sagen, man könne sie essen!“ Wer die Kvarner Bucht erkundet, der muss sich jedoch nicht nur von gesunder Luft ernähren: fangfrischer Fisch, frische Meeresfrüchte und zartes Lammfleisch sind typische Spezialitäten. Gerade letzteres zeichnet die Inseln aus: Dank vieler Wildkräuter, die durch die beständigen Winde mit reichlich Salzwasser „beträufelt“ werden, haben die Schafe eine optimale Nahrungsgrundlage. Köche schwärmen, die Tiere würden durch die gesunde Nahrung bereits während des Grasens „von innen mariniert“. Auf Lošinj können Besucher im sogenannten „Duftgarten“ noch mehr über die heimischen Kräuter erfahren und die eigenen Sinne schärfen. Wer durch Veli Lošinj schlendert, der landet früher oder später im Hafen. Dort wartet auf ihn das Delfinmuseum. Das 2003 eröffnete „Education Center“ gibt Einblicke in die Lebenswelt der schwimmenden Säugetiere und bietet an Regentagen den idealen Anlaufpunkt für Familien. Wenn die Sonne scheint, dann lohnt sich der Trip mit dem Boot entlang der Küste. Wer weiß: Vielleicht kommt man dabei einem der majestätischen Tiere näher als in jedem Museum. Reiche Geschichte Für uns geht es jedoch mit dem Wohnmobil zurück nach Norden. Von Merag bringt uns die Fähre auf die benachbarte Insel Krk. In der Altstadt Krks kommen historisch und kulturell interessierte Besucher mit Sicherheit voll auf ihre Kosten. Verwinkelte Gässchen, alte Stadtmauern und Kirchen – sie alle zeugen von der reichen und wechselvollen Geschichte: Römer, Venezianer, Ungarn, Österreicher, Franzosen oder Italiener waren alle mal Herrscher über die Insel. Weinkenner sollten in Vrbnik (Krk) auf jeden Fall einen der Weinkeller besuchen. Hier wird die autochthone Rebsorte Žlahtina an- und ausgebaut. Bekannt für ihren mineralischen Charakter gedeihen die Trauben nur auf wenigen Quadratkilometern rund um Vrbnik. Weiter südlich wartet das Städtchen Baška. Mit knapp 2000 Einwohnern ist es die zweitgrößte Gemeinde auf der Insel Krk. Zu einigem Ruhm unter Historikern und Touristen gelangte es, als hier die „Tafel von Baška“ gefunden wurde. Sie stammt aus der Zeit um 1100 und auf ihr sind die ältesten erhaltenen glagolitischen Schriftzeichen zu sehen. In Baška selbst gibt es heute nur noch eine Kopie, das Original wird in der Kroatischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Zagreb aufbewahrt. Den Abschluss unserer Inseltour bildet die gute 90 Quadratkilometer große Insel Rab. In Lopar erwartet die Besucher einer der wenigen Sandstrände der Kvarner Inseln. Bereits 1936 badete in einer der Buchten der damalige britische König Eduard VIII. mit seiner Geliebten Wallis Simpson – nach behördlicher Genehmigung sogar textilfrei. Rab selbst kann mit einer wunderschönen mediterranen Altstadt aufwarten, in der sich Touristen viele Stunden auch einfach treiben lassen können. An jeder Ecke warten frische Lavendelprodukte oder man kann die lokalste aller Spezialitäten genießen: die Raber Torte. Diese Mandeltorte wurde zum Besuch des Papstes Alexander III. zur Einweihung des Elisabeth-Doms in Rab im 13. Jahrhundert Seite 2 von 3 erstmals gebacken. Unterkünfte Die Kvarner Bucht ist touristisch sehr gut erschlossen. Traditionell ist die gesamte kroatische Adria-Küste ein Camping-Eldorado. Fast 90 Prozent aller Campingplätze in Kroatien liegen an der Adria, ein Gutteil davon in der Kvarner Bucht. Da wildes Campen verboten und die Zahl der Stellplätze sehr gering ist, ist das Angebot an Campingplätzen sehr gut ausgebaut. Es reicht von 4-Sterne-Camping-Anlagen mit eigenen Stränden, Restaurants, Supermärkten und Sportanlagen bis hin zu reinen Naturcamps mit einfachen Ausstattungen. Auf den einzelnen Inseln der Kvarner Bucht freuen sich unter anderem folgende Plätze auf Besucher: - Kovačine (Cres): www.camp-kovacine.com - Čikat (Lošinj): www.camp-cikat.com/de/ - Valamar Kamp Krk (Krk): www.camping-adriatic.com/de/camp-krk-politin - Kamp San Marino, Lopar (Rab): www.rab-camping.com/kamp-san-marino - Kamp Padova, Rab (Rab): www.rab-camping.com/kamp-padova-3 Fast alle Plätze verfügen neben einer Vielzahl von Parzellen in unterschiedlichen Preiskategorien auch über vermietete Mobilheime und Bungalows. Weitere Informationen Informationen rund um die Kvarner Bucht gibt es beim Tourismusverband Kvarner unter www.kvarner.hr. Seite 3 von 3