Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 10 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 10 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/1 Vers. seit 1884 Datierung 1884 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 41 GB Nr. 3108 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Im BK ist das Gebäude erstmals 1884 als Wohnhaus mit Balkenkeller und Scheune "etc." unter dem Eigentümer Johann Georg Muhl versichert. Es ist ganz aus Stein gebaut, mit Ziegeln gedeckt und beide Hausteile mit je Fr. 2'500, insgesamt mit Fr. 5'000 versichert. Der Eintrag im BK von 1895 gibt noch detaillierter Auskunft. Hier sind ein Wohnhaus, Scheune und Stall, beide Teile in Stein und Riegel, und ein steinerner gewölbter Keller versichert. 1912 kommen ein nördlicher Schopfanbau und Wasserleitungen hinzu. Ein Anstieg der Versicherungssumme in allen Hausteilen lässt auf Umbauten schliessen. Bis 1930 hat sich der Versicherungswert mit Fr. 13'000, wohl in Folge baulicher Veränderungen, nahezu verdoppelt. 1946 steigt der Wert schliesslich auf Fr. 35'000. 1960 Anbau Windfang. 1964 Anbau Garage. 1977 Einbau Fenster in Nordfassade. 1978 Einbau Garage in Ökonomieteil. 1988 Umbau (u.a. Erstellung Balkonanbau, neue Fenster). Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der ehemalige Vielzweckbau liegt am südlichen Ende der historischen Dorfstruktur traufständig an der Dorfstrasse. Er besteht aus einem Wohnteil im Norden und einem ehemaligen Ökonomieteil (heute auch zu Wohnzwecken umgebaut und mit Garage) im Süden. Nochmals weiter südlich ist ein jüngerer Wohnhausteil, der separat versichert ist (Vers.-Nr. 54), angebaut. Beide Hausteile sind mit einem Satteldach überdeckt, dabei liegt der First des ehemaligen Ökonomieteils höher als der des Wohnteils, die Traufen kragen auch weiter über die Fassade aus. Die Anbauten im Norden sind mit Pult- oder Flachdach versehen, auch der nachträgliche Windfang im Westen ist mit einem Flachdach abgeschlossen. Fassaden Die Fassaden beider Hausteile sind verputzt und unregelmässig gegliedert. Die Fenster weisen unterschiedliche Formate auf. Der nördliche Giebelbereich des ehemaligen Ökonomieteils ist bretterverschalt, der südliche mit Eternitplatten verschindelt. Freiräume Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 10 Das Gebäude liegt mit einem kleinen, teilweise begrünten, teilweise befestigten Vorplatz mit Parkflächen an der Dorfstrasse. Im Osten schliesst ein Garten- und Hofbereich mit verschiedenen Nebenbauten an das Wohnhaus an. Das Grundstück wird zusätzlich durch eine lange Zufahrt von Süden her erschlossen. Würdigung Das Gebäude besitzt keine herausragenden architektonischen Qualitäten. Trotz der zahlreichen baulichen Veränderungen und der Umnutzung des Ökonomieteils zu Wohnzwecken ist die ehemalige äussere Grundstruktur und das Erscheinungsbild des ehemaligen Vielzweckbaus, einem für die Region charakteristischen Bauernhaustypus, aber noch erfahrbar. Errichtet im Jahr 1884 zeugt das Gebäude von der Erweiterung der Gemeinde Ende des 19. Jahrhunderts und bildet, markant an der Dorfstrasse gelegen, den südlichen Auftakt in das historische Zentrum Büttenhardts. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse Bauart unklar Funktion heute unbekannt Funkt. alt Bienenhaus VS Nr. 09/1A Datierung 1969 VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3108 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Des Gebäude wurde 1969 als Bienenhaus gebaut. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das eingeschossige Bienenhaus steht rückwärtig östlich des Haupthauses Vers.-Nr. 1 und wird von einem Pultdach überdeckt. Fassaden Das Gebäude ist holzverbrettert. Freiräume Im Norden und Westen ist ein Weg um das Bienenhaus angelegt. Im Osten schliesst der Garten mit Wiesenfläche an. Würdigung Das Bienenhaus besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 18 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 18 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/2 Vers. seit 1879 Datierung 1879 überliefert nach BK, i Einstufung ISOS VS Nr. alt 38 GB Nr. 3107 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Die Liegenschaft ist erstmals 1879 im BK versichert, auch eine Inschrift über dem Türsturz des Hauseingangs zeigt dieses Baudatum. Bauherr war Gottfried Rühli. Er erstellte ein Wohnhaus mit Scheune, Stall und Schopf und einen hinteren Anbau. Unter Wohnhaus und Scheune lag je ein gewölbter Keller. Die Hausteile werden als in Stein erstellt ausgewiesen und sind mit Ziegeln gedeckt. Die Versicherungssumme betrug Fr. 21'000. 1895 sind nur das Wohnhaus und die Keller als in Stein gebaut versichert, Scheune und Anbau bestehen aus Stein und Riegel. 1899 kam ein Stallanbau mit Waschhaus hinzu. 1914 kam es zu baulichen Veränderungen an Wohnhaus und Scheune sowie den beiden Kellern. Die Versicherungssumme steigt auf Fr. 32'000, ausserdem sind neu Wasserleitungen versichert. Weitere Anstiege in den Versicherungssummen in den Jahren 1930 und schliesslich 1935 auf insgesamt Fr. 61'000 zeigen weitere grössere bauliche Eingriffe, die aber nicht näher bestimmbar sind. 1960 Einbau Garage in Ökonomieteil. 1970 Umbau Ökonomieteil (u.a. Vergrösserung der Tore). 1996 Wohnungseinbau im Dachgeschoss, Balkonanbau im Südosten. 2001 Einbau Zimmereibetrieb in Ökonomieteil mit Einbau dreier Dachflächenfenster. 2006 Einbau Büro über Werkstatt. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Bau steht traufständig markant östlich der Dorfstrasse gegenüber des Restaurants Rössli. Er besteht aus einem zweigeschossigen Wohnteil mit teilweise eingetieftem Sockelgeschoss im Südwesten und einem ehemaligen Ökonomieteil im Nordosten. Beide Hausteile werden von einem Satteldach überdeckt, wobei das des Ökonomieteils weiter vorkragt. Das Satteldach des Wohnteils wird unregelmässig von Dachgauben durchstossen. An den Ökonomieteil ist im Nordosten ein kleiner Anbau unter Pultdach angesetzt. Rückwärtig sind am Wohnteil eine nachträgliche Balkonanlage und ein Anbau unter Pultdach angebaut. Fassaden Die Fassaden beider Hausteile sind verputzt. Der Wohnteil ist sehr gleichmässig gestaltet und regelmässig in vier auf zwei Achsen gegliedert. Zu den Zierelementen zählen der umlaufende Fries am Übergang zum Dach, die gefelderte Dachuntersicht und die profilierte steinerne Einfassung des Haupteingangs mit Verdachung. Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 18 Freiräume Das Haus steht mit etwas Abstand an der Dorfstrasse und ist durch einen schmalen befestigten Streifen vom Strassenraum getrennt. Im Südosten schliesst leicht abfallend an das Haus ein grosses Grundstück mit Nebenbauten, Wiesenfläche mit Obstbaumbestand und Feldern an. Würdigung Die Grundstruktur des ehemaligen Vielzweckbaus ist trotz Veränderungen, v.a. im Ökonomieteil, der heute als Werkstatt genutzt wird, noch gut ablesbar, so dass die für diese Region typische Bauweise mit Wohn- und Ökonomieteil unter einem Dach noch gut nachvollziehbar ist. Ausserdem zeigt der Wohnteil des ehemaligen Vielzweckbaus durch seine repräsentative Erscheinung und Gestaltung gewisse architektonische Qualitäten. Durch die erhöhte Lage an der ansteigenden Dorfstrasse an einem nach Südosten abfallenden Gelände bestimmt der Bau das Strassenbild an dieser Stelle. Er ist ausserdem wichtiger siedlungsgeschichtlicher Zeuge für die Dorferweiterung Ende des 19. Jahrhunderts. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse Bauart Massivbau Funktion heute Garage/Remise Funkt. alt Garage/Remise VS Nr. 09/2A Datierung 2. Hälfte 20. Jahrhundert Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3107 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Die Doppelgarage entstand in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude steht giebelständig an der Dorfstrasse nordöstlich des zugehörigen Wohnhauses Vers.-Nr. 2 direkt an der Grundstücksgrenze im Norden. Der eingeschossige Massivbau über rechteckigem Grundriss wird von einem Satteldach mit Wellplatten abgeschlossen. Fassaden Die Garage ist rau verputzt. Zur Strasse sind zwei zweiflügelige Garagentore und darüber mittig im Giebel ein Holzklappladen angeordnet. Freiräume Zur Strasse befindet sich eine befestigte Zufahrt, rückwärtig eine Hoffläche. Würdigung Die Doppelgarage besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse Bauart Mischbau Funktion heute unbekannt Funkt. alt Waschhaus VS Nr. 09/3 Vers. seit 1872 Datierung 1872 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 3c, 3Ac GB Nr. 3105 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das ländliche Nebengebäude war erstmals 1872 unter dem Dragoner Jakob Leu versichert und in Stein und Holz mit Ziegeldach gebaut. Es gehörte mutmasslich zur heutigen Liegenschaft Vers.-Nr. 43 und war auf zwei Versicherungsnummern aufgeteilt (1895-1927: Vers.-Nr. 3 und 4, davor 3c und 3Ac). 1927 wurden dann beide Versicherungsnummern zu Vers.-Nr. 3 zusammengefasst. Das Gebäude wurde als Waschhaus, Wagenschopf und Brennerei errichtet und bis 1927 so genutzt. Anschliessend war es Waschhaus, Holzschopf und Schweinestall und ab 1928 schliesslich nach einem Umbau (Anstieg Versicherungssumme) Autogarage, Holzschopf und Schlachthaus. 1955 Schopf-Anbau im Osten. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt im Dorfzentrum traufständig an der Dorfstrasse. Der eingeschossige Bau mit Kniestock ist im Erdgeschoss massiv, darüber als Holzgerüstbau errichtet und mit einem Satteldach überdeckt. Die Mittelachse der strassenseitigen Traufe wird durch einen Quergiebel betont. Rückwärtig schliesst ein Anbau unter Schleppdach und zur Strasse ein kleiner Anbau mit Pultdach an das Gebäude an. Fassaden Das Erdgeschoss des Hauptbaus ist verputzt, darüber ist der Kniestockbereich offen gestaltet. Der Anbau im Südosten ist mit Eternitschindeln verschalt bzw. verbrettert, jener zur Strasse ist verbrettert. Ein grosses breites Tor unter dem Quergiebel bestimmt die Trauffassade, daneben sind zwei Türen angeordnet. Auf der südwestlichen Giebelseite ist ein Fenster mit Holzeinfassung eingebaut. Freiräume Zur Strasse ist ein gepflasterter Vorplatz angelegt. Nach Südosten schliesst ein lang gestreckter Grünbereich mit Wiesenfläche und Nutzgarten an das Gebäude an. Südwestlich der Liegenschaft steht einer der beiden Dorfbrunnen von 1861 längs der Strasse. Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse Würdigung Das sehr schlichte Gebäude besitzt wenig architektonische Qualitäten. Aufgrund der wechselnden Bedürfnisse an den Bau wurde stetig die historische Substanz verändert. Als ländlicher Nebenbau und gleichzeitig zentral an der Dorfstrasse gelegen kommt dem Gebäude alerdings eine Ortsbild prägende Bedeutung zu. Ausserdem ist er Zeuge der Dorferweiterung Ende des 19. Jahrhunderts. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Wilerstrasse 2 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Wilerstrasse 2 Bauart Mischbau Funktion heute Geschäftshaus/Wohnhaus Funkt. alt Scheune VS Nr. 09/5 Vers. seit 1810 Datierung vor 1810 (Scheunenteil), 1927 (Wohnteil) überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 5Aa, 5Ba GB Nr. 3103 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der Vielzweckbau geht in seiner heutigen Form laut BK auf das Jahr 1927 zurück, als an einen bestehenden Ökonomiebau, der bereits 1810 im BK als Riegelbau versichert ist, ein Wohnteil mit Keller angebaut wurde. Besitzer war damals Johann Jakob Schlatter-Brühlmann, erste verzeichnete Besitzer des Scheunenbaus, der damals in zwei Hälften aufgeteilt war, waren Hans Jakob Schlatter (BK alt 5a) und mutmasslich Georg Schlatter (BK alt 4a). Die Scheune (zu der laut BK wohl auch Stallungen und Wagenschopf zugerechnet werden können) gehörte damals zur Liegenschaft mit der heutigen Vers.-Nr. 32 und war insgesamt mit fl. 450 bzw. 1817 mit fl. 500 versichert. Ab den 1830er Jahren bis 1854 sind ein Anstieg der Versicherungssumme auf fl. 800 bzw. Fr. 1'700 und damit bauliche Veränderungen zu verzeichnen. Zwischen 1864 und 1880 steigt der Wert schliesslich auf Fr. 5'800. 1884 wird die Scheune, die mutmasslich ab 1820 als ein Bau versichert war, wieder zweigeteilt, ab 1924 dann wieder zusammen versichert. Der angestiegene Versicherungswert von Fr. 11'000 zeigt wieder grosse bauliche Veränderungen an. 1930 Anbau Schweineställe. 1968 Einbau Lastwagengarage in Ökonomieteil. 1984 Instandstellungs- und Sanierungsarbeiten im Ökonomieteil. 1994 Einbau und Einrichtung von Gewerbebetrieben im Ökonomieteil. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Vielzweckgebäude steht traufständig etwas zurückversetzt an der Wiler- und prägnant sowohl giebel- als auch gedreht traufständig an der Dorfstrasse, die in diesem Bereich einen Knick beschreibt. Das Haus besteht aus einem Ökonomieteil über rechteckigem Grundriss im Nordwesten und einem Wohnteil über annähernd quadratischem Grundriss im Südosten. Beide Hausteile werden je von einem separaten ziegelgedeckten Satteldach ohne Dachaufbauten abgeschlossen, die Dachuntersicht des Wohnteils ist gefeldert. Die nordwestliche Traufe des ehemaligen Ökonomieteils ist weiter nach vorn gezogen. Im Südwesten sind ein holzverschalter Anbau unter Schleppdach und ein Vordach angebaut. Fassaden Die Fassaden beider Hausteile sind verputzt, die Giebelfassade des ehemaligen Ökonomieteils ist im Giebeldreieck Kurzinventar Büttenhardt SH Wilerstrasse 2 mit Ziegeln verkleidet. Der Wohnteil ist gleichmässig in drei auf zwei Achsen gegliedert, am Giebel ist ein Balkon angesetzt. Der leicht erhöhte Haupteingang befindet sich in der Mittelachse der nordöstlichen Trauffassade. Die Trauffassaden des ehemaligen Ökonomieteils werden im Erdgeschoss von insgesamt vier grossen Toren bestimmt, die Giebelfassade ist geschlossen. Freiräume Das Gebäude steht mit dem Nordwestgiebel direkt an der Dorfstrasse. Die Traufseiten sind jeweils etwas zurückgesetzt vom Strassenraum. Vor dem ehemaligen Ökonomieteil sind befestigte Flächen, die meist als Abstelloder Parkfläche dienen, angelegt. Der Wohnteil ist von einem eingezäunten Grünraum umgeben, der als Zier- und Nutzgarten verwendet wird. Er wird im Südosten von einem Wagenschopf (Vers.-Nr. 5A) von 1928 begrenzt. Würdigung Das Gebäude besitzt im mit nur wenigen Veränderungen erhaltenen Wohnteil mit der gleichmässigen und klaren Gliederung gewisse architektonische Qualitäten, ist aber v.a. aufgrund seiner prägnanten Lage zwischen Dorf- und Wilerstrasse von hoher ortsbildlicher Bedeutung. Der historische Ökonomieteil, der spätestens Anfang des 19. Jahrhunderts entstand, wurde vor allem im 20. Jahrhundert stark baulich verändert und hat, zumindest im Erdgeschossbereich, kaum historische Substanz erhalten. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Wilerstrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Wilerstrasse Bauart Holzgerüstbau Funktion heute Garage/Remise Funkt. alt Garage/Remise VS Nr. 09/5A Vers. seit 1928 Datierung 1928 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3103 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude wurde 1928 als Wagenschopf erstellt und seither ohne erkennbare Veränderungen mit viel originaler Bausubstanz gut erhalten. Bauherr war Jakob Schlatter-Brühlmann. Der Schopf entstand somit fast zeitgleich mit dem an die Scheune angebauten Wohnteil Vers.-Nr. 5. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Remisenbau steht giebelständig an der Wilerstrasse östlich des zugehörigen Wohnhauses Vers.-Nr. 5. Der eingeschossige Bau wurde über einem rechteckigen Grundriss wahrscheinlich als Holzgerüstbau mit schmalem massivem Sockel erstellt und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Im Südwesten ist ein kleiner Holzschopf unter einem Pultdach angebaut. Fassaden Die Fassaden des Wagenschopfs sind verbrettert. Zur Strasse befindet sich ein grosses zweiflügeliges Holztor, darüber eine Öffnung mit Holzklappläden, die sägeverziert sind. Freiräume Zur Strasse befindet sich eine befestigte Zufahrt, rückwärtig eine Hoffläche. Würdigung Der schlichte, aber sorgfältig gearbeitete Wagenschopf ist mit viel originaler Bausubstanz erhalten und hat gewisse architektonische Qualitäten. Als ländlicher Kleinbau zum Wohnhaus Vers.-Nr. 5 gehörend und als abschliessende östliche Bebauung an der Wilerstrasse kommt dem Gebäude auch eine Ortsbild prägende Bedeutung zu. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Wilerstrasse 1 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Wilerstrasse 1 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus mit Remise Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/7 Vers. seit 1830 Datierung 1830 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 24 GB Nr. 3059 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der Vielzweckbau ist erstmals 1830 im BK versichert. Der damalige Besitzer war Georg Schlatter. Die Liegenschaft bestand aus einem Wohnhaus, Scheune und Stallung und war für fl. 1'400 versichert. Sie war aus Stein und Riegelwerk erstellt und mit Ziegeln gedeckt. Bis 1844 steigt die Versicherungssumme auf fl. 1'950, was auf bauliche Veränderungen zurückzuführen ist. Ausserdem kam ein Wagenschopf, später mit Schweineställen, hinzu. Bis 1884 verdoppelte sich die Versicherungssumme, was wiederum bauliche Eingriffe vermuten lässt, die aber, bis auf wenige Ausnahmen, nicht näher bestimmbar sind. 1855 wurde ein Stall mit Futtergang im Westen angesetzt und 1884 im Schopf ein Waschhaus eingerichtet. 1906 sind Umbauten an Wohnhaus und Scheune anhand der steigenden Versicherungssummen (auf Fr. 17'400) ablesbar, es wurden weitere Schweineställe angebaut, auch kam ein Hühnerhaus hinzu. Bis 1935 steigt die Versicherungssumme erneut, vor allem am Wohnhausteil, stark an (auf Fr. 28'000). 1959/1960 Erstellung zweier Garagen und einer Einstellhalle in der Liegenschaft, dafür mutmasslich Abbruch des ursprünglichen Ökonomieteils. 1975 Umbau Wohnhausteil, Einbau Kipptor, mutmasslich teilweise oder ganze Erneuerung des Dachs. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt leicht zurückversetzt traufständig nördlich der Wilerstrasse im Westen des ehemaligen Dorfkerns. Es besteht aus einem Remisenteil im Nordwesten und einem zweigeschossigen Wohnteil mit halb eingetieftem Kellergeschoss im Südosten. Beide Hausteile werden je von einem eigenen Satteldach abgeschlossen. Das Dach des Wohnteils ist ziegelgedeckt, das des Remisenteils mit Wellplatten gedeckt und zur südwestlichen Traufseite weit vorkragend. Im Nordwesten ist an den Remisenteil ein Anbau unter einem Schleppdach angesetzt. Fassaden Der Wohnteil und der östliche Teil des Remisenbaus sind verputzt. Die übrigen Fassaden des Remisenteils sind mit Holz verschalt. Der Anbau im Nordosten ist unverputzt, so dass das Mauerwerk sichtbar ist. Während der Remisenteil fast ausschliesslich Öffnungen in Form von grossen Toren aufweist, ist der Wohnteil reich und Kurzinventar Büttenhardt SH Wilerstrasse 1 gleichmässig durchfenstert und in drei auf zwei Achsen gegliedert. Am Südostgiebel ist ein Balkon angebaut. Freiräume Vor dem Remisenteil ist ein befestigter Vorplatz angelegt, an der nordwestlichen Giebelseite befindet sich eine befestigte Hocheinfahrt. An das Gebäude schliesst im Osten ein weitläufiger Grünbereich an, der vor allem aus Wiesenfläche besteht. Direkt am Wohnteil ist ein Nutz- und Ziergarten angelegt. Würdigung Trotz einschneidender Veränderungen ist die frühere Struktur des Vielzweckbauernhauses, einer für diese Region charakteristischen Bauweise, noch ablesbar. Der Bau besitzt im Wohnteil gewisse architektonische Qualitäten, ist aber vor allem aufgrund seiner Lage am Ortsrand von Ortsbild prägender Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse Bauart Mischbau Funktion heute Stall Funkt. alt Stall VS Nr. 09/8 Datierung 1959 Einstufung ISOS VS Nr. alt 6Aa GB Nr. 3058 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der grosse Stallbau entstand 1959 an Stelle eines historischen Ökonomiebaus, der in vier verschiedene Versicherungsnummern unterteilt war (BK 7A, 8, 9, 9A). Die verschiedenen Teile waren jeweils Wohnhäusern in der Nähe zugehörig, z.B. gehörte BK 8 zum Wohnhaus BK 31 auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Der Stall wurde an einen bestehenden Ökonomiebau angebaut (BK 10), der seit 1865 versichert war, 2008 aber durch einen Neubau ersetzt wurde. 1998 Umbau und Erweiterung Stall und Milchraum. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Stallbau steht giebelständig an der Dorfstrasse und traufständig an der Wilerstrasse. Das grossvolumige Gebäude, das aus zwei Vollgeschossen und einem halb eingetieften Untergeschoss besteht, steht über rechteckigem Grundriss. Es ist im Erdgeschoss als Massivbau, darüber in Holzkonstruktion erstellt und wird von einem Satteldach mit Wellplatten und aussermittigem First abgeschlossen. Die südwestliche Traufe kragt weit über die Fassade aus und bildet einen überdachten Vorplatz. Im Nordwesten ist ein Vordach angesetzt. Fassaden Das Erdgeschoss besteht aus grossformatigem Sichtziegelmauerwerk über einem Untergeschoss mutmasslich aus Beton. Die Holzkonstruktion darüber ist mit vertikalen Holzbrettern verschalt bzw. auf der nordwestlichen Giebelseite mit Eternit verschindelt. Die Fassaden sind sehr unterschiedlich gegliedert und unregelmässig mit Fenstern, Türen und Toren besetzt, wobei die Fenster fast immer das gleiche Format aufweisen. Freiräume Das sehr kleine Grundstück um das Stallgebäude besteht vor allem aus befestigter Hof- und Zufahrtsfläche. An der Wilerstrasse sind eine gekieste Parkfläche und ein schmaler Grünstreifen angelegt. Würdigung Der grossvolumige Stallbau hat keinen besonderen architektonischen oder historischen Wert, er bestimmt aber Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse durch sein grosses Bauvolumen, gemeinsam auch mit dem angebauten zweiten Ökonomiebau, die Strassenverzweigung Dorf- und Wilerstrasse. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse Bauart Massivbau Funktion heute Scheune Funkt. alt Scheune VS Nr. 09/10 Datierung 2008 Einstufung ISOS VS Nr. alt 7Aa GB Nr. 3060 Vers. seit überliefert a, i Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Ökonomiegebäude wurde 2008 an Stelle eines historischen Scheunen- und Stallbaus, der 1865 (Bauinschrift) errichtet bzw. umfassend umgebaut worden war (grosser Anstieg der Versicherungssumme, der Bau war schon 1810 versichert), erbaut. Er gehörte zum Wohnhaus BK 28. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude steht giebelständig an der Dorfstrasse und ist mit einem weiteren Ökonomiebau (Vers.-Nr. 8) zusammengebaut. Der eingeschossige Massivbau steht über rechteckigem Grundriss und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach, das auf den Traufseiten leicht vorkragt, abgeschlossen. Fassaden Die Fassaden des Baus sind unverputzt. Die Traufseite zur Strasse besteht aus Sichtbeton, die übrigen Wände sind in hellem Sichtmauerwerk erstellt. Freiräume Das Gebäude ist durch einen schmalen befestigten Vorplatz von der Dorfstrasse getrennt. Rückwärtig nach Westen schliesst ein grosser Grünbereich an, der vor allem aus Grasfläche besteht. Im nördlichen Bereich ist ein Nutzgarten angelegt. Würdigung Der Scheunenbau hat keinen besonderen architektonischen oder historischen Wert, er bestimmt aber durch sein grosses Bauvolumen, gemeinsam auch mit dem angebauten zweiten Ökonomiebau, den Strassenraum an der Dorfstrasse. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 22 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 22 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/11 Vers. seit 1833 Datierung 1833 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 27 GB Nr. 3061 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Die Liegenschaft ist erstmals 1833 im BK versichert und bestand damals aus Wohnhaus, Scheune und Stallung. Bauherr war Johannes Brütsch (jung). Das Gebäude war in Stein und Fachwerk erstellt, mit Ziegeln gedeckt und mit insgesamt fl. 1'300 versichert. Von 1844 bis 1854 war der Bau unter zwei (Vers.-Nr. 27A und 27B), zweitweise unter drei Besitzern aufgeteilt. Die Versicherungssumme stieg bis 1852 auf insgesamt fl. 1'600 bzw. Fr. 3'400, was auf kleinere Umbauten hindeutet. Bis 1864 ist ein weiterer Anstieg um ca. Fr. 1'000 verzeichnet. 1871 kam ein Anbau mit Wohnung dazu, der sieben Jahre später mit Scheune und Stallung ergänzt wurde. 1890 sind diese Anbauten aber nicht mehr aufgezählt, möglicherweise aber unter einer anderen Versicherungsnummer, die aber nicht verzeichnet ist, gelistet. 1916 kamen Wasser und Elektrische Leitungen in den Akten hinzu, auch stieg wieder die Versicherungssumme auf Fr. 6'800 und schliesslich bis 1930 auf Fr. 10'000. Ab 1992/1993 Um-, An-, Aus- und Neuaufbau des Gebäudes (Einbau Baumateriallager, Garage, Pferdestallungen, Ausbau Dachgeschoss etc.), Arbeiten bis heute nicht fertiggestellt. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude steht im Zentrum der Gemeinde traufständig an der Dorfstrasse, die in diesem Bereich eine Kurve beschreibt. Es besteht als ehemaliger bäuerlicher Vielzweckbau aus einem Wohnteil im Südwesten und einem daran angebauten Ökonomieteil im Nordosten. Beide Hausteile sind unter einem gemeinsamen ziegelgedeckten Satteldach zusammengefasst. Dieses kragt zur Strasse im Ökonomiebereich und im Rückbereich insgesamt weiter aus und wird von Gauben durchstossen. Fassaden Die Fassaden beider Hausteile sind verputzt. Die Gebäudekante des Wohnteils ist durch unverputzte unregelmässige Bruchsteine hervorgehoben. Der Bau ist sehr unregelmässig gegliedert und mit Fenstern und Türen unterschiedlicher Formate versehen, die Fenster sind erneuert. Der Ökonomieteil besitzt zwei grosse Toröffnungen zur Strasse. Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 22 Freiräume Durch die Lange an einer Strassenkurve bildet sich zwischen Strasse und Haus eine dreieckige Restfläche, die teils befestigt bzw. gekiest, teils mit Grün bewachsen ist. Rückwärtig und im Süden befindet sich ein kleiner eingezäunter Grünbereich. Würdigung Das Gebäude ist in einem eher schlechten Allgemeinzustand, scheint aber, soweit von aussen einschätzbar, noch viel originale Bausubstanz bewahrt zu haben, wenn auch in den letzten Jahren das Erscheinungsbild störende Umbauten stattgefunden haben. Der architektonische Wert des eher schlichten Baus ergibt sich vor allem durch das charakteristische Aussehen des regionaltypischen Vielzweckbaus, der das Ortsbild im heutigen Zentrum von Büttenhardt prägt. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 32 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 32 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus (MFH) Funkt. alt Wohnhaus (MFH) VS Nr. 09/12 Datierung 1985 Einstufung ISOS VS Nr. alt GB Nr. 3069 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der heutige Zweifamilienhaus entstand 1985 als Ersatzbau eines seit 1878 versicherten Vielzweckbaus mit Wohnhaus, Scheune und Stall. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das zweigeschossige Gebäude steht traufständig an der Dorfstrasse im nördlichen Siedlungsbereich. Es setzt sich aus unterschiedlichen Bauteilen, die mit Vor- und Rücksprüngen aneinander gesetzt sind, zusammen. Der Hauptbau wird von einem flach geneigten Satteldach überdeckt, daran schliesst zur Strasse ein Quergiebel bzw. Teilquerbau mit eigenem Satteldach an. Fassaden Das Haus wirkt sehr heterogen, die Fassaden sind sehr unterschiedlich gestaltet, teils verputzt, teils verbrettert oder mit grossen Balkonanlagen versehen. Zur Strasse dominieren zwei Garagentore und ein grosser verbretterter Quergiebel. Freiräume Zur Strasse ist ein gepflasterter Vorplatz angelegt. Auch unmittelbar um das Haus befindet sich ein gepflasterter Fussweg. Der Grünbereich im Südwesten und Südosten des Hauses ist als Wiesenfläche und Ziergarten gestaltet. Würdigung Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder Ortsbild prägenden Wert, hat aber als strassenbegleitender Bau an der Dorfstrasse eine gewisse räumliche Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 34 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 34 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/13 Vers. seit 1841 Datierung 1841 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 29A GB Nr. 3070 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Die Liegenschaft ist 1841 erstmals versichert und im BK als Wohnhaus mit Scheune, Stallung und Werkstätte mit einer Versicherungssumme von fl. 1'600 bzw. später Fr. 3'390 verzeichnet, ein gewölbter Keller war mit erstellt worden, aber noch nicht versichert. Eigentümer war der Wagner Andreas Schlatter. Das Gebäude war in Stein und Fachwerk erstellt und mit Ziegeln gedeckt. 1856 kam ein nördlicher Anbau dazu. Von 1860 bis 1902 war das Gebäude dann unter zwei Besitzern aufgeteilt. Meist waren Handwerker, wie Maurer, Wagner oder Schuster, Eigentümer der Liegenschaft. 1864 wurde ein weiterer Anbau im Osten angesetzt. Von 1864 bis 1872 stieg die Versicherungssumme eines Wohnteils um mehr als das doppelte an, was bauliche Veränderungen vermuten lässt. 1906 war ein Stall, 1912 ein Schopf und die Wasserleitungen und 1931 ein weiterer Anbau, möglicherweise der heutige Querbau, mit Wagenschopf und Rübenkeller neu versichert. Bis 1936 stieg die Versicherungssumme auf Fr. 28'000, wobei vor allem von 1912 bis 1930 ein hoher Anstieg im Wohn-, Scheunen- und Stallteil zu verzeichnen war. 1984 Erneuerung Schopf im Nordosten, teilweise Fassadenrenovation. 2000 Innenausbau des Ökonomieteils zu Werk-, Atelier- und Abstellraum mit diversen Fassadenveränderungen. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt traufständig an der Dorfstrasse im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde. Der zweigeschossige Vielzweckbau besteht zur Strasse aus einem südwestlichen Wohnteil mit halb eingetieftem Untergeschoss (mit gewölbtem Keller) und einem nordöstlichen ehemaligen Ökonomieteil, die durch ein gemeinsames Satteldach überdeckt sind. Ein weiterer dreigeschossiger Ökonomieteil ist als Querbau mit eigenem Satteldach rückwärtig im Südosten an den vorderen Ökonomieteil angesetzt, daran ist ein Schopf unter einem Pultdach angebaut. Zur Strasse schliesst im Nordosten ein verbretterter Anbau unter Pultdach an den Ökonomieteil an. Fassaden Die Fassaden beider Hausteile zur Strasse sind grösstenteils verputzt, das Giebeldreieck des Wohnteils ist mit einer vertikalen Bretterverschalung versehen, wie auch die oberen Geschosse des Querbaus. Der Wohnteil ist Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 34 regelmässig mit Fenstern teils unterschiedlicher Formate versehen. Die Fassade des ehemaligen Ökonomieteils wird von einem grossen zweiflügeligen Holztor und einer kleineren verglasten zweiflügeligen Tür bestimmt. Freiräume Der ehemalige Vielzweckbau steht mit geringem Abstand an der Strasse. Vor dem ehemaligen Ökonomieteil ist ein teils gepflasterter, teils gekiester Bereich, der als Parkfläche dient, und vor dem Wohnteil ein Vorgarten mit gepflastertem Weg zum Haupteingang angelegt. Rückwärtig schliesst ein Grünbereich mit Wiesenfläche mit Baumbestand und Nutzgarten an. Würdigung Als eines in seinem Ursprung aussen und innen (hier vor allem im Wohnteil) am besten erhaltenen Vielzweckgebäude der Gemeinde kommt der Liegenschaft ein ausserordentlicher architektonischer Wert zu. Neben dem hohen Eigenwert prägt der regionaltypische Vielzweckbau das Ortsbild der Gemeinde und ist als Zeuge der Erweiterung der Siedlung im 19. Jahrhundert auch von hohem siedlungsgeschichtlichem Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Hogeracker 2 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Hogeracker 2 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/15 Vers. seit 1860 Datierung 1860 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 36 GB Nr. 3029 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der ehemalige Vielzweckbau war 1860 erstmals versichert und im BK als Wohnhaus mit Scheune und Stall unter dem Eigentümer Johann Muhl (Maurer) mit einer Versicherungssumme von Fr. 1'250 aufgeführt. Er war in Stein und Fachwerk gebaut und mit Ziegeln gedeckt. Nur ein Jahr später und vermutlich jetzt erst fertiggestellt, war der Bau mit Fr. 1'750 versichert und es wurde ein Balkenkeller erwähnt. 1872 kam ein steinerner Schopfanbau hinzu und 1914 ein gewölbter Keller und Wasserleitungen, auch stieg die Versicherungssumme des Vielzweckbaus an, so dass die Liegenschaft mit insgesamt Fr. 4'700 versichert war. 1936 stürzte ein Teil des Ökonomieteils ein, der in der Folge als Scheune und Magazin neu gebaut wurde. 1943 wurde ein Balkon am Wohnteil angebaut, der Keller armiert und 1944 ein Schopf angesetzt. Der Anstieg der Versicherungssumme in den Jahren 1943 und 1944 von Fr. 4'500 (1936) auf Fr. 27'500 lässt ausserdem umfangreiche Umbauten vermuten. Die Scheune ist nicht mehr erwähnt, so dass wohl spätestens zu diesem Zeitpunkt der landwirtschaftliche Betrieb aufgegeben wurde. 1955 Schopfanbau auf der Rückseite. Von 1963 bis mutmasslich Ende des 20. Jahrhunderts befand sich im Haus die Poststelle, die im Magazinteil (ehemaliger Ökonomieteil) eingerichtet wurde. 1987 Dachgeschossausbau. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude befindet sich im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde und steht leicht gedreht traufständig am Hogeracker und weiter zurückgesetzt gedreht an der Dorfstrasse gegenüber des alten Schulhauses. Es ist als Mischbau erstellt und besteht aus einem eingeschossigen Wohnteil mit eingetieftem Kellergeschoss im Südwesten und einem eingeschossigen Remisen- und ehemaligen Postanbau im Nordosten. Beide Hausteile sind mit einem separaten Satteldach abgeschlossen, der First des Remisenbaus liegt tiefer als der des Wohnteils. Rückwärtig im Südosten ist ein verbretterter Schopf mit Schleppdach und im Nordosten ein kleiner Holzschopf mit Pultdach an den Remisenteil angebaut. Am Wohnteil sind zur Gartenseite ein Balkon und zur Strasse ein geschlossener Windfang unter Flachdach angesetzt. Fassaden Die Fassaden der Hausteile sind verputzt, das Giebeldreieck des Remisenanbaus verbrettert. Sie sind Kurzinventar Büttenhardt SH Hogeracker 2 unregelmässig gegliedert und durchfenstert. Freiräume Der schmale Vorplatz zur Strasse ist befestigt. Im Süden und Südosten schliesst sich ein ausgedehnter eingezäunter Garten an das Haus an, der vorwiegend als Wiesenfläche mit Baumbestand gestaltet ist. Würdigung Das Gebäude besitzt wenig architektonischen Qualitäten. Die ursprüngliche Einteilung des ehemaligen Vielzweckbaus in Wohn- und Ökonomieteil ist noch ablesbar. Allerdings ist der Bau im 20. Jahrhundert tiefgreifend verändert worden. Als ehemalige Poststelle kommt dem Bau eine gewisse ortsgeschichtliche Bedeutung zu. Zudem liegt der Bau markant an der Strassenverzweigung Hogeracker und Dorfstrasse und ist daher für das Ortsbild von gewisser Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Hogeracker 1 Bild 2 Bild 1 Hausname Altes Schulhaus Baugr. Strasse, Ortsteil Hogeracker 1 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Schulhaus/Kindergarten VS Nr. 09/16 Vers. seit 1852 Datierung 1852 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 30 GB Nr. 3189 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude war 1852 erstmals versichert, als Wohnhaus mit Scheune und Stallung in Stein und Fachwerk gebaut und mit Ziegeln gedeckt. Der Eigentümer war laut BK der Maurer Jakob Muhl und der Versicherungswert betrug fl. 400 bzw. Fr. 850 und ein Jahr später bereits Fr. 1'500, was mutmasslich auf Veränderungen bzw. die Fertigstellung des Gebäudes hindeutet. Bereits 1854 wurde das Haus als Schulhaus bezeichnet und gehört der Gemeinde Büttenhardt. Es war nun als nur in Stein gebaut erwähnt. Bis 1864 stieg die Versicherungssumme auf Fr. 2'500, was grössere Umbauten vermuten lässt. 1885 mussten die Räumlichkeiten aufgrund der gestiegenen Schülerzahl auch in die bestehende Lehrerwohnung erweitert werden, ausserdem wurde ein Abtritt angebaut. Die Versicherungssumme stieg auf Fr. 7'000. 1928 war im Schulhaus wieder eine Wohnung versichert. Ausserdem wurden ein Balkenkeller, der aber mutmasslich bereits bestand, sowie eine Garage neu versichert und wohl weitere bauliche Änderungen vorgenommen, was auch einen Anstieg der Versicherungssumme auf Fr. 35'000 bedingt. Bis 1942 stieg diese Summe erneut auf insgesamt Fr. 42'500. Um 1990 Umnutzung des Schulhauses in Wohnhaus, bauliche Veränderungen, vor allem Änderung der inneren Struktur und der Fassade. 1998 Fassadensanierung. 2012 Sanierung. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das ehemalige Schulhaus befindet sich an der nördlichen Gemeindegrenze und liegt traufständig zur Wegverzweigung Dorfstrasse/Hogeracker. Der zweigeschossige Massivbau mit eingetieftem Kellergeschoss wird von einem Satteldach abgeschlossen, das nach Südwesten eine Schleppgaube trägt. Im Nordosten ist ein zweigeschossiger Anbau mit Garage und Balkon angesetzt. Fassaden Der Sockel des Gebäudes ist verputzt, die beiden Geschosse darüber sind mit Eternitschindeln verkleidet. Der Bau ist annähernd gleichmässig in drei auf zwei Fensterachsen gegliedert. Freiräume Kurzinventar Büttenhardt SH Hogeracker 1 Zur Strassenverzweigung südwestlich des Gebäudes sowie im Südosten ist ein grosser befestigter Vorplatz angelegt. Im Nordwesten und Nordosten schliessen schmale Grünstreifen das Grundstück ab, welches im Nordosten an den Sportplatz und die Wiesenfläche des neuen Schulhauses grenzt. Würdigung Der Bau ist architektonisch nur wenig qualitätsvoll und wurde beim Umbau zum Wohnhaus sowohl innen als auch aussen stark verändert. Er bestimmt aber durch seine markante Lage nördlich der Strassenverzweigung Dorfstrasse/Hogeracker in Verlängerung der Dorfstrasse, die beim Schulhaus nach Nordwesten abknickt, den Strassenraum massgebend. Als erster Schulbau der Gemeinde besitzt das Haus zudem eine wichtige ortsgeschichtliche Bedeutung. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 142-143. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 48 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 48 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/17 Vers. seit 1859 Datierung 1859 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 35 GB Nr. 3027 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der ehemalige Vielzweckbau war erstmals 1859 im BK für Fr. 2'000 versichert und wird als Wohnhaus mit Scheune und Stall, in Stein und Holz gebaut und mit Ziegeln gedeckt, aufgeführt. Bauherr war der Maurer Adam Brütsch, der 1864 als Lehrer erwähnt ist. Das Haus wurde zeitweise "Hinterburg" genannt. Bis 1882 stieg die Versicherungssumme auf Fr. 5'000, was auf bauliche Veränderungen hindeutet. Ausserdem war ein Balkenkeller, der mutmasslich bereits vorher bestand, neu versichert. 1895 kam ein Wagenschopf,1908 ein weiterer Anbau (ab 1912 als Anbau Schweineställe bezeichnet) und 1912 Wasserleitungen hinzu. Der Wohnteil erfuhr von 1895 bis 1912 grössere bauliche Veränderungen, der Versicherungswert dieses Hausteils stieg von Fr. 3'500 auf Fr. 10'700 an (Bau insgesamt auf Fr. 16'800). Bis 1935 stieg die Versicherungssumme aller Hausteile auf Fr. 36'000. 1965 Anbau eines Schweinestalls. 1985/1986 Umbau des ehemaligen Ökonomieteils zu Wohnhaus, Teilung der Liegenschaft und Neuversicherung des ehemaligen Ökonomieteils (Vers.-Nr. 99, Dorfstrasse 50). 1988 Erstellung einer Schleppgaube und Vordach am Wohnteil. 2004 Dachausbau und Balkonanbau im ehemaligen Ökonomieteil. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das zweigeschossige Gebäude, teilweise mit eingetieftem Untergeschoss, liegt am nördlichen Ortsausgang von Büttenhardt und steht traufständig an der Dorfstrasse. Es besteht aus einem Wohn- und einem ehemaligen Ökonomieteil, heute auch Wohnteil, unter einem gemeinsamen Satteldach, das im Bereich des ehemaligen Ökonomieteils weiter vorkragt. Rückwärtig im Nordosten ist ein Anbau unter Zeltdach an den ehemaligen Ökonomieteil angesetzt. Fassaden Das Haus ist verputzt und unregelmässig gegliedert. Die Öffnungen weisen unterschiedliche Formate auf. Freiräume Der frühere Vielzweckbau ist heute in zwei Liegenschaften gegliedert. An den Wohnteil im Südosten schliesst ein grosses Grundstück im Süden und Osten an, das hauptsächlich aus Wiesenfläche mit kleinem Nutzgarten besteht. Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 48 Unmittelbar um das Gebäude sind befestigte Vorplätze bzw. Hofräume angelegt. Ausserdem befindet sich rückwärtig ein grösserer Nebenbau. Der ehemalige Ökonomie- und heutige Wohnteil ist ebenfalls von befestigten Vorplätzen und Hofräumen umgeben, im Norden und Nordosten ist eine Wiesenfläche, möglicherweise auch ein Nutzgarten angelegt. Würdigung Durch die Umbauten ist am Gebäude die frühere Struktur eines Vielzweckbauernhauses nur noch wenig ablesbar. Durch die Lage am nördlichen Ortseingang kommt dem Gebäude eine Ortsbild prägende Bedeutung zu. Ausserdem ist es ein wichtiger baulicher Zeuge der nördlichen Erweiterung der Gemeinde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 155. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse Bauart Massivbau Funktion heute unbekannt Funkt. alt Stall VS Nr. 09/17B Datierung 20. Jahrhundert Einstufung ISOS VS Nr. alt 17a, 99A GB Nr. 3027 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der Entstehungszeitpunkt ist nicht eindeutig bestimmbar. Das Gebäude entstand im 20. Jahrhundert mutmasslich als Stallgebäude. 1987 wurde möglicherweise ein Zimmereibetrieb darin eingerichtet. Die heutige Nutzung ist unbekannt. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der lang gestreckte Bau steht rückwärtig zum Wohnhaus Vers.-Nr. 17. Das eingeschossige, wohl massiv erstellte Gebäude wird von einem flach geneigten Satteldach mit Wellplatten abgeschlossen. Fassaden Das Gebäude ist verputzt und gleichmässig mit kleinen querrechteckigen Fenstern versehen. Freiräume Mit dem Wohnhaus Vers.-Nr. 17 ist das Gebäude durch einen befestigten Hofraum verbunden. Im Süden und Osten schliesst ein Grünbereich mit Wiesenfläche und Nutzgarten an. Würdigung Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf 7 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf 7 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/18 Vers. seit 1810 Datierung vor 1810, 1935 überliefert nach BK, a Einstufung ISOS VS Nr. alt 17/18 GB Nr. 3002 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das ehemalige Vielzweckbauernhaus ist bereits zu Beginn der Aufzeichnungen des Brandversicherungskatasters 1810 versichert, entstand aber bereits vorher. Auf einer Karte von 1688 ist an dieser Stelle bereits ein Gebäude eingezeichnet. 1810 war es unter den zwei Besitzern Samuel Pfeister und der Witwe des Adam Kin aufgeteilt (Vers.-Nrn. 17 und 18) und als Wohnhaus mit Scheune und Stallung jeweils mit fl. 200, insgesamt fl. 400 versichert. Es war in "Stein bis unters Dach" gebaut und mit Ziegeln gedeckt. 1813 ist als Bauweise "Stein und Riegel" verzeichnet mit fl. 500. Ab 1874 war die Liegenschaft dann unter einem Besitzer vereinigt und ab 1882 schliesslich auch unter einer Versicherungsnummer zusammengeschätzt. In jenem Jahr stieg die bisher nur wenig veränderte Versicherungssumme von Fr. 1'400 auf Fr. 3'100 und bis 1881 auf Fr. 5'000 an, was auf grössere bauliche Veränderungen hindeutet. 1914 kamen ein nördlicher Schopf und Wasserleitungen hinzu. 1935 wurde der Vielzweckbau nochmals tiefgreifend umgebaut. Der frühere Scheunen- und Stallteil wurde samt Schopf abgebrochen und durch einen neuen Ökonomieanbau ersetzt, ausserdem wurde der gewölbte Keller zu einem Keller mit "T-Balken" umgebaut (neue Versicherungssumme Fr. 15'500). 1939 Anbau Schweineställe. 1952 Neubau und Erhöhung des Dachs über beiden Hausteilen, Abbruch nördlicher Schopf, Ausbau des Ökonomietrakts zu Wohnzwecken, Einbau Garage. 1985 Einbau eines Zimmers und Änderung Fassade im Norden. 2000 Anbau Balkon im Westen. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der zweigeschossige Mischbau steht im sogenannten Oberdorf im nordwestlichen Siedlungsbereich traufständig an der Strasse und ist im Süden mit dem Wohnhaus Vers.-Nr. 19 zusammengebaut. Er setzt sich aus einem Wohnteil im Süden und einem ehemaligen Ökonomie- und heutigen Wohnteil im Norden unter einem gemeinsamen Satteldach zusammen. Im Westen sind eine Balkonanlage und ein Anbau unter Pultdach angesetzt. Fassaden Der Bau ist verputzt, der ursprüngliche Wohnteil im Süden regelmässig, der ehemalige Ökonomieteil unregelmässig durchfenstert. Die westliche Traufseite dominiert ein hölzerner Balkonanbau, der im Obergeschoss nachträglich Kurzinventar Büttenhardt SH Oberdorf 7 geschlossen wurde. Auch der eingeschossige Anbau im Westen ist verputzt. Freiräume Das Gebäude steht mit geringem Abstand an der Strasse. Vor der Garage ist ein befestigter Vorplatz, vor dem südlichen Wohnteil ein Vorgarten angelegt. Im Nordwesten schliesst ein grosser Grünraum entlang der Strasse an, der teilweise aus Wiesenfläche mit Baumbestand, teilweise aus Nutzgarten besteht. Würdigung Das Gebäude besitzt wenig architektonische Qualitäten. Es lässt sich aber, trotz tiefgreifender Veränderungen, bis heute die Gliederung des ehemaligen Vielzweckbaus, einer für die Region typischen Bauweise, ablesen. Das Gebäude schliesst den Siedlungsbereich der Gemeinde im Nordwesten ab und ist damit wichtig für das Ortsbild. Mit einer bis mindestens ins 17. Jahrhundert zurückreichenden Geschichte kommt ihm auch eine ortsgeschichtliche Bedeutung zu. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 77 (Karte). Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf 5 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf 5 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus VS Nr. 09/19 Vers. seit 1810 Datierung vor 1810, Ende 19. Jahrhundert überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 16 GB Nr. 3003 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Ein Gebäude ist bereits seit Beginn der Aufzeichnungen im Brandversicherungskataster 1810 versichert, sehr wahrscheinlich aber vorher entstanden. Auf einer Karte von 1688 ist etwas südlicher bereits ein Haus eingezeichnet. Besitzer im Jahr 1810 war Heinrich Demuth. Die Liegenschaft bestand aus einem Wohnhaus sowie Scheune und Stallung, war mit insgesamt fl. 400 bzw. fl. 500 im Jahr 1811 versichert und bestand aus Fachwerk und war mit Ziegeln gedeckt. Bis 1844 stieg die Versicherungssumme stetig auf insgesamt fl. 900 bzw. später Fr. 1'900 an. Zwischen 1895 und 1897 stieg der Wert von Fr. 1'600 auf Fr. 4'000 stark an, auch war jetzt nur noch ein Wohnhaus ohne Scheune und Stallung versichert. Ein Plan von 1848 zeigt etwas südlich der heutigen Liegenschaft einen Vielzweckbau, der giebelständig an der Strasse steht und nicht, wie heute, an Vers.-Nr. 18 angebaut ist. Es ist daher wahrscheinlich, dass dieser Vielzweckbau Ende des 19. Jahrhunderts abgebrochen und dafür ein Wohnhaus an das bereits bestehende Bauernhaus Vers.-Nr. 18 angebaut wurde. In den Versicherungsakten ist darüber aber kein Vermerk zu finden. 1916 kamen Wasser- und elektrische Lichtleitungen hinzu, bis 1930 stieg die Versicherungssumme mit Keller auf Fr. 9.500. 1973 Ausbrechen von grösseren Fenstern auf beiden Traufseiten. 1975 Anbau WC und Heizraum. 1996 Fassadenänderung Süd. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Die Liegenschaft befindet sich im nordwestlichen Gemeindegebiet im sogenannten Oberdorf an der Grenze zum Verenahof. Sie steht traufständig an der Strasse und ist mit dem Wohnteil der nördlichen Liegenschaft Vers.-Nr. 18 zusammengebaut. Das zweigeschossige Wohnhaus wird von einem Satteldach mit Halbwalm im Süden abgeschlossen, darauf sitzt eine überdimensional grosse Giebelgaube. Fassaden Die Fassaden des Wohnhauses sind verputzt, der obere Bereich des südlichen Giebels ist mit Eternitschindeln verschalt. Der Bau ist reich durchfenstert, Türen und Fenster sind unregelmässig verteilt. Freiräume Kurzinventar Büttenhardt SH Oberdorf 5 Das Wohnhaus steht auf einem kleinen Grundstück. Zur Strasse befindet sich ein kleiner befestigter Vorplatz, im Süden eine Zufahrt mit wenig Grün. Würdigung Das Gebäude besitzt kaum architektonische Qualitäten und ist vor allem beim Umbau 1973 in seiner äusseren Erscheinung stark verändert worden. Als mutmasslicher Ersatzbau des späten 19. Jahrhunderts und damit Zeuge der Erweiterung bzw. Verdichtung der Gemeinde kommt ihm eine gewisse siedlungsgeschichtliche Bedeutung zu. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 77 (Karte), 146 (Plan von 1848). Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf 2 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf 2 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/21 Vers. seit 1831 Datierung 1831 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 26 GB Nr. 3042 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Unter der Versicherungsnummer 21 ist heute der ehemalige Ökonomieteil eines früheren Vielzweckbaus versichert. Das Gebäude steht erstmals 1831 als "neu gebauen" im Brandkataster und bestand ursprünglich aus Wohnhaus, Scheune und Stall zu fl. 800. Eigentümer war damals der Maurer Martin Brütsch. Das Haus war als Stein- und Fachwerkbau mit Ziegeldach errichet. 1862 kam ein nördlicher Anbau mit Werkstatt hinzu. Ende des 19. Jahrhunderts stieg die Versicherungssumme vor allem beim Wohn- und Ökonomieteil deutlich an, was auf bauliche Änderungen hindeuten kann. Ab 1898 war kein Werkstattanbau, sondern dafür ein Stall versichert. 1911 kamen Wasserleitungen hinzu (Versicherungssumme insgesamt Fr. 10'000). Bis 1928 und schliesslich 1936 stieg die Summe noch einmal erheblich auf Fr. 20'500. Ausserdem kam 1928 ein Wagenschopfanbau hinzu. 1977 Einbau Wohnung in bestehende Scheune (neue Vers.-Nr. 21), Erstellung Schopf. 1980 Bad-WC-Anbau, Renovation Nordfassade. 1987 Anbau Garage mit Flachdach auf Nordwestseite. 1999 Anbau zur Lagerung von Holz, Eingangsüberdachung, Fassadenrenovation. 2007 Ersatz Holz- und Geräteschopf. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der ehemalige Vielzweckbau liegt im nordwestlichen Gemeindegebiet im Oberdorf und steht markant traufständig an der Strassenverzweigung Oberdorf, Ömiligarten und Huebstrasse. Das dreigeschossige Gebäude (grösstenteils ebenerdiges Untergeschoss und zwei Vollgeschosse) setzt sich aus zwei Hausteilen - einem Wohnteil im Südosten (Vers.-Nr. 23) und einem ehemaligen Ökonomieteil (Vers.-Nr. 21) im Nordwesten, heute ebenfalls Wohnteil - unter einem gemeinsamen Satteldach zusammen. Fassaden Der zum Wohnhaus umgebaute ehemalige Ökonomieteil ist im Unterschoss und Giebelbereich verputzt, darüber verklinkert und unregelmässig mit meist grossformatigen Öffnungen durchfenstert. Die Fenster sind mit Rollläden versehen. Freiräume Kurzinventar Büttenhardt SH Oberdorf 2 Das Gebäude steht mit wenig Abstand mit einem gepflasterten Vorplatz an der Strasse. Im Nordosten schliesst ein Grünbereich mit Zier- und Nutzgarten sowie kleineren Nebenbauten an. Würdigung Das Gebäude besitzt im Wohnteil gewisse architektonische Qualitäten, hat aber, durch den Umbau des ehemaligen Ökonomieteils zum Wohnhaus seinen ursprünglichen Charakter als Vielzweckbau verloren, auch wenn dieser durch die unterschiedliche Gestaltungsweise beider Hausteile noch erahnbar ist. Durch seine markante Lage an der Strassenverzweigung Oberdorf, Ömiligarten und Huebstrasse prägt das Gebäude das Ortsbild des Oberdorfes. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf Bauart unklar Funktion heute Schopf Funkt. alt Schopf VS Nr. 09/21A Datierung 1977 VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3042 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der kleine Nebenbau entstand mutmasslich 1977 und gehört zum Wohnhaus Vers.-Nr. 21. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Schopf steht mit dem Giebel zur Strasse im rückwärtigen Gartenbereich des Wohnhauses. Der eingeschossige Bau wird von zwei versetzten, gegenläufigen Pultdächern abgeschlossen. Fassaden Der Schopf ist verbrettert. Freiräume Rings um das Gebäude ist Wiesenfläche angelegt. Würdigung Der Kleinbau besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf 10 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf 10 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/22 Vers. seit 1818 Datierung 1818 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 20 GB Nr. 3013 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der ehemalige Vielzweckbau ist erstmals 1818 im Brandversicherungskataster verzeichnet. Der damalige Besitzer war Martin Brütsch, jung. Die Liegenschaft bestand aus Wohnhaus, Scheune und Stallung in Stein und Fachwerk mit Ziegeldeckung und war mit insgesamt fl. 1'200 versichert – im Vergleich zu anderen Liegenschaften eine stattliche Grösse. Bis 1852 stieg die Versicherungssumme auf fl. 1'900 (Fr. 4'030) an, ein Wagenschopf kam neu hinzu. 1855 wurden eine weitere Scheune sowie Stallung und Schmiede im Osten angebaut (Versicherungssumme Fr. 4'150). Bis 1892 stieg die Versicherungssumme auf Fr. 6'500, wobei hier wohl vor allem bauliche Veränderungen am Wohnteil vorgenommen wurden. 1913 bis 1918 kam es zu weiteren grösseren Um- und Erweiterungsbauten. Es waren neu ein Waschhaus, Schweineställe, eine Wagnereiwerkstatt, ein Bienenhaus, ein nördlicher Schopf sowie Wasser- und elektrische Licht- und Kraftleitungen versichert. 1924 zerstörte ein Brand einen Teil der Liegenschaft, die Versicherungssumme von Fr. 18'100 wurde auf Fr. 6'800 reduziert. Welche Gebäudeteile davon betroffen waren, lässt sich anhand der Brandkatastereinträge nicht eindeutig ausmachen, mutmasslich war vor allem der Wohnteil betroffen, hier stieg die Versicherungssumme nach dem Wiederaufbau im gleichen Jahr um fast das Doppelte an. 1935 wurde in der Wagnereiwerkstatt ein Zimmer eingebaut. Bis 1947 stieg die Versicherungssumme nochmals stark an auf Fr. 63'000 (1935: Fr. 30'000), was wieder auf bauliche Veränderungen deutet. 1973 Veränderung zweier Fenster im Norden. 1980 Einbau Garage im Ostanbau. 2007 Ausbruch Terrassentür im Osten. 2008 Umbau Schopf im Süden. 2009 gedeckte Terrasse im Osten. Die Wagnerei bestand noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Die Liegenschaft befindet sich im nordwestlichen Gemeindegebiet im Oberdorf traufständig an der Strasse. Der zweigeschossige Vielzweckbau in Mischbauweise setzt sich aus verschiedenen Hausteilen zusammen: einem mutmasslichen ehemaligen Werkstattteil mit Satteldach im Süden, heute wohl vor allem zu Wohnzwecken genutzt, einem Wohnteil mit Ökonomieteil weiter nördlich unter gemeinsamen Satteldach und einem Holzschopf unter Pultdach. Kurzinventar Büttenhardt SH Oberdorf 10 Fassaden Die Fassaden des Gebäudes sind unregelmässig gegliedert und verputzt. Zur Strasse ist ein eingeschossiger, ebenfalls verputzter Windfang angebaut. Der Schopf im Norden ist mit Holzbrettern verschalt. Freiräume Das Gebäude steht längs mit einem schmalen befestigten Vorbereich an der Strasse. Im Osten schliesst ein Grünbereich mit Wiesenfläche, Nutzgarten und Baumbestand an das Wohnhaus an. Würdigung Die Liegenschaft besitzt gewisse architektonische Qualitäten und wurde im Verlauf der Jahre stark verändert, zeigt aber noch gut die für die Region typische Vielzweckbauweise. Durch sein Bauvolumen und die charakteristische Bauweise prägt der Bau das Ortsbild des Oberdorfes. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Huebstrasse 1 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Huebstrasse 1 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/23 Vers. seit 1831 Datierung 1831 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 26 GB Nr. 3017 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Unter der Vers.-Nr. 23 ist heute der Wohnteil eines ehemaligen Vielzweckbaus versichert. Das Gebäude ist seit 1831 als "neu gebauen" versichert und bestand ursprünglich aus Wohnhaus, Scheune und Stall zu fl. 800. Eigentümer war damals der Maurer Martin Brütsch. Das Haus war als Stein- und Fachwerkbau mit Ziegeldach errichtet. 1862 kam ein nördlicher Anbau mit Werkstatt hinzu. Ende des 19. Jahrhunderts steigt die Versicherungssumme vor allem beim Wohn- und Ökonomieteil deutlich an, was auf bauliche Änderungen hindeuten kann. Ab 1898 ist kein Werkstattanbau mehr, sondern dafür ein Stall versichert. 1911 kamen Wasserleitungen hinzu (Versicherungssumme insgesamt Fr. 10'000). Bis 1928 und schliesslich 1936 stieg die Summe noch einmal erheblich auf Fr. 20'500. Ausserdem kam 1928 ein Wagenschopfanbau hinzu. 1977 Einbau Wohnung in bestehende Scheune (neue Versicherungsnummer Vers.-Nr. 21), Erstellung Schopf. 1980 Bad-WC-Anbau, Renovation Nordfassade. 1987 Anbau Garage mit Flachdach auf Nordwestseite, Fassadenänderungen im Süd- und Nordwesten. 1989 Ausbau Dachgeschoss, Bau Lukarne. 1990 Anbau Windfang auf Südwestseite. 1999 Anbau zur Lagerung von Holz, Eingangsüberdachung, Fassadenrenovation. 2007 Ersatz Holz- und Geräteschopf. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der ehemalige Vielzweckbau liegt im nordwestlichen Gemeindegebiet im Oberdorf und steht markant traufständig an der Strassenverzweigung Oberdorf, Ömiligarten und Huebstrasse. Das dreigeschossige Gebäude (grösstenteils ebenerdiges Untergeschoss und zwei Vollgeschosse) setzt sich aus zwei Hausteilen – einem Wohnteil im Südosten (Vers.-Nr. 23) und einem ehemaligen Ökonomieteil im Nordwesten (Vers.-Nr. 21), heute ebenfalls Wohnteil – unter einem gemeinsamen Satteldach zusammen. Die Dachuntersicht zur Strasse im Bereich des ursprünglichen Wohnteils ist gefeldert. Fassaden Der ehemalige Wohnteil im Südosten ist verputzt, der zugehörige Windfang auf der Giebelseite holzverschalt. Der Bau ist gleichmässig durchfenstert, die Fenster sind mit Jalousieklappläden versehen. Kurzinventar Büttenhardt SH Huebstrasse 1 Freiräume Das Gebäude steht mit wenig Abstand mit einem gepflasterten Vorplatz an der Strasse. Im Süd- und Nordosten schliesst ein Grünbereich mit Zier- und Nutzgarten an. Würdigung Das Gebäude besitzt im Wohnteil gewisse architektonische Qualitäten, hat aber durch den Umbau des ehemaligen Ökonomieteils zum Wohnhaus seinen ursprünglichen Charakter als Vielzweckbau verloren, auch wenn dieser durch die unterschiedliche Gestaltungsweise beider Hausteile noch erahnbar ist. Durch seine markante Lage an der Strassenverzweigung Oberdorf, Ömiligarten und Huebstrasse prägt das Gebäude das Ortsbild des Oberdorfes. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf Bauart unklar Funktion heute Garage/Remise Funkt. alt Garage/Remise VS Nr. 09/23A Datierung Ende 20. Jahrhundert VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3017 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Die Garage entstand Ende des 20. Jahrhunderts. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das eingeschossige Gebäude steht südöstlich des zugehörigen Wohnhauses an der Huebstrasse, ist mutmasslich aus vorgefertigten Elementen massiv gebaut und wird von einem begrünten Flachdach abgeschlossen. Fassaden Der Kleinbau ist durch ein grosses Garagentor zur Huebstrasse erschlossen. Freiräume Zur Strasse befindet sich eine gepflasterte Zufahrt. Im Südwesten und Nordosten schliesst der Garten des Wohnhauses an. Würdigung Die Garage besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf 1 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf 1 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/24.1 Vers. seit 1810 Datierung vor 1810, 1983 überliefert nach BK, a Einstufung ISOS VS Nr. alt 9/24 GB Nr. 3047 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Die Liegenschaft (ehemals Vers.-Nr. 24) ist seit Beginn der Aufzeichnungen des Brandkatasters 1810 versichert, ihre Entstehung reicht daher sicher weiter zurück. Auf einer Karte von 1688 könnte das Gebäude, oder ein Vorgängerbau, bereits abgebildet sein. Es war 1810 als Wohnhaus mit Scheune und Stallung eingetragen und unter den beiden Besitzern Hans Ulrich Brütsch und der Witwe des Michael Brütsch aufgeteilt (Vers.-Nr. 9 und 10). Das Haus war in Fachwerk und Stein erstellt und mit Ziegeln gedeckt. Die Versicherungssumme der Hausteile betrug fl. 250 bzw. 300. Bis 1849 verdoppelte sich der Betrag, was auf bauliche Veränderungen hindeutet. 1852 kam ein Wagenschopf hinzu, zwei Jahre später ein neuer Stall und 1872 eine neue Scheune mit Stall. 1885 wurden beide Hausteile vereinigt. 1895 kam ein weiterer Schweinestall dazu. Anfang des 20. Jahrhunderts fanden erhebliche bauliche Veränderungen statt, die Versicherungssumme stieg von Fr. 7'300 (1895) auf Fr. 15'500 (1909) und schliesslich Fr. 20'000 (1919). 1952 Anbau Motorradgarage und Hühnerstall. 1983 Umbau Wohnhaus (erhebliche Eingriffe, Teilabbruch, neue Innenwände und Decken, zum Grossteil auch neue Aussenwände). 1985 Erstellung Garage. 1986/1987 Erstellung Einfamilienhaus auf bestehender Garage (Vers.-Nr. 24.2). 1993 gedeckter und eingewandeter Sitzplatz an bestehendes Gebäude mit Fassadenänderung/-erneuerung. 2001 Erstellung Vordach Eingang Waschküche. 2009 Erneuerung Dachstuhl mit Einbau von zwei Dachflächenfenstern. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das heutige Wohnhaus befindet sich am Übergang vom Mittel- zum Oberdorf südöstlich des Verenahofs. Es steht gedreht und weit zurückversetzt von der Strasse. Das zweigeschossige Gebäude setzt sich als ehemaliger Vielzweckbau aus einem Wohn- und ehemaligen Ökonomieteil unter einem gemeinsamen Satteldach zusammen. Im Nordwesten ist ein weiteres Wohnhaus (Vers.-Nr. 24.2) angebaut. Fassaden Das Gebäude ist verputzt und unregelmässig durchfenstert. Die verschiedenen Eingänge sind mit Vordächern versehen. Freiräume Kurzinventar Büttenhardt SH Oberdorf 1 Die Liegenschaft steht auf einem grossen Eckgrundstück und ist im Westen, Süden und Osten von einer Grünfläche, vor allem Wiesenfläche mit Baumbestand, umgeben. Nach Norden schliesst ein befestigter Hofraum an. Würdigung Das Gebäude besitzt heute, vor allem nach dem tiefgreifenden Umbau bzw. Teilneubau von 1983, kaum architektonische Qualitäten und historische Bausubstanz, was auch seine Bedeutung für die Siedlungsgeschichte schmälert. Die ursprüngliche Struktur des Vielzweckbauernhauses ist noch erahnbar, eine Ortsbild prägende Bedeutung besteht jedoch nicht. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 77 (Karte). Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Ömiligarten 1 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Ömiligarten 1 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Garage/Remise VS Nr. 09/24.2 Datierung 1986/1987 Einstufung ISOS VS Nr. alt 09/24 GB Nr. 3047 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus entstand 1986/1987 und wurde auf eine an das Wohnhaus Vers.-Nr. 24.1 angebaute Garage, die 1985 entstand, aufgesetzt. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt gedreht an der Strasse Ömiligarten und ist an der Nordwestecke des Wohnhauses Vers.-Nr. 24.1 angebaut. Der eingeschossige Wohnbau mit Kniestock steht über einem halb eingetieften Untergeschoss und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen, das an der östlichen Giebelseite weit vorkragt. An der Nordwestecke ist eine Garage mit abgewalmtem Dach angebaut. Fassaden Die Fassaden des Hauses sind verputzt und unregelmässig gegliedert. Auf der östlichen Giebelseite ist ein Balkon angesetzt. Freiräume Die Liegenschaft steht auf einem grossen Eckgrundstück und ist im Westen und Süden von einer Grünfläche, vor allem Wiesenfläche mit Baumbestand, umgeben. Nach Osten schliesst ein befestigter Hofraum an, im Norden sind zur Strasse eine befestigte Zufahrt sowie eine Wiesenfläche mit markantem Baum angelegt. Würdigung Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 17 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 17 Bauart Mischbau Funktion heute Geschäftshaus/Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/25 Vers. seit 1884 Datierung 1884 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 40 GB Nr. 3048 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Die Liegenschaft ist erstmals 1884 als Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Scheune und Stall für Fr. 5'300 versichert und war in Stein und Riegel mit Ziegeldach erstellt. Eigentümer und Bauherr war der Lehrer Johann Christian Reuter, der laut Akten im Stadtarchiv Schaffhausen 1882 zum Ehrenbürger von Büttenhardt ernannt worden war. 1893 wurden ein Schopf und Schweineställe angebaut. Von 1895 bis 1898 sind durch ein Ansteigen der Versicherungssumme grössere Änderungen am Wohnteil und vor allem auch am Ökonomieteil dokumentiert. Schopf und Schweineställe wurden abgebrochen, 1908 aber wieder errichtet. 1911 kamen ein Anbau mit Einfahrt sowie Wasserleitungen hinzu (Versicherungssumme Fr. 15'400). Bis 1930 stieg wieder die Versicherungssumme auf Fr. 20'000. 1952 Werkstatteinbau in Ökonomiegebäude, bauliche Veränderungen am Wohnteil. 1960 Fenstereinbau in Werkstattteil. 1963 Erstellen neuer Ostfassade am Wohnhaus und Holzschopf im Westen. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt markant und leicht gedreht traufständig an der ansteigenden Dorfstrasse nahe der Abzweigung Oberdorf. Der lang gestreckte zweigeschossige Vielzweckbau besteht aus einem Wohnteil im Südwesten und einem Werkstattteil im Nordosten. Beide Hausteile besitzen ein ziegelgedecktes Satteldach, wobei das des Werkstattteils niedriger und auf einer Seite flacher geneigt ist. Das Dach des Wohnteils wird von zwei grossen Schleppgauben durchbrochen. Im Norden ist ein Garagenanbau unter Satteldach an den Werkstattteil angesetzt. Fassaden Der Wohnteil des Hauses ist verputzt und gleichmässig durchfenstert. Der Werkstattteil ist über einem schmalen verputzten Sockel und einem verputzten Erdgeschoss im Giebelbereich mit einer vertikalen Bretterverschalung, teilweise mit Deckleisten, versehen. Ein vierteiliges Fensterband auf der südöstlichen Traufseite zeigt deutlich die Funktion des Baus im Erdgeschoss. Es folgen ein doppelflügeliges Holztor und ein Einzelfenster. Im Obergeschoss sind insgesamt drei Einzelfenster unregelmässig angeordnet. Freiräume Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 17 Das Gebäude steht mit einem kleinen befestigten Vorplatz an der Strasse, der Richtung Wohnteil in einen eingezäunten Grünraum übergeht. Auch im Süden, Westen und Norden schliesst ein schmaler Grünraum, wohl hauptsächlich Wiesenfläche mit Baumbestand, an. Würdigung Das Gebäude besitzt trotz Umbauten gewisse architektonische Qualitäten, vor allem im Bereich des Werkstattbaus und durch die für die Region typische Vielzweckbauweise, wenn auch hier nicht mit Ökonomieteil. Als Verbindungsbau zwischen dem oberen und dem mittleren Siedlungsbereich der Gemeinde kommt dem Gebäude sowohl eine siedlungsgeschichtliche als auch Ortsbild prägende Bedeutung zu, die vor allem auch durch seine markante Lage an der ansteigenden Dorfstrasse verstärkt wird. Das Gebäude ist ausserdem Zeuge der Erweiterung des Dorfes im späten 19. Jahrhundert. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 133. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 15 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 15 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/26 Vers. seit 1832 Datierung 1832/1833 überliefert nach BK, i Einstufung ISOS VS Nr. alt 8B GB Nr. 3049 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude ist erstmals 1832 im BK vermerkt. Es war als neues Wohnhaus mit Scheune und Stallung als Vielzweckbau errichtet und in Stein und Fachwerk mit Ziegeldach gebaut. Eine Inschrift auf dem Türsturz des Tenntors nennt das Jahr der Fertigstellung "1833". Eigentümer war der Maurer Michael Brütsch. Von 1854 bis etwa 1888 war das Gebäude unter zwei Besitzern aufgeteilt, wovon noch heute die beiden Eingänge auf der Strassenseite zeugen. Im 19., vor allem Ende des 19. Jahrhunderts, fanden kleinere bauliche Veränderungen statt (Anstieg Versicherungswert). Von 1906 bis 1919 ist ein starker Anstieg der Versicherungssumme zu verzeichnen (von Fr. 5300 1897 auf Fr. 20'400 1919). 1919 kam auch ein Schopfanbau im Norden dazu. 1963 Flachdachaufbau auf Garagenanbau. 1999 Dachausbau (Schleppgaube und zwei Dachfenster), Anhebung Dach um ca. 70 cm. 2001 Einbau Tür mit Treppenaufgang an Westfassade. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der ehemalige Vielzweckbau steht markant traufständig an der Dorfstrasse im Zentrum Büttenhardts. Er besteht aus einem Wohnteil im Norden und einem Ökonomieteil im Süden, die ursprünglich von einem gemeinsamen Satteldach überdeckt waren. Heute liegt das Dach des Wohnteils höher, es hat eine gefelderte Dachuntersicht. Das zweigeschossige Gebäude über niedrigerem Untergeschoss steht über einem rechteckigen Grundriss. Im Norden ist eine Garage mit Terrassenaufbau mit gemauerter Brüstung angebaut. Fassaden Wohnteil und Ökonomieteil sind unterschiedlich gestaltet. Der Wohnteil ist glatt verputzt und regelmässig durchfenstert. Der Hauseingang befindet sich im Untergeschoss. Gleich daneben im Ökonomieteil ist ein weiterer Hauseingang angeordnet. Der Ökonomieteil ist grob mit Muster verputzt und besitzt ausser einem kleinen segmentbogigen Fenster neben dem Hauseingang weder zur Strasse noch auf der südlichen Giebelseite. Freiräume Das Gebäude liegt nah an der Dorfstrasse mit einem schmalen befestigten Vorplatz. Rückwärtig schliesst ein Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 15 grosser Grünbereich mit Wiesenfläche und Bäumen an. Würdigung Das Gebäude besitzt gewisse architektonische Qualitäten und zeigt gut die für die Region typische Vielzweckbauweise. Als Zeuge der Siedlungsverdichtung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist er auch siedlungsgeschichtlich von Bedeutung. Als markant an der Dorfstrasse gelegenes Vielzweckbauernhaus kommt dem Haus zudem eine besondere Ortsbild prägende Bedeutung zu. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 13 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 13 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/27 Vers. seit 1810 Datierung vor 1810 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 7A, 8A GB Nr. 3050 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Noch bis Ende der 1970er Jahre war das Gebäude unter zwei Versicherungsnummern, Vers.-Nr. 27 und 28, versichert, das Gebäude war demnach zweigeteilt. Die Interpretation der Versicherungsakten ist jedoch nicht zweifelsfrei möglich. Vers.-Nr. 28 ist heute an das Haus Nr. Oberdorfstrasse 3 vergeben. Vers.-Nr. 27 war bereits mit Beginn der Aufzeichnungen des Brandkatasters 1810 versichert, seine Entstehung dürfte demnach etwas weiter zurückreichen. Eine Häuserzeile an der Dorfstrasse ist bereits auf einem Plan von 1688 eingetragen, welche Häuser der heute noch existierenden sie damals umfasste, ist allerdings nicht eindeutig nachweisbar. Vers.-Nr. 27 (damals Vers.-Nr. 8, ab 1817 8A) war 1810 als Wohnhaus, Scheune und Stallung in Stein und Fachwerk erstellt und mit Ziegeln gedeckt zu fl. 350 versichert. Eigentümer war "Michael Brütsch, jünger". Schon ein Jahr später hatte sich der Wert des Wohnhauses verdoppelt (wohl bauliche Veränderungen) und 1813 wurden Scheune und Stallung neu gebaut. Ab 1832 war der Ökonomiebau nicht mehr versichert bzw. hatte möglicherweise die Versicherungsnummer gewechselt. Von diesem Jahr an war Johannes Schlatter neuer Besitzer, der auch beim zweiten Hausteil Vers.-Nr. 28 (1810 unter 7, ab 1817 7A) als Eigentümer erwähnt ist, wobei es sich dabei nicht zwingend um dieselbe Person gehandelt haben muss. Ab 1841 sind beide Haushälften aber immer im Besitz der gleichen Person bzw. Personen. Das Wohnhaus war 1842 mit fl. 400 bzw. später mit Fr. 850 versichert. 1864 stieg die Versicherungsumme auf Fr. 1'400 an, was auf grössere Veränderungen hindeutet. Ausserdem kam ein Schopfanbau hinzu. Ab 1890 waren Schweineställe und ein Balkenkeller, der aber möglicherweise schon vorher bestand, mit versichert. 1903 wurden westlich weitere Schweineställe und 1906 ein Schopf (Anbau an Nr. 26) neu versichert. 1916 stieg der Versicherungswert des Wohnhauses erneut an, ausserdem wurden elektrische Licht- und Wasserleitungen versichert. Von 1930 bis 1934 sind wieder bauliche Veränderungen zu vermuten, die Versicherungswerte des Wohnhauses, des Schopfs mit Schweineställen und auch des Schopfes von 1903, in dem eine Waschküche ein- bzw. angebaut wurde, stiegen erheblich an. 1964 Fassadenänderungen. 1978 Fassadenänderung und -renovation. 1989 Dachsanierung, Fassadenreparatur, Renovation. Die Liegenschaft Vers.-Nr. 28 war auch bereits 1810 versichert und mutmasslich schon vorher entstanden. Sie war als Wohnhaus mit zwei Ökonomiebauten (je Scheune und Stallung) unter dem Besitzer Johannes Schlatter zu fl. 900 versichert und in Stein und Fachwerk mit Ziegeldach erstellt. 1822 kam ein Nebengebäude und Wagenschopf Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 13 dazu. 1824 war an Stelle eines Ökonomiebaus ein zweites Wohnhaus (fl. 600) versichert und 1836 eine neue Scheune. 1841 waren das zweite Wohnhaus und auch die neue Scheune nicht mehr aufgelistet, allerdings erscheint im gleichen Jahr ein neues Wohnhaus mit Scheune und Stallung unter der Vers.-Nr. 7B (heute Vers.-Nr. 29). Es besteht demnach die Möglichkeit, dass es sich bei dem früheren Ökonomiebau und späteren Wohnhaus um die heutige Dorfstrasse 11 handeln könnte. Der Versicherungswert des Wohnteils von Dorfstrasse 13 stieg aber auch an (von fl. 400 auf fl. 900), was auch eine Zusammenversicherung beider Wohnhäuser oder bauliche Veränderungen bedeuten könnte. 1864/1865 kam es erneut zu erheblichen baulichen Eingriffen, vor allem am Ökonomiegebäude (Anstieg Versicherungswert von Fr. 2'500 auf Fr. 6'300, Ökonomie allein von Fr. 850 auf Fr. 4'150). 1874 stieg der Wert beim Wohnhaus erheblich an (von Fr. 2'150 auf Fr. 4'000), ausserdem war ein Schopf neu versichert. Ab 1895 waren Wohnhaus und Ökonomiegebäude unter verschiedenen Versicherungsnummern versichert (Vers.-Nr. 28 Wohnhaus, Vers.-Nr. 10 Scheune und Stall). 1916 wurden Schweinestall und Abritt an das Wohnhaus angebaut und elektrische Licht- und Wasserleitungen versichert. Bis 1935 sind wieder grosse bauliche Veränderungen anzunehmen, der Versicherungswert stieg an (1916 Fr. 6'500, 1935 Fr. 24'000), ausserdem wurde der Schweinestall zum Magazin umgebaut. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Wohnhaus liegt im mittleren Siedlungsbereich des Dorfes und ist der nordöstliche Kopfbau einer Wohnhauszeile, die traufständig dicht an der Dorfstrasse steht. Es besteht aus zwei Baukörpern. Zur Strasse steht traufständig ein gestelztes zweigeschossiges Wohnhaus mit leicht eingetieftem Untergeschoss und nordöstlichem Anbau mit Garage. Wohnhaus und Anbau sind mit ziegelgedeckten Satteldächern abgeschlossen, über der Garage ist eine Terrasse angelegt. Der zweite Baukörper liegt im Nordwesten als eingeschossiger Anbau unter einem Pultdach. Fassaden Das Wohnhaus ist verputzt und unregelmässig durchfenstert. Zur Strasse liegen neuere grossformatige Fensteröffnungen, die an der Giebelseite sind meist mit Holzeinfassung und z.T. noch historisch. Der Hauseingang befindet sich ebenerdig im Nordosten der Fassade, daneben liegt ein grosses Garagentor. Freiräume Das Wohnhaus ist mit einem schmalen Fussweg von der Dorfstrasse getrennt. Die zum Haus gehörigen kleinen Freiflächen ergeben sich aus den Restflächen zu den benachbarten Grundstücken und sind befestigt. Würdigung Das Gebäude besitzt von aussen aufgrund der Fassadenänderungen vor allem der 1960er und 1980er Jahre kaum architektonische Qualitäten, ist aber als Bestandteil einer Hauszeile, deren Geschichte bis mindestens ins 17. Jahrhundert zurückreicht von hoher siedlungsgeschichtlicher Bedeutung und hat als Kopfbau einer stark Ortsbild prägenden Häuserzeile an der Dorfstrasse im Zentrum der Gemeinde einen hohen räumlichen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf 3 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf 3 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/28 Vers. seit 1919 Datierung 1919 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 24A GB Nr. 3046 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Haus entstand 1919 als Wohnhaus mit Stall. Besitzer war Adolf Brütsch. Seither wurde des mehrfach umgebaut. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt gedreht traufständig etwas zurückgesetzt von der Strasse Oberdorf im westlichen Siedlungsbereich und ist mit dem Nordwestgiebel auf die Strassenverzweigung Oberdorf/Ömiligarten ausgerichtet. Der eingeschossige mutmassliche Massivbau besteht aus einem Wohnhaus im Südosten unter einem ziegelgedeckten Satteldach und einer im Nordwesten angesetzten eingeschossigen Garage mit Terrasse. Fassaden Die Fassaden sind verputzt, im oberen Traufbereich rückwärtig verbrettert und unregelmässig durchfenstert. Der leicht erhöhte Eingang im Südwesten wird von einem Windfang geschützt, die Terrasse ist von markanten Sichtschutzwänden umgeben und durch eine Holzpergola abgeschlossen. Freiräume Durch einen befestigten Hofplatz ist das Haus mit den Nachbarhäusern Vers.-Nr. 24.1 und 24.2 verbunden. Zur Strasse sind eine befestigte Zufahrt und östlich des Hauses ein kleiner umzäunter Gartenbereich angelegt. Würdigung Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert und wirkt durch den ausladenden und auffälligen Terrassenanbau im Ortsbild des Oberdorfes eher störend, zumal das Gebäude an einer situativ wichtigen Stelle an der Strassenverzweigung Oberdorf/Ömiligärten und nahe des Verenahofs liegt. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 11 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 11 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/29 Vers. seit 1841 Datierung 1841 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 7B GB Nr. 3051 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Die Liegenschaft ist seit 1841 versichert und war damals als Wohnhaus mit Scheune und Stallung (sehr wahrscheinlich getrennt gebaut) unter dem Besitzer Jacob Muhl mit fl. 1'200 eingetragen. Das Haus war in Stein und Fachwerk gebaut und mit Ziegeln gedeckt. Bei diesem Wohnhaus könnte es sich um den seit 1824 unter Dorfstrasse 13 versicherten Wohnhausneubau handeln, der möglicherweise einen bestehenden Ökonomieteil ersetzte (siehe Vers.-Nr. 28 unter 27). 1844 kam ein Wagenschopf dazu. Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts wurden Wohnhaus, Scheune und Stall stark umgebaut, die Versicherungssumme verdoppelt sich von Fr. 3'000 auf Fr. 6'500. Ab 1895 waren Wohnhaus und Ökonomiegebäude separat versichert. 1897 kamen Schweineställe zum Wohnhaus dazu, welches ausserdem wohl umgebaut wurde (Anstieg Versicherungssumme von Fr. 3'000 auf Fr. 4'700). 1919 wurde ein Magazin angebaut. Zwischen 1897 und 1917 ist ein extremer Anstieg des Versicherungswerts am Wohnhaus von Fr. 4'500 auf Fr. 16'000 zu sehen, was auf erhebliche bauliche Eingriffe hinweist. Ausserdem kommen 1917 elektrische Lichtleitungen und Wasserleitungen hinzu. Ab 1919 war neu ein Keller und ein Wagenschopf versichert, der Keller kann aber bereits vorher bestanden haben. Bis 1936 stieg die Versicherungssumme des Wohnteils weiter auf Fr. 20'000 an. 1985 kleinerer Umbau. 1990 Einbau dreier Dachflächenfenster. 1995 Erstellung Windfang an Nordwestseite. Im Innern ist mutmasslich ein Kachelofen mit Schablonenmusterkacheln aus dem 19. Jahrhundert erhalten. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt im mittleren Siedlungsbereich des Dorfes und ist Teil einer Wohnhauszeile, die traufständig dicht an der Dorfstrasse steht. Der gestelzte zweigeschossige Mischbau (Untergeschoss leicht eingetieft, darüber zwei Wohngeschosse) wird von einem ziegelgedeckten Satteldach, das an die Dächer der Nachbarhäuser anschliesst, abgeschlossen. Die Dachuntersicht ist verbrettert. Fassaden Das Gebäude ist über einem glatten Sockel rau verputzt, die Wohngeschosse sind zur Strasse regelmässig in fünf Achsen gegliedert. Der erhöhte Hauseingang liegt in der Mittelachse und ist über eine einläufige Treppe mit Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 11 verziertem Eisengeländer erschlossen. Freiräume Das Wohnhaus steht dicht an der Strasse und ist mit einem schmalen Fussweg von dieser getrennt. Nach Nordwesten schliesst ein langer Grünbereich mit Nutzgarten und Wiesenfläche mit Baumbestand an die Liegenschaft an. Ein Schopfbau mit Garage, Hühnerstall und ehemals Schweinestall (Vers.-Nr. 29A) sowie zwei weitere Kleinbauten befinden sich auf dem Grundstück nahe des Wohnhauses. Würdigung Das schlichte, gestelzte Kleinbauernhaus der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde vor allem Anfang des 20. Jahrhunderts stark verändert und besitzt nur wenig architektonische Qualitäten. Als wichtiger Bestandteil einer stark Ortsbild prägenden Häuserzeile an der Dorfstrasse im Zentrum der Gemeinde ist es aber räumlich von hoher Bedeutung. Literatur Hermann Isabell; Räber, Pius: Die Bauernhäuser des Kantons Schaffhausen. Schleitheim 2010, S. 285. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 9 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 9 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/31 Vers. seit 1810 Datierung vor 1810 überliefert nach BK, a Einstufung ISOS VS Nr. alt 6A GB Nr. 3052 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude war bereits zu Beginn der Aufzeichnungen des Brandversicherungskatasters im Jahr 1810 aufgeführt, seine Entstehung reicht demnach noch weiter zurück. Eine Häuserzeile an der Dorfstrasse ist bereits auf einem Plan von 1688 eingetragen. Das Haus war 1810 als Wohnhaus, Scheune und Stallung sowie Wagenschopf unter Adam Brütsch und seinen Brüdern zu fl. 1'125 versichert. Das Wohnhaus bestand aus Stein und Fachwerk, Scheune und Stallung aus Fachwerk, der Schopf stand "auf Eisenen Säulen". Scheune und Stallung standen bzw. stehen auf der gegenüberliegenden Strassenseite (heute als Vers.-Nr. 8 versichert) und wurden bis 1814 wohl noch umgebaut (Anstieg Versicherungssumme von fl. 400 auf fl. 525). 1855 wurde zusätzlich eine neue Scheune mit Stall gebaut, die ab 1888 mit einer anderen Versicherungsnummer (wohl Vers.-Nr. 24) zusammengeschätzt wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stieg die Versicherungssumme des Wohnteils wieder an, was auf bauliche Veränderungen hindeutet. Es waren auch neu ein Keller sowie Schweineställe, ab 1914 auch Wasserleitungen versichert. Ein enormer Wertansteig ist 1924 verzeichnet (von Fr. 3'600 auf Fr. 10'500), was auf grosse bauliche Veränderungen schliessen lässt. Im Inneren hat sich mutmasslich ein Kachelofen erhalten. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das schmale Gebäude steht traufständig im mittleren Siedlungsbereich des Dorfes und ist Teil einer Wohnhauszeile, die dicht an die Dorfstrasse gebaut ist. Der gestelzte zweigeschossige Mischbau mit leicht eingetieftem Untergeschoss und zwei Wohngeschossen darüber wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Dieses stösst an die Dächer der Nachbarhäuser, die Dachuntersicht ist verbrettert. Fassaden Über einem glatten, abgesetzten Sockel ist das Haus rau verputzt und unregelmässig gegliedert. Die beiden Wohngeschosse besitzen je zwei Fensterachsen, die im nördlichen Bereich der Fassade angeordnet sind. Darunter befindet sich etwa mittig der Kellereingang, der von einer kleinen Öffnung mit Holzklappe flankiert wird. Der schmale Hauseingang im Süden mit leicht profilierter Steineinfassung und historischem Türblatt (wohl Ende 19. Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 9 Jahrhundert) liegt auf halber Höhe zwischen Keller- und Erdgeschoss und ist über drei Treppenstufen erschlossen. Freiräume Das Gebäude steht dicht an der Dorfstrasse mit schmalem befestigtem Fussweg. Rückwärtig schliesst ein sehr kleines Grundstück mit Wiesenfläche an. Würdigung Der schmale Bau ist innerhalb der Wohnhauszeile Dorfstrasse 7 bis 13 das Gebäude mit der besterhaltenen historischen Substanz und besitzt durch seine Zierelemente gewisse architektonische Qualitäten. Als Teil einer Hauszeile, deren Baugeschichte mutmasslich bis mindestens ins 17. Jahrhundert reicht, kommt dem Gebäude auch eine siedlungshistorische Bedeutung zu. Es ist vor allem als wichtiger Bestandteil einer stark Ortsbild prägenden Häuserzeile an der Dorfstrasse im Zentrum der Gemeinde räumlich von hoher Bedeutung. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 77 (Karte). Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 7 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 7 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/32 Vers. seit 1810 Datierung vor 1810 überliefert nach BK, a Einstufung ISOS VS Nr. alt 5A GB Nr. 3053 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude war schon 1810 zu Beginn der Aufzeichnungen des Brandversicherungskatasters versichert, seine Entstehung reicht demnach wohl weiter zurück. Eine Häuserzeile an der Dorfstrasse ist bereits auf einer Karte von 1688 eingetragen. 1810 war der Bau unter Hans Jakob Schlatter zu fl. 725 als Wohnhaus mit 1/2 Scheune, Stallung und einem halben Wagenschopf verzeichnet, wobei der Ökonomiebau und der Schopf auf der gegenüberliegenden Strassenseite standen bzw. stehen (heute nordwestlicher Teil von Vers.-Nr. 5). Das Wohnhaus war in Stein und Fachwerk erstellt und mit Ziegeln gedeckt. Der Anstieg der Versicherungssumme am Wohnteil im Jahr 1849 von fl. 550 auf fl. 1'200 lässt bauliche Veränderungen in dieser Zeit vermuten. Auch von 1854 bis 1864 (von Fr. 2'100 auf Fr. 3'100) und 1873 (Fr. 3'800) ist ein Anstieg zu verzeichnen (Inschrift an Treppe von 1872 deutet auch auf einen Umbau hin). 1864 kam ein neuer Schopf (ab 1873 als Schweineställe bezeichnet) hinzu. 1884 wurde das Haus unter zwei Besitzern aufgeteilt, im Zuge dessen die Versicherungssumme des Wohnteils von Fr. 3'800 auf Fr. 6'500 (beide Haushälften zusammen) stark ansteigt. 1917 wurden die Haushälften, die zwischen 1895 und 1914 beide mutmasslich umgebaut worden waren (Anstieg Versicherungssumme) wieder vereinigt (Fr. 10'200), es kamen Wasserleitungen hinzu. Eine letzte tiefgreifende Veränderung fand mutmasslich zwischen 1924 und 1946 statt, die Versicherungssumme stieg im Wohnteil von Fr. 12'800 auf Fr. 32'000, der Schweinestall wurde abgebrochen. 1970 Renovation der Westfassade mit Einbau von neuen Fenstern, Einbau eines neuen Estrichfensters in Südfassade, Zumauern Kellertür auf Ostfassade. 1977 Anbau Vordach. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Wohnhaus liegt im mittleren Siedlungsbereich des Dorfes und bildet den südwestlichen Abschluss einer Wohnhauszeile, die traufständig dicht an der Dorfstrasse steht. Der gestelzte zweigeschossige Mischbau mit leicht eingetieftem Untergeschoss steht über nahezu quadratischem Grundriss. Er wird von einem ziegelgedeckten Satteldach mit Halbwalm im Südwesten und verbretterter Dachuntersicht abgeschlossen. Fassaden Das Gebäude ist über einem abgesetzten Sockel glatt verputzt und nahezu gleichmässig durchfenstert. Auf der Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 7 Traufseite zur Dorfstrasse ist eine mögliche Zweiteilung des Gebäudes (drei Achsen im Südwesten und eine im Nordosten) erkennbar, die sich auch durch zwei Kellereingänge zeigt. In der südwestlichsten Achse liegt der erhöhte Hauseingang mit gefelderter Tür und kleinem Seitenfenster, der über eine Einläufige Treppe mit verziertem Eisengitter erschlossen ist. In diese Verzierung sind die Initialen "J Sch" (damaliger Besitzer war Johann oder Jakob Schlatter, nicht eindeutig bestimmbar) und darunter die Jahreszahl "1872" angebracht. Freiräume Zur Strasse befindet sich ein schmaler befestigter Fussweg. Rückwärtig verläuft die Gebäudegrenze fast unmittelbar am Haus. Im Südwesten schliessen ein schmales Zierbeet, eine befestigte Zufahrt zum nordwestlich anschliessenden Grundstück und das Nebengebäude Vers.-Nr. 32A, ein Remisenbau, an. Würdigung Das gestelzte Wohnhaus besitzt trotz zahlreicher Veränderungen gewisse architektonische Qualitäten und besitzt als Teil einer Hauszeile, deren Baugeschichte mutmasslich bis mindestens ins 17. Jahrhundert reicht, auch einen siedlungshistorischen Wert. Als südwestlicher Kopfbau einer stark Ortsbild prägenden Häuserzeile an der Dorfstrasse im Zentrum der Gemeinde kommt ihm eine hohe räumliche Bedeutung zu. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 77 (Karte), 188. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse Bauart Mischbau Funktion heute Garage/Remise Funkt. alt Garage/Remise VS Nr. 09/32A Datierung 1970 Einstufung ISOS VS Nr. alt GB Nr. 3053 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Die Garage mit Heizraum entstand 1970 als Ersatzbau für einen früheren Schweinestall (Vers.-Nr. 35), der 1830 ursprünglich als Schmiedewerkstatt errichtet worden war. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der lang gestreckte Garagenbau steht giebelständig an der Dorfstrasse im Zentrum Büttenhardts. Der eingeschossige Massivbau wird von einem Satteldach überdeckt. Fassaden Das Gebäude ist verputzt. Zur Strasse sind ein grosses Garagentor und darüber mittig eine grosse hochrechteckige Öffnung flankiert von zwei kleinen Fenstern eingebaut. Seitlich wird die Garage ebenfalls durch zwei kleine Fenster belichtet, es folgen Fenster und Tür des Heizraums. Freiräume Zur Strasse ist eine befestigte Zufahrt angelegt, seitlich führt die Zufahrt zum rückwärtigen Parkplatz vorbei. Würdigung Das Nebengebäude besitzt keine besondere architektonische oder historische, aber im Zentrum an der Dorfstrasse gelegen eine gewisse räumliche Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Neuwis 4 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Neuwis 4 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/37 Datierung 1989 VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3139 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus wurde laut Bauarchiv 1989 erstellt. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt weit zurückgesetzt von der Erschliessungsstrasse Neuwis im südwestlichen Dorfbereich. Es wurde über quadratischem Grundriss als eingeschossiger Massivbau über einem teilweise eingetieften Untergeschoss erstellt und mit einem ziegelgedeckten Satteldach überdeckt. Über dem Haupteingang auf der nordöstlichen Giebelseite ist ein Vordach angebracht. Fassaden Das Haus ist über dem dunkler gestrichenen Sockelgeschoss hell verputzt und unregelmässig gegliedert. Freiräume Im Südosten sind eine gekieste Zufahrt und ein Vorplatz angelegt. Auf den übrigen drei Seiten des Hauses liegt ein erhöhter Gartenbereich, vor allem mit Wiesenfläche. Würdigung Das Wohnhaus besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Braatistrasse 2 und 4 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Braatistrasse 2 und 4 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/38 Vers. seit 1810 Datierung vor 1810; 1841 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 37/38; 2C GB Nr. 3055 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Die Geschichte des heutigen Doppelwohnhauses lässt sich anhand der Brandversicherungsakten nicht zweifelsfrei klären. Auf einem Plan von 1962 ist das Gebäude mit den Vers.-Nrn. 37 und 38 angeschrieben. Der Hausteil Vers.-Nr. 37 (mutmasslich Nordosten) ist bereits zu Beginn der Aufzeichnungen des Brandversicherungskatasters 1810 für fl. 1'200 versichert und bestand aus Wohnhaus, Scheune, Stallung, 1811 kam ein Wagenschopf hinzu. Auf einer Karte von 1688 ist etwa an der gleichen Stelle bereits ein längsrechteckiger Bau eingezeichnet. Eigentümer war 1810 der Präsident Hans Jakob Brütsch, ab 1811 zusammen mit Andreas Brütsch. Das Wohnhaus war in Stein, die Scheune in Stein und Fachwerk und der Stall in Stein erstellt und ziegelgedeckt. Bei der Scheune handelte es sich um einen Vorgängerbau der heutigen Scheune Vers.-Nr. 38A. Von 1846 bis 1894 waren dieser Hausteil und die Scheune unter je zwei Besitzern aufgeteilt (Vers.-Nrn. 1A und 1B), danach unter dem Besitzer Martin Werner (bzw. Werner Martin) wieder vereinigt. Ein Anstieg der Versicherungssumme legt bauliche Veränderungen nahe, ein Anbau im Norden kam hinzu, der 1914 mit Schweineställen ergänzt wird. 1985/1986 Ausbau Dachgeschoss, Erstellen von Gauben und Dachflächenfenstern. 1992 Anbau gedeckter Sitzplatz, Bau Pergola. Der Hausteil Vers.-Nr. 38 (mutmasslich Südwesten) ist erstmals 1841 als Wohnhaus, in Stein und Fachwerk gebaut und mit Ziegeln gedeckt, versichert. Besitzer war 1841 der Schneider Jakob Muhl. Es war zu fl. 600, später zu Fr. 1'270 versichert. 1854 waren auch Scheune und Stall im Brandversicherungskataster eingetragen, allerdings alles zusammen für nur Fr. 1'000, also deutlich weniger als das Wohnhaus von 1841 allein. Wo sich dieser Ökonomiebau befand, oder ob er am Wohnteil angebaut war, ist unklar. Zwischen 1864 und 1866 und bis 1895 stieg die Versicherungssumme deutlich an auf Fr. 2'100 bzw. Fr. 3'500, was auf bauliche Massnahmen schliessen lässt, die aber nicht näher bestimmbar sind. 1914 kamen Wasserleitungen dazu. 1930 wurde der Ökonomieteil mutmasslich abgebrochen. Die Versicherungssumme für den Wohnteil steigt von Fr. 5'000 (es ist auch ein Keller, der aber mutmasslich schon vorher bestand, versichert) auf Fr. 20'000 an, was erhebliche bauliche Eingriffe nahelegt. Ab 1911 waren beide Hausteile unter dem gleichen Besitzer, Martin Werner (bzw. Werner Martin), versichert. Beschrieb Kurzinventar Büttenhardt SH Braatistrasse 2 und 4 Lage, Baukörper und Dach Das heutige Doppelwohnhaus steht markant an der Strassenverzweigung Braatistrasse und Dorfstrasse traufständig zur Dorfstrasse. Beide zweigeschossigen Wohnteile sind über einem eingetieften Kellergeschoss erstellt und werden je von einem ziegelgedeckten Satteldach überdeckt. Der Wohnteil im Nordosten besitzt ausserdem zwei Giebelgauben, einen rückwärtigen Holzschopf mit Schleppdach sowie einen nordöstlichen Anbau unter Pultdach mit Holzschopf. Die Dachuntersicht des südwestlichen Hausteils ist gefeldet, die des anderen verbrettert. Fassaden Die Fassaden beider Hausteile sind rau verputzt und fast regelmässig mit grossformatigen Fenstern versehen. Die Wände des Schopfes sind holzverschalt. Freiräume An das Gebäude schliesst im Nordwesten ein grosses Grundstück an. Vor dem Haus zur Strasse im Südosten sind eingezäunte Vorgärten angelegt. Unmittelbar am Haus im Nordwesten verbindet ein teils gekiester, teils befestigter Hofplatz das Haus mit der zugehörigen Scheune (Vers.-Nr. 38A) sowie einem Wohnhausneubau (Vers.-Nr. 146). Weiter im Nordwesten schliessen ein weiterer eingezäunter Nutzgarten sowie eine grosse Wiesenfläche mit Obstbaumbestand an. Im Osten an der Strasse befindet sich einer der beiden Dorfbrunnen von 1861. Würdigung Das Gebäude besitzt als Doppelwohnhaus gewisse architektonische Qualitäten, ist aber vor allem durch seine markante Lage und Kubatur von Ortsbild prägender Bedeutung. Aufgrund seiner bis möglicherweise ins 17. Jahrhundert zurückreichenden Baugeschichte kommt ihm zudem ein hoher siedlungsgeschichtlicher Wert zu. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 77 (Karte). Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Braatistrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Braatistrasse Bauart Mischbau Funktion heute Stall Funkt. alt Scheune VS Nr. 09/38A Vers. seit 1934 Datierung 1934 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 40, 1Aa GB Nr. 3055 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Ökonomiegebäude entstand 1934 (damals Vers.-Nr. 40) an Stelle einer älteren Stallscheune (versichert seit 1903, Vorgänger von vor 1810), die im gleichen Jahr abgebrannt war. Bauherren waren die Erben des Martin Werner, die eine Haushälfte des Doppelwohnhauses Vers.-Nr. 38 (damals Vers.-Nr. 37 und 38) besassen. 1962 Vergrösserung Stall. 1969 Erstellung von Silo am Stall. 1998 Anbau eines Milchzimmers. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Die Stallscheune liegt gedreht an der Braatistrasse am westlichen Dorfausgang. Der zweigeschossige längsrechteckige Holzgerüstbau steht über einem massiven Sockel- und Stallbereich und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach, das zur südöstlichen Traufseite weit vorkragt, abgeschlossen. Im Nordwesten ist ein Anbau unter Schleppdach angefügt. Fassaden Das Gebäude ist im massiven Bereich verputzt, darüber verbrettert und auf den Giebelseiten mit Eternitschindeln verschalt. Zwei Holztore, längsrechteckige Fenster, eine Holztür im Erd- sowie Holzläden im Obergeschoss sind unregelmässig auf der südöstlichen Traufseite angeordnet. Freiräume Im Nordwesten schliessen ein eingezäunter Nutzgarten sowie eine grosse Wiesenfläche mit Obstbaumbestand an die Scheune mit Stall an. Im Nord- und Südosten ist ein gekiester Hofraum mit Verbindung zum Doppelwohnhaus (Vers.-Nr. 38) und zu einem weiteren Wohnhaus (Vers.-Nr. 146) angelegt. Würdigung Das Gebäude ist ein typischer schlichter Scheunenbau der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit gewissen architektonischen Qualitäten und steht markant an der leicht ansteigenden Braatistrasse. Er bestimmt das Ortsbild am westlichen Ortsausgang der Gemeinde. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Neuwis 2 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Neuwis 2 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/39 Datierung 1994 VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3158 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus entstand laut Bauarchiv 1994. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Wohnhaus liegt am nordwestlichen Ende der Strasse Neuwis im südwestlichen Dorfgebiet Büttenhardts. Das eingeschossige Haus mit Kniestock steht über rechteckigem Grundriss und wird von einem Halbwalmdach überdeckt, das zu allen Seiten vorkragt. Der Kniestock ist in Fachwerkbauweise (unklar ob Blendfachwerk oder echtes) über mutmasslich massivem Erdgeschoss erstellt. Fassaden Das Gebäude ist im Erdgeschoss verputzt, darüber mit Sichtfachwerk gestaltet. Es ist gleichmässig, nahezu symmetrisch gegliedert und vorwiegend mit Doppelfenstern mit Jalousieschliessläden versehen. Im Südwesten ist ein die ganze Breite des Hauses einnehmender Balkon angesetzt. Freiräume Im Südwesten führt in Verlängerung der Strasse Neuwis eine Zufahrt auf das Grundstück und zur Garage im Nordwesten (Vers.-Nr. 39A). Das Wohnhaus ist ringsum von Wiesenflächen umgeben. Würdigung Das Wohnhaus besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Neuwis Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Neuwis Bauart Massivbau Funktion heute Garage/Remise Funkt. alt Garage/Remise VS Nr. 09/39A Datierung 1994 Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3158 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Die Garage entstand laut Bauarchiv 1994 und gehört zum Wohnhaus Vers.-Nr. 39. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude steht an der nördlichen Grundstücksecke parallel zum Wohnhaus. Der eingeschossige Bau wird von einem ziegelgedeckten Walmdach überdeckt. Fassaden Die Fassaden des Kleinbaus sind verputzt. Die südwestliche Giebelseite dominiert ein grosses Garagentor. Freiräume Im Südwesten führt eine Zufahrt zur Garage. Im Nordosten steht ein Fahrradunterstand, seitlich sind schmale Rasenstreifen angelegt. Würdigung Die Garage besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Braatistrasse 5 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Braatistrasse 5 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/41 Vers. seit 1895 Datierung 1895 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 22 GB Nr. 3140 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus entstand 1895 als Anbau zum bestehenden Vielzweckbau Vers.-Nr. 21 (heute Vers.-Nr. 42, Braatistrasse 3). Es war als Wohnhaus mit Balkenkeller, in Stein und Fachwerk erstellt und mit Ziegeln gedeckt, für Fr. 4'500 versichert. Zuvor war unter der gleichen Versicherungsnummer (Vers.-Nr. 22) eine Ziegelhütte versichert, die 1828 erstellt und 1890 wieder abgebrochen worden war. Bauherr war der alt Wirt Andreas Brütsch. 1914 kamen ein Abtrittanbau sowie Wasserleitungen hinzu. Eine allmähliche Erhöhung der Versicherungssumme auf Fr. 6'800 im Jahr 1935 lässt kontinuierliche bauliche Veränderungen vermuten. 1990 Umbau, Ausbau Dachgeschoss, Einbau von Lukarnen. 1996 Erweiterung Balkon Südfassade. 2000 Wohnhauserweiterung mit Einbau von Garage und Zimmern in ehemaligen Ökonomieteil des angebauten Nachbarhauses Braatistasse 3. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Wohnhaus steht im westlichen Siedlungsbereich nahe des Dorfzentrums leicht gedreht traufständig an der Braatistrasse. Der eingeschossige Mischbau mit eingetieftem Untergeschoss ist mit dem Nachbarhaus Vers.-Nr. 42 zusammengebaut. Er besteht aus einem Wohnteil im Westen und einem ehemaligen Ökonomieteil weiter östlich (gehörte ursprünglich zu Vers.-Nr. 42), der heute zu Wohnzwecken umgenutzt ist. Beide Hausteile sind je mit einem eigenen ziegelgedeckten Satteldach, die aneinandergebaut sind, abgeschlossen. Das Dach des ursprünglichen Wohnteils ist mit Giebelgauben versehen, die Dachuntersichten sind verbrettert. Fassaden Die Fassaden des Baus sind verputzt, im Giebelbereich mit Eternit verschindelt. Das Gebäude ist unregelmässig durchfenstert, die Fenster sind mit Jalousieschliessläden versehen. Der erhöhte Haupteingang ist über eine einläufige Treppe erschlossen. Freiräume Das Gebäude liegt mit einem schmalen gepflasterten Vorplatz und einem kleinen Vorgarten zur Strasse. Im Westen und Südwesten schliesst eine kleine eingezäunte Wiesenfläche an. Kurzinventar Büttenhardt SH Braatistrasse 5 Würdigung Das Gebäude besitzt wenig architektonische Qualitäten. Es ist aber gemeinsam mit dem angebauten Wohnhaus Vers.-Nr. 42 und dem Nachbarhaus Vers.-Nrn. 44 und 145 durch die Riegelform sehr prägnant und durch die zentrale Lage im Dorfkern von Ortsbild prägender Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Braatistrasse 3 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Braatistrasse 3 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/42 Vers. seit 1825 Datierung 1824/1825 überliefert nach BK, i Einstufung ISOS VS Nr. alt 21 GB Nr. 3140 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der ehemalige Vielzweckbau war 1825 erstmals als Wohnhaus mit Scheune und Stallung zu fl. 1'400 versichert, entstand laut Inschrift aber bereits 1824. Eigentümer war Andreas Brütsch. 1831 kam ein Wagenschopf hinzu. Von 1864 bis 1895 wurde das Haus als "Wirtshaus" bezeichnet, Wirt war Andreas Brütsch (ein Nachfahre des Bauherrn). In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stieg die Versicherungssumme von Fr. 4'600 auf Fr. 10'000 an, was grössere Umbauten nahelegt, so wurde z.B. der Ökonomieteil um einen Stall erweitert. 1895 wurde das Gebäude mit einem weiteren Wohnhausteil (heute Vers.-Nr. 41) erweitert. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stieg die Versicherungssumme wieder erheblich an bis Fr. 25'000 im Jahr 1935, was wieder bauliche Veränderungen anzeigt. 2008/2009 Umbauten an Fassade (Einbau Tür an Stelle von Fenster und Einbau zweier Fenster an Südfassade, Verkleidung Ost-Giebelfassade). Im Innern ist mutmasslich ein Kachelofen von 1824 erhalten. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der ehemalige Vielzweckbau steht im westlichen Siedlungsbereich nahe des Dorfzentrums leicht gedreht traufständig an der Braatistrasse. Der zweigeschossige Mischbau mit eingetieftem Untergeschoss ist mit dem Nachbarhaus Vers.-Nr. 41 zusammengebaut. Er besteht aus einem ursprünglichen Wohnteil im Südosten und einen ehemaligem Ökonomieteil weiter im Nordwesten, der heute zum Garagen- und Wohnteil umgebaut ist. Beide sind mit einem gemeinsamen ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Fassaden Das Gebäude ist verputzt und sehr gleichmässig in zwei auf zwei Achsen gegliedert. Das Giebeldreieck im Osten ist mit horizontalen Holzbrettern verschalt. Die Fenster sind mit Jalousieschliessläden versehen. Inschrift auf einer hölzernen Fensterbank im Obergeschoss: "18 AB MLB 24" (AB = Andreas Brütsch, MLB = Magdalena Brütsch). Freiräume Kurzinventar Büttenhardt SH Braatistrasse 3 Zur Strasse ist ein befestigter Vorplatz angelegt, rückwärtig und im Südosten schliessen eine kleine Wiesenfläche und ein befestigter Sitzplatz an. Würdigung Das Gebäude besitzt aufgrund der tiefgreifenden Umbauten nur wenig architektonische Qualitäten, die ursprüngliche Struktur des Vielzweckbauernhauses ist aber noch in Ansätzen erkennbar. Es ist gemeinsam mit dem angebauten Wohnhaus Vers.-Nr. 41 und dem Nachbarhaus Vers.-Nrn. 44 und 145 durch die Riegelform sehr prägnant und durch die zentrale Lage im Dorfkern von Ortsbild prägender Bedeutung. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 188. Frauenfelder, Reinhard: Die Kunstdenkmäler des Kantons Schaffhausen. Band 1. Basel 1951, S. 43. Hermann Isabell; Räber, Pius: Die Bauernhäuser des Kantons Schaffhausen. Schleitheim 2010, S. 284. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Braatistrasse 1 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Braatistrasse 1 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus mit Ökonomiegebäude VS Nr. 09/43 Vers. seit 1810 Datierung vor 1810, 1864 überliefert nach BK, i Einstufung ISOS VS Nr. alt 3 GB Nr. 3183 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Laut Inschrift am Türsturz entstand das Gebäude 1864, bzw. wurde es in dieser Zeit umfassend umgebaut, da es bereits 1810 im BK versichert ist. Auf einer Karte von 1688 ist an dieser Stelle bereits ein Gebäude mit den gleichen Proportionen abgebildet. 1864 war der Bau im Besitz des Gemeinderats Jacob Leu. Die Verdopplung der Versicherungssumme in diesem Jahr von Fr. 8'050 auf Fr. 16'050 zeigt den tiefgreifenden Umbau deutlich an. Die Liegenschaft bestand damals aus einem steinernen Wohnhaus mit südlichem Anbau (wohl Scheune), einem Ökonomiegebäude (wohl Stall) und einem Schopf. 1872 kamen ein Waschhaus, ein Wagenschopf und eine Brennerei hinzu. Von 1894 bis 1927 war das Gebäude unter zwei Besitzern aufgeteilt. 1973 Ausbruch Tür Südseite. 2003 Neubau Wohnbau an Stelle Ökonomiegebäude. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude steht markant an der Strassenverzweigung Dorf- und Braatistrasse im Zentrum der Gemeinde. Der zweigeschossige steinerne Bau über halb eingetieftem Kellergeschoss steht auf quadratischem Grundriss und wird von einem Satteldach abgeschlossen. Die Dachuntersichten sind gefeldert. Im Südosten ist ein eingeschossiger Anbau mit Walmdach angesetzt. Fassaden Der Bau ist regelmässig in vier auf vier Achsen gegliedert und vollflächig verputzt. Den zwar nüchternen und purifiziert wirkenden, aber dennoch repräsentativen Bau ziert ein farbig abgesetztes Klötzchenfries am Übergang von Wand zur Traufe, ein halbrundes sprossiertes Fenster in der Südostfassade und eine profilierte Verdachung über dem Haupteingang im Nordwesten. Freiräume Das Grundstück um das Haus besteht grösstenteils aus befestigten Vorplätzen. Im Norden ist an der Strassenverzweigung ein schmaler Vorgarten angelegt. Kurzinventar Büttenhardt SH Braatistrasse 1 Würdigung Das Gebäude besitzt durch seine markante Erscheinung mit dem grossen Bauvolumen und der klaren Gliederung architektonische Qualitäten. Sein Wert für den Ort wird vor allem durch die dominante Stellung im Strassenraum und die damit verbundene hohe Ortsbild prägende Bedeutung bestimmt. Aufgrund seiner bis mutmasslich mindestens ins 17. Jahrhundert zurückreichende Geschichte kommt ihm zudem eine hohe siedlungsgeschichtliche Bedeutung zu. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 77 (Karte), 147. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 5 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 5 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/44 Vers. seit 1836 Datierung 1836 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 28 GB Nr. 3087 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das ehemalige Vielzweckbauernhaus ist erstmals 1836 im BK verzeichnet und war damals als Wohnhaus mit Scheune und Stallung für fl. 1'300 versichert. Jakob Rühlin war damals der Bauherr. Das Haus war in Stein und Fachwerk gebaut und mit Ziegeln gedeckt. 1841 wurde ein weiterer Stall angebaut, damals war der Ziegler Georg Rühlin Besitzer. Die Ziegelhütte befand sich südlich der Liegenschaft an Stelle des heutigen Restaurants Rössli (Geschichte Büttenhardt S. 154). Bis 1849 stieg die Versicherungssumme des Wohnhauses um fl. 200, was auf Umbauten schliessen lässt. 1856 kam ein Schopfanbau dazu, ein Jahr später ein Abtritt und Schweineställe (Versicherungssumme Fr. 4'950). 1859 wurde eine neue Scheune mit Stall und Wagenschopf errichtet, die aber durch Besitzerwechsel ab 1862 einer anderen Liegenschaft zugeteilt wurde. Von 1877 bis 1883 waren jeweils zwei Besitzer für das Haus genannt, die Versicherungssumme verdoppelte sich auf Fr. 10'500 und zeigt grössere Umbauten an. Ab ca. 1906 bis 1938 war im Gebäude eine Postablage eingerichtet. 1911 kamen ein Schopf und Wasserleitungen, 1914 eine Werkstatt mit Magazin zur Liegenschaft dazu. Bis 1945 stieg die Versicherungssumme auf Fr. 62'000. 1972 Vergrösserung Küchenfenster. 1987 Umbau und Sanierung. 1996 Ausbau Dachgeschoss, Erstellen von vier Gauben. 2003 Abbruch und Neubau Ökonomieteil. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt giebelständig unmittelbar an der Dorfstrasse im historischen Kern von Büttenhardt an einem nach Westen ansteigenden Grundstück. Ursprünglich ein Vielzweckbau mit aneinandergebautem Wohn- und Ökonomieteil, ist es heute um weitere Anbauten nach Nordwesten erweitert (Vers.-Nr. 145). Beide Hausteile sind mit einem Satteldach überdeckt, wobei der First des Dachs des mutmasslich ehemaligen Ökonomieteils im Nordwesten höher ist. Beide Dächer sind mit Ziegeln gedeckt und werden von nachträglichen Dachgauben durchbrochen. Die Dachuntersicht am Wohnteil ist gefeldert. Am Wohnteil ist nach Südwesten ein eingeschossiger Anbau mit Terrasse sowie ein Balkon angesetzt. Zur Liegenschaft gehört ein Nebengebäude (Vers.-Nr. 44A). Fassaden Die Fassaden beider Hausteile sind unterschiedlich gestaltet und gegliedert. Der Wohnteil ist in den zwei Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 5 Vollgeschossen und dem halb eingetieften Kellergeschoss verputzt, im Giebelbereich des Dachgeschosses ist Fachwerk zu sehen. Der Hausteil ist nahezu gleichmässig gegliedert, die Fensterformate sind vergleichsweise klein. Der erhöht gelegene Haupteingang befindet sich auf der nordöstlichen Traufseite, der Zugang zum Keller auf der Giebelseite und ein Ausgang in den Garten auf der südwestlichen Traufseite. Der ehemalige Ökonomieteil ist im Erdgeschoss verputzt, im Obergeschoss mit einer vertikalen Holzverschalung versehen. Die Traufseiten werden von einer grossen Toranlage bestimmt, die übrige Fassadenfläche ist unregelmässig gegliedert. Freiräume Das Gebäude liegt ohne Abstand an der Strasse. Im Norden ist eine breite befestigte Zufahrt angelegt. Die südliche Grundstücksfläche gliedert sich in eine Zufahrt bzw. einen befestigten Hofraum, der von dem traufständigen Nebenbau im Westen begrenzt wird. Daran schliesst im Westen ein kleiner Grünbereich an. Zur Strasse und in der Breite des Wohnteils nach Süden sind ein Vor- bzw. Ziergarten und Rasenfläche angelegt. Würdigung Das durch Umbauten bzw. Neubauten vor allem im Ökonomieteil und durch Erweiterungen stark veränderte Gebäude besitzt nur wenige architektonische Qualitäten, ist aber aufgrund seiner prägnanten Lage unmittelbar an der Dorfstrasse und durch sein Bauvolumen von Ortsbild prägender Bedeutung. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 183. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse Bauart Mischbau Funktion heute unbekannt Funkt. alt Werkstätte VS Nr. 09/44A Vers. seit 1930 Datierung 1930 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3087 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude ist seit 1930 versichert und wurde als Werkstätte und Magazin von Georg Waldvogel-Tanner erstellt. 1934 kam eine Garage hinzu oder wurde eingebaut. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt rückwärtig quer zum zugehörigen Wohnhaus Vers.-Nr. 44. Der eingeschossige Massivbau mit Kniestock in Holzkonstruktion wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Fassaden Der Bau ist unregelmässig gegliedert. Das Erdgeschoss besteht aus unverputztem Backsteinmauerwerk, das Holzgerüst darüber ist verbrettert. Freiräume Im Nordwesten schliesst ein kleiner Grünbereich, zur Dorfstrasse eine gekieste Zufahrt an. Würdigung Das Nebengebäude besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 3 Bild 2 Bild 1 Hausname Restaurant Rössli Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 3 Bauart Mischbau Funktion heute Gastwirtschaft Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/45 Vers. seit 1891 Datierung 1891 überliefert nach BK, i Einstufung ISOS VS Nr. alt 42 GB Nr. 3088 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude entstand zunächst als Bauernhaus und ist im BK im Jahr 1891 als Wohnhaus mit Scheune und Stall, einem gewölbten Keller und einer mutmasslich angebauten Schmiede für Fr. 9'100 versichert. Damaliger Besitzer war der Schmied Jakob Brütsch. Auch die Inschrift am Türsturz gibt Baujahr und Bauherr wieder: "J 1891 B". Haus und Schmiede waren in Stein und Fachwerk gebaut und mit Ziegeln gedeckt. Der Name "Zum Rössli" ist erstmals 1895 im BK eingetragen. 1898 wurden Schweineställe an der Schmiede angebaut. Bis zum Jahr 1900 verdoppelte sich die Versicherungssumme nahezu bei Wohnhaus, Scheune und Stall auf Fr. 15'000 (vorher 8'100), ausserdem kamen bis 1916 zusätzliche Schweineställe hinter dem Haus und elektrische Licht- und Kraftleitungen sowie Wasserleitungen hinzu (Versicherungssumme insgesamt Fr. 17'800). Mit dem Besitzerwechsel 1921 auf den Landwirt Heinrich Brütsch sind wieder einige bauliche Veränderungen verbunden, die aber im Einzelnen nicht nachvollziehbar sind, die Versicherungssumme stieg auf Fr. 32'000. Erst ab 1928 ist explizit eine Wirtschaft im Haus im BK vermerkt, für Fr. 36'500 waren damals Wohnhaus, Wirtschaft, Laden, Scheune, Keller gewölbt (wohl alles unter einen Dach) und ein Anbau Stall mit Heuboden versichert. Zusätzlich sind unter BK 45A eine Schmiede und BK 45B Schweineställe versichert, dabei handelt es sich mutmasslich um die bereits 1891 bzw. 1898 verzeichneten Anbauten. Bis 1935 stieg die Versicherungssumme erneut, auf Fr. 42'500. Aus dem Anbau Stall und Heuboden ist ein Anbau Ökonomiegebäude geworden und der Laden ist mit "Spezereiladen" präzisiert. Ausserdem ist die Scheune aus den Akten gestrichen. 1970 Umbau und Erweiterung des Restaurants. 1972 Renovation, Umbau Privatzimmer in Sitzungszimmer. 1987 Abbruch und Neubau Südfassade. 2011 Baugesuch um Abbruch und Ersatzneubau (später zurückgezogen). Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Restaurant Rössli liegt traufständig leicht zurückversetzt an der Dorfstrasse im südlichen Bereich des ehemaligen Dorfkerns. Es ist als zweigeschossiger Vielzweckbau errichtet mit Wohn- und Ökonomieteil unter einem gemeinsamen Dach. Der Wohnteil befindet sich im Südwesten, der Ökonomieteil im Nordosten. Die Hausteile sind von einem Satteldach mit Ziegeldeckung überdeckt, im Bereich des Ökonomieteils kragt das Dach weiter vor. Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 3 Fassaden Beide Hausteile sind grösstenteils verputzt, ein Teil des Ökonomieteils ist verbrettert. Der Wohn- und Wirtschaftsteil ist reich und regelmässig durchfenstert und in vier auf zwei Achsen gegliedert. Die Fenster der südöstlichen Trauffassade sind im Erdgeschossbereich in Stein und im Obergeschoss in Holz eingefasst. Zu den wenigen Zierelementen gehören ein Klötzchenfries am Übergang zum Dach und die gefelderte Dachuntersicht. Der leicht erhöhte, schlicht überdachte Hauseingang mit kleiner Treppe trägt am Sturz die Inschrift "J 1891 B", die bauzeitliche gefelderte Tür ist erhalten. Der Ökonomieteil wird durch ein schlichtes Holztor und eine Tür im Nordosten erschlossen. Freiräume Das Gebäude wird von einem schmalen befestigten Streifen vom Strassenraum getrennt. Am Wohnteil ist ein schmaler Grünstreifen zur Dorfstrasse und Neuwis angelegt. Rückwärtig nach Nordwesten befindet sich ein grosser Grünbereich mit Bäumen, von dem am Wohnteil ein befestigter Hofbereich abgeschieden ist. Zur Strasse sind Parkplätze angelegt. An der Westecke des Grundstücks befindet sich eine Brunnenstube. Würdigung Das Gebäude besitzt gewisse architektonische Qualitäten und zeigt die regionaltypische Bauweise eines Vielzweckbauernhauses, ist aber vor allem als historische Wirtschaft des späten 19. Jahrhunderts für die Gemeinde von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Neuwis 1 Bild 2 Bild 1 Hausname Seminarhaus "Schöpfe" Baugr. Strasse, Ortsteil Neuwis 1 Bauart Mischbau Funktion heute Geschäftshaus/Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/46 Vers. seit 1863 Datierung 1863 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 37 GB Nr. 3090 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude war erstmals 1863 als Wohnhaus, Scheune, Stallung und Wagenschopf zu Fr. 8'350 versichert und in Stein und Fachwerk mit Ziegeldach gebaut. Eigentümer war der Präsident Friedrich Bernhard. Ab 1864 war zusätzlich eine Schmiede und wenig später eine Wagenremise versichert. Bereits 1895 ist die Schmiede nicht mehr aufgeführt, an ihrer Stelle wird ein Waschhaus erwähnt. Von 1906 bis 1930 stiegen die Versicherungssummen der einzelnen Hausteile stark an, was auf grössere bauliche Veränderungen hindeutet (1865: Fr. 12'500, 1906: Fr. 16'000, 1913: Fr. 20'400, 1930: Fr. 32'500). Ab 1906 war das Waschhaus nicht mehr versichert, dafür kamen beim Wagenschopf Schweineställe hinzu. Ausserdem sind elektrische Licht- und Wasserleitungen aufgelistet. 1930 kam ein Mahlgang bei Scheune und Stall dazu, ausserdem ist wieder ein Waschhaus beim Wagenschopf mit Schweineställen aufgeführt. Ein nächster grosser Eingriff ist für das Jahr 1944 verzeichnet mit einem Anstieg des Versicherungswerts auf Fr. 73'000. In diesem Jahr waren ein Wohnhaus mit gewölbtem Keller (dieser existierte bereits vorher), ein nördlicher Wohnhausanbau, ebenfalls mit Keller, ein Ökonomiegebäude mit Badezimmer, ein östlich an das Ökonomiegebäude angebauter Wagenschopf und nördlich an das Ökonomiegebäude angebaute Schweineställe und Waschhaus versichert. 1975 Einbau Schweinezuchtstall in Ökonomieteil. 1982 Umbau Schopfanbau im Nordosten. Ab ca. 1994 Um- und Ausbau der bestehenden Gebäude Vers.-Nr. 46 und Vers.-Nr. 46B in Bildungszentrum. Zusätzlich gehörten seit 1918 (bis mutmasslich 1977) ein Wagenschopf (später mit Garage) unter Vers.-Nr. 46A und seit 1932 ein Geräteschuppen mit eingebauter Garage unter Vers.-Nr. 46B mit zur Liegenschaft. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Die Liegenschaft steht markant traufständig an der Dorfstrasse und bildet mit dem Haus Vers.-Nrn. 1 und 54 den südlichen Abschluss der historischen Bebauung der Gemeinde. Das Gebäude wirkt heute sehr heterogen und setzt sich aus mehreren Bauteilen zusammen. In der Grundstruktur besteht es als ehemaliger Vielzweckbau aus einem zweigeschossigen Wohnteil im Südwesten und einem ehemaligen Ökonomieteil im Nordosten unter einem gemeinsamen ziegelgedeckten Satteldach, das im Bereich des Ökonomieteils weit Richtung Strasse vorkragt. Daran ist im Nordosten ein lang gestreckter Anbau unter Pultdach angesetzt. Rückwärtig ist ein dreigeschossiger Kurzinventar Büttenhardt SH Neuwis 1 Erschliessungstrakt in Holz-Glas-Konstruktion mit Vordach an den ehemaligen Ökonomieteil angebaut. Ebenfalls im Nordwesten befindet sich ein dreigeschossiger Anbau unter Satteldach am Wohnteil. Fassaden Die Fassaden des Gebäudes sind unterschiedlich gestaltet. Der ehemalige Wohnteil, der nordwestliche Anbau daran sowie der Anbau im Nordosten sind verputzt, reich durchfenstert und sehr regelmässig gegliedert. Die Fenster sind grösstenteils mit Jalousieschliessläden versehen. Ausserdem sind am Wohnteil und dem zugehörigen Anbau lang gestreckte Balkone nachträglich angesetzt. Der ehemalige Ökonomieteil ist mit einer vertikalen Holzverschalung mit Deckleisten verkleidet, das ehemalige Tenntor wurde durch ein grosses Glasfenster mit Türen ersetzt. Der rückwärtige Erschliessungsanbau ist in Skelettbauweise erstellt und mit Holz und grossen Glasflächen gestaltet. Freiräume Zur Strasse ist ein gekiester Vorplatz angelegt. Die Verbindungsfläche bzw. der Hofraum zu Vers.-Nr. 46B ist ebenfalls gekiest, teilweise gepflastert. Eine breite Treppe überbrückt den Höhenunterschied. Im Nordosten führt eine Erschliessungsstrasse zum Parkplatz an der nordwestlichen Grundstücksgrenze. Den südwestlichen Abschluss des Grundstücks bildet eine grosse Grünfläche, die als Zier- und Nutzgarten bzw. auch parkähnlich gestaltet ist. Würdigung Trotz mehrfacher Veränderungen in den vergangenen Jahrzehnten und dem Verlust der ländlichen Erscheinung besitzt das Gebäude gewisse architektonische Qualitäten. Auch nach der Umnutzung des ehemaligen Vielzweckbaus, einer für die Region typischen Baugattung, ist die ursprüngliche äussere Struktur ablesbar geblieben. Als Zeuge der Erweiterung der Gemeinde im 19. Jahrhundert ist das Haus von siedlungsgeschichtlicher Bedeutung. Es ist aufgrund seiner markanten Erscheinung an der Dorfstrasse und als südlicher Abschluss des historischen Siedlungsbildes Büttenhardts vor allem von hohem Ortsbild prägendem und räumlichem Wert. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 139. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Neuwis 3 Bild 2 Bild 1 Hausname Seminarhaus "Schöpfe" Baugr. Strasse, Ortsteil Neuwis 3 Bauart Mischbau Funktion heute Turnhalle Funkt. alt Schopf VS Nr. 09/46B Vers. seit 1932 Datierung 1932, 1994 überliefert nach BK, a Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3090 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude war seit 1932 als Geräteschuppen mit eingebauter Garage versichert. Bauherren waren die Erben des Martin Bernhard, Bernhard-Stamm. Es war mit Fr. 4'000 versichert. 1977 Anbau Maschinenschuppen im Südosten. Ab ca. 1994 Um- und Ausbau der bestehenden Gebäude Vers.-Nr. 46 und Vers.-Nr. 46B in Bildungszentrum. Dabei Teilneubau und Umnutzung von Vers.-Nr. 46B als Trainingshalle mit Umkleiden und Geräteraum sowie Wohnung. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt im Nordosten der Liegenschaft Vers.-Nr. 46 weit zurückgesetzt von der Dorfstrasse und giebelständig zur Strasse Neuwis. Es besteht aus einem zweigeschossigen Hauptbau mit eingetieftem Untergeschoss und Satteldach, einem im Südosten unter einem Pultdach angesetzten eingeschossigen Sporthallenanbau sowie einem weiteren Erschliessungsanbau im Nordwesten unter Schleppdach. Fassaden Die Fassaden der einzelnen Baukörper sind mit einer vertikalen Holzverschalung versehen. Trainingshalle und Erschliessungstrakt werden durch grosse Fensterflächen belichtet, die des Erschliessungstrakts sind mit Lamellen versehen. Freiräume siehe Vers.-Nr. 46 Würdigung Das Gebäude besitzt keine architektonischen oder historischen Qualitäten, bildet aber mit dem Haupthaus Vers.-Nr. 46 eine wichtige funktionale Einheit und ist auch räumlich für die Liegenschaft als südwestlicher Begrenzungsbau wichtig. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf 12 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf 12 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Scheune VS Nr. 09/49 Vers. seit 1897 Datierung 1897 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3011 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude war seit 1897 als Scheune und Stall unter dem Maurer Georg Meier versichert und in Stein und Holz mit Ziegeldach gebaut. 1914 kam ein Hühnerhausanbau hinzu, 1923 ein Schopfanbau mit Werkstatt, 1936 Schweineställe. 1981/1982 Einbau Wohnung mit Doppelgarage in Ökonomiegebäude. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Bau steht im nordwestlichen Gemeindegebiet im sogenannten Oberdorf traufständig zur Strasse. Er besteht aus einem zweigeschossigen Wohnteil mit Garage im Erdgeschoss, der mit einem Satteldach mit Giebelgauben und verbretterter Dachuntersicht abgeschlossen ist. Nördlich daran schliesst ein eineinhalbgeschossiger Remisenanbau mit Satteldach an. Im Osten sind ein weiterer eingeschossiger Anbau mit Satteldach und ein grosser eingeschossiger Anbau mit Terrassenabschluss angesetzt. Fassaden Die Fassaden des Wohnteils sind verputzt und unregelmässig gegliedert. Im Erdgeschoss bestimmen zwei grosse Garagentore die Trauffassade, daneben liegt nördlich der Hauseingang. Darüber sind zwei quadratische und ein längsrechteckiges Fenster angeordnet. Zierelemente sind ein hölzernes Traufgesims und sägeverzierte Ortgangund Traufbretter der Gauben. Die Trauffassade des nördlichen Anbaus ist verbrettert, die Giebelseite mit Eternit verschindelt. Die Anbauten im Osten sind ebenfalls verputzt, teilweise mit Eternit verschindelt. Freiräume Im Norden und Nordosten schliesst ein grosser Grundbereich mit Wiesenflächen und Baumbestand sowie teilweise Nutzgarten an das Haus an. Im Norden steht ausserdem ein zugehöriger Ökonomiebau (Vers.-Nr. 49A). Zur Strasse ist ein gepflasterter Vorplatz angelegt. Würdigung Das Gebäude besitzt keine architektonischen und Ortsbild prägenden Qualitäten und ist nicht mehr ursprünglich Kurzinventar Büttenhardt SH Oberdorf 12 erhalten. Es zeugt von der Siedlungserweiterung Ende des 19. Jahrhunderts und ist damit von gewissem siedlungshistorischem Wert. Als strassenbegleitender Bau ist das Haus auch räumlich von gewisser Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf Bauart Mischbau Funktion heute Scheune Funkt. alt Scheune VS Nr. 09/49A Vers. seit 1927 Datierung 1927 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 57 GB Nr. 3011 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Auf einem Plan von 1982 ist das Gebäude noch unter der Vers.-Nr. 57 versichert, die heute dem Wohnhaus Oberdorf 16 zugewiesen ist. Der Bau wurde 1927 als Scheune errichtet. Bauherr war der Zimmermeister Georg Waldvogel, der auch den Geräteschuppen im Norden (Vers.-Nr. 61) erstellte. 1941 wurde eine Garage angebaut. Weitere Anbauten zu unbestimmter Zeit. 1996 neuer Anbau an Stelle des alten Hühnerstallanbaus. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Die Scheune steht giebelständig an der Strasse Oberdorf im nordwestlichen Dorfbereich. Der eingeschossige ursprünglich längsrechteckige Bau mit Satteldach ist zu den Traufseiten durch Anbauten unter Schleppdach erweitert. Das Dach ist mit Welleternit gedeckt. Ein kleiner Anbau unter ziegelgedecktem Pultdach liegt zur Strasse. Fassaden Das Hauptgebäude ist im Giebelbereich mit Holzbrettern verschalt und ist zur Strasse durch ein grosses zweiflügeliges Tor erschlossen. Der Anbau im Süden ist verputzt, im oberen Bereich und rückwärtig verbrettert und unregelmässig gegliedert. Der Anbau im Norden ist teilweise auch verbrettert, zum Teil mit Eternitschindeln verschalt. Freiräume Zur Strasse sind eine gekieste Zufahrt zum Tor und ein gepflasterter Weg zum südlichen Anbau angelegt. Im Osten schliesst ein grosser Grünbereich mit Wiesenfläche und Baumbestand an. Würdigung Das Gebäude besitzt keine besondere architektonische oder siedlungshistorische Bedeutung, ist aber als ländlicher Kleinbau im Oberdorf von gewissem Ortsbild prägenden Wert. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 21 Bild 2 Bild 1 Hausname Zur Sonne Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 21 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/52 Vers. seit 1914 Datierung 1914 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3018 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte 1914 war das ehemalige Restaurant "Zur Sonne" erstmals als steinernes Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Scheune und Stall mit Fr. 9'800 versichert. Bauherr war der Maurer Georg Meier. Bereits zwei Jahre später war das Haus unter einem neuen Besitzer (Wilhelm Sigg, Maurer) verzeichnet. Es waren ein Abtrittanbau sowie elektrische Licht- und Wasserleitungen dazugekommen. Die Versicherungssumme stieg auf insgesamt Fr. 18'500, das Gebäude war mutmasslich erst jetzt fertiggestellt. 1929 kam ein weiterer Anbau mit Schopf und Maurerwerkstätte hinzu. Ab 1932 waren eine Wirtschaft und ein Spezereiladen im Haus versichert, der Anstieg der Versicherungssumme vor allem im Wohnteil und Keller, der jetzt nicht mehr gewölbt war, sondern T-Balken als Deckenkonstruktion aufweist, zeigt bauliche Veränderungen, die mit der Nutzungsänderung einhergingen. Ausserdem wurde in den Werkstattanbau eine Autogarage eingebaut. 1959 Einbau WC und Bad in Restaurant. 1964 Einbau von zwei Garagen. 1984/1985 Ausbau Dachgeschoss zu Wohnung, Umbau des bestehenden Hauses innen und aussen. 1993 Fassadenrenovation. 1996/1997 Umbau Ökonomieteil (Wasch- und Trockenraumeinbau im Erdgeschoss und Balkonanbau), Anbau Aussentreppe. 2005 Erstellung Windfang im Nordwesten. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt traufständig an der Dorfstrasse im nördlichen Gemeindegebiet. Als ehemaliges Vielzweckbauernhaus besteht es aus einem Wohnteil im Südwesten und einem Ökonomieteil im Nordosten unter einem gemeinsamen Satteldach, das im Ökonomiebereich weiter nach vorn kragt. Das Dach trägt eine Schleppgaube. Die Untersicht ist im Wohnbereich verbrettert, im Ökonomiebereich offen. Der zweigeschossige Massivbau steht über einem eingetieften Kellergeschoss. Im Nordosten ist ein Anbau unter Pultdach angesetzt. Fassaden Das Haus ist im Wohnteil gleichmässig in vier auf zwei Achsen gegliedert. Der erhöhte Hauseingang, der über eine einläufige Treppe erschlossen ist, befindet sich auf der letzten Achse zum ehemaligen Ökonomieteil. Dieser ist unregelmässig gegliedert mit Fenster im Erdgeschoss im Südwesten und darüber Balkon und Balkontür sowie einem Tor im Nordosten. Es folgen ein grosses Fenster und ein weiteres Tor im Anbau. Der Wohnteil ist verputzt, Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 21 der ehemalige Ökonomieteil und der Anbau sind im Erdgeschoss verputzt, darüber verbrettert. Freiräume Das ehemalige Restaurant ist von einem grossen Grundstück umgeben. Es steht mit einem schmalen befestigten Vorplatz an der Strasse. Im Südwesten und vor allem Nordwesten und Nordosten schliesst ein grosser Grünbereich mit Nutzgarten, Wiesenfläche und Baumbestand an das Haus an. Dieser ist etwa mittig durch eine Hecke geteilt, die den gesamten südwestlichen Grünbereich bis zur Strasse abschirmt. Würdigung Am Bau des frühen 20. Jahrhunderts ist trotz einiger Veränderungen noch gut die für diese Region typische Vielzweckbauweise ablesbar. Die mit der ehemaligen Nutzung als Wirtschaft einhergehende gewisse repräsentative Erscheinung und die klare Gliederung des Wohnteils geben dem Bau einen gewissen architektonischen Wert. Als Zeuge des verdichtenden Bauens Anfang des 20. Jahrhunderts sowie als ehemalige Wirtschaft ist das Gebäude auch siedlungshistorisch von Bedeutung. Ausserdem bestimmt es das Ortsbild des nördlichen Gemeindegebiets. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 134. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 30 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 30 Bauart Mischbau Funktion heute Geschäftshaus/Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/53 Vers. seit 1915 Datierung 1915 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3064 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das ehemalige Vielzweckbauernhaus ist seit 1915 im Brandversicherungskataster erfasst und war damals unter dem Eigentümer Gottfried Meier-Bollinger als Wohnhaus mit Balkenkeller, Scheune, Stall und Futtergang sowie Wasserleitungen zu Fr. 34'000 versichert. Der Wohnteil war massiv erstellt, der Ökonomieteil im Erdgeschoss massiv, darüber in Holz. 1930 kam eine Garage hinzu. 1972 Umbau des bestehenden Stalls in eine Autoreparaturwerkstatt. 1974 Erstellen eines Geräte- und Ersatzteillagers im Nordosten. 1991 Erweiterung der Autoreparaturwerkstatt. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Bau liegt traufständig markant an der Dorfstrasse im nördlichen Gemeindegebiet nahe des Ortszentrums. Als ehemaliger Vielzweckbau besteht er aus einem zweigeschossigen massiven Wohnteil im Südwesten und einem ehemaligen Ökonomie-, heute Werkstattteil im Nordosten unter einem gemeinsamen ziegelgedeckten Satteldach, das im Bereich der Werkstatt weiter nach vorn auskragt. Die Dachuntersichten sind offen gestaltet. Im Nordosten ist ein Anbau unter Pultdach mit Blechdeckung angesetzt. Fassaden Die Fassaden des Wohnteils sind verputzt, die des Werkstattteils im Erdgeschoss verputzt, darüber mit vertikalen Holzbrettern verschalt. Der Wohnteil ist in drei (Traufseite) auf zwei (Giebel) Achsen gegliedert. Der leicht erhöhte Hauseingang befindet sich in der zweiten Achse der Traufseite, die nicht mittig liegt, ist mit einem Vordach geschützt und wird von einer einläufigen Treppe erschlossen. Die Fenster sind mit Jalousieschliessläden versehen. Der Werkstattbereich ist zur Strasse unregelmässiger gegliedert. Im Erdgeschoss folgen Richtung Wohnteil auf ein grosses hohes Werkstatttor im Südwesten eine Tür, ein Fenster und ein weiteres kleineres Tor. Darüber im Obergeschoss sind zwei Fenster angeordnet. Auf der Giebelseite befinden sich im Erdgeschoss zwei und darüber im verbretterten Obergeschoss ein Fenster. Freiräume Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 30 Das Gebäude liegt mit einem befestigten Vorplatz zur Strasse. Im Südwesten schliesst eine befestigte Zufahrt zum rückwärtigen Grundstücksbereich, der tiefer liegt, an. Sie setzt sich entlang des Hauses im Südosten fort. Daran schliesst weiter im Südosten eine Wiesenfläche mit Baumbestand an. Würdigung Trotz der Umnutzung des Ökonomieteils in eine Autoreperaturwerkstatt ist am qualitätsvollen Bau des frühen 20. Jahrhunderts noch sehr gut die für diese Region typische Vielzweckbauweise ablesbar. Als Zeuge des verdichtenden Bauens Anfang des 20. Jahrhunderts ist der Bau auch siedlungshistorisch von Bedeutung. Ausserdem bestimmt er durch seine markante Lage an der Dorfstrasse das Ortsbild des nördlichen Gemeindegebiets am Übergang zum Zentrum. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 191. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 8 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 8 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/54 Vers. seit 1920 Datierung 1920 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3066 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude wurde 1920 südlich an ein bestehendes Vielzweckbauernhaus (Vers.-Nr. 1) angebaut. Bauherr war der Strassenwart Georg Muhl. Das Wohnhaus mit Balkenkeller war massiv gebaut und mit Fr. 17'000 versichert. 1924 wurde ein Stall angebaut. 1964 Umbau. 1986 Anbau gedeckter Sitzplatz. 1993 Einbau einer Schleppgaube an Stelle eines Dachflächenfensters im Osten. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das angebaute Wohnhaus liegt am südlichen Ende der historischen Dorfstruktur und steht traufständig an der Dorfstrasse. Der eingeschossige Massivbau mit Kniestock wird von einem Satteldach überdeckt, im Osten befindet sich eine Schleppgaube. Zur Strasse ist ein Windfang mit Flachdach angebaut. Im Osten und Südosten sind ein Anbau und ein gedeckter Sitzplatz unter Blechdach angesetzt. Fassaden Die Fassaden des Wohnhauses sind verputzt. Zur Strasse sind im Erdgeschoss ein Windfang mit Fenster und zwei hochrechteckige Fenster mit Jalousieklappläden angeordnet. Die Giebelseite ist sowohl im Erdgeschoss als auch im Kniestock- bzw. Dachgeschossbereich mit je zwei grossformatigen längsrechteckigen Fenstern mit Jalousieschliessläden versehen. Freiräume Zur Strasse ist nördlich ein befestigter Vorplatz angelegt, weiter südlich schliesst durch einen Zaun abgetrennt ein mit Platten belegter Sitzplatz und schliesslich ein Grünbereich mit Wiesenfläche und Baumbestand, teilweise im Osten auch als Nutzgarten angelegt, an das Gebäude an. An der südlichen Grundstückspitze befindet sich zur Dorfstrasse ein grosser Parkplatz. Würdigung Das Gebäude besitzt keine herausragenden architektonischen oder historischen Qualitäten. Als südlicher Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 8 Abschluss des älteren Siedlungsbereichs kommt ihm eine gewisse ortsbauliche Bedeutung zu. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Zelgliweg Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Zelgliweg Bauart Holzgerüstbau Funktion heute Schopf Funkt. alt Schopf VS Nr. 09/55 Vers. seit 1921 Datierung 1921 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3091 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der Bau war erstmals 1921 als Wagenremise versichert. Bauherr war der damalige Präsident Gottfried Rühli. 1930 wurde eine weitere Remise angebaut. Später wurden Teile des Gebäudes erneuert. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Die eingeschossige Remise steht giebelständig am Zelgliweg und wird von einem ziegelgedeckten, flach geneigten Satteldach abgeschlossen. Das Gebäude ist mutmasslich in Holzgerüstbauweise erstellt. Im Nordosten ist ein Anbau unter Schleppdach angesetzt. Fassaden Das Gebäude ist verbrettert, die Bretter sind mit Deckleisten versehen. Auf der südöstlichen Giebelseite ist ein grosses dreiteiliges Schiebetor eingebaut. Freiräume Zur Strasse ist ein gekiester Vorplatz angelegt, auf den übrigen Seiten sind um die Remise Wiesenflächen angelegt. Würdigung Die Remise besitzt keine besondere architektonische oder historische Bedeutung, ist aber als ländlicher Kleinbau an der südwestlichen Gemeindegrenze am Übergang zur ländlichen Umgebung von gewissem Ortsbild prägenden Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf 16 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf 16 Bauart unklar Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/57 Datierung 4. Viertel 20. Jahrhundert Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3138 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das heutige Wohnhaus entstand im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts. Früher war unter dieser Versicherungsnummer die Scheune Vers.-Nr. 49A versichert. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der eingeschossige Bau liegt am nördlichen Ende des Dorfes. Er wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Im Osten ist eine Giebelgaube aufgesetzt. Fassaden Der schlichte Wohnbau ist verputzt und unregelmässig durchfenstert. Freiräume Das Wohnhaus ist ringsum von Grünflächen, vorwiegend Wiese mit Baumbestand und Hecken bzw. Sträuchern, umgeben. Zur Strasse befindet sich eine befestigte Zufahrt. Würdigung Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Braatistrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Braatistrasse Bauart Mischbau Funktion heute Schopf Funkt. alt Schopf VS Nr. 09/58 Vers. seit 1928 Datierung 1928 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3082 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der Bau entstand 1928 als Geräteschuppen in Gemischtbauweise. Eigentümer war Georg Muhl-Banner. 1930 wurde er im Nordwesten durch einen Maschinenschuppen erweitert und hat seither keine grösseren Veränderungen erfahren. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der ländliche Nebenbau bildet den westlichen Abschluss des dichter bebauten Gemeindezentrums von Büttenhardt und steht giebelständig gedreht an der Braatistrasse. Der eingeschossige Mischbau besteht aus einem Hauptbau mit massivem Erdgeschoss. Darüber im Kniestock und oberen Giebelbereich ist er mutmasslich als Holzständerbau erstellt. Er wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Im Nordwesten schliesst ein Holzbau über schmalem massivem Sockel mit Schleppdach an. Fassaden Das Erdgeschoss des Hauptbaus ist verputzt, darüber ist er, wie auch der Anbau, mit einer vertikalen Holzverschalung mit Deckleisten versehen. Zur Strasse sind zwei grosse Holztore angeordnet. Beim Hauptbau befindet sich darüber ein Holzklappladen. Freiräume Zur Strasse ist eine gekieste Zufahrt angelegt, die im Südosten von einem überdachten Holzlager begrenzt wird. Im Nord- und Südwesten befindet sich unmittelbar um den Bau eine Wiesenfläche, die weiter südwestlich in Feldfläche übergeht, die auch die Nachbargrundstücke einschliesst. Würdigung Das Gebäude besitzt keine herausragende architektonische oder historische Bedeutung. Ihm kommt aber als westlicher Abschluss des dichter bebauten Siedlungskerns ein gewisser räumlicher und als Teil einer kleinen ländlichen Baugruppe (mit Vers.-Nr. 59), die den Übergang zur ländlichen Umgebung bildet, ein gewisser Kurzinventar Büttenhardt SH ortsbildlicher Wert zu. Literatur Braatistrasse Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Braatistrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Braatistrasse Bauart Mischbau Funktion heute Schopf Funkt. alt Schopf VS Nr. 09/59 Vers. seit 1932 Datierung 1932 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3083 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der kleine Nutzbau wurde 1932 als Geräteschuppen erstmals versichert und hat seither keine grösseren Veränderungen erfahren. Bauherr war Ernst Waldvogel. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude steht giebelständig zur Braatistrasse an der westlichen Siedlungsgrenze des dichter bebauten Ortszentrums. Der eingeschossige Mischbau über rechteckigem Grundriss besteht aus einem schmalen massiven Sockel und ist darüber wohl in Holzständerbauweise erstellt. Er wird von einem ziegelgedeckten Satteldach mit Flugsparrenpaar abgeschlossen. Die Pfetten sind mit Stirnbrettern geschützt. Fassaden Die Fassaden des Schopfes bestehen aus einer vertikalen Holzverschalung mit Deckleisten. Zur Strasse sind ein grosses zweiflügeliges Holztor und darüber ein Klappladen angeordnet. Freiräume Zur Strasse befindet sich eine gekieste Zufahrt. Im Südosten und Südwesten schliesst eine Wiesenfläche an, die weiter im Südwesten in eine grosse Feldfläche übergeht, die auch die Nachbargrundstücke mit einschliesst. Das schmale Grundstück reicht bis zur Strasse Neuwis. Würdigung Der Schopfbau besitzt keinen herausragenden architektonischen oder historischen Wert. Ihm kommt aber als Teil einer kleinen ländlichen Baugruppe (mit Vers.-Nr. 58), die den Übergang zur ländlichen Umgebung bildet, eine gewisse ortsbildliche Bedeutung zu. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 19 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 19 Bauart Holzgerüstbau Funktion heute Schopf Funkt. alt Schopf VS Nr. 09/60 Vers. seit 1932 Datierung 1932 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3043 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude wurde 1932 als Wagen- und Geräteschopf sowie Holzmagazin durch Alfred Brütsch-Bührer erstellt und hat seither keine grösseren Veränderungen erfahren. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der lang gestreckte eingeschossige Schopfbau in Holzkonstruktion steht traufständig an der Dorfstrasse im nördlichen Siedlungsbereich und wird von einem Satteldach abgeschlossen, das zur Traufseite weit vorkragt. Fassaden Der Bau ist über einem schmalen verputzten Sockel mit vertikalen Holzbrettern verschalt. Zur Strasse befindet sich ein grosses zweiflügeliges Holztor. Freiräume Vor dem Tor ist zur Strasse eine gekieste Einfahrt angelegt. Im Nordosten und Nordwesten ist das Gebäude von Wiesenfläche umgeben. Würdigung Der schlichte Schopfbau besitzt keinen besonderen architektonischen oder historischen Wert. Als strassenbegleitender ländlicher Kleinbau kommt ihm aber innerhalb der Dorfstruktur eine gewisse ortsbildliche und räumliche Bedeutung zu. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf 14 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf 14 Bauart Holzgerüstbau Funktion heute Schopf Funkt. alt Schopf VS Nr. 09/61 Vers. seit 1933 Datierung 1933 überliefert nach BK VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3010 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude wurde 1933 als Geräteschuppen errichtet. Bauherr war der Zimmermeister Georg Waldvogel. Der Schuppen wurde nachträglich im Nordosten erweitert. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Schopf steht leicht gedreht giebelständig an der Strasse Oberdorf an der nordwestlichen Gemeindegrenze. Der eingeschossige, im Ursprung lang gestreckte Bau wird von einem Satteldach abgeschlossen und ist mutmasslich in Holzgerüstbauweise erstellt. Der im Nordosten angesetzte Anbau wird von einem Schleppdach überdeckt. Fassaden Der Hauptbau ist im Erdgeschoss mit Schindeln, die Giebeldreiecke und der Anbau sind mit Holzbrettern verschalt. Zwei verschieden grosse Tore und eine Brettertür sind zur Strasse im Nordwesten ausgerichtet. Freiräume Der Schuppen ist von Wiesenfläche umgeben. Würdigung Das Gebäude besitzt keine besondere architektonische oder siedlungshistorische Bedeutung, ist aber als ländlicher Kleinbau am Rand des nordwestlichen Siedlungsbereichs des Oberdorfs von gewissem Ortsbild prägendem Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 25 Bild 2 Bild 1 Hausname Zur frohen Heimat Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 25 Bauart Mischbau Funktion heute Bauernhaus (Vielzweckhaus) Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/62 Vers. seit 1934 Datierung 1934/1935 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3020 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude ist seit 1934 im Brandversicherungskataster verzeichnet und wurde 1935 fertiggestellt, wie auch eine Inschrift über dem Hauseingang anzeigt. Es war damals unter dem Besitzer Jakob Muhl-Nohl als Wohnhaus mit Balkenkeller und Keller mit T-Balken sowie einem angebauten Ökonomiegebäude und einer Jauchegrube mit insgesamt Fr. 60'000 versichert. 1947 wurde im Westen ein Wagenschopf sowie eine Remise mit Hühnerstall angebaut. Ausserdem stieg der Versicherungswert auf Fr. 105'000, was grössere bauliche Eingriffe vermuten lässt. 1985 Änderung Dach über bestehenden Garagen auf Westseite, Erstellung Remise (wohl Vers.-Nr. 62A), Getreidesilo und Weidhütte westlich des Hauses. 1987 Teilausbau des Dachgeschosses. 1996 Anbau einer Milchkammer im Südosten. 1998 Bau des Gartenhäuschens Vers.-Nr. 62B. Das Vielzweckbauernhaus wird noch heute als solches landwirtschaftlich genutzt. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der voluminöse Vielzweckbau steht leicht erhöht prägnant an der Dorfstrasse im nördlichen Siedlungsbereich. Das zweigeschossige lang gestreckte Gebäude besteht aus einem Wohnteil im Südwesten und einem daran angebauten, nach Nordwesten weit ausladenden Ökonomieteil im Nordosten. Beide Hausteile sind jeweils durch ein eigenes, aber aneinandergebautes Satteldach überdeckt. Das Dach des Ökonomieteils kragt zur Strasse weit vor. Im Südosten ist eine Milchkammer unter Pultdach angebaut. Fassaden Die Fassaden beider Hausteile sind unterschiedlich gestaltet. Das Wohnhaus ist vollständig verputzt, reich durchfenstert und sehr regelmässig in drei auf zwei Achsen gegliedert. Der Ökonomieteil ist im Erdgeschoss verputzt, darüber verbrettert. Auch die angebaute Milchkammer im Osten ist mit einer vertikalen Holzverschalung mit Deckleisten versehen. Im Stallbereich wechseln querrechteckige Fenster mit Holztüren ab. Die Erschliessung der Tenne erfolgt auf der nordöstlichen Giebelseite durch ein grosses Holztor. Freiräume Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 25 Das Gebäude liegt etwas zurückgesetzt an der Dorfstrasse. Zur Strasse grenzt ein schmaler Streifen Wiesenfläche den vor dem Ökonomieteil liegenden befestigten Vorplatz mit Mistgrube ab. Vor dem Wohnteil ist ein eingezäunter Vorgarten, der von einem als Verkaufsstand dienenden Gartenhäuschen unterbrochen wird, angelegt. Nordwestlich schliesst eine weitere Wiesenfläche an den Wohnteil an, die im Westen von einem längsrechteckigen Remisenbau abgeschlossen wird. Zwischen Remisenbau und Ökonomieteil liegt ein befestigter Hofraum, der durch eine Zufahrt nördlich des Hauses erschlossen ist. In Verlängerung des Remisenbaus schliesst ein langer schmaler Streifen Wiesenfläche im Nordwesten an, der bis zur Strasse Oberdorf reicht. Würdigung Das Gebäude besitzt durch seine klare Gliederung und die regionaltypische Bauweise gewisse architektonische Qualitäten. Durch sein Volumen, Erscheinungsbild und die markante, leicht erhöhte Lage prägt es das Ortsbild im nördlichen Siedlungsbereich massgebend und ist wichtiger siedlungsgeschichtlicher Zeuge der Dorferweiterung bzw. -verdichtung Anfang des 20. Jahrhunderts. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 25 bei Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 25 bei Bauart Holzgerüstbau Funktion heute Gartenhaus Funkt. alt Gartenhaus VS Nr. 09/62B Vers. seit 1998 Datierung 1998 überliefert a Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3020 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gartenhaus wurde 1998 erstellt und dient als Verkaufsstand für den Hofverkauf der Liegenschaft Vers.-Nr. 62. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das kleine eingeschossige Gartenhaus steht giebelständig vor dem Wohnteil des Vielzweckbauernhauses Dorfstrasse 25 und ist mit einem flachgeneigten Satteldach, das auch einen Vorbereich überdeckt, abgeschlossen. Fassaden Das Gebäude ist verbrettert und besitzt eine Tür und ein Fenster zur Strasse. Freiräume Das Häuschen liegt im Vorgartenbereich des Wohnteils und schliesst an einen schmalen befestigten Weg, der leicht erhöht parallel zur Dorfstrasse verläuft, an. Würdigung Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 24 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 24 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Geschäftshaus/Wohnhaus VS Nr. 09/63 Vers. seit 1937 Datierung 1937/1938 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3062 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der Vielzweckbau wurde 1937 neu versichert und 1938 fertiggestellt. Eigentümer war der Posthalter Traugott Waldvogel. Das Haus war als Wohnhaus und Postbüro mit Garage, Balkenkeller und Keller mit T-Balken sowie einem angebauten Ökonomiegebäude für Fr. 29'000 versichert. 1945 zeigt ein Anstieg des Versicherungswerts erste bauliche Veränderungen an (Fr. 49'000), ausserdem kam ein östlicher Schopfanbau hinzu. 1960 Einbau Garage. 1983 Einbau Werkraum in Ökonomieteil. 1987 Sitzplatzüberdachung. 1995 Ausbruch Balkontür, Anbau Balkon mit Pergola an Südostfassade. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude steht traufständig an der Dorfstrasse im Übergangsbereich vom mittleren zum nördlichen Siedlungsbereich (Oberdorf). Als Vielzweckbau setzt sich das Gebäude aus einem zweigeschossigen Wohnteil mit halb eingetieftem Untergeschoss im Südwesten und einem Ökonomieteil im Nordosten zusammen. Beide sind mit einem eigenen ziegelgedeckten Satteldach überdeckt, wobei der First des Ökonomieteils höher liegt und das Dach zur Strasse weiter vorkragt. Fassaden Der Wohnteil und der Bereich der Garage sind verputzt, die übrigen Fassaden des Ökonomieteils sind verbrettert bzw. mit Eternit verkleidet. Zur Strasse ist der Wohnteil unregelmässig, auf der Giebelseite regelmässig in zwei Achsen gegliedert. Die Fenster mit quadratischem Format sind mit Jalousieschliessläden versehen. Der Hauseingang befindet sich auf der nordwestlichen Traufseite und wird von einem kleinen Vordach geschützt. Das Ökonomiegebäude ist durch ein Garagentor und ein grosses Scheunentor erschlossen, über der Garage ist ein Fenster angeordnet. Freiräume Vor dem Ökonomieteil befindet sich zur Strasse ein teils gekiester, teils gepflasterter Vorplatz. Vor dem Wohnteil sind ein gepflasterter Sitzplatz und Wiesenfläche mit Baumbestand angelegt, die in den rückwärtigen Grünbereich Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 24 im Südosten übergeht. Dort sind ein Nutzgarten und Wiesenfläche mit Baumbestand zu finden. Würdigung Das Gebäude besitzt keine herausragenden architektonischen Qualitäten, gliedert sich aber als Vielzweckbau der späten 1930er Jahre gut in den bestehenden ländlichen Bestand entlang der Dorfstrasse ein und ist daher von gewisser Bedeutung für das Ortsbild, auch als Verbindungsbau zwischen dem zentralen und dem nördlichen Siedlungsbereich. Als ehemaliges Postbüro und Zeuge des verdichtenden Bauens um die Mitte des 20. Jahrhunderts besitzt das Haus auch einen siedlungshistorischen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf Bauart Mischbau Funktion heute Lagerhaus/Magazin Funkt. alt Lagerhaus/Magazin VS Nr. 09/64 Vers. seit 1939 Datierung 1939 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3045 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte 1939 ist das Gebäude erstmals als Warenmagazin versichert. Eigentümerin war die Landwirtschaftliche Genossenschaft. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt im mittleren Dorfbereich in der Nähe der Strassenverzweigung Dorfstrasse/Oberdorf giebelständig zur Strasse. Der eingeschossige Bau (mutmasslich Holzkonstruktion) über längsrechteckigem Grundriss steht über einem massiven Sockel und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Fassaden Der massive Sockel des Magazinbaus ist verputzt, darüber ist das Haus holzverschalt. Es ist wenig durchfenstert und auf der Giebel- sowie der südöstlichen Traufseite durch ein Tor erschlossen. Das Tor auf der Traufseite ist über eine Treppe erreichbar, jenes zur Strasse über eine Rampe. Freiräume Der Bau liegt leicht zurückversetzt von der Strasse. Vor der Giebelseite ist eine befestigte Rampe zur Strasse angelegt, auf der südöstlichen Traufseite schliesst ein gepflasterter Platz an die Liegenschaft an. Würdigung Das Gebäude ist ein schlichter Magazinbau der späten 1930er Jahre mit nur wenig architektonischen Qualitäten. Er begrenzt den Dorfplatz im Westen und ist daher von gewisser ortsbaulicher Relevanz. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse Bauart Mischbau Funktion heute Feuerwehrmagazin Funkt. alt Feuerwehrmagazin VS Nr. 09/66 Datierung 20. Jahrhundert Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3044 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude wurde um die Mitte des 20. Jahrhunderts als Feuerwehrmagazin der Gemeinde errichtet. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude steht im mittleren Dorfbereich in der Nähe der Strassenverzweigung Dorfstrasse/Oberdorf giebelständig zur Dorfstrasse. Der eingeschossige Bau über lang gestrecktem Grundriss ist in zwei Hausteile geteilt - einem massiven zur Strasse und einem mutmasslich in Holzbauweise im Nordwesten. Beide Hausteile werden von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Am südöstlichen Giebel ist ein Vordach als Pultdach angebaut. Fassaden Zur Strasse verputzt, im nordwestlichen Hausteil bretterverschalt sind die beiden Hausteile des Feuerwehrmagazins an der Fassade ablesbar. Auf der strassenseitigen Giebelseite ist das Gebäude regelmässig durchfenstert. Zwei gleiche gefelderte Holztore sind auf der Traufseite des südöstlichen Hausteils eingebaut, ein weiteres schlichtes Holztor beim nordwestlichen Hausteil, der daneben auch ein kleines Fenster besitzt. Freiräume Im Süden schliesst der gepflasterte Dorfplatz an das Gebäude an, der sich zur Strasse fortsetzt. Würdigung Der schlichte Bau besitzt nur wenig architektonische Qualitäten, ist aber als Feuerwehrmagazin der Gemeinde von ortsgeschichtlichem Wert. Der Bau fasst den Dorfplatz im Norden und ist damit auch ortsbaulich von Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse Bauart Massivbau Funktion heute Transformatorenstation Funkt. alt Transformatorenstation VS Nr. 09/66A Vers. seit Datierung 20. Jahrhundert VS Nr. alt - Einstufung ISOS überliefert GB Nr. 3044 Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Transformatorenhäuschen entstand im 20. Jahrhundert. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude steht am südwestlichen Rand des Dorfplatzes traufständig zur Dorf- und giebelständig zur Strasse Oberdorf. Es ist eingeschossig als Massivbau erstellt und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach überdeckt. Fassaden Der schlichte Bau ist verputzt und mit Jalousieöffnungen versehen. Freiräume Das Gebäude ist von einem kleinen Grünraum mit Zierbeeten, Baum und Strauch umgeben und im Nordosten an den gepflasterten Dorfplatz angeschlossen. Würdigung Die schlichte Transformatorenstation ist in ihrer Bauweise gut der ländlichen Umgebung an der Dorfstrasse und Oberdorf angepasst, besitzt aber keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse Bauart Funktion heute unbekannt Funkt. alt VS Nr. 09/66B Datierung Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert VS Nr. alt - Einstufung ISOS Mischbau GB Nr. 3044 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude entstand Ende des 20./Anfang des 21. Jahrhunderts und wird unterschiedlich z.B. als allgemeiner Treffpunkt, aber auch für kleinere Dorffeste genutzt. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der eingeschossige Kleinbau steht auf dem Dorfplatz giebelständig zur Dorfstrasse. Er wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Fassaden Das Gebäude ist mit einer horizontalen Holzverschalung versehen und reich durchfenstert. Freiräume Der Bau steht auf dem gepflasterten Dorfplatz. Würdigung Der Kleinbau besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung, hat aber als Treffpunkt auf dem Dorfplatz innerhalb der Gemeinde einen gewissen sozialgeschichtlichen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 1 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 1 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/68 Datierung 1967 Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3099 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus wurde laut Bauarchiv 1967 erstellt und später durch einen Anbau im Nordosten erweitert. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Bau steht etwas zurückgesetzt an der Strassenverzweigung Dorfstrasse/Büelacker. Er ist über einem schmalen Sockel als eingeschossiger mutmasslicher Massivbau erstellt und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach angeschlossen. Im Nordosten ist ein Anbau mit Autounterstand angesetzt, der mit zwei in der Höhe versetzten Pultdächern abgeschlossen wird. Fassaden Das Haus ist teilweise mit Eternitschindeln verschalt, teilweise verbrettert und unregelmässig durchfenstert. Der Anbau im Nordosten ist mit einer horizontalen Holzverschalung versehen. Freiräume Das Haus ist von einem grossen gestalteten Garten umgeben, der auch teilweise als Nutzgarten dient. Dieser ist durch eine hohe Hecke zur Strasse Büelacker abgeschirmt. Zur Dorfstrasse sind ein Vorgarten mit gepflastertem Weg zum Hauseingang und eine befestigte Einfahrt vor dem Autounterstand angelegt. Würdigung Das Wohnhaus besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Zelgliweg 1 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Zelgliweg 1 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/72 Datierung 1972/1973 VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3098 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus wurde laut Bauarchiv 1972/1973 errichtet. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt an der Strassenverzweigung Dorfstrasse/Zelgliweg im südlichen Gemeindegebiet. Der eingeschossige mutmassliche Massivbau wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Fassaden Das Wohnhaus ist verputzt und unregelmässig durchfenstert. Auf der südöstlichen Giebelseite ist ein Balkon angebaut. Freiräume Das Gebäude ist von einem Grünbereich, der vorwiegend aus Wiesenfläche mit Baumbestand besteht, umgeben. Zur Garage im Westen (Vers.-Nr. 72A) führt eine befestigte Einfahrt vom Zelgliweg aus. Würdigung Der Wohnbau hat keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung, besitzt aber als Eckbau an der Strassenverzweigung Dorfstrasse/Zelgliweg einen gewissen Wert für den Strassenraum. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf 4 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf 4 Bauart unklar Funktion heute Wohnhaus (MFH) Funkt. alt Wohnhaus (MFH) VS Nr. 09/76 Datierung 1993 VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3157 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der Bau wurde laut Bauarchiv 1993 als Mehrfamilienhaus errichtet. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt traufständig an der Strasse Oberdorf. Es ist zweigeschossig über annähernd quadratischem Grundriss erstellt und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen, das zur strassenseitigen Traufe vorkragt. Im Nordwesten ist ein weiteres Mehrfamilienhaus (Vers.-Nr. 77) angebaut. Fassaden Das Mehrfamilienhaus ist verputzt und regelmässig gegliedert. Auf der südwestlichen Traufseite sind vorwiegend grossformatige Fenster eingebaut sowie ein Balkon angesetzt. Freiräume An der Strasse Oberdorf ist ein Zierbeet, weiter zum Haus eine Wiesenfläche angelegt. Rückwärtig befindet sich ein befestigter Hofbereich, zu dem eine Einfahrt im Südwesten des Hauses führt. Würdigung Das Haus besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Huebstrasse 13 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Huebstrasse 13 Bauart unklar Funktion heute Wohnhaus (MFH) Funkt. alt Wohnhaus (MFH) VS Nr. 09/77 Datierung 1993 Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3015 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude wurde laut Bauarchiv 1993 als Mehrfamilienhaus erstellt. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Mehrfamlienwohnhaus liegt traufständig an der Strasse Oberdorf und giebelständig zur Huebstrasse. Es ist zweigeschossig über rechteckigem Grundriss gebaut und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen, das zur strassenseitigen Traufe vorkragt. Im Südosten ist ein weiteres Mehrfamlienhaus (Vers.-Nr. 76) angebaut. Fassaden Das Gebäude ist verputzt und regelmässig gegliedert. Auf der südwestlichen Traufseite sind vorwiegend grossformatige Fenster eingebaut sowie Balkone angesetzt. Freiräume Im Nordosten und Südwesten sind befestigte Vorplätze angelegt, nach Südwesten zur Strasse ein Zierbeet und am Haus Wiesenfläche. Würdigung Das Haus besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Oberdorf 6 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Oberdorf 6 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/79 Datierung 1976 Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3014 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus wurde laut Bauarchiv 1976 erstellt und wohl nachträglich im Südwesten erweitert. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt leicht zurückversetzt traufständig an der Strasse Oberdorf im nordwestlichen Dorfbereich. Der eingeschossige Bau über ursprünglich rechteckigem Grundriss wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen, das im Südwesten über einen Erweiterungsbau geschleppt ist. Fassaden Die Fassaden des Wohnhauses sind unregelmässig gegliedert und unterschiedlich gestaltet, teilweise verputzt, teilweise mit Eternit verschindelt oder mit Holz verschalt. Freiräume Das Haus ist ringsum von unterschiedlich gestalteten Grünfächen umgeben. Würdigung Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Buckstrasse 3 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Buckstrasse 3 Bauart unklar Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/88 Datierung 1984 VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3007 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus wurde laut Bauarchiv 1984 errichtet. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Bau liegt etwas zurückgesetzt an der Buckstrasse an der Grenze des nordwestlichen Siedlungsbereichs Büttenhardts. Er ist eingeschossig über unregelmässigem, polygonalem Grundriss erstellt und wird von einem Satteldach abgeschlossen, dessen First diagonal von der nordöstlichen Hauskante zur südwestlichen verläuft. Im Norden ist eine Garage unter Satteldach angesetzt. Fassaden Die Fassaden des Gebäudes sind verputzt und unregelmässig gegliedert. Der Garagenanbau ist verbrettert. Freiräume Zur Buckstrasse ist eine gepflasterte Einfahrt angelegt, die im Norden von einer weiteren Garage begrenzt wird. Im Südwesten und Südosten befindet sich ein Garten mit Wiesenfläche und Baumbestand, der teilweise als Nutzgarten dient. Würdigung Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert und wirkt durch die ortsfremde Bauweise eher störend für das Ortsbild an der nordwestlichen Gemeindegrenze. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Buckstrasse 1 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Buckstrasse 1 Bauart unklar Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/89 Datierung 1984 VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3008 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus wurde laut Bauarchiv 1984 errichtet. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Bau liegt traufständig an der Buckstrasse im nordwestlichen Siedlungsbereich der Gemeinde. Er ist eingeschossig mit Kniestock über einem halb eingetieften Untergeschoss erstellt und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach überdeckt. Fassaden Das Gebäude ist über einem Sockelgeschoss aus Sichtbeton rau verputzt und unregelmässig durchfenstert. Ein vertikales Fensterband auf der südöstlichen Giebelseite ist mit Holz verschalt. Auf dieser Fassade dominieren ausserdem eine grosse Garageneinfahrt und ein angesetzter Balkon. Freiräume Zur Strasse und zur Zufahrt des südlichen Nachbargrundstücks sind Vorgärten angelegt. Im Südwesten schliesst ein grösserer, erhöht gelegener Gartenbereich mit Wiesenfläche, Baumbestand und Nutzgarten an. Würdigung Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 50 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 50 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/99 Vers. seit 1859 Datierung 1859 überliefert nach BK Einstufung ISOS VS Nr. alt 35 GB Nr. 3131 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das heutige Wohnhaus entstand aus dem Ökonomieteil eines Vielzweckbauernhauses, das seit 1859 versichert ist (nähere Geschichte bis 1985 siehe Vers.-Nr. 17). Im Zuge des Umbaus zum Wohnhaus 1985/1986 wurde die Liegenschaft geteilt und der ehemalige Ökonomieteil neu versichert. 2004 Dachausbau und Balkonanbau. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt am nördlichen Ortsausgang der Gemeinde Büttenhardt traufständig an der Dorfstrasse. Der zweigeschossige Bau ist als ehemaliger Ökonomieteil eines Vielzweckbaus zusammen mit dem ursprünglichen Wohnteil (Vers.-Nr. 17) mit einem gemeinsamen Satteldach mit Schleppgauben abgeschlossen, das im Bereich des ehemaligen Ökonomieteils weit vorkragt. Rückwärtig ist im Nordosten ein Anbau unter Zeltdach angesetzt. Im Nordwesten ist eine Doppelgarage mit Terrassenabschluss angebaut. Fassaden Die Fassaden des heutigen Wohnhauses sind verputzt, im Giebelbereich ist ein Teil verbrettert. Das Gebäude ist gleichmässig vor allem mit grossformatigen Fenstern mit Jalousieschliessläden versehen. Im Erdgeschoss und im Anbau sind insgesamt vier Garagentore angeordnet, das südlichste (ehemaliges Tenntor), besitzt eine Holzeinfassung mit Segmentbogenabschluss. Der leicht erhöhte Hauseingang befindet sich im südlichen Bereich der Trauffassade und wird von einem kleineren Fenster flankiert. Freiräume Zur Strasse und rückwärtig ist das heutige Wohnhaus von befestigten Vor- bzw. Hofräumen umgeben. Im Norden und Nordosten schliesst eine Wiesenfläche, möglicherweise auch ein Nutzgarten an. Würdigung Aufgrund der tiefgreifenden Umbauten und der Umnutzung ist am Gebäude die frühere Nutzung als Ökonomieteil Kurzinventar Büttenhardt SH Dorfstrasse 50 nur noch anhand des traufseitigen Dachvorsprungs und der Tenntoreinfassung ablesbar. Durch die Lage am nördlichen Ortseingang kommt dem Gebäude eine Ortsbild prägende Bedeutung zu. Ausserdem ist es ein wichtiger baulicher Zeuge der nördlichen Erweiterung der Gemeinde in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Verenahof 101 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Verenahof 101 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/101 Vers. seit 1944 Datierung vor 1848 überliefert a Einstufung ISOS VS Nr. alt Bad. Nr. 1 GB Nr. 3039 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Vielzweckbauernhaus des Verenahofs war erstmals 1944 im Brandkataster der Gemeinde Büttenhardt aufgeführt. Die Zeit vor 1944 lässt sich anhand der Versicherungsakten ohne weiterführende Recherchen nicht nachweisen, da der Verenahof in Deutschland versichert war. Die Geschichte des Verenahofs reicht bis mindestens ins 14. Jahrhundert zurück. Auf Plänen von 1684 und 1688 ist auf dem Gebiet des Hofs jeweils ein Gebäude eingezeichnet. Ob es sich dabei bereits um eines der heute bestehenden oder einen Vorgängerbau handelt, lässt sich ohne weitere Forschungen nicht ausmachen. Auf einem Plan von 1848 ist die heutige Vers.-Nr. 101 aber abgebildet. 1852 erwarb die Gemeinde Büttenhardt die Eigentumsrechte über die damals bestehenden Gebäude und einen Teil der Grundstücke. Der Büttenhardter Bürger Georg Schlatter war der erste Pächter des Hofs. 1944 bestand das Gebäude aus einem Wohnhaus mit Balkenkeller, einem Ökonomiegebäude, einem Wagenschopf, einem angebauten Schopf sowie einem Hühnerstall. 1946 kam es zu baulichen Veränderungen. Das Ökonomiegebäude wurde umgebaut (Verdopplung Versicherungswert) und ein Zimmer eingebaut. Beim Schopf kamen Schweineställe hinzu. 1968 Umbau Schopf in Garage. 1981 Umbau, Sanierung von Räumen. 1987 Einbau Drechslerwerkstatt in Ökonomieteil, Umbau Unterstand zu Garage. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das ehemalige Vielzweckbauernhaus ist Teil des Verenahofs und liegt traufständig an der Strasse Oberdorf im Nordwesten Büttenhardts. Durch verschiedene Anbauten und Erweiterungen wirkt das Haus sehr heterogen. Der Hauptbau setzt sich aus einem zweigeschossigen Wohnteil über eingetieftem Kellergeschoss im Südosten und einem ehemaligen Ökonomieteil im Nordwesten zusammen. Sie werden beide von separaten Satteldächern abgeschlossen. Das des Ökonomieteils kragt zu den Traufseiten weiter aus. Zur Strasse im Nordosten schliessen mehrere eingeschossige Anbauten an. Sie sind z.T. massiv, z.T. als Holzständerbau erstellt und werden von einem Sattel- und zwei Pultdächern überdeckt. Kurzinventar Büttenhardt SH Verenahof 101 Fassaden Die Fassaden des Gebäudes sind insgesamt in mässigem bis schlechtem Zustand. Der Wohnteil ist verputzt und regelmässig durchfenstert, zur Strasse ist ein erneuerter Bereich mit Backsteinwand sichtbar. Der Ökonomieteil ist zur Strasse im Erdgeschoss aus Backsteinmauerwerk gebaut, die Holzkonstruktion darüber ist verbrettert. Auf der nordwestlichen Giebelseite besteht die Erdgeschosswand aus Bruchsteinmauerwerk. Ein grosses Tenntor zur Strasse bestimmt die nordöstliche Trauffassade, nach Südosten folgen die Tür und zwei kleinere Fenster des Stallteils. Freiräume Zur Strasse Oberdorf ist ein befestigter Vorplatz angelegt. Im Süden begrenzt die Erschliessungsstrasse Verenahof das Grundstück. Zu ihr ist vor dem Wohnteil und im Südosten ein schmaler Grünbereich mit Vorgarten angelegt. Vor dem Ökonomieteil befindet sich ein befestigter Vorplatz. Würdigung Der ehemalige Vielzweckbau besitzt kaum architektonische Qualitäten und wurde im Verlauf der Jahre, vor allem im 20. Jahrhundert, stark überformt. Als wichtiger Bestandteil des Verenahofs, dessen Geschichte bis mindestens ins 14. Jahrhundert reicht, ist das Gebäude aber von hohem siedlungsgeschichtlichem Wert und als östlicher Begrenzungsbau des Hofs auch räumlich wichtig. Der Verenahof prägt ausserdem das Ortsbild der Gemeinde an der westlichen Grenze des Siedlungsbereichs. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 145, S. 146 (Plan von 1848), 186, 196-198. Gemeinde Büttenhardt (Hrsg.): Der Verenahof bei Büttenhardt. Schaffhausen 1967. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Verenahof 102 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Verenahof 102 Bauart Mischbau Funktion heute Bauernhaus (Vielzweckhaus) Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/102 Vers. seit 1944 Datierung 2. Hälfte 19. Jahrhundert überliefert a Einstufung ISOS VS Nr. alt Bad. Nr. 2 GB Nr. 3036 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Vielzweckbauernhaus gehört zum Verenahof und war erstmals 1944 im Brandkataster der Gemeinde Büttenhardt aufgeführt. Die Zeit vor 1944 lässt sich anhand der Versicherungsakten ohne weiterführende Recherchen nicht nachweisen, da der Verenahof in Deutschland versichert war. Die Geschichte des Verenahofs reicht bis mindestens ins 14. Jahrhundert zurück. Auf einem Plan von 1848 ist die heutige Vers.-Nr. 102 noch nicht eingezeichnet, es entstand demnach später, die Formensprache des Gebäudes weist in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Auf der Siegfriedkarte, die um 1870 und später entstand, ist der Bau bereits zu finden. 1944 war die Liegenschaft unter dem Besitzer Heinrich Fischer-Schlatter als Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Anbau Waschküche, Anbau Werkstatt, Zimmer, Terrasse und Ökonomiegebäude mit Garage versichert. 1976 Umbau bestehender südwestlicher Teil des Wohnhauses. 1977 Fenstereinbau sowie Renovation bestehender Holzschopf. 1996 Badezimmereinbau. 1999 Ausbau Dachgeschoss. 2005 Erweiterung der bestehenden Wohnung in den Stall. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude liegt zentral im Hofbereich des Verenahofs im Nordwesten Büttenhardts. Der zweigeschossige Mischbau steht über einem fast vollständig eingetieften Kellergeschoss. Er setzt sich aus einem Wohnteil im Südosten und einem Ökonomieteil im Nordwesten zusammen, die ursprünglich wohl unter einem gemeinsamen Satteldach lagen, heute getrennte ziegelgedeckte Dachflächen aufweisen. Das Dach des Ökonomieteils kragt an der Traufseite weit aus. Die Dachuntersicht des Wohnteils ist gefeldert. Im Südwesten ist eine zweigeschossige Erweiterung unter Schleppdach angesetzt. Auch der Ökonomieteil ist auf der nordwestlichen Traufseite erweitert worden. Im Nordwesten ist eine Hocheinfahrt zum Dachgeschoss des Ökonomieteils angebaut mit gemauertem Unterbau und ein weiterer kleinerer Anbau in Holzkonstruktion. Fassaden Der Wohnteil ist verputzt und reich und regelmässig durchfenstert. Der ins Haus zurückversetzte Hauseingang auf der nordöstlichen Traufseite, die in vier Achsen gegliedert ist, ist mit einer Steineinfassung mit profilierter Kurzinventar Büttenhardt SH Verenahof 102 Verdachung versehen. Zwei Achsen des ehemaligen Stallteils sind zu Wohnzwecken ausgebaut und mit Fenstern versehen. Der Ökonomieteil ist ebenfalls verputzt, im oberen Giebelbereich verbrettert. Die nordöstliche Trauffassade wird im Erdgeschoss von drei zweiflügeligen Toren unterschiedlicher Grössen bestimmt. Freiräume Das Haus ist von teilweise befestigter, teilweise gekiester Hoffläche bzw. Zufahrten umgeben, durch die es mit diversen Nebenbauten und den Nachbarhäusern verbunden ist. Im Norden und Süden schliessen kleine, im Westen ein grosser Grünbereich an, der hauptsächlich aus Wiesenfläche mit Baumbestand besteht und weiter im Nordwesten in Felder übergeht. Würdigung Das Gebäude besitzt durch seine klare Gliederung und stattliche Erscheinung architektonische Qualitäten und hat sich mit viel originaler Bausubstanz gut erhalten. Als wichtiger Bestandteil des Verenahofs, dessen Geschichte bis mindestens ins 14. Jahrhundert reicht, ist das Gebäude von hohem siedlungsgeschichtlichem Wert und als zentral gelegener Bau des Hofs auch räumlich bedeutend. Der Verenahof prägt ausserdem das Ortsbild der Gemeinde an der westlichen Grenze des Siedlungsbereichs. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 145, S. 146 (Plan von 1848), 186, 196-198. Gemeinde Büttenhardt (Hrsg.): Der Verenahof bei Büttenhardt. Schaffhausen 1967. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Ömiligarten 2 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Ömiligarten 2 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/102A Datierung 1986 Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3162 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude entstand 1986 als Stöckli der zugehörigen Liegenschaft Vers.-Nr. 102 und wurde an einen bestehenden Nebenbau angesetzt. 1991 Anbau Aussentreppe an bestehenden Balkon. 1999 wurde das Dach ausbaut. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Wohnhaus liegt an der westlichen Siedlungsgrenze der Gemeinde auf dem Gebiet des Verenahofs. Es steht leicht gedreht giebelständig zur Strasse Ömiligarten und wurde zweigeschossig, mutmasslich in Massivbauweise erstellt und mit einem flach geneigten, ziegelgedeckten Satteldach mit Giebelgauben abgeschlossen. Ein eingeschossiger Nebenbau unter Satteldach, ein Treppenhaus und eine Garage sind an das Haus angesetzt. Fassaden Die Fassaden des Hauses sind verputzt und reich durchfenstert. Zur Strasse sind zwei Balkone angeordnet, der im Obergeschoss ist über Eck auf die Südwestseite geführt. Freiräume Das Gebäude ist allseitig von Grünraum, hauptsächlich Wiesenfläche, umgeben. Im Südosten ist zur Strasse eine gekieste Zufahrt angelegt. Im Nordwesten ist das Haus über eine Zufahrt mit dem teilweise gekiesten Hofraum der Liegenschaft Vers.-Nr. 102 und den Ökonomiebauten verbunden. Würdigung Das Wohnhaus besitzt keine besondere architektonische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Als jüngster Erweiterungsbau des siedlungsgeschichtlich bedeutenden Verenahofs kommt ihm eine gewisser historischer Wert zu. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Verenahof Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Verenahof Bauart Mischbau Funktion heute Schopf Funkt. alt Schopf VS Nr. 09/102B Datierung Ende 1960er/Anfang 1970er Jahre Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3036 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude entstand Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre mutmasslich als Remisenbau. 1974 Garagenanbau im Nordwesten. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der eingeschossige Bau steht im Norden des Verenahofs giebelständig an der Strasse Oberdorf. Er ist über einem schmalen massiven Sockel mutmasslich in Holzgerüstbauweise erstellt und wird von einem Satteldach mit Wellplatten abgeschlossen. Über dem massiven Anbau im Nordwesten liegt ein Schleppdach. Fassaden Das Gebäude ist vorwiegend mit einer vertikalen Bretterverschalung versehen, der Anbau im Nordwesten ist verputzt. Die Fassaden werden durch eine Vielzahl grosser Flügel- und Schiebetore bestimmt. Freiräume Zur Strasse ist ein gekiester Vorplatz angelegt. Nordöstlich und südwestlich führen Zufahrten am Haus vorbei. Im Südwesten befindet sich eine Wiesenfläche mit Bäumen. Würdigung Der Remisenbau besitzt keine besondere architektonische oder historische Bedeutung. Als nördlicher Begrenzungsbau des Verenahofs und als strassenbegleitender Bau an der Strasse Oberdorf, kommt ihm aber eine gewisse räumliche Bedeutung zu. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Verenahof Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Verenahof Bauart Mischbau Funktion heute Stall Funkt. alt Stall VS Nr. 09/102C Datierung 1972 Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3036 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude entstand 1972 als Geflügelmaststall. 1991 Umbau. 1997 Erweiterung. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Stall steht im Westen des Verenahofs. Der eingeschossige Bau über massivem Sockel wird von einem flach geneigten Satteldach überdeckt. Fassaden Über einem massiven Sockel ist das Gebäude mit unterschiedlich farbigen Wellplatten verkleidet und unregelmässig gegliedert. Freiräume Das Gebäude ist im Westen, Süden und Osten von gekiesten Vorplätzen umgeben und mit den Nachbarbauten durch Hofflächen verbunden. Im Westen schliesst eine grosse Wiesenfläche mit Baumbestand an. Würdigung Das Gebäude besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Verenahof 105 Bild 2 Bild 1 Hausname Sommerau Baugr. Strasse, Ortsteil Verenahof 105 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus (MFH) Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/103 Vers. seit 1944 Datierung vor 1848, 1989 überliefert a Einstufung ISOS VS Nr. alt Bad. Nr. 3 GB Nr. 3040 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Doppelwohnhaus gehört zum Verenahof und war erstmals 1944 im Brandkataster der Gemeinde Büttenhardt aufgeführt. Die Zeit vor 1944 lässt sich anhand der Versicherungsakten ohne weiterführende Recherchen nicht nachweisen, da der Verenahof in Deutschland versichert war. Die Geschichte des Verenahofs reicht bis mindestens ins 14. Jahrhundert zurück. Auf Plänen von 1684 und 1688 ist auf dem Gebiet des Hofs jeweils ein Gebäude eingezeichnet. Ob es sich dabei bereits um eines der heute bestehenden oder einen Vorgängerbau handelt, lässt sich ohne weitere Forschungen nicht ausmachen. Auf einem Plan von 1848 ist das Haus Vers.-Nr. 103 mutmasslich bereits abgebildet. 1944 war das Haus unter Jakob Muhl-Oertli als Wohnhaus mit Balkenkeller, Ökonomiegebäude sowie Abort und Hühnerstall versichert. Um 1975/1977 Erstellung neuer Dachstuhl, Erneuerung/Umbau Südost- und Südwestfassade. 1978 Heizungs- und WC-Anbau. 1989 Abbruch Ökonomieteil und Neuerstellung Wohnhaus an dessen Stelle. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der ehemalige Vielzweckbau steht im Südosten des Verenahofs an der Strassenverzweigung Oberdorf, Ömiligarten und Verenahof im Nordwesten Büttenhardts. Er besteht aus zwei aneinandergebauten Wohnteilen (ursprünglich Wohn- und Ökonomieteil) unter einem ziegelgedeckten Satteldach und besteht über einem eingetieften Kellergeschoss aus zwei Vollgeschossen. Zur Strasse im Nordosten ist ein Anbau unter Satteldach, im Nordwesten eine Garage mit Terrasse angebaut. Fassaden Beide Wohnteile sind verputzt und annähernd regelmässig durchfenstert. Die Terrasse im Nordwesten besitzt eine Holzbrüstung. Freiräume Das kleine Grundstück besteht hauptsächlich aus befestigten Vorplätzen zu den Strassen und einer Zufahrt im Kurzinventar Büttenhardt SH Verenahof 105 Nordwesten. Im Südwesten ist ein kleiner Grünstreifen angelegt. Würdigung Das heutige Wohnhaus besitzt aufgrund von Umbauten keine architektonischen Qualitäten. Das historische Erscheinungsbild verschwand bei der Fassadenänderung 1977. Mit dem Neubau des Wohnteils an Stelle des ursprünglichen Ökonomieteils ging auch der Charakter des für die Region typischen Vielzweckbauernhauses verloren. Als Bestandteil des Verenahofs, dessen Geschichte bis mindestens ins 14. Jahrhundert reicht, ist das Gebäude aber von hohem siedlungsgeschichtlichem Wert und als südöstlicher Abschluss des Hofs an der Strasse auch räumlich bedeutend. Der Verenahof prägt ausserdem das Ortsbild der Gemeinde an der westlichen Grenze des Siedlungsbereichs. Literatur Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 145, S. 146 (Plan von 1848), 186, 196-198. Gemeinde Büttenhardt (Hrsg.): Der Verenahof bei Büttenhardt. Schaffhausen 1967. Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Verenahof Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Verenahof Bauart Massivbau Funktion heute Schopf Funkt. alt Schopf VS Nr. 09/105 Datierung 1995 VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3037 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude entstand 1995 als Holzlagerschuppen mit überdecktem Sitzplatz. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der eingeschossige Bau liegt im Süden des Verenahofs an der Verzweigung Verenahof und Ömiligarten. Er steht über einem massiven Sockel und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach überdeckt. Fassaden Das schlichte Gebäude ist holzverschalt. Freiräume Der Schopfbau ist von Wiesenfläche umgeben, zur Strasse Ömiligarten ist ein Nutzgarten angelegt. Würdigung Das Gebäude besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 6 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 6 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus (EFH) Funkt. alt Wohnhaus (EFH) VS Nr. 09/115 Datierung 1988 VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3137 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus wurde laut Bauarchiv 1988 erstellt. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Haus steht leicht gedreht traufständig an der Dorfstrasse zwischen dem historischen und neueren südlichen Siedlungsbereich. Über einem teilweise eingetieften Sockelgeschoss steht ein eingeschossiger Massivbau, der von einem Stutzwalmdach mit Schleppgaube abgeschlossen wird. Im Südwesten ist ein Wintergarten in Holzgerüstbauweise unter einem Schleppdach angebaut. Fassaden Das Gebäude ist über einem Sichtbetonsockel verputzt und reich und regelmässig durchfenstert. Der Wintergarten ist verglast. Freiräume Zur Strasse ist ein Vorgarten angelegt. Entlang der östlichen Grundstücksgrenze verläuft ein gepflasterter Weg bis zum Ende des Hauses. Im Nordosten schliesst ein Grünbereich mit Wiesenfläche und Nutzgarten an das Wohnhaus an. Würdigung Das Wohnhaus besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Ihm kommt aber als Verbindungsbau des historischen südlichen Siedlungsbereichs und der neueren südlichen Erweiterung eine gewisse räumliche Bedeutung zu. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 36 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 36 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus (MFH) Funkt. alt Wohnhaus (MFH) VS Nr. 09/122 Datierung Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3180 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Vers.-Nr. 122 ist die nordwestliche Hälfte eines Zweifamilienhauses, das Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert zusammen mit einem zweiten entstand und ein Vielzweckbauernhaus von 1883 (ehem. Vers.-Nr. 14) ersetzte. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Die beiden Zweifamilienhäuser liegen im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde. Sie stehen traufständig, teils mit einem gedeckten Vorplatz unter Pultdach an der Dorfstrasse, sind massiv gebaut und mit Satteldach abgeschlossen. Fassaden Die Fassaden sind verputzt und regelmässig, durch die unterschiedlichen Geschosshöhen der Haushälften infolge Hanglage aber versetzt durchfenstert. Freiräume Im Nordosten schliesst ein gepflasterter Vorplatz mit Vorgartenflächen und im Südwesten eine kleine Wiesenfläche an die Gebäude an. Würdigung Die beiden Zweifamilienhäuser besitzen weder einen architektonischen, noch historischen oder Ortsbild prägenden Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 38 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 38 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus (MFH) Funkt. alt Wohnhaus (MFH) VS Nr. 09/123 Datierung Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3181 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Vers.-Nr. 123 ist die südöstliche Hälfte eines Zweifamilienhauses, das Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert zusammen mit einem zweiten entstand und ein Vielzweckbauernhaus von 1883 (ehem. Vers.-Nr. 14) ersetzte. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Die beiden Zweifamilienhäuser liegen im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde. Sie stehen traufständig, teils mit einem gedeckten Vorplatz unter Pultdach an der Dorfstrasse, sind massiv gebaut und mit Satteldach abgeschlossen. Fassaden Die Fassaden sind verputzt und regelmässig, durch die unterschiedlichen Geschosshöhen der Haushälften infolge Hanglage aber versetzt durchfenstert. Freiräume Im Nordosten schliesst ein gepflasterter Vorplatz mit Vorgartenflächen und im Südwesten eine kleine Wiesenfläche an die Gebäude an. Würdigung Die beiden Zweifamilienhäuser besitzen weder einen architektonischen, noch historischen oder Ortsbild prägenden Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Buckstrasse 4 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Buckstrasse 4 Bauart Mischbau Funktion heute Wohnhaus (EFH) Funkt. alt Wohnhaus (EFH) VS Nr. 09/133 Datierung 1994/1995 Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3001 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude wurde laut Bauarchiv 1994/1995 als Einfamilienhaus errichtet. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Haus steht am nordwestlichen Siedlungsrand der Gemeinde am Ende der Buckstrasse. Der lang gestreckte mutmassliche Mischbau ist zweigeschossig und wird von einem flach geneigten Satteldach abgeschlossen, das auf Stützen und Pfetten ruht und über dem Hauptbau schwebt. Das Erdgeschoss ist durch die Fassadengestaltung und das allseitig vorkragende Obergeschoss deutlich als Sockel ausgebildet. Fassaden Die Fassaden von Ober- und Erdgeschoss sind mit einer horizontalen Verschalung versehen, im Erdgeschoss mutmasslich aus Kunststoff, im Obergeschoss aus Holz. Die Fassaden sind gleichmässig gegliedert und im Obergeschoss mit hochrechteckigen Fenstern mit Gitterbrüstung gestaltet. Freiräume Südlich des Wohnhauses ist ein grosser gekiester Vorplatz angelegt. Im Norden, Osten und Westen sind verschieden gestaltete Grünräume angelegt, die teilweise im Süden durch eine Sichtschutzwand vom Vorplatz abgetrennt sind. Würdigung Das Gebäude ist ein typischer Bau des endenden 20. Jahrhunderts, besitzt aber keine historische und Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 26 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 26 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/140 Datierung 2000 VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3063 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Laut Bauarchiv wurde das Wohnhaus im Jahr 2000 gebaut. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude steht weit zurückgesetzt giebelständig an der Dorfstrasse nahe der Strassenabzweigung Oberdorf. Der eingeschossige Massivbau mit Kniestock wird von einem ziegelgedeckten Satteldach überdeckt. Der Hauseingang auf der nordöstlichen Traufseite wird zusätzlich durch ein kleines Pultvordach geschützt. Fassaden Das Haus ist verputzt und unregelmässig durchfenstert. Die Fenster, die unterschiedliche Formate aufweisen, sind teilweise mit Jalousieschliessläden versehen. Freiräume Zur Strasse im Nordwesten liegen die zugehörige Garage (Vers.-Nr. 140A) sowie eine Wiesenfläche mit Bäumen und Sträuchern, rückwärtig ist ein weiterer gestalteter Garten angelegt. Würdigung Das Wohnhaus besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse Bauart Massivbau Funktion heute Garage/Remise Funkt. alt Garage/Remise VS Nr. 09/140A Datierung 2000 Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3063 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Die Garage wurde mutmasslich im Jahr 2000, zeitgleich mit dem zugehörigen Wohnhaus Vers.-Nr. 140 erstellt. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude steht giebelständig leicht zurückgesetzt an der Dorfstrasse gegenüber der Strassenabzweigung Oberdorf. Es wurde als eingeschossiger Massivbau mit ziegelgedecktem Satteldach erstellt. Fassaden Die Garage ist im vorderen Bereich zur Strasse verputzt, rückwärtig teilweise verbrettert. Im Nordwesten sind zur Strasse zwei grosse Garagentore angeordnet. Freiräume Zur Strasse ist eine gepflasterte Einfahrt angelegt. Rückwärtig schliesst mit etwas Abstand das Wohnhaus an, im Südwesten ein Grünbereich mit Wiesenfläche und Baum- und Strauchbestand. Würdigung Die Doppelgarage besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Braatistrasse 1a, 1b Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Braatistrasse 1a, 1b Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus (MFH) Funkt. alt Wohnhaus (MFH) VS Nr. 09/145 Datierung 2003 Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3086 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus entstand laut Bauarchiv 2003 als Anbau an einen bestehenden Vielzweckbau und ersetzte einen Ökonomiebau, der wohl früher zur heutigen Vers.-Nr. 43 gehörte. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude steht traufständig zurückgesetzt an der Braatistrasse im Zentrum der Gemeinde. Der zweigeschossige Massivbau wird von einem ziegelgedeckten Satteldach mit Schleppgauben abgeschlossen. Fassaden Das Erdgeschoss ist in Sichtbeton erstellt und wird von vier grossen Garagentoren bestimmt. Das Obergeschoss ist verputzt, unregelmässig gegliedert und mit zwei Balkonen versehen. Freiräume Zur Braatistrasse ist ein grosser befestigter Vorplatz angelegt, rückwärtig schliesst eine kleine Wiesenfläche an. Würdigung Das Gebäude besitzt keine architektonische und historische Bedeutung, steht aber räumlich markant im Zentrum und bestimmt das Ortsbild an dieser Stelle. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Braatistrasse 6 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Braatistrasse 6 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/146 Vers. seit 2003 Datierung 2003/2004 überliefert a Einstufung ISOS VS Nr. alt GB Nr. 3054 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das heutige Wohnhaus Braatistrasse 6 wurde 2003/2004 neu gebaut und ersetzte ein weiter südöstlich stehendes Vielzweckbauernhaus (Vers.-Nr. 36, vor 1895 Vers.-Nr. 4, Abbruch 2003), das bereits zu Beginn der Aufzeichnungen der Brandversicherung 1810 versichert war. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Bau liegt weit zurückversetzt giebelständig zur Dorfstrasse an der Westgrenze des mittleren Siedlungsbereichs. Der zweigeschossige Massivbau über leicht eingetieftem Untergeschoss wird von einem flachgeneigten ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Fassaden Die Fassaden des Hauses sind teilweise verputzt, teilweise mit Holz verschalt und gleichmässig mit meist grossformatigen Fensteröffnungen versehen. Im Südwesten befindet sich eine Loggia über die gesamte Hauslänge. Freiräume Im Südwesten schliesst ein gekiester Hofraum an das Gebäude an, im Nordwesten und Südosten ein kleiner erhöhter Grünbereich und im Südosten ein gekiester Parkplatz. Würdigung Der Bau ist ein typischer Wohnbau des frühen 21. Jahrhunderts, aber ohne siedlungsgeschichtliche und Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Buckstrasse 2 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Buckstrasse 2 Bauart Holzgerüstbau Funktion heute Wohnhaus (EFH) Funkt. alt Bauernhaus (Vielzweckhaus) VS Nr. 09/149 Vers. seit 2005 Datierung 2005 überliefert a Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3004 Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte 2005 wurde das Wohnhaus neu erstellt und ersetzte ein Vielzweckbauernhaus, das bereits 1810 versichert war (ehem. Vers.-Nr. 20). Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das zweigeschossige Einfamilienhaus steht im nordwestlichen Gemeindegebiet im Bereich des sogenannten Oberdorfs leicht gedreht traufständig zur Buckstrasse. Es ist über einem Kellergeschoss in Beton als Holzbau erstellt, der Schopf im Osten als Betonbau. Das Gebäude wird von einem flach geneigten Satteldach abgeschlossen. Fassaden Das Wohnhaus ist mit einer horizontalen Lärchenholzschalung verkleidet und mit Fenstern unterschiedlicher Formate versehen. Freiräume Im Norden und Süden schliessen kleinere Grünräume mit Wiesenfläche, Baum und Terrasse an das Haus an. Im Osten führt eine befestigte Einfahrt zum Gebäude. Würdigung Das Einfamilienhaus entspricht der Architektursprache des frühen 21. Jahrhunderts. Als Ersatzbau eines für das historische Siedlungsbild der Gemeinde früher wichtigen Bauernhauses an der nordwestlichen Ortsgrenze, das in verkleinerter, aber ähnlicher Grösse gebaut wurde, kommt ihm eine gewisse ortsbauliche Bedeutung zu. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 42 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 42 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus (MFH) Funkt. alt Wohnhaus (MFH) VS Nr. 09/150 Datierung Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3030 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Vers.-Nr. 150 ist die nordwestliche Hälfte eines Zweifamilienhauses, das Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert zusammen mit einem zweiten entstand und ein Vielzweckbauernhaus von 1883 (ehem. Vers.-Nr. 14) ersetzte. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Die beiden Zweifamilienhäuser liegen im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde. Sie stehen traufständig, teils mit einem gedeckten Vorplatz unter Pultdach an der Dorfstrasse, sind massiv gebaut und mit Satteldach abgeschlossen. Fassaden Die Fassaden sind verputzt und regelmässig, durch die unterschiedlichen Geschosshöhen der Haushälften infolge Hanglage aber versetzt durchfenstert. Freiräume Im Nordosten schliesst ein gepflasterter Vorplatz mit Vorgartenflächen und im Südwesten eine kleine Wiesenfläche an die Gebäude an. Würdigung Die beiden Zweifamilienhäuser besitzen weder einen architektonischen, noch historischen oder Ortsbild prägenden Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 44 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 44 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus (MFH) Funkt. alt Wohnhaus (MFH) VS Nr. 09/151 Datierung Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3178 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Vers.-Nr. 151 ist die südöstliche Hälfte eines Zweifamilienhauses, das Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert zusammen mit einem zweiten entstand und ein Vielzweckbauernhaus von 1883 (ehem. Vers.-Nr. 14) ersetzte. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Die beiden Zweifamilienhäuser liegen im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde. Sie stehen traufständig, teils mit einem gedeckten Vorplatz unter Pultdach an der Dorfstrasse, sind massiv gebaut und mit Satteldach abgeschlossen. Fassaden Die Fassaden sind verputzt und regelmässig, durch die unterschiedlichen Geschosshöhen der Haushälften infolge Hanglage aber versetzt durchfenstert. Freiräume Im Nordosten schliesst ein gepflasterter Vorplatz mit Vorgartenflächen und im Südwesten eine kleine Wiesenfläche an die Gebäude an. Würdigung Die beiden Zweifamilienhäuser besitzen weder einen architektonischen, noch historischen oder Ortsbild prägenden Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Buckstrasse 5 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Buckstrasse 5 Bauart unklar Funktion heute Wohnhaus (EFH) Funkt. alt Wohnhaus (EFH) VS Nr. 09/153 Datierung 1992 Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3163 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Einfamilienhaus wurde laut Bauarchiv 1992 an das bestehende Wohnhaus Vers.-Nr. 88 angebaut. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Wohnhaus liegt weit zurückgesetzt von der Buckstrasse am Rand des nordwestlichen Siedlungsbereichs Büttenhardts und ist an Wohnhaus Vers.-Nr. 88 angebaut. Der zweigeschossige Bau über rechteckigem Grundriss wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Fassaden Die Fassaden des Hauses sind verputzt, das Erdgeschoss ist dabei farblich deutlich vom Obergeschoss abgegrenzt und als Sockelgeschoss ausgebildet. Der Bau ist unregelmässig durchfenstert, im Nordwesten ist ein Balkon auf Stützen angesetzt. Freiräume Das Gebäude ist allseitig von schmalen Grünflächen umgeben, im Südwesten ist ein grösserer Gartenbereich mit teilweise Nutzgarten angelegt. Würdigung Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Huebstrasse 2 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Huebstrasse 2 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/159 Datierung 2009 VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3149 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus entstand laut Bauarchiv 2009. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Wohnbau liegt traufständig prägnant an der Strasse Oberdorf am Eingang zum nordwestlichen Siedlungsbereich. Das zweigeschossige Haus mit halb eingetieftem Untergeschoss ist über einem abgewinkelten Grundriss erstellt und wird von einem an diesen Grundriss angepassten Satteldach überdeckt. Zur Strasse schliesst ein Querdach mit Flugsparren an das Hauptdach an. Fassaden Das Gebäude ist verputzt und regelmässig mit grossformatigen Fenstern versehen. Zur Strasse ist eine wuchtige segmentbogenförmige Balkonanlage mit Querdach angesetzt. Freiräume Zur Strasse im Süden befindet sich ein gepflasterter Vorplatz. An den übrigen Seiten ist das Gebäude von schmalen Streifen Wiesenfläche, die teilweise erhöht liegen, umgeben. Würdigung Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder Ortsbild prägenden Wert, liegt gleichzeitig situativ bedeutsam. Er wirkt durch die ortsfremde Bauweise und markante Erscheinung im Ortsbild des Oberdorfes eher störend. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse Bauart unklar Funktion heute Schopf Funkt. alt Schopf VS Nr. 09/161 Datierung um 2000 VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3108 Vers. seit überliefert a Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Der Holz- und Maschinenschopf wurde um 2000 errichtet. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Nebenbau steht östlich des zugehörigen Wohnhauses an einem Erschliessungsweg, der von der Dorfstrasse im Süden kommend durch das Grundstück verläuft. Er ist als Skelettbau erstellt und mit einem Satteldach abgeschlossen. Fassaden Das Gebäude ist offen ohne Aussenwände gestaltet. Freiräume Westlich verläuft ein Erschliessungsweg, im Süden stösst das Nachbargrundstück an den Bau. Im Norden schliesst der Garten mit Wiesenfläche an. Würdigung Der Holz- und Maschinenschopf besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 29 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 29 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/162 Datierung nach 2008 Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3023 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus entstand zwischen 2008 und 2012 (Einschätzung anhand von Luftbildern). Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der zweigeschossige Wohnbau mit ziegelgedecktem Satteldach liegt im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde nahe des Ortsausgangs. Er steht erhöht und weit zurückgesetzt von der Dorfstrasse. Fassaden Der Bau ist verputzt und unregelmässig mit Fenstern und Öffnungen unterschiedlicher Formate versehen. Freiräume Von einer Erschliessungsstrasse südlich des Hauses zweigt eine Einfahrt zum Haus ab. Um das Haus sind Wiesenflächen und Zierbeete angelegt. Würdigung Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Neuwis Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Neuwis Bauart Mischbau Funktion heute Garage/Remise Funkt. alt Garage/Remise VS Nr. 09/163 Datierung Anfang 21. Jahrhundert VS Nr. alt - Einstufung ISOS GB Nr. 3184 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Gebäude entstand zwischen 2008 und 2012 und wurde mutmasslich als Remisenbau erstellt. Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der eingeschossige Bau steht giebelständig an der Strasse Neuwis. Er wurde über einem schmalen massiven Betonsockel mutmasslich in Holzgerüstbauweise erstellt und wird von einem flach geneigten Satteldach abgeschlossen. Fassaden Die Fassaden des Gebäudes sind mit einer vertikalen Holzverschalung mit Deckleisten versehen. Auf der südwestlichen Giebelseite ist ein grosses Schiebetor eingebaut. Freiräume Der Bau ist ringsum von gekiesten Flächen umgeben. Würdigung Der Remisenbau besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 31 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 31 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/3187 Datierung zw. 2003 und 2005 Einstufung ISOS VS Nr. alt - GB Nr. 3187 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus entstand zwischen 2003 und 2005 (Einschätzung anhand von Luftbildern). Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Das Gebäude steht giebelständig an der Dorfstrasse am nördlichen Ortsausgang der Gemeinde. Der zweigeschossige Bau mit teilweise eingetieftem Untergeschoss wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Im Nordwesten ist ein Garagenanbau unter Pultdach angesetzt. Fassaden Das Untergeschoss ist verputzt, die beiden Vollgeschosse darüber sind mit einer horizontalen Holzverschalung versehen. Der Bau ist unregelmässig durchfenstert. Die Fenster weisen unterschiedliche Formate auf. Freiräume Zur Strasse befinden sich eine gekieste Zufahrt zur Garage und ein Vorgarten. Im Süden und Westen ist ein erhöhter Grünbereich mit Wiesenfläche und Nutzgarten angelegt. Würdigung Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen oder historischen Wert, ist aber als Abschlussbau des nördlichen Siedlungsbereichs von gewisser situativer Bedeutung. Literatur Kurzinventar Büttenhardt SH Bild 3 Dorfstrasse 27 Bild 2 Hausname Bild 1 Baugr. Strasse, Ortsteil Dorfstrasse 27 Bauart Massivbau Funktion heute Wohnhaus Funkt. alt Wohnhaus VS Nr. 09/3188 Datierung zw. 2008 und 2012 Einstufung ISOS VS Nr. alt GB Nr. 3188 Vers. seit überliefert Schätzung Einst. Dpfl. Schutzmassnahmen Pflegehinweise Inventarisiert durch vestigia GmbH Geschichte Das Wohnhaus entstand zwischen 2008 und 2012 (Einschätzung anhand von Luftbildern). Beschrieb Lage, Baukörper und Dach Der Wohnbau liegt im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde nahe des Ortsausgangs und steht erhöht und zurückgesetzt von der Dorfstrasse. Das eingeschossige Gebäude über quadratischem Grundriss wird von einem flach geneigten, ziegelgedeckten Zelt- bzw. Pyramidendach überdeckt. Im Nordosten ist ein Garagenanbau unter Flachdach angesetzt. Fassaden Der Bau ist verputzt und unregelmässig mit Fenstern und Öffnungen unterschiedlicher Formate versehen. Freiräume Zur Strasse ist ein begrünter Hang angelegt. Eine Erschliessungsstrasse führt südlich am Haus vorbei, von da zweigt eine befestigte Einfahrt zum Haus ab. Um das Haus sind schmale Streifen mit Grünflächen angelegt, die zur Erschliessungsstrasse von einer Betonstützmauer umgeben sind. Würdigung Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert und wirkt durch die ortsfremde Bauweise an der Dorfstrasse eher störend. Literatur