Büttenhardt SH Kurzinventar Dorfstrasse 10

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Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 10
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 10
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/1
Vers. seit
1884
Datierung
1884
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 41
GB Nr. 3108
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Im BK ist das Gebäude erstmals 1884 als Wohnhaus mit Balkenkeller und Scheune "etc." unter dem Eigentümer
Johann Georg Muhl versichert. Es ist ganz aus Stein gebaut, mit Ziegeln gedeckt und beide Hausteile mit je Fr.
2'500, insgesamt mit Fr. 5'000 versichert. Der Eintrag im BK von 1895 gibt noch detaillierter Auskunft. Hier sind ein
Wohnhaus, Scheune und Stall, beide Teile in Stein und Riegel, und ein steinerner gewölbter Keller versichert. 1912
kommen ein nördlicher Schopfanbau und Wasserleitungen hinzu. Ein Anstieg der Versicherungssumme in allen
Hausteilen lässt auf Umbauten schliessen. Bis 1930 hat sich der Versicherungswert mit Fr. 13'000, wohl in Folge
baulicher Veränderungen, nahezu verdoppelt. 1946 steigt der Wert schliesslich auf Fr. 35'000. 1960 Anbau
Windfang. 1964 Anbau Garage. 1977 Einbau Fenster in Nordfassade. 1978 Einbau Garage in Ökonomieteil. 1988
Umbau (u.a. Erstellung Balkonanbau, neue Fenster).
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der ehemalige Vielzweckbau liegt am südlichen Ende der historischen Dorfstruktur traufständig an der Dorfstrasse.
Er besteht aus einem Wohnteil im Norden und einem ehemaligen Ökonomieteil (heute auch zu Wohnzwecken
umgebaut und mit Garage) im Süden. Nochmals weiter südlich ist ein jüngerer Wohnhausteil, der separat versichert
ist (Vers.-Nr. 54), angebaut. Beide Hausteile sind mit einem Satteldach überdeckt, dabei liegt der First des
ehemaligen Ökonomieteils höher als der des Wohnteils, die Traufen kragen auch weiter über die Fassade aus. Die
Anbauten im Norden sind mit Pult- oder Flachdach versehen, auch der nachträgliche Windfang im Westen ist mit
einem Flachdach abgeschlossen.
Fassaden
Die Fassaden beider Hausteile sind verputzt und unregelmässig gegliedert. Die Fenster weisen unterschiedliche
Formate auf. Der nördliche Giebelbereich des ehemaligen Ökonomieteils ist bretterverschalt, der südliche mit
Eternitplatten verschindelt.
Freiräume
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 10
Das Gebäude liegt mit einem kleinen, teilweise begrünten, teilweise befestigten Vorplatz mit Parkflächen an der
Dorfstrasse. Im Osten schliesst ein Garten- und Hofbereich mit verschiedenen Nebenbauten an das Wohnhaus an.
Das Grundstück wird zusätzlich durch eine lange Zufahrt von Süden her erschlossen.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keine herausragenden architektonischen Qualitäten. Trotz der zahlreichen baulichen
Veränderungen und der Umnutzung des Ökonomieteils zu Wohnzwecken ist die ehemalige äussere Grundstruktur
und das Erscheinungsbild des ehemaligen Vielzweckbaus, einem für die Region charakteristischen
Bauernhaustypus, aber noch erfahrbar. Errichtet im Jahr 1884 zeugt das Gebäude von der Erweiterung der
Gemeinde Ende des 19. Jahrhunderts und bildet, markant an der Dorfstrasse gelegen, den südlichen Auftakt in das
historische Zentrum Büttenhardts.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse
Bauart
unklar
Funktion heute
unbekannt
Funkt. alt
Bienenhaus
VS Nr.
09/1A
Datierung
1969
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3108
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Des Gebäude wurde 1969 als Bienenhaus gebaut.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das eingeschossige Bienenhaus steht rückwärtig östlich des Haupthauses Vers.-Nr. 1 und wird von einem Pultdach
überdeckt.
Fassaden
Das Gebäude ist holzverbrettert.
Freiräume
Im Norden und Westen ist ein Weg um das Bienenhaus angelegt. Im Osten schliesst der Garten mit Wiesenfläche
an.
Würdigung
Das Bienenhaus besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 18
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 18
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/2
Vers. seit
1879
Datierung
1879
überliefert
nach BK, i
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 38
GB Nr. 3107
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Die Liegenschaft ist erstmals 1879 im BK versichert, auch eine Inschrift über dem Türsturz des Hauseingangs zeigt
dieses Baudatum. Bauherr war Gottfried Rühli. Er erstellte ein Wohnhaus mit Scheune, Stall und Schopf und einen
hinteren Anbau. Unter Wohnhaus und Scheune lag je ein gewölbter Keller. Die Hausteile werden als in Stein erstellt
ausgewiesen und sind mit Ziegeln gedeckt. Die Versicherungssumme betrug Fr. 21'000. 1895 sind nur das
Wohnhaus und die Keller als in Stein gebaut versichert, Scheune und Anbau bestehen aus Stein und Riegel. 1899
kam ein Stallanbau mit Waschhaus hinzu. 1914 kam es zu baulichen Veränderungen an Wohnhaus und Scheune
sowie den beiden Kellern. Die Versicherungssumme steigt auf Fr. 32'000, ausserdem sind neu Wasserleitungen
versichert. Weitere Anstiege in den Versicherungssummen in den Jahren 1930 und schliesslich 1935 auf insgesamt
Fr. 61'000 zeigen weitere grössere bauliche Eingriffe, die aber nicht näher bestimmbar sind. 1960 Einbau Garage in
Ökonomieteil. 1970 Umbau Ökonomieteil (u.a. Vergrösserung der Tore). 1996 Wohnungseinbau im Dachgeschoss,
Balkonanbau im Südosten. 2001 Einbau Zimmereibetrieb in Ökonomieteil mit Einbau dreier Dachflächenfenster.
2006 Einbau Büro über Werkstatt.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Bau steht traufständig markant östlich der Dorfstrasse gegenüber des Restaurants Rössli. Er besteht aus
einem zweigeschossigen Wohnteil mit teilweise eingetieftem Sockelgeschoss im Südwesten und einem ehemaligen
Ökonomieteil im Nordosten. Beide Hausteile werden von einem Satteldach überdeckt, wobei das des
Ökonomieteils weiter vorkragt. Das Satteldach des Wohnteils wird unregelmässig von Dachgauben durchstossen.
An den Ökonomieteil ist im Nordosten ein kleiner Anbau unter Pultdach angesetzt. Rückwärtig sind am Wohnteil
eine nachträgliche Balkonanlage und ein Anbau unter Pultdach angebaut.
Fassaden
Die Fassaden beider Hausteile sind verputzt. Der Wohnteil ist sehr gleichmässig gestaltet und regelmässig in vier
auf zwei Achsen gegliedert. Zu den Zierelementen zählen der umlaufende Fries am Übergang zum Dach, die
gefelderte Dachuntersicht und die profilierte steinerne Einfassung des Haupteingangs mit Verdachung.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 18
Freiräume
Das Haus steht mit etwas Abstand an der Dorfstrasse und ist durch einen schmalen befestigten Streifen vom
Strassenraum getrennt. Im Südosten schliesst leicht abfallend an das Haus ein grosses Grundstück mit
Nebenbauten, Wiesenfläche mit Obstbaumbestand und Feldern an.
Würdigung
Die Grundstruktur des ehemaligen Vielzweckbaus ist trotz Veränderungen, v.a. im Ökonomieteil, der heute als
Werkstatt genutzt wird, noch gut ablesbar, so dass die für diese Region typische Bauweise mit Wohn- und
Ökonomieteil unter einem Dach noch gut nachvollziehbar ist. Ausserdem zeigt der Wohnteil des ehemaligen
Vielzweckbaus durch seine repräsentative Erscheinung und Gestaltung gewisse architektonische Qualitäten. Durch
die erhöhte Lage an der ansteigenden Dorfstrasse an einem nach Südosten abfallenden Gelände bestimmt der
Bau das Strassenbild an dieser Stelle. Er ist ausserdem wichtiger siedlungsgeschichtlicher Zeuge für die
Dorferweiterung Ende des 19. Jahrhunderts.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Garage/Remise
Funkt. alt
Garage/Remise
VS Nr.
09/2A
Datierung
2. Hälfte 20. Jahrhundert
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3107
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Die Doppelgarage entstand in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude steht giebelständig an der Dorfstrasse nordöstlich des zugehörigen Wohnhauses Vers.-Nr. 2 direkt
an der Grundstücksgrenze im Norden. Der eingeschossige Massivbau über rechteckigem Grundriss wird von einem
Satteldach mit Wellplatten abgeschlossen.
Fassaden
Die Garage ist rau verputzt. Zur Strasse sind zwei zweiflügelige Garagentore und darüber mittig im Giebel ein
Holzklappladen angeordnet.
Freiräume
Zur Strasse befindet sich eine befestigte Zufahrt, rückwärtig eine Hoffläche.
Würdigung
Die Doppelgarage besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse
Bauart
Mischbau
Funktion heute
unbekannt
Funkt. alt
Waschhaus
VS Nr.
09/3
Vers. seit
1872
Datierung
1872
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 3c, 3Ac
GB Nr. 3105
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das ländliche Nebengebäude war erstmals 1872 unter dem Dragoner Jakob Leu versichert und in Stein und Holz
mit Ziegeldach gebaut. Es gehörte mutmasslich zur heutigen Liegenschaft Vers.-Nr. 43 und war auf zwei
Versicherungsnummern aufgeteilt (1895-1927: Vers.-Nr. 3 und 4, davor 3c und 3Ac). 1927 wurden dann beide
Versicherungsnummern zu Vers.-Nr. 3 zusammengefasst. Das Gebäude wurde als Waschhaus, Wagenschopf und
Brennerei errichtet und bis 1927 so genutzt. Anschliessend war es Waschhaus, Holzschopf und Schweinestall und
ab 1928 schliesslich nach einem Umbau (Anstieg Versicherungssumme) Autogarage, Holzschopf und
Schlachthaus. 1955 Schopf-Anbau im Osten.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt im Dorfzentrum traufständig an der Dorfstrasse. Der eingeschossige Bau mit Kniestock ist im
Erdgeschoss massiv, darüber als Holzgerüstbau errichtet und mit einem Satteldach überdeckt. Die Mittelachse der
strassenseitigen Traufe wird durch einen Quergiebel betont. Rückwärtig schliesst ein Anbau unter Schleppdach und
zur Strasse ein kleiner Anbau mit Pultdach an das Gebäude an.
Fassaden
Das Erdgeschoss des Hauptbaus ist verputzt, darüber ist der Kniestockbereich offen gestaltet. Der Anbau im
Südosten ist mit Eternitschindeln verschalt bzw. verbrettert, jener zur Strasse ist verbrettert. Ein grosses breites Tor
unter dem Quergiebel bestimmt die Trauffassade, daneben sind zwei Türen angeordnet. Auf der südwestlichen
Giebelseite ist ein Fenster mit Holzeinfassung eingebaut.
Freiräume
Zur Strasse ist ein gepflasterter Vorplatz angelegt. Nach Südosten schliesst ein lang gestreckter Grünbereich mit
Wiesenfläche und Nutzgarten an das Gebäude an. Südwestlich der Liegenschaft steht einer der beiden
Dorfbrunnen von 1861 längs der Strasse.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse
Würdigung
Das sehr schlichte Gebäude besitzt wenig architektonische Qualitäten. Aufgrund der wechselnden Bedürfnisse an
den Bau wurde stetig die historische Substanz verändert. Als ländlicher Nebenbau und gleichzeitig zentral an der
Dorfstrasse gelegen kommt dem Gebäude alerdings eine Ortsbild prägende Bedeutung zu. Ausserdem ist er Zeuge
der Dorferweiterung Ende des 19. Jahrhunderts.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Wilerstrasse 2
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Wilerstrasse 2
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Geschäftshaus/Wohnhaus
Funkt. alt
Scheune
VS Nr.
09/5
Vers. seit
1810
Datierung
vor 1810 (Scheunenteil), 1927 (Wohnteil)
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 5Aa, 5Ba
GB Nr. 3103
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der Vielzweckbau geht in seiner heutigen Form laut BK auf das Jahr 1927 zurück, als an einen bestehenden
Ökonomiebau, der bereits 1810 im BK als Riegelbau versichert ist, ein Wohnteil mit Keller angebaut wurde.
Besitzer war damals Johann Jakob Schlatter-Brühlmann, erste verzeichnete Besitzer des Scheunenbaus, der
damals in zwei Hälften aufgeteilt war, waren Hans Jakob Schlatter (BK alt 5a) und mutmasslich Georg Schlatter
(BK alt 4a). Die Scheune (zu der laut BK wohl auch Stallungen und Wagenschopf zugerechnet werden können)
gehörte damals zur Liegenschaft mit der heutigen Vers.-Nr. 32 und war insgesamt mit fl. 450 bzw. 1817 mit fl. 500
versichert. Ab den 1830er Jahren bis 1854 sind ein Anstieg der Versicherungssumme auf fl. 800 bzw. Fr. 1'700 und
damit bauliche Veränderungen zu verzeichnen. Zwischen 1864 und 1880 steigt der Wert schliesslich auf Fr. 5'800.
1884 wird die Scheune, die mutmasslich ab 1820 als ein Bau versichert war, wieder zweigeteilt, ab 1924 dann
wieder zusammen versichert. Der angestiegene Versicherungswert von Fr. 11'000 zeigt wieder grosse bauliche
Veränderungen an. 1930 Anbau Schweineställe. 1968 Einbau Lastwagengarage in Ökonomieteil. 1984
Instandstellungs- und Sanierungsarbeiten im Ökonomieteil. 1994 Einbau und Einrichtung von Gewerbebetrieben im
Ökonomieteil.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Vielzweckgebäude steht traufständig etwas zurückversetzt an der Wiler- und prägnant sowohl giebel- als auch
gedreht traufständig an der Dorfstrasse, die in diesem Bereich einen Knick beschreibt. Das Haus besteht aus
einem Ökonomieteil über rechteckigem Grundriss im Nordwesten und einem Wohnteil über annähernd
quadratischem Grundriss im Südosten. Beide Hausteile werden je von einem separaten ziegelgedeckten
Satteldach ohne Dachaufbauten abgeschlossen, die Dachuntersicht des Wohnteils ist gefeldert. Die nordwestliche
Traufe des ehemaligen Ökonomieteils ist weiter nach vorn gezogen. Im Südwesten sind ein holzverschalter Anbau
unter Schleppdach und ein Vordach angebaut.
Fassaden
Die Fassaden beider Hausteile sind verputzt, die Giebelfassade des ehemaligen Ökonomieteils ist im Giebeldreieck
Kurzinventar Büttenhardt SH
Wilerstrasse 2
mit Ziegeln verkleidet. Der Wohnteil ist gleichmässig in drei auf zwei Achsen gegliedert, am Giebel ist ein Balkon
angesetzt. Der leicht erhöhte Haupteingang befindet sich in der Mittelachse der nordöstlichen Trauffassade. Die
Trauffassaden des ehemaligen Ökonomieteils werden im Erdgeschoss von insgesamt vier grossen Toren
bestimmt, die Giebelfassade ist geschlossen.
Freiräume
Das Gebäude steht mit dem Nordwestgiebel direkt an der Dorfstrasse. Die Traufseiten sind jeweils etwas
zurückgesetzt vom Strassenraum. Vor dem ehemaligen Ökonomieteil sind befestigte Flächen, die meist als Abstelloder Parkfläche dienen, angelegt. Der Wohnteil ist von einem eingezäunten Grünraum umgeben, der als Zier- und
Nutzgarten verwendet wird. Er wird im Südosten von einem Wagenschopf (Vers.-Nr. 5A) von 1928 begrenzt.
Würdigung
Das Gebäude besitzt im mit nur wenigen Veränderungen erhaltenen Wohnteil mit der gleichmässigen und klaren
Gliederung gewisse architektonische Qualitäten, ist aber v.a. aufgrund seiner prägnanten Lage zwischen Dorf- und
Wilerstrasse von hoher ortsbildlicher Bedeutung. Der historische Ökonomieteil, der spätestens Anfang des 19.
Jahrhunderts entstand, wurde vor allem im 20. Jahrhundert stark baulich verändert und hat, zumindest im
Erdgeschossbereich, kaum historische Substanz erhalten.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Wilerstrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Wilerstrasse
Bauart
Holzgerüstbau
Funktion heute
Garage/Remise
Funkt. alt
Garage/Remise
VS Nr.
09/5A
Vers. seit
1928
Datierung
1928
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3103
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude wurde 1928 als Wagenschopf erstellt und seither ohne erkennbare Veränderungen mit viel originaler
Bausubstanz gut erhalten. Bauherr war Jakob Schlatter-Brühlmann. Der Schopf entstand somit fast zeitgleich mit
dem an die Scheune angebauten Wohnteil Vers.-Nr. 5.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Remisenbau steht giebelständig an der Wilerstrasse östlich des zugehörigen Wohnhauses Vers.-Nr. 5. Der
eingeschossige Bau wurde über einem rechteckigen Grundriss wahrscheinlich als Holzgerüstbau mit schmalem
massivem Sockel erstellt und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Im Südwesten ist ein
kleiner Holzschopf unter einem Pultdach angebaut.
Fassaden
Die Fassaden des Wagenschopfs sind verbrettert. Zur Strasse befindet sich ein grosses zweiflügeliges Holztor,
darüber eine Öffnung mit Holzklappläden, die sägeverziert sind.
Freiräume
Zur Strasse befindet sich eine befestigte Zufahrt, rückwärtig eine Hoffläche.
Würdigung
Der schlichte, aber sorgfältig gearbeitete Wagenschopf ist mit viel originaler Bausubstanz erhalten und hat gewisse
architektonische Qualitäten. Als ländlicher Kleinbau zum Wohnhaus Vers.-Nr. 5 gehörend und als abschliessende
östliche Bebauung an der Wilerstrasse kommt dem Gebäude auch eine Ortsbild prägende Bedeutung zu.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Wilerstrasse 1
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Wilerstrasse 1
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus mit Remise
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/7
Vers. seit
1830
Datierung
1830
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 24
GB Nr. 3059
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der Vielzweckbau ist erstmals 1830 im BK versichert. Der damalige Besitzer war Georg Schlatter. Die Liegenschaft
bestand aus einem Wohnhaus, Scheune und Stallung und war für fl. 1'400 versichert. Sie war aus Stein und
Riegelwerk erstellt und mit Ziegeln gedeckt. Bis 1844 steigt die Versicherungssumme auf fl. 1'950, was auf
bauliche Veränderungen zurückzuführen ist. Ausserdem kam ein Wagenschopf, später mit Schweineställen, hinzu.
Bis 1884 verdoppelte sich die Versicherungssumme, was wiederum bauliche Eingriffe vermuten lässt, die aber, bis
auf wenige Ausnahmen, nicht näher bestimmbar sind. 1855 wurde ein Stall mit Futtergang im Westen angesetzt
und 1884 im Schopf ein Waschhaus eingerichtet. 1906 sind Umbauten an Wohnhaus und Scheune anhand der
steigenden Versicherungssummen (auf Fr. 17'400) ablesbar, es wurden weitere Schweineställe angebaut, auch
kam ein Hühnerhaus hinzu. Bis 1935 steigt die Versicherungssumme erneut, vor allem am Wohnhausteil, stark an
(auf Fr. 28'000). 1959/1960 Erstellung zweier Garagen und einer Einstellhalle in der Liegenschaft, dafür
mutmasslich Abbruch des ursprünglichen Ökonomieteils. 1975 Umbau Wohnhausteil, Einbau Kipptor, mutmasslich
teilweise oder ganze Erneuerung des Dachs.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt leicht zurückversetzt traufständig nördlich der Wilerstrasse im Westen des ehemaligen
Dorfkerns. Es besteht aus einem Remisenteil im Nordwesten und einem zweigeschossigen Wohnteil mit halb
eingetieftem Kellergeschoss im Südosten. Beide Hausteile werden je von einem eigenen Satteldach
abgeschlossen. Das Dach des Wohnteils ist ziegelgedeckt, das des Remisenteils mit Wellplatten gedeckt und zur
südwestlichen Traufseite weit vorkragend. Im Nordwesten ist an den Remisenteil ein Anbau unter einem
Schleppdach angesetzt.
Fassaden
Der Wohnteil und der östliche Teil des Remisenbaus sind verputzt. Die übrigen Fassaden des Remisenteils sind mit
Holz verschalt. Der Anbau im Nordosten ist unverputzt, so dass das Mauerwerk sichtbar ist. Während der
Remisenteil fast ausschliesslich Öffnungen in Form von grossen Toren aufweist, ist der Wohnteil reich und
Kurzinventar Büttenhardt SH
Wilerstrasse 1
gleichmässig durchfenstert und in drei auf zwei Achsen gegliedert. Am Südostgiebel ist ein Balkon angebaut.
Freiräume
Vor dem Remisenteil ist ein befestigter Vorplatz angelegt, an der nordwestlichen Giebelseite befindet sich eine
befestigte Hocheinfahrt. An das Gebäude schliesst im Osten ein weitläufiger Grünbereich an, der vor allem aus
Wiesenfläche besteht. Direkt am Wohnteil ist ein Nutz- und Ziergarten angelegt.
Würdigung
Trotz einschneidender Veränderungen ist die frühere Struktur des Vielzweckbauernhauses, einer für diese Region
charakteristischen Bauweise, noch ablesbar. Der Bau besitzt im Wohnteil gewisse architektonische Qualitäten, ist
aber vor allem aufgrund seiner Lage am Ortsrand von Ortsbild prägender Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Stall
Funkt. alt
Stall
VS Nr.
09/8
Datierung
1959
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 6Aa
GB Nr. 3058
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der grosse Stallbau entstand 1959 an Stelle eines historischen Ökonomiebaus, der in vier verschiedene
Versicherungsnummern unterteilt war (BK 7A, 8, 9, 9A). Die verschiedenen Teile waren jeweils Wohnhäusern in
der Nähe zugehörig, z.B. gehörte BK 8 zum Wohnhaus BK 31 auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Der Stall
wurde an einen bestehenden Ökonomiebau angebaut (BK 10), der seit 1865 versichert war, 2008 aber durch einen
Neubau ersetzt wurde. 1998 Umbau und Erweiterung Stall und Milchraum.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Stallbau steht giebelständig an der Dorfstrasse und traufständig an der Wilerstrasse. Das grossvolumige
Gebäude, das aus zwei Vollgeschossen und einem halb eingetieften Untergeschoss besteht, steht über
rechteckigem Grundriss. Es ist im Erdgeschoss als Massivbau, darüber in Holzkonstruktion erstellt und wird von
einem Satteldach mit Wellplatten und aussermittigem First abgeschlossen. Die südwestliche Traufe kragt weit über
die Fassade aus und bildet einen überdachten Vorplatz. Im Nordwesten ist ein Vordach angesetzt.
Fassaden
Das Erdgeschoss besteht aus grossformatigem Sichtziegelmauerwerk über einem Untergeschoss mutmasslich aus
Beton. Die Holzkonstruktion darüber ist mit vertikalen Holzbrettern verschalt bzw. auf der nordwestlichen
Giebelseite mit Eternit verschindelt. Die Fassaden sind sehr unterschiedlich gegliedert und unregelmässig mit
Fenstern, Türen und Toren besetzt, wobei die Fenster fast immer das gleiche Format aufweisen.
Freiräume
Das sehr kleine Grundstück um das Stallgebäude besteht vor allem aus befestigter Hof- und Zufahrtsfläche. An der
Wilerstrasse sind eine gekieste Parkfläche und ein schmaler Grünstreifen angelegt.
Würdigung
Der grossvolumige Stallbau hat keinen besonderen architektonischen oder historischen Wert, er bestimmt aber
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse
durch sein grosses Bauvolumen, gemeinsam auch mit dem angebauten zweiten Ökonomiebau, die
Strassenverzweigung Dorf- und Wilerstrasse.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Scheune
Funkt. alt
Scheune
VS Nr.
09/10
Datierung
2008
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 7Aa
GB Nr. 3060
Vers. seit
überliefert
a, i
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Ökonomiegebäude wurde 2008 an Stelle eines historischen Scheunen- und Stallbaus, der 1865 (Bauinschrift)
errichtet bzw. umfassend umgebaut worden war (grosser Anstieg der Versicherungssumme, der Bau war schon
1810 versichert), erbaut. Er gehörte zum Wohnhaus BK 28.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude steht giebelständig an der Dorfstrasse und ist mit einem weiteren Ökonomiebau (Vers.-Nr. 8)
zusammengebaut. Der eingeschossige Massivbau steht über rechteckigem Grundriss und wird von einem
ziegelgedeckten Satteldach, das auf den Traufseiten leicht vorkragt, abgeschlossen.
Fassaden
Die Fassaden des Baus sind unverputzt. Die Traufseite zur Strasse besteht aus Sichtbeton, die übrigen Wände
sind in hellem Sichtmauerwerk erstellt.
Freiräume
Das Gebäude ist durch einen schmalen befestigten Vorplatz von der Dorfstrasse getrennt. Rückwärtig nach Westen
schliesst ein grosser Grünbereich an, der vor allem aus Grasfläche besteht. Im nördlichen Bereich ist ein
Nutzgarten angelegt.
Würdigung
Der Scheunenbau hat keinen besonderen architektonischen oder historischen Wert, er bestimmt aber durch sein
grosses Bauvolumen, gemeinsam auch mit dem angebauten zweiten Ökonomiebau, den Strassenraum an der
Dorfstrasse.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 22
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 22
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/11
Vers. seit
1833
Datierung
1833
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 27
GB Nr. 3061
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Die Liegenschaft ist erstmals 1833 im BK versichert und bestand damals aus Wohnhaus, Scheune und Stallung.
Bauherr war Johannes Brütsch (jung). Das Gebäude war in Stein und Fachwerk erstellt, mit Ziegeln gedeckt und
mit insgesamt fl. 1'300 versichert. Von 1844 bis 1854 war der Bau unter zwei (Vers.-Nr. 27A und 27B), zweitweise
unter drei Besitzern aufgeteilt. Die Versicherungssumme stieg bis 1852 auf insgesamt fl. 1'600 bzw. Fr. 3'400, was
auf kleinere Umbauten hindeutet. Bis 1864 ist ein weiterer Anstieg um ca. Fr. 1'000 verzeichnet. 1871 kam ein
Anbau mit Wohnung dazu, der sieben Jahre später mit Scheune und Stallung ergänzt wurde. 1890 sind diese
Anbauten aber nicht mehr aufgezählt, möglicherweise aber unter einer anderen Versicherungsnummer, die aber
nicht verzeichnet ist, gelistet. 1916 kamen Wasser und Elektrische Leitungen in den Akten hinzu, auch stieg wieder
die Versicherungssumme auf Fr. 6'800 und schliesslich bis 1930 auf Fr. 10'000. Ab 1992/1993 Um-, An-, Aus- und
Neuaufbau des Gebäudes (Einbau Baumateriallager, Garage, Pferdestallungen, Ausbau Dachgeschoss etc.),
Arbeiten bis heute nicht fertiggestellt.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude steht im Zentrum der Gemeinde traufständig an der Dorfstrasse, die in diesem Bereich eine Kurve
beschreibt. Es besteht als ehemaliger bäuerlicher Vielzweckbau aus einem Wohnteil im Südwesten und einem
daran angebauten Ökonomieteil im Nordosten. Beide Hausteile sind unter einem gemeinsamen ziegelgedeckten
Satteldach zusammengefasst. Dieses kragt zur Strasse im Ökonomiebereich und im Rückbereich insgesamt weiter
aus und wird von Gauben durchstossen.
Fassaden
Die Fassaden beider Hausteile sind verputzt. Die Gebäudekante des Wohnteils ist durch unverputzte
unregelmässige Bruchsteine hervorgehoben. Der Bau ist sehr unregelmässig gegliedert und mit Fenstern und
Türen unterschiedlicher Formate versehen, die Fenster sind erneuert. Der Ökonomieteil besitzt zwei grosse
Toröffnungen zur Strasse.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 22
Freiräume
Durch die Lange an einer Strassenkurve bildet sich zwischen Strasse und Haus eine dreieckige Restfläche, die teils
befestigt bzw. gekiest, teils mit Grün bewachsen ist. Rückwärtig und im Süden befindet sich ein kleiner
eingezäunter Grünbereich.
Würdigung
Das Gebäude ist in einem eher schlechten Allgemeinzustand, scheint aber, soweit von aussen einschätzbar, noch
viel originale Bausubstanz bewahrt zu haben, wenn auch in den letzten Jahren das Erscheinungsbild störende
Umbauten stattgefunden haben. Der architektonische Wert des eher schlichten Baus ergibt sich vor allem durch
das charakteristische Aussehen des regionaltypischen Vielzweckbaus, der das Ortsbild im heutigen Zentrum von
Büttenhardt prägt.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 32
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 32
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus (MFH)
Funkt. alt
Wohnhaus (MFH)
VS Nr.
09/12
Datierung
1985
Einstufung ISOS
VS Nr. alt
GB Nr. 3069
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der heutige Zweifamilienhaus entstand 1985 als Ersatzbau eines seit 1878 versicherten Vielzweckbaus mit
Wohnhaus, Scheune und Stall.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das zweigeschossige Gebäude steht traufständig an der Dorfstrasse im nördlichen Siedlungsbereich. Es setzt sich
aus unterschiedlichen Bauteilen, die mit Vor- und Rücksprüngen aneinander gesetzt sind, zusammen. Der
Hauptbau wird von einem flach geneigten Satteldach überdeckt, daran schliesst zur Strasse ein Quergiebel bzw.
Teilquerbau mit eigenem Satteldach an.
Fassaden
Das Haus wirkt sehr heterogen, die Fassaden sind sehr unterschiedlich gestaltet, teils verputzt, teils verbrettert
oder mit grossen Balkonanlagen versehen. Zur Strasse dominieren zwei Garagentore und ein grosser verbretterter
Quergiebel.
Freiräume
Zur Strasse ist ein gepflasterter Vorplatz angelegt. Auch unmittelbar um das Haus befindet sich ein gepflasterter
Fussweg. Der Grünbereich im Südwesten und Südosten des Hauses ist als Wiesenfläche und Ziergarten gestaltet.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder Ortsbild prägenden Wert, hat aber
als strassenbegleitender Bau an der Dorfstrasse eine gewisse räumliche Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 34
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 34
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/13
Vers. seit
1841
Datierung
1841
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 29A
GB Nr. 3070
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Die Liegenschaft ist 1841 erstmals versichert und im BK als Wohnhaus mit Scheune, Stallung und Werkstätte mit
einer Versicherungssumme von fl. 1'600 bzw. später Fr. 3'390 verzeichnet, ein gewölbter Keller war mit erstellt
worden, aber noch nicht versichert. Eigentümer war der Wagner Andreas Schlatter. Das Gebäude war in Stein und
Fachwerk erstellt und mit Ziegeln gedeckt. 1856 kam ein nördlicher Anbau dazu. Von 1860 bis 1902 war das
Gebäude dann unter zwei Besitzern aufgeteilt. Meist waren Handwerker, wie Maurer, Wagner oder Schuster,
Eigentümer der Liegenschaft. 1864 wurde ein weiterer Anbau im Osten angesetzt. Von 1864 bis 1872 stieg die
Versicherungssumme eines Wohnteils um mehr als das doppelte an, was bauliche Veränderungen vermuten lässt.
1906 war ein Stall, 1912 ein Schopf und die Wasserleitungen und 1931 ein weiterer Anbau, möglicherweise der
heutige Querbau, mit Wagenschopf und Rübenkeller neu versichert. Bis 1936 stieg die Versicherungssumme auf
Fr. 28'000, wobei vor allem von 1912 bis 1930 ein hoher Anstieg im Wohn-, Scheunen- und Stallteil zu verzeichnen
war. 1984 Erneuerung Schopf im Nordosten, teilweise Fassadenrenovation. 2000 Innenausbau des Ökonomieteils
zu Werk-, Atelier- und Abstellraum mit diversen Fassadenveränderungen.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt traufständig an der Dorfstrasse im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde. Der
zweigeschossige Vielzweckbau besteht zur Strasse aus einem südwestlichen Wohnteil mit halb eingetieftem
Untergeschoss (mit gewölbtem Keller) und einem nordöstlichen ehemaligen Ökonomieteil, die durch ein
gemeinsames Satteldach überdeckt sind. Ein weiterer dreigeschossiger Ökonomieteil ist als Querbau mit eigenem
Satteldach rückwärtig im Südosten an den vorderen Ökonomieteil angesetzt, daran ist ein Schopf unter einem
Pultdach angebaut. Zur Strasse schliesst im Nordosten ein verbretterter Anbau unter Pultdach an den Ökonomieteil
an.
Fassaden
Die Fassaden beider Hausteile zur Strasse sind grösstenteils verputzt, das Giebeldreieck des Wohnteils ist mit
einer vertikalen Bretterverschalung versehen, wie auch die oberen Geschosse des Querbaus. Der Wohnteil ist
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 34
regelmässig mit Fenstern teils unterschiedlicher Formate versehen. Die Fassade des ehemaligen Ökonomieteils
wird von einem grossen zweiflügeligen Holztor und einer kleineren verglasten zweiflügeligen Tür bestimmt.
Freiräume
Der ehemalige Vielzweckbau steht mit geringem Abstand an der Strasse. Vor dem ehemaligen Ökonomieteil ist ein
teils gepflasterter, teils gekiester Bereich, der als Parkfläche dient, und vor dem Wohnteil ein Vorgarten mit
gepflastertem Weg zum Haupteingang angelegt. Rückwärtig schliesst ein Grünbereich mit Wiesenfläche mit
Baumbestand und Nutzgarten an.
Würdigung
Als eines in seinem Ursprung aussen und innen (hier vor allem im Wohnteil) am besten erhaltenen
Vielzweckgebäude der Gemeinde kommt der Liegenschaft ein ausserordentlicher architektonischer Wert zu. Neben
dem hohen Eigenwert prägt der regionaltypische Vielzweckbau das Ortsbild der Gemeinde und ist als Zeuge der
Erweiterung der Siedlung im 19. Jahrhundert auch von hohem siedlungsgeschichtlichem Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Hogeracker 2
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Hogeracker 2
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/15
Vers. seit
1860
Datierung
1860
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 36
GB Nr. 3029
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der ehemalige Vielzweckbau war 1860 erstmals versichert und im BK als Wohnhaus mit Scheune und Stall unter
dem Eigentümer Johann Muhl (Maurer) mit einer Versicherungssumme von Fr. 1'250 aufgeführt. Er war in Stein
und Fachwerk gebaut und mit Ziegeln gedeckt. Nur ein Jahr später und vermutlich jetzt erst fertiggestellt, war der
Bau mit Fr. 1'750 versichert und es wurde ein Balkenkeller erwähnt. 1872 kam ein steinerner Schopfanbau hinzu
und 1914 ein gewölbter Keller und Wasserleitungen, auch stieg die Versicherungssumme des Vielzweckbaus an,
so dass die Liegenschaft mit insgesamt Fr. 4'700 versichert war. 1936 stürzte ein Teil des Ökonomieteils ein, der in
der Folge als Scheune und Magazin neu gebaut wurde. 1943 wurde ein Balkon am Wohnteil angebaut, der Keller
armiert und 1944 ein Schopf angesetzt. Der Anstieg der Versicherungssumme in den Jahren 1943 und 1944 von
Fr. 4'500 (1936) auf Fr. 27'500 lässt ausserdem umfangreiche Umbauten vermuten. Die Scheune ist nicht mehr
erwähnt, so dass wohl spätestens zu diesem Zeitpunkt der landwirtschaftliche Betrieb aufgegeben wurde. 1955
Schopfanbau auf der Rückseite. Von 1963 bis mutmasslich Ende des 20. Jahrhunderts befand sich im Haus die
Poststelle, die im Magazinteil (ehemaliger Ökonomieteil) eingerichtet wurde. 1987 Dachgeschossausbau.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude befindet sich im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde und steht leicht gedreht traufständig am
Hogeracker und weiter zurückgesetzt gedreht an der Dorfstrasse gegenüber des alten Schulhauses. Es ist als
Mischbau erstellt und besteht aus einem eingeschossigen Wohnteil mit eingetieftem Kellergeschoss im Südwesten
und einem eingeschossigen Remisen- und ehemaligen Postanbau im Nordosten. Beide Hausteile sind mit einem
separaten Satteldach abgeschlossen, der First des Remisenbaus liegt tiefer als der des Wohnteils. Rückwärtig im
Südosten ist ein verbretterter Schopf mit Schleppdach und im Nordosten ein kleiner Holzschopf mit Pultdach an
den Remisenteil angebaut. Am Wohnteil sind zur Gartenseite ein Balkon und zur Strasse ein geschlossener
Windfang unter Flachdach angesetzt.
Fassaden
Die Fassaden der Hausteile sind verputzt, das Giebeldreieck des Remisenanbaus verbrettert. Sie sind
Kurzinventar Büttenhardt SH
Hogeracker 2
unregelmässig gegliedert und durchfenstert.
Freiräume
Der schmale Vorplatz zur Strasse ist befestigt. Im Süden und Südosten schliesst sich ein ausgedehnter
eingezäunter Garten an das Haus an, der vorwiegend als Wiesenfläche mit Baumbestand gestaltet ist.
Würdigung
Das Gebäude besitzt wenig architektonischen Qualitäten. Die ursprüngliche Einteilung des ehemaligen
Vielzweckbaus in Wohn- und Ökonomieteil ist noch ablesbar. Allerdings ist der Bau im 20. Jahrhundert tiefgreifend
verändert worden. Als ehemalige Poststelle kommt dem Bau eine gewisse ortsgeschichtliche Bedeutung zu. Zudem
liegt der Bau markant an der Strassenverzweigung Hogeracker und Dorfstrasse und ist daher für das Ortsbild von
gewisser Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Hogeracker 1
Bild 2
Bild 1
Hausname
Altes Schulhaus
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Hogeracker 1
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Schulhaus/Kindergarten
VS Nr.
09/16
Vers. seit
1852
Datierung
1852
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 30
GB Nr. 3189
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude war 1852 erstmals versichert, als Wohnhaus mit Scheune und Stallung in Stein und Fachwerk
gebaut und mit Ziegeln gedeckt. Der Eigentümer war laut BK der Maurer Jakob Muhl und der Versicherungswert
betrug fl. 400 bzw. Fr. 850 und ein Jahr später bereits Fr. 1'500, was mutmasslich auf Veränderungen bzw. die
Fertigstellung des Gebäudes hindeutet. Bereits 1854 wurde das Haus als Schulhaus bezeichnet und gehört der
Gemeinde Büttenhardt. Es war nun als nur in Stein gebaut erwähnt. Bis 1864 stieg die Versicherungssumme auf
Fr. 2'500, was grössere Umbauten vermuten lässt. 1885 mussten die Räumlichkeiten aufgrund der gestiegenen
Schülerzahl auch in die bestehende Lehrerwohnung erweitert werden, ausserdem wurde ein Abtritt angebaut. Die
Versicherungssumme stieg auf Fr. 7'000. 1928 war im Schulhaus wieder eine Wohnung versichert. Ausserdem
wurden ein Balkenkeller, der aber mutmasslich bereits bestand, sowie eine Garage neu versichert und wohl weitere
bauliche Änderungen vorgenommen, was auch einen Anstieg der Versicherungssumme auf Fr. 35'000 bedingt. Bis
1942 stieg diese Summe erneut auf insgesamt Fr. 42'500. Um 1990 Umnutzung des Schulhauses in Wohnhaus,
bauliche Veränderungen, vor allem Änderung der inneren Struktur und der Fassade. 1998 Fassadensanierung.
2012 Sanierung.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das ehemalige Schulhaus befindet sich an der nördlichen Gemeindegrenze und liegt traufständig zur
Wegverzweigung Dorfstrasse/Hogeracker. Der zweigeschossige Massivbau mit eingetieftem Kellergeschoss wird
von einem Satteldach abgeschlossen, das nach Südwesten eine Schleppgaube trägt. Im Nordosten ist ein
zweigeschossiger Anbau mit Garage und Balkon angesetzt.
Fassaden
Der Sockel des Gebäudes ist verputzt, die beiden Geschosse darüber sind mit Eternitschindeln verkleidet. Der Bau
ist annähernd gleichmässig in drei auf zwei Fensterachsen gegliedert.
Freiräume
Kurzinventar Büttenhardt SH
Hogeracker 1
Zur Strassenverzweigung südwestlich des Gebäudes sowie im Südosten ist ein grosser befestigter Vorplatz
angelegt. Im Nordwesten und Nordosten schliessen schmale Grünstreifen das Grundstück ab, welches im
Nordosten an den Sportplatz und die Wiesenfläche des neuen Schulhauses grenzt.
Würdigung
Der Bau ist architektonisch nur wenig qualitätsvoll und wurde beim Umbau zum Wohnhaus sowohl innen als auch
aussen stark verändert. Er bestimmt aber durch seine markante Lage nördlich der Strassenverzweigung
Dorfstrasse/Hogeracker in Verlängerung der Dorfstrasse, die beim Schulhaus nach Nordwesten abknickt, den
Strassenraum massgebend. Als erster Schulbau der Gemeinde besitzt das Haus zudem eine wichtige
ortsgeschichtliche Bedeutung.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 142-143.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 48
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 48
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/17
Vers. seit
1859
Datierung
1859
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 35
GB Nr. 3027
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der ehemalige Vielzweckbau war erstmals 1859 im BK für Fr. 2'000 versichert und wird als Wohnhaus mit Scheune
und Stall, in Stein und Holz gebaut und mit Ziegeln gedeckt, aufgeführt. Bauherr war der Maurer Adam Brütsch, der
1864 als Lehrer erwähnt ist. Das Haus wurde zeitweise "Hinterburg" genannt. Bis 1882 stieg die
Versicherungssumme auf Fr. 5'000, was auf bauliche Veränderungen hindeutet. Ausserdem war ein Balkenkeller,
der mutmasslich bereits vorher bestand, neu versichert. 1895 kam ein Wagenschopf,1908 ein weiterer Anbau (ab
1912 als Anbau Schweineställe bezeichnet) und 1912 Wasserleitungen hinzu. Der Wohnteil erfuhr von 1895 bis
1912 grössere bauliche Veränderungen, der Versicherungswert dieses Hausteils stieg von Fr. 3'500 auf Fr. 10'700
an (Bau insgesamt auf Fr. 16'800). Bis 1935 stieg die Versicherungssumme aller Hausteile auf Fr. 36'000. 1965
Anbau eines Schweinestalls. 1985/1986 Umbau des ehemaligen Ökonomieteils zu Wohnhaus, Teilung der
Liegenschaft und Neuversicherung des ehemaligen Ökonomieteils (Vers.-Nr. 99, Dorfstrasse 50). 1988 Erstellung
einer Schleppgaube und Vordach am Wohnteil. 2004 Dachausbau und Balkonanbau im ehemaligen Ökonomieteil.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das zweigeschossige Gebäude, teilweise mit eingetieftem Untergeschoss, liegt am nördlichen Ortsausgang von
Büttenhardt und steht traufständig an der Dorfstrasse. Es besteht aus einem Wohn- und einem ehemaligen
Ökonomieteil, heute auch Wohnteil, unter einem gemeinsamen Satteldach, das im Bereich des ehemaligen
Ökonomieteils weiter vorkragt. Rückwärtig im Nordosten ist ein Anbau unter Zeltdach an den ehemaligen
Ökonomieteil angesetzt.
Fassaden
Das Haus ist verputzt und unregelmässig gegliedert. Die Öffnungen weisen unterschiedliche Formate auf.
Freiräume
Der frühere Vielzweckbau ist heute in zwei Liegenschaften gegliedert. An den Wohnteil im Südosten schliesst ein
grosses Grundstück im Süden und Osten an, das hauptsächlich aus Wiesenfläche mit kleinem Nutzgarten besteht.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 48
Unmittelbar um das Gebäude sind befestigte Vorplätze bzw. Hofräume angelegt. Ausserdem befindet sich
rückwärtig ein grösserer Nebenbau. Der ehemalige Ökonomie- und heutige Wohnteil ist ebenfalls von befestigten
Vorplätzen und Hofräumen umgeben, im Norden und Nordosten ist eine Wiesenfläche, möglicherweise auch ein
Nutzgarten angelegt.
Würdigung
Durch die Umbauten ist am Gebäude die frühere Struktur eines Vielzweckbauernhauses nur noch wenig ablesbar.
Durch die Lage am nördlichen Ortseingang kommt dem Gebäude eine Ortsbild prägende Bedeutung zu.
Ausserdem ist es ein wichtiger baulicher Zeuge der nördlichen Erweiterung der Gemeinde in der zweiten Hälfte des
19. Jahrhunderts.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 155.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse
Bauart
Massivbau
Funktion heute
unbekannt
Funkt. alt
Stall
VS Nr.
09/17B
Datierung
20. Jahrhundert
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 17a, 99A
GB Nr. 3027
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der Entstehungszeitpunkt ist nicht eindeutig bestimmbar. Das Gebäude entstand im 20. Jahrhundert mutmasslich
als Stallgebäude. 1987 wurde möglicherweise ein Zimmereibetrieb darin eingerichtet. Die heutige Nutzung ist
unbekannt.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der lang gestreckte Bau steht rückwärtig zum Wohnhaus Vers.-Nr. 17. Das eingeschossige, wohl massiv erstellte
Gebäude wird von einem flach geneigten Satteldach mit Wellplatten abgeschlossen.
Fassaden
Das Gebäude ist verputzt und gleichmässig mit kleinen querrechteckigen Fenstern versehen.
Freiräume
Mit dem Wohnhaus Vers.-Nr. 17 ist das Gebäude durch einen befestigten Hofraum verbunden. Im Süden und
Osten schliesst ein Grünbereich mit Wiesenfläche und Nutzgarten an.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf 7
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf 7
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/18
Vers. seit
1810
Datierung
vor 1810, 1935
überliefert
nach BK, a
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 17/18
GB Nr. 3002
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das ehemalige Vielzweckbauernhaus ist bereits zu Beginn der Aufzeichnungen des Brandversicherungskatasters
1810 versichert, entstand aber bereits vorher. Auf einer Karte von 1688 ist an dieser Stelle bereits ein Gebäude
eingezeichnet. 1810 war es unter den zwei Besitzern Samuel Pfeister und der Witwe des Adam Kin aufgeteilt
(Vers.-Nrn. 17 und 18) und als Wohnhaus mit Scheune und Stallung jeweils mit fl. 200, insgesamt fl. 400 versichert.
Es war in "Stein bis unters Dach" gebaut und mit Ziegeln gedeckt. 1813 ist als Bauweise "Stein und Riegel"
verzeichnet mit fl. 500. Ab 1874 war die Liegenschaft dann unter einem Besitzer vereinigt und ab 1882 schliesslich
auch unter einer Versicherungsnummer zusammengeschätzt. In jenem Jahr stieg die bisher nur wenig veränderte
Versicherungssumme von Fr. 1'400 auf Fr. 3'100 und bis 1881 auf Fr. 5'000 an, was auf grössere bauliche
Veränderungen hindeutet. 1914 kamen ein nördlicher Schopf und Wasserleitungen hinzu. 1935 wurde der
Vielzweckbau nochmals tiefgreifend umgebaut. Der frühere Scheunen- und Stallteil wurde samt Schopf
abgebrochen und durch einen neuen Ökonomieanbau ersetzt, ausserdem wurde der gewölbte Keller zu einem
Keller mit "T-Balken" umgebaut (neue Versicherungssumme Fr. 15'500). 1939 Anbau Schweineställe. 1952
Neubau und Erhöhung des Dachs über beiden Hausteilen, Abbruch nördlicher Schopf, Ausbau des Ökonomietrakts
zu Wohnzwecken, Einbau Garage. 1985 Einbau eines Zimmers und Änderung Fassade im Norden. 2000 Anbau
Balkon im Westen.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der zweigeschossige Mischbau steht im sogenannten Oberdorf im nordwestlichen Siedlungsbereich traufständig an
der Strasse und ist im Süden mit dem Wohnhaus Vers.-Nr. 19 zusammengebaut. Er setzt sich aus einem Wohnteil
im Süden und einem ehemaligen Ökonomie- und heutigen Wohnteil im Norden unter einem gemeinsamen
Satteldach zusammen. Im Westen sind eine Balkonanlage und ein Anbau unter Pultdach angesetzt.
Fassaden
Der Bau ist verputzt, der ursprüngliche Wohnteil im Süden regelmässig, der ehemalige Ökonomieteil unregelmässig
durchfenstert. Die westliche Traufseite dominiert ein hölzerner Balkonanbau, der im Obergeschoss nachträglich
Kurzinventar Büttenhardt SH
Oberdorf 7
geschlossen wurde. Auch der eingeschossige Anbau im Westen ist verputzt.
Freiräume
Das Gebäude steht mit geringem Abstand an der Strasse. Vor der Garage ist ein befestigter Vorplatz, vor dem
südlichen Wohnteil ein Vorgarten angelegt. Im Nordwesten schliesst ein grosser Grünraum entlang der Strasse an,
der teilweise aus Wiesenfläche mit Baumbestand, teilweise aus Nutzgarten besteht.
Würdigung
Das Gebäude besitzt wenig architektonische Qualitäten. Es lässt sich aber, trotz tiefgreifender Veränderungen, bis
heute die Gliederung des ehemaligen Vielzweckbaus, einer für die Region typischen Bauweise, ablesen. Das
Gebäude schliesst den Siedlungsbereich der Gemeinde im Nordwesten ab und ist damit wichtig für das Ortsbild.
Mit einer bis mindestens ins 17. Jahrhundert zurückreichenden Geschichte kommt ihm auch eine ortsgeschichtliche
Bedeutung zu.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 77 (Karte).
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf 5
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf 5
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus
VS Nr.
09/19
Vers. seit
1810
Datierung
vor 1810, Ende 19. Jahrhundert
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 16
GB Nr. 3003
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Ein Gebäude ist bereits seit Beginn der Aufzeichnungen im Brandversicherungskataster 1810 versichert, sehr
wahrscheinlich aber vorher entstanden. Auf einer Karte von 1688 ist etwas südlicher bereits ein Haus
eingezeichnet. Besitzer im Jahr 1810 war Heinrich Demuth. Die Liegenschaft bestand aus einem Wohnhaus sowie
Scheune und Stallung, war mit insgesamt fl. 400 bzw. fl. 500 im Jahr 1811 versichert und bestand aus Fachwerk
und war mit Ziegeln gedeckt. Bis 1844 stieg die Versicherungssumme stetig auf insgesamt fl. 900 bzw. später Fr.
1'900 an. Zwischen 1895 und 1897 stieg der Wert von Fr. 1'600 auf Fr. 4'000 stark an, auch war jetzt nur noch ein
Wohnhaus ohne Scheune und Stallung versichert. Ein Plan von 1848 zeigt etwas südlich der heutigen Liegenschaft
einen Vielzweckbau, der giebelständig an der Strasse steht und nicht, wie heute, an Vers.-Nr. 18 angebaut ist. Es
ist daher wahrscheinlich, dass dieser Vielzweckbau Ende des 19. Jahrhunderts abgebrochen und dafür ein
Wohnhaus an das bereits bestehende Bauernhaus Vers.-Nr. 18 angebaut wurde. In den Versicherungsakten ist
darüber aber kein Vermerk zu finden. 1916 kamen Wasser- und elektrische Lichtleitungen hinzu, bis 1930 stieg die
Versicherungssumme mit Keller auf Fr. 9.500. 1973 Ausbrechen von grösseren Fenstern auf beiden Traufseiten.
1975 Anbau WC und Heizraum. 1996 Fassadenänderung Süd.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Die Liegenschaft befindet sich im nordwestlichen Gemeindegebiet im sogenannten Oberdorf an der Grenze zum
Verenahof. Sie steht traufständig an der Strasse und ist mit dem Wohnteil der nördlichen Liegenschaft Vers.-Nr. 18
zusammengebaut. Das zweigeschossige Wohnhaus wird von einem Satteldach mit Halbwalm im Süden
abgeschlossen, darauf sitzt eine überdimensional grosse Giebelgaube.
Fassaden
Die Fassaden des Wohnhauses sind verputzt, der obere Bereich des südlichen Giebels ist mit Eternitschindeln
verschalt. Der Bau ist reich durchfenstert, Türen und Fenster sind unregelmässig verteilt.
Freiräume
Kurzinventar Büttenhardt SH
Oberdorf 5
Das Wohnhaus steht auf einem kleinen Grundstück. Zur Strasse befindet sich ein kleiner befestigter Vorplatz, im
Süden eine Zufahrt mit wenig Grün.
Würdigung
Das Gebäude besitzt kaum architektonische Qualitäten und ist vor allem beim Umbau 1973 in seiner äusseren
Erscheinung stark verändert worden. Als mutmasslicher Ersatzbau des späten 19. Jahrhunderts und damit Zeuge
der Erweiterung bzw. Verdichtung der Gemeinde kommt ihm eine gewisse siedlungsgeschichtliche Bedeutung zu.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 77 (Karte), 146
(Plan von 1848).
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf 2
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf 2
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/21
Vers. seit
1831
Datierung
1831
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 26
GB Nr. 3042
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Unter der Versicherungsnummer 21 ist heute der ehemalige Ökonomieteil eines früheren Vielzweckbaus versichert.
Das Gebäude steht erstmals 1831 als "neu gebauen" im Brandkataster und bestand ursprünglich aus Wohnhaus,
Scheune und Stall zu fl. 800. Eigentümer war damals der Maurer Martin Brütsch. Das Haus war als Stein- und
Fachwerkbau mit Ziegeldach errichet. 1862 kam ein nördlicher Anbau mit Werkstatt hinzu. Ende des 19.
Jahrhunderts stieg die Versicherungssumme vor allem beim Wohn- und Ökonomieteil deutlich an, was auf bauliche
Änderungen hindeuten kann. Ab 1898 war kein Werkstattanbau, sondern dafür ein Stall versichert. 1911 kamen
Wasserleitungen hinzu (Versicherungssumme insgesamt Fr. 10'000). Bis 1928 und schliesslich 1936 stieg die
Summe noch einmal erheblich auf Fr. 20'500. Ausserdem kam 1928 ein Wagenschopfanbau hinzu. 1977 Einbau
Wohnung in bestehende Scheune (neue Vers.-Nr. 21), Erstellung Schopf. 1980 Bad-WC-Anbau, Renovation
Nordfassade. 1987 Anbau Garage mit Flachdach auf Nordwestseite. 1999 Anbau zur Lagerung von Holz,
Eingangsüberdachung, Fassadenrenovation. 2007 Ersatz Holz- und Geräteschopf.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der ehemalige Vielzweckbau liegt im nordwestlichen Gemeindegebiet im Oberdorf und steht markant traufständig
an der Strassenverzweigung Oberdorf, Ömiligarten und Huebstrasse. Das dreigeschossige Gebäude (grösstenteils
ebenerdiges Untergeschoss und zwei Vollgeschosse) setzt sich aus zwei Hausteilen - einem Wohnteil im Südosten
(Vers.-Nr. 23) und einem ehemaligen Ökonomieteil (Vers.-Nr. 21) im Nordwesten, heute ebenfalls Wohnteil - unter
einem gemeinsamen Satteldach zusammen.
Fassaden
Der zum Wohnhaus umgebaute ehemalige Ökonomieteil ist im Unterschoss und Giebelbereich verputzt, darüber
verklinkert und unregelmässig mit meist grossformatigen Öffnungen durchfenstert. Die Fenster sind mit Rollläden
versehen.
Freiräume
Kurzinventar Büttenhardt SH
Oberdorf 2
Das Gebäude steht mit wenig Abstand mit einem gepflasterten Vorplatz an der Strasse. Im Nordosten schliesst ein
Grünbereich mit Zier- und Nutzgarten sowie kleineren Nebenbauten an.
Würdigung
Das Gebäude besitzt im Wohnteil gewisse architektonische Qualitäten, hat aber, durch den Umbau des ehemaligen
Ökonomieteils zum Wohnhaus seinen ursprünglichen Charakter als Vielzweckbau verloren, auch wenn dieser
durch die unterschiedliche Gestaltungsweise beider Hausteile noch erahnbar ist. Durch seine markante Lage an
der Strassenverzweigung Oberdorf, Ömiligarten und Huebstrasse prägt das Gebäude das Ortsbild des Oberdorfes.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf
Bauart
unklar
Funktion heute
Schopf
Funkt. alt
Schopf
VS Nr.
09/21A
Datierung
1977
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3042
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der kleine Nebenbau entstand mutmasslich 1977 und gehört zum Wohnhaus Vers.-Nr. 21.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Schopf steht mit dem Giebel zur Strasse im rückwärtigen Gartenbereich des Wohnhauses. Der eingeschossige
Bau wird von zwei versetzten, gegenläufigen Pultdächern abgeschlossen.
Fassaden
Der Schopf ist verbrettert.
Freiräume
Rings um das Gebäude ist Wiesenfläche angelegt.
Würdigung
Der Kleinbau besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf 10
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf 10
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/22
Vers. seit
1818
Datierung
1818
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 20
GB Nr. 3013
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der ehemalige Vielzweckbau ist erstmals 1818 im Brandversicherungskataster verzeichnet. Der damalige Besitzer
war Martin Brütsch, jung. Die Liegenschaft bestand aus Wohnhaus, Scheune und Stallung in Stein und Fachwerk
mit Ziegeldeckung und war mit insgesamt fl. 1'200 versichert – im Vergleich zu anderen Liegenschaften eine
stattliche Grösse. Bis 1852 stieg die Versicherungssumme auf fl. 1'900 (Fr. 4'030) an, ein Wagenschopf kam neu
hinzu. 1855 wurden eine weitere Scheune sowie Stallung und Schmiede im Osten angebaut (Versicherungssumme
Fr. 4'150). Bis 1892 stieg die Versicherungssumme auf Fr. 6'500, wobei hier wohl vor allem bauliche
Veränderungen am Wohnteil vorgenommen wurden. 1913 bis 1918 kam es zu weiteren grösseren Um- und
Erweiterungsbauten. Es waren neu ein Waschhaus, Schweineställe, eine Wagnereiwerkstatt, ein Bienenhaus, ein
nördlicher Schopf sowie Wasser- und elektrische Licht- und Kraftleitungen versichert. 1924 zerstörte ein Brand
einen Teil der Liegenschaft, die Versicherungssumme von Fr. 18'100 wurde auf Fr. 6'800 reduziert. Welche
Gebäudeteile davon betroffen waren, lässt sich anhand der Brandkatastereinträge nicht eindeutig ausmachen,
mutmasslich war vor allem der Wohnteil betroffen, hier stieg die Versicherungssumme nach dem Wiederaufbau im
gleichen Jahr um fast das Doppelte an. 1935 wurde in der Wagnereiwerkstatt ein Zimmer eingebaut. Bis 1947 stieg
die Versicherungssumme nochmals stark an auf Fr. 63'000 (1935: Fr. 30'000), was wieder auf bauliche
Veränderungen deutet. 1973 Veränderung zweier Fenster im Norden. 1980 Einbau Garage im Ostanbau. 2007
Ausbruch Terrassentür im Osten. 2008 Umbau Schopf im Süden. 2009 gedeckte Terrasse im Osten. Die Wagnerei
bestand noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Die Liegenschaft befindet sich im nordwestlichen Gemeindegebiet im Oberdorf traufständig an der Strasse. Der
zweigeschossige Vielzweckbau in Mischbauweise setzt sich aus verschiedenen Hausteilen zusammen: einem
mutmasslichen ehemaligen Werkstattteil mit Satteldach im Süden, heute wohl vor allem zu Wohnzwecken genutzt,
einem Wohnteil mit Ökonomieteil weiter nördlich unter gemeinsamen Satteldach und einem Holzschopf unter
Pultdach.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Oberdorf 10
Fassaden
Die Fassaden des Gebäudes sind unregelmässig gegliedert und verputzt. Zur Strasse ist ein eingeschossiger,
ebenfalls verputzter Windfang angebaut. Der Schopf im Norden ist mit Holzbrettern verschalt.
Freiräume
Das Gebäude steht längs mit einem schmalen befestigten Vorbereich an der Strasse. Im Osten schliesst ein
Grünbereich mit Wiesenfläche, Nutzgarten und Baumbestand an das Wohnhaus an.
Würdigung
Die Liegenschaft besitzt gewisse architektonische Qualitäten und wurde im Verlauf der Jahre stark verändert, zeigt
aber noch gut die für die Region typische Vielzweckbauweise. Durch sein Bauvolumen und die charakteristische
Bauweise prägt der Bau das Ortsbild des Oberdorfes.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Huebstrasse 1
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Huebstrasse 1
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/23
Vers. seit
1831
Datierung
1831
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 26
GB Nr. 3017
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Unter der Vers.-Nr. 23 ist heute der Wohnteil eines ehemaligen Vielzweckbaus versichert. Das Gebäude ist seit
1831 als "neu gebauen" versichert und bestand ursprünglich aus Wohnhaus, Scheune und Stall zu fl. 800.
Eigentümer war damals der Maurer Martin Brütsch. Das Haus war als Stein- und Fachwerkbau mit Ziegeldach
errichtet. 1862 kam ein nördlicher Anbau mit Werkstatt hinzu. Ende des 19. Jahrhunderts steigt die
Versicherungssumme vor allem beim Wohn- und Ökonomieteil deutlich an, was auf bauliche Änderungen
hindeuten kann. Ab 1898 ist kein Werkstattanbau mehr, sondern dafür ein Stall versichert. 1911 kamen
Wasserleitungen hinzu (Versicherungssumme insgesamt Fr. 10'000). Bis 1928 und schliesslich 1936 stieg die
Summe noch einmal erheblich auf Fr. 20'500. Ausserdem kam 1928 ein Wagenschopfanbau hinzu. 1977 Einbau
Wohnung in bestehende Scheune (neue Versicherungsnummer Vers.-Nr. 21), Erstellung Schopf. 1980
Bad-WC-Anbau, Renovation Nordfassade. 1987 Anbau Garage mit Flachdach auf Nordwestseite,
Fassadenänderungen im Süd- und Nordwesten. 1989 Ausbau Dachgeschoss, Bau Lukarne. 1990 Anbau Windfang
auf Südwestseite. 1999 Anbau zur Lagerung von Holz, Eingangsüberdachung, Fassadenrenovation. 2007 Ersatz
Holz- und Geräteschopf.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der ehemalige Vielzweckbau liegt im nordwestlichen Gemeindegebiet im Oberdorf und steht markant traufständig
an der Strassenverzweigung Oberdorf, Ömiligarten und Huebstrasse. Das dreigeschossige Gebäude (grösstenteils
ebenerdiges Untergeschoss und zwei Vollgeschosse) setzt sich aus zwei Hausteilen – einem Wohnteil im Südosten
(Vers.-Nr. 23) und einem ehemaligen Ökonomieteil im Nordwesten (Vers.-Nr. 21), heute ebenfalls Wohnteil – unter
einem gemeinsamen Satteldach zusammen. Die Dachuntersicht zur Strasse im Bereich des ursprünglichen
Wohnteils ist gefeldert.
Fassaden
Der ehemalige Wohnteil im Südosten ist verputzt, der zugehörige Windfang auf der Giebelseite holzverschalt. Der
Bau ist gleichmässig durchfenstert, die Fenster sind mit Jalousieklappläden versehen.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Huebstrasse 1
Freiräume
Das Gebäude steht mit wenig Abstand mit einem gepflasterten Vorplatz an der Strasse. Im Süd- und Nordosten
schliesst ein Grünbereich mit Zier- und Nutzgarten an.
Würdigung
Das Gebäude besitzt im Wohnteil gewisse architektonische Qualitäten, hat aber durch den Umbau des ehemaligen
Ökonomieteils zum Wohnhaus seinen ursprünglichen Charakter als Vielzweckbau verloren, auch wenn dieser
durch die unterschiedliche Gestaltungsweise beider Hausteile noch erahnbar ist. Durch seine markante Lage an
der Strassenverzweigung Oberdorf, Ömiligarten und Huebstrasse prägt das Gebäude das Ortsbild des Oberdorfes.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf
Bauart
unklar
Funktion heute
Garage/Remise
Funkt. alt
Garage/Remise
VS Nr.
09/23A
Datierung
Ende 20. Jahrhundert
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3017
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Die Garage entstand Ende des 20. Jahrhunderts.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das eingeschossige Gebäude steht südöstlich des zugehörigen Wohnhauses an der Huebstrasse, ist mutmasslich
aus vorgefertigten Elementen massiv gebaut und wird von einem begrünten Flachdach abgeschlossen.
Fassaden
Der Kleinbau ist durch ein grosses Garagentor zur Huebstrasse erschlossen.
Freiräume
Zur Strasse befindet sich eine gepflasterte Zufahrt. Im Südwesten und Nordosten schliesst der Garten des
Wohnhauses an.
Würdigung
Die Garage besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf 1
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf 1
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/24.1
Vers. seit
1810
Datierung
vor 1810, 1983
überliefert
nach BK, a
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 9/24
GB Nr. 3047
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Die Liegenschaft (ehemals Vers.-Nr. 24) ist seit Beginn der Aufzeichnungen des Brandkatasters 1810 versichert,
ihre Entstehung reicht daher sicher weiter zurück. Auf einer Karte von 1688 könnte das Gebäude, oder ein
Vorgängerbau, bereits abgebildet sein. Es war 1810 als Wohnhaus mit Scheune und Stallung eingetragen und
unter den beiden Besitzern Hans Ulrich Brütsch und der Witwe des Michael Brütsch aufgeteilt (Vers.-Nr. 9 und 10).
Das Haus war in Fachwerk und Stein erstellt und mit Ziegeln gedeckt. Die Versicherungssumme der Hausteile
betrug fl. 250 bzw. 300. Bis 1849 verdoppelte sich der Betrag, was auf bauliche Veränderungen hindeutet. 1852
kam ein Wagenschopf hinzu, zwei Jahre später ein neuer Stall und 1872 eine neue Scheune mit Stall. 1885 wurden
beide Hausteile vereinigt. 1895 kam ein weiterer Schweinestall dazu. Anfang des 20. Jahrhunderts fanden
erhebliche bauliche Veränderungen statt, die Versicherungssumme stieg von Fr. 7'300 (1895) auf Fr. 15'500 (1909)
und schliesslich Fr. 20'000 (1919). 1952 Anbau Motorradgarage und Hühnerstall. 1983 Umbau Wohnhaus
(erhebliche Eingriffe, Teilabbruch, neue Innenwände und Decken, zum Grossteil auch neue Aussenwände). 1985
Erstellung Garage. 1986/1987 Erstellung Einfamilienhaus auf bestehender Garage (Vers.-Nr. 24.2). 1993 gedeckter
und eingewandeter Sitzplatz an bestehendes Gebäude mit Fassadenänderung/-erneuerung. 2001 Erstellung
Vordach Eingang Waschküche. 2009 Erneuerung Dachstuhl mit Einbau von zwei Dachflächenfenstern.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das heutige Wohnhaus befindet sich am Übergang vom Mittel- zum Oberdorf südöstlich des Verenahofs. Es steht
gedreht und weit zurückversetzt von der Strasse. Das zweigeschossige Gebäude setzt sich als ehemaliger
Vielzweckbau aus einem Wohn- und ehemaligen Ökonomieteil unter einem gemeinsamen Satteldach zusammen.
Im Nordwesten ist ein weiteres Wohnhaus (Vers.-Nr. 24.2) angebaut.
Fassaden
Das Gebäude ist verputzt und unregelmässig durchfenstert. Die verschiedenen Eingänge sind mit Vordächern
versehen.
Freiräume
Kurzinventar Büttenhardt SH
Oberdorf 1
Die Liegenschaft steht auf einem grossen Eckgrundstück und ist im Westen, Süden und Osten von einer
Grünfläche, vor allem Wiesenfläche mit Baumbestand, umgeben. Nach Norden schliesst ein befestigter Hofraum
an.
Würdigung
Das Gebäude besitzt heute, vor allem nach dem tiefgreifenden Umbau bzw. Teilneubau von 1983, kaum
architektonische Qualitäten und historische Bausubstanz, was auch seine Bedeutung für die Siedlungsgeschichte
schmälert. Die ursprüngliche Struktur des Vielzweckbauernhauses ist noch erahnbar, eine Ortsbild prägende
Bedeutung besteht jedoch nicht.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 77 (Karte).
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Ömiligarten 1
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Ömiligarten 1
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Garage/Remise
VS Nr.
09/24.2
Datierung
1986/1987
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 09/24
GB Nr. 3047
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus entstand 1986/1987 und wurde auf eine an das Wohnhaus Vers.-Nr. 24.1 angebaute Garage, die
1985 entstand, aufgesetzt.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt gedreht an der Strasse Ömiligarten und ist an der Nordwestecke des Wohnhauses Vers.-Nr.
24.1 angebaut. Der eingeschossige Wohnbau mit Kniestock steht über einem halb eingetieften Untergeschoss und
wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen, das an der östlichen Giebelseite weit vorkragt. An der
Nordwestecke ist eine Garage mit abgewalmtem Dach angebaut.
Fassaden
Die Fassaden des Hauses sind verputzt und unregelmässig gegliedert. Auf der östlichen Giebelseite ist ein Balkon
angesetzt.
Freiräume
Die Liegenschaft steht auf einem grossen Eckgrundstück und ist im Westen und Süden von einer Grünfläche, vor
allem Wiesenfläche mit Baumbestand, umgeben. Nach Osten schliesst ein befestigter Hofraum an, im Norden sind
zur Strasse eine befestigte Zufahrt sowie eine Wiesenfläche mit markantem Baum angelegt.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 17
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 17
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Geschäftshaus/Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/25
Vers. seit
1884
Datierung
1884
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 40
GB Nr. 3048
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Die Liegenschaft ist erstmals 1884 als Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Scheune und Stall für Fr. 5'300 versichert
und war in Stein und Riegel mit Ziegeldach erstellt. Eigentümer und Bauherr war der Lehrer Johann Christian
Reuter, der laut Akten im Stadtarchiv Schaffhausen 1882 zum Ehrenbürger von Büttenhardt ernannt worden war.
1893 wurden ein Schopf und Schweineställe angebaut. Von 1895 bis 1898 sind durch ein Ansteigen der
Versicherungssumme grössere Änderungen am Wohnteil und vor allem auch am Ökonomieteil dokumentiert.
Schopf und Schweineställe wurden abgebrochen, 1908 aber wieder errichtet. 1911 kamen ein Anbau mit Einfahrt
sowie Wasserleitungen hinzu (Versicherungssumme Fr. 15'400). Bis 1930 stieg wieder die Versicherungssumme
auf Fr. 20'000. 1952 Werkstatteinbau in Ökonomiegebäude, bauliche Veränderungen am Wohnteil. 1960
Fenstereinbau in Werkstattteil. 1963 Erstellen neuer Ostfassade am Wohnhaus und Holzschopf im Westen.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt markant und leicht gedreht traufständig an der ansteigenden Dorfstrasse nahe der Abzweigung
Oberdorf. Der lang gestreckte zweigeschossige Vielzweckbau besteht aus einem Wohnteil im Südwesten und
einem Werkstattteil im Nordosten. Beide Hausteile besitzen ein ziegelgedecktes Satteldach, wobei das des
Werkstattteils niedriger und auf einer Seite flacher geneigt ist. Das Dach des Wohnteils wird von zwei grossen
Schleppgauben durchbrochen. Im Norden ist ein Garagenanbau unter Satteldach an den Werkstattteil angesetzt.
Fassaden
Der Wohnteil des Hauses ist verputzt und gleichmässig durchfenstert. Der Werkstattteil ist über einem schmalen
verputzten Sockel und einem verputzten Erdgeschoss im Giebelbereich mit einer vertikalen Bretterverschalung,
teilweise mit Deckleisten, versehen. Ein vierteiliges Fensterband auf der südöstlichen Traufseite zeigt deutlich die
Funktion des Baus im Erdgeschoss. Es folgen ein doppelflügeliges Holztor und ein Einzelfenster. Im Obergeschoss
sind insgesamt drei Einzelfenster unregelmässig angeordnet.
Freiräume
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 17
Das Gebäude steht mit einem kleinen befestigten Vorplatz an der Strasse, der Richtung Wohnteil in einen
eingezäunten Grünraum übergeht. Auch im Süden, Westen und Norden schliesst ein schmaler Grünraum, wohl
hauptsächlich Wiesenfläche mit Baumbestand, an.
Würdigung
Das Gebäude besitzt trotz Umbauten gewisse architektonische Qualitäten, vor allem im Bereich des Werkstattbaus
und durch die für die Region typische Vielzweckbauweise, wenn auch hier nicht mit Ökonomieteil. Als
Verbindungsbau zwischen dem oberen und dem mittleren Siedlungsbereich der Gemeinde kommt dem Gebäude
sowohl eine siedlungsgeschichtliche als auch Ortsbild prägende Bedeutung zu, die vor allem auch durch seine
markante Lage an der ansteigenden Dorfstrasse verstärkt wird. Das Gebäude ist ausserdem Zeuge der
Erweiterung des Dorfes im späten 19. Jahrhundert.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 133.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 15
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 15
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/26
Vers. seit
1832
Datierung
1832/1833
überliefert
nach BK, i
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 8B
GB Nr. 3049
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude ist erstmals 1832 im BK vermerkt. Es war als neues Wohnhaus mit Scheune und Stallung als
Vielzweckbau errichtet und in Stein und Fachwerk mit Ziegeldach gebaut. Eine Inschrift auf dem Türsturz des
Tenntors nennt das Jahr der Fertigstellung "1833". Eigentümer war der Maurer Michael Brütsch. Von 1854 bis etwa
1888 war das Gebäude unter zwei Besitzern aufgeteilt, wovon noch heute die beiden Eingänge auf der
Strassenseite zeugen. Im 19., vor allem Ende des 19. Jahrhunderts, fanden kleinere bauliche Veränderungen statt
(Anstieg Versicherungswert). Von 1906 bis 1919 ist ein starker Anstieg der Versicherungssumme zu verzeichnen
(von Fr. 5300 1897 auf Fr. 20'400 1919). 1919 kam auch ein Schopfanbau im Norden dazu. 1963 Flachdachaufbau
auf Garagenanbau. 1999 Dachausbau (Schleppgaube und zwei Dachfenster), Anhebung Dach um ca. 70 cm. 2001
Einbau Tür mit Treppenaufgang an Westfassade.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der ehemalige Vielzweckbau steht markant traufständig an der Dorfstrasse im Zentrum Büttenhardts. Er besteht
aus einem Wohnteil im Norden und einem Ökonomieteil im Süden, die ursprünglich von einem gemeinsamen
Satteldach überdeckt waren. Heute liegt das Dach des Wohnteils höher, es hat eine gefelderte Dachuntersicht. Das
zweigeschossige Gebäude über niedrigerem Untergeschoss steht über einem rechteckigen Grundriss. Im Norden
ist eine Garage mit Terrassenaufbau mit gemauerter Brüstung angebaut.
Fassaden
Wohnteil und Ökonomieteil sind unterschiedlich gestaltet. Der Wohnteil ist glatt verputzt und regelmässig
durchfenstert. Der Hauseingang befindet sich im Untergeschoss. Gleich daneben im Ökonomieteil ist ein weiterer
Hauseingang angeordnet. Der Ökonomieteil ist grob mit Muster verputzt und besitzt ausser einem kleinen
segmentbogigen Fenster neben dem Hauseingang weder zur Strasse noch auf der südlichen Giebelseite.
Freiräume
Das Gebäude liegt nah an der Dorfstrasse mit einem schmalen befestigten Vorplatz. Rückwärtig schliesst ein
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 15
grosser Grünbereich mit Wiesenfläche und Bäumen an.
Würdigung
Das Gebäude besitzt gewisse architektonische Qualitäten und zeigt gut die für die Region typische
Vielzweckbauweise. Als Zeuge der Siedlungsverdichtung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist er auch
siedlungsgeschichtlich von Bedeutung. Als markant an der Dorfstrasse gelegenes Vielzweckbauernhaus kommt
dem Haus zudem eine besondere Ortsbild prägende Bedeutung zu.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 13
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 13
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/27
Vers. seit
1810
Datierung
vor 1810
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 7A, 8A
GB Nr. 3050
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Noch bis Ende der 1970er Jahre war das Gebäude unter zwei Versicherungsnummern, Vers.-Nr. 27 und 28,
versichert, das Gebäude war demnach zweigeteilt. Die Interpretation der Versicherungsakten ist jedoch nicht
zweifelsfrei möglich. Vers.-Nr. 28 ist heute an das Haus Nr. Oberdorfstrasse 3 vergeben.
Vers.-Nr. 27 war bereits mit Beginn der Aufzeichnungen des Brandkatasters 1810 versichert, seine Entstehung
dürfte demnach etwas weiter zurückreichen. Eine Häuserzeile an der Dorfstrasse ist bereits auf einem Plan von
1688 eingetragen, welche Häuser der heute noch existierenden sie damals umfasste, ist allerdings nicht eindeutig
nachweisbar. Vers.-Nr. 27 (damals Vers.-Nr. 8, ab 1817 8A) war 1810 als Wohnhaus, Scheune und Stallung in
Stein und Fachwerk erstellt und mit Ziegeln gedeckt zu fl. 350 versichert. Eigentümer war "Michael Brütsch, jünger".
Schon ein Jahr später hatte sich der Wert des Wohnhauses verdoppelt (wohl bauliche Veränderungen) und 1813
wurden Scheune und Stallung neu gebaut. Ab 1832 war der Ökonomiebau nicht mehr versichert bzw. hatte
möglicherweise die Versicherungsnummer gewechselt. Von diesem Jahr an war Johannes Schlatter neuer
Besitzer, der auch beim zweiten Hausteil Vers.-Nr. 28 (1810 unter 7, ab 1817 7A) als Eigentümer erwähnt ist, wobei
es sich dabei nicht zwingend um dieselbe Person gehandelt haben muss. Ab 1841 sind beide Haushälften aber
immer im Besitz der gleichen Person bzw. Personen. Das Wohnhaus war 1842 mit fl. 400 bzw. später mit Fr. 850
versichert. 1864 stieg die Versicherungsumme auf Fr. 1'400 an, was auf grössere Veränderungen hindeutet.
Ausserdem kam ein Schopfanbau hinzu. Ab 1890 waren Schweineställe und ein Balkenkeller, der aber
möglicherweise schon vorher bestand, mit versichert. 1903 wurden westlich weitere Schweineställe und 1906 ein
Schopf (Anbau an Nr. 26) neu versichert. 1916 stieg der Versicherungswert des Wohnhauses erneut an,
ausserdem wurden elektrische Licht- und Wasserleitungen versichert. Von 1930 bis 1934 sind wieder bauliche
Veränderungen zu vermuten, die Versicherungswerte des Wohnhauses, des Schopfs mit Schweineställen und
auch des Schopfes von 1903, in dem eine Waschküche ein- bzw. angebaut wurde, stiegen erheblich an. 1964
Fassadenänderungen. 1978 Fassadenänderung und -renovation. 1989 Dachsanierung, Fassadenreparatur,
Renovation.
Die Liegenschaft Vers.-Nr. 28 war auch bereits 1810 versichert und mutmasslich schon vorher entstanden. Sie war
als Wohnhaus mit zwei Ökonomiebauten (je Scheune und Stallung) unter dem Besitzer Johannes Schlatter zu fl.
900 versichert und in Stein und Fachwerk mit Ziegeldach erstellt. 1822 kam ein Nebengebäude und Wagenschopf
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 13
dazu. 1824 war an Stelle eines Ökonomiebaus ein zweites Wohnhaus (fl. 600) versichert und 1836 eine neue
Scheune. 1841 waren das zweite Wohnhaus und auch die neue Scheune nicht mehr aufgelistet, allerdings
erscheint im gleichen Jahr ein neues Wohnhaus mit Scheune und Stallung unter der Vers.-Nr. 7B (heute Vers.-Nr.
29). Es besteht demnach die Möglichkeit, dass es sich bei dem früheren Ökonomiebau und späteren Wohnhaus
um die heutige Dorfstrasse 11 handeln könnte. Der Versicherungswert des Wohnteils von Dorfstrasse 13 stieg aber
auch an (von fl. 400 auf fl. 900), was auch eine Zusammenversicherung beider Wohnhäuser oder bauliche
Veränderungen bedeuten könnte. 1864/1865 kam es erneut zu erheblichen baulichen Eingriffen, vor allem am
Ökonomiegebäude (Anstieg Versicherungswert von Fr. 2'500 auf Fr. 6'300, Ökonomie allein von Fr. 850 auf Fr.
4'150). 1874 stieg der Wert beim Wohnhaus erheblich an (von Fr. 2'150 auf Fr. 4'000), ausserdem war ein Schopf
neu versichert. Ab 1895 waren Wohnhaus und Ökonomiegebäude unter verschiedenen Versicherungsnummern
versichert (Vers.-Nr. 28 Wohnhaus, Vers.-Nr. 10 Scheune und Stall). 1916 wurden Schweinestall und Abritt an das
Wohnhaus angebaut und elektrische Licht- und Wasserleitungen versichert. Bis 1935 sind wieder grosse bauliche
Veränderungen anzunehmen, der Versicherungswert stieg an (1916 Fr. 6'500, 1935 Fr. 24'000), ausserdem wurde
der Schweinestall zum Magazin umgebaut.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Wohnhaus liegt im mittleren Siedlungsbereich des Dorfes und ist der nordöstliche Kopfbau einer
Wohnhauszeile, die traufständig dicht an der Dorfstrasse steht. Es besteht aus zwei Baukörpern. Zur Strasse steht
traufständig ein gestelztes zweigeschossiges Wohnhaus mit leicht eingetieftem Untergeschoss und nordöstlichem
Anbau mit Garage. Wohnhaus und Anbau sind mit ziegelgedeckten Satteldächern abgeschlossen, über der Garage
ist eine Terrasse angelegt. Der zweite Baukörper liegt im Nordwesten als eingeschossiger Anbau unter einem
Pultdach.
Fassaden
Das Wohnhaus ist verputzt und unregelmässig durchfenstert. Zur Strasse liegen neuere grossformatige
Fensteröffnungen, die an der Giebelseite sind meist mit Holzeinfassung und z.T. noch historisch. Der Hauseingang
befindet sich ebenerdig im Nordosten der Fassade, daneben liegt ein grosses Garagentor.
Freiräume
Das Wohnhaus ist mit einem schmalen Fussweg von der Dorfstrasse getrennt. Die zum Haus gehörigen kleinen
Freiflächen ergeben sich aus den Restflächen zu den benachbarten Grundstücken und sind befestigt.
Würdigung
Das Gebäude besitzt von aussen aufgrund der Fassadenänderungen vor allem der 1960er und 1980er Jahre kaum
architektonische Qualitäten, ist aber als Bestandteil einer Hauszeile, deren Geschichte bis mindestens ins 17.
Jahrhundert zurückreicht von hoher siedlungsgeschichtlicher Bedeutung und hat als Kopfbau einer stark Ortsbild
prägenden Häuserzeile an der Dorfstrasse im Zentrum der Gemeinde einen hohen räumlichen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf 3
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf 3
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/28
Vers. seit
1919
Datierung
1919
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 24A
GB Nr. 3046
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Haus entstand 1919 als Wohnhaus mit Stall. Besitzer war Adolf Brütsch. Seither wurde des mehrfach
umgebaut.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt gedreht traufständig etwas zurückgesetzt von der Strasse Oberdorf im westlichen
Siedlungsbereich und ist mit dem Nordwestgiebel auf die Strassenverzweigung Oberdorf/Ömiligarten ausgerichtet.
Der eingeschossige mutmassliche Massivbau besteht aus einem Wohnhaus im Südosten unter einem
ziegelgedeckten Satteldach und einer im Nordwesten angesetzten eingeschossigen Garage mit Terrasse.
Fassaden
Die Fassaden sind verputzt, im oberen Traufbereich rückwärtig verbrettert und unregelmässig durchfenstert. Der
leicht erhöhte Eingang im Südwesten wird von einem Windfang geschützt, die Terrasse ist von markanten
Sichtschutzwänden umgeben und durch eine Holzpergola abgeschlossen.
Freiräume
Durch einen befestigten Hofplatz ist das Haus mit den Nachbarhäusern Vers.-Nr. 24.1 und 24.2 verbunden. Zur
Strasse sind eine befestigte Zufahrt und östlich des Hauses ein kleiner umzäunter Gartenbereich angelegt.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert und wirkt durch den
ausladenden und auffälligen Terrassenanbau im Ortsbild des Oberdorfes eher störend, zumal das Gebäude an
einer situativ wichtigen Stelle an der Strassenverzweigung Oberdorf/Ömiligärten und nahe des Verenahofs liegt.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 11
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 11
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/29
Vers. seit
1841
Datierung
1841
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 7B
GB Nr. 3051
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Die Liegenschaft ist seit 1841 versichert und war damals als Wohnhaus mit Scheune und Stallung (sehr
wahrscheinlich getrennt gebaut) unter dem Besitzer Jacob Muhl mit fl. 1'200 eingetragen. Das Haus war in Stein
und Fachwerk gebaut und mit Ziegeln gedeckt. Bei diesem Wohnhaus könnte es sich um den seit 1824 unter
Dorfstrasse 13 versicherten Wohnhausneubau handeln, der möglicherweise einen bestehenden Ökonomieteil
ersetzte (siehe Vers.-Nr. 28 unter 27). 1844 kam ein Wagenschopf dazu. Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts
wurden Wohnhaus, Scheune und Stall stark umgebaut, die Versicherungssumme verdoppelt sich von Fr. 3'000 auf
Fr. 6'500. Ab 1895 waren Wohnhaus und Ökonomiegebäude separat versichert. 1897 kamen Schweineställe zum
Wohnhaus dazu, welches ausserdem wohl umgebaut wurde (Anstieg Versicherungssumme von Fr. 3'000 auf Fr.
4'700). 1919 wurde ein Magazin angebaut. Zwischen 1897 und 1917 ist ein extremer Anstieg des
Versicherungswerts am Wohnhaus von Fr. 4'500 auf Fr. 16'000 zu sehen, was auf erhebliche bauliche Eingriffe
hinweist. Ausserdem kommen 1917 elektrische Lichtleitungen und Wasserleitungen hinzu. Ab 1919 war neu ein
Keller und ein Wagenschopf versichert, der Keller kann aber bereits vorher bestanden haben. Bis 1936 stieg die
Versicherungssumme des Wohnteils weiter auf Fr. 20'000 an. 1985 kleinerer Umbau. 1990 Einbau dreier
Dachflächenfenster. 1995 Erstellung Windfang an Nordwestseite.
Im Innern ist mutmasslich ein Kachelofen mit Schablonenmusterkacheln aus dem 19. Jahrhundert erhalten.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt im mittleren Siedlungsbereich des Dorfes und ist Teil einer Wohnhauszeile, die traufständig
dicht an der Dorfstrasse steht. Der gestelzte zweigeschossige Mischbau (Untergeschoss leicht eingetieft, darüber
zwei Wohngeschosse) wird von einem ziegelgedeckten Satteldach, das an die Dächer der Nachbarhäuser
anschliesst, abgeschlossen. Die Dachuntersicht ist verbrettert.
Fassaden
Das Gebäude ist über einem glatten Sockel rau verputzt, die Wohngeschosse sind zur Strasse regelmässig in fünf
Achsen gegliedert. Der erhöhte Hauseingang liegt in der Mittelachse und ist über eine einläufige Treppe mit
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 11
verziertem Eisengeländer erschlossen.
Freiräume
Das Wohnhaus steht dicht an der Strasse und ist mit einem schmalen Fussweg von dieser getrennt. Nach
Nordwesten schliesst ein langer Grünbereich mit Nutzgarten und Wiesenfläche mit Baumbestand an die
Liegenschaft an. Ein Schopfbau mit Garage, Hühnerstall und ehemals Schweinestall (Vers.-Nr. 29A) sowie zwei
weitere Kleinbauten befinden sich auf dem Grundstück nahe des Wohnhauses.
Würdigung
Das schlichte, gestelzte Kleinbauernhaus der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde vor allem Anfang des 20.
Jahrhunderts stark verändert und besitzt nur wenig architektonische Qualitäten. Als wichtiger Bestandteil einer stark
Ortsbild prägenden Häuserzeile an der Dorfstrasse im Zentrum der Gemeinde ist es aber räumlich von hoher
Bedeutung.
Literatur
Hermann Isabell; Räber, Pius: Die Bauernhäuser des Kantons
Schaffhausen. Schleitheim 2010, S. 285.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 9
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 9
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/31
Vers. seit
1810
Datierung
vor 1810
überliefert
nach BK, a
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 6A
GB Nr. 3052
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude war bereits zu Beginn der Aufzeichnungen des Brandversicherungskatasters im Jahr 1810
aufgeführt, seine Entstehung reicht demnach noch weiter zurück. Eine Häuserzeile an der Dorfstrasse ist bereits
auf einem Plan von 1688 eingetragen. Das Haus war 1810 als Wohnhaus, Scheune und Stallung sowie
Wagenschopf unter Adam Brütsch und seinen Brüdern zu fl. 1'125 versichert. Das Wohnhaus bestand aus Stein
und Fachwerk, Scheune und Stallung aus Fachwerk, der Schopf stand "auf Eisenen Säulen". Scheune und
Stallung standen bzw. stehen auf der gegenüberliegenden Strassenseite (heute als Vers.-Nr. 8 versichert) und
wurden bis 1814 wohl noch umgebaut (Anstieg Versicherungssumme von fl. 400 auf fl. 525). 1855 wurde zusätzlich
eine neue Scheune mit Stall gebaut, die ab 1888 mit einer anderen Versicherungsnummer (wohl Vers.-Nr. 24)
zusammengeschätzt wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stieg die Versicherungssumme des
Wohnteils wieder an, was auf bauliche Veränderungen hindeutet. Es waren auch neu ein Keller sowie
Schweineställe, ab 1914 auch Wasserleitungen versichert. Ein enormer Wertansteig ist 1924 verzeichnet (von Fr.
3'600 auf Fr. 10'500), was auf grosse bauliche Veränderungen schliessen lässt. Im Inneren hat sich mutmasslich
ein Kachelofen erhalten.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das schmale Gebäude steht traufständig im mittleren Siedlungsbereich des Dorfes und ist Teil einer
Wohnhauszeile, die dicht an die Dorfstrasse gebaut ist. Der gestelzte zweigeschossige Mischbau mit leicht
eingetieftem Untergeschoss und zwei Wohngeschossen darüber wird von einem ziegelgedeckten Satteldach
abgeschlossen. Dieses stösst an die Dächer der Nachbarhäuser, die Dachuntersicht ist verbrettert.
Fassaden
Über einem glatten, abgesetzten Sockel ist das Haus rau verputzt und unregelmässig gegliedert. Die beiden
Wohngeschosse besitzen je zwei Fensterachsen, die im nördlichen Bereich der Fassade angeordnet sind. Darunter
befindet sich etwa mittig der Kellereingang, der von einer kleinen Öffnung mit Holzklappe flankiert wird. Der
schmale Hauseingang im Süden mit leicht profilierter Steineinfassung und historischem Türblatt (wohl Ende 19.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 9
Jahrhundert) liegt auf halber Höhe zwischen Keller- und Erdgeschoss und ist über drei Treppenstufen erschlossen.
Freiräume
Das Gebäude steht dicht an der Dorfstrasse mit schmalem befestigtem Fussweg. Rückwärtig schliesst ein sehr
kleines Grundstück mit Wiesenfläche an.
Würdigung
Der schmale Bau ist innerhalb der Wohnhauszeile Dorfstrasse 7 bis 13 das Gebäude mit der besterhaltenen
historischen Substanz und besitzt durch seine Zierelemente gewisse architektonische Qualitäten. Als Teil einer
Hauszeile, deren Baugeschichte mutmasslich bis mindestens ins 17. Jahrhundert reicht, kommt dem Gebäude
auch eine siedlungshistorische Bedeutung zu. Es ist vor allem als wichtiger Bestandteil einer stark Ortsbild
prägenden Häuserzeile an der Dorfstrasse im Zentrum der Gemeinde räumlich von hoher Bedeutung.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 77 (Karte).
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 7
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 7
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/32
Vers. seit
1810
Datierung
vor 1810
überliefert
nach BK, a
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 5A
GB Nr. 3053
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude war schon 1810 zu Beginn der Aufzeichnungen des Brandversicherungskatasters versichert, seine
Entstehung reicht demnach wohl weiter zurück. Eine Häuserzeile an der Dorfstrasse ist bereits auf einer Karte von
1688 eingetragen. 1810 war der Bau unter Hans Jakob Schlatter zu fl. 725 als Wohnhaus mit 1/2 Scheune, Stallung
und einem halben Wagenschopf verzeichnet, wobei der Ökonomiebau und der Schopf auf der gegenüberliegenden
Strassenseite standen bzw. stehen (heute nordwestlicher Teil von Vers.-Nr. 5). Das Wohnhaus war in Stein und
Fachwerk erstellt und mit Ziegeln gedeckt. Der Anstieg der Versicherungssumme am Wohnteil im Jahr 1849 von fl.
550 auf fl. 1'200 lässt bauliche Veränderungen in dieser Zeit vermuten. Auch von 1854 bis 1864 (von Fr. 2'100 auf
Fr. 3'100) und 1873 (Fr. 3'800) ist ein Anstieg zu verzeichnen (Inschrift an Treppe von 1872 deutet auch auf einen
Umbau hin). 1864 kam ein neuer Schopf (ab 1873 als Schweineställe bezeichnet) hinzu. 1884 wurde das Haus
unter zwei Besitzern aufgeteilt, im Zuge dessen die Versicherungssumme des Wohnteils von Fr. 3'800 auf Fr. 6'500
(beide Haushälften zusammen) stark ansteigt. 1917 wurden die Haushälften, die zwischen 1895 und 1914 beide
mutmasslich umgebaut worden waren (Anstieg Versicherungssumme) wieder vereinigt (Fr. 10'200), es kamen
Wasserleitungen hinzu. Eine letzte tiefgreifende Veränderung fand mutmasslich zwischen 1924 und 1946 statt, die
Versicherungssumme stieg im Wohnteil von Fr. 12'800 auf Fr. 32'000, der Schweinestall wurde abgebrochen. 1970
Renovation der Westfassade mit Einbau von neuen Fenstern, Einbau eines neuen Estrichfensters in Südfassade,
Zumauern Kellertür auf Ostfassade. 1977 Anbau Vordach.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Wohnhaus liegt im mittleren Siedlungsbereich des Dorfes und bildet den südwestlichen Abschluss einer
Wohnhauszeile, die traufständig dicht an der Dorfstrasse steht. Der gestelzte zweigeschossige Mischbau mit leicht
eingetieftem Untergeschoss steht über nahezu quadratischem Grundriss. Er wird von einem ziegelgedeckten
Satteldach mit Halbwalm im Südwesten und verbretterter Dachuntersicht abgeschlossen.
Fassaden
Das Gebäude ist über einem abgesetzten Sockel glatt verputzt und nahezu gleichmässig durchfenstert. Auf der
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 7
Traufseite zur Dorfstrasse ist eine mögliche Zweiteilung des Gebäudes (drei Achsen im Südwesten und eine im
Nordosten) erkennbar, die sich auch durch zwei Kellereingänge zeigt. In der südwestlichsten Achse liegt der
erhöhte Hauseingang mit gefelderter Tür und kleinem Seitenfenster, der über eine Einläufige Treppe mit verziertem
Eisengitter erschlossen ist. In diese Verzierung sind die Initialen "J Sch" (damaliger Besitzer war Johann oder
Jakob Schlatter, nicht eindeutig bestimmbar) und darunter die Jahreszahl "1872" angebracht.
Freiräume
Zur Strasse befindet sich ein schmaler befestigter Fussweg. Rückwärtig verläuft die Gebäudegrenze fast
unmittelbar am Haus. Im Südwesten schliessen ein schmales Zierbeet, eine befestigte Zufahrt zum nordwestlich
anschliessenden Grundstück und das Nebengebäude Vers.-Nr. 32A, ein Remisenbau, an.
Würdigung
Das gestelzte Wohnhaus besitzt trotz zahlreicher Veränderungen gewisse architektonische Qualitäten und besitzt
als Teil einer Hauszeile, deren Baugeschichte mutmasslich bis mindestens ins 17. Jahrhundert reicht, auch einen
siedlungshistorischen Wert. Als südwestlicher Kopfbau einer stark Ortsbild prägenden Häuserzeile an der
Dorfstrasse im Zentrum der Gemeinde kommt ihm eine hohe räumliche Bedeutung zu.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 77 (Karte),
188.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Garage/Remise
Funkt. alt
Garage/Remise
VS Nr.
09/32A
Datierung
1970
Einstufung ISOS
VS Nr. alt
GB Nr. 3053
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Die Garage mit Heizraum entstand 1970 als Ersatzbau für einen früheren Schweinestall (Vers.-Nr. 35), der 1830
ursprünglich als Schmiedewerkstatt errichtet worden war.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der lang gestreckte Garagenbau steht giebelständig an der Dorfstrasse im Zentrum Büttenhardts. Der
eingeschossige Massivbau wird von einem Satteldach überdeckt.
Fassaden
Das Gebäude ist verputzt. Zur Strasse sind ein grosses Garagentor und darüber mittig eine grosse hochrechteckige
Öffnung flankiert von zwei kleinen Fenstern eingebaut. Seitlich wird die Garage ebenfalls durch zwei kleine Fenster
belichtet, es folgen Fenster und Tür des Heizraums.
Freiräume
Zur Strasse ist eine befestigte Zufahrt angelegt, seitlich führt die Zufahrt zum rückwärtigen Parkplatz vorbei.
Würdigung
Das Nebengebäude besitzt keine besondere architektonische oder historische, aber im Zentrum an der Dorfstrasse
gelegen eine gewisse räumliche Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Neuwis 4
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Neuwis 4
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/37
Datierung
1989
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3139
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus wurde laut Bauarchiv 1989 erstellt.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt weit zurückgesetzt von der Erschliessungsstrasse Neuwis im südwestlichen Dorfbereich. Es
wurde über quadratischem Grundriss als eingeschossiger Massivbau über einem teilweise eingetieften
Untergeschoss erstellt und mit einem ziegelgedeckten Satteldach überdeckt. Über dem Haupteingang auf der
nordöstlichen Giebelseite ist ein Vordach angebracht.
Fassaden
Das Haus ist über dem dunkler gestrichenen Sockelgeschoss hell verputzt und unregelmässig gegliedert.
Freiräume
Im Südosten sind eine gekieste Zufahrt und ein Vorplatz angelegt. Auf den übrigen drei Seiten des Hauses liegt ein
erhöhter Gartenbereich, vor allem mit Wiesenfläche.
Würdigung
Das Wohnhaus besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Braatistrasse 2 und 4
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Braatistrasse 2 und 4
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/38
Vers. seit
1810
Datierung
vor 1810; 1841
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 37/38; 2C
GB Nr. 3055
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Die Geschichte des heutigen Doppelwohnhauses lässt sich anhand der Brandversicherungsakten nicht zweifelsfrei
klären. Auf einem Plan von 1962 ist das Gebäude mit den Vers.-Nrn. 37 und 38 angeschrieben.
Der Hausteil Vers.-Nr. 37 (mutmasslich Nordosten) ist bereits zu Beginn der Aufzeichnungen des
Brandversicherungskatasters 1810 für fl. 1'200 versichert und bestand aus Wohnhaus, Scheune, Stallung, 1811
kam ein Wagenschopf hinzu. Auf einer Karte von 1688 ist etwa an der gleichen Stelle bereits ein längsrechteckiger
Bau eingezeichnet. Eigentümer war 1810 der Präsident Hans Jakob Brütsch, ab 1811 zusammen mit Andreas
Brütsch. Das Wohnhaus war in Stein, die Scheune in Stein und Fachwerk und der Stall in Stein erstellt und
ziegelgedeckt. Bei der Scheune handelte es sich um einen Vorgängerbau der heutigen Scheune Vers.-Nr. 38A.
Von 1846 bis 1894 waren dieser Hausteil und die Scheune unter je zwei Besitzern aufgeteilt (Vers.-Nrn. 1A und
1B), danach unter dem Besitzer Martin Werner (bzw. Werner Martin) wieder vereinigt. Ein Anstieg der
Versicherungssumme legt bauliche Veränderungen nahe, ein Anbau im Norden kam hinzu, der 1914 mit
Schweineställen ergänzt wird. 1985/1986 Ausbau Dachgeschoss, Erstellen von Gauben und Dachflächenfenstern.
1992 Anbau gedeckter Sitzplatz, Bau Pergola.
Der Hausteil Vers.-Nr. 38 (mutmasslich Südwesten) ist erstmals 1841 als Wohnhaus, in Stein und Fachwerk gebaut
und mit Ziegeln gedeckt, versichert. Besitzer war 1841 der Schneider Jakob Muhl. Es war zu fl. 600, später zu Fr.
1'270 versichert. 1854 waren auch Scheune und Stall im Brandversicherungskataster eingetragen, allerdings alles
zusammen für nur Fr. 1'000, also deutlich weniger als das Wohnhaus von 1841 allein. Wo sich dieser
Ökonomiebau befand, oder ob er am Wohnteil angebaut war, ist unklar. Zwischen 1864 und 1866 und bis 1895
stieg die Versicherungssumme deutlich an auf Fr. 2'100 bzw. Fr. 3'500, was auf bauliche Massnahmen schliessen
lässt, die aber nicht näher bestimmbar sind. 1914 kamen Wasserleitungen dazu. 1930 wurde der Ökonomieteil
mutmasslich abgebrochen. Die Versicherungssumme für den Wohnteil steigt von Fr. 5'000 (es ist auch ein Keller,
der aber mutmasslich schon vorher bestand, versichert) auf Fr. 20'000 an, was erhebliche bauliche Eingriffe
nahelegt.
Ab 1911 waren beide Hausteile unter dem gleichen Besitzer, Martin Werner (bzw. Werner Martin), versichert.
Beschrieb
Kurzinventar Büttenhardt SH
Braatistrasse 2 und 4
Lage, Baukörper und Dach
Das heutige Doppelwohnhaus steht markant an der Strassenverzweigung Braatistrasse und Dorfstrasse
traufständig zur Dorfstrasse. Beide zweigeschossigen Wohnteile sind über einem eingetieften Kellergeschoss
erstellt und werden je von einem ziegelgedeckten Satteldach überdeckt. Der Wohnteil im Nordosten besitzt
ausserdem zwei Giebelgauben, einen rückwärtigen Holzschopf mit Schleppdach sowie einen nordöstlichen Anbau
unter Pultdach mit Holzschopf. Die Dachuntersicht des südwestlichen Hausteils ist gefeldet, die des anderen
verbrettert.
Fassaden
Die Fassaden beider Hausteile sind rau verputzt und fast regelmässig mit grossformatigen Fenstern versehen. Die
Wände des Schopfes sind holzverschalt.
Freiräume
An das Gebäude schliesst im Nordwesten ein grosses Grundstück an. Vor dem Haus zur Strasse im Südosten sind
eingezäunte Vorgärten angelegt. Unmittelbar am Haus im Nordwesten verbindet ein teils gekiester, teils befestigter
Hofplatz das Haus mit der zugehörigen Scheune (Vers.-Nr. 38A) sowie einem Wohnhausneubau (Vers.-Nr. 146).
Weiter im Nordwesten schliessen ein weiterer eingezäunter Nutzgarten sowie eine grosse Wiesenfläche mit
Obstbaumbestand an. Im Osten an der Strasse befindet sich einer der beiden Dorfbrunnen von 1861.
Würdigung
Das Gebäude besitzt als Doppelwohnhaus gewisse architektonische Qualitäten, ist aber vor allem durch seine
markante Lage und Kubatur von Ortsbild prägender Bedeutung. Aufgrund seiner bis möglicherweise ins 17.
Jahrhundert zurückreichenden Baugeschichte kommt ihm zudem ein hoher siedlungsgeschichtlicher Wert zu.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 77 (Karte).
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Braatistrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Braatistrasse
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Stall
Funkt. alt
Scheune
VS Nr.
09/38A
Vers. seit
1934
Datierung
1934
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 40, 1Aa
GB Nr. 3055
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Ökonomiegebäude entstand 1934 (damals Vers.-Nr. 40) an Stelle einer älteren Stallscheune (versichert seit
1903, Vorgänger von vor 1810), die im gleichen Jahr abgebrannt war. Bauherren waren die Erben des Martin
Werner, die eine Haushälfte des Doppelwohnhauses Vers.-Nr. 38 (damals Vers.-Nr. 37 und 38) besassen. 1962
Vergrösserung Stall. 1969 Erstellung von Silo am Stall. 1998 Anbau eines Milchzimmers.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Die Stallscheune liegt gedreht an der Braatistrasse am westlichen Dorfausgang. Der zweigeschossige
längsrechteckige Holzgerüstbau steht über einem massiven Sockel- und Stallbereich und wird von einem
ziegelgedeckten Satteldach, das zur südöstlichen Traufseite weit vorkragt, abgeschlossen. Im Nordwesten ist ein
Anbau unter Schleppdach angefügt.
Fassaden
Das Gebäude ist im massiven Bereich verputzt, darüber verbrettert und auf den Giebelseiten mit Eternitschindeln
verschalt. Zwei Holztore, längsrechteckige Fenster, eine Holztür im Erd- sowie Holzläden im Obergeschoss sind
unregelmässig auf der südöstlichen Traufseite angeordnet.
Freiräume
Im Nordwesten schliessen ein eingezäunter Nutzgarten sowie eine grosse Wiesenfläche mit Obstbaumbestand an
die Scheune mit Stall an. Im Nord- und Südosten ist ein gekiester Hofraum mit Verbindung zum Doppelwohnhaus
(Vers.-Nr. 38) und zu einem weiteren Wohnhaus (Vers.-Nr. 146) angelegt.
Würdigung
Das Gebäude ist ein typischer schlichter Scheunenbau der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit gewissen
architektonischen Qualitäten und steht markant an der leicht ansteigenden Braatistrasse. Er bestimmt das Ortsbild
am westlichen Ortsausgang der Gemeinde.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Neuwis 2
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Neuwis 2
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/39
Datierung
1994
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3158
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus entstand laut Bauarchiv 1994.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Wohnhaus liegt am nordwestlichen Ende der Strasse Neuwis im südwestlichen Dorfgebiet Büttenhardts. Das
eingeschossige Haus mit Kniestock steht über rechteckigem Grundriss und wird von einem Halbwalmdach
überdeckt, das zu allen Seiten vorkragt. Der Kniestock ist in Fachwerkbauweise (unklar ob Blendfachwerk oder
echtes) über mutmasslich massivem Erdgeschoss erstellt.
Fassaden
Das Gebäude ist im Erdgeschoss verputzt, darüber mit Sichtfachwerk gestaltet. Es ist gleichmässig, nahezu
symmetrisch gegliedert und vorwiegend mit Doppelfenstern mit Jalousieschliessläden versehen. Im Südwesten ist
ein die ganze Breite des Hauses einnehmender Balkon angesetzt.
Freiräume
Im Südwesten führt in Verlängerung der Strasse Neuwis eine Zufahrt auf das Grundstück und zur Garage im
Nordwesten (Vers.-Nr. 39A). Das Wohnhaus ist ringsum von Wiesenflächen umgeben.
Würdigung
Das Wohnhaus besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Neuwis
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Neuwis
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Garage/Remise
Funkt. alt
Garage/Remise
VS Nr.
09/39A
Datierung
1994
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3158
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Die Garage entstand laut Bauarchiv 1994 und gehört zum Wohnhaus Vers.-Nr. 39.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude steht an der nördlichen Grundstücksecke parallel zum Wohnhaus. Der eingeschossige Bau wird von
einem ziegelgedeckten Walmdach überdeckt.
Fassaden
Die Fassaden des Kleinbaus sind verputzt. Die südwestliche Giebelseite dominiert ein grosses Garagentor.
Freiräume
Im Südwesten führt eine Zufahrt zur Garage. Im Nordosten steht ein Fahrradunterstand, seitlich sind schmale
Rasenstreifen angelegt.
Würdigung
Die Garage besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Braatistrasse 5
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Braatistrasse 5
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/41
Vers. seit
1895
Datierung
1895
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 22
GB Nr. 3140
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus entstand 1895 als Anbau zum bestehenden Vielzweckbau Vers.-Nr. 21 (heute Vers.-Nr. 42,
Braatistrasse 3). Es war als Wohnhaus mit Balkenkeller, in Stein und Fachwerk erstellt und mit Ziegeln gedeckt, für
Fr. 4'500 versichert. Zuvor war unter der gleichen Versicherungsnummer (Vers.-Nr. 22) eine Ziegelhütte versichert,
die 1828 erstellt und 1890 wieder abgebrochen worden war. Bauherr war der alt Wirt Andreas Brütsch. 1914 kamen
ein Abtrittanbau sowie Wasserleitungen hinzu. Eine allmähliche Erhöhung der Versicherungssumme auf Fr. 6'800
im Jahr 1935 lässt kontinuierliche bauliche Veränderungen vermuten. 1990 Umbau, Ausbau Dachgeschoss, Einbau
von Lukarnen. 1996 Erweiterung Balkon Südfassade. 2000 Wohnhauserweiterung mit Einbau von Garage und
Zimmern in ehemaligen Ökonomieteil des angebauten Nachbarhauses Braatistasse 3.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Wohnhaus steht im westlichen Siedlungsbereich nahe des Dorfzentrums leicht gedreht traufständig an der
Braatistrasse. Der eingeschossige Mischbau mit eingetieftem Untergeschoss ist mit dem Nachbarhaus Vers.-Nr. 42
zusammengebaut. Er besteht aus einem Wohnteil im Westen und einem ehemaligen Ökonomieteil weiter östlich
(gehörte ursprünglich zu Vers.-Nr. 42), der heute zu Wohnzwecken umgenutzt ist. Beide Hausteile sind je mit
einem eigenen ziegelgedeckten Satteldach, die aneinandergebaut sind, abgeschlossen. Das Dach des
ursprünglichen Wohnteils ist mit Giebelgauben versehen, die Dachuntersichten sind verbrettert.
Fassaden
Die Fassaden des Baus sind verputzt, im Giebelbereich mit Eternit verschindelt. Das Gebäude ist unregelmässig
durchfenstert, die Fenster sind mit Jalousieschliessläden versehen. Der erhöhte Haupteingang ist über eine
einläufige Treppe erschlossen.
Freiräume
Das Gebäude liegt mit einem schmalen gepflasterten Vorplatz und einem kleinen Vorgarten zur Strasse. Im Westen
und Südwesten schliesst eine kleine eingezäunte Wiesenfläche an.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Braatistrasse 5
Würdigung
Das Gebäude besitzt wenig architektonische Qualitäten. Es ist aber gemeinsam mit dem angebauten Wohnhaus
Vers.-Nr. 42 und dem Nachbarhaus Vers.-Nrn. 44 und 145 durch die Riegelform sehr prägnant und durch die
zentrale Lage im Dorfkern von Ortsbild prägender Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Braatistrasse 3
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Braatistrasse 3
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/42
Vers. seit
1825
Datierung
1824/1825
überliefert
nach BK, i
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 21
GB Nr. 3140
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der ehemalige Vielzweckbau war 1825 erstmals als Wohnhaus mit Scheune und Stallung zu fl. 1'400 versichert,
entstand laut Inschrift aber bereits 1824. Eigentümer war Andreas Brütsch. 1831 kam ein Wagenschopf hinzu. Von
1864 bis 1895 wurde das Haus als "Wirtshaus" bezeichnet, Wirt war Andreas Brütsch (ein Nachfahre des
Bauherrn). In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stieg die Versicherungssumme von Fr. 4'600 auf Fr. 10'000
an, was grössere Umbauten nahelegt, so wurde z.B. der Ökonomieteil um einen Stall erweitert. 1895 wurde das
Gebäude mit einem weiteren Wohnhausteil (heute Vers.-Nr. 41) erweitert. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
stieg die Versicherungssumme wieder erheblich an bis Fr. 25'000 im Jahr 1935, was wieder bauliche
Veränderungen anzeigt. 2008/2009 Umbauten an Fassade (Einbau Tür an Stelle von Fenster und Einbau zweier
Fenster an Südfassade, Verkleidung Ost-Giebelfassade). Im Innern ist mutmasslich ein Kachelofen von 1824
erhalten.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der ehemalige Vielzweckbau steht im westlichen Siedlungsbereich nahe des Dorfzentrums leicht gedreht
traufständig an der Braatistrasse. Der zweigeschossige Mischbau mit eingetieftem Untergeschoss ist mit dem
Nachbarhaus Vers.-Nr. 41 zusammengebaut. Er besteht aus einem ursprünglichen Wohnteil im Südosten und
einen ehemaligem Ökonomieteil weiter im Nordwesten, der heute zum Garagen- und Wohnteil umgebaut ist. Beide
sind mit einem gemeinsamen ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen.
Fassaden
Das Gebäude ist verputzt und sehr gleichmässig in zwei auf zwei Achsen gegliedert. Das Giebeldreieck im Osten
ist mit horizontalen Holzbrettern verschalt. Die Fenster sind mit Jalousieschliessläden versehen.
Inschrift auf einer hölzernen Fensterbank im Obergeschoss: "18 AB MLB 24" (AB = Andreas Brütsch, MLB =
Magdalena Brütsch).
Freiräume
Kurzinventar Büttenhardt SH
Braatistrasse 3
Zur Strasse ist ein befestigter Vorplatz angelegt, rückwärtig und im Südosten schliessen eine kleine Wiesenfläche
und ein befestigter Sitzplatz an.
Würdigung
Das Gebäude besitzt aufgrund der tiefgreifenden Umbauten nur wenig architektonische Qualitäten, die
ursprüngliche Struktur des Vielzweckbauernhauses ist aber noch in Ansätzen erkennbar. Es ist gemeinsam mit
dem angebauten Wohnhaus Vers.-Nr. 41 und dem Nachbarhaus Vers.-Nrn. 44 und 145 durch die Riegelform sehr
prägnant und durch die zentrale Lage im Dorfkern von Ortsbild prägender Bedeutung.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 188.
Frauenfelder, Reinhard: Die Kunstdenkmäler
des Kantons Schaffhausen. Band 1. Basel 1951, S. 43.
Hermann Isabell; Räber, Pius: Die Bauernhäuser des Kantons
Schaffhausen. Schleitheim 2010, S. 284.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Braatistrasse 1
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Braatistrasse 1
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus mit Ökonomiegebäude
VS Nr.
09/43
Vers. seit
1810
Datierung
vor 1810, 1864
überliefert
nach BK, i
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 3
GB Nr. 3183
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Laut Inschrift am Türsturz entstand das Gebäude 1864, bzw. wurde es in dieser Zeit umfassend umgebaut, da es
bereits 1810 im BK versichert ist. Auf einer Karte von 1688 ist an dieser Stelle bereits ein Gebäude mit den
gleichen Proportionen abgebildet. 1864 war der Bau im Besitz des Gemeinderats Jacob Leu. Die Verdopplung der
Versicherungssumme in diesem Jahr von Fr. 8'050 auf Fr. 16'050 zeigt den tiefgreifenden Umbau deutlich an. Die
Liegenschaft bestand damals aus einem steinernen Wohnhaus mit südlichem Anbau (wohl Scheune), einem
Ökonomiegebäude (wohl Stall) und einem Schopf. 1872 kamen ein Waschhaus, ein Wagenschopf und eine
Brennerei hinzu. Von 1894 bis 1927 war das Gebäude unter zwei Besitzern aufgeteilt. 1973 Ausbruch Tür Südseite.
2003 Neubau Wohnbau an Stelle Ökonomiegebäude.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude steht markant an der Strassenverzweigung Dorf- und Braatistrasse im Zentrum der Gemeinde. Der
zweigeschossige steinerne Bau über halb eingetieftem Kellergeschoss steht auf quadratischem Grundriss und wird
von einem Satteldach abgeschlossen. Die Dachuntersichten sind gefeldert. Im Südosten ist ein eingeschossiger
Anbau mit Walmdach angesetzt.
Fassaden
Der Bau ist regelmässig in vier auf vier Achsen gegliedert und vollflächig verputzt. Den zwar nüchternen und
purifiziert wirkenden, aber dennoch repräsentativen Bau ziert ein farbig abgesetztes Klötzchenfries am Übergang
von Wand zur Traufe, ein halbrundes sprossiertes Fenster in der Südostfassade und eine profilierte Verdachung
über dem Haupteingang im Nordwesten.
Freiräume
Das Grundstück um das Haus besteht grösstenteils aus befestigten Vorplätzen. Im Norden ist an der
Strassenverzweigung ein schmaler Vorgarten angelegt.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Braatistrasse 1
Würdigung
Das Gebäude besitzt durch seine markante Erscheinung mit dem grossen Bauvolumen und der klaren Gliederung
architektonische Qualitäten. Sein Wert für den Ort wird vor allem durch die dominante Stellung im Strassenraum
und die damit verbundene hohe Ortsbild prägende Bedeutung bestimmt. Aufgrund seiner bis mutmasslich
mindestens ins 17. Jahrhundert zurückreichende Geschichte kommt ihm zudem eine hohe siedlungsgeschichtliche
Bedeutung zu.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 77 (Karte),
147.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 5
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 5
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/44
Vers. seit
1836
Datierung
1836
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 28
GB Nr. 3087
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das ehemalige Vielzweckbauernhaus ist erstmals 1836 im BK verzeichnet und war damals als Wohnhaus mit
Scheune und Stallung für fl. 1'300 versichert. Jakob Rühlin war damals der Bauherr. Das Haus war in Stein und
Fachwerk gebaut und mit Ziegeln gedeckt. 1841 wurde ein weiterer Stall angebaut, damals war der Ziegler Georg
Rühlin Besitzer. Die Ziegelhütte befand sich südlich der Liegenschaft an Stelle des heutigen Restaurants Rössli
(Geschichte Büttenhardt S. 154). Bis 1849 stieg die Versicherungssumme des Wohnhauses um fl. 200, was auf
Umbauten schliessen lässt. 1856 kam ein Schopfanbau dazu, ein Jahr später ein Abtritt und Schweineställe
(Versicherungssumme Fr. 4'950). 1859 wurde eine neue Scheune mit Stall und Wagenschopf errichtet, die aber
durch Besitzerwechsel ab 1862 einer anderen Liegenschaft zugeteilt wurde. Von 1877 bis 1883 waren jeweils zwei
Besitzer für das Haus genannt, die Versicherungssumme verdoppelte sich auf Fr. 10'500 und zeigt grössere
Umbauten an. Ab ca. 1906 bis 1938 war im Gebäude eine Postablage eingerichtet. 1911 kamen ein Schopf und
Wasserleitungen, 1914 eine Werkstatt mit Magazin zur Liegenschaft dazu. Bis 1945 stieg die Versicherungssumme
auf Fr. 62'000. 1972 Vergrösserung Küchenfenster. 1987 Umbau und Sanierung. 1996 Ausbau Dachgeschoss,
Erstellen von vier Gauben. 2003 Abbruch und Neubau Ökonomieteil.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt giebelständig unmittelbar an der Dorfstrasse im historischen Kern von Büttenhardt an einem
nach Westen ansteigenden Grundstück. Ursprünglich ein Vielzweckbau mit aneinandergebautem Wohn- und
Ökonomieteil, ist es heute um weitere Anbauten nach Nordwesten erweitert (Vers.-Nr. 145). Beide Hausteile sind
mit einem Satteldach überdeckt, wobei der First des Dachs des mutmasslich ehemaligen Ökonomieteils im
Nordwesten höher ist. Beide Dächer sind mit Ziegeln gedeckt und werden von nachträglichen Dachgauben
durchbrochen. Die Dachuntersicht am Wohnteil ist gefeldert. Am Wohnteil ist nach Südwesten ein eingeschossiger
Anbau mit Terrasse sowie ein Balkon angesetzt. Zur Liegenschaft gehört ein Nebengebäude (Vers.-Nr. 44A).
Fassaden
Die Fassaden beider Hausteile sind unterschiedlich gestaltet und gegliedert. Der Wohnteil ist in den zwei
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 5
Vollgeschossen und dem halb eingetieften Kellergeschoss verputzt, im Giebelbereich des Dachgeschosses ist
Fachwerk zu sehen. Der Hausteil ist nahezu gleichmässig gegliedert, die Fensterformate sind vergleichsweise
klein. Der erhöht gelegene Haupteingang befindet sich auf der nordöstlichen Traufseite, der Zugang zum Keller auf
der Giebelseite und ein Ausgang in den Garten auf der südwestlichen Traufseite. Der ehemalige Ökonomieteil ist
im Erdgeschoss verputzt, im Obergeschoss mit einer vertikalen Holzverschalung versehen. Die Traufseiten werden
von einer grossen Toranlage bestimmt, die übrige Fassadenfläche ist unregelmässig gegliedert.
Freiräume
Das Gebäude liegt ohne Abstand an der Strasse. Im Norden ist eine breite befestigte Zufahrt angelegt. Die südliche
Grundstücksfläche gliedert sich in eine Zufahrt bzw. einen befestigten Hofraum, der von dem traufständigen
Nebenbau im Westen begrenzt wird. Daran schliesst im Westen ein kleiner Grünbereich an. Zur Strasse und in der
Breite des Wohnteils nach Süden sind ein Vor- bzw. Ziergarten und Rasenfläche angelegt.
Würdigung
Das durch Umbauten bzw. Neubauten vor allem im Ökonomieteil und durch Erweiterungen stark veränderte
Gebäude besitzt nur wenige architektonische Qualitäten, ist aber aufgrund seiner prägnanten Lage unmittelbar an
der Dorfstrasse und durch sein Bauvolumen von Ortsbild prägender Bedeutung.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 183.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse
Bauart
Mischbau
Funktion heute
unbekannt
Funkt. alt
Werkstätte
VS Nr.
09/44A
Vers. seit
1930
Datierung
1930
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3087
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude ist seit 1930 versichert und wurde als Werkstätte und Magazin von Georg Waldvogel-Tanner erstellt.
1934 kam eine Garage hinzu oder wurde eingebaut.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt rückwärtig quer zum zugehörigen Wohnhaus Vers.-Nr. 44. Der eingeschossige Massivbau mit
Kniestock in Holzkonstruktion wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen.
Fassaden
Der Bau ist unregelmässig gegliedert. Das Erdgeschoss besteht aus unverputztem Backsteinmauerwerk, das
Holzgerüst darüber ist verbrettert.
Freiräume
Im Nordwesten schliesst ein kleiner Grünbereich, zur Dorfstrasse eine gekieste Zufahrt an.
Würdigung
Das Nebengebäude besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 3
Bild 2
Bild 1
Hausname
Restaurant Rössli
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 3
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Gastwirtschaft
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/45
Vers. seit
1891
Datierung
1891
überliefert
nach BK, i
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 42
GB Nr. 3088
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude entstand zunächst als Bauernhaus und ist im BK im Jahr 1891 als Wohnhaus mit Scheune und Stall,
einem gewölbten Keller und einer mutmasslich angebauten Schmiede für Fr. 9'100 versichert. Damaliger Besitzer
war der Schmied Jakob Brütsch. Auch die Inschrift am Türsturz gibt Baujahr und Bauherr wieder: "J 1891 B". Haus
und Schmiede waren in Stein und Fachwerk gebaut und mit Ziegeln gedeckt. Der Name "Zum Rössli" ist erstmals
1895 im BK eingetragen. 1898 wurden Schweineställe an der Schmiede angebaut. Bis zum Jahr 1900 verdoppelte
sich die Versicherungssumme nahezu bei Wohnhaus, Scheune und Stall auf Fr. 15'000 (vorher 8'100), ausserdem
kamen bis 1916 zusätzliche Schweineställe hinter dem Haus und elektrische Licht- und Kraftleitungen sowie
Wasserleitungen hinzu (Versicherungssumme insgesamt Fr. 17'800). Mit dem Besitzerwechsel 1921 auf den
Landwirt Heinrich Brütsch sind wieder einige bauliche Veränderungen verbunden, die aber im Einzelnen nicht
nachvollziehbar sind, die Versicherungssumme stieg auf Fr. 32'000. Erst ab 1928 ist explizit eine Wirtschaft im
Haus im BK vermerkt, für Fr. 36'500 waren damals Wohnhaus, Wirtschaft, Laden, Scheune, Keller gewölbt (wohl
alles unter einen Dach) und ein Anbau Stall mit Heuboden versichert. Zusätzlich sind unter BK 45A eine Schmiede
und BK 45B Schweineställe versichert, dabei handelt es sich mutmasslich um die bereits 1891 bzw. 1898
verzeichneten Anbauten. Bis 1935 stieg die Versicherungssumme erneut, auf Fr. 42'500. Aus dem Anbau Stall und
Heuboden ist ein Anbau Ökonomiegebäude geworden und der Laden ist mit "Spezereiladen" präzisiert. Ausserdem
ist die Scheune aus den Akten gestrichen. 1970 Umbau und Erweiterung des Restaurants. 1972 Renovation,
Umbau Privatzimmer in Sitzungszimmer. 1987 Abbruch und Neubau Südfassade. 2011 Baugesuch um Abbruch
und Ersatzneubau (später zurückgezogen).
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Restaurant Rössli liegt traufständig leicht zurückversetzt an der Dorfstrasse im südlichen Bereich des
ehemaligen Dorfkerns. Es ist als zweigeschossiger Vielzweckbau errichtet mit Wohn- und Ökonomieteil unter
einem gemeinsamen Dach. Der Wohnteil befindet sich im Südwesten, der Ökonomieteil im Nordosten. Die
Hausteile sind von einem Satteldach mit Ziegeldeckung überdeckt, im Bereich des Ökonomieteils kragt das Dach
weiter vor.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 3
Fassaden
Beide Hausteile sind grösstenteils verputzt, ein Teil des Ökonomieteils ist verbrettert. Der Wohn- und Wirtschaftsteil
ist reich und regelmässig durchfenstert und in vier auf zwei Achsen gegliedert. Die Fenster der südöstlichen
Trauffassade sind im Erdgeschossbereich in Stein und im Obergeschoss in Holz eingefasst. Zu den wenigen
Zierelementen gehören ein Klötzchenfries am Übergang zum Dach und die gefelderte Dachuntersicht. Der leicht
erhöhte, schlicht überdachte Hauseingang mit kleiner Treppe trägt am Sturz die Inschrift "J 1891 B", die
bauzeitliche gefelderte Tür ist erhalten. Der Ökonomieteil wird durch ein schlichtes Holztor und eine Tür im
Nordosten erschlossen.
Freiräume
Das Gebäude wird von einem schmalen befestigten Streifen vom Strassenraum getrennt. Am Wohnteil ist ein
schmaler Grünstreifen zur Dorfstrasse und Neuwis angelegt. Rückwärtig nach Nordwesten befindet sich ein grosser
Grünbereich mit Bäumen, von dem am Wohnteil ein befestigter Hofbereich abgeschieden ist. Zur Strasse sind
Parkplätze angelegt. An der Westecke des Grundstücks befindet sich eine Brunnenstube.
Würdigung
Das Gebäude besitzt gewisse architektonische Qualitäten und zeigt die regionaltypische Bauweise eines
Vielzweckbauernhauses, ist aber vor allem als historische Wirtschaft des späten 19. Jahrhunderts für die Gemeinde
von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Neuwis 1
Bild 2
Bild 1
Hausname
Seminarhaus "Schöpfe"
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Neuwis 1
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Geschäftshaus/Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/46
Vers. seit
1863
Datierung
1863
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 37
GB Nr. 3090
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude war erstmals 1863 als Wohnhaus, Scheune, Stallung und Wagenschopf zu Fr. 8'350 versichert und
in Stein und Fachwerk mit Ziegeldach gebaut. Eigentümer war der Präsident Friedrich Bernhard. Ab 1864 war
zusätzlich eine Schmiede und wenig später eine Wagenremise versichert. Bereits 1895 ist die Schmiede nicht mehr
aufgeführt, an ihrer Stelle wird ein Waschhaus erwähnt. Von 1906 bis 1930 stiegen die Versicherungssummen der
einzelnen Hausteile stark an, was auf grössere bauliche Veränderungen hindeutet (1865: Fr. 12'500, 1906: Fr.
16'000, 1913: Fr. 20'400, 1930: Fr. 32'500). Ab 1906 war das Waschhaus nicht mehr versichert, dafür kamen beim
Wagenschopf Schweineställe hinzu. Ausserdem sind elektrische Licht- und Wasserleitungen aufgelistet. 1930 kam
ein Mahlgang bei Scheune und Stall dazu, ausserdem ist wieder ein Waschhaus beim Wagenschopf mit
Schweineställen aufgeführt. Ein nächster grosser Eingriff ist für das Jahr 1944 verzeichnet mit einem Anstieg des
Versicherungswerts auf Fr. 73'000. In diesem Jahr waren ein Wohnhaus mit gewölbtem Keller (dieser existierte
bereits vorher), ein nördlicher Wohnhausanbau, ebenfalls mit Keller, ein Ökonomiegebäude mit Badezimmer, ein
östlich an das Ökonomiegebäude angebauter Wagenschopf und nördlich an das Ökonomiegebäude angebaute
Schweineställe und Waschhaus versichert. 1975 Einbau Schweinezuchtstall in Ökonomieteil. 1982 Umbau
Schopfanbau im Nordosten. Ab ca. 1994 Um- und Ausbau der bestehenden Gebäude Vers.-Nr. 46 und Vers.-Nr.
46B in Bildungszentrum.
Zusätzlich gehörten seit 1918 (bis mutmasslich 1977) ein Wagenschopf (später mit Garage) unter Vers.-Nr. 46A
und seit 1932 ein Geräteschuppen mit eingebauter Garage unter Vers.-Nr. 46B mit zur Liegenschaft.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Die Liegenschaft steht markant traufständig an der Dorfstrasse und bildet mit dem Haus Vers.-Nrn. 1 und 54 den
südlichen Abschluss der historischen Bebauung der Gemeinde. Das Gebäude wirkt heute sehr heterogen und setzt
sich aus mehreren Bauteilen zusammen. In der Grundstruktur besteht es als ehemaliger Vielzweckbau aus einem
zweigeschossigen Wohnteil im Südwesten und einem ehemaligen Ökonomieteil im Nordosten unter einem
gemeinsamen ziegelgedeckten Satteldach, das im Bereich des Ökonomieteils weit Richtung Strasse vorkragt.
Daran ist im Nordosten ein lang gestreckter Anbau unter Pultdach angesetzt. Rückwärtig ist ein dreigeschossiger
Kurzinventar Büttenhardt SH
Neuwis 1
Erschliessungstrakt in Holz-Glas-Konstruktion mit Vordach an den ehemaligen Ökonomieteil angebaut. Ebenfalls
im Nordwesten befindet sich ein dreigeschossiger Anbau unter Satteldach am Wohnteil.
Fassaden
Die Fassaden des Gebäudes sind unterschiedlich gestaltet. Der ehemalige Wohnteil, der nordwestliche Anbau
daran sowie der Anbau im Nordosten sind verputzt, reich durchfenstert und sehr regelmässig gegliedert. Die
Fenster sind grösstenteils mit Jalousieschliessläden versehen. Ausserdem sind am Wohnteil und dem zugehörigen
Anbau lang gestreckte Balkone nachträglich angesetzt. Der ehemalige Ökonomieteil ist mit einer vertikalen
Holzverschalung mit Deckleisten verkleidet, das ehemalige Tenntor wurde durch ein grosses Glasfenster mit Türen
ersetzt. Der rückwärtige Erschliessungsanbau ist in Skelettbauweise erstellt und mit Holz und grossen Glasflächen
gestaltet.
Freiräume
Zur Strasse ist ein gekiester Vorplatz angelegt. Die Verbindungsfläche bzw. der Hofraum zu Vers.-Nr. 46B ist
ebenfalls gekiest, teilweise gepflastert. Eine breite Treppe überbrückt den Höhenunterschied. Im Nordosten führt
eine Erschliessungsstrasse zum Parkplatz an der nordwestlichen Grundstücksgrenze. Den südwestlichen
Abschluss des Grundstücks bildet eine grosse Grünfläche, die als Zier- und Nutzgarten bzw. auch parkähnlich
gestaltet ist.
Würdigung
Trotz mehrfacher Veränderungen in den vergangenen Jahrzehnten und dem Verlust der ländlichen Erscheinung
besitzt das Gebäude gewisse architektonische Qualitäten. Auch nach der Umnutzung des ehemaligen
Vielzweckbaus, einer für die Region typischen Baugattung, ist die ursprüngliche äussere Struktur ablesbar
geblieben. Als Zeuge der Erweiterung der Gemeinde im 19. Jahrhundert ist das Haus von siedlungsgeschichtlicher
Bedeutung. Es ist aufgrund seiner markanten Erscheinung an der Dorfstrasse und als südlicher Abschluss des
historischen Siedlungsbildes Büttenhardts vor allem von hohem Ortsbild prägendem und räumlichem Wert.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 139.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Neuwis 3
Bild 2
Bild 1
Hausname
Seminarhaus "Schöpfe"
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Neuwis 3
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Turnhalle
Funkt. alt
Schopf
VS Nr.
09/46B
Vers. seit
1932
Datierung
1932, 1994
überliefert
nach BK, a
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3090
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude war seit 1932 als Geräteschuppen mit eingebauter Garage versichert. Bauherren waren die Erben
des Martin Bernhard, Bernhard-Stamm. Es war mit Fr. 4'000 versichert. 1977 Anbau Maschinenschuppen im
Südosten. Ab ca. 1994 Um- und Ausbau der bestehenden Gebäude Vers.-Nr. 46 und Vers.-Nr. 46B in
Bildungszentrum. Dabei Teilneubau und Umnutzung von Vers.-Nr. 46B als Trainingshalle mit Umkleiden und
Geräteraum sowie Wohnung.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt im Nordosten der Liegenschaft Vers.-Nr. 46 weit zurückgesetzt von der Dorfstrasse und
giebelständig zur Strasse Neuwis. Es besteht aus einem zweigeschossigen Hauptbau mit eingetieftem
Untergeschoss und Satteldach, einem im Südosten unter einem Pultdach angesetzten eingeschossigen
Sporthallenanbau sowie einem weiteren Erschliessungsanbau im Nordwesten unter Schleppdach.
Fassaden
Die Fassaden der einzelnen Baukörper sind mit einer vertikalen Holzverschalung versehen. Trainingshalle und
Erschliessungstrakt werden durch grosse Fensterflächen belichtet, die des Erschliessungstrakts sind mit Lamellen
versehen.
Freiräume
siehe Vers.-Nr. 46
Würdigung
Das Gebäude besitzt keine architektonischen oder historischen Qualitäten, bildet aber mit dem Haupthaus
Vers.-Nr. 46 eine wichtige funktionale Einheit und ist auch räumlich für die Liegenschaft als südwestlicher
Begrenzungsbau wichtig.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf 12
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf 12
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Scheune
VS Nr.
09/49
Vers. seit
1897
Datierung
1897
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3011
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude war seit 1897 als Scheune und Stall unter dem Maurer Georg Meier versichert und in Stein und Holz
mit Ziegeldach gebaut. 1914 kam ein Hühnerhausanbau hinzu, 1923 ein Schopfanbau mit Werkstatt, 1936
Schweineställe. 1981/1982 Einbau Wohnung mit Doppelgarage in Ökonomiegebäude.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Bau steht im nordwestlichen Gemeindegebiet im sogenannten Oberdorf traufständig zur Strasse. Er besteht
aus einem zweigeschossigen Wohnteil mit Garage im Erdgeschoss, der mit einem Satteldach mit Giebelgauben
und verbretterter Dachuntersicht abgeschlossen ist. Nördlich daran schliesst ein eineinhalbgeschossiger
Remisenanbau mit Satteldach an. Im Osten sind ein weiterer eingeschossiger Anbau mit Satteldach und ein
grosser eingeschossiger Anbau mit Terrassenabschluss angesetzt.
Fassaden
Die Fassaden des Wohnteils sind verputzt und unregelmässig gegliedert. Im Erdgeschoss bestimmen zwei grosse
Garagentore die Trauffassade, daneben liegt nördlich der Hauseingang. Darüber sind zwei quadratische und ein
längsrechteckiges Fenster angeordnet. Zierelemente sind ein hölzernes Traufgesims und sägeverzierte Ortgangund Traufbretter der Gauben. Die Trauffassade des nördlichen Anbaus ist verbrettert, die Giebelseite mit Eternit
verschindelt. Die Anbauten im Osten sind ebenfalls verputzt, teilweise mit Eternit verschindelt.
Freiräume
Im Norden und Nordosten schliesst ein grosser Grundbereich mit Wiesenflächen und Baumbestand sowie teilweise
Nutzgarten an das Haus an. Im Norden steht ausserdem ein zugehöriger Ökonomiebau (Vers.-Nr. 49A). Zur
Strasse ist ein gepflasterter Vorplatz angelegt.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keine architektonischen und Ortsbild prägenden Qualitäten und ist nicht mehr ursprünglich
Kurzinventar Büttenhardt SH
Oberdorf 12
erhalten. Es zeugt von der Siedlungserweiterung Ende des 19. Jahrhunderts und ist damit von gewissem
siedlungshistorischem Wert. Als strassenbegleitender Bau ist das Haus auch räumlich von gewisser Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Scheune
Funkt. alt
Scheune
VS Nr.
09/49A
Vers. seit
1927
Datierung
1927
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 57
GB Nr. 3011
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Auf einem Plan von 1982 ist das Gebäude noch unter der Vers.-Nr. 57 versichert, die heute dem Wohnhaus
Oberdorf 16 zugewiesen ist. Der Bau wurde 1927 als Scheune errichtet. Bauherr war der Zimmermeister Georg
Waldvogel, der auch den Geräteschuppen im Norden (Vers.-Nr. 61) erstellte. 1941 wurde eine Garage angebaut.
Weitere Anbauten zu unbestimmter Zeit. 1996 neuer Anbau an Stelle des alten Hühnerstallanbaus.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Die Scheune steht giebelständig an der Strasse Oberdorf im nordwestlichen Dorfbereich. Der eingeschossige
ursprünglich längsrechteckige Bau mit Satteldach ist zu den Traufseiten durch Anbauten unter Schleppdach
erweitert. Das Dach ist mit Welleternit gedeckt. Ein kleiner Anbau unter ziegelgedecktem Pultdach liegt zur Strasse.
Fassaden
Das Hauptgebäude ist im Giebelbereich mit Holzbrettern verschalt und ist zur Strasse durch ein grosses
zweiflügeliges Tor erschlossen. Der Anbau im Süden ist verputzt, im oberen Bereich und rückwärtig verbrettert und
unregelmässig gegliedert. Der Anbau im Norden ist teilweise auch verbrettert, zum Teil mit Eternitschindeln
verschalt.
Freiräume
Zur Strasse sind eine gekieste Zufahrt zum Tor und ein gepflasterter Weg zum südlichen Anbau angelegt. Im Osten
schliesst ein grosser Grünbereich mit Wiesenfläche und Baumbestand an.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keine besondere architektonische oder siedlungshistorische Bedeutung, ist aber als ländlicher
Kleinbau im Oberdorf von gewissem Ortsbild prägenden Wert.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 21
Bild 2
Bild 1
Hausname
Zur Sonne
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 21
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/52
Vers. seit
1914
Datierung
1914
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3018
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
1914 war das ehemalige Restaurant "Zur Sonne" erstmals als steinernes Wohnhaus mit gewölbtem Keller,
Scheune und Stall mit Fr. 9'800 versichert. Bauherr war der Maurer Georg Meier. Bereits zwei Jahre später war das
Haus unter einem neuen Besitzer (Wilhelm Sigg, Maurer) verzeichnet. Es waren ein Abtrittanbau sowie elektrische
Licht- und Wasserleitungen dazugekommen. Die Versicherungssumme stieg auf insgesamt Fr. 18'500, das
Gebäude war mutmasslich erst jetzt fertiggestellt. 1929 kam ein weiterer Anbau mit Schopf und Maurerwerkstätte
hinzu. Ab 1932 waren eine Wirtschaft und ein Spezereiladen im Haus versichert, der Anstieg der
Versicherungssumme vor allem im Wohnteil und Keller, der jetzt nicht mehr gewölbt war, sondern T-Balken als
Deckenkonstruktion aufweist, zeigt bauliche Veränderungen, die mit der Nutzungsänderung einhergingen.
Ausserdem wurde in den Werkstattanbau eine Autogarage eingebaut. 1959 Einbau WC und Bad in Restaurant.
1964 Einbau von zwei Garagen. 1984/1985 Ausbau Dachgeschoss zu Wohnung, Umbau des bestehenden Hauses
innen und aussen. 1993 Fassadenrenovation. 1996/1997 Umbau Ökonomieteil (Wasch- und Trockenraumeinbau
im Erdgeschoss und Balkonanbau), Anbau Aussentreppe. 2005 Erstellung Windfang im Nordwesten.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt traufständig an der Dorfstrasse im nördlichen Gemeindegebiet. Als ehemaliges
Vielzweckbauernhaus besteht es aus einem Wohnteil im Südwesten und einem Ökonomieteil im Nordosten unter
einem gemeinsamen Satteldach, das im Ökonomiebereich weiter nach vorn kragt. Das Dach trägt eine
Schleppgaube. Die Untersicht ist im Wohnbereich verbrettert, im Ökonomiebereich offen. Der zweigeschossige
Massivbau steht über einem eingetieften Kellergeschoss. Im Nordosten ist ein Anbau unter Pultdach angesetzt.
Fassaden
Das Haus ist im Wohnteil gleichmässig in vier auf zwei Achsen gegliedert. Der erhöhte Hauseingang, der über eine
einläufige Treppe erschlossen ist, befindet sich auf der letzten Achse zum ehemaligen Ökonomieteil. Dieser ist
unregelmässig gegliedert mit Fenster im Erdgeschoss im Südwesten und darüber Balkon und Balkontür sowie
einem Tor im Nordosten. Es folgen ein grosses Fenster und ein weiteres Tor im Anbau. Der Wohnteil ist verputzt,
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 21
der ehemalige Ökonomieteil und der Anbau sind im Erdgeschoss verputzt, darüber verbrettert.
Freiräume
Das ehemalige Restaurant ist von einem grossen Grundstück umgeben. Es steht mit einem schmalen befestigten
Vorplatz an der Strasse. Im Südwesten und vor allem Nordwesten und Nordosten schliesst ein grosser Grünbereich
mit Nutzgarten, Wiesenfläche und Baumbestand an das Haus an. Dieser ist etwa mittig durch eine Hecke geteilt,
die den gesamten südwestlichen Grünbereich bis zur Strasse abschirmt.
Würdigung
Am Bau des frühen 20. Jahrhunderts ist trotz einiger Veränderungen noch gut die für diese Region typische
Vielzweckbauweise ablesbar. Die mit der ehemaligen Nutzung als Wirtschaft einhergehende gewisse
repräsentative Erscheinung und die klare Gliederung des Wohnteils geben dem Bau einen gewissen
architektonischen Wert. Als Zeuge des verdichtenden Bauens Anfang des 20. Jahrhunderts sowie als ehemalige
Wirtschaft ist das Gebäude auch siedlungshistorisch von Bedeutung. Ausserdem bestimmt es das Ortsbild des
nördlichen Gemeindegebiets.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 134.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 30
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 30
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Geschäftshaus/Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/53
Vers. seit
1915
Datierung
1915
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3064
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das ehemalige Vielzweckbauernhaus ist seit 1915 im Brandversicherungskataster erfasst und war damals unter
dem Eigentümer Gottfried Meier-Bollinger als Wohnhaus mit Balkenkeller, Scheune, Stall und Futtergang sowie
Wasserleitungen zu Fr. 34'000 versichert. Der Wohnteil war massiv erstellt, der Ökonomieteil im Erdgeschoss
massiv, darüber in Holz. 1930 kam eine Garage hinzu. 1972 Umbau des bestehenden Stalls in eine
Autoreparaturwerkstatt. 1974 Erstellen eines Geräte- und Ersatzteillagers im Nordosten. 1991 Erweiterung der
Autoreparaturwerkstatt.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Bau liegt traufständig markant an der Dorfstrasse im nördlichen Gemeindegebiet nahe des Ortszentrums. Als
ehemaliger Vielzweckbau besteht er aus einem zweigeschossigen massiven Wohnteil im Südwesten und einem
ehemaligen Ökonomie-, heute Werkstattteil im Nordosten unter einem gemeinsamen ziegelgedeckten Satteldach,
das im Bereich der Werkstatt weiter nach vorn auskragt. Die Dachuntersichten sind offen gestaltet. Im Nordosten ist
ein Anbau unter Pultdach mit Blechdeckung angesetzt.
Fassaden
Die Fassaden des Wohnteils sind verputzt, die des Werkstattteils im Erdgeschoss verputzt, darüber mit vertikalen
Holzbrettern verschalt. Der Wohnteil ist in drei (Traufseite) auf zwei (Giebel) Achsen gegliedert. Der leicht erhöhte
Hauseingang befindet sich in der zweiten Achse der Traufseite, die nicht mittig liegt, ist mit einem Vordach
geschützt und wird von einer einläufigen Treppe erschlossen. Die Fenster sind mit Jalousieschliessläden versehen.
Der Werkstattbereich ist zur Strasse unregelmässiger gegliedert. Im Erdgeschoss folgen Richtung Wohnteil auf ein
grosses hohes Werkstatttor im Südwesten eine Tür, ein Fenster und ein weiteres kleineres Tor. Darüber im
Obergeschoss sind zwei Fenster angeordnet. Auf der Giebelseite befinden sich im Erdgeschoss zwei und darüber
im verbretterten Obergeschoss ein Fenster.
Freiräume
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 30
Das Gebäude liegt mit einem befestigten Vorplatz zur Strasse. Im Südwesten schliesst eine befestigte Zufahrt zum
rückwärtigen Grundstücksbereich, der tiefer liegt, an. Sie setzt sich entlang des Hauses im Südosten fort. Daran
schliesst weiter im Südosten eine Wiesenfläche mit Baumbestand an.
Würdigung
Trotz der Umnutzung des Ökonomieteils in eine Autoreperaturwerkstatt ist am qualitätsvollen Bau des frühen 20.
Jahrhunderts noch sehr gut die für diese Region typische Vielzweckbauweise ablesbar. Als Zeuge des
verdichtenden Bauens Anfang des 20. Jahrhunderts ist der Bau auch siedlungshistorisch von Bedeutung.
Ausserdem bestimmt er durch seine markante Lage an der Dorfstrasse das Ortsbild des nördlichen
Gemeindegebiets am Übergang zum Zentrum.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 191.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 8
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 8
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/54
Vers. seit
1920
Datierung
1920
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3066
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude wurde 1920 südlich an ein bestehendes Vielzweckbauernhaus (Vers.-Nr. 1) angebaut. Bauherr war
der Strassenwart Georg Muhl. Das Wohnhaus mit Balkenkeller war massiv gebaut und mit Fr. 17'000 versichert.
1924 wurde ein Stall angebaut. 1964 Umbau. 1986 Anbau gedeckter Sitzplatz. 1993 Einbau einer Schleppgaube
an Stelle eines Dachflächenfensters im Osten.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das angebaute Wohnhaus liegt am südlichen Ende der historischen Dorfstruktur und steht traufständig an der
Dorfstrasse. Der eingeschossige Massivbau mit Kniestock wird von einem Satteldach überdeckt, im Osten befindet
sich eine Schleppgaube. Zur Strasse ist ein Windfang mit Flachdach angebaut. Im Osten und Südosten sind ein
Anbau und ein gedeckter Sitzplatz unter Blechdach angesetzt.
Fassaden
Die Fassaden des Wohnhauses sind verputzt. Zur Strasse sind im Erdgeschoss ein Windfang mit Fenster und zwei
hochrechteckige Fenster mit Jalousieklappläden angeordnet. Die Giebelseite ist sowohl im Erdgeschoss als auch
im Kniestock- bzw. Dachgeschossbereich mit je zwei grossformatigen längsrechteckigen Fenstern mit
Jalousieschliessläden versehen.
Freiräume
Zur Strasse ist nördlich ein befestigter Vorplatz angelegt, weiter südlich schliesst durch einen Zaun abgetrennt ein
mit Platten belegter Sitzplatz und schliesslich ein Grünbereich mit Wiesenfläche und Baumbestand, teilweise im
Osten auch als Nutzgarten angelegt, an das Gebäude an. An der südlichen Grundstückspitze befindet sich zur
Dorfstrasse ein grosser Parkplatz.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keine herausragenden architektonischen oder historischen Qualitäten. Als südlicher
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 8
Abschluss des älteren Siedlungsbereichs kommt ihm eine gewisse ortsbauliche Bedeutung zu.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Zelgliweg
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Zelgliweg
Bauart
Holzgerüstbau
Funktion heute
Schopf
Funkt. alt
Schopf
VS Nr.
09/55
Vers. seit
1921
Datierung
1921
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3091
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der Bau war erstmals 1921 als Wagenremise versichert. Bauherr war der damalige Präsident Gottfried Rühli. 1930
wurde eine weitere Remise angebaut. Später wurden Teile des Gebäudes erneuert.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Die eingeschossige Remise steht giebelständig am Zelgliweg und wird von einem ziegelgedeckten, flach geneigten
Satteldach abgeschlossen. Das Gebäude ist mutmasslich in Holzgerüstbauweise erstellt. Im Nordosten ist ein
Anbau unter Schleppdach angesetzt.
Fassaden
Das Gebäude ist verbrettert, die Bretter sind mit Deckleisten versehen. Auf der südöstlichen Giebelseite ist ein
grosses dreiteiliges Schiebetor eingebaut.
Freiräume
Zur Strasse ist ein gekiester Vorplatz angelegt, auf den übrigen Seiten sind um die Remise Wiesenflächen
angelegt.
Würdigung
Die Remise besitzt keine besondere architektonische oder historische Bedeutung, ist aber als ländlicher Kleinbau
an der südwestlichen Gemeindegrenze am Übergang zur ländlichen Umgebung von gewissem Ortsbild prägenden
Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf 16
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf 16
Bauart
unklar
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/57
Datierung
4. Viertel 20. Jahrhundert
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3138
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das heutige Wohnhaus entstand im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts. Früher war unter dieser
Versicherungsnummer die Scheune Vers.-Nr. 49A versichert.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der eingeschossige Bau liegt am nördlichen Ende des Dorfes. Er wird von einem ziegelgedeckten Satteldach
abgeschlossen. Im Osten ist eine Giebelgaube aufgesetzt.
Fassaden
Der schlichte Wohnbau ist verputzt und unregelmässig durchfenstert.
Freiräume
Das Wohnhaus ist ringsum von Grünflächen, vorwiegend Wiese mit Baumbestand und Hecken bzw. Sträuchern,
umgeben. Zur Strasse befindet sich eine befestigte Zufahrt.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Braatistrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Braatistrasse
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Schopf
Funkt. alt
Schopf
VS Nr.
09/58
Vers. seit
1928
Datierung
1928
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3082
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der Bau entstand 1928 als Geräteschuppen in Gemischtbauweise. Eigentümer war Georg Muhl-Banner. 1930
wurde er im Nordwesten durch einen Maschinenschuppen erweitert und hat seither keine grösseren
Veränderungen erfahren.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der ländliche Nebenbau bildet den westlichen Abschluss des dichter bebauten Gemeindezentrums von Büttenhardt
und steht giebelständig gedreht an der Braatistrasse. Der eingeschossige Mischbau besteht aus einem Hauptbau
mit massivem Erdgeschoss. Darüber im Kniestock und oberen Giebelbereich ist er mutmasslich als Holzständerbau
erstellt. Er wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Im Nordwesten schliesst ein Holzbau über
schmalem massivem Sockel mit Schleppdach an.
Fassaden
Das Erdgeschoss des Hauptbaus ist verputzt, darüber ist er, wie auch der Anbau, mit einer vertikalen
Holzverschalung mit Deckleisten versehen. Zur Strasse sind zwei grosse Holztore angeordnet. Beim Hauptbau
befindet sich darüber ein Holzklappladen.
Freiräume
Zur Strasse ist eine gekieste Zufahrt angelegt, die im Südosten von einem überdachten Holzlager begrenzt wird. Im
Nord- und Südwesten befindet sich unmittelbar um den Bau eine Wiesenfläche, die weiter südwestlich in Feldfläche
übergeht, die auch die Nachbargrundstücke einschliesst.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keine herausragende architektonische oder historische Bedeutung. Ihm kommt aber als
westlicher Abschluss des dichter bebauten Siedlungskerns ein gewisser räumlicher und als Teil einer kleinen
ländlichen Baugruppe (mit Vers.-Nr. 59), die den Übergang zur ländlichen Umgebung bildet, ein gewisser
Kurzinventar Büttenhardt SH
ortsbildlicher Wert zu.
Literatur
Braatistrasse
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Braatistrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Braatistrasse
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Schopf
Funkt. alt
Schopf
VS Nr.
09/59
Vers. seit
1932
Datierung
1932
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3083
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der kleine Nutzbau wurde 1932 als Geräteschuppen erstmals versichert und hat seither keine grösseren
Veränderungen erfahren. Bauherr war Ernst Waldvogel.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude steht giebelständig zur Braatistrasse an der westlichen Siedlungsgrenze des dichter bebauten
Ortszentrums. Der eingeschossige Mischbau über rechteckigem Grundriss besteht aus einem schmalen massiven
Sockel und ist darüber wohl in Holzständerbauweise erstellt. Er wird von einem ziegelgedeckten Satteldach mit
Flugsparrenpaar abgeschlossen. Die Pfetten sind mit Stirnbrettern geschützt.
Fassaden
Die Fassaden des Schopfes bestehen aus einer vertikalen Holzverschalung mit Deckleisten. Zur Strasse sind ein
grosses zweiflügeliges Holztor und darüber ein Klappladen angeordnet.
Freiräume
Zur Strasse befindet sich eine gekieste Zufahrt. Im Südosten und Südwesten schliesst eine Wiesenfläche an, die
weiter im Südwesten in eine grosse Feldfläche übergeht, die auch die Nachbargrundstücke mit einschliesst. Das
schmale Grundstück reicht bis zur Strasse Neuwis.
Würdigung
Der Schopfbau besitzt keinen herausragenden architektonischen oder historischen Wert. Ihm kommt aber als Teil
einer kleinen ländlichen Baugruppe (mit Vers.-Nr. 58), die den Übergang zur ländlichen Umgebung bildet, eine
gewisse ortsbildliche Bedeutung zu.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 19
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 19
Bauart
Holzgerüstbau
Funktion heute
Schopf
Funkt. alt
Schopf
VS Nr.
09/60
Vers. seit
1932
Datierung
1932
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3043
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude wurde 1932 als Wagen- und Geräteschopf sowie Holzmagazin durch Alfred Brütsch-Bührer erstellt
und hat seither keine grösseren Veränderungen erfahren.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der lang gestreckte eingeschossige Schopfbau in Holzkonstruktion steht traufständig an der Dorfstrasse im
nördlichen Siedlungsbereich und wird von einem Satteldach abgeschlossen, das zur Traufseite weit vorkragt.
Fassaden
Der Bau ist über einem schmalen verputzten Sockel mit vertikalen Holzbrettern verschalt. Zur Strasse befindet sich
ein grosses zweiflügeliges Holztor.
Freiräume
Vor dem Tor ist zur Strasse eine gekieste Einfahrt angelegt. Im Nordosten und Nordwesten ist das Gebäude von
Wiesenfläche umgeben.
Würdigung
Der schlichte Schopfbau besitzt keinen besonderen architektonischen oder historischen Wert. Als
strassenbegleitender ländlicher Kleinbau kommt ihm aber innerhalb der Dorfstruktur eine gewisse ortsbildliche und
räumliche Bedeutung zu.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf 14
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf 14
Bauart
Holzgerüstbau
Funktion heute
Schopf
Funkt. alt
Schopf
VS Nr.
09/61
Vers. seit
1933
Datierung
1933
überliefert
nach BK
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3010
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude wurde 1933 als Geräteschuppen errichtet. Bauherr war der Zimmermeister Georg Waldvogel. Der
Schuppen wurde nachträglich im Nordosten erweitert.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Schopf steht leicht gedreht giebelständig an der Strasse Oberdorf an der nordwestlichen Gemeindegrenze. Der
eingeschossige, im Ursprung lang gestreckte Bau wird von einem Satteldach abgeschlossen und ist mutmasslich in
Holzgerüstbauweise erstellt. Der im Nordosten angesetzte Anbau wird von einem Schleppdach überdeckt.
Fassaden
Der Hauptbau ist im Erdgeschoss mit Schindeln, die Giebeldreiecke und der Anbau sind mit Holzbrettern verschalt.
Zwei verschieden grosse Tore und eine Brettertür sind zur Strasse im Nordwesten ausgerichtet.
Freiräume
Der Schuppen ist von Wiesenfläche umgeben.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keine besondere architektonische oder siedlungshistorische Bedeutung, ist aber als ländlicher
Kleinbau am Rand des nordwestlichen Siedlungsbereichs des Oberdorfs von gewissem Ortsbild prägendem Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 25
Bild 2
Bild 1
Hausname
Zur frohen Heimat
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 25
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/62
Vers. seit
1934
Datierung
1934/1935
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3020
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude ist seit 1934 im Brandversicherungskataster verzeichnet und wurde 1935 fertiggestellt, wie auch eine
Inschrift über dem Hauseingang anzeigt. Es war damals unter dem Besitzer Jakob Muhl-Nohl als Wohnhaus mit
Balkenkeller und Keller mit T-Balken sowie einem angebauten Ökonomiegebäude und einer Jauchegrube mit
insgesamt Fr. 60'000 versichert. 1947 wurde im Westen ein Wagenschopf sowie eine Remise mit Hühnerstall
angebaut. Ausserdem stieg der Versicherungswert auf Fr. 105'000, was grössere bauliche Eingriffe vermuten lässt.
1985 Änderung Dach über bestehenden Garagen auf Westseite, Erstellung Remise (wohl Vers.-Nr. 62A),
Getreidesilo und Weidhütte westlich des Hauses. 1987 Teilausbau des Dachgeschosses. 1996 Anbau einer
Milchkammer im Südosten. 1998 Bau des Gartenhäuschens Vers.-Nr. 62B. Das Vielzweckbauernhaus wird noch
heute als solches landwirtschaftlich genutzt.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der voluminöse Vielzweckbau steht leicht erhöht prägnant an der Dorfstrasse im nördlichen Siedlungsbereich. Das
zweigeschossige lang gestreckte Gebäude besteht aus einem Wohnteil im Südwesten und einem daran
angebauten, nach Nordwesten weit ausladenden Ökonomieteil im Nordosten. Beide Hausteile sind jeweils durch
ein eigenes, aber aneinandergebautes Satteldach überdeckt. Das Dach des Ökonomieteils kragt zur Strasse weit
vor. Im Südosten ist eine Milchkammer unter Pultdach angebaut.
Fassaden
Die Fassaden beider Hausteile sind unterschiedlich gestaltet. Das Wohnhaus ist vollständig verputzt, reich
durchfenstert und sehr regelmässig in drei auf zwei Achsen gegliedert. Der Ökonomieteil ist im Erdgeschoss
verputzt, darüber verbrettert. Auch die angebaute Milchkammer im Osten ist mit einer vertikalen Holzverschalung
mit Deckleisten versehen. Im Stallbereich wechseln querrechteckige Fenster mit Holztüren ab. Die Erschliessung
der Tenne erfolgt auf der nordöstlichen Giebelseite durch ein grosses Holztor.
Freiräume
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 25
Das Gebäude liegt etwas zurückgesetzt an der Dorfstrasse. Zur Strasse grenzt ein schmaler Streifen Wiesenfläche
den vor dem Ökonomieteil liegenden befestigten Vorplatz mit Mistgrube ab. Vor dem Wohnteil ist ein eingezäunter
Vorgarten, der von einem als Verkaufsstand dienenden Gartenhäuschen unterbrochen wird, angelegt. Nordwestlich
schliesst eine weitere Wiesenfläche an den Wohnteil an, die im Westen von einem längsrechteckigen Remisenbau
abgeschlossen wird. Zwischen Remisenbau und Ökonomieteil liegt ein befestigter Hofraum, der durch eine Zufahrt
nördlich des Hauses erschlossen ist. In Verlängerung des Remisenbaus schliesst ein langer schmaler Streifen
Wiesenfläche im Nordwesten an, der bis zur Strasse Oberdorf reicht.
Würdigung
Das Gebäude besitzt durch seine klare Gliederung und die regionaltypische Bauweise gewisse architektonische
Qualitäten. Durch sein Volumen, Erscheinungsbild und die markante, leicht erhöhte Lage prägt es das Ortsbild im
nördlichen Siedlungsbereich massgebend und ist wichtiger siedlungsgeschichtlicher Zeuge der Dorferweiterung
bzw. -verdichtung Anfang des 20. Jahrhunderts.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 25 bei
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 25 bei
Bauart
Holzgerüstbau
Funktion heute
Gartenhaus
Funkt. alt
Gartenhaus
VS Nr.
09/62B
Vers. seit
1998
Datierung
1998
überliefert
a
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3020
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gartenhaus wurde 1998 erstellt und dient als Verkaufsstand für den Hofverkauf der Liegenschaft Vers.-Nr. 62.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das kleine eingeschossige Gartenhaus steht giebelständig vor dem Wohnteil des Vielzweckbauernhauses
Dorfstrasse 25 und ist mit einem flachgeneigten Satteldach, das auch einen Vorbereich überdeckt, abgeschlossen.
Fassaden
Das Gebäude ist verbrettert und besitzt eine Tür und ein Fenster zur Strasse.
Freiräume
Das Häuschen liegt im Vorgartenbereich des Wohnteils und schliesst an einen schmalen befestigten Weg, der
leicht erhöht parallel zur Dorfstrasse verläuft, an.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 24
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 24
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Geschäftshaus/Wohnhaus
VS Nr.
09/63
Vers. seit
1937
Datierung
1937/1938
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3062
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der Vielzweckbau wurde 1937 neu versichert und 1938 fertiggestellt. Eigentümer war der Posthalter Traugott
Waldvogel. Das Haus war als Wohnhaus und Postbüro mit Garage, Balkenkeller und Keller mit T-Balken sowie
einem angebauten Ökonomiegebäude für Fr. 29'000 versichert. 1945 zeigt ein Anstieg des Versicherungswerts
erste bauliche Veränderungen an (Fr. 49'000), ausserdem kam ein östlicher Schopfanbau hinzu. 1960 Einbau
Garage. 1983 Einbau Werkraum in Ökonomieteil. 1987 Sitzplatzüberdachung. 1995 Ausbruch Balkontür, Anbau
Balkon mit Pergola an Südostfassade.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude steht traufständig an der Dorfstrasse im Übergangsbereich vom mittleren zum nördlichen
Siedlungsbereich (Oberdorf). Als Vielzweckbau setzt sich das Gebäude aus einem zweigeschossigen Wohnteil mit
halb eingetieftem Untergeschoss im Südwesten und einem Ökonomieteil im Nordosten zusammen. Beide sind mit
einem eigenen ziegelgedeckten Satteldach überdeckt, wobei der First des Ökonomieteils höher liegt und das Dach
zur Strasse weiter vorkragt.
Fassaden
Der Wohnteil und der Bereich der Garage sind verputzt, die übrigen Fassaden des Ökonomieteils sind verbrettert
bzw. mit Eternit verkleidet. Zur Strasse ist der Wohnteil unregelmässig, auf der Giebelseite regelmässig in zwei
Achsen gegliedert. Die Fenster mit quadratischem Format sind mit Jalousieschliessläden versehen. Der
Hauseingang befindet sich auf der nordwestlichen Traufseite und wird von einem kleinen Vordach geschützt. Das
Ökonomiegebäude ist durch ein Garagentor und ein grosses Scheunentor erschlossen, über der Garage ist ein
Fenster angeordnet.
Freiräume
Vor dem Ökonomieteil befindet sich zur Strasse ein teils gekiester, teils gepflasterter Vorplatz. Vor dem Wohnteil
sind ein gepflasterter Sitzplatz und Wiesenfläche mit Baumbestand angelegt, die in den rückwärtigen Grünbereich
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 24
im Südosten übergeht. Dort sind ein Nutzgarten und Wiesenfläche mit Baumbestand zu finden.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keine herausragenden architektonischen Qualitäten, gliedert sich aber als Vielzweckbau der
späten 1930er Jahre gut in den bestehenden ländlichen Bestand entlang der Dorfstrasse ein und ist daher von
gewisser Bedeutung für das Ortsbild, auch als Verbindungsbau zwischen dem zentralen und dem nördlichen
Siedlungsbereich. Als ehemaliges Postbüro und Zeuge des verdichtenden Bauens um die Mitte des 20.
Jahrhunderts besitzt das Haus auch einen siedlungshistorischen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Lagerhaus/Magazin
Funkt. alt
Lagerhaus/Magazin
VS Nr.
09/64
Vers. seit
1939
Datierung
1939
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3045
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
1939 ist das Gebäude erstmals als Warenmagazin versichert. Eigentümerin war die Landwirtschaftliche
Genossenschaft.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt im mittleren Dorfbereich in der Nähe der Strassenverzweigung Dorfstrasse/Oberdorf
giebelständig zur Strasse. Der eingeschossige Bau (mutmasslich Holzkonstruktion) über längsrechteckigem
Grundriss steht über einem massiven Sockel und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen.
Fassaden
Der massive Sockel des Magazinbaus ist verputzt, darüber ist das Haus holzverschalt. Es ist wenig durchfenstert
und auf der Giebel- sowie der südöstlichen Traufseite durch ein Tor erschlossen. Das Tor auf der Traufseite ist
über eine Treppe erreichbar, jenes zur Strasse über eine Rampe.
Freiräume
Der Bau liegt leicht zurückversetzt von der Strasse. Vor der Giebelseite ist eine befestigte Rampe zur Strasse
angelegt, auf der südöstlichen Traufseite schliesst ein gepflasterter Platz an die Liegenschaft an.
Würdigung
Das Gebäude ist ein schlichter Magazinbau der späten 1930er Jahre mit nur wenig architektonischen Qualitäten. Er
begrenzt den Dorfplatz im Westen und ist daher von gewisser ortsbaulicher Relevanz.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Feuerwehrmagazin
Funkt. alt
Feuerwehrmagazin
VS Nr.
09/66
Datierung
20. Jahrhundert
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3044
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude wurde um die Mitte des 20. Jahrhunderts als Feuerwehrmagazin der Gemeinde errichtet.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude steht im mittleren Dorfbereich in der Nähe der Strassenverzweigung Dorfstrasse/Oberdorf
giebelständig zur Dorfstrasse. Der eingeschossige Bau über lang gestrecktem Grundriss ist in zwei Hausteile geteilt
- einem massiven zur Strasse und einem mutmasslich in Holzbauweise im Nordwesten. Beide Hausteile werden
von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen. Am südöstlichen Giebel ist ein Vordach als Pultdach
angebaut.
Fassaden
Zur Strasse verputzt, im nordwestlichen Hausteil bretterverschalt sind die beiden Hausteile des
Feuerwehrmagazins an der Fassade ablesbar. Auf der strassenseitigen Giebelseite ist das Gebäude regelmässig
durchfenstert. Zwei gleiche gefelderte Holztore sind auf der Traufseite des südöstlichen Hausteils eingebaut, ein
weiteres schlichtes Holztor beim nordwestlichen Hausteil, der daneben auch ein kleines Fenster besitzt.
Freiräume
Im Süden schliesst der gepflasterte Dorfplatz an das Gebäude an, der sich zur Strasse fortsetzt.
Würdigung
Der schlichte Bau besitzt nur wenig architektonische Qualitäten, ist aber als Feuerwehrmagazin der Gemeinde von
ortsgeschichtlichem Wert. Der Bau fasst den Dorfplatz im Norden und ist damit auch ortsbaulich von Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Transformatorenstation
Funkt. alt
Transformatorenstation
VS Nr.
09/66A
Vers. seit
Datierung
20. Jahrhundert
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
überliefert
GB Nr. 3044
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Transformatorenhäuschen entstand im 20. Jahrhundert.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude steht am südwestlichen Rand des Dorfplatzes traufständig zur Dorf- und giebelständig zur Strasse
Oberdorf. Es ist eingeschossig als Massivbau erstellt und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach überdeckt.
Fassaden
Der schlichte Bau ist verputzt und mit Jalousieöffnungen versehen.
Freiräume
Das Gebäude ist von einem kleinen Grünraum mit Zierbeeten, Baum und Strauch umgeben und im Nordosten an
den gepflasterten Dorfplatz angeschlossen.
Würdigung
Die schlichte Transformatorenstation ist in ihrer Bauweise gut der ländlichen Umgebung an der Dorfstrasse und
Oberdorf angepasst, besitzt aber keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse
Bauart
Funktion heute
unbekannt
Funkt. alt
VS Nr.
09/66B
Datierung
Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
Mischbau
GB Nr. 3044
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude entstand Ende des 20./Anfang des 21. Jahrhunderts und wird unterschiedlich z.B. als allgemeiner
Treffpunkt, aber auch für kleinere Dorffeste genutzt.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der eingeschossige Kleinbau steht auf dem Dorfplatz giebelständig zur Dorfstrasse. Er wird von einem
ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen.
Fassaden
Das Gebäude ist mit einer horizontalen Holzverschalung versehen und reich durchfenstert.
Freiräume
Der Bau steht auf dem gepflasterten Dorfplatz.
Würdigung
Der Kleinbau besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung, hat aber als
Treffpunkt auf dem Dorfplatz innerhalb der Gemeinde einen gewissen sozialgeschichtlichen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 1
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 1
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/68
Datierung
1967
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3099
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus wurde laut Bauarchiv 1967 erstellt und später durch einen Anbau im Nordosten erweitert.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Bau steht etwas zurückgesetzt an der Strassenverzweigung Dorfstrasse/Büelacker. Er ist über einem schmalen
Sockel als eingeschossiger mutmasslicher Massivbau erstellt und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach
angeschlossen. Im Nordosten ist ein Anbau mit Autounterstand angesetzt, der mit zwei in der Höhe versetzten
Pultdächern abgeschlossen wird.
Fassaden
Das Haus ist teilweise mit Eternitschindeln verschalt, teilweise verbrettert und unregelmässig durchfenstert. Der
Anbau im Nordosten ist mit einer horizontalen Holzverschalung versehen.
Freiräume
Das Haus ist von einem grossen gestalteten Garten umgeben, der auch teilweise als Nutzgarten dient. Dieser ist
durch eine hohe Hecke zur Strasse Büelacker abgeschirmt. Zur Dorfstrasse sind ein Vorgarten mit gepflastertem
Weg zum Hauseingang und eine befestigte Einfahrt vor dem Autounterstand angelegt.
Würdigung
Das Wohnhaus besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Zelgliweg 1
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Zelgliweg 1
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/72
Datierung
1972/1973
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3098
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus wurde laut Bauarchiv 1972/1973 errichtet.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt an der Strassenverzweigung Dorfstrasse/Zelgliweg im südlichen Gemeindegebiet. Der
eingeschossige mutmassliche Massivbau wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen.
Fassaden
Das Wohnhaus ist verputzt und unregelmässig durchfenstert. Auf der südöstlichen Giebelseite ist ein Balkon
angebaut.
Freiräume
Das Gebäude ist von einem Grünbereich, der vorwiegend aus Wiesenfläche mit Baumbestand besteht, umgeben.
Zur Garage im Westen (Vers.-Nr. 72A) führt eine befestigte Einfahrt vom Zelgliweg aus.
Würdigung
Der Wohnbau hat keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung, besitzt aber
als Eckbau an der Strassenverzweigung Dorfstrasse/Zelgliweg einen gewissen Wert für den Strassenraum.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf 4
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf 4
Bauart
unklar
Funktion heute
Wohnhaus (MFH)
Funkt. alt
Wohnhaus (MFH)
VS Nr.
09/76
Datierung
1993
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3157
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der Bau wurde laut Bauarchiv 1993 als Mehrfamilienhaus errichtet.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt traufständig an der Strasse Oberdorf. Es ist zweigeschossig über annähernd quadratischem
Grundriss erstellt und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen, das zur strassenseitigen Traufe
vorkragt. Im Nordwesten ist ein weiteres Mehrfamilienhaus (Vers.-Nr. 77) angebaut.
Fassaden
Das Mehrfamilienhaus ist verputzt und regelmässig gegliedert. Auf der südwestlichen Traufseite sind vorwiegend
grossformatige Fenster eingebaut sowie ein Balkon angesetzt.
Freiräume
An der Strasse Oberdorf ist ein Zierbeet, weiter zum Haus eine Wiesenfläche angelegt. Rückwärtig befindet sich
ein befestigter Hofbereich, zu dem eine Einfahrt im Südwesten des Hauses führt.
Würdigung
Das Haus besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Huebstrasse 13
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Huebstrasse 13
Bauart
unklar
Funktion heute
Wohnhaus (MFH)
Funkt. alt
Wohnhaus (MFH)
VS Nr.
09/77
Datierung
1993
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3015
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude wurde laut Bauarchiv 1993 als Mehrfamilienhaus erstellt.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Mehrfamlienwohnhaus liegt traufständig an der Strasse Oberdorf und giebelständig zur Huebstrasse. Es ist
zweigeschossig über rechteckigem Grundriss gebaut und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach
abgeschlossen, das zur strassenseitigen Traufe vorkragt. Im Südosten ist ein weiteres Mehrfamlienhaus (Vers.-Nr.
76) angebaut.
Fassaden
Das Gebäude ist verputzt und regelmässig gegliedert. Auf der südwestlichen Traufseite sind vorwiegend
grossformatige Fenster eingebaut sowie Balkone angesetzt.
Freiräume
Im Nordosten und Südwesten sind befestigte Vorplätze angelegt, nach Südwesten zur Strasse ein Zierbeet und am
Haus Wiesenfläche.
Würdigung
Das Haus besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Oberdorf 6
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Oberdorf 6
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/79
Datierung
1976
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3014
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus wurde laut Bauarchiv 1976 erstellt und wohl nachträglich im Südwesten erweitert.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt leicht zurückversetzt traufständig an der Strasse Oberdorf im nordwestlichen Dorfbereich. Der
eingeschossige Bau über ursprünglich rechteckigem Grundriss wird von einem ziegelgedeckten Satteldach
abgeschlossen, das im Südwesten über einen Erweiterungsbau geschleppt ist.
Fassaden
Die Fassaden des Wohnhauses sind unregelmässig gegliedert und unterschiedlich gestaltet, teilweise verputzt,
teilweise mit Eternit verschindelt oder mit Holz verschalt.
Freiräume
Das Haus ist ringsum von unterschiedlich gestalteten Grünfächen umgeben.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Buckstrasse 3
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Buckstrasse 3
Bauart
unklar
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/88
Datierung
1984
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3007
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus wurde laut Bauarchiv 1984 errichtet.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Bau liegt etwas zurückgesetzt an der Buckstrasse an der Grenze des nordwestlichen Siedlungsbereichs
Büttenhardts. Er ist eingeschossig über unregelmässigem, polygonalem Grundriss erstellt und wird von einem
Satteldach abgeschlossen, dessen First diagonal von der nordöstlichen Hauskante zur südwestlichen verläuft. Im
Norden ist eine Garage unter Satteldach angesetzt.
Fassaden
Die Fassaden des Gebäudes sind verputzt und unregelmässig gegliedert. Der Garagenanbau ist verbrettert.
Freiräume
Zur Buckstrasse ist eine gepflasterte Einfahrt angelegt, die im Norden von einer weiteren Garage begrenzt wird. Im
Südwesten und Südosten befindet sich ein Garten mit Wiesenfläche und Baumbestand, der teilweise als
Nutzgarten dient.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert und wirkt durch die
ortsfremde Bauweise eher störend für das Ortsbild an der nordwestlichen Gemeindegrenze.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Buckstrasse 1
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Buckstrasse 1
Bauart
unklar
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/89
Datierung
1984
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3008
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus wurde laut Bauarchiv 1984 errichtet.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Bau liegt traufständig an der Buckstrasse im nordwestlichen Siedlungsbereich der Gemeinde. Er ist
eingeschossig mit Kniestock über einem halb eingetieften Untergeschoss erstellt und wird von einem
ziegelgedeckten Satteldach überdeckt.
Fassaden
Das Gebäude ist über einem Sockelgeschoss aus Sichtbeton rau verputzt und unregelmässig durchfenstert. Ein
vertikales Fensterband auf der südöstlichen Giebelseite ist mit Holz verschalt. Auf dieser Fassade dominieren
ausserdem eine grosse Garageneinfahrt und ein angesetzter Balkon.
Freiräume
Zur Strasse und zur Zufahrt des südlichen Nachbargrundstücks sind Vorgärten angelegt. Im Südwesten schliesst
ein grösserer, erhöht gelegener Gartenbereich mit Wiesenfläche, Baumbestand und Nutzgarten an.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 50
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 50
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/99
Vers. seit
1859
Datierung
1859
überliefert
nach BK
Einstufung ISOS
VS Nr. alt 35
GB Nr. 3131
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das heutige Wohnhaus entstand aus dem Ökonomieteil eines Vielzweckbauernhauses, das seit 1859 versichert ist
(nähere Geschichte bis 1985 siehe Vers.-Nr. 17). Im Zuge des Umbaus zum Wohnhaus 1985/1986 wurde die
Liegenschaft geteilt und der ehemalige Ökonomieteil neu versichert. 2004 Dachausbau und Balkonanbau.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt am nördlichen Ortsausgang der Gemeinde Büttenhardt traufständig an der Dorfstrasse. Der
zweigeschossige Bau ist als ehemaliger Ökonomieteil eines Vielzweckbaus zusammen mit dem ursprünglichen
Wohnteil (Vers.-Nr. 17) mit einem gemeinsamen Satteldach mit Schleppgauben abgeschlossen, das im Bereich
des ehemaligen Ökonomieteils weit vorkragt. Rückwärtig ist im Nordosten ein Anbau unter Zeltdach angesetzt. Im
Nordwesten ist eine Doppelgarage mit Terrassenabschluss angebaut.
Fassaden
Die Fassaden des heutigen Wohnhauses sind verputzt, im Giebelbereich ist ein Teil verbrettert. Das Gebäude ist
gleichmässig vor allem mit grossformatigen Fenstern mit Jalousieschliessläden versehen. Im Erdgeschoss und im
Anbau sind insgesamt vier Garagentore angeordnet, das südlichste (ehemaliges Tenntor), besitzt eine
Holzeinfassung mit Segmentbogenabschluss. Der leicht erhöhte Hauseingang befindet sich im südlichen Bereich
der Trauffassade und wird von einem kleineren Fenster flankiert.
Freiräume
Zur Strasse und rückwärtig ist das heutige Wohnhaus von befestigten Vor- bzw. Hofräumen umgeben. Im Norden
und Nordosten schliesst eine Wiesenfläche, möglicherweise auch ein Nutzgarten an.
Würdigung
Aufgrund der tiefgreifenden Umbauten und der Umnutzung ist am Gebäude die frühere Nutzung als Ökonomieteil
Kurzinventar Büttenhardt SH
Dorfstrasse 50
nur noch anhand des traufseitigen Dachvorsprungs und der Tenntoreinfassung ablesbar. Durch die Lage am
nördlichen Ortseingang kommt dem Gebäude eine Ortsbild prägende Bedeutung zu. Ausserdem ist es ein wichtiger
baulicher Zeuge der nördlichen Erweiterung der Gemeinde in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Verenahof 101
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Verenahof 101
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/101
Vers. seit
1944
Datierung
vor 1848
überliefert
a
Einstufung ISOS
VS Nr. alt Bad. Nr. 1
GB Nr. 3039
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Vielzweckbauernhaus des Verenahofs war erstmals 1944 im Brandkataster der Gemeinde Büttenhardt
aufgeführt. Die Zeit vor 1944 lässt sich anhand der Versicherungsakten ohne weiterführende Recherchen nicht
nachweisen, da der Verenahof in Deutschland versichert war. Die Geschichte des Verenahofs reicht bis
mindestens ins 14. Jahrhundert zurück. Auf Plänen von 1684 und 1688 ist auf dem Gebiet des Hofs jeweils ein
Gebäude eingezeichnet. Ob es sich dabei bereits um eines der heute bestehenden oder einen Vorgängerbau
handelt, lässt sich ohne weitere Forschungen nicht ausmachen. Auf einem Plan von 1848 ist die heutige Vers.-Nr.
101 aber abgebildet. 1852 erwarb die Gemeinde Büttenhardt die Eigentumsrechte über die damals bestehenden
Gebäude und einen Teil der Grundstücke. Der Büttenhardter Bürger Georg Schlatter war der erste Pächter des
Hofs.
1944 bestand das Gebäude aus einem Wohnhaus mit Balkenkeller, einem Ökonomiegebäude, einem
Wagenschopf, einem angebauten Schopf sowie einem Hühnerstall. 1946 kam es zu baulichen Veränderungen. Das
Ökonomiegebäude wurde umgebaut (Verdopplung Versicherungswert) und ein Zimmer eingebaut. Beim Schopf
kamen Schweineställe hinzu. 1968 Umbau Schopf in Garage. 1981 Umbau, Sanierung von Räumen. 1987 Einbau
Drechslerwerkstatt in Ökonomieteil, Umbau Unterstand zu Garage.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das ehemalige Vielzweckbauernhaus ist Teil des Verenahofs und liegt traufständig an der Strasse Oberdorf im
Nordwesten Büttenhardts. Durch verschiedene Anbauten und Erweiterungen wirkt das Haus sehr heterogen. Der
Hauptbau setzt sich aus einem zweigeschossigen Wohnteil über eingetieftem Kellergeschoss im Südosten und
einem ehemaligen Ökonomieteil im Nordwesten zusammen. Sie werden beide von separaten Satteldächern
abgeschlossen. Das des Ökonomieteils kragt zu den Traufseiten weiter aus. Zur Strasse im Nordosten schliessen
mehrere eingeschossige Anbauten an. Sie sind z.T. massiv, z.T. als Holzständerbau erstellt und werden von einem
Sattel- und zwei Pultdächern überdeckt.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Verenahof 101
Fassaden
Die Fassaden des Gebäudes sind insgesamt in mässigem bis schlechtem Zustand. Der Wohnteil ist verputzt und
regelmässig durchfenstert, zur Strasse ist ein erneuerter Bereich mit Backsteinwand sichtbar. Der Ökonomieteil ist
zur Strasse im Erdgeschoss aus Backsteinmauerwerk gebaut, die Holzkonstruktion darüber ist verbrettert. Auf der
nordwestlichen Giebelseite besteht die Erdgeschosswand aus Bruchsteinmauerwerk. Ein grosses Tenntor zur
Strasse bestimmt die nordöstliche Trauffassade, nach Südosten folgen die Tür und zwei kleinere Fenster des
Stallteils.
Freiräume
Zur Strasse Oberdorf ist ein befestigter Vorplatz angelegt. Im Süden begrenzt die Erschliessungsstrasse Verenahof
das Grundstück. Zu ihr ist vor dem Wohnteil und im Südosten ein schmaler Grünbereich mit Vorgarten angelegt.
Vor dem Ökonomieteil befindet sich ein befestigter Vorplatz.
Würdigung
Der ehemalige Vielzweckbau besitzt kaum architektonische Qualitäten und wurde im Verlauf der Jahre, vor allem
im 20. Jahrhundert, stark überformt. Als wichtiger Bestandteil des Verenahofs, dessen Geschichte bis mindestens
ins 14. Jahrhundert reicht, ist das Gebäude aber von hohem siedlungsgeschichtlichem Wert und als östlicher
Begrenzungsbau des Hofs auch räumlich wichtig. Der Verenahof prägt ausserdem das Ortsbild der Gemeinde an
der westlichen Grenze des Siedlungsbereichs.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 145, S. 146
(Plan von 1848), 186, 196-198.
Gemeinde Büttenhardt (Hrsg.): Der Verenahof bei Büttenhardt.
Schaffhausen 1967.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Verenahof 102
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Verenahof 102
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/102
Vers. seit
1944
Datierung
2. Hälfte 19. Jahrhundert
überliefert
a
Einstufung ISOS
VS Nr. alt Bad. Nr. 2
GB Nr. 3036
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Vielzweckbauernhaus gehört zum Verenahof und war erstmals 1944 im Brandkataster der Gemeinde
Büttenhardt aufgeführt. Die Zeit vor 1944 lässt sich anhand der Versicherungsakten ohne weiterführende
Recherchen nicht nachweisen, da der Verenahof in Deutschland versichert war. Die Geschichte des Verenahofs
reicht bis mindestens ins 14. Jahrhundert zurück. Auf einem Plan von 1848 ist die heutige Vers.-Nr. 102 noch nicht
eingezeichnet, es entstand demnach später, die Formensprache des Gebäudes weist in die zweite Hälfte des 19.
Jahrhunderts. Auf der Siegfriedkarte, die um 1870 und später entstand, ist der Bau bereits zu finden.
1944 war die Liegenschaft unter dem Besitzer Heinrich Fischer-Schlatter als Wohnhaus mit gewölbtem Keller,
Anbau Waschküche, Anbau Werkstatt, Zimmer, Terrasse und Ökonomiegebäude mit Garage versichert. 1976
Umbau bestehender südwestlicher Teil des Wohnhauses. 1977 Fenstereinbau sowie Renovation bestehender
Holzschopf. 1996 Badezimmereinbau. 1999 Ausbau Dachgeschoss. 2005 Erweiterung der bestehenden Wohnung
in den Stall.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude liegt zentral im Hofbereich des Verenahofs im Nordwesten Büttenhardts. Der zweigeschossige
Mischbau steht über einem fast vollständig eingetieften Kellergeschoss. Er setzt sich aus einem Wohnteil im
Südosten und einem Ökonomieteil im Nordwesten zusammen, die ursprünglich wohl unter einem gemeinsamen
Satteldach lagen, heute getrennte ziegelgedeckte Dachflächen aufweisen. Das Dach des Ökonomieteils kragt an
der Traufseite weit aus. Die Dachuntersicht des Wohnteils ist gefeldert. Im Südwesten ist eine zweigeschossige
Erweiterung unter Schleppdach angesetzt. Auch der Ökonomieteil ist auf der nordwestlichen Traufseite erweitert
worden. Im Nordwesten ist eine Hocheinfahrt zum Dachgeschoss des Ökonomieteils angebaut mit gemauertem
Unterbau und ein weiterer kleinerer Anbau in Holzkonstruktion.
Fassaden
Der Wohnteil ist verputzt und reich und regelmässig durchfenstert. Der ins Haus zurückversetzte Hauseingang auf
der nordöstlichen Traufseite, die in vier Achsen gegliedert ist, ist mit einer Steineinfassung mit profilierter
Kurzinventar Büttenhardt SH
Verenahof 102
Verdachung versehen. Zwei Achsen des ehemaligen Stallteils sind zu Wohnzwecken ausgebaut und mit Fenstern
versehen. Der Ökonomieteil ist ebenfalls verputzt, im oberen Giebelbereich verbrettert. Die nordöstliche
Trauffassade wird im Erdgeschoss von drei zweiflügeligen Toren unterschiedlicher Grössen bestimmt.
Freiräume
Das Haus ist von teilweise befestigter, teilweise gekiester Hoffläche bzw. Zufahrten umgeben, durch die es mit
diversen Nebenbauten und den Nachbarhäusern verbunden ist. Im Norden und Süden schliessen kleine, im
Westen ein grosser Grünbereich an, der hauptsächlich aus Wiesenfläche mit Baumbestand besteht und weiter im
Nordwesten in Felder übergeht.
Würdigung
Das Gebäude besitzt durch seine klare Gliederung und stattliche Erscheinung architektonische Qualitäten und hat
sich mit viel originaler Bausubstanz gut erhalten. Als wichtiger Bestandteil des Verenahofs, dessen Geschichte bis
mindestens ins 14. Jahrhundert reicht, ist das Gebäude von hohem siedlungsgeschichtlichem Wert und als zentral
gelegener Bau des Hofs auch räumlich bedeutend. Der Verenahof prägt ausserdem das Ortsbild der Gemeinde an
der westlichen Grenze des Siedlungsbereichs.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 145, S. 146
(Plan von 1848), 186, 196-198.
Gemeinde Büttenhardt (Hrsg.): Der Verenahof bei Büttenhardt.
Schaffhausen 1967.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Ömiligarten 2
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Ömiligarten 2
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/102A
Datierung
1986
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3162
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude entstand 1986 als Stöckli der zugehörigen Liegenschaft Vers.-Nr. 102 und wurde an einen
bestehenden Nebenbau angesetzt. 1991 Anbau Aussentreppe an bestehenden Balkon. 1999 wurde das Dach
ausbaut.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Wohnhaus liegt an der westlichen Siedlungsgrenze der Gemeinde auf dem Gebiet des Verenahofs. Es steht
leicht gedreht giebelständig zur Strasse Ömiligarten und wurde zweigeschossig, mutmasslich in Massivbauweise
erstellt und mit einem flach geneigten, ziegelgedeckten Satteldach mit Giebelgauben abgeschlossen. Ein
eingeschossiger Nebenbau unter Satteldach, ein Treppenhaus und eine Garage sind an das Haus angesetzt.
Fassaden
Die Fassaden des Hauses sind verputzt und reich durchfenstert. Zur Strasse sind zwei Balkone angeordnet, der im
Obergeschoss ist über Eck auf die Südwestseite geführt.
Freiräume
Das Gebäude ist allseitig von Grünraum, hauptsächlich Wiesenfläche, umgeben. Im Südosten ist zur Strasse eine
gekieste Zufahrt angelegt. Im Nordwesten ist das Haus über eine Zufahrt mit dem teilweise gekiesten Hofraum der
Liegenschaft Vers.-Nr. 102 und den Ökonomiebauten verbunden.
Würdigung
Das Wohnhaus besitzt keine besondere architektonische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Als jüngster
Erweiterungsbau des siedlungsgeschichtlich bedeutenden Verenahofs kommt ihm eine gewisser historischer Wert
zu.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Verenahof
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Verenahof
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Schopf
Funkt. alt
Schopf
VS Nr.
09/102B
Datierung
Ende 1960er/Anfang 1970er Jahre
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3036
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude entstand Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre mutmasslich als Remisenbau. 1974
Garagenanbau im Nordwesten.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der eingeschossige Bau steht im Norden des Verenahofs giebelständig an der Strasse Oberdorf. Er ist über einem
schmalen massiven Sockel mutmasslich in Holzgerüstbauweise erstellt und wird von einem Satteldach mit
Wellplatten abgeschlossen. Über dem massiven Anbau im Nordwesten liegt ein Schleppdach.
Fassaden
Das Gebäude ist vorwiegend mit einer vertikalen Bretterverschalung versehen, der Anbau im Nordwesten ist
verputzt. Die Fassaden werden durch eine Vielzahl grosser Flügel- und Schiebetore bestimmt.
Freiräume
Zur Strasse ist ein gekiester Vorplatz angelegt. Nordöstlich und südwestlich führen Zufahrten am Haus vorbei. Im
Südwesten befindet sich eine Wiesenfläche mit Bäumen.
Würdigung
Der Remisenbau besitzt keine besondere architektonische oder historische Bedeutung. Als nördlicher
Begrenzungsbau des Verenahofs und als strassenbegleitender Bau an der Strasse Oberdorf, kommt ihm aber eine
gewisse räumliche Bedeutung zu.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Verenahof
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Verenahof
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Stall
Funkt. alt
Stall
VS Nr.
09/102C
Datierung
1972
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3036
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude entstand 1972 als Geflügelmaststall. 1991 Umbau. 1997 Erweiterung.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Stall steht im Westen des Verenahofs. Der eingeschossige Bau über massivem Sockel wird von einem flach
geneigten Satteldach überdeckt.
Fassaden
Über einem massiven Sockel ist das Gebäude mit unterschiedlich farbigen Wellplatten verkleidet und
unregelmässig gegliedert.
Freiräume
Das Gebäude ist im Westen, Süden und Osten von gekiesten Vorplätzen umgeben und mit den Nachbarbauten
durch Hofflächen verbunden. Im Westen schliesst eine grosse Wiesenfläche mit Baumbestand an.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Verenahof 105
Bild 2
Bild 1
Hausname
Sommerau
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Verenahof 105
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus (MFH)
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/103
Vers. seit
1944
Datierung
vor 1848, 1989
überliefert
a
Einstufung ISOS
VS Nr. alt Bad. Nr. 3
GB Nr. 3040
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Doppelwohnhaus gehört zum Verenahof und war erstmals 1944 im Brandkataster der Gemeinde Büttenhardt
aufgeführt. Die Zeit vor 1944 lässt sich anhand der Versicherungsakten ohne weiterführende Recherchen nicht
nachweisen, da der Verenahof in Deutschland versichert war. Die Geschichte des Verenahofs reicht bis
mindestens ins 14. Jahrhundert zurück. Auf Plänen von 1684 und 1688 ist auf dem Gebiet des Hofs jeweils ein
Gebäude eingezeichnet. Ob es sich dabei bereits um eines der heute bestehenden oder einen Vorgängerbau
handelt, lässt sich ohne weitere Forschungen nicht ausmachen. Auf einem Plan von 1848 ist das Haus Vers.-Nr.
103 mutmasslich bereits abgebildet.
1944 war das Haus unter Jakob Muhl-Oertli als Wohnhaus mit Balkenkeller, Ökonomiegebäude sowie Abort und
Hühnerstall versichert.
Um 1975/1977 Erstellung neuer Dachstuhl, Erneuerung/Umbau Südost- und Südwestfassade. 1978 Heizungs- und
WC-Anbau. 1989 Abbruch Ökonomieteil und Neuerstellung Wohnhaus an dessen Stelle.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der ehemalige Vielzweckbau steht im Südosten des Verenahofs an der Strassenverzweigung Oberdorf,
Ömiligarten und Verenahof im Nordwesten Büttenhardts. Er besteht aus zwei aneinandergebauten Wohnteilen
(ursprünglich Wohn- und Ökonomieteil) unter einem ziegelgedeckten Satteldach und besteht über einem
eingetieften Kellergeschoss aus zwei Vollgeschossen. Zur Strasse im Nordosten ist ein Anbau unter Satteldach, im
Nordwesten eine Garage mit Terrasse angebaut.
Fassaden
Beide Wohnteile sind verputzt und annähernd regelmässig durchfenstert. Die Terrasse im Nordwesten besitzt eine
Holzbrüstung.
Freiräume
Das kleine Grundstück besteht hauptsächlich aus befestigten Vorplätzen zu den Strassen und einer Zufahrt im
Kurzinventar Büttenhardt SH
Verenahof 105
Nordwesten. Im Südwesten ist ein kleiner Grünstreifen angelegt.
Würdigung
Das heutige Wohnhaus besitzt aufgrund von Umbauten keine architektonischen Qualitäten. Das historische
Erscheinungsbild verschwand bei der Fassadenänderung 1977. Mit dem Neubau des Wohnteils an Stelle des
ursprünglichen Ökonomieteils ging auch der Charakter des für die Region typischen Vielzweckbauernhauses
verloren. Als Bestandteil des Verenahofs, dessen Geschichte bis mindestens ins 14. Jahrhundert reicht, ist das
Gebäude aber von hohem siedlungsgeschichtlichem Wert und als südöstlicher Abschluss des Hofs an der Strasse
auch räumlich bedeutend. Der Verenahof prägt ausserdem das Ortsbild der Gemeinde an der westlichen Grenze
des Siedlungsbereichs.
Literatur
Bächtold, Kurt: Die Geschichte der Gemeinde Büttenhardt. Thayngen 1988. S. 145, S. 146
(Plan von 1848), 186, 196-198.
Gemeinde Büttenhardt (Hrsg.): Der Verenahof bei Büttenhardt.
Schaffhausen 1967.
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Verenahof
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Verenahof
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Schopf
Funkt. alt
Schopf
VS Nr.
09/105
Datierung
1995
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3037
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude entstand 1995 als Holzlagerschuppen mit überdecktem Sitzplatz.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der eingeschossige Bau liegt im Süden des Verenahofs an der Verzweigung Verenahof und Ömiligarten. Er steht
über einem massiven Sockel und wird von einem ziegelgedeckten Satteldach überdeckt.
Fassaden
Das schlichte Gebäude ist holzverschalt.
Freiräume
Der Schopfbau ist von Wiesenfläche umgeben, zur Strasse Ömiligarten ist ein Nutzgarten angelegt.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 6
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 6
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus (EFH)
Funkt. alt
Wohnhaus (EFH)
VS Nr.
09/115
Datierung
1988
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3137
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus wurde laut Bauarchiv 1988 erstellt.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Haus steht leicht gedreht traufständig an der Dorfstrasse zwischen dem historischen und neueren südlichen
Siedlungsbereich. Über einem teilweise eingetieften Sockelgeschoss steht ein eingeschossiger Massivbau, der von
einem Stutzwalmdach mit Schleppgaube abgeschlossen wird. Im Südwesten ist ein Wintergarten in
Holzgerüstbauweise unter einem Schleppdach angebaut.
Fassaden
Das Gebäude ist über einem Sichtbetonsockel verputzt und reich und regelmässig durchfenstert. Der Wintergarten
ist verglast.
Freiräume
Zur Strasse ist ein Vorgarten angelegt. Entlang der östlichen Grundstücksgrenze verläuft ein gepflasterter Weg bis
zum Ende des Hauses. Im Nordosten schliesst ein Grünbereich mit Wiesenfläche und Nutzgarten an das
Wohnhaus an.
Würdigung
Das Wohnhaus besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung. Ihm
kommt aber als Verbindungsbau des historischen südlichen Siedlungsbereichs und der neueren südlichen
Erweiterung eine gewisse räumliche Bedeutung zu.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 36
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 36
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus (MFH)
Funkt. alt
Wohnhaus (MFH)
VS Nr.
09/122
Datierung
Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3180
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Vers.-Nr. 122 ist die nordwestliche Hälfte eines Zweifamilienhauses, das Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert
zusammen mit einem zweiten entstand und ein Vielzweckbauernhaus von 1883 (ehem. Vers.-Nr. 14) ersetzte.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Die beiden Zweifamilienhäuser liegen im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde. Sie stehen traufständig, teils
mit einem gedeckten Vorplatz unter Pultdach an der Dorfstrasse, sind massiv gebaut und mit Satteldach
abgeschlossen.
Fassaden
Die Fassaden sind verputzt und regelmässig, durch die unterschiedlichen Geschosshöhen der Haushälften infolge
Hanglage aber versetzt durchfenstert.
Freiräume
Im Nordosten schliesst ein gepflasterter Vorplatz mit Vorgartenflächen und im Südwesten eine kleine Wiesenfläche
an die Gebäude an.
Würdigung
Die beiden Zweifamilienhäuser besitzen weder einen architektonischen, noch historischen oder Ortsbild prägenden
Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 38
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 38
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus (MFH)
Funkt. alt
Wohnhaus (MFH)
VS Nr.
09/123
Datierung
Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3181
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Vers.-Nr. 123 ist die südöstliche Hälfte eines Zweifamilienhauses, das Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert zusammen
mit einem zweiten entstand und ein Vielzweckbauernhaus von 1883 (ehem. Vers.-Nr. 14) ersetzte.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Die beiden Zweifamilienhäuser liegen im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde. Sie stehen traufständig, teils
mit einem gedeckten Vorplatz unter Pultdach an der Dorfstrasse, sind massiv gebaut und mit Satteldach
abgeschlossen.
Fassaden
Die Fassaden sind verputzt und regelmässig, durch die unterschiedlichen Geschosshöhen der Haushälften infolge
Hanglage aber versetzt durchfenstert.
Freiräume
Im Nordosten schliesst ein gepflasterter Vorplatz mit Vorgartenflächen und im Südwesten eine kleine Wiesenfläche
an die Gebäude an.
Würdigung
Die beiden Zweifamilienhäuser besitzen weder einen architektonischen, noch historischen oder Ortsbild prägenden
Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Buckstrasse 4
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Buckstrasse 4
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Wohnhaus (EFH)
Funkt. alt
Wohnhaus (EFH)
VS Nr.
09/133
Datierung
1994/1995
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3001
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude wurde laut Bauarchiv 1994/1995 als Einfamilienhaus errichtet.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Haus steht am nordwestlichen Siedlungsrand der Gemeinde am Ende der Buckstrasse. Der lang gestreckte
mutmassliche Mischbau ist zweigeschossig und wird von einem flach geneigten Satteldach abgeschlossen, das auf
Stützen und Pfetten ruht und über dem Hauptbau schwebt. Das Erdgeschoss ist durch die Fassadengestaltung und
das allseitig vorkragende Obergeschoss deutlich als Sockel ausgebildet.
Fassaden
Die Fassaden von Ober- und Erdgeschoss sind mit einer horizontalen Verschalung versehen, im Erdgeschoss
mutmasslich aus Kunststoff, im Obergeschoss aus Holz. Die Fassaden sind gleichmässig gegliedert und im
Obergeschoss mit hochrechteckigen Fenstern mit Gitterbrüstung gestaltet.
Freiräume
Südlich des Wohnhauses ist ein grosser gekiester Vorplatz angelegt. Im Norden, Osten und Westen sind
verschieden gestaltete Grünräume angelegt, die teilweise im Süden durch eine Sichtschutzwand vom Vorplatz
abgetrennt sind.
Würdigung
Das Gebäude ist ein typischer Bau des endenden 20. Jahrhunderts, besitzt aber keine historische und Ortsbild
prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 26
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 26
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/140
Datierung
2000
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3063
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Laut Bauarchiv wurde das Wohnhaus im Jahr 2000 gebaut.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude steht weit zurückgesetzt giebelständig an der Dorfstrasse nahe der Strassenabzweigung Oberdorf.
Der eingeschossige Massivbau mit Kniestock wird von einem ziegelgedeckten Satteldach überdeckt. Der
Hauseingang auf der nordöstlichen Traufseite wird zusätzlich durch ein kleines Pultvordach geschützt.
Fassaden
Das Haus ist verputzt und unregelmässig durchfenstert. Die Fenster, die unterschiedliche Formate aufweisen, sind
teilweise mit Jalousieschliessläden versehen.
Freiräume
Zur Strasse im Nordwesten liegen die zugehörige Garage (Vers.-Nr. 140A) sowie eine Wiesenfläche mit Bäumen
und Sträuchern, rückwärtig ist ein weiterer gestalteter Garten angelegt.
Würdigung
Das Wohnhaus besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Garage/Remise
Funkt. alt
Garage/Remise
VS Nr.
09/140A
Datierung
2000
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3063
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Die Garage wurde mutmasslich im Jahr 2000, zeitgleich mit dem zugehörigen Wohnhaus Vers.-Nr. 140 erstellt.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude steht giebelständig leicht zurückgesetzt an der Dorfstrasse gegenüber der Strassenabzweigung
Oberdorf. Es wurde als eingeschossiger Massivbau mit ziegelgedecktem Satteldach erstellt.
Fassaden
Die Garage ist im vorderen Bereich zur Strasse verputzt, rückwärtig teilweise verbrettert. Im Nordwesten sind zur
Strasse zwei grosse Garagentore angeordnet.
Freiräume
Zur Strasse ist eine gepflasterte Einfahrt angelegt. Rückwärtig schliesst mit etwas Abstand das Wohnhaus an, im
Südwesten ein Grünbereich mit Wiesenfläche und Baum- und Strauchbestand.
Würdigung
Die Doppelgarage besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Braatistrasse 1a, 1b
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Braatistrasse 1a, 1b
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus (MFH)
Funkt. alt
Wohnhaus (MFH)
VS Nr.
09/145
Datierung
2003
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3086
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus entstand laut Bauarchiv 2003 als Anbau an einen bestehenden Vielzweckbau und ersetzte einen
Ökonomiebau, der wohl früher zur heutigen Vers.-Nr. 43 gehörte.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude steht traufständig zurückgesetzt an der Braatistrasse im Zentrum der Gemeinde. Der
zweigeschossige Massivbau wird von einem ziegelgedeckten Satteldach mit Schleppgauben abgeschlossen.
Fassaden
Das Erdgeschoss ist in Sichtbeton erstellt und wird von vier grossen Garagentoren bestimmt. Das Obergeschoss ist
verputzt, unregelmässig gegliedert und mit zwei Balkonen versehen.
Freiräume
Zur Braatistrasse ist ein grosser befestigter Vorplatz angelegt, rückwärtig schliesst eine kleine Wiesenfläche an.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keine architektonische und historische Bedeutung, steht aber räumlich markant im Zentrum
und bestimmt das Ortsbild an dieser Stelle.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Braatistrasse 6
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Braatistrasse 6
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/146
Vers. seit
2003
Datierung
2003/2004
überliefert
a
Einstufung ISOS
VS Nr. alt
GB Nr. 3054
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das heutige Wohnhaus Braatistrasse 6 wurde 2003/2004 neu gebaut und ersetzte ein weiter südöstlich stehendes
Vielzweckbauernhaus (Vers.-Nr. 36, vor 1895 Vers.-Nr. 4, Abbruch 2003), das bereits zu Beginn der
Aufzeichnungen der Brandversicherung 1810 versichert war.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Bau liegt weit zurückversetzt giebelständig zur Dorfstrasse an der Westgrenze des mittleren
Siedlungsbereichs. Der zweigeschossige Massivbau über leicht eingetieftem Untergeschoss wird von einem
flachgeneigten ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen.
Fassaden
Die Fassaden des Hauses sind teilweise verputzt, teilweise mit Holz verschalt und gleichmässig mit meist
grossformatigen Fensteröffnungen versehen. Im Südwesten befindet sich eine Loggia über die gesamte
Hauslänge.
Freiräume
Im Südwesten schliesst ein gekiester Hofraum an das Gebäude an, im Nordwesten und Südosten ein kleiner
erhöhter Grünbereich und im Südosten ein gekiester Parkplatz.
Würdigung
Der Bau ist ein typischer Wohnbau des frühen 21. Jahrhunderts, aber ohne siedlungsgeschichtliche und Ortsbild
prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Buckstrasse 2
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Buckstrasse 2
Bauart
Holzgerüstbau
Funktion heute
Wohnhaus (EFH)
Funkt. alt
Bauernhaus (Vielzweckhaus)
VS Nr.
09/149
Vers. seit
2005
Datierung
2005
überliefert
a
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3004
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
2005 wurde das Wohnhaus neu erstellt und ersetzte ein Vielzweckbauernhaus, das bereits 1810 versichert war
(ehem. Vers.-Nr. 20).
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das zweigeschossige Einfamilienhaus steht im nordwestlichen Gemeindegebiet im Bereich des sogenannten
Oberdorfs leicht gedreht traufständig zur Buckstrasse. Es ist über einem Kellergeschoss in Beton als Holzbau
erstellt, der Schopf im Osten als Betonbau. Das Gebäude wird von einem flach geneigten Satteldach
abgeschlossen.
Fassaden
Das Wohnhaus ist mit einer horizontalen Lärchenholzschalung verkleidet und mit Fenstern unterschiedlicher
Formate versehen.
Freiräume
Im Norden und Süden schliessen kleinere Grünräume mit Wiesenfläche, Baum und Terrasse an das Haus an. Im
Osten führt eine befestigte Einfahrt zum Gebäude.
Würdigung
Das Einfamilienhaus entspricht der Architektursprache des frühen 21. Jahrhunderts. Als Ersatzbau eines für das
historische Siedlungsbild der Gemeinde früher wichtigen Bauernhauses an der nordwestlichen Ortsgrenze, das in
verkleinerter, aber ähnlicher Grösse gebaut wurde, kommt ihm eine gewisse ortsbauliche Bedeutung zu.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 42
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 42
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus (MFH)
Funkt. alt
Wohnhaus (MFH)
VS Nr.
09/150
Datierung
Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3030
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Vers.-Nr. 150 ist die nordwestliche Hälfte eines Zweifamilienhauses, das Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert
zusammen mit einem zweiten entstand und ein Vielzweckbauernhaus von 1883 (ehem. Vers.-Nr. 14) ersetzte.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Die beiden Zweifamilienhäuser liegen im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde. Sie stehen traufständig, teils
mit einem gedeckten Vorplatz unter Pultdach an der Dorfstrasse, sind massiv gebaut und mit Satteldach
abgeschlossen.
Fassaden
Die Fassaden sind verputzt und regelmässig, durch die unterschiedlichen Geschosshöhen der Haushälften infolge
Hanglage aber versetzt durchfenstert.
Freiräume
Im Nordosten schliesst ein gepflasterter Vorplatz mit Vorgartenflächen und im Südwesten eine kleine Wiesenfläche
an die Gebäude an.
Würdigung
Die beiden Zweifamilienhäuser besitzen weder einen architektonischen, noch historischen oder Ortsbild prägenden
Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 44
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 44
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus (MFH)
Funkt. alt
Wohnhaus (MFH)
VS Nr.
09/151
Datierung
Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3178
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Vers.-Nr. 151 ist die südöstliche Hälfte eines Zweifamilienhauses, das Ende 20./Anfang 21. Jahrhundert zusammen
mit einem zweiten entstand und ein Vielzweckbauernhaus von 1883 (ehem. Vers.-Nr. 14) ersetzte.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Die beiden Zweifamilienhäuser liegen im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde. Sie stehen traufständig, teils
mit einem gedeckten Vorplatz unter Pultdach an der Dorfstrasse, sind massiv gebaut und mit Satteldach
abgeschlossen.
Fassaden
Die Fassaden sind verputzt und regelmässig, durch die unterschiedlichen Geschosshöhen der Haushälften infolge
Hanglage aber versetzt durchfenstert.
Freiräume
Im Nordosten schliesst ein gepflasterter Vorplatz mit Vorgartenflächen und im Südwesten eine kleine Wiesenfläche
an die Gebäude an.
Würdigung
Die beiden Zweifamilienhäuser besitzen weder einen architektonischen, noch historischen oder Ortsbild prägenden
Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Buckstrasse 5
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Buckstrasse 5
Bauart
unklar
Funktion heute
Wohnhaus (EFH)
Funkt. alt
Wohnhaus (EFH)
VS Nr.
09/153
Datierung
1992
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3163
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Einfamilienhaus wurde laut Bauarchiv 1992 an das bestehende Wohnhaus Vers.-Nr. 88 angebaut.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Wohnhaus liegt weit zurückgesetzt von der Buckstrasse am Rand des nordwestlichen Siedlungsbereichs
Büttenhardts und ist an Wohnhaus Vers.-Nr. 88 angebaut. Der zweigeschossige Bau über rechteckigem Grundriss
wird von einem ziegelgedeckten Satteldach abgeschlossen.
Fassaden
Die Fassaden des Hauses sind verputzt, das Erdgeschoss ist dabei farblich deutlich vom Obergeschoss
abgegrenzt und als Sockelgeschoss ausgebildet. Der Bau ist unregelmässig durchfenstert, im Nordwesten ist ein
Balkon auf Stützen angesetzt.
Freiräume
Das Gebäude ist allseitig von schmalen Grünflächen umgeben, im Südwesten ist ein grösserer Gartenbereich mit
teilweise Nutzgarten angelegt.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Huebstrasse 2
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Huebstrasse 2
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/159
Datierung
2009
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3149
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus entstand laut Bauarchiv 2009.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Wohnbau liegt traufständig prägnant an der Strasse Oberdorf am Eingang zum nordwestlichen
Siedlungsbereich. Das zweigeschossige Haus mit halb eingetieftem Untergeschoss ist über einem abgewinkelten
Grundriss erstellt und wird von einem an diesen Grundriss angepassten Satteldach überdeckt. Zur Strasse
schliesst ein Querdach mit Flugsparren an das Hauptdach an.
Fassaden
Das Gebäude ist verputzt und regelmässig mit grossformatigen Fenstern versehen. Zur Strasse ist eine wuchtige
segmentbogenförmige Balkonanlage mit Querdach angesetzt.
Freiräume
Zur Strasse im Süden befindet sich ein gepflasterter Vorplatz. An den übrigen Seiten ist das Gebäude von
schmalen Streifen Wiesenfläche, die teilweise erhöht liegen, umgeben.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder Ortsbild prägenden Wert, liegt
gleichzeitig situativ bedeutsam. Er wirkt durch die ortsfremde Bauweise und markante Erscheinung im Ortsbild des
Oberdorfes eher störend.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse
Bauart
unklar
Funktion heute
Schopf
Funkt. alt
Schopf
VS Nr.
09/161
Datierung
um 2000
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3108
Vers. seit
überliefert
a
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Der Holz- und Maschinenschopf wurde um 2000 errichtet.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Nebenbau steht östlich des zugehörigen Wohnhauses an einem Erschliessungsweg, der von der Dorfstrasse
im Süden kommend durch das Grundstück verläuft. Er ist als Skelettbau erstellt und mit einem Satteldach
abgeschlossen.
Fassaden
Das Gebäude ist offen ohne Aussenwände gestaltet.
Freiräume
Westlich verläuft ein Erschliessungsweg, im Süden stösst das Nachbargrundstück an den Bau. Im Norden schliesst
der Garten mit Wiesenfläche an.
Würdigung
Der Holz- und Maschinenschopf besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende
Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 29
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 29
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/162
Datierung
nach 2008
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3023
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus entstand zwischen 2008 und 2012 (Einschätzung anhand von Luftbildern).
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der zweigeschossige Wohnbau mit ziegelgedecktem Satteldach liegt im nördlichen Siedlungsbereich der
Gemeinde nahe des Ortsausgangs. Er steht erhöht und weit zurückgesetzt von der Dorfstrasse.
Fassaden
Der Bau ist verputzt und unregelmässig mit Fenstern und Öffnungen unterschiedlicher Formate versehen.
Freiräume
Von einer Erschliessungsstrasse südlich des Hauses zweigt eine Einfahrt zum Haus ab. Um das Haus sind
Wiesenflächen und Zierbeete angelegt.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Neuwis
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Neuwis
Bauart
Mischbau
Funktion heute
Garage/Remise
Funkt. alt
Garage/Remise
VS Nr.
09/163
Datierung
Anfang 21. Jahrhundert
VS Nr. alt -
Einstufung ISOS
GB Nr. 3184
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Gebäude entstand zwischen 2008 und 2012 und wurde mutmasslich als Remisenbau erstellt.
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der eingeschossige Bau steht giebelständig an der Strasse Neuwis. Er wurde über einem schmalen massiven
Betonsockel mutmasslich in Holzgerüstbauweise erstellt und wird von einem flach geneigten Satteldach
abgeschlossen.
Fassaden
Die Fassaden des Gebäudes sind mit einer vertikalen Holzverschalung mit Deckleisten versehen. Auf der
südwestlichen Giebelseite ist ein grosses Schiebetor eingebaut.
Freiräume
Der Bau ist ringsum von gekiesten Flächen umgeben.
Würdigung
Der Remisenbau besitzt keine besondere architektonische, historische oder Ortsbild prägende Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 31
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 31
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/3187
Datierung
zw. 2003 und 2005
Einstufung ISOS
VS Nr. alt -
GB Nr. 3187
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus entstand zwischen 2003 und 2005 (Einschätzung anhand von Luftbildern).
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Das Gebäude steht giebelständig an der Dorfstrasse am nördlichen Ortsausgang der Gemeinde. Der
zweigeschossige Bau mit teilweise eingetieftem Untergeschoss wird von einem ziegelgedeckten Satteldach
abgeschlossen. Im Nordwesten ist ein Garagenanbau unter Pultdach angesetzt.
Fassaden
Das Untergeschoss ist verputzt, die beiden Vollgeschosse darüber sind mit einer horizontalen Holzverschalung
versehen. Der Bau ist unregelmässig durchfenstert. Die Fenster weisen unterschiedliche Formate auf.
Freiräume
Zur Strasse befinden sich eine gekieste Zufahrt zur Garage und ein Vorgarten. Im Süden und Westen ist ein
erhöhter Grünbereich mit Wiesenfläche und Nutzgarten angelegt.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen oder historischen Wert, ist aber als Abschlussbau des
nördlichen Siedlungsbereichs von gewisser situativer Bedeutung.
Literatur
Kurzinventar Büttenhardt SH
Bild 3
Dorfstrasse 27
Bild 2
Hausname
Bild 1
Baugr.
Strasse, Ortsteil
Dorfstrasse 27
Bauart
Massivbau
Funktion heute
Wohnhaus
Funkt. alt
Wohnhaus
VS Nr.
09/3188
Datierung
zw. 2008 und 2012
Einstufung ISOS
VS Nr. alt
GB Nr. 3188
Vers. seit
überliefert
Schätzung
Einst. Dpfl.
Schutzmassnahmen
Pflegehinweise
Inventarisiert durch vestigia GmbH
Geschichte
Das Wohnhaus entstand zwischen 2008 und 2012 (Einschätzung anhand von Luftbildern).
Beschrieb
Lage, Baukörper und Dach
Der Wohnbau liegt im nördlichen Siedlungsbereich der Gemeinde nahe des Ortsausgangs und steht erhöht und
zurückgesetzt von der Dorfstrasse. Das eingeschossige Gebäude über quadratischem Grundriss wird von einem
flach geneigten, ziegelgedeckten Zelt- bzw. Pyramidendach überdeckt. Im Nordosten ist ein Garagenanbau unter
Flachdach angesetzt.
Fassaden
Der Bau ist verputzt und unregelmässig mit Fenstern und Öffnungen unterschiedlicher Formate versehen.
Freiräume
Zur Strasse ist ein begrünter Hang angelegt. Eine Erschliessungsstrasse führt südlich am Haus vorbei, von da
zweigt eine befestigte Einfahrt zum Haus ab. Um das Haus sind schmale Streifen mit Grünflächen angelegt, die zur
Erschliessungsstrasse von einer Betonstützmauer umgeben sind.
Würdigung
Das Gebäude besitzt keinen besonderen architektonischen, historischen oder situativen Wert und wirkt durch die
ortsfremde Bauweise an der Dorfstrasse eher störend.
Literatur
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