Stiftung JAHRESBERICHT SAISON 2015/16 1. August 2015 – 31. Juli 2016 INHALT Jahresbericht Saison 2015/16 DANK 4 6 8 10 11 Besucherstatistik Orchestereinsätze 12 13 RÜCKBLICK Konzerte Oper und Ballett Pressespiegel 14 20 22 ORCHESTER Mitglieder Sinfonieorchester Basel 26 ZAHLEN II Bericht der Revisionsstelle Bilanz Betriebsrechnung 28 29 30 KOLOPHON Stiftung Sinfonieorchester Basel Impressum 32 33 ZAHLEN I Cover: Benno Hunziker 2 Tätigkeitsbericht Musikvermittlung CD-Neuerscheinungen, Radioaufzeichnungen Public Relations und Marketing Partnerschaften AKTIVITÄTEN Bild: Benno Hunziker Bericht der Präsidentin DANK Bericht der Präsidentin Die Stiftung SOB blickt mit grosser Dankbarkeit auf diese sieben Jahre zurück. Dennis Russell Davies hat das Orchester in der Saison 2009/10 nach drei schwierigen Jahren ohne Chefdirigent übernommen. Neben der intensiven Arbeit am Orchester hat er sich zum Ziel gesetzt, einen eigenen Klang zu entwickeln sowie dem Konzertpublikum Werke zu präsentieren, die zum ersten Mal zur Aufführung kamen oder die in den Konzertsälen bis anhin wenig gespielt wurden. In Dennis Russell Davies’ Zeit in Basel rückte die Musik des 20. und des 21. Jahrhunderts ins Zentrum. Mit seiner offenen Art, seiner Begeisterungsfähigkeit und seinen direkten Ansprachen vor den Konzerten hat er es geschafft, dem Publikum diese wenig bekannte Musik näher zu bringen. In Schweizer Erstaufführungen waren im Musiksaal des Stadtcasinos Werke von amerikanischen Komponisten wie Philip Glass, Leonard Bernstein, John Adams oder Terry Riley zu hören. Neben den zahlreichen Konzerten legte Dennis Russell Davies einen Schwerpunkt auf CD-Aufnahmen mit dem SOB; so wurden die drei Pariser Ballette von Igor Strawinsky jeweils in der Orchesterfassung und in der Klavierfassung eingespielt, und es wurde die integrale Aufführung und Aufnahme der Sinfonien von Franz Schubert realisiert. All diese Arbeiten mit Dennis Russell Davies waren für das SOB entscheidende Meilensteine in seiner künstlerischen Entwicklung. Dafür ist ihm die Stiftung SOB zu sehr grossem Dank verpflichtet. Dennis Russell Davies hat mit seinem Wirken in Basel tiefe Spuren hinterlassen. Das Publikum hat den US-amerikanischen Dirigenten ins Herz geschlossen und ihn am letzten Konzert auch mit ein wenig Wehmut verabschiedet. Neben Dennis Russell Davies gilt mein herzlicher Dank • den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Orchesterbüros unter der Leitung des Geschäftsführers Franziskus Theurillat, die während der ganzen Saison einen ausserordentlich grossen Einsatz geleistet und damit zum Gelingen aller Konzerte des SOB entscheidend beigetragen haben. Auch in diesem Jahr bedanke ich mich von Herzen bei Sabine und Hansjörg Duschmalé und allen Gönnerinnen und Gönnern, die es mit ihren grosszügigen Beiträgen und ihrer Unterstützung erst möglich machen, dass das SOB neben den staatlichen Beiträgen die nötige finanzielle Basis für seine Arbeit hat. Barbara Schneider Präsidentin Stiftung Sinfonieorchester Basel • den Musikerinnen und Musikern des Orchesters, die alle Konzerte und Opernaufführungen mit grossem Engagement und hohem künstlerischem Können gespielt haben, • dem Konzertpublikum für seine Treue und grosse Bereitschaft, in den Konzerten die Reise durch die Musikwelt mitzumachen, • dem Verein Freunde Sinfonieorchester Basel, der dem Orchester mit all seiner Unterstützung und Begleitung ein ausserordentlich wichtiger Partner geworden ist, Bild: Benno Hunziker Die vergangene Saison bedeutete für das Sinfonieorchester Basel (SOB) die Beendigung der intensiven Zusammenarbeit mit Dennis Russell Davies. Nach sieben gemeinsamen Jahren hat Dennis Russell Davies am 1. und 2. Juni 2016 seine beiden letzten Konzerte als Chefdirigent des SOB dirigiert. Unter dem Motto ‹Lebensfülle› sind neben Hans Werner Henzes Suite zum Hörspiel Die Zikaden – eine Uraufführung – César Francks Variations symphoniques für Klavier und Orchester mit dem Pianisten Emanuel Ax sowie Gustav Mahlers 5. Sinfonie zur Aufführung gekommen. Mit euphorischem Applaus hat das Publikum Dennis Russell Davies gedankt und ihn als Chefdirigenten verabschiedet. 3 2 Euphorischer Applaus AKTIVITÄTEN Tätigkeitsbericht Highlights der Saison Besonders erfreulich ist, dass weiterhin ein auffallend junges Publikum den Weg in die Konzerte findet, und zwar nicht nur einmalig, sondern kontinuierlich. Das zweite erfreuliche Fazit betrifft die positive Aufnahme jener Programme, in denen die Musik des 20. Jahrhunderts und insbesondere die Werke aus dem Bestand der Paul Sacher Stiftung im Zentrum stehen. Sie sind wichtig für die Profilierung des Orchesters und wirken identitätsstiftend. Auch in dieser Saison haben sich die aufwendig gestalteten Programm-Magazine bewährt, welche schon im Vorfeld die Konzertbesucher über Inhalte informieren und gleichzeitig Geschichten, Interviews und Anekdoten präsentieren. Ganz bewusst wurde in den Programmen der Saison 2015/16 der Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart fortgesetzt, und wurde die Frage gestellt, was Moderne in der Musik eigentlich bedeutet. So hat das Orchester Klassiker der Orchesterliteratur aufgeführt wie Mozarts grosse Es-Dur-Sinfonie, Brahms’ 3. Sinfonie, Dvořáks 8. Sinfonie, Mussorgskis Bilder einer Ausstellung oder zum Abschluss Mahlers 5. Sinfonie. Es war das erklärte Ziel, die Modernität dieser Musik aus ihrer Zeit heraus in die Gegenwart zu bringen, ob es die Instrumentierung von Ravel bei Mussorgski war, ob es die Montagetechnik, die gebrochene Art des Zitierens bei Mahler oder die dunklen Klangfarben und die Vollkommenheit in Mozarts letzten Sinfonien waren, die immer wieder neu faszinieren können. Dem gegenübergestellt wurden vier Uraufführungen: Martin Jaggi schrieb sein neues Werk Banpo für das SOB, Edu Haubensak komponierte ein Werk für mehrere Klanggruppen, die im Stadtcasino von verschiedenen Positionen aus spielten, und ein Werk des französischen Komponisten Guillaume Connesson wurde vom Orchester im Rahmen des Musikfestivals in Besançon uraufgeführt. Ein weiteres Werk von Connesson mit dem Titel Flammenschrift wurde in der Schweiz erstaufgeführt, in einem Programm zusammen mit Beethovens Missa Solemnis. Ebenfalls wurde die Kooperation mit der Paul Sacher Stiftung weiterhin ausgebaut. Strawinskys Pétrouchka setzte den Zyklus mit Ballettmusiken aus der Pariser Zeit des Komponisten fort, Lutosławskis Liederzyklus Chantefleurs et Chantefables war ein Juwel der klassischen Moderne, gleich zwei Werke von Milhaud, dessen Nachlass zum jüngsten Bestand der Sacher Stiftung gehört, kamen in einem Konzert zur Aufführung – seine Création du monde und sein Konzert für Perkussion und Orchester mit dem Solopaukisten Domenico Melchiorre. Zwei Werke von Alberto Ginastera standen auf dem Programm, sein Harfenkonzert und seine 3 Danzas de la Estancia, op. 8, und zum Abschluss die Uraufführung von einem Werk von Hans Werner Henze – die Suite aus seiner Musik zum Hörspiel Die Zikaden von Ingeborg Bachmann. Highlights der letzten Saison waren ausserdem die hervorragenden Solisten, die verpflichtet werden konnten, darunter die Pianisten Emanuel Ax und Ronald Brautigam, die Cellistin Sol Gabetta, der Perkussionist Martin Grubinger, die Sopranistin Olga Pasychnik, der Harfenist Xavier de Maistre und der Geiger Renaud Capuçon. Erfreulich war zudem die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit den Dirigenten Erik Nielsen, Ivor Bolton und Michał Nesterowicz. Zum ersten Mal haben Diego Matheuz und Hans-Peter Rademann – Leiter des RIAS Kammerchors und Nachfolger von Helmuth Rilling bei der Gächinger Kantorei – unser Orchester dirigiert. Die bewährten Konzertformate wurden weitergeführt. Die beiden Entdeckerkonzerte standen ganz im Zeichen von zwei prominenten Jubilaren. Das erste Entdeckerkonzert im Rahmen der Musikbiennale ‹ZeitRäume› war eine Hommage an den grossen Komponisten Pierre Boulez, der wenige Wochen später im Alter von 90 Jahren starb. Das zweite Entdeckerkonzert widmete sich dem bedeutendsten argentinischen Komponisten Alberto Ginastera, der im April 2016 100 Jahre alt geworden wäre. Das Format der Schulkonzerte wurde erfolgreich weitergeführt, ebenso wie die Cocktailkonzerte im einzigartigen Ambiente des Grand Hotel Les Trois Rois. Auch die Promenadenkonzerte im Gare du Nord wurden fortgesetzt. Die musikalischen «Spaziergänge» am Sonntagmorgen mit anschliessendem Brunch im Badischen Bahnhof haben erneut gross besetzte Kammermusik präsentiert und eine thematische Verbindung zu den Sinfoniekonzerten, die in den darauffolgenden Wochen im Stadtcasino stattfanden, und zur Opernpremiere von Mozarts Zauberflöte am Theater Basel geschaffen. Auch hat es wiederum vier literarische Konzerte der Reihe ‹Schwarz auf Weiss› in der Basler Papiermühle gegeben. Die Partnerschaft mit der Kuppel im Rahmen der Late-Night-Konzerte ‹Cube Sessions› wurde ebenfalls fortgesetzt. Sehr erfreulich ist, dass das SOB seine Partnerschaften im Dreiland ausbauen konnte. Neben der Kooperation mit dem Orchestre philharmonique de Strasbourg hat es in dieser Saison neu eine Kooperation mit dem Burghof in Lörrach gegeben. Das SOB hat ausserdem erstmals im Festspielhaus in Baden-Baden gastiert. Generell ist die Entwicklung der Gastspiele beachtlich. Die Saison begann mit einem Galakonzert mit Jonas Kaufmann beim Menuhin Festival in Gstaad, das SOB war als Orchestra in Residence beim Musikfestival in Besançon engagiert, und im September tourte das SOB durch England und Irland und spielte Konzerte in London, Leeds, Cheltenham und Dublin. Weitere Konzerte gab es in Bern, Stuttgart und Neuenburg – insgesamt wurde das Orchester zu 15 Konzerten ausserhalb von Basel eingeladen. Im Theater Basel startete die erste Saison unter dem neuen Direktor Andreas Beck. Das SOB hat mit acht Musikproduktionen wiederum wesentlich zum musikalischen Profil des Theaters beigetragen. Mit fünf Opern – eine davon semi-konzertant aufgeführt –, zwei Balletten und dem Neujahrskonzert spielte das Orchester insgesamt eine Produktion mehr als in der Saison davor (Seite 13). Mit Ausnahme von Mozarts Zauberflöte und Verdis Macbeth standen mehrheitlich weniger bekannte Werke auf dem Programm. Eine Uraufführung war die höchst erfolgreiche Ballett-Produktion Tewje des Basler Komponisten und Pianisten Olivier Truan. Ebenfalls wurde die sehr selten gespielte Oper Donnerstag aus Licht von Karlheinz Stockhausen unter der Leitung von Titus Engel und in der Regie von Lydia Steiner realisiert. Die Produktion war nicht nur eine Schweizer Erstaufführung, sondern wurde von den Kritikern der Opernwelt zur ‹Aufführung des Jahres› gewählt. Neben dem designierten Musikdirektor Erik Nielsen, der die semi-konzertante Opern-Produktionen Samson et Dalila von Saint-Saëns, Verdis Macbeth und das Neujahrskonzert leitete, standen Christoph Altstaedt (Die Zauberflöte), Kirill Karabits (Chowanschtschina), der voran erwähnte Titus Engel (Donnerstag aus Licht), Alexander Mayer (Tewje) und Thomas Herzog (Sleeping Beauty) am Dirigentenpult. Abseits von Bühne und Orchestergraben haben vor allem die politischen Fragen rund um die Weiterführung der Kulturvertragspauschale (KVP) zwischen den beiden Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft und die damit verbundene Frage nach der Fortführung der Staatsbeiträge seitens Basel-Landschaft an den Orchesterbetrieb das Management beschäftigt. Die sehr aufwändigen Vorbereitungen für die dreijährige Zeit ohne das Stadtcasino waren ebenfalls zeitintensiv (siehe auch Seite 10). Sehr erfreulich ist der Umstand, dass der Verkauf von Konzertkarten im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen hat (Seite 12). 5 4 Das Sinfonieorchester Basel blickt auf eine ganz besondere Saison 2015/16 zurück. Es war nicht nur die vorerst letzte Spielzeit im Stadtcasino Basel, sondern gleichzeitig auch die Abschiedssaison des bisherigen Chefdirigenten Dennis Russell Davies, der das Orchester seit nunmehr sieben Spielzeiten geleitet hat. AKTIVITÄTEN Musikvermittlung mini.musik mini.musik sind inszenierte Konzerte rund um ein spezifisches Thema. Kinder im Vorschulalter werden spielerisch an die klassische Musik herangeführt und lernen den Klang von verschiedenen Instrumenten kennen. Konzipiert und moderiert werden die mini.musik-Projekte von der Konzertpädagogin Irena Müller-Brozovic in Zusammenarbeit mit dem Tänzer und Choreografen Norbert Steinwarz. Dank der Unterstützung von Musik Hug haben die Kinder nach den Konzerten die Möglichkeit, die gehörten Instrumente in Kindergrösse auszuprobieren. In der Saison 2015/16 standen folgende mini. musik-Themen auf dem Programm: ‹Auf Flugreise›, ‹Im Zoo› und ‹Bei der Olympiade›. Jedes Projekt kommt vier Mal zur Aufführung (drei Kindergartenvorstellungen während der Schulzeit und eine Familienvorstellung am Samstag). Dieses Konzertformat für Kinder im Kindergartenalter erfreut sich seit Jahren grosser Beliebtheit und kommt bei Lehrpersonen, Kindern und deren Eltern gleichermassen gut an. Einige Kindergartenvorstellungen sind bereits Monate im Voraus ausgebucht. Familienkonzert: Symphonic Circus – eine musikalische Begegnung der besonderen Art Im Familienkonzert ‹Symphonic Circus› trafen die beliebte französische Rockband Weepers Circus auf das Orchestre philharmonique de Strasbourg. Das Kinderprogramm von Weepers Circus präsentiert schräge, poetische, lustige und verrückte Kinderlieder, die man wohl in dieser Form noch nie so gehört hat: Il était un petit navire wird zum Hawaii-Schlager, Pirouette cacahouète klingt wie ein verrückter Rap, Promenons-nous dans les bois wird zu Rock ’n’ Roll und Un éléphant qui se balançait verwandelt sich in ein komischen Sketch. Das Orchester hat die Songs arrangiert, und zusammen mit der Band werden die Kinderlieder in einer aussergewöhnlichen und elektrisierenden Show präsentiert: Eine explosive Begegnung zwischen einer Rockband und einem klassischen Orchester! Familienkonzert: The Young Person’s Guide to the Orchestra Wie hört man am besten in ein Orchester mit all den vielen Instrumenten hinein? Benjamin Brittens The Young Person’s Guide to the Orchestra, komponiert für ein junges Publikum, bietet dafür eine der originellsten Anleitungen. Mit dem mehrfach ausgezeichneten Schauspieler und Musikclown Jürg Kienberger wurden auf besonders feinsinnige wie komödiantische Weise einzelne Register des Orchesters präsentiert. Seine zehnjährige ‹Assistentin› führte – teils sogar auf Englisch – Interviews mit einzelnen Musikerinnen und Musikern. Die Solo-Klarinettistin spielte eine Tarantella, zu der Kienberger, der Tätschmeister, und seine Assistentin tanzten, die Solo-Harfenistin erzählte von ihren Auftritten als Kind. Der Tubist spielte ein Arrangement von Rossinis Wilhelm Tell-Ouvertüre und die Perkussions-Abteilung brachte zusammen mit Kindern aus dem Publikum einen Cha-Cha-Cha auf den berühmten Tea for Two-Foxtrott. Zum Schluss wurde Brittens The Young Person’s Guide to the Orchestra auf ein Thema seines Kollegen Henry Purcell, das in verschiedenen Variationen durch die einzelnen Orchesterinstrumente hindurchläuft, noch einmal komplett gespielt. Education Projekte Jedes Education Projekt ist eine Produktion, bei der professionelle Kunstschaffende mit Schülerinnen und Schülern gemeinsam ein themenbezogenes Projekt erarbeiten und zur Aufführung bringen. Seit 2007 beteiligt sich das Sinfonieorchester Basel aktiv an verschiedenen Education Projekten, um mittels Musik in möglichst viele kulturelle und soziale Bereiche der Gesellschaft einzuwirken. Die Education Projekte richten sich an verschiedene Altersstufen und an Menschen mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten und Begabungen. Sie bieten musikalischen Laien die einmalige Möglichkeit, Profis auf Augenhöhe zu begegnen. Pétrouchka Das erste Education Projekt der Saison 2015/16 war ein Projekt im Rahmen der Education Projekte Region Basel der Abteilung Kultur. Unter der künstlerischen Leitung der Pumpernickel Company durfte die mitwirkende Klasse 4a des Schulhauses Bläsi ein eindrückliches Musik- und Filmprojekt rund um die Geschichte Pétrouchka erleben und mitgestalten. Das Projekt beinhaltete 25 Workshops, in denen sich die Schülerinnen und Schüler mithilfe von Musik und Tanz intensiv mit der Geschichte Pétrouchkas auseinandersetzten. Weiter gab es mehrere Probenbesuche beim SOB, musikalische Workshops mit Mitgliedern des Orchesters, Filmaufnahmen über vier Vormittage und letztlich die Probe und Aufführung mit dem Sinfonieorchester Basel inklusive der Filmvorführung im Musiksaal des Stadtcasinos Basel. Der krumme Tannenbaum Rund um die berühmte Erzählung Der krumme Tannenbaum von Trudi Gerster drehte sich dieses weihnachtliche Education Projekt. Musikalisch umrahmt wurde die Geschichte von verschiedenen weihnachtlichen und volkstümlichen Stücken sowie auch von bekannten Klassikern wie Mozarts Vogelfänger-Arie oder Vivaldis Winter. Bereits zum dritten Mal spielten die Kinder der Streicherklasse des Schulhauses Insel zusammen mit Mitgliedern des Sinfonieorchesters Basel auf der Bühne im Grossen Festsaal des Stadtcasinos Basel. Hingegen zum ersten Mal kam ein Projekt der Streicherklasse und des SOB zu einer Zweitaufführung am Burghof in Lörrach. Streicherklasse Schulhaus Insel Seit 2013 beteiligen sich Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel aktiv am Aufbau einer Streicherklasse im Schulhaus Insel. Die Schülerinnen und Schüler werden von Profis aus dem Orchester in regelmässigen Abständen bei Proben besucht und bei ihrer musikalischen Entwicklung unterstützt. Zudem haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Proben und Konzerte des Orchesters zu besuchen. Einmal pro Saison kommt ein gemeinsam erarbeitetes Projekt mit dem Sinfonieorchester Basel auf die grosse Bühne. In der Saison 2015/16 war es das Konzert ‹Der krumme Tannenbaum›. Kommentierte Konzerte für Schulklassen Das Angebot der kommentierten Konzerte für Schulklassen ging in der Spielzeit 2015/16 in die zweite Runde. Die kommentierten Schulkonzerte finden zwei Mal pro Saison statt, jeweils am Donnerstagmorgen nach einem Abo-Konzert am Mittwochabend. So kommen die Schulklassen in den Genuss desselben hochkarätigen Konzertprogramms inklusive der Starsolisten des Vorabends, jedoch in schülergerecht gekürzter Version. Die Schulkonzerte sind ein Gratisangebot, das sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II (ab ca. zwölf Jahren) richtet. Allerdings ist dieses Angebot auch bei den Primarschulen äusserst beliebt und wird rege genutzt. Moderiert werden die Konzerte von Schülern der Sekundarstufe II. Interviews mit Dirigenten, Solisten und Musikern aus dem Orchester stehen genauso auf dem Programm wie die Darbietung von Klassikern der Orchesterliteratur. Probenbesuch von Schulklassen Das Angebot, den Musikerinnen und Musikern des Sinfonieorchesters Basel bei der Probenarbeit über die Schulter zu schauen, wird von den Schulen sehr geschätzt und wurde auch in der Saison 2015/16 regelmässig genutzt. Je nach Bedarf und Möglichkeit findet vor dem Probenbesuch noch ein kurzes Zusammentreffen zwischen den Schülerinnen und Schülern und einzelnen Orchestermitgliedern statt. Dabei besteht die Möglichkeit, ein paar einführende Worte zu den Werken zu hören oder auch einfach Fragen an die Profis zu stellen. Besuch im Schulzimmer Schulklassen, die als Gruppe eines der Sinfoniekonzerte SOB besuchen, kommen in den Genuss eines speziellen Angebots. Es gibt die Möglichkeit, dass Mitglieder des Orchesters zu Besuch ins Klassenzimmer kommen und dort während einer oder zwei Lektionen über ihren Beruf, die beim Konzert gespielten Werke oder ihre Instrumente sprechen und dabei auch Musikbeispiele live vortragen. Dieses Angebot kann als Vor- oder Nachbereitung eines Konzertbesuchs genutzt werden. Konzerteinführungen Auch in der Saison 2015/16 konnten für einen Teil der Konzerteinführungen vier bekannte Redaktorinnen und Redaktoren von Radio SRF 2 Kultur gewonnen werden. Es waren dies Annelis Berger, Roland Fleig, Florian Hauser und Benjamin Herzog. Die anderen drei Konzerteinführungen wurden von Dr. Hans-Georg Hofmann gehalten, dem Leiter künstlerische Planung des SOB. Vermittelt wurden Informationen zu den gespielten Werken, zu deren Entstehung, Geschichte, Rezeption und Bedeutung. Auf diese Weise wurden Zusammenhänge erschlossen und Hintergründe erläutert. Immer wieder gibt es bei den Konzerteinführungen die Gelegenheit, einen Komponisten, Dirigenten oder Solisten mit persönlichen Statements in einem kurzen Interview zu erleben. Dieses sehr geschätzte Angebot wird dem Publikum kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch in der Saison 2015/16 wurden wieder zwei englischsprachige Kozerteinführungen angeboten – moderiert von Prof. Thüring Bräm und Jessica Horsley. Entdeckerkonzerte Um Zuhören und Erfahren, um aktives Erleben von Musik ging es auch in den Entdeckerkonzerten, einem jungen Programmformat des SOB. ‹90 Jahre Pierre Boulez› Der Komponist und Dirigent Pierre Boulez ist eine lebende Legende, dessen Werke seit über fünfzig Jahren Orientierungspunkte für Komponisten in aller Welt sind. Zusammen mit seinem Freund Paul Sacher verankerte er in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Musik der Gegenwart auf eindrückliche Weise fest im Basler Musikleben. Im Vorfeld zum Extrakonzert ‹Pierre Boulez› fand in Zusammenarbeit mit der Paul Sacher Stiftung eine anregende Podiumsdiskussion statt, bei der neben dem Komponisten Wolfgang Rihm, der Musikkritikerin Eleonore Büning, dem Musikwissenschaftler Robert Piencikowski auch der Chefdirigent Dennis Russel Davies teilnahm. Dessen Frau Maki Namekawa spielte bei dieser Veranstaltung aus den Notations von Pierre Boulez. ‹Ginastera 100› Alberto Ginastera gilt neben Astor Piazzolla als einer der bedeutendsten Komponisten Südamerikas. Doch sein Leben und Werk sind heute kaum noch bekannt. Sein 100. Geburtstag am 16. April 2016 war ein willkommener Anlass, auf Entdeckungsreise nach Buenos Aires zu gehen. Gefesselt von Igor Strawinskys Le sacre du printemps und fasziniert von Béla Bartóks Auseinandersetzung mit der Volksmusik, widmete sich Ginastera in seinen Werken immer wieder den Wurzeln der südamerikanischen Musik. Aus Protest gegen die Militärdiktatur verliess er 1945 Argentinien und lebte lange Zeit in den USA. 1983 starb er in Genf. Das Entdeckerkonzert bot neben musikalischen Einblicken in das kammermusikalische Schaffen und dem 2. Streichquartett (gespielt von Mitgliedern des SOB und dem Gitarristen Augustin Nazzetta) auch Podiumsgespräche über das Vermächtnis des Komponisten. Extra für diesen Anlass war die Musikologin und GinasteraExpertin Cecilia Scalisi aus Buenos Aires angereist; unterstützt wurde sie von Dr. Felix Meyer (Paul Sacher Stiftung), dem Solisten des Abendkonzerts Xavier de Maistre und Dr. Hans-Georg Hofmann, der moderierend durch das Entdeckerkonzert führte. 7 6 Das aktive Erleben von Musik steht im Zentrum der vielfältigen Musikvermittlungsprogramme des SOB, die sich an verschiedene Altersgruppen richten. Zahlreiche Forschungen haben gezeigt, dass Kinder mit musikalischer Bildung bessere Noten in der Schule erzielen. Darüber hinaus sind musizierende Schüler gewissenhafter und ehrgeiziger, zum Beispiel beim angestrebten Abschluss. Musik zu vermitteln bedeutet nicht nur, Ohren zu öffnen und Wissen zu erweitern, sondern vor allem auch Brücken zu bauen zwischen der Musik aus dem Orchester und dem Publikum. Mit unseren Vermittlungsangeboten möchten wir Hörerlebnisse ermöglichen, bei denen sich Fühlen und Denken zu einer ganz besonderen Erfahrung von Musik verbinden. AKTIVITÄTEN CD-Neuerscheinungen, Radioaufzeichnungen Stravinsky-Box Nachdem das Sinfonieorchester Basel unter der Leitung seines Chefdirigenten Dennis Russell Davies im Herbst 2014 Igor Strawinskys epochales Meisterwerk Le Sacre du printemps eingespielt hatte, eine Aufnahme, die von Pizzicato mit dem SupersonicPreis ausgezeichnet und für den ICMA Music Award 2015 nominiert wurde, folgten in der Saison 2015/16 die Einspielungen der beiden anderen grossen Pariser Ballette Strawinskys, L’Oiseau de feu und Pétrouchka. Beide Werke kamen auch im Stadtcasino Basel zur Aufführung und erfreuten sich einer durchwegs positiven Resonanz. Die beiden CDs enthalten wie bereits die erste CD der Trilogie sowohl die Orchesterversion des Balletts sowie die Version für Klavier zu vier Händen, die Dennis Russell Davies mit seiner Partnerin Maki Namekawa einspielte. Da von L’Oiseau de feu keine vierhändige Klavierfassung existiert, wurde eine spezielle Fassung von Dennis Russell Davies geschrieben. Besonders die Einspielung von Strawinskys Pétrouchka wurde in der Schweizer wie auch der internationalen Presse hochgelobt, so z.B. in der Rezension von ResMusica: «L’orchestre suisse apparaît au sommet de ses capacités et nous fournit là une version inoubliable tant il répond idéalement aux exigences du compositeur russe. Ce haut degré de réalisation doit beaucoup, évidemment, à Russell Davis. Le résultat est magique!» (18.7.2016) Alle Veröffentlichungen sind beim hauseigenen SOB-Label erschienen. Für den Vertrieb konnte neu Sony Classical gewonnen werden. Im Herbst 2016 erscheinen die drei Pariser Ballette in einer Sammelbox. Konzerte bei Radio SRF 2 Kultur Sinfoniekonzert ‹Création› Sinfoniekonzert ‹Lebensfülle› 26. und 27. Aug. ’15, 19.30 Uhr u Musiksaal Stadtcasino 16. Dez. ’15, 19.30 Uhr u Musiksaal Stadtcasino 1. und 2. Jun ’16, 19.30 Uhr u Musiksaal Stadtcasino Ausgestrahlt am 15. Okt. ’15, 20.00 Uhr Ausgestrahlt am 1. Jan. ’16, 19.00 Uhr Ausgestrahlt am 17. Jul. ’16, 22.00 Uhr Renaud Capuçon, Violine Dennis Russell Davies, Leitung Martin Jaggi: Banpo, Œuvre suisse #13 Wolfgang Amadé Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur, Strassburger Konzert, KV 216 Igor Strawinsky: Pétrouchka, Scènes burlesques en quatre tableaux Ronald Brautigam, Klavier Domenico Melchiorre, Schlagzeug Ivor Bolton, Leitung Darius Milhaud: La Création du monde, op. 81a Wolfgang Amadé Mozart: Konzert für Klavier und Orchester A-Dur, KV 488 Darius Milhaud: Konzert für Schlagzeug und kleines Orchester Wolfgang Amadé Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur, KV 543 Emanuel Ax, Klavier Dennis Russell Davies, Leitung Hans Werner Henze: Suite Die Zikaden. Orchesterstücke aus dem Hörspiel von Ingeborg Bachmann. Eingerichtet von Jobst Liebrecht César Franck: Variations symphoniques für Klavier und Orchester, M. 46 Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5 Extrakonzert ‹Pierre Boulez› 13. Sept. ’15, 19.00 Uhr (Festival ZeitRäume Basel) u Musiksaal Stadtcasino Ausgestrahlt am 29. März ’16, 22.00 Uhr Kim Kashkashian, Viola Dennis Russell Davies, Leitung Pierre Boulez: Rituel in memoriam Bruno Maderna für 8 Instrumentalgruppen Luciano Berio: Voci für Viola und zwei Instrumentalgruppen, Folk Songs II Edu Haubensak: Other Tones für Orchester in fünf Gruppen, Œuvre suisse #15 Pierre Boulez: Notations I, VII, IV, III, II Sinfoniekonzert ‹Sensemayá› 3. Feb. ’16, 19.30 Uhr u Musiksaal Stadtcasino Ausgestrahlt am 14. Apr. ’16, 20.00 Uhr und 12. Jul. ’16, 22.00 Uhr Martin Grubinger, Perkussion Diego Matheuz, Leitung Silvestre Revueltas Sánchez: Sensemayá, Sinfonische Dichtung für Orchester Tan Dun: The Tears of Nature, Konzert für Schlagzeug und Orchester Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur, Die Englische, op. 88 Bild: Hannes Bärtschi Sinfoniekonzert ‹Burleske› 9 8 u AKTIVITÄTEN Public Relations und Marketing, Partnerschaften Public Relations und Marketing Auch die kammermusikalischen Angebote erfreuten sich grosser Beliebtheit. Die Cocktailkonzerte fanden zum ersten Mal im Salle Belle Epoque des Grand Hotel Les Trois Rois statt. Die Vorstellungen waren so gut besucht, dass von einem Konzert eine Wiederholung angeboten werden konnte. Ebenfalls grossen Anklang fanden die offenen Orchesterproben rund um die Sinfoniekonzerte im Stadtcasino Basel: Bis zu zweihundert Personen strömten in den Musiksaal, um die Probenarbeit des Sinfonieorchesters hautnah zu erleben. Eine Marketing-Herausforderung hingegen waren die Familienkonzerte. Während die Education Projekte mit freiem Eintritt ein grosses Publikum anzogen, waren die Familienkonzerte weit weniger gut ausgelastet als angestrebt. Eine weitere Herausforderung war die Absage des Abonnementskonzerts im Dezember 2015. Glücklicherweise konnten die B-Abonnentinnen und -Abonnenten mit Gutscheinen in andere Konzerte gelockt werden. Die Kommunikation mit den Abonnentinnen und Abonnenten soll auch in Zukunft das Hauptaugenmerk der Abteilung PR und Marketing bilden. Nach wegweisenden Gesprächen mit dem freischaffenden Consultant Tom Gulick wurde klar, dass gerade mit Blick auf den Umbau des Stadtcasinos die Unterstützung und Treue der Abonnentinnen und Abonnenten von grosser Bedeutung ist. So wurde diese Bezugsgruppe vermehrt angeschrieben und über die Veränderungen und die damit zusammenhängende Planung informiert. Im Frühjahr 2016 fanden in diesem Zusammenhang bereits erste Besichtigungen der neuen Spielorte statt. Zum Auftakt der Saison 2015/16 wurden Vertreter und Repräsentantinnen von Partner-Institutionen zu einem Open House in den neuen Büroräumlichkeiten am Steinenberg 19 eingeladen. Gleichzeitig wurden die Wahl von Ivor Bolton zum Chefdirigenten und der Launch der neuen Website gefeiert. Die neue Online-Plattform des SOB erfreute mit den grossen Bildern und der einfachen Navigation alle Anwesenden. Auch das CMS ist im Vergleich zu seinem Vorgänger sehr einfach und intuitiv in der Handhabung. Um den Wechsel des Konzertorts mit Beginn des Abonnement-Verkaufs im Februar 2016 möglichst überzeugend kommunizieren zu können, wurden zwei Grafik-Agenturen zu einem Pitch eingeladen. Die Wahl fiel auf die Kommunikationsagentur eyeloveyou, welche bereits den Relaunch der Website umgesetzt hatte. An der jährlichen Medienkonferenz im Februar wurde die Strategie für die kommenden drei Saisons sowie der leicht überarbeitete Look des SOB präsentiert. Um den neuen Chefdirigenten Ivor Bolton willkommen zu heissen, wurde ein Image-Trailer produziert, welcher in den Kinos der Stadt Basel ausgestrahlt wurde. Ganz neue Aufgaben stellten sich der Abteilung PR und Marketing, als der Kanton Basel-Landschaft ankündigte, die Kulturvertragspauschale mit dem Kanton Basel-Stadt ab 2017 zu kürzen. Fünfzehn Institutionen aus Basel gründeten gemeinsam das Komitee für eine nachhaltige Kulturpartnerschaft BS/BL und reichten im Dezember 2015 die Petition ‹Für eine nachhaltige Kulturpartnerschaft› ein. Das Komitee trifft sich weiterhin in unregelmässigen Abständen zu gemeinsamen Besprechungen. Als Reaktion auf die Petition und um eine Basis für die Verhandlungen zwischen den beiden Kantonen zu schaffen, gab der Regierungsrat von Basel-Stadt in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kultur dem Statistischen Amt die Befragung von Besuchern von zehn ausgewählten Kulturinstitutionen in Auftrag. In diesem Rahmen wurde auch das SOB-Publikum an zwölf Veranstaltungen befragt. Die Resultate sind noch ausstehend. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ging die Saison im Juni 2016 zu Ende. Absoluter Höhepunkt war das letzte Sinfoniekonzert ‹Lebensfülle›, welches zugleich das letzte Sinfoniekonzert von Dennis Russell Davies als Chefdirigent des SOB und das letzte Abonnementskonzert im ‹alten› Stadtcasino war. Im beinahe ausverkauften Musiksaal wurde Dennis Russell Davies mit Standing Ovations verabschiedet. Die Abteilung PR und Marketing hatte zu diesem Anlass Booklets mit einer Übersicht aller gemeinsam aufgeführter Programme produziert sowie kleine Schokoladen-Täfelchen mit dem Schriftzug ‹Thank you, Dennis!›. Unser Dank gebührt all unseren Partnern, Mäzenen, Gönnern und Förderern. Besonders zu Dank verpflichtet sind wir auch allen Personen und Institutionen, die uns unterstützen, aber nicht genannt werden wollen. Öffentliche Beiträge (Staatsbeiträge) ÇKanton Basel-Stadt ÇKanton Basel-Landschaft Mäzene ÇSabine und Hansjörg Duschmalé Ideeller und finanzieller Support ÇVerein Freunde Sinfonieorchester Basel Stiftungen ÇArtephila Stiftung ÇPro Helvetia ÇRahn Kulturfonds Veranstaltungspartner ÇTheater Basel (Hauptpartner) ÇBasler Papiermühle ÇBurghof Lörrach ÇCasino-Gesellschaft Basel ÇGare du Nord ÇGrand Hotel Les Trois Rois ÇKuppel Basel ÇMusik-Akademie der Stadt Basel ÇOrchestre philharmonique de Strasbourg Medienpartner ÇBasel Life Magazine Çbz Basel ÇDie Oberbadische ÇRadio Swiss Classic ÇTagesWoche Hotelpartner ÇRadisson Blu Hotel Basel ÇSwissôtel Le Plaza Basel Partnerinstitutionen ÇBasel Tourismus ÇBider & Tanner, Ihr Kulturhaus in Basel ÇInternational School of the Basel Region AG ÇKestenholz Gruppe ÇMusik Hug ÇPaul Sacher Stiftung ÇPro Senectute beider Basel ÇPumpernickel Company ÇRadio SRF 2 Kultur ÇSchwabe AG 11 10 In der letzten Saison vor dem Umbau des Stadtcasinos Basel konnte das Sinfonieorchester Basel von der Unterstützung von rund 1200 Abonnentinnen und Abonnenten profitieren. Während die Zahlen der Voll-Abos A und B leicht zurückgingen, fanden die Wahl-Abos wiederum grossen Anklang. Ebenfalls sehr erfreulich ist die Steigerung der Gruppenabos. In der Saison 2015/16 haben jeweils rund 80 junge Personen die Sinfoniekonzerte besucht. Gesamthaft waren diese mit einer Auslastung von 74 % um rund 10 % besser besucht als in der vergangenen Saison 2014/15. Partnerschaften ZAHLEN I Besucherstatistik, Orchestereinsätze 1) Oper Ballett Theater Basel Chowanschtschina Samson et Dalila Die Zauberflöte Macbeth Donnerstag aus Licht Tewje Sleeping Beauty Total Theater Basel Orchestereinsätze (Konzerte/Vorstellungen/Proben) Saison 2015/2016 7’672 489 15’743 7’745 1’324 15’283 7’703 (14)1 Les contes d’Hoffmann (1) Otello (22) Daphne (15) Così fan tutte (2) Hölderlin. Eine Expedition (19) Die Liebe kann tanzen (15) 55’959 (88) 2)SOB Sinfoniekonzerte 14’605 (13) Abonnenten 7’356 Einzelkarten 7’249 Gastspiele, Tourneen 15’200 (17) Vermittlungsprojekte 7’243 (17) Übrige (SaW, Museum, Cube, Cocktail etc.) 18’121 (21) Total SOB Saison 2014/2015 55’169 (68) 8’148 8’783 6’419 6’851 2’235 8’617 – (18) (19) (14) (17) (8) (17) 41’053(93) 6’476 7’499 13’975 (14) 11’500 (13) 9’716 (25) 17’638 (19) 52’829(71) 3)Übrige Coop/BKG 12’512 (10) Chorbegleitungen 922 (1) Benefiz (BaZ) 1’142 (1) Musikhochschule 2’887 (3) 12’587 (10) – 1’227 (1) 2’718 (3) 16’532(14) Total Übrige 17’463 (15) Auslastung Sinfoniekonzerte im Musiksaal Besucher nach Herkunftskanton (Abonnenten) 1 Zahlen in ( ) = Anzahl Vorstellungen bzw. Konzerte Saison 2015/2016 Saison 2014/2015 1) Theater Basel Proben Vorstellungen 89 180(37%) 87 93 2) SOB 238 (50%) 258(53%) Sinfoniekonzerte 70 69 CD-Produktionen 7 7 Gastspiele, Tourneen 27 37 Inland 2 10 Ausland 25 27 Education/mini.musik 33 43 Familienkonzerte 6 18 Cocktailkonzerte 8 9 Promenadenkonzerte 6 – Sonderdienste 43 40 Diverse wie 38 35 Klang Basel – 4 Tag des Denkmals – 5 Schwarz auf Weiss 4 5 Cube Sessions 15 16 Expo Mailand – 5 Menuhin Festival 7 – Salt Cinema 7 – Neujahrskonzert 5 – 3) Übrige Coop/BKG Chorbegleitungen Benefiz (Stiftung ‹BaZ-hilft›) Musikhochschule Total 74 % BS BL AG SO Übrige Ausland 46 % 42%5% 3,2%1,3%2,5% 183 (38%) 94 88 13 12 Besucherstatistik Die quantitative Orchesterleistung ist abhängig von der Grösse des Orchesters einerseits und dem Programm andererseits. Das Sinfonieorchester Basel umfasste im Berichtsjahr 112 Musikerinnen und Musiker inklusive 10 Praktikantinnen und Praktikanten sowie 3 Orchestertechniker und 2 Bibliothekare, beziehungsweise 90 Stellen plus 10 Praktikumsplätze. 57 (12%) 30 5 5 17 478 (100%) 52 (10%) 30 – 5 17 490(100%) RÜCKBLICK Konzerte Konzerte Salt Cinema ‹Das Parfum› 14. Aug. ’15, 21.00 Uhr u Münsterplatz, Basel 15. Aug. ’15, 21.00 Uhr u Grosse Schanze, Bern 16. Aug. ’15, 21.00 Uhr u Zürichhorn, Zürich Live-Musik zu Das Parfum Tom Tykwer, Regie Ludwig Wicki, Leitung Gastkonzert ‹Gstaad Menuhin Festival› 21. Aug. ’15, 19.30 Uhr u Festival-Zelt, Gstaad Werke von Richard Strauss, Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Amilcare Ponchielli u.a. Sinfoniekonzert ‹Burleske› 26. Aug. ’15, 19.30 Uhr 27. Aug. ’15, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Renaud Capuçon, Violine Dennis Russell Davies, Leitung Martin Jaggi: Banpo, Œuvre suisse #13 Wolfgang Amadé Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur, Strassburger Konzert, KV 216 Igor Strawinsky: Pétrouchka, Scènes burlesques en quatre tableaux Education Projekt ‹Pétrouchka› 28. Aug. ’15, 15.00 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Klasse 4a der Primarschule Bläsi Pumpernickel Company, künstlerische Leitung Gregor Brändli, Realisation Film Dennis Russell Davies, Leitung Dennis Russell Davies, Leitung Entdeckerkonzert ‹90 Jahre Pierre Boulez› 13. Sept. ’15, 17.00 Uhr u Hans Huber-Saal, Stadtcasino Basel Robert Piencikowski, Musikwissenschaftler Wolfgang Rihm, Komponist Dennis Russell Davies, Dirigent Elisabeth Eleonore Büning, Musikjournalistin Corinne Holtz, Moderation Extrakonzert ‹Pierre Boulez› 13. Sept. ’15, 19.00 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Kim Kashkashian, Viola Dennis Russell Davies, Leitung Pierre Boulez: Rituel in memoriam Bruno Maderna für 8 Instrumentalgruppen Luciano Berio: Voci für Viola und zwei Instrumentalgruppen, Folk Songs II Edu Haubensak: Other Tones für Orchester in fünf Gruppen, Œuvre suisse #15 Pierre Boulez: Notations I, VII, IV, III, II Zu Gast in Besançon 18. Sept. ’15, 20.00 Uhr u Théâtre Besançon Alice Sara Ott, Klavier Dennis Russell Davies, Leitung Guillaume Connesson: Flammenschrift für Orchester Maurice Ravel: Konzert für Klavier und Orchester G-Dur Igor Strawinsky: Pétrouchka, Scènes burlesques en quatre tableaux England- und Irlandtournee 24. Sept. ’15, 19.30 Uhr u Cadogan Hall, London 25. Sept. ’15, 19.30 Uhr u Town Hall, Cheltenham 26. Sept. ’15, 19.30 Uhr u Town Hall, Leeds 28. Sept. ’15, 19.30 Uhr u Cardogan Hall, London 29. Sept. ’15, 19.30 Uhr u National Concert Hall, Dublin Alice Sara Ott, Klavier Elisabeth Leonskaja, Klavier Dennis Russell Davies, Leitung Offene Orchesterprobe ‹Punkt 12› 27. Okt. ’15, 12.00 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Michał Nesterowicz, Leitung Sinfoniekonzert ‹Chantefleurs› 28. Okt. ’15, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Olga Pasichnyk, Sopran Michał Nesterowicz, Leitung Maurice Ravel: Ma mère l’oye, Cinq pièces enfantines, Suite für Orchester Witold Lutosławski: Chantefleurs et Chantefables für Sopran und Orchester Wolfgang Amadé Mozart: Bella mia fiamma, addio, Rezitativ und Arie für Sopran und Orchester, KV 528 Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 3 C-Dur, op. 52 Groupe des Six: Musik zum Ballett Les Mariés de la Tour Eiffel Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur Igor Strawinksy: Le sacre du printemps. Tableaux de la Russie païenne en deux parties Giovanni Gabrieli: In ecclesiis, Orchesterfassung von Bruno Maderna Wolfgang Amadé Mozart: Konzert für Klavier und Orchester, KV 271 Gustav Holst: The Planets, op. 31 29. Okt. ’15, 10.00 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel mini.musik ‹Auf Flugreise› Olga Pasichnyk, Sopran Michał Nesterowicz, Leitung 1. Okt. ’15, 09.30 Uhr u für Kindergärten 2. Okt. ’15, 09.00 Uhr & 10.30 Uhr u für Kindergärten 3. Okt. ’15, 14.30 Uhr u für Familien, Grosser Festaal, Stadtcasino Basel Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Irena Müller-Brozovic, Konzept Norbert Steinwarz, Choreografie und Tanz Cube Session #12 8. Okt. ’15, 21.00 Uhr u Kuppel Basel Amped/Wired feat. Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Erstes Schulkonzert Maurice Ravel: Ma mère l’oye, Ballettsuite für Orchester Wolfgang Amadé Mozart: Bella mia fiamma, KV 528 Erstes Cocktailkonzert ‹Day and Night in New York› 29. Okt. ’15, 19.00 Uhr u Grand Hotel Les Trois Rois Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Emilia Taubic, Gesang Roger Pyne, Musikalische Leitung Schwarz auf Weiss ‹Im Atem der Zeit› Weihnachtskonzert zugunsten der Stiftung ‹BaZ hilft› 1. Nov. ’15, 17.00 Uhr u Basler Papiermühle 6. Dez. ’15, 11.00 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Markus Forrer, Klarinette Stefan Schramm, Violine Hannes Bärtschi, Viola Payam Taghadossi, Violoncello Christian Sutter, Konzept und Lesung Mädchenkantorei Basel Bryony Dwyer, Sopran Sofia Pavone, Mezzosopran Nathan Haller, Tenor Alessio Cacciamani, Bass Daniel Cohen, Leitung Ernst Krenek: Serenade für Klarinette, Violine, Viola und Violoncello, op. 4 Monologue für Klarinette, op. 157 Streichtrio in 12 Stationen, op. 237 Ernst Krenek: Ausschnitte aus Im Atem der Zeit – Erinnerungen an die Moderne Arien und Orchestermusik von Wolfgang Amadé Mozart, Gioachino Rossini, Pjort Iljitsch Tschaikowski, Richard Strauss, Antonio Vivaldi u.a. Weihnachtslieder mit der Mädchenkantorei Basel Cube Session #13 Offene Orchesterprobe ‹Punkt 12› Amped/Wired feat. Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Ivor Bolton, Leitung Erstes Coop-/Volkssinfoniekonzert 16. Dez. ’15, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel 5. Nov. ’15, 21.00 Uhr u Kuppel Basel 11. Nov. ’15, 19.30 Uhr 12. Nov. ’15, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Noa Wildschut, Violine Douglas Boyd, Leitung Maurice Ravel: Le tombeau de Couperin Pablo de Sarasate: Zigeunerweisen, op. 20 Maurice Ravel: Tzigane, Konzertrhapsodie Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60 Promenade ‹Zauberflöte & Krenek› 22. Nov. ’15, 11.00 Uhr u Gare du Nord Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Ernst Krenek: 4. Streichquartett, op. 24 Wolfgang Amadé Mozart: Die Zauberflöte, Harmoniemusik 15. Dez. ’15, 12.00 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Sinfoniekonzert ‹Création› Ronald Brautigam, Klavier Domenico Melchiorre, Schlagzeug Ivor Bolton, Leitung Darius Milhaud: La Création du monde, op. 81a Wolfgang Amadé Mozart: Konzert für Klavier und Orchester A-Dur, KV 488 Darius Milhaud: Konzert für Schlagzeug und kleines Orchester Wolfgang Amadé Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur, KV 543 15 14 Jonas Kaufmann, Tenor Jochen Rieder, Leitung Offene Orchesterprobe ‹Punkt 12› 8. Sept. ’15, 12.00 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel RÜCKBLICK Konzerte Education Projekt ‹Der krumme Tannenbaum› 19. Dez. ’15, 14.30 Uhr u Grosser Festsaal, Stadtcasino Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Streicherklasse Schulhaus Insel Dorothee Mariani, Leitung Streicherklasse Christian Sutter, Erzähler Aram Ohanian, Bariton Thomas Herzog, Leitung Gastkonzert ‹Der krumme Tannenbaum› Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Streicherklasse Schulhaus Insel Dorothee Mariani, Leitung Streicherklasse Christian Sutter, Erzähler Aram Ohanian, Bariton Thomas Herzog, Leitung Neujahrskonzert: ‹À la française› 1. Jan. ’16, 17.00 Uhr u Theater Basel Solistinnen und Solisten aus dem Ensemble des Theater Basel und von OperAvenir Erik Nielsen, Leitung Musik von Camille Saint-Saëns, Léo Delibes, Jacques Offenbach u.a. Boris Giltburg, Klavier David Reiland, Leitung Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu Don Giovanni, KV 527 Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll, op. 16 Wolfgang Amadé Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll, KV 550 Schwarz auf Weiss ‹Homo Eroticus und Kirchen-Compositeur› 17. Jan. ’16, 17.00 Uhr u Basler Papiermühle Marc Lachat, Oboe Samuel Retaillaud, Oboe Benedikt Schobel, Fagott David Blunden, Cembalo Christian Sutter, Kontrabass, Konzept und Lesung Jan Dismas Zelenka: Triosonaten, ZWV 181 Stefan Zweig: Ausschnitte aus Casanova Offene Orchesterprobe ‹Punkt 12› 19. Jan. ’16, 12.00 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Michał Nesterowicz, Leitung Sinfoniekonzert ‹Bilder einer Ausstellung› 20. Jan. ’16, 19.30 Uhr 21. Jan. ’16, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Sol Gabetta, Violoncello Michał Nesterowicz, Leitung Henryk Mikołaj Górecki: Drei Stücke im alten Stil Bohuslav Martinů: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1, H. 196 Modest Mussorgski: Bilder einer Ausstellung – Erinnerungen an Viktor Hartmann, Orchesterfassung von Maurice Ravel Museumsnacht im Basler Münster Zweites Schulkonzert 22. Jan. ’16, 18.00–01.00 Uhr u Basler Münster 4. Feb. ’16, 10.00 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Nächtliche Kammerkonzerte im Basler Münster Martin Grubinger, Perkussion Diego Matheuz, Leitung Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Cube Session #14 Silvestre Revueltas Sánchez: Sensemayá, Sinfonische Dichtung für Orchester Tan Dun: The Tears of Nature, Konzert für Schlagzeug und Orchester Amped/Wired feat. Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel 7. Feb. ’16, 18.00 Uhr u Festspielhaus Baden-Baden mini.musik ‹Im Zoo› Martin Grubinger, Perkussion Diego Matheuz, Leitung 28. Jan. ’16, 21.00 Uhr u Kuppel Basel 28. Jan. ’16, 09.30 Uhr u für Kindergärten 29. Jan. ’16, 09.00 Uhr & 10.30 Uhr u für Kindergärten 30. Jan. ’16, 14:30 Uhr u für Familien, Grosser Festsaal, Stadtcasino Basel Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Irena Müller-Brozovic, Konzept Norbert Steinwarz, Choreografie und Tanz Sinfoniekonzert ‹Sensemayá› 3. Feb. ’16, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Martin Grubinger, Perkussion Diego Matheuz, Leitung Silvestre Revueltas Sánchez: Sensemayá, Sinfonische Dichtung für Orchester Tan Dun: The Tears of Nature, Konzert für Schlagzeug und Orchester Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur, Die Englische, op. 88 Zu Gast in Baden-Baden Silvestre Revueltas Sánchez: Sensemayá, Sinfonische Dichtung für Orchester Tan Dun: The Tears of Nature, Konzert für Schlagzeug und Orchester Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur, Die Englische, op. 88 Cube Session #15 Zweites Cocktailkonzert ‹Belle Epoque – Paris› 2. März ’16, 19.00 Uhr 3. März ’16, 19.00 Uhr u Grand Hotel Les Trois Rois Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Axel Schacher, Musikalische Leitung Maurice Ravel: Introduction et Allegro für Harfe, Flöte Klarinette und Streichquartett Ernest Chausson: Konzert für Klavier, Violine und Streichquartett D-Dur, op. 21 Familienkonzert ‹Symphonic Circus› 20. März ’16, 14.30 Uhr u Foyer Theater Basel Mitglieder des Orchestre philharmonique de Strasbourg Weepers Circus Chorkonzert 25. März ’16, 17.00 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel 11. Feb. ’16, 21.00 Uhr u Kuppel Basel Basler Gesangverein Adrian Stern, Leitung Amped/Wired feat. Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Jacqueline Fontyn: Méditation matinale für Sprechstimme, Chor und Orchester Antonín Dvořák: Stabat mater für Soli, Chor und Orchester, op. 58 Drittes Coop-/Volkssinfoniekonzert 24. Feb. ’16, 19.30 Uhr 25. Feb. ’16, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Immanuel Richter, Trompete Marc Piollet, Leitung Johannes Brahms: Variationen für Orchester über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur, op. 56a Johann Nepomuk Hummel: Trompetenkonzert E-Dur Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll, op. 98 Offene Orchesterprobe ‹Punkt 12› 30. März ’16, 12.00 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Dennis Russell Davies, Leitung Entdeckerkonzert ‹Ginastera 100› 31. März ’16, 16.00 Uhr u Hans Huber-Saal, Stadtcasino Basel Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Xavier de Maistre, Harfe Augustín Nazzetta, Gitarre Cecilia Scalisi, Musikjournalistin Dr. Felix Meyer, Direktor Paul Sacher Stiftung Dr. Hans-Georg Hofmann, Moderation Sinfoniekonzert ‹Viva Ginastera› 31. März ’16, 19.30 Uhr 1. Apr ’16, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Xavier de Maistre, Harfe Dennis Russell Davies, Leitung Alberto Ginastera: 4 Danzas de la Estancia, op. 8 Alberto Ginastera: Konzert für Harfe und Orchester, op. 25 Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 Zu Gast in Lörrach 3. April ’16, 18.00 Uhr u Burghof Lörrach Ingolf Wunder, Klavier Dennis Russell Davies, Leitung Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur, op. 73 Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 Promenade ‹Beethoven-Septett› 10. April ’16, 11.00 Uhr u Gare du Nord Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Ludwig van Beethoven: Septett Es-Dur, op. 20 17 16 20. Dez. ’15, 11.00 Uhr u Burghof Lörrach Zweites Coop-/Volkssinfoniekonzert 13. Jan. ’16, 19.30 Uhr 14. Jan. ’16, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel RÜCKBLICK Konzerte 14. April ’16, 09.30 Uhr u für Kindergärten 15. April ’16, 09.00 Uhr & 10.30 Uhr u für Kindergärten 16. April ’16, 14.30 Uhr u für Familien, Volkshaus Basel Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Irena Müller-Brozovic, Konzept Norbert Steinwarz, Choreografie und Tanz Schwarz auf Weiss ‹Der Kosmos singt› Soyoung Yoon, Violine Veit Hertenstein, Viola Antoine Lederlin, Violoncello Christian Sutter, Konzept und Lesung Wolfgang Amadé Mozart: Divertimento Es-Dur, KV 563 Karl Barth: Ausschnitte aus Wolfgang Amadeus Mozart Offene Orchesterprobe ‹Punkt 12› 19. April ’16, 12.00 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Hans-Christoph Rademann, Leitung Sinfoniekonzert ‹Missa Solemnis› 20. April ’16, 19.30 Uhr 21. April ’16, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Gächinger Kantorei Hanna-Elisabeth Müller, Sopran Lioba Braun, Mezzosopran Brenden Gunnell, Tenor Günther Groissböck, Bass Hans-Christoph Rademann, Leitung Guillaume Connesson: Flammenschrift für Orchester Ludwig van Beethoven: Missa Solemnis für Soli, Chor und Orchester D-Dur, op. 123 Fünftes Coop-/Volkssinfoniekonzert 23. April ’16, 19.00 Uhr 24. April ’16, 19.00 Uhr u Liederhalle Stuttgart 25. Mai ’16, 19.30 Uhr 26. Mai ’16, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Gächinger Kantorei Hanna-Elisabeth Müller, Sopran Lioba Braun, Mezzosopran Brenden Gunnell, Tenor Günther Groissböck, Bass Hans-Christoph Rademann, Leitung Denis Matsuev, Klavier Rumon Gamba, Leitung Ludwig van Beethoven: Missa Solemnis für Soli, Chor und Orchester D-Dur, op. 123 Modest Mussorgski: Morgendämmerung am Moskwa-Ufer (arr. Rimsky-Korsakow) Peter Iljitsch Tschaikowski: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur, op. 44 Edward Elgar: Enigma-Variationen, op. 36 Viertes Coop-/Volkssinfoniekonzert Promenade ‹Mahler-Klavierquartett› 27. April ’16, 19.30 Uhr 28. April ’16, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Elena Bashkirowa, Klavier Hans Drewanz, Leitung Carl Maria von Weber: Ouvertüre zu Der Freischütz Wolfgang Amadé Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur, KV 467 Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88 Drittes Cocktailkonzert ‹Berlin – Budapest-Express› 4. Mai ’16, 19.00 Uhr u Grand Hotel Les Trois Rois Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel László Fogarassy, Musikalische Leitung Familienkonzert ‹The Young Person’s Guide to the Orchestra› 14. Mai ’16, 14.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Jürg Kienberger, Musikclown und Tätschmeister Natalia Kujawa, Assistentin des Tätschmeisters Claudia Carigiet, Regie Erik Nielsen, Musikalische Leitung 29. Mai ’16, 11.00 Uhr u Gare du Nord Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Gustav Mahler: Quartettsatz a-Moll für Klavier, Violine, Viola und Violoncello César Franck: Klavierquintett f-Moll Offene Orchesterprobe ‹Punkt 12› 31. Mai ’16, 12.00 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Dennis Russell Davies, Leitung Sinfoniekonzert ‹Lebensfülle› 1. Juni ’16, 19.30 Uhr 2. Juni ’16, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Emanuel Ax, Klavier Dennis Russell Davies, Leitung Hans Werner Henze: Suite Die Zikaden. Orchesterstücke aus dem Hörspiel von Ingeborg Bachmann. Eingerichtet von Jobst Liebrecht César Franck: Variations symphoniques für Klavier und Orchester, M. 46 Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5 Zu Gast in Neuenburg Abschiedskonzert Stadtcasino ‹Abschied auf Zeit› 3. Juni ’16, 20.00 Uhr u Temple du Bas, Neuenburg 1. Juli ’16, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel Emanuel Ax, Klavier Dennis Russell Davies, Leitung César Franck: Variations symphoniques für Klavier und Orchester, M. 46 Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5 Schwarz auf Weiss ‹Psalm at Journey’s End› Kolsimcha Quintett mit Slava Cernava, Klarinette Simon Girard, Posaune Olivier Truan, Klavier Thomas Lähns, Bass Christoh Staudenmann, Schlagzeug Alexander Mayer, Leitung Musik aus Tewje, einem Ballett von Richard Wherlock 5. Juni ’16, 11.00 Uhr u in englischer Sprache 5. Juni ’16, 17.00 Uhr u in deutscher Sprache, Basler Papiermühle László Fogarassy, Violine Cristina Gantolea Horvath, Violine Philippe Schnepp, Kontrabass Christina Bauer, Klavier Christian Sutter, Konzept und Lesung Musik von Franz Grothe, Fritz Kreisler, Jules Massenet, Johann Sebastian Bach, Emmerich Kálmán, Gerardo Matos Rodríguez, Gioachino Rossini, Johannes Brahms, Gerhard Winkler und Georg Friedrich Händel Erik Fosnes Hansen: Ausschnitte aus Choral am Ende der Reise/ Psalm at Journey’s End Schlusskonzerte der Hochschule für Musik Basel 17. Juni ’16, 19.30 Uhr 24. Juni ’16, 19.30 Uhr 29. Juni ’16, 19.30 Uhr u Musiksaal, Stadtcasino Basel 19 18 17. April ’16, 17.00 Uhr u Basler Papiermühle Zu Gast in Stuttgart Bild: Benno Hunziker mini.musik ‹Bei der Olympiade› RÜCKBLICK Oper und Ballett Oper und Ballett Macbeth Premiere: 29. Nov. ’15 Premiere: 15. April 2016 Musikalisches Volksdrama in fünf Akten von Modest Mussorgski, Buch vom Komponisten auf der Grundlage der Ausgabe von Pawel Lamm, mit der Orchestrierung von Dmitri Schostakowitsch, Finale von Igor Strawinsky. Oper in drei Akten von Camille Saint-Saëns, Libretto von Ferdinand Lemaire, in französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln. Konzertante Aufführung. Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi, Libretto von Francesco Maria Piave, in italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln. Kirill Karabits, Musikalische Leitung Vasily Barkhatov, Inszenierung Zinovy Margolin, Bühne Olga Shaishmelashvili, Kostüme Henryk Polus, Chor Pavel B. Jiracek, Dramaturgie Mit u.a. Vladimir Matorin, Rolf Romei, Dmitry Golovnin, Pavel Yankovsky, Dmitry Ulyanov, Jordanka Milkova, Bryony Dwyer, KarlHeinz Brandt, Betsy Horne, Andrew Murphy, dem Chor und Extrachor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel Tewje Premiere: 20. Nov. ’15 Uraufführung Handlungsballett von Richard Wherlock Richard Wherlock, Choreografie Olivier Truan, Musik Alexander Mayer, Musikalische Leitung Bruce French, Bühne Catherine Voeffray, Kostüme Jordan Tuinman, Licht Mit dem Ballett Basel, dem Sinfonieorchester Basel und dem Kolsimcha Quintett: Olivier Truan, Komposition und Klavier Michael Heitzler, Klarinette Cernavca Slava, Klarinette Daniel Fricker, Kontrabass Christoph Staudenmann, Schlagzeug Simon Girard, Posaune Erik Nielsen, Musikalische Leitung Henryk Polus, Chor Mit u.a. Maxim Aksenov, Callum Thorpe, Simon Neal, Alisa Kolosova, dem Chor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel Die Zauberflöte Premiere: 19. Dezember 2015 Eine grosse Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadé Mozart, Libretto von Emanuel Schikaneder, in deutscher Sprache mit englischen Übertiteln. Christoph Altstaedt, Musikalische Leitung Julia Hölscher, Inszenierung Mirella Weingarten, Bühne Susanne Scheerer, Kostüme Thomas Wilhelm, Choreografie Rainer Casper, Licht Henryk Polus, Chor Juliane Luster, Dramaturgie Mit u.a. Callum Thorpe, Sebastian Kohlhepp/Nathan Haller, Andrew Murphy, Mari Moriya/Agata Wilewska, Anna Gillingham, Thomas Tatzl, Karl-Heinz Brandt, dem Chor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel Sleeping Beauty Premiere: 10. März 2016 Uraufführung Alejandro Cerrudo, Choreografie Thomas Herzog, Musikalische Leitung Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Musik Bruno de Lavenère, Bühne Mit dem Ballett Basel und dem Sinfonieorchester Basel Erik Nielsen, Musikalische Leitung Olivier Py, Inszenierung Pierre-André Weitz, Bühne und Kostüme Bertrand Killy, Licht Henryk Polus, Chor Juliane Luster, Dramaturgie Mit u.a. Vladislav Sulimsky, Callum Thorpe, Katia Pellegrino, Dmitrios Flemotomos, dem Chor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel Donnerstag aus ‹Licht› 21 20 Samson et Dalila Premiere: 22. Okt. 2015 Premiere: 25. Juni 2016 Schweizer Erstaufführung Oper in drei Akten, einem Gruss und einem Abschied für 15 musikalische Darsteller, Chor, Orchester und Tonbänder. Musik, Libretto, Tanz, Aktionen und Gesten von Karlheinz Stockhausen, in deutscher Sprache mit englischen und deutschen Übertiteln. Titus Engel, Musikalische Leitung Lydia Steiner, Inszenierung Barbara Ehnes, Bühne Ursula Kudma, Kostüme Olaf Freese, Licht Chris Kondek, Video Henryk Polus, Chor Pavel B. Jiracek, Dramaturgie Mit u.a. Peter Tantsits, Rolf Romei, Paul Hübner, Anu Komsi, Merve Kazokoğlu, Michael Leibundgut, Stephen Menotti, Studierenden der Hochschule für Musik FHNW und der Musik-Akademie Basel, dem Chor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel Bild: Hannes Bärtschi Chowanschtschina RÜCKBLICK Pressespiegel 1. Sinfoniekonzert ‹Burleske› vom 26. und 27.8.2015 England-/Irland-Tournee vom 24. bis 29.9.2015 [BaZ vom 28.8.15] [bz Basel vom 29.9.15] […] Während die Schülerinnen im Musiksaal in der Reihe hinter mir während dieser mit vielen klanglichen Sensationen aufwartenden Novität gebannt zuhörten, begannen sie bei Mozarts G-Dur-Violinkonzert KV 216 aufgeregt zu tuscheln. Kommt neue Musik bei der jungen Generation wirklich so viel besser an als die bewährte Klassik? Das wäre ein Argument für mehr Innovation in den Konzertprogrammen. Surprisen hier wie dort. Dabei war die Mozart-Interpretation des französischen Meistergeigers Renaud Capuçon, der vor allem im Finale mit einigen Verzierungs-Surprisen aufwartete, keineswegs zum Abschalten. Mit lupenreiner Intonation, starkem Strich und zügigen Tempi brachte er Mozarts Musik zum Blühen, und das Sinfonieorchester zog widerstandslos mit. Eine Überraschung war auch die Zugabe: der «Reigen seliger Geister» aus Glucks «Orpheus und Eurydike» – ungewohnt, aber stilvoll in der Version für Violine solo. Eher unheimliche, unselige Geister beschwört Igor Strawinskys Ballettmusik «Pétrouchka», hier gespielt in der seltenen Urfassung von 1911: Musik von ungebrochener Frische und klanglicher Wucht, die durch die geschliffene Wiedergabe (mit glänzenden Soli von Flöte, Klarinette, Trompete und Klavier) in Bann zog. Leierkasten-Gedudel, tänzerische Eleganz und wogendes Orchester-Tutti fügten sich zu einem Stück zusammen, so farbig wie das Leben selbst. Hoffentlich kommt niemand auf die Idee, in der Handlung rassistische Motive zu suchen und den «Mohren» als politisch inkorrekt zu verbannen. Mit Bravorufen und lautstarkem Trampeln reagiert das begeisterte Publikum im nordenglischen Leeds nach dem Konzert des Sinfonieorchesters Basel (SOB) unter der Leitung seines Chefdirigenten Dennis Russell Davies. Der Beifall ist verdient: Im Schlussstück, Igor Strawinskis «Le Sacre du Printemps», hat sich das Orchester gegenüber den Vorabenden nochmals gesteigert und eine Spitzenleistung erbracht: kraftvoll und rhythmisch absolut sicher in den aggressiven Tänzen, farblich subtil abgemischt und delikat phrasiert in den lyrischen Teilen. Bei eher langsamen Tempi formt Davies die Partitur mit grosser Sorgfalt, und dank der wunderbaren Akustik des Konzertsaals entfaltet sich die Musik transparent und klangvoll. Davies allerdings bricht den Beifall rasch ab: Er weiss, dass die Musiker noch eine stundenlange Rückfahrt vor sich haben. […] Konzertante Oper ‹Samson et Dalila› vom 29.11.2015 [bz Basel vom 1.12.15] […] Erik Nielsen nutzt die neue, erste historisch-kritische Bärenreiter-Ausgabe von «Samson et Dalila» und entwickelt eine prägnante musikalische Sprache. Er befreit die typisch französische Musik vom falschen Parfüm, mit dem sie in den Jahrzehnten eines postromantischen Zugriffs besprüht wurde. Nielsen setzt auf klare Konturen und plastische Klanggestaltung, erzeugt so Spannung. Das Sinfonieorchester Basel vollbringt eine Weltklasseleistung. Die Streicher malen in sanften Farben den Liebesgesang und konturieren dann kraftvoll den Sieg der Philister. Die Holzbläser zaubern feingliedrige Figuren. Mit viel Drive erklingen die orientalischen Tänze. Am Schluss lässt das Blech mit dem gesamten Klangkörper eindrücklich den Tempel der Philister einstürzen. Die Basler Aufführung ist aber vor allem ein Fest des Gesangs. Tenor Maxim Aksenov, den wir in Basel gut kennen, hat sich stark entwickelt. Er zeichnet mit bester Stimmführung sowohl den unbezwingbaren Helden wie den aus Liebe Verzweifelten, ebenso den Leidenden, der sich nochmals zur alten Stärke aufschwingt. Eine herausragende Besetzung. […] Familienkonzert ‹Der krumme Tannenbaum› vom 19.12.2015 [Badische Zeitung vom 24.12.15] […] Rund um diese Geschichte spielte das Orchester unter Dirigent Thomas Herzog passende Stücke, angefangen mit Vivaldis „Winter“ aus den Vier Jahreszeiten, in dem die Orchestermusiker, die Schüler der Streicherklasse und der Violinsolist László Fogarassy effektvoll und bildhaft Stimmungsbilder von Eis, Frost und klirrender Kälte beschworen, aber auch einen warmen Klang entfalteten, behaglich wie ein Kaminfeuer. Zwischen den Erzählpassagen sang der Bariton Aram Ohanian Arien aus Mozarts „Zauberflöte“, etwa das muntere Lied des Vogelfängers Papageno und das bezaubernde „Das klinget so herrlich“. Ebenso erklangen, von den Kindern mit freudigem Ausdruck und großer Hingabe gesungen, albanische, portugiesische und türkische Volkslieder mit poetischen Titeln wie „Schneeblume“ oder „Trauriger Hirte“. Als der traurige Baum sein Happy End erlebte, spielte das Orchester rumänische Volkstänze von Bartók und auf der Bühne erstrahlte ein geschmückter kleiner Weihnachtsbaum, um den die Kinder tanzten. In diesem zauberhaften Erzählkonzert zeigten die Profis vom Sinfonieorchester Basel, das durch eine Kooperation mit dem Burghof nun regelmäßig in Lörrach zu erleben ist, und die Kinder beim generationenübergreifenden Musizieren ein wunderbares Gemeinschaftsgefühl. 5. Sinfoniekonzert ‹Sensemayá› vom 3.2.2016 [NZZ vom 5.2.2016] […] Demgegenüber liess im Schlagzeugkonzert «The Tears of Nature» von Tan Dun der Solist Martin Grubinger Funken sprühen. Mit Verve spielte der österreichische Schlagzeug-Star seine stupende Virtuosität auf einem beachtlichen Arsenal an Schlaginstrumenten aus. Hochsensibel formulierte er mit zwei winzigen Steinen eine musikalische Frage, befeuerte das Orchester mit markigem Paukendonner oder berührte mit einer hauchzarten Marimba-Melodie. Die Krönung aber war die Solokadenz im Schlusssatz, in der Grubinger mit höchster Präzision und mehreren teilweise gleichzeitig gespielten Schlaginstrumenten ein ganzes Percussion-Ensemble imitierte. Erst recht zum Kochen brachte Grubinger die Stimmung mit seiner Zugabe: einem Arrangement des Ragtimes «Look out little Ruth», schmissig dargeboten im Dialog mit der Schlagzeuggruppe des Orchesters. Zu Gast in Lörrach am 3.4.2016 [Die Oberbadische vom 5.4.2016] Auf dieses Konzert hat Lörrach gewartet. Beethovens Klavierkonzert Nr. 5, eines der bekanntesten Klavierwerke überhaupt, steht auf dem Programm. Es musizieren das Sinfonieorchester Basel und mit dem österreichischen Pianisten Ingolf Wunder ein Shooting-Star der Klavierszene. Gespannt sitzen die Zuhörer im voll besetzten Burghof. Der Beginn ist eine Wucht: Schon in der Intensität der Anfangstakte wird die überragende Virtuosität des Solisten deutlich – zwischen aberwitzig schnellen Läufen und ergreifender Innigkeit legt er in seiner einführenden Kadenz den Raum fest, in dem sich abspielen wird, was kommt. Das Basler Sinfonieorchester nimmt den Faden auf, reagiert unter seinem Dirigenten Dennis Russell Davis auf kleinste Impulse in Dyna- mik und Volumen und ergänzt so souverän das entstehende Klanggebäude. Sanftesten Streicherpassagen und Klavieranschlägen, leise wie das Murmeln eines Bächleins, stehen im ersten Satz Momente größtmöglicher musikalischer Fülle entgegen, in denen Orchester und Pianist in sattem Tutti-Klang schwelgen. Spannend interpretieren beide die rhythmische Brechung, mit der der erste Satz in sein Finale mündet. […] Das Sinfonieorchester musiziert in perfekter Harmonie. Nahtlos wandert das Thema durch die verschiedenen Stimmgruppen, erst die Holzbläser, dann die Streicher, bevor die Stimmen wieder zu einem wogenden Meer von Klang zusammenfinden. Auch im zweiten, dem nachdenklichen und langsamen Satz entwickelt sich aus dem faszinierenden Einstieg der Violoncelli nach und nach ein eng gewobenes musikalisches Band heraus, typisch für Brahms. Die Sinfonie bringt geradezu idealtypisch die Klangfarben der einzelnen Instrumentengruppen zur Geltung, keine wird, bis hin zum rasanten, fast ausgelassenen Schlussgalopp, über die anderen herausgehoben. Beim Hinausgehen sind sich die Zuhörer durchweg gemischten Alters einig: Dies war ein Konzerterlebnis, das Lust macht auf mehr große Orchestermusik im Burghof. 8. Sinfoniekonzert ‹Lebensfülle› vom 1. und 2.6.2016 [bz Basel vom 3.6.16] […] Und ja: Das Orchester gibt alles, wächst über sich hinaus. Jeder Ton eine Hingabe, jedes leise Solo ein Gesang, jedes laute Tutti ein Schlachtruf. Scharf und präzis dirigiert Davies, mit seinen typischen, abgezirkelten Taktschlägen; scharf und präzis antwortet das Orchester. Zum Schwelgen sind die Basler Musiker nicht unbedingt gemacht, fast scheinen sie die ganz grossen Emotionen zu scheuen. Doch vielleicht ist es genau diese professionelle Sachlichkeit, die das berühmte Adagietto in dieser Mahler-Sinfonie nicht ins Kitschige kippen lässt – sondern ihm eine ganz besondere, entrückte Schönheit gibt. Nach dem fulminanten Schlussakkord verbeugt sich Davies lange vor dem Orchester, das er klanglich geformt und mit Selbstbewusstsein gefüllt hat. Mit Schwung rauscht ein Stoffplakat von der Decke herab: «Thank you, Dennis» steht darauf – als bedürfe es dieser Worte noch. Das Publikum gibt schon lange Standing Ovations, die Musiker haben lachende und weinende Augen. Es ist ein denkwürdiges Konzert gewesen – genauso muss es sein, wenn man im Guten auseinandergeht. Premiere der Oper ‹Donnerstag› aus ‹Licht› vom 25.6.2016 [NZZ vom 27.6.16] […] Die von dem Dirigenten Titus Engel und Kathinka Pasveer am Mischpult souverän koordinierte Aufführung unterstrich die Ernsthaftigkeit dieses Anliegens. Bruchlos mischen sich die Klänge des auf der Bühne und im Graben placierten Basler Sinfonieorchesters mit den elektronischen Zuspielungen. Die Aufteilung der drei Hauptrollen in je einen Sänger, einen ebenfalls theatralisch agierenden Instrumentalsolisten und einen Tänzer führt zu einer szenischen Polyfonie, die dem Geschehen vielgestaltige optische wie akustische Perspektiven verleiht. Namentlich der Trompeter Paul Hübner, instrumentales Alter Ego Michaels, vollbringt im rein konzertanten zweiten Akt meditative Klang-Wunder. Aber auch alle anderen Beteiligten, etwa der charismatische Tenor Rolf Romei als «Guru» Michael und die Sopranistin Anu Komsi als Urund Über-Mutter Eva, gehen vorbehaltlos in ihren Partien auf. Jetzt, da die Basler Produktion das Eis gebrochen und den «Donnerstag» mit ihrem beherzten Zugriff für das zeitgenössische Musiktheater gerettet hat, bleibt nur zu hoffen, dass sich bald weitere Bühnen zumindest an diesen Teil des «Licht»-Zyklus wagen. 23 22 «Jeder Ton eine Hingabe» RÜCKBLICK Pressespiegel CD ‹Pétrouchka›, Version for Orchestra & Version for Piano Four Hands Bild: Benno Hunziker Nach ‘Le Sacre du Printemps’ und ‘L’Oiseau de Feu’ wendet sich Dennis Russell Davies dem Ballett ‘Pétrouchka’ in der Originalfassung von 1911 zu. Das Resultat ist einmal mehr außergewöhnlich. Eine gewisse Gemütlichkeit kennzeichnet die Interpretation. Dennis Russell Davies hat sich wohl gesagt, dass Jahrmärkte früher beschaulicher waren als eine laute Radau-Kirmes von heute. Er reduziert die Lautstärke des Orchesters, vermeidet das Grelle und Hektische und betont, durchaus rhythmisch, die Handlung und die Stimmungen. Er und sein wie immer exzellentes Basler Sinfonieorchester visualisieren das Tanzmärchen in unerhörter Weise, ungemein detailreich, wunderbar ausgeleuchtet und atmosphärisch. Russell-Davies ist ein genialer Requisiteur! Dennis Russell Davies hat die Originalfassung für Klavier vierhändig mit seiner Frau Maki Namekawa eingespielt. In dieser Version funktioniert das Stück nicht so gut, weil halt die Orchesterfarben, die man im Ohr hat, ganz einfach fehlen. Auf der anderen Seite kann die Stravinsky-Klavierfassung die Musik dann doch anders gewichten und eben ihren Reiz aus diesem Anderssein ziehen und nicht aus einem ‘Fast wie das Original’. Marvellously characterized performance of Petrouchka, full of typical colours and genuine atmosphere. The recording of the orchestral version has a full ambience which enhances the excellent playing of the orchestra and especially the various soloists. 25 24 [pizzicato vom 18.7.16] ORCHESTER Musikerinnen und Musiker Mitglieder Sinfonieorchester Basel Chefdirigent Dennis Russell Davies Das Sinfonieorchester Basel hat in der Saison 2015/16 in folgender Besetzung gespielt: 1. Violine Mátyás Bartha László Fogarassy2 Valentina Jacomella Roesti2 Annemarie Kappus Dorothee Kappus Reichel2 Rodica Kostyák Giuseppe Masini2 Roger Pyne Samuel Rohr Pascal Savary Stefan Schramm Mikhail Yakovlev Kyoko Fujii, Praktikantin1,2 Virginie Raemy, Praktikantin1,2 David Sypniewski, Praktikant1,2 2. Violine Martin Baumgärtner, Solo Katarzyna Nawrotek, Solo Vahagn Aristakessyan, stv. Solo Akiko Hasegawa, stv. Solo Vincent Brunel Veronika Durkina2 Andrés Gabetta Cristina Gantolea Horváth1,2 Yi-Fang Huang David Krejci Veronika Moulis Jenni2 Birgit Müller Richard Westphalen Violoncello David Delacroix, Solo Antoine Lederlin, Solo2 Benjamin Gregor-Smith, stv. Solo Christopher Jepson, stv. Solo Phoebe Lin, stv. Solo Christina Burger-Núñez1,2 Judith Gerster2 Gillian Harris Yolena Orea Sánchez2 Sebastian Braun, Praktikant1,2 Csilla Kecsekés Àved, Praktikantin1,2 Kontrabass Thierry Roggen, Solo2 Michael Sandronov, Solo Philippe Schnepp, stv. Solo Samuele Sciancalepore, stv. Solo François Guéneux David LeClair2 Ulrike Mann2 André Meyer Flöte Julia Habenschuss, Solo2 Stéphane Réty, Solo2 Rahel Leuenberger2 Marina Wiedmer Urs Wollenmann Oboe Marc Lachat, Solo2 Tilmann Zahn, Solo Samuel Retaillaud David Seghezzo Klarinette Innhyuck Cho, Solo2 Rossana Rossignoli, Solo2 Nikita Cardinaux Andreas Ferraino2 Markus Forrer2 Fagott David Schneebeli, Solo Benedikt Schobel, Solo Matthias Bühlmann2 Stefan Buri2 Magdalena Welten Erb Horn Alejandro Núñez, Solo Jean-François Taillard, Solo Diane Eaton Henryk Kalinski Lars Magnus Megan McBride Alessandro Viotti, Praktikant1,2 Trompete Huw Morgan, Solo Immanuel Richter, Solo Marcel Fischer, stv. Solo Marc Ullrich Posaune Guy-Noël Conus, Solo Henri-Michel Garzia, Solo Domenico Catalano Mathieu Turbé Alexis Lavoie Lebel, Praktikant1,2 Jubiläen Orchestervorstand Magdalena Welten Erb, Präsidentin David Delacroix Diane Eaton Rossana Rossignoli Philippe Schnepp 35 Jahre Gillian Harris, Violoncello Eintritte Cornel Anderes, Disposition Ching-Ting Chang, 2. Konzertmeisterin Innhyuck Cho, Solo-Klarinette Ryszard Groblewski, Solo-Viola Michael Lang, Bibliothek Naomi Lozano, Viola Dominik Ostertag, Viola Martha Schwarze, Assistenz der Geschäftsleitung Austritte Cornel Anderes, Viola Ching-Ting Chang, 2. Konzertmeisterin Martin Eckerlin, Disposition Clara Fasse, Assistenz der Geschäftsleitung Ryszard Groblewski, Solo-Viola Thierry Roggen, Solo-Kontrabass 25 Jahre Stefan Buri, Fagott Andreas Ferraino, Klarinette Veronika Moulis Jenni, 2. Violine Stéphane Réty, Flöte Franziksus Theurillat, Geschäftsleitung Richard Westphalen, 2. Violine Marina Wiedmer, Flöte 30 Jahre Nikita Cardinaux, Klarinette François Guéneux, Kontrabass Ulrike Mann, Kontrabass Pascal Savary, 1. Violine David Schneebeli, Solo-Fagott Urs Wollenmann, Flöte 20 Jahre Petra Vahle, Viola 15 Jahre Vahagn Aristakesyan, 2. Violine Matthias Bühlmann, Fagott Akiko Hasegawa, 2. Violine 10 Jahre David Delacroix, Solo-Violoncello 1 Tuba George Monch, Solo David LeClair, 2. Solo 2 Pauke Domenico Melchiorre, Solo Taijiro Miyazaki, Solo2 Schlagzeug Szilárd Buti Siegfried Kutterer Adrian Romaniuc1,2 Nicolas Dunesme, Praktikant1,2 Harfe Aurélie Noll, Solo2 2 Befristeter Arbeitsvertrag Teilzeit 27 26 Konzertmeister, Konzertmeisterinnen Axel Schacher, 1. Konzertmeister Soyoung Yoon, 1. Konzertmeisterin Ching-Ting Chang, 2. Konzertmeisterin Hiroko Suzuki, 2. Konzertmeisterin Attila Adamka, 3. Konzertmeister Viola Ryszard Groblewski, Solo Veit Hertenstein, Solo Hannes Bärtschi, stv. Solo2 Aleksander Uszynski, stv. Solo Maria Wolff Schabenberger, stv. Solo2 Cornel Anderes Janice DiBiase Andreas Gilly Naomi Lozano1,2 Dagmar Milde Dominik Ostertag1,2 Andra Ulrichs Kreder Petra Vahle2 Christian Vaucher Manuel Nägeli, Praktikant1,2 Jan Snakowski, Praktikant1,2 ZAHLEN II Bericht der Revisionsstelle, Bilanz und Betriebsrechnung Bilanz (in Schweizer Franken) AKTIVEN Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen & Leistungen Übrige kurzfristige Forderungen Rechnungsabgrenzungen Anlagevermögen Darlehen Instrumente Mobiliar EDV-Anlage TOTAL AKTIVEN 31.07.201631.07.2015 Veränderung 1’942’651.85 1’713’064.15 229’587.70 1’467’644.55 1’230’258.60 237’385.95 42’514.11 41’154.74 1’359.37 168’659.90217’589.20 (48’929.30) 3’621’470.413’202’066.69 419’403.72 44’445.0012’880.0031’565.00 1.00 1.00 – 1.00 1.00 – 1.00 1.00 – 44’448.00 12’883.00 31’565.00 3’665’918.413’214’949.69 450’968.72 Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungen 115’574.03 147’674.77 461’091.77 474’022.60 1’894’241.801’402’872.60 2’470’907.60 2’024’569.97 (32’100.74) (12’930.83) 491’369.20 446’337.63 Langfristiges Fremdkapital Übrige langfristige Verbindlichkeiten Rücklage für Ertragsausgleich 126’000.00 124’000.00 852’165.35 852’165.35 978’165.35976’165.35 Eigenkapital Stiftungskapital Gewinnvortrag Jahresgewinn 200’000.00200’000.00 – 14’214.3713’065.00 1’149.37 2’631.091’149.371’481.72 216’845.46214’214.37 2’631.09 TOTAL PASSIVEN 2’000.00 – 2’000.00 3’665’918.413’214’949.69 450’968.72 29 28 PASSIVEN ZAHLEN II (Fortsetzung) Bericht der Revisionsstelle, Bilanz und Betriebsrechnung Betriebsrechnung (in Schweizer Franken) 2015/16 2014/15 Veränderung Subventionen und Beiträge Ordentliche Subvention Basel-Stadt Ordentliche Subvention Basel-Landschaft Beiträge Theater Basel (187’881.99) 7’805’423.69 7’993’305.68 1’937’500.00 1’787’500.00 150’000.00 5’551’800.00 5’551’800.00 – 15’294’723.6915’332’605.68 (37’881.99) Konzertertrag Ertrag Sinfoniekonzerte Abonnenten Einzelkarten Ertrag eigene Konzerte/Co-Produktionen Ertrag von Veranstaltern Ertrag für Gastspiele Diverser Konzertertrag Verluste aus Forderungen (30.00) 402’977.50 403’007.50 (50’657.50) 153’264.50 203’922.00 (7’386.71) 83’224.05 90’610.76 197’121.00 170’955.00 26’166.00 351’666.92 233’518.50 118’148.42 117’967.90 108’914.13 9’053.77 (6’630.20) (6’630.20) – 1’299’591.671’210’927.89 88’663.78 Zuwendungen/Spenden Übriger Ertrag 1’960’000.002’015’000.00 (55’000.00) 74’189.6057’317.8316’871.77 TOTAL ERTRAG 18’628’504.9618’615’851.40 12’653.56 AUFWAND Konzertaufwand Dirigenten/Solisten/Zulagen Musiker (890’739.21) (917’035.91) 26’296.70 Transport/Instrumentenmiete/Notenmaterial (314’113.49)(578’435.98) 264’322.49 (92’920.73) Hotel/Diäten/Visa für Gastspiele (248’470.52) (155’549.79) SUISA/SIG (20’060.10)(67’252.25) 47’192.15 Saalmieten/Saaldienst (240’481.10) (247’909.28) 7’428.18 Technik/Produktionskosten (150’216.72)(110’047.42) (40’169.30) Promotion/Programmhefte (295’139.69)(449’088.30) 153’948.61 Ticketing (83’836.45)(87’930.70) 4’094.25 Diverses (19’578.27)(22’686.17) 3’107.90 (2’262’635.55)(2’635’935.80) 373’300.25 Aufwand für Drittleistungen Übriger Aufwand Total Konzertaufwand/Drittleistungen (17’994.21) (142.65) (29’630.99) (2’852.57) (2’280’772.41)(2’668’419.36) 11’636.78 2’709.92 387’646.95 Personalaufwand Lohnaufwand Orchester Verwaltung Sozialversicherungsaufwand Orchester Verwaltung Übriger Personalaufwand Übriger Personalaufwand Zuzüger Total Personalaufwand Sonstiger Betriebsaufwand Raumaufwand Unterhalt, Reperaturen, Ersatz Sachanlagen Transportaufwand Sachvers., Abgaben, Gebühren, Bewilligungen Verwaltungsaufwand Informatikaufwand Werbeaufwand Übriger Betriebsaufwand Total Sonstiger Betriebsaufwand TOTAL AUFWAND 2015/16 2014/15 Veränderung (11’406’321.55)(11’217’238.50) (189’083.05) (1’134’856.70)(1’099’509.65) (35’347.05) (12’541’178.25)(12’316’748.15) (224’430.10) (2’095’678.49)(1’993’837.90) (101’840.59) (192’781.65)(185’113.15) (7’668.50) (2’288’460.14)(2’178’951.05) (109’509.09) (91’933.75) (104’194.83) 12’261.08 (492’484.75)(527’297.49) 34’812.74 (584’418.50) (631’492.32) 47’073.82 (15’414’056.89)(15’127’191.52) (286’865.37) (155’642.75) (156’047.40) 404.65 (143’691.80) (178’840.58) 35’148.78 (1’006.05) (1’271.70)(265.65) (37’474.50) (37’963.80) 489.30 (98’643.54)(97’328.97)(1’314.57) (41’189.94) (73’845.08) (32’655.14) (131’323.63) (435’132.02)(303’808.39) (1’337.50) (15’492.07) (14’154.57) (140’128.96) (961’193.46)(821’064.50) (18’656’022.76)(18’616’675.38) (39’347.38) ERGEBNIS Ergebnis vor Finanzerfolg Finanzerfolg Finanzaufwand Finanzertrag Total Finanzerfolg Ergebnis nach Finanzerfolg Ausserordentlicher Erfolg Periodenfremder Ertrag Auflösung übrige Rückstellungen Bildung Rücklage für Ertragsausgleich Total Ausserordentlicher Erfolg JAHRESGEWINN (27’517.80) (823.98) (26’693.82) (1’149.35)(1’130.64) (18.71) 4’018.293’103.99914.30 2’868.941’973.35 895.59 (25’798.23) (24’648.86)1’149.37 27’279.95 – – 27’279.95 – 72’165.35 (72’165.35) – – (72’165.35) 72’165.35 – 2’631.09 1’149.37 1’481.72 31 30 ERTRAG KOLOPHON Stiftung Sinfonieorchester Basel, Impressum Chefdirigent Dennis Russell Davies Geschäftsstelle Franziskus Theurillat, Geschäftsleitung Dr. Hans-Georg Hofmann, Leitung künstlerische Planung Clara Fasse, Assistenz der Geschäftsleitung (bis 30.4.2016) Martha Schwarze, Assistenz der Geschäftsleitung (ab 1.5.2016) Frieda Müller, Administration Reto Sigrist, Finanz- und Rechnungswesen Yannick Studer, Leitung Projekte und Produktionen Caroline Kurt, Vermittlungsprojekte Martin Eckerlin, Disposition (bis 31.7.2016) Cornel Anderes, Disposition (ab 1.10.2015) Simone Staehelin, Leitung PR und Marketing Cristina Steinle, Assistenz PR und Marketing Masja Herzog, Bibliothek Michael Lang, Bibliothek Patric Straumann, Leitung Orchestertechnik Peter Bütler, Orchestertechnik Beat Jenzer, Orchestertechnik Mandate Sally Pelly, Strategic Corporate Partnerships Johannes Joseph, timbr Representative (Community Junges Publikum) Marc Givel, timbr Representative (Community Junges Publikum) Luca von Allmen, Symphony Club Representative Kontrollstelle PricewaterhouseCoopers AG St. Jakobs-Strasse 25 Postfach 4002 Basel Stiftung Sinfonieorchester Basel Steinenberg 19 4051 Basel Gesamtverantwortung Franziskus Theurillat Texte/Quellen Barbara Schneider Franziskus Theurillat Simone Staehelin Cristina Steinle Cornel Anderes Hans-Georg Hofmann Reto Sigrist Caroline Kurt Frieda Müller Fotos Benno Hunziker Hannes Bärtschi 33 32 Stiftungsrat Barbara Schneider, Präsidentin Christoph Huldi, Vizepräsident, Kanton Basel-Landschaft Philippe Bischof, Kanton Basel-Stadt Andreas Beck, Theater Basel David Delacroix, Personalvertreter Andri La Roche, Allgemeine Musikgesellschaft Dr. Christophe Sarasin, Allgemeine Musikgesellschaft Dr. Heiner Schärrer, Kanton Basel-Landschaft Magdalena Welten Erb, Personalvertreterin Dr. Rudolf Grüninger, Theater Basel Marc Zehntner, Kanton Basel-Stadt Franziskus Theurillat, Geschäftsleiter, Beisitz Rafaella Biaggi, Protokoll Impressum Gestaltung eyeloveyou.ch Druck Schwabe AG Redaktionsschluss 8. Dezember 2016 Umschlagbilder Benno Hunziker Bild: Benno Hunziker Stiftung Sinfonieorchester Basel 34 www.sinfonieorchesterbasel.ch