jahresbericht saison 2015/16

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Stiftung
JAHRESBERICHT
SAISON 2015/16
1. August 2015 –
31. Juli 2016
INHALT
Jahresbericht Saison 2015/16
DANK
4
6
8
10
11
Besucherstatistik
Orchestereinsätze
12
13
RÜCKBLICK
Konzerte
Oper und Ballett
Pressespiegel
14
20
22
ORCHESTER
Mitglieder Sinfonieorchester Basel
26
ZAHLEN II
Bericht der Revisionsstelle
Bilanz
Betriebsrechnung
28
29
30
KOLOPHON
Stiftung Sinfonieorchester Basel
Impressum
32
33
ZAHLEN I
Cover: Benno Hunziker
2
Tätigkeitsbericht
Musikvermittlung
CD-Neuerscheinungen, Radioaufzeichnungen
Public Relations und Marketing
Partnerschaften
AKTIVITÄTEN
Bild: Benno Hunziker
Bericht der Präsidentin
DANK
Bericht der Präsidentin
Die Stiftung SOB blickt mit grosser
Dankbarkeit auf diese sieben Jahre
zurück. Dennis Russell Davies hat das
Orchester in der Saison 2009/10
nach drei schwierigen Jahren ohne
Chefdirigent übernommen. Neben der
intensiven Arbeit am Orchester hat er
sich zum Ziel gesetzt, einen eigenen
Klang zu entwickeln sowie dem Konzertpublikum Werke zu präsentieren,
die zum ersten Mal zur Aufführung
kamen oder die in den Konzertsälen
bis anhin wenig gespielt wurden. In
Dennis Russell Davies’ Zeit in Basel
rückte die Musik des 20. und des 21.
Jahrhunderts ins Zentrum. Mit seiner
offenen Art, seiner Begeisterungsfähigkeit und seinen direkten Ansprachen vor den Konzerten hat er es
geschafft, dem Publikum diese wenig
bekannte Musik näher zu bringen. In
Schweizer Erstaufführungen waren
im Musiksaal des Stadtcasinos Werke
von amerikanischen Komponisten
wie Philip Glass, Leonard Bernstein,
John Adams oder Terry Riley zu hören.
Neben den zahlreichen Konzerten
legte Dennis Russell Davies einen
Schwerpunkt auf CD-Aufnahmen mit
dem SOB; so wurden die drei Pariser
Ballette von Igor Strawinsky jeweils
in der Orchesterfassung und in der
Klavierfassung eingespielt, und es
wurde die integrale Aufführung und
Aufnahme der Sinfonien von Franz
Schubert realisiert. All diese Arbeiten
mit Dennis Russell Davies waren für
das SOB entscheidende Meilensteine
in seiner künstlerischen Entwicklung.
Dafür ist ihm die Stiftung SOB zu sehr
grossem Dank verpflichtet. Dennis
Russell Davies hat mit seinem Wirken
in Basel tiefe Spuren hinterlassen. Das
Publikum hat den US-amerikanischen
Dirigenten ins Herz geschlossen und
ihn am letzten Konzert auch mit ein
wenig Wehmut verabschiedet.
Neben Dennis Russell Davies gilt mein
herzlicher Dank
• den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Orchesterbüros unter
der Leitung des Geschäftsführers
Franziskus Theurillat, die während
der ganzen Saison einen ausserordentlich grossen Einsatz geleistet
und damit zum Gelingen aller
Konzerte des SOB entscheidend
beigetragen haben.
Auch in diesem Jahr bedanke ich mich
von Herzen bei Sabine und Hansjörg
Duschmalé und allen Gönnerinnen
und Gönnern, die es mit ihren grosszügigen Beiträgen und ihrer Unterstützung erst möglich machen, dass das
SOB neben den staatlichen Beiträgen
die nötige finanzielle Basis für seine
Arbeit hat.
Barbara Schneider
Präsidentin
Stiftung Sinfonieorchester Basel
• den Musikerinnen und Musikern
des Orchesters, die alle Konzerte und Opernaufführungen mit
grossem Engagement und hohem
künstlerischem Können gespielt
haben,
• dem Konzertpublikum für seine
Treue und grosse Bereitschaft,
in den Konzerten die Reise durch
die Musikwelt mitzumachen,
• dem Verein Freunde Sinfonieorchester Basel, der dem Orchester
mit all seiner Unterstützung und
Begleitung ein ausserordentlich
wichtiger Partner geworden ist,
Bild: Benno Hunziker
Die vergangene Saison bedeutete für
das Sinfonieorchester Basel (SOB) die
Beendigung der intensiven Zusammenarbeit mit Dennis Russell Davies.
Nach sieben gemeinsamen Jahren
hat Dennis Russell Davies am 1. und
2. Juni 2016 seine beiden letzten
Konzerte als Chefdirigent des SOB
dirigiert. Unter dem Motto ‹Lebensfülle› sind neben Hans Werner Henzes Suite zum Hörspiel Die Zikaden
– eine Uraufführung – César Francks
Variations symphoniques für Klavier
und Orchester mit dem Pianisten
Emanuel Ax sowie Gustav Mahlers
5. Sinfonie zur Aufführung gekommen. Mit euphorischem Applaus hat
das Publikum Dennis Russell Davies
gedankt und ihn als Chefdirigenten
verabschiedet.
3
2
Euphorischer Applaus
AKTIVITÄTEN
Tätigkeitsbericht
Highlights der Saison
Besonders erfreulich ist, dass weiterhin ein auffallend junges Publikum
den Weg in die Konzerte findet, und
zwar nicht nur einmalig, sondern
kontinuierlich. Das zweite erfreuliche
Fazit betrifft die positive Aufnahme
jener Programme, in denen die Musik
des 20. Jahrhunderts und insbesondere
die Werke aus dem Bestand der Paul
Sacher Stiftung im Zentrum stehen.
Sie sind wichtig für die Profilierung
des Orchesters und wirken identitätsstiftend. Auch in dieser Saison
haben sich die aufwendig gestalteten
Programm-Magazine bewährt, welche
schon im Vorfeld die Konzertbesucher
über Inhalte informieren und gleichzeitig Geschichten, Interviews und
Anekdoten präsentieren.
Ganz bewusst wurde in den
Programmen der Saison 2015/16 der
Dialog zwischen Vergangenheit
und Gegenwart fortgesetzt, und
wurde die Frage gestellt, was Moderne
in der Musik eigentlich bedeutet.
So hat das Orchester Klassiker
der Orchesterliteratur aufgeführt
wie Mozarts grosse Es-Dur-Sinfonie,
Brahms’ 3. Sinfonie, Dvořáks
8. Sinfonie, Mussorgskis Bilder einer
Ausstellung oder zum Abschluss
Mahlers 5. Sinfonie. Es war das erklärte
Ziel, die Modernität dieser Musik aus
ihrer Zeit heraus in die Gegenwart zu
bringen, ob es die Instrumentierung
von Ravel bei Mussorgski war, ob es
die Montagetechnik, die gebrochene
Art des Zitierens bei Mahler oder die
dunklen Klangfarben und die Vollkommenheit in Mozarts letzten Sinfonien
waren, die immer wieder neu faszinieren können. Dem gegenübergestellt wurden vier Uraufführungen:
Martin Jaggi schrieb sein neues Werk
Banpo für das SOB, Edu Haubensak
komponierte ein Werk für mehrere
Klanggruppen, die im Stadtcasino von
verschiedenen Positionen aus spielten,
und ein Werk des französischen Komponisten Guillaume Connesson wurde
vom Orchester im Rahmen des Musikfestivals in Besançon uraufgeführt.
Ein weiteres Werk von Connesson mit
dem Titel Flammenschrift wurde in
der Schweiz erstaufgeführt, in einem
Programm zusammen mit Beethovens
Missa Solemnis.
Ebenfalls wurde die Kooperation mit
der Paul Sacher Stiftung weiterhin ausgebaut. Strawinskys Pétrouchka setzte
den Zyklus mit Ballettmusiken aus
der Pariser Zeit des Komponisten fort,
Lutosławskis Liederzyklus Chantefleurs
et Chantefables war ein Juwel der klassischen Moderne, gleich zwei Werke
von Milhaud, dessen Nachlass zum
jüngsten Bestand der Sacher Stiftung
gehört, kamen in einem Konzert zur
Aufführung – seine Création du monde
und sein Konzert für Perkussion und
Orchester mit dem Solopaukisten
Domenico Melchiorre. Zwei Werke
von Alberto Ginastera standen auf
dem Programm, sein Harfenkonzert
und seine 3 Danzas de la Estancia, op. 8,
und zum Abschluss die Uraufführung
von einem Werk von Hans Werner
Henze – die Suite aus seiner Musik
zum Hörspiel Die Zikaden von Ingeborg
Bachmann.
Highlights der letzten Saison waren
ausserdem die hervorragenden Solisten, die verpflichtet werden konnten,
darunter die Pianisten Emanuel Ax
und Ronald Brautigam, die Cellistin
Sol Gabetta, der Perkussionist Martin
Grubinger, die Sopranistin Olga
Pasychnik, der Harfenist Xavier
de Maistre und der Geiger Renaud
Capuçon. Erfreulich war zudem die
Fortsetzung der Zusammenarbeit
mit den Dirigenten Erik Nielsen, Ivor
Bolton und Michał Nesterowicz. Zum
ersten Mal haben Diego Matheuz und
Hans-Peter Rademann – Leiter des
RIAS Kammerchors und Nachfolger
von Helmuth Rilling bei der Gächinger
Kantorei – unser Orchester dirigiert.
Die bewährten Konzertformate
wurden weitergeführt. Die beiden
Entdeckerkonzerte standen ganz im
Zeichen von zwei prominenten Jubilaren. Das erste Entdeckerkonzert im
Rahmen der Musikbiennale ‹ZeitRäume› war eine Hommage an den grossen
Komponisten Pierre Boulez, der wenige Wochen später im Alter von
90 Jahren starb. Das zweite Entdeckerkonzert widmete sich dem bedeutendsten argentinischen Komponisten
Alberto Ginastera, der im April 2016
100 Jahre alt geworden wäre. Das
Format der Schulkonzerte wurde
erfolgreich weitergeführt, ebenso wie
die Cocktailkonzerte im einzigartigen
Ambiente des Grand Hotel Les Trois
Rois. Auch die Promenadenkonzerte
im Gare du Nord wurden fortgesetzt.
Die musikalischen «Spaziergänge» am
Sonntagmorgen mit anschliessendem
Brunch im Badischen Bahnhof haben
erneut gross besetzte Kammermusik
präsentiert und eine thematische
Verbindung zu den Sinfoniekonzerten,
die in den darauffolgenden Wochen
im Stadtcasino stattfanden, und zur
Opernpremiere von Mozarts Zauberflöte
am Theater Basel geschaffen. Auch hat
es wiederum vier literarische Konzerte
der Reihe ‹Schwarz auf Weiss› in der
Basler Papiermühle gegeben. Die Partnerschaft mit der Kuppel im Rahmen
der Late-Night-Konzerte ‹Cube Sessions› wurde ebenfalls fortgesetzt.
Sehr erfreulich ist, dass das SOB
seine Partnerschaften im Dreiland ausbauen konnte. Neben der Kooperation
mit dem Orchestre philharmonique
de Strasbourg hat es in dieser Saison
neu eine Kooperation mit dem Burghof
in Lörrach gegeben. Das SOB hat ausserdem erstmals im Festspielhaus in
Baden-Baden gastiert. Generell ist die
Entwicklung der Gastspiele beachtlich. Die Saison begann mit einem
Galakonzert mit Jonas Kaufmann beim
Menuhin Festival in Gstaad, das SOB
war als Orchestra in Residence beim
Musikfestival in Besançon engagiert,
und im September tourte das SOB
durch England und Irland und spielte
Konzerte in London, Leeds, Cheltenham und Dublin. Weitere Konzerte gab
es in Bern, Stuttgart und Neuenburg
– insgesamt wurde das Orchester
zu 15 Konzerten ausserhalb von Basel
eingeladen.
Im Theater Basel startete die
erste Saison unter dem neuen Direktor Andreas Beck. Das SOB hat mit
acht Musikproduktionen wiederum
wesentlich zum musikalischen Profil
des Theaters beigetragen. Mit fünf
Opern – eine davon semi-konzertant
aufgeführt –, zwei Balletten und dem
Neujahrskonzert spielte das Orchester insgesamt eine Produktion mehr
als in der Saison davor (Seite 13). Mit
Ausnahme von Mozarts Zauberflöte und
Verdis Macbeth standen mehrheitlich
weniger bekannte Werke auf dem
Programm. Eine Uraufführung war die
höchst erfolgreiche Ballett-Produktion
Tewje des Basler Komponisten und
Pianisten Olivier Truan. Ebenfalls
wurde die sehr selten gespielte Oper
Donnerstag aus Licht von Karlheinz
Stockhausen unter der Leitung von
Titus Engel und in der Regie von Lydia
Steiner realisiert. Die Produktion war
nicht nur eine Schweizer Erstaufführung, sondern wurde von den Kritikern der Opernwelt zur ‹Aufführung des
Jahres› gewählt. Neben dem designierten Musikdirektor Erik Nielsen, der
die semi-konzertante Opern-Produktionen Samson et Dalila von Saint-Saëns,
Verdis Macbeth und das Neujahrskonzert leitete, standen Christoph Altstaedt (Die Zauberflöte), Kirill Karabits
(Chowanschtschina), der voran erwähnte
Titus Engel (Donnerstag aus Licht),
Alexander Mayer (Tewje) und Thomas
Herzog (Sleeping Beauty) am Dirigentenpult.
Abseits von Bühne und Orchestergraben haben vor allem die politischen
Fragen rund um die Weiterführung
der Kulturvertragspauschale (KVP)
zwischen den beiden Kantonen
Basel-Stadt und Basel-Landschaft und
die damit verbundene Frage nach der
Fortführung der Staatsbeiträge seitens
Basel-Landschaft an den Orchesterbetrieb das Management beschäftigt.
Die sehr aufwändigen Vorbereitungen
für die dreijährige Zeit ohne das Stadtcasino waren ebenfalls zeitintensiv
(siehe auch Seite 10).
Sehr erfreulich ist der Umstand,
dass der Verkauf von Konzertkarten
im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen hat (Seite 12).
5
4
Das Sinfonieorchester Basel blickt auf
eine ganz besondere Saison 2015/16
zurück. Es war nicht nur die vorerst letzte Spielzeit im Stadtcasino
Basel, sondern gleichzeitig auch die
Abschiedssaison des bisherigen Chefdirigenten Dennis Russell Davies, der
das Orchester seit nunmehr sieben
Spielzeiten geleitet hat.
AKTIVITÄTEN
Musikvermittlung
mini.musik
mini.musik sind inszenierte Konzerte rund um ein spezifisches Thema.
Kinder im Vorschulalter werden
spielerisch an die klassische Musik herangeführt und lernen den Klang von
verschiedenen Instrumenten kennen.
Konzipiert und moderiert werden die
mini.musik-Projekte von der Konzertpädagogin Irena Müller-Brozovic in
Zusammenarbeit mit dem Tänzer und
Choreografen Norbert Steinwarz. Dank
der Unterstützung von Musik Hug haben die Kinder nach den Konzerten die
Möglichkeit, die gehörten Instrumente
in Kindergrösse auszuprobieren. In der
Saison 2015/16 standen folgende mini.
musik-Themen auf dem Programm:
‹Auf Flugreise›, ‹Im Zoo› und ‹Bei der
Olympiade›. Jedes Projekt kommt
vier Mal zur Aufführung (drei Kindergartenvorstellungen während der
Schulzeit und eine Familienvorstellung
am Samstag). Dieses Konzertformat für
Kinder im Kindergartenalter erfreut
sich seit Jahren grosser Beliebtheit und
kommt bei Lehrpersonen, Kindern und
deren Eltern gleichermassen gut an.
Einige Kindergartenvorstellungen sind
bereits Monate im Voraus ausgebucht.
Familienkonzert:
Symphonic Circus – eine musikalische Begegnung der besonderen Art
Im Familienkonzert ‹Symphonic
Circus› trafen die beliebte französische
Rockband Weepers Circus auf das Orchestre philharmonique de Strasbourg.
Das Kinderprogramm von Weepers
Circus präsentiert schräge, poetische,
lustige und verrückte Kinderlieder,
die man wohl in dieser Form noch
nie so gehört hat: Il était un petit navire
wird zum Hawaii-Schlager, Pirouette
cacahouète klingt wie ein verrückter
Rap, Promenons-nous dans les bois wird
zu Rock ’n’ Roll und Un éléphant qui
se balançait verwandelt sich in ein
komischen Sketch. Das Orchester hat
die Songs arrangiert, und zusammen
mit der Band werden die Kinderlieder in einer aussergewöhnlichen und
elektrisierenden Show präsentiert:
Eine explosive Begegnung zwischen
einer Rockband und einem klassischen
Orchester!
Familienkonzert: The Young
Person’s Guide to the Orchestra
Wie hört man am besten in ein Orchester mit all den vielen Instrumenten hinein? Benjamin Brittens The Young Person’s Guide to the Orchestra, komponiert
für ein junges Publikum, bietet dafür
eine der originellsten Anleitungen. Mit
dem mehrfach ausgezeichneten Schauspieler und Musikclown Jürg Kienberger wurden auf besonders feinsinnige
wie komödiantische Weise einzelne
Register des Orchesters präsentiert.
Seine zehnjährige ‹Assistentin› führte
– teils sogar auf Englisch – Interviews
mit einzelnen Musikerinnen und Musikern. Die Solo-Klarinettistin spielte
eine Tarantella, zu der Kienberger, der
Tätschmeister, und seine Assistentin
tanzten, die Solo-Harfenistin erzählte von ihren Auftritten als Kind. Der
Tubist spielte ein Arrangement von
Rossinis Wilhelm Tell-Ouvertüre und die
Perkussions-Abteilung brachte zusammen mit Kindern aus dem Publikum
einen Cha-Cha-Cha auf den berühmten
Tea for Two-Foxtrott. Zum Schluss wurde Brittens The Young Person’s Guide to
the Orchestra auf ein Thema seines Kollegen Henry Purcell, das in verschiedenen Variationen durch die einzelnen
Orchesterinstrumente hindurchläuft,
noch einmal komplett gespielt.
Education Projekte
Jedes Education Projekt ist eine
Produktion, bei der professionelle
Kunstschaffende mit Schülerinnen
und Schülern gemeinsam ein themenbezogenes Projekt erarbeiten und zur
Aufführung bringen. Seit 2007 beteiligt
sich das Sinfonieorchester Basel aktiv
an verschiedenen Education Projekten,
um mittels Musik in möglichst viele
kulturelle und soziale Bereiche der Gesellschaft einzuwirken. Die Education
Projekte richten sich an verschiedene
Altersstufen und an Menschen mit den
unterschiedlichsten Fähigkeiten und
Begabungen. Sie bieten musikalischen
Laien die einmalige Möglichkeit, Profis
auf Augenhöhe zu begegnen.
Pétrouchka
Das erste Education Projekt der Saison
2015/16 war ein Projekt im Rahmen
der Education Projekte Region Basel
der Abteilung Kultur. Unter der künstlerischen Leitung der Pumpernickel
Company durfte die mitwirkende
Klasse 4a des Schulhauses Bläsi ein
eindrückliches Musik- und Filmprojekt
rund um die Geschichte Pétrouchka
erleben und mitgestalten. Das Projekt
beinhaltete 25 Workshops, in denen
sich die Schülerinnen und Schüler
mithilfe von Musik und Tanz intensiv
mit der Geschichte Pétrouchkas auseinandersetzten. Weiter gab es mehrere
Probenbesuche beim SOB, musikalische Workshops mit Mitgliedern des
Orchesters, Filmaufnahmen über vier
Vormittage und letztlich die Probe und
Aufführung mit dem Sinfonieorchester
Basel inklusive der Filmvorführung im
Musiksaal des Stadtcasinos Basel.
Der krumme Tannenbaum
Rund um die berühmte Erzählung
Der krumme Tannenbaum von Trudi
Gerster drehte sich dieses weihnachtliche Education Projekt. Musikalisch
umrahmt wurde die Geschichte von
verschiedenen weihnachtlichen und
volkstümlichen Stücken sowie auch
von bekannten Klassikern wie Mozarts
Vogelfänger-Arie oder Vivaldis Winter.
Bereits zum dritten Mal spielten die
Kinder der Streicherklasse des Schulhauses Insel zusammen mit Mitgliedern des Sinfonieorchesters Basel auf
der Bühne im Grossen Festsaal des
Stadtcasinos Basel. Hingegen zum ersten Mal kam ein Projekt der Streicherklasse und des SOB zu einer Zweitaufführung am Burghof in Lörrach.
Streicherklasse
Schulhaus Insel
Seit 2013 beteiligen sich Mitglieder des
Sinfonieorchesters Basel aktiv am Aufbau einer Streicherklasse im Schulhaus
Insel. Die Schülerinnen und Schüler
werden von Profis aus dem Orchester in regelmässigen Abständen bei
Proben besucht und bei ihrer musikalischen Entwicklung unterstützt. Zudem
haben die Schülerinnen und Schüler
die Gelegenheit, Proben und Konzerte
des Orchesters zu besuchen. Einmal
pro Saison kommt ein gemeinsam
erarbeitetes Projekt mit dem Sinfonieorchester Basel auf die grosse Bühne.
In der Saison 2015/16 war es das Konzert ‹Der krumme Tannenbaum›.
Kommentierte Konzerte
für Schulklassen
Das Angebot der kommentierten
Konzerte für Schulklassen ging in der
Spielzeit 2015/16 in die zweite Runde.
Die kommentierten Schulkonzerte
finden zwei Mal pro Saison statt,
jeweils am Donnerstagmorgen nach
einem Abo-Konzert am Mittwochabend. So kommen die Schulklassen
in den Genuss desselben hochkarätigen Konzertprogramms inklusive der
Starsolisten des Vorabends, jedoch in
schülergerecht gekürzter Version. Die
Schulkonzerte sind ein Gratisangebot,
das sich an Schülerinnen und Schüler
der Sekundarstufen I und II (ab ca.
zwölf Jahren) richtet. Allerdings ist
dieses Angebot auch bei den Primarschulen äusserst beliebt und wird rege
genutzt. Moderiert werden die Konzerte von Schülern der Sekundarstufe
II. Interviews mit Dirigenten, Solisten
und Musikern aus dem Orchester
stehen genauso auf dem Programm
wie die Darbietung von Klassikern der
Orchesterliteratur.
Probenbesuch von
Schulklassen
Das Angebot, den Musikerinnen und
Musikern des Sinfonieorchesters Basel
bei der Probenarbeit über die Schulter
zu schauen, wird von den Schulen
sehr geschätzt und wurde auch in der
Saison 2015/16 regelmässig genutzt.
Je nach Bedarf und Möglichkeit findet
vor dem Probenbesuch noch ein
kurzes Zusammentreffen zwischen
den Schülerinnen und Schülern und
einzelnen Orchestermitgliedern statt.
Dabei besteht die Möglichkeit, ein paar
einführende Worte zu den Werken zu
hören oder auch einfach Fragen an die
Profis zu stellen.
Besuch im Schulzimmer
Schulklassen, die als Gruppe eines der
Sinfoniekonzerte SOB besuchen, kommen in den Genuss eines speziellen
Angebots. Es gibt die Möglichkeit, dass
Mitglieder des Orchesters zu Besuch
ins Klassenzimmer kommen und dort
während einer oder zwei Lektionen
über ihren Beruf, die beim Konzert
gespielten Werke oder ihre Instrumente sprechen und dabei auch Musikbeispiele live vortragen. Dieses Angebot
kann als Vor- oder Nachbereitung eines
Konzertbesuchs genutzt werden.
Konzerteinführungen
Auch in der Saison 2015/16 konnten
für einen Teil der Konzerteinführungen vier bekannte Redaktorinnen und
Redaktoren von Radio SRF 2 Kultur gewonnen werden. Es waren dies Annelis
Berger, Roland Fleig, Florian Hauser
und Benjamin Herzog. Die anderen
drei Konzerteinführungen wurden von
Dr. Hans-Georg Hofmann gehalten,
dem Leiter künstlerische Planung des
SOB. Vermittelt wurden Informationen
zu den gespielten Werken, zu deren
Entstehung, Geschichte, Rezeption
und Bedeutung. Auf diese Weise wurden Zusammenhänge erschlossen und
Hintergründe erläutert. Immer wieder
gibt es bei den Konzerteinführungen
die Gelegenheit, einen Komponisten,
Dirigenten oder Solisten mit persönlichen Statements in einem kurzen
Interview zu erleben. Dieses sehr geschätzte Angebot wird dem Publikum
kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch
in der Saison 2015/16 wurden wieder
zwei englischsprachige Kozerteinführungen angeboten – moderiert von Prof.
Thüring Bräm und Jessica Horsley.
Entdeckerkonzerte
Um Zuhören und Erfahren, um aktives
Erleben von Musik ging es auch in den
Entdeckerkonzerten, einem jungen
Programmformat des SOB.
‹90 Jahre Pierre Boulez›
Der Komponist und Dirigent Pierre
Boulez ist eine lebende Legende,
dessen Werke seit über fünfzig Jahren
Orientierungspunkte für Komponisten in aller Welt sind. Zusammen mit
seinem Freund Paul Sacher verankerte er in der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts die Musik der Gegenwart
auf eindrückliche Weise fest im Basler
Musikleben. Im Vorfeld zum Extrakonzert ‹Pierre Boulez› fand in Zusammenarbeit mit der Paul Sacher Stiftung
eine anregende Podiumsdiskussion
statt, bei der neben dem Komponisten
Wolfgang Rihm, der Musikkritikerin
Eleonore Büning, dem Musikwissenschaftler Robert Piencikowski auch
der Chefdirigent Dennis Russel Davies
teilnahm. Dessen Frau Maki Namekawa spielte bei dieser Veranstaltung aus
den Notations von Pierre Boulez.
‹Ginastera 100›
Alberto Ginastera gilt neben Astor
Piazzolla als einer der bedeutendsten
Komponisten Südamerikas. Doch sein
Leben und Werk sind heute kaum
noch bekannt. Sein 100. Geburtstag am
16. April 2016 war ein willkommener
Anlass, auf Entdeckungsreise nach
Buenos Aires zu gehen. Gefesselt von
Igor Strawinskys Le sacre du printemps
und fasziniert von Béla Bartóks Auseinandersetzung mit der Volksmusik,
widmete sich Ginastera in seinen Werken immer wieder den Wurzeln der
südamerikanischen Musik. Aus Protest
gegen die Militärdiktatur verliess er
1945 Argentinien und lebte lange Zeit
in den USA. 1983 starb er in Genf.
Das Entdeckerkonzert bot neben musikalischen Einblicken in das kammermusikalische Schaffen und dem 2.
Streichquartett (gespielt von Mitgliedern des SOB und dem Gitarristen
Augustin Nazzetta) auch Podiumsgespräche über das Vermächtnis des
Komponisten. Extra für diesen Anlass
war die Musikologin und GinasteraExpertin Cecilia Scalisi aus Buenos
Aires angereist; unterstützt wurde
sie von Dr. Felix Meyer (Paul Sacher
Stiftung), dem Solisten des Abendkonzerts Xavier de Maistre und
Dr. Hans-Georg Hofmann, der moderierend durch das Entdeckerkonzert
führte.
7
6
Das aktive Erleben von Musik steht
im Zentrum der vielfältigen Musikvermittlungsprogramme des SOB, die
sich an verschiedene Altersgruppen
richten. Zahlreiche Forschungen haben gezeigt, dass Kinder mit musikalischer Bildung bessere Noten in der
Schule erzielen. Darüber hinaus sind
musizierende Schüler gewissenhafter
und ehrgeiziger, zum Beispiel beim
angestrebten Abschluss. Musik zu
vermitteln bedeutet nicht nur, Ohren
zu öffnen und Wissen zu erweitern,
sondern vor allem auch Brücken zu
bauen zwischen der Musik aus dem
Orchester und dem Publikum. Mit
unseren Vermittlungsangeboten
möchten wir Hörerlebnisse ermöglichen, bei denen sich Fühlen und
Denken zu einer ganz besonderen
Erfahrung von Musik verbinden.
AKTIVITÄTEN
CD-Neuerscheinungen, Radioaufzeichnungen
Stravinsky-Box
Nachdem das Sinfonieorchester Basel
unter der Leitung seines Chefdirigenten Dennis Russell Davies im Herbst
2014 Igor Strawinskys epochales
Meisterwerk Le Sacre du printemps eingespielt hatte, eine Aufnahme, die
von Pizzicato mit dem SupersonicPreis ausgezeichnet und für den ICMA
Music Award 2015 nominiert wurde, folgten in der Saison 2015/16 die
Einspielungen der beiden anderen
grossen Pariser Ballette Strawinskys,
L’Oiseau de feu und Pétrouchka. Beide
Werke kamen auch im Stadtcasino Basel zur Aufführung und erfreuten sich
einer durchwegs positiven Resonanz.
Die beiden CDs enthalten wie bereits
die erste CD der Trilogie sowohl die
Orchesterversion des Balletts sowie
die Version für Klavier zu vier Händen,
die Dennis Russell Davies mit seiner
Partnerin Maki Namekawa einspielte.
Da von L’Oiseau de feu keine vierhändige
Klavierfassung existiert, wurde eine
spezielle Fassung von Dennis Russell
Davies geschrieben.
Besonders die Einspielung von
Strawinskys Pétrouchka wurde in der
Schweizer wie auch der internationalen Presse hochgelobt, so z.B. in der
Rezension von ResMusica: «L’orchestre
suisse apparaît au sommet de ses
capacités et nous fournit là une version
inoubliable tant il répond idéalement
aux exigences du compositeur russe.
Ce haut degré de réalisation doit beaucoup, évidemment, à Russell Davis. Le
résultat est magique!» (18.7.2016)
Alle Veröffentlichungen sind beim
hauseigenen SOB-Label erschienen.
Für den Vertrieb konnte neu Sony
Classical gewonnen werden. Im Herbst
2016 erscheinen die drei Pariser Ballette in einer Sammelbox.
Konzerte bei Radio SRF 2 Kultur
Sinfoniekonzert ‹Création›
Sinfoniekonzert ‹Lebensfülle›
26. und 27. Aug. ’15, 19.30 Uhr
u Musiksaal Stadtcasino
16. Dez. ’15, 19.30 Uhr
u Musiksaal Stadtcasino
1. und 2. Jun ’16, 19.30 Uhr
u Musiksaal Stadtcasino
Ausgestrahlt am 15. Okt. ’15, 20.00 Uhr
Ausgestrahlt am 1. Jan. ’16, 19.00 Uhr
Ausgestrahlt am 17. Jul. ’16, 22.00 Uhr
Renaud Capuçon, Violine
Dennis Russell Davies, Leitung
Martin Jaggi: Banpo, Œuvre suisse #13
Wolfgang Amadé Mozart: Konzert
für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur,
Strassburger Konzert, KV 216
Igor Strawinsky: Pétrouchka, Scènes
burlesques en quatre tableaux
Ronald Brautigam, Klavier
Domenico Melchiorre, Schlagzeug
Ivor Bolton, Leitung
Darius Milhaud:
La Création du monde, op. 81a
Wolfgang Amadé Mozart: Konzert für
Klavier und Orchester A-Dur, KV 488
Darius Milhaud: Konzert für Schlagzeug und kleines Orchester
Wolfgang Amadé Mozart: Sinfonie
Nr. 39 Es-Dur, KV 543
Emanuel Ax, Klavier
Dennis Russell Davies, Leitung
Hans Werner Henze: Suite Die Zikaden.
Orchesterstücke aus dem Hörspiel von
Ingeborg Bachmann. Eingerichtet von
Jobst Liebrecht
César Franck: Variations symphoniques
für Klavier und Orchester, M. 46
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5
Extrakonzert ‹Pierre Boulez›
13. Sept. ’15, 19.00 Uhr
(Festival ZeitRäume Basel)
u Musiksaal Stadtcasino
Ausgestrahlt am 29. März ’16, 22.00 Uhr
Kim Kashkashian, Viola
Dennis Russell Davies, Leitung
Pierre Boulez: Rituel in memoriam Bruno Maderna für 8 Instrumentalgruppen
Luciano Berio: Voci für Viola und zwei
Instrumentalgruppen, Folk Songs II
Edu Haubensak: Other Tones für Orchester in fünf Gruppen, Œuvre suisse #15
Pierre Boulez: Notations I, VII, IV, III, II
Sinfoniekonzert ‹Sensemayá›
3. Feb. ’16, 19.30 Uhr
u Musiksaal Stadtcasino
Ausgestrahlt am 14. Apr. ’16, 20.00 Uhr
und 12. Jul. ’16, 22.00 Uhr
Martin Grubinger, Perkussion
Diego Matheuz, Leitung
Silvestre Revueltas Sánchez:
Sensemayá, Sinfonische Dichtung
für Orchester
Tan Dun: The Tears of Nature, Konzert
für Schlagzeug und Orchester
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur,
Die Englische, op. 88
Bild: Hannes Bärtschi
Sinfoniekonzert ‹Burleske›
9
8
u
AKTIVITÄTEN
Public Relations und Marketing, Partnerschaften
Public Relations und Marketing
Auch die kammermusikalischen Angebote erfreuten sich grosser Beliebtheit.
Die Cocktailkonzerte fanden zum
ersten Mal im Salle Belle Epoque des
Grand Hotel Les Trois Rois statt. Die
Vorstellungen waren so gut besucht,
dass von einem Konzert eine Wiederholung angeboten werden konnte.
Ebenfalls grossen Anklang fanden die
offenen Orchesterproben rund um die
Sinfoniekonzerte im Stadtcasino Basel:
Bis zu zweihundert Personen strömten
in den Musiksaal, um die Probenarbeit
des Sinfonieorchesters hautnah zu
erleben. Eine Marketing-Herausforderung hingegen waren die Familienkonzerte. Während die Education
Projekte mit freiem Eintritt ein grosses
Publikum anzogen, waren die Familienkonzerte weit weniger gut ausgelastet als angestrebt.
Eine weitere Herausforderung war
die Absage des Abonnementskonzerts
im Dezember 2015. Glücklicherweise
konnten die B-Abonnentinnen und
-Abonnenten mit Gutscheinen in
andere Konzerte gelockt werden. Die
Kommunikation mit den Abonnentinnen und Abonnenten soll auch in
Zukunft das Hauptaugenmerk der
Abteilung PR und Marketing bilden.
Nach wegweisenden Gesprächen mit
dem freischaffenden Consultant Tom
Gulick wurde klar, dass gerade mit
Blick auf den Umbau des Stadtcasinos die Unterstützung und Treue der
Abonnentinnen und Abonnenten von
grosser Bedeutung ist. So wurde diese
Bezugsgruppe vermehrt angeschrieben
und über die Veränderungen und die
damit zusammenhängende Planung
informiert. Im Frühjahr 2016 fanden in
diesem Zusammenhang bereits erste
Besichtigungen der neuen Spielorte
statt.
Zum Auftakt der Saison 2015/16
wurden Vertreter und Repräsentantinnen von Partner-Institutionen
zu einem Open House in den neuen
Büroräumlichkeiten am Steinenberg
19 eingeladen. Gleichzeitig wurden die
Wahl von Ivor Bolton zum Chefdirigenten und der Launch der neuen Website
gefeiert. Die neue Online-Plattform des
SOB erfreute mit den grossen Bildern
und der einfachen Navigation alle
Anwesenden. Auch das CMS ist im Vergleich zu seinem Vorgänger sehr einfach und intuitiv in der Handhabung.
Um den Wechsel des Konzertorts mit
Beginn des Abonnement-Verkaufs im
Februar 2016 möglichst überzeugend
kommunizieren zu können, wurden
zwei Grafik-Agenturen zu einem
Pitch eingeladen. Die Wahl fiel auf die
Kommunikationsagentur eyeloveyou,
welche bereits den Relaunch der Website umgesetzt hatte. An der jährlichen
Medienkonferenz im Februar wurde
die Strategie für die kommenden drei
Saisons sowie der leicht überarbeitete
Look des SOB präsentiert. Um den
neuen Chefdirigenten Ivor Bolton
willkommen zu heissen, wurde ein
Image-Trailer produziert, welcher in
den Kinos der Stadt Basel ausgestrahlt
wurde.
Ganz neue Aufgaben stellten sich
der Abteilung PR und Marketing, als
der Kanton Basel-Landschaft ankündigte, die Kulturvertragspauschale
mit dem Kanton Basel-Stadt ab 2017
zu kürzen. Fünfzehn Institutionen
aus Basel gründeten gemeinsam das
Komitee für eine nachhaltige Kulturpartnerschaft BS/BL und reichten
im Dezember 2015 die Petition ‹Für
eine nachhaltige Kulturpartnerschaft›
ein. Das Komitee trifft sich weiterhin
in unregelmässigen Abständen zu
gemeinsamen Besprechungen. Als
Reaktion auf die Petition und um eine
Basis für die Verhandlungen zwischen
den beiden Kantonen zu schaffen, gab
der Regierungsrat von Basel-Stadt in
Zusammenarbeit mit der Abteilung
Kultur dem Statistischen Amt die
Befragung von Besuchern von zehn
ausgewählten Kulturinstitutionen in
Auftrag. In diesem Rahmen wurde
auch das SOB-Publikum an zwölf
Veranstaltungen befragt. Die Resultate
sind noch ausstehend.
Mit einem lachenden und einem
weinenden Auge ging die Saison im
Juni 2016 zu Ende. Absoluter Höhepunkt war das letzte Sinfoniekonzert
‹Lebensfülle›, welches zugleich das
letzte Sinfoniekonzert von Dennis
Russell Davies als Chefdirigent des SOB
und das letzte Abonnementskonzert
im ‹alten› Stadtcasino war. Im beinahe ausverkauften Musiksaal wurde
Dennis Russell Davies mit Standing
Ovations verabschiedet. Die Abteilung
PR und Marketing hatte zu diesem Anlass Booklets mit einer Übersicht aller
gemeinsam aufgeführter Programme
produziert sowie kleine Schokoladen-Täfelchen mit dem Schriftzug
‹Thank you, Dennis!›.
Unser Dank gebührt all unseren Partnern, Mäzenen, Gönnern und Förderern. Besonders zu Dank verpflichtet
sind wir auch allen Personen und
Institutionen, die uns unterstützen,
aber nicht genannt werden wollen.
Öffentliche Beiträge (Staatsbeiträge)
ÇKanton Basel-Stadt
ÇKanton Basel-Landschaft
Mäzene
ÇSabine und Hansjörg Duschmalé
Ideeller und finanzieller Support
ÇVerein
Freunde Sinfonieorchester Basel
Stiftungen
ÇArtephila Stiftung
ÇPro Helvetia
ÇRahn Kulturfonds
Veranstaltungspartner
ÇTheater Basel (Hauptpartner)
ÇBasler Papiermühle
ÇBurghof Lörrach
ÇCasino-Gesellschaft Basel
ÇGare du Nord
ÇGrand Hotel Les Trois Rois
ÇKuppel Basel
ÇMusik-Akademie der Stadt Basel
ÇOrchestre philharmonique
de Strasbourg
Medienpartner
ÇBasel Life Magazine
Çbz Basel
ÇDie Oberbadische
ÇRadio Swiss Classic
ÇTagesWoche
Hotelpartner
ÇRadisson Blu Hotel Basel
ÇSwissôtel Le Plaza Basel
Partnerinstitutionen
ÇBasel Tourismus
ÇBider & Tanner,
Ihr Kulturhaus in Basel
ÇInternational School of the Basel
Region AG
ÇKestenholz Gruppe
ÇMusik Hug
ÇPaul Sacher Stiftung
ÇPro Senectute beider Basel
ÇPumpernickel Company
ÇRadio SRF 2 Kultur
ÇSchwabe AG
11
10
In der letzten Saison vor dem Umbau
des Stadtcasinos Basel konnte das
Sinfonieorchester Basel von der Unterstützung von rund 1200 Abonnentinnen und Abonnenten profitieren.
Während die Zahlen der Voll-Abos A
und B leicht zurückgingen, fanden
die Wahl-Abos wiederum grossen
Anklang. Ebenfalls sehr erfreulich ist
die Steigerung der Gruppenabos.
In der Saison 2015/16 haben jeweils
rund 80 junge Personen die Sinfoniekonzerte besucht. Gesamthaft
waren diese mit einer Auslastung von
74 % um rund 10 % besser besucht als
in der vergangenen Saison 2014/15.
Partnerschaften
ZAHLEN I
Besucherstatistik, Orchestereinsätze
1)
Oper
Ballett
Theater Basel
Chowanschtschina
Samson et Dalila
Die Zauberflöte
Macbeth
Donnerstag aus Licht
Tewje
Sleeping Beauty
Total Theater Basel
Orchestereinsätze (Konzerte/Vorstellungen/Proben)
Saison 2015/2016
7’672
489
15’743
7’745
1’324
15’283
7’703
(14)1
Les contes d’Hoffmann
(1)
Otello
(22)
Daphne
(15)
Così fan tutte
(2)
Hölderlin. Eine Expedition (19)
Die Liebe kann tanzen
(15)
55’959
(88)
2)SOB
Sinfoniekonzerte 14’605 (13)
Abonnenten
7’356
Einzelkarten
7’249
Gastspiele, Tourneen
15’200
(17)
Vermittlungsprojekte
7’243
(17)
Übrige (SaW, Museum,
Cube, Cocktail etc.)
18’121
(21)
Total SOB
Saison 2014/2015
55’169 (68)
8’148
8’783
6’419
6’851
2’235 8’617
–
(18)
(19)
(14)
(17)
(8)
(17)
41’053(93)
6’476
7’499
13’975 (14)
11’500
(13)
9’716
(25)
17’638
(19)
52’829(71)
3)Übrige
Coop/BKG
12’512
(10)
Chorbegleitungen
922
(1)
Benefiz (BaZ)
1’142
(1)
Musikhochschule 2’887 (3)
12’587
(10)
–
1’227
(1)
2’718 (3)
16’532(14)
Total Übrige 17’463 (15)
Auslastung Sinfoniekonzerte im Musiksaal
Besucher nach Herkunftskanton (Abonnenten)
1
Zahlen in ( ) = Anzahl Vorstellungen bzw. Konzerte
Saison 2015/2016
Saison 2014/2015
1)
Theater Basel
Proben
Vorstellungen
89
180(37%)
87
93
2) SOB
238
(50%)
258(53%)
Sinfoniekonzerte
70
69
CD-Produktionen
7
7
Gastspiele, Tourneen
27
37
Inland
2
10
Ausland
25
27
Education/mini.musik 33
43
Familienkonzerte
6
18
Cocktailkonzerte
8
9
Promenadenkonzerte
6
–
Sonderdienste
43
40
Diverse wie 38
35
Klang Basel
–
4
Tag des Denkmals
–
5
Schwarz auf Weiss
4
5
Cube Sessions
15
16
Expo Mailand
–
5
Menuhin Festival
7
–
Salt Cinema
7
–
Neujahrskonzert
5
–
3) Übrige
Coop/BKG
Chorbegleitungen
Benefiz (Stiftung ‹BaZ-hilft›)
Musikhochschule
Total 74 %
BS
BL
AG
SO
Übrige
Ausland
46 %
42%5%
3,2%1,3%2,5%
183
(38%)
94
88
13
12
Besucherstatistik
Die quantitative Orchesterleistung ist
abhängig von der Grösse des Orchesters einerseits und dem Programm
andererseits. Das Sinfonieorchester
Basel umfasste im Berichtsjahr
112 Musikerinnen und Musiker inklusive 10 Praktikantinnen und Praktikanten sowie 3 Orchestertechniker
und 2 Bibliothekare, beziehungsweise
90 Stellen plus 10 Praktikumsplätze.
57
(12%)
30
5
5
17
478
(100%)
52
(10%)
30
–
5
17
490(100%)
RÜCKBLICK
Konzerte
Konzerte
Salt Cinema ‹Das Parfum›
14. Aug. ’15, 21.00 Uhr
u Münsterplatz, Basel
15. Aug. ’15, 21.00 Uhr
u Grosse Schanze, Bern
16. Aug. ’15, 21.00 Uhr
u Zürichhorn, Zürich
Live-Musik zu Das Parfum
Tom Tykwer, Regie
Ludwig Wicki, Leitung
Gastkonzert
‹Gstaad Menuhin Festival›
21. Aug. ’15, 19.30 Uhr
u Festival-Zelt, Gstaad
Werke von Richard Strauss, Giuseppe
Verdi, Giacomo Puccini, Amilcare
Ponchielli u.a.
Sinfoniekonzert ‹Burleske›
26. Aug. ’15, 19.30 Uhr
27. Aug. ’15, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Renaud Capuçon, Violine
Dennis Russell Davies, Leitung
Martin Jaggi: Banpo, Œuvre suisse #13
Wolfgang Amadé Mozart:
Konzert für Violine und Orchester Nr. 3
G-Dur, Strassburger Konzert, KV 216
Igor Strawinsky: Pétrouchka, Scènes
burlesques en quatre tableaux
Education Projekt ‹Pétrouchka›
28. Aug. ’15, 15.00 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Klasse 4a der Primarschule Bläsi
Pumpernickel Company,
künstlerische Leitung
Gregor Brändli, Realisation Film
Dennis Russell Davies, Leitung
Dennis Russell Davies, Leitung
Entdeckerkonzert
‹90 Jahre Pierre Boulez›
13. Sept. ’15, 17.00 Uhr
u Hans Huber-Saal,
Stadtcasino Basel
Robert Piencikowski,
Musikwissenschaftler
Wolfgang Rihm, Komponist
Dennis Russell Davies, Dirigent
Elisabeth Eleonore Büning,
Musikjournalistin
Corinne Holtz, Moderation
Extrakonzert ‹Pierre Boulez›
13. Sept. ’15, 19.00 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Kim Kashkashian, Viola
Dennis Russell Davies, Leitung
Pierre Boulez: Rituel in memoriam Bruno Maderna für 8 Instrumentalgruppen
Luciano Berio: Voci für Viola und zwei
Instrumentalgruppen, Folk Songs II
Edu Haubensak: Other Tones für Orchester in fünf Gruppen, Œuvre suisse #15
Pierre Boulez: Notations I, VII, IV, III, II
Zu Gast in Besançon
18. Sept. ’15, 20.00 Uhr
u Théâtre Besançon
Alice Sara Ott, Klavier
Dennis Russell Davies, Leitung
Guillaume Connesson: Flammenschrift
für Orchester
Maurice Ravel: Konzert für Klavier
und Orchester G-Dur
Igor Strawinsky: Pétrouchka, Scènes
burlesques en quatre tableaux
England- und Irlandtournee
24. Sept. ’15, 19.30 Uhr
u Cadogan Hall, London
25. Sept. ’15, 19.30 Uhr
u Town Hall, Cheltenham
26. Sept. ’15, 19.30 Uhr
u Town Hall, Leeds
28. Sept. ’15, 19.30 Uhr
u Cardogan Hall, London
29. Sept. ’15, 19.30 Uhr
u National Concert Hall, Dublin
Alice Sara Ott, Klavier
Elisabeth Leonskaja, Klavier
Dennis Russell Davies, Leitung
Offene Orchesterprobe ‹Punkt 12›
27. Okt. ’15, 12.00 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Michał Nesterowicz, Leitung
Sinfoniekonzert ‹Chantefleurs›
28. Okt. ’15, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Olga Pasichnyk, Sopran
Michał Nesterowicz, Leitung
Maurice Ravel: Ma mère l’oye, Cinq
pièces enfantines, Suite für Orchester
Witold Lutosławski: Chantefleurs et
Chantefables für Sopran und Orchester
Wolfgang Amadé Mozart: Bella mia
fiamma, addio, Rezitativ und Arie für
Sopran und Orchester, KV 528
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 3 C-Dur,
op. 52
Groupe des Six:
Musik zum Ballett
Les Mariés de la Tour Eiffel
Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur
Igor Strawinksy: Le sacre du printemps.
Tableaux de la Russie païenne en deux
parties
Giovanni Gabrieli: In ecclesiis, Orchesterfassung von Bruno Maderna
Wolfgang Amadé Mozart: Konzert für
Klavier und Orchester, KV 271
Gustav Holst: The Planets, op. 31
29. Okt. ’15, 10.00 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
mini.musik ‹Auf Flugreise›
Olga Pasichnyk, Sopran
Michał Nesterowicz, Leitung
1. Okt. ’15, 09.30 Uhr
u für Kindergärten
2. Okt. ’15, 09.00 Uhr & 10.30 Uhr
u für Kindergärten
3. Okt. ’15, 14.30 Uhr
u für Familien, Grosser Festaal,
Stadtcasino Basel
Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Irena Müller-Brozovic, Konzept
Norbert Steinwarz, Choreografie
und Tanz
Cube Session #12
8. Okt. ’15, 21.00 Uhr
u Kuppel Basel
Amped/Wired feat. Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Erstes Schulkonzert
Maurice Ravel: Ma mère l’oye,
Ballettsuite für Orchester
Wolfgang Amadé Mozart:
Bella mia fiamma, KV 528
Erstes Cocktailkonzert
‹Day and Night in New York›
29. Okt. ’15, 19.00 Uhr
u Grand Hotel Les Trois Rois
Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Emilia Taubic, Gesang
Roger Pyne, Musikalische Leitung
Schwarz auf Weiss
‹Im Atem der Zeit›
Weihnachtskonzert zugunsten
der Stiftung ‹BaZ hilft›
1. Nov. ’15, 17.00 Uhr
u Basler Papiermühle
6. Dez. ’15, 11.00 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Markus Forrer, Klarinette
Stefan Schramm, Violine
Hannes Bärtschi, Viola
Payam Taghadossi, Violoncello
Christian Sutter, Konzept und Lesung
Mädchenkantorei Basel
Bryony Dwyer, Sopran
Sofia Pavone, Mezzosopran
Nathan Haller, Tenor
Alessio Cacciamani, Bass
Daniel Cohen, Leitung
Ernst Krenek: Serenade für Klarinette,
Violine, Viola und Violoncello, op. 4
Monologue für Klarinette, op. 157
Streichtrio in 12 Stationen, op. 237
Ernst Krenek: Ausschnitte aus
Im Atem der Zeit – Erinnerungen an die
Moderne
Arien und Orchestermusik von
Wolfgang Amadé Mozart, Gioachino
Rossini, Pjort Iljitsch Tschaikowski,
Richard Strauss, Antonio Vivaldi u.a.
Weihnachtslieder mit der
Mädchenkantorei Basel
Cube Session #13
Offene Orchesterprobe ‹Punkt 12›
Amped/Wired feat. Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Ivor Bolton, Leitung
Erstes Coop-/Volkssinfoniekonzert
16. Dez. ’15, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
5. Nov. ’15, 21.00 Uhr
u Kuppel Basel
11. Nov. ’15, 19.30 Uhr
12. Nov. ’15, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Noa Wildschut, Violine
Douglas Boyd, Leitung
Maurice Ravel: Le tombeau de Couperin
Pablo de Sarasate: Zigeunerweisen, op. 20
Maurice Ravel:
Tzigane, Konzertrhapsodie
Ludwig van Beethoven:
Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60
Promenade ‹Zauberflöte & Krenek›
22. Nov. ’15, 11.00 Uhr
u Gare du Nord
Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Ernst Krenek: 4. Streichquartett, op. 24
Wolfgang Amadé Mozart:
Die Zauberflöte, Harmoniemusik
15. Dez. ’15, 12.00 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Sinfoniekonzert ‹Création›
Ronald Brautigam, Klavier
Domenico Melchiorre, Schlagzeug
Ivor Bolton, Leitung
Darius Milhaud:
La Création du monde, op. 81a
Wolfgang Amadé Mozart:
Konzert für Klavier und Orchester
A-Dur, KV 488
Darius Milhaud: Konzert für
Schlagzeug und kleines Orchester
Wolfgang Amadé Mozart:
Sinfonie Nr. 39 Es-Dur, KV 543
15
14
Jonas Kaufmann, Tenor
Jochen Rieder, Leitung
Offene Orchesterprobe ‹Punkt 12›
8. Sept. ’15, 12.00 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
RÜCKBLICK
Konzerte
Education Projekt
‹Der krumme Tannenbaum›
19. Dez. ’15, 14.30 Uhr
u Grosser Festsaal, Stadtcasino
Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Streicherklasse Schulhaus Insel
Dorothee Mariani,
Leitung Streicherklasse
Christian Sutter, Erzähler
Aram Ohanian, Bariton
Thomas Herzog, Leitung
Gastkonzert
‹Der krumme Tannenbaum›
Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Streicherklasse Schulhaus Insel
Dorothee Mariani,
Leitung Streicherklasse
Christian Sutter, Erzähler
Aram Ohanian, Bariton
Thomas Herzog, Leitung
Neujahrskonzert: ‹À la française›
1. Jan. ’16, 17.00 Uhr
u Theater Basel
Solistinnen und Solisten aus dem
Ensemble des Theater Basel und von
OperAvenir
Erik Nielsen, Leitung
Musik von Camille Saint-Saëns,
Léo Delibes, Jacques Offenbach u.a.
Boris Giltburg, Klavier
David Reiland, Leitung
Wolfgang Amadeus Mozart:
Ouvertüre zu Don Giovanni, KV 527
Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll,
op. 16
Wolfgang Amadé Mozart:
Sinfonie Nr. 40 g-Moll, KV 550
Schwarz auf Weiss ‹Homo Eroticus
und Kirchen-Compositeur›
17. Jan. ’16, 17.00 Uhr
u Basler Papiermühle
Marc Lachat, Oboe
Samuel Retaillaud, Oboe
Benedikt Schobel, Fagott
David Blunden, Cembalo
Christian Sutter, Kontrabass, Konzept
und Lesung
Jan Dismas Zelenka: Triosonaten,
ZWV 181
Stefan Zweig: Ausschnitte aus Casanova
Offene Orchesterprobe ‹Punkt 12›
19. Jan. ’16, 12.00 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Michał Nesterowicz, Leitung
Sinfoniekonzert
‹Bilder einer Ausstellung›
20. Jan. ’16, 19.30 Uhr
21. Jan. ’16, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Sol Gabetta, Violoncello
Michał Nesterowicz, Leitung
Henryk Mikołaj Górecki:
Drei Stücke im alten Stil
Bohuslav Martinů: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1, H. 196
Modest Mussorgski: Bilder einer Ausstellung – Erinnerungen an Viktor Hartmann,
Orchesterfassung von Maurice Ravel
Museumsnacht im Basler Münster
Zweites Schulkonzert
22. Jan. ’16, 18.00–01.00 Uhr
u Basler Münster
4. Feb. ’16, 10.00 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Nächtliche Kammerkonzerte im
Basler Münster
Martin Grubinger, Perkussion
Diego Matheuz, Leitung
Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Cube Session #14
Silvestre Revueltas Sánchez:
Sensemayá, Sinfonische Dichtung
für Orchester
Tan Dun: The Tears of Nature, Konzert
für Schlagzeug und Orchester
Amped/Wired feat. Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
7. Feb. ’16, 18.00 Uhr
u Festspielhaus Baden-Baden
mini.musik ‹Im Zoo›
Martin Grubinger, Perkussion
Diego Matheuz, Leitung
28. Jan. ’16, 21.00 Uhr
u Kuppel Basel
28. Jan. ’16, 09.30 Uhr
u für Kindergärten
29. Jan. ’16, 09.00 Uhr & 10.30 Uhr
u für Kindergärten
30. Jan. ’16, 14:30 Uhr
u für Familien, Grosser Festsaal,
Stadtcasino Basel
Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Irena Müller-Brozovic, Konzept
Norbert Steinwarz, Choreografie
und Tanz
Sinfoniekonzert ‹Sensemayá›
3. Feb. ’16, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Martin Grubinger, Perkussion
Diego Matheuz, Leitung
Silvestre Revueltas Sánchez:
Sensemayá, Sinfonische Dichtung
für Orchester
Tan Dun: The Tears of Nature, Konzert
für Schlagzeug und Orchester
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur,
Die Englische, op. 88
Zu Gast in Baden-Baden
Silvestre Revueltas Sánchez:
Sensemayá, Sinfonische Dichtung
für Orchester
Tan Dun: The Tears of Nature, Konzert
für Schlagzeug und Orchester
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur,
Die Englische, op. 88
Cube Session #15
Zweites Cocktailkonzert
‹Belle Epoque – Paris›
2. März ’16, 19.00 Uhr
3. März ’16, 19.00 Uhr
u Grand Hotel Les Trois Rois
Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Axel Schacher, Musikalische Leitung
Maurice Ravel: Introduction et Allegro
für Harfe, Flöte Klarinette und Streichquartett
Ernest Chausson: Konzert für Klavier,
Violine und Streichquartett D-Dur, op. 21 Familienkonzert
‹Symphonic Circus›
20. März ’16, 14.30 Uhr
u Foyer Theater Basel
Mitglieder des Orchestre
philharmonique de Strasbourg
Weepers Circus
Chorkonzert
25. März ’16, 17.00 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
11. Feb. ’16, 21.00 Uhr
u Kuppel Basel
Basler Gesangverein
Adrian Stern, Leitung
Amped/Wired feat. Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Jacqueline Fontyn: Méditation matinale
für Sprechstimme, Chor und Orchester
Antonín Dvořák: Stabat mater für Soli,
Chor und Orchester, op. 58
Drittes Coop-/Volkssinfoniekonzert
24. Feb. ’16, 19.30 Uhr
25. Feb. ’16, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Immanuel Richter, Trompete
Marc Piollet, Leitung
Johannes Brahms: Variationen
für Orchester über ein Thema von
Joseph Haydn B-Dur, op. 56a
Johann Nepomuk Hummel:
Trompetenkonzert E-Dur
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4
e-Moll, op. 98
Offene Orchesterprobe ‹Punkt 12›
30. März ’16, 12.00 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Dennis Russell Davies, Leitung
Entdeckerkonzert ‹Ginastera 100›
31. März ’16, 16.00 Uhr
u Hans Huber-Saal,
Stadtcasino Basel
Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Xavier de Maistre, Harfe
Augustín Nazzetta, Gitarre
Cecilia Scalisi, Musikjournalistin
Dr. Felix Meyer, Direktor
Paul Sacher Stiftung
Dr. Hans-Georg Hofmann,
Moderation
Sinfoniekonzert ‹Viva Ginastera›
31. März ’16, 19.30 Uhr
1. Apr ’16, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Xavier de Maistre, Harfe
Dennis Russell Davies, Leitung
Alberto Ginastera:
4 Danzas de la Estancia, op. 8
Alberto Ginastera:
Konzert für Harfe und Orchester, op. 25
Johannes Brahms:
Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73
Zu Gast in Lörrach
3. April ’16, 18.00 Uhr
u Burghof Lörrach
Ingolf Wunder, Klavier
Dennis Russell Davies, Leitung
Ludwig van Beethoven: Konzert für
Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur, op. 73
Johannes Brahms:
Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73
Promenade ‹Beethoven-Septett›
10. April ’16, 11.00 Uhr
u Gare du Nord
Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Ludwig van Beethoven:
Septett Es-Dur, op. 20
17
16
20. Dez. ’15, 11.00 Uhr
u Burghof Lörrach
Zweites Coop-/Volkssinfoniekonzert
13. Jan. ’16, 19.30 Uhr
14. Jan. ’16, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
RÜCKBLICK
Konzerte
14. April ’16, 09.30 Uhr
u für Kindergärten
15. April ’16, 09.00 Uhr & 10.30 Uhr
u für Kindergärten
16. April ’16, 14.30 Uhr
u für Familien, Volkshaus Basel
Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Irena Müller-Brozovic, Konzept
Norbert Steinwarz, Choreografie
und Tanz
Schwarz auf Weiss
‹Der Kosmos singt›
Soyoung Yoon, Violine
Veit Hertenstein, Viola
Antoine Lederlin, Violoncello
Christian Sutter, Konzept und Lesung
Wolfgang Amadé Mozart:
Divertimento Es-Dur, KV 563
Karl Barth: Ausschnitte aus
Wolfgang Amadeus Mozart
Offene Orchesterprobe ‹Punkt 12›
19. April ’16, 12.00 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Hans-Christoph Rademann, Leitung
Sinfoniekonzert ‹Missa Solemnis›
20. April ’16, 19.30 Uhr
21. April ’16, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Gächinger Kantorei
Hanna-Elisabeth Müller, Sopran
Lioba Braun, Mezzosopran
Brenden Gunnell, Tenor
Günther Groissböck, Bass
Hans-Christoph Rademann, Leitung
Guillaume Connesson: Flammenschrift
für Orchester
Ludwig van Beethoven:
Missa Solemnis für Soli, Chor und
Orchester D-Dur, op. 123
Fünftes Coop-/Volkssinfoniekonzert
23. April ’16, 19.00 Uhr
24. April ’16, 19.00 Uhr
u Liederhalle Stuttgart
25. Mai ’16, 19.30 Uhr
26. Mai ’16, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Gächinger Kantorei
Hanna-Elisabeth Müller, Sopran
Lioba Braun, Mezzosopran
Brenden Gunnell, Tenor
Günther Groissböck, Bass
Hans-Christoph Rademann, Leitung
Denis Matsuev, Klavier
Rumon Gamba, Leitung
Ludwig van Beethoven:
Missa Solemnis für Soli, Chor und
Orchester D-Dur, op. 123
Modest Mussorgski:
Morgendämmerung am Moskwa-Ufer
(arr. Rimsky-Korsakow)
Peter Iljitsch Tschaikowski:
Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur, op. 44
Edward Elgar:
Enigma-Variationen, op. 36
Viertes Coop-/Volkssinfoniekonzert
Promenade ‹Mahler-Klavierquartett›
27. April ’16, 19.30 Uhr
28. April ’16, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Elena Bashkirowa, Klavier
Hans Drewanz, Leitung
Carl Maria von Weber:
Ouvertüre zu Der Freischütz
Wolfgang Amadé Mozart:
Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur, KV 467
Antonín Dvořák:
Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88
Drittes Cocktailkonzert
‹Berlin – Budapest-Express›
4. Mai ’16, 19.00 Uhr
u Grand Hotel Les Trois Rois
Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
László Fogarassy,
Musikalische Leitung
Familienkonzert ‹The Young
Person’s Guide to the Orchestra›
14. Mai ’16, 14.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Jürg Kienberger, Musikclown
und Tätschmeister
Natalia Kujawa, Assistentin
des Tätschmeisters
Claudia Carigiet, Regie
Erik Nielsen, Musikalische Leitung
29. Mai ’16, 11.00 Uhr
u Gare du Nord
Mitglieder
des Sinfonieorchesters Basel
Gustav Mahler: Quartettsatz a-Moll
für Klavier, Violine, Viola und
Violoncello
César Franck: Klavierquintett f-Moll
Offene Orchesterprobe ‹Punkt 12›
31. Mai ’16, 12.00 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Dennis Russell Davies, Leitung
Sinfoniekonzert ‹Lebensfülle›
1. Juni ’16, 19.30 Uhr
2. Juni ’16, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Emanuel Ax, Klavier
Dennis Russell Davies, Leitung
Hans Werner Henze: Suite Die Zikaden.
Orchesterstücke aus dem Hörspiel von
Ingeborg Bachmann. Eingerichtet von
Jobst Liebrecht
César Franck: Variations symphoniques
für Klavier und Orchester, M. 46
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5
Zu Gast in Neuenburg
Abschiedskonzert Stadtcasino
‹Abschied auf Zeit›
3. Juni ’16, 20.00 Uhr
u Temple du Bas, Neuenburg
1. Juli ’16, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
Emanuel Ax, Klavier
Dennis Russell Davies, Leitung
César Franck: Variations symphoniques
für Klavier und Orchester, M. 46
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5
Schwarz auf Weiss
‹Psalm at Journey’s End›
Kolsimcha Quintett mit
Slava Cernava, Klarinette
Simon Girard, Posaune
Olivier Truan, Klavier
Thomas Lähns, Bass
Christoh Staudenmann, Schlagzeug
Alexander Mayer, Leitung
Musik aus Tewje, einem Ballett von
Richard Wherlock
5. Juni ’16, 11.00 Uhr
u in englischer Sprache
5. Juni ’16, 17.00 Uhr
u in deutscher Sprache,
Basler Papiermühle
László Fogarassy, Violine
Cristina Gantolea Horvath, Violine
Philippe Schnepp, Kontrabass
Christina Bauer, Klavier
Christian Sutter, Konzept und Lesung
Musik von Franz Grothe, Fritz Kreisler, Jules Massenet, Johann Sebastian
Bach, Emmerich Kálmán, Gerardo
Matos Rodríguez, Gioachino Rossini,
Johannes Brahms, Gerhard Winkler
und Georg Friedrich Händel
Erik Fosnes Hansen:
Ausschnitte aus Choral am Ende der
Reise/ Psalm at Journey’s End
Schlusskonzerte der Hochschule
für Musik Basel
17. Juni ’16, 19.30 Uhr
24. Juni ’16, 19.30 Uhr
29. Juni ’16, 19.30 Uhr
u Musiksaal, Stadtcasino Basel
19
18
17. April ’16, 17.00 Uhr
u Basler Papiermühle
Zu Gast in Stuttgart
Bild: Benno Hunziker
mini.musik ‹Bei der Olympiade›
RÜCKBLICK
Oper und Ballett
Oper und Ballett
Macbeth
Premiere: 29. Nov. ’15
Premiere: 15. April 2016
Musikalisches Volksdrama in fünf
Akten von Modest Mussorgski, Buch
vom Komponisten auf der Grundlage
der Ausgabe von Pawel Lamm, mit der
Orchestrierung von Dmitri Schostakowitsch, Finale von Igor Strawinsky.
Oper in drei Akten von Camille
Saint-Saëns, Libretto von Ferdinand
Lemaire, in französischer Sprache mit
deutschen und englischen Übertiteln.
Konzertante Aufführung.
Oper in vier Akten von Giuseppe
Verdi, Libretto von Francesco Maria
Piave, in italienischer Sprache mit
deutschen und englischen Übertiteln.
Kirill Karabits, Musikalische Leitung
Vasily Barkhatov, Inszenierung
Zinovy Margolin, Bühne
Olga Shaishmelashvili, Kostüme
Henryk Polus, Chor
Pavel B. Jiracek, Dramaturgie
Mit u.a. Vladimir Matorin, Rolf
Romei, Dmitry Golovnin, Pavel
Yankovsky, Dmitry Ulyanov, Jordanka Milkova, Bryony Dwyer, KarlHeinz Brandt, Betsy Horne, Andrew
Murphy, dem Chor und Extrachor des
Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel
Tewje
Premiere: 20. Nov. ’15
Uraufführung
Handlungsballett von
Richard Wherlock
Richard Wherlock, Choreografie
Olivier Truan, Musik
Alexander Mayer,
Musikalische Leitung
Bruce French, Bühne
Catherine Voeffray, Kostüme
Jordan Tuinman, Licht
Mit dem Ballett Basel, dem Sinfonieorchester Basel und dem Kolsimcha
Quintett:
Olivier Truan, Komposition
und Klavier
Michael Heitzler, Klarinette
Cernavca Slava, Klarinette
Daniel Fricker, Kontrabass
Christoph Staudenmann, Schlagzeug
Simon Girard, Posaune
Erik Nielsen, Musikalische Leitung
Henryk Polus, Chor
Mit u.a. Maxim Aksenov, Callum
Thorpe, Simon Neal, Alisa Kolosova,
dem Chor des Theater Basel sowie
dem Sinfonieorchester Basel
Die Zauberflöte
Premiere: 19. Dezember 2015
Eine grosse Oper in zwei Aufzügen
von Wolfgang Amadé Mozart,
Libretto von Emanuel Schikaneder,
in deutscher Sprache mit englischen
Übertiteln.
Christoph Altstaedt,
Musikalische Leitung
Julia Hölscher, Inszenierung
Mirella Weingarten, Bühne
Susanne Scheerer, Kostüme
Thomas Wilhelm, Choreografie
Rainer Casper, Licht
Henryk Polus, Chor
Juliane Luster, Dramaturgie
Mit u.a. Callum Thorpe, Sebastian
Kohlhepp/Nathan Haller, Andrew
Murphy, Mari Moriya/Agata Wilewska, Anna Gillingham, Thomas Tatzl,
Karl-Heinz Brandt, dem Chor des
Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel
Sleeping Beauty
Premiere: 10. März 2016
Uraufführung
Alejandro Cerrudo, Choreografie
Thomas Herzog, Musikalische Leitung
Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Musik
Bruno de Lavenère, Bühne
Mit dem Ballett Basel und dem
Sinfonieorchester Basel
Erik Nielsen, Musikalische Leitung
Olivier Py, Inszenierung
Pierre-André Weitz, Bühne und
Kostüme
Bertrand Killy, Licht
Henryk Polus, Chor
Juliane Luster, Dramaturgie
Mit u.a. Vladislav Sulimsky, Callum
Thorpe, Katia Pellegrino, Dmitrios
Flemotomos, dem Chor des Theater
Basel sowie dem Sinfonieorchester
Basel
Donnerstag aus ‹Licht›
21
20
Samson et Dalila
Premiere: 22. Okt. 2015
Premiere: 25. Juni 2016
Schweizer Erstaufführung
Oper in drei Akten, einem Gruss und
einem Abschied für 15 musikalische Darsteller, Chor, Orchester und
Tonbänder. Musik, Libretto, Tanz,
Aktionen und Gesten von Karlheinz
Stockhausen, in deutscher Sprache
mit englischen und deutschen Übertiteln.
Titus Engel, Musikalische Leitung
Lydia Steiner, Inszenierung
Barbara Ehnes, Bühne
Ursula Kudma, Kostüme
Olaf Freese, Licht
Chris Kondek, Video
Henryk Polus, Chor
Pavel B. Jiracek, Dramaturgie
Mit u.a. Peter Tantsits, Rolf Romei,
Paul Hübner, Anu Komsi, Merve
Kazokoğlu, Michael Leibundgut,
Stephen Menotti, Studierenden der
Hochschule für Musik FHNW und
der Musik-Akademie Basel, dem Chor
des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel
Bild: Hannes Bärtschi
Chowanschtschina
RÜCKBLICK
Pressespiegel
1. Sinfoniekonzert ‹Burleske›
vom 26. und 27.8.2015
England-/Irland-Tournee
vom 24. bis 29.9.2015
[BaZ vom 28.8.15]
[bz Basel vom 29.9.15]
[…] Während die Schülerinnen im
Musiksaal in der Reihe hinter mir
während dieser mit vielen klanglichen
Sensationen aufwartenden Novität
gebannt zuhörten, begannen sie bei
Mozarts G-Dur-Violinkonzert KV 216
aufgeregt zu tuscheln. Kommt neue
Musik bei der jungen Generation wirklich so viel besser an als die bewährte
Klassik? Das wäre ein Argument für
mehr Innovation in den Konzertprogrammen. Surprisen hier wie dort.
Dabei war die Mozart-Interpretation
des französischen Meistergeigers
Renaud Capuçon, der vor allem im
Finale mit einigen Verzierungs-Surprisen aufwartete, keineswegs zum
Abschalten. Mit lupenreiner Intonation, starkem Strich und zügigen Tempi
brachte er Mozarts Musik zum Blühen,
und das Sinfonieorchester zog widerstandslos mit. Eine Überraschung
war auch die Zugabe: der «Reigen
seliger Geister» aus Glucks «Orpheus
und Eurydike» – ungewohnt, aber
stilvoll in der Version für Violine solo.
Eher unheimliche, unselige Geister
beschwört Igor Strawinskys Ballettmusik «Pétrouchka», hier gespielt in der
seltenen Urfassung von 1911: Musik
von ungebrochener Frische und klanglicher Wucht, die durch die geschliffene Wiedergabe (mit glänzenden Soli
von Flöte, Klarinette, Trompete und
Klavier) in Bann zog. Leierkasten-Gedudel, tänzerische Eleganz und wogendes Orchester-Tutti fügten sich zu
einem Stück zusammen, so farbig wie
das Leben selbst. Hoffentlich kommt
niemand auf die Idee, in der Handlung
rassistische Motive zu suchen und den
«Mohren» als politisch inkorrekt zu
verbannen.
Mit Bravorufen und lautstarkem
Trampeln reagiert das begeisterte Publikum im nordenglischen Leeds nach
dem Konzert des Sinfonieorchesters
Basel (SOB) unter der Leitung seines
Chefdirigenten Dennis Russell Davies.
Der Beifall ist verdient: Im Schlussstück, Igor Strawinskis «Le Sacre du
Printemps», hat sich das Orchester
gegenüber den Vorabenden nochmals
gesteigert und eine Spitzenleistung
erbracht: kraftvoll und rhythmisch absolut sicher in den aggressiven Tänzen,
farblich subtil abgemischt und delikat
phrasiert in den lyrischen Teilen. Bei
eher langsamen Tempi formt Davies
die Partitur mit grosser Sorgfalt, und
dank der wunderbaren Akustik des
Konzertsaals entfaltet sich die Musik
transparent und klangvoll. Davies
allerdings bricht den Beifall rasch
ab: Er weiss, dass die Musiker noch
eine stundenlange Rückfahrt vor sich
haben. […]
Konzertante Oper ‹Samson et Dalila›
vom 29.11.2015
[bz Basel vom 1.12.15]
[…] Erik Nielsen nutzt die neue, erste
historisch-kritische Bärenreiter-Ausgabe von «Samson et Dalila» und entwickelt eine prägnante musikalische
Sprache. Er befreit die typisch französische Musik vom falschen Parfüm,
mit dem sie in den Jahrzehnten eines
postromantischen Zugriffs besprüht
wurde. Nielsen setzt auf klare Konturen und plastische Klanggestaltung,
erzeugt so Spannung. Das Sinfonieorchester Basel vollbringt eine Weltklasseleistung. Die Streicher malen in
sanften Farben den Liebesgesang und
konturieren dann kraftvoll den Sieg
der Philister. Die Holzbläser zaubern
feingliedrige Figuren. Mit viel Drive
erklingen die orientalischen Tänze.
Am Schluss lässt das Blech mit dem
gesamten Klangkörper eindrücklich
den Tempel der Philister einstürzen.
Die Basler Aufführung ist aber vor allem ein Fest des Gesangs. Tenor Maxim
Aksenov, den wir in Basel gut kennen,
hat sich stark entwickelt. Er zeichnet
mit bester Stimmführung sowohl
den unbezwingbaren Helden wie den
aus Liebe Verzweifelten, ebenso den
Leidenden, der sich nochmals zur alten
Stärke aufschwingt. Eine herausragende Besetzung. […]
Familienkonzert ‹Der krumme
Tannenbaum› vom 19.12.2015
[Badische Zeitung vom 24.12.15]
[…] Rund um diese Geschichte spielte
das Orchester unter Dirigent Thomas
Herzog passende Stücke, angefangen
mit Vivaldis „Winter“ aus den Vier
Jahreszeiten, in dem die Orchestermusiker, die Schüler der Streicherklasse
und der Violinsolist László Fogarassy
effektvoll und bildhaft Stimmungsbilder von Eis, Frost und klirrender Kälte
beschworen, aber auch einen warmen
Klang entfalteten, behaglich wie ein
Kaminfeuer. Zwischen den Erzählpassagen sang der Bariton Aram Ohanian
Arien aus Mozarts „Zauberflöte“, etwa
das muntere Lied des Vogelfängers
Papageno und das bezaubernde „Das
klinget so herrlich“. Ebenso erklangen, von den Kindern mit freudigem
Ausdruck und großer Hingabe gesungen, albanische, portugiesische und
türkische Volkslieder mit poetischen
Titeln wie „Schneeblume“ oder „Trauriger Hirte“. Als der traurige Baum
sein Happy End erlebte, spielte das
Orchester rumänische Volkstänze von
Bartók und auf der Bühne erstrahlte
ein geschmückter kleiner Weihnachtsbaum, um den die Kinder tanzten. In
diesem zauberhaften Erzählkonzert
zeigten die Profis vom Sinfonieorchester Basel, das durch eine Kooperation
mit dem Burghof nun regelmäßig in
Lörrach zu erleben ist, und die Kinder
beim generationenübergreifenden
Musizieren ein wunderbares Gemeinschaftsgefühl.
5. Sinfoniekonzert ‹Sensemayá›
vom 3.2.2016
[NZZ vom 5.2.2016]
[…] Demgegenüber liess im Schlagzeugkonzert «The Tears of Nature» von
Tan Dun der Solist Martin Grubinger
Funken sprühen. Mit Verve spielte
der österreichische Schlagzeug-Star
seine stupende Virtuosität auf einem
beachtlichen Arsenal an Schlaginstrumenten aus. Hochsensibel formulierte
er mit zwei winzigen Steinen eine
musikalische Frage, befeuerte das Orchester mit markigem Paukendonner
oder berührte mit einer hauchzarten
Marimba-Melodie. Die Krönung aber
war die Solokadenz im Schlusssatz, in
der Grubinger mit höchster Präzision
und mehreren teilweise gleichzeitig
gespielten Schlaginstrumenten ein
ganzes Percussion-Ensemble imitierte.
Erst recht zum Kochen brachte Grubinger die Stimmung mit seiner Zugabe:
einem Arrangement des Ragtimes
«Look out little Ruth», schmissig dargeboten im Dialog mit der Schlagzeuggruppe des Orchesters.
Zu Gast in Lörrach am 3.4.2016
[Die Oberbadische vom 5.4.2016]
Auf dieses Konzert hat Lörrach gewartet. Beethovens Klavierkonzert Nr. 5,
eines der bekanntesten Klavierwerke
überhaupt, steht auf dem Programm.
Es musizieren das Sinfonieorchester
Basel und mit dem österreichischen
Pianisten Ingolf Wunder ein Shooting-Star der Klavierszene. Gespannt
sitzen die Zuhörer im voll besetzten
Burghof. Der Beginn ist eine Wucht:
Schon in der Intensität der Anfangstakte wird die überragende Virtuosität des Solisten deutlich – zwischen
aberwitzig schnellen Läufen und
ergreifender Innigkeit legt er in seiner
einführenden Kadenz den Raum
fest, in dem sich abspielen wird, was
kommt. Das Basler Sinfonieorchester
nimmt den Faden auf, reagiert unter
seinem Dirigenten Dennis Russell
Davis auf kleinste Impulse in Dyna-
mik und Volumen und ergänzt so
souverän das entstehende Klanggebäude. Sanftesten Streicherpassagen
und Klavieranschlägen, leise wie das
Murmeln eines Bächleins, stehen im
ersten Satz Momente größtmöglicher
musikalischer Fülle entgegen, in
denen Orchester und Pianist in sattem
Tutti-Klang schwelgen. Spannend
interpretieren beide die rhythmische
Brechung, mit der der erste Satz in sein
Finale mündet. […] Das Sinfonieorchester musiziert in perfekter Harmonie.
Nahtlos wandert das Thema durch die
verschiedenen Stimmgruppen, erst die
Holzbläser, dann die Streicher, bevor
die Stimmen wieder zu einem wogenden Meer von Klang zusammenfinden.
Auch im zweiten, dem nachdenklichen
und langsamen Satz entwickelt sich
aus dem faszinierenden Einstieg der
Violoncelli nach und nach ein eng
gewobenes musikalisches Band heraus,
typisch für Brahms. Die Sinfonie bringt
geradezu idealtypisch die Klangfarben
der einzelnen Instrumentengruppen
zur Geltung, keine wird, bis hin zum
rasanten, fast ausgelassenen Schlussgalopp, über die anderen herausgehoben. Beim Hinausgehen sind sich die
Zuhörer durchweg gemischten Alters
einig: Dies war ein Konzerterlebnis,
das Lust macht auf mehr große Orchestermusik im Burghof.
8. Sinfoniekonzert ‹Lebensfülle›
vom 1. und 2.6.2016
[bz Basel vom 3.6.16]
[…] Und ja: Das Orchester gibt alles,
wächst über sich hinaus. Jeder Ton eine
Hingabe, jedes leise Solo ein Gesang,
jedes laute Tutti ein Schlachtruf. Scharf
und präzis dirigiert Davies, mit seinen
typischen, abgezirkelten Taktschlägen;
scharf und präzis antwortet das Orchester. Zum Schwelgen sind die Basler
Musiker nicht unbedingt gemacht, fast
scheinen sie die ganz grossen Emotionen zu scheuen. Doch vielleicht ist es
genau diese professionelle Sachlichkeit, die das berühmte Adagietto in dieser Mahler-Sinfonie nicht ins Kitschige
kippen lässt – sondern ihm eine ganz
besondere, entrückte Schönheit gibt.
Nach dem fulminanten Schlussakkord
verbeugt sich Davies lange vor dem Orchester, das er klanglich geformt und
mit Selbstbewusstsein gefüllt hat. Mit
Schwung rauscht ein Stoffplakat von
der Decke herab: «Thank you, Dennis»
steht darauf – als bedürfe es dieser
Worte noch. Das Publikum gibt schon
lange Standing Ovations, die Musiker
haben lachende und weinende Augen.
Es ist ein denkwürdiges Konzert gewesen – genauso muss es sein, wenn man
im Guten auseinandergeht.
Premiere der Oper ‹Donnerstag› aus
‹Licht› vom 25.6.2016
[NZZ vom 27.6.16]
[…] Die von dem Dirigenten Titus Engel
und Kathinka Pasveer am Mischpult
souverän koordinierte Aufführung
unterstrich die Ernsthaftigkeit dieses
Anliegens. Bruchlos mischen sich
die Klänge des auf der Bühne und im
Graben placierten Basler Sinfonieorchesters mit den elektronischen
Zuspielungen. Die Aufteilung der drei
Hauptrollen in je einen Sänger, einen
ebenfalls theatralisch agierenden
Instrumentalsolisten und einen Tänzer
führt zu einer szenischen Polyfonie,
die dem Geschehen vielgestaltige
optische wie akustische Perspektiven
verleiht. Namentlich der Trompeter
Paul Hübner, instrumentales Alter
Ego Michaels, vollbringt im rein
konzertanten zweiten Akt meditative
Klang-Wunder. Aber auch alle anderen
Beteiligten, etwa der charismatische
Tenor Rolf Romei als «Guru» Michael
und die Sopranistin Anu Komsi als Urund Über-Mutter Eva, gehen vorbehaltlos in ihren Partien auf. Jetzt, da die
Basler Produktion das Eis gebrochen
und den «Donnerstag» mit ihrem
beherzten Zugriff für das zeitgenössische Musiktheater gerettet hat, bleibt
nur zu hoffen, dass sich bald weitere
Bühnen zumindest an diesen Teil des
«Licht»-Zyklus wagen.
23
22
«Jeder Ton eine Hingabe»
RÜCKBLICK
Pressespiegel
CD ‹Pétrouchka›, Version for Orchestra & Version for Piano Four Hands
Bild: Benno Hunziker
Nach ‘Le Sacre du Printemps’ und
‘L’Oiseau de Feu’ wendet sich Dennis
Russell Davies dem Ballett ‘Pétrouchka’
in der Originalfassung von 1911 zu.
Das Resultat ist einmal mehr außergewöhnlich.
Eine gewisse Gemütlichkeit kennzeichnet die Interpretation. Dennis
Russell Davies hat sich wohl gesagt,
dass Jahrmärkte früher beschaulicher
waren als eine laute Radau-Kirmes
von heute. Er reduziert die Lautstärke
des Orchesters, vermeidet das Grelle
und Hektische und betont, durchaus
rhythmisch, die Handlung und die
Stimmungen. Er und sein wie immer
exzellentes Basler Sinfonieorchester
visualisieren das Tanzmärchen in
unerhörter Weise, ungemein detailreich, wunderbar ausgeleuchtet und
atmosphärisch. Russell-Davies ist ein
genialer Requisiteur!
Dennis Russell Davies hat die Originalfassung für Klavier vierhändig mit
seiner Frau Maki Namekawa eingespielt. In dieser Version funktioniert
das Stück nicht so gut, weil halt die
Orchesterfarben, die man im Ohr hat,
ganz einfach fehlen. Auf der anderen
Seite kann die Stravinsky-Klavierfassung die Musik dann doch anders
gewichten und eben ihren Reiz aus
diesem Anderssein ziehen und nicht
aus einem ‘Fast wie das Original’.
Marvellously characterized performance of Petrouchka, full of typical
colours and genuine atmosphere. The
recording of the orchestral version has
a full ambience which enhances the
excellent playing of the orchestra and
especially the various soloists.
25
24
[pizzicato vom 18.7.16]
ORCHESTER
Musikerinnen und Musiker
Mitglieder Sinfonieorchester Basel
Chefdirigent
Dennis Russell Davies
Das Sinfonieorchester Basel hat in der
Saison 2015/16 in folgender Besetzung
gespielt:
1. Violine
Mátyás Bartha
László Fogarassy2
Valentina Jacomella Roesti2
Annemarie Kappus
Dorothee Kappus Reichel2
Rodica Kostyák
Giuseppe Masini2
Roger Pyne
Samuel Rohr Pascal Savary
Stefan Schramm
Mikhail Yakovlev
Kyoko Fujii, Praktikantin1,2
Virginie Raemy, Praktikantin1,2
David Sypniewski, Praktikant1,2
2. Violine
Martin Baumgärtner, Solo
Katarzyna Nawrotek, Solo
Vahagn Aristakessyan, stv. Solo
Akiko Hasegawa, stv. Solo
Vincent Brunel
Veronika Durkina2 Andrés Gabetta
Cristina Gantolea Horváth1,2
Yi-Fang Huang
David Krejci
Veronika Moulis Jenni2
Birgit Müller Richard Westphalen
Violoncello
David Delacroix, Solo
Antoine Lederlin, Solo2
Benjamin Gregor-Smith, stv. Solo
Christopher Jepson, stv. Solo Phoebe Lin, stv. Solo
Christina Burger-Núñez1,2
Judith Gerster2
Gillian Harris
Yolena Orea Sánchez2
Sebastian Braun, Praktikant1,2
Csilla Kecsekés Àved, Praktikantin1,2 Kontrabass
Thierry Roggen, Solo2
Michael Sandronov, Solo
Philippe Schnepp, stv. Solo
Samuele Sciancalepore, stv. Solo François Guéneux
David LeClair2
Ulrike Mann2
André Meyer
Flöte
Julia Habenschuss, Solo2 Stéphane Réty, Solo2
Rahel Leuenberger2
Marina Wiedmer
Urs Wollenmann
Oboe
Marc Lachat, Solo2 Tilmann Zahn, Solo
Samuel Retaillaud
David Seghezzo
Klarinette
Innhyuck Cho, Solo2
Rossana Rossignoli, Solo2
Nikita Cardinaux
Andreas Ferraino2
Markus Forrer2
Fagott
David Schneebeli, Solo
Benedikt Schobel, Solo Matthias Bühlmann2
Stefan Buri2
Magdalena Welten Erb
Horn
Alejandro Núñez, Solo
Jean-François Taillard, Solo
Diane Eaton
Henryk Kalinski
Lars Magnus
Megan McBride
Alessandro Viotti, Praktikant1,2 Trompete
Huw Morgan, Solo
Immanuel Richter, Solo
Marcel Fischer, stv. Solo
Marc Ullrich
Posaune
Guy-Noël Conus, Solo
Henri-Michel Garzia, Solo
Domenico Catalano
Mathieu Turbé
Alexis Lavoie Lebel, Praktikant1,2 Jubiläen
Orchestervorstand
Magdalena Welten Erb, Präsidentin
David Delacroix
Diane Eaton
Rossana Rossignoli Philippe Schnepp 35 Jahre
Gillian Harris, Violoncello
Eintritte
Cornel Anderes, Disposition
Ching-Ting Chang,
2. Konzertmeisterin
Innhyuck Cho, Solo-Klarinette
Ryszard Groblewski, Solo-Viola
Michael Lang, Bibliothek
Naomi Lozano, Viola
Dominik Ostertag, Viola
Martha Schwarze, Assistenz der
Geschäftsleitung
Austritte Cornel Anderes, Viola
Ching-Ting Chang,
2. Konzertmeisterin
Martin Eckerlin, Disposition
Clara Fasse, Assistenz der
Geschäftsleitung
Ryszard Groblewski, Solo-Viola
Thierry Roggen, Solo-Kontrabass
25 Jahre
Stefan Buri, Fagott
Andreas Ferraino, Klarinette
Veronika Moulis Jenni, 2. Violine
Stéphane Réty, Flöte
Franziksus Theurillat,
Geschäftsleitung
Richard Westphalen, 2. Violine
Marina Wiedmer, Flöte
30 Jahre
Nikita Cardinaux, Klarinette
François Guéneux, Kontrabass
Ulrike Mann, Kontrabass
Pascal Savary, 1. Violine
David Schneebeli, Solo-Fagott
Urs Wollenmann, Flöte
20 Jahre
Petra Vahle, Viola
15 Jahre
Vahagn Aristakesyan, 2. Violine
Matthias Bühlmann, Fagott
Akiko Hasegawa, 2. Violine
10 Jahre
David Delacroix, Solo-Violoncello
1
Tuba
George Monch, Solo
David LeClair, 2. Solo 2
Pauke
Domenico Melchiorre, Solo
Taijiro Miyazaki, Solo2
Schlagzeug
Szilárd Buti
Siegfried Kutterer
Adrian Romaniuc1,2 Nicolas Dunesme, Praktikant1,2 Harfe
Aurélie Noll, Solo2
2
Befristeter Arbeitsvertrag
Teilzeit
27
26
Konzertmeister,
Konzertmeisterinnen
Axel Schacher, 1. Konzertmeister
Soyoung Yoon, 1. Konzertmeisterin
Ching-Ting Chang,
2. Konzertmeisterin
Hiroko Suzuki, 2. Konzertmeisterin
Attila Adamka, 3. Konzertmeister
Viola
Ryszard Groblewski, Solo
Veit Hertenstein, Solo Hannes Bärtschi, stv. Solo2
Aleksander Uszynski, stv. Solo
Maria Wolff Schabenberger, stv. Solo2
Cornel Anderes
Janice DiBiase
Andreas Gilly
Naomi Lozano1,2
Dagmar Milde
Dominik Ostertag1,2
Andra Ulrichs Kreder
Petra Vahle2
Christian Vaucher
Manuel Nägeli, Praktikant1,2
Jan Snakowski, Praktikant1,2 ZAHLEN II
Bericht der Revisionsstelle, Bilanz und Betriebsrechnung
Bilanz (in Schweizer Franken)
AKTIVEN
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
Forderungen aus Lieferungen & Leistungen
Übrige kurzfristige Forderungen
Rechnungsabgrenzungen
Anlagevermögen
Darlehen Instrumente Mobiliar EDV-Anlage TOTAL AKTIVEN
31.07.201631.07.2015 Veränderung
1’942’651.85
1’713’064.15
229’587.70
1’467’644.55
1’230’258.60
237’385.95
42’514.11
41’154.74 1’359.37
168’659.90217’589.20 (48’929.30)
3’621’470.413’202’066.69 419’403.72
44’445.0012’880.0031’565.00
1.00
1.00
–
1.00
1.00
–
1.00
1.00
–
44’448.00 12’883.00 31’565.00
3’665’918.413’214’949.69 450’968.72
Kurzfristiges Fremdkapital
Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungen
115’574.03
147’674.77
461’091.77
474’022.60
1’894’241.801’402’872.60
2’470’907.60
2’024’569.97
(32’100.74)
(12’930.83)
491’369.20
446’337.63
Langfristiges Fremdkapital
Übrige langfristige Verbindlichkeiten
Rücklage für Ertragsausgleich
126’000.00
124’000.00
852’165.35
852’165.35
978’165.35976’165.35
Eigenkapital
Stiftungskapital
Gewinnvortrag
Jahresgewinn
200’000.00200’000.00
–
14’214.3713’065.00 1’149.37
2’631.091’149.371’481.72
216’845.46214’214.37 2’631.09
TOTAL PASSIVEN 2’000.00
–
2’000.00
3’665’918.413’214’949.69 450’968.72
29
28
PASSIVEN
ZAHLEN II
(Fortsetzung)
Bericht der Revisionsstelle, Bilanz und Betriebsrechnung
Betriebsrechnung (in Schweizer Franken)
2015/16
2014/15 Veränderung
Subventionen und Beiträge
Ordentliche Subvention Basel-Stadt
Ordentliche Subvention Basel-Landschaft
Beiträge Theater Basel
(187’881.99)
7’805’423.69
7’993’305.68
1’937’500.00
1’787’500.00
150’000.00
5’551’800.00
5’551’800.00
–
15’294’723.6915’332’605.68 (37’881.99)
Konzertertrag
Ertrag Sinfoniekonzerte Abonnenten
Einzelkarten
Ertrag eigene Konzerte/Co-Produktionen
Ertrag von Veranstaltern
Ertrag für Gastspiele
Diverser Konzertertrag
Verluste aus Forderungen (30.00)
402’977.50
403’007.50
(50’657.50)
153’264.50
203’922.00
(7’386.71)
83’224.05
90’610.76
197’121.00
170’955.00
26’166.00
351’666.92
233’518.50
118’148.42
117’967.90
108’914.13
9’053.77
(6’630.20)
(6’630.20) –
1’299’591.671’210’927.89 88’663.78
Zuwendungen/Spenden
Übriger Ertrag
1’960’000.002’015’000.00 (55’000.00)
74’189.6057’317.8316’871.77
TOTAL ERTRAG 18’628’504.9618’615’851.40
12’653.56
AUFWAND
Konzertaufwand
Dirigenten/Solisten/Zulagen Musiker (890’739.21)
(917’035.91)
26’296.70
Transport/Instrumentenmiete/Notenmaterial
(314’113.49)(578’435.98) 264’322.49
(92’920.73)
Hotel/Diäten/Visa für Gastspiele
(248’470.52)
(155’549.79)
SUISA/SIG
(20’060.10)(67’252.25) 47’192.15
Saalmieten/Saaldienst (240’481.10) (247’909.28)
7’428.18
Technik/Produktionskosten
(150’216.72)(110’047.42) (40’169.30)
Promotion/Programmhefte
(295’139.69)(449’088.30) 153’948.61
Ticketing
(83’836.45)(87’930.70) 4’094.25
Diverses
(19’578.27)(22’686.17) 3’107.90
(2’262’635.55)(2’635’935.80) 373’300.25
Aufwand für Drittleistungen
Übriger Aufwand Total Konzertaufwand/Drittleistungen
(17’994.21)
(142.65)
(29’630.99)
(2’852.57)
(2’280’772.41)(2’668’419.36)
11’636.78
2’709.92
387’646.95
Personalaufwand
Lohnaufwand
Orchester
Verwaltung
Sozialversicherungsaufwand
Orchester
Verwaltung
Übriger Personalaufwand
Übriger Personalaufwand
Zuzüger
Total Personalaufwand
Sonstiger Betriebsaufwand
Raumaufwand Unterhalt, Reperaturen, Ersatz Sachanlagen Transportaufwand
Sachvers., Abgaben, Gebühren, Bewilligungen
Verwaltungsaufwand
Informatikaufwand
Werbeaufwand
Übriger Betriebsaufwand
Total Sonstiger Betriebsaufwand
TOTAL AUFWAND
2015/16 2014/15 Veränderung
(11’406’321.55)(11’217’238.50) (189’083.05)
(1’134’856.70)(1’099’509.65) (35’347.05)
(12’541’178.25)(12’316’748.15) (224’430.10)
(2’095’678.49)(1’993’837.90) (101’840.59)
(192’781.65)(185’113.15) (7’668.50)
(2’288’460.14)(2’178’951.05) (109’509.09)
(91’933.75)
(104’194.83)
12’261.08
(492’484.75)(527’297.49) 34’812.74
(584’418.50) (631’492.32) 47’073.82
(15’414’056.89)(15’127’191.52) (286’865.37)
(155’642.75)
(156’047.40) 404.65
(143’691.80) (178’840.58) 35’148.78
(1’006.05)
(1’271.70)(265.65)
(37’474.50)
(37’963.80) 489.30
(98’643.54)(97’328.97)(1’314.57)
(41’189.94)
(73’845.08)
(32’655.14) (131’323.63)
(435’132.02)(303’808.39)
(1’337.50)
(15’492.07)
(14’154.57)
(140’128.96)
(961’193.46)(821’064.50)
(18’656’022.76)(18’616’675.38)
(39’347.38)
ERGEBNIS
Ergebnis vor Finanzerfolg
Finanzerfolg
Finanzaufwand
Finanzertrag
Total Finanzerfolg
Ergebnis nach Finanzerfolg
Ausserordentlicher Erfolg
Periodenfremder Ertrag
Auflösung übrige Rückstellungen
Bildung Rücklage für Ertragsausgleich Total Ausserordentlicher Erfolg JAHRESGEWINN (27’517.80)
(823.98)
(26’693.82)
(1’149.35)(1’130.64) (18.71)
4’018.293’103.99914.30
2’868.941’973.35 895.59
(25’798.23)
(24’648.86)1’149.37
27’279.95
–
–
27’279.95 –
72’165.35
(72’165.35) –
–
(72’165.35)
72’165.35
–
2’631.09 1’149.37 1’481.72
31
30
ERTRAG
KOLOPHON
Stiftung Sinfonieorchester Basel, Impressum
Chefdirigent
Dennis Russell Davies
Geschäftsstelle
Franziskus Theurillat,
Geschäftsleitung
Dr. Hans-Georg Hofmann,
Leitung künstlerische Planung
Clara Fasse, Assistenz der
Geschäftsleitung (bis 30.4.2016)
Martha Schwarze, Assistenz der
Geschäftsleitung (ab 1.5.2016)
Frieda Müller, Administration
Reto Sigrist, Finanz- und
Rechnungswesen
Yannick Studer, Leitung Projekte
und Produktionen
Caroline Kurt, Vermittlungsprojekte
Martin Eckerlin,
Disposition (bis 31.7.2016)
Cornel Anderes,
Disposition (ab 1.10.2015)
Simone Staehelin,
Leitung PR und Marketing
Cristina Steinle,
Assistenz PR und Marketing
Masja Herzog, Bibliothek
Michael Lang, Bibliothek
Patric Straumann,
Leitung Orchestertechnik
Peter Bütler, Orchestertechnik
Beat Jenzer, Orchestertechnik
Mandate
Sally Pelly,
Strategic Corporate Partnerships
Johannes Joseph, timbr Representative
(Community Junges Publikum)
Marc Givel, timbr Representative
(Community Junges Publikum)
Luca von Allmen,
Symphony Club Representative
Kontrollstelle
PricewaterhouseCoopers AG
St. Jakobs-Strasse 25
Postfach
4002 Basel
Stiftung Sinfonieorchester Basel
Steinenberg 19
4051 Basel
Gesamtverantwortung
Franziskus Theurillat
Texte/Quellen
Barbara Schneider
Franziskus Theurillat
Simone Staehelin
Cristina Steinle
Cornel Anderes
Hans-Georg Hofmann
Reto Sigrist
Caroline Kurt
Frieda Müller
Fotos
Benno Hunziker
Hannes Bärtschi
33
32
Stiftungsrat
Barbara Schneider, Präsidentin
Christoph Huldi, Vizepräsident,
Kanton Basel-Landschaft
Philippe Bischof, Kanton Basel-Stadt
Andreas Beck, Theater Basel
David Delacroix, Personalvertreter
Andri La Roche,
Allgemeine Musikgesellschaft
Dr. Christophe Sarasin,
Allgemeine Musikgesellschaft
Dr. Heiner Schärrer,
Kanton Basel-Landschaft
Magdalena Welten Erb,
Personalvertreterin
Dr. Rudolf Grüninger, Theater Basel
Marc Zehntner, Kanton Basel-Stadt
Franziskus Theurillat,
Geschäftsleiter, Beisitz
Rafaella Biaggi, Protokoll
Impressum
Gestaltung
eyeloveyou.ch
Druck
Schwabe AG
Redaktionsschluss
8. Dezember 2016
Umschlagbilder
Benno Hunziker
Bild: Benno Hunziker
Stiftung Sinfonieorchester Basel
34
www.sinfonieorchesterbasel.ch
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