Leitfaden für Mitarbeiterbefragung

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Mitarbeiter-Befragung
Unternehmen
(Bereich)
Gruppeninterview zur Überprüfung der
Anforderungen des Arbeitsplatzes
und des
Standes der Arbeitssicherheit
Bereich:
Ambulante Pflege
(ggf.) Unterbereich:
(Gruppe 1)
Interviewer:
N.N
Datum:
13. 01. 2003
Formular
weiterleiten an:
1.
Personal / Anzahl im o.g. Bereich (insgesamt)
;
Pflegefachkraft
8
; Pflegekraft
†
4
.....
Andere
Anzahl aus o.g. Bereich beim Interview
;
Pflegefachkraft
6
2.
9
; Pflegekraft
†
3
.....
Andere
Gibt es Einschränkungen durch die Behinderung einzelner Mitarbeiter?
nein
3.
In welchen Arbeitsformen / -zusammenhängen findet Ihre Arbeit statt ?
(z.B. Gruppe, alleine usw.)
alleine
4.
Wobei / wodurch treten bei Ihrer Arbeit (welche) Probleme auf,
worin bestehen sogenannte "Schwachstellen"?
(berücksichtigen Sie dabei auch "Schnittstellen" zu vor- und nachgelagerten Bereichen)
"Schnittstelle" Patient/Angehörige, Arzt
"Zeit" (Kurzeinsätze)
uneinheitliches Verhalten ggüber Patienten: "Zusatzleistungen"
Fortsetzung
1
Mitarbeiter-Befragung
5.
Unterteilen und gewichten Sie Ihre Tätigkeit nach Belastungen!
(nennen Sie die Belastungen und geben Sie eine Rangfolge an)
Belastung
Rangfolge
Zeitdruck (insgesamt, aber besonders: Kurzeinsätze)
(1)
Entscheidungen treffen müssen (s. Frage 6)
.................
Witterungsumstände / Fahrzeuge
(verkehrssicherer Zustand, Vorbereitung)
.................
Umfeld der Patientenwohnungen (Sicherheit, Hygiene)
.................
Verhalten angesichts "freiwillig" übernommener Zusatztätigkeiten
.................
Heben & Tragen
.................
psychische Belastung: die Situation / Not der Patienten
.................
Besondere Bemerkungen:
Belastung aufgrund "Mitleid mit Patienten": nur noch bei "Neueinsteigern"?
"Schlafstörungen": wie weit vorhanden, wie weit "überwunden"?
("ehrliche" Antworten?)
Veranschlagung der Wegezeiten / "echte" Zeiten
6.
Gibt es sogenannte "unsichere Situationen" bei Ihrer Arbeitsausführung?
Beschreiben Sie diese.
Medikamentenverabreichung
(Führung der Doku-Mappen, Angaben seitens Arzt / Krankenhaus; Unklarheit über
aktuelle Medikation, Einnahmen)
Verhalten bei evtl. notwendiger Überstellung in Krankenhaus/Notarzt
(Unklarheiten bzgl. Verantwortung, Vorgehensweise)
Unklarheiten bei Patientenübergabe / -übernahme (was ist zu tun / getan worden)
Umgangsweise / Verhalten mit/bei defekten Geräten in P.wohnungen
Besondere Bemerkungen:
Anweisungen / Merkblätter erstellen!
Doku-Mappe !
Fortsetzung
2
Mitarbeiter-Befragung
7.
Sind Ihnen (zusätzlich zu den beschriebenen unsicheren Situationen)
Gefährdungen bekannt, die im Zusammenhang Ihrer Arbeit auftauchen ?
ja /
:
nein
‡
welche ?
(kreuzen Sie eine oder mehrere der nachfolgenden Gruppen an und versuchen
Sie, die Gefährdung kurz zu beschreiben)
‡
mechanische Gefährdung
Prellungen, Stichverletzungen
Rutschen / Stolpern (wohnungs- u. wetterbedingt)
‡
elektrische Gefährdung
unsichere E-Geräte / -installationen in P.wohnungen
‡
chemische Gefährdung (Gefahrstoffe)
Desinfektionsmittel
("was ist drin, wo was/nix draufsteht" – wenn Patienten "umfüllen"
‡
biologische Gefährdung (Infektion)
Infektionsgefahr (doppelseitig)
verdorbene Lebensmittel
Allergien
‡
Gefährdung durch die Arbeitsumstände
Hund und Katze
Klima, Beleuchtung, Wohnungszugänge, -umfeld
‡
physische Belastung
Heben und Tragen
‡
psychische Belastung
Situation der Patienten
Zeitdruck, Stress
‡
sonstiges (z.B. Gefährdungen aus anderen Bereichen)
Zugang zu Wohnung oft langwierig
("bis man reinkommt, reingelassen wird"...
Organisation der Schlüsselübergabe
Fortsetzung
3
Mitarbeiter-Befragung
8.
Kam es an Ihrem Arbeitsplatz schon einmal zu einem Unfall ?
ja /
:
nein
‡
Was ist geschehen ?
Infektion (Hepatitis)
Stürze (Wetter bedingt, bei Fahrten, in Wohnungen)
Stich- / Schnittverletzungen
Was waren die Folgen (z.B. Verletzungen, Ausfallzeiten) ?
z.T. längerer Ausfall
9.
Wäre es an Ihrem Arbeitsplatz schon einmal beinahe zu einem Unfall gekommen ?
ja /
:
nein
‡
Was ist geschehen und was hätten die Folgen sein können ?
Stürze (Treppenzustand, Verunreinigungen, Wetter)
....................................................................................................................
Wie schätzen sie insgesamt die Gefährdungen an Ihrem Arbeitsplatz ein ?
keine
wenig "normal"
hoch
sehr hoch
‡
‡
:
‡
‡
10.
Wird auf die Gefährdungen in Ihrem Bereich in Form von Arbeits-,
Betriebsanweisungen oder ähnlichem hingewiesen?
ja /
:
nein
‡
Sind diese Hinweise ausreichend ?
ja /
‡
nein
:
Was wäre ggf. zu verbessern ?
....................................................................................................................
Besondere Bemerkungen:
Ergänzen von Anweisungen, Checklisten, Merkblättern
Vergewisserung über den Erfolg von Unterweisungen (Stichwort: "Bänkchen")
"anschauliche" Durchführung
Fortsetzung
4
Mitarbeiter-Befragung
11
Welche besonderen Schutzmaßnahmen
sind für Ihre Tätigkeit festgelegt ?
Hygieneplan
"Bänkchen"
Abstöpseln und Aufbewahren von Nadeln (Vorrichtungen, Behältnissen)
Gehört hierzu auch das Tragen persönlicher Schutzausrüstungen ?
ja /
:
nein
‡
welche ?
Handschuhe, Schürzen, Mundschutz, Überziehschuhe
12.
Finden Sie diese Maßnahmen
angemessen
nicht ausreichend
:
‡
übertrieben
‡
Werden diese Schutzmaßnahmen von Ihnen (regelmäßig!) befolgt ?
ja /
:
nein
:
warum nicht ?
"Gefühl" (Handschuhe), Unkenntnis
13.
Fühlen Sie sich angemessen / ausreichend informiert
⇒ über allgemeine Fragen von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
ja /
:
nein
:
⇒ über besondere Gefährdungen bei Ihrer Arbeit ?
ja /
:
14.
nein
:
In welcher Form finden diese Unterweisungen statt ?
Dienstbesprechungen, Mitarbeiterfortbildung, Einzelgespräche
Durch wen ?
Einsatzleitung, Andere
In welchen Abständen / aus welchen Anlässen ?
unregelmäßig
15.
Finden in Ihrem Arbeitsbereich regelmäßig
‡
‡
Sicherheitsbegehungen
Sicherheitsgespräche statt ?
Was wird dabei gemacht ?
Pflegevisiten:
a) mindestens nach MDK_Forderung durchführen!
b) als Beratungsinstrument gezielt nutzen!
Fortsetzung
5
Mitarbeiter-Befragung
16.
Wissen Sie, dass bzw. ob es Sicherheitsbeauftragte in Ihrem Betrieb gibt ?
ja /
‡
nein
‡
Welche Aufgaben haben sie ?
..........................................................................................................................
..........................................................................................................................
Wer ist die / der für Ihren Bereich zuständige Sicherheitsbeauftragte ?
nicht vorhanden
Finden Sie, dass er / sie seine Funktion ausreichend wahrnehmen kann ?
ja /
‡
nein
‡
Falls nein: warum nicht:
..........................................................................................................................
17.
Durch welche Maßnahmen könnten Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Ihrer Ansicht nach verbessert werden ?
Bringen Sie diese in eine Rangfolge
‡
Verbesserung technischer Maßnahmen
‡
mehr finanzielle Mittel
:
organisatorische Maßnahmen
:
verbesserte Bedienungs- / Arbeitsanweisungen
:
Qualifizierung und Unterweisung
‡
Sonstiges
..........................................................................................................................
18.
Welche Verbesserungen würden Sie (auch unter Bezug auf die vorherige Frage)
konkret vorschlagen ?
bessere Bereifung der Fahrzeuge
mehr Unterstützung durch PDL
Besondere Bemerkungen:
Themenbereiche aus 5 - 7 gezielt auswählen und angehen
Tipps für das Vorgehen bei den Interviews:
1. Nicht so viel vorwegnehmen (bei "Gefährdungen"):
Stichworte nennen; fragen, wie / wie oft es vorkommt, wie der Umgang damit ist
2. Nicht so viel abbügeln (z.B. bei "Wegezeiten"), weil "es halt so ist ..."
6
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