...denn Qualität kennt keine Grenzen TITEX PLUS Günther & Co. ist ein traditionsreiches Unternehmen, das seit 112 Jahren auf Frankfurter Boden Präzisionswerkzeuge fertigt. Mit der Marke TITEX PLUS hat Günther & Co. weltweit Standards für absolute Präzision und höchste Qualität in der spanenden Fertigung gesetzt. Bis 1990 war Günther & Co. ein Familienunternehmen. Heute ist das Unternehmen eingebunden in die schwedische SANDVIK-Gruppe mit weltweit 34.000 Mitarbeitern bei über 4,5 Mrd. € Umsatz in 2001. Hierzu trugen die weltweit 825 Mitarbeiter der TITEX Gruppe mit 115 Mio. € Umsatz bei. TITEX hat sich in den letzten Jahren verstärkt der Aufgabe gewidmet, High Tech Produktion am Standort Frankfurt im Sinne einer Wertschöpfungskette auszubauen und verstärkt mit am Markt geforderten Dienstleistungen eng zu verbinden, und technologische, ökologische und organisatorische Schwerpunkte miteinander zu verketten. TITEX betreibt seine Datenverarbeitung in der Frankfurter Zentralverwaltung. Ein IBM-Mainframe stellt das Herzstück der EDV dar. VM mit VSE/ESA 2.3 werden als Betriebssysteme eingesetzt. "Unsere produktiven Unternehmensdaten werden in ADABAS-Datenbanken vorgehalten " sagt Mirko Fiddike, Systemprogrammierer. "Bereits seit Mitte der 80er Jahre setzen wir ADABAS ein und haben unsere Anwendungen überwiegend in NATURAL entwickelt. Das eine oder andere COBOL-Programm gibt es auch." Zum ersten Kontakt mit B.O.S. kam es auf Grund eines tcACCESS-Mailings im Herbst 1999. TITEX suchte nach einer einfachen und schnellen Lösung, aus PC-Anwendungen auf die ADABAS-Datenbanken zuzugreifen. "Ein Zugriff auf ADABAS über SQL-Anweisungen unter Berücksichtigung der ADABAS-spezifischen Deskriptoren und Superdeskriptoren war genau, was wir uns vorgestellt hatten" erinnert sich Bernd Bleck, Systemadministrator bei TITEX. "Wir haben uns dann zu einem Test von tcACCESS entschlossen und aus OfficeAnwendungen über eine Emulation mit tcACCESS auf ADABAS zugegriffen. Der Test verlief positiv und unsere Erwartungen wurden bestätigt. Wir haben uns auch noch eine andere Software-Lösung angeschaut, diese aber nicht weiter verfolgt, da der Hersteller es nicht geschafft hat, sein Produkt in unserer Umgebung zum Laufen zu bringen." Das Netzwerk von TITEX wurde vor dem Einsatz von tcACCESS auf TCP/IP umgestellt. Bernd Bleck: "Wir wollten auch die Vorteile von TCP/IP nutzen und so die Voraussetzungen für eine performante Integration unseres Mainframe schaffen." tcACCESS wird heute von TITEX in 2 Bereichen produktiv eingesetzt: 1. Micrsosoft SQL-Server Anwendungen 2. Intelligenter Datenaustausch mit externen Partnern Bernd Bleck: "In der Vergangenheit wurden ADABAS-Daten über NATURAL-Programme selektiert und dann über einen Filetransfer auf einen PC im dBASE-Format geladen. Diese Dateien mussten dann noch in eine MS-ACCESS Anwendung importiert werden. Ein sehr umständliches und fehleranfälliges Verfahren. Unsere Entscheidung war auch, für die Datenhaltung den MS-SQL-Server einzusetzen. tcACCESS war bestens geeignet, die Daten aus ADABAS zu extrahieren und direkt auf dem SQL-Server abzulegen." Das Projekt wurde mit tcACCESS realisiert. Herr Bleck fasst zusammen: "Die Anwendungen der Fachabteilung greifen über MS-ACCESS auf Tabellen zu, die auf einem MS-SQL-Server abgelegt sind. Diese Tabellen werden in der Nacht durch tcACCESS mit aktuellen Daten versorgt. Wir verwenden dazu sogenannte DTS-Pakete des SQL-Servers. Über diese Data Transfer Services können die notwendigen Schritte der Datenübertragung aus ADABAS visualisiert und Prüfungen und Fehlersituationen behandelt werden. Somit sind unsere Lagerbestands- und Artikelinformationen für unseren WebShop verfügbar. Die DTS-Pakete werden über einen Scheduler gestartet und beinhalten die SQL-Zugriffe über tcACCESS auf unsere ADABAS Produktions-Datenbanken. Die Kommunikation zum tcACCESS auf dem Mainframe geht über einen SQL-Server Verbindungsserver. Dieser Verbindungsserver verwendet als Kommunikation zur tcACCESS ODBC Komponente den OLE-DB Provider für ODBC." Die nächtliche automatisierte Datenübertragung wird komplettiert über ein ausgereiftes Synchronisationsverfahren. Bernd Bleck: "Unser Ziel war es natürlich, die gespiegelten Daten auf dem aktuellen Stand zu halten. Alle Änderungen, die auf dem Host durchgeführt werden, werden in einer Protokolldatei gesammelt; diese Datei wird alle 5 Minuten von tcACCESS auf den SQL-Server übertragen und die Änderungsdaten in die Tabellen eingepflegt. Auch dieses Verfahren beruht auf DTS." Das zweite Einsatzgebiet für tcACCESS ist der Datenaustausch mit externen Partnern. "Hiermit ist die Kommunikation innerhalb des SANDVIK-Konzerns gemeint, als auch die Kommunikation mit unseren Kunden" beschreibt Mirko Fiddike das Projekt. "Die Verbindung zu den Partnern wird über MQSeries hergestellt, das auf einem Windows-2000 Server installiert ist. Unser Ziel war es, die bereits bestehenden Hostverfahren weitestgehend zu verwenden. Wichtig war uns auch ein bidirektionaler Datenaustausch. tcACCESS ist für den gesamten Datentransfer vom und zum Mainframe verantwortlich. Der Datentransfer wird beispielsweise aus Batchverfahren angestossen. Das Batchprogramm informiert tcACCESS, das Daten zur Übertragung anstehen. tcACCESS leitet diese Information an die tcACCESS-Listenerkomponente auf dem Windows-Server weiter; dieser startet ein VB-Programm, welches die Daten mit SQL-Statements über tcACCESS liest und in die gewünschte Queue einstellt." Für den umgekehrten Weg, werden die externen Daten als Bestandteil eines Jobs über tcACCESS direkt in die VSE-POWER-Queue eingestellt und von dort verarbeitet. Sowohl Bernd Bleck als auch Mirko Fiddike sind sich einig über das Team hinter tcACCESS: "Es gibt nicht viele Firmen, die einen so erstklassigen Service bieten wie B.O.S. Der Support ist sehr zuverlässig, äusserst kompetent und reaktionsschnell." Anwendungsbeispiele von TITEX Abb. 1 MS-SQL-Server DTS-Paket Die Abbildung zeigt den Verarbeitungsablauf eines DTS-Paketes. Alle Verarbeitungsschritte sind grafisch dargestellt und können per Mausklick definiert bzw. geändert werden. Vorgang TITEXLAG stellt einen SQL-Zugriff über tcACCESS auf eine ADABAS-Datenbank dar. Das Resultset des ersten SELECTs wird in eine temporäre Datei geschrieben. Diese Datei wird mit dem 2. SELECT verarbeitet und in den SQL-Server abgestellt. Diese Daten können dann die Grundlage zur Erstellung von Versanddokumenten (z.B. Barcode) sein. B a tc h - P G M e r s te llt D a te n in A D A B A S T c A E D I_ L S _ O U T C L is te n e r C B a tc h - P G M s ta r te t A u fg a b e E D I_ L S _ O U T E L is te n e r S s ta r te t V B - S PGM S Q L -S E L E C T der AD AB AS MQ D a t e n v ia tc A C C E S S u n d Ü b e rg a b e an M Q S Abb. 2 Ablauf eines Host-initiierten EDI-Prozesses S e r ie s Darstellung eines EDIAblaufes der Daten in einem Batch-programm aufbereitet und eine tcACCESS Aufgabe startet. Diese Aufgabe wird an den tcACCESS Listener auf dem Windows Server weitergemeldet. Der Listener startet ein VB-Programm, welches die Hostdaten mit SQL über tcACCESS liest und sie in eine MQSeriesQueue einstellt.