tcVISION Freigabemitteilung Version 6 Stand: 5. Mai 2015 TCP/IP TCP/IP Verbindungen werden dynamisch auf- und abgebaut, um Stabilitätsproblemen in der Infrastruktur zu begegnen. Mit Hilfe des tcSCRIPT Parameters IdleTimeouts kann ein Zeitintervall für einen Zeitraum OHNE Aktivität auf dieser Verbindung definiert werden. Nach Ablauf dieses Zeitintervalls wird die Verbindung abgebaut und erneut aufgebaut. Security Für alle unterstützten Betriebssysteme wurde eine durchgehende SSL/TLS Unterstützung implementiert. Dies gilt für die Betriebssysteme z/OS, z/VSE, Windows und Linux/Unix. Zusätzlich zur SAF (System Access Facility) ist jetzt auch der LDAP Support (Lightweight Directory Access Protocol) für Windows und Linux/Unix verfügbar. Datenverarbeitung Conflict Detection: Werden bei der Änderung auf der Zieltabelle (APPLY) Konflikte festgestellt (Schlüssel-Konflikte, Werte-Konflikte) kann im Repository bestimmt werden, wie diese Konflikte für INSERT, UPDATE und DELETE zu handhaben sind und ob eine Protokollierung des Konfliktes durchgeführt werden soll. ID Management: Schlüsselverwaltung zwischen unterschiedlichen Datenbanken und -modellen. Es werden artifizielle Schlüssel gebildet, um Änderungen den jeweils richtigen Datensätzen zuordnen zu können. Erweiterung der Convert Processing Funktionen: Es werden nun auch Änderungen unterstützt für Datensätze, die unter Zuhilfenahme von Regular Expressions selektiert werden. Erstellung und Verarbeitung von PIPES Daten im internen Format können nun in eigen verwalteten Dateiblöcken zwischengespeichert werden. Diese sog. PIPES können von einem Verarbeitungsscript erzeugt und von beliebig vielen Scripten weiter verarbeitet werden. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere für die Verarbeitung von Logical Units of Work (LUW). Monitor- und Statistikdaten Monitordaten Es werden Monitordaten während der Laufzeit der Verarbeitung vorgehalten. In der neuen Oberflächenkomponente können diese Informationen live abgefragt, ausgewertet und zu Performance-, Gesundheits- und Aktualitätsbewertung des Systems verwendet werden. Statistikdaten Es können statistische Daten während der Verarbeitung gesammelt und in einer Datenbank gespeichert werden. Diese Daten sind die Grundlage für detaillierte Performance- und Statistikanalysen, die in der neuen Oberflächenkomponente als graphische Diagramme angezeigt werden können. tcVISION Webserver Implementation eines eigenen Webservers. Auf diesen Webserver kann mit einem Standard Web-Browser zugegriffen werden (Internet Explorer, Firefox, Opera, Chrome) um Monitordaten, Statistikauswertungen sowie operative Informationen zum tcVISION Verbund anzuzeigen. Allgemeines Autostart Die Autostart-Funktion wurde erweitert. Es ist nun möglich, bereits beim Start eines Managers festzulegen, dass ein bestimmtes Script starten soll und dass es wieder gestartet werden soll, wenn es beendet wurde. Diese Funktion entbindet von der zwingenden Notwendigkeit, eigene Scripte zu diesem Zweck zu schreiben. Datenziele und -quellen Folgende neue Datenziele bzw. Datenquellen wurden hinzugefügt: z/VSE: Erweiterte Dynam-D Unterstützung. z/OS CICS Logstream Unterstützung. z/OS VSAM Logstream – Shared VSAM (Coupling Facility Unterstützung). z/OS VSAM Batch DBMS Extension. z/OS DB2 V10, V11 und Partitioned Tablespaces Unterstützung. unixODBC Unterstützung (64-bit). Die Unterstützung von 64-bit gilt ab der Version 2.2.14 von unixODBC. CA-IDMS Versionen 17 und 18 Unterstützung. Unterstützung von Extended MU/PE für ADABAS Version 8. PostGre-SQL Unterstützung als Ausgabeziel. Teradata Unterstützung als Ausgabeziel. CA-DATACOM Unterstützung des nativen Change Data Capture Features von DATACOM zusätzlich zu den bisherigen Verfahren. Unterstützung des nativen Server Change Data Capture Features von Microsoft SQL zusätzlich zu den bisherigen Verfahren. Verwendung von z/OS Logstreams als Transportprotokoll für DBMS Extension Daten. Anstelle von Kollektoren und Datenpools können die Änderungen der DBMS Extensions als z/OS Logstream gespeichert und verarbeitet werden. Speicheranforderung, die bisher für Kollektoren und Datenpools notwendig waren, entfallen somit. Near Real-Time Verarbeitung der aktiven ADABAS PLOGs. Bis zu 8 PLOG Files werden automatisch in der richtigen Reihenfolge verarbeitet. Bei Erreichen von Dateiende wartet das Script auf weitere Änderungen oder einem PLOG Switch. tcVISION erkennt automatisch einen START oder STOP des ADABAS Nukleus. Mehrfach-Bulk für SQL-basierte Datenquellen. In einem BULK Lauf können mehrere Tabellen, die im Repository definiert sind, entladen werden. Dies können z.B. alle Tabellen eines Creators/Schema sein. Automatische Erstellung von Loader-Prozessen für Oracle, DB2 LUW und MS-SQL Server. Für den Ausgabetyp LOADER bei den Ausgabezielen Oracle, DB2 LUW und MSSQL Server können die entsprechenden Prozesse durch einen Assistenten weitgehend automatisch erstellt werden. Control Board Repository-Cleanup Es wurden Funktionen hinzugefügt, um eine Verwaltung veralteter Metadateninformationen zu ermöglichen. Hierbei können mehrfache Selektionskriterien zum Löschen der Metadaten spezifiziert werden. Optional wird vor dem Löschen ein Backup des Repository vorgenommen. Verbesserung und Ausbau Batch Import Utilities. Performance Verbesserungen und Implementation weiterer Eingabe- bzw. Ausgabeziele und quellenspezifischer Eigenschaften (z. B. DB2 Indexverarbeitung) wurden vorgenommen. Festlegung von Standardwerten für neue Prozesse. Es können nun Standardwerte für neu zu erstellende Prozesse festgelegt werden. Damit wird die Erstellung komplexer Replikationsprozesse noch einfacher. Repository Navigator Der Repository Navigator ermöglicht das Durchsuchen des Repositories. Dazu können Bedingungen zur Einschränkung der Suche verwendet werden. Diese Bedingungen können beispielsweise Tabellenfelder eines bestimmten Feldtyps sein oder aber auch Tabellen eines bestimmten Replikationstyps. Gefundene Ergebnisse können überprüft und bearbeitet werden.