Wärmetransport, Wärme- dämmung, Wärmemenge

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Heike Hofmann
Wärmetransport, Wärmedämmung, Wärmemenge
Fertige Stunden zum Thema Wärme und Energie
odik
Lernmeth
Nach der einz Klippert
von Dr. H
ann
Heike Hofm
Downloadauszug
aus dem Originaltitel:
Physik
tur
Tempera
d
n
u
e
› Wärm
rgie
und Ene
› Wärme
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Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der
vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.
Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.
LS 03
Wärme und Energie
LS 03 Wärmetransport im „Marktplatz“ untersuchen
Zeit
Lernaktivitäten
1
PL
5’
L gibt einen Überblick über den bevorstehenden
Ablauf der Stunde.
2
EA
20’
Die S erarbeiten an einem „Marktstand“ eine der
Wärmetransportarten.
3
PA
10’
Im Tandem besprechen die S ihre Ergebnisse und
planen die Gruppenpräsentation.
4
GA
30’
Die S informieren sich auf dem „Marktplatz“ über
die Wärmetransportarten in mindestens 3 Runden.
5
PA
10’
In PA planen die S eine Präsentation im Plenum.
6
PL
15’
Ausgewählte Tandems stellen ihre Ergebnisse vor.
Material
M1 bis M4
Karten,
Pinnnadeln,
dicke Stifte,
n
Klebestreifen
Kompetenzen
– aktiv zuhören
– Fachwissen selbstständig
erschließen
– Experimente planen und
durchführen
– Sachverhalte strukturiert darstellen und zusammenfassen
– Be
Beispiele zur Erläuterung
phys
physikalischer Sachverhalte
heran
heranziehen
M5
Erläuterungen zur Lernspirale
Ziel der Doppelstunde ist es, die Wärmetransportng zu
arten Wärmeleitung, -strömung und -strahlung
erkennen, voneinander zu unterscheiden und an
n
u wird der Kla
Beispielen erklären zu können. Dazu
Klasnutzt. Gruppentisch
senraum als „Marktplatz“ genutzt.
Gruppentische
e „Markstände“. An jeje
für max. 6 Schüler bilden die
egen in ents
prechender Anz
dem Marktstand liegen
entsprechender
Anzahl
erte Inf
ationskarten bereit.
reit. Sie sind jelaminierte
Informationskarten
eils auf der Rü
kseite von 1 bis 6 nummeriert.
weils
Rückseite
Zum Ablauf im Ein
Einzelnen:
Im 1. Arbeitsschr
Arbeitsschritt erläutert der Lehrer den geten Stunde
planten
Stundenverlauf. Da an den „Marktstänn können,
kö
den“ kleine Versuche gemacht werden
ist
uer hinzu
auf den Umgang mit offenem Feuer
hinzuweisen.
Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie
© Klippert Medien
uchen sich d
e Schü
Im 2. Arbeitsschritt suchen
die
Schüler einen
m „Markt“ aus. Für
F r jeden
jede SchüArbeitsplatz auf de
dem
ler befindet sich eine identische Infor
Informationskarte
d. In Einzelarbeit
Einze beit bearbeiten
bearb
am Stand.
die Schüler
an ihrem selbstt gewählte
gewählten Marktstand die Theman sie die Informationskarten
In
tik. Dazu lesen
und mazen
chen sich Notizen.
Im 3. Arbeitsschritt erfolgt der Austausch über die
gewonnen Erkenntnisse mit einen Partner vom
Marktstand. Klärende Gespräche und Nachfragen
innerhalb der Gruppe sind ausdrücklich erlaubt.
Außerdem führen sie einen Versuch gemeinsam in
der Gruppe durch. Dazu liegt jeweils die Informationskarte M1b bis M4b bereit. Der Lehrer entscheidet selbst, ob das Experimentiermaterial bereits am Marktstand steht oder ob die Schüler es
sich holen sollen. Am Ende dieser Phase sollte jeder Schüler in der Lage sein, die Wärmetransport-
Merkposten
Merkpo
art bzw
ma the
cht zu
bzw. das Th
Thema
thermisches Gleichgewicht
erklären und
nd am Beispiel zu verdeutlichen.
Im folg
ritt w
n die Inforrfolgenden 4. Arbeitsschritt
werden
ma
ngebot n. Dazu vermationen
auf dem „Markt“ angeboten.
ler mi
mmer 1 am
bleibt jeweils der Schüler
mit der Nu
Nummer
eren suchen
suche sich einen
ei
Marktstand. Alle anderen
neuen
ie präsentierenden
präsentierenden Schüler
chüle erhalten
Stand aus. Die
mieren u
Zeit, die anderen zu in
informieren
und Versuche vorzuf
n bzw. zu erläutern.
erläutern. Die „Gäste“ am Marktzuführen
len Fragen und machen sich Notizen, um
stand stellen
ür den nä
hsten Arbeitsschritt vorbereitet zu sein.
für
nächsten
Abschluss der ersten Runde kommt der SchüNach Abschluss
ler mit d
der Nummer 2 an den ursprünglichen
M
Marktstand
zurück. Alle anderen suchen sich einen neuen Stand. Jeder Schüler sollte alle Wärmetransportarten an einem Marktstand besucht haben.
Jede der InformaJede
Inform
tionskarten
tion
rten M1a bis
M4a ssollte
e auf vverschiedenen
Farben
chiede
6-mal
mal kopiert und
laminiert werden.
Bei mehr als 24 Schülern sollte es einen
Markstand doppelt
geben.
Materialliste:
Holzklötzchen
Nägel
Messbecher
Thermometer
Wasserkocher
Messuhr
Mit einem Partner arbeiten die Schüler im 5. Arbeitsschritt die Informationen aus den Marktplatzrunden auf. Sie klären ihre Fragen, rekapitulieren und vervollständigen eine Übersicht (M5).
Damit bereiten sie sich auf einen kurzen Vortrag
vor, der auch durch einen der Versuche unterstützt
werden kann. Die partnerschaftlichen Runden
können mehrfach stattfinden, um so mehr Sicherheit bei den Schülern zu gewährleisten.
Stäbchen aus verschiedenen Materialien
Flügelrad
Reflektorlampe
Gerät zur Wärmeleitung
Reagenzgläser
Im letzten, 6. Arbeitsschritt werden einzelne Schüler ausgelost, die über Wärmeleitung, -strömung
oder -strahlung berichten sollen. Noch offene Fragen können in einer abschließenden Runde geklärt werden.
1
Klippert Zeitgemäß unterrichten
LS 03.M1a+b
Wärme und Energie
03 Wärmetransport im „Marktplatz“ untersuchen
LS 03.M1a – Thermisches Gleichgewicht
Kannst du sagen, was ein thermisches
Gleichgewicht ist und wie es dazu kommt?
Ein tiefgefrorenes Produkt hat mindestens eine Temperatur ϑ
von −18 °C. Was passiert mit ihm, wenn es der Raumtemperatur
von etwa 20 °C ausgesetzt wird? Natürlich, es taut auf. Warum
ist das so?
In der höheren Raumtemperatur steckt mehr thermische Energie als im Gefriergut. Mit dieser Energie wird das Gefrorene
aufgetaut. Dies kann geschehen, weil vom wärmeren zum kälteren Körper ein thermischer Strom fließt, bis der Temperaturunterschied ausgeglichen ist.
Die Höhe des Temperaturunterschiedes ist der Antrieb für den
det der
de
thermischen Strom. Je höher er ist, desto schneller findet
Temperaturausgleich statt.
rmiSind die Temperaturen der beiden Körper gleich, ist das thermiche Strom verersche Gleichgewicht hergestellt und der thermische
siegt.
thermischer Strom
Raum mit hoher Temperatur
žhoch
Gefrorenes mit
niedriger
Temperatur
žtief
Temperatur:
Formelzeiche
n: ϑ (Theta)
(The – Einheit: °C (Grad Celsius)
Formelzeichen:
T mperaturu
Temperaturunterschied
=
ho Temperatur − niedrige Temperatur
mperatur
hohe
ΔT = ϑhoch − ϑtief
ΔT = 20 °C − (−18°C)
18°C)
hen Gleichgewicht
Gleichgew cht durch.
dur
Führe den Versuch zum thermischen
Δ = 38 K
ΔT
LS 03.M
03.M1b
1b – Versuchsbeschreibung
Versu b
Mater
Material:
Wasserkocher, zwei Thermometer, zwei Becherrser, Messuhr
Mess
gläser,
Versuchsaufbau:
Versuch
urchführung:
Versuchsdurchführung:
ühre den Versuch
ersuc durch und notiere die Werte in der Tabelle:
Führe
Zeit in s
0
30
60
90
120
150
180
210
ϑhoch
ϑtief
Trage die Werte in das Zeit-Temperatur-Diagramm ein:
Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie
© Klippert Medien
Temperatur
in °C
50
40
Baut den Versuch auf. Die zwei Bechergläser müssen ineinanderpassen. Fülle ins innere Glas heißes
Wasser (ca. 50 °C). Im äußeren Glas ist kaltes Leitungswasser. Rühre regelmäßig um und miss die
Temperaturen in beiden Bechergläsern im Abstand von 30 s.
30
20
10
t in s
30
60
90
120
150
180
210
240
2
Klippert Zeitgemäß unterrichten
Wärme und Energie
LS 03.M2a+b
LS 03.M2a – Wärmeleitung
Kannst du sagen, was Wärmeleitung bedeutet und
was gute und schlechte Wärmeleiter sind?
Wärmeleitung findet in festen Körpern statt. Zum Beispiel in
einem Löffel, der in einer heißen Tasse Tee steht. Dies geschieht,
weil sich ein thermischer Strom vom unteren Teil des Löffels bis
zum Ende ausbreitet.
Durch die Wärme bewegen sich die Teilchen im Löffel immer
mehr und stoßen ihre Nachbarn an. Diese Bewegung wird
durch den ganzen Löffel hindurch fortgesetzt. Die erhöhte Bewegung der Teilchen bedeutet aber auch eine erhöhte thermische Energie. Der Löffel wird warm.
Wie groß dieser thermische Strom ist,
st, hängt unter anderem
rper besteht. Alle
le Metalle leivom Material ab, aus dem der Körper
nd sschlechte
ten Wärme gut. Glas, Holz, Kunststoffe dagegen sind
Wärmeleiter. Man nennt sie auch Isolatoren.
nn noch Zeit
Z zur Verfügug steht,
ht, fü
Wenn
führe einen der Versuche
zur Wärmeleitu
g durch.
durc
Wärmeleitung
Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie
© Klippert Medien
LS 03
03.M2b – Versuchsbeschreibung
bes
bung
Material:
Becherglas, heißes Wasser, Stäbchen
Stäbchen aus
au
löffel
Holz, Kupfer, Glas, Trinkstäbchen, Al
Alulöffel
Material:
Nagel, Kerze
Material:
Wasserkocher, Gerät zur Wärmeleitung
saufbau:
Versuchsaufbau:
Versuchsaufbau:
Versuchsaufbau:
Stelle wie im Bild verschiedene möglichst
gleich lange Körper in ein Becherglas mit
heißem Wasser. Berühre nach einiger
Zeit die Körper am oberen Ende. Was
stellst du fest?
Halte den Nagel am äußersten Rand fest.
Richte das anderen Ende in die Kerzenflamme. Was merkst du nach kurzer Zeit?
VORSICHT! HITZE!
Führe den Versuch durch. Im Behälter befindet sich heißes Wasser. Alle Stoffproben stehen mit einem Ende im Wasser.
Bei guten Wärmeleitern verfärbt sich die
gelbe Umhüllung am schnellsten. Was
beobachtest du?
3
Klippert Zeitgemäß unterrichten
LS 03.M3a+b
Wärme und Energie
LS 03.M3a – Wärmeströmung (Konvektion)
Kannst du sagen, was Wärmeströmung bedeutet,
und Beispiele nennen?
Wärmeströmung, auch Konvektion genannt, findet in flüssigen
und gasförmigen Körpern statt. So wird zum Beispiel in einem
Wohnraum die Luft erwärmt. Die Luft, die vom Heizkörper erwärmt wird, steigt nach oben. Die Luftteilchen führen die Wärme als thermischen Strom mit sich nach oben, denn warme Luft
ist leichter als kalte. Am Boden des Raumes strömt kalte Luft
nach.
Wie groß dieser thermische Strom
m ist, hängt unter anderem
vom Stoff ab, der die Wärme transportiert.
Unsere Natur wird erheblich
Wasserströmungen
ch von Luft- und Was
d zum Beispiel durch
dur die Strömunbeeinflusst. Unser Wetter wi
wird
ch- und Tiefd
ckgebiet bestimmt. Der Golfgen zwischen HochTiefdruckgebieten
trom transpo
iert warmes Wasser
W
strom
transportiert
aus der Karibik bis zu den
Küsten Irlands, Großbritanniens,
Großbritanni
nd Russlands.
Ru
ds.
Norwegens und
Dank der Wärmeströmung
Wärm trömung können über Zentralheizungsanlaalheizungs
gen große Wärm
Wärmemengen in die Wohnungen der Menschen
ansportiert werden.
w
e der Fahrzeutransportiert
Aber auch die Kühlsysteme
ärm
rts, damit die
ge basiere
basieren auf der Nutzung des Wärmetransports,
Motoren nicht überhitzen.
ügug ssteht,
teht, fü
Wenn noch Zeit zur Verfügug
führe einen d
der Versuche
ng durch.
zur Wärmeströmung
Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie
© Klippert Medien
LS 03.M3b
3.M3b – Vers
Versuchsbeschreibung
V
Material:
Teelicht, Flügelrad (mit Lagerung)
Material:
Stativmaterial, Glasrohr zur Wärmeströmung, Färbemittel,
Brenner, Thermometer
Versuchsaufbau:
Versuchsaufbau:
Stelle den Versuch nach. Beobachte, was mit dem Flügelrad geschieht.
Im Glasrohr befindet sich Wasser. Gib etwas Färbemittel dazu.
Dann wird das Rohr an einer Ecke erwärmt. Miss nun mit dem
Thermometer die Temperatur und beobachte, was passiert.
4
Klippert Zeitgemäß unterrichten
Wärme und Energie
LS 03.M4a+b
LS 03.M4a – Wärmestrahlung
Kannst du sagen, was Wärmestrahlung bedeutet?
Wärmestrahlung ist eine Form des Wärmetransports. Die für
uns wichtigste Wärmequelle ist die Sonne. Ihre Wärme wird
durch das Weltall transportiert. Genau wie bei einem Lagerfeuer ist kein direkter Kontakt nötig, um die Wärme zu spüren. Der
thermische Strom wird durch Strahlung transportiert.
Je nachdem, auf welche Oberfläche die Strahlung
ahlu
ung trifft, wird sie
si
rflächen
flächen refl
flekreflektiert oder absorbiert. Helle und glatte Ob
Oberfl
Oberflä
flächen.
en. Bei einem
ein
tieren mehr Strahlung als dunkle, raue Oberfl
n zum Beispiel diese Tatsache
atsa
Sonnenkollektor nutzt man
aus.
nklen Schlauch gelei
Wasser wird durch einen dunklen
geleitet. Es erwärmt
sorbierte St
ahlung. Das w
sich durch die absorbierte
Strahlung.
warme Wasser wird
n in Wohnhäusern
Wohn usern oder Schwimmbädern
Sc
mmb
dann
genutzt.
Verfügu steht, führe einen
n der Versuche
Ve
e
Wenn noch Zeit zur Verfügug
Wärmestrah
zur Wärmestrahlung
durch.
Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie
© Klippert Medien
LS 03.M4b – Versuchsbeschreibung
rsuchsbe
ung
Material:
ometer, Al
folie, Refl
flektorla
2 Thermometer,
Alufolie,
ektorlampe, Kerze
Material:
2 Thermometer, Reflektorlampe, 2 Reagenzgläser mit Wasser,
Papier
fbau:
Versuchsaufbau:
Versuchsaufbau:
Stelle eine Reflektorlampe für ca. 5 min vor zwei gleichartige
Thermometer. Beide Thermometer sind an den Vorratsbehältern mit einer Alufolie bedeckt. Eine Alufolie wurde mithilfe der
Kerze berußt.
Beschreibe deine Beobachtung!
Beide Reagenzgläser sind bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Eine
Reflektorlampe steht ca. 10 cm vor den Reagenzgläsern. Mit
den Thermometern wird die Temperatur gemessen. Ein Reagenzglas wird mit einem Blatt Papier verdeckt, dann wird die
Lampe angeschaltet. Nach ca. 5 min werden die Temperaturen
erneut gemessen. Was stellst du fest?
5
Klippert Zeitgemäß unterrichten
LS 03.M5
Wärme und Energie
Zusammenfassende Übersicht
Wärmeübertragung
Geht Wärme von einem
in einen
Körper über, nennt man das
. Antrieb
für den thermischen Strom ist der
. Er berechnet sich aus der
der Temperatur des wärmeren und des kälteren Körpers.
Wird einem Körper
führt,
zugesich die Teil-
chen, aus denen er besteht,
Sie
geben
durch
.
Stoß
ihre
Die Wärme wird durch die
einer Flüssigkeit oder einem
portiert. Sie wird auch
in
transge-
nannt.
Wenn Wärme
ärm durch
portiert wird, w
wird kein
be-
wegt.
gt.
Sie kann durch Gase,
Ga
Flüssigketen oder
an
feste Körper
örper
benachbarte Teilchen weiter.
Der Körper selbst
trans-
oder
werden.
sich nicht.
Beispiele:
piele:
Beispiele:
Beispiele:
Beisp
Lösung zu „Zu
„Zusammenfassende
usammenfassen Übersicht“
Wärmeübertragung
Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie
© Klippert Medien
e von ein
Geht Wärme
einem wärmeres in einen kälteren Körper über, nennt man das thermischen Strom. Antrieb für den thermischen
Strom ist der T
Temperaturunterschied. Er berechnet sich aus der Differenz der Temperatur des wärmeren und des kälteren Körpers.
Wärmeleitung
Wärmeströmung
Wärmestrahlung
Wird einem Körper Wärme zugeführt, bewegen sich die Teilchen, aus denen er besteht, mehr. Sie geben durch Stoß ihre
thermische Energie an benachbarte Teilchen weiter.
Der Körper selbst bewegt sich nicht.
Die Wärme wird durch die Strömung in
einer Flüssigkeit oder einem Gas transportiert. Sie wird auch Konvektion genannt.
Wenn Wärme durch Strahlung transportiert wird, wird kein Stoff (Material) bewegt.
Sie kann durch Gase, Flüssigkeiten oder
feste Körper absorbiert oder reflektiert
werden.
Beispiele:
Lötkolben
Topfboden
Bügeleisen
Löffel in heißem Tee
Beispiele:
Meeresströmungen (Golfstrom)
Zentralheizung
Kühlung im Auto
Kühlung für PCs
Beispiele:
Rotlichtlampe
Sonne
Lagerfeuer
Sonnenkollektor
6
Klippert Zeitgemäß unterrichten
Wärme und Energie
LS 04
LS 04 Die Wärmedämmung im Experiment untersuchen und
protokollieren
Zeit
Lernaktivitäten
1
PL
5’
L gibt einen Überblick über den bevorstehenden
Ablauf der Stunden.
2
EA
10’
Die S lesen den Arbeitsauftrag und überlegen ihr
Vorgehen zum Modellbau und zur Versuchsdurchführung.
3
PA
30’
(1. Stunde) Die Tandems beratschlagen sich und
klären Fragen. Sie lösen die Aufgaben „Vor dem
Experiment“ aus dem Arbeitsauftrag.
4
PA
40’
(2. Stunde mit Zeit zum Wegräumen) Die Tandems
führen den Versuch durch und führen Protokoll.
5
GA
25’
rholen Zwei
ei Tan(3. Stunde mit Zeit zum Wiederholen)
se wechselseitig
wec elseitig vor
dems stellen sich ihre Ergebnisse
und diskutieren diese.
6
PL
15’
n über die E
gebnise des
Ausgeloste S berichten
Ergebnise
us der GA-Phase
zweiten Tandems aaus
GA-Phase.
Material
M1
Kompetenzen
– ein Modell zur Darstellung
eines physikalischen Sachverhaltes entwickeln
– einen Versuch planen, durchführen und auswerten
– sich über physikalische
Erk
Erkenntnisse zur Wärmedämmung austauschen
– fachlic
fachlich diskutieren
M2,
aterial n
Materialien
(siehe Merk
Merkposten)
Erläuterungen zur Lernspirale
nspirale
Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie
© Klippert Medien
Ziel der Stunden oder Doppels
Doppelstunden
unden ist die Plag, Durchführung
Durchfüh ng und Auswertung
Auswe
g eines
ei
nung,
Experiments zur Wärme
dämmung. Dazu
Da sollen die SchüWärmedämmung.
ler erst allein, dan
n mit einem Partner einen Verrdann
uch planen und durchführen, bei dem sie zweii
such
erschiedliche Varianten der Dämmung eines
unterschiedliche
es (Schu
Hauses
(Schuhkarton) planen. In einer Gruppe von
hü
ließen die Ervier Schülern
stellen sie sich anschließend
er Abweichungen
Abw
gebnisse vor und diskutieren über
E fahrun
bei den Ergebnissen und ihre Erfahrungen
beim
Experimentieren.
uf im Einz
nen:
Zum Ablauf
Einzelnen:
eitsschrit er
äutert d
Im 1. Arbeitsschritt
erläutert
der Lehrer den gedenverlauf Das zur Verfügung steplanten Stundenverlauf.
al wird vorgestellt und das Ziel des
hende Material
Versuchs erläutert.
Im 2. Arbeitsschritt erarbeiten sich die Schüler in
Einzelarbeit ihren Arbeitsauftrag (M1) und überlegen, welche Dämmvariante sie einsetzen wollen.
Dazu sondieren sie das vorhandene Material, formulieren eine Begründung und planen einen Versuchsaufbau für ein Experiment zum Nachweis des
geringeren Energieverlustes durch Dämmung.
Um möglichst alle Dämmstoffe experimentell zu
untersuchen, kann der Lehrer an jeweils zwei
Dämmstoffe Kreuze machen. Zwischen diesen
Dämmstoffen kann der Schüler wählen.
Merkposten
rtner statt. Die Partner
Pa
schritt mit einem Partner
einieinsames Vorgehen,
Vo geh
gen sich auf ein gem
gemeinsames
wählen
mmvariante aus und bere
ihre Dämmvariante
bereiten ihr Versuchsprot
or
protokoll entsprechend vvor.
m 4. Arbei
sschri folgt die Durchführung des ExIm
Arbeitsschritt
periments. Dazu
D
erhalten die Schüler auf ca. 50 °C
e
erwärmte Steine (möglichst gleich große) vom
Le
Lehrer. Die Schüler nehmen die Messwerte über
einen Zeitraum von mindestens 40 min auf und tragen diese im Protokoll ein. In der verbleibenden
Zeit werden die Messergebnisse in einem ZeitTemperatur-Diagramm ausgewertet. Erste Einschätzungen und Auswertungen werden notiert.
Im 5. Arbeitsschritt tauschen sich je zwei Tandems
über ihre Ergebnisse aus. Dabei beschreiben sie
ihre Wahl des Dämmstoffes, ihr experimentelles
Vorgehen und ihre Ergebnisse. Die Tandems sind
ausdrücklich aufgefordert, gegenseitig nachzufragen und Auffälligkeiten anzusprechen sowie kritisch zu hinterfragen.
Zur Bearbeitung dieser Lernspirale sollte
jeder Schüler einen
leeren Schuhkarton
mitbringen.
Das Material M1
sollte in Klassenstärke kopiert werden.
Ist es auf farbigem
Papier kopiert, kann
der Farbcode zur
Gruppeneinteilung
benutzt werden.
Material:
Thermometer oder
Messfühler, Gummis
oder Strick, Steine,
Dämmstoffe wie
Sand, Styropor, Watte, Papier, Holzspäne,
Luftpolsterfolie, …
sollten in ausreichender Menge vorhanden sein.
Im abschließenden 6. Arbeitsschritt erläutern ausgeloste Tandems jeweils das Vorgehen und die Ergebnisse des anderen Tandems aus der Gruppenarbeitsphase. So wird sichergestellt, dass während
der Gruppenarbeitsphase ein intensiver themengebundener Austausch stattfindet.
Die Vorstellung der eigenen Idee und klärende Gespräche zur Durchführung finden im 3. Arbeits-
7
Klippert Zeitgemäß unterrichten
LS 04.M1
Wärme und Energie
04 Die Wärmedämmung im Experiment untersuchen und
protokollieren
Arbeitsauftrag
Geringere Heizkosten durch gute Dämm
Dämmung
ng
Ein einleuchtendes Beispiel für unerwünschten W
Wärmetransport ist der Wärmeverlust
meverlu bei Wohnhäusern.
Wohnhäusern. Hier kann unter anderem
n (Wärmeleitung
(Wärmeleitun und Wärmestrahlung) und durch undichte
und hte Fenster
Fe
Wärme durch die Hausmaue
Hausmauern
und Türen (Wärmeströmung)
ren gehen.
geh
verloren
Mit einer guten Dämmung kan
ens im Winter weniger
niger Wärme
W
kann man dafür sorgen, dass erstens
verloren geht und zweitens im Sommer nicht zu viel
vie Wärme ins Haus kommt. Gute Dämmungen
Dämmu
S offen, die schlechte Wärmeleiter sind, sogenannte
bestehen aus Stoffen,
Isolat
Isolatoren.
Expe
Vorr dem Experiment:
u sollst
sol in einem Experiment herausfi
eraus nden, welche der dir zur Verfügung stehenden Dämmstoffe besonders gute Isolatoren
1. Du
mstoff au
sind. Wähle dazu einen Dämmstoff
aus, den du mit e
einem Partner untersuchen willst.
Dir stehen folgende Dämmstoffe
ämmstoffe zur
zu Verfügung:
Sand
Holz
Holzspäne
Luftpolsterfolie
te
Watte
Styropor
Papier
Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie
© Klippert Medien
2. Studiere das Protok
Protokoll und versuche nachzuvollziehen, wie das Experiment durchgeführt werden soll.
ich m
3. Tausche dich
mit einem Partner über den Verlauf aus. Klärt offene Fragen zum geplanten Experiment. Einigt euch auf einen
Dämmstoff.
4. Die von euch mitgebrachten Schuhkartons sollen die Modellhäuser darstellen. Sie sollten etwa die gleiche Größe haben. Präpariert sie so, dass mit einem Thermometer (oder Messfühler) im Inneren die Temperatur gemessen werden kann. Der Messzeitraum beträgt mindestens 20 Minuten.
5. Dämmt eines der Häuser an den Wänden, dem Boden und dem Dach mit dem gewählten Dämmmaterial. Das zweite bleibt
ohne Dämmung.
Während des Experiments:
1. Legt einen erwärmten Stein in beide Modellhäuser.
2. Messt alle 5 min die Temperaturen und trage sie in die Tabelle ein.
3. Übertragt die Werte in das Zeit-Temperatur-Diagramm.
Nach dem Experiment:
1. Bewerte dein Ergebnis.
2. Wo können Fehler aufgetreten sein?
8
Klippert Zeitgemäß unterrichten
LS 04.M2
Wärme und Energie
Protokoll zur Wärmedämmung
Partner:
Datum:
Protokoll zur Wärmedämmung
1. Vorbereitung:
Material:
zwei Modellhäuser,
Dämmstoff,
Gummi,
zwei Thermometer
zwei erwärmte Steine (Vorsicht!)
Versuchaufbau:
2. Versuchsdurchführung:
elegt. Anschließend
Ans hließend werden die Häuser verschlossen.
ossen.
In beide Modellhäuser wird ein erwärmter Stein gelegt.
ur in beiden Häusen
Häu en gemessen
gem
getragen.
Im Abstand von 5 Minuten wird die Temperatur
und in die Tabelle eingetragen.
-Diag amm übertrage
bnis?
Die Werte werden in das Zeit-Temperatur-Diagramm
übertragen. W
Wie bewertest du da
das Ergebnis?
Der eingesetzte Dämmstoff:
Zeit in min
0
5
10
15
20
25
30
35
40
mit Dämmsto
Dämmstoff
ohne Dämmstoff
Dämmstoff
3.. Auswertung:
Temperatur
in °C
60
0
50
5
40
Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie
© Klippert Medien
30
20
10
Zeit in min
5
10
15
20
25
30
35
40
45
9
Klippert Zeitgemäß unterrichten
LS 05
Wärme und Energie
LS 05 Abhängigkeit und Berechnung der Wärmemenge im
Gruppenlesen erarbeiten
Zeit
Lernaktivitäten
1
PL
5’
L gibt einen Überblick über den bevorstehenden
Ablauf der Stunde.
2
EA
10’
Jeder Schüler liest den Informationstext und unterteilt ihn in Abschnitte.
3
GA
30’
Die S einigen sich auf eine sinnvolle Unterteilung
des Textes, lesen ihn und formulieren Fragen,
Antworten und fassen jeden Abschnitt nach dem
Prinzip des Gruppenlesens zusammen.
4
PA
20’
Tandems erarbeiten eine Zusammenfassung und
stellen diese einem zweiten Tandem vor.
5
EA
10’
Die S lösen ein Berechnungsbeispiel.
6
GA
5’
Austausch in aufgabengleichen G
Gruppen.
7
PL
10’
ren ihre
ihr Ergebnisse.
rgebnisse.
Ausgeloste Tandems präsentieren
Tipp:
Die Aufgaben aus M2
sind mit Sternchen
für den Schwierigkeitsgrad versehen.
Eventuell kann eine
der Aufgaben auch
als Hausaufgabe
werden..
verwendet werde
M1
Kompetenzen
– einen Fachtext sinnerfassend
lesen
– Zusammenhänge zwischen
physikalischen Größen erarbeiten
– Kenntnisse über physikalische
Sac
Sachverhalte wiedergeben
– Phys
Physikalische Größen berechnen
– aktiv zu
zuhören
M2
Erläuterungen zur
ur Lernspiral
Lernspirale
Ziel der Doppelstunde
oppelstund ist die Erarbei
Erarbeitung der Abigkeit der Wärm
menge
hängigkeit
Wärmemengenabgabe
bzw. -aufahme von der Stoffm
nahme
Stoffmenge, der Temperaturänderun
g und der Stoffart, sodass die Formel Q = c m ΔTT
rung
einge
ührt wir
auf eeingeführt
wird. Da die abgegebene oderr aufgenomm
eW
nderung de
nommene
Wärme eines Körpers der Änderung
der
ther
ntsp
thermischen Energie entspricht,
schreibt man
au
auch: ΔE = c m ΔT.
en:
Zum Ablauf im Einzelnen:
s
äutert der Lehr
Im 1. Arbeitsschritt
erläutert
Lehrer den gen Stundenverlauf,
Stunde
V
planten
die Vorgehensweise
beim
rup enlese wird erläutert
utert und Vierergruppen
Gruppenlesen
werde
werden gebild
gebildet. Dies kann zum Beispiel durch
nfache Abzäh
einfaches
Abzählen geschehen.
Nachdem die Schüler im 2. Arbeitsschritt den Inform
formationstext (M1) überflogen haben, unterteilen sie ihn in sinnvolle Abschnitte.
Im 3. Arbeitsschritt vergleichen die Schüler ihre
Einteilung der Abschnitte und legen sich fest. Dies
markieren sie am besten mit einem Bleistift. Anschließend wird der Informationstext nach der
Methode des Gruppenlesens (Info-Kasten) bearbeitet.
Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie
© Klippert Medien
Material
In Tandems erstellen die Schüler im 4. Arbeitsschritt eine Zusammenfassung der Informationen
aus dem Text. Diese Zusammenfassung wird einem zweiten Tandem vorgestellt. Eventuell muss
ergänzt und berichtigt werden. In einem hier nicht
aufgeführten Zwischenschritt kann ein Tandem
aufgefordert werden, die Zwischenergebnisse zu
präsentieren.
m 5. A
tsschritt erhalten die Sc
Im
Arbeitsschritt
Schüler ein Bechnung eispiel mit der Aufgabe,
Au
rechnungsbeispiel
eine ähnliche
Re
hnung durchzuführe
Rechnung
durchzuführen. Dazu werden die versch
hiedenen
enen Aufgaben
A
schiedenen
(LS 05.M2) unter den Schülern ve
teilt.
verteilt.
Schül
Schüler mit der gleichen Aufgabe kommen im
6. Arbeitsschritt zusammen und vergleichen ihre
Vorgehensweise, ihre Rechnung und ihr Ergebnis.
Im letzten 7. Arbeitsschritt präsentiert je ein Schüler einer Aufgabengruppe sein Ergebnis.
Abschließend können Schwierigkeiten bei der Berechnung besprochen und offene Fragen geklärt
werden.
Gruppenlesen:
Die vier Schüler einer Gruppe sitzen so, dass sie
sich ansehen können. Die Schüler erhalten oder
geben sich die Nummern 1 bis 4. Nach einem
ersten leisen Lesen ist die folgende Reihenfolge
einzuhalten:
• Schüler Nummer 1 liest den Abschnitt für die
Gruppe vor.
• Schüler Nummer 2 stellt zwei Fragen an den
Text.
• Schüler Nummer 3 beantwortet die Fragen.
• Schüler Nummer 4 fasst den Abschnitt zusammen.
Für Abschnitt zwei gilt:
• Schüler Nummer 2 liest vor, Schüler Nummer
3 fragt, Schüler Nummer 4 antwortet, Schüler Nummer 1 fasst zusammen usw.
10
Klippert Zeitgemäß unterrichten
LS 05.M1
Wärme und Energie
05 Abhängigkeit und Berechnung der Wärmemenge im
Gruppenlesen erarbeiten
Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie
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Abhängigkeit und Berechnung der Wärmemenge
Stelle dir vor: Du sitzt in einer Badewanne im angenehmen warmen Wasser und trinkst eine schöne heiße Tasse Tee. In beiden
Fällen musste dem Wasser Wärme zugeführt werden, denn von
allein wird Wasser nicht warm oder heiß. Eine angenhme Wassertemperatur für die Badewanne beträgt 38 °C. Tee dagegen
muss mit nicht mehr siedendem Wasser aufgegossen werden.
Die Temperatur sollte mindestens 70 °C betragen. Bei welchem
Vorgang musste nun mehr Energie aufgewendet werden?
Es leuchtet ein, dass sich die Temperatur eines Stoffes erhöht,
wenn ihm Wärme zugeführt wird. Erwärme ich eine Tasse Leitungswasser und eine Badewanne voll Leitungswasser mit eim, werwer
nem baugleichen Tauchsieder über den gleichen Zeitraum,
ärmer
de ich feststellen, dass das Leitungswasser im Teeglas wärmer
sser
geworden ist als das in der Badewanne. Um das Badewasser
wasser, braub uauf die gleiche Temperatur zu bringen wie das Teewasser,
u
che ich also mehr Energie. Die Energie, die man braucht, um
ngig, wie viel von dem
einen Stoff zu erwärmen, ist davon abhängig,
Stoff erwärmt werden soll: ΔE ~ m.
roße Teegläser, die
d mit gleich
gle viel
Nehmen wir nun zwei gleich große
as Wasser soll auf 50 °C, d
Wasser gefüllt sind. Ein Glas
das andere
werden Welchem Glas muss
m
auf 80 °C erwärmt werden.
wohl mehr
hrt werden? Ganz
anz klar, dem mit der höheren
Energie zu geführt
ndtemperatu Die Energie, di
n braucht, um einen Stoff zu
Endtemperatur.
die man
erwärmen, ist d
avon abhängi
davon
abhängig, um wie viel Kelvin der Stoff erwärmt werden soll:
s l: ΔE ~ ΔT
Δ
ΔT.
Außerdem ist es
e nicht egal, welcher Stoff erwärmt
ärmt wird. Die
Di
offeigenscha die angibt, wie viel Wärme nötig
ig ist, um 1 kg
Stoffeigenschaft,
es Stoffe
en man spezifi
ezifische
fische Wäreines
Stoffes um 1 K zu erwärmen, nennt
off ande
ezifis
fische Wärmekapazität. Sie ist für jeden Stoff
anders. Die spezifi
m Diag
mekapazität einiger Stoffe ist im
Diagramm rechtss abg
abgebildet.
W
Man kann erkennen, dasss 1 l (= 1 kg) Wasser
ziemlich viel Wärden muss, dami
me zugeführt werden
damit es sich um 1 K erwärmt. Der
rt beträgt
beträgt 4186 J (Joule).
genaue Wert
Um also die Energ
Energie bzw. die Wär
Wärmemenge zu berechnen, die
e best
benötigt wird, um ein
eine
bestimmte Menge eines Stoffes um
mmte Temp
eine bestimmte
Temperatur zu erhöhen, gilt die Formel:
T
ΔE = c · m · ΔT.
Will man wissen, wie viel Energie benötigt wird, um 1,5 kg
Pflanzenöl um 120 K zuerwärmen, so setzt man in die Formel
für m = 1,5 kg und für ΔT = 120 K ein, liest aus dem Diagramm
rechts die spezifische Wärmekapazität für Pflanzenöl ab
(c = 1970 J/(kg · K)) und multipliziert die Zahlen miteinander.
443,9 kJ
50 °C
80 °C
Wasser
4186
Holz
2390
Pflanzenöl
1970
Luft
1009
Beton
920
Fensterglas
860
Quecksilber
140
0
Hier noch ein Hinweis: Kennt man die zugeführte Wärme, kann
man ebenso durch das Umstellen der Gleichung die erwärmte
Menge, den spezifischen Stoff oder die Temperaturänderung
berechnen.
81,6 kJ
1000
'E = 1970
2000
3000
4000
5000
J
kg ⋅ K
J
˜ 1,5 kg ˜ 120 K
kg ˜ K
'E = 1970 ˜ 1,5 ˜ 120
J ˜ kg ˜ K
kg ˜ K
'E = 354 600 J = 354,6 kJ
11
Klippert Zeitgemäß unterrichten
LS 05.M2
Wärme und Energie
Aufgaben zur Berechnung der Wärmemenge
A
Wie viel Energie ist nötig, um 2 kg Wasser um 50 K zu erwärmen?
Wasser
4186
Holz
2390
Pflanzenöl
1970
Luft
1009
Beton
920
Fensterglas
860
Quecksilber
140
0
*
B
1000
2000
3000
4000
4186
Holz
2390
Pflanzenöl
1
1970
Luft
1009
10
Beton
on
920
Fenst glas
Fensterglas
60
860
Quecksilber
Quecksilbe
140
0
1000
2000
3000
4000
5000
J
kg ⋅ K
3 l Wa
Wasser kühlen um 60 K ab. Wie viel Energie
nergie wird dabei
dabe
ffrei?
Wasser
4186
Holz
2390
Pflanzenöl
1970
Luft
Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie
© Klippert Medien
J
kg ⋅ K
Wie viel Energie wird benötigt, um 400 g Pflanzenöl
enö von
20 °C auf 50 °C zu erwärmen?
Wasser
*
C
5000
1009
Beton
920
Fensterglas
860
Quecksilber
140
0
1000
2000
3000
4000
5000
J
kg ⋅ K
*
12
Klippert Zeitgemäß unterrichten
LS 05.M2
Wärme und Energie
D
Berechne, wie viel Energie die Sonne aufbringt, um 20 kg
Holz von 3 °C auf 30 °C zu erwärmen.
Wasser
4186
Holz
2390
Pflanzenöl
1970
Luft
1009
Beton
920
Fensterglas
860
Quecksilber
140
0
**
E
1000
2000
3000
30
4000
4186
Holz
2390
Pflanzenöl
1970
Luft
100
1009
Beton
ton
920
Fenste
glas
Fensterglas
60
860
Quecksilber
uecksilbe
140
0
1000
2000
3000
4000
5000
J
kg ⋅ K
Bere
Berechne
die Energie, die nötig
g ist, um 4 kg Wasser mit e
eiSie
ingen
ner Temperatur von 18 °C zum Sieden
zu bringen.
Wasser
4186
Holz
2390
Pflanzenöl
1970
Luft
Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie
© Klippert Medien
J
kg ⋅ K
Welcher Stoff benötigt mehr Energie, um 3 kg um
m 50 K zu
erwärmen – Beton oder Pflanzenöl?
Wass
Wasser
*
F
5000
1009
Beton
920
Fensterglas
860
Quecksilber
140
0
1000
2000
3000
4000
5000
J
kg ⋅ K
**
13
Klippert Zeitgemäß unterrichten
LS 05.M2
G
Wärme und Energie
Quecksilber wird von −20 °C auf 50 °C mit einer Wärme von
15 kJ erwärmt. Wie groß ist die Masse des Quecksilbers, die
erwärmt wurde?
Wasser
4186
Holz
2390
Pflanzenöl
1970
Luft
1009
Beton
920
Fensterglas
860
Quecksilber
140
0
***
H
1000
2000
3000
3
4000
4186
Holz
2390
23
Pflanzenöl
70
1970
Luft
1009
Beton
920
Fensterglas
860
Quecksilber
ber
140
0
1000
1
2000
3000
4000
5000
J
kg ⋅ K
20 kg
g eines
eine Stoffes wurden mit einer Energie
nergie von 12044 kJ
en Stoff handelt
hande es
(1 kJ = 100
1000 J) um 70 K erwärmt. Um welchen
sich?
Wasser
4186
Holz
2390
Pflanzenöl
1970
Luft
1009
Beton
920
Fensterglas
860
Quecksilber
Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie
© Klippert Medien
J
kg ⋅ K
Zehn Litern (= 10 kg) Wasser von 15 °C wurde eine Wärmemenge von 2930 kJ (1 kJ = 1000 J) zugeführt. Welche Temperatur hat das Wasser nach der Erwärmung?
er
Wasser
***
I
5000
140
0
1000
2000
3000
4000
5000
J
kg ⋅ K
***
Lösungen zu „Aufgaben zur Berechnung der Wärmemenge“
ΔE = 4 186 J/(kg · K) · 2 kg · 50 K = 418 600 J = 418,6 kJ
ΔE = 1 970 J/(kg · K) · 0,4 kg · 30 K = 23 640 J = 23,64 kJ
ΔE = 4 186 J/(kg · K) · 3 kg · 60 K = 753 480 J = 753,48 kJ
ΔE = 2 390 J/(kg · K) · 20 kg · 27 K = 1 290 600 J = 1 290,6 kJ
ΔE (Beton) = 920 J/(kg · K) · 3 kg · 50 K = 138 000 J,
ΔE (Pflanzenöl) = 1 970 J/(kg · K) · 3 kg · 50 K = 295 500 J → Pflanzenöl
F: ΔE = 4 186 J/(kg · K) · 4 kg · 82 K = 1 373 008 J ≈ 1 373 kJ
G: m = ΔE : (c·ΔT) = 15 000 J : (140 J/(kg · K) · 70 K) = 1,53 kg
H: ΔT = ΔE : (m · c) = 2 930 000 J : (10 kg · 4 186 J/(kg · K)) = 70 K → 85 °C
I: c = ΔE : (m·ΔT) = 1 204 000 J : (20 kg · 70 K) = 860 J/(kg · K) → Fensterglas
A:
B:
C:
D:
E:
14
Klippert Zeitgemäß unterrichten
Individuelle Förderung bei
gleichzeitiger Lehrerentlastung
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Wärme und Temperatur – Wärme und Energie
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44
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Autor: Heike Hofmann
Covergestaltung: fotosatz griesheim GmbH – Norbert Funk
Umschlagfoto: © fotolia.com #56720726
Illustrationen: Steffen Jähde
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