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Die Christenverfolgung
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de.wikipedia.org

Das Judentum wurde - wie viele andere Religionen
auch - im Römischen Reich zunächst grundsätzlich
toleriert, und so blieben auch die Christen vorerst
unbehelligt. Misstrauen kam erst auf, als Christen
sich weigerten dem Kaiser Opfer darzubringen, was
nach röm. Auffassung Verrat war, denn der Kaiser
repräsentierte den Staat.
Die erste große Christenverfolgung begann im
Jahre 64:
 Nach dem Brand Roms suchte Kaiser Nero
einen Sündenbock um den Volkszorn von sich
abzulenken. Hunderte von Christen wurden
verhaftet, gefoltert und umgebracht. Sie wurden
gekreuzigt, von Stieren zerrissen und als
lebende Fackeln in Brand gesteckt.
 Möglicherweise kamen auch die Apostel Petrus
und Paulus bei diesen Ausschreitungen ums
Leben.

welt.de
de.wikipedia.org
Ein anderer Grund der Verfolgung war
auch, dass in allen anderen Religionen es
Götterbilder und Altäre gab, auf denen
geopfert wurde.
 Die Christen aber machten das nicht,
deshalb wurden sie anfangs auch als
„gottlos“ verdächtigt.
 Obwohl auch im 1. und 2. Jahrhundert
Christen nicht gut behandelt wurden,
begannen die allgemeinen
Christenverfolgungen erst im 3.
Jahrhundert im gesamten römischen
Reich.

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202 n. Chr. erließ Kaiser Septimus
Severus ein Verbot, das Menschen, die
sich zum Christen- oder Judentum
bekennen, mit dem Tod bestraft wurden.
 In der Folge kommt es zu einer Häufung
von lokalen Christenverfolgungen, die sich
insbesondere gegen Taufanwärter
richteten.

kunst-fuer-alle.de
it.wikipedia.org
Es folgte eine Ruhezeit, dadurch konnte
sich die Kirche weit ausbreiten.
 Aber unter Kaiser Decius kommt es
wieder zu Verfolgungen, weil sich das
Christentum so stark ausbreitet hatte.
 Kaiser Decius erlässt 250 n. Chr. ein
allgemeines Opfergebot.
 Er ließ das Volk geschlossen zum Opfer
antreten und jeder Bürger musste sich
eine Bescheinigung ausstellen lassen,
dass er geopfert hatte.

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Römische Bürger, die sich zum
Christentum bekannten, wurden
enthauptet, in einigen Fällen gekreuzigt
oder in der Arena von wilden Tieren
zerrissen.
 Bei Bedarf sah man von der Todesstrafe
ab und die Männer landeten in
Bleibergwerken.
 Viele geben dem großen Druck nach, aber
andere trotzen standhaft jeder Drohung.
 Die Verfolgung unter Decius endete 251 n.
Chr. mit dessen Tod.

Sein Nachfolger Valerian setzt sie nach
wenigen Jahren verschärft fort, indem ein
generelles Versammlungsverbot für
Christen erlässt und die Verhaftung und
Hinrichtung der christlichen Bischöfe
anordnet, um die Organisation der Kirche
zu zerstören.
 Diese Verfolgungen werden von Valerians
Sohn Gallienus, der mit einer Christin
verheiratet ist, wieder eingestellt.

de.wikipedia.org
roman-emperors.org


Nach einer Friedenszeit von ca. 40 Jahren
begann unter Kaiser Diokletian die letzte
große Verfolgung - Zerstörung von Kirchen,
die Vernichtung christlicher Schriften und die
Deportation von Christen in die Bergwerke
Als Diokletian abdankte, war das das Ende
der Verfolgungen im Westen des Reichs, aber
da seine Mitkaiser und Nachfolger zunächst
noch die gleiche Politik fortsetzen, endet im
Osten die Christenverfolgung erst mit dem
Toleranzedikt von Nikomedia unter Kaiser
Galerius.
pfarrverband-reuland.blogspot.com
Split: Rekonstruktion des Diokletianspalasts
spuren-der-jahrtausende.de
reppa.de
Constantius Kaiser des Westreichs, starb
nach 1 Jahr, und Konstantin wurde neuer
Kaiser.
 Er wurde in Italien nicht anerkannt, was
zu jahrelangen Kämpfen führte.
 Im Jahr 312 n. Chr. stand Konstantin mit
seinem Heer vor Rom, um seinen größten
Rivalen Maxentius endgültig zu besiegen.
 Konstantin hat aber die schlechtere
Ausgangsposition, weil seine Soldaten
ermüdet, geschwächt und in der Unterzahl
sind.

wcurrlin.de
kath-zdw.ch
de.wikipedia.org
londonblog.ch

Um das, was dann geschieht, ranken sich
welt.de viele Legenden.
dernotizblog.com
welt.de

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

Zum Beispiel heißt es, dass Konstantin ein
großes, strahlendes Kreuz mit der Aufschrift
„In hoc signo vinces“ (In diesem Zeichen
wirst du siegen) gesehen hat.
Andere Überlieferungen berichten, dass er
einen Traum gehabt hat, in dem er Christus
und die griechischen Buchstaben Chi und Rho
gesehen hat, mit denen das griechische Wort
Christos anfängt.
Daraufhin lässt er das Christusmonogramm
an den Schilden seiner Soldaten anbringen.
Nun besiegt er Maxentius und wird zum
alleinigen Herrscher über das Westreich.
cosmiq.de
dreifaltigkeit-altdorf.de
gemeinden.erzbistum-koeln.de
Konstantin sieht jetzt im christlichen Gott
den siegbringenden und beendete die
Christenverfolgung.
 Zusammen mit Licinius, seinem
Mitregenten, erlässt er 313 n. Chr. das
Toleranzedikt von Mailand, das den
Christen im römischen Reich die freie
Religionsausübung gestattet und die alte
römische Staatsreligion abschafft.

tec-search.net
de.wikipedia.org

Das Christentum wird der römischen
Religion gleichgestellt und eingezogener
Besitz den Christen zurückerstattet.
greyhunter.blog.de
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