DAS MARCHFELD Das Marchfeld, der nördlich der Donau gelegene Teil des Wiener Beckens, ist ca. 1.000 km² groß und liegt in ca. 150m Seehöhe. Die „Kornkammer Österreichs“, wie die Region auch genannt wird, beinhaltet einen der größten Grundwasservorräte Österreichs. Das Marchfeld stellt sich als ebene und offene Landschaft kontrastreich zu seiner Umgebung dar; es wird vom Weinviertler Hügelland im Norden, der Donau im Süden und der March im Osten begrenzt. Geprägt wird das Landschaftsbild vor allem von den weiten Ackerflächen. Neben Getreide, Zuckerrüben, Kartoffel und Mais wird die Region zunehmend für den Anbau von Gemüse und Spezialkulturen genutzt. Eine Spezialität stellt der Marchfelder-Spargel dar, dessen Name sogar EU-weit geschützt ist. Auch in ökologischer Hinsicht nimmt das Marchfeld einen hohen Stellenwert ein: neben dem bekannten Nationalpark Donauauen erstrecken sich weite Au-und Feuchtflächen entlang der March. Die weiten, offenen Flächen des Marchfeldes sind Lebensraum seltener Tiere wie z.B. der Großtrappen, den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt. SEHENSWERT Das Marchfeld ist reich an Sehenswürdigkeiten. Zu nennen sind die Burg- bzw. Schlossanlagen entlang der Donau, die in früherer Zeit die Donaufurten gesichert haben. Prinz Eugen und Kaiserin Maria Theresia haben mehrere Lustschlösser im Marchfeld errichtet und damit ihre Jagdgebiete erschlossen (Schlosshof, Niederweiden, Obersiebenbrunn etc.). Eine Sehenswürdigkeit aus der Neuzeit ist der Safaripark Gänserndorf, in dem sich Tiere aus der ganzen Welt auf "freier Wildbahn" bewegen können und von den Besuchern "hautnah" erlebt werden können.